Bei uns Zuhause - Wohnungsgenossenschaft Zwönitz eG
Transcrição
Bei uns Zuhause - Wohnungsgenossenschaft Zwönitz eG
Dezember 2012 Nr. 5 Bei uns Zuhause WGZ Die Mitgliederzeitung der Wohnungsgenossenschaft Zwönitz eG Weihnachtszeit im Erzgebirge ∗ Wirtschaftliche Daten * Baumaßnahmen 2012 * Der Aufsichtsrat der Genossenschaft * Splitter - Informationen aus der Geschäftsstelle * Geschäftspartner vorgestellt * Ein Blick ins Geschichtsbuch * Aktuell informiert - Heute erfahren Inhaltsverzeichnis Seite 3 Vorwort des Vorstandes Seite 4 Wirtschaftliche Daten - Prüfung JA 2011 und Wirtschaftsplan 2013 Seite 6 Baumaßnahmen 2012 - Weitere Maßnahmen abgeschlossen Seite 8 Der Aufsichtsrat der Genossenschaft - Mitglieder engagieren sich in Gremien Seite 10 Trinkwasserverordnung 2012 Verbandsrat im VSWG Seite 11 Balkonverglasungen Mietbare Parkplätze Seite 12 Sanierung Geschäftsstelle Internetauftritt der WGZ eG Seite 13 Geschäftspartner vorgestellt - Heute: Unsere Maler Seite 14 Ein Blick ins Geschichtsbuch - 100 Jahre VSWG Seite 15 Einkaufsmärkte Wiesenstraße Pflanzungen in den Außenanlagen Impressum Herausgeber: Wohnungsgenossenschaft Zwönitz eG Verantwortlich: Vorstand der WGZ eG Text / Redaktion: Tim Schneider Gestaltung: Tim Schneider Druck und Weiterverarbeitung: Werbeagentur Berndt Preidel Zwönitz Bildnachweise: 2 WGZ eG, Steffen Klemm - Memory Card, Dresden Stadtmuseum (Fiedler), Archiv VSWG Bei uns Zuhause - WGZ eG Tim Schneider Vorstandsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft Zwönitz eG Vorwort des Vorstandes Sehr geehrte Mitglieder und Mieter der Wohnungsgenossenschaft Zwönitz eG, mit rasender Geschwindigkeit ist wieder ein Jahr an uns vorübergezogen. Es gab Momente der Sorgen und Bedrückung, Momente, wo sich Aufgaben vor uns auftürmten und schier unüberwindlich wirkten. Es gab Momente der Freude, des Erfolgs, des Glücks, in der Familie, an der Arbeitsstätte, im nahen Umfeld. Von allem etwas. Seltsam, dass doch immer mehr die schönen Dinge in Erinnerung bleiben. Vergangenheit vergoldet! Je weiter sie zurückliegt, umso mehr. Umso mehr ringt man auch vermeintlich Negativem Gutes ab, erkennt, dass auch das oftmals wichtige Erfahrungen waren, die wiederum Weichen zum Besseren stellten. Es liegt letztlich an uns, wie wir damit umgehen. Eine schöne Erkenntnis, dass man es doch selbst in der Hand hat! Alles hat man natürlich nicht in der Hand. Betrifft‘s geliebte Menschen, gilt‘s der eigenen Gesundheit, bleibt oft nur Hoffen und Warten. Wohl dem, der sagen kann, dass auch dort in 2012 alles gut gegangen ist. Wo nicht, fühlen wir mit und hoffen gemeinsam. Ja, liebe Mitglieder, gemeinsam trägt sich vieles leichter. Und es gilt hinzuzufügen, dass wir uns wohl dabei fühlen, Teil der Gemeinschaft WGZ eG zu sein, die mehr ist, als kalte Immobilienwirtschaft, wo man sich noch kennt, aneinander Anteil nimmt, sich hilft und Mut macht. Manchmal werden auch kleine Dinge ganz groß. Eine kleine Unterstützung im Behördendschungel, ein defekter Wasserhahn oder aber einfach ein freundliches Wort, ein Lächeln oder eine verständnisvolle Geste. Es ist manchmal so einfach, seinem Nächsten etwas Gutes zu tun und es tut einem selbst so gut. lichkeit zieht ein, wenn die Tage kurz, kalt und düster, die Abende lang und dunkel werden. Und ist die Weihnachtsbotschaft nicht genau das, dass wir uns ein Stückchen fallen lassen in die Geborgenheit der Krippe, wo ohne allem materiellen Anspruch einfach nur Liebe regiert, wo Mensch und Tier, arm und reich eins ist und die Hoffnung über allem steht? Wir dürfen uns das nicht nehmen lassen, schöpfen wir doch daraus Kraft für ein neues hektisches Jahr, mit neuen Bewährungsproben und Herausforderungen.Und wir gewinnen etwas Vertrauen in uns selbst sowie in unsere Mitmenschen. Ohne letzterem wäre die Welt furchtbar und einsam! Ein bisschen Einkehr wollen wir also halten und wollen auch mit dieser Zeitung Sie ein wenig unterhalten sowie informieren. Natürlich gäbe es noch viel zu sagen, sind die Darstellungen hier schon aus Platzgründen oft verkürzt und unvollständig. Doch Anregungen sind‘s allemal und die Türen der Geschäftsstelle stehen jedem offen, der mehr wissen will oder selbst was beizutragen hat. Dazu können wir immer wieder nur aufrufen, Sie regelrecht bitten. Halten Sie auch uns auf dem laufenden bezüglich der Geschehnisse und Probleme in Ihrem Wohnumfeld. Wo wir können, wollen wir gerne helfen! Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Weihnachtszeit und viel Glück aber noch mehr Gesundheit im neuen Jahr. Ihr Tim Schneider Vorstandsvorsitzender WGZ eG Es braucht natürlich nicht die liebe Weihnachtszeit, sich solche Gedanken zu machen. Doch ein wenig BesinnBei Bei uns uns Zuhause Zuhause -- WGZ WGZ eG 3 An den wirtschaftlichen Fakten entscheidet sich die Zukunft unserer Genossenschaft, sind sie doch Grundlage des Zustandes unserer Häuser und der Zufriedenheit der Bewohner. Wirtschaftliche Daten Prüfung JA 2011 und Wirtschaftsplan 2013 „Ohne Moos - nix los!“ Diese etwas flappsige Volksweisheit drückt recht unmissverständlich aus, dass ohne ausreichende finanziele Mittel recht schnell die Lichter ausgehen. Das ist in einer Familienkasse nicht anders als in jedem Unternehmen und gilt natürlich auch für unsere Genossenschaft. Grund genug, sich hin und wieder der wirtschaftlichen Verhältnisse unseres Hauses zuzuwenden und durchaus mit kritischem Blick über die Zahlen zu schauen. Das ist natürlich in erster Linie Sache des Vorstandes und der Finanzbuchhaltung, doch alle Jahre wieder werden die vorgelegten Jahresabschlüsse und alle Planungsunterlagen tiefgründig von den Wirtschaftsprüfern des Genossenschaftsverbandes durchleuchtet. Das ist nun wieder im September erfolgt und auch der Wirtschaftsplan für das Jahr 2013 liegt nunmehr vor, wurde von Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen. Grund genug für uns, Ihnen hier einige Eckwerte kund zu tun. Eins vorweg, an den positiven Einschätzungen der vergangenen Jahre hat sich nichts geändert. Nach wie vor, steht die Genossenschaft auf gesunden wirtschaftlichen Füßen und auch für die Zukunft ist vorgesorgt. Augenscheinlichster Ausdruck dieser Einschätzung ist der weiterhin ausbleibende strukturelle Leerstand. Zwönitz ist und bleibt ein attraktiver Wohnstandort und die Genossenschaft verwaltet einen in wesentlichen Punkten durchsanierten Bestand mit durchschnittlich 3,71 EUR pro Quadratmeter in sehr preiswertem Mietniveau. Das 4 hat aber seine Hintergründe. Im Wesentlichen im Augenmaß, mit dem seit 1990 in die Bestände investiert wurde und vorallem im Maßhalten bei der Kreditaufnahme. Wenn die derzeitig historisch niedrigen Zinsen nur wenige Punkte höher wären, würde das manchem die Füße wegziehen. Nicht so der Zwönitzer Genossenschaft. Bei einem Kapitaldienst von 769 TEUR in 2012 sind immerhin 499 TEUR Tilgungen. Damit werden wir zum Ende diesen Jahres bei 93 EUR Gesamtverschuldung pro qm Wohnfläche angekommen sein. Ein ausnehmend niedriger Wert, der gegenüber den Durchschnitten landesweit von jenseits 220 EUR je qm deutlich zeigt, woher unser „Reichtum“ stammt. Lägen wir ähnlich, würden sich die Kapitaldienste mehr als verdoppeln, bei weit weniger Tilgung. Die Spirale dreht sich nach oben, wenn eine Genossenschaft unserer Größe jährlich 800 TEUR aus Eigenmitteln mehr als andere in Sanierung und Modernisierung stecken kann. Und man kann es sich leisten, weiterhin niedrige Mieten zu verlangen, während man in Städten um die Ecke durchaus schon bei Durchschnittswerten von jenseits 4,50 EUR angekommen ist. Allein diese Zahlen sichern dringend notwendigen Zuzug in unsere Stadt, füllen Wohnungen und Schulen, lässt den Handel leben usw. usw.! Ein Dienst an unserer Stadt, aber zuallererst an den Menschen. Denn auch unsere Mitglieder wissen mit den Mietersparnissen umzugehen und es lebt sich ruhiger, wenn man weiß, im Notfall auch weiterhin seine Miete zahlen zu können bzw. auch im Bei uns Zuhause - WGZ eG Der Blick eines Dritten, hier der Prüfer des VSWG, ist immer ein hilfreicher Vorgang bei der Bewertung unserer Genossenschaft. Wirtschaftliche Daten Prüfung JA 2011 und Wirtschaftsplan 2013 Rahmen des von Ämtern gezahlten Beihilfen zu bleiben, die da Wohngeld oder Kosten der Unterkunft bei den Jobcentern heißen. Das wollen wir uns unbedingt erhalten und den beschrittenen Weg konsequent weitergehen! Der eben beschlossene Wirtschaftsplan 2013 sieht genau das vor. Größte Investitionsmaßnahme wird der Balkonanbau bei gleichzeitiger Wärmedämmung, Fassaden- und Dachsanierung der Häuser im Wohngebiet Bahnhofstraße sein. Das allein wird bis 2017 ca. 2,5 Mio EUR kosten. Dass wir die Maßnahme in mehreren Jahresscheiben umsetzen, hat in erster Linie damit zu tun, dass wir es aus Eigenmitteln stemmen wollen, auf Kredite mit ihren dauerhaften Belastungen und Risiken verzichten. Ein Kredit heute heißt, immer Geld ausgeben für Ansprüche heute - Bezahlen aber morgen, übermorgen bzw. in Jahren. Wehe, wenn etwas passiert oder neue Ansprüche bestehen. Die Notwendigkeit des Balkonanbaus ist unbestritten. Viele unserer älter gewordenen Mitglieder haben bereits oder tragen sich mit dem Gedanken, eigene Gärten aus gesundheitlichen Gründen aufzugeben. Doch auch für junge Leute ist‘s längst Standard geworden, ist die Wohnqualität doch eine höhere, kann man sich schnell mal ins Freie begeben, in der Sonne aalen oder einfach am Nachmittag ein Tässchen Kaffee an der frischen Luft trinken. Die Gelegenheit jetzt zu nutzen, in einem Zuge Fassaden und Dächer auf Vordermann zu bringen und auch die energetischen Anforderungen der Zukunft mit zusätzlicher Wärmedämmung zu erfüllen, ist naheliegend. Nach ersten Kostenschätzungen wird die Gesamtmaßnahme am 2013 vorgesehenen Haus Goethestraße 1-3a ca. 525 TEUR kosten. Die anderen Häuser folgen dann in den Jahren bis 2017. Mieterhöhungen aus Modernisierungsumlagen für die dann erreichte Höherwertigkeit der Wohnungen sowie mögliche Einsparpotentiale bei der Heizung soll es auch weiterhin nicht geben. Einzig die Hinzurechnung der hälftigen Balkongröße zur Nettokaltmiete mit Beträgen von maximal 16 EUR im Monat sollen den Mietern berechnet werden, sind aber nur ein Bruchteil dessen, was umlegbar wäre und andernorts umgelegt wird. Natürlich werden in den nächsten Jahren auch in anderen Wohngebieten Mittel eingesetzt. Wenn auch der Schwerpunkt vorübergehend anderswo gesetzt ist, gibt es in allen Häusern weiterhin viel zu tun. Für die weiter konsequenten Sanierungen in Wohnungen, ob bei Wohnungswechsel oder auch im bewohnten Zustand, sind ausreichend Mittel vorgesehen. Ebenso für den Fall von Havarien oder kurzfristigen Problemstellungen. Bei Bei uns uns Zuhause Zuhause -- WGZ WGZ eG 5 Baumaßnahmen gehen nie ganz ohne Belastungen für die Mieter ab. Deshalb an dieser Stelle herzlichen Dank für das entgegengebrachte Verständnis und die vielen kleinen Hilfestellungen! Baumaßnahmen 2012 Weitere Maßnahmen abgeschlossen. In der zweiten Jahreshälfte 2012 ging das Baugeschehen der Genossenschaft ungebremst weiter. Einige Dächer der Häuser in der Breite Straße hatten in den letzten Jahren ziemlich Sorgen bereitet. Schindeldächer haben eben ihre Zeit, verkleben irgendwann und reißen mit den Spannungen aus Temperaturunterschieden mitunter sehr plötzlich großflächig auf. Mit den neuen Materialien und den zusätzlich getroffenen Vorkehrungen, wie z.B. Scharblechen sollte jetzt Ruhe einkehren. Außerdem war der Spielplatz im Wohngebiet dringend reparaturbedürftig. Mit dem Kletterturm aus verzinktem Metall sollte ebenenfalls Dauerhafteres geschaffen sein. Der neue Kletterturm mit Edelstahlrutsche wird eingerichtet. Mitarbeiter der Fa. Andreas Singer verlegen ein neues Schindeldach. Haus Breite Straße 14 musste komplett neu eingedeckt werden. Haus Breite Straße 2-8. Die Südseite war schon vor Jahren Thema. Jetzt stand noch die Nordseite an, die durch die Fa. Thomas Singer neu eingedeckt wurde. Auch das Haus Breite Straße 10/12 musste komplett neu eingedeckt werden. 6 Bei uns Zuhause - WGZ eG Auch allen beteiligten Firmen gilt es einen Dank auszusprechen. In einer Welt, wo Zeit Geld ist, wollen wir sehr anerkennen, wenn auch die Belange der Anwohner trotzalledem ohne zusätzliche Rechnungsbeträge Berücksichtigung erfahren.. Baumaßnahmen 2012 Weitere Maßnahmen abgeschlossen. Eine Baustelle, die durchaus die Geduld der Anwohner beanspruchte. Der Einsatz auch schwerer Technik war unumgänglich. Neben den bereits im Frühjahr begonnen Rohrverlegungen sowie sich anschließenden kleineren Arbeiten in den Außenanlagen des Wohngebietes Rutenweg stand nach Jahren des Leidens eine Trockenlegung am Haus Rutenweg 28/30 sowie Rutenweg 26 an. Während am Haus 26 lediglich eine Giebelseite betroffen war, musste das Haus 26/28 komplett ausgegraben, mit Beton vorgeblendet und mit entsprechenden Mitteln isoliert werden. Der Aufwand ist schon recht beträchtlich, hier jedoch sehr gerechtfertigt, bevor schwerere Feuchteschäden am Mauerwerk entstehen. DieArbeiten wurden von der Fa. Schneider aus Kühnhaide ausgeführt und zogen sich durchaus über eine längere Zeit hin. Hintergrund ist, dass die einzelnen Schritte nur nacheinander ausführbar sind und gerade in der Zeit JuniJuli stark durch Wetterkapriolen behindert wurden. Nun ist‘s aber ausgestanden und auch die Wiese hinterm Haus wieder einigermaßen hergestellt. Der Erfolg sollte schnell spürbar werden. Trockenere Wände im Keller und die ausbleibende Gefahr von Überflutungen bei Wolkenbrüchen oder zur Schneeschmelze erweitern die Nutzungsmöglichkeiten der Nebengelasse doch beträchtlich. Sollten sich in den nächsten Jahren im Außenbereich, insbesondere durch die Heiztrassenverlegungen größere Setzungen ergeben, wird nachgearbeitet. Der Wäscheplatz musste nach der Heiztrassenverlegung ein zweites Mal verwüstet werden. Jetzt hat alles Leiden jedoch ein Ende. Auch die Fußwege in den Eingangsbereichen sind wieder hergerichtet. Bei Bei uns uns Zuhause Zuhause -- WGZ WGZ eG 7 Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Frank Wesse, beim Rechenschaftsbericht zur Mitgliederversammlung. DerAufsichtsrat der Genossenschaft Mitglieder engagieren sich in Gremien. Unser Aufsichtsrat: v.l. Romy Meyer, Klaus Dittmann, Harald Schindler, Peter Löffler, der Vorsitzende Frank Wesse, Dietrich Groß. „Sehr geehrte Genossenschafterinnen und Genossenschafter, ich darf Sie im Namen des Vorstandes und Aufsichtsrates recht herzlich zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung begrüßen ...“ ...so oder so ähnlich wurden Sie zu jeder Mitgliederversammlung vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates begrüßt. Er leitete Versammlungen, verlas Berichte, erteilte Rederecht und ließ über Beschlüsse abstimmen. Und schließlich bedankte er sich für Ihr Kommen und wünschte allen Anwesenden zum Abschluss einen guten Nachhauseweg. Das war‘s - wird sich der eine oder andere gedacht haben, oder? Was ist überhaupt - der Aufsichtsrat? Welche Befugnisse hat er? Kann er vielleicht sogar meine Wohnung inspizieren oder den Keller? Und was macht er sonst im Jahr, wenn keine Mitgliederversammlung ansteht? Begonnen hat die Geschichte des Aufsichtsrates der WGZ im Spätherbst 1990. Mit der Wende zur D-Mark hielt das bundesdeutsche Gesetzwesen seinen Einzug, überfiel uns das sogenannte Genossenschaftsgesetz. Dort war keine Rede mehr von der Revisionskommission zur „Kontrolle“, sondern von einemAufsichtsrat. Der Aufsichtsrat wird von den Mitgliedern gewählt und soll den Vorstand berufen und auch die Kontrollfunktion ausüben. Aufsichtsratsmitglied kann jedes Genossenschaftsmitglied werden, vorausgesetzt, die Mitgliederversammlung wählt es. Nun war das am 12.12.1990, dem Tag einer außerordent- 8 lichen Mitgliederversammlung im Kulturhaus Zwönitz, also im Wind, gar nicht so einfach mit der Wahl dieses Gremiums. Bei immerhin 587 Anwesenden standen außerdem auf der Tagesordnung so brisante Themen wie die Abstimmung über eine überarbeitete Satzung und auch ein Rundschreiben über den neuen Vergütungstarifvertrag für die Wohnungswirtschaft sowie das Thema Rentabilät der Wohngebietgaststätte. Wie sich sicher noch einige Genossenschafter gut erinnern können, ging es beim Thema „Satzungsänderung“ hoch her. Das ausgeschenkte Bier tat sein übriges, der die Versammlung Leitende war dem Kollaps nahe. Rede-Gegenrede-ÄnderungsvorschlagKompromiss-der Ruf nach Kompetenz-neuer Vorschlag... Es war fast eine unendliche Geschichte. Schließlich zu vorgerückter Stunde wurde eine Satzung verabschiedet und man konnte sich dem letzten Tagesordnungspunkt, der Wahl des Aufsichtsrates - widmen. Immerhin hatten sich 14 Genossenschafter bereit erklärt, für dieses neue Genossenschaftsorgan zu kandidieren. Laut (neuer) Satzung besteht der Aufsichtsrat aus 6 Mitgliedern. Nach der mühsamen spätabendlichen Auszählung stand schließlich der neue Aufsichtsrat fest. So wurden folgende Genossenschafter damals gewählt: Romy Meyer, Peter Löffler, Frank Wesse, Gottfried Schettler, Harry Redmer und Wolfgang Grabner. Erster Aufsichtsratsvorsitzender wurde Peter Löffler. Bei uns Zuhause - WGZ eG Klaus Dittmann beim Führen der Anwesenheitslisten. DerAufsichtsrat der Genossenschaft Mitglieder engagieren sich in den Gremien. Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates, kurz AR, änderte sich im Laufe der Zeit. Die Amtszeit eines Mitgliedes beträgt 6 Jahre, dann muss man sich erneut zur Wahl stellen. Alle zwei Jahre wird ein Drittel des AR neu oder auch wieder gewählt. Die aktuelle Zusammensetzung des AR finden Sie auf dem Foto, welches zur Sitzung des Aufsichtsrates am 06.11.2012 entstand. Ja, was tut denn der Aufsichtsrat nun? Er ist zum einen gemeinsam mit demVorstand für die „große Politik“ zuständig, d.h., die Geschicke der Genossenschaft liegen in diesen Händen. Richtungsweisende Entscheidungen über Bauvorhaben und Sanierungen oder große finanzielle Belange wie Kreditaufnahmen werden gemeinsam mit dem Vorstand im Rahmen der Wirtschaftspläne getroffen. Zum anderen ist der AR aber auch das Kontrollorgan für den Vorstand. Der Vorstand gibt laufend Bericht über seine Arbeit, Prüfungen des AR der vielfältigsten Art werden mehrmal jährlich durchgeführt. Schließlich vertritt der Aufsichtsrat ja gemäß Satzung die Mitglieder gegenüber demVorstand und ist verpflichtet, auch darüber Bericht zu erstatten. Dies erfolgt regelmäßig zur ordentlichen Mitgliederversammlung. Der Aufsichtsrat kommt in unregelmäßigen Abständen, manchmal auch gemeinsam mit dem Vorstand zusammen. Die Themen haben sich seit 1990 allerdings etwas verändert. Waren in der Nachwendezeit solch kunterbunte Mischungen wie Heizung Bahnhofstr., Rentabilität Gaststätte, neue Satzung, Wohnungskommission, Werterhaltungsstunden, Einbauherd, Grund und Boden, Mitgliederkartei, usw. die Schwerpunkte der Aufsichtsratssitzungen, so sind dies heute u.a. Sanierungsvorhaben, Schuldentilgung und Überwachung der finanziellen Lage der Genossenschaft. Dies wird auch durch eine gute Zusammenarbeit mit dem Prüfungsverband der Sächs. Wohnungsgenossenschaften gewährleistet. Nicht unmsonst bescheinigt der Verband uns, also der Genossenschaft, mit dem jährlichen Prüfbericht, dass - die Vermögenslage der Genossenschaft geordnet ist; - ausreichend finanzielle Mittel zur Sicherung der finanziellen Stabilität vorhanden sind; - und Vorstand und Aufsichtsrat ihren gesetzlichen und satzungsgemäßen Verpflichtungen ordungsgemäß nachgekommen sind. Dieser oder ein ähnlicher Wortlaut füllt diese Berichte schon seit dem Jahre 1991, dem Jahr des ersten Prüfberichtes. Darauf können wir stolz sein! Zuletzt kommen wir noch zu einem sehr speziellen Thema, wie ist es denn nun mit der Inspektion der Wohnung oder gar des Kellers durch den AR? Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, warum der Vorstand laufend in den Häusern werkeln lässt? Hier ein neuer Lüfter, da ein schönerer Panzerschlauch, dort ein neues Stück Heizungsrohr, fürs ganze Haus eine neue Sprechanlage und schließlich in der neuen Wohnungseingangstür gar ein Spion... Aber keine Angst, die Mitglieder des AR sind Genossenschafter wie „Du und Ich“, die Wohnung ist Privatsphäre jeden Genossenschafters und seiner Familie und ohne Zustimmung wird kein Aufsichtsratsmitglied ihre Wohnung je inspizieren und auch die vom Vorstand eingebauten Teile dienen natürlich nur ihrem eigentlichen Zweck... Sehr geehrte Genossenschafterinnen und Genossenschafter (womit wir wieder beim Anfang wären), seit über zwanzig Jahren arbeitet nun der Aufsichtsrat relativ unsichtbar und im Hintergrund, aber immer über alle Geschehnisse in unserer Genossenschaft durch unseren Vorstand bestens informiert. Somit hat Ihr Aufsichtsrat alle Voraussetzungen, sich stets für das Wohl aller Genossenschafter einzusetzen. Wir hoffen, Ihnen hiermit einen kleinen Einblick in unsere vielfältige und verantwortungsvolle Arbeit gegeben zu haben und wünschen Ihnen auch weiterhin eine kurzweilige Unterhaltung mit unserer Zeitung. Ihr Aufsichtsrat Bei Bei uns uns Zuhause Zuhause -- WGZ WGZ eG 9 Die Geschäftsstelle der WGZ eG Neue Straße 5a. Splitter Aktuelle Informationen aus der Geschäftsstelle Trinkwasserverordnung In Sachen Umsetzung Trinkwasserverordnung haben wir an dieser Stelle bereits mehrfach informiert. Da das Thema auch in Sachen Betriebskosten nicht ohne Folgen für unsere Mieter bleiben wird, wollen wir nicht säumen, die neuesten Entwicklungen kundzutun. Nach bisheriger Rechtslage war die Genossenschaft verpflichtet, bis Ende Oktober 2012 die notwendigen Probeentnahmestellen einzurichten sowie eine Beprobung in allen Häusern vorzunehmen. Die Kosten für jeden Mieter würden sich je nach Gebäude (kleine Häuser mehr, größere weniger) zwischen 20 und 60 EUR im Jahr bewegen und sind im Wesentlichen durch Laborkosten be- Verbandsrat im VSWG Zu Ihrer Information wollen wir hier kundtun, dass unser Vorstandsvorsitzender Tim Schneider im Juni diesen Jahres auf der Delegiertenversammlung des Verbandes Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. (VSWG) zum Verbandsrat wiedergewählt wurde. Außerdem wurde er in der anschließenden kostituierenden Sitzung des Verbandsrates in das Präsidium berufen. Wir werten das als eine große Ehre für unsere Genossenschaft, immerhin erfährt unser Haus damit auch im Rah- 10 stimmt. Natürlich wird damit ein großer Schritt in Richtung mehr Gesundheitsschutz für alle Bewohner getan und wer will dem in verantwortlicher Position auch widersprechen. Dennoch wirft die Verordnung einige Fragen auf. Rechtfertigt der Nutzen den Aufwand? Welche Folgen ergeben sich letztlich auch für Rohrleitungssysteme? Ist das Ganze in so kurzer Zeit, bei beschränkten Laborkapazitäten und unter Einbindung der Gesundheitsämter überhaupt leistbar? Natürlich haben sich die Verbände und Interessenvertretungen der Wohnungswirtschaft des Themas angenommen. Und zumindest können wir nun einige Ergebnisse vermelden. So hat der Bundesrat im Oktober einer erneuten Novellierung zugestimmt, die neben vielen kleineren geänderten Details nur noch eine Beprobung alle 3 Jahre und die Aufschiebung der Pflicht zur Erstbeprobung bis zum Ende 2013 vorsieht. In Anbetracht der Tatsache, dass bis heute keinerlei Probleme mit Legionellen und anderen Keimen in den Anlagen der Genossenschaft vorgekommen sind und auch rein praktisch eine Beprobung noch in diesem Jahr kaum leistbar sein wird, hat der Vorstand beschlossen, die Maßnahme nun endgültig ins Folgejahr zu verschieben. Damit wird das Thema auch kostenseitig für die Mieter in 2012 nicht relevant. men des Sächsischen Genossenschaftsverbandes einen nicht unerheblichen Bedeutungszuwachs, der sich in jedem Falle in Form von Informationsvorteilen und Gewicht bei Entscheidungen, selbst bis in die Kommunalpolitik auswirkt. Herr Schneider leitet weiter den Arbeitskreis der Genossenschaften im Erzgebirge, der seit Jahren als einer der aktivsten Arbeitskreise in Sachsen gilt und in vielfältiger Weise zum Nutzen der Wohnungsunternehmen wirkt. Eine Interessenvertretung unserer Mitglieder und Mieter in allen Gesellschaftsbereichen ist sehr wichtig! Bei uns Zuhause - WGZ eG Die Geschäftsstelle der WGZ eG Neue Straße 5a. Splitter Aktuelle Informationen aus der Geschäftsstelle Balkonverglasungen Beispiel eines verglasten Balkones in der Lessingstraße. Balkonverglasungen sind eine feine Sache. Wenn man bedenkt, wie beschränkt in unseren Breiten die Balkone nur in wenigen Wochen im Jahr genutzt werden können, kann man wohl verstehen, dass sich mancher sowas wünscht. Es ist schon von Vorteil, kann man auch bei Regen oder kühleren Temperaturen sich windgeschützt auf seinem Balkon aufhalten. Und ist schönes Wetter, werden die Scheiben einfach zur Seite geschoben und alles ist wie immer. Selbst die Energiesparer können dem einiges abgewinnen, heizt sich doch bei geringstem Mietbare Parkplätze Verständlicher Weise werden in der Geschäftsstelle des öfteren Nachfragen zu mietbaren Parkplätzen gestellt. Wenn wir natürlich dem gerne nachkommen möchten, so müssen wir zumeist abschlägig antworten. Lediglich auf dem neuen Parkplatz Lessingstraße stehen uns 14 entsprechende Stellplätze zur Verfügung, die aber derzeit alle vermietet sind. Was die Parkplätze auf unseren Grundstücken, gerade auch Breite Straße und Rutenweg, angeht, so sind die zumeist zu wenige, als dass wir auch noch einzelne durch Vermietung der allgemeinen Nutzung entziehen möch- Sonnenschein auch im Winter die Luft dahinter beträchtlich auf und man kann sozusagen vorgewärmt lüften, einschließlich entfallender Wärmeverluste durch die geschütze Lage der Außenfenster und von Fassadenteilen. Das macht sich wirklich bemerkbar! Doch wie das alles so ist, kostets auch nicht wenig Geld. Je nach Ausführung sind schnell bis 2500 EUR zusammengekommen. Gern würde die Genossenschaft in großem Stile den Einbau leisten und mit einer kleinen Mietumlage refinanzieren. Doch solange es noch Häuser in unseren Beständen gibt, nicht mal einen Balkon besitzen, sehen wir den Schwerpunkt noch eher dort, wollen aber mit dem nachträglichen Balkonanbau auch gleich Verglasungen standardmäßig vornehmen. Allen anderen Mietern, insbesondere denen im ehemaligen Neubau, ist es für die nächste Zeit selbst überlassen, mit eigenem Geld zu investieren. Die Einzelheiten werden dann in einer entsprechenden Mietergänzungsvereinbarung mit der Genossenschaft geregelt. Bestandteil dort ist aber auch eine Klausel, die vorsieht, dass bei eventuellem Auszug der Mieter man einen Restwert von der verbleibenden Nutzungsdauer erstattet bekommt. So besteht zumindest Sicherheit für jeden, nur im eigenen Sinne Geld auszugeben. ten. Das würde in jedem Falle zu Verwerfungen und Benachteiligungen führen. Selbstverständlich behält die Genossenschaft die Angelegenheit grundsätzlich im Auge und es gibt durchaus Überlegungen, hier und dort ein paar Stellplätze herauszuschlagen, sprich neu schaffen zu können. Doch im Grundsatz stehen momentan keine zusätzlich geeigneten Flächen zur Verfügung, zumal sowohl die großen Parkplätze, als auch viele andere Flächen im Wohngebiet Goethe- / Lessingstraße im Eigentum der Stadt sind. Für Ideen oder Hinweise seitens der Mitglieder für Möglichkeiten zusätzlicher Parkflächen sind wir natürlich immer dankbar. Bei Bei uns uns Zuhause Zuhause -- WGZ WGZ eG 11 Die Geschäftsstelle der WGZ eG Neue Straße 5a. Splitter Aktuelle Informationen aus der Geschäftsstelle. Sanierung Geschäftsstelle Das optische Erscheinungsbild einer Geschäftsstelle bestimmt sicher für viele potentielle Neumieter oder sonstige Fremde den ersten Eindruck bezüglich unserer Genossenschaft. Natürlich ist der zweite, nämlich der auf die neue Wohnung weitaus wesentlicher, dennoch können wir uns nicht allen Eindrücken entziehen, müssen auch auf unser Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit achten. Nun wird hoffentlich niemand uns vorwerfen, über die Maßen Prunk entfaltet zu haben, sprechen Äußerungen einiger Altmitglieder bezüglich der Fassade der Geschäftsstelle eher eine andere Sprache. Die sieht wahrlich nicht mehr sehr schick aus! Dabei haben wir in den letzten Jahren schon so manchen Euro verbaut, allerdings eher im Inneren. Die Toiletten, der Eingangsbereich und mancher Büroraum waren auch wirklich nicht mehr herzuzeigen. Immerhin beehren uns Internetauftritt der WGZ eG Die Zeiten haben sich wahrlich geändert. Ob man es nun mag oder auch nicht, das Internet hat unsere Welt erobert und gibt uns heute auch phantastische Möglichkeiten der Recherche an die Hand. Zum Beispiel bei der Suche nach einer Wohnung. Und so verwunderts auch nicht, dass zunehmend Interessierte auf unseren Internetauftritt schauen. Keineswegs nur junge Leute, sondern öfter auch die älteren Semester, die durchaus mit neuer Technik umgehen können. Man informiert sich und nutzt Kontaktdaten bzw. spricht uns per Mail an. Damit ist aber auch klar, dass wir unsere Darstellung dort regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls überarbeiten müssen. Nichts ist schlimmer als eine statische kaum gepflegte Internetseite! Da die unsere „www.wg-zwoenitz.de“ schon wieder in die Jahre gekommen ist und auch das ganze Erscheinungs- 12 mitunter auch längere Zeit Prüfer oder geben sich Vertreter von Banken und Geschäftspartnern die Klinke in die Hand. Da finden auch Äußerlichkeiten Beachtung. Leider ist die bauliche Hülle eben ein reiner Zweckbau und erfüllt leider schon lange nicht mehr alle Anforderungen, wäre zum Beispiel zusätzliche Wärmedämmung unerlässlich. Angesichts der Kapitalbedarfe für die Investitionen der nächsten Jahre, wurde eine Sanierung zunächst wieder weiter in die Ferne verschoben. Im Büro des Bereichs Instandhaltung wird etwas gemacht werden müssen und vielleicht bleibt auch noch der eine oder andere Topf Farbe für außen übrig. Schwerpunkt ist und bleibt unser Häuser- und Wohnungsbestand. bild vom Logo bis zum Briefkopf - neudeutsch: corporate identity - durchaus mal zu überarbeiten wäre, haben wir unseren langjährigen Geschäftspartner Berndt Preidel beauftragt, uns bei der Erstellung einer neuen Seite behilflich zu sein. Selbstverständlich sollen dann auch ganz neue Funktionen, bis hin zu einem Archiv für unsere Mitgliederzeitung verfügbar werden. Wann der neue Auftritt endgültig im Netz sichtbar sein wird, steht noch nicht endgültig fest, wird sicher noch ein paar Wochen dauern, sollte aber Anfang 2013 gelingen. Bis dahin schon mal im Voraus vielen Dank an Herrn Preidel und seine gleichnamige Werbeagentur. Bei uns Zuhause - WGZ eG Die Fa. Werner ist seit Jahren ein geschätzter Fachbetrieb in Zwönitz und hat auch schon für die Genossenschaft an vielen Stellen Leistungen vollbracht. Geschäftspartner vorgestellt Heute: Unsere Maler Das Team der Fa. Werner vor dem neue Lager in der Mühlstraße 4a von links stehend: Horst Werner, Bernd Georgi, Dieter Scharschmidt, Uwe Hillig, Uwe Herrmann, Kathleen Werner, Steffen Werner, Sonja Gläser, Katrin Burkert, Gunter Lausch, Matthias Böer, Reinhold Meyer, Axel Böttcher von links hockend: Michael Beutner, Christian Fritsche, Andre Weiße, Michael Loebert, Jonas Kunze, Markus Gläser, Tino Hofmann, Jens Bräuer, Andre Burkert; es fehlt: Ina Richter Was viele wahrscheinlich gar nicht wissen, ist, dass der Steffen Werner ein Urgestein der Genossenschaft ist. Dass heißt natürlich, zuerst seine Eltern Horst und Käthe Werner, die von 1962 bis 1988 in einer Genossenschaftswohnung in der Breite Straße wohnten. Und wer wird sich nicht an den Horst erinnern? Bei wem nicht alles hat er in alter Zeit die Stuben tapeziert, Fenster und Türen gestrichen! Da war es schon naheliegend, dass auch Sohn Steffen ins Malergewerbe gehen würde. Der hat nun die Sache richtig angepackt, hat nach Meisterprüfung und Arbeit im fränkischen Coburg am 01.01.1994 den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Dass der gelungen ist, wissen heute viele, selbst außerhalb von Zwönitz. Die Werner Maler- u. Putz GmbH ist einer der größeren Fachbetriebe der Branche in der Region und auf Baustellen nah und fern bekannt. Wer wird wohl all die frisch gestrichenen Häuser in Zwönitz gezählt haben, wo Herr Werner und seine Jungs am Werke waren. Doch halt, von Anfang an mit dabei war auch eine Frau, Kathleen Gläser, die spätere Ehegattin, der bis heute das Büro obliegt. Natürlich sind wir alle ein bisschen stolz auf den Steffen. Vor allem, weil er geblieben ist, der er war, nämlich einer von uns. Dabei ist jede Form von Protektion vollkom- men unnötig. Regelmäßig wurden und werden Ausschreibungen gewonnen und gute bis beste Arbeit abgeliefert. Und gibt es irgendein Problem, so wird‘s gelöst. Das hat natürlich auch ganz wesentlich mit seinem sehr guten Mitarbeiterstamm zu tun, die meisten langjährig dabei, was in heutiger Zeit leider nicht mehr Norm ist. Sie werden auf dem obigen Bild viele erkennen. Dabei ist das Malergewerbe wahrlich nicht ohne. Wetterabhängig, oft am Ende großer Baumaßnahmen, immer herrscht Termindruck. Und leichte Arbeit ist es auch nicht, den ganzen Tag auf Gerüsten mit klebrigen Farben an Händen und im Gesicht. Naja, sind halt Profis, nicht Laien wie wir. Und deshalb können wir die Firma auch gerne empfehlen. Ausdrücklich auch zur Farbberatung innen und außen. Denn ein wenig Sachkenntnis und fachmännischer Rat darf nicht fehlen und hat auch uns oftmals geholfen! In diesem Sinne dem Steffen, Kathleen und den Mitarbeitern herzlichen Dank und weiterhin viel Erfolg! Gleiches wünschen wir natürlich auch allen anderen Zwönitzer Malerbetrieben, allen voran, der Fa. Graubner& Spindler, die uns ebenso zur Hand gegangen ist und als Zwönitzer Traditionsbetrieb unsere vollste Anerkennung besitzt. Bei Bei uns uns Zuhause Zuhause -- WGZ WGZ eG 13 Die Chroniken der Wohnungsgenossenschaft Zwönitz eG sowie die vorliegende Festschrift zum 100 jährigen Bestehen des Verbandes Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. beinhalten viel interessante Informationen zur Geschichte des genossenschaftlichen Gedankens in Deutschland, in Sachsen und natürlich insbesondere in Zwönitz. Ein Blick ins Geschichtsbuch 100 Jahre VSWG Mit Datum vom 27. Oktober 2012 jährt sich die Gründung des „Verband der gemeinnützigen Bauvereinigungen im Königreich Sachsen e.V.“ zum 100. Mal, der heute als „Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V.“ (VSWG) firmiert. Viele unter Ihnen kennen zumeist die Hintergründe, die zum Ende des 19. Jahrhunderts den Boden für das Genossenschaftswesen bereiteten. Eine Bevölkerungsexplosion sondergleichen hatte die Einwohnerzahl Sachsens von 1,2 Mio in 1815 auf 3,5 Mio in 1890 emporschnellen lassen. Die Zahl wird um so greifbarer, als dass wir heute feststellen müssen, dass die Bevölkerung mangels Kinder mindestens ebenso schnell abnehmen kann und dabei das Gemeinwesen genauso unter Druck gerät! Damals jedenfalls mussten die Menschen irgendwie untergebracht werden, forderte die aufkommende Industrialisierung ebenso eine Ballung in Wirtschaftszentren. Der neugegründete Verband war zunächst reiner Prüfungsverband, notwendig zum besonderen Schutz des Vermögens der Genossenschaften und damit des Vermögens seiner Mitglieder - meist Arbeiter und Angestellte. Später war er auch Fach- und Interessenverband. Bereits 1913 umfasste er 132 eingetragene Baugenossenschaften. Nach dem ersten Weltkrieg firmierte man als „Verband der Sächsischen gemeinnützigen Bauvereinigungen“, wurde aber bereits 1933 im Sinne des NS-Staates gleichgeschaltet. Die Folgen des zweiten Weltkrieges waren verheerend. Ein Drittel des Wohnungsbestandes war zerstört, Material und Geld fehlte, Fachkräfte waren nicht zu haben, man musste Vertriebene unterbringen und Beschlagnahmen der Besatzungsmacht hinnehmen. Die Neuorganisation des Prüfungswesens nach ‘45 erfolgte im „Verband der Wohnungsunternehmen in Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg“ einschließlich 150 Genossenschaften aus Sachsen.In den Jahren 1954 bis ‘57 wurden allein in Sachsen weitere 129 Genossenschaften gegründet, einhergehend mit der Gründung eines Prüfungsverbandes der AWG der DDR am 22.19.54, aber ebenso einhergehend mit dem Ende der genossenschaftlichen Selbstbestimmung. Erst am 28.6.1990 sollte mit der Gründung des VSWG ein neuer Prüfungs-, Fach- und Interessenverband erstehen, der heute 225 Mitgliedsgenossenschaften umfasst und 300.000 Wohnungen in Sachsen verwaltet, damit wichtiger Faktor der Immobilienwirtschaft bleibt. Die Genossenschaften waren und sind eine Erfolgsgeschichte. Sie überstanden verlorene Weltkriege, Weltwirtschaftskrisen, Diktaturen und bilden auch heute in Zeiten globaler Finanzrisiken einen Hort der Beständigkeit im Sinne ihrer Bewohner! Familien auf engstem Raum - eine typische Szene aus der Gründungszeit Zustände, wie sie heute nicht mehr vorstellbar sind. v.l. Der Sächs. Innenminister Markus Ulbig, Verbandsdirektor Dr. Axel Viehweger und Prüfungsdirektor Dr. Klaus-Peter Hillebrand. Gründungsdatum Genossenschaftlicher Wohnungsverbände Sachsen 14 Bei uns Zuhause - WGZ eG Aktuell informiert Heute erst erfahren. Einkaufsmärkte Wiesenstraße Unsere Anwohnerbefragung im vorigen Jahr zu den Verkaufseinrichtungen wird noch in Erinnerung sein, ist‘s doch ein für die Ansässigen wichtiges Thema. Deshalb hier einige aktuelle Informationen. Nach dem mit Datum vom 08.10.12 die Baugenehmigung erteilt wurde, haben inzwischen die Abbrucharbeiten begonnen. Zur Erinnerung, standen ja hier, insbesondere die zukünftige Verkaufsfläche sowie die Sortimentsliste, in der Diskussion, sollen doch ausdrücklich der innerstädtische Einzelhandel aber auch das für Zwönitz enorm wichtige Kaufland nicht gefährdet werden. Nach großen Diskussionen hatte nun der Technische Ausschuss der Stadt, nach dem Weggang des Pennymarktes aus Zwönitz, einer Baugenehmigung durch das Landratsamt sein „gemeindliches Einvernehmen“ unter konkreten Vorgaben erteilt. Das heißt, keine vergrößerte Gesamtverkaufsfläche und eine Beschränkung der Sortimente auf Lebensmittel, Sport- und Textilartikel. Dem ist nun seitens des Investors nachgekommen worden und auch die Pflanzungen in den Außenanlagen Nachdem seitens der Genossenschaft bereits Ende letzten Jahres an einigen Stellen (Neue Straße, Goethestraße) einige Nach- bzw. Neupflanzungen in den Außenanlagen vorgenommen wurden, deren Erfolg sicher erst in den nächsten Jahren richtig sichtbar werden wird, hat sich der Vorstand ganz kurzfristig für weitere Maßnahmen entschlossen. So wurden vor wenigen Tagen im Wohngebiet Bahnhofstraße, Goethestraße aber auch im Rutenweg ca. 3000 Krokusse und andere Frühblüher gesteckt, die bei unserer Mitgliederschaft bei einer ähnlichen Aktion vor 2 Jahren auf großes Lob gestoßen sind, aber auch einige Vorbeete vor den Hauseingängen neu gestaltet. In diesem Zusammenhang wollen wir uns ausdrücklich bei der Fa. Piepenbrock und insbesondere bei der Abriss der noch gar nicht so alten Gebäude. Baugenehmigung inzwischen erteilt. Nach dem Abriss wird hier in Bälde neu gebaut, mit Geschäftskomplex im Hinter- bzw. großem Parkplatz im Vordergrund. Vorgesehen sind mit 790 qm Fläche ein „Netto Schwarz“, mit 255 qm ein Sportartikelanbieter und mit 250 qm ein Textilfachgeschäft. Wenn es dabei bleibt, würden wir das begrüßen, wären doch für die Anwohner auch weiterhin ein Bäcker und Fleischerverkaufsstand im Sinne der Nahversorgung eingebunden. Hoffen wir auf einen Erfolg der Investitionen. Bereichsleiterin, Frau Tröger, bedanken, deren Einsatz und Fachwissen, der Aktion sehr zu gute gekommen sind. Darüber hinaus wurden auch einige Pflanzen von Piepenbrock gesponsert und der finanzielle Rahmen so begrenzt. Dafür nochmals herzlichen Dank! Helmut Engelmann beim Pflanzen im Wohngebiet Goethestraße. Bei Bei uns uns Zuhause Zuhause -- WGZ WGZ eG 15 Aktuelle Telefonnummern / Havariedienste Notfallhavarietelefon WGZ eG: Handy: (0172) / 6439100 Fernwärmeversorgung Zwönitz (FVZ): 037754 / 3050 L & N Kabel- und Kommunikationssysteme GmbH 03774 / 22290 Zweckverband Wasserwerke (ZWW) für Wasser/Abwasser: (03774) / 144-0 (24h Havariedienst) Ärztlicher Bereitschaftsdienst (bundesweit): 116117 Feuerwehr / Rettungsdienst:112 Polizei:110 Die Geschäftsstelle der WGZ eG Anschrift: Wohnungsgenossenschaft Zwönitz eG Neue Straße 5a 08297 Zwönitz Telefon: (037754) / 5213 FAX: (037754) / 5211 Internet: www.wg-zwoenitz.de E-Mail: [email protected]