Haus Kersten - Gemeinnützige Baugenossenschaft eG DORTMUND
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Haus Kersten - Gemeinnützige Baugenossenschaft eG DORTMUND
O G IN Informationen Ihrer Gemeinnützigen Baugenossenschaft eG Dortmund-Lütgendortmund Oktober 2015 Liebe Mitglieder unserer Genossenschaft, liebe Leserinnen und Leser, ich bin der Neue im Vorstand und möchte die vierte Ausgabe unseres INGO zum Anlass nehmen, mich Ihnen vorzustellen. Meine Name ist Andreas Lieven, ich bin 53 Jahre alt, gebürtiger Lütgendortmunder, verheiratet und habe drei Kinder. Zwar habe ich mal soziale Arbeit studiert, doch inzwischen arbeite ich als kaufmännischer Angestellter bei einem Paketdienst. Mein großes Hobby ist die Kommunalpolitik – seit 1994 sitze ich in der Bezirksvertretung Lütgendortmund. Als ich gefragt wurde, ob ich dieses Ehrenamt in der Baugenossenschaft übernehmen möchte, habe ich sofort zugesagt, denn ich bin ein großer Fan von genossenschaftlichem Wohnen. Die Idee, gemeinsam bezahlbaren und qualitativ hochwertigen Wohnraum zu schaffen, ist toll. Genossenschaften sind einer der wenigen Bauträger in diesem Land, die sich immer noch im sozialen Wohnungsbau engagieren. Sie leisten viel. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Im Vorstand werde ich vor allem auch den Kontakt zur örtlichen Politik, zu Organisationen und Verbänden suchen und pflegen. Ich halte uns im Gespräch, denn wir sind ein wichtiger Teil dieses Ortes. Im neuen INGO erfahren Sie einiges über unseren geplanten Neubau auf dem Grundstück des ehemaligen Haus Kersten. Auch über die Modernisierungen informieren wir Sie. Weiterhin finden Sie natürlich wieder Infos über unseren Geschäftsbericht und ersehen die wichtigsten Kennzahlen für das vergangene Geschäftsjahr 2014. Das Haus Kersten wurde, da sich kein neuer Pächter fand, abgerissen. Foto: Dirk Wigard Alt und Jung bringen neues Leben ins „Haus Kersten“ Gemeinnützige Baugenossenschaft Dortmund-Lütgendortmund eG plant barrierefreie Wohnanlage Barrierefrei und energieeffizient, so wird die Wohnanlage „Haus Kersten“ an der Westricher Straße werden. An der Westricher Abschließend wünsche ich Ihnen eine informative Lektüre. Sollten die Inhalte Ihr Interesse geweckt und Sie Fragen haben, zögern Sie nicht – rufen Sie unsere Mitarbeiter an. Herzliche Grüße Andreas Lieven Vorstandsmitglied Die Gebäudeansicht von der Westricher Straße aus. Straße wird ein viergeschossiges Gebäude entstehen, dahinterliegend noch ein Gebäude mit zwei Vollgeschossen. Auf beiden Hotel und Vereinslokal mit Grotte Häusern gibt es zusätzlich noch ein sogenanntes Staffelgeschoss – also Geschosse, die gegenüber den darunterliegenden Geschossen zurückspringen und eine kleinere Grundfläche aufweisen. Entstehen werden auf dem Grundstück des ehemaligen „Haus Kersten“ zwölf Wohnungen im vorderen Haus und 18 im hinten liegenden Gartengebäude. Im Erdgeschoss des Hauses an der Straße werden Gewerbeflächen entstehen, die Wohnungen im Obergeschoss sind über einen Aufzug zu erreichen und erhalten Loggien oder Dachterrassen. Geplant sind sieben Zwei-Raumund fünf Drei-Raum-Wohnungen mit einer Gesamtfläche von ca. 750 Quadratmetern. # Notfallkontakte Die Notdienste der u. g. Unternehmen sind für unaufschiebbare Sofortmaßnahmen gedacht um weitere Schäden von Personen oder Gebäuden abzuwenden. Wir bitten Sie daher, die Notdienste nur dann zu bemühen, wenn es sich tatsächlich um einen Notfall handelt. Bitte überlegen Sie vorher, ob die – durchaus fällige – Reparatur nicht auch am nächsten Werktag durchgeführt werden kann. Haus Kersten war über Jahrhunderte ein beliebter Treffpunkt Feiern im Kerstenschen Saal statt. Theateraufführungen, Konzerte und Tanzveranstaltungen ergänzten das Programm und der beliebte Biergarten mit der Grotte war über die Grenzen Lütgendortmunds hinaus bekannt. Die Wohnungen im Gartengebäude sind über Laubengänge erschlossen. Das Gartengebäude verfügt über Laubengänge, zwei Eingänge und Aufzüge. Alle Wohnungen erhalten einen nach Süden ausgerichteten Balkon oder eine Dachterrasse. Die 18 Wohnungen mit insgesamt 943 Quadratmetern Wohnfläche teilen sich in zehn Zweieinhalb-Raum-Wohnungen und acht Dreieinhalb-Raum-Wohnungen auf. Das jeweils kleine (halbe) Zimmer könnte als Lese-, Computer- oder Gästezimmer genutzt werden. Geplant ist ein KfW-Effizienzhaus Standard 55, mit einer zentralen Holzpellet-Heizung und einer Warmwasserbereitung über Solarthermie. Alle Wohnungen erhalten eine kontrollierte Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung. Störungen an der Elektroanlage Redecker GmbH 0231 69 25 66 oder 0172 287 77 75 Die Balkone und Terrassen des Gartengebäudes sind nach Süden ausgerichtet. Störungen der Wasserversorgung DEW21: 0231 544 11 13 Störungen von Gasgeräten und der Wärmeversorgung DEW21: 0231 544 11 12 Störungen der Stromversorgung DEW21: 0231 544 11 11 Akute Rohrverstopfung Schüßler’s Rohrreinigung: 08000 69 60 07 Störungen der Kabel-TV-Versorgung Unitymedia GmbH: 01805 66 31 00 Feuer- oder Sturmschäden Feuerwehr: 112 # Störungen an der Aufzugsanlage Janzhoff-Aufzüge: 0231 92 53 63 0 Eine alte Postkarte bildet das Haus Kersten ab, das damals über einen Biergarten mit Grotte und einen Tennisplatz verfügte. Foto: Lütgendortmund-Archiv In den 1880er Jahren gründete Wilhelm Kersten an der damaligen „Amtsstraße“ (heute Westricher Straße) seine Gaststätte. Wie eine Zeitungsanzeige in der Gemeindezeitung von 1889 belegt, gehörte auch ein Geschäft für Haushaltswaren, Kurz- und Spielwaren, Futtermittel und Flechtrohr dazu. Außerdem betrieb er eine Bäckerei, in der die Lütgendortmunder an drei Tagen in der Woche das Angebot „Stuten zum Mitbacken, bei reeller Bedienung und billigen Preisen“ nutzen konnten. Störungen an Sanitär- und Heizungseinrichtungen Hans Plaga: 0231 69 70 72 Gasgeruch DEW21: 0231 544 11 14 Nach dem Tod Wilhelm Kerstens übernahm dessen Sohn Heinrich die Gaststätte und führte sie erfolgreich weiter. Dessen Enkelin Jutta brachte dann nach der Übernahme des Hauses 1959 mit ihrem Mann Gerhard Semmler neuen Schwung in das alte Gebäude. Mit dem Umbau des Hauses und der Modernisierung der Hotelzimmer erhielt das Lütgendortmunder Traditionslokal in den 1960er Jahren eine zeitgemäße Prägung. Bilanz 2010–2014 (Angaben in Tsd EURO) Gemeinnützige Baugenossenschaft eG Dortmund-Lütgendortmund Bilanzsumme Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2014 ist gegenüber dem Vorjahr um –207 T EURO gesunken. Diese Entwicklung resultiert im Wesentlichen aus der gestiegenen Instandhaltungs- und aufwandswirksamen Modernisierungstätigkeit. Zukünftig gehen wir davon aus, dass das Betriebsergebnis durch die Einhaltung eines entsprechend gleichbleibenden Budgets in den kommenden Jahren wieder positiver ausfällt Das Haus wurde in zwei Abschnitten erbaut und über die Jahrzehnte immer wieder er- 2010 2011 2012 18.762 18.963 20.797 6.291 6.612 6.843 Umsatzerlöse 2.313 2.413 Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung 1.255 934 390 400 Eigenkapital 2013 2014 7.443 2.397 2.471 2.637 1.102 1.032 1.161 410 406 496 Zinsaufwand 325 316 314 (Angaben in absoluter Anzahl) 2010 2011 2012 352 377 2013 2014 Wohnungen 507 507 507 505 526 Garagen/Stellplätze 263 299 299 301 323 Mitglieder (Stammanteile) Anteile Im Saal wurde geturnt, auf dem dahinterliegenden Platz Tennis und Faustball gespielt und von der Kaisergeburtstagsfeier des Amtes Lütgendortmund, bis zum Sedanfest und dem 25-jährigen Amtsjubiläum des Gemeindevorstehers Heinrich Hebeler fanden viele wichtige Zu Beginn des neuen Jahrtausends suchte Gerhard Semmler, der nach dem Tod seiner Frau Gaststätte und Hotel allein geführt hatte, einen Nachfolger für seinen Betrieb – leider erfolglos. Wilhelm Mohrenstecher 22.283 23.409 7.244 Abschreibungen weitert (Gesellschaftszimmer, Saal, Kegelbahn). Rasch entwickelte sich die Gaststätte Kersten zu einem beliebten Treffpunkt im „Dorf“, wo sich bei „feinem Lagerbier“ der Bergmann Brauerei aus Rahm eine Vielzahl der Vereine trafen: Vom Turnverein Eintracht, über den Gabelsberger Stenografenverein bis zum Krieger- und Landwehrverein und dem Spiel- und Sportverein. Nach wie vor blieb das „Haus Kersten“ ein beliebter Treffpunkt für Vereine und die Lütgendortmunder. Das Engagement von Gerhard Semmler beim Hotel- und Gaststättenverband gipfelte in einem Standplatz bei „Dortmund à la Carte“, wo seine Reibekuchen an Lachs für Jahre die Dortmunder Feinschmecker begeisterten. Unvergessen die solide westfälische Küche und zur Bartholomäus-Kirmes die Disco im „Gambrinuskeller“ (der Kegelbahn) – für viele Lütgendortmunder der traditionelle Abschluss der Kirmes. 568 570 568 591 580 1.187 1.205 1.276 1.379 1.498 Das Haus Kersten war vielgeliebtes Motiv auf Postkarten (links) und mit seinem Gastraum ein beliebter Treffpunkt. Fotos: Lütgendortmund-Archiv Wir haben investiert ... Kurz informiert Feuchttücher nicht in die Toilette Feuchttücher sind reißfest und zersetzen sich nicht im Wasser. Daher dürfen sie nicht in der Toilette landen, erklärt das Umweltbundesamt (UBA). Denn in der Kläranlage müssen die Tücher mit Rechen oder Sieben aufwendig aus dem Abwasser geholt und in der Regel verbrannt werden. Oder sie schaffen es gar nicht bis in die Kläranlage und verstopfen die Abwasserrohre auf dem Weg dorthin. Gleiches gilt für Tampons, Slipeinlagen, Wattestäbchen, Verbände, aber auch Kondome und Zigarettenkippen. Sie dürfen nicht in der Toilette landen, sondern müssen in den Verpackungs- oder Hausmüll geworfen werden. Laut UBA entstehen jedes Jahr durch Verstopfungen und lahmgelegte Pumpwerke zusätzliche Kosten in Millionenhöhe. Diese bezahlen die Haushalte übrigens über die Abwassergebühren. Der Putz ein bisschen bröckelig, die Farbe grau und die Einfahrt buckelig – an den Häu sern Gertrudstraße 25–31 und Dellwiger Straße 283–285 hatte der Zahn der Zeit auch schon genagt. Da unsere Genossenschaft sehr viel Wert darauf legt, den Häuserbestand zu erhalten, zu pflegen und zu sanieren haben wir an den genannten Gebäuden eine energetische Sanierung durchgeführt. Jetzt können sie sich von außen sehen lassen und haben zudem innere Werte, die den Mieterinnen und Mietern eine Ersparnis im Geldbeutel bringen. Im Einzelnen wurde Folgendes gemacht: • • • • Dämmung der obersten Geschossdecke Dämmung der Kellerdecken Einbau neuer, dreifach-verglaster, Fenster Aufbringung eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) auf der Fassade Augen auf beim Schlüsseldienst „Schuhlager“ hat im Treppenhaus nichts zu suchen Freier Fluchtweg rettet im Ernstfall Leben Während Rollator und Kinderwagen im Treppenhaus von den meisten Mietern kommentarlos hingenommen werden, kommt es durch Schuhe vor der Wohnungstür häufig zu Streitigkeiten unter den Mietern. Die Nutzung von kleineren Schuhregalen oder ausgewachsenen Schuhschränken verbessert die Gesamtsituation dann auch nicht wirklich. Nicht nur, dass in den obersten Geschossen der einzige Zugang zum Dachbereich ist, es besteht auch die Möglichkeit, dass der Bewohner der Wohnung im obersten Geschoss selbst in Not gerät und abtransportiert werden muss. In den ohnehin engen Treppenhäusern kann es durch abgestellte Gegenstände dann zu schweren Unfällen kommen. Jedem Mieter sollte eigentlich klar sein, dass Schuhe, Schränke, Kinderspielzeug etc. vor der Wohnungstür in einem verrauchten Treppenhaus schnell zu einer tödlichen Falle werden können – auch in kleineren Mengen. Deswegen haben sie dort nichts zu suchen. Das gilt auch für die Mieter der Wohnungen im obersten Geschoss eines Hauses. Der Bereich vor deren Wohnungstür ist genauso ein Fluchtweg, wie in den anderen Etagen. Schuhe im Treppenhaus sind im Ernstfall gefährliche Stolperfallen. Foto: Gesine Lübbers Wenn die Tür ins Schloss fällt und der Schlüssel in der Wohnung liegt, hilft der Schlüsseldienst. Doch Vorsicht: Unseriöse Firmen zocken Kunden teilweise ab. Häufig wird der aufgeschlüsselte Gesamtpreis dem Kunden vorher nicht genannt – besonders Zusatzkosten werden nicht erwähnt. Einige Firmen erbringen auch Leistungen, die unnötig sind. Ein Beispiel: Ist die Tür nur ins Schloss gefallen, müssen die Mitarbeiter dafür in der Regel nicht den Schließzylinder aufbohren und dann ein neues Schloss verkaufen. Ein weiterer Trick: Eine ortsansässige Firma berechnet Fahrtkosten, weil ein Monteur von außerhalb angefahren kommt. Kunden sollten die Rechnungen nicht bar an der Tür oder direkt mit Geldkarte zahlen. Besser ist es, wenn sie sich eine Rechnung nach Hause schicken lassen. Diese können sie dann in Ruhe prüfen. Kunden sollten bereits bei der Auftragsvergabe die Zahlungsart klären. Damit sich unsere Mitglieder Ärger und Kosten sparen, raten die Verbraucherschützer außerdem, einen Ersatzschlüssel bei Verwandten oder vertrauenswürdigen Nachbarn zu hinterlegen. Welche Vorteile hat das genossenschaftliche Wohnen? Diesjährige Mitgliederbefragung – Mitmachen lohnt sich Das sind ja mal gute Nachrichten. Einmal für das Ehepaar Annegret und Werner Eckert und zum anderen für uns. Bei der letztjährigen Mitgliederumfrage wurden die Eckerts unter allen Einsendern als Gewinner gezogen. Die Eheleute erhalten deswegen – wie in den vergangenen Jahren – zwei Eintrittskarten für eine Abendveranstaltung in den Dortmunder Westfalenhallen nach ihrer Wahl. Die andere gute Nachricht ist das Ergebnis unserer Umfrage: Fast alle Einsenderinnen und Einsender würden unsere Genossenschaft als Vermieterin weiterempfehlen. Es gab ein paar Anregungen zu unserer Frage rund um die Sicherheit. Das Meiste ist bereits umgesetzt. Vielen Dank für Ihre Ideen. Wie gesagt: Sie würden unsere Genossenschaft als Vermieterin empfehlen. Herzlichen Dank. Deswegen möchten wir Sie noch mal etwas genauer fragen: „Welche Vorteile hat das genossenschaftliche Wohnen für Sie?“ Platz für Ihre Antwort ist auf der beigelegten Karte. Wie immer wird aus den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Mitgliederbefragung eine Gewinnerin bzw. ein Gewinner gezogen. Und wie immer gibt´s zwei Karten für die Westfalenhallen. Es lohnt sich also mitzumachen. Kurz informiert Kuscheltiere in die Gefriertruhe Kuscheltiere sind Sammelstätten für Hausstaubmilben. Darin hängen mensch liche Hautschuppen und Haare, die Nahrung der Milben. Daher sollte man Teddy und Co., die sich nicht bei hohen Temperaturen waschen lassen, wöchentlich für mindestens eine Nacht in den Gefrierschrank geben. Bei minus 18 Grad sterben die Milben. Anschließend werden die Plüschtiere bei erlaubten Temperaturen gewaschen. Vertragen sie jedoch 60 Grad, können sie auch einfach wöchentlich in der Waschmaschine mit pulverförmigem Vollwaschmittel landen. Vorstandsmitglied Werner Roggenkamp übergab Anneliese und Werner Eckert, Heinrich-SondermannPlatz 18, die gewonnenen Karten für die „Night Of The Proms 2015“ in der Dortmunder Westfalenhalle. Eine Genossenschaft bietet viele Vorteile Manch Grundgedanke ist allerdings in Vergessenheit geraten Neben dem eigenen Haus bietet die Genossenschaft die sicherste und meist auch preiswerteste Form des Wohnens. Das ist historisch begründet. Wohnen in einer Genossenschaft bedeutete früher vor allem „Hilfe zur Selbsthilfe“. Man schuf gemeinsam Wohnraum und kümmerte sich auch gemeinsam darum. Übersetzt hieß das, dass jedes Mitglied Arbeiten, wie beispielsweise das Streichen der Kellerwände, in Eigenregie durchführte und nur das Material bereitgestellt bekam. Von einer solchen Regelung profitierten sowohl das Mitglied als auch die Genossenschaft. Der Gedanke „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist über die Jahre mehr und mehr in Vergessenheit geraten. Dabei hat sich in den Jahren eigentlich nichts Gravierendes verändert. Die Wohnungsgenossenschaften sind immer noch bemüht, ihren Mitgliedern preiswerten Wohnraum anzubieten. Durch die steigenden Anforderungen, durch immer neue Gesetze und Verordnungen und nicht zuletzt durch immer höhere Ansprüche der Mitglieder gestaltet sich das jedoch immer schwieriger. Jedes Mitglied, das die eine oder andere kleine Reparatur- oder Wartungsarbeit in den gemeinschaftlich genutzten Räumen selbst durchführt, trägt zur Senkung der Kosten „seiner“ Genossenschaft bei. Die Kosten für Materialien werden – gegen Vorlage eines Beleges – selbstverständlich erstattet. Abschließend sei noch erwähnt, dass es bei Wohnungsgenossenschaften keine Eigenbedarfskündigungen gibt. Wer eine Genossenschaftswohnung bewohnt, wohnt dort so lange er möchte. Deswegen heißt es bei einer Genossenschaft nicht Mietvertrag sondern Dauernutzungsvertrag. Darüber hinaus gibt es für die geleisteten Einlagen noch attraktive Zinsen. Besser die Haustür nicht abschließen Unser Team v.l.n.r. Frank Müller Angelika Sassmann Torsten Borgmann Dirk Wigard Gemeinnützige Baugenossenschaft eG Dortmund-Lütgendortmund Heinrich-Sondermann-Platz 16 44388 Dortmund Telefon 0231 61 80 82 0 Telefax 0231 61 80 82 28 www.gbg-dortmund.de E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Wir sind montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr für Sie da. Außerhalb der Geschäftszeiten vereinbaren Sie bitte einen persönlichen Termin. Impressum Herausgeber: Gemeinnützige Baugenossenschaft eG Dortmund-Lütgendortmund V. i. S. d. P.: Frank Müller Gestaltung: Fortmann.Rohleder Grafik.Design, Dortmund Redaktion: Medienbüro Gesine Lübbers, Dortmund Frank Müller, Dirk Wigard Fotos: Gesine Lübbers, Dirk Wigard Produktion: Koffler DruckManagement GmbH, Dortmund Gewährleistungs- und Haftungsausschluss: Die in dieser Ausgabe bereitgestellten Informationen werden sorgfältig recherchiert und geprüft. Es wird jedoch keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Für Fehler oder Unvollständigkeiten wird eine Haftung ausdrücklich abgelehnt. Rechtliche Lage ist nicht eindeutig, aber der Rettungsweg sollte gewährleistet sein Vor allem Mieter, die in den oberen Etagen wohnen, rollen oft genervt mit den Augen, wenn mal wieder die Haustür verschlossen ist, und sie abends noch einmal runterlaufen müssen, um Besuch, Pizzadienst oder wen auch immer rein- bzw. rauszulassen. Aber wie ist das eigentlich mit den abgeschlossenen Haustüren? Ist das überhaupt in Ordnung die Tür zu verschließen? häufig eingebrochen wird, so kann hieraus ein Interessenkonflikt entstehen. Wird seitens des Vermieters nachgewiesen, dass es sachliche Gründe dafür gibt, die Haustür in der Nacht abzuschließen (beispielsweise eben die überdurchschnittlich hohe Einbruchsquote) so wird ein Richter dieser Argumentation wahrscheinlich folgen. Aber auch hier zählt immer der Einzelfall. Vorab: Eine gesetzliche Regelung, ob eine Haustür nachts verschlossen werden muss oder nicht, gibt es nicht. Da es sich bei der Haustür in der Regel um den 1. Rettungsweg handelt, „sind bauliche Anlagen so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass insbesondere Leben, Gesundheit oder die natürliche Lebensgrundlage, nicht gefährdet wird“, so die Vorschrift. Das heißt, dass die Haustür von innen jederzeit – ohne Hilfsmittel (beispielsweise Schlüssel) – leicht zu öffnen sein muss. Das Vernünftigste ist es, die Haustür nachts nicht zu verschließen, damit das Haus im Brandfall möglichst schnell verlassen werden kann. Stattdessen sollte die eigene Wohnungseingangstür mit einer entsprechenden Sicherung versehen werden. Wenn nicht bereits eine Wohnungseingangstür mit einer Mehrfachverriegelung eingebaut ist, so genehmigen wir unseren Mitgliedern in aller Regel den Einbau von sinnvollen Zusatzsicherungen. Die örtliche Polizeidienststelle steht jedem Bürger hier gerne beratend zur Seite. Richtungsweisende Urteile sucht man indes vergebens. Befindet sich die Wohnung in einem Gebiet in dem überdurchschnittlich Mehr Informationen finden Sie auch im Internet auf: www.polizei.nrw.de/artikel_158.html W ir gratulieren zum Geburtstag 2015 und wünschen alles Gute ... 75 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 90 Jahre Olga Becker Friedhelm Biermann Horst Hecktor Anneliese Holzhütter Rainer Ignatzi Renate Krapf Gerhard Otto Maria Ritner Karl-Heinz Rübenstahl Margret Stamkowski Ursula Tratzig Heinz Bildner Helene Buddenberg Werner Gorba Joachim Krüger Herbert Kullas Hubert Lange Gisela Moldenhauer Gerda Senftleben Hans-Josef Sroka Leonhard Cieszynski Bodo Greth Wigbert Heymann Renate Mittelsdorf Fritz Roden Helga Adam Kurt Böhnke Anna Grimm Heinrich Krebs Elfriede Scholz Anna v. d. Krone 100 Jahre Margarete Sanewski Leider haben wir nicht alle Geburtsdaten – vor allem unserer langjährigen Mitglieder – vorliegen. Auch denjenigen, die vielleicht nicht in dieser Liste stehen, gratulieren wir und wünschen alles Gute.