Verkündigung Augsdorf • Oznanilo Loga vas 26.06.

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Verkündigung Augsdorf • Oznanilo Loga vas 26.06.
Nachruf • Nekrologij + Andreas Kusternik (* 28.01.1937, + 01.06.2011)
Verkündigung • Oznanilo 26.06.-17.07.2011
Als uns am 1. Juni dieses Jahres die Nachricht vom plötzlichen Ableben von Herrn Andreas Kusternik
erreichte, waren alle in der Pfarre Augsdorf-Loga vas von Unfassbarkeit, Bestürzung und Trauer
betroffen. Als ehemaliges Mitglied des Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenrates (Ausschuss für
Verwaltung und Finanzen) und zuletzt als genauer und zuverlässiger Rechnungsprüfer hat der
Verstorbene die Arbeit in der Pfarre Augsdorf-Loga vas maßgeblich mitgestaltet und geprägt.
Herr Andreas Kusternik wurde am 28. Jänner 1937 in Augsdorf geboren, wo er in der Pfarrkirche am
31. Jänner 1937 auch getauft wurde. Hier empfing er am 09. Mai 1949 auch das Sakrament der Hl.
Firmung. Nach der Volks- und Hauptschule und der erfolgreich abgeschlossenen Maurerlehre, fand er
eine Anstellung beim Österreichischen Bundesheer, wo er als vorbildlicher Soldat und Ausbildner all
die Jahre seines beruflichen Lebens wirkte und vielen jungen Menschen den Weg ins Leben
erschloss. 1959 heiratete er seine geliebte Ehefrau Anna-Maria, geb. Jantschko in der
Wallfahrtskirche Maria Wörth. Der glücklichen Ehe werden die beiden Söhne Helmut und Gerald
geboren. Der Familie schuf er ein Eigenheim in der Excelsiorstraße in Augsdorf. Neben seiner Sorge
um seine Familie, insbesondere seinen drei Enkelkindern, übte der Verstorbene auch viele öffentliche
Funktionen aus und war von 1973 bis 1997 als engagierter Gemeinderat für die Belange der Bevölkerung der Marktgemeinde
Velden tätig. Auch im Besuch der Hl. Sonntagsmesse und dem anschließenden Gespräch vor der Pfarrkirche sah er eine
Gelegenheit, um zu erfahren, wo den Menschen der sprichwörtliche Schuh drückt, um dies in seiner Arbeit auf Gemeindeebene wie
auf Pfarrebene einzubringen. Die gute Zusammenarbeit zwischen der kommunalen und der pfarrlichen Gemeinde zum Wohle der
hier lebenden Menschen, lag ihm besonders am Herzen.
Am stärksten kam dies wohl in der Errichtung der Aufbahrungshalle in Augsdorf-Loga vas zum Ausdruck, wo ein würdiger Ort des
Abschieds und des Gebetes für die Verstorbenen in der Pfarre Augsdorf-Loga vas geschaffen wurde. Seine kommunale Tätigkeit
war sicherlich hilfreich, dass die Marktgemeinde Velden dieses Projekt finanziell und ideell großzügig unterstütze. Als Mitglied des
Bauausschusses dokumentierte er die über 70 ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen, die an diesem Bau mitwirkten. Durch die
große Spendenbereitschaft der Pfarrbevölkerung konnte die neue Aufbahrungshalle in Augsdorf-Loga vas fertiggestellt und am 21.
November 1981 feierlich eingesegnet werden. Sämtliche Begräbnisse seit der Errichtung der Aufbahrungshalle wurden von ihm
bildlich und schriftlich festgehalten und dokumentiert. Mit Hilfe der Marktgemeinde Velden konnte auf seine Initiative hin auch der
Kirchenvorplatz neu gestaltet und die Straße zur Pfarrkirche sowie der Pfarrparkplatz neu asfaltiert werden. Herr Andreas Kusternik
stand den jeweiligen Pfarrvorstehern stets mit Rat und Tat zu Seite, unterstützte alle Bemühungen, um eine angepasste und der
historischen Bausubstanz entsprechende Gestaltung des gesamten Pfarr- und Kirchenbereiches zu erreichen und zu erhalten.
Sein besonderer Einsatz galt dabei der Errichtung der Gedächtnisstätte für die Gefallenen und Opfer des 2. Weltkrieges. Ihm ist es
zu verdanken, dass auf dem Pfarrfriedhof von Augsdorf eine würdige Gedächtnisstätte als bleibendes Ehrenmal für spätere
Generationen errichtet und am 24. Oktober 1993 feierlich eingesegnet wurde. In mühevoller Detailarbeit führte er auch eine
Dokumentation aller 44 Gefallenen, Vermissten und Ermordeten des 2. Weltkrieges der Pfarre Ausdorf-Loga vas durch.
Neben den vielen großen Projekten für die politische Gemeinde und Pfarre, war er vor allem auch ein Mensch der kleinen und lieben
Zeichen der Wertschätzung, die er vielen Menschen zuteil werden ließ. Ihn zeichnete ein reger Brief- und Telefonkontakt zu vielen
Menschen aus, denen er zu den verschiedensten Festlichkeiten gratulierte. Seine Besuche von betagten Menschen in Altersheimen
und die vielen kleinen Geschenke und Aufmerksamkeiten, wie auch seine Hausbesuche bei Pfarrsammlungen oder beim Austragen
des Pfarrboten, werden vielen Pfarrbewohnern in Erinnerung bleiben. Er hat für viele Menschen auch die Amtswege beschritten und
den Schriftverkehr gemacht, um ihnen damit das Leben zu erleichtern. Mit vielen Menschen blieb er auch über den Tod hinaus
verbunden, indem er bei Bekannten beim Begräbnis stets eine Messintention stiftete und auch später viele Gräber umsorgte. Am
Grab seiner 1996 viel zu früh verstorbenen Frau Anna-Maria Kusternik, wie bei der Gedächtnisstätte für die Opfer des 2.
Weltkrieges, sorgte er dafür, dass dort stets eine Kerze brannte oder durch Blumenschmuck würdig gestaltet blieb.
Mit seiner Fotokamera hielt er manch schöne Begebenheit fest, um dies den Menschen in Form von Bildern in Liebe zu schenken.
Auch junge Menschen bedachte er mit seinen Fotos, sei es bei der Hl. Erstkommunion oder Hl. Firmung, er unterstützte die
Ministranten der Pfarre stets mit seinem wohlwollenden Wort und begegnete den Menschen vielfach mit seinem Humor. Mit großer
Bedachtsamkeit hat er das Pfarrleben mit vielen Fotos dokumentiert und so wichtige Zeitzeugnisse hinterlassen. Diese fanden
Eingang in die Pfarrchronik wie auch in dem im Jahre 2008 erschienenen Buch „Leuchtturm im Sturm der Zeit. Zur Geschichte der
Pfarre Augsdorf-Loga vas und der Filialkirche Selpritsch-Žoprače“ von Dr. Christian Pichler, wo es ihm auch gelang, zahlreiche
Sponsoren zu finden, die dieses Buchprojekt großzügig unterstützten. Herr Andreas Kusternik war bereit, sein Wort kritisch zu
erheben, sei es im direkten und offenen Gespräch wie auch in der pointierten Weise eines Artikels in der örtlichen Zeitung. Guter
Rat war ihm teuer, den er auch gerne gab. Dabei hat er nicht nur geredet, sondern stets auch gehandelt und selbst Hand angelegt.
Als in den Jahren 2004-2006 der sehbehinderte, H. H. Pfarrer Franz Mörtl die Pfarre Augsdorf-Loga vas betreute, war er einer der
ersten, der ihm mit seinen Möglichkeiten zur Seite und zur Hilfe stand. Seine Ausfahrten mit Herrn Pfarrer Mörtl zu den kirchlichen
Diensten wie auch zu den verschiedensten Veranstaltungen, und sei es nur zum Abholen von „Sasaka“ bei Verwandten des Pfarrers
im Gailtal, hat er gerne wahrgenommen. Das hat den beiden den liebevollen Spitznamen „Don Camillo und Peppone von Velden“
eingebracht. Die Pfarre Augsdorf-Loga vas dankt Herrn Andreas Kusternik für all seine umfangreiche und ehrenamtliche Tätigkeit
zum Wohle der Pfarre und für sein vorbildliches Leben als Christ. Den trauernden Angehörigen gilt unsere herzliche Anteilnahme.
Wir werden sie einschließen in unser begleitendes Gebet. Dem verstorbenen Herrn Andreas Kusternik werden wir ein dankbares
Gedächtnis bewahren.
Ing. Rudolf Kofler, Pfarrgemeinderatsobmann, Mag. Michael Golavčnik, Pfarrvorsteher
Erstkommunionfeier in der Pfarre Augsdorf-Loga vas • Prvo obhajilo v župniji Loga vas
Erstkommunion oder Erste heilige Kommunion heißt in der katholischen Kirche der meist festlich begangene erste
Kommunionempfang der Kinder. An diesem Tag nehmen sie zum ersten Mal am Empfang der heiligen Kommunion teil. In der Pfarre
Augsdorf-Loga vas wird die Hl. Erstkommunion traditioneller Weise am Dreifaltigkeitssonntag gefeiert. Am Sonntag, den 19. Juni
2011 fanden sich so drei Erstkommunionkinder, nämlich Lena Schweiger, Niklas Huber und Daniel Schumi mit ihren Taufpaten ein,
um gemeinsam mit ihren Eltern, den Familienangehörigen und der versammelten Pfarrgemeinde dieses Fest des Glaubens und der
Gemeinschaft zu feiern.
Die Hl. Messe zur Erstkommunion wurde durch die Kindermusikspielgruppe unter der Leitung von Frau Sabine Ropatsch, wie auch
von Herrn Harald Grüblinger, dem Vater eines Erstkommunionkindes, feierlich mitgestaltet, wofür ihnen herzlich gedankt werden
soll. Dank gilt auch Frau Anna Stroj, die die Pfarrkirche mit Hilfe der Eltern festlich geschmückt hat. Anschließend gab es im Pfarrhof
Augsdorf-Loga vas eine kleine Agape für alle Familienangehörige und für alle Mitwirkende. (Bericht auf der Pfarrhomepage •
Poročilo na farni spletni strani). Na nedeljo sv. Trojice, dne 19. junija 2011, so trije provoobhajanci skupaj s svojimi družinami in s
farnim občestvom obhajali praznik prvega svetega obhajila. Zahvala vsem, ki so pomagali pri pripravah in pri prazniku samem.