6. Institutionelles Anlegergespräch

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6. Institutionelles Anlegergespräch
6. Institutionelles Anlegergespräch
am 9. März 2010 in der Villa Mumm, Kronberg im Taunus
Folgende Vorträge haben den Teilnehmern wertvolle Informationen geliefert:
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Prof. Dr. Rüdiger von Rosen, Deutsches Aktieninstitut e.V. –
"Institutionelle Aktienanlage in Deutschland - Potential und Wirklichkeit"
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Dr. Thomas Varain, KPMG AG / Peter Hadasch, Nestlé Pensionskasse "Aufsichtsrechtliche und bilanzielle Zwänge bei Aktieninvestments"
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Jeff Hochman, Fidelity International –
"The Broad Case for Equity Investing"
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William van Ettinger, INPENCO BV –
"Perspective of a Dutch Pension Fund"
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Dr. Friedrich Merz, Rechtsanwalt, MdB a.D. –
„Die Eigenkapitalbildung deutscher Unternehmen nach der Finanzkrise“
Ergänzt wurde die Veranstaltung durch eine spannende Paneldiskussion mit
Hans Paul Frey, Hauptgeschäftsführer Bundesarbeitsgeberverband
Chemie, Peter Hadasch, Vorstand Nestlé Pensionskasse, William van
Ettinger und dem Ministerialdirigenten des Bundesministeriums für
Finanzen, Dr. Rolf Wenzel.
Besonders deutlich wurde das Dilemma mancher Anleger, die zur Fundierung
langfristiger Verbindlichkeiten gerne stärker in Aktien investieren würden, sich
aber aufgrund bilanzieller und insbesondere aufsichtsrechtlicher Zwänge dazu
nicht in der Lage sehen. (Ein Hinweis auf die vorgesehenen Solvency IIStresstests, wonach Aktien mit einem Verlustrisiko von bis zu 45% "gestresst"
werden, während Staatsanleihen als risikofrei behandelt werden, muss an dieser
Stelle genügen.). Andererseits wurde aber auch deutlich, dass die Höhe der
Aktienquote eines Pensionsfonds - bei vergleichbaren regulatorischen
Rahmenbedingungen - doch sehr stark von einer grundsätzlichen Einstellung
einer Pensionseinrichtung oder des betreffenden Unternehmens zur
Aktienanlage beeinflusst wird.