Schwankungen*02

Transcrição

Schwankungen*02
S
P
E
C
I
A
L
I
N
T
E
R
E
S
T
SCHWANKUNGEN
URBAN | KREATIV | WESENTLICH
# 0 2
|
2 5 .
J A N U A R
2 0 0 7
|
1 4
T A G E
K U L T U R
F Ü R
Eine Frage der Maskerade
Natürlich kann Bremen Karneval. Mummenschanziges auch bei der Literarischen Woche
Manchmal kommt die Maskerade auch ohne Vorhaltungen aus: Das
Gesicht selbst wird zum Feld für das Spiel
mit Schein und Sein. Als Ackermann im
Gerichtsgang die Kameras erblickte,
spreizte er vor breitem Grinsen die Finger
zum V. Und ließ in seiner berühmten
Peanuts-Rede die sprichwörtlich
vorgehaltene Hand gleich ganz weg.
Peter Hartz hingegen hatte in der vergangenen Woche vor Gericht Mühe, die
Maske zu wahren – die doch schützen
kann. Maskierte Arbeitslose machten’s
ihm schwer.
An derlei Selbst- und Gegenmaskierungen orientiert sich die 22. Auflage des Bremer Karnevals am 9. und 10.
Februar. Das Schöne: Mitfeiern darf auch,
wessen Kostüm nicht zur “besten Heuschrecke 2007“ gekürt wurde.
( Tim Schomacker )
Vor einiger Zeit brachte eine
große britische Filmzeitschrift einen Beitrag über Daffy Duck. Wo sonst Stars wie
James Cagney oder Robert Mitchum portraitiert werden, las man – über eine
Ente. Warum? Hinter dem Papiergeviert
lauert stets ein Requisitenkoffer. Denn
anders als Langohr-Kollege Bugs Bunny
– der immer nur Hase ist – maskiert sich
Daffy, wohin und worum es auch geht.
Auch darin Superman nicht unähnlich,
dessen Maskerade ja im vorgeblichen
Nicht-Maskiertsein Clark Kents besteht.
Einen ähnlich steinigen Weg von der Person (oder Ente) zur persona (also: Rolle)
hat auch der Mann hinter Alfons hinter
sich. Im Look des klassischen Reporters
– also einer anderen Rolle – habe das
nicht funktioniert. Erst als er wie ein
Schwerverbrecher die Jacke über den
Kopf die Mundwinkel nach unten und eine
Trainingsjacke anzog, konnte Alfons sich
auf Höhe des gesellschaftlichen Diskurses
(FAZ) bewegen. Weil er optisch nicht auf
Höhe war.
Den schmalen Grat zwischen
Maske und Persönlichkeit beschreibt
die in Hamburg lebende japanische Autorin Myuki Tsuji: Für Werbeaufnahmen
wurde sie – in der Maske – zur Geisha
geschminkt. Mit der Farbe wurde jede
Menge tradierte Bedeutung auf dem
Antlitz verteilt. Tsujis Lesung in der Villa
Ichon am 2. Februar ist nur ein Beispiel
für den literarischen Umgang mit Masken,
der der diesjährigen Literarischen Woche
als Thema vorgehalten wird.
( Bild: Reuters )
Im Frequenzgarten
Wann klingt Radio eigentlich anders? Und warum?
Nach mehrtägiger Abwesenheit betrete ich mein Arbeitszimmer,
nichts hat sich verändert. Nur das grüne
Licht am Anrufaufzeichner blinkt. Ein
halbes Dutzend Mitteilungen. Autos, Kühlschränke, Millionengewinne. Ich lausche
den Stimmen. Sie rauschen aus der Ferne
heran, zwängen sich angestrengt durch
den engen Tonkanal. Alle sind weiblich.
Bis auf eine. Diese Stimme schraubt sich
einer Verzweiflung entgegen. Ich soll
doch bitte die Taste 2 drücken. Nur die
2. Nur. Beim vierten Durchlauf: Tränen in
den Augenwinkeln des Ungehörten.
Während ich die Stimme geduckt von
ihrem Arbeitsplatz schleichen sehe, den
billigen grauen Mantel über den Arm
gelegt und das gehässige Grinsen und
Tuscheln der erfolgreichen Stimmen im
Rücken, merke ich: Hier stimmt etwas
nicht.
Ich sage was,
was Du nicht siehst
Fehl am Platz ist nicht die künstliche Stimme als solche. Aus gesampelten Wortbausteinen zusammengesetzte Mitteilungen finden sich in jeder
Warteschleife und auf jedem Bahnsteig.
Künstlich ist hier der Klang. Denn
chromatische Verzweiflung kommt im
Arsenal der vokalen Aggregatzustände
nicht vor. Das trennt die “echte“ Computerstimme von der falschen. Diese feine
Unterscheidung habe ich im Radio gelernt.
In seinem kurzen Hörspiel “Systemsparkasse / Im Expertenmodus“ von 2001
simuliert Hermann Bohlen das Telefonbanking – im Leerlauf. Bohlen lässt eine
weibliche Computerstimme eine Reihe –
ungehöriger – emotionaler Bei-Klänge
durchdeklinieren. Der ad infinitum
wiederholte Satz im “Eypertenmodus“
lautet: “Ich habe Sie nicht verstanden“ er automatisierte Austausch von vorformatierten Informationen – Ziffern,
Operationen, Ja/Nein – läuft heiß. Weil
der “Anrufer“ (der hier der Autor ist und
mit ihm der Hörer) die InformationsEingabe verweigert. Die weibliche Systemstimme bleibt nicht neutral, spielt
gleichsam ein Bühnenrepertoire an
emotionalen Sub-Klängen durch: Enttäuschung, Ärger, Bestimmtheit, Verzweiflung.
Wie unerbittlich die nackte
Information zugleich sein kann (und wie
wenig die Kommunikationsverweigerung
nützt), zeigt Stefan Weigls Hörspiel
“Stripped“ (2004). Der Text könnte einfacher, nackter – und existenzieller kaum
sein: “Stripped“ besteht aus den KontoAuszügen des Autors im Verlauf eines
Jahres. Geschickt seismographisch in
der Aussage, gelangt der Konto-Text
zu bizarrer auto- und ethnopoetischer
Schönheit.
Land(e)karten für Hörer
Entscheidend sind die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit
wir als Hörende bei einer solchen Sendung landen. “Der Radioanzeiger ist wie
eine kleine horizontale Karte sehr familiärer Orte, die zu besuchen von einem
erwartet wird, eben weil sie zur Familie
gehören“, sagt Don Joyce. Der Kalifornier
ist ein Teil des Musik-Collagen-Kollektivs
Negativland und Erfinder von “Over the
Edge“, eines seit 1983 und damit am
( Bild: Radio Revolution )
längsten laufenden Experiments in
Sachen freie Radio-Form (www.negativland.com ).Das Ziel: Die Familien-Landkarte über den radiophonen MutterVater-Kind-Bereich hinaus zu erweitern:
“Seit corporate culture deckungsgleich
geworden ist mit der Profitsuche um
jeden Preis, sind alle alternativen Produktions- und Distributions-Verfahren zu
Fröschen geworden. Sie sitzen in einem
Topf voll Wasser, der seit langer Zeit ganz
langsam zum Kochen gebracht wird.“
Die Frage ist also: Wie springt man aus
diesem Topf raus? Als Produzent, aber
auch als Hörer. Dazu gehört – dank kleiner, verfügbarer und einfacher gewordener technischer devices – vor allem
ein wenig Mut. Und zwar auf beiden
Seiten.
Beispielhaft vorgeführt wird
das in Friedrich Liechtensteins Beiträgen
zu den Schwankungen: Auf der Weserbrücke werden Passanten gebeten, sich
am Radiogespräch zu beteiligen. Das LiveGespräch später am Tag führt von der
Frage “Was haben Sie heute morgen auf
der Brücke gemacht?“ in den unbekannten (und charmant mit Intimität
spielenden) Raum des Privaten. Anders
als oft im Familien-Radio werden NebenGeräusche bei dieser Versuchsanordnung
gern genommen. Der akustische Hintergrund – der Klang einer Stadt – mischt
sich in den Klang der Stimmen da draußen. Zu hören sind Straßenbahnen,
Windstöße, Hunde.
... Als nächstes entstehen Lidund Wangenschatten, wie bei einer
Inderin werden meine Augen mit
schwarzen, dicken Linien umrandet. Dann
bekomme ich zwei ganz gerade Augenbrauen, so wie eine Hongkong-Schauspielerin in alten Kung-Fu-Filmen; am
Ende werden meine Lippen so rosa gemalt
wie bei dem thailändischen Mädchen in
der Asien-Nudeln-Werbung. Nach dem
Schminken kehrt die Friseuse sozusagen
nach Westen zurück: frisiert meine Haare
à la Madame Butterfly, mit mehreren
chinesischen Stäbchen...
( Miyuki Tsuji: Lächeln )
Dadaeske Wortklauber
und einarmige Bassisten
Kleine Dschungeltour durch
Bremens Clübchen in vier Stationen
Wie fühlt sich mein
Badezimmerschrank?
Nicht im Telefon-, sondern im
Selbst-Gespräch entwirft Gabriele Koch
Bilder des Alltäglichen und Privaten. In
ihrem Format “Petzi kann es“ forscht sie
– weniger klanglich als erzählend – magischen Momenten, Gegenständen und
Orten nach. Am frühen Morgen, zu jener
Tageszeit, in der Joyce’ “horizontale
Karte“ wohl ihr Höchstmaß an Gültigkeit
erreicht. Weil alle arbeiten gehen oder
ihren Arbeitsplatz gerade erreicht haben.
So wird – ohne dass jemand es auch nur
andeutungsweise in ein Mikrophon sprechen müsste – das Nachdenken über den
klobig-praktischen Badezimmerschrank
“Alibert“ zum Kommentar der sonst so
fraglos gelebten Tagesläufe.
Sabrina Zwach und Herbert
Fritsch dagegen kommentieren hemmungslos – und tun alles, was man im
Radio nicht tun sollte: Sie schreien, sprechen rekordverdächtig schnell,räuspern
sich. Sie versuchen die Revolution, deren
Tod sie nicht verkraften wollen, zu reanimieren und wissen um ihr Scheitern
in jeder Minute. Sie sprechen über das
Sprechen, über Angst und Revolution und
Illusion – in unser aller alltäglichem Alltag.
Und sie wollen die über sie gekommene
Wortinfektion über den Äther auf Bremen
übertragen: Alle sollen mit allen sprechen.
Immer.
( tsc )
Ab dem 1.2. versucht kulturg.u.t. wieder, das Bremer Publikum mit
Radio-Schwankungen in überraschend
alltägliche Radiowelten mitzunehmen.
( Bild: Schwankhalle )
Man kennt sich ja nicht mehr
aus: Ist das noch populäre Musik, also
Pop, hat das schon Anspruch, ist es
einfach nur Klamauk oder gar Kunst?
Früher war alles besser, da stand irgendwo mutterseelenallein der Pop herum
und hatte nichts zu verlieren, kilometerweit entfernt: die hehre Kunst,
auf’m Podest mit Blattgold. Heute ist alles
Dschungel, alles wächst ineinander,
unentwirrbar. Also auf zur kleinen Safari
durch Bremens Hör-Säle, Tanzböden,
Clubs und Clübchen!
Schon Pop?
Noch Kunst?
Station eins: Schwankhalle.
Hier treffen sich bis zum 3. 2. theatre du
pain und M. walking on the water zum
Gedankenaustausch. Und da geht es
schon los: theatre du pain ist höherer
Blödsinn mit Musikbegleitung, und zwar
in Morgenstern- und Dada-Nachfolge,
ausgemachte Wortklauber sind es, die
dann und wann ein Lied darüber singen,
das wissen wir! M. walking on the water
dagegen waren mal eine höchst erfolgreiche Indieband, als es Indiebands
noch gar nicht gab (der Begriff war noch
nicht gestanzt), die beispielsweise in
Bremen das Modernes mit ihren skurril
choreographierten Shows füllten. Beide
Formationen haben aber miteinander zu
tun, da die beiden Wasserwanderer
Markus Maria Jansen und Mike Pelzer vor
Zeiten auch mal zum theatre du pain
gehörten.
Station zwei: Stauerei (im
Hafen). Knarf Rellöm entert am 3. Februar
die Bühne. Mal abgesehen vom Namen,
einem Rückfall in früheste Pennälerzeiten,
als es witzig war, seinen Namen rückwärts zu schreiben, wird man dem agitpropperen Lautsprecher nicht gerecht,
wenn man ihn unter Hamburger Schule
oder Neue Deutsche Rap-Befindlichkeit
einnordet. Dazu sind Rellöm und Trinity
zu spacig und spaßig. Gleiches gilt für
den Herrn von Station 3: Weserterrassen.
In die dortige Blue Moon Bar kommt am
7. Februar der Herr Scheibe, aus Bremen
nach Berlin geflohenes Multitalent mit
schrägster Schlagseite. “Sehr wichtige
Lieder“ trägt er hier zum Klavier vor,
wozu auch die legendäre “HaltepunktSuite“ gehört. Station vier: Scenario,
Friesenstraße. “Onehand Jack - Großstadtsinfonie für Gangster, Jazzband und
Erzähler“ ist ein richtig inszenierter
Abend zum Thema Blues (7., 8. + 10. 2.).
Die Beteiligten sind Wiederholungstäter:
Johannes Henn durchforstet seit längerem die Blues- und Jazzgeschichte
nach literarischen Themen, das Quartett
Haunted by the Blues ist Ähnlichem auf
der Spur. Hier geht es um einen einarmigen, nein, nicht Banditen, sondern
Bassisten.
(che)
B R E M E N
ZEICHEN
& WUNDER
fall/höhen/linien
Zu den Staedten, die man sich
schoen lesen kann, gehoert zweifellos
Buenos Aires. Schon der Name kommt
als bleischwerer Euphemismus daher.
Rauchschwaden zu Platanen-Alleen! Wer
sich in diese Psychotopographie und
Raumarchitektur hineinlesen will, sollte
an einem Ort dieser Welt besser nicht
sein – in Buenos Aires. Fallhoehen.
Möglicherweise unterscheidet dies die
eine Großstadt von der anderen. Für den
folgenden Lektuerevorschlag suchen Sie
sich bitte ein Plaetzchen, das sich mit
"weitab" gut beschreiben laesst. Hat Ihre
Wohnung einen Balkon? Haben Sie sich
entschlossen, nach Helsinki zu fliegen,
sich ein Auto zu mieten und dann nach
Norden zu fahren, immer nach Norden,
so lange, bis Ihnen gegen Abend bang
wird, weil das Bewaldete nie ins Bewohnte
sich verwandelt und Sie um eine
Unterkunft fürchten? Gut! Das sind
annehmbare Voraussetzungen für die
Lektuere der Texte von Julio Cortázar.
Seiner Erzaehlungen, um genau zu sein.
Da die Stadtraeume in Cortázars
Erzaehlungen (enge, an den Raendern
zerfleddernde Raeume mit wenig
Fenstern) seit je phantastische Raeume
sind, vermischen sich hier Ein- und
Ansichten unterschiedlicher Formen
urbanen Lebens auf's Herrlichste.
( Carl-Guenter Wedekind )
Julio Cortazar: Südliche Autobahn, Suhrkamp Verlag
NEUE WEISEN
extra quer
Das kleine Kölner Label “Tomlab“, das bereits 2006 für musikalische
Highlights gesorgt hat, startet gleich
wieder vielversprechend mit dem neunten
Album des unberechenbaren Trios Deerhoof. Auf “Friend Opportunity" verbinden
die den freien Rockentwurf von Yo La
Tengo mit der Energie von Le Tigre – und
sind dabei druckvoll, quengelig, dreckig,
fordernd, quietschig und am Ende doch
irgendwie poppig. /// Auch Naked Lunch
aus Klagenfurt sind poppig und haben
offenbar ihren Frieden mit sich und der
Musikindustrie geschlossen: Jedenfalls
klingt “This Atom Heart Of Yours" versöhnlicher als der aus Bitterkeit gespeiste
Vorgänger “Songs For the Exhausted“:
Große Popmusik, die sich beim ersten
Hören extra quer legt, um nur die zu erreichen, die auch zuhören wollen. /// Der
Titel für den spleenigsten Bandnamen
geht in diesem Monat an die Band Someone Still Loves You, Boris Yeltsin aus
Springfield/Missouri. Da erwartet man
irgendwie automatisch hektische Rockmusik zur Zeit, aber weit gefehlt: Auf
“Broom“ spielen sie unaufgeregten Indierock in der Tradition von Pavement oder
The Shins, der sich nicht um die vielen
Hypes am Wegesrand schert und der zu
dem besten gehört, was in diesem Segment in letzter Zeit veröffentlicht wurde.
/// Ähnlich, aber moderner ist der Ansatz
der Band Uzi & Ari. Die vier Jungs aus
dem Süden der USA machen auf ihrem
Album It Is Freezing Out Indietronic mit
frickeligen Beats, verhuschten Gitarren
und fast schon unanständig guten Songs,
die irgendwo zwischen dem Popappeal
von The Postal Service und der Verschrobenheit der Isländer Múm leben: Zehn
Lieblingslieder, die sich verdammtnochmaljeder anhören sollte. /// Auch gut:
The Ruby Suns aus Neuseeland mit
ihrem vor Beach Boys Referenzen berstenden Debutalbum und Julian Fane mit
Our New Quarters. ( Lüder Castringius )
Deerhoof: Friend Opportunity (Tomlab)
www.myspace.com/deerhoof
Naked Lunch: This Atom Heart Of Yours
(Louis-ville Records)
www.myspace.com/nakedlunchmusic
Someone Still Loves You, Boris Yeltzin
(Polyvinyl / Cargo)
myspace.com/someonestilllovesyoubor
isyeltsin
Uzi & Ari: It Is Freezing Out
(Own Records)
www.myspace.com/benshepard
The Ruby Suns: The Ruby Subs (Memphis
Industries / Cooperative Music)
www.myspace.com/ryanmcphunandtherubysuns
Julian Fane: Our New Quarters
(Planet Mu Records)
www.myspace.com/julianfane
26. 1. bis 9. 4.
Simon Lewis:
The Book of Soundings
GAK Bremen, Teerhof
Simon Lewis malt und zeichnet
fast schockierend kleinteilig, extrem
langsam – atemberaubend und poetisch:
„Wenn man etwas ortet, arbeitet man
nicht direlt vor dem Objekt, sondern
befindet sich entfernt davon. Man holt
weder Proben von der physischen Umgebung, noch beschriebt man eine direkte
Wahrnehmung. Es besteht eine räumliche
Entfernung zwischen dem, was untersucht wird, und dem Untersuchenden.
Die Ortungen in ,The Book of Soundings’
haben ihren Ursprung weniger in geografischen Situationen, sondern in den
Bereichen der Naturwissenschaften, der
Kultur, der Politik usw.“
ab 20. 1., samstags 11.05 Uhr
Wintergäste
Radiotalk
Nordwestradio, UKW 88,3 MHz
Ab 27. 1. Sa. + So. 13/14.30/16 Uhr
Experimente mit Jim Knopf und
Lukas dem Lokomotivführer
Universum Science Center
Lukas lebt mit seiner Lokomotive Emma auf Lummerland im weiten
Ozean. Mit Jim Knopf gehen die beiden
auf Entdeckungsreise. Wie im Bremer
„Universum“ üblich, ist in dieser Koproduktion mit dem Jungen Theater Bremen
viel zu beobachten und zu experimentieren.
Mi. 31.01., 20.30 Uhr
Costo Rico
Schlachthof, Kesselhalle
Di. 30. 1., 20 Uhr
Sophia:
Technology Won’t Save Us
Lagerhaus, Schildstraße
Hermann Bohlen, Autor und
Regisseur von „Das gemeine Wesen“ am
Jungen Theater Bremen, lädt zu einer
Werkbesichtigung des Poeten und Hörspielklassikers Günter Eich ein: „Ich bin
gar nicht gegen die Realität, im Gegenteil
...“ hat der mal gesagt. Auf die Ausstrahlung seines Hörspiels „Träume“ 1951
reagierten die Hörer mit wütenden
Briefen und Anrufen – die Geburtsstunde
des Nachkriegshörspiels, „der notwendigen Herausforderung des Publikums“.
Bohlen präsentiert neben Texten und
Tönen von Eich auch diese Reaktionen –
und eine Neuinszenierung der „Träume“.
Do. 1. und Fr. 2. 2., 20 Uhr
Alfons:
Die Rückkehr der Kampfgiraffen
Stauerei, Cuxhavener Straße 7
Sollen die Kampfgiraffen verboten werden? Kann man Berlin privatisieren? - Alfons gewährt uns einen anderen Blick auf die Welt. Er berichtet von
Gesprächen mit Interviewten, die nicht
gesendet wurden – und lüftet das Geheimnis seiner orangen Jacke.
+ + + WEIT DRAUSSEN + + +
Die Hörspiel-Macher Paul Plamper und
Marion Czogalla stellen in der “Hörspielzentrale“ im Theater Hebbel am Ufer in
Berlin monatlich Hörkunst vor. Mal konserviert, mal kommentiert, mal live.
Ungebürstetes wie beim Indie-Wettbewerb “Plopp!“ ebenso wie Wieder- oder
Erstbegegnungen mit Literaturgrößen,
Text-Spielern und Radiopionieren. Diesen
Monat beleitet das Münchner BodensatzKollektiv “Heinz K. auf Rundgang“ (6.
Februar).+++ derisch, Sohn eines russischen Oligarchen, lebt in New York
–+++und telefoniert auch noch mit seinem
Therapeuten als er nicht mehr nach.
So. 28. 1., 20 Uhr | Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Theatre du pain trifft M. walking on the water: Orchestre du pain
Dieser Mann schrieb den traurigsten aller Songs: Autobiographie einer
Heizung. Mit „Move Your Ass & Your Mind
Will Follow“ folgen Ex-Huah!-Boss Knarf
Rellöm, Viktor Marek und DJ Patex den
verschlungenen Klang-Pfaden tanzbarer
Revolution.
Mark Scheibe is back! Zumindest für ein Konzert kommt er aus der
Hauptstadt, im Gepäck bremische Liebeslieder über „Hal över“ und „Medoc“-Besucher wie „Soz-Päd-Ute“, aber auch
Gewagtes wie den „UnterschichtenBossa-Nova“ – leicht angejazzt.
7., 8. und 10. 2., 20 Uhr
Henn & Haunted by the Blues:
Onehandjack
Scenario, Friesenstraße 16-19
Sängerin Cymin Samawatie hat
schon mit Bobby McFerrin auf der Bühne
gestanden. Die persisch-deutsche Sängerin aus Braunschweig hat bei Romy
Camerun Jazzgesang studiert. „Cyminology“ kombiniert alte persische Lyrik mit
Worldjazz-Strukturen.
93 Autoren schauen einen Film,
jeder beschreibt, analysiert, assoziiert
– ganz nach Belieben. Auf diese Idee wäre
man gern selbst gekommen. Objekt der
Begierde, bei anderen der Verbeugung
ist Laughtons „Night of the Hunter“
(1955). Dankbares Terrain, auf dem ein
wunderschön-schlaues Buch sich umtun
darf. Von comic-hafter Skizze bis Theweleit-Prosa ist alles dabei. Die „Minutentexte“ erzählen das düstere Noir-Märchen
nach und zeigen, wie Filmkritik auch sein
könnte. Elegante Ehrung für Robert
Mitchum.
Di. 30. 1., 20 Uhr | Lagerhaus, Schildstraße
Sophia | Technology Won’t Save Us
Mi. 31. 1., 20 Uhr | Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Theatre du pain trifft M. walking on the water: Orchestre du pain
Mi. 31. 1., 20.30 Uhr | Schlachthof, Kesselhalle
Costo Rico
Do. 1. 2., 20.05 Uhr | Nordwestradio, UKW 88.3 MHz
Günter Eich zum 100. Geburtstag | ARD-Radioabend
Do. 1. 2., 20 Uhr | Stauerei, Cuxhavener Straße 7
Alfons | Die Rückkehr der Kampfgiraffen
Nicht Goethe steht hier im
Mittelpunkt, sondern andere Theatergötter: Die Angstgegner Regie und
Schauspiel. „Gretchen 89 ff.“ ist eine
Liebeserklärung an das Theater, ein
urkomischer Spaß und ein tiefer Blick
hinter die Kulissen.
3., 7., 10., 12. 2., 20.30 Uhr
Die Dunkelheit
von Marie Brassard
Bremer Theater, Brauhauskeller
Erzähler Johannes Henn mag
vollmundige italienische Geschichten mit
Musikbegleitung. Vom Blues verfolgt:
Nicht nur die Band, sondern auch Stefano
Bennis einarmiger Bassist Jack. Ein Musiker-Märchen als skurriles Bühnenstück.
Do. 8. 2., 20 Uhr
Michael Schiefel:
Vocale Solo
Junges Theater, Schwankhalle
Do 1. 2., 21 Uhr | Restaurant am Speicher XI.
ElfJazz | mit Volker Bruder + Oliver Poppe
Fr. 2. 2., 20 Uhr | KITO, Vegesack
Cyminology
Fr. 2. 2., 20 Uhr | Stauerei, Cuxhavener Straße 7
Alfons | Die Rückkehr der Kampfgiraffen
Fr. 2. 2., 20 Uhr | Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Theatre du pain trifft M. walking on the water: Orchestre du pain
Fr. 2. 2., 20.30 Uhr | Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Gretchen, S. 89 ff. | von Lutz Hübner
Sa. 3. 2., 20 Uhr | Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Theatre du pain trifft M. walking on the water: Orchestre du pain
Sa. 3. 2., 20.30 Uhr | Stauerei, Cuxhavener Straße 7
Dorfdisko: Knarf Rellöm | „Move Your Ass & Youd Mind Will Follow“
„Manchmal wäre ich gerne eine
politische Aktivistin“, sagt Marie Brassard. Als „unmittelbare Zeugin urbaner
Verwüstungen“ verdichtet sie Bilder,
Sounds und Worte in ein Stück über die
rabiate Verdrängung von Poesie und
Kunst, Nachtgestalten und Lebenskünstlern aus der Stadt.
Di. 6. 2., 20.30 Uhr
Dorfdisko:
Schneider TM: Zoomer
Stauerei, Cuxhavener Straße 7
Mal deutsch, mal englisch,
erzählen Schiefels Lieder von der Liebe
und entwerfen skurrile Soziogramme des
Stadtlebens – seine Fusion aus Vokalkunst
und Elektronik ergibt ein brillantes Patchwork popjazziger Stimmungen: „Don't
Touch My Animals“!
Fr. 9.2. und Fr. 2.3., 20 Uhr
Brüder Podewitz: So dumm
kommen wir nicht mehr zusammen
Stauerei, Cuxhavener Straße 7
Sa. 3. 2., 20.30 Uhr | Bremer Theater, Brauhauskeller
Die Dunkelheit | von Marie Brassard
Sa. 3. 2., 20.30 Uhr | Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Gretchen, S. 89 ff. | von Lutz Hübner
Di. 6. 2., 20.30 Uhr | Stauerei, Cuxhavener Straße 7
Dorfdisko | Schneider TM: Zoomer
7. 2., 20 Uhr | junge akteure, Theaterkontor Schildstr.
Der Zementgarten | von Ian McEwan
Mi. 7. 2., 20 Uhr | Blue Moon Bar, BGH Weserterrassen
Mark Scheibe | Sehr wichtige Lieder
Mi. 7. 2., 20 Uhr | Scenario, Friesenstraße 16-19
Henn & Haunted by the Blues | Onehandjack
Mi. 7. 2., 20.30 Uhr | Bremer Theater, Brauhauskeller
Die Dunkelheit | von Marie Brassard
Do. 8. 2., 20 Uhr | Junges Theater, Schwankhalle
Michael Schiefel | Vocale Solo
„Moist“ hieß das leuchtende
Debütalbum von Schneider TM – aufgenommen im kleinen WG-Zimmer unterm
Neubaudachim sehr wenig leuchtenden
MOBielefeld.
15.01 |Für
20.30
| Konzert
von
„Zoomer“
ging es nach
Nicht
ganz
Dichtung
Berlin.
Und
die Texte
waren vor der Musik
daFaltsch
– die folgtWagoni
exquisit instrumentiert.
> Stauerei | Cuxhavener Str. 7
7.,/8. und 14. bis 17. 2., 20 Uhr
Der Zementgarten
von Ian McEwan
junge akteure, Theaterkontor Schildstr.
Willi und Peter Podewitz im
Spagat zwischen Comedy und politischem
Kabarett, mit unbändiger Sprachspiellust endlich wieder in Bremen. Hand aufs
Hirn: Was wissen Sie über den feinen
Unterschied zwischen wirklichen Gefühlen
und gefühlter Wirklichkeit? Eben.
Sa. 10.2., 20.30 Uhr
Dorfdisko:
44Leningrad: Kiljanow
Stauerei, CuxhavenerStr.7
Fr. 8., 20 Uhr | Scenario, Friesenstraße 16-19
Henn & Haunted by the Blues | Onehandjack
Do 8. 2., 21 Uhr | Restaurant am Speicher XI.
ElfJazz | mit Volker Bruder + Oliver Poppe
Do. 8. und 14. bis 17. 2., 20 Uhr | junge akteure, Theaterkontor Schildstr.
Der Zementgarten | von Ian McEwan
Fr. 9.2., 20 Uhr | Stauerei, Cuxhavener Straße 7
Brüder Podewitz | So dumm kommen wir nicht mehr zusammen
Sa. 10. 2., 20 Uhr | Scenario, Friesenstraße 16-19
Henn & Haunted by the Blues | Onehandjack
Sa. 10.2., 20.30 Uhr | Stauerei, CuxhavenerStr.7
Dorfdisko | 44Leningrad: Kiljanow
Sa. 10. 2., 20.30 Uhr | Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Gretchen, S. 89 ff. | von Lutz Hübner
Die moks-Jugendtheaterschule
spielt nach dem Roman „Der Zementgarten“ über Adoleszenz, Familie und
Verwahrlosung, wie vier Kinder die Leiche
der Mutter mit einem Privatbegräbnis im
Keller verbergen, um dem Waisenhaus
zu entgehen. Für einen Moment scheint
ihnen alles möglich.
+ + + AUSWÄRTSSPIEL + + +
Das Norddeutsche Tanztreffen findet
vom 27.-31.1. in Osnabrück statt.
steptext dance project gastiert am 29.1.
mit den young artists und “Paradise is
not for me!“ und am 31.1. mit “men“ und
“for m“ von Helge Letonja und Günther
Grollitsch Das Deutsche Tanzfilminstitut
Bremen gestaltet eine Videokunst-TanzFilmnacht.
Mo. 29. 1., 20 Uhr | LesBar, Schwankhalle
Gary Shteyngart | Snack Daddys abenteuerliche Reise
Do. 1. 2., 20 Uhr | Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Theatre du pain trifft M. walking on the water: Orchestre du pain
Fr. 2. 2., 20 Uhr
Cyminology
KITO, Vegesack
Zu Lesen
93 Minutentexte
Night of the Hunter
Brinkmann + Bose
Vormals Gitarrist des WuchtRock-Trios „God Machine“, erweist sich
Robin Proper-Sheppard a.k.a. Sophia mit
Album Nummer vier erneut als Sturkopf:
Hinreißend verhakt er widersprüchliche
Aggregatzustände von Songs in einander.
Sa. 27. 1., 20 Uhr | Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Theatre du pain trifft M. walking on the water: Orchestre du pain
Der Name „Costo Rico“ klingt
irgendwie nach Bananen. Die Großband
mit Gebläse kommt aber nicht aus Mittelamerika sondern aus Spanien, genauer,
aus Barcelona. Die Band um Frontfrau
Meri spielt die angesagte Melange aus
Reggae, Ragga, Ska und Punk.
Do. 1. 2., 20.05 Uhr
Günter Eich zum 100. Geburtstag
ARD-Radioabend
Nordwestradio, UKW 88.3 MHz
FR 26. JAN - SO 11. FEB 2007
Fr. 26. 1., 20 Uhr | Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Theatre du pain trifft M. walking on the water: Orchestre du pain
2., 3., 10., 11. 2., 20.30 Uhr
Gretchen, S. 89 ff.
von Lutz Hübner
Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Mo. 29. 1., 20 Uhr
Gary Shteyngart: Snack
Daddys abenteuerliche Reise
LesBar, Schwankhalle
Es wirkt fast rührend, wenn
am Nachmittag grimmige, unrasierte
Männer aus einem Restaurant wanken,
sich auf die Wange küssen und dabei eine
Pistole bei sich tragen. „Das ist Absurdistan“, sagt Gary Shteyngart, 1972 in
Leningrad geboren. Sein Held ist reich,
sexsüchtig, verschwenderisch, Sohn
eines russischen Oligarchen, lebt in New
York – und telefoniert auch noch mit
seinem Therapeuten als er nicht mehr
nach Amerika zurückdarf, weil sein Vater
dort einen Geschäftsmann ermordet hat.
Autorenlesung.
Mi. 7.2., 20 Uhr
Mark Scheibe:
Sehr wichtige Lieder
Blue Moon Bar, BGH Weserterrassen
Konzentrierte Gespräche in
entspannter Atmosphäre mit Menschen,
die Wesentliches aus ihrem Leben und
ihrer Arbeit erzählen können. Otmar Willi
Weber und Katrin Krämer talken in den
nächsten Wochen mit „Wintergästen“.
Einfach gut - so kann Radio sein.
26. bis 28. 1. + 31. 1. bis 3. 2., 20 Uhr
Theatre du pain trifft M. walking
on the water: Orchestre du pain
Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Brüder im Geiste: Vor über 20
Jahren waren Markus Maria Jansen und
Mike Pelzer bei der Gründung des „theatre du pain“ dabei, Ende der 80er konzentrierten sie sich auf ihr Bandprojekt „M.
walking on the water“ – jetzt erst wird
ein Traum wahr: Die Reunion! Mateng
Pollkläsener, Wolfgang Suchner, Hans
König, Mike Pelzer und Markus Maria
Jansen wechseln fliegend zwischen allem,
was sich blasen, streichen und schlagen
lässt und entfesseln Dreiviertelsentimentalitäten, von denen André Rieu nicht
zu träumen wagt.
Sa. 3. 2., 20.30 Uhr
Dorfdisko: Knarf Rellöm: „Move
Your Ass & Youd Mind Will Follow“
Stauerei, Cuxhavener Straße 7
+ + + + WARNUNG + + + +
Hier wollen wir künftig vor falschen Versprechungen, enttäuschten Erwartungen, Fehlkäufen und Unsinn warnen.
Mailen Sie Ihre Kultur-Warnung, Ihren
Verriss oder künstlerische Kollegenschelte in möglichst knapper Form an
[email protected] !
Potsdam ist zwar nicht Petersburg, aber doch irgendwie nah am Wilden
Osten. 44Leningrad haben deshalb ein
Herz für alles Russische, insbesondere
die Hochgeschwindigkeitskombination aus
Speed-Folk und Wodka geschwängerten,
bärigen Kampfliedern.
SCHWANKUNGEN-RADIO
Dienstag bis Samstag: 7-8 und 12-13
Uhr: Tagwerk +++ Mittwoch 22-1 Uhr:
Spätwerk Magazin +++ Donnerstag 22
Uhr: Spätwerk Radiostars +++ Samstag
27.1.: 12 Uhr Kulturkopf Julia Baier,
Fotografin +++ Samstag 3.2.: 11 Uhr
Radio Revolution, 12 Uhr 50. Kulturkopf
+++ Samstag 10.2.: 11 Uhr Petsi kann
es, 12 Uhr Kulturkopf Dagmar von
Blacha, start Jugend Kunst Stiftung
Sa. 10., 2., 20.30 Uhr | Bremer Theater, Brauhauskeller
Die Dunkelheit | von Marie Brassard
So. 11. 2., 20.30 Uhr | Schwankhalle, Buntentorsteinweg 112
Gretchen, S. 89 ff. | von Lutz Hübner
Impressum:
Infos & Service:
Herausgeber: kulturg.u.t. e.V.,
Künstlerhaus Schwankhalle,
Buntentorsteinweg 112
28201 Bremen
Tel. 0421-700141
Redaktion: Eva Oelker, Carsten Werner
Gestaltung: www.b7UE.com
[email protected]
www.Schwankhalle.de
www.Schwankhalle.de
www.gak-bremen.de
www.kulturzentrum-lagerhaus.de
www.nordwestradio.de
www.schlachthof-bremen.de
www.bremertheater.com
www.jungeakteure.de
www.KITOinbremen.de
www.bluemoonbar-bremen.de
www.scenario.de
No Logo

Documentos relacionados