seit 75 Jahren in straubing
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Mode Oktober 2013 blatt Ausgabe 1 75 Jahre Modehaus Hafner Wunderbare, brave, gute Leute Mode für dich – Mode für mich 1938 – 2013 Zur Erinnerung an das Ehepaar Schwarzhaupt Modeimpressionen für den Winter ab Seite 6 Seite 2 Geburt Seite 4 20% stagsra b att vom 24. 10. - 02. 11.2013 hafner seit 75 Jahren in Straubing 2 MODEBLATT | 75 Jahre Hafner Text Stadtarchiv Straubing: Rep, I, Abt. 3, Nr. 20/4, 20/5; Rep. II, Abt. 1 gg, Nr. 20; Rep. III, Abt. 3, Nr. 527; Rep. III a, Lit. Sch Nr. 139; Sammlung Varia 294; Gewerbekartei; Alte und Mittlere Meldekartei; Firmen 40/1; Adressbücher 1892, 1895, 1921, 1931/32; Staatsarchiv Landshut: Rep. 168/1 Nr. 20372; Stadtarchiv München: Meldekartei, Gedenkbuch der Münchner Juden. Nähe und Ferne Ein Blick in die Geschichte des Hauses Hafner D ie Vergangenheit bestimmt bekanntlich unser Leben heute. Im Zeitverlauf häuft sich Schicht um Schicht des Lebens und der Jahre zur Geschichte an. Situationen und Dinge sind nicht immer lustig und glatt in die Kategorien Erfolg oder Glück einzureihen. Die Geschichte des Unternehmens Hafner soll hier offen und mit Anspruch auf historische Richtigkeit kurz dargelegt werden. Herzlich gedankt sei der Enkelin Louise Sommers für ihre Auskünfte und die Bilder!Uptia elignim facestrum quiae non posto te natin niet mossequi autatec totatia sperum quame cum reptat am, necatec turecea ruptaque non expe eiur adipsa solore modigen issequi assimendae con est pra qui blande voluptatur? Omnimpe ribustrum quia adit experibus sum dellorrum essimus sedis sitatibus ex ex ent aut mintesed quod ulliquides quia vendior eperemp orenihicte sed quatem eosam seque auditiis expercimos aut quia velesti iscient et eumquae occus. Et qui occus veliat perumquo doluptas suntemp orrovid moloria tempere remperiatur aut aperro idisquo estiandit antionectem fugiam, estis ratio dolo evelluptaque re volo cupta nati dollabo rporepuda sinci ditatendi coreper ferovid enduntis demodis entis aut vendandenis quist, ut que voluptatur accumque lis mi, sitios volupta sinullut undisit, num im doloreped maxim volum ullestia non etur magnimus sitint alia non eliquiderum consequod ut id que dolliquodi ut es ut dolupti stiistius untior mi, sandi nis verit, tesciet exped el et ped quidipsunt, escia quiatem lab inum fuga. Nam, optas dolenim iliquis natempe rnatem quodi consequi iur as evelibusam ese voluptatur, nis volorat empore nonesto odis non re percidit qui quatis es maio volorest, ut et autemquosae debis pa volore, ius a denectumquam et ilLuptatur assit volut facescim quos es mi, corem conseque si conet odites aut quatum acea cum quodit ate officiat hari odi tem harum fugiatium, con pro omnis est fugitius quae quatem adipsunt lautesc iandicatem. NamTemperae eossitem essectiis sedi quide plitint ressimet, consedi tenecto rescim quia vollo cum, te perumet as est periti qui cum facientur, as rectotate list, nimusan daeserovit mo evendi unt que poriatem es etus es Das Kaufhaus Schwarzhaupt am Ludwigsplatz, fotografiert im Jahr 1913 (Fotosammlung Weichhart-Schwarz Nr. 1260, Stadtarchiv Straubing). „Hochanständige, alteingesessene Bürger Straubings“ 1 887 erwarb der Regensburger Kaufmann Emanuel Schwarzhaupt das Haus am Ludwigsplatz und eröffnete eine Zweigstelle seines Regensburgers Unternehmens für Mode-Manufaktur, Weißwaren und Damen-Konfektion. Bis in die 30er-Jahre hinein blieb das Unternehmen in Familienbesitz. Die jüdische Familie bekam den nationalsozialistischen Antisemitismus deutlich zu spüren, u. a. durch den Boykott jüdischer Geschäfte und zunehmender Repressalien. Der damalige Geschäftsführer erkannte den faschistischen Zeitgeist rechtzeitig und bereitete die Emigration seiner Familie vor. Der aus München stammende Kaufmann Ludwig Hafner übernahm 1938 den Warenbestand Emma Schwarzhaupt und Karl Schwarzhaupt und den Geschäftsbetrieb. Nach Willen des politischen Regimes sollten die jüdischen Familien systematisch gezwungen werden, Haus und Grundbesitz weit unter Wert zu verkaufen. Auch Familie Schwarzhaupt wurde gezwungen, Ihr Eigentum zunächst an die Stadt zu übertragen. Schwarzhaupt protestierte, wandte sich an den Regierungspräsident. Das Grundbuchamt verweigerte die Eintragung des neuen Besitzers und wollte eine Klärung der Rechtslage. Nach der „Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens von 1938“ war Schwarzhaupt nun aber gezwungen, dennoch zu verkaufen. Er konnte jedoch gegenüber des Zwangsverkaufes an die Stadt von Geschäftsbetreiber Hafner den etwa dreifach so hohen Einheitswert in Reichsmark erzielen. Ludwig Hafner war somit ab 1938 sowohl der Betreiber wie auch der Eigentümer des Geschäftes. Emma und Karl Schwarzhaupt wurden im Ghetto Theresienstadt ermordet. Die nach USA emigrierten Nachkommen blieben dagegen auch nach dem Krieg mit der Geschäftsführung des Unternehmens Hafner in Verbindung und waren regelmäßig in Straubing zu Besuch (vgl. Straubinger Rundschau, 7. März 2009, S. 44). Von Dr. Dorit-Maria Krenn MODEBLATT | 75 Jahre Hafner 3 Neustart und Aufbau in der Zeit des Wirtschaftswunders D as Kriegsende bedeutete für Hafner zunächst den Start beim Nullpunkt. Nach dem Krieg wurde zunächst eine Tauschzentrale gegründet. In vielen Haushalten gab es brauchbare Kleidung, die nicht mehr passte oder nicht mehr benutzt wurde – gleichzeitig fehlte es an allen denkbaren Waren. So konnte in die Tauschzentrale übrige Kleidung eingebracht werden und mit Verrechnung einer kleinen Gebühr andere Bekleidung erstanden werden. Und neben Kleidung konnte getauscht werden: „Fahrräder, Staubsauger, Kämme, Schuck, FotoApparate u.s.w.“ wie der ehemalige Geschäftsführer Hans Vogler in seinen Aufzeichnungen vermerkte. 1948 kam die Währungsreform und die Warenproduktion lief langsam wieder an. Am 1. April 1949 wurde das Modehaus Hafner wieder eröffnet, nachdem die Stadt Straubing im Parterre einen kleinen Teil der Räume freigegeben hatte. Die Eröffnung mit überbordenden Schaufenstern und günstigen Preisen war in dieser entbehrungsreichen Zeit ein großartiger Erfolg. Von diesem Zeitpunkt an florierte das Geschäft. Der Umsatz wuchs jährlich und konnte durch das hohe Engagement der Führungskräfte und der stetig wachsenden Mitarbeiteranzahl deutlich ausgebaut werden. 1955 wurde das Haus der gegenüberliegenden Firma Färber (heute K&L-Filiale) gepachtet und als Kaufhaus Hafner eröffnet. Im Jahr 1971 folgte das sogenannte „Herrenhaus“ für Männermode an der Ecke Rosengasse/Steinergasse (heute Rossmann-Filiale). uch für die Mitarbeiter setzte Hafner ein besonderes Signal. So wurde bereits 1951 in Reit im Winkl ein Betriebsheim erbaut. Hafner-Mitarbeiter konnten so eine günstige Sommerfrische genießen. ahlreiche Um-, Aus- und Anbauten, vielerlei Verhandlungen mit Nachbarn, der Stadt Straubing und angrenzenden Eigentümern sind in ihrer Summe ein Zeichen für die eingesetzte Energie, immer auf der Höhe der Zeit zu bleiben und sich den wandelnden Herausforderungen zu stellen. Auch die Rückintegration der beiden Betriebsteile Kaufhaus und Herrenhaus waren unternehmerische Herausforderungen, die immer auch den Erhalt der Arbeitsplätze mit im Fokus hatte. Und man half zusammen, wenn Gefahr drohte. Als sich z.B. 1963 die Frage stellte, den Gäubodenhof umzubauen oder das Gebäude an Hertie zu vermieten, finanzierten 10 Straubinger Einzelhändler fünf Jahre lang den Umbau der Familie A Z Bräuherr mit, um nationale Konzern-Konkurrenz abzuwehren. ie stetige Weiterentwicklung des Unternehmens zeigt sich nicht zuletzt in den Baumaßnahmen. So entstand Ende der 1980er-Jahre der heutige Baukörper, der mehrere einzelne Häuser zu einer Gesamtheit verbindet. Bei diesem Umbau wurde auch der große Lichthof geschaffen, durch den Tageslicht ins Innere des Gebäudes kommt. Seit dem Erreichen der maximal möglichen Größe haben sich die folgenden Umbauten darauf gerichtet, das Einkaufserlebnis für die Kunden angenehmer und attraktiver zu machen. Da es im Einzelhandel in erster Linie darum geht, auf veränderte Kundenerwartungen zu reagieren, können sich die Straubinger sicher sein, dass Hafner auch in Zukunft in Bewegung bleiben und sich immer wieder neu präsentieren wird. Hafner versteht sich unverkennbar als regionales Familien-Unternehmen und ist sich seiner Stellung und Verantwortung am einzigen Firmenstandort Straubing bewusst. Und diese Verwurzelung und Bodenständigkeit ist ein bedeutungsvolles und auch in die Zukunft weisendes Kapital, mit dem weiterhin sorgsam und behutsam umgegangen wird. D 4 MODEBLATT | 75 Jahre Hafner Hafner heute – Qualität und Werte (Interview mit Frau Wiegel) T D eil eines regionalen Netzes von Menschen er Hafner ist stark in der Stadt und der Region verankert. Immer wieder hören wir von Kunden, dass sie bereits mit ihren Eltern bei uns eingekauft haben. Das gilt übrigens auch auf der anderen Seite: Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits in zweiter Generation bei uns tätig oder sind über Verwandte zu uns gekommen. Kunden und Mitarbeiter kennen sich also gegenseitig seit Jahren und viele Kunden gehen immer ganz gezielt zu „ihrer“ Verkäuferin. Ich denke, dass gerade in Zeiten, in denen Kontakte immer öfter nur noch virtuell stattfinden, das ein großer Pluspunkt für unser Haus ist. Auch der zunehmende Trend zu Regionalisierung spielt uns in die Hände, da wir eben eindeutig einer Region zuzuordnen sind. Uns gibt es nur einmal. AN ttraktive Einkaufs- und Kulturstadt achdem es uns schon 75 Jahre gibt, sind wir für die meisten Menschen in Straubing eine Selbstverständlichkeit. Der Hafner war einfach immer schon da. Wer sich allerdings in vergleichbar großen Städten umsieht, wird feststellen, dass es gar nicht so selbstverständlich ist, ein Haus unserer Größe zu finden. Für die Einwohnerzahl Straubings ist Mode auf 7.500 Quadratmetern Verkaufsfläche doch eine selbstbewusste Ansage. Mit diesem Pfund kann man auch im Bereich Tourismus wuchern. Für die meisten Menschen gehört heute zu einem Urlaub, neben Kultur oder sportlicher Betätigung, auch Shopping dazu. Bei uns ist Einkaufen auf Großstadtniveau möglich. Das im Bewusstsein z.B. der Touristen im Bayerischen Wald noch mehr zu verankern, wäre eine Aufgabe für uns, aber auch für die gesamte Einkaufsstadt Straubing. WW irtschaftsfaktor für die Stadt as oft unterschätzt wird ist die Wichtigkeit eines funktionierenden Einzelhandels in einer Stadt. Meistens bemerken die Bürger und die Stadtväter erst dann, was ohne attraktive Geschäfte fehlt, wenn es schon zu spät ist. Der Handel bietet ja nicht nur Waren an, sondern erfüllt auch eine Kommunikationsfunktion – man trifft sich dort, man schlendert einfach mal in der Mittagspause durch ein Geschäft. Vor allem aber: er bringt Leben in die wesentlicher Standortfaktor. Gerade im Zusammenhang mit dem Wunsch der Stadt, den Hochschulstandort voranzubringen, sollte man auch diesen Wohlfühl-Aspekt nicht außer acht lassen. Natürlich wählen Studenten Ihren Studienort in erster Linie nach dem fachlichen Angebot aus. Ob sie dann aber wirklich kommen und auch gerne bleiben, wird ganz wesentlich von dem Umfeld bestimmt werden – und da zählt in erster Linie ein moderner Einzelhandel und eine lebendige Gastronomie-Szene dazu. GW roßer Arbeitgeber enn wir schon über den Einzelhandel allgemein oder Hafner im speziellen als Standortfaktor reden, darf man nicht vergessen, dass wir auch rund 140 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz bieten. Ich habe ja schon erwähnt, dass wir viele langjährige Mitarbeiter haben. Das ist im Einzelhandel nicht unbedingt selbstverständlich. Vermutlich liegt die geringe Fluktuation daran, dass wir eben doch ein Familienunternehmen sind. Wir gehen anders mit den Mitarbeitern um als ein Kette, deren Zentrale Hunderte von Kilometern entfernt ist und auch die Mitarbeiter entwickeln eine andere Beziehung zum Unternehmen. Das merkt man immer wieder, wenn jemand nach 40 oder mehr Jahren in Ruhestand geht. Ganz oft höre ich dann, dass der Hafner ein wesentlicher Teil des eigenen Lebens geworden ist und man sich als Teil einer Großfamilie fühlt. Das freut mich und motiviert uns, auch in den nächsten Jahren ein sicherer Arbeitgeber zu sein. MODEBLATT | 75 Jahre Hafner 5 Mode für dich – Mode für mich Ein Damenhaus D er aufmerksamen Kundin wird es nicht verborgen geblieben sein, dass wir uns in den letzten Jahren bemüht haben, unser Sortiment weiterzuentwickeln. Wir wollen uns jetzt ja nicht selbst loben, finden aber, dass wir schon ein wenig modischer geworden sind. Damit meinen wir nicht jünger, sondern, dass alle Altersgruppen sich so einkleiden können, wie es ihrem Lebensgefühl entspricht. Die Kundin mit Lust auf Jeans findet im Emporium, unserer Abteilung für junge Trendmode, ihr Eldorado. Im Erdgeschoss decken wir die gesamte Bandbreite von modisch progressiv bis konservativ ab. Bekannte Marken wechseln sich ab mit Marken, die bisher noch eher ein Insider-Tipp sind. Gerade diesen neuen Labels machen einen Bummel lohnend, da sie immer für eine Überraschung gut sind und einen auf ganz neue Styling-Ideen bringen, die noch nicht jeder trägt. Bei diesem Angebot liegt es auf der Hand, dass wir auch das Drumherum, sprich die Accessoires, in gro- ßer Bandbreite abdecken. Egal, ob es Tücher, Schals, Mützen oder Handschuhe sind, die Entscheidung dürfte schwerfallen. Was wäre der Look der Saison ohne die passende Handtasche? Eben – das finden wir auch. Deshalb gibt es bei uns gleich beim Eingang Rosengasse eine große Taschen-Abteilung. 6 MODEBLATT | 75 Jahre Hafner MODEBLATT | 75 Jahre Hafner 7 S.OLIVER GRATULIERT DEM MODEHAUS HAFNER ZUM 75-JÄHRIGEN JUBILÄUM! Mode für jede Persönlichkeit und jeden Anlass, ein hohes Maß an Qualität und ein sehr gutes Preis-/ Leistungsverhältnis: s.Oliver ist mit neun Produktlinien im Modehaus Hafner vertreten und legt viel Wert auf Liebe zum Detail. Das Unternehmen bietet Mode für jeden Tag und Anlass mit monatlich neuen Kollektionen für die ganze Familie. Seit der Gründung 1969 hat sich das Unternehmen zu einem der führenden Bekleidungshersteller in Europa entwickelt. Im Herbst/Winter 2013 stehen bei der Damenmode Streetfashion, Rock-Styles und grafische Musterungen genauso im Mittelpunkt wie waldige Jagd-Elemente und barocke Looks. Frauen zeigen sich im punkigen GrungeLook mit lässigen Bikerjacken und Lederpatches, mit süßen Tierprints und glamourös sexy mit Matt-Glanz Optiken und metallischen Garnen. Schwarz erweist sich als Trendfarbe und dominiert die komplette Saison. Die Herrenmode ist im Herbst/Winter 2013 geprägt von lässigen rockigen Styles, mit Military-Elementen, Nieten und Artworks. Daneben wird der Hang zur Funktionalität im Herbst weitergeführt, mit Micro Parkas, die durch Lederapplikationen und Multicolor Tapes stylisch daherkommen. Die Farbwelt zeigt sich mystisch mit viel Schwarz und Grau, dazu verleihen metallische Töne eine edle Stimmung. Details wie Metallketten verleihen dem Outfit den letzten Schliff. 8 MODEBLATT | 75 Jahre Hafner MODEBLATT | 75 Jahre Hafner Daunen-Stepp 9 Grace S tyled im Allgäu, aber nicht provinziell – das ist grace. Wunderschöne Strickteile, die im Ansatz an Trachtenjanker erinnern, aber eben deutlich moderner daherkommen. Definitiv eine der Marken bei uns, bei denen extrem viele Frauen instinktiv stehenbleiben und sich die Sachen genauer ansehen YaYa E iner unserer neuen Lieblinge. Jedes Mal, wenn eine neue Lieferung von YAYA auf die Fläche kommt, stürzen sich unsere Verkaufsberaterinnen darauf, um als erste zu sehen, was das dänische Label sich diesmal hat einfallen lassen. Ein gutes Zeichen, finden wir. Auf jeden Fall scheint die Selbstbeschreibung von YAYA zu stimmen: ein femininer, natürlich und verführerischer Look. Elisa Cavaletti W ir führen nun in der dritten Saison die italienische Kultmarke und sind genauso begeistert, wie unsere Kundinnen. Zugegeben: Der Stil passt nicht zu jeder Frau. Die echten Fans möchten am liebsten aber immer ein Komplett-Outfit. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sich diese Mode deutlich vom oft recht faden Einerlei abhebt. Ein CavalettiKleidungsstück verfügt einfach immer über ein besonderes Detail mehr als unbedingt nötig. Das übliche Design-Prinzip „Weniger ist mehr“ trifft also auf die Designer-Mode aus Italien definitiv nicht zu. Wir finden: zum Glück! Auf diese Weise können wir auch Kundinnen etwas bieten, die sich eher romantisch und verspielt kleiden möchten. Zizzi D ie dänische Marke macht mit ihrem Slogan „We looove curves“ bereits deutlich, was ihre Spezialität ist: Mode für Frauen mit Kurven. Dabei handelt es sich nicht einfach um Kleidung in großen Größen, sondern um Mode, die aktuellen Trends folgt. Die perfekte Passform sorgt dafür, dass jede Frau gut aussehen kann. Kuscheliges für den Winter 10 MODEBLATT | 75 Jahre Hafner MODEBLATT | 75 Jahre Hafner Apricot S o jung wie die Marke – es gibt sie seit 2007 – ist auch die Mode von Apricot. Wobei jung nicht das Alter der Zielgruppe meint, denn sowohl Töchter als auch ihre Mütter fühlen sich von den inovativen Kollektionen im wahrsten Sinne des Wortes angezogen. Charakteristisch sind vor allem die sofort ins Auge fallenden tollen Drucke. Samsoe Φ Samsoe D er Hintergrund des für unsere Ohren etwas schräg klingenden Namens ist leicht erklärt. 1991 haben die Brüder Klaus und Preben Samsoe in Kopenhagen ihren ersten Laden eröffnet. Boten sie anfangs nur Schmuck an, so kam bereits 1993 Herrenmode dazu. Gut zehn Jahre später folgte eine Damenkollektion und seit dem Jahr 2011 schließlich gibt es auch eine Denim-Linie. Man merkt der Mode erfreulicherweise immer noch ihre Zugehörigkeit zur Tradition skandinavischen Designs an. Vom Prinzip her schlicht, aber doch immer mit einem raffinierten Detail, das sie unverwechselbar macht und von der Masse modischen Einerleis wohltuend abhebt. 11 12 MODEBLATT | 75 Jahre Hafner MODEBLATT | 75 Jahre Hafner 13 14 MODEBLATT | 75 Jahre Hafner MODEBLATT | 75 Jahre Hafner 15 Barbour W ie Hafner ist auch Barbour ein traditionsreiches Unternehmen, das immer mit der Zeit gegangen und mittlerweile ein zeitloser Klassiker geworden ist. Wir finden deshalb, dass wir gut zusammenpassen und freuen uns, Barbour sowohl für Damen als auch für Herren anbieten zu können. Hat man früher Barbour Jacken ganz automatisch mit gewachsten Jacken für die Jagd oder das Landleben gleichgesetzt, ist die Kollektion heute deutlich erweitert worden. Zwar gibt es die bewährten Wachsjacken immer noch, aber auch Jacken aus anderen Materialien und gewagtere Farben als nur grün und blau. Die modischen Steppjacken sind ideal für den Übergang, für die kalten Tage gibt es in die Wachsjacken einzipbare Steppwesten. Passend dazu haben wir wunderschöne Strickpullover, Mützen, für die Damen Taschen und Schals und, nicht zu vergessen, Regenschirme. Man muss übrigens nicht zwingend ein britisches Herrenhaus bewohnen, um mit Barbour richtig angezogen zu sein. Auch in deutschen Städten kann man mit Barbour zeigen, dass man Wert auf Qualität und Tradition legt. Dolomite – Outdoor für die Stadt I n den vergangenen Jahren war in den Wintern ein deutlicher Trend hin zu hochwertigen (Daunen-) Jacken zu beobachten. Oftmals war die Rede von „Trophy Jackets“. Gemeint sind damit besondere Hingucker-Jacken, mit denen man auffällt. In diesem Winter gibt es bei Hafner ein solches Trophy-Jacket, das noch nicht jeder hat: Daunenjacken von Dolomite. 1897 wurde das Unternehmen von Giuseppe Garbuio in Montello gegründet. Anfangs konzentrierte man sich auf die Herstellung von Berg- und Skischuhen. Schnell sprach sich die Qualität der Schuhe herum und man rüstete beispielsweise 1954 die italienische Expedition auf den K2 aus. Bei dieser Geschichte ist es kein Wunder, dass im Laufe der Zeit auch Bekleidung dazukam, die bei kalten Temperaturen schön warm hält. Heute gibt es weiterhin Bergschuhe von Dolomite und der Bereich Bekleidung hat sich zur exklusiven Lifestyle-Sportswear weiterentwickelt. Wer sich für eine Jacke von Dolomite entscheidet, bekommt eine funktionale Outdoorjacke, die aber auch in der Stadt eine gute Figur macht. Ein Herrenhaus E gal, ob für das Geschäft oder für die Freizeit: in unserer Herren-Abteilung werden beide Welten abgedeckt. Unsere kompetent zusammengestellte Auswahl aktueller Marken hilft Ihnen dabei, Ihre modischen Vorstellungen umzusetzen. Sollten diese modischen Vorstellungen noch nicht allzu konkret sein, lässt sich das durch einen Besuch im 1. OG definitiv ändern. Mit Hilfe unserer Mitarbeiter finden auch Unentschlossene das, was wirklich zu ihnen passt und ihren Typ bestmöglich wirken lässt. Wie in allen Abteilungen des Hauses merkt man eben auch hier, dass man sich in einem Fachgeschäft befindet. Zwar einem großen, aber keinem unpersönlichen. Wer aber zum Bei- spiel eine Hose sucht, wird angesichts der gebotenen Auswahl begeistert sein. Männer brauchen sich angesichts der schon erwähnten großen Auswahl an Damentaschen übrigens nicht diskriminiert zu fühlen: für sie führen wir ebenfalls eine große Auswahl an (Akten-) Taschen, Business-Rucksäcken und Gepäck. 16 MODEBLATT | 75 Jahre Hafner MODEBLATT | 75 Jahre Hafner 17 Camp David D ie Marke, die nach dem Feriensitz des amerikanischen Präsidenten benannt ist, ist aus dem Bereich der sportiven Casualwear nicht mehr wegzudenken. Die Hemden und Polos mit dem typischen Logoprint sind auf den ersten Blick erkennbar und überzeugen durch ihren modischen Look. Wir finden, dass Camp David am besten zu selbstbewussten Männern passt, die aber dennoch eine gewisse Lässigkeit mitbringen. Also solche, die einen eher sportlich ausgerichteten Lifestyle pflegen und dementsprechend Mode schätzen, die zwischen Casual Wear und Funktionsbekleidung angesiedelt ist - und das immer mit aufwendig gestalteten Details. Strellson_FW13_Refined_1200x900.indd 1 16.07.13 14:52 Boss Orange D ie Marke Boss muss man in Deutschland sicher keinem Mann mehr vorstellen. Dass Boss nicht automatisch gleichzusetzen ist mit Anzügen oder konservativer Kleidung beweist Boss Orange. Diese Linie ist deutlich entspannter und lässiger als die Hauptlinie, behält dabei aber zum Glück die hohen Qualitätsstandards bei. Wer sich also ein lässiges Outfit für die Stadt zusammenstellen will, wird bei Boss Orange fündig. 18 MODEBLATT | 75 Jahre Hafner Camp David MODEBLATT | 75 Jahre Hafner 19 20 MODEBLATT | 75 Jahre Hafner MODEBLATT | 75 Jahre Hafner 21 Ein Wäschehaus B SCHIESSER und das Modehaus Hafner Gelebte Partnerschaft seit 75 Jahren SCHIESSER - eine Marke mitten im Zeitgeschehen, die ihren Wurzeln treu bleibt und gleichzeitig neue, zukunftsweisende Werte schafft. Maximen, die auch auf das Modehaus Hafner in Straubing zutreffen und die beide Unternehmen seit 75 Jahren verbinden. So nachhaltig wie Schiesser seine Produkte entwickelt, so viel Wert wird auf persönliche und langfristige Partnerschaften mit dem Fachhandel gelegt. Seit der Eröffnung des Modehauses Hafner sind die hochwertigen Wäschekollektionen von Schiesser dort erhältlich. Über viele Jahrzehnte und bis heute wird die erfolgreiche Zusammenarbeit kontinuierlich weiterentwickelt. Das renommierte Haus führt das komplette Sortiment mit Tag- und Nachtwäsche für Damen, Herren und Kinder, saisonal ergänzt durch Bademoden. SCHIESSER der Marktführer unter den deutschen Wäschespezialisten, versteht es seit über 135 Jahren, passende Produkte für unterschiedliche Bedürfnisse zu kreieren, vom legendären Doppelripp bis hin zu jungen und modernen Designs in innovativen Qualitäten. Schiesser Produkte begleiten Menschen ein Leben lang und lassen die Marke zum Synonym für die Kleidungsstücke werden, die dem Menschen buchstäblich am nächsten sind. Schiesser AG | Schützenstr. 18 | D-78315 Radolfzell | www.schiesserag.com Anzeige Modhaus Hafner 235 mm x 315 mm.indd 1 15.10.2013 14:51:10 ei Hafner gibt es eine große Auswahl an Wäsche. Als Straubinger denkt man sich: na und? Ganz einfach deshalb, weil man es ja so gewohnt ist. Wer aber in anderen Städten mit offenen Augen durch Textilgeschäfte geht, wird feststellen, dass die Auswahl bei Hafner nicht nur groß, sondern riesig ist. Hier kann man wirklich guten Gewissens von Großstadtniveau sprechen. Dass dies nicht nur wir so sehen, bestätigt eine Auszeichnung von kompetenter Seite – von der Fachzeitschrift SOUS, um genau zu sein. Diese zählt unsere Damenwäscheabteilung zu den besten Wäscheabteilungen Deutschlands. In diesem Jahr haben wir bei dem Wettbewerb Sterne der Wäsche in der Kategorie Textilhäuser gewonnen. Ein Stern der Wäsche ist so etwas wie der Oscar der Wäschebranche. Für diesen Wettbewerb kann man sich nicht bewerben, sondern wird vorgeschlagen. Die Entscheidung trifft dann eine Jury aus Vertretern der bekanntesten Wäschehersteller. Die Trophäe ist übrigens an der Kasse der Damenwäscheabteilung zu sehen. Auch wenn sich der SOUS-Award auf die Damenwäsche bezieht, brauchen sich die Herren der Schöpfung in Sachen Wäsche nicht zurückgesetzt zu fühlen. Ganz im Gegenteil. Wie die Frauen finden auch sie ein breites Sortiment an Tag- und Nachtwäsche. Es gibt selbstverständlich die unvermeidlichen weißen Fein- und Doppelripp-Unterhemden; ebenso selbstverständlich aber auch etwas gewagtere Farben und Materialien. Wenn Mama und Papa in Sachen Wäsche modisch auf der Höhe der Zeit sind, wollen die Kinder nicht zurückstehen. Brauchen sie auch nicht, denn für sie hat Hafner eine ebenso beeindruckende Vielfalt. 22 MODEBLATT | 75 Jahre Hafner MODEBLATT | 75 Jahre Hafner 23 Ein Familienhaus W Ein Kinderhaus W ir wollen, dass die ganze Familie bei uns etwas zum Anziehen findet. Es wäre schließlich ungerecht, wenn sich Mama und Papa bei uns einkleiden, die Kinder aber leer ausgingen. Deshalb finden in unserer Kinderabteilung im 1. OG auch unsere jungen Kunden etwas Schönes zum Anziehen. Das Größenspektrum reicht vom Baby bis zum Teenager. Überall werden Sie feststellen, dass unser Sortiment mit viel Herzblut und Engagement gepflegt wird und sich die Mitarbeiterinnen für ihre Ware begeistern. Für die meisten unserer Stammkunden ist es völlig selbstverständlich, mit ihren Kindern bei uns einzukaufen. Schließlich haben es ihre eigenen Eltern bereits so gehalten. Gerade in der Kinderabteilung hören wir oft Geschichten von früher. Das freut uns, weil wir durchaus stolz darauf sind, 75 Jahre Tradition zu besitzen. In der Kinderabteilung kann man aber ebenso gut beobachten, dass das nicht bedeuten kann, dass alles so bleibt wie es immer war. Die Kinder werden größer, verändern ihren Geschmack – und finden dann hoffentlich in den anderen Abteilungen etwas, das ihnen gefällt. Auch das Haus insgesamt ist in den 75 Jahren größer geworden und hat sich verändert. Das wollen wir auch weiter tun, weil wir nur so auch in den kommenden Jahren immer wieder jung genug sein werden, um auch künftige Generationen von Kunden ansprechen zu können. Wir sind sicher, dass es beim nächsten Jubiläum, also 100 Jahre Hafner, wieder Kunden geben wird, die ihren Kindern davon erzählen können, dass sie im Jahr 2013 als Kinder von ihren Eltern bei Hafner eingekleidet wurden. Wie die Mode im Jahr 2028 wohl aussehen wird? Lassen wir uns überraschen. Egal, wie sie aussehen wird, eines ist sicher: Auf jeden Fall wird es sie bei Hafner geben. ir statten nicht nur die ganze Familie aus – wir sind ein Familienunternehmen. Das wirkt sich auch auf unsere Mitarbeiter aus. Sie fühlen sich als Teil einer großen Familie. Anders als oft im Einzelhandel ist bei uns die Fluktuation gering, viele Mitarbeiter sind von der Ausbildung bis zur Rente bei uns. Nicht nur das: Oft waren schon Verwandte im Haus tätig. Unsere Rekordhalterin hat im Alter von 14 Jahren bei uns ihre Ausbildung begonnen. Heute ist sie in Rente, aber dennoch, nach 52 Jahren, immer noch als Aushilfe für uns tätig. Selbst die Rentnerinnen und Rentner nehmen immer noch Anteil an der weiteren Entwicklung unseres Hauses. Das merken wir immer dann, wenn wir wieder etwas verändern, was es „früher nicht gegeben hätte“. Wir bilden auch seit unseren Anfängen Auszubildende aus. In den letzten Jahren hatten wir regelmäßig Einser-Absolventen und wurden nicht D Verleihung des Ausbildungspreises 2013 zuletzt deshalb im Jahr 2013 mit dem Ausbildungspreis der Freunde der Stadt Straubing ausgezeichnet. Darüber haben wir uns sehr gefreut und verstehen das als Bestätigung, in den nächsten Jahren weiter auf diesem Weg voranzuschreiten. Dauernd räumen‘s um! en Kommentar „Dauernd räumen‘s um“ haben wir in letzter Zeit öfter gehört. Stimmt ja auch. Allerdings machen wir das nicht aus Spaß an der Freud oder weil wir sonst nichts anderes zu tun hätten. Wir wollen sicher auch niemand ärgern, dass etwas, was „immer“ an einem bestimmten Ort war nun auf einmal an anderer Stelle zu finden ist. Dass jeder am liebsten das, was er gerade braucht, direkt beim Eingang finden möchte, ist naheliegend. Dann müssten wir aber eine sehr lange Front am Ludwigsplatz haben. Unser Haus hat nun eine gewisse Tiefe und besteht nicht nur aus dem Erdgeschoss, sondern aus vier Etagen. Diese Fläche bemühen wir uns möglichst sinnvoll zu füllen, jeder Abteilung den für sie optimalen Platz zur Verfügung zu stellen und unseren Kunden ein möglichst angenehmes Einkaufen zu ermöglichen. So ist beispielsweise die Strumpfabteilung in den zweiten Stock gezogen, weil im Erdgeschoss der Platz für eine übersichtliche Präsentation zu knapp geworden war. So müssen jetzt Kunden, die Strümpfe brauchen zwar in das 2. OG, dafür sehen sie aber auch das komplette Strumpfsortiment auf einen Blick. Die Kundinnen der Damenabteilung im EG wiederum haben nun das komplette Stockwerk zur Verwirklichung ihrer Modeträume zur Verfügung. A propos Erdgeschoss: Dort ist seit Ende September 2013 auch die Marke Hallhuber zu finden. Bisher gab es Hallhuber nur auf von Hallhuber selbst betriebenen Flächen zu kaufen. Wir freuen uns sehr, dass uns als erstem Haus das Vertrauen entgegengebracht wurde, Hallhuber auf der eigenen Fläche verkaufen zu können. Aber dieser Neuzugang hat nun eine weitere „Räum-Bewegung“ in Gang gesetzt. Der Modern Woman Bereich ist mehr in Richtung Hauptkasse gewandert und trifft dort auf Damenjacken und -mäntel. Die Damenhosen, die bisher dort zu finden waren, werden nun in kompakter Form im Zwischengeschoss zwischen EG und der Herrenabteilung präsentiert. Aus unserer Sicht folgen wir also durchaus einer inneren Logik und nicht einer bösen Absicht, wenn wir umräumen. Wir wollen vor allem nicht langweilig werden. Schließlich haben wir sehr viele Stammkunden, die regelmäßig und sehr häufig bei uns vorbeischauen. Für sie wäre es nicht sehr anregend, wenn sie immer wieder durch das immer gleich aussehende Haus gehen müssten. Deshalb werden wir auch in den kommenden Jahren weiter am Ball bleiben, weiter dauern räumen, uns Schritt für Schritt weiterentwickeln um auf diese Weise immer interessant zu bleiben. Wir freuen uns auf viele weitere spannende Jahre mit Ihnen! 24 MODEBLATT | 75 Jahre Hafner Danke!