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Nr. 1 2014 Info zum Newsletter: Im Text kann man dort, wo er unterstrichen ist, durch ein Clicken zu den Original-Informationen kommen. Wichtig: Es dauert etwas, bis der Browser den Link öffnet. Also etwas warten. ! Ausblick auf die Jahrestagung der MEG 2014 Die nächste Jahrestagung könnte auf einen neuen Anmelderekord zusteuern. Das Programm ist inzwischen online. Infos sind über den Link: http://www.meg-tagung.de/ zu bekommen. Hypnotherapie: Sucht, Sehnsucht u Visionen M. E. G JAHRESTAGUNG . 27.-30. März 2014 in Bad Kissingen Psychologische Faktoren bei der Wirkung von Alkohol Bei einem Experiment zur Wirkung von Überzeugungen bildete man vier Gruppen. Die erste hatte Alkohol getrunken und wusste, dass sie Alkohol getrunken hatte. Die zweite hatte Alkohol getrunken, glaubte aber, sie habe keinen getrunken. Die dritte Gruppe glaubte, sie habe Alkohol getrunken, hatte aber ein nichtalkoholisches Getränk zu sich genommen. Die vierte Gruppe hatte keinen Alkohol zu sich genommen und wusste das auch. Interessanterweise glichen sich die physiologischen Reaktionen der ersten und der dritten sowie der zweiten und der vierten Gruppe. Milton Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose Witze: Die nächste Jahrestagung: „Sucht ,Sehnsucht und Visionen.“ Hier passend zum Thema: Herr Ober die Suppe riecht ja nach Schnaps! Der Ober geht ein paar Schritte zurück. Und jetzt? „Zur Untersuchung müssen Sie nüchtern erscheinen!“ „Herr Doktor, das wird sich schwer realisieren lassen!“ „Probleme mit Alkohol?“ „Nein Herr Doktor, nur ohne!“ Ein Mann trinkt in einer Kneipe jeden Abend drei Bier. Auf die Frage des Wirts, warum drei, antwortet er: „Ein Bier trinke ich für meinen Bruder in Amerika, eins für meinen Bruder in Australien und eins für mich!“ Irgendwann bestellt er nur noch zwei Bier. Der Wirt will wissen, ob etwas mit einem seiner Brüder sei. „Nein“, antwortet der Mann, „aber ich habe aufgehört zu trinken!“ Das Gedächtnis ist formbar Paare wurden befragt, wie zufrieden sie mit ihrer Beziehung sind. Nach einem halben Jahr wurde die Befragung wiederholt. Diejenigen, bei denen sich die Beziehung wenig verändert hatte, konnten sich gleichwohl an ihre Aussagen bei der ersten Befragung erinnern. Diejenigen, bei denen sich die Beziehung zum Guten oder zum Schlechten verändert hatte, konnten sich demgegenüber kaum an ihre damals getätigten Aussagen erinnern und verzerrten diese genau in die Richtung, in die sich die Beziehung entwickelt hatte. Das Gedächtnis ist plastisch und bestätigt unsere aktuelle Meinung. Und dass wir überwacht und ausspioniert werden, haben wir doch schon immer gewusst! Zwei Gedichte zu Sucht und Sehnsucht Ein Uhr und noch nichts geschafft zwei Uhr und noch nichts gerafft drei Uhr und noch nichts gemacht vier Uhr und noch nichts gedacht fünf Uhr und noch nichts getan um sechs fängt das Trinken an Die Sonne dunkel der Mond ohne Licht denn ich liebte sie und sie mich nicht Aus dem Seminarkalender Zu weiteren Veranstaltungen hier die aktuellen Seminare und Veranstaltungen der einzelnen Regionalinstitute der MEG unter: http://www.meg-hypnose.de/de/fortbildung.html Endlich der Beweis: Frauen halten Männer im Gleichgewicht Schweigepflicht im Zeitalter Datendiebstahls. Krankendaten sind wertvoll und Unternehmen bezahlen mehrere hunderttausend Euro für den Zugang zu entsprechenden Datenbanken. Obwohl in den Daten die Namen und Adressen nicht auftauchen, kann man sie mit bestimmten Hilfsmitteln entschlüsseln und die Anonymisierung aufheben. Manche der Datensauger ermitteln Standort und Größe der Praxis und relevante Daten über den behandelnden Arzt und leiten diese ebenfalls weiter. Die Daten von Apotheken werden ebenfalls an Marktforscher und Pharmaindustrie weitergegeben und lassen sich nach Meinung von Datenschützern leicht entschlüsseln und auf bestimmte Personen zuordnen. dezente Art indirekt auf das fortgeschrittene Alter des Gegenkandidaten hinzuweisen. Interessant sind die hypnotischen Formulierungen in Obamas Wahlkampfreden. Hier die Verwendung eines Truismus mit einem nachfolgenden Ursache-WirkungsSprachmuster: „We rise and fall as one nation, and that`s why I will be your next president!“ logisch oder? „We need chance, and yes we can, and we can change this country, and thats why we have to elect somebody, who just will do it, because thats me!“ Das erinnert an hypnotische Formulierungen wie: „Ich muss dringend kopieren, weil ich dringend kopieren muss!“ Ein „weil“ reicht oft aus, um dem Zuhörer eine UrsacheWirkungs-Beziehung vorzugaukeln. Tatsächlich schafften es Studenten mit der oben genannten Begründung, beim Kopieren vorgelassen zu werden. Hören wir also besser zweimal hin. Und was hat er gesagt, der amerikanische Präsident? Na, dass wir uns, so lange er Präsident ist, keine Sorgen zu machen brauchen. Das hat er mehrfach wiederholt, als mache er sich selbst schon Sorgen, was der nächste Präsident mit den Möglichkeiten zur Überwachung anstellen könnte. Was können die Unternehmen mit solchen Daten schon anfangen, wird sich mancher fragen. Vertreter der Industrie sind bestrebt, Gesetze aufzuweichen, die verhindern, dass die Unternehmen für ihre Produkte direkt bei den Kranken werben. Sollte dies gelingen, kann man sich darauf einstellen, dass auch psychisch kranke Patienten bald konkrete Ideen entwickeln, welche Medikamente man ihnen verschreiben sollte. Hypnotische Kommunikation in der Politik Es gibt weder ein No-Spy-Abkommen noch irgendwelche Zugeständnisse: "Wir kriegen nichts. Die haben uns belogen", sagt laut "Süddeutscher Zeitung" ein Beamter, der an den Verhandlungen beteiligt war. Und vielleicht geschieht noch ein Wunder, und der amerikanische Präsident findet wieder auf den Boden des Rechts zurück. Geschichte: Darstellung und Perspektive Aber dann doch eine Rede von Obama im ZDF, gedacht wohl als Beruhigungspille. Dass der amerikanische Präsident Berater hat, die etwas von hypnotischer Kommunikation verstehen, wurde schon im Wahlkampf deutlich. Hier ein paar Beispiele: Indirekte Kommunikation: Obama sagte über seinen Rivalen John McCaine. Er habe ein verdienstvolles halbes Jahrhundert in der Politik hinter sich. Eine geschickte, Ein kleines Mädchen fällt bei einem Zoobesuch in das Löwengehege. Ein Mann springt hinterher, haut dem sich nähernden Löwen auf die Nase und rettet das Kind. Ein Reporter fragt den Mann, wieso er sich das getraut habe. Der Mann antwortet, er sei gläubiger Christ und habe gewusst, dass ihn Gott beschützen werde, wie er auch Daniel in der Löwengrube beschützt habe. Am nächsten Tag steht in der Zeitung »Christlicher Fundamentalist stiehl afrikanischem Immigranten sein Essen«. Verantwortlich für den Inhalt (u. Rückmeldungen an) Dipl.-Psych. Ortwin Meiss (Vorstandsmitglied MEG und Leiter des Milton Erickson Institut Hamburg) Tel.: 040 4803730 / 04 / Fax 35 www.mei-hamburg.de [email protected] www.ortwinmeiss.de