Seitenlauf cj 2004-2 - Chorverband Steiermark
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Seitenlauf cj 2004-2 - Chorverband Steiermark
77. Jahrgang - Ausgabe 3 / 2008 - Verlagspostamt 8010 Graz - Erscheinungsort Graz - 02/033899- Postgebühr bar bezahlt. editorial da capo LANDESSCHRIFTLEITER O S T R . P R O F. M A G . B R U N O S E E B A C H E R jugend trifft avantgarde Die Kinder haben es geschafft, dass »Styria cantat« in der Presse (z.B. Kleine Zeitung v. 14. Feb. 2009, S. 83) unter KULTUR eine ganzseitige Erwähnung erfuhr. Den Titel des Artikels (wie oben) hat Eva Schulz absolut zutreffend gewählt. Der Duden beschreibt den Begriff »Avantgarde« als »die Vorkämpfer einer Idee oder Richtung (z. B. in Literatur und Kunst)« und das sollten die jungen Sängerinnen und Sänger wirklich sein. Gertrud Zwickers Idee der Begegnung von zeitgenössischen Komponisten und der chorbegeisterten Jugend wurde von 20 ausgewählten Kinder- und Jugendchören mit großem Engagement umgesetzt. Von September bis Mitte Februar wurde jeweils ein Werk in Zusammenarbeit mit dem Komponisten erarbeitet und das Lob aus dem Mund des österreichischen »Chorpapstes« Erwin Ortner – Leiter des weltbekannten Arnold Schönberg Chores - tat nicht nur den Aktiven gut: »Es heißt immer: Man müsste, man sollte. Die Steirer tun [es]. Sie sind Ermöglicher eines echten Vorzeigeprojektes.« Diese 2o Uraufführungen führten zu einer kritischen Auseinandersetzung der jungen Menschen mit neuer Chormusik. Auch wenn diese Musik nicht unbedingt jedem gefällt, so ist allein die Umsetzung des geschriebenen Notenmaterials in klangliche Form ein wichtiger Lern- und Erfahrungsprozess, der den Zugang zur neuen Musik ermöglicht hat. Die erfreuliche Kooperation zwischen renommierten Komponisten (vgl. Chorjournal. Winter 2008, S. 8-9), engagierten ChorleiterInnen und talentierten jungen Menschen (700 Aktive) hat ansteckende Wirkung gehabt. Auch die 2000 ZuhörerInnen haben sich von dieser Begeisterung anstecken lassen. Das Chorbuch mit allen Werken wurde gleichzeitig präsentiert. Dieses kann beim da capo CHORjournal 2009/1 Seite 2 inhalt CHOR JOURNAL, 78. JG. FRÜHLING 2009 Steirischen Sängerbund [email protected] /www.chormusik.at erworben werden. Und es soll weitergehen! Ein Folgeprojekt ist in Ausarbeitung. „Jugend singt“, und das nicht zum ersten Mal. Vor zwei Jahren gab es »Styria cantat I«, und schon damals lautete die Maxime: »… die Jugend von heute für neue Chormusik zu begeistern.« Es war das geglückte Experiment, das Gertrud Zwicker den Mut gab, eine »grenzüberschreitende« Form zu kreieren, und dafür Komponisten aus ganz Österreich zu gewinnen. Und der Großteil von ihnen war sogar bei diesem Konzert bei »Styria cantat II« persönlich anwesend. Es war für alle Beteiligten ein beeindruckendes Erlebnis, was dabei an Klang und Bewegung, an Stille und Volltönigkeit zu sehen (!) und zu hören war. Es ist wohl auch wieder diese Freude und das Gefühl, bei einer großen Sache dabei gewesen zu sein, dafür ausschlaggebend gewesen, dass die Mühen der Probenzeit vergessen waren. Früher war die anspruchsvolle künstlerische Musik den Erwachsenen-Chören vorbehalten. Wenn man heute Kinder- und Jugendchöre hört, kann man feststellen, dass viele ihrer Werke sehr anspruchsvoll sind, und das künstlerische Niveau ist vielleicht höher als bei den meisten Erwachsenen-Chören. Wir alle wollen mehr Kinder zum Singen in unseren Chören und zur Teilnahme an Singwochen und Festivals motivieren. Einige der teilnehmenden Chöre gehen erfolgreich, ja sogar sehr erfolgreich diesen Weg der Entwicklung zu einem Spitzenchor. Das war eindeutig zu erkennen. Vielleicht werden schon demnächst unsere NachwuchssängerInnen an den Veranstaltungen von »Europa Cantat« teilnehmen, wie etwa im letzten Jahr in Bonn, wo 1000 Jugendliche Musik von der Kinderoper »Cinderella« bis zu »Sing und swing leichte Lieder« erarbeiteten. Ja, sogar »West Side Story« wurde als multikulturelles Projekt in Kooperation zwischen Europa Cantat und der Bonner Theodor-Litt-Schule gestaltet. Unglaublich auch, was zu erleben war, als der Leipziger Chor, der nur in Gebärdensprache – gefolgt von aufgenommenen Popsongs – »sang«, was die meisten von ihnen selbst nicht hören konnten, aber durch Gesten in musikalische Bewegung umsetzten. So sollte immer wieder ein Fluss an Bewegung aufkommen, der über die Ohren (bzw. wie in diesem Fall speziell die Augen) und den Körper zum Herzen kommt. Es ist inzwischen klar geworden, welche Fähigkeiten zum Musizieren in Kindern stecken. Wenn wir es ihnen nur zutrauen, können sie uns immer wieder in vieler Hinsicht auf das Angenehmste überraschen. 2 DA CAPO Die Seite des Landeschriftleiters 4 INTROITUS Die Seite des Landesobmannes 6 A U F TA K T Die Seite des Landeschorleiters 8 10 15 16 18 TÉNOR Volkslied in neuem Kleid TÉNOR Jahresregenten 2009 VOKALISSIMO A-Cappella-Competition vokal.total AUFG’SUNGEN Die Seite der Volkskultur UNISONO Chor international 20 L A U D AT I O Ehre, wem Ehre gebührt 22 22 OPUS Wir graben tief im Notenarchiv OPUS Wir graben tief im Notenarchiv 24 N O TA B E N E Service Geben wir ihnen und uns diese Chance wünscht sich 30 IHR LANDESSCHRIFTLEITER 35 Bruno Seebacher inhalt HIER & DORT Die Steiermark singt VOKALENDER Termine 37 IMPRESSUM Wir über uns CHORjournal 2009/1 inhalt landesobmann introitus LANDESOBMANN DIPL. ING. BALDUR HECKEL herz, was willst du mehr? introittus Der aktuelle Gesundheitszustand erlaubt es mir, die Tätigkeit als Obmann des Steirischen Sängerbundes wieder aufzunehmen. Für die halbjährige Verantwortungsübernahme durch Mag. Bruno Seebacher darf ich mich herzlich bedanken, ebenso bei der Goldperle Renate Bauernfeind, bei Reinhard Pongratz und bei Gertrud Zwicker für Styria Cantat. Das herausragende Ereignis im neuen Jahr war Styria Cantat II mit 20 Chören und ebensoviel Komponisten, und schon steht mit dem Projekt zum Erzherzog Johann Jahr „Das Volkslied in neuem Kleid“ ein span- introitus CHORjournal 2009/1 nendes Vorhaben im Programm des Steirischen Sängerbundes, zugeschnitten auf unsere steirische Chorszene. Mit Freude stelle ich fest, dass die Fortbildungsveranstaltungen, ob Männer-, Frauen- oder Jugendsingtage ausgebucht waren und sind. Auch die Familien- Sing- und Sportwoche im Sommer ist voll gebucht – Herz was willst du mehr? Ja, das Herz will mehr ■ mehr Singen in den Schulen und Musikschulen ■ mehr ausgebildete LehrerInnen Seite 4 introitus ■ ■ ■ mehr Ausbildungsmöglichkeiten außerhalb von Graz für ChorleiterInnen und SängerInnen mehr internationaler Choraustausch mehr Medienpräsenz auch im digitalen Netz und, und, und .... Im Wissen, dass die Kraft des Singens vor allem in den Chören zu Hause ist und die Begleitung des Steirischen Sängerbundes in der Ausbildung, im Organisieren von übergreifenden Veranstaltungen und im Kontakt mit Komponisten liegt, bedanke ich mich bei ■ ■ ■ gut 10.000 Sängerinnen und Sängern, die wöchentlich zu Proben gehen (ca. 700.000 Stunden im Jahr) gut 500 ChorleiterInnen, die sich sorgfältig auf diese Proben vorbereiten gut 250.000 Zuhörern, die jährlich die Konzerte besuchen Ich ziehe meinen Hut vor den verantwortlichen Bezirksobmännern- und ChorleiterInnen, die regionale Sängerfeste veranstalten und die Singbegeisterung im ganzen Steirerland hochhalten. Erlauben Sie mir abschließend auf das Festival vokal.total vom 27. – 30. Juli 2009 im Dom im Berg parallel zur Sing- und Dirigierwoche (25. Juli – 1. August) hinzuweisen. Auch die Mundpropaganda für die Chorsendung Chorissimo am ersten Monatsmittwoch um 21.03 Uhr würde mich sehr freuen, gilt es doch über die Hörerzahlen diese Sendung zu stabilisieren. Neue CDs sind mir, wenn sendetauglich, sehr willkommen. Nächste Sendetermine: 1. April, 6. Mai, 3. Juni, 1. Juli Baldur Heckel hohe weihen DI BALDUR HECKEL, BÜRGER DER STADT GRAZ Graz hat’s und auch der Steirische Sängerbund darf sich nun über einen noch prominenteren Landesobmann freuen: Denn Baldur Heckel wurden am Donnerstag, den 19. März zum „Bürger der Stadt Graz“ erhoben. Eigentlich nicht ganz korrekt, zieht doch der umtriebige Sängerbund-Chef als geborener Grazer Dobl als Wohnsitz der Landesmetropole vor. Und diesen Umständen zum Trotz – die Lorbeeren sind nicht unverdient, verdankt die Murmetropole dem 68-jährigen viel: Nach Beendigung des Maschinenbaustudiums an der Technischen Universität Graz war er bis zum Jahre 2001 höchst erfolgreich bei Steyr Daimler Puch tätig und durchlief von der Konstruktion über das Versuchswesen bis hin zum Marketing alle Stationen des Managements. Als Key Account Manager war er wesentlich am Aufbau des Eurostar-Werkes und der Jeep-Produktion in Graz beteiligt und wirkte entscheidend an der Entstehung des steirischen Automobilclusters mit. Im Jahre 1997 gelang es der Fachhochschule Joanneum, den anerkannten Experten mit einem Lehrauftrag zu betrauen. Aber Baldur Heckels Qualitäten sind nicht nur rein technischer, sondern auch musischer Natur. Die Faszination der Musik bestimmt sein Leben, seit 1991 führt der begeisterte Sänger – als mittlerweile längstdienender Landesobmann – vorausschauend die Geschicke der Dachorganisation der steirischen Chöre. Zahlreiche Musikdarbietungen höchsten Niveaus sind seinem langjährigen und beispiellosen Einsatz für die steirische Chorszene zu verdanken. Das internationale Großereignis der 5. World Choir Games, in denen über 400 Chöre aus 93 Nationen Graz im Juli 2008 zur gefeierten Metropole des Chorgesangs verwandelten und somit zu einem einzigartigen und unvergesslichen Fest der Völkerverbundenheit und des Friedens erhoben, geht auf das großartige und enthusiastische Wirken des stimmgewaltigen Baldur Heckel zurück. In Anerkennung seiner mannigfachen Verdienste wurde ihm bereits am 13.11.2008 das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen. In der offiziellen Aussendung der Stadt Graz zu den höheren Weihen schreibt Ulrike Lessing Weihrauch: „Die nunmehrige Ernennung zum „Bürger der Landeshauptstadt Graz" soll ein weiterer sichtbarer Ausdruck der Achtung und des Dankes für seine herausragenden Leistungen sein – Leistungen die das Profil unserer Stadt als Kunst- und Kulturstadt aber auch als innovativen Wirtschaftsstandort geprägt haben.“ Seite 5 CHORjournal 2009/1 introitus landeschorleiter auftakt LANDESCHORLEITER P R O F. E R N S T W E D A M auftakt entschleunigung – begriff der notwendigkeit noch?). Frau Kettenbach verwendete den Begriff der „EntAm Samstag den 7. März 2009 konnte ich bei der Fortbilschleunigung“. „Unsere Gesellschaft wird gut daran tun, eine dungsveranstaltung des „Österreichischen Chorverbandes“ Umkehr einzuleiten, die alle Bereiche des Lebens betreffen. in St. Virgil, Stadt Salzburg viele interessante Vorträge und Ein Intendant von Opernfestspielen sagte einmal so trefflich: Diskussionen miterleben. Ganz besonders begeistert war ich „Wir hinterlassen ja nicht einmal einen Kratzer in der Ewigvon Claudia Kettenbach, die in Theorie und Praxis einkeit“. Was aber möglich wäre, ist stressfreies Miteinander druckvollst zeigte, was in der Arbeit mit Kindern und Jugendanzustreben. In diesem Sinne wünsche ich uns allen wenilichen tieferen Wert besitzt. Ich darf gleich hinzufügen, dass ger Wettbewerb und mehr Muse in allen unseren Lebensbedies meiner Meinung nach für Menschen und Wesen jeden reichen. Alters zutrifft. In einer Zeit wie der heutigen, wo in allen Lebensbereichen noch mehr Leistung herausgepresst wird, Ein Versprechen möchte ich Ihnen allen abgeben. Ich werwo auf Gesundheit und Ausgeglichenheit verzichtet wird, wo de mich in Zukunft viel mehr dafür einsetzen, dass in den ein Wettbewerb stattfindet, der weit über das Wesentliche Fortbildungsveranstaltungen des Steirischen Sängerbundes hinausgeht, wo in fast allen Bereichen des Lebens (leider mehr und mehr Referenten wie Claudia Ketauch in der Musik und damit auch im Chortenbach, Rosemarie und Michael Heptner, Josef wesen) Dinge produziert werden, die sich ins „Die Kunst des Schlömicher Thier eingeladen werden. Auch wir Lächerliche steigern und die vor allem keiner Ausruhens ist ein in der Steiermark sind von den unsäglichen Entbraucht, sind wir mehr den je angehalten das Teil der Kunst wicklungen unserer Zeit massiv betroffen. Ausgeglichene, das Erholsame, das Gesunddes Arbeitens.“ Suchen wir wieder mehr die Dinge die wir im machende, Muse und Freude in unserem Tun und unserer Arbeit zu suchen. Inneren tragen und die uns gegenseitig gut tun. John Steinbeck, amerik. Schriftsteller Claudia Kettenbach hat, wie mir scheint, die Zeichen der Zeit erkannt und ihre Erkenntnisse ins Leben integriert. Da wurde erzählt, dass man zum Beispiel während einer Chorstunde mit Kindern nicht nur Ruhepausen einlegen soll. Da wurde empfohlen für ein paar Minuten der Stille zu horchen. Ein ständig zu hoher Lärmpegel verkapselt die Aufnahmefähigkeit die man gerne hätte. Das heißt auch, dass ständig zu laut geprobte Stücke diese Fähigkeit, Dinge zu verinnerlichen, hemmen, sehr oft gar verhindern. Da wurden einfache und wunderschöne Lieder vorgestellt. Mit ihnen zeigte uns Frau Mag. Kettenbach ein Singen und Musizieren der Verinnerlichung. (Gibt es die heute eigentlich auftakt CHORjournal 2009/1 Zum Schluss noch eine Anregung von Claudia Kettenbach: „Gehen sie den Weg ihrer Überzeugung und ihres Tun's, die Gefolgschaft wird sich einstellen“. Ich ergänze: Nicht eine durch Bluff erreichte Gefolgschaft stellt sich ein, sondern eine durch Seelenverwandtheit geprägte, in der jeder einzelne sein kann, wie er ist. „Tradition bedeutet nicht die Asche aufzubewahren, sondern das Feuer am Brennen zu erhalten“, besagt ein Sprichwort. Zwei Initiativen haben sich diesen Satz zu Herzen genommen, und sorgen so in unserem Land für wertvolle Impulse. Seite 6 auftakt GAISHORNER LIEDERWERKSTATT CHORPROJEKT PANNONIA Ein Projekt das bereits viele Jahre wunderbare Ergebnisse hervorbringt und ein weiteres Projekt, das im kommenden Herbst startet, sind beispielhafte Initiativen auf dem Gebiet des (auch neuen)Volksliedes oder ihm nahestehenden Kompositionen. Die von Norbert Rainer initiierte und jedes Jahr beispielhaftest geführte „Gaishorner Liederwerkstatt“ bringt jährlich eine beachtliche Anzahl von neuen Kompositionen in diesem Genre hervor. Viele dieser, davon bin ich überzeugt, haben jetzt schon den Weg in die Chöre gefunden und werden dort sogar sehr gerne gesungen. Obwohl erst wenige Jahre alt sind, sind sie hitverdächtig, um nicht zu sagen jetzt schon „Volkslieder“. Ich selbst durfte einige Male teilnehmen und kann feststellen, dass es in einer solch angenehmer Atmosphäre, wie sie Norbert Rainer und Gaishorn bieten, kein Wunder ist, dass viele Perlen der Chor(lied)literatur entstehen können. Zum Abschluss meines Berichtes möchte ich noch auf ein neues Chorprojekt hinweisen. Dabei mitzuwirken sind Chöre aber auch Einzelsängerinnen und Einzelsänger sind herzlichst eingeladen dabei mitzuwirken: Dieses Projekt beinhaltet fünf wunderbare und für jeden Chor gut verwendbare Stücke aus Oper, Operette und Film. Drei Stücke davon stammen aus der Feder des großen Steirers „Robert Stolz“, dem im Jahr 2010 besonders gedacht werden wird. In einem Konzert am 6. Juni 2009 werden diese Stücke zusammen mit der "Grazer Akademischen Philharmonie" und auserlesenen Solisten aufgeführt. Der Aufführungsort ist das Schloss Obermaierhofen (Weingut Thaller, www.weingut-thaller.at) in einer bezaubernden Gegend nahe Fürstenfeld. Ein unvergesslicher Abend (auch nach dem Konzert) scheint vorprogrammiert. DAS VOLKSLIED IN NEUEM KLEID – ERZHERZOG-JOHANN-CHORFEST Ein zweites Projekt der schon zweimal „Styria Cantat“ erprobten Gertrud Zwicker wird erste Ergebnisse im Herbst 2009 zeitigen. Bei dem Projekt zum Erzherzog Johann-Jahr „Das Volkslied in neuem Kleid“ sind Komponisten gebeten worden bereits bestehende Volkslieder in zeitgenössischen, neuen Bearbeitungen vorzustellen. Lesen Sie mehr dazu auf den folgenden Seiten! Beide Projekte sind hochinteressant, helfen sie doch die Tradition nicht nur als Asche zu bewahren. Womit aber nicht gemeint ist, dass die Volkslieder und Lieder in ihren herkömmlich bestehenden Fassungen nicht in ihren früheren Sätzen gesungen werden sollen. Diese in ihren älteren Fassungen zu singen und mit Seele zu erfüllen, bedeutet ebenfalls das Feuer hochzuhalten. Ein herzliches Dankeschön im Namen des „Steirischen Sängerbundes“ für diese Initiativen. Seite 7 Die Einladung richtet sich zunächst an Interessierte aus der Ostund Südoststeiermark, dem südlichen Burgenland und den angrenzenden Regionen. Aber auch darüber hinaus sind Sangesfreudige herzlichst eingeladen. Dieses „Chorprojekt Pannonia“ kann ohne weiters mit dem Begriff der "Entschleunigung" zu Beginn meiner Seite in Verbindung gebracht werden. Diese Stunden der Muße und des entspannten Singens und des harmonischen Miteinander sollen den Beginn einer Reihe von Projekten der „Entschleunigung“ darstellen. Nähere Informationen finden Sie im „Nota bene-Teil“ in diesem Chorjournal. In der Hoffnung, Ihnen interessante Informationen gegeben zu haben, wünsche ich Ihnen allen das Beste für Ihre Vorhaben I HR L ANDESCHORLEITER Prof. Ernst Wedam CHORjournal 2009/1 auftakt ténor ténor VOLKSLIED IN NEUEM KLEID KOMPONISTEN, WERKE UND CHÖRE ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Vogel am Tannabam – Gerold Amann (gemischter Chor)* Übers Bacherl bin i g`sprungan – Gerold Amann (gemischter Chor) Schön blau is der See – Fridolin Dallinger (gemischter Chor) Bei meiner Wirtschaft stehts nit wohl – Christian Dreo (Männerchor) Vor Zorn hab i gwoant – Viktor Fortin (gemischter Chor) Der Guggu – Viktor Fortin (Frauenchor)* Der Prahler – Viktor Fortin (Männerchor)* Diandl, i liabat di – Martin Fuchsberger (gemischter Chor) An Max’n seiner – Martin Fuchsberger (gemischter Chor) Fåhr ma hoam – Andreas Gassner (gemischter Chor)* Allaweil kann ma net lustig sein – Helmut Gugerbauer (gem. Chor) Almenrausch – Karl Haidmayer (gemischter Chor) I bin a Steirerbua – Karl Haidmayer (gemischter Chor)* Es wird scho glei dumpa – Franz Herzog (gemischter Chor) Der Altausseer Postillion – Günther Knotzinger (gemischter Chor) Es steht ein Baum in tiefem Tal – Edi Kutrowatz (gemischter Chor) Dös Jagn, dös is halt mei Lebm – Edi Kutrowatz (Männerchor) The Longin' Wanger – Georg Lenger (gemischter Chor) Geh ma zum Petersbrünnele – Lorenz Maierhofer (gem. Chor)* Enta da Doana (NÖ) - Erhard Mann (gemischter Chor)* In die Berg bin i gern - Kurt Mörth (Männerchor)* Der Meraner Jodler - Gerd Noack (Frauenchor)* Snočišna noč je bla lušna, vesela - Edi Oraze (gemischter Chor) Fine sign (Stmk) - Gerhard Präsent (gemischter Chor) I geh wohl aus in den Rosengarten - Siegrid Riegebauer (gem. Chor) Von der hohen Alm - Andreas Safer (gem. Chor) I tua wås i will (Stmk) - Anselm Schaufler (gemischter Chor)* Das Wildschütz-Lied - Nono Schreiner (gemischter Chor) O Mensch du musst sterben - Franz Schreyer (Frauenchor) Kein schöner Land - Christian Seirer (gemischter Chor) Der güldne Rosenkranz - Heimo Smola (gemischter Chor)* Unt am See (Bgld.) - Willi Spuller (gemischter Chor)* Is schon still uman See - Roland Streiner (gemischter Chor)* Da Dafrerte (OÖ) - Balduin Sulzer (gemischter Chor) Auf d` Wulda - Franz Tomschi (gemischter Chor) Der Abschied von der Alm - Georg Winkler (gemischter Chor) Mei Schatz hat mi grüaßn lassn - Wolfgang Ziegler (gem. Chor) Mei Schatz hat mi grüaßn lassn - Wolfgang Ziegler (Frauenchor) Die mit * gekennzeichneten Kompositionen waren zu Redaktionsschluss bereits an Chöre vergeben. Zur Zeit wird auch daran gearbeitet, dass bei manchen Kompositionen auch mp3-Files auf der Homepage des Sängerbundes installiert werden. Sie sollen allen Chorleitern und Interessierten einen Eindruck vermittlen, wie die jeweiligen Lieder am Ende klingen sollen. ténor CHORjournal 2009/1 Die Vision der Volkskultur Steiermark wird mit dem Chorfest für tradition ERZHERZOG JOAHNN CHORFEST: Er war zwar selbst kein Steirer, doch pochte in ihm ein grün-weißes Herz: Erzherzog Johann, der „Steirische Prinz“ hat vor mehr als 150 Jahren den Geist der Aufklärung in die Steiermark gebracht und Entwicklungen vorangetrieben, von denen die grüne Mark heute noch zehrt. Doch nicht nur Wissenschaft und Industrialisierung wurde unter dem Habsburger vorangetrieben, auch die Volkskultur rückte in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses – die Beschäftigung mit der Tradition von Land und Leuten war damals wie heute en vogue. So ließ sich der Bruder des Kaisers bereits 1802 bei seiner Reise durch die Steiermark Lieder und Jodler vorsingen und zeichnete diese auf und begründete damit eine der ersten Volksliedersammlungen Seite 8 ténor Erzherzog Johann Wirklichkeit: Der „Steirische Prinz“ (im Bild als Statue) erwacht im Jubiläumsjahr zu neuem Leben. trifft zeitgeist DAS VOLKSLIED IN NEUEM KLEID unseres Landes. Für den Steirischen Sängerbund rund 200 Jahre später Grund genug, es dem „Steirischen Prinzen“ gleich zu tun und ein eigenes Volksliedsingen mit neuen Arrangements ins Leben zu rufen. Projektleiterin Gertud Zwicker zur Motivation zu diesem ehrgeizigen Vorhaben: „Das Gedenkjahr anlässlich des 150. Todestages Erzherzog Johanns soll daran erinnern, dass jede Zeit Menschen gehabt hat, die weitergedacht haben. Diese Menschen sollen ermutigt werden, innovative Ideen und unkonventionelle Projekte zu realisieren. Erzherzog Johann soll dabei als Vorbild dienen, er soll Impulsgeber für Erneuerungen sein.“ Ein großer Teil der Vorarbeiten wurde bereits in die Realität umgesetzt: 37 Volksliedern wurde von unterschiedlichen Komponisten und Tonsetzern ein neues Seite 9 Kleid gegeben, die große Achtung vor dem Bestehenden und ein sensibles Einfühlungsvermögen waren jene Vorgaben, die es seitens der Tonschöpfer einzuhalten galt. Alle Volkslieder sind auf der Homepage des Sängerbundes unter www.stsb.chormusik.at einsehbar – und können auch von dort kopiert werden. Nun sind die Chorleiter eingeladen, sich ein Lied (= Pflichtlied) auszusuchen und sich vor der Meldung mit Gertrud Zwicker bezüglich des Pflichtliedes abzusprechen, um Doppelvergaben zu vermeiden. Dann bleibt den Chören bis zur Uraufführung noch ausreichend Zeit, die Kompositionen einzustudieren. Interessierte sollten sich schon heute den 24. Oktober 2009 notieren: Dann werden rund dreißig Volkslieder in neuem Kleid erstmals musikalisch der Öffentlichkeit präsentiert. CHORjournal 2009/1 ERZHERZOG JOHANN CHORFEST 24. Oktober 2009 Stefaniensaal Graz Kontakt: Gertrud Zwicker Hörgas 216 A-8103 Rein T +43 3124 / 51489 F +43 3124 / 51489 M +43 699 / 11151489 [email protected] ténor ténor tenor WA S S Ä N G E R U N D CHORLEITER BEWEGT quartett im rampenlicht Jahresregenten 2009: Ein Beitrag von Ernst G. Fischer zum Thema Jahresregenten und Chormusik unter besonderer Berücksichtigung einiger für Schul – und Laienchöre gut realisierbaren Vokalkompositionen. Bei der Musikausschusssitzung des Steirischen Sängerbundes am 17. Jänner 2009 wurde ich gebeten, einen Artikel über praxisnahe Vokalkompositionen der „Jahresregenten“ Purcell, Händel, Haydn und Mendelssohn-Bartholdy zu verfassen. Dabei sollte es nicht um Großwerke gehen, sondern um Erquickliches aus der gelebten Chorpraxis. Gedacht war an eine kleine Sammlung von geeigneten Vokalstücken, die sich auch im Laienchor gut realisieren lassen: Kanons, Chorsätze, Lieder. Es sollte nicht nur für den Erwachsenenchor, sondern gerade auch etwas für unsere jungen Sängerinnen und Sänger dabei sein. ténor Ein Auftrag voller Abwechslung: Chorstücke, die das Repertoire eines jeden Chores bereichern von einfach praktisch bis einfach schön! Ich habe gleich meine Chormappen durchgeschaut, viele Lieder- und Chorbücher durchstöbert, das Internet bemüht, die MGG befragt, das Handbuch der Chormusik und andere Nachschlagwerke herangezogen. bezogen auf unser heuriges Jahr 2009. Dabei werden sowohl Sterbe - wie auch Geburtstage herangezogen. So gesehen gibt es viele Komponisten, die in diese Datenordnung hineinpassen. DAS DEKADISCHE KORSETT Ein Blick in die Musikgeschichte zeigt uns, dass es eine große Zahl von Anwärtern auf einen Platz im Reigen der Jahresregenten gibt. Hier nur eine kleine Auswahl: Paul Hofhaimer, 1459 – 1537, Liederkomponist und wohl berühmtester Organist seiner Zeit. Der Augsburger Kantor Adam Gumpelzhaimer 1559 – 1625, Franz Xaver Richter 1709 – 1789, Mitschöpfer des Mannheimer Orchesterstils, der deutsche Komponist Louis Spohr 1784-1859. Kollege Franz Jochum: schreibt dazu "Spohr ist zwar heute bezüglich Chormusik/Oratorienschaffen weitgehend in Vergessenheit geraten, galt jedoch unter seinen Zeitgenossen unumstritten als einer der ganz großen Komponisten. Er schuf einige interessante Psalmkompositionen, Messe für Doppelchor u.v.a. einige Oratorien: 'Das jüngste Gericht', 'Des Heilands letzte Stunden' u.a. " Weitere Komponisten sind der spanische Komponist Francisco Tarrega 1852-1909, der brasilianische Komponist Heitor VillaLobos 1887-1959, der deutsche Komponist Harald Genzmer 1909- 2007, der österreichische Komponist Alfred Uhl 1909-1992 und andere mehr. Was ist eigentlich ein Jahresregent und wie wird man ein solcher? Ich glaube, wir sind bei diesem Thema Gefangene unseres dekadischen Denkens, gewürzt mit etwas Anatomie: 2 x 5 Finger bringen uns die Zahl 10. Produkte aus diesen beiden Vorgaben 5 und 10 führen zur Akzentuierung von Lebensdaten der Komponisten Warum also gerade Purcell, Händel, Haydn, Mendelssohn Bartholdy? Von Purcell einmal abgesehen liegt es meines Erachtens an der sozikulturellen Nähe, verbunden mit einer bei uns gut funktionierenden und gelebten und von hoher Akzeptanz getragenen Aufführungspflege. Und dann wandte ich mich in einem Rundschreiben an Chorleiterinnen und Chorleiter des Steirischen Sängerbundes mit der Bitte um Mitarbeit. Ich ersuchte um Erfahrungsrückmeldungen praxisgetesteter Vokalkompositionen der 4 Jahresregenten, Stücke, die als Favorits oder Hits bezeichnet werden können und/oder die erfolgreich mit Chören musiziert wurden. Von den eingelangten Rückmeldungen war ich begeistert. Ich bedanke mich sehr herzlich dafür bei den p. t. Chorleiterinnen und Chorleitern Miriam Ahrer, Josef Döller, Klaus Dorfegger, Reinhold Haring, Franz Jochum, Sr. Regina Kaser, Zuzana Ronck, Gertrud Zwicker und Markus Zwitter. Frau Bauernfeind danke ich ganz besonders für die Bereitstellung der Adressenlisten. ténor CHORjournal 2009/1 Seite 10 ténor RÜCKMELDUNGEN DER CHORLEITERINNEN Rückmeldungen von Chorleiterinnen und Choleitern Doch nun zu den Vokalwerken der 4 "auserwählten" Regenten. Biographische Angaben habe ich ausgespart. Zuerst bringe ich Kollegenrückmeldungen mit Kurzkommentaren und danach eine Auflistung von Chorwerken aus den von mir eingesehenen Chorbüchern. Die nachfolgend aufgelisteten Werke sind Zusammenfassungen spontaner Rückmeldungen von Chorleiterinnen und Chorleitern, wobei nicht gefragt wurde, welche Kompositionen es überhaupt gibt, sondern vielmehr darum, was derzeit an "jahresregentlicher" Musik gesungen wird oder gesungen werden könnte. Kurzbemerkungen wie Hit Toll etc. geben die Einschätzung der Wirkung auf die Chorsänger wieder. ■ Thou Knowest, Lord (Hit für 12- bis 25-jährigen ) ■ One two three (beliebt in Oberstufenklassen) ■ Remember Not O Lord (Geistliche Gesänge in Novello & Company) ■ Once in my life (für 10 – 65jährige (!)) GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (* Halle 13.2. 1685, + London 14.4.1759) ■ ■ ■ ■ ■ Ausschnitte aus großen Werken siehe CARUS, Chöre aus den Oratorien in einer Bearbeitung für Orgel und Chor „Chorbuch Händel" Joy to the world (Hit für alle, spritziger Charakter) Vereint im Chor der Stimmen Schall (Alexanderfest) Wenn Christus, der Herr O Lovely Peace (Judas Maccabäus) Tochter Zion ERNST G. FISCHER KONTAKT: Steyrergasse 25a 8010 Graz Tel.: 0316/823089 Mobil: 0664 3808166 [email protected] HENRY PURCELL (* London 1659, + London, 21.11.1695) (FRANZ) JOSEPH HAYDN (* Rohrau 31. 3.1732, + Wien 31.5.1809) ■ Lord, How Long Wilt Thou Be Angry - (toll und gehobenes Niveau). Einzelausgabe (Möseler) ■ Three short Anthems: - I Will Give Thanks, - Lord, Have Mercy Upon Us 4-stimmig, gemischt, gut machbar Seite 11 ■ ■ ■ ■ Ein einzig böses Weib Alles schweiget (Komponist nicht eindeutig geklärt) Es sagen JA die Blicke Groß sind die Werke des Herrn CHORjournal 2009/1 ténor ténor 4-stimmige Gesänge ■ Harmonie in der Ehe ■ Der Greis (Schott) ■ Die Psalmen (3stimmig) ■ Mein Gott, ich hab auf dich gebaut (Bärenreiter) ■ Kl. Orgelsolomesse; geeignet für alle Alterstufen ■ Beredsamkeit: „Freunde, Wasser machet stumm“– 4stimmig SATB mit Klavier (Lustig: letzter Takt!) ■ Einzelteile aus der Schöpfung, und den Jahreszeiten ■ Haschet die Freude (K) Lieder für eine Singstimme und Begleitung ■ Zufriedenheit; sowie Gleichsinn ■ Entfernt von Gram und Sorgen – HITS für Mädchen und Burschen auch im Rahmen von Einzelstimmbildung FELIX (JAKOB LUDWIG) MENDELSSOHN BARTHOLDY (* Hamburg 3.2.1809 – + Leipzig 4.11.1847) ■ ■ ■ ■ ■ ■ Denn er hat seinen Engeln Richte mich Gott Jauchzet dem Herrn, alle Welt Nun danket alle Gott Herr, sei gnädig Engelterzett (Hit!) ■ ■ ■ ■ ■ Wirf dein Anliegen (Hit!) Lerchengesang (Kanon) Zum Abendsegen (schwierig) Veni Domine Hark! The Herald Angels Sing Psalmen aus den Oratorien Weltliche und geistliche Chormusik für Männer ■ Wasserfahrt ■ Wer hat dich, du schöner Wald … ténor RECHERCHIERTE NOTENSAMMLUNGEN: JUGEND UND SCHULE Rechts findet der aufmerksame Leser ein Ergebnis der von mir durchgesehenen Bücher und Noten. Nicht in allen Büchern, die ich durchgesehen habe, fanden sich Beispiele; diese Notenbücher wurden aus Platzgründen in der Tabelle vernachlässigt. KOMMENTARE DER CHORLEITERINNEN Ich möchte hier einige Kommentare wiedergeben, die im Rahmen der Rückmeldungen erfolgten. Miriam Ahrer schreibt: „…Es ist gar nicht so leicht, die vielen wunderbaren großen Werke außer Acht zu lassen, die einen ja immer wieder beeindrucken. Meisterschaft ist aber auch im Kleinen zu finden!“ Und weiter: „Mendelssohns geistliche Chormusik ist einfach großartig, stets tief empfunden und wirkungsvoll in der Textauslegung …“ ténor CHORjournal 2009/1 NOTENBÜCHER VERLAG/JAHR Chorheft (Jürgen, Jürgens) Die Chorleiter (gem. Stimmen) Steirisches Liederbuch Musik im Leben gleiche Stimmen Schott, 1974 (gemischt) Leykam, 1993 Leykam, 1980 Diesterweg, 1972 Liedermagazin Lieder im Leben Bärenreiter 1977 ars musica V Chorbuch für gl. Stimmen 3 Musik in der Schule 2 ars musica I Klassiker f. d. Schulgebrauch gleiche St. Leykam, 1970 Möseler Wir singen, Bd. 3, gl.stimmig Chorlieder und Sätze aus Klassik und Romantik Komm sing mit Möseler, 1968 MV Robitschek, 25 Meisterchöre, 2- & 3-stimmig arr., gut singbar, dünnes Heftchen Verlag Hofmeister, Leipzig 3/1988 sehr gut geeignet Helbling, 1962 ars musica III (gl. Stimmen) 4 voices Möseler, 1971 Helbling2000 Komm sing mit (Oberstufe) Helbling /1975 Chorbuch für gl. Stimmen Lieder der Welt ars msuca 1 (SINGBUCH) Diesterweg, 4/1959 Leykam 1975 Möseler 1968 Chorbuch für gl. Stimmen Sing&Swing, (gl. Stimmen) Lieder der Zeiten Leykam, 1970 Helbling, 1996 Leykam 4/1992 ars musica IV (gem. Stimmen) Möseler1965 Lieder der Welt Chorheft BSM Woche 1974 Chorübungen 15 Chorübungen 17 Chorübungen 18 Chorübungen 21 Chorübungen 22 Chorübungen 24 Chorübungen 25 Das Kanonbuch 400 Kanons aus 8 Jhdtn. Als Einzelausgaben erhältlich (nähere Details unter www.helbling.com) Leykam 1980 Schott's Söhne 1974 Muthspiel, Selbstverlag 1983 Muthspiel, Selbstverlag 1985 Muthspiel, Selbstverlag 1986 Muthspiel, Selbstverlag 1989 Muthspiel, Selbstverlag 1990 Muthspiel, Selbstverlag 1992 Muthspiel, Selbstverlag 1993 Schott, 1999 Helbling Seite 12 ténor HÄNDEL/TITEL/SEITE HAYDN/TITEL/SEITE Joy to the World, S.6; Air/S.7 (leicht!) Groß sind die Werke des Herrn, S.288 Tod ist ein langer Schlaf, S.110 (K) Ille potens S.92, (K) Ambitus 8+6 Wir scheiden jetzt S. 87, (K) Geh nicht fort (K) vgl. Hiob I Schlusssatz Willst du immer weiter schweifen, S.294 (K) Ambitus 8+3 MENDELSSOHN/TITEL/SEITE PURCELL/TITEL/SEITE O wunderbares tiefes Schweigen Lerchengesang, S.37 (Tenor bis g1) Glory be to the Father, S.21 (K, 4 St.) Leise zieht durch mein Gemüt, S.259 21st.+ Klavier – sehr gut geeignet Singt dem Herrn (Josua), S. 100 Liebes Gretelein, (K) 3 St., Ambitus 8+6 Singt dem Herrn ein neues Lied Alles schweiget, S.17 (K) Tod ist ein langer Schlaf S.150 (K) Groß sind die Werke des Herrn, S.153 Ein einzig böses Weib 158 (K) 3st O wie lieblich (Jahreszeiten) Des Lebens tiefstes Weh zerfließt S.189, (K) Singt dem Herrn ein neues Lied, S.81 Kanons: Die Intervalle; Dir, teures Vaterland; Groß sind die Werke Alles schweiget; Kaiserhymne Befiel doch draußen … S. 92 (K) Erhör mich Herr, in deiner Huld, S.271 Verborgen ist das Ziel, S.120 (K) Alles schweiget, S.161 (K) Ja und nein, S.83 (K) Ein einzig böses Weib, S.247 (K) Hinweis auf Kaiserhymne / hier D. Tod ist ein langer Schlaf, S.110 (K) Ein einzig böses Weib, S.76 (K) Jeder greif beim Rechten an, S.52 (K) Einigkeit .. dt. Hymne, S.69 Ein einzig böses Weib, S.158 (K) Tod ist ein langer Schlaf (K) Alles schweiget, S.137 Hymne, S.9; Es sagen JA die Blicke, S.59 (K); …und es ward Licht, S.62 Ja und nein, S.85 (K) Tochter Zion (= Preislied J.Macc.) Kaiserquartett, S.9 Singt dem Herrn ein neues Lied Joy to the world, S.362 Preislied: Seht, er kommt (Oratorium Judas Maccabäus) Tochter Zion (= Preislied J.Macc.) Singt dem Herr nein neues Lied, S.13 (K) Tochter Zion, S.309 Frühlingsgruß; Es fiel ein Reif, S.15 Abschied vom Walde, S.17 Der Jäger Abschied, S.18 Leise zieht durch mein Gemüt, S.142 Wie Feld und Au so blinkend, S.38 Nun zu guter Letzt, S.196 Die Nachtigall, S.173 Jauchzet dem Herrn, S.275 Wirf dein Anliegen …, S.323 Laudate Deum, S. 130 (K) I gave her cakes, S.75 (K) Hebe deine Augen auf , S.257 (aus Elias) Freund Felix, (K) Fie, nay, prithee Johbn, S.126 lustiger Kanon (Sextenkanon) Liebes Gretelein, S.85 (K) Hebe deine Augen auf, S.258 O Täler weit, o Höhen, S.88 O Täler weit (Abschied v. Walde) S.88 Es fiel ein Reif, S.89 O wunderbares tiefes Schweigen, S. 21 Nunc dimittis (6-stimmig), S.14 Die Harmonie in der Ehe, S.24 Remember not, Lord, S.14 - Erhör mich Herr, in deiner Huld / 20 sehr viele (bekannte) Kanons The Great Classics (SATB), A Welcome In der Abendstund’ (SATB oder TTBB) (SATB, SSAA, TTBB), Silent Worship, Art Komm, Holder Lenz (SATB, SSAA, TTBB) thou troubled, Where’er You Walk, Lascia ch’io pianga (Oberchor, Klav.), There is Swing in the Air (in:Swinging Baroque) Seite 13 Wirf dein Anliegen auf den Herrn, S.27 Pilgerspruch Richte mich, Gott, S.26 Hebe deine Augen auf Lerchengesang, Doppelkanon i.d. Wedding Bells (Hochzeitsmarsch, SATB) Laudate Deum (Psalm 117,1) (K) Oktave op 48/4; Freund Felix, S.54 In These Delightful Pleasant Groves (SATB, SAA, TTBB) CHORjournal 2009/1 ténor premiere Zum Thema Männerchöre meint Reinhold Haring: „Männerchöre sind für Kompositionen aller 4 „Regenten“ äußerst empfänglich. Ich denke, dass jede Form von Gesangs – und Regentenpflege von der adäquaten Vermittlung abhängig ist. Allgemein wichtig ist die erzielte Wirkung bei den Chorsängerinnen und Chorsängern das Gefühl für Festlichkeit, der Spaß und die innige Frömmigkeit, der umwerfend erfüllende Klang, das sind tiefgehende Erlebnisse, die Langzeitwirkung haben." Und zum Thema Volksschule/Instrumentalmusik/Musikhören meint Haring: „Die gut ausgebildeten Volksschüler können mit Barockmusik bestens umgehen und Affinität entwickeln. In der Klassik sind Kanons gut zu realisieren. In der Romantik sind Stücke von Mendelssohn Bartholdy besonders gut für die Hörerziehung geeignet. Ich meine, dass Instrumentalmusik auch gut vokal von Kindern zu entdecken und zu erschließen ist" ténor AUS DER SCHULSTUBE GEPLAUDERT Meine eigene Erfahrung möchte ich mit einem Beispiel aus der Schulpraxis darlegen. Ich habe gerne allgmeine musikalische Erscheinungsformen VOKAL „angepackt“. Sei es aus dem Bereich der Musikgeschichte, der Formenlehre der Intervalllehre oder aus anderen Bereichen. Kompositionen von Purcell sind da leider von mir stiefmütterlich behandelt worden. Bei Händel waren es die geeigneten Stellen aus dem Messias. Unter anderem gibt es Oberstimmenchorfassungen, die viel von dem erahnen lassen, was in diesem Messias steckt. Mendelssohn Bartholdys Chormusik spricht für sich. Mit ihr kann man eine ganze Stilepoche in die Herzen der Jugend legen. Zu den bekannten und wohl auch sehr oft gesungenen Haydnkanons zählt der Kanon Hob. XXVIIb:23 nach einem Text des Pastorensohnes Gotthold Ephraim Lessing „Ein einzig böses Weib lebt höchstens in der Welt; nur schlimm, dass jeder sein's für dieses einz'ge hält“ Jedes Lied ist ja ein vertonter Text. Hier könnte ténor CHORjournal 2009/1 bereits die erste Diskussion mit den Chorsängern und vor allem Chorsängerinnen beginnen. Mädchen sind bei diesem Text sehr sensibel! Das Spiel um die 5. Stufe mit stets veränderten harmonischen Ausdeutungen trägt zur reizvollen Diskussion bei. Die geradezu dramatische Wendung bei der Textstelle: EINZ'GE tut noch ihr Übriges. Kanons lassen sich in sehr vielen Varianten singen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sehr viel Genauigkeit sollte es hier bei der Intonation geben. Die immer spannungsintensiveren bis zur Oktave reichenden Intervalle, bieten viel Übungsmöglichkeit für Intonationsgenauigkeit. Hat man den ersten Schlag jedes Taktes erst einmal von seiner Penetranz befreit und ihn durch dezente Geschmeidigkeit ersetzt, kann man in das süffisante Innenleben dieses Kanons eindringen. Wenn dann im Rahmen eines Chorausfluges das niederösterreichische Rohrau besucht wird, ist es erbauend, im Hof des Haydn-Geburtshauses den Kanon erklingen zu lassen. „Alles schweiget, Nachtigallen…“ eignet sich – wenngleich auch sehr beliebt – ob der Unsicherheit der Komponistenzuordnung: Haydn, Mozart oder? vielleicht weniger gut. AUSBLICK Während dieser Arbeit habe ich viele Lieder und Chöre neu – bzw. wiederentdeckt. – Und das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Unweigerlich habe ich natürlich auch Kompositionen vieler Komponisten gefunden, die gerade nicht ins Regentenschema passen – und uns doch so herrliche Musik geschenkt haben. Darauf hat unser Landeschorleiter Ernst Wedam bei der Musikausschusssitzung im Jänner 2009 mit Recht hingewiesen. Schon die um 1809 (plus minus ein paar Jahre) geborenen hochkarätigen Komponisten und Zeitgenossen von Felix Mendelssohn Bartholdy, prägten eine ganze Musikepoche. - Doch das ist eine andere Geschichte. Anmerkung der Redaktion: Eine Liste der verwendeten Unterlagen sowie Literaturempfehlungen, die Ernst Fischer als Grundlage dienten, liegt im Steirischen Sängerbund auf. Seite 14 vokalissimo 9. INTERNATIONALE A CAPPELLA COMPETITION FÜR POP UND JAZZ ENSEMBLES 27. – 30. Juli 2009 Preistägerkonzert 30. Juli 2009 Dom im Berg Information: vokal.total c/o Steir. Sängerbund Landhausgasse 12/3 8010 Graz [email protected] Tel.: 0316 / 829925-3 Fax: 0316 / 829925-4 wenn ohren augen machen 9 . I N T. A C A P P E L L A C O M P E T I T I O N FÜR POP UND JAZZ ENSEMBLES Nicht immer sind es die Sonne und das Meer, die die Menschen von A nach B lockt, auch kultureller Genuss und famose Vokalkunst vermögen gleiches zu bewirken. Bestes Beispiel: Die A Cappella Competition von vokal.total, die interessante Vokalensembles aus aller Herren Länder in die Murmetropole bringt und Graz für eine Woche zur Hauptstadt der internationalen A Cappella Szene macht. Ja, der Kulturinteressierte weiß: Meer brauchst nicht! Standen im letzten Jahr die Kategorien Jazz und Pop im Mittelpunkt des Wettbewerbs – den World Choir Games sei Dank – kehrt man heuer wieder zum bewährten Konzert der vergangenen Jahre zurück: So gibt es ein Wiedersehen, und - hören mit der Comedy-Kategorie in deutscher Sprache, bei der es nicht nur um musikalische Seite 15 Qualitäten, sondern auch um Witz und Unterhaltung im besten Sinne geht. Als Juror fungiert wieder die große „A-Cappella Dreifaltigkeit“ mit Anders Jalkeus von der schwedischen "Real Group", Andrea Figallo von den „Flying Pickets“ und Jazz-Guru Matthias Becker. Wer sie überzeugt, wird nebst eines ansehnlichen Preisgeldes mit dem Ruhm des Ward Swingle Awards gesegnet. Den Wettbewerb in den Kategorien Pop, Jazz und Comedy werden "Late Night Shows" ergänzen, in denen ausgewählte Gruppen die Tage musikalisch ausklingen lassen. Ein Heimspiel winkt so auch den im letzten Jahr prämierten Steirern „Ois Voice“, die als Stars eine Show gestalten. Höhepunkt, den man nicht missen sollte: das Preisträgerkonzert am 30. Juli, bei dem die Sieger ihr Können unter Beweis stellen. CHORjournal 2009/1 vokalissimo volkskultur frisch, saftig, steirisch aufg’sungen SÄNGER- & MUSIKANTENTREFFEN SAISON N–º 19 »´s ist schlimm, wenn man alt wird,« das Alter spricht, »aber schlimmer ist es, man wird es nicht!« Das wusste schon der große Heinz Erhardt, obwohl dieser nachweislich die Steirischen Sänger- und Musikantentreffen nicht gekannt hat. Denn hätte er dies, hätte er seinen Spruch gewiss anders formuliert. Schließlich hat das Alter der Veranstaltungsserie bislang nichts von seiner Attraktivität genommen. Im Gegenteil: Auch im Jahr seiner »Volljährigkeit« ist genug jugendliche Rasanz geblieben, das das Publikum im Konzert und über den Äther immer wieder ins Staunen zu versetzen vermag. Da werden an Geigen volksmusikalische Saiten aufgezogen, ordentlich die Quetsche gedrückt, der Bass gezupft und ins Flügelhorn geblasen, alles mit dem Ziel, den Instrumenten die schönsten Melodien und Harmonien zu entlocken. Schließlich würzt man das Ganze mit einer Portion kultivierten Gesangs, und – voilá – fertig ist ein steirischer Genuss in Feinschmeckerqualität, der jedem unter die Haut geht. Ja, viele Köche verderben hierbei nicht den Brei, sondern sorgen für eine Vielfalt, die man sonst nur sehr selten hört. Ganze 35 Veranstaltungen im gesamten Land haben es in den heurigen Kalender geschafft, ein eigener Folder liegt druckfrisch zum Versand bereit und kann beim Steirischen Sägerbund angefordert werden. Und weil Tradition nichts mit Altmodisch-Sein zu tun hat, zieht man seine Fäden längst auch im World-Wide-Web. Ein Klick genügt und es eröffnet sich die Welt der steirischen Volksmusik auf www.sumt.ajs.at. Wer es nicht zu den Konzerten schafft, jedoch nicht auf den Musikgenuss verzichten möchte, dem kann der ORF weiterhelfen: 34 der 35 Veranstaltungen werden von Radio Steiermark aufgezeichnet und freitags von 20.04 bis 21.55 Uhr über den Äther einer großen Fangemeinde zugänglich gemacht. Einzige Voraussetzung ist auch der Slogan des Senders: »Schalt dein Radio ein«. Und wer sich mit dem Gedanken spielt, die Musiker und Sänger mit nach Hause zu nehmen, kann das am Ende der Saison gerne tun – in Form der a, 27. November erscheinenden CD »SUMT Nr. 19«. aufg’sungen CHORjournal 2009/1 Seite 16 aufg’sungen Freitag 17. April Gai 19.30 Uhr Mehrzwecksaal SÄNGER- & MUSIKANTENTREFFEN Moderation: Ernst Zwanzleitner Mitwirkende: Altsteirer Musi Kogler, Hochfellner Musi, Kärntner Viergesang, Harmonikastaatsmeister Helmut Wolfger Samstag 18. April Stallhof/Stainz 20.00 Uhr Festhalle Stallhof »ERZHERZOG JOHANN UND DIE VOLKSMUSIK« von Aussee nach Stainz Moderation: Peter Nöhrer (Stainz), Karl Grill (Ausseer Bradlmusi) Mitwirkende: Ausseer Bradlmusi, Chorgemeinschaft Stainz, Pressjosl Blos, Hollerschnapszuzler, Stainzer Volksharmoniker, Volkstanzgruppe Stainz, Klarinettenquartett der Erzherzog Johann Musikschule Stainz, Chor der Haupt- und Realschule Stainz Freitag 24. April Pinggau 19.30 Uhr Turnsaal der HS SÄNGER- & MUSIKANTENTREFFEN Moderation: Karl Lenz Mitwirkende: Lorenzer Musikanten, Familienmusik Rois, F.E.F. -Trio, Pinggauer 4Xang, Musikschule Pinggau, Musiklehrer Willi Kapper und Musikschüler, Schwaighofer Stubnmusi Smastag 25. April Salzstiegl Almstube/ Moasterhaus 19.30 Uhr SÄNGER- & MUSIKANTENTREFFEN Moderation: Reinhold Haring Mitwirkende: Familienmusik Gritzner, Familienmusik Waldauf (Tirol), Hirschegger Männerxang, Edelschrotter Bauernkapelle, Ånhucker, Singkreis Hirschegg Freitag 8. Mai Bad Blumau Festsaal Kulturzentrum 19.30 Uhr »STEIRISCH G’SUNGEN, G’SPIELT & G’REDT« Moderation: Daniel Neuhauser Mitwirkende: Die Ilztaler, Praßl-Musi, Singkreis Bad Blumau, Oststeirische Tanzlmusi, Volksmusikensemble der MS Bad Blumau Samstag 9. Mai Miesenbach Kultursaal 19.30 Uhr SÄNGER- & MUSIKANTENTREFFEN Moderation: Franz Putz Mitwirkende: Schwanberger Doppelquartett, Drei Mäderl Hausmusi aus dem Murtal, Sebastian Goldgruber, Johannes Maierhofer, Florian Schneeflock (Harmonika), Gesangsduo Berger, Hans-Peter Maierhofer und Brigitte (Gesang und Musik), Kirtagsmusi aus der Weststeiermark Samstag 23. Mai Haus i. E. 19.30 Uhr Festsaal der HS SÄNGER- & MUSIKANTENTREFFEN Moderation: Manfred Percht Mitwirkende: Alpendorfer Sänger, Filmooser Tanzlmusi, Lindabrunner Dreig’sang, Heuschober Musi und Poscha, Mariedl und Biwi Rehm, Roaberg-Bläser, Innergebirg Viergesang Freitag 29. Mai Graz 19.00 Uhr Josef Böhm Saal MG Dreihackengasse SÄNGER- & MUSIKANTENTREFFEN Moderation: Daniel Neuhauser Mitwirkende: Die Brüada, Schlossberger Klarinettenmusi, Margret’s Musi, Grieser Blos, Oberstufenchor des Musikgymnasiums Dreihackengasse, Harmti-Musi, Die Wirbelzwirbler Samstag 6. Juni Wies Burgstall Schlosstenne SÄNGER- & MUSIKANTENTREFFEN Moderation: Bernd Prettenthaler Mitwirkende: Viergesang St. Martin, Männergesangsverein Wies, Köflacher Streich, Pressjosl Blas u.a. Samstag 6. Juni Aigen i. E. 20.00 Uhr Puttererseehalle »90 JAHRE SÄNGERRUNDE AIGEN« Moderation: Walter Balatka Mitwirkende: Gruppen aus dem Alpenland Freitag 12. Juni Trieben Freizeitheim 19.30 Uhr KNAPPENFEST, TRACHTENFEST (STOASTEIRER VOLKSFEST) Moderation: Sepp Loibner Mitwirkende: Familienmusik Huber, Donnersbacher Viergesang, Geschwister Sumann, Weisenbläser der Werks- und Stadtmusik Trieben Samstag 20. Juni Tragöss Festhalle der Musikkapelle 20.00 Uhr »SO KLINGT´S IN TRAGÖSS AM GRÜNEN SEE« Moderation: Paul Prattes Mitwirkende: Singkreis Tragöß, Volksliedsextett Thalheim, Die Tragösser Weisenbläser Trippl Musi, Sonntagsmusi Freitag 11. September 20.00 Uhr Schwanberg Mehrzweckhalle SÄNGER- & MUSIKANTENTREFFEN Moderation: Franz Putz Birkfelder 5, Filzmooser Tanzlmusi, Gestern & Heut, Mitwirkende: Quetschgeiger, Florian Puchleitner (Harmonika-Wettbewerbsieger 2006) Seite 17 20.00 Uhr CHORjournal 2009/1 aufg’sungen chor international musik ohne grenzen 4. – 5. JULI 2009 AUSTRIA CANTAT 2009 Linz / Österreich Das Gemeinschaftsprojekt vom Chorverband Österreich, Chorverband Oberösterreich, Land Oberösterreich und Stadt Linz gibt allen österreichischen Chören und Vokalensembles die Möglichkeit sich einer Qualitätskontrolle zu stellen. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl können nur nominierte Chöre antreten. Das Eröffnungskonzert findet am 3.7. statt. Am 4. und 5. Juli sind jeweils Wettbewerbe und Preisträgerkonzerte vorgesehen. unisono INFORMATIONEN: 17. – 26. JULI 2009 www.chorverband.at, [email protected] FESTIVAL EUROPA CANTAT XVII Utrecht, Niederlande Alle drei Jahre findet das Festival EUROPA CANTAT statt, im kommenden Sommer ist man in der niederländischen Stadt Utrecht zu Gast. Vom 17. bis 26. Juli 2009 können Einzelteilnehmer, Chorsänger oder Ensemblesänger an spannenden und inspirierenden Ateliers teilnehmen, Menschen aus aller Welt begegnen, das gemeinsame Singen genießen und großartige Dirigenten erleben. Dieses Festival bietet 35 Ateliers von 5 bis 8 Vormittagen an, die von bekannten internationalen Chordirigenten geleitet werden. Jeder Dirigent ist auf dem Gebiet seines Ateliers spezialisiert. Wer sich für ein Atelier anmeldet, ist Teilnehmer des Festivals. Man singt nicht nur in einem Atelier mit (mit einem abschließenden Atelierkonzert), sondern ist Teilnehmer des gesamten Festivalprogramms: man kann Konzerte besuchen, an den Open-AirAktivitäten in Utrecht teilnehmen, beim täglichen Offenen Singen mitmachen und Sänger aus aller Welt kennen lernen. Fast alle Genres des Chorsingens sind in den Ateliers vertreten, auch Workshops für verschiedene Stimmenkombinationen wer- unisono CHORjournal 2009/1 Zur Erinnerung und Anregung wird auf bereits angekündigte Chorereignisse verwiesen (bitte beachten Sie auch jene Aktivitäten, die in den bereits erschienenen Heften veröffentlicht wurden.) Anfragen richten Sie bitte an den Chorverband Österreich (www.chorverband.at) bzw. an das Büro des Steirischen Sängerbundes ([email protected]) den angeboten: Neben den Ateliers von 5 bis 8 Vormittagen gibt es auch Ateliers für einen einzigen Vormittag (ohne Abschlusskonzert). Diese ca. 25 »Discovery-Ateliers« werden im April 2009 bekannt gegeben. INFORMATIONEN: 30. AUG. – 6. SEPT. 2009 [email protected], www.ecu2009.nl ALPE ADRIA CANTAT Lignano Sabbiodoro, Italien Offen für alle Altersklassen und jede Art von Chormusik verbindet die Singwoche Alpe Adria Cantat zwei wünschenswerte Dinge: das gemeinsame Singen und das Urlauben an der oberen Adria. Acht Ateliers - von der Musik für Kinder über die Venezianische Schule der Musik, Spirituals und Gospels, Vokalensembles, Romantische Musik, Vokal Pop & Jazz, Volkslieder bis hin zu bekannten Musicals - stehen den Teilnehmern zur Verfügung, in denen täglich rund sechs Stunden geprobt wird. Wer dann noch nicht genug hat, kann beim Abendkonzert seine Stimme erheben. Auch für das Sightseeing bleibt genug Platz: Ein freier Tag ermöglicht den Partizipanten, auch die nahegelegenen Städte Venedig und Triest zu besichtigen. KONTAKT: Tel.: +39 0434 876724, Fax: +39 0434 877554 E-mail: [email protected], www.feniarco.it ANMELDESCHLUSS: 31. Mai 2009 6. – 13. SEPT. 2009 5TH EUROPEAN ACADEMY FOR CHORAL CONDUCTORS AN SINGERS Fano, Italien In der italienischen Hafenstadt Fano findet bereits zum fünften Mal die Akademie für Chorleiter und Sänger statt. Um eines der begehrten 18 Tickets für den qualitativ hochwertigen Chorleiterkurs zu erlangen, muss man sich bis 31. Mai mittels Lebens- Seite 18 unisono lauf bewerben. Auch Chorsänger müssen für den Studiochor mittels CD eine Referenz beilegen. Fred Sjöberg, international renommierter Chorleiter, und künstlerischer Leiter dieses Meisterkurses hat sich ein mit Schwerpunkt auf Popmusik zugeschnittenes Programm bereitgelegt, anhand dessen an den Einstudierungstechiken der Dirigenten gefeilt werden soll. Den krönenden Abschluss bildet wie meistens ein Abschlusskonzert, an dem die Partizipanten das Gelernte einem Publikum vorstellen. Ähnlich organisatorisch angelegt wie das Chorfestival in Lloret de Mar beinhaltet das Fest New York Sings drei Konzerte, zwischen denen noch ausreichend Zeit bleibt, den „Big Apple“ von all seinen Seiten kennenzulernen. INFORMATIONEN: Tel.: +39 0434 876724, Fax: +39 0434 877554 INFORMATIONEN: 22. – 25. OKT. 2009 E-mail: [email protected], www.feniarco.it Erstmals sind Angebote verschiedener Veranstalter gelistet. Nähere Information finden Sie jeweils (im Anschluss) unter der angegebenen Adresse. 25. – 28. JUNI 2009 3RD INTERNATIONAL CHOIR FESTIVAL INFORMATIONEN: 23. – 26. JULI 2009 INFORMATIONEN: Seite 19 New York City, USA TM RESOR / MWS FESTIVALS II. Rákóczi F út 216 1214 Budapest, Hungary Tel/Fax: 36 1 427 0740 E-mail: [email protected] www.mwsfestivals.com 9TH ADVENT & CHRISTMAS SONGS FESTIVAL Budapest, Ungarn Lloret de Mar (Catalonia), Spanien Drei Konzerte (Begegnungskonzert, Gemeinschaftskonzert und ein Abschlusskonzert, bei dem die Chöre auch gemeinsam erarbeitete Stücke zum Besten geben) stehen im Mittelpunkt der ansonsten stark auf Sightseeing ausgerichteten Festivaltage im Lloret de Mar an der Mittelmeerküste. Residiert wird während dieser Zeit im 3-SterneHotel Guitart Central Park Hotel, ein Bootsausflug sowie eine Sightseeing Tour durch die katalanische Hauptstadt Barcelona stehen ebenfalls auf dem Programm. KOSTEN: 4. – 7. DEZ. 2009 NEW YORK SINGS! 1ST INT. CHOIR FESTIVAL 379 Euro pro Person auf Basis Halbpension exklusive Flug bzw. Anreise nach Spanien TM RESOR / MWS FESTIVALS II. Rákóczi F út 216 1214 Budapest, Hungary Tel/Fax: 36 1 427 0740 E-mail: [email protected] www.mwsfestivals.com 1ST BALATON CULTURAL FESTIVAL Keszthely, Ungarn TM RESOR / MWS FESTIVALS II. Rákóczi F út 216 1214 Budapest, Hungary Tel/Fax: 36 1 427 0740, [email protected], www.mwsfestivals.com Eine viertägige Reise entführt die Teilnehmer dieses Festivals in die ungarische Hauptstadt Budapest. Neben einem Kennenlernkonzert, bei dem sich jeder Chor den anderen mit einer Kurzpräsentation vorstellt, sind auch kleinere Konzerte, bei dem zwei bis drei Chöre gemeinsam ein Kirchenkonzert gestalten vorgesehen. Den großen Schlusspunkt setzt ein Galakonzert in der St. Stefan Basilika, der größten Kirche Budapests, mit 5-8-minütigem Kurzprogramm der Teilnehmer sowie einigen gemeinsam vorgetragenen Werken: Zoltan Kodalys „Adventi enek“ (Veni, veni Emanuel) und „Abendlied“ und das berühmteste aller Weihnachtslieder – Stille Nacht (in einem Arrangement von David Willcocks). Einen gemütlichen Ausklang bildet ein Galadiner, bei dem sicherlich auch das Singen nicht zu kurz kommen wird. KOSTEN: ANMELDESCHLUSS: INFORMATIONEN: Ab 187 Euro pro Person, inkludiert sind dabei 3 Übernachtungen mit frühstücksbuffet, Stadtführung, Bustransfers, teilnahme am Galadiner, auch eine Erinnerungs-CD vom Galakonzert, sowie eine Folkloreshow ist im Preis inbegriffen. Minimale Teilnehmerzahl 15 Personen 31. August 2009 TM RESOR / MWS FESTIVALS II. Rákóczi F út 216 1214 Budapest, Hungary Tel/Fax: 36 1 427 0740 E-mail: [email protected] www.mwsfestivals.com CHORjournal 2009/1 unisono unisono 20. JUNI 2009 WETTBEWERB „KLÄNGE DES JUNIS“ Petrinja, Kroatien Dort, wo die Zitronen blühn, im kroatischen Petrinja (40 km von Zagreb) wird der Kammerchorwettbewerb für Frauen bzw. Männerchöre ausgetragen. 12 Minuten stehen den Chören in zwei Kategorien (Klassische Musik und Volksmusik) zur Verfügung, die Jury von der eigenen Leistung zu überzeugen und die Zitronenbaumblüte in Gold, Silber oder Bronze zu holen. Gesungen wird a-cappella, ein Stück jedoch darf begleitet werden, außerdem sollte sich im Programm auch ein Werk eines kroatischen Komponisten befinden. INFORMATIONEN: Kroatischer Chorleiterverband HUZ Kontaktperson: Branko Stark Tel.: +385-98-275961, Mob. +385-1-6198469 Büro: [email protected] www.choralcroatia.com Chor Contact International bietet folgende Veranstaltungen: 6. – 8. NOV. 2009 8TH FESTIVAL "COROS EN EL BOSQUE" Pinamar, Buenos Aires, Argentina, In ein selten von Europäern bereistes Land lädt das Chorfestival „Coros en el Bosque“ nach Argentinien ein. Spanischkundige Sänger werden an der unten angeführten Website mit allen Informationen rund um dieses Sängertreffen Ihre Freude haben, englischsprachige wohl weniger, ist doch die Information der Homepage nur in Spanisch angeführt. INFORMATIONEN: [email protected] Tel: 011 541 14 771 2316 www.corosenelbosque.com.ar Alessandro Botticelli: Drei Grazien aus „La primavera“ INFORMATIONEN ZU ALLEN NACHFOLGNDEN VERANSTALTUNGEN: unisono Chor Contact International Tel: +43 1 535 04 - 80, Fax: +43 1 533 02 - 81 E-mail: [email protected] http://www.choircontact.com 15. – 19. APRIL 2009 30. APR.– 3. MAI 2009 19. – 22. JUNI 2009 25. – 28. JUNI 2009 8. – 11. OKT. 2009 29. OKT. – 1. NOV. 2009 TAGE INTERNATIONALER CHORMUSIK Verona, Italien INTERNATIONALES SÄNGERFEST Weimar, Deutschland CHORFESTIVAL AUF SCHLOSS GÖDÖLLÖ Ungarn INTERNATIONALES CHORFESTIVAL Toskana, Italien CHORFESTIVAL AN DER FRANZÖS. RIVIERA Frankreich PRAG CANTAT Prag, Tschechien unisono CHORjournal 2009/1 Seite 20 laudatio laudatio EHRE, WEM EHRE GEBÜHRT JUBILÄEN & AUSZEICHNUNGEN CHORJUBILÄUM 25 Jahre Singkreis Frauenberg (Leibnitz) VIKTOR ZACK MEDAILLE Franz VALENCAK (Chorleiter GV Oberwölz, Bezirkschorleiter SB Murau) SILBERNE EHRENNADEL DES CHORVERBANDES ÖSTERREICH Dkfm. Vera BAUER (Singkreis Frauenberg) Elisabeth DOPONA (Singgemeinschaft Klöch) Hermann EDLINGER (MGV St. Michael/Oberstmk.) Wolfgang PUCHTLER (MGV Ehrenhausen) EHRENBRIEF 60 JAHRE SÄNGERTÄTIGKEIT Roman FLADENHOFER (Singkreis Krieglach) EHRENBRIEF 50 JAHRE SÄNGERTÄTIGKEIT Ing. Fritz WACLENA (MGV Admont) Günther OTHMAR (Sängerrunde Aigen im Ennstal) Erich SCHRITTWIESER (MGV Mürzzuschlag mit Frauenchor) Helga HELD (Singkreis Krieglach) Anton GRABNER (GV Ilz) Isolde SALCHINGER (GV Ilz) Fritz GÖDL (Chorgemeinschaft Stainz) Adolf PLOS (Hafner Chor Maria Lankowitz) Grete KOLB (Hafner Chor Maria Lankowitz) Walter HAUCK (GV Oberwölz) EHRENNADEL FÜR 40 JAHRE SÄNGERTÄTIGKEIT Elmar MADLENER (Steirischer Jägerchor) Annemarie FABIAN (MGV Altenmarkt mit Frauenchor) Eva PIERER (MGV Altenmarkt mit Frauenchor) Dieter KRASSNIG (Chorgemeinschaft Trofaiach) Karl TRUMMER (Chorgemeinschaft Trofaiach) OSR Johann STIEGLER (MGV Eibiswald) Seite 21 Stefan GRÜNWALD (Sängerrudne Aigen im Ennstal) Theresia LEITNER (GV Oberwölz) Hermann PLASCHG (GV Gnas) Karl LAMBRECHT (GV Gnas) Elfriede SURTMANN (Sängerrunde St. Marein bei Knittelfeld) Helmut SURTMANN (Sängerrunde St. Marein bei Knittelfeld) Lambert GASTEINER (MGV Admont) Hans KOHLBACHER (MGV Admont) EHRENNADEL FÜR 25 JAHRE SÄNGERTÄTIGKEIT Karl Michael WALTL (MGV Wies) Andrea HORNER (1. Knittelfelder Frauenchor) Alois KRENN (Margarethener Männer Chor) Herta HOPFER (Grazer Volksliedchor) Gertrude STEINDLER (Chorgemeinschaft Trofaiach) Christine EICHBERGER (Chorgemeinschaft Trofaiach) Alfred EICHBERGER (Chorgemeinschaft Trofaiach) Siegfried PLAZOVNIK (MGV Eibiswald) Josef HAMMER (MGV St. Michael/Oberstmk.) Othmar LIPP (MGV Gleinstätten) Josef NEGER-LOIBNER (MGV Gleinstätten) Josef KOCH (Sängerrudne Aigen im Ennstal) Leopold PRASCHL (Sängerrudne Aigen im Ennstal) Marianne HATZL (Singgemeinschaft Feldkirchen) Stefanie HIRSCHMUGL (Singgemeinschaft Feldkirchen) Hilde MENHARDT (Singgemeinschaft Feldkirchen) Johanna SORGER (Singgemeinschaft Feldkirchen) Angela TÖBICH (Singgemeinschaft Feldkirchen) Ingrid WAGNER (Singgemeinschaft Feldkirchen) Stefanie GALLER (GV St. Peter am Kammersberg) Ing. Ernst SCHNEEBERGER (Singkreis Frauenberg) Christine SCHNEEBERGER (Singkreis Frauenberg) Josef SCHWAR (Singkreis Frauenberg) Maria SOMMER (Singkreis Frauenberg) Beatrix BISCHOF (GV Oberwölz) Gertrude MANG (GV Oberwölz) Arnold RIEGLER (GV Oberwölz) Woflgang ZELINKA (GV Oberwölz) WIR GRATULIEREN … Baldur HECKEL zur Ernennung zum „Bürger der Stadt Graz“. Damit ist unser Landesobmann der erste, dem diese Ehre zuteil wird. Hermann REINPRECHT zur Verleihung des Ehrenringes der Gemeinden Vorau, Puchegg, Riegersberg, Schachen und Vornholz. CHORjournal 2009/1 laudatio opus Aus der Liederwerkstatt Gaishorn opus CHORjournal 2009/1 Seite 22 opus Aus der Liederwerkstatt Gaishorn Seite 23 CHORjournal 2009/1 opus nota bene REKORDVERDÄCHTIG „Übern Wipfelweg wandern in Rachau drin, i steig auffi und geh üba d’Bam, unter mir rauscht der Wald friedli und i bin mit der Sunn und mit ‘m Himml alan.“ 147. JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG des Steirischen Sängerbundes am 26.4.2009 im Festsaal der Gemeinde Tragöß-Oberort Restaurant „Zum Schifferwirt“ (nach der Hl. Messe) Musikalischer Auftakt: Pfarrkirche Tragöß, 8.45 Uhr Steirische Mess von Kurt Muthspiel mit der herzlichen Einladung mitzusingen (Treffpunkt um 8.30 Uhr in der Kirche) TAGESORDNUNG ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Tagesordnung Begrüßung durch den Bürgermeister Manfred Hoffmann Eröffnung und Begrüßung durch den Landesobmann, Feststellen der Beschlussfähigkeit, Totengedenken Verlesung und Genehmigung der Verhandlungsschrift der letzten JHV vom 27.04.2008 in Krieglach Bericht des Landesobmannes Bericht des Landeschorleiters Bericht der Landeskassenleiterin Bericht der Landeskassenprüfer – Antrag auf Entlastung Bericht des Landesarchivars Pause ■ ■ ■ Volkslied Chorfest im Stefaniensaal zum Erzherzog Johann Jahr 2009 (150. Todestag) Anträge der Landesleitung und der Mitgliedsvereine Allfälliges Mit Fritz Schichos Lied, dessen Text hier abgedruckt ist, will man in der Rachau hoch hinaus. Nicht Geringeres als den Weltrekord brechen möchte man am 26. April um 12.00 Uhr dieses Jahres. Wenn der Wipfelwanderweg Rachau erstmals seiner Bestimmung übergeben wird, möchte man mit der größten Anzahl an Sängern ein Lied zum Besten geben. Chöre, die bei diesem ehrgeizigen Projekt mitmachen möchten, sind herzlich dazu eingeladen; Text, Noten und Melodie sowie ein Anmeldeformular sind auf der Webpage www.wipfelwanderweg.at als Download erhältlich (einfach links unten auf das Maskottchen „Wipfi“ klicken). Dort kann man auch schon erahnen, welch große Dimension das Ganze Vorhaben annehmen wird. Die Sänger stellen sich in Form eines Baumes auf der „Haberleitnerleitn“ auf und singen dieses Lied über das Tal, die Musikkapelle St. Margarethen stellt sich dazu ebenfalls ein. Ob es letztendlich zum Weltrekord reicht, wird sich weisen. Wir bleiben jeden falls am Ball und sagen in Thomas-Gottschalk-Manier: „Top, die Wette gilt!“ WELTREKORDVERSUCH SINGEN AM WIPFELWANDERWEG 26. April 2009, 12.00 Uhr Rachau, www.wipfelwanderweg.at EIN „REINER“ BACH Der Franz, der kann’s: Seit Jahren schon hat sich Franz Herzog dem Grundsatz verschrieben, große Projekte in die Tat umzusetzen. Sorgte der Leiter des Vocalforums Graz im vergangenen Jahr mit der Missa Salisburgensis für Furore, so bleibt man auch heuer dem Motto „The bigger - the better“ treu. Kein geringeres Werk als Bachs h-moll Messe soll am 14. Juni in der Stiftsbasilika Rein aufgeführt werden. Als bewährte Mitstreiter haben sich das Vocalforum Graz, die auf Originalinstrumenten musizierende Capella Leopoldina sowie als Solisten Cornelia Horak, Margot Oitzinger, Johannes Chum und Gerd Kenda um den Dirigenten geschart. JOHANN SEBASTIAN BACH H-MOLL-MESSE Musikalische Umrahmung Singkreis Tragöß Obfrau: Elfriede Koller Chorleiterin: Annemarie Reisenhofer nota bene CHORjournal 2009/1 14. Juni 2009, 19.00 Uhr Stiftsbasilika Rein, Vokalforum Graz, Capella Leopoldina, Leitung: Franz M. Herzog (Bild) Seite 24 nota bene nota bene WO MAN SINGT DASS ES KLINGT „PIU MOSSO“ – SINGEN IN BEWEGUNG „Servus, die Wadln, servus die (Stimm-)bandln“ könnte ein Werbeslogan von Martin Formanek und Willi Oberzaucher ohne weiteres lauten. Zwar hält sich da und dort noch Winston Churchills Erfolgsrezept „No sports!“ für ein langes Leben, so wirklich glauben möchte das heute wohl keiner mehr. Auch die Referenten der Familien Sing- und Sportwoche hätten damit wohl keine Freude gehabt, lebt man doch auf dieser Woche nach einem ganz anderen Motto: Nicht etwa „Rund und g’sund“ lautet die Devise, sondern „Mens sana in corpore sano – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“. Wem das Bewegen der Stimmbänder bei den Chorproben zu wenig Bewegung ist, und wer neben dem Singen noch jede Menge „Action“ vertragen kann, liegt mit einer Teilnahme an der Familien Sing- und Sportwoche genau richtig. Eine noch nicht näher genannte, dafür staatlich geprüf- te Gesundheitstrainerin garantiert, dass der Körper nicht einrostet, eine Yogaberaterin, um deren Namen sich bis zu Redaktionsschluss ebenfalls noch immer der Hauch des Unbekannten rankte, sorgt dafür, dass auch die esoterische Ader nicht zu kurz kommt. Eine gute Idee, schließlich ist man ja nach dem lauten Singen oft „eh so derrisch“ ;-). Wer bei all dem Sporteln, Dehnen und Biegen Angst hat, die gesamte Woche könnte zu einem musikalischen Circle-Training ausarten, darf beruhigt werden. Neben Morgengymnastik, dem nachmittäglichen Baden, Wandern und den abendlichen Ballpielen bleibt noch genügend Zeit für viel Musik und fürs Nichtstun – und eine nicht näher spezifizierte tägliche Überraschungsstunde. Die Eintrittskarten in die bewegte Welt der Musik oder in das musikalische Universum der Bewegung endet am 16. Mai, dann ist nämlich Anmeldeschluss beim Steirischen Sängerbund. FA M I L I E N S I N G - & SPORTWOCHE KIRCHBERG AM WALDE 2. – 8. August 2009 Anmeldeschluss: 16. Mai 2009 Steirischer Sängerbund 8010 Graz, Landhausg. 12/III Tel. 0316/829925, Fax DW 4 [email protected] SING- UND DIRIGIERWOCHE ST. MARTIN IN GRAZ Mehr als ein Geheimtipp ist die Singwoche des Steirischen Sängerbundes geworden. kein Wunder bei dem attraktiven Mix aus hohem Niveau, großer Geselligkeit, genügend erholsamer Stunden, einem wunderbaren Abschlusskonzert und vielem mehr … Neben den Chorstunden, gibt es ein reichhaltiges Angebot von nicht verpflichtenden Einheiten. Dieses beinhaltet „Ensemblesingen“, „Dirigieren für Anfänger und Fortgeschrittene“, „Stimmbildung alleine/zu zweit“. Ein Abend mit „Volkstanz“, der Besuch eines Konzertes im Rahmen des Festivals „Vokal Total“ und ein Ausflug in die Südoststeiermark inklusive „Buschenschank“ vervollständigen die Palette. Die Chorliteratur ist wieder so gewählt, dass vieles in den eigenen Chören gut verwendbar ist. Andere Werke, die vielleicht schon ihrer größeren Besetzung wegen in den Chören zu Hause nicht machbar sind, stehen ebenfalls auf dem Programm, um diese Literatur auch bei einer sich bietenden Gelegenheit mitsingen zu können. Ausgesucht und erarbeitet werden die Chorwerke von Miriam Ahrer, Markus Winkler und Ernst Wedam. Für eine gute Stimmbildung sorgen diesmal Birgitta Wetzl-Bakkisch und Christina Stegmaier. Was diese Woche zusätzlich auszeichnet, ist die Tatsache, dass zum einen musikalisch sehr anspruchsvolle Ergebnisse erzielt werden und zum anderen ausreichend Zeit für Erholung bleibt. E. Wedam SING- UND DIRIGIERW O C H E S T. M A R T I N 25. JULI – 1. AUG. 2009 Info: Steirischer Sängerbund Landhausg. 12/III, 8010 Graz Tel: 0316/829925, Fax DW -4 [email protected] Anmeldeschluss: 3. Juli 2009 Unterbringung/Verpflegung: Ist direkt beim VBH St. Martin anzumelden und einzuzahlen. Rückfragen bei Astrid Lierzer unter 0316 283655/230 [email protected] HAYDN LANDPARTIE Die Internationalen Kammermusiktage Raumberg – Irdning haben es sich zur Aufgabe gemacht, Werke der Chor-Orchesterliteratur zur Aufführung zu bringen. Mit der Ernennung von Anke Schittenhelm und Matt- Seite 25 hias Unterkofler zu den künstlerischen Leitern der Kammermusiktage im Jahr 2003 entwickelte sich eine Zusammenarbeit, die weit über das Ennstal hinausgeht. 2009 wird man sich dem Jahresregenten Joseph CHORjournal 2009/1 nota bene nota bene KAMMERMUSIKTAGE RAUMBERG – HAYDN THERESIENMESSE Info: Matthias Unterkofler Tel. Nr. 0664 5580647 oder auf [email protected]. Haydn widmen, der vor allem in seinen Messen einen sehr volksnahen Charakter unter Beweis stellt. Dies zeigt sich auch in der „Theresien“-Messe, die im Rahmen eines Konzertes am 17. Oktober in der Pfarrkirche Irdning aufgeführt wird. „Ich möchte alle einladen und ermutigen, sich mit der Chormusik von Joseph Haydn auseinanderzusetzen. Die Kraft, die von der Schönheit dieser Musik ausgeht, reicht weit über Proben und Konzerte in den Alltag hinein“, formuliert der Dirigent Matthias Unterkofler seine Erfahrungen mit dem Repertoire Haydns. Die Proben finden geblockt an fünf Samstagen von April bis Oktober im Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein statt. Beginn: 18. April 2009. A „WAN(DEREI) + SIN(GEREI)“ 1. STEIRISCHE SING- UND WANDERWOCHE 24. – 28. Aug. 2009, Oberwölz Kosten: Unterkunft auf Basis VP (Zweibettzimmer) € 190,– Kursbeitrag € 25,– Anmeldeschluss: 30. Mai 2009 Info: Franz Valencak Tel.: 0664/4253048 [email protected] VOKALAKADEMIE STYRIA Luis Trenker machte es froh, Reinhold Messner (mit oder ohne Yeti) ebenso, und auch Sänger lieben es: Hohe Berge zu erklimmen und den einen oder anderen Gipfelsieg zu feiern. Das bezeugt auch das bekannte Lied „In die Berg bin i gern“. Auch im Sängerbezirk Murau teilt man diese Leidenschaft, geht dort aber noch einen Schritt weiter und verbindet Angenehmes mit Nützlichem zu einer steiermarkweiten Premiere: Bei der 1. Steirischen Sing- und Wanderwoche vom 24. bis 28 August in Oberwölz stehen geführte Wanderungen in den Bergen der Wölzer Tauern ebenso auf dem Wochenplan wie das Singen und auch Tanzen in geselliger Runde. Während man tagsüber in freier Natur in ungeahnte Höhen der Wölzer Tauern vordringt, tut man das gleiche in den abendlichen Proben – nur eben im musikalischen Universum. Nicht ohne Grund, nutzt man so doch die heilende Kraft des Gesangs: Denn „wenn die Knie schnackeln, hilft nur noch Stimmmbänder-Wackeln“. Oder: „Wenn die Füß’ schmerzen, helfen Herz-SchmerzTerzen“ – jeder Bergfex kann dies bezeugen. Auch Teilnehmer, die nicht gut bei Fuß sind, kommen bei der von Franz Valencak geleiteten Woche auf ihre Kosten. Für sie wurden gemütliche, auch kindertaugliche Spaziergänge mit ins Programm genommen. Zwar dauert es bis zum Beginn noch lange, Beeilung ist dennoch angesagt. Die „singende Seilschaft“ ist auf 30 Teilnehmer limitert. BILDERBUCHSTART MIT FORTSETZUNG NÄCHSTE PROJEKTE: „LIEBESLIEDERWALZER & ANDERES“ Werke v. Haydn, Schubert, Mendelssohn, Brahms, Dvorak u.a. 8. Mai 2009, 19.30 Uhr Veranstaltungszentrum Krieglach 9. Mai 2009, 20.00 Uhr Pfarrkirche Judendorf Straßengel 15. Mai 2009, 19.30 Uhr Minoritensaal Graz nota bene Mit den beiden Chor-Orchesterprojekten „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms und „Messias“ von Georg Friedrich Händel war der 2008 gegründeten „Vokalakademie Styria“ ein sehr erfolgreicher und viel beachteter Start gelungen. Die äußerst positiven Reaktionen des zahlreich erschienenen Publikums, sowie das hervorragende Presseecho zu diesen Konzerten bestätigten diesen überaus geglückten Start. Die „Vokalakademie Styria“ hat sich zum einen vorgenommen, Veranstaltungen in den verschiedensten „Vokalbereichen“ zu organisieren, dazu gehören Konzerte und Fortbildungsveranstaltungen wie Chorprojekte für Kinder und Jugend, Erwachsene (das gemeinsame Singen und Musizieren aller Altersgruppen soll dabei einen besonderen Stellenwert einnehmen), Komponistenportraits, Vorstellen besonderer Kompositionen, Vorträge u.v.m. Zum anderen wird ein eigener Projektchor geführt, der in regelmäßigen Abständen (auch in Zusammenarbeit mit anderen Chören und Vokalformationen) größere Meisterwerke der Chor- bzw. Chororchesterliteratur CHORjournal 2009/1 zur Aufführung bringt. Damit soll ein wesentlicher Beitrag geleistet werden, dass Sängerinnen und Sänger aus der Steiermark und darüber hinaus solche Kompositionen auch als Ausführende kennen lernen können. Diesen Aufführungen stehen Orchester und Ensembles wie die „Grazer Akademische Philharmonie“, „novantik austria Graz - Wien“, die „Wiener Bachsolisten“ und andere zur Verfügung. Die künstlerische Verantwortung haben die Dirigenten Ernst Wedam und Markus Zwitter inne. Als organisatorisch Verantwortlicher konnte der Grazer Manager Georg Ertl gewonnen werden. Nächste Projekte für interessierte SängerInnen: ■ PROJEKT I „Felix Mendelssohn Bartholdy, seine Zeit und seine Bewunderer“ - Seite 26 nota bene Große geistliche Kompositionen a cappella (4 – 8 stimmig) von F.M. Bartholdy, R. Schumann, J. Brahms, Anton Bruckner u.a. Ausführende sind „Projektchor der Vokalakademie Styria“ (Proben Dienstag abends, Graz) sowie der „Singkreis Krieglach“ (Proben Freitag abends, Krieglach). In diesen beiden Chören besteht die Möglichkeit, das Projekt mitzuproben. Weiters wirkt der Chor „mondo musicale" Graz mit. Die Aufführungen sind mit 26. Juni 2009, 19.30 Uhr in der Herz Jesu Kirche Graz, 27. Juni 2009, 19.30 Uhr in der Basilika Stift Seckau und mit 28. Juni 2009, 19.30 Uhr im Veranstaltungszentrum Krieglach fixiert. ■ PROJEKT II Regionales Chorprojekt für den Raum Oststeiermark: „Projektchor Pannonia“ für Sänger jeden Alters: Oper und Operette mit der „Grazer Akademischen Philharmonie“ und dem Dirigenten Ernst Wedam im Schlosshof Obermaierhofen (Bez. Fürstenfeld). Ausführende sind Bettina Wechselberger (Sopran), Alexander Puhrer (Bariton) und die „Chorgemeinschaft Pannonia“. Neben verschiedenen Chören aus dieser Region wirkt auch ein Projektchor dieses Raumes mit. Diesen „Projektchor Pannonia“ wird der Dirigent Markus Zwitter betreuen. Auf dem Programm stehen fünf Chöre aus Oper, Operette und Film. Drei musikalische Bonbons des großen Steirers Robert Stolz Seite 27 ergänzen das Programm. Die Aufführung ist am „FELIX MENDELSSOHN 6. Juni 2009 um 17.00 Uhr im Schlosshof OberBARTHOLDY, SEINE ZEIT maierhofen /Weingut Thaller (bei Schlecht- UND SEINE BEWUNDERER“ wetter am 7. Juni, gleicher Ort) angesetzt. „Projektchor der Vokalakademie Styria“,„Singkreis Krieglach“ und Information und Anmeldung zu beiden Projekten in „mondo musicale" Graz mit. Graz (Georg Ertl) und bei den beiden Dirigenten Aufführungen 26., 27., 28. Juni in Graz, Seckau und Krieglach. Ernst Wedam [email protected] und Markus Zwitter (Mail: [email protected], Homepage: http://www.mondo-musicale.at) Konzerte der „Vokalakademie Styria“ „AUS OPER, OPERETTE & FILM“ ■ ■ ■ 8. Mai 2009, 19.30 Uhr, „Liebesliederwalzer“ und anderes; Werke von Haydn, Schubert, Mendelssohn, Brahms, Dvorak u.a. Chor „mondo musicale“ Graz, „Orchesterverein Krieglach“ Dirigenten Ernst Wedam und Markus Zwitter im Veranstaltungszentrum Krieglach 9. Mai 2009, 20.00 Uhr, Pfarrkirche Judendorf Straßengel, „Liebesliederwalzer“ und anderes; Werke von Schubert, Mendelssohn, Brahms, Dvorak u.a. mit „mondo musicale“ Graz, Dirigent ist Markus Zwitter 15. Mai 2009, 19.30 Uhr, „Liebesliederwalzer“ und anderes; im Minoritensaal Graz mit dem Chor „mondo musicale“, Chor des J.J. Fux Konservatoriums Graz; Dirigenten Franz M. Herzog und Markus Zwitter. CHORjournal 2009/1 „Projektchor Pannonia“, „Grazer Akademische Philharmonie“, „Chorgemeinschaft Pannonia“ Aufführung: 6. Juni 2009 um 17.00 Uhr im Schlosshof Obermaierhofen / Weingut Thaller (bei Schlechtwetter am 7. Juni, gleicher Ort) nota bene nota bene LEHRGANG FÜR KINDERCHORLEITUNG & KINDERSTIMMBILDUNG LEHRGANG FÜR KINDERCHORLEITUNG UND KINDERSTIMMBILDUNG Leitung: Gina Lichtenberg Mag. Zuzana Ronck Auskunft und Anmeldung: J.-J.-Fux-Konservatorium des Landes Steiermark in Graz 8020 Graz, Entenplatz 1b Telefon: 0316/ 71 12 50- 6173 E-Mail: [email protected] Anmeldeschluss für den im Oktober 2009 beginnenden Lehrgang: 30. April 2009 SINGSCHULE GRAZ Der Kostenbeitrag für das Schuljahr 2009/10: € 160.– Anmeldung bis 30. April 2009 Auskunft und Anmeldung: J.-J.-Fux-Konservatorium des Landes Steiermark in Graz 8020 Graz, Entenplatz 1b Telefon: 0316/ 71 12 50- 6173 E-Mail: [email protected] nota bene Alle Menschen haben eine natürliche Freude am Singen. Das Singen bildet zudem auch die Basis für das Musizieren an einem Instrument. Bedingt durch die heutige gesellschaftliche Situation (es wird kaum noch in der Familie oder bei gesellschaftlichen Anlässen etc. gesungen), gibt es ein erhebliches Manko an Singerfahrung bei Kindern. Es entstehen dadurch Defizite, nicht nur in der Fähigkeit des Singens, sondern im gesamten Gebrauch des Sprechapparates sowie der Körperhaltung. Oft schon hatten die Eltern der heutigen Kinder in ihrer eigenen Kindheit keinen natürlichen Zugang mehr zum Singen. In unserer Gesellschaft besteht das Musikerleben fast ausschließlich in passivem Konsum, die Hörerlebnisse kommen über einen Lautsprecher oder Kopfhörer, kaum noch von unmittelbar gehörten Stimmen oder Instrumenten. Um dieser Entwicklung ein sinnvolles Konzept entgegenzusetzen, wurde 2005 vom JohannJoseph-Fux-Konservatorium des Landes Steiermark in Graz ein Lehrgang für Kinderchorleitung und Kinderstimmbildung eingerichtet. Dieser zweijährige Fortbildungslehrgang wendet sich an VolksschullehrerInnen, Studierende der Instrumental-und Gesangspädagogik und MusikschullehrerInnen. Der Lehrgang wird von Gina Lichtenberg (Gesangspädagogin) und Mag. Zuzana Ronck (Elementare Musikerziehung und Chorleitung) geleitet und in Kooperation mit der Volksschule St. Peter durchgeführt. Der Lehrgang bietet den TeilnehmerInnen die Möglichkeit, ihre Kenntnisse im Umgang mit der eigenen Stimme, der Kinderstimme und der Chorleitung zu vertiefen. Das Lehrangebot ist auf die Erfordernis- CHORjournal 2009/1 se eines pädagogisch richtigen Umgangs mit der Kinderstimme und des ökonomisch sinnvollen Umgangs mit der Stimme der Lehrperson selbst ausgerichtet. Hierbei ist es uns wichtig, die Körperwahrnehmung der Teilnehmer zu schulen, um Ihnen so ein tieferes Verständnis der Zusammenhänge zwischen Haltung, Bewegung, Persönlichkeitsbildung und stimmlicher Ausdruckfähigkeit zu vermitteln. Ziel ist es, die Kompetenzen der TeilnehmerInnen für eine nachhaltig wirkende Arbeit mit der Kinderstimme zu erweitern. Viele VolksschullehreInnen berichten uns von der Unzulänglichkeit ihrer Ausbildung auf gesanglich-musikalischen Gebiet. Sie erhalten in unserem Lehrgang „Rüstzeug“ und Hilfestellung für ihre schwierige Aufgabe mit teilweise „verschüttetem“ Stimmmaterial bei den Schulkindern umzugehen, um so den Kindern wieder den Zugang zu natürlichem, freien Singen zu eröffnen. Unsere Erfahrung nach zweimal 4 Semestern Lehrgang bestätigen die Notwendigkeit und Effizienz dieser Zusatzausbildung. Im Oktober 2009 startet der nächste Lehrgang. Anmeldeschluss ist 30. April 2009. Gina Lichtenberg SINGSCHULE GRAZ Im Zuge der Neuausrichtung des Johann-Joseph-FuxKonservatoriums des Landes Steiermark in Graz wurde im Herbst 2008 eine neue Initiative gestartet, die das Singen bei den Volksschulkindern besonders fördern will. Im Rahmen der Singschule des J.J.F. Konservatoriums können Kinder einmal wöchentlich in zwei aufeinander folgenden Stunden singen und verschiedene Instrumente (vier Instrumente pro Schuljahr) kennen lernen. Die Instrumente werden für den Unterricht kostenlos zur Verfügung gestellt. Größter Wert wird beim Singen auf einen natürlichen Umgang mit der Stimme, auf die Schulung des Gehörs und Körpergefühls gelegt. Die Auswahl des Liedguts reflektiert die Internationalität unserer Landeshauptstadt. Der Unterricht wird heuer in den Volksschulen Gösting und Puntigam für die Kinder aus den Volksschulen Gösting, Thal, Fischerau sowie Puntigam, Strassgang und Triesterstrasse angeboten. Nach Maßgabe freier Plätze steht das Angebot auch Kindern aus anderen Bezirken offen. Ab Herbst 2009 wird der Singschulunterricht auf die Standorte VS Schönau und VS Neuhart ausgeweitet. Seite 28 nota bene KLINGENDES KONSERVATORIUM Lange Zeit belächelt, erfreut sich die echte Volksmusik endlich wieder hoher Beliebtheit. Ob es an den „Missionaren“ Sepp Forcher und Franz Posch liegt oder aus der hohen Ausbildung, die angehenden Musikanten zuteil wird, fest steht, dass die „liabste Weis“ so manchen Österreichers bereits aus der traditionellen Musikecke seines klingenden Heimatlandes kommt. Auch das Landes-Konservatorium in Graz trägt dem Popularitätshoch Rechnung und lädt am „Tag der Volksmusik“, dem 6. Juni zum Tag der offenen Tür. Wer kommt, erfährt nicht nur Interessantes über sämtliche Volksmusikinstrumente, die im Halbstundentakt vorgestellt werden, er kann diese sogar höchstpersönlich ausprobieren. Die Volkskultur Steiermark GmbH zeigt, wie man Kindern unsere Traditionen auf spielerische Weise nahebringt, das Volksliedwerk hilft bei den ersten „Gehversuchen“ beim Jodeln. Die ARGE Volkstanz zeigt angehenden „Dancing Stars“ den richtigen Dreh, wem dabei schwindlich wird, der lässt sich abklatschen und klatscht einfach beim Schuhplatteln weiter. Und wenn dann noch ein Kreativ-Ensemble beweist, dass bei der Volksmusik auch moderne „Saiten“, ein Hör- und Sehraum Aufschluss über die jüngsten CD und DVD-Produktionen gibt und Instrumentenbauer ins spannende Innenleben der Instrumente entführen, dann ist Kurzweil oberstes Gebot TAG DER VOLKSMUSIK J. J. Fux-Konservatorium Samstag, 6. Juni, 10 – 15 Uhr Entenplatz 1b, 8020 Graz Info: Prof. Sepp Strunz Tel.: 0676/866 60 299 [email protected] STIMMIGES FEST Nicht immer bedarf es eines Großereignisses wie der Chorolympiade, dass in der Steiermark Lieder in Hülle und Fülle erklingen. Chöre, die bereits an einem Bezirkssingen teilgeommen haben, wissen, dass auch dort der Grundsatz gilt: „Singen ohne End’ – Schönklang permanent“. Auch im Jahr 1 nach den World Choir Games verstummen die harmonischen Klänge in den Regionen nicht – im Gegenteil, sie erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Bestes Beispiel: Die Festivitäten rund um das 90-jährige Bestandsjubiläum der Sängerrunde Aigen im Ennstal. Obwohl sich die Sänger bei der als „Fest der Stimmen“ titulierten Veran- staltung drei Tage lang im Dauereinsatz befinden, darf schon jetzt als sicher gelten, das die Lieder nicht ausgehen. Denn wenn Sänger aus nah und fern sich zu den jubilierenden Tenören und Bässen einfinden, ist beste Abwechslung garantiert. Garantierte Abwechslung erfahren auch die Besucher der sonntäglichen Sängermesse: Herbert Prohaska höchstpersönlich leitet den Gottesdienst. Doch wer glaubt, dass es sich dabei um den Ex-Teamchef handelt, darf eines Besseren belehrt werden. Hätte Schneckerl solch einen Draht zum Himmel, wie der Pfarrer aus Aigen, wäre Österreich bestimmt Fußball-Europameister. 90 JAHRE SÄNGERRUNDE AIGEN I.E. 5. Juni : Totengedenken 6. Juni: Sänger- & Musikantentreffen 7. Juni Festgottesdienst und Bezirkssingen Info: Walter Balatka „sängerrunde aigen“ auf www.geomix.at „SINGENDE RABEN“ Waren es einst Wiener Hausmeister, die sich im Sommer an der Adria ein Stelldichein gaben, so zieht es diese heute längst in die Dominikanische Republik – Billigfliegern wie der Ryan-Air sei Dank. So bleibt zumindest an der Adria genug Platz für Sänger. Denn auch diese zieht es in den sommerlichen Monaten in den warmen Süden. Was gibt es auch Schöneres als „... die Gitarre und das Meer” – Freddy Quinn brachte es schon vor 50 Seite 29 Jahren auf den Punkt. Als jedoch Markus Zwitter und Georg Lenger die Anmeldungen für die 9. Auflage entgenennahmen, trauten Sie ihren Augen nicht: Mit genau 105 Anmeldungen waren die gesamten Plätze bereits vergeben – nach gerade einmal einer Woche. SINGWOCHE RAB 5. – 11. Sept. 2009 Info: www.singwoche.org/rab G. Lenger: 0699/11153929 M. Zwitter: 0650/312048 Grund genug, heuer eine weitere Ausgabe des Singwochenhits nachzuschießen und „den Zehner“ vollzu- CHORjournal 2009/1 nota bene hier & dort machen. Am Erfolgskonzept hat sich nichts geändert: Abermals ist das Chor-Programm stilistisch und zeitlich bunt gemischt, das Abschlusskonzert in der Kirche Sv. Kriz sowie das Kinderkonzert auf der Hotelterrasse fehlen ebensowenig, wie zahlreiche Sport- und Spielturniere. Abseits der Proben ist für allerhand Un- terhaltung gesorgt, eine Morgen- und Abendwanderung, sowie eine Bootsfahrt (unter anderem auf die Liebesinsel) dürfen da nicht fehlen. Und wer dem Stress ganz entsagen und sich in andere Bewusstseinsdimensionen versetzen will, wird bei den Quigong-Übungen seine wahre Freude haben. „TROUBLESHOOTER“ MEDIATION FÜR VEREINE Dr. Alfred Hudin, eingetragener Mediator (ZivMediatG) Mobil: 0664 / 2061930, [email protected] Funktionäre wie Sänger wissen: Nicht immer verläuft das Vereinsleben harmonisch. Oft kommt es zu Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf Organisation oder der künstlerische Bereich gibt Anlass zu Konflikten. Für die Verantwortungsträger (Vereinsvorstand, Chorleiter) und die Mitglieder(Sängerinnen und Sänger) ist es oft schwer, die entstehenden Spannungen abzubauen und konträre Meinungen auszugleichen. Was passiert, wenn dies nicht ernst genommen wird ist schnell erklärt: Gruppen bilden sich, das Chorklima verschlechtert sich, Sänger verlassen den Verein. Und oft steht der Chorleiter vor einem nicht singfähigen Chor. Nicht so, wenn er sich an „Troubleshooter“ Alfred Hudin wendet. Dieser beherrscht seit kurzem die Kunst der Mediation und vermittelt als unparteiischer Dritter zwischen den Konfliktparteien. So kann einerseits Zeit gespart werden und es können recht rasch konstruktive Lösungen erarbeitet werden, dem weiteren konstruktiven Zusammenarbeiten im Chor steht somit nichts mehr im Wege. GEMEINSAME SACHE „Besser gemeinsam statt einsam“ dachten sich der MGV Gleinstätten und die Gruppe „Solid Voices“ als sie darangingen, das Konzert am 24. April zu planen. Verständlich, verbindet die beiden nicht nur ihre Heimatgemeinde, sondern viele gemeinsame Auftritte und vor allem eine langjährige gesangliche Freundschaft. Außerdem – und das ist wohl der eigentliche Grund – steht ein bedeutendes Ereignis ins Haus: Karl Mustein feiert sein 40-jähriges Chorleiterjubiläum beim MGV Gleinstätten und hält somit die künstlerische Leitung annähernd „das halbe Leben“ des Vereins in seinen Händen. Welche Lieder beim festkonzert zum Besten gegeben werden, wollten uns die Gleinstättner nicht verraten, vielleicht gibt es zum Chorleiterjubiläum ja eine echte Überraschung? hier & dort DIE STEIERMARK SINGT NOTIZEN DER MITGLIEDSCHÖRE FRAUEN-POWER „Ein Volltreffer“ wird sich Willi Oberzaucher wohl gedacht haben, als er den Teilnehmern des Singtages im Schloss Großlobming zum Einsingen gegenübertrat. Und die Männerwelt kann es ihm nachfühlen, fühlte er sich doch als einziger Mann inmitten holder Weiblichkeit sprichwörtlich wie der „Hahn im Korb“. Wen wundert es da, dass sich im gesamten Auditorium bald beste Stimmung breitmachte und die Zeichen für einen erfolgreichen Frauensingtag besonders gut standen. Hatte hier & dort CHORjournal 2009/1 der Stimmbildner als Anheizer seine Schuld getan, übernahm Nataliya Lukina das Ruder und nahm die rund 90 Sängerinnen mit auf eine abwechslungreiche Fahrt durch die unterschiedlichsten Stile der Chormusik: Vom Kanon bis zum Spiritual, vom Volkslied aus Österreich und International bis Mozart, alles war vertreten. Vertreten waren auch drei Stimmbildner, die all jenen Damen zur Verfügung standen, denen bloßer Chorgesang allein nicht genügte. Ja, mit einer derlei „getunten“ Seite 30 hier & dort Stimme steht auch einer Solokarriere im heimatlichen Chor nichts mehr im Wege. Ob mit oder ohne Einzelstimmbildung, alle Teilnehmer konnten viel Positives mit nach Hause nehmen. Wie erfolgreich sie damit zu Hause waren, wird uns der nächste Singtag zeigen – wir werden darüber berichten! „SÄNGER-WALLFAHRT“ „Wo man singt, da lass’ dich ruhig nieder, böse Menschen singen immer wieder!“ Das ist nur als Spaß gemeint! Sind im Singen wir vereint, ist’s ein Wettstreit ohne Waffen, Freude durch gemeinsam’s Schaffen. Und so ist es heuer schon eigentlich zur Tradition, dass wir uns treffen hier zur Stell’ seit zwanzig Jahr’n in Mariazell. Es gab gar viele Referenten, oft Liederhits, auch Liederenten. Wir sangen miteinand’, getrennt, dies sagte uns das Management. Auch Stimmbildung war angesagt. Anfänglich war man noch verzagt, doch allmählich mit der Zeit, war’n alle gern dazu bereit, weil man dabei viel lernen kann, sowohl als Frau als auch als Mann. Annemarie Initiator ist, was unsereins wohl nie vergisst. Wir sind sehr dankbar ihr dafür, dass sie uns öffnete die Tür zu lernen, zu kommunizier’n – sie soll es noch sehr oft probier’n! R. Mösslinger Seit Jahrhunderten ist Mariazell der Pilgerort für alle Pilger des Donauraumes schlechthin. Auch am 28. und 29. März dieses Jahres hat sich daran nichts geändert. Allerdings kamen die Pilger nicht wegen der Magna Mater Austriae in den Gnadenort, sondern des Magnum Cantus Austriae, des großen Singens wegen. Rund 100 Sänger aus der gesamten Steiermark waren dem Aufruf von Bezirkschorleiterin Annemarie Reisenhofer gefolgt - zum 20. Mal im Übrigen. Das war auch der Grund für die eine oder andere Besonderheit: Ein Gläschen Sekt zum Empfang sowie ein neues, mit Harfe begleitetes Lied, großes Lob von Landeschorleiter Ernst Wedam („So guat wårds ihr no nie!“) und zum süßen Ausklang ein Mariazeller Lebzelt, das in Form eines Violinschlüssels allen Teilnehmern den Abschied versüßen sollte. Auch nach dem offiziellen Abschied am Sonntag zu Mittag gaben sich die Sänger mit dem Singen nicht zufrieden, sie ließen die Tage im Gasthaus Egger in Gollrad das Wochenende bei „Wein, Weib und Gesang“ gemütlich ausklingen. IT’S A MEN’S WORLD Hört man tief in der Nacht in einem jahrhundertealtem Schloss noch Laute, könnte man glatt meinen, es spukt. Es sei denn, das Schloss trägt den Namen Röthelstein bei Admont und wir hätten März: Dann handelt es nicht um Geister, die die alten Mauern unsicher machen, sondern lediglich um einen einzigen Geist - jenen der Musik. Denn sobald es sich 90 Teilnehmer anlässlich der Männerchortage in den repräsentativen Räumen gemütlich gemacht haben, herrschen nur noch guter Ton und beste Harmonie. Karl Mustein, seit 22 Jahren ehrwürdiges Oberhaupt der nächtlichen Kammersängergeister, hatte zum stim- Seite 31 migen Fest geladen, Helmut Wulz und Bernhard Zlanabitnig sorgten als Referenten dafür, dass die Lieder auch zu später Stund nicht ausgingen. Und wenn Sonja Lutz und Willi Oberzaucher die Stimmen der Bässe und Tenöre auf Vordermann bringen, hat sogar der tiefste Winter keine Chance. Wen wundert es da, dass bei solch zartem Schmelz auch der Schnee zu schmelzen begann, der tiefste Winter reißaus nahm und am Abschlusstag sich der Himmel von seiner strahlendsten Seite zeigte. Ja, der für Schönwetter zuständige Petrus muss wohl auch ein Fan schönsten Männergesangs sein! CHORjournal 2009/1 hier & dort hier & dort IMPRESSIONEN STYRIA CANTAT II 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 Warten auf’s Singen: Zuzana Ronck bringt den Chor der Volksschule St. Peter in Stellung 2 Perfekte Zweierreihe: Maria Fürntratts Chor der Volksschule Engeldorf 3 Reinhold Haring ganz in seinem Element: Als Chorleiter der MVS Edelschrott 4 Auch mit Flöten bewaffnet: Chor der VS Ulrich/Greith unter Ilse Reitbichler 5 Verdienter Applaus: Wolfgang Wabscheg mit dem Chor der MHS Gratwein 6 Applaus von Gerd Noack: Ingrid Mayer und dem Chor der MHS Birkfeld freut’s 7 Prüfender Blick auf sein Jugendensemble: Domkapellmeister Josef M. Doeller 8 Höchste Konzentration vor dem Ersten Ton: Karl Schmelzer-Zieringer und seine Jugendkantorei Graz. 9 Ganz in Weiß: Arkadia Arnfels und Ulla Kriebernegg 10 Verbeugung vor dem Auditorium: Otto Sulzer und sein Chor des Musikgymnasiums Admont hier & dort CHORjournal 2009/1 SINGEN VERBINDET Wer erinnert sich nicht mit gemischten Gefühlen an seine Kindheit, wo es hie und da hieß: „Wenn du schlimm bist, gibt’s Wix!“. Ganz anders ist es beim MGV Liebenau. Dort verbindet man mit der Kurzsilbe „Wix“ kein Schauern, sondern den Namen eines Chores aus Darmstadt: Mit Darmstädter Liederkranz 1871 Wixhausen verbindet die Liebenauer Sänger eine langjährige Freundschaft. Naheliegend, ist doch Graz seit Jahrzehnten bereits Partnerstadt von Darmstadt. Lange schon wollten die Sänger rund um Chorleiter Heinz Strauss ihren deutschen Sangeskollegen einen Besuch abstatten, ein Jubiläum anlässlich der Städtepartnerschaft Darmstadts mit Graz, dem norwegischen Trondheim und weiteren 13 Metropolen und eine offizielle Einladung gaben den Ausschlag, Angenehmes mit Nützlichem zu verbinden. Dauerte die Fahrt im Bistrobus auch etliche Zeit, so kam keine Langeweile auf – mit der Steirischen, einem Helikon und Top-Verpflegung im Gepäck, kein Wunder! In Darmstadt angekommen, zeigte sich rasch, dass Singen Völker, Städte und Länder verbindet: So auch beim Jubiläumskonzert am Freitag, den 6. Juni 2008. Drei Männerchöre aus drei Nationen und der Mozartverein Darmstadt gaben zusammen mit dem örtlichen Instrumentalverein im großen Saal des „darmstadtium“ vor großem Auditorium aus 15 Partnerstädten und 63 Europapreisträgerstädten ein vielbeklatschtes Konzert, bei dem auch „gemeinsame Sache gemacht“ wurde: Mit dem bekannten Jägerchor aus K.M. Webers „Der Freischütz“ und Edvard Griegs „Landerkennung“ ernteten vier gemeinsam singende Chöre Begeisterungsstürme – obwohl (oder gerade weil) letzteres in norwegischer Sprache vorgetragen wurde. Ob der mitgereiste Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl dafür verantwortlich war, wer weiß? Neben einem breit gefächerten Sakralkonzert in der evangelischen Pauluskirche blieb den Liebenauern gemeinsam mit ihren Darmstädter Kollegen genug Zeit, Land und Leute, Küche und Keller ausführlich kennenzulernen: Eine Schiffstour auf dem Rhein bescherte einen lieder- (Liter-)reichen Abend in einem gastfreundlichen Weingut. Ob der Tag danach ebenso angenehm war, wollten uns die Liebenauer allerdings nicht verraten. Wir bleiben aber am Ball! Mit Bgm. Siegfried Nagl vor dem Auftritt im „darmstadtium“ Seite 32 hier & dort MUSIKALISCHES TRIPLE Aus drei mach eins und aus eins mach drei – so könnte man in Kurzform jenes große Chorprojekt beschreiben, an das sich Ende März drei südsteirische Chöre wagten: Kein geringeres Stück als Carl Orffs Monumentalwerk Carmina Burana in der Fassung für zwei Klaviere und Schlagwerk sollte zur Aufführung gebracht werden, und dies gleich an drei verschiedenen Orten. Keine leichte Aufgabe für die drei Chorleiter Hans Holzmann von den Flors aus Eibiswald, Ulla Kriebernegg von Arkadia Arnfels und Thomas Perstling vom FeldKirchen- Chor dieses Megaprojekt in musikalischer wie logistischer Hinsicht zu meistern. Doch mit viel Mut und einer gehörigen Portion Einsatzfreude aller Mitwirkenden wurden die drei Konzerte in Eibiswald, Arnfels und Graz mit Bravour gemeistert. Begeistert vom großen Erfolg der ausverkauften Konzerte, wissen nun die drei Chöre von erfolgreicher Teamarbeit – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Lied zu singen. Ja, wie sagt schon ein schönes Sprichwort: Niemand kann eine Sinfonie flöten. Es braucht ein Orchester, um sie zu spielen! EINFACH KLASSISCH Nicht immer bedarf es der Avantgardemusik um Aufmerksamkeit zu ernten. Dass es auch anders geht, beweist Franz Friedl mit dem von ihm geleiteten Gesangsverein Burgau. Dort frönt man der Klassischen Musik – und überrascht dennoch: Sei es, dass man selbst vor wiederentdeckten Kompositionen alter Meister oder vor Werken monumentalen Ausmaßes nicht zurückschreckt. Beim Festkonzert in der Pfarrkirche Burgau durfte sich das Publikum über echte Gassenhauer freuen: Händels „Halleluja“ stand ebenso auf dem Programm, wie Viavaldis „Vier Jahreszeiten“ und Mozarts „Laudate Dominum“. Dass bei einem derlei hochkarätigem Programm der verdiente Erfolg nicht ausblieb, verwundert nicht, erlebten doch die Besucher nicht nur erlesenen Kunstgenuss, sondern auch tief empfundene Religiosität. SÄNGERRUNDE PÖLLAU Klein, aber oho - dieser Spruch trifft selten so gut zu wie auf die Sängerrunde Pöllau. In der kleinsten Pfarre der Steiermark, die gerade einmal 69 Seelen zählt, ist ein Chor, der es hinsichtlich Qualität und Eifer ohne weiteres mit renommierten Chören aus Städtenaufnehmen kann. Ja, man sieht, die Gesangstruppe rund um Monika Lauchard will hoch hinaus – und das nicht, weil die Heimat des Chores auf 1146 m liegt. Wie so oft heißt es auch hier: Ohne Fleiß kein Preis. Und blickt man auf das vergangene Jahr zurück, dann kann sich das „Arbeitsspektrum“ der Pöllauer sehen lassen. Und, was besonders auffällt: Die Sänger lassen sich durch nichts beirren: Etwa beim Chor-Sommerfest, wo ein plötzlich einsetzender Regenguss allen Bwesuchern eine Gratis-Dusche bescherte, was dem Musikgenuss aber keinen Abbruch tat. Auch bei zahlreichen Veranstaltungen mochte man auf die feinen Stimmen des Chores nicht verzichten: beim Symposium im Benediktinerstift St. Lambrecht, beim Naturparkbrunch in Graz, ein Konzertabend in Himmelberg und das Adventsingen in Wien. Ebenso konnten zwei Premieren gefeiert werden. Erstmals hatten die Sänger auch die Möglichkeit beim Wirtshaussingen in Althofen mitzuwirken; ein ganz besonderer Abend in gemütlicher Atmosphäre. Im Rahmen der Kulturtage St. Blasen lud die Gemeinde zur „liabsten Weis“ mit Franz Posch ein. 150 JAHRE SINGKREIS KRIEGLACH Der Singkreis Krieglach feierte im vergangenen Jahr sein 150. Bestandsjubiläum. Er zeigte sein Wirken in der Tradition, die darin besteht, Altes und Neues zu pflegen. Die Chorleiter Hans Täubl, Hans Held und Ernst Seite 33 Wedam verbindet nicht nur eine große Freundschaft, allen dreien ist die Pflege älterer und neuerer Musik gemeinsam. Wen wundert es also, dass im Jubiläumsjahr ein Repertoire der Sonderklasse auf dem Programm CHORjournal 2009/1 hier & dort vo-kalender IMPRESSIONEN STYRIA CANTAT II 1 2 3 4 5 6 7 8 stand: Während man sich bei den Faschingskonzerten am 25. und 26. Jänner besonders der Unterhaltungsmusik von Robert Stolz und den Comedian Harmonists sowie den Schlagern der 50er und 60er Jahre widmete, fanden sich auf dem Programm des offiziellen Jubiläumskonzertes vor allem Chorstücke, die der Singkreis in den vergangenen 50 Jahren gerne sang. Beim Konzert mit dabei: Die Band „Four roses“, die gleich drei Mitglieder aufwies, die lange Jahre dem Sinkreis Krieglach ihre Stimme liehen. Die Festkonzerte am 31. Mai und 1. Juni zu Ehren des verstorbenen Chorleiters Hans Held mutierten zur musikalischen Sternstunde des jungen Krieglacher Komponisten Michael Auer. Seine „Große Messe in c-moll“, ein großes Chor- Orchesterwerk, das im Schwierigkeitsgrad in die Nähe von Johannes Brahms „Ein deutsches Requiem“ zu rücken ist, erklang dabei zum ersten Mal. Beim Konzert am 28. Juni gedachte man mit der „Kleinen Messe in A“ eines anderen Krieglacher Chorleiters: Prof. Hans Täubl. Seiner Person ist es zu verdanken, dass Krieglach in Sachen Musik heute ein so bedeutendes Ansehen genießt. Am 2. und 3. November wurde „Ein deutsches Requiem“ von J. Brahms in Zusammenarbeit mit befreundeten Chören und Sängern gestaltet. Da konnte der „Singkreis Krieglach“ bei zwei beeindruckenden Konzerten in Krieglach und in Graz mitwirken. Das neu errichtete Krieglacher Veranstaltungszentrum und die Grazer Herz Jesu Kirche waren hervorragende Aufführungsorte, sind diese doch in ihrer Eigenart sehr unterschiedliche, sowohl akustisch als auch vom Ambiente her. Am 7. Dezember beschloss der Singkreis Krieglach sein Jubiläumsjahr mit einem auf die Advent - und Weihnachtszeit ausgerichtetem Gospelkonzert. MAST- UND SCHOTBRUCH 9 10 1 Eine Großmacht punkto Interpretation moderner Werke: Maria Fürntratts hib.art.chor der Singakademie Graz 2 „Wie leg ich das Stück am besten an?“, fragt sich Valentin Zwitter und sein Chor des Bischöflichen Gymnasiums Graz 3 Ready to sing: Zuzana Ronck und ihre Ragazzi Cantanti 4 Der Hofer war’s – mit dem Chor der MHS Edelschrott 5 Tonangebend: Markus Zwitter mit dem Chor der Musikhauptschule Ferdinandeum 6 Ein Herz für moderne Musik: Grazer Kapellknaben unter Matthias Unterkofler 7 Nehmen den Applaus entgegen: Ulrich Höhs und die Grazer Keplerspatzen 8 Na, wann kommt Christoph Smola – das Musikgymnasium wartet schon 9 Leger, aber souverän: Johannes Steinwender und sein Jugendchor Weiz 10 Verdienter Applaus: Franz Herzog und der Landesjugendchor CantAnima vo-kalender CHORjournal 2009/1 Dass die Mitglieder des Seemannschores „Admiral Tegetthoff“ ob ihres Seemannoutfits alles einst Wiener Sängerknaben waren, darf zwar als alter Seemannsgarn abgetan werden, gut bei Stimme sind die Mannen, die seit einem Vierteljahrhundert in Graz ihren musikalischen Heimathafen haben, aber trotzdem. Zum „silbernen“ Bestandsjubiläum hatten die singenden Matrosen nicht irgendeine Hafenspelunke angesteuert, man ging – wie es sich für stimmgewaltige Seebären gehört – in der Offiziersmesse der Belgierkaserne zum Tingeltangel vor Anker. Auch eine stattliche Anzahl prominenter Landratten hatte sich als Gratulanten eingestellt. Mit dabei: Bürgermeister Siegfried Nagl, den man nach seinen lobenden Worten der Seemänner als singende Botschafter der Stadt, zum Ehrenmitglied ernannte – mit einer Kapitänsmütze als sichtbares Zeichen. Und da die Seeleute aufgrund der rauhen See stets einen guten Draht noch oben haben sollten, wurde Militärdekan Franz Auer zum neuen Himmelslotsen ernannt. Nach einem Konzert mit den schönsten maritimen Weisen lud der Chor zum Umtrunk an die Bar, wo um Punkt 24.00 Uhr „Pfeifen und Lunten aus“ verkündet wurde. Seite 34 april veranstaltungena 18.4. 19.30 Pfarrkirche KAMMERN Frauensingkreis Kammern Leb dein Leben 19.4. 19.00 Mausoleum GRAZ Domkantorei Graz, Capella Leopoldina G.F. Händel La Resurrezione, Dixit Dominus 24.4. 19.30 Schloss GLEINSTÄTTEN MGV Gleinstätten und Solid Voices „Grüaß enk Gott“ SPITAL/ PHYRN Mitterberger Singkreis Frühlingssingen 24.4. 25.4. 19.30 Festsaal der HS OBDACH Zirbenlandchor MGV Obdach Frühlingsliederabend 25.4. 20.00 Veranstaltungshalle LIEBOCH Lieboch Vokal Chorkonzert „Wurlitzer“ 25.4. 19.30 Mehrzwecksaal STAINZTAL Singkreis Stainztal, Grenzenlos, Gastchor 20-Jahr-Jubiläum 26.4. 10.00 Dom zu GRAZ pro musica mooskirchen Messgestaltung 26.4. 11.00 GH Kreuzwirt HIRSCHEGG Singkreis Hirschegg und Gäste Frühschoppen „Steirisch-Kärntnerisch gesungen“ 30.4. 20.00 Kulturhalle GRÖBMING Mitterberger Singkreis & Gastchor Liederabend veranstaltungenm mai 7.5. 19.00 Pfarrkirche AFLENZ Aflenzer Singrunde Maiandacht 8.5. 19.30 Veranstaltungszentrum KRIEGLACH Vokalakademie Styria, mondo musicale Liebesliederwalzer .5. 19.30 Kirche JUDENDORF-STRASSENGEL Vokalakademie Styria, mondo musicale Liebesliederwalzer 9.5. 20.00 Kulturhaus KAINDORF MGV Kaindorf „sang & klangvoll“ Liederabend 9.5. 19.30 St. Christoph in GRAZ/THONDORF MGV Liebenau Chorkonzert 10.5. 10.00 Pfarrkriche STALLHOFEN MGV Stallhofen Festmesse 100 Jahre MGV Stallhofen 15.5. 19.30 Minoritensaal GRAZ Vokalakademie Styria, mondo musicale u.a. Liebesliederwalzer und anderes 15.5. 20.00 Kirche ADRIACH/ FROHNLEITEN Adriacher Singrunde Marienkonzert Pfarrkirche NEUMARKT Chorgemeinschaft Liederkranz Neumarkt Singen im Mai 16.5. 16.5. 10.00 STALLHOFEN MGV Stallhofen Eröffnungsfeier Marktplatz Stallhofen 16.5. 20.00 Kulturhaus BAD WALTERSDORF MGV Bad Waltersdorf Festkonzert zum 120 Jahr-Jubileum 16.5. 19.30 Festsaal DOBL Dobler Chor Liederabend zum 85-Jahr-Jubiläum 16.5. 19.00 Stadtpfarrkirche KÖFLACH Sing- und Spielgruppe Köflach Geistl. Konzert mit Männerchor aus Gemona 17.5. 16.00 Kulturhaus BAD WALTERSDORF Sängerbezirk Hartberg Bezirkssingen 17.5. 18.00 Minoritensaal GRAZ Grazer Klangbogen „Die Liab im Mai“ 17.5. 10.00 Pfarrkirche THAL/GRAZ Singkreis Thal Kirchweihfest 20.5. 19.30 Kultursaal EDELSCHROTT Singkreis Edelschrott Maikonzert mit Filmmusik nach W.Disney 25.5. 20.00 Kirche ADRIACH/ FROHNLEITEN Sängerrunde Adriach Marienkonzert Seite 35 CHORjournal 2009/1 vo-kalender 24.5. 19.00 St. Stefan HOFKIRCHEN MGV Kaindorf Marienvesper und Maisingen veranstaltungenjj u n i 1.6. 10.00 2.6. 5.6. 20.00 5.6. Kirche ST. JOHANN /KIRCHBERG Hafner Chor Pfingstmesse Stefaniensaal GRAZ CantAanima, Pop Vox, u.a. Paulus Pop-Oratorium LFS Grottenhof-Hardt GRAZ Singkreis Thal Frühlingskonzert Mehrzwecksaal LIGIST Singkreis Ligist Konzert 6.6. 17.00 Schloss OBERMAIERHOFEN Vokalakademie Styria Pannonia – Oper, Operette, Film 6.6. 17.00 Weinschloss Thaller MAIERHOFEN Vokalakademie Styria, Akad. Philharmonie Chor/Orchester/Konzert MARIAHOF Chorgem. Liederkranz Neumarkt, u.a. Bezirkssingen Murau Gärtnerei Scherngell WEISSKIRCHEN MGV Weisskirchen Singen im Glashaus Musikschule FELDBACH Sängerbezirk Feldbach Chortag mit Liederbörse 6.6. 6.6. 20.00 7.6. 7.6. 19.00 Dom zu GRAZ Domchor Graz, Domorchester J. Haydn „Die Jahreszeiten“ 13.6. 19.30 Pfarrkirche PACK Packer Sänger Chorkonzert 14.6. 10.00 Dom zu GRAZ mondo musicale Messe mit Motetten von J.Mendelssohn-Bartholdy 14.6. 10.00 Bergkirchlein GÖSSNITZ Sängerverein Gößnitz 60 Jahre Bergkirchlein Gößnitz mit Bischofsbesuch 19.6. 20.00 Propsteisaal AFLENZ Aflenzer Singrunde, Klavier: Matthias Köck Konzert aus Musical, Film und Fernsehen 20.6. 19.30 Salvatorkirche GRAZ Chor der Kärntner in Graz Sommerkonzert 20.6. 20.00 Am Kanzlerhof LIEBOCH Lieboch Vokal Sonnwendfeier 20.6. 19.00 Freizeitzentrum STALLHOFEN MGV Stallhofen m. Bezirkschören u. Gästen Bezirkssingen 2009 „Frei im Lied“ 20.6. 20.00 Pfarrkirche St. Paul BAD AUSSEE Frauenchor Bad Aussee, MGV Liedertafel, Liedertafelkonzert 20.6. 17.30 Pfarrkirche GUSSWERK Liedertafel Gusswerk Liederabend-Frühjahrskonzert 21.6. 19.30 Pierergut AFLENZ Aflenzer Singrunde Sonnwendfeuer 26.6. 19.30 Herz Jesu Kirche GRAZ Vokalakademie Styria, mondo musicale Große geistliche Kompositionen 27.6. 19.30 Basilika Stift SECKAU Vokalakademie Styria, mondo musicale Große geistliche Kompositionen 27.6. 20.00 Arkadenhof St. Josef VOITSBERG Männerchor Dampfkraftwerk Voitsberg Frühlingskonzert 27.6. 20.00 Schloss Obermurau MURAU A Cappella Murau Schlosskonzert „...mit vü´ G´fühl“ 27.6. 19.30 Stauderhof EHRENHAUSEN MGV Ehrenhausen Liedertafel zum 90-Jahr-Jubiläum 28.6. 9.30 Pfarrkirche EHRENHAUSEN MGV Matrei inOsttirol Jubiläumsmesse 90-Jahr-Jubiläum MGV Ehrenhausen 28.6. 19.30 Veranstaltungszentrum KRIEGLACH Vokalakademie Styria, mondo musicale Große geistliche Kompositionen Seite 36 CHORjournal 2009/1 vo-kalender impressum impressum MEDIENINHABER UND GESAMTREDAKTION DRUCK NÄCHSTE AUSGABE HERAUSGEBER Mag. Christian Seirer Medienfabrik, Graz Das Chorjournal Ausgabe 2/2009 Steirischer Sängerbund VERANTWORTLICHE SIE ERREICHEN UNS UNTER: erscheint im Juni dieses Jahres Landhausgasse 12/III REDAKTEURE Steirischer Sängerbund Redaktionsschluss: 15. Mai 2008 8010 Graz OStR Prof. Mag. Bruno Seebacher Landhausgasse 12/III Wir bitten um Verständnis, dass LANDESOBMANN DI Baldur Heckel, Dr. Christine Heckel 8010 Graz später einlangende Daten nicht DI Baldur Heckel Ernst Wedam, Mag. Christian Seirer Telefon: 0316 / 82 99 25 berücksichtigt werden können. EIGENTUM, VERLEGER Alle namentlich gezeichneten Fax: 0316 / 82 99 25 - 4 HINWEIS ZUR UND VERWALTUNG Beiträge geben die Meinung des e-Mail: [email protected] DATENÜBERMITTLUNG Steirischer Sängerbund Autors wieder und müssen sich Internet: www.stsb.chormusik.at Bitte berücksichtigen Sie, dass Landhausgasse 12/III nicht mit der Meinung der 8010 Graz Redaktion decken. 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