Kurzbericht über das Betriebsjahr 2004

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Kurzbericht über das Betriebsjahr 2004
Kurzbericht über das Betriebsjahr 2004
Allgemeines
In seinem dritten Betriebsjahr hat sich das Naturama als anerkannte Kultur- und Bildungsinstitution
im Kanton Aargau weiter etabliert. Deutliche Zeichen hierfür sind die erfreulich hohen Besucherzahlen, die Sicherung der Grundfinanzierung durch den Grossen Rat, sowie die Fortsetzung (und
teilweise Ausweitung) der Leistungsvereinbarungen mit dem Bildungs- und mit dem Baudepartement. Auch in den Schweizer Museumskreisen ist das Interesse am Naturama mit seiner besonderen Struktur und Aufgabenvielfalt noch immer gross, suchen doch viele Häuser nach neuen Wegen, um ihre Existenz langfristig zu sichern.
Bereich Museum
44'879 Personen besuchten im Berichtsjahr die Dauerausstellung und die drei Sonderausstellungen. Dies sind rund 1'200 Besucher/innen mehr als 2003 (43'618) und entspricht den budgetierten
Zahlen. Der 100'000. Besucher (oder war es eine Besucherin?) konnte am 10. März 2004 gefeiert
werden - eine nicht ganz eindeutige Angelegenheit, stürmten doch zu gleicher Zeit ein Kindergarten aus Lenzburg und eine Gesamtschulklasse aus Ittenthal das Museum… Die rund 60 eigenen
Veranstaltungen verzeichneten 3'025 Teilnehmer/innen (03: 3'474), so dass insgesamt 47'904
Personen die Angebote des Naturama nutzten (03: 47'092). Mit einem Anteil von 63% überwogen
bei den Ausstellungsgästen weiterhin die Familien und Schulen, was die Zielsetzung des Hauses
als ‚Erlebnismuseum’ erneut bestätigt.
Von den 474 Schulklassen (03: 429) entstammten über 70% der Primar- und der Oberstufe. Nach
wie vor kamen die meisten aus dem Aargau, doch stieg der Anteil ausserkantonaler Klassen von
33 auf 62 an. Markant ist die Tatsache, dass trotz steigender Klassenzahlen die Gesamtzahl der
Schüler/innen sank (5'183 gegenüber 6'213 in 03).
Gegenüber dem Vorjahr gingen die Gruppenbesuche zurück: noch 232 Gruppen (03: 349), resp.
2'580 Kollektiveintritte (3'710) waren zu verzeichnen, dazu 185 (279) Führungen und 46 (85) Apéros. Dieser Rückgang mag mit dem nachlassenden ‚Novitätsbonus’ des Hauses zusammen hängen und ruft nach neuen Initiativen.
Mühlberg-Saal und Schulungsraum wurden über 300 Mal (03: 250) benutzt, davon u.a. 70 Mal
durch Schulklassen und 121 Mal durch Fremdgruppen für deren eigene Anlässe.
Dauer- und Sonderausstellungen
Die Dauerausstellung erhielt nach wie vor viel Lob von Besucherseite. Sie konnte im Berichtsjahr
mit einigen Attraktionen bereichert werden, so unter anderem mit einem neuen Aquarium für Pfeilschwanzkrebse (Limulus, ’lebenden Fossilien’ aus dem Jurameer), mit der Integration einer im
Haus erarbeiteten PC-Installation ‚Orchideen der Schweiz’ und mit der Einrichtung von Nisthilfen
für Wildbienen auf der Dachterrasse. Grosses Interesse fand wiederum die Livecam-Übertragung
der Jungenaufzucht der Mauersegler aus dem Brutkasten am Naturama-Altbau. Sorgen bereitete
dagegen das Meerwasser-Aquarium, doch konnte mit einem Umbau der Filteranlage das farbenprächtige Korallenriff schliesslich wieder ‚zum Blühen’ gebracht werden.
Im Berichtsjahr wurden drei Sonderausstellungen präsentiert, die alle ein interessiertes Publikum
fanden. Die Fotoausstellung 'zooreal' des Zürcher Fotografen Livio Piatti - verbunden mit der
Lancierung des gleichnamigen Bildbandes - bestach durch die Vielfalt und Widersprüchlichkeit der
gezeigten Mensch-Tier-Beziehungen. Die von der Schweiz. Hai-Stiftung zur Verfügung gestellte informative Wechselausstellung 'Haie - gejagte Jäger' wurde mit hauseigenen Ergänzungen noch
stärker interaktiv und kindergerecht gestaltet. Über 24'000 Personen besuchten sie in sechs Monaten, darunter etwa 100 Schulklassen. Das umfangreiche Begleitprogramm mit Vorträgen, Führun-
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gen, Kinderangeboten und kulturellen Veranstaltungen wurde von 858 Personen (Durchschnitt: 37
Personen/Anlass) genutzt. Im Spätherbst schliesslich konnte die Gedenkausstellung 'Jörg Kühn
- Mit dem Zeichenstift in der Natur' eröffnet werden. Die Ausstellung ermöglichte eine anrührende Begegnung mit Werk und Person des jung verstorbenen Aargauer Künstlers (1940 - 1964),
der sich in den wenigen Jahren seines Wirkens einen hervorragenden Ruf als Tierillustrator geschaffen hatte.
Veranstaltungen und Öffentlichkeit
Das zum zweiten Mal durchgeführte Naturfilm-Festival vermochte im Januar 04 mit seinem Sonderthema 'Wölfe' über 1'000 Besucher/innen zu mobilisieren. Zur Neujahrsaktion 'Aarau im Bild'
konnte das Haus rund 100 Gäste begrüssen; an den Gratisführungen zum Internationalen Museumstag vom 16. Mai beteiligten sich 235 Personen. Zu einem Grosserfolg wurde der erstmals
durchgeführte 'Tag der Artenvielfalt' vom 11./12. Juni 04, der vom Naturama zusammen mit der
Vereinigung Pro Wasserschloss in deren Stammlanden organisiert wurde. Über 40 Expert/innen
sammelten und bestimmten im Zeitraum von 24 Stunden 955 Pflanzen- und Tierarten und über
500 Personen nahmen trotz schlechtem Wetter an einer der 11 Exkursionen teil. Auch die beiden
öffentlichen 'Runden Tische' zu Naturschutz- und Nachhaltigkeitsfragen (s.u.) fanden mit über 150
Zuhörern ein reges Interesse.
Unter den vielen Veranstaltungen im Rahmen der Begleitprogramme zu den Sonderausstellungen
seien als Beispiele herausgehoben die Blindenhunde-Demonstration mit 120 Zuschauer/innen (zu
'zooreal'), die Familienexkursion 'Haie im Aargau' mit 70 Teilnehmern und die Vernissage 'Jörg
Kühn' mit weit über 100 Gästen. Weniger erfolgreich war dagegen die Einladung an den Aargauer
Grossen Rat zu einer Vorpremière der Hai-Ausstellung: Die Grossratssitzung wurde mangels Traktanden kurzfristig abgesagt. Im Mai nahm der Direktor an der Preisverleihung des European Museum Award 2004 in Athen teil. Zwar reichte es nicht für einen der ersten Preise, doch stellte bereits die Aufnahme in die Liste der nominierten Museen eine medienwirksame Auszeichnung dar.
Dank mehreren grosszügigen Spenden und Legaten konnte der Führer zur Dauerausstellung in
Buchform in Angriff genommen werden. Er soll im Februar 05 der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Sammlung und Gebäude
Nach wie vor bereiten die Lagerungsbedingungen der Vögel-, Säuger- und Insektensammlungen
Kopfzerbrechen. Zwar konnte der Schädlingsbefall dank guter Kontrolle in Grenzen gehalten werden, doch entspricht das Raumklima noch längst nicht den Anforderungen an eine nachhaltige
Aufbewahrung der rund 50'000 verderblichen Sammlungsobjekte. Abklärungen über bessere externe Lagermöglichkeiten blieben erfolglos, so dass die bauliche Optimierung der hauseigenen
Räumlichkeiten die einzige realistische Möglichkeit bleibt. Erfreulicherweise konnten im Berichtsjahr dafür die Heizungs- und Lüftungsprobleme im Neubau behoben werden.
Bereich Bildung
Die Leistungen im Bildungsbereich erbringt das Naturama im Auftrag des Departementes Bildung,
Kultur und Sport (BKS). Neben den generellen Aufgaben - Beratung von Lehrpersonen, stufenspezifische Angebote für Schulklassen, Aus- und Weiterbildungskurse für Lehrpersonen, Betreuung
Naturlabor und Schulzimmer, Aus- und Weiterbildung der externen Führer/innen - waren folgende
Aktivitäten Schwerpunkte im Berichtsjahr:
Umweltbildung
Im Rahmen der Sonderausstellung "Haie – gejagte Jäger" konnten Lehrpersonen auf ein breites
Werkstattangebot von stufengerechten Unterrichtsmaterialien zum Thema "Jäger und Beute" zurückgreifen und mit ihren Klassen im Naturama-Schulzimmer bearbeiten. Eine detaillierte Evaluation zeigte, dass während der Laufzeit der Sonderausstellung rund ein Drittel aller Schulklassen
das Schulzimmer benutzte und die Qualität der Angebote sehr schätzte. Innerhalb der Lehrmittelreihe "Karussell. Natur-Mensch-Technik" wurde ein 'Feldbuch' für die Primarstufe entwickelt. Ziel
dieses neuen Lehrmittels ist die Anleitung von Kindern zur Freilandarbeit in ausgewählten Lebensräumen. In Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Aargau übernahm das Naturama
neu die Konzeption und Durchführung des Moduls 'Nachhaltige Entwicklung' im Rahmen der "General Studies", einem Element des Kernstudiums der angehenden Primarlehrpersonen.
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Museumspädagogik
Erstmals wurde ein 'Newsletter' mit aktuellen Informationen an rund 850 Lehrpersonen versandt.
Er soll zukünftig 1-2 mal pro Jahr erscheinen und zudem allen aargauischen Schulen zugestellt
werden. Als zusätzliche Dienstleistung an Lehrpersonen wurden rund 120 Arbeitskarten zu den
verschiedensten unterrichtsrelevanten Themen im Museum erarbeitet. Schliesslich wurden die
Angebote des Kinderprogrammes und der Kindergeburtstage weiter verbessert und in einem separaten Flyer gemeinsam mit den Familienexkursionen angeboten.
Mediothek
Mit 2'678 Personen stieg die Besucherzahl in der Mediothek um rund 30% gegenüber dem Vorjahr
(1'996). Durch die Einrichtung einer Leseecke und eines ’Bücherwurms’ mit Kinderbüchern konnte
auch das allgemeine Museumspublikum vermehrt in die Mediothek gelockt werden. Die Ausleihen
bei der gut sortierten und erweiterten CD-Rom- und Videoabteilung nahmen erneut zu, ebenso bei
den Themenkisten und Medienkoffern (97 Ausleihen, gegenüber 70 in 03). Zudem nutzten Lehrpersonen vermehrt den Online-Katalog auf der Homepage, bevor sie die Mediothek aufsuchten. In
Zusammenarbeit mit dem Zentrum Lesen der Pädagogischen Hochschule Aargau wurden vom
Naturama erstmals Medien zur Leseförderung themenbezogen evaluiert und ausgestellt - eine Aufgabe, die beiden Seiten ein erweitertes Zielpublikum eröffnen dürfte.
Bereich Naturschutz
Erneut organisierte das Naturama im Auftrag des Baudepartementes (Abt. Landschaft und
Gewässer) ein vielseitiges Kursprogramm Naturschutz, das sich in erster Linie an Mitglieder der
Gemeindebehörden und -verwaltungen richtet. Im Berichtsjahr umfasste das Programm den vierteiligen Grundkurs und 17 (03: 24) Zusatzkurse. Insgesamt verzeichneten die Angebote über 400
Teilnehmer/innen (03: 510), was einem Durchschnitt von 24 Personen pro Anlass entspricht. Zusätzlich übernahm der Bereich Naturschutz 33 Exkursionen und Referate (03: 25), wobei die Themen Siedlungsökologie, Landschaftsentwicklung, Neophytenproblematik und Auenschutz dominierten. Viele dieser Veranstaltungen erfolgten mit bewährten Partnern, z.B. mit verschiedenen
Verwaltungsstellen, Landwirtschaftskreisen, mit der SANU und anderen Ausbildungsinstitutionen;
andere zielten auf spezielle Zielgruppen, wie etwa Kulturinteressierte, kirchliche Kreise, politische
Parteien und Sportvereine. Eine öffentliche Podiumsdiskussion mit dem provokativen Titel 'Schaden die Imker der Natur ?' brachte über 100 'Beieler' auf die Beine. Zu Fragen des ökologischen
Ausgleichs im Siedlungsgebiet wurden rund 20 Beratungen durchgeführt. Ferner erschienen etwa
30 Artikel über die Naturschutzarbeit des Hauses, darunter 10 Fachbeiträge aus der Feder von
Naturama-Mitarbeitern.
Eine Erweiterung erfuhr der Leistungsauftrag 'Naturschutz' im Berichtsjahr durch die Übernahme
der Koordination des Kontrollprogrammes 'Natur 2010' (50%-Stelle). Im Rahmen dieses Auftrages
organisierte das Naturama die Jahrestagung für die 80 Mitarbeitenden dieses Projektes.
Bereich Nachhaltigkeit
Die im Naturama domizilierte, aber im direkten Auftrag des Baudepartementes, Abt. Landschaft
und Gewässer wirkende Stabstelle Nachhaltigkeit schloss gegen Ende 2004 den 'Bericht Nachhaltigkeit Kanton Aargau' ab und legte ihn dem Regierungsrat zur Genehmigung vor. Ebenso
konnten verwaltungsinterne Instrumente zur Beurteilung der Nachhaltigkeit von grossen Vorhaben
und Projekten erfolgreich getestet werden.
Der öffentliche 'Runde Tisch Nachhaltigkeit' vom 20. September 04 zum Thema 'Aargauer Qualität
- mehr als Durchschnitt? Nachhaltige Entwicklung als Qualitätsmerkmal für staatliches Handeln'
fand mit prominenter Besetzung des Podiums statt und wurde von gut 60 Interessierten besucht.
Zudem wirkte die Stabstelle bei Nachhaltigkeits-Veranstaltungen verschiedenster Art mit, so u.a.
bei einem entsprechenden Treffen für Mitglieder des Grossen Rates, einem Workshop der Organisation Juvenat (früher: Jugendparlament), bei speziellen Führungen und Referaten im Naturama
und im Baudepartement. Schliesslich fielen ins Berichtsjahr auch die aufwändigen Vorbereitungsarbeiten für das Kaderseminar der Aargauischen Verwaltung, das im Januar 05 durchgeführt
wurde und dem Thema Nachhaltige Entwicklung gewidmet war.
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Personelles
Das Naturama-Team ergänzte sich im Berichtsjahr um Ivana Sintic (Museumspädagogik) und Stefan Grichting (Kontrollprogramm und Sammlungen). Zum Nachfolger für die in den Ruhestand tretende Simone Monnier wurde Jörg Studer als Tierpfleger und Mitarbeiter Haustechnik gewählt. Mit
gut 30 Mitarbeitenden hat sich das Naturama einem der Aufgabenfülle adäquaten Personalbestand weiter angenähert. Die gezielte Schaffung von Teilzeit-Stellen – fast das gesamte Naturama-Team arbeitet Teilzeit, davon mehr als ein Drittel 50 bis 60% - ermöglicht es insbesondere
jungen Müttern und Vätern, ihr berufliches und familiäres Engagement unter einen Hut zu bringen.
Die in den Personalgesprächen geäusserte hohe Zufriedenheit der Mitarbeitenden wirkt sich
zweifellos auch positiv auf ihren Leistungswillen und die Qualität ihrer Arbeit aus. Beides sind
wichtige Voraussetzungen für den langfristigen Erfolg einer Institution, die im ständigen Wettbewerb um die Gunst einer anspruchsvollen Öffentlichkeit steht.
Geschäftsleitung
Im Berichtsjahr trat die Geschäftsleitung zu insgesamt 4 Sitzungen zusammen. Markantester Einschnitt in der GL-Tätigkeit war die Übergabe des Präsidiums von a. Regierungsrätin Stéphanie
Mörikofer an Grossrätin Doris Fischer-Täschler. Unter dem Vorsitz von S. Mörikofer hatte die GL
seit April 2001 den Aufbau des Naturama-Betriebes zielstrebig und mit hoher Sachkompetenz unterstützt. Als Nachfolger von D. Fischer im Finanzressort der GL wurde Grossrat Beat Unternährer
gewählt. Neben den Routinegeschäften befasste sich die GL hauptsächlich mit der Aufstockung
des kantonalen Sockelbeitrages und mit der definitiven Finanzierung der Museumspädgogik - notwendige Massnahmen, um die im Betriebskonzept seit Beginn vorgesehenen Leistungen auch
wirklich erbringen zu können. Trotz Spardruck bewilligte der Grosse Rat die substantielle Erhöhung denn auch mit grosser Mehrheit. Allerdings wird das Naturama anno 2007 detailliert Rechenschaft über seine Leistungen ablegen müssen.
Gönnerverein
Am Ende seines zweiten Vereinsjahres zählte der Gönnerverein gegen 500 Mitglieder (03: ca.
450). Erneut zeigte sich, dass sich vor allem Familien für eine Mitgliedschaft gewinnen lassen, da
für sie der Gratiseintritt ins Museum besonders lukrativ ist. Der von der Generalversammlung 2003
beschlossene Beitrag von Fr. 20'000 konnte für verschiedene Projekte (Filmfestival, Kinderclub,
Gedenkausstellung Jörg Kühn) eingesetzt werden, für die im ordentlichen Betriebsbudget des
Hauses zuwenig Mittel vorhanden waren.
Finanzen
Bei einem Betriebsertrag von rund 2.73 Mio. Fr. und einem Aufwand von total 2.53 Mio. Fr. resultiert ein 'Unternehmensgewinn' von etwas über 200'000 Fr. Dieses auf den ersten Blick überraschend positive Resultat ist auf die Erhöhung des kantonalen Beitrages durch den Grossen Rat im
Mai 2004 zurück zu führen, der im Berichtsjahr nicht mehr vollumfänglich in Leistungen hatte umgesetzt werden können und nun als bescheidenes Reservepolster für allfällige Notzeiten dient.
Insgesamt konnte das Budget 2004 gut eingehalten werden. Trotz leicht höherer Eintrittszahlen als
2003 fiel der Betriebsertrag etwas geringer aus als im Vorjahr, was u.a. auf den vergleichsweise
höheren Anteil an 'billigen' Schulklassen zurückzuführen ist. Eine steigende Tendenz auf der Aufwandseite ist im Bereich der Unterhaltskosten für die Dauerausstellung und für die Gebäude sowie
für die Tierhaltung festzustellen. Dank privaten Spenden, dem Beitrag des Gönnervereins und verschiedener Sponsoren konnten die Sonderausstellungen, spezielle Anlässe und vor allem der
neue Ausstellungsführer in Buchform finanziert werden, ohne das ordentliche Budget übermässig
strapazieren zu müssen. Das Naturama wird sich auch in Zukunft darum bemühen, zusätzliche Finanzen für solche Projekte zu finden.
Aarau, im März 2005
Verabschiedet von der Geschäftsleitung Naturama am 7. März 2005 zu Handen der Gesellschafterversammlung vom
24. Mai 2005.