HVM Landesliga A Männer

Transcrição

HVM Landesliga A Männer
26. Spieltag +++ 1 8. April 201 5 +++ Heft-Nr. 1 3
HVM Landesliga A Männer
TSV Bonn rrh. 2 ­ HSG Rheinbach­Wormersdorf
Spieltermin: Sonntag, 1 9.04.201 5, 1 6.00 Uhr
HVM Oberliga Männer
TSV Bonn rrh.
­
HSG Rheinbach­Wormersdorf
Redaktion: David
Impressum
Röhrig, Martin Fritzsche, Jost Hohage, Joseph Allendorf,
Claudia Behrens, Sophia Haski, Katharina Glinski, Peter Bitzer
Anzeigen: David Röhrig, Martin Fritzsche, Jörg Niebel
TSV Weltspiegel
Adios muchachos
Die meisten von uns sind jetzt vor dem
letzten Spieltag eigentlich schon auf dem
Sprung. Die Mannschaftstouren der
Seniorenmannschaften stehen nun bald
auf dem Programm.
So eine Mannschafttour ist immer ein
Jumbo-Plaisir, gibt es einem doch die
Möglichkeit seine Mitspieler an einem
mehr oder weniger entfernten Ort besser
kennenzulernen, oder zumindest anders,
oder wie auch immer. So eine Tour fällt
natürlich nicht vom Himmel, sondern
bedarf umfangreicher Planungsaktivitäten.
Es sind wie immer die vier großen W´s
(Wer, Wann, Wohin, Wie teuer) einer
jeden Mannschaftstour zu klären.
Obwohl wir bei der IV. keinen Strafenkatalog haben, keine Monatsbeiträge
erheben und bis auf den Heimspieltag
keine sonstigen Einnahmen haben, sind
wir trotzdem jedes Jahr überrascht, wie
wenig wir in der Kasse haben. In diesem
Fall schränkt das „wie teuer“ das „wohin“
doch sehr stark ein.
Realistisch betrachtet könnten wir uns
maximal Linz (am Rhein) leisten und das
auch nur, weil die meisten ein Job-, Studioder Seniorenticket haben. Trotzdem
versuchen wir jedes Jahr aufs neue,
zumindest unser eigenes Bundesland zu
verlassen. Dabei hilft es uns natürlich
ungemein, dass es uns ab und zu auch
möglich ist, das Karlchen zu reservieren.
Mit dem Karlchen ist es uns auch bei
unserer Kassenlage möglich, mit 8
Personen auf Reisen zu gehen.
Außerdem hat man mit dem Karlchen
immer eine Art Notfallgroschen dabei, falls
die Hotel- oder sonstigen Rechnungen
mal höher ausfallen als gedacht.
Wahrscheinlich waren wir deswegen in
den letzten Jahren auch immer in Bayern,
mehr oder weniger in Grenznähe,
unterwegs. Wichtig ist hierbei natürlich
immer, die Fahrzeugpapiere mitzunehmen. Man spart sich dann auch noch
die obligatorische Fahrzeugwäsche und
das Volltanken.
Neben den 4 großen Ws sind bei der
Planung einer Tour noch viele weitere
Details, wie zum Beispiel die Zimmerbelegung, zu beachten.
Grundsätzlich gilt hier, dass für einen
harmonischen Verlauf einer Mannschaftstour bei der Hotelzimmerbelegung Torhüter und Linkshänder möglichst unter
sich bleiben sollten. Wichtig ist auch die
Lage des Hotels. Besonders bewährt
haben sich in der Vergangenheit die
schwimmenden Hotels, das heißt Hotels,
die sich auf einem Schiff auf einem Fluss
befinden, weil diese auch in der Nacht bei
spärlicher Beleuchtung entlang des
Flusses noch gut gefunden werden
können, sofern man die Flussrichtung
beachtet. Ähnlich würde auch ein Hotel
am Bahnhof funktionieren, da das Hotel
entlang der Schienen erreicht werden
kann, was aber unter Sicherheitsaspekten
im Unterschied zum Fluss eher als
suboptimal gewertet werden muss.
Weil wir nach unserer letzten
Mannschaftstour noch 50 Euro übrig
hatten, und wir bei unserem Heimspieltag
alle Würstchen ausverkauft haben, keimte
bei Vielen von uns die Hoffnung, dass es
dieses Jahr vielleicht noch etwas weiter
weg gehen könnte. Vielleicht sogar bis
auf die sagenumwobene spanische Insel
im Mittelmeer. Ein 2- köpfiges Planungs-
3
team aus der IV. wollte sich darum
kümmern. Dass sich aber das Planungsteam 4 Monate in Schweigen hüllte, um
dann seine Auflösung zu erklären, brachte
uns unserem Ziel leider nicht näher.
Jetzt gibt es ja bei Sonnenklar.tv oder bei
ab-in-den-urlaub immer noch irgendwelche Restplätze für alle möglichen
Reisen zu kaufen, weil sich die
Veranstalter verkalkuliert haben. Was liegt
denn da nicht näher, als sich mal bei den
andern Mannschaften der TSV nach
Restplätzen für fertig durchgeplante
Mannschaftstouren umzuhören. Gerüchten zufolge sollten sowohl die I. und II.
Herren und die I. Damenmannschaft,
zeitversetzt, nach Malle fahren. Bei den
zwei anderen Damenmannschaften und
der III. Herren konnten wir keine weiteren
Informationen zu den geplanten
Reisezielen erhalten. Hier scheint es, wie
bei uns, auch kleine Planungsteams zu
geben, die allein wissen wo es hingeht.
Also dann lieber Malle als eine
Glücksreise mit Hotel-Roulette.
Die ersten Angebote kamen über einen
Anbieter mit dem Decknamen Marienkäfer
(also wahrscheinlich Damenmannschaft)
auf den Markt. Bevor wir uns hier
abstimmen konnten, wanderten die
Restplätze für Flug und Pritsche wohl in
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den Aachener Raum. Wir hoffen daher
jetzt noch auf attraktive Angebote aus dem
Bereich der beiden Herrenmannschaften,
obwohl einige von uns hier noch gewisse
Vorbehalte gegenüber der Unterbringung
hegen, nachdem wir uns vorletztes Jahr
mal die Unterbringung der I. im
Bettenlager im Erlangen angeschaut
haben. Viele haben hier die Befürchtung,
dass der Großteil der Tour-Aufwendungen
nicht in die Unterbringung einfließen
könnte.
Von daher ist es dann doch noch ganz gut,
dass wir in letzter Sekunde doch noch was
Ideales gefunden haben. Mit dem
Karlchen, nur eineinhalb Stunden von der
tschechischen Grenze entfernt (falls wir
Geld brauchen), in einem Hotel am
Bahnhof (am Fluss war zu teuer).Und falls einer von euch noch verzweifelter ist,
als wir es waren - wir haben auch noch
einen Restplatz übrig.
//Ralf Winterscheid//
TSV Interview
Eulenspiegel:
Marius,
du
hast
beschlossen deine Laufbahn als aktiver
Handballer nach dieser Saison zu
beenden. Damit stehst du am heutigen
Abend vor deinem letzten Spiel.
Nervös? Melancholisch? Oder eine
Partie wie jede andere?
Marius: Das ist heute mit Sicherheit kein
Spiel wie jedes andere. Natürlich sind
ein lachendes und ein weinendes Auge
dabei. Aber wenn der Anpfiff ertönt, zählt
nur der Ball. Die Melancholie, und damit
das weinende Auge, hebe ich mir für
nach dem Schlusspfiff auf.
Eulenspiegel: Wirst du dem Handball
nach
deinem
Karriereende
denn
erhalten bleiben? Wird man dich
nächstes Jahr bei den Heimspielen der
Ersten auf der Tribüne antreffen
können?
Marius: Da halte ich es mit James Bond
„Sag niemals nie“. Aber im Ernst, ich
habe im Handball mehr erreicht, als ich
je gedacht hätte und nehme aus meiner
aktiven Zeit unzählige, einmalige
Erinnerungen mit. Der Entschluss zum
Rücktritt war ja auch wohl überlegt und
als es dann offiziell wurde, fühlte es sich
auch richtig an. Das Gefühl ist bis jetzt
geblieben.
Eulenspiegel: Du bist während deiner
Zeit
als
Herrenhandballer
beein­
druckende viermal in die Oberliga
aufgestiegen (2 mal mit der TSV, 1 mal
mit dem heutigen Gast aus Rheinbach,
1 mal mit Ollheim). Ist dir einer dieser
Aufstiege in besonderer Erinnerung
geblieben?
Marius: Als Zuschauer werde ich dem
Handball auf jeden Fall erhalten bleiben
und bei den Heimspielen öfter mal auf
der Tribüne sitzen. Nach 28 Jahren
Handball geht es dann doch nicht ganz
ohne den „Hallenmuff“. Konkrete Pläne
als „Übungsleiter“ gibt es bisher nicht.
Ich habe mir sagen lassen, dass sich
die Welt auch außerhalb der Halle
weiterdreht, und ich bin neugierig, was
der Rest der Menschheit dienstags und
donnerstags abends so macht.
Marius: Jeder Aufstieg ist etwas
Besonderes und bleibt unvergessen.
Wenn ich aber ein Ranking erstellen
müsste ist der Aufstieg mit der TSV
anno 201 2 klar die Nummer 1 . Dieser
Aufstieg war ein Befreiungsschlag nach
dem „Fast-Aufstiegstrauma“ in 201 0. Die
junge Mannschaft war gereift, hatte nie
den Glauben an sich verloren und im
entscheidenden Finalspiel seine Klasse
gezeigt. Da hat die Mannschaft
bewiesen, was echter Teamgeist ist.
Ganz zu schweigen von der Party
danach. Das „recycelte“ Aufstiegsshirt
„We always believe 201 02“ wird auf
immer einen Ehrenplatz haben.
Eulenspiegel: Hand aufs Herz: Wie ernst
ist es dir mit deinem Rücktritt? Schließt
du eine Rückkehr kategorisch aus?
Oder machst du schon bald "den
Thommy Gerner" und verkündest den
Rücktritt vom Rücktritt?
Eulenspiegel: Wie es der Zufall will,
gelangen die vier Aufstiege unter der
Leitung von gerade mal zwei Trainern:
Jochen Scheler in Bonn und Dietmar
Schwolow in Rheinbach und Ollheim.
Eine bessere Partie zum Abschluss und
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eine größere Motivation für das Spiel
kann es eigentlich nicht geben oder?
Marius: Ich habe sehr geschmunzelt, als
ich die „finale“ Ansetzung sah. Zum
Ende meiner aktiven Zeit gegen den
Trainer zu spielen, der mich mit 1 7
Jahren in die Erste Herren geholt hat, ist
schon etwas Besonderes. 1 4 meiner 1 6
Herrenjahre habe ich unter diesen
beiden Trainern sehr erfolgreich und mit
Freude am Sport spielen dürfen. Da
möchte man zum Abschluss gerne
zeigen, dass man zwischendurch mal im
Training aufgepasst hat.
Eulenspiegel: Wenn du auf die letzten
sieben Jahre zurück blickst. Was bleibt
für dich aus der Zeit im TSV­Trikot
hängen?
Niederlagen umgegangen wird. Die
Sportlichkeit und der Zusammenhalt, die
hier gelebt werden, spiegelt sich vor
allem in einem: Beim TSV steht die
Jugend im Fokus, Legionäre und
Söldner haben hier keinen Platz. Erfolg
ist hier nicht alles. Besser kann man
Sport nicht leben.
Zum Abschluss bleibt uns nur, dir
alles erdenklich Gute für die Zeit
nach dem Handball zu wünschen und
dir für sieben Jahre, unzählige
Paraden, zwei Aufstiege und nun den
Klassenerhalt mit der TSV Bonn rrh.
zu danken!
//dr//
Marius: Die Gewissheit im genau
richtigen Verein gewesen zu sein. In
diesem dunklen Bunker ist der
Sportsgeist noch zu Hause und wird
durch die große TSV-Familie aktiv
gelebt. Ein Verein zeichnet sich dadurch
aus, wie mit Sieg aber vor allem mit
7
HVM Oberliga Männer ­ Vorbericht
26. Spieltag: TSV­Herren wollen erfolgreichen Abschluss der
Saison 2014/15
Trainer Jochen Scheler schien seinen
Schützlingen unter der Woche von
vorneherein klar machen zu wollen,
dass er den letzten Spieltag und damit
das Derby gegen die HSG
der Tat nötig sein, um die Gästemannschaft von Dietmar Schwolow in
Verlegenheit bringen zu können.
Schließlich befindet sich die HSG
nunmehr seit dem fünften Spieltag
Rheinbach/Wormersdorf nutzen möchte,
um sich mit einem Sieg und einem
guten Gefühl in die Sommerpause zu
verabschieden. So war er nach dem
blutleeren und uninspirierten Auftritt in
Nümbrecht zwar gnädig in seinem
Spielkommentar mit seiner Mannschaft
gewesen, doch spätestens beim
Dienstagstraining, dürfte allen Spielern
klar gewesen sein, dass der TSV-Coach
die Saison noch keineswegs abgehakt
hat, als er seine Mannen durch die
angeblich „härteste Trainingseinheit der
Saison“ scheuchte. Denn eine
außergewöhnliche Leistung wird wohl in
ununterbrochen auf dem dritten
Tabellenplatz, hat satte sechs Punkte
Vorsprung auf den Vierten aus
Siebengebirge und gehört damit zu
einem der wenigen Teams der
Oberligasaison 201 4/1 5, das wirklich
konstant gute Leistungen vorzuweisen
hat. Erstaunlich ist dabei, dass die HSG
mit gerade mal 1 3 eingesetzten
Spielern, den mit Abstand kleinsten
Kader der Liga vorzuweisen hat (Die
TSV setzte 1 9 Spieler ein.) und damit in
keiner einzigen Partie mit voller Bank
antrat. Vielleicht ist es aber auch gerade
diese vermeintlich Schwäche, die die
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Schwolow-Truppe so stark macht. Denn
der kleine Kader wirkt bestens
eingespielt, tritt mannschaftlich geschlossen auf und weiß das häufig
minimalistisch wirkende Offensivkonzept
gekonnt mit Leben zu füllen. Fixpunkt
des Angriffsspiel ist dabei nach wie vor
Mike Ribbe (208/75) auf der
Rückraumlinken
Position,
der
zusammen mit Joshua Reuland (1 41 ),
dem besten Feldtorschützen des Teams,
die wohl gefährlichste linke Angriffseite
der Liga bildet. Prunkstück der
Mannschaft ist jedoch die bereits
traditionell bewegliche und taktisch gut
eingestellte 6:0-Abwehr, die zusammen
mit dem Torhüter Gespann Leon
Thürnau (1 ) und Niklas Funke ligaweit
die zweit wenigsten Gegentore zuließ.
Es wartet also eine Mammut-Aufgabe
auf die Mannschaft um Kapitän
Christopher Röhrig, die nach wie vor auf
Rüdiger Weyer und Thomas Onnebrink
verzichten muss. Seinen ersten
Heimauftritt nach über einem halben
Jahr
Verletzungspause
wird dagegen wohl
Niklas
Rath
machen,
der
bereits
gegen
Nümbrecht
andeutete, dass
künftig wieder mit
ihm zu rechnen ist.
Besonders
motiviert
dürfte
zudem
Keeper
Marius
Wiersch
sein, der seine
aktive Laufbahn
nach über sieben
Jahren bei der
TSV beendet und
in
den
Handballruhestand
gehen wird (siehe
auch
TSV
Interview).
//dr//
9
HVM Oberliga Männer ­ Tabelle
präsentiert von:
Trainer:
Jochen Scheler
Physiotherapeutin:
Isabel Bockor
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Teammanager:
Karl Bitzer
Die Mannschaftsaufstellung
1 Marius Wiersch
12 Christian Ridder
16 Jan Schäper
2 Christopher Röhrig
3 Hendrik Stork
4 Simon "Jimmy" Röhrig
5 Eric Bock
Position: RA
Saisontore: 1 0/0
Alter: 24
6 Daniel Rohloff
7 Eric Bitzer
Position: LA
Saisontore: 21 /0
Alter: 28
8 Niklas Rath
9 Thomas Onnebrink
10 Florian Benninghoff­Lühl
Position: TW
Saisontore: 0
Alter: 31
Position: TW
Saisontore: 0
Alter: 23
Position: KM
Saisontore: 2/0
Alter: 23
Position: RL
Saisontore: 11 2/26
Alter: 22
VERLETZT (Sprunggelenk)
13 Fabian Felten
Position: RR/RL
Saisontore: 72/0
Alter: 24
44 Hans­Günter Labes
Position: LA, RM
Saisontore: 81 /36
Alter: 25
Position: TW
Saisontore: 0
Alter: 25
Position: KM
Saisontore: 75/0
Alter: 25
Position: RR, RL
Saisontore: 75/0
Alter: 22
Position: KM
Saisontore: 37/6
Alter: 26
Position: RM
Saisontore: 3/0
Alter: 22
Position: RR, RL
Saisontore: 81 /0
Alter: 22
17 Enno Hachgenei
Position: RR
Saisontore: 50/0
Alter: 23
83 Rüdiger Weyer
Position: RR, RL
Saisontore: 1 2/0
Alter: 32
VERLETZT (Schulter)
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HVM Oberliga Frauen ­ Vorbericht
„Am Ende gewinnt der, der ein Tor mehr hat...“
Die Beuler Mädchen verloren in der
vergangenen Woche trotz starker
Leistung das letzte Heimspiel knapp mit
22:23 gegen den Mittelrheinmeister
HSV Frechen. Zum Saisonfinale geht es
an diesem Samstag um 1 8 Uhr zum
akut abstiegsgefährdeten Nachbarn der
HSG Siebengebirge/Thomasberg.
Im letzten Heimspiel der Saison 1 4/1 5
zeigten die Beueler Mädchen ihren
Zuschauern noch einmal was in ihnen
steckt. In einer sehr ansehnlichen und
stets spannenden Partie hielten die
Damen von Trainer David Röhrig den
souveränen Mittelrheinmeister aus
Frechen über 58 Minuten auf Distanz.
Besonders in der ersten Halbzeit
überzeugte die gut organisierte Abwehr
in der 3:2:1 -Formation. Es gab kaum ein
Durchkommen für die hochgehandelten
Werferinnen des HSV gegen den
eingeschworenen
Beueler-MädchenHaufen! Wie im Hinspiel kompensierten
die TSV-Damen die physische
Unterlegenheit mit Kampf, Willen und
mannschaftlicher Geschlossenheit. Ein
erfolgversprechendes Rezept, denn
auch im Angriff glänzten keine
Einzelkämpfer sondern ein blaugelbes
Team im Zusammenspiel, bis 2 Minuten
vor dem Schlusspfiff dann die Kräfte
spürbar schwanden und die nunmehr
offensiver agierende Abwehr des
Gegners Früchte trug. Mit einfachen
Toren übernahm Frechen (erstmalig
nach dem 0:1 ) die Führung und gab sie
nicht mehr her. "Am Ende gewinnt der,
der ein Tor mehr hat", so kann man es
nüchtern auf den Punkt bringen. Aber
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an diesem Abend muss sich kein
Beueler Mädchen (-Trainer) einen
Vorwurf machen, sondern kann stolz auf
diese Leistung sein. Denn wer dem
besten Team der Saison 3 von 4
Halbzeiten abnimmt, ist vielleicht auch
ein kleiner Gewinner!?
Einen wahren Abstiegskrimi erwartet die
Oberliga Mittelrhein am letzten Spieltag:
Für 4 Mannschaften heißt es alles oder
nichts. Darunter auch der letzte Gegner
der Bonnerinnen und ausgerechnet
Nachbar und Dauerrivale HSG
Siebengebirge/Thomasberg.
Die
Mannschaft um Tine Kutlesa muss
unbedingt gewinnen um noch Chancen
auf den rettenden 9. Platz zu haben.
Denn: Die letzten beiden Teams steigen
sicher ab, während Platz 1 0 abwarten
muss, ob die oben erwähnten Damen
aus Frechen ihre Relegationsspiele
gewinnen und in Liga 3 aufsteigen. Die
letzten 4 Teams trennt ein Punkt! Alle
Beteiligten erwartet also ein hoch
explosives Derby, dass durch die
Abstiegsgefahr der HSG zusätzliches
Feuer erhält. Von einer Wiederholung
des souveränen 28:1 5-Erfolges der
Beueler Mädchen wird wohl nicht
auszugehen sein. Doch mit einem Sieg,
etwas Glück und günstigen Ergebnissen
der Konkurrenz ist für Marie und Co.
noch Platz 3 drin.
Zum Schluss des letzten Berichtes im
Eulenspiegel möchten sich die Beueler
Mädchen noch bei den treuen Seelen,
wie z.B. Elke Klingenberg, den tapferen
Eltern, Freunden und Fans der
HVM Oberliga Frauen ­ Tabelle
Mannschaft bedanken. Für die
Unterstützung, die aufmunternden
Worte nach bitteren Niederlagen und
dem geselligen Gerstenkaltgetränk im
Räumchen.
DANKE, bleibt uns treu! AHU!
//cb und sh//
13
HVM Landesliga A Männer
Ju faleminderit shumë, Ali!!!
Die Saison 201 4/201 5 der Landesliga A
endet an diesem Wochenende und es
ist an der Zeit, dass wir uns bei einigen
wichtigen Personen für die Unterstützung und Hilfe in den vergangenen
Monaten bedanken.
Wichtig sind im Verlaufe einer Saison
zum Beispiel die Zeitnehmer, die sich
bereitwillig ihre kostbaren Wochenenden damit um die Ohren schlagen,
mit Mannschaften wie uns in die
entlegensten Ecken des Aachener
Lands zu reisen, um dort eine kaum
honorierte, aber wichtige Aufgabe zu
erfüllen, ohne die der Spielbetrieb nicht
möglich wäre. Wir konnten uns in dieser
Saison auf zwei tolle Menschen
verlassen, die uns in diesem Punkt
immer unterstützt haben. Herzlichen
Dank an Sabine & Peter!
Was für eine Mannschaft auch ganz
besonders wichtig ist, ist ein (Co)Trainer. Einen besonders guten CoTrainer hat die Zwote - unseren Jorgos!
Wenn wir nun aufzählen würden, was
einen so guten Trainer auszeichnet und
was die Person Jörg zudem noch
ausmacht, so würden wir unseren
Chefredakteur in arge Platzprobleme
bringen. Kurz zusammengefasst kann
man sagen: Immer da, immer Herzblut,
immer engagiert, perfekt organisiert –
und das seit vielen Jahren! Herzlichen
Dank, Jorgos!
Wenn sich eine Mannschaft einen (Co)Trainer leisten kann bzw. wenn ein
Verein der Meinung ist, dass eine
Rasselbande wie wir nicht mit einem
Verantwortlichen zu kontrollieren ist, so
ist die Installation eines (Chef)-Trainers
unumgänglich. Unser Abteilungsleiter
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Gerd sah sich vor der Saison dazu
gezwungen, nach dem Abschied von
Trainer Bocki, einen neuen Erziehungsberechtigten für uns zu suchen.
Der aus Erlangen stammende Kosovare
Ali Salihu (oder anders rum) schlug vor
einigen Jahren in der RingArena auf und
wollte mit uns Handball spielen. Seine
lange und bewegte Spielerkarriere war
gepflastert mit Erfolgen und sogar
Einsätzen für die Nationalmannschaft
des Kosovo. Die TSV Bonn rrh. war da
der einzige fehlende Mosaikstein für
eine vollendete Laufbahn. Nach vielen
Spielen bei uns in der Zweiten und
Aushilfseinsätzen in der ersten und
dritten Mannschaft beendete Ali seine
aktive Karriere und zog sich ins
handballlose Privatleben zurück. Einzige
Ausnahme das jährliche KERWATurnier in Erlangen. Vor dieser Saison
holte Gerd ihn dann aus dem
Handballruhestand
zurück
und
verpflichtete Ali als Trainer der Zweiten.
Zu unserem großen Bedauern endet die
Amtszeit von Ali schon nach einem Jahr
aus privaten Gründen. Wir möchten uns
herzlichst bei Ali für diese erfolgreiche
Saison, seine geleistete Arbeit, sein
Herzblut (auch wenn das von manchem
Schiedsrichter falsch verstanden wird)
und seine sympathische Art bedanken!
Zum Glück gehst du uns nicht ganz
verloren und wirst ab und an nicht nur
als Fan oder Fußballer zurückkehren.
Ju faleminderit shumë, Ali!
Außerdem möchten wir uns bei allen
Zuschauern, Fans und dem Verein
bedanken, die uns während dieser
Saison unterstützt haben! Herzlichen
Dank!
Die Vorstellungsrunde der „Zweiten“
­ heute mit JUPP!
Welchen Mitspieler bewunderst Du und
warum?
Da gibt es nur einen. Corni! Wer in
seinem Alter noch so wieselflink und fit
auf den Beinen ist, dem gebührt
Respekt!
Welchen anderen Hobbies gehst Du
nach?
Ski, Jagd etc. - weitere Infos bei den
Trainern Ali, Jörg & Bocki im SMS
Verlauf erhältlich!
Name: Joseph Allendorf
Trikotnummer: aktuell die 5. Die 8 ist
leider spurlos verschwunden. Angeblich
zuletzt in Merkstein unterm Hallendach
gesehen….
Sachdienliche
Hinweise bitte an Jörg Niebel.
Alter: 28
Position: RL/RR
Im TSV seit: 2006
Bisherige Vereine:
Student Sunblockers
GWN
Nottuln,
Wie und warum bist Du zum TSV Bonn
rrh. gekommen?
Einfach ein genialer Verein. Die Halle ist
ein gemütliches Wohnzimmer und das
Räumchen lässt so manches Spiel
vergessen.
Was ist Deine bisher größte Leistung?
Länger
als
13
min
(ohne
Unterbrechung) auf dem Feld ☺ .
Wem möchtest Du gerne mal unter der
Dusche begegnen?
Hab schon alles gesehen! Mich schockt
nichts mehr….
Was ist das schönste Erlebnis mit dem
TSV Bonn rrh.?
Habe viele schöne Erlebnisse mit dem
TSV gehabt: die Mannschaftstouren
(insb. Straßburg, Berlin, Kroatien), die
Auswärtsfahrten nach Roetgen oder
Übach werden für mich stets
unvergesslich bleiben ☺ und natürlich
die Heimspiele!
Mit welchem Spruch hast Du das Herz
Deiner Frau erobert?
„Möchtest Du zur Abwechslung mal auf
meiner Couch Platz nehmen?“
Was wolltest Du Ali immer schon mal
sagen?
Es war eine schöne Saison mit Dir.
Schade, dass Du uns schon nach einer
Saison verlässt! Werde trotzdem
jederzeit gerne wieder mit Dir zur
„Bergkirchweih“ kommen.
Was ist dein Tipp für die Saison?
15
Oberes Drittel, 1 Kiste Pils nach jedem
Training,
2 Auswärts-siege,
3
Krisengespräche, 4 Baby’s und eine
Erlebnisreise nach Übach!
Teil mit uns Dein (Handball)-Lebensmotto:
„Taktik ist nur etwas für Schwache!“ „Eine erfolgreiche Mannschaft besteht
aus Zirkuspferden und Ackergäulen, die
einen machen Kunststücke, die anderen
können pflügen!“
Was sagt die Mannschaft über JUPP?
Motiviertester Spieler dieses Jahr ·Rote
Rübe nach einer Minute und dann
durchspielen · unser Großwildjäger ·
Der Shooter aus dem Münsterland mit
der Statur eines skandinavischen
Torjägers · run and gun · so ein Bauer ·
der schönste rote Kopf, den ich je
gesehen habe · guter Rückraumspieler,
wenn er nicht gerade auf Jagd ist ·
Wenn der trainiert, hat der ja nur Luft für
20 min. ;-) · toller Handballer · Roter
Kopf und LOS! · endlich mal zur
Vorbereitung nicht bei der Ernte · beim
Jupp kann man sich alles abschauen,
weil er es kann. Der Allrounder · Wenn
der trainiert, hat der ja Luft für 20 min. ;-)
//ja und jh//
HVM Landesliga A Männer ­ Tabelle
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HVM Verbandsliga Frauen ­ Vorbericht
Das Ende einer durch­
wachsenden Saison: die
Höhen und Tiefen der
Zweiten Damen
Manche von Euch werden
wahrscheinlich in der Saison von uns
das ein oder andere Spiel gesehen
haben und wissen all zu gut, wovon ich
jetzt spreche. Als Fünfter in der
Landesliga stiegen wir in der Saison
201 4/201 5 in die Verbandsliga auf.
Zunächst hatte man wenig Vertrauen in
uns und der ein oder andere bezweifelte
auch ob wir die Liga halten können.
Doch Lukas Tack nahm den Kampf auf
sich und stellte die zweite Mannschaft
durch neue Trainingsmotivation und
neue Deckungsform auf den Kopf.
Anfangs hatten wir so einige Probleme
damit, denn auf einmal durften wir
unsere altbekannte 6:0 Deckung vorerst
nicht mehr spielen. Die 3:2:1 Formation
sollte uns nun in der Saison den Erfolg
bringen. Doch wer schon einmal eine
Damenmannschaft trainiert hat, wird
wissen, dass das beibringen von
unbekannten und neuen Terrain nicht
gerade einfach ist.
Wir stellten uns meisterlich der neuen
Herausforderung.
Nach langem einstudieren und
erfolgreichen Testspielen gegen die
1 .Damen aus "seven hills", kam nun das
erste Saisonspiel gegen die zwei alten
Beueler Mädels Lia und Carre, die nun
bei den Kölnern Polizistinnen spielen. In
diesem Spiel bemerkten wir, dass die
Saison nicht einfach werden wird, wir
verloren mit 9 Toren. Die weiteren Spiele
verliefen auch nicht besser. Erst im
vierten Spiel gegen Strombach, wo sich
eine unserer stärksten Spielerinnen,
Sanni Kunnas, verletzte, konnten wir
durch Mannschaftsleistung und vor
allem für Sanni den Sieg holen. In den
weiteren Spielen hatten wir mit Höhen
und Tiefen, mit unglücklichen und
glücklichen Spielen, aber auch mit sehr
ärgerlichen Spielen zu kämpfen wie z.B.
gegen unsere Mitaufsteiger aus
Leverkusen. Denn in diesem Spiel
führten wir in der ersten Halbzeit mit fast
8 Toren und verloren diesen Vorsprung
leider sehr schnell in der zweiten
Halbzeit. Im Endeffekt konnten wir noch
ein Unentschieden herausholen. So
entstanden
unsere
typischen
spannenden und unkonzentrierten 1 5
min, die wir natürlich nur einbauten um
dem Publikum ein reizendes Spiel zu
verschaffen. So auch das Spiel letzte
Woche gegen Bocklemünd.
Trotz der vielen Höhen und Tiefen, ist
ein sehr tolles Team zusammen
gewachsen, in dem wirklich alle Altersklassen vertreten sind. Wir konnten 8
Spiele gewinnen und werden das
neunte Spiel am Sonntag gegen den
Godesberger TV gewinnen. Jedoch
sollte man sich immer vor Augen halten,
dass wir auch NUR als FÜNFTER
PLATZ aufgestiegen sind!!! Für diesen
relativ utopischen Aufstieg haben wir
uns echt sehr gut geschlagen.
Das Beste zum Schluss: Wir haben die
Klasse gehalten und können in der
nächsten Saison in der Verbandsliga
wieder
durchstarten. Auf
eine
erfolgreiche nächste Saison....
Äkta vänner, stonn zusamme!!!!
//kg//
17
HVM Verbandsliga Frauen ­ Tabelle
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