Auslandssemester in Prag – Ein Erfahrungsbericht
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Auslandssemester in Prag – Ein Erfahrungsbericht
Auslandssemester in Prag – Ein Erfahrungsbericht Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines……………………………………………………………………………………………………………2 2. Studieren in Prag……………………………………………………………………………………………………2 2.1 Kunst………………………………………………………………………………………………………………3 2.2 Sonderpädagogik…………………………………………………………………………………………….4 3. Anreise…………………………………………………………………………………………………………………..5 4. Unterkunft……………………………………………………………………………………………………………..6 5. Fortbewegung………………………………………………………………………………………………………..7 6. Freizeitgestaltung…………………………………………………………………………………………………..7 6.1 Cafes……………………………………………………………………………………………………………….8 6.2 Restaurants…………………………………………………………………………………………………….8 6.3 Nachtleben………………………………………………………………………………………………………9 7. Ausflüge…………………………………………………………………………………………………………………9 8. Sightseeing – unsere Top 10……………………………………………………………………………………9 1 1. Allgemeines Nachdem die Entscheidung ein Semester in Prag zu studieren gefallen war, begannen wir uns über das Land und die Stadt zu informieren. Wir waren zuvor noch nie in Tschechien gewesen und daher schon sehr gespannt! Prag ist die Hauptstadt Tschechiens und liegt direkt an der Moldau. Manchmal hat uns die Atmosphäre in der Stadt ein wenig an Heidelberg erinnert, da es auch hier viele Brücken gibt, die die Stadt über die Moldau hinweg verbinden. Allerdings ist die Stadt wesentlich größer als Heidelberg. Es leben ca. 1,2 Millionen Menschen in Prag. Neben der Moldau gibt es noch weitere Ähnlichkeiten zwischen Heidelberg und Prag. Nicht nur um ein Auslandssemester hier zu absolvieren ist die Stadt attraktiv, die vielen alten Gebäude und Sehenswürdigkeiten locken fast das ganze Jahr über viele Touristen aus aller Welt an. Besonders an Wochenenden und vor Weihnachten war das sehr zu bemerken. In Prag gibt es bis jetzt noch nicht den Euro, was sich aber Ende 2009 ändern wird. Bis dahin bleibt die Währung in Tschechien die tschechische Krone (1 Euro = ca. 25 CK). Teilweise sind Lebensmittel wesentlich günstiger als in Deutschland (z.B. Brot, umgerechnet ca. 1 Euro und Bier, umgerechnet ca. 1 Euro). Allerdings haben wir überraschender Weise festgestellt, dass Kleidung bekannter Ketten oft sogar ca. 5 Euro teurer ist. Es gibt zum einen die Möglichkeit Geld am Bankautomat abzuheben. Leider sind dort meistens Gebühren zu zahlen. Mit einem Konto bei der Deutschen Bank kann in Prag umsonst am Automat der Bank Geld abgehoben werden, da diese eine Niederlassung in Prag hat (Ecke Jungmannova). Die zweite Möglichkeit ist Bargeld in einer der vielen Wechselstuben umzutauschen. Hierbei sollte man alleridngs sehr stark auf den angegebenen Wechselkurs und die Tauschbedingungen achten (oft gibt es unterschiedliche Kurse die von der Höhe des zu tauschenden Betrags abhängen). 2. Studieren in Prag Die Pädagogische Fakultät der Charles Universität liegt direkt im Zentrum der Stadt und befindet sich in der Straße „Rettigove“. Am Besten man fährt mit der Tram oder Metro bis zur Haltestelle „Narodni Trida“ und geht von dort den restlichen Weg zu Fuß. In Prag gibt es insgesamt 17 Fakultäten, die über die ganze Stadt verteilt sind. 2 Unser erster „Termin“ an der Universität zu Beginn des Semesters fand im 4. Stock im Büro des Auslandsamtes statt. Dort erledigten wir die ersten Formalitäten (z.B Erstellung des Studienbuches) und wurden über das weitere Vorgehen informiert. Den Studentenausweis bekamen wir allerdings nicht hier, sondern in einem Unigebäude in der „Celetna“. Für die Erstellung des internationalen Studentenausweises braucht man ein Foto, ca. 5 Euro und sehr viel Zeit! Da das Büro in dem die Ausweise ausgestellt werden nicht den ganzen Tag geöffnet hat, sondern nur wenige Stunden am Tag und sich alle StudentInnen, egal ob Erasmus oder nicht, hier ihren Ausweis erstellen lassen müssen sollte eine Wartezeit von ca. 2 Stunden eingeplant werden, die sich leider nicht umgehen lässt! Mit dem Ausweis kann man sich dann auch das Semesterticket holen (z.B. an der Metrostation „Mustek“). Am besten ist es, ca. eine Woche vor Vorlesungsbeginn anzureisen, dann lässt sich alles in Ruhe erledigen und man kann sich einen ersten Überblick verschaffen. Für alle Erasmus - StudentInnen wird von der Pädagogischen Fakultät ein Sprachkurs angeboten, der einmal die Woche stattfindet und kostenlos ist!! Außerdem wird der Kurs „czech society“ ebenfalls für alle Erasmus – StudentInnen angeboten. In diesem Kurs halten jede Woche andere Fachleute einen Vortrag zu einem bestimmten Thema, der sich auf Land und Leute Tschechiens bezieht. Außerdem werden kleine Ausflüge zu Orten in Prag unternommen. Wichtig ist sich von Anfang den Stundenplan so zusammen zu stellen, dass man am Ende des Semesters 30 ECTS bekommt, was aber bei der großen Auswahl an Kursangeboten kein Problem ist! 2.1 Kunst Das Fach Kunst ist ein relativ kleiner Fachbereich an der pädagogischen Fakultät. Hier können ebenso wie in Heidelberg theoretische und praktische Veranstaltungen besucht werden. Die Erasmus – StudentInnen studieren mit den tschechischen StudentInnen zusammen. Die Kurse finden alle auf Tschechisch statt. Daher ist es sinnvoll hauptsächlich praktische Veranstaltungen zu besuchen. Leider sprechen die meisten Dozenten und Dozentinnen kaum Englisch. Trotzdem war es Dank der Übersetzungsfähigkeiten der tschechischen Studentinnen immer möglich sich mit den nicht Englisch sprechenden Lehrenden zu verständigen. Einige der Kunstlehrenden arbeiten selbst als KünstlerInnen. Die 3 Kursangebote sind sehr umfangreich. So konnten wir von Malerei über Grafik und Druckgrafik bis hin zu Fotografie und Plastik alles besuchen. Die Räumlichkeiten des Fachbereiches sind nicht ganz so umfangreich wie in Heidelberg aber auf jeden Fall ausreichend! Eine kleine Druckwerkstatt gibt es auch. Die Kurse sind entweder sehr frei und jeder kann an seinem eigenen Thema arbeiten oder durch eine vorgegebene Aufgabe geleitet. Viele Kurse finden nur zweiwöchig statt und gehen daher ca. 4 Stunden. So ist ein sehr intensives Arbeiten möglich! Zusätzlich zu den regulären Kursen werden verschiedene Projektthemen angeboten aus welchen die Studierenden eines auswählen können und dieses während des Semesters eigenständig bearbeiten. Das Projekt wird durch eine Lehrperson begleitet, die sich die StudentInnen selbst auswählen. Nach unserer Erfahrung ist es sinnvoll beim ersten Treffen mit Frau Fulkova, der Erasmuskoordinatorin, um eine aktualisierte Zusammenstellung der angebotenen Kurse sowie den dazugehörigen Zeiten zu fragen, da diese ansonsten nur im Internet auf der Homepage der Fakultät auf tschechisch einsichtig sind. Ebenso wie die Sprechzeiten der Lehrenden. Die in den Kursen benötigten Materialien müssen sich alle Studierenden selbst mitbringen. Auch Papier! In der Nähe der Fakultät befindet sich ein kleiner Laden, in dem man günstig alle notwendigen Materialien bekommen kann. StudentInnen bekommen Rabatt! Der Laden befindet sich in der „Vejvodova“. 2.2 Sonderpädagogik Die Sonderpädagogik ist ebenfalls ein kleiner Fachbereich an der Pädagogischen Fakultät und befindet sich im selben Gebäude wie auch der Kunstbereich. Das Studienangebot für Erasmus – StudentInnen ist besonders organisiert. Alle Kurse finden in einer von Anfang an bestehenden Klasse statt, in der nur Erasmus – StudentInnen teilnehmen. Es gibt einen vorgefertigten Stundenplan. Das ist sehr hilfreich! Das Kursangebot beinhaltet theoretische Grundlagenkurse, die sich nicht auf ein bestimmtes Themenfeld beschränken, sondern sich auf übergreifende Inhalte beziehen. Weiter beinhaltet das Angebot auch ein Projekt in einem Haus für mehrfachbehinderte Frauen in Prag. Dort wird in einer Gruppe von StudentInnen zusammengearbeitet. Man plant jeweils einen Nach- oder Vormittag, den man mit der Gruppe verbringt. Empfehlenswert ist 4 ein Thema an dem fortlaufend gearbeitet wird. Verständigungsprobleme auf Grund der Sprachbarriere ließen sich leider nicht ganz vermeiden. Aber gerade auch diese teils schwierigen Situationen machten die Arbeit im Projekt zu einer sehr besonderen und lehrreichen Zeit. Ein Kurs der außerdem sehr interessant ist heißt „visits in schools and different institutions“. Wöchentlich werden verschiedene soziale Einrichtungen und Institutionen in und um Prag besucht. Außerdem hatte ich die Möglichkeit einen Tag pro Woche in einem Gymnasium für Blinde und Sehbehinderte Deutsch als Fremdsprache zu unterrichten und konnte mir dies auch als Blockpraktikum anrechnen lassen! Die neue Erfahrung ältere SchülerInnen zu unterrichten hat mir sehr gut gefallen und ich konnte außerdem einen Einblick in das tschechische Schulsystem und Leben gewinnen! 3. Anreise Da Prag von Heidelberg nicht allzu weit entfernt ist (ca. 500 km), ist die Anreise nicht kompliziert. Bei uns bot sich die Möglichkeit mit dem Auto anzureisen, was sehr praktisch bezüglich des Gepäcktransportes war. Allerdings sollte man sich vorab informieren, ob eine nahe, sichere Parkmöglichkeit besteht, da es ansonsten zu unangenehmen Überraschungen kommen kann. Für die Autobahnen in Tschechien sind meistens Vignetten erforderlich, die entweder schon vorab bei ADAC gekauft werden können (ca. 8 Euro für 3 Tage). Oder auch an den Tankstellen direkt nach der Grenze, wo man aber eventuell einen höheren Betrag bezahlen muss. Der Innenraum des Autos sollte komplett leer geräumt werden um Einbrüche zu vermeiden. Wir konnten das Auto durch den Tipp eines Nachbarn in der gegenüberliegenden Straße umsonst parken und es ist nichts Gravierendes vorgefallen. Für diejenigen, die nicht die Möglichkeit haben mit dem Auto anzureisen besteht die praktische Alternative von Heidelberg mit dem Bus zu fahren (siehe Internet unter „student agency bus“). Eine Strecke kostet ca. 40 Euro für Studenten. Die Fahrt dauert ca. 6 Stunden. Natürlich besteht auch trotzdem die Möglichkeit mit der Bahn oder mit dem Flugzeug zu kommen. Allerdings wird der Preis wahrscheinlich höher sein. 5 4. Unterkunft Generell wird allen Erasmus – Studenten ein Platz im Wohnheim Hostivars angeboten. Leider ist das Wohnheim nicht sehr zentral gelegen. Man benötigt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ca. 45 Minuten. Alle Zimmer werden von zwei StudentInnen bewohnt. Zu dem Zimmer, das ca. 10 qm groß ist, gehört ein kleines Bad. Die Küche befindet sich auf dem Flur und wird von allen StudentInnen eines Stockwerks (ca. 20) geteilt. In der Küche gibt es leider keinen Ofen sondern nur zwei kleine Herdplatten. Daher kann es beim Kochen auch mal chaotisch werden. Das Wohnheim ist sehr groß und besteht aus mehreren Gebäuden. Normalerweise sind die tschechischen StudentInnen getrennt von den Erasmus – StudentInnen untergebracht. Was zum einen schade ist, da so nicht wirklich Kontakte mit den einheimischen StudentInnnen geknüpft werden können. Zum anderen lernt man aber auch spätestens bei einer der zahlreichen Partys im Wohnheim oder in der Altstadt bestimmt Menschen aus anderen Nationen kennen. Ein großer Vorteil an dem Wohnheim ist, auch wenn es teils gewöhnungsbedürftig ist, der Mietpreis. Die Monatsmiete liegt bei 110 Euro. Bei uns hat sich kurz vor unserer Abreise die Möglichkeit ergeben ein Zimmer in einer Privatwohnung, sehr zentral, zu mieten. Zwei Wochen bevor wir aufgebrochen sind bekamen wir eine Email von einer Mitarbeiterin des Auslandamts, in der uns mitgeteilt wurde, dass noch ein Zimmer für zwei StudentInnen frei wäre. Nach einigem Emailaustausch haben wir uns dann entschieden, dass Zimmer zu mieten. Auch in privaten Wohnungen ist es üblich, dass sich zwei StudentInnen ein Zimmer teilen. In diesem Fall ist es natürlich sehr praktisch, wenn man ohnehin zu zweit kommt. Aber auch sonst ist es sehr gut möglich eine Wohnung mit Erasmus – StudentInnen zu finden oder eine neue Wohngemeinschaft zu gründen, da es einfach ist, möblierte Zimmer und Wohnungen zu finden. Wir haben uns unsere Wohnung mit zwei französischen Erasmus - StudentInnen geteilt, die wir vorher nicht kannten. Trotzdem hat das Zusammenleben sehr gut funktioniert und so haben wir gleich von Anfang an neue Freundinnen gefunden! Jetzt, nachdem unsere Zeit in Prag fast vorbei ist können wir sagen: ES WAR GENAU DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG! Auch wenn es in der Wohnung auf Grund ihres Alters einige Mängel gab, haben wir uns trotzdem sehr wohl gefühlt und die zentrale Lage sehr genossen und nutzen können! Der Preis war für deutsche Verhältnisse in Ordnung (pro Person 260 Euro warm). Wenn man allerdings bedenkt, dass man sich immer ein Zimmer teilt, ist es schon relativ teuer. Es gibt aber auf jeden Fall auch 6 noch günstigere Alternativen, die sich zahlreich im Internet finden lassen. Falls du dir also noch nicht sicher bist, ob du lieber im Hostivars oder privat wohnen möchtest, raten wir dir erst ins Wohnheim zu ziehen (was wir sonst auch gemacht hätten) und dir dann ein privates Zimmer in der Stadt zu suchen. Es ist möglich von einem Tag auf den anderen aus dem Hostivars auszuziehen. Die Miete wird dann tagesweise abgerechnet. Die Kaution wird ebenfalls am selben Tag noch zurückgezahlt. Nach Erfahrungsberichten von StudentInnen, die ein Semester dort gewohnt haben, war das Wohnen dort im Verhältnis zum Mietpreis und im Hinblick auf die begrenzte Zeit auf jeden Fall ok! 5. Fortbewegung Das öffentliche Verkehrsnetz in Prag ist sehr gut ausgebaut! Wir haben uns, nachdem wir unseren internationalen Studentenausweis erstellt haben eine Fahrkarte, die drei Monate gültig ist, gekauft. Das Ticket ist sehr günstig im Vergleich zu Deutschland und kostet umgerechnet ca. 30 Euro. Es ist gültig für alle Linien der Metro, Trams und Busse. Wir haben uns hauptsächlich mit der Tram fortbewegt. Das Netz der Straßenbahnen ist in der ganzen Stadt verteilt und sie fahren in der Regel tagsüber alle 5-10 Minuten sowie nachts mindestens einmal pro Stunde. In den Straßenbahnen und Metros haben wir uns auch nachts sicher gefühlt. Allerdings sollte man trotzdem nachts nicht unbedingt alleine unterwegs sein! Leider ist es nicht möglich in den jeweiligen Verkehrsmitteln sowie an Tram- und Bushaltestellen Fahrkarten zu kaufen. Fahrkartenautomaten befinden sich nur in den Metroeingängen. Oft ist es auch möglich Fahrtkarten an einem Kiosk zu kaufen. In der Stadt kann man sich auch sehr gut zu Fuß fortbewegen, da die Entfernungen im Zentrum relativ klein sind. Fahrräder sieht man kaum in Prag, was auch an der teils sehr wilden Fahrweise der Auto- und Tramfahrer liegen könnte! 6. Freizeitgestaltung Als Landeshauptstadt hat Prag ein sehr vielseitiges Freizeitangebot zu bieten! Kulturell gibt es in der geschichtsreichen Stadt sehr viel zu sehen. Museen und Ausstellungen gibt es zu 7 fast allem was irgendwie mit Prag in Verbindung zu bringen ist. Nicht jedes Museum und jede Ausstellung sind unbedingt sehenswert – aber die meisten! Besonders gut haben uns das Kampa Museum (Mala Strana) und das Rudolfinum (Stare Mesto) gefallen. Hier wird zeitgenössische Kunst aus Tschechien gezeigt. Das Kafkamuseum lohnt sich ebenfalls! Dort gibt es viel zu lesen! Das Nationalmuseum ist von außen wunderschön und auf jeden Fall sehenswert! Von Innen allerdings eher uninteressant. Prag ist bekannt für sein Schwarzlicht- und Marionettentheater. Viele Bühnen sind in der ganzen Stadt verteilt. In einigen Theatern werden auch Stücke mit englischem Untertitel gezeigt(z.B. „Svandovo Divadlo“). Über Sonderausstellungen, Theater- und Opernprogramm ist es am Besten sich direkt vor Ort zu Informieren. In der Touristeninformation (am Altstadtring) bekommt man z.B. viele Informationen. 6.1 Cafes Uns haben besonders die vielen Cafés gefallen! Es gibt einige alte Kaffehäuser aber auch gemütliche Studentencafés. Besonders zu empfehlen ist der typisch tschechische Honigkuchen (Medovnik), der eher einer Torte gleicht. Hier eine kleine Auswahl unserer Favoriten: Alte Kaffehäuser: Cafe Louvre (Narodni), Grand Cafe Oriental (Celetna, über dem kubistischen Museum) Studentencafes: Vesmirna (Ve Smeckach), Buchcafe (Opatovicka) 6.2 Restaurants Essen gehen kann man in Prag sehr gut und günstig! Typische tschechische Gerichte sind Gulasch mit Semmelknödeln, Lendenbraten und zum Nachtisch Palatschinken. Es ist üblich das Trinkgeld nach der bezahlten Rechnung extra zu geben außer es ist in der Rechnung schon inbegriffen. Dann ist es aber auch deutlich vermerkt. Hier eine kleine Auswahl unserer Favoriten: U Suteru (Palackeho), Stoleti (Karoliny Svetle), Clear Head: vegetarisches Restaurant (Borsov) 8 6.3 Nachtleben Das Nachtleben hat in Prag einiges zu bieten. Es gibt viele urige Bierkneipen, kleine Cocktailbars und viele Clubs. Außerdem sind das ganze Semester über viele Erasmuspartys die über email bekannt gegeben werden. Getränke sind meistens günstiger als in Deutschland. Hier eine kleine Auswahl unserer Favoriten: Bierkneipe: Vagon (Narodni) Cocktailbar: Al Capones (Bartolomeska) Clubs: Popocafe (Ujezd), Chapeau rouge, Nebe Club (Cremensova), Cross Club (Nadrazi Holesovice), Shadow Asyl, Rockcafe (Narodni, oft günstige, sehr gute Konzerte). Oft ist der Eintritt ist frei. Das Programm am Besten im Internet nachschauen. 7. Ausflüge Das Erasmusbüro macht viele Angebote für ein- oder mehrtägige Ausflüge rund um Prag. Wir haben einen Ausflug in die nahegelegene Stadt „Kutna Hora“ gemacht. Uns hat der Ausflug sehr gefallen! Unabhängig von den Angeboten des Erasmusbüros bietet es sich auch so an Ausflüge in umliegende Länder und Städte zu unternehmen. Mit dem Busunternehmen „Student Agency“ kommt man sehr günstig in viele Städte. Wir haben einen Ausflug nach Wien und nach Budapest gemacht. Beides hat sich sehr gelohnt! Viele StudentInnen fahren auch nach Berlin und Dresden. 8. Seightseeing in Prag – unsere top 10 1. Altstädter Ring (die astronomische Uhr, bei gutem Wetter Rathausturm hinauffahren und die Aussicht genießen, Teyn Kirche und St. Niklas Kirche) 2. Letná Park Aussichtsplattform vorm „Türmchenrestaurant“ und Metronom und Biergarten im Park 9 3. Veits Dom im Hradschin 4. Der kleine Eifelturm 5. Jüdisches Viertel 6. Karlsbrücke 7. Vysehrad (Besichtigung des Friedhofes und Spazierengehen im Park) 8. Ein Bier im Vagon trinken 9. Honigkuchen im Grand Orient Cafe 10. Tridlo (süßes Kuchengebäck) vorm Tesco naschen Abschließend können wir es nur Empfehlen ein Semester in dieser wunderschönen Stadt zu verbringen – wir würden es jederzeit wieder tun! Daniela Luft und Johanna Ziegert, Januar 2009 10