Osmani Valbona

Transcrição

Osmani Valbona
Maturaarbeit Oktober 2012
Träume und ihre
Bedeutungen
Autorin oder Autor
Osmani Valbona, 4f
Adresse
Eulenweg 27, 8832 Wilen bei Wollerau
Betreuende Lehrperson
Herr Adrian Schnetzer
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
2
2. Abstract
3
3. Einleitung
4
4. Der Traum
5
5.
4.1. Definition des Traumes
5
4.2. Einflussfaktoren des Traumes
5
4.3. Funktion des Traumes
6
Die Traumdeutungen
7
5.1. Wie deutet man Träume?
7
5.1.1. Anleitung zur Tagebuchführung und Traumanalyse
5.2. Die drei Arten von Traumdeutungen
8
9
5.3. Traum-Symbole und ihre Bedeutungen
10
5.4. Traumdeutungstheorie nach Sigmund Freud
14
5.5. Traumdeutungstheorie nach Carl Gustav Jung
17
5.6. Vergleich der Theorien
19
Meine Feldarbeit
20
6.1. Erfahrungsbericht
20
6.2. Mein erster Traum den ich deute
21
6.3. Traum 2
23
6.4. Traum 3
24
7.
Fazit
26
8.
Quellenverzeichnis
27
9.
Eigenständigkeitserklärung
31
6.
1
1. Vorwort
Da mich die Träume und ihre Bedeutungen schon seit geraumer Zeit interessieren, bot mir die
Maturaarbeit eine Gelegenheit mich mit Träumen auseinanderzusetzen. Deshalb habe ich
beschlossen, meine Arbeit im Bereich der Träume zu verfassen. Besonders fasziniert bin ich von
den Traumdeutungen und ihren Symbolen, mit welchen die Träume gedeutet werden.
Ausserdem interessieren mich die verschiedenen Methoden, die bei den Traumdeutungen
angewendet werden. Da die Träume ein relativ grosses Fachgebiet umfassen, und viele
Teilbereiche einschliessen, bin ich gezwungen meine Arbeit einzuschränken. Ich entschloss mich
auf die Interpretation und Analyse einzelner Träume einzugehen, weil ich genaueres über die
Hintergründe des Geträumten erfahren möchte. Ich werde versuchen mein Wissen über die
Träume und ihre Deutungen zu vertiefen, und auf Theorien von bekannten Psychologen und
Psychiatern einzugehen. Ich habe schnell gemerkt, je mehr ich mich über dieses Thema
informierte, desto attraktiver wurde es, herauszufinden was hinter den Träumen für Bedeutungen
stecken. Das wiederum war ein anderer Grund, der mich überzeugte dieses Thema zu wählen.
Das Ziel meiner Maturaarbeit ist für mich, die eigenen Träume, anhand von Symbolen, deuten zu
können und sie mit dem alltäglichen Geschehen in Verbindung zu bringen.
Bevor ich jedoch auf meine Arbeit eingehe, möchte ich mich zunächst bei denjenigen bedanken,
die mich während des ganzen Jahres unterstützt haben. Ich bedanke mich bei meiner Familie,
die mich immer ermutigt und aufgebaut hat. Ein ganz besonderer Dank gilt S. Jonuzi für die Hilfe
beim Layout der Arbeit. Und zu guter Letzt danke ich meinem Betreuungslehrer, Herr Adrian
Schnetzer dafür, dass er sich bereit erklärt hat, mich während meiner Maturaarbeit zu begleiten.
2
2. Abstract
Diese Arbeit befasst sich mit folgenden Fragen:
1. Was ist die Funktion des Traumes und inwiefern bieten uns unsere Träume den Zugang
zum Unbewussten?
2. Wie werden Träume mithilfe von Symbolen gedeutet, damit eine Verbindung zu unserem
Alltag ersichtlich wird?
Mit der ersten Fragestellung habe ich mich in meinem Theorieteil befasst, welcher die Definition
des Traumes und der Traumdeutung enthält. Ausserdem habe ich den Traum auf seine
Einflussfaktoren untersucht, und im Zusammenhang damit, auch noch seine Funktion. Damit ich
herausfinden konnte, wo die Unterschiede zwischen den beiden Arten von Traumdeutung von
Carl Gustav Jung und Sigmund Freud liegen, habe ich mich mit ihren Theorien zur Deutung von
Träumen beschäftigt. Das heisst, ich habe sie erläutert und zusätzlich auch noch auf
Gemeinsamkeiten, und Unterschiede untersucht.
Es gibt einige verschiedene Arten von Traumdeutung. Eine von ihnen ist diese anhand von
verschiedenen Symbolen, die aussagen sollten, was es z.B. bedeutet im Traum geflogen zu sein.
Ich habe mir drei, für mich wichtig scheinende Symbole ausgesucht, und ihre Bedeutungen
notiert. Sigmund Freud ist nicht dieser Meinung. Er geht davon aus, dass alles was geträumt wird
eigentlich eine Verarbeitung von Tageserlebnissen sei1, und es für diese Deutung keine
Allgemeine Erklärung gibt. Das Ziel ist herauszufinden, aus welchen Gründen man diesen Traum
hatte. Damit meint er, dass Wünsche oder Probleme in den Träumen wiederspiegeln, und
verarbeitet werden, was aber nicht alle wissen, und deshalb auch genaueres über die
Hintergründe ihrer Träume erfahren wollen.
Die Antwort auf die zweite Fragestellung stützt sich auf ein Traumtagebuch, welches ich
während drei Wochen geführt habe (zwei davon Ferienwochen). Dabei interessierten mich vor
allem die möglichen Hintergründe für meine eigenen Träume.
Die Führung des Traumtagebuches ergab, dass sich in meinen Träumen häufig Details vom
Vortag wiederspiegelten. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich häufig von Geschehen
geträumt habe, die mich entweder beschäftigten, freuten, oder bedrückten. Häufig war es mir gar
nicht bewusst, wie stark mich etwas z.B. beschäftigte. Was ich bei mir noch festgestellt habe ist,
dass wenn ich träumte, und etwas sehr realitätsnah war, so war es für mich oft viel einfacher
mich an den Traum zu erinnern, als wenn in einem Traum eine völlig fantasievolle Geschichte
ablief.
Ausserdem konnte ich feststellen, dass in ein und derselben Nacht, ich und meine Schwester
einen sehr ähnlichen Traum hatten, was eine ziemlich aussergewöhnliche Erfahrung für uns war.
1
Reinigung, Regulation oder nichts?. in: http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/schlafen/tid7958/unterbewusstsein_aid_138914.html (Zugriff am: 10.06.2012)
3
3. Einleitung
Wie ich bereits im Vorwort angesprochen habe, gibt es verschiedene Arten und Weisen seine
Träume zu deuten und zu analysieren. Letztendlich sollte jede Methode dazu führen, mehr über
die Gründe des Geträumten herauszufinden.
Traum und Traumdeutung wurden vor und im 20. Jahrhundert von Traumtheorien und der
Psychoanalyse geleitet. In jeder Nacht erfinden wir neue Geschichten. Es können Albträume
sein, aber auch solche, von denen wir am liebsten wollen, dass sie gar nie enden. Währendem
wir träumen haben wir das Gefühl alles sei echt, erst wenn wir erwachen, realisieren wir jedoch,
dass alles nur ein Traum war.
Keiner kann von sich sagen, dass er nicht träumt, denn das stimmt nicht. Jeder Mensch träumt,
aber es gibt solche, die können sich gut an ihre Träume erinnern, und solche, die sie schnell
vergessen, und so meinen nie geträumt zu haben. Die Erinnerungsfähigkeit hängt davon ab, ob
in den Träumen ein Sinn zu finden ist, wie die Gehirnaktivität vor dem Wecken war, ob man sich
gerne an seine Träume erinnert und wie leicht einem das aufwachen gelungen ist.. Ausserdem ist
erwiesen, dass Traumerinnerungen mit dem Alter linear ansteigen, was nichts anderes bedeutet,
als dass man von Kind an lernen muss, sich an Träume zu erinnern.
Die Traumforschung hat festgestellt, dass während der ganzen Nacht geträumt wird und nicht nur
in der REM-Phase2. Ausserdem meint man, dass wenn jemand in der REM-Phase aufgeweckt
wird, könne er oder sie sich besser an den Traum erinnern, als sonst in einer der vier heutigen
bekannten Schlafphasen3. Das ist auch die Phase, in welcher die meisten unserer Träume, laut
den aktuellsten Forschungen stattfinden4. Ausserdem behauptet die Wissenschaft, dass der
Traum für den Menschen essentiell sei, denn er diene dazu, Gefühle und Geschehenes
zusammenzuführen, und im Gehirn zu verarbeiten.5
Die Schlafstadien:
Abb. 1: Darstellung der verschiedenen
Schlafphasen, auch Schlafstadien.
Darin lila eingezeichnet: das Auftreten
der REM-Phase in einer Nacht
2
REM-Phase: Rapid Eye Movement; = eine Schlafphase, die durch schnelle Augenbewegungen gekennzeichnet
ist
3
CD: Katharina Kilchemann, Angelika Schett und Judith Wipfler, (2007), Schweizer Radio DRS 2, Hörpunkt,
Träume
4
Schlaf (2012) in: Wikipedia. in:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlaf#Schlafaufrechterhaltung_und_Schlafphasen (Zugriff am: 07.06.2012)
5
Reinigung, Regulation oder nichts?. in: http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/schlafen/tid7958/unterbewusstsein_aid_138914.html (Zugriff am: 09.06.2012)
4
4. Der Traum
4.1. Definition des Traumes
Laut bisherigen Erkenntnissen ist ein Traum eine „psychische Aktivität“6, die wir in der Nacht
während dem wir schlafen haben, und ist „eine bestimmte Form des Erlebens“. Sie sind oft durch
unbekannte Orte und Bilder gekennzeichnet, und mit vielen Gefühlen verbunden. Das heisst,
man weiss bis heute, dass wir den Traum schlafend so erleben, wie wir ihn im Wachzustand
erleben würden7 an die sich nicht jeder Mensch gleichgut erinnern kann. An die Träume kann
sich jedoch nicht jeder Mensch gleichgut erinnern. Daraus ist zu schliessen, dass viele Träume
weder vom Träumer selbst noch von einem Forscher direkt zugänglich sind. Das Erinnern an
seine Träume wird in der Fachsprache auch Traumbericht genannt8. Um an diesen zu kommen,
muss man erstens mal aufwachen („Schlaf-Wach-Übergang“), und dann sollte es noch klappen,
sich an den Traum zu erinnern, was vor dem Erwachen geschehen ist („Zeitdimension“). In den
Forschungen wird daher untersucht, wie stark sich der Traumbericht mit dem alltäglichen
Geschehen deckt9. Ein Traum kann verschiedene Funktionen haben, diese können von Mensch
zu Mensch verschieden sein. Ausserdem kann der Traum vom Menschen beeinflusst werden.
4.2. Einflussfaktoren des Traumes
Heutige Studien beweisen, dass es verschiedene Faktoren gibt, die einen Traum steuern oder
beeinflussen könnten. Ebenfalls erkannte man, dass der Einfluss von Erlebnissen zwischen den
Geschehen im Traum aber, im Verlaufe der Zeit, exponentiell abnimmt10. Das bedeutet, dass
diese vor z.B. einer Woche in Träumen deutlich weniger häufig vorkommen, als Erlebnisse vor
beispielsweise 3 Tagen. Was auch belegt wurde, ist dass die Emotionen und Gefühle eines
Menschen den Trauminhalt ebenfalls beeinflussen können11. Ausser den innerlichen Einflüssen,
können auch externe Reize einen Traum beeinflussen, wie z.B. Klingeln, Autogeräusche,
6
Traum (2012) in: Wikipedia. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Traum (Zugriff am: 07.06.2012)
Was ist ein Traum?. in: http://www.krammerbuch.at/bookData/pdfs/sample_schredlTraum.pdf (Zugriff am:
07.06.2012)
8
Was ist ein Traum?. in: http://www.krammerbuch.at/bookData/pdfs/sample_schredlTraum.pdf (Zugriff am:
07.06.2012)
9
Was ist ein Traum?. in: http://www.krammerbuch.at/bookData/pdfs/sample_schredlTraum.pdf (Zugriff am:
07.06.2012)
10
Traum; Einflussfaktoren (2012) in: Wikipedia. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Traum (Zugriff am: 07.06.2012)
11
Traum-Blog, Welt der Träume: Einflussfaktoren eines Traumes (2009). in:
http://www.thespacebetweendreams.com/traumforschung/einflussfaktoren-eines-traumes.htm (Zugriff am:
10.06.2012)
7
5
Hunger, Durst, usw. Fachpersonen bemerkten, dass diese Reize in den meisten Fällen von
aussen, das heisst von unseren Sinnesorganen aufgenommen werden.12
4.3. Funktion des Traumes
Aus den heutigen Forschungen und Wissenschaften ergeben sich viele verschiedene
Hypothesen, die uns darüber Bescheid geben, warum wir überhaupt Träumen. Mehrere dieser
Annahmen sind nicht bewiesen, dennoch sind eine Vielzahl der Wissenschaftler überzeugt
davon, dass sie stimmen.
Man nimmt an, dass der Traum für das menschliche Gehirn so zu sagen ein „Denkcomputer“13
ist, denn er befreit uns von überflüssigen, und vielleicht auch untragbarem Ballast. Eine weitere
These besagt, dass das Träumen für den Gehirnreifungs-Prozess mitverantwortlich ist. Ebenso
spekulativ ist es, den Traum als „Vorbereitung auf Gefahrsituationen“ anzusehen14. Die Forscher
sind auch der Meinung, dass es während des Schlafens im Traum möglich ist, dass
Lösungsansätze geschafft werden können, die einem bei realen Problemen weiterhelfen
könnten15. Es könnte auch sein, dass der Traum eine Bereinigungsfunktion16 einnimmt, dies
sollte einem helfen, Schwierigkeiten oder Probleme aus seinem Leben zu vergessen. Was auch
noch oft behauptet wird ist, dass der Traum ein „Stimmungsglätter“17 sei, und emotionale
Erlebnisse verarbeiten würde18.
12
Traum; Einflussfaktoren (2012) in: Wikipedia. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Traum (Zugriff am:
07.06.2012)
13
Reinigung, Regulation oder nichts?. in: http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/schlafen/tid7958/unterbewusstsein_aid_138914.html (Zugriff am: 10.06.2012)
14
Reinigung, Regulation oder nichts?. in: http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/schlafen/tid7958/unterbewusstsein_aid_138914.html (Zugriff am: 10.06.2012)
15
Traum; Funktion des Traums (2012) in: Wikipedia. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Traum (Zugriff am:
07.06.2012)
16
Traum; Funktion des Traums (2012) in: Wikipedia. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Traum (Zugriff am:
07.06.2012)
17
Traum; Funktion des Traums (2012) in: Wikipedia. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Traum (Zugriff am:
07.06.2012)
18
Traum; Funktion des Traums (2012) in: Wikipedia. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Traum (Zugriff am:
07.06.2012)
6
5. Die Traumdeutung
Die Traumdeutung ist eine Beschäftigung mit seinen eigenen Träumen. Dabei wird versucht die
Bedeutung der Träume herauszufinden, und die da vorkommenden Bilder, Orte, Personen, zu
deuten. Traumdeutung wird in der Fachsprache als Oneirologie bezeichnet (griechisch: oneiros,
„der Traum“)19.
Die Traumdeutung selber geht weit in die Vorzeit zurück. Bereits schon im Koran und auch in der
Bibel findet man verschiedene Traumdeutungen.20 Die Menschen glaubten früher, dass ihnen die
Träume von Göttern gesandt wurden, um ihnen eine Mitteilung zu geben.
5.1. Wie werden Träume gedeutet?
Ganz zu Beginn der Psychoanalyse21, meinte Sigmund Freud, dass sich Träume anhand von den
Zusammenhängen der Geschlechter, deuten lassen22. Später weiteten sich dann aber die
Forschungen aus, und sie wurden genauer. So stellte sich heraus, dass nur dieser Faktor einen
Traum nicht deuten kann.23
Therapeuten sind der Meinung, dass eine Traumdeutung nur mit professioneller Hilfe möglich
wäre. Heute ist erwiesen, dass dies nicht der Fall ist, dass Träume vielseitig sind, und dass man
seine Träume sogar selbst deuten kann. Nur Freud war sich sicher, dass Träume von einer
Zweitperson gedeutet werden mussten
Das Vorgehen seine eigenen Träume zu deuten ist einem eigentlich selbst überlassen. Es gibt
Deutungen mit Karten oder mithilfe von Symbolen, die oftmals in „Lexikon-Form“ verfasst werden.
Für jene die es versuchen möchten ihre Träume selber zu deuten, ist es wichtig ein
Traumtagebuch zu führen. Dort sollten alle Details des Traumes notiert werden. Es ist wichtig,
dass man versucht alle Informationen vom Traum, und die dazugehörenden Symbole, mit seinem
richtigen Leben in Verbindung zu setzen.
19
Traumdeutung (2012) in: Wikipedia. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Traumdeutung (Zugriff am: 10.06.2012)
Geschichte der Traumdeutung. in: http://www.yin-trifft-yang.de/traumdeutung/historie.php (Zugriff am:
01.06.2012)
21
Die Psychoanalyse (griechisch: psyche, „Seele“; analysis, „Zerlegung“  Untersuchung, Enträtselung der
Seele) ist eine Theorie, die um 1890 von Sigmund Freud begründet wurde.
22
Geschichte der Traumdeutung. in: http://www.yin-trifft-yang.de/traumdeutung/historie.php (Zugriff am:
01.06.2012)
23
Geschichte der Traumdeutung. in: http://www.yin-trifft-yang.de/traumdeutung/historie.php (Zugriff am:
01.06.2012)
20
7
5.1.1. Anleitung zur Tagebuchführung und Traumanalyse
Tagebuchführung:
Um ein Traumtagebuch führen zu können, ist es wichtig Stift und Papier in der Nähe des
Schlafplatzes bereit zu haben, damit der Traum gleich nach dem aufwachen notiert werden kann.
Dies sollte unbedingt in diesem Moment geschehen, ansonsten könnte der Traum in
Vergessenheit geraten.
Traumanalyse:
Trauminhalte sollten laut Anleitungen am Anfang noch in Kategorien eingeteilt werden: z.B.
Farben, Ort, Personen, Gefühle24. Nun wird eine Kategorie ausgewählt und diese folgt den
Assoziationen nach Jung, diese sagt aus, dass die Gedanken des Analytikers nicht zu weit
abschweifen sollten, indem er die Gedanken immer wieder zum Ursprungsbild führt. Der
Gegenstand der analysiert werden möchte, wird auf ein Blatt Papier geschrieben, dazu notiert
man alle Assoziationen, die einem dazu einfallen25.
Beispiel: Wenn sie von einem weissen Hund träumen, könnte die Farbe Weiss eine wichtigere
symbolische Bedeutung haben (Freiheit), als der Hund selber. Diesen Vorgang sollte für alle
Traumbilder wiederholt werden.
Falls sie zu einem der Bilder zu wenige Assoziationen haben, so handelt es sich sicherlich um
einen Traum der „ersten Ebene“26, der sie vor einzelnen Dingen ihres Lebens warnt, oder auf sie
aufmerksam macht, wie z.B. auf eigene Gefühle27.
Sollte ein Traum aber noch andere Bedeutungsebenen haben, so sollte die Assoziation nach
Freud angewendet werden, die sogenannte „freie Assoziation“28. Das bedeutet, die eigenen
Gedanken und Erinnerungen, die einem zu den bestimmten Traumbildern einfallen, aufschreibt.
Dies kann eine Hervorrufung von verdrängten Erinnerungen und Gefühlen auslösen29.
Wenn nun diese Assoziationen persönlich sind, so spricht man von einem Traum der zweiten
Ebene. Diese der dritten Ebene, sind meistens durch ein „archetypisches“30 Symbol
gekennzeichnet31.
24
Fontana David, (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S.226
Fontana David, (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S.228
26
Fontana David, (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S.228
27
Fontana David, (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S.228
28
Fontana David, (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S.228
29
Fontana David, (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S.228
30
Fontana David, (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S.228
31
Fontana David, (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S.228
25
8
5.2. Die drei Arten von Traumdeutung
Da die Traumdeutung an sich verschiedene Methoden umfasst, es ist von keiner zu behaupten,
dass sie die Richtige ist. Jeder kann sich aus Erfahrung seine eigene Meinung bilden. Für
manche reichen kurze Erklärungen anhand von Traumsymbolen völlig aus, andere hingegen
wünschen sich genaue Begründungen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei
verschiedenen Traumdeutungsarten32.
Die konventionelle Traumdeutung beruht auf der symbolischen Ebene. Das heisst, dass die
Träume mithilfe von Traumsymbolen oder Traumbildern gedeutet werden. Sie ist meiner Meinung
nach, die einfachste Traumdeutung. Zudem ist noch hinzufügen, dass sie nicht wirklich
persönlich ist. Die Folge davon könnte ein ungenaues Ergebnis sein, mit dem sich nicht alle
zufrieden geben. Für den Typ Mensch, der es kurz und klar möchte, kann ich mir vorstellen, dass
diese Traumdeutungsart die Richtige ist.
Bei der psychologischen Traumdeutung geht es eher darum, dass man nach der Bedeutung
des Traumes für den Träumer selbst sucht. Es wird versucht zwischen Mensch und Traum eine
Verbindung herzustellen. Bei dieser Art von Traumdeutung ist es sicherlich wichtig zu wissen,
dass es keine allgemeinen Erklärungen gibt, wie zum Beispiel bei der konventionellen, sondern
jeder muss für sich selbst versuchen herauszufinden, weshalb genau das geträumt wurde. Dies
hängt beispielsweise mit Tageserlebnissen zusammen.
Die spirituelle Traumdeutung beruht auf dem Gedanken, dass der Traum eine Botschaft ist.
Doch leider wird behauptet, dass die meisten Leute diese Botschaft ihrer Seele nicht
„übersetzen“33 können. Diese Methode hilft einem die Hinweise, welche die Träume laut dieser
Deutung enthalten, zu finden. Auch diese Traumdeutung gibt keine verallgemeinerten
Erklärungen, sondern könnte, falls es einem gelingt die Botschaft zu entschlüsseln z.B. einfach
helfen aus der Patsche zu kommen, da die Botschaft eine Lösung eines Problems vermittelt. Laut
Mechthild M. Hesse-Herr ruft die Botschaft im Traum eine „leise Stimme“34 wieder ins
Bewusstsein, die der Träumer im alltäglichen Leben überhört hatte.
32
Traumforschung. in: http://www.yin-trifft-yang.de/traumdeutung/traumforschung.php (Zugriff am:
18.08.2012)
33
Spirituelle Traumdeutung; Die heilende Kraft der Träume. in: http://www.entwicklungswege.com/praxisentwicklungswege/spirituelle-traumdeutung.html (Zugriff am: 18.08.2012)
34
Spirituelle Traumdeutung; Die heilende Kraft der Träume. in: http://www.entwicklungswege.com/praxisentwicklungswege/spirituelle-traumdeutung.html (Zugriff am: 18.08.2012)
9
5.3. Traum-Symbole und ihre Bedeutung
In diesem Teilkapitel von Kapitel 5, werde ich einige Traum-Symbole aufbringen, die zeigen
sollten, was genau ein Traumbild bedeutet, und was daraus zu schliessen ist. Dabei habe ich drei
verschiedene Quellen benutzt, um zu sehen, wo Unterschiede bzw. Gesetzmässigkeiten liegen.
Diese werden von mir überprüft, analysiert und auch noch geschildert.
Das Fliegen:

Das Träumen über das Fliegen, können Adrenalingefühle im Schlaf auslösen. Manchmal
aber hat der Traum keine furchteinflössenden Hintergründe, und wenn dies der Fall ist, so
sollte das bedeuten, dass das Fliegen einem im Leben unzählige Möglichkeiten bietet35.
Des Weiteren wird behauptet, nicht immer alleine zu fliegen, sollte es der Fall sein in
Begleitung von Freunden, aber es kann auch von unbekannten Personen sein. Das
wiederum sollte bedeuten, dass „auch andere ihr Erlebnis der Erleuchtung teilen“36. Falls
man im Traum während des Fluges aber von Tieren umgeben sein sollte, so könnten das
symbolisch wichtige Zusammenhänge im privaten oder beruflichen Leben aufbringen37.

Wenn das Fliegen im Traum vorkommt, könnte es ein Symbol für Freiheit oder
Erfahrungen sein. Anscheinend soll das Fliegen auch in Verbindung mit der Sexualität
stehen. Ein weiterer Aspekt der erwähnt wird, ist das Fliegen als Zeichen für mangelnde
Hemmungen38.

Wenn man vom Fliegen träumt, so sollte es ebenfalls noch für „Glück, Erfolg und
Unternehmungsgeist“39 stehen.
Analyse:
Es ist zu sehen, dass in zwei von den drei Deutungen sicherlich das Glück thematisiert wird,
wobei es bei einem der beiden Fällen heisst, dass sich viele Möglichkeiten bieten, und das kann
ebenfalls als Glück gedeutet werden. Denn nur wenn einer viele Wege freigestellt bekommt, kann
zum Glück kommen. Einer der jedoch in einer Sackgasse klemmt, bei dem ist wohl das Glück
noch eher entfernt. Ich denke, dass auch die mangelnden Hemmungen, dazu führen könnten,
dass einem die Wege geöffnet werden.
35
Fontana David, (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S. 168
Fontana David, (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S. 168
37
Fontana David, (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S. 169
38
Ball Pamela (2001): Das kleine Traumlexikon, S 37/38
39
Der Traumdeuter.ch; Welche Bedeutung hatte mein Traum?, Fliegen. in:
http://traumdeuter.ch/texte/1123.htm (Zugriff am: 11.06.2012)
36
10
Ebenso in zwei Deutungen, wird der Träumer auf das berufliche Leben aufmerksam gemacht. In
der ersten wird nicht genau gesagt ob diese Zusammenhänge positiv oder negativ sind. Im
Gegenteil aber denke ich, da es als ein wichtiger Zusammenhang gedeutet wird, wird es
wahrscheinlich schon heissen, dass es in Richtung Erfolg im Beruf geht. Und genau der Erfolg
wird im dritten Punkt genannt. Der Unternehmungsgeist, der ebenfalls im dritten Punkt genannt
wird, könnte natürlich zum beruflichen Erfolg führen.
Was sicherlich auffällt ist, dass nur einmal etwas über die Sexualität gedeutet wird. Meiner
Meinung nach könnte es sein, dass die Therapeutin Pamela Ball, die dies aussagte, diesen
Aspekt ebenfalls als Glücksgefühl angesehen hat. Und so könnte man auch diese Bedeutung des
Fliegens mit den anderen gleichstellen.
Kreuzungen:

Viele sind der Meinung, wenn Kreuzungen im Traum vorkommen, dass diese für
Entscheidungen stehen.
Ausserdem wird vermutet, dass der Traum mit diesem Traumbild ein „Aufeinandertreffen“
bzw. „Auseinandergehen“40 von Personen oder eines Gedankens symbolisiert.

Über den Traum von der Kreuzung, sagt Frau Ball aus, dass er für eine zukünftige
Entscheidung stehe, die wir zu treffen haben. Ausserdem meint sie, dass eine Kreuzung
psychologisch gesehen einen Moment darstellt, in dem „zwei gegensätzliche Kräfte
harmonisch zusammenfinden“41. Ebenfalls gibt sie an, dass die Kreuzung als Bild ein
magischer und gefährlicher Ort ist, aus dem Grund, weil wir uns dort für eine Richtung
entscheiden, die uns zukommend erscheint42.

Es wird behauptet, dass wenn man sich im Traum auf einer Kreuzung befindet und nicht
weiss wohin, heisst dies, dass vielleicht Verluste anstehen, aufgrund der
Unentschlossenheit der träumenden Person. Es soll auch bedeuten, dass man dazu
neigt, sich durcheinanderbringen zu lassen von eigentlich unwichtigen Sachen. Weiter
symbolisiert dieser Traum eine schon vergangene und gute Gelegenheit, die nicht mehr
für die Ziele zu nutzen ist, die man gerne erreichen wollte43.
40
Fontana David (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S. 171
Ball Pamela (2001): Das kleine Traumlexikon, S. 58
42
Ball Pamela (2001): Das kleine Traumlexikon, S. 58
43
Der Traumdeuter.ch; Welche Bedeutung hatte mein Traum?, Kreuzweg/ Kreuzung. in:
http://www.traumdeuter.ch/texte/2954.htm (Zugriff am: 11.06.2012)
41
11
Analyse:
Was bei diesem Traumbild auf jeden Fall bemerkenswert ist, ist dass in allen drei
Deutungsweisen ein Entscheid oder die Unentschlossenheit angesprochen wird. So können wir
sicherlich davon ausgehen, dass die Kreuzung im Traum so zu deuten ist. Der Zusammenhang
ist beim Stichwort Zusammenkommen. In zwei von den drei Weisen, sollte eine Kreuzung ein
Aufeinandertreffen von Personen oder Ideen sein, oder anders gesagt ein Zusammenfinden von
zwei entgegengesetzten Kräften. Diese Kräfte können sowohl die Personen als auch Gedanken
und Ideen symbolisieren. Was nur einmal erwähnt wird, ist diese verpasste Gelegenheit, die nicht
mehr zu nutzen ist, was sich eher negativ auswirkt. Hier ist auch eine andere Interpretation
möglich, dass das Auseinandergehen mit der nicht mehr nutzbaren Gelegenheit verbunden ist,
denn wenn man keine zweite Chance bekommt, oder hier die Gelegenheit, etwas zu erreichen,
so kann es dazu führen, dass die Träume und Wünsche sich aufspalten. Meines Erachtens wird
die Kreuzung als gefährlicher Ort bezeichnet, weil man vielleicht vor einer lebenswichtigen
Entscheidung steht, und sich dann letztlich für das Falsche entscheidet. Somit ist man vielleicht
nicht nur selber im Nachteil, sondern zieht vielleicht auch noch eine Zweitperson mit in den
Graben, und auch das kann dazu führen, dass Freundschaften oder sonstige Beziehungen, ein
Ende finden.
Prüfungen:

Prüfungen in Träumen können auf Erfolg oder Misserfolg weisen, und das im privaten,
wie auch im beruflichen Leben dieser Person. Es wird behauptet, von einem nicht
bestandenen Test zu träumen, solle heissen, dass der oder die Träumende nun die Kraft
finden kann, um sich der für ihn bisher unbekannten Schwäche zu stellen. Falls die
Prüfung in einem „unpersönlichen“44 Raum geschrieben wird, so würde es die autoritären
und bürokratischen Mächte symbolisieren, welche das Leben des Träumenden unter
Kontrolle zu halten scheint. Von einer mündlichen Prüfung zu träumen könnte darauf
hinweisen, dass diese Person sich selbst zurückweist oder mit sich selbst nicht zufrieden
ist.45

Die Prüfung im Traum soll nach Ball die Selbstkritik, Selbsteinschätzung oder den Druck
eine gute Leistung zu vollbringen, symbolisieren. Von einem Doktor getestet zu werden,
könne bedeuten, dass er oder sie gesundheitliche Probleme hat. Eine
44
45
Fontana David (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S. 183
Fontana David (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S. 183
12
Führerscheinprüfung wiederum, solle darauf hinweisen, dass unsere Fähigkeiten oder
unser Selbstvertrauen „auf die Probe gestellt werden“46.

In der modernen Psychologie heisst es, dass wenn man von Prüfungen träumt, dass
diese in Beziehung mit der Gegenwart steht. Was auch behauptet wird ist, dass ein
Prüfungstraum, wenn er ein Alptraum ist, Angst vor der Zukunft symbolisiert. Es heisse,
dass man die Prüfungen, von denen man träumt, schon lange bestanden hätte.
Ausserdem wird gesagt, dass Prüfungen in einem Traum Selbstkritik und Wunsch nach
guten Leistungen bedeuten würde47.
Analyse:
In zwei von drei Deutungen wird die Selbstkritik angesprochen. Diese kann auch mit dem
Wunsch oder dem Druck gute Leistungen zu vollbringen in Verbindung gesetzt werden, denn
wenn genau einem die Selbstsicherheit fehlt, denke ich, wird der Druck von guten Leistungen
grösser sein, als für jemanden der selbstbewusst und zufrieden an die Sache rangeht. Einmal
wird erwähnt, dass ein Traum von mündlichen Prüfungen heissen könne, unzufrieden mit sich
selbst zu sein. Einige Deutungen sind bei den Prüfungen noch weiter ins Detail gegangen, und
haben zwischen verschiedenen Prüfungen unterschieden, wobei es andere allgemeiner
zusammengefasst haben. Das ist auch ein Grund, weshalb bei den Deutungen des
Prüfungstraumes nicht sehr viele Gemeinsamkeiten festzustellen sind.
Die Behauptung, dass eine Prüfung im Traum auf Erfolge oder Misserfolge hinweise, ist meiner
Meinung nach eine Zusammenfassung aller drei Deutungen, denn jede von ihnen beinhaltet
Aussagen, die auf Erfolge oder eben Misserfolge zurück zu führen sind. Was sicherlich ein ganz
interessanter Aspekt ist, ist dass sich diese Erfolge und Misserfolge nicht nur auf das berufliche
oder schulische Leben beziehen, sondern auch auf das private.
Ein grosser Unterschied, der sich bei der Unterscheidung der drei Deutungsweisen ergab war,
dass bei der einen angenommen wird, wenn man von Prüfungen träumt, dass diese schon längst
bestanden wären. Und die andere vermutet, dass wenn von Prüfungen geträumt wird, dass dies
bedeuten würde, dass der Träumende in die Kraft findet, sich seinen unbekannten Schwächen zu
stellen, und die „Prüfung“ die er oder sie noch zu machen hat in dem Moment noch nicht
bestanden ist. Diese Prüfung ist, wie ich denke, der Mut, welchen diese Person fasst, um gegen
die eigenen Schwächen anzutreten.
46
Ball Pamela (2001): Das kleine Traumlexikon, S. 70
Der Traumdeuter.ch; Welche Bedeutung hatte mein Traum?, Prüfung. in:
http://www.traumdeuter.ch/texte/3559.htm (Zugriff am: 08.09.2012)
47
13
5.4. Traumdeutungstheorie nach Sigmund Freud
Sigmund Freud:
Sigmund Freud lebte von 1856 bis 1939. Er war Österreicher und
arbeitete als Arzt, Tiefenpsychologe und Religionskritiker.
Weltweit war und ist er bekannt als Begründer der Psychoanalyse,
und insbesondere auch „der modernen Traumforschung“.48 Heute
wird er als einer der bedeutsamsten „Denker“ des 20.
Jahrhunderts angesehen und es setzen sich bis heute Leute mit
seinen Werken auseinander.49
Abb. 2: Sigmund Freud, 1921
Seine Theorie:
Sigmund Freud geht im Allgemeinen davon aus, dass es sich in Träumen um die Verarbeitung
vorher geschehener Tageserlebnisse handelt. Was aber hier wichtiger ist, sei eine „Botschaft“
über eine Situation der träumenden Person, die auf Erfahrungen in seiner Kindheit
zurückzuführen sei. Er meint auch, dass „unterdrückte Kinderwünsche“ im Traum wiedergeben
werden.50 Die Deutung, oder auch die „Entschlüsselung“ der Träume hätten in der
Tiefenpsychologie die Funktion der Selbsterkenntnis, und daher auch eine lebenswichtige
Bedeutung für die „psychische Diagnostik“. Diese psychische Diagnostik sei dann zugleich auch
noch der Grundbaustein einer sicheren Therapie.
Freud leitet aus den Resultaten seiner Traumdeutungstheorie ab, dass der Traum diese
Botschaft enthält, aber diese nicht bis zum menschlichen Bewusstsein gelangt. Diesen
sogenannten Verdrängungs-Mechanismus bezeichnet Freud als „Zensur“ und den ganzen
Traumgestaltungsablauf als „Primärprozess“. Der Primärprozess läuft, seiner Meinung nach, im
Unbewusstsein des Träumenden ab. Ausserdem behauptet er, dass der unbewusste Inhalt des
Traumes, im Laufe des Tages nicht ins Bewusstsein dieser Person gelangen könne. Somit
besteht die Chance, dass dieses im Unbewussten verdrängte Material, sich zu Träumen
verarbeitet, um somit an das Vorbewusstsein und an das Bewusstsein des Menschen zu
gelangen. Die Träume die wir träumen nennt S. Freud als „manifeste Trauminhalte“.51
48
Fontana David (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S. 11
Sigmund Freud (2012) in: Wikipedia. in:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud#Die_Entstehung_der_Psychoanalyse (Zugriff am 25.08.2012)
50
Mertens Wolfgang (1999): Traum und Traumdeutung, S. 72
51
Traumdeutung; Sigmund Freud (2012) in: Wikipedia. in:
http://de.wikipedia.org/wiki/Traumdeutung#Sigmund_Freud (Zugriff am 25.10.2012)
49
14
Freie Assoziation:
Was der eigentliche Hauptgedanke der Freud’schen Theorie ist, ist die „Methode der freien
Assoziation“. Freud sieht sie als psychoanalytische Therapie an. Dabei sollte der Patient der
Therapie, alle seine Einfälle, also Assoziationen, zu allen möglichen Themen, „freien Lauf
lassen“. Es mag sein, dass diese Gedanken, welche der Behandelnde hat, ihm als völlig sinnlos
und unwichtig erscheinen, können laut Freud aber ein sehr wichtiger Aspekt sein. Freud ist der
Meinung, dass diese Methode, die einzige ist, mit welcher man das Unbewusste eines Menschen
erforschen könnte. Sie sei ebenso die Hauptregel dazu.52
Der Psychische Apparat nach Sigmund Freud
Das Strukturmodell Der Psyche ist ein Modell, das von Sigmund Freud beschrieben wurde. Es
bezieht sich auf die Psyche des Menschen und setzt sich aus drei verschiedenen Instanzen
zusammen, welche je verschiedenen Funktionen aufweisen. Diese sind: das Es, das Ich und das
Über-Ich. Ausgearbeitet von Freud wurde dieses Modell erstmals im Jahre 1923, und wird auch
als „Drei-Instanzen-Modell“ bezeichnet.
Das Es ist eine unbewusste Struktur, welche die Triebe, Bedürfnisse und Affekte beinhaltet. Die
menschlichen Triebe sind z.B. Trieb der Wunschkraft, Nahrungstrieb, oder Sexualtrieb. Unter
Bedürfnissen versteht man das Verlangen einen Mangel loszuwerden.53 Und bei Affekten
handelt es sich um z.B. Liebe, Hass oder Neid. Das Es geht dem Lustprinzip nach, was so viel
heisst wie, dass er versucht seine Bedürfnisse zu befriedigen. Die „Treibregungen“ wirken auf
unseren Körper unbewusst, das heisst, dass in diesen Momenten der Mensch unbewusst
handelt. Das Es ist angeboren und die Instanz, welche zuerst entstanden ist.54 Genau dieses Es
ist es, welches sich, laut Freud, in unseren Träumen wiederspiegelt.
52
Freie Assoziation (2012) in: Wikipedia. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Assoziation (Zugriff am
26.08.2012)
53
Bedürfnis (2012) in: Wikipedia. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Bed%C3%BCrfnis (Zugriff am 25.08.2012)
54
Strukturmodell der Psyche; Das Es; Entstehung des Es (2012) in: Wikipedia. in:
http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturmodell_der_Psyche (Zugriff am 25.08.2012)
15
Des Weiteren, gibt es noch die Instanz Ich, die
Instanz des bewussten Denkens im Alltag. Das Ich
ermöglicht es uns Konflikte zu lösen, und geht dem
Realitätsprinzip nach. Das Ich nimmt wahr, denkt,
und hat ein Gedächtnis. Es hat ein Ich-Gewissen,
welches moralische Prinzipien kritisch überprüfen
kann. Das Ich bildet sich, so meint Freud, in den
ersten vier Lebensjahren. 55 Das Ich würde dann
korrekt handeln, wenn es die Ansprüche des ÜberIchs und des Es verbinden kann, so schreibt man i
m Buch „Zugänge zur Philosophie“. Das Ich sei für
den Entscheid und die Kontrolle zuständig, das
heisst, es entscheidet, was jetzt in diesem Moment
angemessen ist und führt es dann aus. Der
Schlafzustand sei ausserdem der Ruhezustand des
Ichs, denn im Traum wird die Verbindung zwischen
dem Ich und der Aussenwelt unterbrochen, die das
Ich sonst hat. Die Triebansprüche würden in den
Vorkommnissen im Traum „versteckt“
Zur Vervollständigung des Modelles gehört noch
Das Strukturmodell:
Abb. 3: Das Es, Das Ich,
Das Über-Ich
das Über-Ich. Das Über-Ich entsteht aus der
„Befolgung der Elterlichen Normen und
Prinzipien“, so meint Sigmund Freud.
Falls sich das Kind aber für den Ungehorsam,
gegenüber seinen Eltern entscheiden würde, so
befände es sich in der sogenannten Trotzphase.56
55
Strukturmodell der Psyche; Das Ich (2012) in: Wikipedia. in:
http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturmodell_der_Psyche (Zugriff am: 25.08.2012)
56
Strukturmodell der Psyche; Das Über-Ich (2012) in: Wikipedia. in:
http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturmodell_der_Psyche (Zugriff am: 25.08.2012)
16
5.5. Traumdeutungstheorie nach Carl Gustav Jung
Carl Gustav Jung hatte Schweizer Nationalität und lebte von 1875-1961. Er war eine Zeit lang ein
Schüler von Sigmund Freud, und von 1909 bis 1913 arbeiteten sie sogar zusammen.
Zusammen zählte man sie zu den bedeutsamsten Analytikern des 20. Jahrhunderts.57 Beide
waren davon überzeugt, dass das Unbewusste im Zusammenhang mit Träumen, und der
menschlichen Psyche eine wichtige Rolle spielten. Ausserdem teilten sie sich die Meinung, dass
die Bedeutungen der Träume den Ursprung in den Problemen des Unterbewusstseins hätten.58
Carl Gustav Jung:
Abb. 4: Carl Gustav Jung
57
DRS 3; 5 Minuten Auffrischer: C.G. Jung erklärt unsere Psyche (2011). in:
http://www.drs3.ch/www/de/drs3/themen/leben-heute/gesellschaft/274896.5-minuten-auffrischer-c-g-jungerklaert-unsere-psyche.html (Zugriff am: 26.08.2012)
58
Fontana David (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S. 56
17
Seine Theorie:
Er entwarf eine These des kollektiven Unterbewussten, denn er kehrte sich ein bisschen von
Freuds Theorie ab, denn Jung dachte, dass es nicht sein konnte, dass Themen sich aus
„individuellen unterbewussten Konflikten“ ergeben. Viel mehr unterstützte er die Meinung, dass
diese Themen einen gemeinsamen Ursprung hätten. Die Bilder, die sich im Unterbewusstsein
bilden, nennt er Archetypen.59 Archetyp ist griechisch und heiss Urbild oder Mehrzahl. Laut Jung
würden sie unser Bewusstsein beeinflussen.60 Einige Beispiele sind: Der Schatten, Anima und
Animus.
Seiner Meinung nach, sei der Traum die Darstellung eines, für den Träumenden, Inhalts. Er
meint, dass dieser nicht unbedingt verschleiert sein muss, was der Theorie von Freud entgegen
spricht. Der Traum hätte also, nicht wie bei Freud, keinen schwierig zu entschlüsselnden Inhalt.61
Ein sehr wichtiger Aspekt ist sicher auch, dass Jung Freuds Methode der freien Assoziation
ablehnte, denn er ist der Meinung, dass diese vom eigentlichen Weg zum Trauminhalt abführen
würden. Er begünstigte vielmehr den Gedanken der direkten Assoziation, denn diese Strategie
liesse nicht zu, dass die Person zu weit vom eigentlichen Traum abkommt, sondern würde
vielmehr helfen, dass dich er oder sie auf den Trauminhalt konzentrieren kann, und das möglichst
problemlos.62
Das Ziel des ganzen sei es zwischen dem Mensch und dem persönlichen und kollektiven
Unbewusstsein, eine Verbindung herzustellen.63
59
Fontana David (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S. 56/57
Archetypus (2012) in: Wikipedia. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Archetypus (Zugriff am: 26.08.2012)
61
Mertens Wolfgang (1999): Traum und Traumdeutung, S.72
62
Fontana David (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S. 58
63
Fontana David (1994): Die Sprache der Träume – Ein visueller Schlüssel zur Traumdeutung, S. 60
60
18
5.6. Vergleich der Theorien
Wie ich vorhin schon erwähnt habe, war wie Sigmund Freud, so auch Carl Gustav Jung zu den
bedeutendsten Analytiker des 20. Jahrhunderts angesehen. Da Jung ein ehemaliger Schüler von
Freud war, hat er bestimmt einige Gedanken von ihm übernommen. Dort wo er aber mit seinem
Lehrer nicht einverstanden war, vernahm er schliesslich bei seiner eigenen Traumtheorie
Änderungen. Diesen Unterschieden und Gemeinsamkeiten bin ich auf den Grund gegangen.
Für Sigmund Freud war, wie ich schon oben angesprochen habe, das Es in seinem Modell ganz
wichtig. Das Es steht für menschliche Bedürfnisse und Triebe. Jung war aber nicht dieser
Meinung. Er ging nicht den Triebregungen nach. Was sich aber bei beiden zeigte, war der
Gedanke, dass die Bedeutung der Träume den Ursprung im Unterbewusstsein hätte. Aber schon
hier zeigt sich erneut eine Gegensätzlichkeit. Freud geht eher von einem individuellen und
persönlichen Unterbewusstsein aus, während dem Jung vom obengenannten kollektiven
Unterbewusstsein spricht.
Ein weiterer und auch wichtiger Begriff beim Vergleich der zwei Theorien ist sicherlich die
Methode der freien Assoziation. Der Befürworter dieser Methode war natürlich Freud. Jung war
davon aber nicht wirklich begeistert. Er schätzte da die direkte Assoziation viel höher als die freie.
Jung war der Meinung, dass die freie Assoziation viel zu stark vom eigentlichen Ziel abweichen
würde. Das Ziel wäre es durch frei laufende Gedanken an die Deutung des Traumes zu kommen,
aber Jung favorisierte seine Technik, bei welcher sich der Patient nur auf den Traum
konzentrieren sollte, und so fast keine Möglichkeit besteht, vom Thema abzuschweifen.
Da Jung von den Archetypen ausging, stellte er diese zu einer Liste zusammen. Jedes einzelne
bekam eine Art Definition, und was genau dieses Symbol bedeuten sollte. Jungs Traumdeutung
resultierte dann von der „Sichtung seines Kataloges“.64
Wie man feststellt ergaben sich einige Gesetzmässigkeiten, aber auch Gegensätze. Obwohl also
Jung ein Schüler Freuds war, so liess er sich einige Dinge nicht „beibringen“, die für ihn nicht als
richtig galten.
64
C.G. Jung und die Traumdeutung. in: http://www.indianer-horoskop.com/wiki/c.g.jung-traumdeutung.php
(Zugriff am: 26.08.2012)
19
6. Meine Feldarbeit
6.1. Erfahrungsbericht
Meine eigenen Träume zu deuten versuchen war für mich persönlich eine sehr schöne
Erfahrung. Es gab mir die Möglichkeit mich selber ein bisschen näher kennenzulernen, weil ich
allen Dingen auf den Grund gehen musste. Das heisst, wenn ich etwas träumte, so musste ich
natürlich versuchen herauszufinden, weshalb ich wohl genau das geträumt haben könnte.
Manchmal kam ich auf einen Schluss manchmal aber leider auch nicht. Wenn ich zu einer
Folgerung kam, so musste ich mir Gedanken machen, ob mich dieses Thema beschäftigte, ob es
mich störte oder sogar freute. Und so habe ich langsam begonnen mich selber mehr zu
verstehen. Es gab Träume, bei denen merkte ich, dass ich wirklich Freude daran hatte. Obwohl
es mir so im alltäglichen Leben gar nicht bewusst war, dass mich etwas so stark freute, konnte
ich es allerspätestens beim Deuten feststellen.
Nicht nur das Deuten der Träume selbst, und das Analysieren, sondern auch die
Tagebuchführung war für mich etwas Neues. Ich habe seit ich klein war kein Tagebuch mehr
geführt, und jetzt wieder zu beginnen, war für mich etwas ganz Besonderes. Ich musste
versuchen in zwei Ferienwochen, und einer Schulwoche mich daran zu gewöhnen, dass ich
nachts aufwache, und gleich Bleistift und Papier zur Hand nehme, um alles zu notieren, was ich
geträumt habe. Es war wichtig, den Traum in dem Moment des Aufwachens aufzuschreiben, weil
er da noch präsent war, denn wenn ich es verschoben hätte, um es am Morgen aufzuschreiben,
so hätte es sein können, dass ich wichtige Kleinigkeiten vergessen hätte, ohne dass es mir bei
Bewusstsein gewesen wäre.
Ich muss zugeben, zu Beginn war es schon ein bisschen verzweifelnd, denn ich hatte das Gefühl,
je mehr ich versuchte mich auf meine Träume zu konzentrieren, um sie dann zu protokollieren,
desto weniger träumte ich tatsächlich. Aber glücklicherweise änderte sich das nach einigen
Tagen. Ich habe einiges geträumt. Und erstaunlicherweise träumte ich sogar mehrere Träume in
einer Nacht, was für mich umso besser war, um letztendlich auf gute Ergebnisse beim
Analysieren zu kommen. Obwohl ich aus privaten Gründen nicht alle Träume aufschrieb, so kann
ich dennoch sagen, dass ich genügend Material hatte um dieses zu analysieren. Um ehrlich zu
sein, hätte ich bei einigen Träumen nicht damit gerechnet, dass sich beim Deuten so gute
Resultate ergeben.
Zurückblickend kann ich sagen, dass es mir Spass gemacht hat, solch ein Traumtagebuch zu
führen, und ich könnte mir gut vorstellen künftig mal wieder für eine kurze Zeit eines zu führen.
20
6.2. Mein erster Traum den ich deute
Der erst Traum den ich deuten werde, geht grob gesagt um die Schule. Weil es vielleicht auch
andern Schülern, so wie mir geht, dass sie von der Schule träumen, welche sie gerade besuchen
dachte ich, ist es ein passendes Beispiel.
„Der Traum begann bei mir wie ein ganz gewöhnlicher Schultag. Ich bin um sieben Uhr
aufgestanden, habe gefrühstückt und bin in die Schule gegangen. Ich weiss vom Traum selbst
zwar nicht ob mit dem Fahrrad oder mit dem Bus, aber ich war plötzlich da. Es stand eine
Biologieprüfung an, vor der ich schon ziemlich Angst hatte, denn Biologie war bei mir eines der
heikelsten. Ich durfte bei dieser Prüfung auf gar keinen Fall eine ungenügende Note erzielen,
denn das dritte Gymnasiums-Jahr ist nur zu schaffen, wenn man nicht mehr als drei
ungenügende Zeugnisnoten hat.
So sass ich nach dem ersten Läuten im Klassenzimmer und wartete auf den Lehrer. Ich spürte
ziemlich stark, dass ich aufgeregt war, denn mein Herz pochte. Der Lehrer betrat also das
Schulzimmer, und die Schulglocke läutete zum zweiten Mal. Der Lehrer beauftragte uns, unsere
Prüfungsordnung einzunehmen, das heisst also die Tische zu trennen. Wir bekamen die Prüfung
von unserem Biologielehrer ausgehändigt und zugleich gab er uns an, wie viel Zeit uns für das
Lösen der Prüfung zur Verfügung stand. Wie jedes Mal bei einer Biologieprüfung, stand ich unter
Druck, und wurde noch nervöser als er uns mitteilte, dass wir nur 45 Minuten Zeit haben.
Nichtsdestotrotz, versuchte ich ruhig zu bleiben, und locker an die Sache ranzugehen. Ich
notierte meinen Namen und das Datum auf dem Prüfungsblatt und begann die erste Aufgabe zu
lesen. Es war eine Multiple-Choice-Aufgabe, bei der wir einige Sätze nach richtig oder falsch
bewerten sollten. Ich las also zwei, drei dieser Sätze durch, kreuzte das an, was ich für richtig
hielt, und dann kam der nächste Satz. Der besagte: Beim Maultier ist der Vater ein Esel und die
Mutter ein Pferd. Ich wusste ganz genau, dass dies richtig ist und kreuzte es dementsprechend
auch an. Was beim übrigen Teil der Prüfung gefragt wurde, konnte ich nicht mehr sehen, denn
ich wachte auf.“
Deutung/ Analyse:
Meiner Ansicht nach, habe ich diesen Traum so geträumt, weil ich mich vor dieser Prüfung
fürchtete. Ausserdem stand ich unter dem Notendruck, was mich persönlich auch sehr
beschäftigte in dieser Zeit, da ich keine ungenügende Note erhalten durfte.
Was sicherlich ganz interessant war bei diesem Traum, ist, dass ich diesen bestimmten Satz so
gut lösen konnte, weil ich am Vortag für die Prüfung gelernt hatte. Dabei habe ich die Buchseiten
gelesen, die wir zu lernen hatten, und als ich damit fertig war, habe ich mir einfach noch kurz alle
Bilder angeschaut, die im Biologiebuch drin sind. Eines von diesen Bildern war ein Foto eines
Maultieres. Und bei der Bildlegende stand ganz kleingeschrieben, dass das Maultier einen
Eselsvater und eine Pferdemutter hat. Das hab ich aber nur einmal kurz durchgelesen, und mir
21
nicht speziell gemerkt. Zu meinem grossen Erstaunen, realisierte ich nach dem Aufwachen, dass
genau diese Frage dann in meinem Traum erschienen ist. Was mich dann aber noch mehr
verwundert hat, war, dass am Tag der wirklichen Biologieprüfung, dieser Satz tatsächlich
dastand, und ich ebenfalls in einer Multiple-Choice-Aufgabe, diesen Satz als richtig oder falsch
einordnen sollte. Um ehrlich zu sein, hat mich das in dem Moment verblüfft. Wie das überhaupt
sein konnte, habe ich mich dann gefragt, und ich denke, dass ich auf diese Weise, also durch
den Traum, auf die Prüfung vorbereitet wurde. Einerseits wegen der Frage, aber anderseits auch
psychisch. Ich habe sehr viel Zeit ins Lernen investiert, und war mir ziemlich sicher, dass ich
keinen Grund zur Aufregung habe. So wie ich das sehe, hat mich dieser Traum auch
selbstbewusster gemacht, und mich gestärkt, weil ich im Traum nicht gescheitert bin. Und klar
der Traum hat mich bis hin zur Prüfung in den Gedanken verfolgt. Ich behaupte, dass wenn ich
mich im Traum beim Scheitern gesehen hätte, also die Prüfungsfragen überhaupt nicht hätte
lösen können, so denke ich, dass ich auch an die richtige Prüfung mit einem mulmigen Gefühl
rangegangen wäre. Aber wie gesagt, der Traum hat mich aufgerichtet.
Wie ich bereits vorher beim Traumsymbol Prüfung herausgefunden habe, steht der
Prüfungstraum dafür, dass man die Kräfte sammelt und sich unbekannten Schwächen stellt.
Meiner Meinung nach ist bei mir genau das geschehen. Ich habe immer an mir gezweifelt, was
das Fach Biologie angeht. Ich hatte sehr viel gelernt für diese Prüfung, um dann auch gut
abzuschneiden, und wie man an der Note sehen konnte, hatte ich eine meiner Schwächen
tatsächlich überwunden.
Meiner Ansicht nach, handelt es sich bei dieser Deutung eher um eine psychologische
Traumdeutung, denn nur anhand von Traumsymbolen konnte ich meinen Traum nicht deuten, da
ich keine Zusammenhänge feststellen konnte. Eine spirituelle Deutung ist es denke ich auch
nicht, denn ich sähe die Botschaft in diesem Traum nicht. Dafür kann ich aber sagen, dass dieser
Traum für mich persönlich eine vorbereitende Funktion hatte. Er hat mich ein Stück weit auf den
Prüfungsstress vorbereitet, da ich im Traum selbst nicht wirklich einen Grund zur Aufregung
hatte. Was ich sicherlich auch bemerkt habe, ist dass der Traum mir geholfen hat, mit dem
Prüfungsstress problemlos umzugehen, und dies wiederum ist eine weitere Funktion.
22
6.3. Traum 2
Im zweiten Traum, den ich versucht habe zu deuten, handelt es sich um meine Grossmutter. Ich
habe diesen Traum gewählt, da sie mir sehr nahe steht. Was mich so beeindruckt hat, war dass
ich in derselben Nacht einen ähnlichen Traum wie meine Schwester hatte.
„ Das ganze begann damit, dass ich an einem Ort war, den ich nicht kannte. Ich schaute mich auf
einer Strasse umher, und wusste nicht wo lang. Es sah aus, als wäre ich in einem Dorf, wo es
viele Wiesen und Wälder rundherum gab. Die ganze Landschaft war grün. Ich würde sagen es
war Frühling, denn an den Bäumen blühten die Blüten in den schönsten Farben. So beschloss
ich spontan einfach mal zu spazieren, bis ich auf einmal einen lauten Knall vernahm. Ich war sehr
erschrocken, und realisierte, dass auf der anderen Strassenseite ein Auto in einen Baum geknallt
ist. Ich stand sehr unter Schock und näherte mich dem Unfallort. Daraufhin bemerkte ich, dass im
verunfallten Auto meine Grossmutter sass. Ich konnte sie nur einen Augenblick sehen, und dann
verschwand sie. Anschliessend bemerkte ich wie sich die Landschaft um mich herum begann zu
verändern, aus Frühling wurde Herbst, und alle Blätter vielen in herbstlichen Brauntönen von den
Ästen.“
Deutung/ Analyse:
Laut Traumdeutungen, heisst es, dass wenn man von einem Autounfall träumt würde ein
Misserfolg bevorstehen65, aber ich bin nicht genau dieser Meinung. Ich habe eher das Gefühl,
dass ich von meiner Grossmutter geträumt habe, weil ich sie nicht besuchen kann wann ich will,
da sie in Kosovo lebt, weil ich sie vermisse und sie mir viel bedeutet. Am Vortag, also vor dem
Traum war ich zu Besuch meiner anderen Oma. Sie lebt in der Schweiz und ich sehe sie oft. Ich
kann sie auch jederzeit besuchen gehen, wenn ich mich nach ihr sehne. Im Gegenteil zu ihr sehe
ich meine Grossmutter, welche in Kosovo lebt nur einmal oder höchstens zweimal im Jahr und
das finde ich persönlich traurig.
Was mich aber am meisten verwundert hat, war dass ich und meine Schwester, die meine Oma
auch sehr lieb hat, in derselben Nacht von ihr geträumt haben. Sie konnte sich zwar nicht gut an
ihren Traum erinnern, aber sie hat mir erzählt, dass sie irgendwie zusehen musste, wie unsere
Oma gestorben ist.
Ich denke, der Hauptgrund, weshalb ich von meiner Grossmutter geträumt habe, ist dass ich
meine Grossmutter und meine ganze Familie im Kosovo vermisste. In den Sommerferien, das
heisst in etwa zwei Monaten, war es dann so weit und ich konnte sie besuchen gehen. Der Grund
dafür, dass sich die Landschaft im Traum so schnell veränderte, und vor allem auch vom „Guten
zum Schlechten“ wechselte, könnte daran liegen, dass es für mich ein ziemlich grosser Schreck
65
Der Traumdeuter.ch; Welche Bedeutung hatte mein Traum?, Unfall, Volkstümlich (europ.). in:
http://www.traumdeuter.ch/texte/6639.htm (Zugriff am: 12.09.2012)
23
war, den ich empfand, als ich meine Grossmutter im Auto sah. Zum Glück war sie nicht verletzt,
und ist sofort aus dem Traum verschwunden, denn ansonsten denke ich, hätte mich der Traum
noch länger beschäftigt. Ausserdem denke ich, dass der Frühling ein bisschen die Beziehung
zwischen mir und meine Grossmutter symbolisiert, denn in der Psychologie heisst es, vom
Frühling zu träumen66, würde auf einen Neubeginn deuten, aber damit konnte ich nichts in
Verbindung setzten. Das heisst also für mich, dass ich für diese Traumdeutung, die
konventionelle Deutung, welche auf Traumbildern und Traumsymbolen beruht, ausschliessen
kann. Da dieser schon der zweite Traum ist, den ich deute, kann ich eigentlich für mich sagen,
dass ich meine Träume anhand von Traumsymbolen nicht deuten kann. Der Grund dafür ist
einfach, dass ich keine Verbindung zwischen Symbol und Trauminhalt herstellen kann.
Auch hier, wie schon im ersten Traum den ich deutete, bemerke ich, dass die Träume mir helfen
meine alltäglichen Probleme und Laster ein bisschen zu verarbeiten. Speziell in diesem Fall, ist
mir aufgefallen, dass mich die Ferne meiner Grossmutter tatsächlich beschäftigt. Aber auf der
anderen Seite, würde ich sagen, dass dieser Traum mich zum Nachdenken gebracht hat. Ich
weiss nun, dass ich eigentlich nicht so viel darüber überlegen sollte, dass meine Grossmutter
weit weg wohnt, und dass ich mich zufrieden schätzen kann, meine Grossmutter Jahr für Jahr
besuchen zu können.
6.4. Traum 3
Diesen Traum zu deuten fand ich sehr spannend, denn er beinhaltet mehrere. Dieser Traum
dreht sich grösstenteils um Ferien und war für mich ein ziemlich schöner Traum und wie ich
denke mit vielen Bedeutungen.
„Der Traum begann mitten in den Ferien. Ich konnte nicht erkennen wo, aber ich sah, wie ich mit
meiner Familie und der Familie meines Onkels im Restaurant des Hotels zu Abend ass. Als wir
alle fertiggegessen hatten, gingen wir am Strand entlanglaufen. Es war das typische Gefühl von
Ferien und ich vergnügte mich mit den Kindern meines Onkels. Nach einem schönen und
lustigen Abend kehrten wir ins Hotel zurück und wir legten uns schlafen. Ich lag im Bett des
Hotelzimmers und bemerkte wie die Sonne meinen Schlaf störte. Man hörte das leichte
Rauschen des Meeres aus der Ferne. Ich war noch müde und wollte weiterschlafen. Plötzlich
hörte ich eine Stimme vor der Tür die rief, dass ich jetzt zum Frühstücken aufstehen solle. Nach
einem kurzen Zögern, beschloss ich dann doch aufzustehen und Frühstücken zu gehen.“
66
Der Traumdeuter.ch; Welche Bedeutung hatte mein Traum?, Frühling, Psychologisch. in:
http://www.traumdeuter.ch/texte/1788.htm (Zugriff am: 12.09.2012)
24
Deutung/ Analyse:
Ich war vor einigen Jahren mit meiner Familie und dieser meines Onkels in den Ferien. Wir
fuhren nach Italien ans Meer, um uns dort auszuruhen, und einen schönen und warmen Urlaub
zu verbringen. Wir liessen uns in einem Hotel nieder, wo wir natürlich jeden Morgen für das
Frühstück aufstehen mussten. Nach langen Nächten war dies nicht immer so einfach. Dies ist
auch der Grund weshalb ich von dem geträumt habe. Da wir am Vortag mit meiner Mutter gerade
von unseren Ferien sprachen, hat sich das in meinem Traum wiederholt. Da ich in den Ferien
kein Frühaufsteher bin, und gerne ausschlafe, hat mir dies schon zu denken gegeben und es hat
sich, wie ich vorhin schon sagte, in meinem Traum gezeigt, dass ich in den Ferien nicht sehr
gerne früh das Bett verlasse.
Ich meinte, dass der Grund, weshalb ich genau von meinem Onkel und seiner Familie träumte,
könnte sein, dass wir einige Jahre vorhin einen Urlaub zusammen verbracht hatten und uns sehr
amüsiert hatten. Es könnte natürlich auch sein, dass ich mir unbewusst gewünscht habe wieder
in einer grösseren Gruppe in die Ferien zu fahren, als nur zu viert mit meiner Familie.
Was man nicht vergessen darf, ist als ich gerade träumte, dass meine Mutter mich zum
Frühstücken ruft, war sie in Realität tatsächlich in meinem Zimmer und versuchte mich
wachzurufen, denn ich musste aufstehen, da meine Schwester eine Ballettvorführung hatte. Dies
zeigt, wie externe Reize, die unter „Funktion des Traumes“ erklärt werden, einen Traum
beeinflussen können, denn in meinem Traum erlebte ich genau das, was in Wirklichkeit geschah.
Zu diesem Traum konnte ich keine Funktion feststellen, dennoch finde ich es sehr
beachtenswert, dass sich die Behauptung, dass externe Reize einen Traum beeinflussen
könnten, sich als wahr ergab.
25
6.5. Fazit
In meiner Arbeit wollte ich herausfinden, was genau die Funktion eines Traumes sein könnte.
Dabei wollte ich aber nicht einfach die Behauptungen von Psychologen und Wissenschaftler
bestätigen, sondern mich auch selbst mit meinen eigenen Träumen befassen. Ich habe versucht
sie zu analysieren, auf ihre Funktion und ihre Bedeutung. Somit konnte ich für mich persönlich
feststellen, was meine Träume für eine Rolle haben, und inwiefern sie mir einen Zugang zu
meinem Unbewusstsein geben.
Ich habe herausgefunden, dass bei mir die Träume oftmals Tagesreste enthalten. Das heisst,
dass sich Ereignisse die ich am Vortag erlebt habe, geträumt habe. Ausserdem habe ich
festgestellt, dass sich entweder Wünsche, Ängste, Lasten oder Freuden in meinen Träumen
wiederspiegelten. Dies bestätigt Sigmund Freuds Theorie. Es ist nicht selbstverständlich, dass
immer ein Zusammenhang zwischen Traum und Realität zu finden ist, dennoch habe ich nach
längerem Nachdenken immer Gründe für meine Träume gefunden. Einst war es eine Art
Vorbereitung auf eine schwere Situation im Alltag, einmal machte mir ein Traum bewusst, wie
stark mir etwas am Herzen lag, ohne dass ich es stark bemerkte, und wieder ein anderes Mal
zeigte mir mein Traum, dass ich mich nach einem Urlaub mit meiner Familie sehnte.
Durch die Deutung meiner Träume habe ich erkannt, dass ein Traum einem tatsächlich den Weg
zum Unbewusstsein weisen kann.
Ich habe herausgefunden, dass es insgesamt drei verschiedene Deutungsarten gibt. Was ich
während des Deutens beobachtet habe, ist dass ich persönlich meine Träume nur mit der
psychologischen Traumdeutungsart deuten konnte. Das Mittel die Träume anhand von Symbolen
und Traumbildern zu deuten, war mir nicht so willkommen, denn ich fand zwischen den Symbolen
und der Bedeutung des Traumes keine Zusammenhänge. Deshalb habe ich mich auch
entschieden die psychologische Deutung bei allen drei Träumen anzuwenden, weil sie für mich
am geeignetsten war. Durch sie bin ich auf viele bemerkenswerte Resultate gekommen, die zu
meinen Träumen passten. Ich denke, dass jeder Mensch eigene Erfahrungen machen sollte mit
der Traumdeutung. Es gibt nicht einfach eine stichhaltige Deutungstheorie, nein, es gibt drei, und
es ist individuell wählbar, welche die beste und aussagekräftigste für einem ist. Wie ich schon
erwähnt habe, konnte ich mit der konventionellen Traumdeutung überhaupt nicht anfreunden,
und habe es dann mit der nächsten versucht. Ich bemerkte ziemlich schnell, dass mir das
Nachdenken über das Geschehene am nächsten stand. Eine mögliche Erklärung dazu könnte
sein, dass die konventionelle Traumdeutung ziemlich verallgemeinert ist.
Was die Deutungsarten, oder auch Deutungstheorien von Sigmund Freund und Carl Gustav Jung
angeht, konnte ich einige Gemeinsamkeiten feststellen. Da Carl Gustav Jung Freuds Schüler
war, wurde er sicherlich von einigen Überlegungen seines Lehrers überzeugt. Dennoch wiesen
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die zwei Theorien einige Unterschiede auf. Wenn ich noch weiteren Deutungstheorien auf den
Grund hätte gehen können, so wäre man bestimmt auf genauere Endergebnisse gekommen. Da
ich mich aber ein bisschen einschränken musste, habe ich die zwei bekanntesten Theorien
gewählt und verglichen. Rückblickend kann ich sagen, dass ich mich für die Erarbeitung des
Theorieteils sehr konzentrieren musste, denn dieses Thema war für mich neu. Ich hatte mich
zuvor noch nie mit der Traumdeutung befasst, obwohl ich manchmal schon gerne wissen wollte,
was meine Träume bedeuten. Gut fand ich aber, dass ich nach der Erarbeitung der Theorien,
ziemlich gut vorangekommen bin.
Des Weiteren habe ich beobachtet, dass als ich mein Tagebuch führte, manchmal Träume
besser in Erinnerung hatte und manchmal auch weniger. Es schien mir so, als ob ich mich dann
an Träume besser erinnern konnte, wenn ich von alltagsähnlichen Situationen träumte, als
beispielsweise von Fabelwesen. Ich muss dazu aber sagen, dass ich in den meisten Fällen aber
auch von Alltagssituationen geträumt habe. Es kam schon vor, dass ich z.B. mal von einem
Löwen träumte, aber das war eher selten. Des Weiteren habe ich festgestellt, dass ich mich in
den meiste Fällen an unbekannten Orten befand. Es hat mir sehr Spass gemacht meine Träume
genauer unter die Lupe zu nehmen, und zu analysieren, das war auch etwas ganz neues für
mich. Ich gebe zu, dass es zu Beginn schon anstrengend war mitten in der Nacht aufzustehen
und Träume zu notieren, aber in diesen drei Wochen konnte ich mich daran gewöhnen. Was ich
aber schade finde ist, dass ich nicht über eine längere Zeit über solch ein Traumtagebuch führen
konnte. Ich bin der Meinung, dass dies viele spannende Deutungen ergeben hätte. Es wäre
sicherlich auch interessant, Träume von anderen Personen analysieren und deuten zu können,
aber das würde über mein Ziel, die Gründe meiner Träume herauszufinden, hinausgehen.
Beeindruckt hat mich, dass meine Träume sich tatsächlich von äusseren Reizen beeinflussen
lassen. Es ist sehr erstaunlich, dass ich durch die Tagebuchführung so viele Dinge herausfinden
konnte, über die ich mir vorher nicht wirklich Gedanken gemacht habe. Dies ist auch der Grund,
weshalb ich im Hinblick auf die Zukunft, gerne wieder einmal ein Traumtagebuch führen und
meine Träume deuten will.
Auch wenn diese Arbeit eine Herausforderung war, so war ich bereit, mit höchster Motivation
meine Aufgabe anzugehen. Im Nachhinein bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich stolz bin, diese
Arbeit verfasst und erarbeitet zu haben.
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8. Quellenverzeichnis
Literarische Quellen
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CD-ROM:
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Schweizer Radio DRS 2, Hörpunkt, Träume CD 1 & 2, Sendung vom 02.10.2007,
Redaktion: Katharina Kilchemann, Angelika Schett und Judith Wipfler
Abbildungsverzeichnis:
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Titelbild: https://www.questico.de/sem/extern/traumdeutung/?referer=vqdetarotinfo (Zugriff
am: 26.08.2012)
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Abb. 1: http://inter.gesundheitsportal-privat.de/GesundLeben/Schlaf/Wissen/Schlafphasen-11350.html ( Zugriff am: 07.06.2012)
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Piktogramm 1: http://pixers.de/bilder-und-poster/stunt-5114059 (Zugriff am: 11.06.2012)
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Piktogramm 2: http://www.schilder.com/artikel_0000001200611.html (Zugriff am:
11.06.2012)
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Piktogramm 3: http://www.photaki.de/picture-piktogramm-des-vektors-der-mann-schreibtzeichen-symbol-symbol_221709.htm (Zugriff am: 11.06.2012)
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Abb. 2: http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud ( Zugriff am: 25.08.2012)
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Abb. 3: http://pseudo-psychologie.blogspot.ch/2011/06/der-montag-morgen-psychologe-isigmund.html (Zugriff am: 25.08.2012)

Abb. 4: http://inconfesablesdeunperdedorconsciente.blogspot.ch/ (Zugriff am: 26.08.2012)
9. Eigenständigkeitserklärung
Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Maturaarbeit selbstständig und ohne unerlaubte,
fremde Hilfe erstellt habe und dass alle Quellen, Hilfsmittel und Internetseiten wahrheitsgetreu
verwendet wurden und belegt sind.
Datum: _____________________
Unterschrift: _____________________
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