Technische Schwachstellenanalyse mit RCM (Reliability Centered

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Technische Schwachstellenanalyse mit RCM (Reliability Centered
Leuchtturmprojekte –
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Effizienz und Nachhaltigkeit im Industrieservice
Projekte Oktober 2011
WVIS-Initiative Effizienz und Nachhaltigkeit
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Leuchtturmprojekte –
Effizienz und Nachhaltigkeit im Industrieservice
Technische Schwachstellenanalyse
mit RCM (Reliability Centered Maintenance)
Erich Meyer
BIS Chemserv GmbH
Leuchtturmprojekte –
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Effizienz und Nachhaltigkeit im Industrieservice
Projekte Oktober 2011
WVIS-Initiative Effizienz und Nachhaltigkeit
Der Bereich Instandhaltung steht seit der
letzten Wirtschaftskrise besonders unter
Druck. Zwar ist die Instandhaltung ein
wichtiger Teil einer gesamten Wertschöpfungskette in einem produzierenden Unternehmen diese Sichtweise wird aber in vielen Fällen
nicht wahrgenommen, bzw. von den
Verantwortlichen der Instandhaltung nicht aktiv
umgesetzt.
Eine hochinteressante Sichtweise erlangt man
mit der Analysemethode RCM (Reliability
Centered Maintenance), denn mit dieser
Methode werden die Möglichkeiten der
Instandhaltung, durch gezielte Instandhaltungsmaßnahmen die Anlagenverfügbarkeit
positiv
zu
beeinflussen,
mit
einem
interdisziplinären
Team
in
Workshops
erarbeitet.
Es ist einerlei, ob die Instandhaltung einem
Unternehmen aus dem Lebensmittelbereich
oder der Stahlbranche angehört, es sind immer
die gleichen Probleme, auf die Analysen
stoßen.
Basierend auf der Entscheidungsgrundlage
„Ausfallrisiko“ (bestehend aus der Ausfallwahrscheinlichkeit und der Ausfallkonsequenz)
wird für jedes relevante Equipment die richtige
Instandhaltungsstrategie bzw. richtige Instandhaltungsmaßnahme getroffen.
Überraschend dabei ist die Tatsache der eingeschränkten proaktiven Einflussnahme der
Instandhaltung zur Minimierung des Ausfallrisikos des Equipments.
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Die Statistik bisherigen Projektarbeiten - nach
der Methode „Technische Schwachstellenanalyse mit RCM“ - belegt, dass von 100% des
untersuchten Equipments in Produktionsanlagen lediglich 45% direkt von der
Instandhaltung positiv beeinflusst werden
können.
In
dem
z.B.
verbesserte
Instandhaltungsmaßnahmen zur Senkung des
Ausfallrisikos beitragen. Der Großteil des
Ausfallrisikos und damit auch der Ausfallkosten
ist in der fehlerhaften Konstruktion (falsches
Design), der falschen Materialwahl und im
nicht bestimmungsgemäßen Betrieb des
Equipments zu suchen! Auch in diesem Fall
erhalten die Instandhaltungsverantwortlichen
Argumentationshilfen auf Basis der Ergebnisse
und Benchmarkvergleiche.
Der Hauptnutzen der technischen Schwachstellenanalyse nach RCM liegt im Erfassen
und
Bewerten
der
technischenund
anlagenspezifischen Risiken sowie in der
Optimierung
der
Instandhaltung
aus
technischer
Sicht.
Untersucht
wurden
zwischen 2008 und 2011 bereits 14
Unternehmen in Österreich, Deutschland,
Polen und Ungarn aus den Branchen
Chemie/Petrochemie,
Feinchemie/Pharma,
Metallurgie und allgemeine Industrie/Sonstige.
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Konkrete bisherige Erfahrungen der Kunden
sind das Aufdecken bisher unbekannter
(verfahrens-) technischer Risiken wie zum
Beispiel die interdisziplinäre Vertiefung der
Verfahrenszusammenhänge
durch
das
kritische
Hinterfragen
der
derzeitigen
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Instandhaltungsaktivitäten
sowie
die
Identifikation der Instandhaltungsnotwendigkeiten insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht.
Weitere Vorteile liegen in der Optimierung der
Ersatzteile und der Quantifizierung des
Produktionsausfallrisikos.
Zudem
können
Erkenntnisse gewonnen werden zu Aspekten,
die
außerhalb
des
Einflusses
der
Instandhaltung liegen, z.B. unzulässige
Bedienung, Verwendung von ungeeigneten
Equipments oder von mangelhaft instandhaltbaren Equipments.
Zudem
erhalten
die
Kunden
eine
Dokumentation der technischen Schwachstellen, der damit verbundenen Risiken und
der
wirtschaftlichen
Maßnahmen
zur
Vermeidung dieser technischen Schwachstellen. Die Projekte generieren ebenfalls
wichtige Erkenntnisse aus der Sicht „Lifecycle
Kosten“ (Engineering) bei einer sehr effiziente
Abwicklung der Analysen auf Basis der ParetoRegel.
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BIS Chemserv GmbH
St.-Peter-Strasse 25
A-4021 Linz, Österreich
Ansprechpartner
Erich Meyer, Leiter Center of Maintenance,
Methods and Technology, BIS Chemserv
Telefon +43 (0)732 6917-3706,
[email protected]
www.wvis.eu
Wirtschaftsverband
Vorstand
für Industrieservice e.V.
Martin Hennerici, Voith Industrial Services Holding GmbH & Co.KG
Hans-Dieter Behrens, Buchen UmweltService GmbH
Sternstraße 36
Gerald Pilotto, Bilfinger Berger Industrial Services GmbH
40479 Düsseldorf
Dr. Joachim Kreysing, Bilfinger Berger Industrial Services GmbH
Fon +49 (0) 211/16 97 05 04
Fax +49 (0) 211/49 87 0-36
[email protected]
www.wvis.eu
Geschäftsführer
Bankverbindung
Dr.-Ing. Reinhard Maaß
Dresdner Bank AG
Vereinsregister-Nr.
Konto: 20 91 83 500
Düsseldorf VR 10070
BLZ 300 800 00