Presentación de PowerPoint

Transcrição

Presentación de PowerPoint
Tr e k k i n g - B a u s t e i n
4 Ta g e / 3 N ä c h t e
Sierra Norte de Puebla
WANDERN IN DER SIERRA NORTE DE PUEBLA
Die Sierra Norte de Puebla – das „Nordgebirge“ des zentralmexikanischen
Bundesstaates Puebla – ist ein vom (internationalen) Tourismus bisher wenig
beachtetes Zielgebiet, das den Besucher aber unweigerlich und unmittelbar in
seinen Bann zieht. Das liegt an der Kombination aus einer einzigartigen
Landschaft und Natur und jener von besonders authentischen Dörfern und
Städtchen sowie ihrer traditionsbewussten (ethnischen) Bevölkerung geprägten
Humangeografie. Es handelt sich bei der Sierra Norte nicht etwa um ein quasi
durchgehend hohes Gebirge, sondern ein zerklüftetes Mosaik aus Höhen und
Tälern, die ein Spektrum von 700 bis 2.500 Metern über dem Meeresspiegel
abdecken und zahlreiche Mikroklimata schaffen; paradoxerweise ist das
„Nordgebirge“ im Schnitt sogar niedriger als das Hochplateau, auf dem sich die
Bundesstaatenhauptstadt Puebla und etwa Mexiko-Stadt befinden... Da sich in
dieser Region größtenteils die vom Golf von Mexiko herkommenden Wolken
entladen, ist die Sierra Norte ein wuchernder immergrüner „Garten Eden“, von
etlichen Flüssen durchzogen, die sich in zahlreichen Wasserfällen ihren Weg zum
(nicht weit entfernten) Meer suchen. Farne und ins Besondere die grandiosen
Baumfarne bestimmen in den Gebirgsregenwald-Gebieten das Bild.
Kaffeeplantagen und Kopfsteinpflaster-Gassen sind nicht selten in einen
mystischen Nebel gehüllt; vielleicht schon kurz darauf scheint wieder die Sonne
und taucht Bananenstauden und Ziegeldächer in ein gleißendes Licht. Der
Wanderer kommt natürlich in besonders engen Kontakt zur Natur, aber auch zu
der ländlichen Bevölkerung. Die beobachtbar tief religiösen Angehörigen der
verschiedenen ethnischen Gruppen, die indígenas – „Indios“ nennt man sie nicht
mehr, denn das klingt heute abwertend –, tragen häufig noch Trachten, sprechen
untereinander auf Nahuatl oder Totonakisch (das sind die Sprachen der
wichtigsten beiden Volksgruppen) und stellen absolut fantastisches
Kunsthandwerk her. Eine Wandertour durch die Sierra Norte ermöglicht vielfach
äußerst interessante Begegnungen mit diesen – meist selbst dem städtischen
„Normalmexikaner“ – fremden Kulturen.
4-Tages-Trekking-Baustein, die Route:
ROT =
1. Etappe
GELB =
2. Etappe
ORANGE =
3. Etappe
Tag 01: Erste Etappe
In Puebla de Zaragoza brechen wir frühmorgens auf, um in etwa 2 Std. nach
Tlatlauquitepec zu fahren, unserem Ausgangspunkt in der (östlichen) Sierra Norte de
Puebla.
Nach einem kräftigen(den) Frühstück beginnen wir unsere Wanderung, die heute bis
jenseits des Stausees La Soledad am Fuße des Hügels Coatetzin gehen wird.
Zunächst passieren wir den markanten Cabezón-Hügel, das Wahrzeichen
Tlatlauquitepecs; dann geht es – die meiste Zeit auf so gut wie nicht befahrenen
Feldwegen – durch die Natur und an Avocado- und Kaffeepflanzungen und
(Mais)feldern vorbei. Wir bleiben bei mehreren Quellen stehen und füllen unsere
Feldflaschen mit dem klaren Nass.
Wir sehen Hirtenjungen ihr Vieh treiben. Hie und da ein kleines Dorf. Immer wieder
haben wir herrliche Talblicke.
Schließlich erreichen wir den etwas breiteren Apulco-Fluss, den wir durchwaten oder
über den wir uns von einem Fährmann bringen lassen können.
In der Abenddämmerung (oder am nächsten Morgen) gönnen wir uns eine Bootsfahrt
auf dem La-Soledad-Stausee. Danach heißt es unser Nachtlager aufbauen (wir werden
heute biwakieren). Freundliche einheimische Helfer packen mit an und versorgen uns
mit einem einfachen, aber schmackhaften Abendessen. Den Tag lassen wir mit einem
Bierchen am Lagerfeuer ausklingen.
Gesamtstrecke: 25 km, Dauer: 8–9 Std.; wenig Steigung, es geht leicht bergab
Tag 02: Zweite Etappe
Am nächsten Morgen frühstücken wir so, wie wir schon am Abend zuvor gespeist
haben: einfach, gut und im Freien. Dann brechen wir das Lager ab und wandern los.
Unser Weg verläuft zunächst über eine Sandpiste zwischen dem Hang des Coatetzin
und dem Fluss Apulco hindurch; danach nehmen wir einen kleinen Pfad bergan, auf
den Coatetzin hoch.
Die Vegetation wechselt mit der Höhe von der Kaffeeplantage zur Baumfarnzone und
zuletzt zu einem Wald aus Kiefern und Steineichen.
Nach etwa 500 Höhenmetern haben wir die höchste Stelle erreicht. Von bestimmten
Punkten aus kann man nun sogar das ferne Papantla im Bundesstaat Veracruz
erspähen (soweit es die Sicht zulässt)!
Zwar klebt uns möglicherweise der Lehmmatsch an den Schuhen, und die feuchten
Pflanzen, durch die wir streifen, sorgen für ebenso feuchte Hosenbeine, aber das
gehört nun einmal zum „Paket“ Sierra Norte dazu.
Nach dem Abstieg auf der Nordseite des Coatetzin-Hügels gelangen wir zu einem
wunderschönen Wasserfall, Las Brisas genannt.
Der Zivilisation begegnen wir in dem kleinen Ort San Andrés Tzicuilan wieder, der vor
allem für sein traditionelles Textilkunsthandwerk bekannt ist.
Danach marschieren wir durchs Tal zu unserem Tagesziel: Cuetzalan. Dieses
bezaubernde Städtchen können wir am (späteren) Nachmittag noch ein wenig
erkunden. In Cuetzalan kommen wir in den Genuss eines Hotelzimmers, einer warmen
Dusche, eines weichen Betts...
Gesamtstrecke: 12–15 km, Dauer: 6–7 Std.; Steigungen: einmal ca. 500 m, einmal ca.
200 m
Tag 03: Dritte Etappe
Das Höhenrelief der heutigen Wanderung hat, zumindest was den ersten und längsten
Teil betrifft, eine schlichte V-Form: Von Cuetzalan, das auf knapp 1.000 Metern über
dem Meeresspiegel liegt, gilt es, in das Flusstal des Tozán hinabzusteigen, auf ein
Niveau von etwas über 400 Metern; auf der anderen Seite steigt das Gelände dann
wieder an, und der Zielort Jonotla schließlich befindet sich wieder auf fast 1.000
Metern Höhe.
Das merklich tropischere Klima unten am Fluss wird vielleicht Lust auf ein
erquickendes Bad im kalten Strom machen.
Mit Tzinacapan und Ecatlán befinden sich zwei interessante indígena-Gemeinden
(„Ureinwohner“-Gemeinden) auf der Wanderroute.
Bevor wir in das idyllische 1.500-Einwohner-Dorf Jonotla hineinspazieren (übrigens
auf dem schmalen Fußweg, der vor dem Bau der Straße die Hauptanbindung dieses
ehemals wichtigen Handelsknotens gewesen war), suchen wir noch eine – vom
Tourismus noch nicht wirklich erschlossene – große Höhle in der Nähe Jonotlas auf,
die cueva El Encanto.
Zum Abschluss gibt es noch einmal Badegelegenheit: in natürlichen Pools im
Kalksteinbett eines Flusses. Wer wagt den Sprung von einem etwas vorkragenden
Felsen in einen besonders tiefen solchen „Kalktopf“...?
In Jonotla wartet ein ausgezeichnetes, liebevoll gestaltetes Boutique-Hotel auf uns,
wie man es in diesem kleinen Ort – weit „ab vom Schuss“– gar nicht erwarten würde.
Gesamtstrecke: ca. 15 km, Dauer: 7–8 Std.; Steigung: ca. 600 m
Tag 04: Abschied von Jonotla und der Sierra Norte, Rückfahrt
Nach einem nun wirklich verdienten gemütlicheren Start in den Tag und einem
reichhaltigen Frühstück in diesem Wohlfühl-Hotel machen wir uns zum Felsen von
Jonotla auf, an den eine Wallfahrtskirche gebaut ist und auf den man zu einem
begeisternden Aussichtspunkt hochsteigen kann. Wenn man von hier aus seine Blicke
schweifen lässt, erkennt man die märchenhafte Lage Jonotlas in ihrer Gänze: Die
ziegelgedeckten Häuschen stehen auf einer Art länglichen „Insel“ zwischen Schluchten
(tiefen Flusstälern); alles ist von einem üppigen grünen Teppich überzogen.
Wir besichtigen die Kirche, in der die Gläubigen ein im Felsen selbst erschienenes
winziges Marienbild als göttliches Zeichen verehren, und schlendern danach durch
das Dorf, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Auf der Rückfahrt nach Puebla, die drei bis vier Stunden dauern wird, können wir
noch einen Halt bei dem kraftvollen Wasserfall La Olla in Apulco (nicht: Acapulco...)
einlegen. Hier gibt es auch einen rustikalen Gasthof, der gutes Essen serviert.
Buchungsvoraussetzungen,
enthaltene Leistungen, Preisstufen
1. Buchungsvoraussetzungen:
Der 4-Tages-Trekking-Baustein „Sierra Norte de Puebla“ findet ab einem Minimum von
2 Buchungen statt; nehmen mehr Wanderer an der betreffenden Reise teil, sinkt der
Preis pro Person ggf. der weiter unten stehenden Tabelle gemäß.
Es werden eine ausreichende physische Kondition und Wandererfahrung
entsprechend der 2- und 3-Stiefelkategorie von Wikinger-Reisen vorausgesetzt sowie
die diesem Anforderungsprofil gemäße Wanderausrüstung (Schuhe, Kleidung,
Rucksack etc.).
Außerdem sollte Freude am Abenteuer und die Bereitschaft, auch einmal auf Komfort
zu verzichten (ins Besondere bei der einfachen Camping-/Zelt-Übernachtung),
vorhanden sein.
Die Wetterentwicklung ist in der Sierra Norte de Puebla besonders schwer
vorhersagbar; das Klima (die hier gelieferten Klimatabellen zum Ort Cuetzalan mögen
zur groben Orientierung dienen: http://de.climate-data.org/location/485587/)
zeichnet sich gerade durch rasche Veränderungen aus; Regenfälle und Nebel lassen
sich zu keiner Jahreszeit ausschließen.
2. In diesem Paket/dem Preis (s. unten) enthaltene Leistungen:
 3 Übernachtungen, davon:
– 1 (in Jonotla) im edlen Boutique-Hotel La Casona de Don Porfirio
(http://www.lacasonadedonporfirio.com/)
– 1 (in Cuetzalan) im guten 3***(+)-Hotel La Casa de Piedra
(http://lacasadepiedra.com/) oder ähnlich
– 1 (beim Stausee La Soledad bzw. dem Cerro Coatetzin) einfache Camping-/ZeltÜbernachtung (Gemeinschaftslager, ohne sanitäre Anlagen, ohne elektrischen
Strom; Isomatten und Decken werden bereitgestellt)
 Verpflegung: 4-mal Frühstück, 3-mal Mittagessen bzw. Wanderproviant, 1-mal
Abendessen (bei der Outdoor-Übernachtung)
 Beförderung in einem geeigneten, sicheren und bequemen Fahrzeug, das genug
Platz für alle Reisenden und deren Gepäck bietet, von Puebla de Zaragoza nach
Tlatlauquitepec (Tag 01) und von Jonotla zurück nach Puebla de Zaragoza (Tag 04);
je nach Gruppengröße wird eine Limousine, ein Kleinbus wie der VW Transporter
oder ein größerer Kleinbus wie der Mercedes Sprinter zum Einsatz kommen
 Beförderung des während der Wanderungen nicht benötigten Gepäcks vom
jeweiligen Startpunkt bis zum Tagesziel sowie der Campingausrüstung (Tag 01)
 Kompetente deutschsprachige Betreuung durch einen erfahrenen im Land
lebenden Reiseleiter während der gesamten Reisedauer
 (Orts)kundige, Sicherheit gewährleistende Führung durch lokale Wanderführer
(Tage 01 bis 03); ab 6 Reiseteilnehmern wird bei den Wanderungen ein zweiter
Führer hinzugezogen
 Bootsfahrt auf dem La-Soledad-Stausee
 Steuern
Nicht enthalten sind:




Andere als die oben genannten Mahlzeiten
Andere Eintrittsgelder
Persönliche Ausgaben
Trinkgelder