6 - Finance Magazin
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S.A.G. Solarstrom AG Mittelstandsanleihe – so funktioniert es 7. Structured FINANCE Deutschland 10. November 2011, Karlsruhe Agenda 1. Die S.A.G. Solarstrom AG 2. Anleiheemissionen der S.A.G. Solarstrom AG Dehner Gartencenter, Rain am Lech, 4,6 MWp (2009) 2 1. Die S.A.G. Solarstrom AG ▪ Internationaler Photovoltaik-Spezialist mit langjähriger Erfahrung ▪ Einzigartige Wertschöpfungskette ▪ Strategische Standorte in Europa und den USA Ertragsstarkes Wachstum und nachhaltige Unternehmensentwicklung seit 2007 Miccoli (999 kWp), Teil des Solarfeldes in Apulien, Gesamtgröße: 9,7 MWp (2010) 3 Das Kurzporträt ▪ Gründung 1998, rund 250 Mitarbeiter in 7 europäischen Ländern und in den USA ▪ Herstellerunabhängiger Anbieter von individuell für den Kunden konfigurierten, qualitativ hochwertigen Photovoltaik-Anlagen ▪ Planung, Finanzierung und Errichtung von effizienten Photovoltaik-Anlagen im In- und Ausland in allen Größenordnungen ▪ Angebot aller Dienstleistungen rund um den gesamten Lebenszyklus von Photovoltaik-Anlagen ▪ Nachhaltige Stromerzeugung mit 86 eigenen Photovoltaik-Anlagen mit 25,1 MWp Leistung ▪ Geschäftsjahr 2010: 201,0 Mio. € Umsatz, 13,1 Mio. € EBIT ▪ Notierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse Die S.A.G.-Unternehmensgruppe ist ein kompetenter Partner für Photovoltaik 4 Die Wertschöpfungskette Die S.A.G.-Unternehmensgruppe deckt den gesamten Lebenszyklus von PV-Anlagen ab 5 Die Geschäftsjahre 2007 bis 2011e: Umsatz und EBIT 260 - 280* 300 35 250 Umsatz in Mio. € EBIT in Mio. € 30 201,0 25 200 152,9 16 - 18* 20 150 13,1 97,7 100 15 8,5 43,0 50 40 0,8 10 2,8 5 0 0 2007 2008 2009 2010 2011e *gemäß aktueller Guidance Die S.A.G. Solarstrom AG wächst seit 2007 nachhaltig und profitabel 6 Strategie ▪ Projektierung und Anlagenbau ▫ Erschließung neuer attraktiver Ländermärkte mit geringem Risiko ▫ Nachhaltiges Wachstum durch Fokus auf PV-Anlagen auf Gewerbe- und Privatdächern ▫ Organisatorische Struktur auf zukünftige Herausforderungen ausgelegt ▪ Partnervertrieb ▫ Solarstrom-Partnerprogramm in DE, FR, Benelux und IT ▫ Netzwerk professioneller Partnerbetriebe (Installation, Service etc.) ▫ Kontinuierliche Steigerung des erzielten Wachstums ▫ Sicherung der Partnerschaften für nachhaltigen Ertrag ▫ Ausbau des ausländischen Partnervertriebs Die S.A.G.-Unternehmensgruppe passt sich schnell und flexibel Marktentwicklungen an 7 Strategie ▪ Anlagenbetrieb und Services ▫ Ausbau der Kernkompetenz der meteocontrol im Energie- und Wetterservice sowie in der Qualitätssicherung ▫ Ausbau des Segments „PV-Anlagen“ zum Komplettangebot ▫ Aufbau des Segments „Windkraftanlagen“ ▪ Stromerzeugung ▫ Ausbau des Geschäftsfelds „Stromerzeugung“ als Beitrag zur nachhaltigen Ertragsentwicklung ▫ Technische und kaufmännische Betriebsführung der Anlagen durch die S.A.G.-Gruppe gewährleistet weiterhin Know-How Aufbau Innovation sorgt für Marktführerschaft 8 Ausblick 2011: Weiteres Ertragswachstum ▪ Ertragsziele 2011: Umsatz: 260 bis 280 Mio. €, EBIT: 16 bis 18 Mio. € ▪ EBIT-Zielmarge: 5 bis 10 % ▪ Zielmärkte 2011: Ausbau des Projektgeschäfts in Deutschland, Italien und Frankreich ▪ Markterschließung weiterer attraktiver Zielmärkte (USA, Großbritannien, Benelux, südliche Adria) Internationalität, Flexibilität und Nachhaltigkeit sind Basis für weiteres Wachstum 9 2. Anleiheemissionen der S.A.G. Solarstrom AG ▪ Beweggründe für die Anleiheemissionen ▪ Auswahl eines geeigneten Emissionshauses ▪ Anleiheemissionen der S.A.G. Solarstrom AG Solarstromwertpapier Tranche I und II Solarfeld Stribro, 13,6 MWp (2009) 10 Kapitalbedarf (mittel- bis langfristig) der S.A.G. Solarstrom AG Revolvierender Einsatz von Finanzmitteln für • Einkauf von Komponenten (Module, Wechselrichter) für Photovoltaikanlagen in verschiedenen Größenordnungen • Betriebsmittel für den allgemeinen Geschäftsbetrieb • Finanzierung von Projekten (Vorlauf- und Baukosten) für Photovoltaik-Solarkraftwerke Frei zur Verfügung stehendes Kapital für planbares Wachstum war gesucht 11 Beweggründe für die Anleiheemissionen • Die Finanzierungen der Banken sind in der Regel projektbezogen und langwierig, flexibles Kapital war gesucht • Eine sehr gute Bonität der Gesellschaft ist gegeben (Creditreform-Rating BBB+) • Schnelle Umsetzung der Bond-Prospektierung auf Basis des Zulassungsprospektes zum Regulierten Markt (Prime Standard) möglich • Unabhängigkeit von einem einzelnen Kapitalgeber durch gestreute Emission an viele Anleger (Banken-) unabhängiger Kredit direkt vom Kapitalmarkt war die beste Option 12 Auswahl des Emissionshauses • Eigene Kapazitäten sollten voll auf operatives Geschäft konzentriert bleiben • One - Stop - Shop für Rating, Prospektierung, Marketing, Platzierung und Börsenlisting • Schnelligkeit in der Umsetzung, kurze Wege zu Transaktionspartnern • Anbindung von Retail- und Direktbanken, große Investorenbasis • Budget-Sicherheit durch Kostenpauschale Die Wahl fiel auf die youmex AG als Emissionshaus und Transaktionsmanager 13 Anleiheemission Solarstromwertpapier Tranche I und II Eckdaten Tranche I Eckdaten Tranche II Volumen: 25 Mio. € Volumen: 25 Mio. € Zinssatz: 6,25% Zinssatz: 7,5% Laufzeit: 5 Jahre Laufzeit: 6 Jahre Stückelung: 1.000 € Stückelung: 1.000 € Börsennotiz: 13.12.2010 Börsennotiz: 27.06.2011 In nur acht Wochen von der Mandatierung zur Emission Nur drei Wochen Vorlauf, da nur ein Nachtrag zum Basisprospekt nötig Schnelle Umsetzung bei guter Vorbereitung und Transaktionsmanagement; Platzierung wurde durch externe Faktoren beeinflusst 14 Kontakt S.A.G. Solarstrom AG Sasbacher Straße 5 79111 Freiburg i. Br. Telefon: +49 761 4770 – 0 Fax: +49 761 4770 – 440 [email protected] Diese Präsentation enthält zukunftsbezogene Aussagen (so genannte "forward looking statements"), also Aussagen zu Vorgängen, die in der Zukunft liegen. Diese zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf den aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse durch das Management der S.A.G. Solarstrom AG sowie auf bestimmten Annahmen, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereiches des Managements der S.A.G. Solarstrom AG liegen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Aufgrund dessen können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den in den zukunftsbezogenen Aussagen enthaltenen Ergebnissen abweichen. Zu den Annahmen, bei denen es zu erheblichen Abweichungen auf Grund nicht vorhersehbarer Entwicklungen kommen kann, zählen unter anderem, aber nicht ausschließlich: die Nachfrage nach unseren Produkten und Leistungen, die Wettbewerbssituation, die Entwicklung, die Verbreitung sowie die technische Leistungsfähigkeit der Photovoltaik-Technologie und ihrer Preise, Änderungen in den Bereichen Gesetzgebung, Preise und rechtzeitige Verfügbarkeit notwendiger externer Vorleistungen und Produkte, die Fähigkeit, bestehende Marketing- und Vertriebsvereinbarungen auszubauen und neue Marketing- und Vertriebsvereinbarungen abzuschließen, die Fähigkeit, weitere Finanzierung zu erhalten sowie die Verfügbarkeit von ausreichend qualifiziertem Fachpersonal. © S.A.G. Solarstrom AG. Diese Präsentation und die enthaltenen Grafiken sind - sofern nicht mit Quellenangabe gekennzeichnet - urheberrechtlich geschützt. Jegliche nicht autorisierte Weiterverbreitung, ob auf elektronischem oder anderem Weg, ist verboten. Eine kommerzielle oder nicht kommerzielle Nutzung ist nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung der S.A.G. Solarstrom AG gestattet. Alle Rechte vorbehalten. 15 ANLEIHEEMISSION WACHSTUMSBESCHLEUNIGER 7. Structured Finance Deutschland, 9./10. November 2011 Siegfried Hofreiter (CEO) 1 KTG AUF EINEN BLICK PROFITABLES WACHSTUM ALLGEMEINE FAKTEN UND DATEN ZUM UNTERNEHMEN FLÄCHE | EBIT | JAHRESÜBERSCHUSS in Hektar • • 18 Jahre Erfahrung in der großflächigen 35.000 Landwirtschaft 28.000 Fläche 21.000 Aktuell mehr als 35.000 Hektar Ackerland in Deutschland & Litauen 14.000 7.000 • Seit 2007 börsennotiert • Eines der flächenstärksten Agrarunternehmen in Europa 0 1994 Ca. 400 Mitarbeiter 2000 2003 2007 2009 2010 2011 in Mio. € Gesamtleistung EBIT 70 • 1996 71 60 53 48 • Klare Kernkompetenzen: • • • 35 32 Ökologischer Pflanzenbau 18 Konventioneller Pflanzenbau 0 Erneuerbare Energieproduktion/Biogas 2 4,0 2007 7,5 2008 9,2 2009 13,4 2010 2 ERFOLG DURCH INTEGRIERTES GESCHÄFTSMODELL SYNERGIEEFFEKTE Natürliches Düngemittel, Prozesswärme Agrarprodukte Nachwachsende Rohstoffe 16.000 ha 15.500 ha 3.500 ha + Zweitfrucht Produktion von Tiefkühlkost Beratung, Logisitik, M&A, Sonderkulturen, Farmmanagement, Energiemanagement Ergänzende Agraraktivitäten 16 MW Ökologischer Marktfruchtbau Konventioneller Marktfruchtbau Energieproduktion Biogas Lebensmittel seit 1994 seit 1999 seit 2006 seit 2011 Farmmanagement, Agrar-Dienstleistungen 3 STANDORTE UND FLÄCHENBESTAND DEUTSCHLAND UND LITAUEN Litauen SchleswigHolstein Hamburg MecklenburgVorpommern Großes Wachstumspotenzial in den Regionen! FIRMENSITZ Anbaufläche und Biogasproduktion Anbaufläche Frenzel Berlin SachsenAnhalt Brandenburg Sachsen Thüringen HEKTAR Deutschland Litauen Gesamt Pacht 24.700 3.100 27.800 Eigentum 2.900 4.300 7.200 Gesamt 27.600 7.400 35.000 4 Ausgangssituation Landwirtschaft zwischen Megatrends und Volatilität UNSERE MÄRKTE WERDEN VON MEGATRENDS GETRIEBEN DER ENERGIEVERBRAUCH NIMMT ÜBERPROPORTIONAL ZU 20 18 Steinkohle-Einheiten in Mrd. t Bevölkerung in Mrd. Menschen Faktoren Erneuerbare Energie (Nawaro) 16 14 Änderung der Ernährung 12 19 Mrd. t SKE 14 Mrd. t SKE 10 Urbanisierung, Industrialisierung 8 6 4 +80 Mio. 6 Menschen / Jahr Mrd. Menschen 2 0 1920 1940 1960 1980 2000 8 Mrd. Menschen 2020 6 ACKERLANDPREISE STEIGEN UND INSBESONDERE IN KRIESENZEITEN PREISE PRO HEKTAR Westdeutschland 27.000 +35% 22.500 18.000 Ostdeutschland 13.500 +200% 9.000 Litauen 4.500 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 +440% Ohne Titel 1 KTG profitiert: >30 Mio. € stille Reserven 7 ANFORDERUNGEN AN LANDWIRTE STEIGEN • Globaler Wettbewerb • Spekulationen mit Agrarrohstoffen • Volatilität bei Preisen nimmt zu • Einkauf • Verkauf • Neue Chancen: • Erneuerbare Energien • Verlängerung der Wertschöpfungskette Solide Finanzierung ist Grundvoraussetzung für Expansion 8 Anleiheemission Eine Finanzierungsform die passt! KTG HAT MITTEL- BIS LANGFRISTIGEN FINANZIERUNGSBEDARF Ackerland • • Kauf Biogasanlagen • Arrondierung • • Verkauf Umfinanzierung • Planung und Bewirtschaftung • Hohe Vorfinanzierung Errichtung für Saatgut, Dünger, Umfinanzierung nach Diesel... Inbetriebnahme • Durch Mittelfristfinanzierung können Opportunitäten genutzt werden 9 ERSTE ANLEIHEEMISSION IM SEPTEMBER 2010 Das KTG Biowertpapier 50 Mio. EUR September 2010 Kupon: 6,75 % Inhaber-Teilschuldverschreibung 6,75 % Zinsen p.a., Laufzeit 5 Jahre Verkaufsprospekt ISIN DE000A1ELQU9 CREDITREFORM-RAT ING: Investmentgrade und Bonitätssiegel Laufzeit: 5 Jahre Rating: BBB Börse: Stuttgart Informieren Sie sich kostenfrei unter: 0800 - 898 62 62 www.ktg.ag Lead Manager Institutional Sales: youmex Invest AG 10 PROJEKT ANLEIHE: VORBEREITUNG ZAHLT SICH AUS BEISPIEL DER ERSTEN ANLEIHE Gespräche mit Banken Januar Februar Gespräch mit der Börse Stuttgart März April Erstellung des Wertpapierprospekts (3 Monate) Mai Juni Rating der Creditreform (1 Monat) Juli Schulung Call-Center August September Entscheidung für Institutional Sales Erstellung von Marketingunterlagen: Imagebroschüre, Flyer, Anzeigen, Internetseite Beginn der Zeichnungsfrist Pressearbeit Anzeigenschaltung Ergebnis: 25 Mio. Euro in 3 Tagen platziert, Erhöhung auf 50 Mio. Euro 12 12 ZWEITE ANLEIHEEMISSION IM JUNI 2011 70 Mio. EUR Juni 2011 Kupon: 7,125 % Laufzeit: 6 Jahre Rating: BBB Börse: Frankfurt Lead Manager Institutional Sales youmex, Frankfurt am Main 13 FAZIT • Anleiheemission ist eine nachhaltige Finanzierungsoption für den Mittelstand • Intensive Vorbereitung nötig • Interne Ressourcen • Externe Partner • Börsenplatz • Klare und umfangreich Kommunikation mit institutionellen Investoren und Privatanlegern • Kontinuierliche Kommunikation nach der Emission ist Voraussetzung für eine Etablierung am Anleihemarkt KTG Agrar suchtfrischesKapital Mit neuerAnleihe sollen die anspruchsvollenWachstumszieleverwirklicht werden jagr. FRANKFURT, 5. Juni. Das größte deutsche Landwirtschaftsunternehmen KTG Agrar AG will mit der Ausgabeeiner Unternehmensanleihevon bis zu 50 Millionen Euro seine weitere Expansion finanzieren. Das in Flamburg ansässige börsennotierte Unternehmen ist auf den Anbau von Getreide und Feldfrüchten spezialisiert,will nach dem Zukauf desinsolventen Tiefktitrlkostherstellers Frentzel zu Jahresbeginnkünftig aber auch in dem Bereich der Lebensmittelveredlung Marktanteilegewinnen.Die nun angekündigte Anleihe sbll zu einem jährlichen Zinssatz von 7,L25 Prozent ausgegeben werdenund eine Laufzeit von 6 Jahrenhaben. Erst im verganienen Winter hatte KTG Agrar eine Anleihe mit einem Volumen von 50 Millionen Euro ausgegeben, die stark überzeichnetwar. An den Finanzmärktengelten Investitionen in Agrarland und die Lebensmittelproduktion angesichtsder wachsenden Weltbevölkerungund sinkenderLagerbestände auf der Welt derzeit als attraktiv. ,,Wirsind in den langfristigenTrendmärkten Energie,Bio und hochwertigekonventionelle Lebensmittel", sagt der Vorstandsvorsitzende Siegfried Hofreiter. ,,Sohaben wir uns dazu entschlossen,in einer Niedrigzinsphasenoch eine Anleihe nt plazieren." Allerdings waren zum Jahresende 2010 die Verbindlichkeiten des Llnternehmens mit 122,9 Millionen Euro im Verhältnis zum Konzernergebnis mit 2,4 Millionen Euro vergleichsweise hoch. Manche Analysten warnten zuletzt auch vor den Risiken von Mittelstandsanleihen. KTG Agrar wurde 2007 gegründet und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 71 Millionen Euro. Gegenüber2009entspricht daseinem Zuwachsvon 39 Prozent.Die Wachstumserwartungen sind aber sehr ambitioniert. Im Jahr 2015 will das Unternehmen einen Umsatz von 170 Millionen Euro erwirtschäften - je 60 Millionen Euro im Agrar- und Bioenergiegbschäftund 50 Millionen Euro in der Nahrungsmittelherstellung (,,Frentzel"), die derzeit erst rund L0 Millionen Euro beisteuert.Hofrei-einem ter, der auf Bauernhof in Oberbayern groß geworden ist und lange Zeit praktizierender Landwirt war, äußert sogar die Erwarfung, ,,dassder Weg Richtung 200 Millionen Euro sehr schnell erreicht sein wird". Die Ackerflächen oder Biogasanlagen, die das Unternehmen neu kauft, finanziert es nach eigenenAngaben mit rund 20Prozent Eigenkapital. Eine Blasesieht Hofreiter angesichtsder enorm gestiege- nen Ackerlandpreise in diesem Markt nicht, da dasVerhältnis zu den Pachtpreisenim Baltikum noch immer sehrgünstig ist. Im vergangenenJahr bewirtschaftete KTG rund 33 000 Hektar'Ackerland ökoIogisch und konventionell. KTG ist im Bibsegment unter anderem ein großer Lieferant des Bionahrungsherstellers Hipp. Das Unternehmenbesitztbeziehungsweise pachtet Ackerflächen vor allem im Osten Deutschlands und im Baltikum. Biogasanlageder KTG Agrar AG in Putlitz Als einen Vorteil der Unternehmensgröße sieht es Hofreiter an, dassKTG in Zeiten zunehmenderTrockenheitoder anderer extremerWetterphänomeneüber eine so große regionale StreuungderAnbauflächen verftige, was zum Beispiel eine Agrargenossenschaftnicht könne.,,Wir finden im Moment noch gut Land'1,sagt er. ,,Aber der Run ist groß, das Thema Landsicherung ist ein zentrales Thema derzeit-." In der Bioenergieproduktion,siehtsich Hofreiter als Pionier im soAenannten Zweifruchtanbau. Nach der Getreideernte wird dabei eine zweite Saatvon Pflanzen, die sich zur Energiegewinnungver- etwa Klee, wendenlassen,ausgebracht der bis in den November hinein geerntet wird. Diesen Umstand betont das Unternehmen gern, um in der Debatte ,,Tank oder Teller" zuzeigen, dassdie oft unterstellte Konkurrenz zwischen Nahrungsmittel- und Bioenergieproduktion niöht unbedingt besteht. Im Tiefkühlsegment erwartet KTG. dass sich auch der Markt Foto ddp für Fertigprodukte stark entwickelt. Züm Herbst, ktindigt Hofreiter an, werde Frentzel mit einer eigenen Biomarke an den Start gehen. Damit wolle KTG auch ins skandinavische Ausland und ins Baltikum expandieren. Die neue Anleihe, die von Creditreform das Rating ,,BBB" bekommen hat und fih die eine Mindestanlagevon 1000 Euro gilt, wird ab diesem Dienstag vom Unternehmen plaziert. Eine Notierung an der FranldurterWertpapierbörseist geplant. 14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! KTG Agrar AG Investor Relations Siegfried Hofreiter (CEO) Fabian Lorenz Ferdinandstr. 12 IR.on AG 20095 Hamburg Tel.: +49 221 914 0976 Tel.: +49 40 303 76 47 [email protected] [email protected] www.ktg.ag