Auszug aus dem Buch

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Auszug aus dem Buch
Germanistik
Katharina Neuhaus
Die Darstellung der Stadt in dem Gedicht
"Der Gott der Stadt" von Georg Heym
Studienarbeit
Freie Universität Berlin
Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften
Institut für Deutsche und Niederländische Philologie
Hausarbeit von Katharina Neuhaus
Die Darstellung der Stadt in dem Gedicht „Der Gott der
Stadt“ von Georg Heym
Gliederung
1
Einleitung ..................................................................................................... 3
2
Hauptteil ....................................................................................................... 4
2.1
Historischer und biografischer Hintergrund................................................. 4
2.1.1
Die Großstadt zur Zeit der expressionistischen Moderne ............................ 4
2.1.2
Georg Heyms persönliche Erfahrungen in der Großstadt ............................ 4
2.2
Interpretation am Text .................................................................................. 5
2.2.1
Formaler und inhaltlicher Aufbau ................................................................ 5
2.2.2
Der Gott als Dämon...................................................................................... 6
2.2.3
Das Verhältnis zwischen dem „Gott der Stadt“ und seiner Umgebung....... 7
2.2.4
Darstellung der Stadt als Untergangs- und Katastrophenvision................... 8
3
Schluss........................................................................................................ 10
4
Literaturverzeichnis.................................................................................... 11
4.1
Primärliteratur ............................................................................................ 11
4.2
Sekundärliteratur ........................................................................................ 11
5
Anhang ....................................................................................................... 12
2
1
Einleitung
„Maßlos erscheint ihm die Weltstadt; in ihren Voraussetzungen wie in ihren Ergebnissen.
In ihrer dämonischen Maßlosigkeit sieht er den Typus geoffenbart. Und so symbolisiert
sich die Stadt in einem riesenhaften Baal, und in der Gestalt unheilvoll wirkender „Dämonen“.“ 1
Mit der Frage, inwiefern diese Sichtweise einer apokalyptischen Welt tatsächlich auf die Arbeit Georg Heyms zutrifft und mit der Darstellung der Stadt möchte ich mich in dieser Hausarbeit anhand des Gedichtes „Der Gott der Stadt“, das von Heym um 1910 wenige Jahre vor
seinem Tod verfasst wurde und 1911 in der Gedichtsammlung „Der ewige Tag“ erschien,
beschäftigen. Als Textgrundlage dient dabei die historisch-kritische Ausgabe der Werke
Heyms.
Der Hauptteil, der auf diese kurze Einleitung folgt, ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Kapitel, 2.1, schildere ich in angemessener Kürze die Verhältnisse und Entwicklungen in der
Großstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, um einen Überblick über die Umstände zu geben,
unter denen das Gedicht „Der Gott der Stadt“ entstand. Da die Erfahrungen Heyms mit dem
Leben in der Großstadt von nicht unerheblicher Bedeutung für sein literarisches Schaffen waren, möchte ich außerdem auf Heyms persönliches Bild von diesen Veränderungen eingehen.
Dem Gedicht selbst, das im Anhang zu finden ist, widme ich mich ab Kapitel 2.2. Hier analysiere ich zunächst formale Kriterien und die inhaltliche Gestaltung des Gedichtes, bevor ich
mit der Interpretation fortfahre. Ein Schwerpunkt soll dabei die Darstellung des titelgebenden
„Gottes der Stadt“ im Zentrum des Gedichtes sein. Die Interpretation stützt sich neben weiterer Sekundärliteratur vor allem auf die Dissertationen von Iris Reinhardt-Steinke und Hee-Jik
Noh, die sich beide unter anderem mit der Großstadtlyrik Georg Heyms beschäftigen.
Der Schlussteil dieser Arbeit stellt im Wesentlichen eine Zusammenfassung meiner Ergebnisse da. Berücksichtigung finden soll aber auch die Frage, inwiefern die eingangs zitierte Textpassage von Ernst Balcke auf das Gedicht „Der Gott der Stadt zutrifft, welches Stadtbild vermittelt wird und welche Fragen noch zu klären wären.
1
Ernst Balcke: Georg Heym. Der ewige Tag. In: Karl Ludwig Schneider/Gerhard Burckhardt, (Hrsg.): Georg
Heym. Dokumente zu seinem Leben und Werk. München 1968, S. 194.
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