Beschluss: VG Baumholder will zur Nationalparkregion gehören

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Beschluss: VG Baumholder will zur Nationalparkregion gehören
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03.11.2014, 17:28 Uhr | zuletzt aktualisiert: vor 5 Stunden
Beschluss: VG Baumholder will zur Nationalparkregion
gehören
VG Baumholder. Auf seiner jüngsten Sitzung beschloss der Verbandsgemeinderat
einstimmig, dass die VG einen Antrag auf Einbeziehung in die Nationalparkregion beim
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten stellt.
Ebenfalls einstimmig wurde beschlossen, einen Antrag auf Aufnahme in die Lokale
Aktionsgruppe (LAG) Erbeskopf zu stellen.
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Auf dem Truppenübungsplatz Baumholder gibt es seit mehr als 70 Jahren keine
landwirtschaftliche Nutzung mehr. Hier hat sich eine vielfältige Fauna und Flora
entwickelt, weshalb der Platz auch schon einmal als Nationalparkkulisse in der Diskussion
war. Die geführten Wanderungen über den Übungsplatz erfreuen sich zunehmender
Beliebtheit.
Foto: Jörg Staiber (Archiv)
Von unserem Reporter Jörg Staiber
Die Mitgliedschaft in einer LAG ist Voraussetzung, um Mittel aus dem EU-Förderprogramm zur
Entwicklung des ländlichen Raumes (LEADER) beantragen zu können.
Bislang war die VG Baumholder Mitglied in der LAG Pfälzer Bergland, die beschlossen hat, sich in
04.11.2014 16:09
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der kommenden Förderperiode nicht mehr an der Auswahl der LEADER-Regionen zu beteiligen.
Damit könnte auch die VG Baumholder keine Fördermittel mehr beantragen, mit denen
innovative Projekte und Aktionen im ländlichen Raum unterstützt werden. Auf Nachfrage eines
Ratsmitgliedes erklärte VG-Bürgermeister Peter Lang, dass weder die LAG Hunsrück noch die
LAG Kusel im Hinblick auf die Orientierung zur Nationparkregion passend seien. Die
Mitgliedschaft ist mit Kosten von 2000 bis 3000 Euro im Jahr verbunden.
In der Antragsbegründung zur Einbeziehung in die Nationalparkregion wird neben der
räumlichen Nähe auf den Truppenübungsplatz verwiesen. Dieser sei bereits in der
Diskussionsphase um die Gebietskulisse für den Nationalpark im Gespräch gewesen und
beherberge nicht zuletzt als FFH-Gebiet ökologisch wertvolle Ressourcen. Der Platz sei eine
einzigartige Kulturlandschaft, die sich aus den Hinterlassenschaften der ehemaligen Gemeinden
gebildet hat, heißt es weiter in der Begründung. Die geführten Wanderungen über den
Übungsplatz verzeichneten immer höhere Teilnehmerzahlen, und es bestehe der Wunsch nach
einer Ausweitung des Angebots. Weiter wird auf die beiden beliebten an den
Truppenübungsplatz angrenzenden Traumschleifen Bärenbachpfad und Gräfin-Loretta-Weg
verwiesen.
Mit dem Regionalmuseum "Goldener Engel", das im dritten Quartal 2015 eröffnet werden soll,
werde man über eine Einrichtung verfügen, in der das Thema "Entwicklung der Kulturlandschaft
aus den ehemaligen Dörfern" für die Besucher aufgearbeitet wird. Es bestehe die Möglichkeit, in
den Tourist-Info-Punkt der VG, der ebenfalls im Museum untergebracht werden soll, einen
besonderen Infobereich für den Nationalpark zu integrieren. Die für den Infobereich
vorgesehene Fachkraft Ines Klingshirn sei Diplom-Agraringenieurin mit den Schwerpunkten
Umweltsicherung und Entwicklung ländlicher Räume und damit in besonderer Weise für den
Infopunkt Nationalpark geeignet. Da man sich derzeit noch in der Bau- und Einrichtungsphase
des Museums befinde, sei die Einrichtung des Infopunktes ohne zusätzliche Kosten möglich. Man
habe allerdings nicht vor, so betonte Lang, zum Nationalparktor zu werden.
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