DAAD: Mit Stipendium in die weite Welt

Transcrição

DAAD: Mit Stipendium in die weite Welt
Campus-News 03/2008
DAAD: Mit Stipendium in die weite Welt
Mehr als 200 Austauschprogramme bietet der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD)
an. Darunter auch Semesteraufenthalte, die die Mobilität von Studierenden zu Hochschulen
außerhalb der Europäischen Union fördern sollen.
Seite 03
Impressum
Cologne Business School (CBS)
Hardefuststraße 1
50677 Köln
Tel.: (0221) 93 18 09 – 31
Fax: (0221) 93 18 09 - 30
E-Mail: [email protected]
Web: www.cbs-edu.de
Redaktion:
Renate Kraft M.A.
Referentin für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
[email protected]
Nicole Marschall
Referentin für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
[email protected]
Weitere Autoren dieser Ausgabe:
Leonard Aldenhoven
Remi Bauer
Philipp Beck
Simone Kübler
Enno Ommen
Dominik Prinz
Alexander Pütz
Ramona Queißer
Prof. Dr. Anke Scherer
Dominik Szesny
Altan Yamak
Kim Zanthoff
Bilder:
CBS
www.photocase.com
iStock International Inc.
Red Line Children Charity e.V.
Druck:
Print24
Layout:
Andreas Hitzmann
www.h2werk.de
Die CBS ist die internationale Business School der staatlich anerkannten Europäischen Fachhochschule.
Seite 01
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Inhalt
Auf Tour
DAAD: Mit Stipendium in die weite Welt
03
DAAD bietet mehr als 200 Austauschprogramme an
Mexiko – Das Land der Azteken
05
Drei Studentinnen verbringen das Sommersemester auf fernen Kontinenten
So wird ein Team draus
06
CI-Team reiste zum Team-Building nach Maastricht
Wo Autos Hochzeit halten
07
Studierende der CBS besuchten Mercedes Benz-Werk in Düsseldorf
Tagebau gehört zum Kölner Kulturprogramm!
09
„Wer in Köln studiert, muss auch im Braunkohle-Tagebau gewesen sein“
Utrecht – the Netherlands International Simulation of the Model United Nations
11
UNISUN 2008: Sustainable Development
Wissen
Arbeitskampf im Hörsaal
13
Prof. Dr. Britta Rehder vom Max-Planck-Institut zu Gast an der CBS
„Dublin is a strange place“ – Wirtschaftsboom, Tradition und Mulitkulti
14
Die European Business School Dublin (EBS) stellt sich vor
Extrablatt! Öffentlichkeitsarbeit mit Tradition
15
Konstantin Neven DuMont zu Gast an der CBS
Campus
Weltoffen, tolerant und mit Freude studieren
17
Seit März ist Prof. Dr. Stefan Zagelmeyer Dekan an der CBS
„Da kommt Freude auf!“
19
Prof. Dr. Jürgen Dröge als Rektor verabschiedet
Code of Honours Award
20
CI-Team verlieh Preise für Engagement
Executive MBA
Next Step: Shanghai
C. K. Prahalad: Der Management-Guru ganz nah
Eine EMBA Master Class ganz im Zeichen von Web 2.0!
21
23
24
The soccer community and the first soccer championship
25
A fantastic sports event at CBS
Ein Volkswirt und Philosoph lehrt internationale Ökonomik
27
Prof. Dr. Hanjo Allinger im Campus News Gespräch
Ostergrüße für einen guten Zweck
29
CI-Team organisierte Oster-Charity
Praxis
Marketing ganz praxisnah
30
Creative Marketing Award 2008: Preisverleihung für kreative Ideen
„Riding the Dragon“
31
Workshop: Doing Business in China
Der CBS-Supporters-Club wächst und wächst und wächst
33
Neu im CBS-Supporters-Club: Das Beraterunternehmen MLP
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 02
Auf Tour
Seite 03
CBS Campus-News Nr. 03/2008
DAAD: Mit Stipendium in die weite Welt
Mehr als 200 Austauschprogramme bietet der Deutsche Akademische
Austausch Dienst (DAAD) an. Darunter auch Semesteraufenthalte, die die
Mobilität von Studierenden zu Hochschulen außerhalb der Europäischen
Union fördern sollen. Im Rahmen dieses Programms verbringen drei Studentinnen der CBS das laufende Sommersemester auf fernen Kontinenten. Janett Claus entschied sich für Kyoto, Japan, Anette Limmer und
Simone Kübler zog es nach Mexiko.
uslandssemester sind heiß be gehrt, doch leider auch nicht ganz
billig. Ein Stipendium ist hier eine
wertvolle Unterstützung. Der Deutsche
Akademische Austausch Dienst (DAAD)
bietet unter seinen mehr als 200 Programmen auch Semesteraufenthalte an.
Gefördert werden Studierende mit besonders guten Leistungen, die ein Semester an einer Hochschule außerhalb
Europas verbringen möchten.
A
Auch von der CBS hatten sich im vergangenen Jahr eine Reihe Studierender um
ein DAAD-Stipendium beworben. Drei
von ihnen zählten zu den „Auserwählten“
und verbringen dank ihres Stipendiums
das Sommersemester im Ausland.
Janett Claus entschied sich für Kyoto,
Japan, Anette Limmer und Simone Küb-
ler zog es nach Mexiko. Der DAAD finanziert ihnen Flug, Studiengebühren und
Krankenversicherung. „Voraussetzung
ist, dass sich das Auslandssemester inhaltlich in das Studium an der CBS integrieren lässt. Das heißt, die Kurse, die die
drei Studentinnen in Mexiko bzw. Japan
belegen, hätten auch hier belegt werden
müssen“, erklärt Prof. Dr. Anke Scherer,
Fachbereichsleiterin Asian Pacific Management und Fachbereichsleiterin
Fremdsprachen an der CBS. Dies stelle
sicher, dass die Studienleistungen, die an
der Gasthochschule erbracht wurden,
auch an der CBS anerkannt werden.
sind und gute Noten nachweisen können.
Wie auch im Vorjahr wird auch diesmal
Prof. Dr. Anke Scherer die Studierenden
bei ihrer Bewerbung unterstützen, sie
professionell coachen und die nötigen
Gutachten für den DAAD erstellen. Auf
zahlreiche Bewerbungen freut sich Prof.
Dr. Anke Scherer und ermutigt zur regen
Teilnahme.
Nicole Marschall
Die Bewerbungsfrist für die nächsten
DAAD-Stipendien endet am 30. September 2008. Bewerben können sich Studierende, die aktuell im zweiten Semester
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 04
Auf Tour
Mexiko – Das Land der Azteken
Gleich drei Studentinnen der CBS konnten sich in diesem Jahr über ein
Stipendium vom DAAD freuen. Eine von ihnen ist Simone Kübler. Sie hat
sich für Mexiko entschieden.
m 4. Januar 2008 ging es los nach
Guadalajara, Mexiko, in das Erlebnis des Auslandssemesters. Die
ersten Tage an der Tecnológico de Monterrey waren aufregend und brachten
doch schon relativ schnell die Unterschiede zu Deutschland ans Tageslicht,
aber das war ja der Grund, weshalb ich
nach Mexiko gekommen war.
A
Das tägliche Fahren in Bussen, die einen
durcheinanderschütteln und über Sitze in
Größe von Kindersitzen verfügen, war
nach kurzer Zeit schon Alltag für mich.
Nach vier Monaten Studium und vielen
Ausflügen innerhalb Mexikos kann ich
nur sagen, dass es die richtige Entscheidung war, ein Auslandssemester – für
mich vor allem in Mexiko – zu machen.
Denn nirgendwo sonst können Studierende so hautnah Erfahrungen mit anderen Kulturen, anderen Arbeitsweisen und
anderen Verhaltensweisen sammeln.
Das Auslandssemester hat mein Studium immens bereichert und ich kann
jedem Studenten diese Lebenserfahrung
nur bestens empfehlen. Ich würde mich
jederzeit wieder dafür entscheiden.
Simone Kübler
Studentin European Management
Seite 05
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Simone Kübler am
Tecnológico de Monterrey in Guadalajara.
So wird ein Team draus
Niederlande, zweiter Teil: Wir wissen, was Ihr letztes Wochenende getan
habt! Zum Team-Buildung reisten 15 Mitglieder des CI-Teams Ende April
nach Maastricht. – Ein Rückblick von Kim Zanthoff und Ramona Queißer.
raschendes Sonnenbad! Viele Teamer
trugen noch lange eine leichte Röte als
Erinnerung an dieses Wochenende.
Aber auch die übertrieben freundliche
Sonne konnte uns nicht davon abhalten,
produktiv an neuen und alten Projekten
zu arbeiten. Wie schon bei den vorherigen Team-Buildings unterstützen uns die
CI-Alumni Susanne Gessert und HansChristian Ahrenkiel dabei tatkräftig.
CI-Team auf Tour in Maastricht
ine kleine Gruppe von Studenten
macht sich auf eine große Reise ...
Eine Reise in den Westen eines bekannten und sehr platten Landes. Das CITeam fuhr nach Maastricht, um in der
Maastricht School of Management ihr “allsemestriges” Team-Building abzuhalten.
E
Aber, hatten wir das nicht schon einmal?!
Ja, genau. Schon vor einem Jahr machte
man sich auf den Weg, um hier das Team
zusammenzuschweißen. Doch dieses
Mal war einiges anders. Nicht nur waren
Johnny Lennartz, Enno Ommen und Kim
Zanthoff (unsere drei neuen Teamer) zum
ersten Mal mit dabei, sondern auch das
Wetter zeigte sich von seiner besten Seite.
Ganz im Gegensatz zum vorigen Jahr war
es uns dieses Mal wohl gesonnen. Die
Sonne lachte und wir entschlossen uns
dazu, das Wetter durch eine Sitzung
unter freiem Himmel zu genießen. Doch
nicht jeder Teint freut sich über ein über-
Der neu gewonnene Teamspirit führte
das gesamte Team in und um die Häuser
der Altstadt. Wann der Abend endete,
bleibt ungeklärt. In jedem Fall fiel für
Manche daher das Frühstück eher kurz
aus. Doch selbst die Abschluss-Besprechung danach verlief erfolgreich und wir
machten uns übermüdet aber glücklich
auf den Weg zurück nach Köln.
Bleibt nur das Fazit: Mit neuen Teamern
kommen bekanntlich auch neue Ideen...
Man darf also gespannt sein.
Kim Zanthoff,
Studentin European Management
Ramona Queißer,
Studentin Media Management
Mitglieder im CI-Team
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 06
Auf Tour
CBSler unter dem Mercedes-Stern
Wo Autos Hochzeit halten
Die Automobilindustrie hat in Deutschland lange Tradition und nach wie
vor einen hohen Stellenwert. Die Montage im eigenen Land steht für hohe
Qualität. Am Standort Düsseldorf montiert Mercedes Benz den neuen
Kleintransporter Sprinter NCV 3. Eine Werksbesichtigung im Rahmen des
Studium Generale gab den Studierenden der CBS einen Einblick in die automatisierte Fahrzeugfertigung.
ährend einige Tage zuvor Bundeskanzlerin Angela Merkel die
Ford-Werke in Köln besucht
hatte, startete Prof. Dr. Evers im April mit
einer Gruppe Studierender in Richtung
Düsseldorf. Ziel der Exkursion waren die
Mercedes Benz-Werke an der Rather
Straße. Noch vor den Werkstüren bereitete uns Prof. Dr. Herbert Evers auf den
Höhepunkt unserer Besichtigung und
das Herzstück jeder Automobilfertigung,
die Hochzeit, vor: „Dann werden Sie
heute auch das Hochzeitsbett sehen“,
verkündete er geheimnisvoll. Was genau
W
Seite 07
CBS Campus-News Nr. 03/2008
es damit auf sich hat, sollten wir erst
später erfahren.
Drei Produktionsstandorte betreibt Mercedes in Deutschland. Im Düsseldorfer
Werk hat man sich auf die Montage von
Nutzfahrzeugen spezialisiert. Seit 2006
wird hier der Kleintransporter Sprinter
zusammengebaut. Täglich liefern 270
Lkw Motoren, Getriebe und andere Teile
an und sorgen dafür, dass weitere 280
Lkw das Werk täglich mit fertigen Sprintern verlassen können. Denn jeden Tag
werden im Drei-Schicht-Betrieb rund 650
Autos montiert. Im Optimalfall heißt das,
jedes Fahrzeug passiert jede Montagestation für genau 97 Sekunden. Der hohe
Automatisierungsgrad der Anlagen sorgt
dabei für gleichbleibend hohe Qualität,
die zusätzlich durch manuelle Begutachtungs- und Kontrollstationen gesichert
wird.
Nach einer theoretischen Einführung in
die Geschichte und einer Übersicht über
die Produktpalette von Mercedes Benz im
Allgemeinen sowie die des Düsseldorfer
Werks im Speziellen, starteten wir – aus-
gerüstet mit Schutzbrille und Kopfhörer
– zu einer rund vier Kilometer langen,
aber äußerst kurzweiligen Besichtigungstour. Im Bereich Rohbauproduktion
erklärte uns Dr. Markus Havighorst,
unser Werksführer und Leiter IT-Management Auftragsabwicklungsprozess,
dass die gesamte Produktionslinie im
Fischgrätmuster angeordnet sei. Das
heißt, die Karosserie passiert auf dem
Förderband eine mehr oder weniger gerade Strecke, während von den Seiten
Teile angeliefert und montiert werden.
Hier ist die Produktion zu 98 Prozent automatisiert. Die Roboter, die hier die
Hauptarbeit verrichten, nannte Dr. Havighorst liebevoll „die Robbies“. Ganz nebenbei gab er uns auch gleich ein paar
praktische und grundlegende „Überlebenstechniken“ für die Montagehalle mit
auf den Weg: Das Anlehnen an die Fahrstuhlwand sei strengstens verboten,
denn „das ist ein Lastenfahrstuhl – und
der ist hinten offen.“ Abgestürzt ist dank
dieser Info zum Glück niemand.
Als auf dem Förderband zwischen den
Sprintern plötzlich einige VW-Transporter, Dodges und Freightliner auftauchten,
waren wir doch ein wenig irritiert. „Es ist
längst nicht mehr wirtschaftlich, nur eine
Marke auf einer Anlage zu produzieren“,
erklärte Dr. Havighorst. Eine Kooperation
bringe eine höhere Auslastung der Produktionsstraße und damit eine Win-WinSituation
für
alle
beteiligten
Unternehmen. Wie ähnlich sich die unterschiedlichen Marken dabei sein dürfen, entscheidet jeder Hersteller
individuell. Dr. Havighorst: „Die Freightliner sind dem Mercedes sehr ähnlich. Bei
VW hingegen hat man Wert darauf gelegt,
dass sich das Design unterscheidet.“
Zudem verfolge man mit Dodge und
Freightliner eine gezielte USA-Strategie:
Da Mercedes in der Kategorie Personenwagen in den USA ein besonders hohes
Image genießt, werden keine MercedesNutzfahrzeuge in die USA geliefert. Diese
Lücke füllen dann die beiden amerikanischen Marken.
schifft und in den USA erneut montiert.
Der Grund: Die Zölle auf die Einfuhr unfertiger Produkte sind wesentlich geringer als die auf Fertigprodukte. Die
Zerlegung im Düsseldorfer Hafen sei
dabei immer noch wesentlich günstiger,
als eine Sondermontage für die amerikanischen Modelle zu starten, so Dr. Havighorst.
Und dann war es endlich soweit: Wir
wurden Zeuge der Hochzeit, die uns Prof.
Dr. Evers am Morgen angekündigt hatte.
Und damit lüftete sich auch das „Geheimnis“: Mit Hochzeit bezeichnet man in
der Automobilbranche die Zusammenfügung von Antriebsstrang, Karosserie und
Motor, den Teil der Montage also, der die
zentralen „Organe“ des Fahrzeugs vereint. Die Hochzeit ist somit das Herz der
Montage. Ein spannender Moment auch
für uns Gäste!
Vor dem Ausbildungszentrum entdeckten wir zum Abschluss noch eine echte
Rarität: einen Sprinter Pick-up, der von
den Auszubildenden des Betriebes entworfen und als Einzelstück produziert
wurde. Auch wenn dieses Exemplar wohl
nie in Serie das Band verlassen wird,
einen besseren Beweis für die Kreativität
und Innovationsfreude der Automobilindustrie hätten wir nicht finden können.
Nicole Marschall
Für Staunen sorgte auch die Information,
dass es die fertig montierten amerikanischen Fahrzeuge gerade mal bis zum
Düsseldorfer Hafen schaffen. Dort werden sie wieder in Einzelteile zerlegt, ver-
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 08
Auf Tour
Tagebau gehört zum Kölner Kulturprogramm!
„Wer in Köln studiert, muss auch im Braunkohle-Tagebau gewesen sein.”
Mit diesen Worten begrüßte Prof. Dr. Evers die Studierenden, die im April
an der Ganztagsexkursion zum Tagebau Hambach teilnahmen. Und in der
Tat erwartete sie ein spannender, informativer und abwechslungsreicher
Tag, den so schnell sicher keiner vergessen wird.
Kleine Studenten und großes Gerät
hemie und Kohle prägen die Industrieregion um Köln. Da hat Prof.
Dr. Herbert Evers schon ganz
Recht, dass ein kleiner Einblick in den
Braunkohle-Tagebau eigentlich zum Kulturprogramm jedes (Wahl-)Kölners zählen sollte. Wie spannend und interessant
das Thema Braunkohle ist, konnten die
Studierenden, die an der Studium Generale Exkursion zum Tagebau Hambach
teilnahmen, im Frühjahr selbst erleben.
C
Genau genommen zäumten wir während
der Exkursion das Pferd von hinten auf.
Das heißt, bevor es wirklich zum Kohleabbaugebiet Hambach ging, machten wir
erst einmal Station im Veredelungsbetrieb Wachtberg in Frechen, sozusagen
Seite 09
CBS Campus-News Nr. 03/2008
der „Brikettfabrik“ der Rheinbraun Brennstoff GmbH – dem größten Energiezentrum
Europas.
Die Rheinbraun Brennstoff GmbH ist ein
Tochterunternehmen der ehemaligen
Rheinbraun AG und der RWE Power AG.
Hier werden 25 bis 30 Prozent des bundesdeutschen Stroms produziert. –
Neben Braunkohlestaub und Briketts,
denn der Dampf, der bei der Trocknung
der Kohle entsteht, wird zur Stromerzeugung genutzt. „70 Prozent Wasser!“, erklärte Prof. Dr. Evers anschaulich,
während er uns einen dicken Klumpen
Rohbraunkohle zeigte: „Aus den restlichen 30 Prozent machen wir Briketts und
Elektrizität für alle Europäer.“ Kompetent
und kurzweilig zugleich führten Jürgen
Pohlmann, engagierter Vorruheständler
und ehemals Marketing-Mitarbeiter bei
Rheinbraun, Achim Längsfeld, stellvertretender Bereichsleiter Produktion, und
Robert Lüttgens, Leiter Abrechnung bei
Rheinbraun, unsere Gruppe durch das
über 100-jährige Werk. Bereits 1902
wurde die Produktion im Veredelungsbetrieb Wachtberg aufgenommen. Seither
hat sich nicht viel verändert. Viele alte
Maschinen von damals sind heute noch
im Einsatz, denn an der damals schon
ausgefeilten Technik ließ sich nicht mehr
viel verbessern. Für Besucher ist die
ganze Anlage ein Traum: Die nostalgisch
anmutenden Gebäude und Maschinen
lassen Wachtberg zum Museum werden!
Hier fühlte man sich in Stummfilmzeiten
zurückversetzt.
Im Autokonvoi ging es weiter nach
Schloss Paffendorf bei Bedburg, wo uns
die RWE zu einer Delikatesse der Region
einlud: Nudeln mit Pferdegulasch! Letzteres wurde jedoch erst bekannt, nachdem die meisten ihren Teller bis auf den
letzten Krümel geleert hatten. Besonders bei den Studentinnen sorgte diese
nachträgliche Erkenntnis für leichte
„Magenschmerzen“.
Robert Lüttgens nutzte die Mittagspause,
um Prof. Dr. Evers eine besondere Freude
zu machen und überreichte ihm ein vergoldetes Brikett.
Weder Pferdefleisch noch Goldbrikett
waren allerdings die eigentlichen Gründe
unseres Besuchs von Schloss Paffendorf.
Der war ein ganz anderer: Das im 16.
Jahrhundert erbaute Schloss steht auf
Kraftwerke in der Nähe von Kohleabbaugebieten errichtet, um möglichst günstigen Strom produzieren zu können. Auch
heute werden noch 42 Prozent des
Stroms mit Braunkohle erzeugt. Die RWE
spielen dabei eine entscheidende Rolle:
RWE gilt als größter Braunkohleproduzent der Welt.
Prof. Dr. Evers: „Der Tagebau frisst sich
immer weiter nach Norden.“ Anfangs im
Süden um Brühl herum aktiv (Das Phantasialand steht auf ausgekohltem Gelände), konzentriert sich der Tagebau
heute auf die nördlichen Gebiete Weisweiler, Garzweiler und Hambach – unserem nächsten Zielort.
Prof. Dr. Evers erzählte, dass er als junger Referendar sehr begeistert ein Stück Kohle von
einer Exkursion mitbrachte und zuhause auf
die Fensterbank legte. Doch dort lag es nicht
lange. Stattdessen war bald die Fensterbank
schwarz ...
einem Braunkohlesockel. 1958 erwarb
Rheinbraun das historische Gebäude, um
es abzureißen und die darunterliegende
Kohle abzubauen. Der Abriss wurde jedoch zum Glück in letzter Minute von
Vertretern aus Politik, Naturschutz und
Kirche sowie der Landwirtschaftsbehörde Düsseldorf verhindert. Und
Schloss Paffendorf ist übrigens nicht das
einzige historische Gebäude, das auf
ausgiebigen Kohlevorkommen errichtet
wurde und „überlebt“ hat: „Unter'm Dom
ist auch Braunkohle. Aber das lohnt wohl
nicht, da abzubauen“, erzählte Jürgen
Pohlmann und grinst.
Heute nutzt die RWE das Schloss als Begegnungsstätte für alle Tagebauinteressierten. Regelmäßig finden hier
Veranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen statt. Hier erfuhren wir auch Näheres zur Geschichte des rheinischen
Braunkohlereviers, Rheinbraun und der
RWE. Bereits im 18. Jahrhundert wurde
in der Gegend um Brühl Braunkohle abgebaut, zunächst als Klütten, dann Briketts. Ab 1914 startete die Verstromung
der Kohle. Infolge dessen wurden viele
In Hambach erwartete uns der absolute
Höhepunkt – oder besser gesagt „Tiefpunkt“ – der Exkursion. Mit einem umgebauten Sattelschlepper ging es auf
rund 200 m unter NN in den Hambacher
Tagebau hinein. Mit insgesamt 400 m
Schaufelbagger im Tagebau
Tiefe und 5 x 5,5 km Durchmesser gilt
Hambach als das „zweitgrößte Loch“ der
Welt (das größte liegt in Argentinien) und
ist eine eigene kleine Welt für sich. Hügel
und Schluchten aus bunten Erdschichten
erinnerten an Mondlandschaften und
waren gleichzeitig Zeitzeugen unseres eigenen Planeten. Rheinkies und Nordseesand zeichneten sich in den farblich
unterschiedlichen Erdschichten deutlich
ab. Und hier und da fand sich sogar ein
Findling aus Skandinavien, den die Eiszeit
im Rheinland zurückgelassen hatte. Die
Kohle, die hier abgebaut wird, ist 14 bis 17
Mio. Jahre alt – und zählt damit zur „jungen Kohle“, erklärte uns Jürgen Pohlmann.
Jürgen Pohlmann erklärt
Den gigantischen Bagger, der hier sein
unermüdliches Tagewerk verrichtet, hatten wir (fast) alle schon einmal im Fernsehen gesehen. Wie imposant der
Schaufelbagger, der die Höhe eines
zehnstöckigen Hauses hat, aber wirklich
ist, wurde uns erst klar, als wir vor ihm
standen. Allein seine Montage dauerte
2,5 Jahre und gebaut werden musste der
Koloss in einer Schiffswerft – anderswo
wäre kein Platz gewesen.
2040 wird der Kohleabbau in Hambach
beendet sein. Dann wird aus dem zweitgrößten Loch der Welt der größte Trinkwassersee Deutschlands entstehen. An
allen ehemaligen Tagebau-Standorten
hat sich die RWE von Anfang für die Rekultivierung der Landschaft eingesetzt,
zudem sorgt in Nordrhein-Westfalen ein
Rekultivierungsgesetz für die Wiederherstellung der Natur. So lassen sich im
rheinischen Kohlerevier zahlreiche Seen
und unterschiedlichste Biotope auf ehemaligen Kohleabbaugebieten finden. Und
mit dem Besuch der Sophienhöhe, dem
letzten Ziel unserer Exkursion, konnten
wir uns schließlich selbst von den Rekultivierungsbemühungen der RWE überzeugen. Hier wurden in den 80er Jahren
Bäume angepflanzt – für alles Weitere
sorgte die Natur selbst: Pflanzen sind
gewachsen und alle Tierarten, die vor
dem Abbau hier heimisch waren, haben
sich wieder angesiedelt. Ein Beispiel, das
Schule machen sollte, denn Rekultivierung ist in Deutschland noch längst nicht
die Regel. Prof. Dr. Evers: „Keine andere
Wirtschaftsform verändert die landschaftliche Fläche so wie der Tagebau. In Ostdeutschland wird der Tagebau als Raubbau
betrieben. Dort sieht es ganz anders aus.“
Nicole Marschall
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 10
Auf Tour
Utrecht – the Netherlands International
Simulation of the Model United Nations
What do you need to model the United Nations? Thirteen motivated CBS
students equipped with business clothes and the adventure can start.
1st DAY
The exciting trip starts and we are
no longer individuals but have to
talk in third person plural about our
positions.
Our trip to Utrecht started Thursday 27th
March at 10 o’clock, meeting point CBS.
Thirteen students got ready and were all
excited when putting their stuff in the two
EUFH-buses. Perfectly in time, we left
Cologne – direction: Frankfurt. That
sounds wrong? Actually, it was! Instead
of the expected two hour drive, we arrived afer four hours, one MC Donald’s
stop and an a few u-turns later at University College Utrecht (UCU).
We were welcomed by students and were
assigned to UCU student’s apartments.
Some of us had to sleep on the floor or on
the couch, others even on the kitchen
table. After only a few minutes to get
ready (thanks to our late arrival), the resolution and negotiation workshop
started in the afternoon. That was our
first chance to meet other delegates and
already tried out our abilities as delegates. In the evening we redeemed our vouchers and ate in the nearby cafeteria of
the UCU.
Invigorated we went to the opening ceremony, where the UNISUN team introduced itself. We were quite surprised about
the professionalism of the speakers and
honestly a little bit worried if our preparation and political knowledge would be
enough. The opening ceremony continued with three guest speakers. First to
take the floor was Dr. Hans von Himbergen, Dean of University College Utrecht
with an all-around positive mood about
the UN-history. Next in line was Dr. Wil
Seite 11
CBS Campus-News Nr. 03/2008
CBS-delegation in Utrecht
Hout, a Professor of World Development
from International Institute of Social Studies. He talked about the global establishment of markets and the overall
strengthening of world-economy, then
crossing the bridge over to one of the
hottest fields of the moment: Human
Rights.
Last but not least, Peter Baehr, honorary
Professor of Human Rights at UC, who, in
a very charismatic and informative way,
gave us all some further insight on such
a pressing matter as the overall conditions that many people around the
globe actually endure.
Later on, the UCU students bar was open
to all of us. This was a nice possibility to
get to know some of the other delegates
a little better. Most students were kind of
tired and left the bar early to be fit for the
next day, but a minority (no names men-
tioned ;)) wanted to take the chance to get
to know the Utrecht nightlife and seemed
to have had a lot of fun.
2nd DAY
A hard day’s work and some struggle with resolutions.
The second day started after the breakfast at 10 o’clock with the official introduction. Thank you organization team, we
always had to get up at humanitarian
times!
The fist real session in the committees
started in the afternoon. Except of our
CBS-organizer Altan, everybody had to
get to know the formal, official procedure
of a UN-commission session. The CBSstudents left for their committees: Security Council, Political Committee,
ECOSOC and Environmental Committee.
After a short introduction of the rules, all
the delegates were able to give opening
speeches letting the other members of
the committee know the position of their
country. The UNISUN team invited all the
participants to a formal dinner on the second evening. After the delicious buffet,
the UCU bar was open again, but due to
an overwhelming tiredness after a hard
day’s work, this evening ended in bed
early. By then, we had met a lot of students not just from UCU and Germany,
but also from France, Bulgaria, Rumania,
Turkey, Nigeria, Ghana, as well as exchange students from Venezuela and Australia, studying at UCU.
3rd DAY
Disney songs are performed by
whoever is late. A delegate is suspected of illegally immigration to
the Netherlands after leaving the
conference out of the blue?
Saturday was a day full of negotiations.
Fortunately, by now we all were used to
the procedure and participated and discussed more or less successfully in the
various committees and worked out resolutions. In the afternoon, all committees were interrupted by an urgent
announcement. The envelopes held the
news, that a nuclear power plant had leaked in Iran, and specified to delegates
how their states wished them to respond.
This catastrophe could put even more
strain on diplomatic relations between
Iran and other states, particularly the
United States, who fear that the nuclear
program is actually directed at creating
weapons of mass destruction. Facing this
challenge, a resolution had to be worked
out, that provides the Iranian Islamic Republic government and especially the Iranian citizens with international medical
and social assistance.
After solving the crisis, every committee
had to come back to its “normal” agenda
and finish working on their resolutions
till late at night. It was interesting to see
that some of the coalitions were formed
because of personal sympathy and not
according to their country’s opinions. In
the ECOSOC for instance it was USA, Slovakia and Brazil versus Canada, Germany, Liechtenstein, Spain and Sweden,
whereas in real life they would not work
against each other when it comes to health
issues.
After this hard working day, we certainly
deserved some relaxing time. The UNISUN team organized a party with the
theme “Naughty Negotiators and Delicious Delegates”. The theme party
started at 10 p.m. with free beer for all
participants and a free Merengue course
with Vincent (Secretary General). Even
half of the CBS-students tried to work on
their dancing skills. This party was a
great opportunity to intensify the relationship to our new friends and to get to
know the Dutch beer.
For a group of delegates, the evening did
not end in the bar and they expanded
their cultural horizon by driving to the old
city of Utrecht.
Altan Yamak and a participant from Turkey
last hours in Utrecht. Honestly, most of
us did want to stay longer. We got used to
our temporary and sometimes questionable sleeping situations and fell in love
with the beautiful University in colonial
style.
To conclude, this long weekend was a
great opportunity to learn about the UNprocedures and the difficulties that come
along with the contradictory opinions of
the member states. It clearly showed us
what a hard job politicians have. They
have to represent their countries opinion,
try to get the best results for them, but
also have to see what is best for the United Nations as a whole.
Furthermore, we learned how to negotiate and to lobby for our states, even if
they were not in accord with our personal
point of view and got to know to very interesting people. Moreover, we learned
how to make a consensus.
Therefore, we strongly advice you to participate in a Model of the United Nations
to have the same valuable experiences.
4th DAY
Guest lecture
At 11.30 the General Assembly with all
delegates, except the ones participating
in the Security Council, came together to
confirm the resolutions. Members had
their last opportunity to state their opinions on the speaking desk. After some
heated lobbing and an emotional discussion between the States, France, Israel
and Palestine, all members spoke out in
turns in the end. We decided to stay for
the closing ceremony and enjoyed the
In the end we want to thank Mr. Weischer,
who provided us the buses, including gas,
the UNISUN team, the Uni SUN newspaper team, that provided us every day with
news about the conference, the students,
who provided us with free accommodation and, last but not least, Altan for telling us about the UNISUN, organizing
everything and just making this whole
project possible.
Altan Yamak , Student European Management,
Remi Bauer, Student Asian Pacific Management
Further information:
www.utrechtnations.com
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 12
Wissen
Arbeitskampf im Hörsaal
In diesem Jahr feiert das Max-Planck-Institut sein 60-jähriges Bestehen.
Auch für die CBS bietet das Jubiläumsjahr Grund zur Freude, denn 2008
konnte erstmals eine Zusammenarbeit mit dem Institut initiiert werden. In
Prof. Dr. Britta Rehder fand Prof. Dr. Evers eine interessante Gastreferentin fürs Studium Generale, die die Studierenden mit einem höchst brisanten und aktuellen Thema konfrontierte: dem Arbeitskampf vor dem Kadi.
USA. Dort ist es an der Tagesordnung,
dass politische Themen vor Gericht ausgetragen werden: Klagefreundliche Verfahrensrechte und die Möglichkeit von
Sammelklagen erleichtern den Klageweg. Ganz entscheidend sind auch die
frei verhandelbaren Erfolgshonorare, die
den Anwälten einen Anreiz zum „aggressiven Anwaltshandeln“ bieten, so Rehder.
Prof. Dr. Britta Rehder
m Rahmen des Studium Generale besuchte Prof. Dr. Britta Rehder vom
Max-Planck-Institut die CBS – und
reiste dazu auf Schusters Rappen an,
denn das Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung befindet sich ganz in
der Nähe der CBS, an der Paulstraße.
I
Im Audimax konfrontierte sie die Studierenden mit einem höchst aktuellen und
brisanten Thema aus der Praxis, dem Arbeitskampf vor dem Kadi. „Immer mehr
Tarifkonflikte auf der Straße werden
durch richterliche Anordnungen ersetzt“,
erklärte Prof. Dr. Rehder und stellte den
Studierenden damit eine zentrale These
ihrer kurz vor dem Abschluss stehenden
Habilitation vor. „Seit dem Lokführerstreik sind Gerichte in ihrer politischen
Funktion in aller Munde“, so Rehder. Bisher kannten wir so etwas nur aus den
Seite 13
CBS Campus-News Nr. 03/2008
In Deutschland erleben wir derzeit eine
Entwicklung, die dem US-amerikanischen „Adversarial Legalism“ sehr ähnlich ist: Unterschiedliche Interessengruppen nutzen das Rechtssystem als einen
zusätzlichen Kanal zur Vermittlung ihrer
Interessen. Das wiederum erschwert die
Entscheidungsfindung – wie wir im Fall
„Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) contra Deutsche Bahn“ sehr
anschaulich erleben konnten. Die Gründe
für diese Entwicklung sind vielfältig.
Ähnlich dem amerikanischen System finden wir im Fall Bahn eine starke Fragmentierung und Dezentralisierung,
keinen flächendeckenden Tarifvertrag
und dazu Konkurrenz der Gewerkschaften untereinander. Darüber hinaus ähnelt
das deutsche Arbeitsrecht dem amerikanischen „Common Law“ und es besteht
die Möglichkeit von Verbandsklagen.
Aber wie sieht es mit dem Punkt aggressives Anwaltshandeln aus? Prof. Dr. Rehder: „Bis zum Bahnstreik hätte ich
immer gesagt, dass der Punkt aggressives Anwaltshandeln in Deutschland
fehlt.“ Das hat sich nun geändert. Auch
hierzulande finden wir heute Tendenzen
zum aggressiven Anwaltshandeln. Grund
sei die stetig steigende Zahl nicht orga-
nisierter Arbeitnehmer, die den Markt für
Fachanwälte wachsen lässt.
Längst ist der Fall Bahn/GDL nicht mehr
der einzige medienträchtige Tarifkonflikt,
der vor dem Richter ausgetragen wird.
Auch andere Branchen und Politikfelder
ziehen nach: Hier ist beispielsweise an
die Hartz IV-Klagewelle und – ganz aktuell – an den Poststreik zu denken.
Die aktuelle Bedeutung des Themas
sorgte für aufmerksames Interesse, das
die Studierenden in einer anschließenden regen Diskussion mit Prof. Dr. Rehder noch vertiefen konnten.
Nicole Marschall
„Dublin is a strange place“
Wirtschaftsboom, Tradition und Multikulti
„I love Cologne“, verriet Francis Kelly den Studierenden der CBS bei seiner Begrüßung. Schon mehrmals war der Direktor der European Business School Dublin (EBS) in der Domstadt, die CBS besuchte er im März
jedoch zum ersten Mal. Köln war allerdings nicht Thema des Abends, sondern Dublin – und ein Auslandssemester an der EBS.
it viel Engagement stellte
Francis Kelly dem aufmerksamen Publikum seine Heimat
Dublin und seine Hochschule vor. Sein
Ziel dabei war es, den Studierenden nicht
bloß reine Informationen zu geben, sondern vielmehr, ein Gefühl für Irland und
die Menschen dort zu vermitteln. Denn
ein Auslandssemester bedeute nicht einfach nur den Besuch einer neuen Schule,
sondern ein Leben in einem ganz neuen
sozialen Umfeld.
Heute sei Irland „multikulti“ – mit all den
Chancen und Problemen, die dieser Umstand mit sich bringt.
„Dublin is a strange place“, so Kelly. Hier
treffen Tradition und Moderne aufeinander. Atemberaubende Landschaften und
eine aufstrebende Wirtschaft schließen
sich in Irland nicht aus.
Mit den unterschiedlichen Mentalitäten
muss man jedoch erst einmal lernen umzugehen. Dafür seien Dublin und die im
Herzen der Stadt gelegene EBS ideal:
Hier lerne man „cultural- ability“.
Innerhalb nur weniger Jahre habe Irland
einen wirtschaftlichen Wandel erfahren,
der dem ehemals drittärmsten Land
Europas den Spitznamen „Celtic Tiger“
einbrachte. Das Land biete laut Kelly unvergleichliche Möglichkeiten, gerade auf
dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitnehmerzahl habe sich in den letzten Jahren verdoppelt und es herrsche insgesamt eine
optimistische Stimmung.
In Bezug auf das Studium selbst betonte
Kelly, dass an der EBS hoher Wert auf
„Self Studies“, also ein gezieltes Selbststudium, gelegt wird. In der Geschichte
der 1993 gegründeten EBS hat sich bereits viel getan: Die Schule ist Teil eines
Netzwerks aus acht European Business
Schools in verschiedenen europäischen
Ländern und gehört seit März 2006 zur
Dublin Business School (DBS), der mit
mehr als 8.500 eingeschriebenen Studierenden führenden, privaten staatlich
anerkannten Hochschule Irlands. Die
DBS wiederum ist Teil der globalen Unternehmensgruppe Kaplan International.
ment und International Business für unsere Studierenden interessant. Zahlreiche kostenlose Sportmöglichkeiten wie
Badminton, Tennis, Squash und Galic
Football – eine nationale Fußballvariante – runden das Angebot der EBS ab.
Unter dem umfangreichen Studienangebot der EBS Dublin sind insbesondere die
Schwerpunktfächer Sales & Manage-
Nicole Marschall
M
Diese positive Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die soziale und kulturelle
Struktur des Landes. Mit den Worten „We
are not longer alone in Ireland“ brachte
der gebürtige Ire die Tatsache auf den
Punkt, dass sich seine Heimat zum interessanten Ziel für Immigranten entwickelt
hat. Noch vor 20 Jahren lebten auf der
Insel so gut wie gar keine Ausländer.
Auch an der European Business School
zieht sich dieser Trend fort. – Kein Wunder, ist die EBS Dublin doch auf Auslandssemester-Programme spezialisiert.
Studierende der unterschiedlichsten Nationalitäten sorgen für internationales
Flair und viel Energie durch die Symbiose
dieser Mischung.
Francis Kelly
Trotz aller Internationalität und Wirtschaftsboom habe Dublin aber nichts von
seiner familiären Atmosphäre und seiner
Gastfreundschaft verloren. Kelly: „Dublin
is a very small place. We all know each
other.” – Und mit seiner charmanten, humorvollen und informativen Präsentation
hat Francis Kelly gleich Lust geweckt, die
Koffer zu packen und sie alle kennenzulernen.
Weitere Infos gibt’s auf der Website der EBS
Dublin: www.ebsdublin.com
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 14
Wissen
Extrablatt!
Öffentlichkeitsarbeit mit Tradition
Zum Semesterabschluss besuchte Konstantin Neven DuMont die CBS. Bereits in der zwölften Generation führt der Unternehmer den traditionsreichen Familienbetrieb, der heute unter der Unternehmensgruppe M. DuMont
Schauberg täglich für brandaktuelle News und Fakten, Fakten, Fakten sorgt.
In seinem Vortrag referierte er zum Thema Öffentlichkeitsarbeit.
von links: Prof. Dr. Herbert Evers, Konstantin Neven DuMont und Präsident Jürgen Weischer
uf eine mehr oder weniger lange
Tradition können viele Unternehmen zurückblicken. Aber ein Familienunternehmen, dessen Geschichte
fast 400 Jahre zurückreicht, muss man
schon etwas länger suchen. Oder doch
nicht? Mit dem Kölner Stadt-Anzeiger,
der Kölnischen Rundschau, zwei Mitteldeutschen Tageszeitungen, dem Express
sowie diversen Anzeigenblättern, Zeit-
A
Seite 15
CBS Campus-News Nr. 03/2008
schriften und Büchern halten täglich
rund eine Million Leser die druckfrischen
Produkte eines solchen Traditionsbetriebs in Händen. Die Rede ist von der
Kölner Unternehmensgruppe M. DuMont
Schauberg.
mehr nur in den Printmedien vertreten
ist. Mit Beteiligungen an CenterTV Köln,
Radio Köln und diversen Online-Untenrnehmen ist die Unternehmensgruppe M. DuMont Schauberg heute auf
sämtlichen Kanälen präsent.
Bereits in der zwölften Generation führt
Konstantin Neven DuMont das ehemalige
Familienunternehmen, das längst nicht
Zum Semesterabschluss besuchte Konstantin Neven DuMont die CBS mit einem
Vortrag zur Öffentlichkeitsarbeit – Public
Relations (PR). „Neben dem Produkt
selbst ist die Öffentlichkeitsarbeit äußerst wichtig. Sie kann viele MarketingKosten sparen“, stellte der Unternehmenschef, der selbst in Oregon, USA,
studiert und seinen Abschluss in Public
Relations gemacht hat, gleich zu Beginn
klar. „Professionelle Öffentlichkeitsarbeit
ist langfristig angelegt, hilft, Ziele zu erreichen und den Unternehmenswert zu
steigern“, so Neven DuMont. Auch für
sein Traditionsunternehmen war und ist
Öffentlichkeitsarbeit unverzichtbar. Gesellschaftliches Engagement, ein gut
funktionierendes Netzwerk mit zahlreichen Kontakten und – ganz entscheidend
– eine stimmige interne Kommunikation
sind wesentliche Säulen des Erfolgs.
merlein zu engagieren, mag zwar ehrsam sein“, so Neven DuMont. „Es auch
nach außen zu tragen, ist aber besser“,
fügte er schmunzelnd hinzu. Offenheit
entscheidet – bei positiven Neuigkeiten
genau so wie bei negativen. Nicht zu unterschätzen sei dabei der Faktor Mundpropaganda: „Öffentliche Meinung wird
nicht nur über Medien gebildet. Der Einfluss aus Freundes- und Bekanntenkreis
ist wesentlich höher“, so Konstantin
Neven DuMont. Wichtig sei, was Entscheidungsträger über das betreffende
Unternehmen denken; sie agieren als
Multiplikatoren. Daher sei es für die eigene PR beispielsweise sehr hilfreich,
Ehrenämter anzunehmen. Und dies natürlich nicht geheim zu halten!
Die interne Kommunikation stellte Neven
DuMont ins Zentrum jeder PR-Bemühungen: „Öffentlichkeitsarbeit fängt
immer im eigenen Unternehmen an.“ Die
Mitarbeiter müssen von ihrem Unternehmen überzeugt sein und sich mit ihm
identifizieren können. Sie müssen informiert, in Geschäftsprozesse einbezogen
und nicht zuletzt auch motiviert werden.
Die Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls ist hier genau so wichtig,
wie die Schaffung eines dialogorientierten, offenen Klimas, das glaubwürdig
nach außen vertreten werden kann. Denn
nur im Dialog kann Vertrauen entstehen
– und Vertrauen ist essentiell, sowohl intern als auch extern.
Zu guter Letzt durfte natürlich auch ein
bisschen Werbung in eigener Sache nicht
fehlen: Laut einer Studie sind Zeitungsleser in ihrem jeweiligen Beruf erfolgrei-
cher als Nichtzeitungsleser. Wenn das
mal kein Grund für ein Studenten-Abo
von Kölner Stadt-Anzeiger und Co. ist!
„Dann wird’s mit der Karriere steil aufwärts gehen“, schmunzelte Neven DuMont, bevor er sich in einer regen
Diskussion den zahlreichen Fragen der
Studierenden stellte.
Übrigens: Nebenbei brachte die Veranstaltung noch ganz andere Fakten ans
Tageslicht. Prof. Dr. Evers verriet, dass er
ursprünglich Journalist werden wollte.
Davon abgehalten hat ihn sein Vater – die
Bezahlung von Zeilenhonoraren versprachen ihm keine großen Karrierechancen.
Nicole Marschall
Wie Öffentlichkeitsarbeit nicht aussehen
sollte, stellte der engagierte Unternehmer
anschaulich an aktuellen Negativ-Beispielen dar: Als die Videoüberwachung bei Lidl
bekannt wurde, habe sich die Geschäftsführung viel zu lange bedeckt gehalten
statt aktiv Stellung zu nehmen. Auch die
geplante Schließung des Nokia-Werks in
Bochum sei ein Fall, in dem Mitarbeiter
und Öffentlichkeit zu spät informiert wurden. Zwei Fälle, die zeigen, dass schlechte
Kommunikation zu hohen Imageverlusten
führen kann. Neven DuMont rät daher, bei
Krisen sofort von sich aus an die Öffentlichkeit zu gehen. Wer wartet, bis erst die
Journalisten vor der Tür stehen, verschlimmert die Sache nur.
Und auch für Good News gilt: Tue Gutes
und rede darüber! „Sich im stillen Käm-
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 16
Campus
Prof. Dr. Stefan Zagelmeyer
Seite 17
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Weltoffen, tolerant und mit Freude studieren
Seit März 2008 ist Prof. Dr. Stefan Zagelmeyer Dekan an der Cologne Business School. Zuvor hat er an der Internationalen Fachhochschule Bad
Honnef Economics und Human Resource Management gelehrt und geforscht. Jetzt möchte er an der CBS das praxisorientierte, englischsprachige Studium weiterentwickeln, das nach seiner Auffassung sehr gut auf
eine Karriere im internationalen Management vorbereitet.
rof. Dr. Zagelmeyer liebt es, mit
jungen Leuten zusammen zu arbeiten und diese in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu
begleiten und zu unterstützen. „Nicht zuletzt die Freude daran war der Grund,
warum mir eine Karriere im Hochschulbereich interessant erschien.“ Natürlich
wird der Dekan, dessen wissenschaftlicher Hintergrund vor allem in den Bereichen Human Resource Management und
International Management liegt, auch an
der CBS Lehrveranstaltungen leiten.
Dabei ist es ihm besonders wichtig, Studierende zum selbstständigen und analytischen Denken zu motivieren. „In
meinen Lehrveranstaltungen kann sich
niemand verstecken, was manchen Studierenden am Anfang vielleicht ein bisschen irritiert“, lacht er. „Aber die
Erfahrung hat gezeigt, dass die Teilnahme an intensiven, kontroversen Diskussionen bei der Entwicklung einer
analytischen und kritischen Denkweise
sehr hilfreich ist.“
P
Jahrelange Lehr- und Forschungserfahrung hat Prof. Dr. Zagelmeyer nicht zuletzt auch im Ausland gesammelt,
beispielsweise an der Universität Stellenbosch in Südafrika oder in Großbritannien an den Universitäten von
Cambridge und Manchester. Mit dem Unterrichten in englischer Sprache ist er
also bestens vertraut. „Ich halte die englische Unterrichtssprache für einen
wichtigen Vorteil gegenüber anderen
Fachhochschulen und Universitäten. Ab
einer bestimmten Ebene ist die Arbeitssprache in multinationalen Unternehmen
ganz einfach Englisch“, betont der Professor.
Seine Aufgaben als Dekan der CBS hat
Prof. Dr. Zagelmeyer, der früher bereits
jahrelang in Köln gelebt und auch in der
Domstadt studiert hat, mit großem Engagement aufgenommen. Er möchte das
internationale Netzwerk der Hochschule
noch weiter ausbauen, viele Studierende
aus aller Welt auf den Kölner Campus
bringen und sich um neue Partneruniversitäten kümmern. In allererster Linie
geht es ihm darum, den Studierenden
der CBS ein erstklassiges Hochschulstudium zu bieten. „Wer eine Managementkarriere anstrebt, der muss lernen,
analytisch und kritisch zu denken, sich
eine eigene Meinung zu bilden, und
selbstständig Entscheidungen zu treffen.
Die Kombination aus praktischen und
akademischen Elementen beim Studium
an der CBS bietet dafür die beste Voraussetzung.“ Und wie wünscht sich Prof.
Dr. Zagelmeyer seine Studierenden? „International orientiert, interessiert, weltoffen und tolerant sollten sie sein und
viel Spaß am Studium haben.“
Renate Kraft
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 18
Campus
„Da kommt Freude auf!“
Während einer Feierstunde in der Galerie am Schloss in Brühl verabschiedeten die Europäische Fachhochschule (EUFH) und die Cologne
Business School ihren Rektor Prof. Dr. Jürgen Dröge.
Verabschiedung von Prof. Dr. Jürgen Dröge
iemals geht man so ganz – das
trifft auf den Rektor in besonderer Weise zu, denn als Professor
wird er seinen Studierenden weiterhin
erhalten bleiben.
N
Studierende führten die Gäste durch eine
fröhliche Veranstaltung, in der zu Beginn
Brühls Bürgermeister Michael Kreuzberg die Grüße des Rates und der Stadt
überbrachte. Kreuzberg dankte dem
Rektor nicht nur für sein großes Engagement, sondern übergab auch eine ganze
Reihe von Geschenken, darunter einige
ganz normale Steine, wie sie überall am
Wegesrand zu finden sind. „Sie sind Symbole für die Steine, die Sie mit viel Einsatz ins Rollen gebracht oder mit viel
Anstrengung aus dem Weg geräumt
haben. Sie stehen für die Beharrlichkeit
und die Geduld, mit der Sie bewirkten,
dass der stete Tropfen den Stein höhlt.
Sie haben bei uns allen einen großen
Seite 19
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Niemals geht man so ganz …
Stein im Brett“, rief der Bürgermeister
dem Rektor zu.
Mit einem Blick zurück auf eine langjährige Freundschaft, die viel älter ist als die
CBS, würdigte Präsident Jürgen Weischer seinen Weggefährten. Besonders
hob er die Ruhe und Gelassenheit des
Rektors hervor, mit deren Hilfe es immer
wieder gelungen sei, Wogen zu glätten
und Ziele zu erreichen.
„Es gibt keinen Hochschulrektor, der höheres Ansehen und größere Sympathie
sowohl unter den Studierenden als auch
unter den Kollegen genießt als Sie“, so
Vizepräsident Prof. Dr. Birger Lang, der
den Rektor für das gesamte Präsidium
und die Dekane aller Fachbereiche von
EUFH und CBS ehrte. „Die Würde des
Gründungsrektors der EUFH bleibt
immer mit Ihrer Person verbunden. Wir
freuen uns auf viele, viele Jahre mit Ihnen
als Professor.“
„Wer jetzt denkt, ich hege wehmütige Gedanken des Abschieds, der hat sich getäuscht“, betonte Prof. Dr. Dröge selbst.
„Im Gegenteil – da kommt Freude auf!“
Prof. Dr. Dröge erzählte auch von der
Freude, viele Freunde und Kollegen gefunden zu haben, mit denen gemeinsam
er seine Aufgaben meistern konnte. Die
Begleitung und Förderung junger Menschen aber sei für ihn die größte Freude
überhaupt. „Unsere Hochschule ist trotz
ihrer rasanten Entwicklung bis heute
vom menschlichen Miteinander geprägt.
Bitte helfen Sie alle mit, dass dieser Geist
immer erhalten bleibt!“, forderte Prof. Dr.
Dröge die Anwesenden auf, die seinen
Abschied im Anschluss noch lange gebührend feierten.
Renate Kraft
CI-Team verlieh Preise für Engagement
Mit dem Code of Honours Award zeichnete das CI-Team im Sommersemester drei CBSler für ihr Engagement aus. Geehrt wurden Altan Yamak,
Prof. Dr. Bruce Kibler und Robert Meusel.
en Award für den engagiertesten
Studenten bekam unser „bayrischer Türke“ Altan Yamak. Altan
hat sich dieses Semester als Semestersprecher für den Jahrgang BA07 engagiert und eine Fahrt zu einem
UNO-Planspiel in Utrecht organisiert.
D
Prof. Dr. Bruce Kibler erhielt den Award
für den engagiertesten Dozenten. Prof.
Dr. Kibler war stets um die Probleme seiner Studenten bemüht und sorgte mit
seiner guten Laune immer für gute Stimmung.
Robert Meusel, unser freundlicher Students Office Administrator, war während
der letzten Semester allzeit bereit, den
Studenten bei jeglichen Problemen zu
helfen. Dafür erhielt er den Code of Honours Award in der Kategorie „Admin“.
Enno Ommen
Student Tourism Management,
Mitglied im CI-Team
Bilder:
oben: v.l.n.r.:
Christian Knott, Enno Ommen,
Preisträger Prof. Dr. Alan Kibler
und Julian Dingler
unten: v.l.n.r.:
Julian Dingler, Preisträger
Robert Meusel und Enno Ommen
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 20
Campus
Next Step: Shanghai
It has been one year since an ambitious, multicultural group of executives
decided to accept the challenge of a joint executive Master of Business program offered by Cologne Business School and the Maastricht School of Management: Eleven students from Denmark, Brazil, China, the Netherlands,
Italy and Germany were faced with international business problems and issues at their highest levels. Marketing in a Global Context, Global Supply
Chain Management, Managing Cultural Diversity – to mention just a few highlights. And in October 2008 a study module in Shanghai is scheduled as well.
n the meantime, get an idea of their
very personal impressions (after the
first half of their 24-month program) –
how they have benefited from the program
to date and how they successfully coordinate managerial responsibility, family life
and the varied requirements of a demanding AMBA-accredited MBA program.
I
Seite 21
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Michael Müller, Sonoco:
“I was highly motivated to complement
my extensive work experience (responsible for operations and administration)
with appropriate credentials. I, as well as
my employer, both felt that this was also
the key to further career development.
An MBA program fills in many of the not
only theoretical foundations of what I do,
but it also broadens one’s perspective, allowing the students to understand how
what they do fits together with the other
parts of the puzzle, be these the other
departments in the business, the competitive landscape, the cultural frameworks.
I work for an international company and already have some experience in foreign
countries (Turkey, France, Ireland, UK
and The Netherlands).
The CBS EMBA program, taking place in
three countries supports the global approach to practical business. It was also
very important to me to study with students having different cultural and
functional backgrounds, as this enriches
the experience and makes for better
learning in group discussions, e.g. an
operations manager, somebody with financial background and a HR-person
from different countries have different
views on problems and problem solving.
The modular structure also allows me to
maintain a balance between my everyday
business as well as family responsibilities. This EMBA is set-up with modules
that are spread out in time (and space) in
such a manner as to be very manageable
for working people, also those who may
have families. I especially like having professors with a very wide field of experience, from more academically oriented
university professors to professors coming from various, mostly international
and successful business backgrounds.
This provides an excellent balance between theory and practice.”
Dr. Fabrizio Pagnanelli,
Toyota Formal 1:
“Personally I had the experience, through
the EMBA, of meeting a lot of special
people, full of interests and eager of continuously learning and improving themselves. The lessons gave me the
possibility of being able to better understand the actual international economic
situation, the relationship between the
companies and the external environment, and how to define the strategy of a
company in order to make it successful.
Michael Müller
Dr. Fabrizio Pagnanelli
national and global businesses, acquiring
at the same time the fundamental concepts of general management. It is a
good program in particular in the teaching and the quality of the material provided.
I would recommend the CBS/MSM MBA
program for the very exiting international
experience. Starting from the program itself, with the focus on international business, to the teachers (coming from all
over the globe), to the other fellow students (German, Dutch, Chinese, Danish,
Brazilian, Italian), so six different nationalities on eleven students!).”
Pin van Dorp, Ranpak:
“My MBA is my hobby. It is a very inspiring environment. You learn from
thoughts of the professionals: professors
but also from your fellow students. Discussions during lectures were very inspiring. I got so many ideas for improving in
the company I work for, that I will not
have enough time to implement all the
ideas for the coming five years. Not that
Pim van Dorp
the company I work for is bad organized,
but you always can improve.
As a professional you are facing several
fields of the MBA on daily base; themes
as Financial Management, Supply Chain
or Marketing. With the knowledge of the
MBA you combine your daily practice with
the theory. You will understand situations
much faster and you will get baggage to
improve several processes all over the
company and not only in your daily work.
You will become a well trained sparing
partner for the senior management. You
will bring an added value to your company.
As an Engineer I had the opportunity to
make a career as a Manager. My technical
background provides me with sufficient
knowledge to understand and to solve
technical issues. However for being a
successful Manager you need more skills.
You are continuous challenged to give solutions outside your technical profession.
The EMBA gives me the understanding
and better insight of these challenges,
enabling me to solve these challenges in
a professional and efficient way.”
EMBA students at CBS
The concepts learned during the courses
could be applied not only in the economical environment, but also in technical
operations, and also in our day-to-day life.
What met my expectation is the possibility of having a deep insight into the economic world, understanding the inter-
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 22
Campus
C. K. Prahalad: Der Management-Guru ganz nah
Der 20. Mai 2008 wird den rund 600 Zuhörern, die sich bereits früh morgens in der Conference Hall der Maastricht School of Management versammelt hatten, sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Denn wann
sonst hat man die Gelegenheit, den einflussreichsten Management-Vordenker unserer Zeit einen ganzen Tag lang „live“ zu erleben? EMBA-Studenten der Cologne Business School waren als Gäste zu dieser exklusiven
Veranstaltung mit Coimbatore Krishnarao Prahalad eingeladen.
Nationen angereisten Teilnehmer respektvoll genannt wurde, Strategien vor,
mit denen Unternehmen dieses Potenzial
nutzen können – zu ihrem eigenen Vorteil und auch zum Vorteil der Bevölkerung vor Ort. Erfolgreiche Beispiele aus
verschiedenen Industrien haben längst
den Beweis dafür „geliefert“, dass diese
Philosophie in der Praxis durchaus
Früchte trägt.
Und auch auf kritische Fragen aus dem
Publikum hatte Prahalad immer eine
Antwort parat, oft sogar eine amüsante
Anekdote aus seinem immensen Erfahrungsschatz. Am Ende des Tages stand
für alle Zuhörer fest: Coimbatore
Krishnarao Prahalad ist ein einzigartiger
Visionär, der mit seinen Theorien wahrscheinlich nicht nur die weltweit tätigen
Unternehmen nachhaltig beeinflussen
wird, sondern unser aller Denken. Bei
mir zumindest war genau das am 20. Mai
der Fall.
Coimbatore Krishnarao Prahalad
Domink Prinz
Teilnehmer am EMBA-Programm
m es vorweg zu nehmen: Die Zeit
war viel zu kurz - soviel hatte C.
K. Prahalad zu berichten und zu
vermitteln. Im Mittelpunkt stand dabei
natürlich durchgängig die Theorie von
der „Bottom of the Pyramid“, wie im aktuellsten Bestseller des renommierten
Gastredners ausführlich beschrieben.
U
seine Theorie wohl selbst ungefähr so
zusammenfassen: Zwei Drittel der Weltbevölkerung leben in Emerging Markets,
viele davon in Armut. Anstatt diese
Märkte als „zu arm“ zu ignorieren, sollten Unternehmen jedoch vielmehr deren
enormes Potenzial erkennen – und nutzen!
Prahalad, der sich als erfrischend pragmatisch denkender und argumentierender Sympathieträger präsentierte, würde
In verschiedenen Präsentationen und
Diskussionsrunden stellte der „Guru“,
wie er von den meisten der aus über 15
Seite 23
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Eine EMBA Master Class ganz im Zeichen von Web 2.0!
Wie schon einige Male zuvor hatten sich im Mai erneut zahlreiche Interessenten im gläsernen Köln Triangle eingefunden, um sich 100 Meter
über den Dächern von Köln mit einem einmaligen Blick auf den Rhein,
die historische Altstadt und den Dom über das gemeinsam von der Maastricht School of Management (MSM) und der CBS durchgeführte Executive
MBA-Studium zu informieren.
icht nur das Team der CBS, sondern auch Kollegen der MSM und
einige EMBA-Studenten - verständlicherweise die gefragtesten Gesprächspartner an diesem Abend waren vor Ort, um Rede und Antwort zu
stehen. Zuvor ging das Wort jedoch an
Professor Dr. Klemens Skibicki, (MBADozent der CBS), der in einem überaus
spannenden Referat die Chancen und Risiken des Web 2.0 auslotete. Die Zuhörer,
darunter auch Führungskräfte und Personalverantwortliche renommierter hiesiger Unternehmen, wurden äußerst
bildhaft an die Geheimnisse von Blogs,
Social Communities, Tagging, Podcasts
und anderen Web 2.0-Anwendungen herangeführt.
N
Und so manch ein Gast schien zwischenzeitlich sichtlich nachdenklich und fragte
sich wohl, ob sein eigenes Unternehmen
eigentlich schon auf diese Revolution des
Internets vorbereitet ist… Im Anschluss
daran ging es etwas weniger revolutionär, dafür aber um so solider weiter:
Eine Präsentation des EMBA-Programms sowie der beiden durchführenden
Hochschulen
vermittelte
aufschlussreiche Einblicke in die modulare Struktur und in die Inhalte dieses international ausgerichteten MBA-Studiums, das in englischer Sprache angeboten wird.
Sicher auch aus diesem Grunde haben
sich vor ziemlich genau einem Jahr elfStudierende aus China, Dänemark, den
Niederlanden, Brasilien, Italien und na-
Hoch über den Dächern von Köln
türlich auch aus Deutschland zum
EMBA-Studium an der CBS zusammen
gefunden. Aus ihrem Kreis waren Trudis
Weber und Dominik Prinz zu Gast und
berichteten von ihren sehr positiven Einschätzungen und persönlichen Erfahrungen mit den vielfältigen Herausforderungen des AMBA-akkreditierten Programms und antworteten auch umfassend zu Fragen der Vereinbarkeit von
MBA-Studium und Beruf. Bei Kölsch vom
Fass und mit faszinierendem Blick auf
Köln bei Nacht wurde noch lange und angeregt in gemütlicher Runde diskutiert
und gefragt.
Und wer weiß - bei soviel positiven Eindrücken sehen wir vielleicht einige der
Interessenten schon bald als angehende
Executive MBA-Studenten wieder in der
Cologne Business School …
Dominik Prinz,
Teilnehmer am EMBA-Programm
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 24
Campus
The soccer community and the first soccer
championship
During the first days at CBS campus some students of BA05 realized that
sport offers at the university were a bit rare. Therefore, a small group of
up to twelve soccer interested students started to meet on a weekly basis
at an indoor-soccer court in their spare time. The participation and the
interest of students was growing steadily and therefore, some students
decided to try to establish a soccer community with support of the
Cologne Business School.
Seite 25
CBS Campus-News Nr. 03/2008
he project was presented to CBS
Vice Dean Dr. Raueiser who warmly
welcomed the incentive right from
the beginning. In the course of time, the
project was forwarded and discussed by
the CBS management that agreed on a
partly financial support of this sport activity at CBS.
T
As a consequence, the organizers could
offer two weekly appointments where
every CBS student could show off with
their Brazilian soccer skills and interact
socially. During the ongoing meetings,
the idea of organizing a CBS-internal
soccer championship popped up. Right
from the beginning, it was of tremendous
importance to motivate our professors
and other CBS staff to form an own team
in order to give them the chance to show
their skills outside the CBS facilities.
It was clear from beginning that the organizers were dependent on CBS support
in order to be able to realize this fantastic
sport project. Once more, the organizers
could count on CBS’ back-up throughout
all departments. Starting from Dr. Raueiser who supported the soccer community from the first day on, going further to
Pit Jansen and the marketing team who
provided us with CBS-merchandise articles and winner-cups without hesitating,
also the IT-team who helped us with designing and printing banners and timetables and last but not least our friendly
students officers, Ms. Wilkens & Co. who
provided us with supporting materials for
the perfect organization of the tournament.
It was amazing to see, how easy it can be
to realize own projects, in our case a
sports community, in a familiar and supportive environment that we all have here
at our university.
second group was composed by the
teams Deine Mudda, Dirty Rolandos and
Das Wunder von Köln.
After the preliminary round, the match
for the fifth place was Dozenten&Friends
vs. Dirty Rolandos. After an intensive soccer battle, the match had to be decided
through a penalty shoot out. Dozenten&Friends seemed to be the winner of
the shoot out first, but in the end Heinrichson & Co were beaten by a final wonderful and precise shoot of the only girl
participating in the tournament. Team
Deine Mudda won the game struggling
for the third rank against Goalbusters.
During the matches, numerous viewers,
also some professors, cheered for their
friends and colleagues. During the final
round, they could enjoy some free
Kölsch. In the final match, Das Wunder
von Köln beat team Nobody after an intensive game and became the deserved
The winner team „Das Wunder von Köln“:
Alexander Pablo Steingass,
Dominik Szesny, Philipp Beck,
Alexander Pütz, Patrick Kemtzian,
Julio Guerrero and Sascha Kiener
winner of the first CBS Soccer Championship.
Looking back, we like to thank again all
people who helped us making the first
CBS championship even possible, as well
as all teams for their participation. It was
a lot of fun, organizing and finally taking
part in the tournament. We hope that we
could establish a kind of tradition at CBS
regarding a soccer championship every
semester. Therefore, we are loooking forward to see next years 5th semester, namely Christian Kracht & Co, organizing
the second CBS Soccer Championship
and being invited as next years alumni
soccer team.
All the best,
Dominik Szesny,
Alexander Pütz and Philipp Beck
Students European Management
„EM-Feeling” at the
CBS Soccer Community Championship
Finally, the day of the tournament had arrived and seven soccer teams were set up
to battle each other in a sportive competition. After an exiting group drawing it
was decided that the Dozenten&Friends
team had to demonstrate their ambition,
discipline and finally, their soccer skills
in group one where they had to beat team
Nobody, Goalbusters and Monty Phyton
in order to reach at least the second
group rank and thus, the final round. The
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 26
Campus
Ein Volkswirt und Philosoph lehrt internationale Ökonomik
Prof. Dr. Hanjo Allinger ist seit Karneval 2008 an der CBS tätig. Sein
Schwerpunkt liegt auf der Volkswirtschaftslehre, momentan lehrt er
„Market Research and Statistics“, „European Economic Issues“ und „EU,
ASEAN, NAFTA“. Es wird Zeit, den frisch berufenen Professor für International Business und Economics einmal etwas näher vorzustellen.
Campus News: Herr Prof. Dr. Allinger, wie kam es eigentlich dazu,
dass Sie zu uns an die CBS gekommen sind?
Prof. Dr. Allinger: Nach 15 Jahren Bayern hat mich das Rheinland wieder mal
gereizt. Geboren bin ich in Aachen, also
nicht wirklich weit weg von hier. Schon
seit 1997 bin ich mit viel Freude in der
Hochschullehre tätig: anfangs als wissenschaftlicher Mitarbeiter, zuletzt als
Lehrstuhlvertreter für das Fach Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaften an der Universität
Passau.
Eigentlich habe ich auch schon ewig mit
Forschung zu tun. Ich war am größten
deutschen Arbeitsmarktforschungsinstitut, dem Institut für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung der Bundesagentur für
Arbeit und hatte ein Forschungsstipendium der Harvard University, wo ich am
Economics Department gearbeitet habe.
Gleichzeitig habe ich eigentlich überall
und immer wieder unterrichtet. Zum Beispiel habe ich vier Jahre lang an der
Akademie für Management der Staatsuniversität Moskau oder auch an der
Wirtschaftsuniversität in Budapest gelehrt. Überhaupt war ich recht häufig im
osteuropäischen Ausland tätig. Irgendwie
kam ich so auch in die Auswahlkommission für die Vergabe von Stipendien des
DAAD an Studierende aus der Ukraine,
Russland, Aserbeidschan, Georgien, Moldawien und Armenien. Die Hochschule
als Arbeitsumfeld ist für mich also nichts
Seite 27
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Prof. Dr. Hanjo Allinger
Neues, nur die Luft um die Hochschule
herum hat sich ein bisschen verändert.
Campus News: Wo liegt denn aus
Ihrer Sicht als Hochschullehrer der
Hauptunterschied zwischen einer
doch recht großen Uni wie Passau
und der im Vergleich kleinen CBS?
Prof. Dr. Allinger: Statt 700 Leuten, wie
es dort tatsächlich üblich war, sitzen hier
eher 30 Studierende in meiner Vorlesung. Beides ist eine Herausforderung,
denn es ist mit einer kleinen Gruppe
nicht unbedingt einfacher, wie man meinen könnte. Die CBS-Studierenden fragen in den Veranstaltungen so lange
nach, bis ihnen alles klar ist. Solche
Nachfragen musste ich in einem großen
Hörsaal von vornherein abblocken, weil
sie zu Lasten der 699 anderen Zuhörer
gingen.
In einer kleinen Gruppe kann man wesentlich besser einen Kompromiss finden zwischen dem berechtigten
Bildungsinteresse der Fragenden und der
aufkommenden Langeweile derer, die
schneller verstanden haben. Das ist für
mich eine spannende Geschichte, weil es
eine neue Erfahrung ist.
Campus News: Sie waren auch
selbst mal in der Situation, mehr
oder weniger viel fragen zu können.
Bitte erzählen Sie uns ein bisschen
von Ihrem eigenen Studium!
Prof. Dr. Allinger: Ich habe an der Uni
Passau VWL und parallel dazu Philosophie studiert. An der University of Exeter
in Devon habe ich außerdem Politikphilosophie belegt. Auch in Rom und Venedig
war ich zwischendurch zu Studienzwekken.
Campus News: VWL und Philosophie
ist eine nicht gerade alltägliche
Kombination, oder?
Prof. Dr. Allinger: Eine, die zwingend zusammengehört. Beides gehört zu den
traditionellen Staatswissenschaften und
die Geschichte der VWL geht schließlich
zurück bis in die Moralphilosophie, bei
der es etwa um die Frage geht, ob es gerecht ist, Zinsen zu erheben. Überhaupt
ist die Suche nach einer gerechten Verteilung von Einkommen und Ressourcen
nach wie vor eine zentrale Frage der
Ökonomie. Es gibt aber auch Zusammenhänge zu anderen traditionellen Wissenschaften, etwa zur Medizin. François
Quesnay, Leibarzt von Ludwig XV, soll
beispielsweise die Idee des Wirtschaftskreislaufs dem menschlichen Blutkreislauf nachempfunden haben.
achten und beraten öffentliche und private Auftraggeber. Um ein konkretes Beispiel zu nennen: Ich erstelle gerade ein
Gutachten über die Notwendigkeit zusätzlicher Rettungswachen in einem großen Rettungsdienstbereich im südlichen
Bayern. Wir beschäftigen uns viel mit Gesundheitsökonomik, aber auch mit zahlreichen anderen Themen. Eigentlich ist
alles dabei, was spannend ist und es ist
eine tolle Ergänzung zu meiner Lehrtätigkeit hier. Eine ausschließliche Lehrtätigkeit wäre mir persönlich genauso zu
einseitig wie die reine Forschung. Die Abwechslung zwischen Forschung und
Lehre ist nicht nur für mich persönlich
sehr angenehm, sondern sie ist auch
deshalb eine vernünftige Sache, weil die
Lehre durch die Nähe zur Forschung aktueller, praxisrelevanter und einfach
spannender wird.
Campus News: Nachdem Sie lange
in Bayern gelebt haben, gibt es doch
bestimmt etwas, was Sie hier bei
uns vermissen?
Campus News: Zum Schluss möchte
ich Sie gerne noch fragen, ob es irgendetwas gibt, das Sie sich von unseren Studierenden wünschen
würden?
Prof. Dr. Allinger: Ja, ich würde mir wünschen, dass sie manchmal noch mehr
Verantwortung für ihre eigene Bildung
übernähmen. Es wäre toll, wenn eine
Vorlesung nicht als „Zwangs-Berieselungsveranstaltung“ aufgefasst würde.
Sie ist eine Chance, ein Angebot, das
allen Studierenden offen steht. Was man
daraus macht, hängt ganz allein von
jedem selbst ab.
Campus News: Herr Prof. Allinger,
herzlichen Dank für dieses Gespräch. Viel Freude und Erfolg bei
uns an der CBS!
Renate Kraft
Prof. Dr. Allinger: Ja, ich vermisse die
Berge. Hier kann ich leider nicht morgens mal schnell zum Ski laufen losfahren. Dennoch klappt es immer mal
wieder. Und ich vermisse den Fön, bei
dem es mir im Gegensatz zu vielen anderen Leuten, die dann Kopfschmerzen
haben, immer blendend ging. Bei Fön
scheint die Sonne und es ist zehn Grad
wärmer, was will man mehr?
Campus News: Obwohl Sie eine
ganze Menge studiert haben, blieb
auch noch Zeit, um Praxiserfahrungen zu sammeln.
Prof. Dr. Allinger: Ja klar. Ich habe ein eigenes Forschungsinstitut mit einigen fest
angestellten Mitarbeitern und fünf Freiberuflern, je nach „Stresslage“. Das Institut für empirische Wirtschafts- und
Sozialforschung (INWISO) habe ich 2003
mitgegründet. Wir betreiben sozialwissenschaftliche Forschung an unseren
Standorten in Passau und Köln, erstellen
unabhängige volkswirtschaftliche Gut-
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 28
Campus
Ostergrüße für einen guten Zweck
Wie in jedem Sommersemester fand auch dieses Semester wieder die legendäre Charity Aktion des CI-Teams statt. Diesmal unter dem Motto:
Oster-Charity Aktion.
n der Zeit vom 10. bis zum 14. März
war es den Studenten, Dozenten und
der Administration der Cologne Business School möglich, Grußkarten zum
Preis von zwei Euro zu erwerben. Diese
Grußkarten, bestehend aus einem österlichen Schokoladengruß und einer persönlichen Nachricht, wurden in der
darauf folgenden Woche vom Osterhasen
und mit Hilfe des CI-Teams an die jeweiligen Empfänger übermittelt.
I
Aufgrund etwas zurückhaltender Kaufbereitschaft konnte das CI-Team in diesem Semester lediglich 140 Euro (im
vergangenen Semester: 800 Euro) einnehmen. Wie üblich geht der vollständige
Betrag an den Red Line Children Charity
e.V., der von unserem CBS–Alumni Dominik Prinz geleitet wird.
Gemeinsam mit dem Red Line Children Charity e.V. setzt sich das
CI-Team für Kinder in Brasilien ein.
Wer aktiv an der Oster-Charity Aktion
teilgenommen hat, hatte die Chance,
Fotos einiger unterstützten Projekte zu
betrachten. Red Line Children Charity
e.V. unterstützt viele Projekte zur Förderung der Straßenkinder in Brasilien. Der
Verein bietet und ermöglicht ihnen ein
angemessenes Weihnachtsfest und eine
schulische Ausbildung.
Das CI-Team hofft auf weitere Teilnahme
im nächsten Semester – zur erfolgreichen Unterstützung der Straßenkinder in
Brasilien. In diesem Sinne bedankt sich
vor allem das CI-Team bei allen Studierenden, Dozenten und der Administration, die wieder einmal geholfen haben,
dieses Projekt zu unterstützen.
Leonard Aldenhoven,
Student European Management,
Mitglied im CI-Team
Seite 29
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Der gesamte Erlös der Charity Aktionen
kommt dem Red Line Children Charity e.V. zugute.
Praxis
Marketing ganz praxisnah
Bereits zum vierten Mal rief die Cologne Business School Ende vergangenen Jahres zur Teilnahme am Creative Marketing Award 2008 (CMA)
auf. Anfang April präsentierten die Studierenden-Teams ihre kreativen
Ideen der Jury.
wei Aufgaben standen diesmal
beim Creative Marketing Award
2008 (CMA) zur Auswahl. Gemäß
den Vorgaben der ElectronicPartner Handel GmbH, dem diesjährigen Unternehmenspartner des CMA, galt es, Ideen für
einen neuen TV-Spot oder Strategien zur
Kundenfrequenzsteigerung für die EP:
Geschäfte des Unternehmens zu entwikkeln. Neben innovativen kreativen Konzepten mussten die Teilnehmer auch
grobe Kostenplanungen abgeben.
Z
Insgesamt zehn Teams nahmen sich den
Aufgaben auf sehr unterschiedliche und
individuelle Weise an, „durchgehalten“
haben schließlich sieben Teams. Im April
präsentierten sie ihre Ergebnisse einer
vierköpfigen Jury: Helga Zimmermann,
Bereichsleitung Marketing der ElectronicPartner Handel GmbH, Jessica Krülls,
Abteilungsleitung Werbung und Kreation
der ElectronicPartner Handel GmbH
sowie Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich und
Prof. Dr. Bruce Kibler hatten die nicht
ganz einfache Aufgabe, die Wettbewerbsbeiträge der Studierenden anhand der
Kriterien Kreativität, Umsetzbarkeit und
Einbindung des Corporate Design von
EP: zu bewerten. Alle Präsentationen
zeigten, dass die Studierenden sowohl
die kreative als auch die kaufmännische
Seite des Marketings beherrschen – und
dass sie sich der Aufgabe mit viel Spaß
und Engagement angenommen hatten.
Philipp Majcher, Nicolas Lux und Max
Franke, überzeugte mit einer witzigen, ja
fast schon comedyreifen Vorstellung
ihres Werbespots. Mit professionell gezeichneten Scribbles hauchten sie ihren
Protagonisten – Walter und Andi, zwei
engagierte EP:Verkäufer – Charme und
Leben ein. Auch Diana Petruschke, Daniela Jung, Ann-Kathrin Schubert, Irina
Radonici und Jörn Dombrowski (Team
„Ideenfabrik“) wählten die Aufgabe TVSpot. Den EP:Slogan „Service macht den
Unterschied“ griffen sie auf, um weibliche Entscheidungsträger als neue Zielgruppe anzusprechen. Für diese Idee
gab’s ebenfalls den ersten Preis.
gedrehter, leicht zweideutiger TV-Spot
brachte ihnen Applaus und Lacher von
Seiten des Publikums – und den zweiten
Preis von Seiten der Jury.
Die beiden ersten Plätze sponserte die
ElectronicPartner Handel GmbH mit jeweils 1.000 Euro, den zweiten Platz mit
500 Euro. Zudem überreichte Helga Zimmermann jedem der 25 Teilnehmer
einen Gutschein im Wert von 50 Euro.
Weitere 2.500 Euro flossen in den Stipendienfond des CBS-Supporters-Club e.V.
Nicole Marschall
Die Frau als Technikfreak fokussierten
auch die „Business Women“. Ihr selbst
Die Sieger-Teams samt Jury
Letztlich entschieden sich die Juroren,
den ersten Preis zweimal zu vergeben.
Das Team „Spot Crew“, bestehend aus
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 30
Praxis
„Riding the Dragon“
Was meint mein asiatischer Verhandlungspartner, wenn er sagt, dass er
über die Angelegenheit noch mal genau nachdenken muss? Woran erkenne ich bei einer ganzen Gruppe asiatischer Geschäftsleute, wer wie
wichtig ist und in welcher Sitzordnung platziere ich sie am Verhandlungstisch? Antworten auf diese und andere Fragen gab es bei „Riding
the Dragon“, einem von Studierenden der CBS organisierten interkulturellen Workshop.
m Rahmen der Spezialisierung auf
Ostasien im Studiengang International Business sollen die Studierenden
unter anderem auch Hintergrundwissen
erwerben, das sie auf den Umgang mit
Geschäftsleuten in China, Japan und
Korea vorbereitet. Dazu gehören neben
Kenntnissen über die Wirtschafts- und
Firmenstrukturen der jeweiligen Länder
auch Fähigkeiten in der interkulturellen
Kommunikation.
I
Seite 31
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Was meint mein asiatischer Verhandlungspartner, wenn er sagt, dass er über
die Angelegenheit noch mal genau nachdenken muss? Warum arbeiten die von
mir nach neuesten Erkenntnissen des
amerikanischen Managements sorgfältig
zusammengestellten Teams chinesischer Mitarbeiter überhaupt nicht nach
meinen Vorstellungen? Woran erkenne
ich bei einer ganzen Gruppe asiatischer
Geschäftsleute, wer wie wichtig ist und in
welcher Sitzordnung platziere ich sie am
Verhandlungstisch?
Zu diesen und anderen Fragen veranstalten professionelle Anbieter WochenendSeminare, die in Zeiten der Globalisierung immer beliebter werden für Manager, die sich für ihren nächsten Einsatz
noch schnell kulturelle Kompetenz aneignen müssen. CBS-Studenten, die sich
für die Spezialisierung auf Ostasien ent-
schieden haben, setzen sich mit diesen
Fragen im Rahmen ihrer Lehrveranstaltungen mehrere Jahre intensiv auseinander. Was läge deshalb näher, als diese
Studierenden einen interkulturellen
Workshop zum Asiengeschäft für ihre
Kommilitonen vorbereiten zu lassen?
Da im gerade vergangenen Sommersemester dreizehn Studierende mit Asienschwerpunkt ein Auslandssemester in
China, Japan oder Korea absolvieren,
wurde der Kurs „Doing Business in East
Asia“ nur von sechs Studierenden besucht. Diese kleine Zahl ermöglichte in
idealer Weise die Vorbereitung und
Durchführung eines solchen Workshops
als Coursework für das Fach „Doing
Business in East Asia“. Mit großer Motivation und persönlichem Einsatz entwikkelten die Kursteilnehmer ein Konzept
für den Workshop, der im Mai gemeinsam mit anderen Studenten und Dozenten der CBS durchgeführt werden sollte.
Um den Rahmen nicht zu sprengen,
wurde die Veranstaltung auf China begrenzt und die Organisatoren einigten
sich auf den Namen „Riding the Dragon –
Workshop on Doing Business in China“.
Während des gesamten Sommersemesters planten und übten Hassan Altug,
Mirja Dick, Kristin Eickmann, Christine
Haakshorst, Luz Montano und Monse
Vielma unermüdlich für den Workshop:
Vorträge mussten geschrieben, interaktive Übungen entwickelt, Teilnehmer rekrutiert und informiert, die Räumlichkeiten und das Workshopmaterial vorbereitet und last but not least für das leibliche Wohl der Workshopteilnehmer
gesorgt werden.
Am 10. Mai war es endlich soweit: Rund
20 Teilnehmer kamen trotz strahlenden
Sommerwetters an einem Samstag in die
Business Lounge der CBS, um sich Kurzvorträge über die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft, die chinesische
Businesskultur, Verhandlungen mit chinesischen Partnern und vieles mehr anzuhören. Nach dem theoretischen Teil
konnten sich die Teilnehmer während der
Mittagspause an einem kleinen Buffet
auch in der „Kunst der Stäbchen-Benutzung“ üben. Am Nachmittag folgte die
praktische Anwendung: Die WorkshopOrganisatoren hatten zwanzig Situatio-
nen entwickelt, in die man beim Geschäftemachen in China oder mit Chinesen kommen kann, und stellten jeweils
drei bis vier mögliche Antworten zur Diskussion. Karten in den Unterlagen, die an
alle Workshop-Teilnehmer ausgeteilt
worden waren, halfen, die richtigen Antworten zu finden. Es wurde lebhaft diskutiert, viel gelernt und auch viel gelacht.
Zum Abschluss erhielten die Teilnehmer
eine Teilnahmebescheinigung, die vielleicht zwar nicht so offiziell wie ein UniDiplom aussieht, aber ein nettes Souvenir
für diejenigen darstellt, die den Workshop
mit ihrem Enthusiasmus und ihrer Diskussionsfreude mit Leben gefüllt haben.
Prof. Dr. Anke Scherer,
Fachbereichsleiterin
Asian Pacific Management
B oder C? Welche Antwort ist wohl richtig?
Auch Essen mit Stäbchen stand beim ChinaWorkshop auf dem Programm.
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 32
Praxis
Dr. Olaf Stricker, Senior Consultant von MLP Köln
Der CBS-Supporters-Club wächst und
wächst und wächst
Mittlerweile gehört auch das renommierte Beraterunternehmen MLP
(Marschollek, Lautenschläger und Partner) zu den Mitgliedern des CBSSupporters Club e.V., der die Studierenden durch regelmäßige Gastvorträge, Praktika oder Bewerbertrainings, Workshops und Stipendien
unterstützt.
nser neuer Supporter ist ein europaweit führendes unabhängiges
Finanz- und Vermögensberatungsunernehmen sowohl für Akademiker als auch für andere anspruchsvolle
Kunden, denen es maßgeschneiderte Finanzkonzepte und Versicherungsdienstleistungen anbietet. Mehr als 2.600
Berater betreuen bei MLP seit über 35
Jahren mehr als 720.000 Kunden. Dr. Olaf
Stricker, Senior Consultant von MLP Köln,
war so nett, uns ein paar Fragen rund um
sein Unternehmen zu beantworten.
U
Seite 33
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Campus News: Herr Dr. Stricker,
warum ist die MLP Finanzdienstleistungen AG Mitglied im Supporters
Club der CBS geworden?
Campus News: Wie schätzen Sie die
Zukunftsperspektiven von CBS-Absolventen ein, vielleicht auch speziell in Ihrer Branche?
Dr. Stricker: Aus der Erfahrung der letzten 30 Jahre heraus wissen wir, dass gerade die Absolventen von privaten
Hochschulen eine ganz besondere Karriereentwicklung im Unternehmen MLP
genommen haben. Daher möchten wir
gerne frühzeitig junge Studierende unterstützen, soweit uns das möglich ist.
Dr. Stricker: Aufgrund des fundierten,
praxisorientierten Studiums halten wir
die Perspektiven für überdurchschnittlich gut. Wir freuen uns auf junge Leute,
die nicht nur wissenschaftlich sehr gut
qualifiziert sind, sondern die auch stets
ein offenes Auge für die praktische Umsetzung des Erlernten haben.
Campus News: Könnten Sie sich
CBS-Absolventen in Ihrem Unternehmen vorstellen? Wenn ja, wie
und wo könnten sie einsteigen?
Dr. Stricker: Auf jeden Fall. Dazu gibt es
generell zwei Möglichkeiten: Entweder
steigen sie direkt voll als Financial Consultant ein oder sie sammeln zunächst
Erfahrung als Financial Trainee. Das
kommt ganz auf den Einzelfall an.
Campus News: Stellt MLP denn generell häufig Hochschulabsolventen
ein? Wenn ja, aus welchen Studiengängen?
Dr. Stricker: Ja, schon. Wir bevorzugen
dabei Absolventen von Studiengängen
mit wirtschaftswissenschaftlichem oder
juristischem Hintergrund. Das heißt aber
nicht, dass es immer so sein muss. Auch
Quereinsteiger wie ich – ich habe in Philosophie promoviert – haben durchaus
eine Chance. Unser Job ist nämlich ziemlich vielfältig und entsprechend sind unterschiedliche Kompetenzen gefragt.
Campus News: Was erwartet MLP in
erster Linie von jungen Berufseinsteigern?
Dr. Stricker: Wer ein guter Berater werden will, muss vor allem Freude am Job
haben. Darunter verstehe ich kenntnisreiche Begeisterung für die Konzepte und
Produkte. Wichtig ist aber auch ein gesundes Selbstbewusstsein hinsichtlich
der eigenen Tätigkeiten und Fähigkeiten.
Campus News: Supporters-ClubMitglieder tragen häufig dazu bei,
dass der Praxisbezug des Studiums
an der CBS jederzeit gegeben ist.
Gibt es bei MLP vielleicht schon
Ideen oder Vorschläge in diese Richtung?
Dr. Stricker: Natürlich. In erster Linie
haben wir dabei an interessante Gastvorträge gedacht. Möglich sind aber auch
Praktika in unseren Niederlassungen sowohl in Deutschland als auch in Österreich oder den Niederlanden. Wir
veranstalten auch regelmäßig selbst Seminare, zu denen die Studierenden herz-
lich eingeladen sind. Und nicht zuletzt
möchten wir gerne den Career Service
der CBS unterstützten, soweit uns das
möglich ist.
Campus News: Welche Vorteile erwarten Sie von der Mitgliedschaft im
Supporters-Club für Ihr Unternehmen?
Dr. Stricker: Wir freuen uns auf regelmäßigen Austausch mit jungen Menschen,
von denen frische Ideen zu erwarten sein
dürften. Neben dem Networking geht es
uns natürlich auch ums Marketing. Es
passt zu unserer Unternehmensphilosophie, intensive Kontakte mit Studierenden zu pflegen, denn unsere Zielgruppe
sind ja in erster Linie Akademiker.
Campus News: Bitte erzählen Sie
doch ein bisschen darüber, was aus
Ihrer Sicht MLP ausmacht! Was ist
das Besondere an Ihrem Unternehmen?
Dr. Stricker: Das Besondere ist, dass
man als MLP-Berater ein sehr komplexes Aufgabenprofil hat und mit einer sehr
anspruchsvollen Klientel arbeitet. In
einer freundschaftlichen und kooperativen Unternehmenskultur wie bei MLP
macht das natürlich besonders viel
Freude. Ich bin in Köln tätig, einem der
ersten Standorte von MLP in Deutschland. In der Domstadt gibt es etwa 90
Mitarbeiter, die in insgesamt sieben Geschäftsstellen rund 20.000 Kunden betreuen.
Campus News: Was sind Ihre Aufgaben bei MLP? Warum macht Ihnen
Ihr Job Spaß? Warum ist ein Job in
Ihrer Branche attraktiv für junge
Leute?
Dr. Stricker: Ich berate und betreue sehr
viele Privatkunden und einige Firmen in
allen wirtschaftlichen Fragestellungen
mit den Schwerpunkten Vermögensberatung, Geldanlage und Altersvorsorge.
Der Job macht sehr viel Spaß, weil man
einerseits fachlich immer gefordert
bleibt – langweilig wird es also nie. Andererseits macht der lebensbegleitende
Kontakt mit den Kunden viel Freude. Der
Beruf ist spannend, weil er ein hohes
Maß an Selbstständigkeit und Individualität fordert und bietet. Nach einiger Zeit
hat jeder Berater genau die Kunden, die
zu ihm persönlich passen. Zudem sind
die Einkommensmöglichkeiten interessant.
Campus News: Dr. Stricker, wir danken Ihnen für das Gespräch und
wünschen Ihnen viel Freude in unserem Supporters-Club.
Renate Kraft, Nicole Marschall
Campus News: Wie sind Sie zu MLP
gekommen? Was haben Sie vorher
gemacht?
Dr. Stricker: Wie ich vorhin schon kurz
erwähnte, bin ich so etwas wie ein „Exot“
bei MLP. Nach meinem Philosophie-Studium in Düsseldorf, Köln und Bochum,
der Promotion und schließlich einer Dozententätigkeit an der Uni Düsseldorf begann ich 1999 als Quereinsteiger bei
einem Finanzmakler in Köln. Drei Jahre
später wechselte ich zum führenden Finanzmakler für die Zielgruppe Akademiker in Europa.
CBS Campus-News Nr. 03/2008
Seite 34
Campus-News 03/2008
Cologne Business School (CBS)
Hardefuststraße 1
50677 Köln
Tel.: (0221) 93 18 09 – 31
Fax: (0221) 93 18 09 - 30
E-Mail: [email protected]
Web: www.cbs-edu.de
Die CBS ist die international renommierte Business School
der staatlich anerkannten Europäischen Fachhochschule.