IHK-Jahrgangsbeste ausgezeichnet - dhib dechant hoch
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IHK-Jahrgangsbeste ausgezeichnet - dhib dechant hoch
D o n n e r s t a g , 1 6 . A p r i l 2 0 1 5 – N r. 8 7 LICHTENFELS Seite 8 Herausragende Ergebnisse: IHK-Vizepräsident Wilhelm Wasikowski und die IHK-Hauptgeschäftsführerin Christi Degen (v. re.) sowie die Zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner, der Berufsschulleiter Hans-Jürgen Lichy und der Landratstellvertreter Helmut Fischer (v. li.) gratulierten den Auszubildenden, die die Prüfung mit der Gesamtnote eins abschlossen. FOTOD: ALFRED THIERET Viel Lob für das gezeigte Engagement Abschlussfeier der Aus- und Weiterbildung im IHK-Gremium Lichtenfels – Aus den verschiedensten Sparten ............................................................................................ Von unserem Mitarbeiter ALFRED THIERET ............................................................................................ LICHTENFELS 89 Auszubildende und 16 Weiterbildungsabsolventen haben bei der Abschlussfeier der Industrie- und Handelskammer (IHK) im Stadtschloss von Lichtenfels durften ihre Prüfungszeugnisse entgegengenommen. Der IHK-Vizepräsident für Oberfranken und Vorsitzende des IHK-Gremiums Lichtenfels, Wilhelm Wasikowski, wandte sich zunächst an die Auszubildenden und beglückwünschte sie zu ihrem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung. Von den 89 Ausbildungsabsolventen kämen 44 aus dem kaufmännischen Bereich und 45 aus dem gewerblich-technischen Bereich. Gleich 35 junge Menschen hätten sich für den Metalltechnikbereich, 15 für den Beruf des Bankkaufmanns und 14 für einen kaufmännischen Beruf im Handelsbereich entschieden. Ein Spitzenergebnis Nicht ohne Stolz vermerkte er, dass im Prüfbezirk Lichtenfels 17 Prozent der Absolventen die Prüfung mit der Note „sehr gut“ abschlossen, entsprechend dem absoluten Spitzenergebnis in Oberfranken. Für dieses Ergebnis seien natürlich in erster Linie die Auszubildenden selbst verantwortlich, aber auch die Unternehmen und die Lehrer der Be- Die Besten der Weiterbildung Die Prüfungsbesten der Weiterbildung: Susanne Böhmer (Wirtschaftsfachwirtin), Steffen Reißenweber (Industriemeister Elektrotechnik), Tobias Schamberger (Technischer Betriebswirt), Julia Schütz (Fachkauffrau Einkauf und Logistik), Jan Wagner (Technischer Fachwirt), Janin Zethner (Industriefachwirtin). Hervorragende Leistungen: die besten Weiterbildungsabsolventen der IHK. rufsschulen. Ein Dank gebühre auch den ehrenamtlichen Prüfern der IHK. Wasikowski hob insbesondere die duale Ausbildung hervor. Diese Kombination aus Theorie und Praxis, aus Berufsschule und Unternehmerpraxis sowie den Qualitätsstandards für jeden Ausbildungsberuf sei einzigartig. Dies sah er auch als einen der Gründe für die niedrige Jugendarbeitslosigkeit in der Region, beispielsweise vier Prozent im Landkreis Lichtenfels im Vergleich zum EU-Durchschnitt von 21 Prozent oder zu südlichen Ländern von bis zu 50 Prozent. In Oberfranken stünden nicht nur die Chancen sehr gut einen Ausbildungsplatz zu bekommen, auch die Zukunfts- perspektiven seien hervorragend, denn qualifizierte Fachkräfte würden händeringend gesucht. Zukunftssicherung betrieben Christi Degen, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken, richtete sich an die Weiterbildungsabsolventen. Ohne gut ausgebildete Mitarbeiter wäre der Industriestandort Deutschland auf Dauer nicht wettbewerbsfähig, deshalb brauche es gut qualifizierte, engagierte Menschen, die wie die 16 Absolventen aus dem Raum Lichtenfels Eigeninitiative gezeigt und Zukunftssicherung betrieben hätten. Sie hob auch hervor, dass mittlerweile ein Meisterabschluss bei der IHK in seiner Wertigkeit mit einem Ba- chelorabschluss im Studium gleichgesetzt werde. Dies sei eine verdiente Aufwertung gegenüber der akademischen Bildung. Die Hauptgeschäftsführerin machte auch auf den „Meisterbonus“ der Bayerischen Staatsregierung in Höhe von 1000 Euro aufmerksam, den jeder erfolgreiche Absolvent einer Meister-, Fachwirts-, Betriebswirts- oder Fachkaufleuteprüfung erhält. Die 16 Absolventen aus dem Bereich des IHK-Gremiums Lichtenfels hätten sich zu folgenden Berufen qualifiziert: vier technische Fachwirte, drei Wirtschaftsfachwirte, drei technische Betriebswirte, zwei Industriemeister für Elektrotechnik und jeweils ein Bilanzbuchhalter, Industriefachwirt, Industriemeister für Keramik sowie Fachkaufmann für Einkauf und Logistik. Mit dem erfolgreichen Weiterbildungsabschluss hätten die Absolventen ihre Position auf dem Arbeitsmarkt gefestigt, schließlich benötigten die oberfränkischen Unternehmen engagierte Fachkräfte. Maria Motschenbacher als Sprecherin der Auszubildenden skizzierte noch einmal den Ausbildungsweg mit Höhen und Tiefen. Sie hätten jeden Tag neue und wichtige Erfahrungen gemacht. Die erste Hürde auf dem beruflichen Weg sei nun geschafft. Sie dankte den Ausbildern, Ausbildungsbetrieben, Berufsschullehrern und der Familie für die große Unterstützung. Auf tüchtige Mitarbeiter angewiesen Der Landratstellvertreter Helmut Fischer stellte heraus, dass die Region erfolgreiche Unternehmen brauche und die seien wiederum auf tüchtige Mitarbeiter angewiesen. Er hoffe, dass viele der heutigen Absolventen im Landkreis Lichtenfels tätig werden können. Lichtenfels’ Zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner unterstrich die Wichtigkeit, rechtzeitig berufliche Perspektiven zu entwickeln und nach einer gründlichen Ausbildung sein Wissen regelmäßig durch Weiterbildungsmaßnahmen zu vervollkommnen und damit auch sein berufliches Fortkommen zu verbessern. Schließlich überreichten Wilhelm Wasikowski, Christi Degen und der Geschäftsführer des IHK-Gremiums Lichtenfels, Peter Belina, der auch als Moderator fungierte, an alle Absolventen ihre Prüfungszeugnisse und zeichneten zusätzlich die 16 besten Auszubildenden und die sechs besten Weiterbildungsabsolventen aus. Die Band „Christine set the scene“ umrahmte die Feier. Mit der Note eins Ausbildung Folgende Auszubildende haben die Prüfung mit der Note 1 (bis 1,5) abgeschlossen: Michael Deuerling (Industriemechaniker, Johnson Matthey Catalysts), Andreas Fiedler (Konstruktionsmechaniker, Karl Eugen Fischer GmbH), Jacqueline Hereth (Industriekauffrau, Dechant GmbH), Lucas Hügerich (Industriemechaniker, Karl Eugen Fischer GmbH), Maria Motschenbacher (Bankkauffrau, Raiffeisen-Volksbank Lichtenfels-Itzgrund), Christina Piwonski (Ma- schinen- und Anlagenführerin, Scherer & Trier), Lena Ramer (Technische Produktdesignerin, Scherer & Trier), Dirk Schmidt (Zerspanungsmechaniker, Karl Eugen Fischer GmbH), Dominik Schmidt (Konstruktionsmechaniker, Karl Eugen Fischer GmbH), Christopher Schnapp, André Schubert, Markus Pannier und Sissi Seidler (alle Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel, Baur-Versand), André Wagner (Verkäufer, Aldi). Jonas Püls übernimmt Zu Theaterspiel und Erlebnis-Pädagogik Altenkunstadter neuer Juso-Kreisvorsitzender Caritasverband bietet zweitägige Fortbildungen an – Anmeldung erforderlich LICHTENFELS (red) Jonas Püls vom Orts- verein Altenkunstadt ist neuer Vorsitzender des Juso-Kreisverbands Lichtenfels. Er beerbt damit Sebastian Müller, der auf eine ereignisreichen Amtszeit zurückblickte und betonte, dass er zwar betrübt den Juso-Kreisvorsitz aufgebe, sich nun aber dafür mit vollem Engagement dem Vorsitz des SPD-Kreisverband widmen wolle. Stellvertreter von Jonas Püls sind Johannes Hofmann und der Bezirksschriftführer Sven Sander. Der neue Vorsitzende verkündete seine Ziele. Er wolle auf jeden Fall die Zusammenarbeit mit anderen Landkreisen ausbauen und verstärkt in der Öffentlichkeit präsent sein. Mit einem Juso Kreisfest wolle man hauptsächlich Jugendliche ansprechen, aber auch einen Anreiz für die erwachsene Bevölkerung schaffen. „Es ist wichtig direkten Kontakt mit den Menschen zu pflegen“, erklärte Püls. Die genaue Planung jedoch soll in einer weiteren Sitzung gemeinsam mit den Sozialen Bürgern vonstatten gehen. SPD-Kreisvorsitzender Sebastian Müller sicherte Jonas Püls seine Unterstützung zu. LICHTENFELS (red) Für pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe veranstaltet der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg im Mai zwei interessante zweitägige Kurse. „Vorhang auf!“ – Theaterspielen ist für Kinder ein großer Spaß, kann aber noch viel mehr bewirken: Es fördert die emotionale Ausdrucksfähigkeit, das Selbstbewusstsein und die Phantasie. Die Teilnehmer lernen, mit Kindern im Alter von zwei bis zehn Jahren gemeinsam ein Theaterstück zu erarbeiten und aufzuführen. Die Fortbildung wird von der Schauspielerin Bettina Theißen geleitet und findet am 6. und 7. Mai im Montanahaus in Bamberg statt. Unter dem Motto „Erlebnis-Pädagogik in der Natur!“ sind der Fantasie der Teilnehmer zwei Tage lang rund um die Landvolkshochschule Burg Feuerstein keine Grenzen gesetzt. Sie erstellen und führen eine Erlebniswanderung durch, die auch gut im Arbeitsalltag umsetzbar ist. Kreative Kooperationsspiele und viel Action werden ergänzt durch Informationen zu Aufsichtspflicht, Betreuungsschlüssel und Versicherungsfragen. Die Fortbildung findet mit Übernachtung statt – eine Nachtwanderung und Feuermachen gehört auch dazu. Die zweitägige Fortbildung findet am 19. und 20. Mai mit Tanja Katharina Sippel statt. Veranstaltungsort ist die Landvolkshochschule Burg Feuerstein bei Ebermannstadt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen auf der Homepage www.caritas-bamberg.de unter dem Stichwort Fortbildungen oder im Referat Fortbildung unter E-Mail: [email protected], ü (0951) 8604 402.