Klinik Porta Westfalica begrüßt 3500 Gäste

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Klinik Porta Westfalica begrüßt 3500 Gäste
Westfalen-Blatt Nr. 38
LOKALES BAD OEYNHAUSEN
M19
Dienstag, 14. Februar 2012
Moderne Mischung statt Marschmusik
Big-Band der Bundeswehr spielt auf Einladung des Lions Clubs am 4. September Benefizkonzert im Kurpark
B a d O e y n h a u s e n (WB/
bar). Der Marschbefehl ist
Ziel ist klare
Verteilung
Zustand der Stadtstraßen
B a d O e y n h a u s e n (cb).
Wer ist bei den Stadtstraßen
für was zuständig? Diese Frage
soll nach Auffassung des Ausschusses für Stadtentwicklung
noch einmal diskutiert werden.
Zu dieser Überlegung war es
bei der jüngsten Beratung zur
Aufstellung eines Straßeninstandsetzungsprogrammes im
Fachausschuss gekommen.
Arnold Reeker, Leiter des Amtes
für Stadtentwicklung, hatte erklärt, dass Ausbesserungsarbeiten
Sache der Stadtwerke (SBO), der
Neubau von Straßen Sache der
Stadt sei. Olaf Winkelmann (SPD),
Ausschussvorsitzender, hatte die
Frage zur Debatte gestellt: »Macht
es Sinn, über eine gemeinsame
Behandlung zu sprechen?« Ralf
Sensmeyer (SPD): »Das ist ein
spannendes Thema, das wir vertiefen sollten.« CDU-Fraktionschef
Kurt Nagel sah dies skeptischer:
»Da gibt es eine Regelung. Wir
sollten nicht versuchen, die Stadtwerke Stück für Stück wieder
aufzulösen. Wir brauchen eine
klare Verteilung der Kompetenzen.« Davon unabhängig erklärte
Stadtwerke-Vorstand
Christoph
Dörr, in der nächsten Sitzung des
Ausschusses für Stadtentwicklung
im März eine Übersicht über die
Straßendecken-Erneuerung
in
2012 vorlegen zu wollen.
Vom Grundsatz her sieht die
Regelung so aus: Die Straßeninstandsetzung ist als Aufgabe den
Stadtwerken mit der Rahmenvereinbarung zwischen Stadt und
SBO 2006 übertragen worden. Die
Vereinbarung beinhaltet, dass die
SBO für die ihr übertragenen
Aufgaben jährlich einen Zuschuss
von 2,3 Millionen Euro erhalten.
ebenso kurz wie eindeutig. Das
Kommando lauet: »Showtime!« Wenn die Big-Band der
Bundeswehr am Dienstag, 4.
September, auf Einladung des
Lions Clubs Bad Oeynhausen
zum Benefizkonzert im Kurpark anrückt, haben Bandleader Christoph Lieder und seine
21 Profimusiker alles im Gepäck – außer Marschmusik.
Konzertgäste dürfen sich stattdessen auf ein musikalisches Feuerwerk aus Swing, Rock und Pop
freuen. Der Eintritt ist frei. »Was
wir tun, hat nichts mit Marschmusik zu tun«, stellt der Bandmanager, Stabshauptmann Thomas
Ernst, klar. »Wir sind ein modernes Unterhaltungsorchester und
bringen heiße Rhythmen auf die
Bühne.« Wir, das sind 21 Berufsmusiker, alle Hochschulabsolventen, und Sängerin Bwalya Chimwembe
aus
Sambia.
Heiße
Rythmen, »das bedeutet eine abwechslungsreiche Mischung von
Glenn Miller bis Robbie Williams«,
wie es Thomas Ernst beschreibt.
Die Big-Band der Bundeswehr
ist vor gut vier Jahrzehnten vom
damaligen Verteidigungsminister
Helmut Schmidt gegründet worden – zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit für die Bundeswehr.
Erster Bandleader war Günter
Noris. Der formierte eine Einheit
aus Berufsmusikern und kreierte
einen unverwechselbaren Sound.
»Es gibt nichts Vergleichbares«,
sagt Stabshauptmann Ernst, der
Rückblick: Bereits Mitte Juni 2008 hat die Big-Band der Bundeswehr im
Kurpark ein Benefiz-Konzert gegeben. Damals sind mehr als 6000
beim Konzert in Bad Oeynhausen
die Moderation übernehmen wird.
Die Big-Band ist eines der erfolgreichsten Showorchester in
Europa – ausgezeichnet mit dem
Deutschen Fernsehpreis und live
ein besonderes Erlebnis. »Das
Sie freuen sich auf das Konzert: (von links) Uwe Wollgramm (Sprecher
des Lions Club), Frank Oette, Geschäftsführer des Staatsbades,
Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann, Lions-Präsident Hans-Wilhelm
Bökamp, und Stabshauptmann Thomas Ernst. Foto: Christian Barnbeck
Besucher gekommen und haben die schöne Konzert-Atmosphäre vor
dem Kaiserpalais genossen.
Foto: WB-Archiv
zehn Meter Tiefe und acht Meter
Who is Who der Showbranche
Höhe misst. »Wenn man das von
arbeitet gern mit uns«, sagt Thoden Dimensionen her vergleichen
mas Ernst. Ob beim Deutschen
möchte, könnte man sagen, dass
Opernball in Frankfurt, bei der
wir mal eben für das Konzert die
Unesco-Gala in Köln oder beim
Masse eines Einfamilienhauses
Sommerfest des Bundespräsidenmitten in den Park bauen«, sagt
ten in Berlin – die Big-Band setzt
Ernst. Damit auch die
regelmäßig
Superstars wie Shakira
»Wir haben Farb- Konzertgäste in den
hinteren Reihen alle
oder Phil Collins und
eimer zu Spardo- Details der Show verdeutsche Größen wie
sen mit großen
folgen können, werAdel
Tawil
den links und rechts
(»Ich + Ich«) musikaEinwurfschlitzen
der Bühne Großbildlisch in Szene. Mehr
umfunktioniert.«
leinwände installiert.
als 200 000 Menschen besuchen die
Hans-Wilhelm B ö k a m p Kameraleute projizieren Großaufnahmen
etwa 20 Open-Airder Solisten auf die
Konzerte pro Jahr.
riesigen Bildschirme. Ein weiterer
Und so werden am 4. September
Schwerlastzug bringt die Instruauch in Bad Oeynhausen tausende
mente sowie acht Tonnen LichtGäste für das zweistündige Konund Tontechnik im Wert von 1,5
zert erwartet.
Millionen Euro mit. Der Aufbau
Die Big-Band reist mit ihrem
beginnt zwölfeinhalb Stunden beShowtruck an. Der logistische Aufvor es um 20 Uhr heißen wird:
wand hinter einem solchen Open»Showtime!«
Air-Konzert sei gewaltig. Und das
Ausrichter des Benefizkonzertes
Equipment der in Euskirchen staist federführend der Lions Club
tionierten Big-Band erfüllt internaBad Oeynhausen. Anstelle eines
tionale Showstandards. Das HerzEintrittspreises werden Mitglieder
stück ist eine hydraulische Bühne,
des Lions Clubs und eine Reihe
die aufgebaut 20 Meter Breite,
von Prominenten unter den Konzertgästen Spenden für wohltätige
Zwecke sammeln. »Wir haben
eine Reihe weißer Farbeimer zu
Spardosen mit großen Einwurfschlitzen umfunktioniert. Da passt
viel rein«, sagt Hans-Wilhelm
Bökamp, Präsident des Lions
Clubs. Der Erlös aus der Spendensammlung ist zu je einem Drittel
für das Ronald-McDonald-Haus
am Westkorso, für den Förderverein der Musikschule und für die
Aktion Lichtblicke der NRW-Lokalradios bestimmt.
2008 gastierte die Big-Band
erstmals im Kurpark und lockte
rund 5000 Besucher an. Bei der
damaligen Spendenaktion kamen
22 220 Euro zusammen, die lokalen Projekten, besonders zur Unterstützung und Förderung von
Kindern und Jugendlichen, zu Gute kamen. Auch dieses Jahr übernimmt Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann die Schirmherrschaft. »Ich war selbst 2008 beim
Konzert und habe es in sehr
schöner Erinnerung. Ich freue
mich, dass wir erneut von der
Big-Band besucht werden.«
Westfafen-Blatt 14.02.2012
Streit landet
beim Minister
Bad Oeynhausen (cb). Tempo 70
oder Tempo 50: Der Streit über
diese Frage im Kreuzungsbereich
Hedingsener Straße / Hedingsener
Masch hat jetzt das Innenministerium in Düsseldorf erreicht. Während die Verwaltung auf die Straßenverkehrsordnung verweist, die
für den Bereich Tempo 70 vorsehe, hatte sich die Politik im
Ausschuss für Stadtentwicklung
zwei Mal für Tempo 50 an dieser
Stelle ausgesprochen. Zur Prüfung
des Beschlusses hatte die Verwaltung den Sachverhalt dem Landrat
des Kreises Minden-Lübbecke als
untere staatliche Verwaltungsbehörde vorgelegt. Der wiederum
hat den Sachverhalt jetzt dem
Innenministerium zur Entscheidung vorgelegt.
Gasleitung wird
freigeschnitten
Bad Oeynhausen (cb). In den
nächsten Tagen soll es zu Rückschnitten im Buschwerk im Bereich Mindener Straße kommen.
Peter Thielscher, Amt für Stadtentwicklung, erklärte im Fachausschuss den Hintergrund. An dieser
Stelle verlaufe eine Gas-Fernleitung von RWE. »Bei dem, was
entfernt werden muss, handelt es
sich mehr um Unterholz als um
Bäume«, führte er aus. »Es gibt
Sicherheitsvorgaben.« Nach denen
müsse jeweils drei Meter links und
rechts der Leitung das Gelände
von Büschen befreit sein.
Klinik Porta Westfalica begrüßt 3500 Gäste
Tag der offenen Tür bietet Informationsangebot an vielen Ständen – Ärzte stehen Rede und Antwort
Von Lydia B ö h n e
B a d O e y n h a u s e n (WB).
»Heute dreht sich alles um die
Gesundheit«,
stellte
Geschäftsführer Holger Schuermann das Anliegen der Klinik
Porta Westfalica beim Tag der
offenen Tür vor. »Verschiedene
Abteilungen präsentieren sich
hier, aber auch zahlreiche weitere Aussteller, sowie Partnerkliniken«, fügte er hinzu.
Einer der Aussteller war Karsten Bethge vom Sanitätshaus
Conrady & Busse & Hardt, der einen Fußscan für die Besucher
angeboten hat. »Der Fußscan
funktioniert wie ein herkömmlicher Scanner aus dem Büro. Wir
können so mit den Daten ein
Belastungsbild der Füße erstellen
und gegebenenfalls Fehlformen erkennen«, erklärte er. Eine Fehlbelastung der Füße könne zu einem
gestörten Bewegungsablauf, Gelenkschädigungen
oder
auch
Druckbelastungsschwächen führen, führte er weiter aus. Der
Experte freute sich über den großen Informationsbedarf der Besucher. »Wir haben eine sehr positive Resonanz bekommen und
manchmal bildete sich sogar eine
Schlange am Stand.« Auch die
ehemalige Krankenschwester Gisela Heinze informierte sich und
war erstaunt über das Ergebnis
Stehen Rede und Antwort (von links): Dr. Christian Dynbil, Dr. Mirko
Schneider, Dr. Hans-Werner Ostermann, Bettina Jochheim, Hans-Georg
Horn, Dr. Henriette Muraközy, Prof. Dr. Christian Götze, Geschäftsführer Holger Schuermann und Jürgen Meuter.
Fotos: Lydia Böhne
des Scans. »Wir würden bei einer
Form, wie sie hier vorliegt zu einer
geeigneten Schuheinlage raten«,
meinte der Fachmann.
An einem weiteren Stand konnten sich die Besucher einer Körperfettanalyse unterziehen. »Wir
benötigen dafür lediglich das Alter,
das Gewicht und die Größe der
Person«, erklärte Nadine Wobker
von der AOK Nordwest. »Anschließend muss der Finger an ein Gerät
gehalten werden, das dann den
Körperfettanteil berechnet«, führte sie weiter aus. »Einen solchen
Tag der offenen Tür veranstalten
wir nun schon zum zehnten Mal«,
sagte Holger Schuermann.
Er freute sich, dass sich die
Besucheranzahl bei den Tagen der
offenen Tür in den vergangenen
Jahren immer weiter erhöht hat.
»Heute
sind
schätzungsweise
3500 Besucher der Einladung gefolgt«, berichtete er. Zentraler Aspekt des Programms war das
Ärzteforum rund um die Themen
der Orthopädie, Unfallchirurgie
und Rheumatologie. Mit dabei waren unter anderen Dr. Mirko
Schneider (Chefarzt Unfallchirurgie am Krankenhaus), Professor
Gisela Heinze hat den Tag der offenen Tür in der Klinik Porta Westfalica
besucht. Von Karsten Bethge vom Sanitätshaus Conrady & Busse & Hardt lässt sie sich nach der Fußdruckmessung erklären, wie sie
ihre Füße in Zukunft besser schonen kann.
Dr. Christian Götze (Facharzt für
Orthopädie und Unfallchirurgie an
der Auguste-Viktoria-Klinik), Dr.
Henriette Muraközy (Chefärztin
der Rheumaklinik Dr. Lauven) sowie von der Klinik Porta Westfalica
der leitende Arzt und Chefarzt der
Orthopädie, Dr. Hans-Werner Ostermann, und der Leitende Oberarzt Dr. Christian Dynybi. »Früher
haben wir es so gemacht, dass die
Ärzte Vorträge zu speziellen Themen gehalten haben, aber in
diesem Jahr ist es so, dass die
Besucher gezielt Fragen stellen
können, auf die die Experten
individuell eingehen«, beschrieb
Schuermann eine Neuerung, die
bei den Besuchern gut ankam.«
Auch vor diesem Hintergrund zog
er ein positives Fazit.
Im
Orthopädie-KompentenzZentrum in Form einer Ausstellung in der großen Sporthalle
erwarteten die Besucher unter
anderem die Firma Meyra mit
einem großen Hilfsmitttelangebot
und das Medical-Center Ostwestfalen-Lippe. Die Technische Orthopädische der Auguste-Viktoria-Klinik (AVK) bot kostenlose Körperstatikvermessungen.