Lehrgang zum/zur interkulturellen Eltern-Kind
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Lehrgang zum/zur interkulturellen Eltern-Kind
Lehrgang zum/zur interkulturellen Eltern-Kind-Gruppenleiter/in Nach 2.2.1. des Curriculums des BMGFJ Österr. Kinderfreunde Rauhensteingasse 5 1010 Wien AutorInnen: a Mag . Andrea Rohrauer Sigrid Spenger Mag. Günther Leeb WIEN, 2008 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in Inhalt Qualifizierungslehrgang ZUM INTERKULTURELLEN ELTERNBEGLEITER ZUR INTERKULTURELLEN ELTERNBEGLEITERIN I. EINLEITUNG 2 I.1. Ansprüche an moderne Elternbildung 2 3 4 5 5 I.1.1. Erziehung heute I.1.2. Familie heute I.1.3. Kindheit heute I.1.4. Elternbildung ist Erwachsenenbildung I.2. Interkulturelle Elternbildung I.2.1. Die Eltern - eine wichtige Ressource für ihre Kinder I.2.2. Der/die interkulturelle Elternbegleiter/in als Integrationshelfer/in I.2.3. Die Sprache - Schlüssel zu Bildung und Integration 6 6 6 7 I.3. Anforderungen der Kinderfreunde an Elternbildung 7 I.4. Ausbildungsträger - Wiener Kinderfreunde 7 I.5. Wofür wird das Gütesiegel beantragt? 8 I.6. Grundsätze des Qualifizierungslehrgangs 8 II. ZUM AUSBILDUNGSKONZEPT 2 II.1. Zielsetzung 2 II.2. Zielgruppe 7 II.3. Auswahlkritierien 8 II.4. TeilnehmerInnenanzahl 8 II.5. Dauer und Umfang des Qualifizierungslehrgangs 8 II.6. Lehrgangsleitung und Lehrgangsbegleitung 8 II.7. AusbildungsreferentInnen 8 II.8. Didaktisches Konzept des Qualifizierungslehrgangs 9 II.9. Selbsterfahrung 9 II.10. Lehrpraktikum 9 II.11. Abschlusskriterien 10 2 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in II.12. Organisatorische Voraussetzungen 10 II.13. Organisationsstruktur 10 II.14. Evaluation 11 3 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in I. EINLEITUNG „Wenn wir Eltern helfen können ihren Kindern zu helfen, helfen wir in Wirklichkeit ihnen selbst.“ Donald W. Winnicott Elternbildung setzt bei den Erziehungsverantwortlichen an und versucht, deren Kompetenzen zu fördern und weiterzuentwickeln. Elternbildung gestaltet so auf indirektem Wege das Lebensumfeld für Kinder mit. Sie orientiert sich methodisch an den professionellen „Instrumenten“ der Reflexion, Bewusstmachung, Information und Austausch, als Zielsetzung wird ein weitgehend harmonisches und demokratisches Zusammenleben in Familien verfolgt, um die freie Entfaltung jedes einzelnen Familienmitgliedes zu ermöglichen. Die Sinnhaftigkeit von Elternbildung lässt sich nicht über eine Defizitzuschreibung an Eltern argumentieren. Erziehung darf nicht auf eine Problembewältigung reduziert gedacht werden. Eltern sind mündige Persönlichkeiten, die eine komplexe und anspruchsvolle Aufgabe zu erfüllen haben. Sie sind in gewisser Weise vermittelnde Personen zwischen unterschiedlichen Ansprüchen, Erwartungen, Lebensentwürfen und Wertvorstellungen. I.1. Ansprüche an moderne Elternbildung: Die Vater-Mutter-Kind(er) – Lebensgemeinschaft als die klassische Familie wird immer mehr abgelöst durch Einelternfamilien, Stieffamilien, „Patchwork“-Familien, und andere Lebensformen. Familie und Erziehung verlieren an Eindeutigkeit und Gewissheit. Der Wertewandel in der Erziehung und die veränderten Rahmen-bedingungen unter denen Erziehung stattfindet stellt Eltern vor neue Herausforderungen. Es gibt nicht mehr die eine Lösung, die eine Antwort. Reflexion wird notwendig. Elternbildung hat sich von ursprünglicher Vortragstätigkeit, bei der "ExpertInnen-wissen" an Eltern, als Laien, weitergegeben wurde, hin zu moderner Erwachsenen-bildung entwickelt, in der sich Eltern als die ExpertInnen der Praxis in Gruppen zusammenfinden, um ihr Tun, ihr Verständnis von Erziehung zu reflektieren und sich mit neuen Verstehens- und Handlungsansätzen zu beschäftigen. Sie können mit Hilfe der von anderen Eltern oder der Seminarleitung eingebrachten theoretischen und praktischen Inputs eine Erweiterung ihres Horizonts erfahren und schließlich mit neuem Bewusstsein für ihre Erziehungsaufgabe, einem erweiterten Repertoire für das Verstehen von Situationen und Verhalten in deren Erziehungsalltag zurückkehren. I.1.1. Erziehung heute „Im Anfang ist die Beziehung“ bezeichnet Martin Buber als den Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit dem Erziehungsbegriff. Er versteht die Beziehung im Sinne eines dialogischen Verhältnisses, in dem sich beide Beteiligten in ihrer jeweiligen Eigenheit anerkennen, respektieren und zueinander hinwenden. Im Vordergrund steht dabei die ganze Person des Gegenübers und nicht das hierarchische Verhältnis zwischen den beiden Beteiligten. Die Anforderungen moderner Erziehung stellen Eltern als Personen immer wieder in Frage. Eltern brauchen daher Bestärkung. Elternbildung kann Eltern bei der Erfüllung ihrer 4 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in Erziehungsaufgabe unterstützen. Bildung in dieser Form umfasst unter anderem Austausch unter Eltern, Erkennen neuer Zusammenhänge, Reflexion erziehungs- und alltagsrelevanter Themen, Erwerb neuen Wissens, und kann einen Zuwachs an Verstehens- und Handlungsalternativen, ein erweitertes Bewusstsein für die Erziehungsaufgabe und eigenes Erziehungsverhalten und eventuell ein gelasseneres Herangehen an die erzieherischen Herausforderungen bedeuten. Die moderne Eltern-Kind-Beziehung kann als ein gemeinsamer Entwicklungs- und Gestaltungsprozess beschrieben werden, in dem alle Beteiligten, Heranwachsende und Erwachsene, als autonome Subjekte verstanden werden. Erziehung in diesem Sinne ist daher nicht einseitiges Handeln und verlangt ein sich ständiges Einlassen auf das Gegenüber in der erzieherischen Beziehung. I.1.2. Familie heute Das Spektrum möglicher familialer Konstellationen ist heute so vielfältig, es gibt nicht mehr die Familie. August Schülein spricht daher statt von Familie als Primärbeziehungen (im Unterschied zu Sekundärkontakten). Sie zeichnen sich aus durch eine intensive und irrationale Bezogenheit der Beteiligten. Änderungen in der Familie: • • • • • Individualisierung Veränderte Verhältnisse zwischen den Familienmitgliedern Veränderte Geschlechterbeziehungen in der Familie Wertepluralismus Mobilität, technischer Wandel, neue digitale Welt Im Versuch, eine allgemeine Beschreibung für Familie zu geben, kann Familie als ein soziales System betrachtet werden, in dem Erwachsene und Heranwachsende eine gemeinsame Lebensform bilden. In dieser können sie weitgehend ihre eigenen Grenzen und Regeln aushandeln, eingebettet in ihre individuelle Familienkultur. Familie als gemeinsames primäres System für Heranwachsende und Erwachsene zu bezeichnen, beinhaltet eine Kernstruktur, die den emotionalen und affektiven Beziehungsbedürfnissen genauso eine Heimat gibt, wie den normativen Ansprüchen und Regeln einer Gesellschaft und Gemeinschaft Raum für ihre Entwicklung. Dies mündet in Beziehungsfähigkeit und gegenseitiger Verantwortung. Die familiären Strukturen befinden sich im Umbruch. Es gibt kein vordefiniertes Rollenverhalten für Stiefeltern, Besuchseltern, Stiefgroßeltern, Halbgeschwister,... Kinder dienen nicht mehr primär der Altersversorgung, daher hat sich die Zahl der Kinder stark reduziert. Auch in der klassischen Kleinfamilie mit einem Kind wird das Erziehen immer schwieriger, da das einzige Kind alle Wünsche und Erwartungen seiner Eltern erfüllen muss und damit oft überfordert wird. Das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern ist nicht mehr so stark durch ein Hierarchiegefälle geprägt. Kinder nehmen immer mehr einen gleichberechtigten Platz in den Familien ein. 5 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in I.1.3. Kindheit heute Kinder haben einen neuen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Nie zuvor ist das Kind so im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gestanden, noch niemals vorher ist über Erziehung und über die Veränderung von Kindheit und Jugend so ausführlich geforscht und diskutiert worden. Veränderte Bedingungen der Kindheit: • • • • • Weniger Kinder pro Familie Emotionalere, intensivere Eltern-Kind-Beziehung Kindheit als eigene, anerkannte Lebensphase Veränderte Rahmenbedingungen für die kindliche Entwicklung UN-Konvention über die Rechte der Kinder Durch den Bedeutungswandel der Eltern-Kind-Beziehung wird aus einer hierarchischen, weitgehend extern definierten Beziehung eine reziproke Beziehung, in der das Kind als gleichberechtigter, wichtiger Partner anerkannt und respektiert wird. "Gleichberechtigt" heißt ebenfalls: Ausdehnung und Verkomplizierung. Statt einfach anzuordnen oder durchzuführen, muss jetzt erklärt, vermittelt und akzeptiert werden. Die schnelllebige, hochtechnisierte und mediatisierte Gesellschaft verändert radikal die Rahmenbedingungen, unter denen Kinder aufwachsen. Der kindliche Bewegungs- und Entwicklungsraum wird immer mehr eingeengt und der ständig steigende Medienkonsum bewirkt, dass die Kinder die Welt immer mehr aus zweiter Hand wahrnehmen. Die Zeit der Kinder wird zunehmend verplant, überwacht und kommerzialisiert. Ihr Leben wird früh institutionalisiert und die Lern- und Anpassungsforderungen an Kinder nehmen ständig zu. I.1.4. Elternbildung ist Erwachsenenbildung Elternbildung ist ein Teilbereich der Erwachsenenbildung. Alle Menschen sind der Bildung bedürftig und fähig. Die allgemeine Bedürftigkeit des Menschen nach Bildung legitimiert Elternbildung unabhängig davon, ob die jeweilige Erziehungssituation problematisch ist oder nicht. Die Übernahme von Verantwortung gegenüber dem Kind im erzieherischen Verhältnis erfordert von den Eltern Engagement. Diese Verantwortungsbereitschaft ist Gegenstand der Elternbildung, die die Reflexion dieser Verantwortung ermöglicht. Bildung bedeutet nämlich auch die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung. Verantwortung aber verlangt Engagement und das wiederum legt Reflexion nahe. Wie zu zeigen ist, wird mit Elternbildung dieser Anspruch anvisiert, da bei Elternbildung verantwortungsbewusste Eltern aktiv werden, um ihre Erziehungsaufgabe zu reflektieren. 6 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in I.2. Interkulturelle Elternbildung Die Ergebnisse der Pisa-Studie haben gezeigt, dass nach wie vor Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund zu den Verlierern des Bildungssystems gehören. Die möglichst frühzeitige Gegensteuerung (bereits im vorschulischen Bereich) ist allgemein unumstritten. Die enge Verzahnung von häuslicher und institutionalisierter Bildung und Betreuung Ist dabei entscheidend für die Entwicklung und Integration der Kinder. Das Ziel von Interkultureller Elternbildung ist es, zugewanderte Eltern zu aktiven Partnern und Partnerinnen der Entwicklungsförderung ihrer Kinder im Elementarbildungsbereich werden zu lassen. Nur durch die Schaffung eines Netzwerkes aus Eltern, Fachpersonal (ElternbildnerInnen, KindergartenpädagogInnen und LehrerInnen) Multiplikatoren und einer breiten (Fach-) Öffentlichkeit kann ein lokales/regionales Gesamtklima entstehen, das die nachhaltige Entwicklungsförderung zugewanderter Kinder ermöglicht. I.2.1. Die Eltern – eine wichtige Ressource für ihre Kinder 50% oder mehr Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache in einer Kindergartengruppe oder einer Volksschulklasse sind eine Herausforderung, die nicht so leicht zu bewerkstelligen ist. Ohne die Miteinbeziehung der Eltern, ist es den ElementarpädagogInnen oft nicht möglich die Kinder zumindest sprachlich fit für die Schule zu machen und damit einer Bildungsbenachteiligung dieser Kinder entgegenzuwirken. Gleichzeitig fehlen im Elementar- und Grundschulbereich oft die Ressourcen für eine Elternarbeit, die den besonderen Ansprüchen der sprachlich und kulturell inhomogenen Elterngruppe, gerecht wird. Die Kinder aber benötigen die Unterstützung ihrer Eltern, weil diese eine wertvolle Ressource für sie sind, auch wenn sie nicht perfekt Deutsch beherrschen. Viele Eltern haben keine oder nur unzureichende Deutschkenntnisse und ihre Kenntnisse über die Erwartungen, Ziele, Normen und Werte der hiesigen Betreuungs-, Bildungsund Stützungseinrichtungen und –strukturen sind nur gering. Als Folge ziehen sich viele Eltern auf die eigene Ursprungsethnie und deren familiären Sozialisationsnormen zurück. Die soziale Situation vieler Eltern verstärkt zusätzlich die hierdurch entstehende Distanz zur österreichischen Ursprungsgesellschaft. I.2.2. Der/die interkulturelle Elternbegleiter/in als Integrationshelfer/in Interkulturelle Elternarbeit in Form der Begleitung von Elternrunden versteht sich als niederschwelliges Elternbildungsangebot, wo Eltern – zugewanderte und autochthone (einheimische) - einen wertschätzenden Umgang erleben dürfen. Sie werden einerseits differenziert informiert und es wird ihnen andererseits die Scham und das Gefühl, das eigene Kind nicht gut genug unterstützen zu können, genommen. Frauen und Männer mit und ohne Migrationsbiographie werden im Qualifizierungslehrgang zum/zur Interkulturellen Elternbegleiter/in zu Multiplikatorinnen ausgebildet, um Eltern einzuladen, eine sich in regelmäßigen Abständen treffende Gruppe Gleichgesinnter zu bilden, um ihre speziellen Bedürfnisse im Bereich Kindererziehung, Sprachförderung und Familienkultur zu diskutieren, um sie zu motivieren an Elternbildungsveranstaltungen teilzunehmen, die die Begleiterin entweder selbst organisiert oder empfiehlt. Interkulturelle ElternbegleiterInnen sprechen die Familien in Kindergärten, Grundschulen, anderen Bildungseinrichtungen und Vernetzungsstellen gezielt an und stehen ihnen neben klassischen Erziehungs- und (Eltern) Bildungsfragen auch zu Themen wie Erfahrungen mit der Einwanderung, Sprachförderung, Kinderbetreuung, Arbeit, Gesundheit, Recht, Erziehung und die 7 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in gezielte Förderung von Kindern helfend (informierend, ermunternd) zur Seite. Wo es nötig ist vermitteln sie an ExpertInnen, Beratungsstellen und Behörden. Der/die interkulturelle Elternbegleiter/in kann als eine Art Integrationshelfer/in gesehen werden, der/die die Familien bestärkt und motiviert ihre Kinder aktiv zu fördern, Bildung und Spracherwerb als wichtig zu erachten und sich selbst auch aktiv in Kindergarten und Grundschule einzubringen. Sie weisen die Eltern auf die entscheidende Rolle der Eltern in der Begleitung der Bildungsaspirationen des Kindes hin und vermitteln, wie Eltern positiv auf die Lern- und Bildungsmotivation des Kindes Einfluss nehmen können (z. B. Hausaufgaben, Vorlesen, Rituale, etc.) Die MultipliaktorInnen sprechen vor allem Familien an, die aufgrund sprachlicher oder kultureller Barrieren schwer erreichbar sind. Sie bilden die Brücke zwischen Eltern und Institutionen und helfen so Hemmschwellen zu senken und Kontakt- und Zugangsängste abzubauen. I.2.2. Die Sprache – Schlüssel zu Bildung und gesellschaftlicher Integration Besonderes Augenmerk wird im Qualifizierungslehrgang auf die Vermittlung der Wichtigkeit von Sprachförderung gelegt. Durch die Forderung an Kinder mit Migrationshintergrund, dass sie bereits mit guten Deutschkenntnissen beim Schuleintritt ausgestattet sein sollen, sind deren Eltern in der Spracherziehung oft verunsichert. Die Muttersprachenförderung tritt in den Hintergrund und wird vernachlässigt. SprachwissenschaftlerInnen bestätigen aber, dass gerade durch das Beherrschen der Erstsprache das Erlernen weiterer Sprachen erleichtert wird. Es geht letztendlich auch um die Stärkung des Selbstbewusstseins der Eltern im Umgang mit den hiesigen Bildungseinrichtungen. Die interkulturellen ElternbegleiterInnen kennen die Schwierigkeiten der Familien (Fremdsein, Isolation, Unsicherheit, Erlernen der deutschen Sprache...) oft aus eigener Erfahrung und können diese deshalb besser wahrnehmen und ansprechen. Das erleichtert den Eltern, sich angenommen zu fühlen und sich zu öffnen. Durch die besondere Situation der sprachlich und kulturell inhomogenen Familien in den Kindergärten, sprechen die ElternbegleiterInnen nicht nur Eltern aus dem eigenen ethnischen Hintergrund an, sondern alle Eltern, die die Gemeinsamkeit des Migrationshintergrundes haben sowie interessierte autochthone Eltern Die interkulturelle Elternrunde verbindet diese Familien in idealer Weise. Die deutsche Sprache wird zur gemeinsamen, verbindenden Sprache und motiviert die Eltern ihren Kindern zuliebe die deutsche Sprache zu lernen, einzusetzen und bei ihren Kindern zu fördern. Die deutsche Sprache wird von den Eltern somit positiv erlebt. I.3. Anforderungen der Kinderfreunde an Elternbildung • Die Kinderfreunde verstehen sich als Lobby für Kinder und Eltern. • Ausgangspunkt ist die Vielfalt der Familien: Unter Familie akzeptieren die Kinderfreunde alle Formen des Zusammenlebens mit Kindern, solange es sich um partnerschaftliche und gleichberechtigte Lebensgemeinschaften handelt. • Elternbildung wendet sich an alle Personen mit Erziehungsverantwortung egal ob Mutter, Vater, Stiefeltern, Großeltern, Pflegeeltern,... mit dem Ziel, einen partnerschaftlichen Umgang von Kindern und den Erwachsenen in den wechselseitigen Beziehungen zu forcieren. • Ziel der Elternbildung ist es, die Lebenssituation von Familien und Eltern zu reflektieren, zu gestalten und zu verbessern, Eltern zu informieren, mit Wissen auszustatten, Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, Hilfestellungen zu geben und individuelle Lösungen zu erarbeiten. 8 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in • Im Mittelpunkt stehen die Interessen und Bedürfnisse der Kinder in der jeweiligen Lebenssituation und im jeweiligen Lebensumfeld. Kinder sind in allen ihren Rechten (UNKonvention über die Rechte des Kindes) ernst zu nehmen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion,... • Die Kinderfreunde stehen für einen demokratischen Erziehungsstil. Ziel der Erziehung soll sein, Kinder zu selbständigen, liebes- und leistungsfähigen Menschen heranwachsen zu lassen. • Die Kinderfreunde stehen für ein partnerschaftliches und demokratisches Zusammenleben von Buben und Mädchen, von Männern und Frauen. Die Mitbestimmung und die Selbstbestimmung der Kinder ist zu stärken, damit sich Kinder wie Eltern in ihrer Familie voll entfalten können. Die Kinderfreunde bekennen sich zu den pädagogischen Prinzipien: • • • Toleranz und Integration Ablehnung jeder Form von Gewalt Umfassende altersadäquate Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen in allen sie betreffenden Lebensbereichen I.4. Ausbildungsträger: Österr. Kinderfreunde / Bundesorganisation, Rauhensteingasse 5, 1010 Wien in Kooperation mit den Wiener Kinderfreunden, Albertgasse 23, 1080 Wien Fachl. Leitung: Mag. Günther Leeb; Bildungsbereichleiter und Leiter der Bundesstelle der Familienakademie der Österr. Kinderfreunde, Stellv. Vorsitzender der Kommission Elternbildung am BMGFJ und Mag. Andrea Rohrauer, Leiterin der Abteilung Weiterbildung der Wiener Kinderfreunde, Mitglied in der Kommission Elternbildung am BMGFJ I.5. Wofür wird das Gütesiegel beantragt? Lehrgang lt. 2.2.1 BegleiterInnen von Fachvorträgen und Vortragsreihen, Eltern-Kind-Gruppen, Familienrunden und ähnlichen selbst organisierten Gruppen (150 UE) I.6. Grundsätze des Qualifizierungslehrgangs Der Qualifizierungslehrgang gründet auf Respekt und Wertschätzung für die unterschiedlichen religiös/kulturellen Lebenswelten und Lebensentwürfe der Menschen in unserer vielfältigen Gesellschaft. Das Lehrgangsangebot richtet sich an alle interessierten Frauen und Männer, unabhängig von Konfession und Nationalität. Er orientiert sich an einer differenzierten und kultursensiblen Herangehensweise und einem partizipatorischen Ansatz, der auf den Ressourcen und Stärken der TeilnehmerInnen aufbaut, und deren Erfahrungen und Anregungen bewusst mit aufnimmt. 9 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in II. ZUM AUSBILDUNGSKONZEPT II.1. Zielsetzung Durch den Qualifizierungslehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in sollen Personen, denen das „in Kontakt treten“ und die Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund ein Anliegen ist, methodisch-didaktisch als auch in inhaltlicher Hinsicht befähigt werden. Dabei ist die eigene Migrationsbiographie von Vorteil, jedoch nicht Bedingung. Neben Grundlagen der Elternbildung, Erziehungsstile und Grundlagen der Entwicklungspsychologie werden Moderationstechniken, der Umgang mit problematischen gruppendynamischen Prozessen sowie interkulturelle Kompetenz vermittelt. Die AbsolventInnen des Lehrganges sollen anschließend in der Lage sein, eine Gruppe von Eltern bzw. von Menschen mit Erziehungsverantwortung, zu begleiten und dabei die Eigenverantwortung, Selbsttätigkeit und Selbständigkeit der einzelnen Gruppenmitglieder zu wecken und zu fördern sowie den Integrationsprozess der Menschen mit Migrationshintergrund unterstützen. Die MultiplikatorInnen sollen in der Lage sein, gezielt Familien mit Migrationshintergrund anzusprechen (in Einrichtungen wie Kindergärten, Horten, Eltern-Kind-Zentren, MigrantInnenvereinen usw.) und mit ihnen diverse Themen der Erziehung zu diskutieren, um folgende integrationsfördernde Ziele zu verfolgen: • Wahrnehmung und Stärkung der Eigenpotentiale und Ressourcen der Eltern • Förderung der Kommunikation und Interaktion zwischen Eltern und Kindern • Eltern in Erziehungsfragen unterstützen – Motivation zum Besuch von Elternbildungsveranstaltungen – Motivation zur Diskussion und Erfahrungsaustausch mit eingeladenen ExpertInnen (ElternbildnerInnen) – Ermutigung zum Aufsuchen von Beratungsstellen und anderen Hilfsangeboten. • Wissen vermitteln: informieren und für spezielle Themen sensibilisieren (Kinderrechte, gewaltfreie Erziehung, Bedeutung von Bildung und die Rolle der Eltern im Bildungsprozess der Kinder) • Unter Beiziehung einer Expertin (Elternbildnerin): das eigene „Handeln“ reflektieren, um effizientere und adäquatere Handlungsstrategien zu erarbeiten (Gewaltprävention), Problemlösungsstrategien erweitern, Konfliktkultur entwickeln • Austausch und gegenseitige Unterstützung zu ermöglichen • Förderung der Sprachkompetenzen von Kindern und Eltern und Bewusstmachung des Potenzials von Mehrsprachigkeit • Aufzeigen der Bedeutung des frühzeitigen Erwerbs der deutschen Sprache für den Bildungserfolg der Kinder und Vermittlung der Wichtigkeit einer differenzierten Förderung der Familiensprache • Motivierung der Eltern zum Deutschlernen und Sensibilisierung dafür, dass sie eine wichtige Ressource für ihre Kinder sind • Vorstellung der Arbeit der elementaren Bildungseinrichtungen und Werbung für den frühzeitigen Kindergartenbesuch 10 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in • Stärkung des Selbstbewusstseins Bildungseinrichtungen • Vermittlung von Informationen zu Beratungs- und Hilfsangeboten bzw. Ermutigung zur Netzwerkbildung und gegenseitigen Unterstützung der Eltern im Umgang mit den hiesigen II.2. Zielgruppe Personen, denen die Themen interkulturelles Zusammenleben, Integration von Zuwandern, Bildungsbenachteiligung von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache und Sprachförderung ein Anliegen sind. Personen, die durch die Begleitung von Eltern-Kind-Gruppen und Familienrunden zur besseren Verständigung zwischen den Kulturen und zu einem respektvollen Umgang miteinander beitragen möchten. Menschen, die gerne Personen, die Erziehungsverantwortung haben, begleiten und unterstützen möchten. Menschen, denen die Rechte der Kinder wichtig sind und die Achtung und Respekt vor den vielfältigen Lebensumständen und unterschiedlichen Familiensituationen haben. II.3. Auswahlkriterien Grundsätzlich ist der Qualifizierungslehrgang für alle BewerberInnen offen, die eine schriftliche Bewerbung inklusive Lebenslauf und Motivationsschreiben beim Träger abgeben. Die Auswahl erfolgt nach einem persönlichen Gespräch mit der Lehrgansleitung und wird nach dem Datum der eingegangenen Bewerbung gereiht. Aufgrund der Notwendigkeit und der Authentizität werden BewerberInnen mit Migrationsbiographie vorrangig gereiht, soweit sie für geeignet befunden werden. Die Lehrgangsleitung behält sich die Option einer Ausschlussmöglichkeit während des Lehrgangs vor. II.4. TeilnehmerInnenanzahl 10 bis max. 15 Personen II.4. Dauer und Umfang des Lehrgangs • • • 169 UE , davon 20 UE Praxis Beginn 1. Lehrgang: frühestens Februar 2009 – Ende: Februar 2010 Bei Bedarf ist die Organisation einer Kinderbetreuung vorgesehen II.4. Lehrgangsleitung und Lehrgangsbegleitung für den Lehrgang in Wien Mag.a Andrea Rohrauer (Lehrgangsleitung): Sonder- und Heilpädagogin, Leiterin der Abteilung Weiterbildung der Wr. Kinderfreunde, Mal- und Gestaltungstherapeutin, Coach. Sigrid Spenger (Lehrgangsbegleitung): Leiterin der Familienakademie (Elternbildung) der Wr. Kinderfreunde, Dipl. Elternbildnerin, Lebens- und Sozialberaterin (Fachschwerpunkt Elternbildung und Erziehungsberatung). 11 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in Aufgaben: Organisation, Planung, Durchführung und Evaluierung inkl. finanzielle Abwicklungen, Nachweislegung sowie ReferentInnenbetreuung und Ansprechpersonen für die LehrgangsteilnehmerInnen. ReferentInnentätigkeit II.5. AusbildungsreferentInnen Die kontinuierliche Begleitung der Ausbildungsgruppe erfolgt durch die AusbildungsreferentInnen. Um ein vernetztes und ganzheitliches Lernen zu gewährleisten, wird der Qualifizierungslehrgang von ReferentInnen durchgeführt, die sowohl über inhaltliche als auch über didaktische und gruppendynamische Kompetenz verfügen. Zusätzlich zu ihrer beruflichen Qualifikation und Lebenserfahrung haben die ReferentInnen mehrjährige Erfahrung in der Arbeit mit Eltern-Kind-Gruppen und/oder in der Erwachsenenbildung und/oder in der Elternbildung. Die Qualifikationen der ReferentInnen werden erbracht durch: Ausund Weiterbildungsnachweise, persönliche Vorerfahrungen der Lehrgansleitung in diesem Tätigkeitsfeld, schriftliche Lehrgangsevaluation, Lehrgangsunterlagen und persönliche Reflexionen mit den TeilnehmerInnen durch die Lehrgangsleitung. Derzeitige ReferentInnen: Mag.a Andrea Rohrauer Sigrid Spenger Karin Holzer Edith Resch Edina Tokic Judith Hanser Mari Steindl Wr. Kinderfreunde Wr. Kinderfreunde Elementarpädagogin, Elternbildnerin Kindergarten- und Hortpädagogin, Elternbildnerin, Coach Elternbildnerin, Volksschulpädagogin Psychotherapeutin, Gründerin des Vereins „Miteinander lernen“ Leiterin des Interkulturelles Zentrum Wien, Ethnologin Hikmet Kayahan Studium der Germanistik und Pädagogik an der Universität Istanbul Regina Blümel Leyla Güleryüz Inge Willwacher .... Dipl. Erziehungsberaterin, Eltern-Kind-Gruppen Leiterin Rucksackmütterprojekt Recklinghausen (Nordrhein-Westfalen) Dialogische Elternbegleitung II.6. Didaktisches Konzept des Lehrgangs Die Grundlage bildet vernetztes, ganzheitliches Lernen. Die Inhaltlichen Schwerpunkte werden mit Methoden vermittelt, die in gleicher Weise in der Begleitung von Elternrunden eingesetzt werden können. Es wird besonderer Wert darauf gelegt, dass die einzelnen Module von der Struktur her so aufgebaut sind, dass sie in Elternrunden in gleicher Weise angewendet werden können (Einstieg, Input, Übung / Spiel, Austausch, Materialien, Hausübung, Feedback). In den Modulen 2, 3, 4, 5, 6, 7 werden jeweils 1-3 UE von der Lehrgangsleitung dazu verwendet, die angewandten Methoden von der Gruppe reflektieren und erarbeiten zu lassen (=> ergibt insgesamt 15 UE Methodik und Didaktik der Elternbildung) Gruppensituationen und Elternthemen werden im Lehrgangs-Setting erfahrbar gemacht und so die Möglichkeiten eines hilfreichen Umgangs von den TeilnehmerInnen konkret erlebt. Im Qualifizierungslehrgang erleben die TeilnehmerInnen somit ähnliche Situationen wie in ihrem zukünftigen Arbeitsalltag, die auf der Metaebene reflektiert werden können. Um ein hohes Lernergebnis zu sichern, werden alle Sinne angesprochen und genützt und akustische, optische und kinestetische Methoden eingesetzt. 12 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in Zu jedem Lehrgangs-Modul werden den TeilnehmerInnen schriftliche Unterlagen in kopierter Form zur Verfügung gestellt. Zusätzlich erhalten die TeilnehmerInnen eine Literaturliste. Um einen guten Transfer in die Praxis zu gewährleisten wird vor der Sommerpause, also zur Halbzeit des Lehrgangs ein Reflexions- und Austauschmodul angeboten, in dem die TeilnehmerInnen auch auf das Abschluss-Praktikum vorbereitet werden. II.7. Selbsterfahrung Im Qualifizierungslehrgang ist die themenspezifische Selbsterfahrung in jedem Modul integriert. Das Elternverhalten, die Einstellung zu Erziehung, eigenes Erziehungsverhalten sowie die Herkunftsfamilie und die Migrationsbiographie werden reflektiert. Die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten werden wahrgenommen und ausgetauscht sowie auf der Metaebene reflektiert. Selbsterfahrungsübungen, die auch in einer Elternrunde angewendet werden können, werden ausprobiert und reflektiert. Grundsätzlich liegt der Focus auf der Anwendbarkeit in der praktischen und direkten Arbeit mit Elternrunden. Zusätzlich wird ein 2-tägiges Modul „Selbsterfahrung“ angeboten. II.8. Lehrpraktikum • Hospitationen in Eltern-Kind-Zentren, bei Elternbildungsveranstaltungen (Elternrunden, Eltern-Kind-Gruppen...) • Aufbereitung und Präsentation von Fachliteratur in der Ausbildungsgruppe • Besuch und Beschreibung einer Institution des Helfernetzwerkes, um Eltern gezielt weiterleiten zu können (in der Gruppe und selbstorganisiert) • Lehrauftritte zu einzelnen Elementen einer Elternrunde in der Ausbildungsgruppe (z.B. themenzentrierter Einstieg, themenzentrierte Elternbildungsmethode, Spiel, Lied, Bilderbuch, Geschichte, Reim...) II.9. Abschlusskriterien • Mind. 80% Anwesenheit; wenn mehr als 2 Ausbildungstermine versäumt wurden, ist eine Ersatzarbeit in schriftlicher Form zu leisten und der Gruppe zur Verfügung zu stellen. • Hospitationsnachweise • Zum Schluss des Lehrganges sollen die TeilnehmerInnen eine selbstorganisierte Elternrunde im Ausmaß von 2 UE begleiten und ihre bisher erworbenen Fähigkeiten in die Praxis umsetzen. Die praktische Erfahrung findet unter Supervision statt. Die Supervision wird entweder durch die Lehrgangsbegleitung vorgenommen. Ebenso möglich ist eine Supervision durch einen/eine erfahrene/r ElternbilnderIn oder zwei TeilnehmerInnen können sich gegenseitig mittels vorgegebenen Beobachtungsraster supervidieren. 13 Österr. Kinderfreunde –Lehrgang zum/zur interkulturellen Elternbegleiter/in II.10. Organisatorische Voraussetzungen Finanzierungskonzept (siehe Beilage) Kinderpädagogisches Zentrum, Pfeilgasse 10-12, 1080 Wien (KIZ), Bildungshaus mit mehreren gut ausgestatteten Seminarräumen (Flipchart, Pinnwände, Overhead-Projektor, Beamer, Videogeräte, Präsentationsmaterialien). Das KIZ organisiert zudem ca. 200 Fortbildungsveranstaltungen für ElementarpädagogInnen und bietet damit ca. 4.000 Seminarplätze für MitarbeiterInnen pro Jahr an. Kursmappe, und Arbeitsunterlagen sowie Literaturliste werden jedem/jeder Teilnehmer/in zur Verfügung gestellt Organisatorische sowie inhaltliche Begleitung und Ansprechperson bei Wünschen, Anregungen und Beschwerden: Sigrid Spenger II.11. Organisationsstruktur Träger Österreichischen Kinderfreunde, Ansprechperson: Mag. Günther Leeb Rauhensteingasse 5/5 1010 Wien sowie die Landesorganisation der Kinderfreunde Wien Organisation und Management Sigrid Spenger Landesorganisation der Kinderfreunde Wien Pädagogische Leitung (für den Lehrgang in Wien) Mag.a Andrea Rohrauer Landesorganisation der Kinderfreunde Wien für den Lehrgang in Wien Fachliche und wissenschaftliche Begleitung und Beratung: Die fachliche und wissenschaftliche Begleitung und Beratung sieht ihre Funktion in der Beratung sowie der Weiterentwicklung des Lehrgangskonzepts. Es soll ein Austausch zwischen Theorie geleitetem Wissen und der Praxis stattfinden. Univ.-Doz. Dr. Gabriele Khan Pädagogische Hochschule Kärnten II.12. Evaluation • • • • Es werden nur gut qualifizierte ReferentInnen mit Erfahrung in Eltern- und Erwachsenenbildung nach eingehender Überprüfung akzeptiert. Mittels Feedback-Bewertung wird deren Eignung ständig evaluiert. Feedbackrunden zum Abschluss eines Ausbildungstages 2 Feedbackrunden mit der Lehrgangsleitung 14