2012-08 August 2012

Transcrição

2012-08 August 2012
Nr. 64, August 2012
DMV im neuen Design
Seit einiger Zeit wird nun an einem
neuen Öffentlichkeitsauftritt (Corporate Design) des DMV gearbeitet.
Sichtbare Zeichen der erfolgreichen
Bemühungen sind heute ein neues
Logo, eine neue Farbgestaltung und
ein neuer Internetauftritt. Nun fragt
man sich: musste das denn sein? Etliche Mitglieder, speziell unser Nachwuchs, Vorstand und Beirat meinten:
ja, es musste sein! Viel Neues ist in
den letzten Jahren im Vereinsgeschehen zu verzeichnen, sei es der Strategieprozess, die Mitgliederbefragung,
die Satzungsänderung, Intensivierung von Kooperationen und Networking, Veränderungen in der Mitgliederstruktur, und ganz besonders
erfreulich, die Zunahme unseres
Fachnachwuchses. Gute Gründe also,
auch die Außendarstellung zu renovieren.
Der Vorsitzende hat
das Wort
Zum Zeitpunkt der Erstellung des
Editorials für die letzte Fachzeitschrift 1/2012 war für uns als Verein die Welt fast noch in Ordnung.
Am 12.03.2012 wurden wir in der
Sendung „WISO“ des ZDF mit dem
Thema „Massiver Interessenkonflikt
bei Bergbauschäden / Sachverständige arbeiten oft im Auftrag des
Bergbaus“ konfrontiert. Das Thema
war in einer Art und Weise dargestellt, die uns überraschte.
Im Kern ging es darum, dass der
Markscheider, der in einem Angestelltenverhältnis bei einem Bergbauunternehmen arbeitet, bei der
Wahrnehmung seiner Fachkunde
nicht weisungsfrei und unabhängig
Das Logo ist in seiner Grundstruktur und Aussage erhalten geblieben
und auf die Grafikkriterien moderner
Medien angepasst worden.
Das geschwungene M stilisiert eine
komplexe
geologisch-tektonische
Situation und weist auf wesentliche
markscheiderische Kompetenzen hin,
die Erfassung, Beschreibung und
Dokumentation von Lagerstätten.
Lange hat uns das Mittelblau begleitet. Blau steht landläufig für Analytik, Technik, Geld, Harmonie, Seriosität und Kühle. Wir nehmen Abschied von einer Farbe, aber nicht
von den vermittelnden Eigenschaften.
sei. Weiterhin wurde die Tätigkeit
der risswerkführenden Markscheider mit der Tätigkeit als Sachverständiger bzw. Bergschadensbearbeiter vermengt. Also wie immer,
ist die Story noch so schlecht, man
muss nur genügend Fakten aneinander bzw. durcheinander reihen, bis
vermeintlich ein roter Faden entsteht.
Dies hat uns als Vorstand veranlasst, das ZDF mit Schreiben vom
02.04.2012 zu rügen bzw. haben wir
mit gleichen Datum eine Klarstellung an den ebenfalls beteiligten
Vorsitzenden des Unterausschusses
Grubensicherheit des alten Landtages in NRW, Herrn Hovenjürgen,
geschickt. Weitere Informationen
und die Antwortschreiben sind auf
der Homepage unter dem Beitrag:
Die neue Farbe ist Karminrot. Sie
steht natürlich für alles was Rot so
transportiert und impliziert: Energie,
Wärme, Leben, Leidenschaft, Freude, Aufmerksamkeit, aber auch für
Aggressivität, hier verstanden als
Entscheidungsfreude. Die Botschaft
lautet aus meiner Sicht: Achtung,
hier kommt Fachkunde! Oder:
Markscheidewesen ist sexy! Wer im
letzten Monat unsere Homepage
http://www.dmv-ev.de/ besucht hat,
wird das neue Design dort sicher
schon entdeckt und die neuen Funktionen ausprobiert haben. Mehr dazu
auf Seite 2.
Aufgabe des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit ist es nun, das neue
Design auf alle anderen Vereinsmedien zu übertragen.
Im Oktober wird sich der DMV auf
der INTERGEO in Hannover erstmals im neuen Design dem Fachpublikum präsentieren. (JD)
„Bild des Markscheiders in der
Öffentlichkeit - DMV tritt für Versachlichung der öffentlichen Berichterstattung ein“ (hier klicken)
zu finden.
Für uns als Vorstand war die Auseinandersetzung mit dem Thema
dahingehend lehrreich, dass der
Umgang mit der Presse in Deutschland eine neue Dimension erreicht
hat und selbst öffentlich-rechtliche
Sender nicht unbedingt anders recherchieren als quotenfixierte Privatsender.
Ich möchte an dieser Stelle noch
auf ein weiteres, für uns als Vorstand nicht angenehmes Thema hinweisen. Wir haben in Freiberg, am
09.09.2011 eine neue Satzung beschlossen, die auch klar unsere Re(Fortsetzung auf Seite 2)
DMV-Kurzinformationen im Internet: http://www.dmv-ev.de
E-Mail: geschaeftsstelle[at]dmv-ev.de Tel.: +49(0)2323-15-4660
1
DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012
(Fortsetzung von Seite 1)
gularien für die Mitgliedschaft in
unserem Verein regelt. Zu diesem
Thema gehört auch die pünktliche
Begleichung des Mitgliederbeitrages. Leider müssen wir uns derzeit
mit sechs Mitgliedern befassen, die
uns teilweise bis zu drei Jahren den
Beitrag schulden. Wir haben sie
letztmalig gemahnt, ihre Beitragsschulden zu begleichen.
Zum Abschluss sei noch ein sehr
positives Thema kurz angerissen.
Unsere neue Homepage läuft seit
02.07.2012. Vielleicht waren Sie
schon einmal „drin“ und haben die
Veränderungen bemerkt. Über ein
Feedback würden wir uns freuen.
An dieser Stelle unserem OnlineRedakteur und Berater des Vorstandes, Herrn Joachim Deutschmann,
einen herzlichen Dank für die vielen
Stunden, die er auf den verschiedenen Ebenen des Vereins leistet.
(CW)
Aus den Arbeitskreisen
AK Öffentlichkeitsarbeit
von Joachim Deutschmann
Der DMV-Arbeitskreis war in
kleiner Besetzung im 1. HJ 2012 im
Wesentlichen mit der Gestaltung der
neuen Homepage befasst, die am
02. Juli online geschaltet worden ist.
Die Arbeiten standen in enger zeitlicher und inhaltlicher Abhängigkeit
mit der Freischaltung der ISM 2013
Kongresshomepage zu unserer internationalen Tagung im nächsten
Jahr in Aachen.
Mit der neuen DMV-Homepage
ist ein wichtiger Schritt zur Umset-
entwerfen, nicht nur das Logo.
Zwischenzeitlich ist auch die technische Verantwortung vom bisherigen Webmaster, Herrn Georg Porst
auf unseren neuen Webmaster,
Herrn Pierre Corell (J!Praxis, Erfurt) übergegangen. Herrn Porst sei
an dieser Stelle ausdrücklich und
ganz herzlich für seine gute Unterstützung in den letzten Jahren gedankt. Mit Herrn Corell haben wir
einen sehr guten Fachmann gefunden, der sich in der Welt der modernen Webtechnologie Joomla bestens
auskennt.
Neben dem neuen Layout werden
Sie neue Funktionen entdecken. So
ist die Navigation zwischen den
Informationen über die
Höhe der Mitgliedsbeiträge im DMV e.V.
von Sophie Peysa
Einige der Mitglieder haben bereits, die Anderen werden zeitnah
die Rechnungen über den Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2012 erhalten.
Um vor allem bei den neuen Mitgliedern Fragen zu vermeiden, wollen wir an dieser Stelle über die Höhe der Beitragssätze informieren.
Die Höhe der Beiträge ist nicht in
der Satzung verankert, sondern wird
in einer Mitgliederversammlung
beschlossen. Die letzte Beitragsanpassung erfolgte in der Mitgliederversammlung vom 28.09.2001 (!).
Seitdem gelten folgende Beitragssätze:
► Studenten, Referendare 20,00 €/a
► Mitglieder bis 69 Jahre 100,00 €/a
► Mitglieder 70 bis 79 J. 50,00 €/a
► Mitglieder ab 80 Jahre beitragsfrei
► Ehrenmitglieder beitragsfrei.
Bei Fragen können Sie sich gern
an die Vorstandsmitglieder wende.
(SP)
2
zung unseres neuen Corporate Design vollzogen. Die alte Webseite
hat uns mehr als zehn Jahre lang als
externes und internes Kommunikationsmittel begleitet und kam doch
zunehmend technisch wie gestalterisch „in die Jahre“. Der Umbau der
Seite hat doch etwas mehr Zeit gebraucht, als zunächst erwartet. Eine
neue Struktur auf neuer Technik mit
neuen Funktionalitäten waren zu
vereinsbezogenen und fachbezogenen Aspekten getrennt worden. Einige Texte sind vorerst so geblieben, andere sind aktualisiert worden
oder neu entstanden. Dabei haben
einige Vorstandmitglieder kräftig
mitgeholfen, herzlichen Dank dafür.
Die eine oder andere Baustelle ist
aber noch zu erledigen. Die Seite
bietet Potenziale, um die Wünsche
(Fortsetzung auf Seite 3)
DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012
(Fortsetzung von Seite 2)
aus der Mitgliederbefragung und die
Anforderungen an eine moderne
Außendarstellung zu erfüllen. So
sind z. B. die Rubriken Stellenmarkt
und Downloads unmittelbar zu erkennen, ein Bereich Marktplatz ist
vorbereitet und der Kalender verfügt
über etliche Ansichtsmodi.
Mittelfristig könnte es den personifizierten Login, die Anbindung
einer Skill-/Knowhow-Datenbank
und einen Newsletter geben. Die
Ihnen bekannten Logins (Intern,
Arbeitskreise) mit den Zugangsdaten sind zunächst erhalten geblieben. Schauen Sie sich die Homepage intensiv an, testen Sie und teilen
Sie Frau Tunger oder mir Ihre Erfahrungen mit. Geben Sie uns Feedback zu Fehlern und weiteren Wünschen. Gerne nehmen wir neue Beiträge, Termine und Bilder entgegen.
Also, nun ran an die Mäuse! Viel
Spaß beim Surfen! (JD)
Kontakt:
Frau AdM Kristin Tunger
Tel.: +49(0)39208-4-2552
E-Mail: Kristin.Tunger[at]kali-gmbh.com
Herr AdM Joachim Deutschmann
Tel.: +49(0)173-814 66 55
E-Mail: deutschmann[at]dmv-ev.de
AK Zukunft des
Markscheidewesens
von Dr. Peter Goerke-Mallet
Die Berichterstattung über aktuelle
Entwicklungen rund um den DMV
in der KI Nr. 62, Juni 2011, haben
einige ältere Kollegen der Ortsgruppe Bochum angeregt, über die Zukunft des Markscheiders nachzudenken. Dem Kollegen Dr. KarlHeinz Buschmann ist für die schriftliche Fixierung der Überlegungen
zu danken. Nach Auffassung der
Kollegen bildet das Grubenbild das
entscheidende Alleinstellungsmerkmal unseres Berufsstandes. Ausgehend von den Entwicklungen im
Steinkohlenbergbau der Bundesrepublik Deutschland fürchteten sie
um einen generellen Verlust an
Bergbaubetrieben und damit um
eine Reduzierung der Einsatzchancen von Grubenbild führenden
Markscheidern.
Die Kollegen unterstellen ferner,
dass der Markscheider nur als Generalist überlebensfähig ist. Sie stellen
die Frage, ob der Markscheider a)
zum Geodäten mit geologischen und
Umweltkenntnissen, b) zum Geologen mit vermessungstechnischen
und bergtechnischen Kenntnissen
oder c) zum Bergmann mit vermessungstechnischen, geologischen und
Umweltkenntnissen wird und ob wir
dann noch Markscheider sind.
Nun, der Vorstand des DMV hat
die Mitglieder des Arbeitskreises
Zukunft gebeten, die Auffassung
der älteren Kollegen vor dem Hintergrund der aktuellen berufsständischen Situation der jüngeren DMVMitglieder zu betrachten. Ohne
Zweifel muss die Einstellung der
subventionierten deutschen Steinkohleproduktion zum 31.12.2018
als endgültig beschlossen unterstellt
werden. Das Risswerk und die mit
und an ihm arbeitenden Markscheider werden es als Planungsgrundlage für die langfristige Wasserhaltung und die Bearbeitung des
Altbergbaus unabdingbar benötigen.
Der Blick in die weitere Bergbaulandschaft Deutschlands zeigt nun
interessanterweise, dass der Bergbau auf andere Bodenschätze als die
Steinkohle absolut kein Auslaufmodell darstellt. Dieses gilt auch für
den Kavernen- und Endlagerbergbau. Insofern sehen die jüngeren
Kolleginnen und Kollegen sehr
wohl einen Bedarf an Markscheidern und an der Bearbeitung
von Risswerken. Positiv beurteilt
wird auch die breit gefächerte Ausbildung der Markscheider, der sich
als Generalist dank seiner Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt durchsetzen kann. Von besonderer Bedeutung ist für die jüngeren DMVMitglieder nach wie vor die Referendarausbildung. Dazu sind Stellen
bei den Bergbehörden in ausreichendem Maße vorhanden.
Die Frage der älteren Kollegen
nach der Funktion des DMV als
berufsständischem Verein oder als
Traditionsverein wird von den Jüngeren klar beantwortet: Der DMV
ist als Organisator des Netzwerkes
nach innen und außen tätig und bewahrt gleichzeitig die Tradition.
Den älteren Kollegen ist für ihre
Überlegungen ebenso zu danken,
wie den Jüngeren für ihre Antworten. Der Sachverhalt wurde auf der
letzten Sitzung des Beirates am
20.03.2012 in Hattorf intensiv diskutiert. Das kritische Hinterfragen
von aktuellen Positionen des DMV
wurde allseits mit Befriedigung aufgenommen.
Einen Beitrag zur Diskussion der
Begriffe
„Markscheider“
und
„Markscheidewesen“ hat Prof. Leonhardt eingebracht. Demnach sollte die Bezeichnung „marksheider“
mit Blick auf den englischsprachigen Raum favorisiert werden. Die
aktuelle Diskussion orientiert sich
allerdings intensiver an dem mit
dem Begriff „Markscheider“ verbundenen Alleinstellungsmerkmal.
Der Blick über den Tellerrand zeigt,
dass z. B. die Verbände des Vermessungswesens und auch andere
Organisationen wieder verstärkt auf
tradierte Namensgebungen abheben,
um Identität zu stiften und zu erhalten. Denn die Intransparenz bei den
Lehrinhalten und die Verwirrung in
der Namensgebung im breiten Feld
der Geowissenschaften ist zur Zeit
ein erhebliches Orientierungshemmnis für Studierwillige und potenzielle Arbeitgeber. (PGM)
Kontakt:
Herr Markscheider Dr.-Ing.
Peter Goerke-Mallet, Ibbenbüren
Tel. +49(0)5451-512-210
peter.goerke-mallet[at]rag.de
Junges
Markscheidewesen
Freiberger Fachschaftsabend 2012
von Roman Kaden
Am 19. Januar 2012 fand der traditionelle Fachschaftsabend der
Markscheider und Geodäten der TU
Bergakademie Freiberg statt. Wie in
den Jahren zuvor konnte das 5. Semester zahlreiche Absolventen, Studenten, Dozenten, Mitarbeiter sowie
Sponsoren und Gäste begrüßen.
Trotz klassisch schlechtem Wetter
in Freiberg machten es sich alle in
der beheizten Gebetsstube der Alten
Elisabeth gemütlich und bedienten
sich an dem warmen und kalten
Buffet. Zur Begrüßung bekam jeder
(Fortsetzung auf Seite 4)
3
DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012
(Fortsetzung von Seite 3)
eine kleine Festschrift mit allen
wichtigen Informationen zu den
„Ersties“ und Exkursionen im Jahr
2011 unsere Fakultät. Nach dem
stärkendem Mahl mussten unsere 5
Neulinge in einem Dreikampf aus
Geschicklichkeit, Fachwissen und
Manneskraft beweisen, ob sie für
den Studiengang tauglich sind.
Einen weiteren Höhepunkt des
Abends stellte die Vereidigung
durch die Sankt Geodäsia, gegeben
von Frau Marion Knorr, dar. Herzli-
unter Gleichgesinnten. Wir hoffen
der Abend hat allen gefallen, bleibt
in Erinnerung und wird zukünftig
weiter stattfinden. Vielen Dank an
alle Sponsoren und Teilnehmer.
DMV im Gespräch
Auch dieses Jahr fand am Vorabend des Geokinematischen Tages
in Freiberg am 09.05.2012 wieder
eine Informationsveranstaltung des
DMV für junge Studierende statt.
Roy Wings, Christoph Herzog
Doreen Agricola, Axel Preuße, Stefan Stocks
Zahlreiche Studenten waren der Einladung gefolgt
chen Dank an dieser Stelle für die
tolle Darbietung. Abschließend
mussten alle fünf über das Arschleder springen und wurden somit feierlich in unsere Fachschaft aufgenommen. Ein kleines Geschenk und
Urkunde gab es selbstverständlich
noch für die Strapazen der jungen
Kumpel. Sogar einen BachelorStudent aus Leoben haben wir aufgenommen, der hier seinen Dipl.Ing. in Markscheidewesen und Geodäsie erhalten möchte.
Den gemütlichen Teil des Abends
begann man mit dem Anschauen
von Bildern des vergangenen Jahres
via Beamer und Leinwand. Dabei
kamen so manch bereits vergessene
Erinnerungen wieder hoch und regten zu ausschweifenden Gesprächen
an. Herr Haubold führte Interessenten die Balancierdampfmaschine
von 1848 vor und zeigte die
Schachtförderanlage. Nach etlichen
Bieren und Schnäpsen schlug die
Uhr 12 und alle erhoben sich zum
„Steiger“, gefolgt von weiteren traditionellen Liedern der Bergleute.
Vielen Dank für die Begleitung an
der Orgel gilt Herrn Döhner. Nach
dem Schichtwechsel verabschiedete
sich manch einer oder blieb noch in
kleiner Runde bis zum Ende sitzen
und genoss die familiäre Stimmung
4
soviel Zuspruch sehr erfreut, der
Raum war gut gefüllt. Der kritische
Blick unserer Schatzmeisterin Sophie Peysa galt ausnahmsweise
nicht dem DMV-Kassenbuch, sondern der zünftigen Speisekarte. Der
Vorstand war gut vertreten und mit
weiteren Kolleginnen und Kollegen
hatten die Studenten reichlich Ansprechpartner. (JD)
Bezirksgruppe
Elbe-Neiße
Unser Kollege Dr. Stefan Stocks
referierte über seine Erfahrungen
„in der Fremde“ zum Thema „Ein
Markscheider unterwegs! - Schwerpunkt südl. Afrika und Mongolei“.
In lockerer Atmosphäre trafen sich
in der Freiberger Stadtwirtschaft
mehr als 35 Teilnehmern. Die Organisatorin Frau Beate Zink war über
Sophie Peysa, Stefan Stocks
Sandra Wagner, Carsten Wedekind, Wolfram Weis
Gemeinsam mit dem Förderverein
Kulturlandschaft Niederlausitz e.V.
hatte die BG Elbe-Neiße am
25.08.2011 zu einer Buchpräsentation nach Senftenberg in den Barbarasaal der LMBV eingeladen. Das
Autorenduo aus Markscheider
Wolfgang Schossig und Gesellschaftswissenschaftler Dieter Sperling stellten den Band 11 mit dem
Titel „Geschichte des Markscheidewesens im Lausitzer Braunkohlenbergbau“ aus der Reihe „Beiträge
zur Geschichte des Bergbaus in der
Niederlausitz“ vor. Nach Einführung in die Buchreihe durch Herrn
Dr. Dieter Kahl vom Förderverein,
referierten die Autoren zu Anliegen
und Inhalt und zum Fachgebiet
Markscheidewesen. Das Buch gibt
einen vollumfänglichen aber kompakten Überblick über alle Aspekte
und Rahmenbedingungen des Markscheidewesens in der Niederlausitz
(Historie, Rechtsgrundlagen, Fachaufsicht, Vermessung- und Auswer(Fortsetzung auf Seite 5)
DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012
(Fortsetzung von Seite 4)
tetechnik, markscheiderische Tätigkeiten, Risswerk, Personal, Strukturen, Ausbildung, Nachfolgeunternehmen, Verbände, Außenwahrnehmung). Beide Autoren haben bereits
mehrfach in der Buchreihe publiziert: http://www.kulturlandschaftnl.de/default.htm.
Buchbestellungen sind zu richten an:
Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V., Tel.: 0355-22148, Fax.: 0355939359, E-Mail: [email protected] Vorparkstr. 2, 03042 Cottbus, Herr
Prof. Dr.-Ing. habil. Lippmann.
Schossig, W. und D. Sperling, Geschichte
des Markscheidewesens im Lausitzer
Braunkohlenbergbau, Cottbus 2011, ISBN
978-3-9811412-3-8, Text 231 Seiten, 48
Bildseiten, 2 Karten DIN A3, Preis 15,00 €.
(JD)
Bezirksgruppe Saar
von Axel Schäfer
Guter Ton und heilsames Arsen
Saarbrücken - 17. Mai 2012: Mit
17 Teilnehmern startete die Bezirksgruppe Saar zur diesjährigen Exkursion. Als Ziele waren der Tonbergbau der Westpfalz sowie die
Solegewinnung in Bad Dürkheim
avisiert.
Die Firma Sibelco GmbH betreibt
in Deutschland an mehr als 20
Standorten die Gewinnung von Ton
und Kaolin als Rohstoffe für die
keramische Industrie. Einer der Gewinnungsbetriebe ist der Tontagebau „Talstraße“ in Eisenberg/Pfalz.
Die Eisenberger Tonschichtenzählen mit zu den hochwertigsten Vorkommen ihrer Art in Europa. Sie
wurden im Ober- und Mitteleozän
vor ca. 35 bis 50 Millionen Jahren
in einem Binnensee sedimentiert
und zählen damit zu den ältesten
Sedimenten im südlichen, tertiären
Mainzer Becken. Speziell aus dem
Tagebau „Talstraße“ (offene Grube
auf knapp 2 ha Fläche) werden Zuschlagstone gewonnen, die als sogenannte Engobe (Begussmasse) zur
Einfärbung oder Beschichtung hell
brennender Sanitärkeramik genutzt
werden. Diese ganz spezielle Verwendung fordert Tagesfördermengen von nur rund 200 t, die mit Löffelbagger gewonnen und per LKW
transportiert werden. Die so gewonnenen Tone werden in aufwendigen
Misch- und Vergleichmäßigungsverfahren aufbereitet. Die Vorratslage projektiert noch eine Gewinnung
für sechs bis sieben Jahre. Dann
wird die Grube verfüllt und im Sinne eines landschaftspflegerischen
Begleitplanes der Natur zurück gegeben.
Salzhandel geht im pfälzischen
Bad Dürkheim auf das Jahr 1416
zurück, gleichwohl die erste Solequelle als „Salzbrunnen“ urkundlich
erst 1537 erwähnt wurde. Während
der über Jahrhunderte andauernden
Salzgewinnung wurde zeitweise aus
bis zu acht Quellen gleichzeitig Sole
gewonnen und das weiße Gold ersiedet.
Bei der alten „Maxquelle“ waren
dann 1906 rd. 18 mg Arsentrioxid
pro Liter (höchster Arsengehalt einer deutschen Quelle) festgestellt
worden (heute werden im Mittel
noch 12 mg analysiert). Man zog
allerdings damals die förderlichen
Wirkungen des Arsens solange den
nachteiligen Schädigungen vor, bis
Ende der 1950-er Jahre dem Arsen
auch eine krebsfördernde Wirkung
zugeschrieben wurde. Die Quelle
wurde daraufhin stillgelegt.
Heute liefert als alleiniger Förderbrunnen die „Neue Maxquelle“ (1971 hergestellt, durchteuft
Buntsandstein und Oberrotliegendes
sowie tektonische Störungen als
Kluftwasserleiter), die Sole, die zu
balneologischen Anwendungen sowie zum Betrieb eines der größten
Gradierbauwerke (333 m lang, über
18 m hoch, siehe Bild unten) genutzt wird. Seit 1996 sorgte bis zum
Brand der Anlage in 2007 eine Entarsenierungsanlage dafür, den Arsengehalt der Sole auf maximal 0,01
mg/ltr zu reduzieren. Eine neue Entarsenierungsanlage (Leistung 4 m³/
h) im Nordturm sorgt seit dem Wiederaufbau (Oktober 2010) dafür, der
Sole das Arsen zu entziehen, was
daraufhin als Schlamm thermisch
entsorgt wird. Zum Betrieb des Gradierwerks werden aus einer Solewanne unter der Anlage (Inhalt rd.
1.200 m³) rund 60 m³/h über die
Reisigbündel gepumpt. Im Gradierbauwerk können an heißen Sommertagen davon bis zu 25 m³ Sole
verdunsten, die entsprechend nachgefördert werden müssen. Der Salzgehalt in Bad Dürkheim ist stark
schwankend und erreicht vereinzelte
Höchstwerte von bis zu 30 g Salz/ltr
Sole. Die Besichtigung der Anlage
unter Leitung des Stadtbauamtsleiters, die auch durch nichtöffentliche Betriebsteile führte,
sorgte für ungewöhnliche Einblicke
in einen außergewöhnlichen Bergbaubetrieb.
(Fortsetzung auf Seite 6)
5
DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012
(Fortsetzung von Seite 5)
Kontakt:
Ass. d. Markscheidefachs, Dr. mont.
Axel Schäfer, Saarbrücken
Tel.: +49(0)681-405-2268
E-Mail: axel.schaefer[at]rag.de
Bezirksgruppe Ruhr
Anlässlich des Mercatorjahres hatte der Leiter der Bezirksgruppe
Ruhr, Prof. Michael Hegemann zu
einer Exkursion am 31. Mai 2012 in
das Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Dortmund eingeladen.
Die dortige Ausstellung (10.03. 10.06. 2012) stand unter dem Motto
„500 Jahre Gerhard Mercator - Vom
Weltbild der Renaissance zum Kartenbild der Moderne“.
Der ausrichtende Förderkreis Ver-
v.l.n.r.: Ingo von Stillfried, Kurator der
Ausstellung in Dortmund, Gerhard Mercator, Prof. Michael Hegemann, Andreas Welz
(Stv. DMV-Vorsitzender), Heinz-Roland
Neumann (Präsident DMV-Stammtisch
Dortmund)
© Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund
messungstechnisches Museum e.V.
zeigte in sehr anschaulicher Weise
das
kartographische
Schaffen
Gerhard Mercators und die jüngere
Entwicklung von Vermessungswesen und Kartographie. Viele Stationen luden zum Erkunden, Mitmachen und Ausprobieren ein. Besonders zu erwähnen sind die mehr als
40 Kostümführungen, die der Kurator Ingo von Stillfried in sehr engagierter Weise durchführte und damit
der Ausstellung eine ganz besondere
Note verlieh. Auf der Homepage
des Museums können Interessierte
den Rundgang weiterhin virtuell
erleben: (http://www.mercator500.de/
index.htm). Im Anschluss an die
Führung fand ein gemütlicher Ausklang im Park Inn Radisson statt.
Auch Duisburg steht 2012 ganz im
Zeichen des Universalgelehrten
Gerhard Mercator, der von 1552 bis
zu seinem Tod 1594 in der Stadt
gelebt und gearbeitet hat. Ab 4.
März präsentiert das Kultur- und
Stadthistorische Museum in Duis6
burg seine international bedeutende
Mercator-Sammlung unter dem Titel "Gerhard Mercator und der blaue
Planet. Sein bis heute bedeutendstes
Werk, die Weltkarte von 1569, lädt
in digitaler Form zur Interaktion ein.
(http://www.stadtmuseum-duisburg.de/
index.htm) (JD)
Menschen im DMV
Marcel Sodmann,
IVG Caverns GmbH
Ich wurde am 25. Juni 1976 in
Neustrelitz, in Mecklenburg geboren. Ich bin verheiratet und habe
eine 2-jährige Tochter.
Wenn ich die Umzüge mit meinen
Eltern mitzähle, bin ich tatsächlich
schon 14 mal umgezogen und über
Neubrandenburg, Berlin, Freiberg,
Clausthal, Essen, Aachen, Wolfenbüttel, Ludwigsfelde letztendlich in
Ostfriesland angekommen. Ich habe
nach meinem Abitur in Berlin meinen Wehrdienst geleistet und bin
über meinen Stubenkameraden, dessen Vater Professor in Freiberg war
(Ingenieur-geologie) auf die Bergakademie in Freiberg aufmerksam
gemacht worden. Ursprünglich
wollte ich Geodäsie in Dresden studieren, habe mich dann aber in Freiberg 1997 im Studiengang Markscheidewesen und Geodäsie eingeschrieben. Hier muss ich noch kurz
erwähnen, dass ich mich noch genauestens an die erste Vorlesungsstunde erinnere. Der damalige Professor für das Markscheidewesen
begrüßte alle Studenten und stellte
einen Kollegen von der Bergbehörde vor, welcher die Beflissenenausbildung und nachfolgend das Referendariat erläuterte und auf den
Deutschen
Markscheider-Verein
e.V. aufmerksam machte, dem ich
auch als Mitglied beigetreten war.
Ferner empfahl der damalige Professor „auch mal über den Tellerrand zu schauen“. Damit war gemeint auch neben dem klassischen
Studium auch mal links und rechts
den anderen Fachdisziplinen über
die Schulter zu blicken. Ich belegte
deshalb auch andere Fächer wie
Altbergbausanierung, Montangeschichte und Tiefbohrtechnik. Spannend fand ich die Beflissenenausbildung. Neben den
Schichten in der
Steinkohle und
Braunkohle, war
ich auch bei Unternehmen in der
Erdöl- und Erdgasbranche. Mein
Studium habe ich
im
Dezember
2002 abgeschlos- Marcel Sodmann
sen.
Mein Diplomthema habe ich in der
Wirtschaft aufgrund der Beflissenenausbildung gefunden. Ich befasste mich mit dem Thema bergbauinduzierter seismischer Ereignisse.
Nach dem Diplom begann ich mein
Referendariat bei dem damaligen
Landesbergamt in Clausthal-Zellerfeld und schloss dieses im März
2005 mit der großen Staatsprüfung
ab. Anschließend begann ich meine
(Fortsetzung auf Seite 7)
DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012
(Fortsetzung von Seite 6)
Arbeiten bei der DMT in Essen.
Befasst war ich mit Arbeiten zur
Abbauplanung in der Steinkohle,
wie
Gebirgsdruckberechnungen,
Modellierung mit dem DUDEDatenbank-System und aufgrund
meines Diplomthemas mit bergbauinduzierten Erschütterungen im
Saarland. Nach 1 ½ Jahren bin ich
aus eigenem Interesse zum Haniel
Konzern in den Festgesteinstagebau
gewechselt. Nach kurzer Zeit bin
ich dann zur SST nach Aachen, einem mittelständigen IngenieurUnternehmen gewechselt. Hier befasste ich mich grundlegend mit
Themen der räumlichen Lagerstättenmodellierung, ausführlich mit der
Software Gemcom Surpac und Mineshed, sowie Whittle und Minex.
Einige Anwendungen hatten wir an
der Universität im Fachbereich Tiefbau schon neben Vulcan und Datamine kennengelernt, aber nie musste
ich es grundlegend für die Arbeit in
Projekten anwenden. Wirklich
schön an den Projekten ist, wenn die
Lagerstätte nach einigen Jahren
auch wirklich aufgeschlossen und
abgebaut wird und die vielen Gigabytes an Daten ihre Anwendung
finden. Was ich sehr gut anwenden
konnte waren meine Russischkenntnisse aus der Schulzeit (ich habe
freiwillig wegen der netten Russischlehrerin bis zur 13. Klasse das
Fach belegt). Einige zu modellierende Lagerstätten sind in Osteuropäischen Ländern gelegen - und da gibt
es eine ganze Menge.
Für den größten/tiefsten Festgesteinstagebau in Europa, der Kalksteingrube der ehemaligen Rheinkalk GmbH in Wülfrath durfte ich
die Abbauplanungen erstellen und
Massenberechnungen und Flottenrechnungen durchführen, ja sogar
einen neuen Tagebau planen und
während der Auffahrung mitbetreuen. Das alles sind eigentlich
bergmännische Tätigkeiten, was
aber bedeutet, dass Markscheider
auch echte Bergleute sein können Bergleute mit Vermessungskenntnissen, wie es in Freiberg gerne beschrieben wird. Nach der SST bin
ich für kurze Zeit in die Tiefengeothermie gegangen, bis die Wirt-
schaftskrise - Lehman Brothers war
Hauptinvestor - ihr Übriges tat. Die
Zeit war sehr lehrreich. Es ging um
ein ideenreiches und sehr ausgeklügeltes Tiefengeothermie-Projekt in
Brandenburg, welches aber leider
nie begonnen wurde.
Anschließend bin ich zur IVG
Caverns GmbH gewechselt und nun
als Betriebsmarkscheider im wunderschönen Ostfriesland in Etzel
(http://www.kavernen-informationszentrum
-etzel.de/) tätig. Aufgrund der Krise
am Gasmarkt, die letztlich im Streit
der Ukraine mit Russland entstanden ist, wurde hier ein gewaltiges
Speicherausbauprojekt gestartet. Die
tiefgreifende Veränderung in der
Energiepolitik Deutschlands wird
hier meiner Meinung nach eine gewaltige Nachfrage nach Energiespeichern hervorrufen. Meine Aufgaben mit denen ich mich hier beschäftige, sind fast klassisch markscheiderisch. Bereiche wie das Berechtsamswesen und Genehmigungs
-verfahren, der Modellierung und
die Geoinformation, sowie die Vermessung und das Risswerk beschäftigen mich jeden Tag.
Das Studium Markscheidewesen
würde ich jedem empfehlen, der
flexibel genug ist, sich mit neuen
Dingen zu beschäftigen. Letztendlich entwickelte sich unser Berufszweig gesellschaftlich. Es wird immer etwas Neues geben, eine neue
Technologie oder eine neue Struktur. Deshalb wird meiner Meinung
nach der Bergbau für uns in Europa
- sieht man sich die Entwicklung der
aufstrebenden Staaten in Asien und
Südamerika an - immer einer der
wichtigsten Wirtschaftszweige sein.
Ich glaube, dass unsere Ausbildung
sehr wertvoll ist und deshalb unabdingbar für die Bergbau(folge)landschaft. Ich bin sehr dankbar, dass es
den Deutschen MarkscheiderVerein gibt, denn er zeigt sehr kommunikativ sein Interesse an seinen
Mitgliedern.
Persönlich bin ich leidenschaftlicher Basketballspieler im Verein
und beschäftige mich in meiner
Freizeit gerne mit Videoschnitt und
3D-Modellierung. Meine Labradorhündin schicke ich gerne ins Wasser, nehme an botanischen Lehrstunden meiner Frau im Garten teil
und ich bin Mitglied im Round Table Deutschland.
Kontakt
Ass. d. Markscheidefachs
Marcel Sodmann, Wiesmoor
Tel.: +49(0)4465-97 880-23
E-Mail: marcel.sodmann[at]ivg.de
Stefanie Schröder,
DBE mbH
Mein Name ist Stefanie Schröder,
geb. Zacharias. Ich wurde am
01.01.1982 in Erfurt geboren. Nach
meinem Abitur begann ich im Oktober 2000 ein Studium der Fachrichtung "Markscheidewesen und Geodäsie" an Technischen Universität
Bergakademie Freiberg und schloss
dieses im Januar 2007 ab. Studienbegleitend ermöglichte mir die Beflissenenausbildung Einblicke in
zahlreiche Bergbauunternehmen.
Im Anschluss an das Studium habe
ich das Referendariat am Sächsischen Oberbergamt in Freiberg
absolviert.
Im
September 2009
legte ich die Große Staatsprüfung
zum Assessor des
Markscheidefachs
erfolgreich ab. Stefanie Schröder
Mein Start ins
Berufsleben begann bei Herrn Dr.Ing. Michael Clostermann, Markscheiderisch-Geotechnisches Consulting in Dortmund. Ich unterstützte das Team bei dem Projekt zur
Beurteilung des Sanierungsbedarfes
von Schächten im Ruhrgebiet.
Seit Dezember 2009 bin ich bei
der Deutschen Gesellschaft zum
Bau und Betrieb von Endlagern für
Abfallstoffe mbH (DBE) in Peine,
in der Fachgruppe Markscheidewesen, beschäftigt. Die DBE ist vom
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
mit der Planung, der Errichtung sowie dem Betrieb von Anlagen des
Bundes zur Endlagerung von radioaktiven Abfällen beauftragt. Aktuell
werden drei Standorte, Gorleben,
Salzgitter und Morsleben, betreut.
Am Standort Gorleben wird die Eignung des Salzstockes als Endlagerstandort erkundet. Am Standort
Salzgitter wird seit 2009 das ehemalige Eisenerzbergwerk Schacht
(Fortsetzung auf Seite 8)
7
DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012
(Fortsetzung von Seite 7)
Konrad zu einem Endlager für
schwach- und mittelradioaktive Abfälle umgerüstet. In Morsleben soll
das Endlager für radioaktive Abfälle
Morsleben (ERAM) still gelegt werden.
Beschäftigt bin ich in der Zentralmarkscheiderei in Peine und somit
zuständig für alle drei Standorte.
Mein Aufgabenbereich beinhaltet
die Vorbereitung, Koordination und
Überwachung der georeferenzierten,
CAD-gestützten Zeichenarbeiten.
Absprachen mit Nachbarabteilungen
und die Organisation von Arbeitsabläufen sind Voraussetzung und Bestandteil dieser Aufgabe. Die Datenverwaltung erfolgt über Schnittstellen in Datenbanken, z. B. für geotechnische Messstellen, die zur Erstellung von risslichen Unterlagen
herangezogen werden. Zudem erstelle und prüfe ich fachtechnische
Berichte und Leistungsbeschreibungen für Vergaben von Fremdleistungen. Auch die Erfassung und Pflege
von Grundstücksrechten, Berechtsamen und der historischen Salzrechte
im Gebiet Gorleben in Datenbanken
liegt in meinem Aufgabengebiet.
Mitglied im DMV bin ich seit Beginn meiner Referendarzeit. Herr
Deutschmann überzeugte mich seinerzeit von den Vorteilen einer Mitgliedschaft. So kann man im Rahmen der Tagungsangebote seine
Kenntnisse stets aktualisieren und
weiterentwickeln. Weiterhin bietet
dieses Netzwerk die Möglichkeit
des Informationsgewinns und Informationsaustauschs auf kurzem Weg.
Kontakt
Ass. d. Markscheidefachs
Stefanie Schröder, Lehrte
Tel.: +49(0)5171-431360
E-Mail: schroeders[at]dbe.de
Aus der Praxis
Leitnivellement
im Ruhrgebiet
aus Pressemitteilung
GEOBASIS.NRW, 05.04.2012
Im Zeitraum April/Mai haben ca.
40 Messtrupps mit jeweils 3-4 Personen im Gebiet Wesel-HalternHamm-Rhynern-Unna-BochumDuisburg wieder Höhenmessungen
8
© BezReg Köln, Abt. 7, GEObasis NRW
vorgenommen. Es wurden ca. 1450
Festpunkte auf ca. 810 km neu bestimmt. Die Arbeiten dauerten rd. 6
Wochen. Die Daten werden anschließend durch die Bezirksregierung Köln aufbereitet und berechnet. Das sogenannte „Leitnivellement Ruhrgebiet“ wird turnusmäßig
alle 2 Jahre durchgeführt. Bei den
Arbeiten handelt es sich um präzise
Höhenmessungen. So werden die
bereits vorhandenen Daten der Region aktualisiert und verdichtet.
Diese Höhenfestpunkte, bilden die
Grundlage für die Eintragung von
Höhenangaben und die Darstellung
von Geländeerhebungen in Landkarten und Lageplänen aller Art.
Mit den Höhenmessungen können
Bodenbewegungen in Bergbaugebieten identifiziert und dokumentiert werden. Sie liefern so auch einen Beitrag zur Schadensbeurteilung z.B. bei Bergschäden.
Federführend für die diesjährige
Höhenmessung waren die Bezirksregierungen Köln und Arnsberg.
Die Kölner Bezirksregierung, Abteilung 7 hat die landesweite Zuständigkeit für die Erhebung von Geodaten. Die Abteilung 6 der Bezirksregierung Arnsberg ist landesweit
für die Bereiche Bergbau und Energie zuständig. Zusätzlich wurden
die Bezirksregierungen von 14 Kreisen und Städten, der RAG Aktiengesellschaft, dem Landesbetrieb
Straßen NRW, dem Wasser- und
Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich, der Emschergenossenschaft
sowie der RWE Westfalen-Weser
unterstützt. Die verfügbaren Geobasisdaten stellt die Bezirksregierung
Köln auch im Internet unter http://
www.tim-online.nrw.de zur Verfügung.
Novellierung der
MarkschBergV
von Andreas Welz
In der Sitzung des Länderausschusses Bergbau (LAB) am
30.03.2011 war verabredet worden,
dass der auf der Sitzung des LAB
am 20.10.2010 verabschiedete Novellierungsvorschlag der MarkschBergV auf eine weitere Abstrahierung und Verschlankung geprüft
werden soll. Ein erster konzeptioneller Vorschlag für eine derartige
Verschlankung wurde beim BMWi
am 02.12.2011 diskutiert. Es wurde
von allen Gesprächsbeteiligten
(Frau Hohensee, Herr Dr. Freytag,
Herr Kirchner, Kollege Welz) einvernehmlich festgestellt, dass auf
Grundlage des diskutierten Konzeptes eine weitere Verschlankung der
MarkschBergV möglich ist.
Das diskutierte Konzept sieht eine
schlanke MarkschBergV vor, welche nur noch diejenigen Vorschriften umfasst, die nicht dem Stand der
Technik unterliegen. Die dem Stand
der Technik unterworfenen Vorschriften sollen zukünftig in
"Technischen Regeln für markscheiderische und sonstige vermessungstechnische Arbeiten sowie für Messungen nach § 125 BBergG (TRM)"
unterhalb der MarkschBergV zusammengefasst werden. Die Fortschreibung dieser technischen Regeln soll den Ländern obliegen.
In Abstimmung mit dem BMWi
und dem LGBR Brandenburg hat
die Bezirksregierung Arnsberg
(Kollege Welz) einen Entwurf für
die neue MarkschBergV erarbeitet.
Dieser Entwurf wurde im Rahmen
der Sitzung des AK "Bergbehörd(Fortsetzung auf Seite 9)
DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012
(Fortsetzung von Seite 8)
liche Verordnungen" am 04.04.2012
diskutiert. Dabei wurden folgende
Ergebnisse erzielt:
Das im Nachgang zur Sitzung des
LAB am 30.03.2011 entwickelte
Konzept mit dem Ziel einer Verschlankung der MarkschBergV und
der Verlagerung technischer Fragen
in ein untergesetzliches Regelwerk
wird vom BMWi und der Mehrheit
der Bundesländer (Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland) begrüßt. Bedenken wurden von den Vertretern
der Länder Bayern und Sachsen
erhoben.
Unter allen Sitzungsteilnehmern
bestand Einvernehmen darüber, dass
eine Änderung der MarkschBergV
zunächst eine Erarbeitung des untergesetzlichen Regelwerks (TRM)
erfordert.
In der nächsten Sitzung des LAB
am 09.05.2012 soll darauf hingewirkt werden, dass der Obmann für
das Markscheidewesen beauftragt
wird, bis zur Herbstsitzung des LAB
aufbauend auf dem Novellierungsvorschlag zur MarkschBergV
(Stand: 27.08.2010) einen Entwurf
der TRM vorzulegen. Die Beteiligung des DMV e.V. bei der Erarbeitung der neuen MarkschBergV und
der TRM ist sichergestellt.
Kontakt:
LBVD Andreas Welz, Bezirksregierung
Arnsberg, Abt. Bergbau und Energie in
NRW, Dortmund
Tel.: +49(0)2931-82-3960
E-Mail: andreas.welz[at]bezreg-arnsberg.nrw.de
EU initiiert neue
Meterdefinition
aus VDVonline, 05.04.2012
Die Europäische Kommission hat
einen Normungsauftrag zur neuen
Meter-Definition an die Standardisierungsorganisationen CEN, CIPM
und CODATA erteilt. Sein Ziel: Die
Harmonisierung bestehender Normen an weltweite Standards. Erreicht werden soll damit eine bessere und vor allem weltweite Interoperabilität von Messinstrumenten.
Hintergrund des Standardisierungsmandates ist die Richtlinie
80/181/EWG der Europäischen Union zur "Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
die Einheiten im Messwesen". Die
Umsetzung hängt von einer wirtschaftlichen Beurteilung ab, die im
September 2012 abgeschlossen sein
soll. Zur Bearbeitung des Mandats
haben die drei europäischen Normungsgremien CEN, CIPM und
CODATA zusammen mit der europäischen Vereinigung für Messwesen (WELMEC) sowie den Berufsund Fachverbänden des Vermessungswesens die Arbeitsgruppe
„Meter Definition Group" gegrün-
det. Mit dabei ist auch der Verband
Deutscher Vermessungsingenieure
(VDV), der von der European
Group of Surveyors (EGoS) für das
Gremium nominiert worden war.
Die Maßeinheit "Meter" wurde
ursprünglich im 18. Jahrhundert als
der 10-millionste Teil eines Erdquadranten definiert. Ausgehend
von dieser Definition wurden mehrere Urmeter angefertigt, die bis
1960 als internationaler Standard
galten. Die Metalllegierung stellte
sich jedoch als nicht ausreichend
stabil heraus. Auch war es zu aufwendig, die nationalen Standards
immer wieder mit dem Urmeter abzugleichen. Im Jahr 1960 wurde das
Meter dann als Vielfaches der Wellenlänge eines Krypton-Lasers definiert und konnte somit jederzeit in
jedem Labor weltweit reproduziert
werden. 1983 verständigten sich die
Fachleute darauf, auf eine unabhängige Definition des Meters zu verzichten. Seither ist das Meter definiert als die Strecke, die das Licht
im Vakuum in 1 / 299.792.458 Sekunde zurücklegt. Das Meter ist
damit streng genommen keine Basiseinheit mehr, sondern eine von
der Sekunde abgeleitete Einheit. Die
nun von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Arbeitsgruppe "Meter Definition Group"
soll dies ändern.

Markscheidewesen in den betrieblichen Medien
In 2011 berichteten 2 Ausgaben der Steinkohle, die Mitarbeiterzeitschrift der RAG Aktiengesellschaft, über markscheiderische Aufgabenstellungen. Unser Vorstandsmitglied Joachim Bock stellte im Heft 9/11 die Streckenplanung
des Bergwerkes Prosper Haniel vor. In einem weiteren Heft 11/11 wurde der aktuelle Stand des Geomonitorings
und der Geodatengewinnung mittels Satellitengeodäsie und luftgestützter Sensoren des Servicebereiches Standortund Geodienste vorgestellt. Diese Beiträge setzen eine gute Tradition der letzten Jahre fort, in denen häufig über
markscheiderische Aufgaben und Neuerungen berichtet wird und Fachinformationen in verständlicher Form an die
Mittarbeiter vermittelt werden. Die
Mitarbeiterzeitschrift der RAG Aktiengesellschaft ist bereits mehrfach
mit Preisen der Medienwirtschaft zu
Qualität des Inhalts und der grafischen Darstellung ausgezeichnet worden.
Ähnliche Beispiele und Beiträge
aus Unternehmen, Verwaltungen und
Hochschulen nimmt die KIRedaktion gerne entgegen. (JD)
9
DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012
Geomonitoring am DreiSchluchten-Stausee
aus Pressemitteilung DMT,
14.05.2012
Bis zum Jahr 2015 wird die Essener DMT GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit Forschungsgruppen der Universitäten Tübingen
(wissenschaftliche Koordination),
Erlangen-Nürnberg, Trier und Kiel
ein Forschungsprojekt zur Ursachenforschung von Umweltrisiken
am Drei-Schluchten-Stausee in China durchführen. Das durch das Forschungszentrum Jülich initiierte
Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) gefördert. Untersucht werden die Auswirkungen von Landnutzungswandel, Erosion, Stoffeinträgen ins Wasser und Massenbewegungen
am
Drei-SchluchtenReservoir des Yangtze Flusses unter
dem Aspekt der nachhaltigen Bewirtschaftung.
Der Bau des Drei-SchluchtenStaudamms und des seit 2009 bestehenden größten Wasserkraftwerks
der Welt bewirkte erhebliche Umsiedlungen und Verschiebungen in
der Landnutzung und Landbewirtschaftung. Die daraus resultierenden
ökologischen, sozio-ökonomischen
und geotechnischen Risiken sind
Gegenstand deutsch-chinesischer
Forschungen.
Hauptaufgabe der DMT ist es,
Gefährdungspotenziale im Einwir-
kungsbereich der jahreszeitlichen
Stauhöhenänderung von über 30
Metern zu überwachen und Zusammenhänge mit den unterschiedlichen Einwirkungsfaktoren zu erforschen. In diesem Bereich der Früherkennung und Überwachung von
Georisiken kommen die von der
DMT entwickelten, hochmodernen
Seismographen „Summit II Vipa"
und die Geomonitoring-Softwarelösung „DMT Safeguard" zum Einsatz. Zusätzlich werden radarinterferometrische Messungen an Hangrutschungen zur Erfassung von Veränderungen der Erdoberfläche im mmund cm-Bereich durchgeführt. Gemeinsam mit den chinesischen Partnern werden so die wissenschaftlich
-technischen Voraussetzungen für
ein Konzept zur Überwachung und
Gefahrenvorhersage geschaffen.
Projektleiter bei DMT sind Dr.
Karsten Zimmermann und Dr. Paul
Althaus des Geschäftsfelds Exploration & Geosurvey.
100 Jahre GDMB
Aus der Einladung des GDMBPräsidenten, Herrn Prof. Dr.-Ing.
Hans Jacobi; an alle Mitglieder,
Freunde und Förderer der GDMB:
Dieses Jahr feiert die GDMB Gesellschaft für Bergbau, Metallurgie,
Rohstoff- und Umwelttechnik ein
besonderes Jubiläum. 1912 in Berlin
gegründet, ist sie heute ein internationales Netzwerk in der Rohstoffwirtschaft zwischen Wirtschaft,
Wissenschaft und Behörden.
Sie hat in diesem Zeitraum vieles
mit bewegt und durch ihre Fachveranstaltungen und Veröffentlichungen den technischen Fortschritt weiter entwickelt und sich den drängenden Themen mit großer Kompetenz
und Engagement gewidmet.
Dieses Ereignis wollen wir mit
Ihnen feiern und laden Sie deshalb
am 6. September 2012 in die Kaiserstadt Goslar ein. Wir würden uns
freuen, wenn wir möglichst viele
unserer Mitglieder, Wegbegleiter
und Freunde an diesem Tag begrüßen könnten, um in einem würdevollen Rahmen dieses besondere
Jubiläum festlich zu begehen.
Programm Donnerstag 6.09. 2012:
15.00 Uhr Feierstunde im Marmorsaal, Hotel der Achtermann,
- Musikalische Eröffnung
- Begrüßung, Prof. Dr.-Ing. Hans
Jacobi, Präsident der GDMB
- Grußworte aus Politik, Industrie,
Wissenschaft und Verbänden
- Musikalisches Zwischenspiel
- Festvortrag Prof. Dr.-Ing. Heinz
Walter Wild: Tradition und Fortschritt - 100 Jahre GDMB
- Musikalischer Ausklang
18.30 Uhr Abendveranstaltung in
der Kaiserpfalz, Sektempfang,
- Begrüßung Prof. Dr.-Ing. Hans
Jacobi, Präsident der GDMB,
- Verleihung der Georg AgricolaDenkmünze Verleihung der Dankmedaille der GDMB.
(Fortsetzung auf Seite 11)
DMV Werbekampagne in Kalifornien angelaufen?
Nicht schlecht staunte Prof. Michael Hegemann, als er während einer Reise nach Kalifornien auf seinem Mietwagen am Kennzeichen folgenden interessanten Zusatz fand: „dmv.ca.gov“. Sollte es dem DMV-Vorstand nach dem
erfolgreichen VZSM- Projekt gelungen sein, zusammen mit der kalifornischen Regierung (ca.gov) eine InternetPräsenz zu Werbezwecken aufzubauen? Immerhin waren 15-20%
aller Fahrzeuge mit diesem Zusatz unterwegs.
Ein Blick ins Internet brachte die Aufklärung: Es handelt sich um
das „California Department of Motore Vehicles“, das alle Fahrzeugund Führerscheindaten in Kalifornien zentral verwaltet. Das Kürzel
dieser Behörde ist somit „DMV“. Trotzdem war es ein gutes Gefühl
mit DMV-Insignien durch die Lande zu fahren.
Vor seiner Rundreise mit dem Auto hatte Prof. Hegemann bei einem Besuch des Annual Meeting der Society for Mining, Metallurgy
and Exploration (SME) in Seattle die Welt des Bergbaus von der positiven Seite erlebt. In der Welt der Rohstoffe
herrscht hier Aufbruchsstimmung, die weltweite Suche nach Rohstoffen ist in vollem Gange. In den Vorträgen rücken aber auch Begriffe wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz mehr und mehr in den Vordergrund. Gespräche mit
amerikanischen Hochschullehrern zeigten, dass die 13 US-Montanhochschulen gut besucht sind, es werden aber
wesentlich mehr Absolventen benötigt. (MH)
10
DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012
(Fortsetzung von Seite 10)
- Festliches Abendessen.
Kontakt:
GDMB Geschäftsstelle
Paul-Ernst-Straße 10
38678 Clausthal-Zellerfeld
Tel.: +49(0)5323-937-90
E-Mail: gdmb[at]gdmb.de
Web: www.gdmb.de
Veranstaltungsvorschau
► Freibergs Silber - Schweiss und
Gier, Macht und Zier, im Rahmen
850 Jahre Freiberg, vom 23.06. bis
04.11.2012,
► 100 Jahre GDMB, Goslar,
Kaiserpfalz am 06.09.2012
► Leobener Bergmannstag 2012
vom 17. bis 22.09.2012
► DMV - Vorstands- und Beiratssitzung am 26.09.2012
► INTERGEO 2012, Hannover
vom 09. bis 12.10.2012
► Stammtisch DMV-Ortsgruppe
Dortmund am 10.10.2012
► DMV Ortsgruppe Bochum
am 16.10.2012
► 12. Altbergbau-Kolloquium,
Goslar vom 08. bis 10.11.2012
► Stammtisch DMV-Ortsgruppe
Dortmund am 12.12.2012
► ISM 2013 - International Society
for Mine Surveying - XV International Congress, Aachen vom 16. bis
20.09.2013
ISM 2013
Ankündigung und
Call for Paper
Das wichtigste markscheiderische
Ereignis des Jahres 2013 wirft seine
Schatten wahrnehmbar voraus. Der
XV. internationale Markscheiderkongress findet vom 16. bis 20. September in Aachen im Eurogress
Konferenzzentrum mit begleitender
Fachausstellung statt. Eingebunden
ist die nationale Tagungsreihe Energie und Rohstoffe (EuR 2013) des
DMV. Dieser KI-Ausgabe ist als
Flyer die erste Ankündigung und
der Aufruf zum Einreichen von
Vorträgen beigefügt. Die Kongresshomepage ist seit Anfang April
Veränderungen im
Mitgliederbestand
Eintritte
Seit der letzten Berichterstattung
in der KI vom Dezember 2011
konnten wir acht Neumitglieder
begrüßen:
Herr DI Patrick-Peter Klehr, KiesUnion GmbH, Langenzersdorf (A);
Herr DI Herwig Feix, Bundesministerium für Wirtschaft - Montanbehörde Süd, Leoben (A);
Sterbefälle
Für den Berichtszeitraum des Jahres 2012 sind folgende Sterbefälle
zu vermelden:
Prof. Dr.-Ing. Kurt Pfläging
† 09.01.2012 (* 18.06.1934)
Prof. Dr.-Ing. Paul Knufinke
† 18.04.2012 (* 22.07.1932)
Leo Pauls
† 15.05.2012 (* 10.10.1926)
Prof. Dr.-Ing. Klaus-Peter Gilles
† 29.06.2012 (* 18.12.1945)
Herr Prof. Dr.-Ing. Tobias Hillmann, Hochschule Neubrandenburg, (Wiedereintritt);
Dr.-Ing. Werner Dicke
† 03. 08 2012 (* 18.11.1919)
Frau Dipl.-Ing. Juliane Nestler,
Freiberg;
Der DMV wird seinen verstorbenen
Mitgliedern ein ehrendes Gedenken
bewahren.
Frau Alexandra Peiner,
Studentin in Leoben (A);
Herr Lars Eberhardt,
Herr Phillip Georgi,
Herr Christoph Lein,
Studenten in Freiberg.
Austritte
Zum 31. Dezember 2012 haben
leider ihren Austritt erklärt:
Frau Bettina Höhne,
Herr Ullrich Klimm,
Herr Günter Kotowski,
Herr Jens Schmidt.
2012 online und wird Zug um Zug
mit Informationen gefüllt: www.ism
-germany-2013.de. Auch über die
DMV-Homepage kann die Seite
angesteuert werden. Für Sponsoren
werden verschiedene Ausstellungsund Werbepakete angeboten. Ein
DMV-Mitgliederstruktur
Am 31.07.2012 hatte der DMV
477 Mitglieder, davon 470 natürliche und sieben fördernde. Von den
natürlichen Mitgliedern befinden
sich 52 in Ausbildung (11%), 48
sind weiblich (10%). Der Anteil der
Ruheständler beträgt 30%.
Infolge der Gründung der Bezirksgruppe Österreich ist dort erfreulicherweise auch ein Mitgliederzuwachs zu verzeichnen gewesen. Der
DMV hat zurzeit 18 österreichische
Mitglieder.
(JD) 
News-Infoservice hält Interessenten
auf dem Laufenden. Der ISM Präsident Prof. Axel Preuße, der DMVVorsitzende Carsten Wedekind und
der Kongressdirektor Joachim
Deutschmann laden Sie herzlich zur
Teilnahme ein. (JD)
11
DMV-Kurzinformation, Nr. 64, August 2012
DMV-Vorstand
Ehrenmitglieder
Vorsitzender
Carsten Wedekind
Tel. dienstl.: 035021-52161
E-Mail: c.wedekind[at]wismut.de
Manfred Böhmer
Tel.: 02842-4304
E-Mail: boehmer.manfred[at]t-online.de
Stellvertretender Vorsitzender
Dr. Michael Clostermann
Tel. dienstl.: 0231-5677088-0
E-Mail: mc[at]clostermann-mgc.de
Stellvertretender Vorsitzender
Andreas Welz
Tel. dienstl.: 02931-82-3960
E-Mail: andreas.welz[at]bezreg-arnsberg.nrw.de
Schatzmeisterin
Sophie Peysa
Tel.: 0176-23490303
E-Mail: sophie.peysa.dienstlich[at]web.de
Schriftleiter
Prof. Dr. Axel Preuße
Tel. dienstl.: 0241-80-95687
E-Mail: preusse[at]ifm.rwth-aachen.de
DMV-Beirat
Bezirksgruppenvorsitzende
Elbe-Neiße
Hans-Hermann Baumbach
Tel. dienstl.: 03573-84-4180
E-Mail: baumbachh[at]lmbv.de
Mitte
Dr. Olaf Wallner
Tel. dienstl.: 037605-80-150
E-Mail: o.wallner[at]wismut.de
Niedersachsen
Jörg Weidenbach
Tel. dienstl.: 05171-43-1248
E-Mail: weidenbach[at]dbe.de
Rhein
Thomas Bulowski
Tel. dienstl.: 02181-237-41200
E-Mail: thomas.bulowski[at]rwe.com
Ruhr
Prof. Dr. Michael Hegemann
Tel. dienstl.: 0234-968-3422
E-Mail: mhegemann[at]gelsennet.de
Saar
Dr. Axel Schäfer
Tel. dienstl.: 0681-405-2268
E-Mail: axel.schaefer[at]rag.de
Süd
Jörg Fugmann
Tel. dienstl.: 0721-16110-16
E-Mail: fugmann[at]arguplan.de
Österreich
Emmerich Schuscha
Tel. dienstl.: +43-3842-43626
E-Mail: office[at]die-markscheider.at
Dr. Peter Goerke-Mallet
Tel. dienstl.: 05451-512-210
E-Mail: peter.goerke-mallet[at]rag.de
Prof. Dr. Helmut Kratzsch
Tel.: 030-8017867
Dr. Wolfgang Liersch
Tel.: 0355-874801
E-Mail: iwliersch[at]arcor.de
Oliver Lohsträter
Tel. dienstl.: 03441-684-630
E-Mail: lohstraeter_oliver[at]mail.mibrag.de
Prof. Dr. Klaus Maas
Tel. dienstl.: 025721-687-269
E-Mail: klaus.maas[at]hs-owl.de
AsProf. Dr. Gerhard Mayer
Tel. dienstl.: + 43-3842-402-2030
E-Mail: gerhard.mayer[at]mu-leoben.at
Dr. Heinrich Savelsberg
Tel.: 02389-1606
Franz Ochs
Tel. dienstl.: 06620-79-3070
E-Mail: franz.ochs[at]kali-gmbh.com
Dr. Hans Jürgen Palm
Tel.: 0208-32875
E-Mail: hjpalm[at]tekto.de
Stephan Paul
Tel. dienstl.: 0341-3331408
E-Mail: stephan.paul[at]dmt.de
Dr. Heinrich Rawert
Tel.: 02366-33240
Tobias Papst (Junges Markscheidewesen)
Tel. dienstl.: 0241-80-95690
E-Mail: papst[at]ifm.rwth-aachen.de
Klaus Reichenbach
Tel.: 04106-651841
E-Mail: kerquick[at]web.de
Prof. Dr. Reinhard Schmidt
Tel.: 03731-23282
Helmut Zimmermann
Tel.: 02327-321452
E-Mail: helmuth.zimmermann[at]gmx.net
Weitere Beiratsmitglieder
Karl-Heinz Brandt
Tel. dienstl.: 02842-960-101
E-Mail: brandt.k-h[at]lineg.de
Prof. Dr. Wolfgang Busch
Tel. dienstl.: 05323-72-2076
E-Mail: wolfgang.busch[at]tu-clausthal.de
Joachim Deutschmann
Tel.: 02596-2677
E-Mail: deutschmann[at]dmv-ev.de
Dr. Peter Fischer
Tel. dienstl.: 02323-15-3910
E-Mail: peter.fischer[at]rag.de
Dr. Emanuel Grün
Tel. dienstl.: 0201-140-0
E-Mail: gruen.emanuel[at]eglv.de
Ulrike Pichler-Anegg
Tel.: +43-171-1008704
E-Mail: ulrike.pichler-anegg[at]bmwfj.gv.at
Dr. Andreas Reitze
Tel. dienstl.: 05121-99819-28
E-Mail: reitze[at]socon.com
Werner Schaefer
Tel. dienstl.: 0221-480-22327
E-Mail: werner.schaefer[at]rwe.com
Heinz-Dieter Schmitz
Tel. dienstl.: 02404-9038411
E-Mail: mail[at]terra-consulting-gmbh.de
Bernd Scholte
Tel. dienstl.: 03632-710420
E-Mail: info[at]glueckauf-vermessung.de
Prof. Dr. Anton Sroka
Tel. dienstl.: 03731-39-2612
E-Mail: anton.sroka[at]tu-freiberg.de
Robert Wand (Junges Markscheidewesen)
Tel. dienstl.: 03731-39-2606
E-Mail: wand[at]student.tu-freiberg.de
Dietrich Wanke
Tel. dienstl.: + 675-9277-329
E-Mail: dietrich.wanke[at]tgm.com.pg
Dr. Christoph Herzog
Tel. dienstl.: 02402-101-1310
E-Mail: christoph.herzog[at]ewv.de
Frank Hoffmann
Tel. dienstl.: 03564-695940
E-Mail: frank.hoffmann[at]vattenfall.de
Ulrich Hübner
Tel. dienstl.: 02323-15-4660
E-Mail: geschaeftsstelle[at]dmv-ev.de
Werner Kleine
Tel. dienstl.: 03731-3721300
E-Mail: werner.kleine[at]obafg.smwa.sachsen.de
16. bis 20. September 2013
www.ism-germany-2013.de
Stellvertretender Vorsitzender
Joachim Bock
Tel. dienstl.: 02041-59-3151
E-Mail: joachim.bock[at]rag.de
Uwe König
Tel. dienstl.: 0251-7474-117
E-Mail: u.koenig[at]conterra.de
Redaktion: Joachim Deutschmann ● Plasch 28 ● 59394 Nordkirchen ● Tel.: 02596-2677 ● E-Mail: deutschmann[at]dmv-ev.de
Dr. Peter Goerke-Mallet ● Flandernstraße 45 ● 44147 Münster ● Tel.: 05451-51-2210 ● E-Mail: peter.goerke-mallet[at]rag.de
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