Maßarbeit statt 08/15
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Maßarbeit statt 08/15
för üch Ausgabe 1.2011 s Sparkasse KölnBonn in Köln und Bonn Maßarbeit statt 08/15 Mit dem SparkassenFinanzkonzept bekommen Sie eine Beratung, die genau zu Ihnen passt Immobilien: Warum sich Modernisieren lohnt Gew Seite 14 Karte Im Interview: Die Kölner Band papallapap innS n für piel die B läck Desi Föös gner s, b hand rille und signi e r te CD von p s apall apap eine Seite 22 Mit vielen Veranstaltungstipps! editorial En Magazin för üch! Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser, als regionales Geldinstitut sind wir da für die Menschen in der Region – vor Ort und persönlich. Genau das hatten wir im Hinterkopf, als wir die erste Ausgabe unseres neuen Magazins entwickelt haben. Wir wollten ein Heft machen, das Ihnen echten Mehrwert bietet – es sollte informieren, unterhalten und auch über die Region berichten. Das war unser Ziel. Nun halten Sie die erste Ausgabe von för üch in den Händen. Ob wir unserem Anspruch gerecht geworden sind, entscheiden Sie. Es gibt jedenfalls viele gute Gründe, die erste Ausgabe von för üch durchzublättern: In unserer Titelgeschichte ab Seite 8 lesen Sie, was die individuelle Beratung der Sparkasse KölnBonn auszeichnet – und warum es sich lohnt, dafür Zeit zu investieren! Was Sie bei der Modernisierung Ihrer Immobilie beachten sollten, erfahren Sie ab Seite 14. Doch in för üch dreht sich nicht alles nur um das Thema Finanzen – auf den Seiten 18 und 19 finden Sie Veranstaltungstipps, auf den Seiten 20 und 21 stellen wir Ihnen den Brillendesigner Jens Heinzerling vor, und ab Seite 22 gibt es ein Interview mit der Kölner Band papallapap. Natürlich hoffen wir, dass Ihnen för üch gefällt. Schreiben Sie uns doch einfach oder mailen Sie uns an [email protected]. Wir freuen uns auf Ihre Meinung! Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen för üch gefunden 4 Kurznachrichten aus der Finanzwelt. Artur Grzesiek Vorsitzender des Vorstandes Wir sind für Sie da prüfen 6 Frühjahrsputz ganz anders Einmal pro Jahr sollten Sie einen prüfenden Blick auf Ihre Finanzen werfen. Sparkasse KölnBonn Hahnenstraße 57, 50667 Köln, Telefon: 0221/226-0 Hansaeck, Thomas-Mann-Straße 61, 53111 Bonn, Telefon: 0228/606-0 und an weiteren 225 Standorten in Köln und Bonn Filialfinder www.sparkasse-koelnbonn.de/filialsuche.aspx 2 för üch 1.2011 inhalt Impressum för üch in Köln und Bonn. 20 Jens Heinzerling stellt Designerbrillen her. Herausgeber Sparkasse KölnBonn Hahnenstraße 57 50667 Köln Telefon: 0221/226-0 Fax: 0221/226-400400 www.sparkasse-koelnbonn.de E-Mail: kontakt@sparkasse-koelnbonn. de (allgemein) oder foeruech@ sparkasse-koelnbonn.de (Magazin) Verantwortlich Norbert Minwegen (V. i. S. d. P.), Christian Schilling Redaktion Volker Borraß, Eva Heymann, Sybille Lomb, Beatrix Mattar-Heger (Sparkasse KölnBonn), Karsten Fiehe, Jürgen Jehle (muehlhausmoers kommunikation) Autoren dieser Ausgabe Elke Bieber, Julia Koch, Mareike Sowa, Susanne Theisen, Kathrin Ziaja Produktion muelhausmoers kommunikation gmbh, www.muehlhausmoers.com Projektleitung und CvD Karsten Fiehe 8 Mit dem Sparkassen-Finanzkonzept erhalten Sie eine maßgeschneiderte Beratung. planen 22 Im Interview: die kölsche Band papallapap. för üch besucht 8 Maßgeschneidert! Bei der Sparkassen-Finanzberatung stehen der Kunde und seine individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt. 0Design mit Durchblick 2 In seiner Brillenwerkstatt produziert Jens Heinzerling handgefertigte Unikate. modernisieren för üch gefragt 4 Eine Kur für das Zuhause 1 Wer den Wert seiner Immobilie erhalten will, muss sie in regelmäßigen Abständen modernisieren. 2Spass an der Freud 2 Die kölsche Band papallapap über Karneval und ihre Pläne für die Zukunft. för üch unterwegs Art Direction Sabine Schiemann Druck Weiss-Druck GmbH & Co. KG Bildnachweis Mark Heithoff/Getty Images (Titel); Christian Altengarten/Sparkasse KölnBonn (S. 2); Valéry Kloubert (S. 2, 3, 10, 11, 16, 22); Astrid Piethan (S. 3, 9, 20, 21); Plainpicture/Fancy (S. 4, 5); iStockphoto/jcaunedo (S. 4); Fotolia/Gina Sanders (S. 4); Plainpicture/Rama (S. 5); Paul Bradbury/Getty Images (S. 6); Fotolia/svort, -/PhotoSG, -/babimu, -/Jean Kobben, -/meailleluc.com (S. 7); elektrons 08 2010 (S. 12); Tobias Heinrich, Lydia Dietsch (Illustration S. 14/15); Sparkassenverlag (s. 17); Rainer Rehfeld/arturimages (S. 17); Deutsche Grammophon/ Harald Hoffmann (S. 18); MMP Promotion (S. 18); August Macke Haus e. V. (S. 18); Presseamt Bundesstadt Bonn/Rhein in Flammen (S. 18); Fotolia/Yuri Arcurs (S. 19); Matthias Becker (S. 19); Odysseum/ Uwe Voelkner/FOX (S. 19); EMI (S. 23) Dieses Magazin wurde klimaneutral und auf Papier mit Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft gedruckt. 18 Veranstaltungstipps aus der Region. för üch 1.2011 3 63 % In Bezug auf die Volks- und Raiffeisenbanken sagen das aller Befragten haben hohes oder sehr hohes Vertrauen in die Sparkassen 56 % Deutschen Bank Bei der sind es lediglich 31 % 28 % haben hohes oder sehr hohes Vertrauen in die Postbank sind es noch bei der 19 % Commerzbank Direktbanken Die bilden das Schlusslicht mit 14 % Quelle: DSGV, 2010 Sparkassen beraten am besten Ganz nah beim Kunden: In puncto Vertrauen und Beratungskompetenz liegen die Sparkassen im Vergleich zu anderen Kreditinstituten deutlich vorn. Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts ICON im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes belegt es schwarz auf weiß: Die Sparkassen sind die vertrauenswürdigs- Mehr Sicherheit Seit Beginn des Jahres ist Ihr Geld noch sicherer. Denn die gesetzliche Einlagensicherung ist von 50.000 auf 100.000 Euro pro Kunde erhöht worden. 4 ten Kreditinstitute Deutschlands. Laut Umfrage bringen 63 Prozent aller Befragten den Sparkassen sehr hohes oder hohes Vertrauen entgegen. Auch bei der Einschätzung der Beratungskompetenz Das bedeutet: Diesen Betrag würden Sie für den Fall, dass Ihre Bank zahlungsunfähig ist, garantiert erstattet bekommen. Kunden der Sparkasse KölnBonn genießen übrigens eine noch höhere Einlagensicherung, denn im Ernstfall stehen alle Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen mit ihrem gesamten Vermögen füreinander ein und bieten ihren Kunden so einen Schutz in voller Höhe. haben die Sparkassen im Vergleich zur Konkurrenz die Nase vorn. 57 Prozent der Befragten fühlen sich gut beraten und stufen die Kompetenz der Sparkassen hier als „sehr hoch“ oder „hoch“ ein. Finanzradio Kennen Sie die Finanztipps der Sparkasse KölnBonn auf Radio Köln und Radio Bonn/ Rhein-Sieg? Nein? Dann wird es höchste Zeit! Denn die praktischen Beiträge erklären kurz und knackig wichtige Themen aus der Finanzwelt: Hier erfahren Sie zum Beispiel, wie Banking per Handy funk tioniert oder was Sie bei der Abgeltungssteuer beachten müssen. Praktisch: Alle Beiträge können Sie online anhören und auch herunterladen. Einfach „Finanztipp“ in der Suchmaske eingeben und gewünschten Beitrag anklicken unter www.radio-bonn.de und www.radiokoeln.de. för üch 1.2011 för üch gefunden Eine flexible Geldanlage Doppelter Vorteil: Tagesgeldkonten bieten Unabhängigkeit und gute Verzinsung. Im Sparen sind die Deutschen Weltmeister. Das ist auf den ersten Blick eine gute Nachricht. Doch wenn es darum geht, das mühsam Ersparte zu vermehren, sind sie eher bequem und lassen das Geld oft auf dem Sparbuch oder Girokonto liegen. Dabei gibt es eine lukrative, aber dennoch flexible Alternative: das Online-Tagesgeldkonto der Sparkasse KölnBonn. Die Verzinsung erfolgt bereits ab dem ersten Cent und wird immer zum Ende eines Quartals gutgeschrieben. Wird kurzfristig Geld benötigt, können die Kunden rund um die Uhr via Onlinebanking Umbuchungen auf ihr Girokonto tätigen. Die Umbuchung auf ein Girokonto bei der Sparkasse KölnBonn erfolgt meist nach wenigen Sekunden und ermöglicht so größtmögliche Flexibilität. www.sparkasse-koelnbonn.de/online tagesgeldkonto.aspx Nachhaltige Immobilien schonen die Umwelt – und auf lange Sicht auch den Geldbeutel. Grünes Bauen liegt im Trend Umweltfreundlich und energiesparend: Nachhaltige Immobilien erfreuen sich bei Bauherren inzwischen großer Beliebtheit. Nicht nur Klimaschützer, auch Häuslebauer setzen auf Nachhaltigkeit. Das ergab eine Studie des Beratungsunternehmens Roland Berger. Demnach sind Bauherren bereit, in eine „grüne“ Immobilie bis zu neun Prozent mehr Geld zu investieren als in eine konventionelle. Der Grund: Die nachhaltige Bauweise steigert den Immo- bilienwert. Gleichzeitig erschließen sich Bauherren durch geringere Energiekosten große Einsparpotenziale. Der geringe Energieverbrauch überzeugt auch Mieter: Sie würden bis zu 4,5 Prozent höhere Kosten akzeptieren, um in einer umweltfreundlich gebauten oder sanierten Wohnung zu wohnen. Surfen mit der Sparkasse Kunden der Sparkasse KölnBonn können in einem Kurs lernen, wie man sich sicher im Internet bewegt. Auch Ältere surfen gern im Internet. för üch 1.2011 Ob einkaufen, Reisen buchen oder Bankgeschäfte erledigen – das Internet macht vieles einfacher. Ein bisschen auskennen sollte man sich allerdings schon, denn im Netz sind auch viele Betrüger und Abzocker unterwegs. Eine gute Möglichkeit, seine Kenntnisse zu erweitern, bietet der Internetkurs der Sparkasse KölnBonn. Er wendet sich speziell an Kunden über fünfzig Jahre. Schwerpunkt des Kurses ist das Thema Sicherheit. An zwei Tagen (jeweils vier Stunden) erfahren die Teilnehmer, welche Abzocktricks kursieren und wo rauf man bei E-Mails oder Onlinebanking achten sollte. Der Kurs findet im Kölner Mediapark statt und kostet zehn Euro. Jetzt anmelden bei Torsten Klein, Telefon: 0221/226-52995, E-Mail: torsten. [email protected] 5 Macht keinen Spaß, ist aber wichtig: der regelmäßige Finanz- und Versicherungscheck. Frühjahrsputz ganz anders Für viele ist der alljährliche Frühjahrsputz in Haus oder Wohnung selbstverständlich. Anders bei den privaten Finanzen: Hier kommt der regelmäßige Check oft zu kurz. Dabei kann ein prüfender Blick auf Finanzen und Versicherungsverträge meist viel Geld und Ärger ersparen. M an nimmt es sich vor und lässt es dann doch lieber sein. Macht ja Arbeit und kostet Zeit. Die Rede ist vom Frühjahrsputz – aber nicht vom klassischen, sondern vom Frühjahrsputz in Sachen Finanzen und Versicherungen! Denn genauso, wie Haus oder Wohnung von einer gründlichen Reinigung profitie ren, lohnt es sich auch, quasi sinnbildlich zum Putztuch zu greifen und Anlagen und Verträge abzustauben. Mindestens ein mal im Jahr sollte man seine Geldanlagen kontrollieren. Der Rat von Börsenalt meister André Kostolany, Aktien zu kau fen, Schlaftabletten zu nehmen und das Depot erst nach Jahren wieder anzuse hen, gilt nicht mehr. Der Grund: Die Märk te bewegen sich ständig – und die eigenen 6 Investmentziele müssen immer wieder aufs Neue überprüft werden. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Anlagen, die sich nicht so entwickelt haben wie erwartet. Ein möglicher Grund: Oft wird vergessen – oder ausgeblendet –, dass unterschiedliche Konjunktur- und Börsenphasen auch unterschiedliche Anlageprodukte brauchen. Nur wer sich regelmäßig mit seinen Finanzen beschäf tigt, kann auf veränderte Gegebenheiten reagieren. Bei der Überprüfung sollte man sich unter anderem folgende Fragen stellen: Welches Renditeziel habe ich? Wie lange brauche ich das angelegte Geld nicht? Zu welchen Risiken bin ich bereit? Diese Fragen kann man am besten zusam men mit einem Profi (siehe dazu auch s -Tipp! Gemeinsam geht’s leichter! Machen Sie den kostenlosen Finanz- und Versicherungscheck zusammen mit Ihrem Berater der Sparkasse KölnBonn, anstatt zu Hause allein über den Ordnern zu brüten. Einen Termin können Sie unter der Telefonnummer 0221/226-98510 für Köln oder 0228/606-98510 für Bonn vereinbaren. Mehr zum Thema und zum Spar kassen-Finanzkonzept ab Seite 8. för üch 1.2011 prüfen rtikel ab Seite 8) erörtern. Je nach Per A sönlichkeit, Kenntnissen in Finanzdingen und vor allem der jeweiligen Lebenssitu ation sollte die Geldanlagestrategie ent weder möglichst leicht anpassbar sein, auf einen hohen Wertzuwachs zielen oder das einmal Erreichte schützen. Für Versicherungen gilt: clever sparen mit den richtigen Policen Mindestens genauso wichtig wie der regelmäßige Finanzcheck ist ein konti nuierlicher Versicherungscheck. Denn die Absicherung gegen existenzbedro hende Risiken gehört ebenfalls zu den wichtigen finanziellen Entscheidungen. Grundsätzlich ist es aber nicht damit getan, einmal eine Versicherung abzu schließen und sich dann nicht mehr dar um zu kümmern. Spätestens wenn sich die Lebenssituation ändert, etwa durch Heirat, Umzug in eine gemeinsame Woh nung oder die Geburt eines Kindes, gehört alles auf den Prüfstand – um neue Risiken abzusichern oder auch um zu sparen. Im Durchschnitt hat jeder Deutsche sechs Versicherungen und gibt dafür jähr lich rund 1.400 Euro aus. Optimalen Schutz bekommen viele dafür aber nicht, denn oft wird das Geld für unnötige Poli cen oder sogar doppelt vorhandene Versi cherungen aufgewendet. Ein Beispiel: Wer mit seinem Partner zusammenzieht, kann Versicherungen zusammenlegen. Mit gemeinsamen Policen für Haftpflicht, Hausrat und Rechtsschutz können junge Paare mehrere Hundert Euro jährlich spa ren. Das gilt übrigens auch für Wohnge meinschaften. Clevere nutzen das Plus auf dem Konto, um vorzusorgen, etwa mit einer Risikolebensversicherung. So profi tieren Lebenspartner auch ohne Trau schein vom Hinterbliebenenschutz, falls einem von beiden etwas zustoßen sollte. för üch 1.2011 So räumen Sie richtig auf! Wenn sich Ihre Lebensumstände verändern, sollten Sie auch Ihre Finanzen und Versicherungen gründlich überprüfen – mit den Tipps von för üch kein Problem. Ordnung halten! Bewahren Sie alle Konto- und Geldanlageunterlagen und Versicherungspolicen in einem eigenen Ordner auf. Achten Sie auch darauf, dass die Unterlagen innerhalb der Ordner chronologisch oder nach Versicherungsart unterteilt sind, damit Sie benötigte Unterlagen bei Bedarf schnell finden. Eingaben und Ausgaben prüfen! Führen Sie ein Haushaltsbuch (gibt es zum Beispiel als Software oder als Web-Budgetplaner unter www.geldundhaushalt.de). Auf diese Weise sehen Sie rasch, wofür Sie Ihr Geld ausgeben und wo es noch Sparmöglichkeiten gibt. Liquidität prüfen! Haben Sie längerfristig Geld übrig, überlegen Sie zusammen mit einem Berater Ihres Geldinstituts, ob und wie lange Sie es anlegen können und wollen. Achten Sie dabei sowohl auf die erzielbare Rendite als auch auf mögliche Risiken. Freistellungsaufträge nutzen! Auf Kapitalerträge wie Zinsen oder Dividenden wird die Abgeltungssteuer erhoben. Wenn Sie Ihrem Geldinstitut einen Freistellungsauftrag erteilen, zahlen Sie keine Steuern – allerdings nur für Erträge bis maximal 801 Euro für Ledige und 1.602 Euro für Ehepaare. Versicherungsstand checken! Prüfen Sie, ob Sie die wichtigsten Versicherungen haben. Dazu gehören Haftpflicht-, Berufsunfähigkeits- und Hausratversicherung sowie gegebenenfalls eine Risikolebensversicherung. Kon trollieren Sie, ob Versicherungen mit Ihrem Partner oder in einer Wohngemeinschaft zusammengelegt werden können. 7 planen Maßgeschneidert! Das Sparkassen-Finanzkonzept arbeitet nicht mit vorgefertigten Lösungen, sondern bietet jedem Kunden eine individuelle Beratung ganz nach Maß. 22,9 % Mehr fürs Alter vorsorgen Eine Immobilie erwerben 26,5 % Risiko breiter streuen 12,9 % Was ist Ihr wichtigster Vorsatz für Ihre Geldanlage im Jahr 2011? In einer aktuellen Studie des IFAK Instituts lautete die meistgenannte Antwort auf diese Frage: „Weiß ich nicht.“ Das zeigt: Viele Menschen brauchen zuallererst eine fundierte und individuelle Beratung, bevor sie Geld anlegen. Quelle: Focus Money 8 för üch 1.2011 planen D ie Zeit sollte man sich nehmen!“, betont Kathrin Heyna. Wofür man sich nach Ansicht der Beraterin der Sparkasse KölnBonn Zeit nehmen sollte, ist eine ganz persönliche Beratung zur eigenen Finanz- und Vermögenslage. Denn leider beschäftigen sich die Deutschen mit dem Thema Geldanlage nicht beson- Aktiendepot aufräumen 6,0 % ders gern – so gaben in einer Umfrage 39 Prozent an, überhaupt kein Interesse an Informationen zur Altersvorsorge zu haben. Sehr interessiert an solchen Informationen waren dagegen nur sechs Prozent. Und auch sonst sind die Deutschen eher Finanzmuffel: Lediglich jeder Dritte weiß zum Beispiel, was die Abgeltungs- 26,9 % Weiß ich nicht/ Sonstiges för üch 1.2011 9 planen Ganzheitliche Beratung mit Weitblick Kathrin Heyna ist Kundenberaterin im VermögensCenter Köln-Kalk der Sparkasse KölnBonn. Im Interview erklärt sie, welche Vorteile die Beratung nach dem Sparkassen-Finanzkonzept bietet. Am besten alle Finanzunterlagen, sodass man eine komplette Bestandsaufnahme der bestehenden Verträge machen kann und einen Überblick über die Einkommenssitua tion bekommt. Folgt nach der Bestandsaufnahme eine Detailberatung? Ja, im Anschluss an die Bestandsaufnahme erarbeiten wir gemeinsam mit dem Kunden seine persönliche Finanzstrategie. Kathrin Heyna erfragt im Beratungsgespräch die Ziele ihrer Kunden – und entwickelt dann gemeinsam mit ihnen eine Strategie, um sie zu erreichen. Was ist das Besondere am Sparkassen-Finanzkonzept? Dass es sich an alle Kunden richtet – vom Berufseinsteiger bis hin zum Senior. Es ist für jeden sinnvoll, unabhängig von Einkommen und Vermögen. Wie viel Zeit muss man für die Beratung einkalkulieren? Die ganzheitliche Beratung dauert rund anderthalb Stunden. Die Zeit sollte man sich 10 nehmen! Im ersten Schritt werden alle notwendigen Informationen gesammelt und strukturiert. Im zweiten Schritt analysieren wir gemeinsam mit dem Kunden die Informationen, um dann für ihn eine Lösung zum Erreichen seiner individuellen Ziele und Wünsche zu erarbeiten. Welche Unterlagen sollte man mitbringen? Was sind typische Finanzfehler, die Ihnen auffallen? Viele Kunden fangen erst relativ spät an, über ihre Zukunft nachzudenken. Gerade junge Menschen denken häufig, dass zum Sparen später noch genug Zeit bleibt. Auffallend ist auch, dass sich viele Kunden leider wenig Zeit für das Thema Altersvorsorge und einen Finanzcheck nehmen, oder einfach wenig Interesse daran haben. Oft sind Kunden aber auch unsicher, was denn für sie pas sende Produkte sind. Hier bringt das Sparkassen- Finanzkonzept doch sicher Licht ins Dunkel. Richtig. Es gibt viele Möglichkeiten, Geld anzulegen, und es gibt für jeden Kunden eine in- dividuelle Strategie, um seine persönlichen Ziele und Wünsche zu verwirklichen. Können Sie einen bestimmten Anlegetrend feststellen? Viele Kunden bevorzugen Anlagen mit einer hohen Sicherheit und Produkte, deren Anlageziele nachvollziehbar beziehungsweise so transparent sind, dass der Kunde sie versteht. Was passiert, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis eine neue Situation schafft? Wenn sich beispielsweise Nachwuchs anmeldet? Das Finanzkonzept ist so flexibel wie das Leben. Ändert sich etwas im Leben des Kunden, passen wir die Strategie gemeinsam den neuen Gegebenheiten an. Vergrößert sich die Familie, rückt zum Beispiel oft der Wunsch nach den eigenen vier Wänden in den Vordergrund. Dann stehen Fragen wie „Welche Immobilie können wir uns leisten?“ und „Wie finanzieren wir das?“ im Vordergrund. Sie sind an einer Beratung interessiert? Dann rufen Sie uns bitte an unter Telefon: 0221/226-98510 oder 0228/606-98510 för üch 1.2011 planen steuer ist. Noch höher ist die Unkenntnis bei der Eigenheimförderung mit dem sogenannten „Wohn-Riester“. Und das, obwohl zwei Drittel der Deutschen ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung für die ideale Altersabsicherung halten. Dass dem guten Vorsatz, eine Immobilie zu kaufen oder die Altervorsorge zu planen, auch Taten folgen, ist deshalb eher selten: „Viele Kunden verschieben das Thema gerne auf später“, weiß Kathrin Heyna aus Erfahrung. „Gerade junge Menschen glauben, dass Finanzplanung und Vermögensaufbau noch warten können. Aber auch Kunden um die 30 und 40 blenden das Thema gerne aus.“ Dabei bringt ein Finanzcheck nur Vorteile. Spätestens nach anderthalb Stunden ist klar, wie die persönliche Ausgangslage aussieht, welche Anlageziele passen, ob Versicherungen fehlen oder womöglich überflüssig sind. Auch Fördermöglichkeiten werden erklärt, denn viele Menschen verschenken Vorteile, die ihnen vom Staat zustehen. Um optimal für das Beratungsgespräch vorbereitet zu sein, sind drei Dinge wichtig: ■ Zeit nehmen! Eine optimale Beratung dauert rund anderthalb Stunden. ■ Ziele festlegen! Überlegen Sie sich, welche Aspekte – Altersvorsorge, Geldanlage, Hauskauf, Versicherungen – Ihnen besonders wichtig sind. Private Vorsorge wird immer wichtiger: Wer seinen Lebensstandard auch im Alter halten will, sollte heute handeln! ■ Fragen notieren! Wenn Ihnen Wörter, Begriffe oder Produkte nicht geläufig sind, notieren Sie sich die Begriffe. Ihr Berater ist Finanzexperte und beantwortet Ihnen gern alle Fragen. Das Sparkassen-Finanzkonzept ist wie ein Bauplan angelegt: Zuerst wird ein Finanzcheck gemacht. Gemeinsam mit dem Kunden beleuchtet der Kundenberater der Sparkasse die persönliche Lebensund Vermögenssituation. Geprüft wird, welche Konten und Karten, Kredite, Versicherungen und Sparverträge vorhanden sind. Zum ersten Gespräch sollte man deshalb seine Finanz- und Versicherungsunterlagen, Gehaltsabrechnungen und eventuell die Einkommenssteuererklärung mitbringen. „Je genauer die Unterlagen sind, desto exakter ist auch das Beratungsergebnis“, betont Kathrin Heyna. Im nächsten Schritt werden die konkreten Maßnahmen wie die Absicherung der Lebensrisiken, die Altersvorsorge und Fördermöglichkeiten sowie die Vermögensbildung geplant und besprochen. Aus den Ergebnissen des Gesprächs entwickelt der Berater gemeinsam mit dem Kunden die Strategie mit individuellen Lösungen: sein persönliches Finanzkon zept (siehe Grafik). Mit anderen Worten: Auf einen Blick: das Sparkassen-Finanzkonzept . Vermögensbildung 4 Bei der letzten Stufe des Sparkassen-Finanzkonzepts steht das stetige Vermögenswachstum im Vordergrund – ganz individuell zugeschnitten auf den jeweiligen Anlagetyp. 3. Altersvorsorge Der dritte Schritt des Finanzkonzepts zielt auf die Zeit nach dem Beruf: Hier wird überlegt, welche staatlichen Förderungen für die Altersvorsorge genutzt werden können und sollten und welche Zusatzversorgung infrage kommt. 2. Absicherung der Lebensrisiken In der zweiten Ebene des Finanzkonzepts prüft der Berater, wie es um die private Absicherung bestellt ist, ob Versicherungen fehlen oder im Gegenteil überflüssig sind. 1. Service und Liquidität Das Fundament des Finanzkonzepts: Hier wird geschaut, welche Konten und Services schon genutzt werden und was darüber hinaus individuell zu jedem Kunden passt. för üch 1.2011 11 planen Zehn goldene Vermögenstipps Planung ist das halbe Vermögen. Dabei kommt es vor allem auf die richtige Strategie an. Doch keine Sorge – mit den Vermögenstipps von för üch erreichen Sie Ihre Vermögensziele bestimmt! 8. Die Zeit arbeiten lassen! 1. Ziele festlegen! Schreiben Sie sich auf, was Ihnen in Bezug auf Liquidität, Absicherung, Zukunftsvorsorge sowie Vermögensaufbau und Optimierung Ihres Vermögens wichtig ist. Machen Sie eine Liste, in welchen finanziellen Bereichen Sie bereits gut aufgestellt sind und wo noch Handlungsbedarf besteht. Egal, ob Sie monatlich mit zehn Euro oder 100 Euro beginnen – wichtig ist die Kontinuität des Sparens, nur so wächst ihr Vermögen von Jahr zu Jahr. Zum Beispiel in Form eines Dauerauftrags über eine bestimmte Sparsumme, die gleich am Monatsanfang vom Girokonto auf das Sparkonto fließt. 2. Gut mischen! Setzen Sie nie nur auf ein Pferd. Eine sinnvolle Aufteilung Ihres Vermögens macht Sie in jeder Marktlage zum Gewinner. Eine goldene Anlageregel lautet: Teilen Sie die Gelder auf verschiedene Laufzeiten und Anlageformen auf! 3. Geld auf die hohe Kante legen! Sparen zahlt sich aus. Kurz- oder mittelfristige Anlagen geben Ihnen dabei die Möglichkeit, auch auf Unvorhergesehenes flexibel reagieren zu können. 4. Sicher planen! Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit stehen oft im Widerspruch. Stellen Sie sich also die Frage, wie viel Risiko Sie einge12 9. In Lebens- phasen denken! hen wollen und lassen Sie sich nicht von Traumrenditen blenden. Hohe Renditen bedeuten meist auch hohes Risiko. 5. Zulagen nutzen! Sparen wird vom Staat belohnt. Prüfen Sie zusammen mit Ihrem Berater, ob Sie alle Vorteile voll ausschöpfen. Dazu zählen: ■Arbeitnehmer-Sparzulage von neun beziehungsweise 20 Prozent pro Jahr ■Wohnungsbauprämie von 8,8 Prozent pro Jahr ■ Riester-Zulage ■Steuerbegünstigung in der Entgeltumwandlung 6. Steuern sparen Die Steueroptimierung ist durch den Gesetzgeber zwar eingeschränkt, aber immer noch gegeben. Fragen Sie Ihren Steuerberater nach diesen Möglichkeiten. 7. Eine eigene Immobilie erwerben Träumen Sie vom eigenen Zuhause, dann sollte ein Bausparvertrag zur Vermögensstrategie gehören. Sichern Sie sich jetzt noch günstige Hypothekenzinsen, um bei der Finanzierung Geld zu sparen. Wenn Sie Vermögensteile für bestimmte Anschaffungen, eine Immobilie oder für die Altersvorsorge anlegen oder vermehren möchten, sollten die Summen entsprechend aufgeteilt und unterschiedlich lang angelegt werden. So steht das Geld immer dann zur Verfügung, wenn Sie es brauchen. 10. Reserven schaffen Planen Sie, wenn möglich, eine Reserve ein. Damit sichern Sie sich zusätzlich zum Notgroschen – siehe Punkt 3 – ab. Die Faustregel lautet, das Zwei- bis Dreifache des Nettoeinkommens als Liquiditätsreserve einzusetzen. för üch 1.2011 planen „Wir finden für jeden Kunden eine persönliche Finanzstrategie und nicht nur irgendein Produkt“, sagt Kathrin Heyna. Warum das so wichtig ist, zeigt ein Blick in die Zukunft: Prognosen zeigen, dass das Rentenniveau bis zum Jahr 2030 von heute ungefähr 48 Prozent des Brutto einkommens auf unter 40 Prozent absinken könnte. Diese Lücke muss man schließen, wenn man wie ein heutiger Rentner leben will. Dabei ist die Geldentwertung noch nicht einmal eingerechnet: Experten gehen davon aus, dass von einer heute prognostizierten Rente von 800 Euro bei einer geschätzten durchschnittlichen Inflationsrate von rund zwei Prozent nach zehn Jahren noch 653 Euro an Kaufkraft übrig bleiben, nach 20 Jahren sogar nur noch 534 Euro. Betriebliche und private Altersvorsorge sind daher unerlässlich geworden. Wer also später kein böses Erwachen erleben will, bespricht seine Wünsche und Ziele für die finanzielle Zukunft am besten mit einem Sparkassen-Experten. Oder um es noch einmal mit den Worten von Sparkassen-Expertin Kathrin Heyna zu sagen: „Die Zeit sollte man sich nehmen!“ s -Onlinetipp! Machen Sie den Finanzcheck online! In wenigen Minuten erhalten Sie eine erste Empfehlung entsprechend Ihrer persönlichen Lebenssituation. Mit diesen Ergebnissen können Sie dann direkt einen Termin mit Ihrem Kundenberater vereinbaren. www.sparkasse-koelnbonn.de/ finanzkonzept.aspx www.sparkasse-koelnbonn.de m Kultur macht unser Leben lebenswert. Sie bewegt und verbindet die Menschen. Deshalb ist ihre Förderung so wichtig. n Unser Engagement für Kultur. Gut für Köln und Bonn. Ilona Schmiel, Intendantin des Beethovenfestes Bonn S Sparkasse KölnBonn Mehrwert. X.2011 Ilona Schmiel engagiert sich auf vielfältige Weise für die Kultur. Um auch die Jugend für klassische Musik zu begeistern, hat sie beispielsweise das junge Beethovenfest oder Kinderkonzerte ins Leben gerufen. Auch wir von der Sparkasse KölnBonn sind überzeugt, dass ein breites kulturelles Angebot wichtig für die Menschen in Köln und Bonn ist. Denn Kunst und Kultur stiften Identität und bereichern unser Leben. Um sie lebendig zu halten, engagiert sich die Sparkasse KölnBonn als einer der größten regionalen Förderer der Kunst- und Kulturszene. Ob Beethovenfest oder Dellbrücker Jazz13 meile, wir helfen Kunst und Kultur mit Leben zu füllen. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn. modernisieren Eine Kur für Ihr Zuhause Immobilien brauchen viel Pflege. Das gilt für ehrwürdige Altbauten ebenso wie für schicke Neubauten. Wer verhindern will, dass Bausubstanz und Komfort seiner Immobilie verloren gehen oder dass sich das Traumhaus zum Energieschlucker entwickelt, muss regelmäßig modernisieren. Mit der richtigen finanziellen Planung ist das kein Problem. Thermosolaranlage Sonnenkollektoren auf dem Dach tragen einen Großteil des Jahres zur Warmwasserbereitung bei – auch in unseren Breiten. Oft lohnt es sich auch, die Anlage mit der Heizung zu kombinieren. Kosten: ca. 7.000 € S pa r 5 % * ia l : c a . z poten Fassade dämmen Im Winter bleibt die Wärme drinnen, im Sommer heizen sich die Räume weniger stark auf. Wenn Sie dämmen, kommen Sie in puncto Klimaschutz und Heizkosteneinsparung einen großen Schritt voran. 2 1 % * ia l : c a . z poten Kosten: ca. 18.000 € S pa r Kellerdecke dämmen Ist die Kellerdecke gedämmt, zieht kaum noch Wärme in den unbeheizten Bereich des Hauses. Außerdem ist der Boden im Erdgeschoss weniger kalt. Mit etwas Geschick könnten Sie die Kellerdecke selbst dämmen. Kosten: ca. 4.000 € S pa r 14 9 % * ia l : c a . z poten för üch 1.2011 modernisieren A Dach dämmen Eine komplette Dämmung ist besonders wichtig, wenn das Dachgeschoss als Wohnraum genutzt wird – ansons ten reicht die einfachere Bodendämmung aus, um die Wärme im Gebäude zu halten. 1 0 % * ia l : c a . z poten lle 20 bis 30 Jahre ist ein Haus reif für größere Modernisierungen. Dann sind zum Beispiel Außenputz, Dacheindeckung, Heizanlage und Fußböden erneuerungsbedürftig. Es gibt viele Gründe, seiner Immobilie diese Verjüngungskur zu gönnen: Hausbesitzer sichern sich dadurch eine gleichbleibend hohe Wohnqualität und erhöhen den Wert ihres Eigentums. Ganz oben auf der Liste steht außerdem, einen vernünftigen energetischen Standard zu erreichen – denn wer kann es sich heute noch leisten, Energie zu verschwenden? Kosten: ca. 12.000 € S pa r Fenster erneuern Diese Maßnahme lohnt vor allem in Kombination mit der Fassadendämmung. Moderne Fenster schützen nicht nur vor Wärmeverlust, sondern dämmen auch Schall und erhöhen die Einbruchsicherheit. Heizung modernisieren Kosten: ca. 8.000 € Brennwertkessel, Holzpelletofen, Erdwärmepumpe – die Möglichkeiten, Ihre Heizung auf den neuesten Stand zu bringen, sind vielfältig in Wirkung und Anschaffungspreis. Die Heizkos ten sinken meist kräftig. S pa r 3 % * ia l : c a . z poten * Einsparpotenzial bezogen auf die jährlichen Energiekosten eines unsanierten Musterhauses. Quelle: www.sparkasse.de Kräftig Geld sparen Zu regelmäßigen energiesparenden Modernisierungen rät der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). In schlecht gedämmten Häusern können laut vzbv bis zu 35 Prozent der Wärme ungenutzt über das Dach und bis zu 30 Prozent über die Außenwände verloren gehen. Weitere 15 Prozent verpuffen durch die Fenster und bis zu zehn Prozent durch die Kellerdecke. Bei einem Einfamilienhaus aus den 1960er-Jahren entspricht dieser Verlust rund 2.000 Litern Heizöl pro Jahr. Dämmmaßnahmen können zwei Drittel dieser Energieverschwendung verhindern und eine Heizkostenersparnis von fast 1.000 Euro jährlich bringen. Verlockende Aussichten, doch unbestreitbar ist auch: Modernisierungen gehen mächtig ins Geld. Eine Beispielrechnung der Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft (BSI) zeigt, dass die Sanierung eines Einfamilienhauses aus den 1970er-Jahren bis zu 750 Euro pro Quadratmeter kosten kann. Bei einer Hausfläche von 150 Quadratmetern wären das Gesamtkosten von 112.500 Euro. Viel Geld – aber auch der BSI betont: Die Investitionen lohnen sich, Kosten: ca. 9.000 € * c a . 1 8 % : l ia z Mehrwert. Jot. 1.2011X.2011poten S pa r 15 modernisieren „Ich will Träume wahr werden lassen“ Wie man die Modernisierung oder Sanierung einer Immobilie vernünftig finanziert, verrät Kundenberaterin Katrin Owald vom ImmobilienCenter Bonn-Duisdorf. Dann haben wir das Energieeffizient-Sanieren-Programm für Energieeffizienzhäuser oder energetische Einzelmaßnahmen. Da ist das Kontingent auf 75.000 Euro beschränkt. Einzelmaßnahmen werden übrigens erst seit 1. März 2011 wieder finanziert. Die vorherige Auflage der KfW lautete, dass durch die Modernisierung ein Energieeffizienzhaus entstehen muss. Das war für viele unserer Kunden ein zu großes Projekt. Nun können sie einzelne Maßnahmen herausgreifen und beispielsweise nur Kreditmittel für die Dachdämmung oder die Heizung beantragen. Katrin Owald erläutert im Beratungsgespräch, welche Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten es gibt. Frau Owald, wenn ich ein Haus kaufe, muss ich damit rechnen, irgendwann auch in eine Modernisierung zu investieren. Korrekt? Ja. So, wie man an sich selber arbeiten muss, um ein gewisses Fitnesslevel zu halten, muss man auch an seiner Immobilie arbeiten. Welche Sparkassen-Darlehen bieten Sie für Modernisierungen und Sanierungen an? Die Sparkasse bietet ein spezielles Modernisierungsdarlehen an, das sehr schnell und 16 unkompliziert abgewickelt wird. Unter Umständen kann der Kunde noch am gleichen Tag über Geldmittel bis zu maximal 50.000 Euro verfügen. Die Abwicklung ist deshalb so unkompliziert, weil – bei passender Kundenbonität – keine Absicherung notwendig ist. Welche Finanzierungsmodelle gibt es außerdem für Modernisierer? Die LBS bietet einen Modernisierer-Bauspartarif, der zum Beispiel 50.000 Euro sehr zinsgünstig zur Verfügung stellt. Wenn ein Modernisierungskonzept finanziell noch nicht tragbar ist, können unsere Kunden Geld ansparen, um das Projekt in drei oder vier Jahren zu realisieren – bei 100-prozentiger Zinssicherheit. Welche staatlichen Förderprogramme gibt es? Es gibt zum einen das sogenannte KfW-Modernisierungsprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Es hat die wenigsten Auflagen und kann bis maximal 100.000 Euro in Anspruch genommen werden. Was sollten die Kunden zum Beratungstermin bei Ihnen mitbringen? Es ist von Vorteil, wenn Handwerkerangebote vorliegen. Dann kann man den finanziellen Rahmen konkret abstecken. Modellrechnungen zeigen, welche monatliche finanzielle Belastung der Kunde hat, wenn er eine bestimmte Modernisierung angeht. Was ist Ihr Ziel als Beraterin? Ich will Träume wahr werden lassen – schnell, mit der bestmöglichen Förderung und zu den bestmöglichen Konditionen für meine Kunden. för üch 1.2011 modernisieren weil sie langfristig das Portemonnaie schonen. Das Darmstädter Institut Wohnen und Umwelt geht zum Beispiel davon aus, dass sich der energiebedingte Sanierungsaufwand nach rund 25 Jahren rechnet – vorausgesetzt, die Heizenergie verteuert sich jährlich um fünf Prozent. Wissen der Fachleute anzapfen Egal, ob kleinere Modernisierungen wie der Austausch des Heizkessels oder große wie die Sanierung von Dach und Außenwand anstehen – die Baumaßnahmen sollten gut durchdacht sein. Hauseigentümer sind auf das Know-how von Handwerkern und das Fachwissen eines Energieberaters angewiesen. Energieberater sind wichtige Ratgeber, um energetische Schwachstellen der Immobilie aufzudecken. Außerdem kennen sie sich mit den gesetzlichen Auflagen aus, die bei Modernisierungen und Sanierungen eingehalten werden müssen, etwa mit der wichtigen Richtlinie EnEV 2009 (siehe Kasten). Steht der Plan, können Modernisierer die Frage der Finanzie- Energiesparer werden und gewinnen! „Energiesparer 2011“ heißt das bundesweite Gewinnspiel der Sparkassen für alle Modernisierer. Teilnehmen können alle Sparkassen- oder LBSKunden, die in diesem oder im letzten Jahr modernisiert haben oder 2011 noch modernisieren wollen. Unter allen Teilnehmern werden drei LBS-Bausparverträge über je 50.000 Euro Bausparsumme mit bereits eingezahlten 20.000 Euro verlost. www.sparkasse.de/co2 rung angehen. Gute Nachrichten: Wer den Energieverbrauch seiner Immobilie senken und so einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten möchte, kann mit staatlicher Unterstützung rechnen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert sowohl einzelne Sanierungsmaßnah- men als auch deren effektive Kombination. Der „Energieeffizient-Sanieren-Kredit“ zum Beispiel fördert Umbauten nach Effizienzhausstandard mit einem zinsgünstigen Kredit von bis zu 75.000 Euro und einem zusätzlichen Tilgungszuschuss. Die KfW-Kredite werden über die Sparkassen abgewickelt. Welches Programm am besten zu Ihrem Vorhaben passt und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um den Zuschuss zu bekommen, wissen die Förderberater der Sparkasse. Sie lotsen Sie sicher durch das Dickicht der Fördermöglichkeiten – und bereiten so den Weg ins frisch sanierte Zuhause. „Gewusst wie: Modernisieren leicht gemacht“ Die Broschüre können Sie kostenlos bestellen: einfach E-Mail mit dem Betreff „Modernisieren leicht gemacht“ und Ihrer Adresse an [email protected] Verordnung nimmt Immobilienbesitzer in die Pflicht Rund 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland entfallen auf Gebäude. Um diesen Wert zu senken, hat die Bundesregierung die Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 verschärft. Fenster nach Südwesten leiten Sonnenwärme ins Haus. för üch 1.2011 Seit dem 1. Oktober 2009 gilt bundesweit die neue, verschärfte EnEV 2009. Sie beschreibt nicht mehr nur die energetischen Standards für Neubauten, sie macht Energieeffizienz auch für Altbauten zur Pflicht. Die EnEV 2009 greift bei Altbauten, wenn mindestens zehn Prozent eines Bau- teils verändert werden. Steht zum Beispiel eine größere Außenwandsanierung an, ist auch der Wärmeschutz zu erhöhen. Bis Ende 2011 müssen Eigentümer von Altbauten in jedem Fall den Wärmeschutz im Dachbereich verbessern – auch bei nicht b egehbaren obersten Geschossdecken. ußerdem müssen gegebeA nenfalls ältere Heizkessel ausgetauscht und Heizungs- und Warmwasserleitungen in nicht beheizten Räumen gedämmt werden. Für 2012 ist mit einer weiteren Verschärfung der EnEV zu rechnen. www.enev-online.de 17 för üch unterwegs Acht Brücken Das Festival präsentiert vom 8. bis 15. Mai Musik der Moderne in Köln – etwa in der Rotunde der Sparkasse KölnBonn am Rudolfplatz. Im Fokus stehen der Künstler Pierre Boulez (Foto) und die Musik Frankreichs. www.achtbruecken.de Sardinien 1927 Der Fotograf August Sander reiste 1927 nach Sardinien. Eine Auswahl der dort entstandenen Fotografien zeigt die Photografische Sammlung der SK Stiftung Kultur ab dem 21. April im Mediapark in Köln. www.sk-kultur.de Die perfekte Mischung aus Musik und Feuerwerk macht den Rhein in Flammen einzigartig. Feuerwerk der Extraklasse Den 7. Mai sollten Sie sich dick im Kalender ankreuzen – denn an diesem Tag steht in Bonn der Rhein in Flammen. Kunst im Schloss Schloss Dilborn war im Rhei nischen Expressionismus ein wichtiger Treffpunkt der Kunstszene. Werke aus dieser Zeit sind bis zum 15. Mai im Macke-Haus in Bonn zu sehen. www.august-macke.de 18 Rot leuchtende Bengalfeuer, fünf Feuerwerke, eine Flotte aus rund 60 illuminierten Schiffen und ein musiksynchrones Feuerspektakel – das kann nur eines bedeuten: „Rhein in Flammen“. Bereits seit 26 Jahren ist das Event fester Bestandteil im Bonner Kulturkalender und zieht jedes Jahr Hunderttausende Besucher an. Wer eine gute Sicht auf die Feuerwerke und den vorbeifahrenden Schiffskonvoi schätzt, ist auf den Promenadenfesten in Linz, Remagen, Bad Honnef, Königswinter und natürlich in der Bonner Rheinaue bestens aufgehoben. Hier sorgen OpenAir-Programme bereits ab dem Nachmittag für gute Laune. www.rhein-in-flammen.com för üch 1.2011 Kurz und gut Kompaktes Know-how für Geschäftsführer. Wo finden Geschäftsführer Anregungen für ihre Arbeit? Die Antwort: auf den GmbH-Geschäftsführer-Tagen! Sie richten sich an GmbH-Geschäftsführer, -Gesellschafter und deren Berater. In den Workshops berichten praxiserfahrene Experten wie Juristen, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer über Themen wie Steuergestaltung oder Finanzierung. Im Anschluss können die Teilnehmer Wissen austauschen und Kontakte knüpfen. Sie gehören zu Köln wie der Rhein und der Dom: die Bläck Fööss. Wenn mir Kölsche singe Auf dem Bonner Museumsplatz erklingen kölsche Tön. Die Bläck Fööss sind der Inbegriff der kölschen Band. Auch nach über vierzig Jahren füllen sie noch die größten Konzertsäle in Köln und Umgebung. Unterstützt von den beiden Newcomer-Gruppen Sunny Skies und papallapap bringen die Bläck Wer eine Firma Fööss kölsche Tön im Sommer auch in Bonn auf die Bühne. Das Open-Air-Konzert findet am 18. Juni um 19 Uhr auf dem Museumsplatz statt. www.museumsplatz-konzerte.de erfolgreich führen will, muss sich ständig Gew weiterbilden. Köln: 5. Mai 2011, RheinEnergie Stadion, BusinessLounge Ost, 9–17.30 Uhr; Bonn: 5. Juli 2011, Kameha Grand Hotel, 9–17.30 Uhr www.gmbh-geschaeftsfuehrer-tage.de Mach innS piel en S ie m 3 Adre 0. Mai 2 it bis 011! ssen im auf S Impress um eite 3. Sie wollen die Bläck Fööss persönlich kennenlernen? Mit ein bisschen Glück ist das kein Problem. för üch verlost zwei Karten für das Konzert – inklusive eines Meet and Greet mit der Band. Um an der Verlosung teilzunehmen, schicken Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Bläck Fööss“ an [email protected] oder schreiben uns eine Postkarte. Wissen aktiv erleben Nicht nur für Kinder ein Erlebnis: Das Odysseum bietet Wissenschaft zum Anfassen und Ausprobieren. Das Kölner Odysseum bringt Leben in die Welt der Wissenschaft. Auf 5.500 Quadratmetern werden die Besucher in fünf aufwendig gestalteten Themenwelten (Leben, Erde, Cyberspace, Mensch, Kinderstadt) selbst zum Abenteurer und Entdecker. An mehr als 200 Erlebnisstationen für unterschiedliche Altersstufen können Kinder Abenteuer erleben und Experimente för üch 1.2011 durchführen. Das Highlight der Ausstellung in diesem Jahr: Vom 2. April bis zum 11. September vermittelt der Themenschwerpunkt „Ökologischer Fußabdruck“ auf unterhaltsame Art Wichtiges über unsere Umwelt und die Spuren, die wir Menschen darin hinterlassen. www.odysseum.de Täuschend echt: der T-Rex im Odysseum. 19 för üch besucht Designer Jens Heinzerling in seinem Geschäft im Belgischen Viertel in Köln. Design mit Durchblick Jens Heinzerling hatte einen Traum – eine eigene Brillenwerkstatt. Im Herbst 2010 öffnete seine „Kurz und Weit Brillenwerkstatt“ die Türen zu einer Welt, in der Begriffe wie Massenpro duktion und Einheitsbrille Fremdwörter sind. D as Schlimmste, was man mit einer Idee machen kann, ist doch, sie für sich zu behalten, ewig nur davon zu träumen und nie die Initiative zu er greifen.“ Jens Heinzerling hat die Initia tive ergriffen. 18 Jahre Erfahrung als Augenoptiker hat er, Niederlassungsleiter einer Optikerfiliale war er – der 34-jährige Jungdesigner kennt die Materie. „Ich habe Menschen mit kreativen Jobs immer beneidet. Als der handwerk 20 20 liche Teil meiner Arbeit schleichend we niger wurde, stand mein Entschluss fest: Ich mache mich selbstständig, mit hand gemachten Brillen.“ Etliche Lieferanten gespräche, Messebesuche und schlaflose Nächte später eröffnete Heinzerling am 11. November 2010 die „Kurz und Weit Brillenwerkstatt“ im Belgischen Viertel in Köln. Die Resonanz war größer, als er er wartet hatte. „Derzeit brauche ich im Schnitt etwa drei Wochen, bis eine Brille fertig ist.“ Ab 299 Euro ist eine handge machte, individuelle Brille zu haben. Bei außergewöhnlichen Farben oder Materi alien wie Büffelhorn oder Birnbaumholz liegt der Preis aber deutlich h öher. Bevor ein Gestell seine Werkstatt ver lässt, macht Jens Heinzerling davon ein Foto. „Im Laufe des Fertigungsprozesses entwickelt man eine richtige Beziehung zu jedem Einzelstück, da fällt das Ab schiednehmen manchmal schon schwer.“ för üch 1.2011 för üch besucht Jede Brillenfassung ist anders: Mit viel Liebe zum Detail entstehen handge fertigt unverwech selbare Einzel stücke. Eine Brille nur für Sie! Kurz und Weit Brillenwerkstatt entwirft nach Ihren Wünschen eine Bril lenfassung – egal, ob ausgefallen oder klassisch. Um zu gewinnen, schicken Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Brille“ an foeruech@ Gew sparkasse-koelnbonn.de oder schreiben Sie uns eine Postkarte. Mach inns piel en S ie m 3 Adre 0. Mai 2 it bis 011! ssen im auf S Impress um eite 3. Ohne fundierte finanzielle Beratung wä re Jens Heinzerlings Traum von der eige nen Brillenwerkstatt wahrscheinlich nie Wirklichkeit geworden: „Meine damalige Hausbank glaubte nicht, dass kleine Un ternehmen auf dem Markt bestehen kön nen. Jetzt unterstützt mich die Sparkasse KölnBonn, die mir mit Beratung und ei nem durchdachten Finanzkonzept zur Seite steht.“ Kurz und Weit Brillenwerkstatt Geöffnet montags–freitags 10–19 Uhr, samstags 10–16 Uhr. Antwerpener Straße 13, 50672 Köln, Telefon: 0221/991-0526, www.kurzundweit.de för üch 1.2011 Das passt zu Ihrem Gesicht Quadratisch: Eine eher qua dratische Gesichtsform mit markanten Gesichtszügen und breitem Kinn wirkt durch eine runde oder ovale Brille weicher. Vermeiden Sie eckige Brillenformen. Oval: Menschen mit ovalem Gesicht, weichen Konturen und einem gleichmäßig pro portioniertem Profil können so gut wie jede Brillenfassung tragen. Herzlichen Glückwunsch! Dreieckig: Dreieckige, herz förmige Kopfformen mit spitzem Kinn und hoher Stirn wirken am besten durch eine eckige, markante Brillenfassung mit breitem Rand. Rund: Gegensätze ziehen sich an – das gilt vor allem für runde, breite Gesichtsfor men mit weichen Konturen. Am besten harmonieren eckige oder kantige Brillenfassungen. 21 för üch gefragt papallapap Die Band mit dem ungewöhnlichen Namen spielte sich gleich in ihrer ersten Session in die Herzen der Kölner. Kein Wunder, denn für die fünf Mitglieder steht der Spaß an der Musik im Vordergrund. Ihren Stil beschreibt die Band selbst als typisch Kölsch – fast alle Mitglieder haben vorher in anderen bekannten Kölner Bands gespielt. Mit Frontmann Rafael Sauer (Zweiter von links) steht bei papallapap außerdem ein waschechter Köbes am Mikrofon. www.papallapap.de 22 för üch gefragt Spass an der Freud Eine kölsche Band, wie sie im Buche steht: Die Jungs von papallapap lieben Musik, Köln und natürlich den Karneval. Im Interview mit för üch erklären sie, woher ihr Name kommt, warum es Neulinge im Karneval schwer haben, und verraten, was ihre Pläne für die Zukunft sind. papallapap ist ja ein eher ungewöhnlicher Name für eine Band. Wie seid ihr darauf gekommen? Rafael Sauer: Den Namen haben wir von Benjamins Bruder, Peter Brings. Als wir die Band zusammenhatten, war klar, wir brauchen jetzt einen Namen. Irgendwann bekam ich abends vom Peter eine SMS: „Was hältst du von papperlapapp?“ Dabei sind wir dann geblieben. Was macht es denn so schwer? Frank Mendel: In Köln gibt es etwa 500 Musikgruppen, die im Karneval spielen. Benjamin Brings: Wir dachten auch vorher, das wird schwer, weil wir neu sind und es schon so viele Kapellen gibt. Und dann sind wir so nett aufgenommen worden! Die Leute sind superfroh gewesen, dass wir was Eigenes machen. Wir spielen ja keine Cover, sondern eigene Nummern. Nur schreibt ihr den Namen anders ... Frank Mendel: „papperlapapp“ ist relativ lang, da haben wir überlegt, dass wir den Namen aufteilen müssen. Wir haben die Silben dann untereinander geschrieben, und dadurch entstand dann „pap–alla– pap“. Das kann man von links nach rechts lesen, von oben nach unten und von unten nach oben, das fanden wir witzig. Dafür, dass ihr euch gerade erst gegründet habt, seid ihr aber sehr erfolgreich! Rafael Sauer: Ja, für unsere erste Session war das schon sehr positiv. Wie beschreibt ihr selbst eure Musik? Rafael Sauer: Wir sind keine typische Karnevalsband. Aber wir sprechen kölsch, wir sind kölsch, und wir singen auch kölsch. Ganz ehrlich: Ist in Köln noch Platz für eine weitere kölsche Band? Rafael Sauer: Nee! (lacht) Benjamin Brings: Es ist einfach unglaublich schwer, einen Song unters Volk zu bringen. Doch wenn du es ernst mit der Musik meinst, die du machst, dann klappt es auch. Aber selbst mit einer guten Nummer ist es schon schwer genug. papallapap: Robby Mildenberger, Rafael Sauer, Benjamin Brings, Frank Mendel und Tom Bräutigam (von links). för üch 1.2011 Handsignierte CDs gewinnen! Benjamin, was sagen denn deine Brüder zur neuen familiären Konkurrenz? Benjamin Brings: Die freuen sich natürlich, dass der kleine Bruder was zu tun hat. Könnt ihr von eurer Musik schon leben? Rafael Sauer: Wir sind alle Millionäre! Nein, ganz im Ernst: Ich bin hauptberuflich Köbes in einem Kölner Brauhaus. Es wäre aber schön, wenn ich irgendwann von der Musik leben könnte. Aber das ist jetzt sozusagen noch Zukunftsmusik. Viele Veranstalter beschweren sich über zu hohe Künstlergagen ... Rafael Sauer: Also, über unsere Gagen kann sich keiner beklagen! Aber es wollen natürlich alle die großen Namen haben, und die lassen sich das dann auch bezahlen. Benjamin Brings: Meines Erachtens kassiert keiner so, dass man sagen könnte, das sei unmoralisch. Die Menschen leben schließlich davon. „Su un nit anders“ heißt die erste Single von papallapap. för üch verlost zehn von allen Bandmitgliedern signierte CDs. Um teilzunehmen, Was dürfen wir im Laufe des Jahres noch schicken Sie eine Karte von papallapap erwarten? oder E-Mail mit dem BeFrank Mendel: Wir möchten eine treff „papallapap“ an Reihe von Konzerten geben, und Gewinnspi foeruech@sparkassezwar in zwei Versionen: im e Mach l koelnbonn.de Wechsel ein lautes Rockkonzert en S ie m 3 Adre 0. Mai 2 it bis und ein leiseres, akustisches 01 ssen im Im 1! Konzert. Außerdem ist für Herbst p auf S r eite essum 3. ein neues Album geplant. Was wäre für euch der perfekte Auftritt? Benjamin Brings: Mein Traum wäre, zusammen mit den Bläck Fööss zu spielen, dann kommt Tommy Engel auf die Bühne, und die Bläck Fööss wären wieder vereint. 23 www.sparkasse-koelnbonn.de/finanzkonzept eck nz-Ch a n i F t z t e J machen! Das Sparkassen-Finanzkonzept: ganzheitliche Beratung statt 08/15 Service, Sicherheit, Altersvorsorge, Vermögen S Sparkasse KölnBonn Geben Sie sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden – machen Sie jetzt Ihren individuellen Finanz-Check. Wann und wo immer Sie wollen analysieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Rundum-Strategie für Ihre Zukunft. Gleich Termin vereinbaren und erfahren, was wirklich in Ihren Finanzen steckt. Weitere Informationen erhalten Sie in unseren Geschäftsstellen, VermögensCentern oder online unter www.sparkasse-koelnbonn.de/finanzkonzept Sparkasse. Gut für Köln und Bonn. Jot. 1.2011