Maßarbeit statt 08/15

Transcrição

Maßarbeit statt 08/15
för üch
Ausgabe 1.2011
s Sparkasse
KölnBonn
in Köln und Bonn
Maßarbeit
statt 08/15
Mit dem Sparkassen­Finanzkonzept
­be­kommen Sie eine
­Beratung, die ­genau
zu Ihnen passt
Immobilien: Warum sich
Modernisieren lohnt
Gew
Seite 14
Karte
Im Interview: Die Kölner Band
­papallapap
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apap
eine
Seite 22
Mit vielen Veranstaltungstipps!
editorial
En Magazin för üch!
Inhalt
Liebe Leserin, lieber Leser,
als regionales Geldinstitut sind wir da für die Menschen in der Region – vor Ort und
persönlich. Genau das hatten wir im Hinterkopf, als wir die erste Ausgabe unseres
neuen Magazins entwickelt haben. Wir wollten ein Heft machen, das Ihnen echten
Mehrwert bietet – es sollte informieren, unterhalten und auch über die Region berichten. Das war unser Ziel. Nun halten Sie die erste Ausgabe von för üch in den Händen.
Ob wir unserem Anspruch gerecht geworden sind, entscheiden Sie.
Es gibt jedenfalls viele gute Gründe, die erste Ausgabe von för üch durchzublättern:
In unserer Titelgeschichte ab Seite 8 lesen Sie, was die individuelle Beratung der
Sparkasse KölnBonn auszeichnet – und warum es sich lohnt, dafür Zeit zu investieren!
Was Sie bei der Modernisierung Ihrer Immobilie beachten sollten, erfahren Sie ab
Seite 14. Doch in för üch dreht sich nicht alles nur um das Thema Finanzen – auf den
­Seiten 18 und 19 finden Sie Veranstaltungstipps, auf den Seiten 20 und 21 stellen wir
Ihnen den Brillendesigner Jens Heinzerling vor, und ab Seite 22 gibt es ein Interview
mit der Kölner Band papallapap.
Natürlich hoffen wir, dass Ihnen för üch gefällt. ­Schreiben Sie uns doch einfach oder
mailen Sie uns an [email protected]. Wir freuen uns auf Ihre Meinung!
Viel Spaß beim Lesen
wünscht Ihnen
för üch gefunden
4 Kurznachrichten aus der Finanzwelt.
Artur Grzesiek
Vorsitzender des Vorstandes
Wir sind für Sie da
prüfen
6 Frühjahrsputz ganz anders
Einmal pro Jahr sollten Sie einen
­prüfenden Blick auf Ihre Finanzen
­werfen.
Sparkasse KölnBonn
Hahnenstraße 57, 50667 Köln, Telefon: 0221/226-0
Hansaeck, Thomas-Mann-Straße 61, 53111 Bonn, Telefon: 0228/606-0
und an weiteren 225 Standorten in Köln und Bonn
Filialfinder www.sparkasse-koelnbonn.de/filialsuche.aspx
2
för üch 1.2011
inhalt
Impressum
för üch
in Köln und Bonn.
20
Jens Heinzerling stellt
Designerbrillen her.
Herausgeber
Sparkasse KölnBonn
Hahnenstraße 57
50667 Köln
Telefon: 0221/226-0
Fax: 0221/226-400400
www.sparkasse-­koelnbonn.de
E-Mail: kontakt@­sparkasse-koelnbonn.
de (allgemein) oder foeruech@
sparkasse-­koelnbonn.de (Magazin)
Verantwortlich
Norbert Minwegen (V. i. S. d. P.),
Christian Schilling
Redaktion
Volker Borraß, Eva Heymann, Sybille
Lomb, Beatrix Mattar-­Heger (Sparkasse
KölnBonn), Karsten Fiehe, Jürgen Jehle
(muehlhausmoers kommunikation)
Autoren dieser Ausgabe Elke Bieber,
Julia Koch, Mareike Sowa, Susanne
­Theisen, Kathrin Ziaja
Produktion muelhausmoers kommunikation gmbh, www.muehlhausmoers.com
Projektleitung und CvD Karsten Fiehe
8
Mit dem Sparkassen-Finanzkonzept erhalten Sie eine maßgeschneiderte Beratung.
planen
22
Im Interview: die kölsche
Band papallapap.
för üch besucht
­
8 Maßgeschneidert!
Bei der Sparkassen-Finanzberatung
stehen der Kunde und seine individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt.
0Design mit Durchblick
2
In seiner Brillenwerkstatt produziert
Jens Heinzerling handgefertigte
­Unikate.
modernisieren
för üch gefragt
4 Eine Kur für das Zuhause
1
Wer den Wert seiner Immobilie erhalten will, muss sie in regelmäßigen Abständen modernisieren.
2Spass an der Freud
2
Die kölsche Band papallapap über Karneval und ihre Pläne für die Zukunft.
för üch unterwegs
Art Direction Sabine Schiemann
Druck Weiss-Druck GmbH & Co. KG
Bildnachweis Mark Heithoff/Getty Images (Titel);
Christian Altengarten/Sparkasse KölnBonn (S. 2);
Valéry Kloubert (S. 2, 3, 10, 11, 16, 22); Astrid
Piethan (S. 3, 9, 20, 21); Plainpicture/Fancy (S. 4, 5);
iStockphoto/jcaunedo (S. 4); Fotolia/Gina Sanders
(S. 4); Plainpicture/Rama (S. 5); Paul Bradbury/Getty
Images (S. 6); Fotolia/svort, -/PhotoSG, -/babimu,
-/Jean Kobben, -/meailleluc.com (S. 7); elektrons 08
2010 (S. 12); Tobias Heinrich, Lydia Dietsch (Illustration S. 14/15); Sparkassenverlag (s. 17); Rainer Rehfeld/arturimages (S. 17); Deutsche Grammophon/
Harald Hoffmann (S. 18); MMP Promotion (S. 18);
August Macke Haus e. V. (S. 18); Presseamt Bundesstadt Bonn/Rhein in Flammen (S. 18); Fotolia/Yuri
Arcurs (S. 19); Matthias Becker (S. 19); Odysseum/
Uwe Voelkner/FOX (S. 19); EMI (S. 23)
Dieses Magazin wurde klimaneutral und auf
Papier mit Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft
gedruckt.
18 Veranstaltungstipps aus der Region.
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3
63 %
In Bezug auf die
Volks- und Raiffeisenbanken
sagen das
aller Befragten haben
­hohes oder sehr hohes
­Vertrauen in die
Sparkassen
56 %
Deutschen Bank
Bei der
sind es lediglich
31 %
28 %
haben hohes oder sehr hohes
Vertrauen in die
Postbank
sind es noch bei der
19 % Commerzbank
Direktbanken
Die
bilden das Schlusslicht mit
14 %
Quelle: DSGV, 2010
Sparkassen beraten am besten
Ganz nah beim Kunden: In puncto Vertrauen und Beratungskompetenz liegen die Sparkassen im
Vergleich zu anderen Kreditinstituten deutlich vorn.
Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts ICON im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes belegt es schwarz auf weiß: Die
Sparkassen sind die vertrauenswürdigs-
Mehr Sicherheit
Seit Beginn des Jahres ist Ihr
Geld noch sicherer. Denn die
gesetzliche Einlagensicherung
ist von 50.000 auf
100.000 Euro
pro Kunde
erhöht
worden.
4
ten Kreditinstitute Deutschlands. Laut
Umfrage bringen 63 Prozent aller Befragten den Sparkassen sehr hohes oder hohes Vertrauen entgegen. Auch bei der
­Einschätzung der Beratungskompetenz
Das bedeutet: Diesen Betrag
würden Sie für den Fall, dass
Ihre Bank zahlungsunfähig ist,
garantiert erstattet bekommen. Kunden der Sparkasse
KölnBonn genießen übrigens
eine noch höhere Einlagensicherung, denn im
Ernstfall stehen alle Sparkassen, Landesbanken
und Landesbausparkassen mit ihrem gesamten
Vermögen füreinander ein
und bieten ihren Kunden so
einen Schutz in voller Höhe.
haben die Sparkassen im Vergleich zur
Konkurrenz die Nase vorn. 57 Prozent der
Befragten fühlen sich gut beraten und stufen die Kompetenz der Sparkassen hier
als „sehr hoch“ oder „hoch“ ein.
Finanzradio
Kennen Sie die Finanztipps
der Sparkasse KölnBonn auf
Radio Köln und Radio Bonn/
Rhein-Sieg? Nein? Dann wird
es höchste Zeit! Denn die
praktischen Beiträge erklären
kurz und knackig wichtige
Themen aus der Finanzwelt:
Hier erfahren Sie zum Beispiel,
wie Banking per Handy funk­
tio­niert oder was Sie bei der
Abgeltungssteuer beachten
müssen. Praktisch: Alle Beiträge können Sie online anhören
und auch herunterladen.
Einfach „Finanztipp“ in der
Suchmaske eingeben und gewünschten Beitrag anklicken
unter www.radio-bonn.de und
www.radiokoeln.de.
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för üch gefunden
Eine flexible
Geldanlage
Doppelter Vorteil: Tagesgeldkonten bieten Unabhängigkeit und gute Verzinsung.
Im Sparen sind die Deutschen Weltmeister. Das ist auf den ersten Blick ­eine
gute Nachricht. Doch wenn es darum
geht, das mühsam Ersparte zu vermehren, sind sie eher bequem und lassen
das Geld oft auf dem Sparbuch oder Girokonto liegen. Dabei gibt es eine lukrative, aber dennoch flexible Alternative:
das Online-Tagesgeldkonto der Sparkasse KölnBonn. Die Verzinsung erfolgt
bereits ab dem ersten Cent und wird immer zum Ende eines Quartals gutgeschrieben. Wird kurzfristig Geld benötigt, können die Kunden rund um die
Uhr via Onlinebanking Umbuchungen
auf ihr Girokonto tätigen. Die Umbuchung auf ein Girokonto bei der Sparkasse KölnBonn erfolgt meist nach wenigen Sekunden und ermöglicht so
größtmögliche Flexibilität.
www.sparkasse-koelnbonn.de/online
tagesgeldkonto.aspx
Nachhaltige Immobilien schonen die Umwelt – und auf lange Sicht auch den Geldbeutel.
Grünes Bauen liegt im Trend
Umweltfreundlich und energiesparend: Nachhaltige Immobilien
erfreuen sich bei Bauherren inzwischen großer Beliebtheit.
Nicht nur Klimaschützer, auch Häuslebauer setzen auf Nachhaltigkeit. Das ­ergab
eine Studie des Beratungsunternehmens
Roland Berger. Demnach sind Bauherren
bereit, in eine „grüne“ Immobilie bis zu
neun Prozent mehr Geld zu investieren als
in eine konventionelle. Der Grund: Die
nachhaltige Bauweise steigert den Immo-
bilienwert. Gleichzeitig erschließen sich
Bauherren durch geringere Energiekosten
große Einsparpotenziale. Der geringe
Energieverbrauch überzeugt auch Mieter:
Sie würden bis zu 4,5 Prozent höhere Kosten akzeptieren, um in einer umweltfreundlich gebauten oder sanierten Wohnung zu wohnen.
Surfen mit der Sparkasse
Kunden der Sparkasse KölnBonn können in einem Kurs lernen,
wie man sich sicher im Internet bewegt.
Auch Ältere surfen gern im Internet.
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Ob einkaufen, Reisen buchen oder Bankgeschäfte erledigen – das Internet macht
vieles einfacher. Ein bisschen auskennen
sollte man sich allerdings schon, denn im
Netz sind auch viele Betrüger und Abzocker unterwegs. Eine gute Möglichkeit, seine Kenntnisse zu erweitern, bietet der Internetkurs der Sparkasse KölnBonn. Er
wendet sich speziell an Kunden über fünfzig Jahre. Schwerpunkt des Kurses ist das
Thema Sicherheit. An zwei Tagen (jeweils
vier Stunden) erfahren die Teilnehmer,
welche Abzocktricks kursieren und wo­
rauf man bei E-Mails oder Onlinebanking
achten sollte. Der Kurs findet im Kölner
Mediapark statt und kostet zehn Euro.
Jetzt anmelden bei Torsten Klein, ­
Telefon: 0221/226-52995, ­E-Mail: torsten.
[email protected]
5
Macht keinen Spaß, ist
aber wichtig: der regelmäßige Finanz- und Versicherungscheck.
Frühjahrsputz ganz anders
Für viele ist der alljährliche Frühjahrsputz in Haus oder Wohnung selbstverständlich. Anders bei
den privaten Finanzen: Hier kommt der regelmäßige Check oft zu kurz. Dabei kann ein prüfender
Blick auf Finanzen und Versicherungsverträge meist viel Geld und Ärger ersparen.
M
an nimmt es sich vor und lässt es
dann doch lieber sein. Macht ja
Arbeit und kostet Zeit. Die Rede
ist vom Frühjahrsputz – aber nicht vom
klassischen, sondern vom Frühjahrsputz
in Sachen Finanzen und Versicherungen!
Denn genauso, wie Haus oder Wohnung
von einer gründlichen Reinigung profitie­
ren, lohnt es sich auch, quasi sinnbildlich
zum Putztuch zu greifen und ­Anlagen und
Verträge abzustauben. Mindestens ein­
mal im Jahr sollte man seine Geldanlagen
kontrollieren. Der Rat von Börsenalt­
meister André Kostolany, Aktien zu kau­
fen, Schlaftabletten zu nehmen und das
Depot erst nach Jahren wieder anzuse­
hen, gilt nicht mehr. Der Grund: Die Märk­
te bewegen sich ständig – und die ­eigenen
6
Investmentziele müssen immer wieder
aufs Neue überprüft werden.
Besonderes Augenmerk gilt dabei den
Anlagen, die sich nicht so entwickelt
­haben wie erwartet. Ein möglicher Grund:
Oft wird ­vergessen – oder ausgeblendet –,
dass unterschiedliche Konjunktur- und
Börsenphasen auch unterschiedliche
­Anlageprodukte brauchen. Nur wer sich
regelmäßig mit seinen Finanzen beschäf­
tigt, kann auf veränderte Gegebenheiten
reagieren. Bei der Überprüfung sollte man
sich unter anderem folgende Fragen
­stellen: Welches Renditeziel habe ich? Wie
lange brauche ich das angelegte Geld
nicht? Zu welchen Risiken bin ich bereit?
Diese Fragen kann man am besten zusam­
men mit einem Profi (siehe dazu auch
s -Tipp!
Gemeinsam geht’s leichter! Machen
Sie den kostenlosen Finanz- und
Versicherungscheck zusammen mit
Ihrem Berater der Sparkasse KölnBonn, anstatt zu Hause allein über
den Ordnern zu brüten. Einen Termin können Sie unter der Telefonnummer 0221/226-98510 für Köln
oder 0228/606-98510 für Bonn vereinbaren.
Mehr zum Thema und zum Spar­
kassen-­Finanzkonzept ab Seite 8.
för üch 1.2011
prüfen
­ rtikel ab Seite 8) erörtern. Je nach Per­
A
sönlichkeit, Kenntnissen in Finanzdingen
und vor allem der jeweiligen Lebenssitu­
ation sollte die Geldanlagestrategie ent­
weder möglichst leicht anpassbar sein,
auf einen hohen Wertzuwachs zielen oder
das einmal Erreichte schützen.
Für Versicherungen gilt: clever sparen
mit den richtigen Policen
Mindestens genauso wichtig wie der
­regelmäßige Finanzcheck ist ein konti­
nuierlicher Versicherungscheck. Denn
die Absicherung gegen existenzbedro­
hende Risiken gehört ebenfalls zu den
wichtigen finanziellen Entscheidungen.
Grundsätzlich ist es aber nicht damit
­getan, einmal eine Versicherung abzu­
schließen und sich dann nicht mehr dar­
um zu kümmern. Spätestens wenn sich
die Lebenssituation ändert, etwa durch
Heirat, Umzug in eine gemeinsame Woh­
nung oder die Geburt eines Kindes, ­gehört
alles auf den Prüfstand – um neue Risiken
abzusichern oder auch um zu sparen.
Im Durchschnitt hat jeder Deutsche
sechs Versicherungen und gibt dafür jähr­
lich rund 1.400 Euro aus. Optimalen
Schutz bekommen viele dafür aber nicht,
denn oft wird das Geld für unnötige Poli­
cen oder sogar doppelt vorhandene Versi­
cherungen aufgewendet. Ein Beispiel:
Wer mit seinem Partner zusammenzieht,
kann Versicherungen zusammenlegen.
Mit gemeinsamen Policen für Haftpflicht,
Hausrat und Rechtsschutz können junge
Paare mehrere Hundert Euro jährlich spa­
ren. Das gilt übrigens auch für Wohnge­
meinschaften. Clevere nutzen das Plus
auf dem Konto, um vorzusorgen, etwa mit
einer Risikolebensversicherung. So profi­
tieren Lebenspartner auch ohne Trau­
schein vom Hinterbliebenenschutz, falls
einem von beiden etwas zustoßen sollte.
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So räumen Sie richtig auf!
Wenn sich Ihre Lebensumstände verändern, sollten Sie auch
Ihre Finanzen und Versicherungen gründlich überprüfen –
mit den Tipps von för üch kein Problem.
Ordnung halten!
Bewahren Sie alle Konto- und Geldanlageunterlagen und Versicherungspolicen in einem eigenen Ordner auf. Achten Sie
auch darauf, dass die Unterlagen innerhalb der Ordner chronologisch oder nach Versicherungsart unterteilt sind, damit Sie
benötigte Unterlagen bei Bedarf schnell finden.
Eingaben und Ausgaben prüfen!
Führen Sie ein Haushaltsbuch (gibt es zum Beispiel als Software
oder als Web-Budgetplaner unter www.geldundhaushalt.de).
Auf diese Weise sehen Sie rasch, wofür Sie Ihr Geld ausgeben
und wo es noch Sparmöglichkeiten gibt.
Liquidität prüfen!
Haben Sie längerfristig Geld übrig, überlegen Sie zusammen
mit einem Berater Ihres Geldinstituts, ob und wie lange Sie es
anlegen können und wollen. Achten Sie dabei sowohl auf die erzielbare Rendite als auch auf mögliche Risiken.
Freistellungsaufträge nutzen!
Auf Kapitalerträge wie Zinsen oder Dividenden wird die Abgeltungssteuer erhoben. Wenn Sie Ihrem Geldinstitut einen Freistellungsauftrag erteilen, zahlen Sie keine Steuern – allerdings nur für Erträge bis maximal 801 Euro für Ledige und 1.602 Euro für Ehepaare.
Versicherungsstand checken!
Prüfen Sie, ob Sie die wichtigsten Versicherungen haben. Dazu
­gehören Haftpflicht-, Berufsunfähigkeits- und Hausratversicherung sowie gegebenenfalls eine Risikolebensversicherung. Kon­
trollieren Sie, ob Versicherungen mit ­Ihrem Partner oder in einer
Wohngemeinschaft zusammengelegt werden können.
7
planen
Maßgeschneidert!
Das Sparkassen-Finanzkonzept arbeitet nicht mit
­vorgefertigten Lösungen, sondern bietet
jedem Kunden eine individuelle ­
Beratung ganz nach Maß.
22,9 %
Mehr fürs Alter
vorsorgen
Eine Immobilie
erwerben
26,5 %
Risiko
breiter streuen
12,9 %
Was ist Ihr wichtigster Vorsatz für Ihre
Geldanlage im Jahr 2011?
In einer aktuellen Studie des IFAK Instituts lautete die meistgenannte Antwort auf diese Frage: „Weiß ich nicht.“ Das zeigt:
Viele Menschen brauchen zuallererst eine fundierte und individuelle Beratung, bevor sie Geld anlegen. Quelle: Focus Money
8
för üch 1.2011
planen
D
ie Zeit sollte man sich nehmen!“,
betont Kathrin Heyna. Wofür man
sich nach Ansicht der Beraterin der
Sparkasse KölnBonn Zeit nehmen sollte,
ist eine ganz persönliche Beratung zur eigenen Finanz- und Vermögenslage. Denn
leider beschäftigen sich die Deutschen
mit dem Thema Geldanlage nicht beson-
Aktiendepot
aufräumen
6,0 %
ders gern – so gaben in einer Umfrage
39 Prozent an, überhaupt kein Interesse
an Informationen zur Altersvorsorge zu
haben. Sehr interessiert an solchen Informationen waren dagegen nur sechs Prozent. Und auch sonst sind die Deutschen
eher Finanzmuffel: Lediglich jeder Dritte

weiß zum Beispiel, was die Abgeltungs-
26,9 %
Weiß ich nicht/
Sonstiges
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9
planen
Ganzheitliche Beratung mit Weitblick
Kathrin Heyna ist Kundenberaterin im VermögensCenter Köln-Kalk der Sparkasse KölnBonn. Im
Interview erklärt sie, welche Vorteile die Beratung nach dem Sparkassen-Finanzkonzept bietet.
Am besten alle Finanzunterlagen, sodass man eine komplette Bestandsaufnahme der bestehenden Verträge machen
kann und einen Überblick
über die Einkommenssitua­
tion bekommt.
Folgt nach der Bestandsaufnahme eine Detailberatung?
Ja, im Anschluss an die Bestandsaufnahme erarbeiten
wir gemeinsam mit dem Kunden seine persönliche Finanzstrategie.
Kathrin Heyna erfragt im Beratungsgespräch die Ziele ihrer Kunden – und
entwickelt dann gemeinsam mit ihnen eine Strategie, um sie zu erreichen.
Was ist das Besondere am
Sparkassen-Finanzkonzept?
Dass es sich an alle Kunden
richtet – vom Berufseinsteiger
bis hin zum Senior. Es ist für jeden sinnvoll, unabhängig von
Einkommen und Vermögen.
Wie viel Zeit muss man für die
Beratung einkalkulieren?
Die ganzheitliche Beratung
dauert rund anderthalb Stunden. Die Zeit sollte man sich
10
nehmen! Im ersten Schritt werden alle notwendigen Informationen gesammelt und
strukturiert. Im zweiten Schritt
analysieren wir gemeinsam
mit dem Kunden die Informationen, um dann für ihn eine
Lösung zum Erreichen seiner
individuellen Ziele und Wünsche zu erarbeiten.
Welche Unterlagen sollte man
mitbringen?
Was sind typische Finanzfehler, die Ihnen auffallen?
Viele Kunden fangen erst relativ spät an, über ihre Zukunft
nachzudenken. Gerade junge
Menschen denken häufig, dass
zum Sparen später noch genug
Zeit bleibt. Auffallend ist auch,
dass sich viele Kunden leider
wenig Zeit für das Thema Altersvorsorge und einen Finanzcheck nehmen, oder einfach
wenig Interesse daran haben.
Oft sind Kunden aber auch unsicher, was denn für sie pas­
sende Produkte sind.
Hier bringt das Sparkassen-­
Finanzkonzept doch sicher
Licht ins Dunkel.
Richtig. Es gibt viele Möglichkeiten, Geld anzulegen, und es
gibt für jeden Kunden eine in-
dividuelle Strategie, um seine
persönlichen Ziele und Wünsche zu verwirklichen.
Können Sie einen bestimmten
Anlegetrend feststellen?
Viele Kunden bevorzugen
­Anlagen mit einer hohen Sicherheit und Produkte, deren
Anlageziele nachvollziehbar
beziehungsweise so transparent sind, dass der Kunde sie
versteht.
Was passiert, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis eine
neue Situation schafft? Wenn
sich beispielsweise Nachwuchs
anmeldet?
Das Finanzkonzept ist so flexibel wie das Leben. Ändert sich
etwas im Leben des Kunden,
passen wir die Strategie gemeinsam den neuen Gegebenheiten an. Vergrößert sich die
Familie, rückt zum Beispiel oft
der Wunsch nach den eigenen
vier Wänden in den Vordergrund. Dann stehen Fragen
wie „Welche Immobilie können wir uns leisten?“ und „Wie
finanzieren wir das?“ im Vordergrund.
Sie sind an einer Beratung
interessiert? Dann rufen Sie
uns bitte an unter Telefon:
0221/226-98510 oder
0228/606-98510
för üch 1.2011
planen
steuer ist. Noch höher ist die Unkenntnis bei der Eigenheimförderung mit dem
sogenannten „Wohn-Riester“. Und das,
obwohl zwei Drittel der Deutschen ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung für
die ideale Altersabsicherung halten.
Dass dem guten Vorsatz, eine Immobilie zu kaufen oder die Altervorsorge zu
planen, auch Taten folgen, ist deshalb
eher selten: „Viele Kunden verschieben
das Thema gerne auf später“, weiß Kathrin Heyna aus Erfahrung. „Gerade junge
Menschen glauben, dass ­Finanzplanung
und Vermögensaufbau noch warten können. Aber auch Kunden um die 30 und 40
blenden das Thema gerne aus.“ Dabei
bringt ein Finanzcheck nur Vorteile. Spätestens nach anderthalb Stunden ist klar,
wie die persönliche Ausgangslage aussieht, welche Anlageziele passen, ob Versicherungen fehlen oder womöglich überflüssig sind. Auch ­Fördermöglichkeiten
werden erklärt, denn viele Menschen verschenken Vorteile, die ihnen vom Staat
zustehen.
Um optimal für das Beratungsgespräch vorbereitet zu sein, sind drei Dinge wichtig:
■ Zeit nehmen! Eine optimale Beratung
dauert rund anderthalb Stunden.
■ Ziele festlegen! Überlegen Sie sich,
welche Aspekte – Altersvorsorge, Geldanlage, Hauskauf, Versicherungen – Ihnen
besonders wichtig sind.
Private Vorsorge wird immer
wichtiger: Wer seinen Lebensstandard auch im Alter halten
will, sollte heute handeln!
■ Fragen notieren! Wenn Ihnen Wörter,
Begriffe oder Produkte nicht geläufig sind,
notieren Sie sich die Begriffe. Ihr Berater
ist Finanzexperte und beantwortet Ihnen
gern alle Fragen.
Das Sparkassen-Finanzkonzept ist wie
ein Bauplan angelegt: Zuerst wird ein Finanzcheck gemacht. Gemeinsam mit dem
Kunden beleuchtet der Kundenberater
der Sparkasse die persönliche Lebensund Vermögenssituation. Geprüft wird,
welche Konten und Karten, Kredite, Versicherungen und Sparverträge vorhanden sind. Zum ersten Gespräch sollte man
deshalb seine Finanz- und Versicherungsunterlagen, Gehaltsabrechnungen und
eventuell die Einkommenssteuererklärung mitbringen. „Je genauer die Unterlagen sind, desto exakter ist auch das Beratungsergebnis“, betont Kathrin Heyna.
Im nächsten Schritt werden die konkreten Maßnahmen wie die Absicherung
der Lebensrisiken, die Altersvorsorge und
Fördermöglichkeiten sowie die Vermögensbildung geplant und besprochen.
Aus den Ergebnissen des Gesprächs entwickelt der Berater gemeinsam mit dem
Kunden die Strategie mit individuellen
Lösungen: sein persönliches Finanzkon
zept (siehe Grafik). Mit anderen Worten:
Auf einen Blick: das Sparkassen-Finanzkonzept
. Vermögensbildung
4
Bei der letzten Stufe des Sparkassen-Finanzkonzepts steht das stetige Vermögenswachstum im Vordergrund – ganz individuell zugeschnitten auf den jeweiligen Anlagetyp.
3. Altersvorsorge
Der dritte Schritt des Finanzkonzepts zielt auf die Zeit nach dem Beruf: Hier wird überlegt,
welche staatlichen Förderungen für die Altersvorsorge genutzt werden können und sollten
und welche Zusatzversorgung infrage kommt.
2. Absicherung der Lebensrisiken
In der zweiten Ebene des Finanzkonzepts prüft der Berater, wie es um die private Absicherung bestellt ist, ob Versicherungen fehlen oder im Gegenteil überflüssig sind.
1. Service und Liquidität
Das Fundament des Finanzkonzepts: Hier wird geschaut, welche Konten und Services
schon genutzt werden und was darüber hinaus individuell zu jedem Kunden passt.
för üch 1.2011
11
planen
Zehn goldene Vermögenstipps
Planung ist das halbe Vermögen. Dabei kommt es vor allem auf die richtige Strategie an. Doch
keine Sorge – mit den Vermögenstipps von för üch erreichen Sie Ihre Vermögensziele bestimmt!
8. Die Zeit arbeiten lassen!
1. Ziele festlegen!
Schreiben Sie sich auf, was
Ihnen in Bezug auf Liquidität,
Absicherung, Zukunftsvorsorge
sowie Vermögensaufbau und
Optimierung Ihres Vermögens
wichtig ist. Machen Sie eine
Liste, in welchen finanziellen
Bereichen Sie bereits gut aufgestellt sind und wo noch
Handlungsbedarf besteht.
Egal, ob Sie monatlich mit zehn
Euro oder 100 Euro beginnen –
wichtig ist die Kontinuität des
Sparens, nur so wächst ihr Vermögen von Jahr zu Jahr. Zum
Beispiel in Form eines Dauerauftrags über eine bestimmte
Sparsumme, die gleich am Monatsanfang vom Girokonto auf
das Sparkonto fließt.
2. Gut mischen!
Setzen Sie nie nur auf ein Pferd.
Eine sinnvolle Aufteilung Ihres
Vermögens macht Sie in jeder
Marktlage zum Gewinner. Eine
goldene Anlageregel lautet:
Teilen Sie die Gelder auf verschiedene Laufzeiten und Anlageformen auf!
3. Geld auf die hohe Kante legen!
Sparen zahlt sich aus. Kurz- oder
mittelfristige Anlagen geben Ihnen dabei die Möglichkeit, auch
auf Unvorhergesehenes flexibel
reagieren zu können.
4. Sicher planen!
Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit stehen oft im Widerspruch. Stellen Sie sich also die
Frage, wie viel Risiko Sie einge12
9. In Lebens-­
phasen denken!
hen wollen und lassen Sie sich
nicht von Traumrenditen blenden. Hohe Renditen bedeuten
meist auch hohes Risiko.
5. Zulagen nutzen!
Sparen wird vom Staat belohnt.
Prüfen Sie zusammen mit Ihrem Berater, ob Sie alle Vorteile
voll ausschöpfen. Dazu zählen:
■Arbeitnehmer-Sparzulage
von neun beziehungsweise
20 Prozent pro Jahr
■Wohnungsbauprämie von
8,8 Prozent pro Jahr
■ Riester-Zulage
■Steuerbegünstigung in der
Entgeltumwandlung
6. Steuern sparen
Die Steueroptimierung ist
durch den Gesetzgeber zwar
eingeschränkt, aber immer
noch gegeben. Fragen Sie Ihren Steuerberater nach diesen
Möglichkeiten.
7. Eine eigene Immobilie erwerben
Träumen Sie vom eigenen Zuhause, dann sollte ein Bausparvertrag zur Vermögensstrategie gehören. Sichern Sie sich
jetzt noch günstige Hypothekenzinsen, um bei der Finanzierung Geld zu sparen.
Wenn Sie Vermögensteile für
bestimmte Anschaffungen,
­eine Immobilie oder für die
­Altersvorsorge anlegen oder
vermehren möchten, sollten
die Summen entsprechend aufgeteilt und unterschiedlich
lang angelegt werden. So steht
das Geld immer dann zur Verfügung, wenn Sie es brauchen.
10. Reserven
schaffen
Planen Sie, wenn möglich, eine
Reserve ein. Damit sichern Sie
sich zusätzlich zum Notgroschen – siehe Punkt 3 – ab. Die
Faustregel lautet, das Zwei- bis
Dreifache des Nettoeinkommens als Liquiditätsreserve
einzusetzen.
för üch 1.2011
planen
„Wir finden für jeden Kunden eine persönliche Finanzstrategie und nicht nur irgendein Produkt“, sagt Kathrin Heyna.
Warum das so wichtig ist, zeigt ein
Blick in die Zukunft: Prognosen zeigen,
dass das Rentenniveau bis zum Jahr 2030
von heute ungefähr 48 Prozent des Brutto­
einkommens auf unter 40 Prozent absinken könnte. Diese Lücke muss man schließen, wenn man wie ein heutiger Rentner
leben will. Dabei ist die Geldentwertung
noch nicht einmal eingerechnet: Experten
gehen davon aus, dass von einer heute
prognostizierten Rente von 800 Euro bei
einer geschätzten durchschnittlichen Inflationsrate von rund zwei Prozent nach
zehn Jahren noch 653 Euro an Kaufkraft
übrig bleiben, nach 20 Jahren sogar nur
noch 534 Euro. Betriebliche und private
Altersvorsorge sind daher unerlässlich
geworden.
Wer also später kein böses Erwachen
erleben will, bespricht seine Wünsche und
Ziele für die finanzielle Zukunft am besten mit einem Sparkassen-Experten. Oder
um es noch einmal mit den Worten von
Sparkassen-Expertin Kathrin Heyna zu sagen: „Die Zeit sollte man sich nehmen!“
s -Onlinetipp!
Machen Sie den Finanzcheck online!
In wenigen Minuten erhalten Sie eine erste Empfehlung entsprechend
Ihrer persönlichen Lebenssituation.
Mit diesen Ergebnissen können Sie
dann direkt einen Termin mit Ihrem
Kundenberater vereinbaren.
www.sparkasse-koelnbonn.de/­
finanzkonzept.aspx
www.sparkasse-koelnbonn.de
m Kultur macht unser Leben
lebenswert. Sie bewegt und
verbindet die Menschen.
Deshalb ist ihre Förderung
so wichtig. n
Unser Engagement für Kultur.
Gut für Köln und Bonn.
Ilona Schmiel, Intendantin
des Beethovenfestes Bonn
S Sparkasse
KölnBonn
Mehrwert. X.2011
Ilona Schmiel engagiert sich auf vielfältige Weise für die Kultur. Um auch die Jugend für klassische
Musik zu begeistern, hat sie beispielsweise das junge Beethovenfest oder Kinderkonzerte ins Leben
gerufen. Auch wir von der Sparkasse KölnBonn sind überzeugt, dass ein breites kulturelles Angebot
wichtig für die Menschen in Köln und Bonn ist. Denn Kunst und Kultur stiften Identität und bereichern unser Leben. Um sie lebendig zu halten, engagiert sich die Sparkasse KölnBonn als einer der
größten regionalen Förderer der Kunst- und Kulturszene. Ob Beethovenfest oder Dellbrücker Jazz13
meile, wir helfen Kunst und Kultur mit Leben zu füllen. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.
modernisieren
Eine Kur für Ihr Zuhause
Immobilien brauchen viel Pflege. Das gilt für ehrwürdige Altbauten ebenso wie für schicke Neubauten. Wer verhindern will, dass Bausubstanz und Komfort seiner Immobilie verloren gehen
oder dass sich das Traumhaus zum Energieschlucker entwickelt, muss regelmäßig modernisieren.
Mit der richtigen finanziellen Planung ist das kein Problem.
Thermosolaranlage
Sonnenkollektoren auf dem Dach tragen einen Großteil des Jahres zur
Warmwasserbereitung bei – auch in
unseren Breiten. Oft lohnt es sich
auch, die Anlage mit der Heizung zu
kombinieren.
Kosten: ca. 7.000 €
S pa r
5 % *
ia l : c a .
z
poten
Fassade dämmen
Im Winter bleibt die Wärme drinnen,
im Sommer heizen sich die Räume
weniger stark auf. Wenn Sie dämmen,
kommen Sie in puncto Klimaschutz
und Heizkosteneinsparung einen
großen Schritt voran.
2 1 % *
ia l : c a .
z
poten
Kosten: ca. 18.000 €
S pa r
Kellerdecke dämmen
Ist die Kellerdecke gedämmt, zieht
kaum noch Wärme in den unbeheizten
Bereich des Hauses. Außerdem ist der
Boden im Erdgeschoss weniger kalt.
Mit etwas Geschick könnten Sie die
Kellerdecke selbst dämmen.
Kosten: ca. 4.000 €
S pa r
14
9 % *
ia l : c a .
z
poten
för üch 1.2011
modernisieren
A
Dach dämmen
Eine komplette Dämmung ist besonders wichtig, wenn das Dach­geschoss
als Wohnraum genutzt wird – ansons­
ten reicht die einfachere Bodendämmung aus, um die Wärme im Gebäude
zu halten.
1 0 % *
ia l : c a .
z
poten
lle 20 bis 30 Jahre ist ein Haus reif
für größere Modernisierungen.
Dann sind zum Beispiel Außenputz, Dacheindeckung, Heizanlage und
Fußböden erneuerungsbedürftig. Es gibt
viele Gründe, seiner Immobilie diese Verjüngungskur zu gönnen: Hausbesitzer sichern sich dadurch eine gleichbleibend
hohe Wohnqualität und erhöhen den
Wert ihres Eigentums. Ganz oben auf der
Liste steht außerdem, einen vernünftigen
energetischen Standard zu erreichen –
denn wer kann es sich heute noch leisten,
Energie zu verschwenden?
Kosten: ca. 12.000 €
S pa r
Fenster erneuern
Diese Maßnahme lohnt vor allem in
Kombination mit der Fassadendämmung. Moderne Fenster schützen
nicht nur vor Wärmeverlust, sondern
dämmen auch Schall und erhöhen die
Einbruchsicherheit.
Heizung modernisieren
Kosten: ca. 8.000 €
Brennwertkessel, Holzpelletofen,
­Erdwärmepumpe – die Möglichkeiten,
Ihre Heizung auf den neuesten Stand
zu bringen, sind vielfältig in Wirkung
und Anschaffungspreis. Die Heizkos­
ten sinken meist kräftig.
S pa r
3 % *
ia l : c a .
z
poten
* Einsparpotenzial bezogen auf die jährlichen
Energiekosten eines unsanierten Musterhauses.
Quelle: www.sparkasse.de
Kräftig Geld sparen
Zu regelmäßigen energiesparenden Modernisierungen rät der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). In schlecht gedämmten Häusern können laut vzbv bis
zu 35 Prozent der Wärme ungenutzt über
das Dach und bis zu 30 Prozent über
die Außenwände verloren gehen. Weitere
15 Prozent verpuffen durch die Fenster
und bis zu zehn Prozent durch die Kellerdecke. Bei einem Einfamilienhaus aus den
1960er-Jahren entspricht dieser Verlust
rund 2.000 Litern Heizöl pro Jahr. Dämmmaßnahmen können zwei Drittel dieser
Energieverschwendung verhindern und
eine Heizkosten­ersparnis von fast 1.000
Euro jährlich bringen.
Verlockende Aussichten, doch unbestreitbar ist auch: Modernisierungen
gehen­ mächtig ins Geld. Eine Beispielrechnung der Bundesvereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft
(BSI) zeigt, dass die Sanierung eines Einfamilienhauses aus den 1970er-Jahren
bis zu 750 Euro pro Quadratmeter kosten
kann. Bei einer Hausfläche von 150 Quadratmetern wären das Gesamtkosten von
112.500 Euro. Viel Geld – aber auch der BSI
betont: Die Investitionen lohnen sich, 
Kosten: ca. 9.000 €
*
c a . 1 8 %
:
l
ia
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Mehrwert.
Jot. 1.2011X.2011poten
S pa r
15
modernisieren
„Ich will Träume wahr werden lassen“
Wie man die Modernisierung oder Sanierung einer Immobilie vernünftig finanziert, verrät
­Kundenberaterin Katrin Owald vom ImmobilienCenter Bonn-Duisdorf.
Dann haben wir das Energieeffizient-Sanieren-Programm für
Energieeffizienzhäuser oder
energetische Einzelmaßnahmen. Da ist das Kontingent auf
75.000 Euro beschränkt. Einzelmaßnahmen werden übrigens
erst seit 1. März 2011 wieder finanziert. Die vorherige Auflage
der KfW lautete, dass durch die
Modernisierung ein Energieeffizienzhaus entstehen muss.
Das war für viele unserer Kunden ein zu großes Projekt. Nun
können sie einzelne Maßnahmen herausgreifen und beispielsweise nur Kreditmittel
für die Dachdämmung oder die
Heizung beantragen.
Katrin Owald erläutert im Beratungsgespräch, welche Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten es gibt.
Frau Owald, wenn ich ein Haus
kaufe, muss ich damit rechnen,
irgendwann auch in eine Modernisierung zu investieren.
Korrekt?
Ja. So, wie man an sich selber
arbeiten muss, um ein gewisses Fitnesslevel zu halten,
muss man auch an seiner Immobilie arbeiten.
Welche Sparkassen-Darlehen
bieten Sie für Modernisierungen und Sanierungen an?
Die Sparkasse bietet ein spezielles Modernisierungsdarlehen an, das sehr schnell und
16
unkompliziert abgewickelt
wird. Unter Umständen kann
der Kunde noch am gleichen
Tag über Geldmittel bis zu maximal 50.000 Euro verfügen.
Die Abwicklung ist deshalb so
unkompliziert, weil – bei passender Kundenbonität – keine
Absicherung notwendig ist.
Welche Finanzierungsmodelle
gibt es außerdem für Modernisierer?
Die LBS bietet einen Modernisierer-Bauspartarif, der zum
Beispiel 50.000 Euro sehr zinsgünstig zur Verfügung stellt.
Wenn ein Modernisierungskonzept finanziell noch nicht
tragbar ist, können unsere Kunden Geld ansparen, um das Projekt in drei oder vier Jahren zu
realisieren – bei 100-prozentiger Zinssicherheit.
Welche staatlichen Förderprogramme gibt es?
Es gibt zum einen das sogenannte KfW-Modernisierungsprogramm der Kreditanstalt
für Wiederaufbau. Es hat die
wenigsten Auflagen und kann
bis maximal 100.000 Euro in
Anspruch genommen werden.
Was sollten die Kunden zum Beratungstermin bei Ihnen mitbringen?
Es ist von Vorteil, wenn Handwerkerangebote vorliegen.
Dann kann man den finanziellen Rahmen konkret abstecken.
Modellrechnungen zeigen, welche monatliche finanzielle Belastung der Kunde hat, wenn er
eine bestimmte Modernisierung angeht.
Was ist Ihr Ziel als Beraterin?
Ich will Träume wahr werden
lassen – schnell, mit der bestmöglichen Förderung und zu
den bestmöglichen Konditionen für meine Kunden.
för üch 1.2011
modernisieren
weil sie langfristig das Portemonnaie
schonen. Das Darmstädter Institut Wohnen und Umwelt geht zum Beispiel davon
aus, dass sich der energiebedingte Sanierungsaufwand nach rund 25 Jahren rechnet – vorausgesetzt, die Heizenergie verteuert sich jährlich um fünf Prozent.
Wissen der Fachleute anzapfen
Egal, ob kleinere Modernisierungen wie
der Austausch des Heizkessels oder große
wie die Sanierung von Dach und Außenwand anstehen – die Baumaßnahmen sollten gut durchdacht sein. Hauseigentümer
sind auf das Know-how von Handwerkern
und das Fachwissen eines Energieberaters
angewiesen. Energieberater sind wichtige
Ratgeber, um energetische Schwachstellen
der Immobilie aufzudecken. Außerdem
kennen sie sich mit den gesetzlichen Auflagen aus, die bei Modernisierungen und
Sanierungen eingehalten werden müssen,
etwa mit der wichtigen Richtlinie EnEV
2009 (siehe Kasten). Steht der Plan, können ­Modernisierer die Frage der Finanzie-
Energiesparer werden
und gewinnen!
„Energiesparer 2011“ heißt das bundesweite Gewinnspiel der Sparkassen
für alle Modernisierer. Teilnehmen
können alle Sparkassen- oder LBSKunden, die in diesem oder im letzten Jahr modernisiert haben oder
2011 noch modernisieren wollen. Unter allen Teilnehmern werden drei
LBS-Bausparverträge über je 50.000
Euro Bausparsumme mit bereits eingezahlten 20.000 Euro verlost.
www.sparkasse.de/co2
rung angehen. Gute Nachrichten: Wer den
Energieverbrauch seiner Immobilie senken und so einen aktiven Beitrag zum
­Klimaschutz leisten möchte, kann mit
staatlicher Unterstützung rechnen. Die
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert sowohl einzelne Sanierungsmaßnah-
men als auch deren effektive Kombination. Der „Energieeffizient-Sanieren-Kredit“
zum Beispiel fördert Umbauten nach Effizienzhausstandard mit einem zinsgünstigen Kredit von bis zu 75.000 Euro und einem zusätzlichen Tilgungszuschuss.
Die KfW-Kredite werden über die Sparkassen abgewickelt. Welches Programm
am besten zu Ihrem Vorhaben passt und
welche Bedingungen erfüllt sein müssen,
um den Zuschuss zu bekommen, wissen
die Förderberater der Sparkasse. Sie lotsen Sie sicher durch das Dickicht der Fördermöglichkeiten – und bereiten so den
Weg ins frisch sanierte Zuhause.
„Gewusst wie: Modernisieren leicht gemacht“ Die Broschüre
können Sie kostenlos
bestellen: einfach
E-Mail mit dem Betreff „Modernisieren
leicht gemacht“ und
Ihrer Adresse an
[email protected]
Verordnung nimmt Immobilienbesitzer in die Pflicht
Rund 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland entfallen auf Gebäude. Um diesen Wert
zu senken, hat die Bundesregierung die Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 verschärft.
Fenster nach Südwesten leiten
Sonnenwärme ins Haus.
för üch 1.2011
Seit dem 1. Oktober 2009 gilt
bundesweit die neue, verschärfte EnEV 2009. Sie beschreibt nicht mehr nur die
energetischen Standards für
Neubauten, sie macht Energieeffizienz auch für Altbauten zur
Pflicht. Die EnEV 2009 greift
bei Altbauten, wenn mindestens zehn Prozent eines Bau-
teils verändert werden. Steht
zum Beispiel eine größere Außenwandsanierung an, ist
auch der Wärmeschutz zu erhöhen. Bis Ende 2011 müssen
Eigentümer von Altbauten in
jedem Fall den Wärmeschutz
im Dachbereich ­verbessern –
auch bei nicht b
­ egehbaren
obersten Geschossdecken.
­ ußerdem müssen gegebeA
nenfalls ältere Heizkessel ausgetauscht und Heizungs- und
Warmwasserleitungen in nicht
beheizten Räumen gedämmt
werden. Für 2012 ist mit einer
weiteren Verschärfung der
EnEV zu rechnen.
www.enev-online.de
17
för üch unterwegs
Acht Brücken
Das Festival präsentiert vom
8. bis 15. Mai Musik der Moderne in Köln – etwa in der Rotunde der Sparkasse KölnBonn am
Rudolfplatz. Im Fokus stehen
der Künstler ­Pierre Boulez (Foto) und die Musik Frankreichs.
www.achtbruecken.de
Sardinien 1927
Der Fotograf August Sander
reiste 1927 nach Sardinien. Eine Auswahl der dort entstandenen Fotografien zeigt die Photografische Sammlung der SK
Stiftung Kultur ab dem 21. April im Mediapark in Köln.
www.sk-kultur.de
Die perfekte Mischung aus Musik und Feuerwerk macht den Rhein in Flammen einzigartig.
Feuerwerk der Extraklasse
Den 7. Mai sollten Sie sich dick im Kalender ankreuzen – denn an
diesem Tag steht in Bonn der Rhein in Flammen.
Kunst im Schloss
Schloss Dilborn war im Rhei­
nischen Expressionismus ein
wichtiger Treffpunkt der Kunstszene. Werke aus dieser Zeit
sind bis zum 15. Mai im
Macke-Haus in Bonn zu sehen.
www.august-macke.de
18
Rot leuchtende Bengalfeuer, fünf Feuerwerke, eine Flotte aus rund 60 illuminierten Schiffen und ein musiksynchrones
Feuerspektakel – das kann nur eines bedeuten: „Rhein in Flammen“. Bereits seit
26 Jahren ist das Event fester Bestandteil
im Bonner Kulturkalender und zieht jedes Jahr Hunderttausende Besucher an.
Wer eine gute Sicht auf die Feuerwerke
und den vorbeifahrenden Schiffskonvoi
schätzt, ist auf den Promenadenfesten in
Linz, Remagen, Bad Honnef, Königswinter und natürlich in der Bonner Rheinaue
bestens aufgehoben. Hier sorgen OpenAir-Programme bereits ab dem Nachmittag für gute Laune.
www.rhein-in-flammen.com
för üch 1.2011
Kurz und gut
Kompaktes Know-how für
Geschäftsführer.
Wo finden Geschäftsführer Anregungen für ihre Arbeit? Die Antwort: auf
den GmbH-Geschäfts­führer-Tagen! Sie
richten sich an GmbH-Geschäftsführer, -Gesellschafter und deren Berater.
In den Workshops berichten praxiserfahrene Experten wie Juristen, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer über
Themen wie Steuergestaltung oder Finanzierung. Im Anschluss können die
Teilnehmer Wissen austauschen und
Kontakte knüpfen.
Sie gehören zu Köln wie der Rhein und der Dom: die Bläck Fööss.
Wenn mir Kölsche singe
Auf dem Bonner Museumsplatz erklingen kölsche Tön.
Die Bläck Fööss sind der Inbegriff der kölschen Band. Auch nach über vierzig Jahren füllen sie noch die größten Konzertsäle in Köln und Umgebung. Unterstützt von
den beiden Newcomer-Gruppen Sunny
Skies und papallapap bringen die Bläck
Wer eine Firma
Fööss kölsche Tön im Sommer auch in
Bonn auf die Bühne. Das Open-Air-Konzert findet am 18. Juni um 19 Uhr auf dem
Museumsplatz statt.
www.museumsplatz-konzerte.de
erfolgreich führen will, muss
sich ständig
Gew
weiterbilden.
Köln: 5. Mai 2011, RheinEnergie
­Stadion, BusinessLounge Ost,
9–17.30 Uhr; Bonn: 5. Juli 2011,
Kameha Grand Hotel, 9–17.30 Uhr
www.gmbh-geschaeftsfuehrer-tage.de
Mach
innS
piel
en S
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3
Adre 0. Mai 2 it bis
011!
ssen
im
auf S Impress
um
eite
3.
Sie wollen die Bläck Fööss persönlich
kennenlernen?
Mit ein bisschen Glück ist das kein Problem. för üch verlost zwei
Karten für das Konzert – inklusive eines Meet and Greet mit der
Band. Um an der Verlosung teilzunehmen, schicken Sie eine E-Mail
mit dem Betreff „Bläck Fööss“ an [email protected]
oder ­schreiben uns eine Postkarte.
Wissen aktiv erleben
Nicht nur für Kinder ein Erlebnis: Das Odysseum bietet Wissenschaft zum Anfassen und Ausprobieren.
Das Kölner Odysseum bringt Leben in die
Welt der Wissenschaft. Auf 5.500 Quadratmetern werden die Besucher in fünf aufwendig gestalteten Themenwelten ­(Leben,
Erde, Cyberspace, Mensch, Kinderstadt)
selbst zum Abenteurer und Entdecker. An
mehr als 200 Erlebnisstationen für unterschiedliche Altersstufen können Kinder
Abenteuer erleben und Experimente
för üch 1.2011
durchführen. Das Highlight der Ausstellung in diesem Jahr: Vom 2. April bis zum
11. September vermittelt der Themenschwerpunkt „Ökologischer Fußabdruck“
auf unterhaltsame Art Wichtiges über unsere Umwelt und die Spuren, die wir Menschen darin hinterlassen.
www.odysseum.de
Täuschend echt: der T-Rex im Odysseum.
19
för üch besucht
Designer Jens Heinzerling
in seinem Geschäft im
Belgischen Viertel in Köln.
Design mit Durchblick
Jens Heinzerling hatte einen Traum – eine eigene Brillenwerkstatt. Im Herbst 2010 öffnete
seine „Kurz und Weit Brillenwerkstatt“ die Türen zu einer Welt, in der Begriffe wie Massenpro­
duktion und Einheitsbrille Fremdwörter sind.
D
as Schlimmste, was man mit einer
Idee machen kann, ist doch, sie für
sich zu behalten, ewig nur davon
zu träumen und nie die Initiative zu er­
greifen.“ Jens Heinzerling hat die Initia­
tive ergriffen. 18 Jahre Erfahrung als
­Augenoptiker hat er, Niederlassungsleiter
einer Optikerfiliale war er – der 34-jährige
Jungdesigner kennt die Materie.
„Ich habe Menschen mit kreativen
Jobs immer beneidet. Als der handwerk­
20
20
liche Teil meiner Arbeit schleichend we­
niger wurde, stand mein Entschluss fest:
Ich mache mich selbstständig, mit hand­
gemachten Brillen.“ Etliche Lieferanten­
gespräche, Messebesuche und schlaflose
Nächte später eröffnete Heinzerling am
11. November 2010 die „Kurz und Weit
Brillenwerkstatt“ im Belgischen Viertel in
Köln. Die Resonanz war größer, als er er­
wartet hatte. „Derzeit brauche ich im
Schnitt etwa drei Wochen, bis eine Brille
fertig ist.“ Ab 299 Euro ist eine handge­
machte, individuelle Brille zu haben. Bei
außergewöhnlichen Farben oder Materi­
alien wie Büffelhorn oder Birnbaumholz
liegt der Preis aber deutlich h
­ öher.
Bevor ein Gestell seine Werkstatt ver­
lässt, macht Jens Heinzerling davon ein
Foto. „Im Laufe des Fertigungsprozesses
entwickelt man eine richtige Beziehung
zu jedem Einzelstück, da fällt das Ab­
schiednehmen manchmal schon schwer.“
för üch 1.2011
för üch besucht
Jede Brillenfassung
ist anders: Mit viel
Liebe zum Detail
entstehen handge­
fertigt unverwech­
selbare Einzel­
stücke.
Eine Brille nur für Sie!
Kurz und Weit Brillenwerkstatt entwirft nach Ihren Wünschen ­eine Bril­
lenfassung – egal, ob ausgefallen oder klassisch. Um zu gewinnen,
schicken Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Brille“ an foeruech@
Gew
sparkasse-koelnbonn.de oder schreiben Sie uns eine Postkarte.
Mach
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3
Adre 0. Mai 2 it bis
011!
ssen
im
auf S Impress
um
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3.
Ohne fundierte finanzielle Beratung wä­
re Jens Heinzerlings Traum von der eige­
nen Brillenwerkstatt wahrscheinlich nie
Wirklichkeit geworden: „Meine damalige
Hausbank glaubte nicht, dass kleine Un­
ternehmen auf dem Markt bestehen kön­
nen. Jetzt unterstützt mich die Sparkasse
KölnBonn, die mir mit Beratung und ei­
nem durchdachten Finanzkonzept zur
Seite steht.“
Kurz und Weit Brillenwerkstatt
Geöffnet montags–freitags 10–19 Uhr,
samstags 10–16 Uhr. Antwerpener Straße 13,
50672 Köln, Telefon: 0221/991-0526,
www.kurzundweit.de
för üch 1.2011
Das passt zu Ihrem Gesicht
Quadratisch: Eine eher qua­
dratische Gesichtsform mit
markanten Gesichtszügen
und breitem Kinn wirkt durch
eine runde oder ovale Brille weicher.
Vermeiden Sie eckige Brillenformen.
Oval: Menschen mit ovalem
Gesicht, weichen Konturen
und einem gleichmäßig pro­
portioniertem Profil können
so gut wie jede Brillenfassung tragen.
Herzlichen Glückwunsch!
Dreieckig: Dreieckige, herz­
förmige Kopfformen mit
spitzem Kinn und hoher Stirn
wirken am besten durch eine
eckige, markante Brillenfassung mit
breitem Rand.
Rund: Gegensätze ziehen
sich an – das gilt vor allem ­
für runde, breite Gesichtsfor­
men mit weichen Konturen.
Am besten harmonieren eckige oder
kantige Brillenfassungen.
21
för üch gefragt
papallapap
Die Band mit dem ungewöhnlichen Namen spielte sich gleich in ihrer ersten
Session in die Herzen der Kölner. Kein
Wunder, denn für die fünf Mitglieder
steht der Spaß an der Musik im Vordergrund. Ihren Stil beschreibt die Band
selbst als typisch Kölsch – fast alle Mitglieder haben vorher in anderen bekannten Kölner Bands gespielt. Mit
Frontmann Rafael Sauer (Zweiter von
links) steht bei papallapap außerdem
ein waschechter Köbes am Mikrofon.
www.papallapap.de
22
för üch gefragt
Spass an der Freud
Eine kölsche Band, wie sie im Buche steht: Die Jungs von papallapap lieben Musik, Köln und
­natürlich den Karneval. Im Interview mit för üch erklären sie, woher ihr Name kommt, warum es
­Neulinge im Karneval schwer haben, und verraten, was ihre Pläne für die Zukunft sind.
papallapap ist ja ein eher ungewöhnlicher
Name für eine Band. Wie seid ihr darauf
gekommen?
Rafael Sauer: Den Namen haben wir von
Benjamins Bruder, Peter Brings. Als wir
die Band zusammenhatten, war klar, wir
brauchen jetzt einen Namen. Irgendwann
bekam ich abends vom Peter eine SMS:
„Was hältst du von papperlapapp?“ Dabei
sind wir dann geblieben.
Was macht es denn so schwer?
Frank Mendel: In Köln gibt es etwa 500 Musikgruppen, die im Karneval spielen.
Benjamin Brings: Wir dachten auch vorher,
das wird schwer, weil wir neu sind und es
schon so viele Kapellen gibt. Und dann sind
wir so nett aufgenommen worden! Die Leute sind superfroh gewesen, dass wir was Eigenes machen. Wir spielen ja keine Cover,
sondern eigene Nummern.
Nur schreibt ihr den Namen anders ...
Frank Mendel: „papperlapapp“ ist relativ
lang, da haben wir überlegt, dass wir den
Namen aufteilen müssen. Wir haben die
Silben dann untereinander geschrieben,
und dadurch entstand dann „pap–alla–
pap“. Das kann man von links nach rechts
lesen, von oben nach unten und von unten nach oben, das fanden wir witzig.
Dafür, dass ihr euch gerade erst gegründet habt, seid ihr aber sehr erfolgreich!
Rafael Sauer: Ja, für unsere erste Session
war das schon sehr positiv.
Wie beschreibt ihr selbst eure Musik?
Rafael Sauer: Wir sind keine typische Karnevalsband. Aber wir sprechen kölsch,
wir sind kölsch, und wir singen auch
kölsch.
Ganz ehrlich: Ist in Köln noch Platz für eine weitere kölsche Band?
Rafael Sauer: Nee! (lacht)
Benjamin Brings: Es ist einfach unglaublich schwer, einen Song unters Volk zu
bringen. Doch wenn du es ernst mit der
Musik meinst, die du machst, dann klappt
es auch. Aber selbst mit einer guten Nummer ist es schon schwer genug.
papallapap: Robby Mildenberger, Rafael
Sauer, Benjamin Brings, Frank Mendel und Tom
Bräutigam (von links).
för üch 1.2011
Handsignierte CDs
gewinnen!
Benjamin, was sagen denn deine Brüder
zur neuen familiären Konkurrenz?
Benjamin Brings: Die freuen sich natürlich,
dass der kleine Bruder was zu tun hat.
Könnt ihr von eurer Musik schon leben?
Rafael Sauer: Wir sind alle Millionäre!
Nein, ganz im Ernst: Ich bin hauptberuflich Köbes in einem Kölner Brauhaus. Es
wäre aber schön, wenn ich irgendwann
von der Musik leben könnte. Aber das ist
jetzt sozusagen noch Zukunftsmusik.
Viele Veranstalter beschweren sich über
zu hohe Künstlergagen ...
Rafael Sauer: Also, über unsere Gagen kann
sich keiner beklagen! Aber es wollen natürlich alle die großen Namen haben, und die
lassen sich das dann auch bezahlen.
Benjamin Brings: Meines Erachtens kassiert keiner so, dass man sagen könnte,
das sei unmoralisch. Die Menschen leben
schließlich davon.
„Su un nit anders“ heißt die erste
Single von papallapap. för üch verlost zehn von allen Bandmitgliedern
signierte CDs. Um teilzunehmen,
Was dürfen wir im Laufe des Jahres noch
schicken Sie eine Karte
von papallapap erwarten?
oder E-Mail mit dem BeFrank Mendel: Wir möchten eine
treff „papallapap“ an
Reihe von Konzerten geben, und
Gewinnspi
foeruech@sparkassezwar in zwei Versionen: im
e
Mach
l
koelnbonn.de
Wechsel ein lautes Rockkonzert
en S
ie m
3
Adre 0. Mai 2 it bis
und ein leiseres, akustisches
01
ssen
im Im 1!
Konzert.
Außerdem ist für Herbst
p
auf S
r
eite essum
3.
ein neues Album geplant.
Was wäre für euch der perfekte Auftritt?
Benjamin Brings: Mein Traum wäre,
­zusammen mit den Bläck Fööss zu spielen, dann kommt Tommy Engel auf die
­Bühne, und die Bläck Fööss wären wieder
vereint.
23
www.sparkasse-koelnbonn.de/finanzkonzept
eck
nz-Ch
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F
t
z
t
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J
machen!
Das Sparkassen-Finanzkonzept:
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Service, Sicherheit, Altersvorsorge, Vermögen
S Sparkasse
KölnBonn
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analysieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Rundum-Strategie für Ihre Zukunft.
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Jot. 1.2011