Wege zur - Sparkasse KölnBonn
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Wege zur - Sparkasse KölnBonn
för üch Ausgabe 3.2014 Sparkasse KölnBonn in Köln und Bonn BETREUT Wenn Angehörige pflegebedürftig werden: Wer hilft? Wer zahlt? Wege zur Pflege BESUCHT Bonner Ehepaar vertreibt Socken aus Kupferfasern ENGAGIERT Mitarbeiter setzen sich für gute Zwecke ein ZU G EWIN NEN Büch er, Ku pferf sowi asers e Tic ocke kets n Potte für d ie Ha r ™-A r u r y s s das A tellu ng un ugus t Mac d ke Ha us Mit vielen Veranstaltungstipps! 01_Titel_3-14.indd 1 30.09.14 09:14 impressum/editorial Gut organisiert för üch in Köln und Bonn Herausgeber Sparkasse KölnBonn Hahnenstraße 57, 50667 Köln Telefon: 0221/226-0, Fax: 0221/226-400400 www.sparkasse-koelnbonn.de E-Mail: [email protected] Verantwortlich Norbert Minwegen (V. i. S. d. P.), Christian Schilling Redaktion Volker Borraß, Sybille Lomb, Beatrix Mattar-Heger, Tobias Sträter (Sparkasse KölnBonn), Elke Abels (muehlhausmoers corporate communications) Autoren dieser Ausgabe Elke Abels, Elke Bieber, Rebecca Lorenz, Stephanie Backhaus Produktion muehlhausmoers corporate communications gmbh, www.muehlhausmoers.com Projektleitung Elke Abels Art Direction Sabine Schiemann Vorstufe Medienzentrum Süd farbo prepress Druck Weiss-Druck GmbH & Co. KG Teilnahmebedingungen für die Gewinnspiele Um teilzunehmen, schicken Sie uns einfach eine Postkarte mit dem jeweiligen Stichwort an: Sparkasse KölnBonn, Redaktion för üch, Hahnenstraße 57, 50667 Köln, oder schreiben Sie eine E-Mail mit dem Stichwort als Betreff an: [email protected] Bitte geben Sie immer Ihre vollständige Adresse an! Einsendeschluss ist der 30. November 2014. Die Teilnahme ist nur einmal pro Person und Gewinnspiel möglich. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre Daten werden nur zum Zweck der Gewinnspielbetreuung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Die Daten werden nach dem Gewinnspiel gelöscht. Mitarbeiter der Sparkasse KölnBonn und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Bildnachweise Martin Langhorst (Titel); Klaus Voit (S. 2); Martin Langhorst (S. 3, li.); Bozica Babic (S. 3, re. o. und re. u.); picture alliance/dpa/Daniel Karmann (S. 4, o.); violad/Fotolia (S. 4, li. u.); Frankfurter Allgemeine Buch (S. 4, re. u.); Sparkasse KölnBonn (S. 5, o.); privat (S. 5, u.); Martin Langhorst (S. 6–9); Bundesministerium für Gesundheit (S. 10, re. u. und li. u.); Ayse Tasci (S. 11); Martin Langhorst (S. 12–13); Sparkasse KölnBonn (S. 14, li. u.), Lebenshilfe (S. 14, re. o.); privat (S. 14, li. o.); Bozica Babic (S. 15 u. S. 16–17, o.); StillFX/Shutterstock (S. 16, u.); Ho New/Reuters (S. 16, u.); Terryfic3D/Istock (S. 17, re. o.); Bozica Babic (S. 17, Mi.); Jürgen Nettekoven (S. 18, li. o.); medienfest/ Ralph Sondermann (S. 18, li. Mi.); Theater Tiefrot (S. 18, li. u.); August Macke Haus (S. 18, re.); Fotoblende/Istock (S. 18–19, u.); Fotoblende/Istock (S. 19, re. o.); Odysseum (S. 19, re. Mi.); Warner Bros. Entertainment Inc. (S. 19, u.); Bozica Babic (S. 20); J. P. Bachem Verlag (S. 21); Denise Graetz (S. 22, li.); WoGi/Fotolia (S. 22, re. o.); Sparkasse KölnBonn (S. 22, re. Mi.); Susanne Fern (S. 22, li. u.); Jim Dine/ VG Bild-Kunst (S. 22, Mi. u.); Sparkasse KölnBonn (S. 22, re. u.); ThreeArt/Fotolia (S. 23, li. o.); oriartiste/Fotolia (S. 23, Hintergrund); Evi Blink (S. 23) Trotz sorgfältiger Recherche kann die Redaktion keine Gewähr für die in den Beiträgen genannten Termine und Konditionen übernehmen. Redaktionsschluss: 27. August 2014. Dieses Magazin wurde klimaneutral und auf Papier mit Holz aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft gedruckt. Liebe Leserin, lieber Leser, wenn ein Familienmitglied pflegebedürftig wird, haben der Betroffene selbst und seine Angehörigen gemeinsam oftmals sehr kurzfristig schwierige und emotional belastende Entscheidungen zu treffen. Sie sind gefordert, Hilfsangebote zu sichten, die Pflege zu organisieren, aber auch das Finanzielle zu regeln. Ab Seite 6 erzählt die Kölner Familie Herold, wie sie diese Situation gemeinsam gemeistert hat. Außerdem nennen wir Ihnen Anlaufstellen in Köln und Bonn und geben Tipps, wie Sie heute schon vorsorgen sollten, damit Sie sich im Alter eine fachlich und menschlich passende Pflegekraft oder -einrichtung leisten können. Die Wege zu den Vorsorgeexperten der Sparkasse KölnBonn sind für Sie künftig noch kürzer: Wir bauen unser Filialnetz so um, dass mehr Expertenwissen in die Fläche gelangt. Im Interview auf Seite 13 erläutern Ihnen die Leiter unserer beiden ersten Filialdirektionen, wie und warum sich unser Haus neu aufstellt und wie Sie als Kunde in unseren 106 Filialen und im Online- und Mobile-Banking einen Mehrwert erleben. Ein großer Gewinn für alle Beteiligten sind auch die Sozialtage unserer Mitarbeiter. Freiwillig unterstützen Kolleginnen und Kollegen in ihrer Freizeit soziale Einrichtungen wie Tierheime, Kindergärten, Krankenhäuser, Schulen oder Seniorenheime. Lesen Sie auf den Seiten 14 und 15, wie sich unsere Mitarbeiter mit viel Engagement und hochgekrempelten Ärmeln für die Menschen und die Natur in der Region einsetzen. Ich hoffe, diese bunte för üch gefällt Ihnen, und wünsche viel Spaß beim Lesen. Artur Grzesiek Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse KölnBonn Hier sind wir für Sie da Sparkasse KölnBonn Hahnenstraße 57, 50667 Köln, Telefon: 0221/226-0 Hansaeck, Thomas-Mann-Straße 61, 53111 Bonn, Telefon: 0228/606-0 und an weiteren 225 Standorten in Köln und Bonn Filialfinder www.sparkasse-koelnbonn.de/filialen 2 02-03_Editorial-Inhalt.indd 2 för üch 3.2014 01.10.14 11:49 inhalt 14 för üch engagiert Mitarbeiter der Sparkasse KölnBonn setzen sich für gute Zwecke ein. 6 betreuen 20 Wenn Angehörige pflegebedürftig werden, ist das ein großer Einschnitt für die ganze Familie. Wir geben Tipps und nennen Kontakte. för üch gefragt Schaustellerin Margit Ramus schrieb eine Doktorarbeit über Volksfeste. Im Netz för üch gefunden för üch besucht 4 Kurznachrichten. 16 Auf die Socken gemacht Monica und Rainer Perne gründeten ein Unternehmen für Kupferfasersocken. Titelthema betreuen 6 Wege zur Pflege Wir sagen Ihnen, was Sie beachten sollten und wer Ihnen hilft, wenn Ihre Angehörigen gepflegt werden müssen. beraten 12 Einfach mehr möglich machen Mehr Service, mehr Beratung, mehr Komfort: Die Sparkasse KölnBonn testet zwei neue Filialdirektionen. för üch engagiert 14 Gemeinsam Gutes tun Sparkassen-Mitarbeiter unterstützen in ihrer Freizeit gemeinnützige Projekte. för üch 3.2014 02-03_Editorial-Inhalt.indd 3 för üch unterwegs 18 Veranstaltungstipps aus der Region. för üch gefragt 20 „Ich liebe das Geschäft“ Margit Ramus ist die einzige aktive deutsche Schaustellerin mit Doktortitel. Lesen Sie die aktuelle Ausgabe online auf www.för-üch.de Dort erfahren Sie zudem mehr über das Angebot der Sparkasse KölnBonn. Besuchen Sie uns auf Facebook: www.facebook.com/ sparkassekoelnbonn Vor Ort för üch Pänz 22 Die Kinderseiten von Didi und Dodo mit Rätseln, Ausflugstipps, Halloween-Rezepten und Gewinnspiel. Sprechen Sie bei Fragen mit den Beratern in unseren Geschäftsstellen. Mit Auszeich nung Freuen Sie sic h mit uns: Die för üch er hielt zum dritten Mal de n Medienpreis „Fox Award“ in Silber! 3 30.09.14 09:21 för üch gefunden Hilfe zur Selbsthilfe – in „Repair Cafés“ lernen Gäste, nicht mehr funktionierende Sachen wieder instand zu setzen. Reparieren statt wegwerfen Gesellig und nachhaltig: In „Repair Cafés“ wird gemeinsam an defekten Sachen geschraubt. Die meisten Dinge im Haushalt gehen irgendwann kaputt. Wegwerfen muss man sie deswegen aber noch lange nicht. Doch wie wird zum Beispiel ein ausgedienter Staubsauger wieder zum Laufen gebracht? Oder ein klappriger Stuhl repariert? Da können die meisten von uns nur mit den Schultern zucken. Leider werden auch spezialisierte Handwerks- betriebe immer seltener, und in den Geschäften heißt es schnell: „Reparieren lohnt sich nicht.“ „Lohnt sich doch!“, meint dagegen eine Bewegung, die weltweit immer mehr Zulauf erhält. In sogenannten „Repair Cafés“ treffen sich Menschen, die mit der herrschenden Wegwerfmentalität wenig anfangen können und lieber selbst Hand anlegen. Auch im Habe ich einen Erbonkel? Wer träumt nicht davon: Eines Tages bekommt man die Nachricht, ein bisher unbekannter Vorfahre sei in den USA zu Geld gekommen, das nun vererbt werden soll. Auch wenn solche Glücksfälle eher selten eintreffen, kann ein Blick in die eigene Familienhistorie sehr interessant sein. Eine gute Anlaufstelle für Familienforscher ist die Website www.ahnenforschung.net. Hier finden sich Tipps, ein Forum und Links zu wichtigen Archiven. www.ahnenforschung.net 4 04-05_gefunden.indd 4 Rheinland ist dieser Trend inzwischen angekommen. Drei dieser Cafés gibt es bereits in Köln, zwei sind es in Bonn. Praktisch: Neben den passenden Werkzeugen gibt es hier auch viele Heimwerker, die in ihrer Freizeit weniger Geübten mit Rat und Tat zur Seite stehen. www.repaircafe.org/de/ Kleidung clever konsumieren Wie es möglich ist, zwischen billiger Wegwerfkleidung und überteuerter Markenmode den Überblick zu behalten und wieder zu einem mündigen Kunden zu werden, zeigt Katharina Starlay in ihrem neuen Buch. Die Stilexpertin klärt über Produktionsbedingungen auf und weist den Weg hin zu Kleidung und Accessoires, bei denen ZU GE WINN Herstellung, Qualität und EN Fünf M al „Cle ver ko Preis in Ordnung sind. vo n n Kath sumie r a Stichw rina Starlay en“ o r t: Clev Teilna er hmein fos au f Seite 2 för üch 3.2014 30.09.14 09:26 för üch gefunden Engagement in Zahlen 2013 hat die Sparkasse KölnBonn über 1.700 Initiativen und Vereine aus der Region mit mehr als 14,4 Millionen Euro gefördert. 8,4 3,4 1,5 1,1 Millionen Euro flossen in die Förderung der Kultur. Millionen Euro kamen Forschung und Standortentwicklung zugute. Millionen Euro gingen an soziale Projekte und Einrichtungen. Millionen Euro wurden an Sportvereine und -initiativen vergeben. Geld leichter verstehen Neue Dialogplattform der Sparkassen. „Kann ich in Wien mit der EC-Karte kostenlos Geld abheben?“ „Was soll ich tun, wenn mein Sparkassen-Buch versehentlich zerschnitten wurde?“ Wer solche Probleme kennt, ist auf der neuen Dialogplattform der Sparkassen richtig aufgehoben. Unter dem Motto „Geld leichter verstehen!“ geht es auf der übersichtlich strukturierten und leicht zu bedienenden Website um Finanzthemen für Ver- braucher. Dabei werden einfache Fragen zum täglichen Umgang mit girocards genauso kompetent beantwortet wie anspruchsvollere zu aktuellen finanzpolitischen Entwicklungen. Darüber hinaus liefern die Sparkassen-Mitarbeiter immer wieder interessante Daten und Fakten zum Thema Geld. www.antworten.sparkasse.de Preis für Energieeffizienz Stadtwerke Bonn prämieren vorbildliche Projekte. Die SWB Energie und Wasser zeichnen mit dem Energieeffizienz-Preis 2014 das Engagement der Bonner Bürger und Unternehmer in Sachen Energieeffizienz, Einsatz erneuerbarer Energien und Klimaschutz aus. Bewertet werden beispielsweise energetisch wirksame Gebäudekonzepte in Neu-, Alt- und Gewerbebauten oder innovative Haustechnik. Mitmachen können alle Kunden der SWB. Der Preis wird für die drei Kategorien Privat- und Geschäftskunden sowie Mehrfamilienhäuser separat vergeben. Insgesamt sind Preise im Wert von 20.000 Euro zu gewinnen. Einsendeschluss ist der 15. November. Infos und Bewerbungsformular online auf www.bonner-energieeffizienz-preis.de för üch 3.2014 04-05_gefunden.indd 5 Die Gewinner des Energieeffizienz-Preises 2013 in der Kategorie Privatkunden: Karin und Thomas Aumeier mit Moritz, Meike und Merle. 5 30.09.14 09:26 betreuen Gut informiert, richtig entschieden: Als Marianne Herold (im Bild zwischen Sohn Wolfgang und Schwiegertochter Hildegard) eine stationäre Be treuung brauchte, halfen gute Kontakte und Erfahrungen anderer, die passende Einrichtung zu finden. 6 06-11_Pflegeversicherung.indd 6 för üch 3.2014 01.10.14 11:47 betreuen Wege zur Pflege Selbst pflegen, Hilfe nutzen oder einen Heimplatz finden – Angehörige von Pflegebedürftigen müssen manchmal sehr schnell wichtige Entscheidungen treffen. Gut, wenn sie dann alle Optionen und ihre finanziellen Möglichkeiten kennen. S ie lässt die Seide durch ihre Finger gleiten. „Ja, jedes Karo ist handgemalt“, betont Marianne Herold. Der feine Schal in zarten Grüntönen ist nicht ihr einziges Kunstwerk: In der Schublade liegen viele weitere. Filigrane Tonarbeiten zieren Wand und Anrichte, und die kleinen Puppen in der Vitrine hat sie genäht und eingekleidet. Auf welchem Markt es die besten Stoffe gibt, mit welcher Freundin das Töpfern besonders Spaß macht – Marianne Herold weiß zu erzählen, als sei sie gerade erst von einer ihrer früheren Unternehmungstouren zurückgekehrt. Dabei kann die 82-Jährige seit Jahren nicht mehr gehen. Unter Schmerzen mit dem Rollator das Haus zu verlassen, war für sie keine Option. „Ihre Kontakte sind dadurch eingeschlafen“, berichtet ihr Sohn Wolfgang. Mit Ehefrau Hildegard und Sohn Tobias kümmerte er sich um seine Mutter, so gut es ging. Die Herolds hatten Glück: Marianne Herold lebte im Erdgeschoss des Familieneigenheims in Köln-Vogelsang. Dank flexibler Arbeitszeiten war meist jemand zu Hause, der nach ihr sah. Ein von Nachbarn empfohlener privater Pflegedienst leistete zusätzlich Unterstützung. Doch als die Seniorin plötzlich lebensbedrohlich erkrankte, ging das nicht mehr. „Es war nicht zu verantworten, meine Mutter nach der Intensivstation zu Hause zu betreuen“, sagt Wolfgang Herold. Sie bekam zunächst ein Doppelzimmer im Seniorenzentrum Theo-BurauenHaus der Kölner Arbeiterwohlfahrt (AWO), in dem schon ihre eigene Mutter för üch 3.2014 06-11_Pflegeversicherung.indd 7 59 % der 65 bis 85Jährigen möchten zu Hause bleiben und einen Pflegedienst nutzen, wenn sie nicht mehr allein zurechtkommen. Quelle: Generali Altersstudie gewohnt hatte. Inzwischen hat sie dort ein Apartment für sich. Ihr Haus, den Garten, das alte Umfeld und viele Erinnerungsstücke musste sie zurücklassen. „Die wenigsten tun das ja freiwillig“, sagt Wolfgang Herold. „Der Einrichtung kommt eine große Rolle zu, dass die Bewohner sich heimisch fühlen. Mit wie viel Engagement und Geduld das Personal dafür sorgt, ist ein Qualitätskriterium.“ Die meisten Älteren wünschen sich, im Fall der Pflegebedürftigkeit zu Hause bleiben zu können. Dies spiegeln auch die Zahlen wider. Gut zwei Drittel der Pflegebedürftigen werden ambulant versorgt, der Rest stationär. Indes: Je höher das Alter, desto höher sind auch Pflegewahrscheinlichkeit und -intensität. Die steigende Lebenserwartung und die niedrige Geburtenrate in Deutschland führen dazu, dass der Anteil der Hochaltrigen über 80 Jahre wächst – von jetzt circa fünf auf rund acht Prozent im Jahr 2030. 7 30.09.14 09:46 betreuen Zugleich sinkt die Zahl der jüngeren Angehörigen, die für die Pflege zur Verfügung stehen. Mehr Mobilität, mehr Singlehaushalte und die höhere Erwerbsquote von Frauen bewirkten, dass die Heimpflegequote weiter steigen wird, prognostiziert Heinz Rothgang, Professor am Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen, während einer Fachtagung 2012 in Berlin. Das gelte sogar dann, wenn die Angehörigenpflege noch mehr Förderung erhalte, wie es zum Beispiel durch das Familienpflegezeitgesetz geschehen ist. Es eröffnet Pflegenden die Chance, zwei Jahre lang reduziert zu arbeiten, ohne Einkommensverluste zu erleiden. Damit Pflegebedürftige es künftig leichter ha- ben, die Lücke zwischen den tatsächlichen Pflegekosten und den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung zu schließen, führte die Regierung zudem die staatlich geförderte, private Pflegezusatzversicherung ein, den sogenannten Pflege-Bahr. Er soll durch eine Zulage von 60 Euro im Jahr Menschen ab 18 Jahren ermuntern, für ihren eigenen möglichen Pflegefall vorzusorgen. Er stellt dabei nur einen Mosaikstein in einer Reihe von Möglichkeiten dar, das Familienvermögen trotz der Pflegesituation zu bewahren (siehe Interview auf Seite 11). Denn reichen Rente, Erspartes und Immobilien des Pflegebedürftigen nicht aus, um die passende Lösung zu bezahlen, sind Kinder oder Enkel zum Unterhalt verpflichtet. Versorgungslücke bei einer Heimpflege Der Anteil, den die Pflegekasse im Pflegefall übernimmt, reicht bei Weitem nicht aus, um die Kosten für einen Heimplatz zu decken. So müssen in der Pflegestufe III die Angehörigen durchschnittlich über 2.000 Euro selbst aufbringen. Anteil der Pflegekasse pro Monat ab 2015 Pflegestufe I • Mindestens 90 Minuten pflegebedürftig • Einmal täglich Pflegestufe II • Mindestens drei Stunden pflegebedürftig • Dreimal täglich 1.064 € Eigener Anteil pro Monat 2.715 € 1.330 € 1,5 h 1.651 € von Heimkosten* 3x1h 1.935 € 3.265 € Heimkosten* 24 h Pflegestufe III • Rund um die Uhr pflegebedürftig 1.612 € 2.225 € 3.837 € Heimkosten* * Durchschnittskosten für einen Heimplatz in NRW pro Monat. Quelle: Statistisches Bundesamt, Pflegestatistik 2011, Ländervergleich Pflegeheime. 8 06-11_Pflegeversicherung.indd 8 för üch 3.2014 30.09.14 12:05 betreuen Heimisch werden ist eine Aufgabe: Im Theo-Burauen-Haus der AWO (links) helfen die Pfleger den Bewohnern, sich wohlzufühlen und wieder aktiver zu werden. Die Oase für Senioren und ihre Besucher: Den liebevoll gestalteten Park nutzt, wer Grünes liebt oder selbst gern gärtnert. Es gibt so gar Kräuter- und Gemüsebeete. Spaß statt Ärger: Marianne Herold (oben rechts) trifft sich gern zum Spiel – ob mit Familie oder Heimbe wohnern. Dorothee Voll, Pflegedienstleiterin der Caritas-Sozialstation in Köln-Mülheim, beobachtet immer wieder, dass der Pflegebedarf höher ist als die tatsächlich genutzte Pflegeleistung. Das liege nicht nur daran, dass gerade ältere Eheleute einander helfen, ohne eine Pflegestufe feststellen zu lassen, sondern auch an fehlenden Mitteln. „Geld ist elementar“, sagt Dorothee Voll. „Die wenigsten haben es so reichlich, dass sie es für die optimale Lösung verwenden können.“ Merken die Caritas-Experten, dass mehr Pflege nötig wäre, die Familie sie aber nicht bezahlen kann, schalten sie auf Wunsch die Stadt ein, damit Sozialleistungen fließen können. Auch bei den Formalitäten, die das medizinische Gutachten und den Antrag bei der Pflegekasse betreffen, helfen sie. för üch 3.2014 06-11_Pflegeversicherung.indd 9 2,48 Mio. Pflegebedürftige leben heute in Deutschland. 2030 werden es voraussicht lich 3,31 Millionen sein. Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Oft wissen das die Menschen aus der Nachbarschaft: Sie kennen die Wohlfahrtsverbände und wenden sich an sie, wenn ein Pflegefall eingetreten ist. „Unsere Sozialstation ist ein offenes Haus“, sagt Voll. „Wer ein Problem hat, kommt ohne Termin und geht nicht ohne ein erstes Beratungsgespräch.“ Auf Beratung haben Pflegebedürftige übrigens einen gesetzlichen Anspruch. Gleich nach dem Antrag auf Pflegeleistungen muss die Pflegekasse einen Termin anbieten – entweder durch eigene Mitarbeiter oder durch unabhängige Beratungsstellen. Stellt ein Arzt im Krankenhaus fest, dass sich ein Patient zu Hause nicht mehr versorgen kann, kümmert sich der Sozialdienst der Klinik je nach Sachlage um die Anschlussheilbehandlung, einen Kurzzeitpflegeplatz oder hilft beim Organisieren der häuslichen Pflege. Diese Pflegeüberleitung funktioniert nach Dorothee Volls Erfahrung übrigens sehr gut. 9 30.09.14 09:46 betreuen Tipps & Hilfe Örtliche Pflegestützpunkte: Hier erhalten Sie Informationen, Anträge, Hilfen sowie unabhängige Beratung. In Bonn: Haus der Bonner Altenhilfe, Telefon: 0228/776699. In Köln: Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung, Telefon: 0221/221-27400. Kommunen und Sozialverbände: Sie beraten unabhängig – auch zur Vorbereitung und zum Besuch des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK), der die Pflegestufe einschätzt. Pflegekassen (Krankenkassen): Wenn eine Pflegebedürftigkeit durch Arzt oder Klinik festgestellt wurde, stellen Sie hier den Antrag auf Pflegeleistungen. Stellen Sie den Antrag auch, wenn Sie selbst pflegen möchten! Der MDKGutachter meldet sich daraufhin zu einem Hausbesuch an. Kriterien bei der Pflegeheimauswahl: 1) Pflegenoten, wie zum Beispiel auf www.bkk-pflegefinder.de oder www.heimverzeichnis.de; 2) Besuch der Einrichtung und Gespräch mit Einzugsberaterin und Pflegepersonal; 3) Persönliche Empfehlungen. Pflege und Job: Per „kurzzeitiger Arbeitsverhinderung“ können Sie zehn Tage lang für die Pflege Angehöriger freinehmen. Außerdem gibt es einen Rechtsanspruch auf bis zu sechs Monate Pflegezeit (bei Gehaltsverzicht). Nach dem Familienpflegezeitgesetz können Sie flexibel Arbeitszeit verkürzen und später ausgleichen. 10 06-11_Pflegeversicherung.indd 10 Ab 80 Jahren liegt die Pflegewahrscheinlichkeit rund sieben Mal höher als zwischen 60 und 80 Jahren. Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Auch der Wohnungscheck mit den Experten der Pflegedienste bringt schnell Verbesserungen: Da das Krankenbett, die bodengleiche Dusche oder Hebehilfen von der Kasse bezuschusst werden, zögern informierte Angehörige mit den Anträgen selten. So glatt läuft es später im Alltag nicht immer. Denn Pflegende geben es ungern zu, wenn ihnen die Aufgabe zu groß wird. „Sie brauchen Erholung und Abgrenzung“, sagt Dorothee Voll. „Stattdessen nehmen sie oft eher in Kauf, dass ihre Bedürfnisse auf der Strecke bleiben.“ In Pflegekursen – die von der Kasse bezahlt werden – kommt Überforderung oft zur Sprache. „Schon der Austausch darüber ist eine große Erleichterung“, berichtet Voll. Entlastung, etwa für stundenweise Auszeiten oder einen Urlaub, bieten außerdem die ambulanten Pflegekräfte, Kurzzeitpflegeplätze und nicht zuletzt Ehrenamtliche. So vermittelt der Verein Nachbarschaftshilfen Kölsch Hätz Freiwillige. Sie kommen zu Besuch, um zu erzählen, zu spielen, spazieren zu gehen, bei Behördengängen oder Einkäufen zu helfen. „Dieses wunderbar funktionierende System ist von unschätzbarem Wert“, sagt Dorothee Voll. Unter anderem, weil auf diese Weise der Pflegende für seinen Schützling nicht mehr den alleinigen Tagesmittelpunkt darstellt. Marianne Herold geht nicht nur ihrem neuen Hobby, der Seidenmalerei nach. Sie hat e-mailen und twittern gelernt, als Nächstes will sie skypen. Für Handarbeit, Singen, Karten spielen und Gedächtnistraining wird trotzdem noch Zeit bleiben. Dennoch, Marianne Herold ist inzwischen so beschäftigt, dass ihre Familie Termine mit ihr absprechen muss. Bestellen Ratgeber zur Pflege: Alles, was Sie zur Pflege wissen müssen. Bundesministerium für Gesundheit. Gratisbestellung mit Bestellnummer BMG-P-07055 unter [email protected] oder Telefon: 030/182722721. Pflegefall – was tun? In 10 Schritten zur guten Pflege. Verbraucherzentrale NRW, 8,90 Euro. Erhältlich bei Verbraucherberatungen oder (plus Versand 2,50 Euro) unter [email protected], Telefon: 0211/3809-555. för üch 3.2014 30.09.14 12:04 betreuen „Die Pflegelücke ist eklatant!“ Nur sehr wenige Menschen können sich im Alter eine Pflege nach Wunsch ohne zusätzliche Eigenvorsorge leisten. Fachberater Bernd Wagenknecht rät, frühzeitig aktiv zu werden. Warum wollen Kunden für den Pflegefall vorsorgen? Sie kommen zum Beispiel, wenn sie erlebt haben, wie schnell ein Pflegefall das Vermögen aufzehrt und gegebenenfalls dann die Kinder die Pflegekosten zahlen müssen. Oder sie wissen, wie belastend die Pflege sein kann, vor allem, wenn sie sich die passende Lösung nicht leisten können. Meist gehen aber wir auf die Kunden zu, und zwar im Rahmen des Sparkassen-Finanzkonzepts. Das ist eine individuelle Beratung, die wir jedem Kunden anbieten. Welche externen Faktoren spielen zudem eine Rolle? Die Lebenserwartung steigt, die Renten sinken, Familienverbünde verändern sich. 50 Prozent der Kölner Haus halte sind Singlehaushalte. Demenz gilt allmählich als normales Altersrisiko. Im Pflegefall selbstbestimmt zu leben, geht nicht mehr ohne Eigenvorsorge. Warum ist finanzielle Vorsorge so wichtig? Mit einer Durchschnittsrente von knapp 1.200 Euro kann niemand einen Pflegeplatz bezahlen. Bei einer durchschnitt lichen Pflegedauer von acht för üch 3.2014 06-11_Pflegeversicherung.indd 11 Jahren und durchschnittlichen Pflegekosten von rund 2.700 Euro im Monat summieren sich die Pflegekosten auf rund 260.000 Euro je Pflegefall. Die Lücke ist eklatant! Auch ansehnliche Vermögen, die Eltern eigens für ihre Altersvorsorge oder für ihre Kinder aufgebaut haben, sind dann schnell weg. Wie kann der Kunde vorsorgen? Relativ bekannt ist der PflegeBahr, eine Möglichkeit zur Ergänzung der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung. PflegeBahr-Produkte sind reine Risikotarife: Der Kunde zahlt für den Pflegefall einen Beitrag und erhält auch nur dann das vereinbarte Pflegetagegeld. Sie werden mit 60 Euro pro Jahr bezuschusst. Zudem bieten wir hervorragende Pflegetagegeld- und Pflegerentenprodukte. Wofür man sich entscheidet, richtet sich nach den persönlichen Umständen, der Familiensituation und der finanziellen Belastbarkeit. Wie funktionieren diese Produkte? Die Pflegetagegeldversicherung PflegePREMIUM zahlt wie der Pflege-Bahr im Pflegefall ein Tagegeld. Der Beitrag ist ein reiner Risikobeitrag und enthält keine Sparanteile. Daneben Bernd Wagenknecht, Fachberater für Vorsorge und Versicherungen bei der Sparkasse KölnBonn, berät zur passenden Absicherung für den Pflegefall. bieten wir Pflegerentenprodukte der Neuen Leben und der Swiss Life an, die Versicherungsschutz bieten und im Leistungsfall eine Pflegerente zahlen. Sie enthalten einen Sparbeitrag, sodass ein Rückkaufswert gebildet wird. Zusätzlich ist der Aufbau von Todesfallkapital zur Absicherung der Hinterbliebenen möglich. Die Pflegerente gilt übrigens als steuerfreie Einnahme. Warum arbeiten Sie mit diesen Anbietern zusammen? Wir sind auf die Swiss Life zugegangen, weil ihr P rodukt, die Pflegerente, mehrfach ausge- zeichnet wurde. Sogar die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen hat den Swiss Life Pflege- und Vermögensschutz empfohlen. Die Vitalpflege der Neuen Leben bietet mit ihren vier Tarifen zwischen Basis und ExklusivPlus eine Pflegerente ohne Karenzzeiten für unterschied liche Kundenbedürfnisse. B eratung Wir beantworten Ihre Fra gen: Abteilung Vorsorge und Versicherungen, 0221/226-55377. 11 30.09.14 09:46 beraten Mehr Expertise Sämtliche Kanäle Einfachere Produkte Kunde wählt seinen Zugang: persönlich in der Filiale oder/ und via Internet bzw. Telefon; Berater unterstützt auf jedem dieser Wege. Standardprodukte erleichtern dem Kunden die Auswahl und ermöglichen eine gezieltere Beratung. Kundengespräche mit Spezialisten in jeder Filiale – entweder persönlich oder über Video; Beratung via Internet und zu Hause. Die neue Struktur hat für den Kunden viele Vorteile. Davon ist auch Wertpapierex- Mehr Service perte Andreas Werling überzeugt. Filialdirektionen mit ExpertenCentern und längeren Öffnungszeiten; erweiterte Telefonberatungszeiten; mehr Online& Mobile-Angebote. Einfach mehr möglich machen Die Sparkasse KölnBonn trägt den veränderten Bedürfnissen und Anforderungen ihrer Kunden Rechnung und erweitert Beratung und Service an zwei Teststandorten. Experten für Vorsorge, Wertpapiere und Baufinanzierung sind nach der hausweiten Umsetzung in allen Geschäftsstellen abrufbar, Öffnungsund Beratungszeiten werden erweitert und neue Technologien in Gesprächen sowie im Online-Banking eingesetzt. 12 12-13_Multikanal.indd 12 för üch 3.2014 01.10.14 14:17 beraten Mehr Kompetenz vor Ort Die Sparkasse KölnBonn stellt sich neu auf. Nicole de Bruin und Mirko Feld, die beiden ersten Leiter der neuen Filialdirektionen in Köln-Weiden und Bonn-Bad Godesberg, erklären, wie und warum. Was ist die wichtigste Neuerung? Nicole de Bruin: Wir bringen unsere hohe Beratungskompetenz noch näher zum Kunden. Dafür integrieren wir in unserer TestFilialdirektion Weiden ExpertenCenter mit Spezialisten für Vorsorge, Wertpapiere und Baufinanzierung sowie ein GewerbekundenCenter. Innovative Technik Moderne Beratung und Service über Videokonferenzsysteme, Tablets, Apps, interaktive Bildschirme & digitale Telefontechnologien. Was bedeutet das für die anderen Filialen? Mirko Feld: Den Beratern dort stehen künftig zusätzliche Experten zur Verfügung, die sie nach Bedarf in ihre Gespräche einbinden können. Sie kommen entweder persönlich in die Filialen oder werden mittels der neuen Videotechnik zugeschaltet. Das erspart unseren Kunden Anfahrtswege. Warum hat die Sparkasse sich zu der Umstrukturierung entschlossen? Mirko Feld: Das Motto lautet „Einfach mehr möglich machen“. Wir reagieren damit auf veränderte Kundenbedürfnisse. Immer mehr Kunden wickeln ihre Bankgeschäfte ausschließlich online oder im Internet und in den Filialen ab. Da wir beides anbieten, möchten wir dies auch deutlicher nach außen tragen. Nicole de Bruin: Wir wollen eine Multikanalsparkasse sein: Der Kunde kann je nach Bedarf entscheiden, wann, wo und wie er mit uns in Kontakt tritt und unsere Leistungen in Anspruch nimmt. Welche Vorteile hat der Kunde? Nicole de Bruin: Der Kunde hat zusätzliche und kürzere Wege zu seiner Sparkasse und unserem Expertenwissen, behält aber zugleich seinen vertrauten Ansprechpartner. Mirko Feld: Darüber hinaus werden die Öffnungs- und Beratungszeiten ausgeweitet. Alle Filialdirektionen haben von 9 bis 18 Uhr geöffnet, Beratungstermine vor Ort sind bis 20 Uhr möglich. Genauso lange ist unsere telefonische Beratung erreichbar. Bei der mobilen Beratung kommen die Berater sogar nach Hause. Außerdem wird das Online- und Mobile-Banking-Angebot ausgebaut. Worauf freuen Sie sich persönlich? Mirko Feld: Auf die Verantwortung und darauf, etwas zu bewegen. Es ist auch ein kleines Abenteuer. Nicole de Bruin: Ich finde es toll, etwas mitzugestalten und auszuprobieren, statt in etwas Statisches einzusteigen. Nicole de Bruin und Mirko Feld (rechts) testen mit Vorsorgeexperte Ayhan Iskenderoglu (Mitte) die neue Videokonferenzanlage. för üch 3.2014 12-13_Multikanal.indd 13 13 01.10.14 14:17 för üch engagiert Gemeinsam Gutes tun Seit 2013 engagieren sich die Mitarbeiter der Sparkasse KölnBonn für gemeinnützige Einrichtungen in der Region. Als Team besuchen sie in ihrer Freizeit Schulen, Krankenhäuser und Tierheime und helfen dort, wo Hilfe dringend benötigt wird. G utes tun macht Freude. Dieses Gefühl kennen nicht nur die rund 12,67 Millionen Ehrenamtlichen in Deutschland, sondern auch die Mitarbeiter der Sparkasse KölnBonn. Im Rahmen ihrer diesjährigen Sozialtage unterstützen sie mehr als ein Dutzend gemeinnützige Initiativen. Für den Kölner Tierschutzverein von 1868 war das Team des zentralen Firmenkundengeschäfts im Einsatz. Begleitet von aufgeregtem Gebell verschönerte es das Gelände des Tierheims mit einem frischen Anstrich und viel Gartenarbeit. „Die Arbeit hat viel Spaß gemacht“, freut sich Andreas Oelke, Leiter Relationship-Großkunden. Auch Ralf Coböken, Leiter des VermögensCenters Bonn-West, ist glücklich über das ungewöhnliche Engagement. „Wir hatten so einen wunderbaren Sozialtag – wir wollten sofort wieder mit anpacken.“ Sein Team unterstützte das Ten- Vier Fragen an Christiane Weigand Christiane Weigand, Leiterin Personal bei der Sparkasse KölnBonn. 14 14-15_Sozialtage.indd 14 Das Gelände des Tierheims in Köln-Zollstock verschönerte ein elfköpfiges Team aus dem zentralen Firmenkundengeschäft. Eine neue Terrasse für das Tenten-Haus der Lebenshilfe Bonn-Vilich baute das Team der Vermögensberatung Bonn-West. ten-Haus der Lebenshilfe Bonn-Vilich, eine Wohngemeinschaft für geistig behinderte Menschen. Für die Bewohner gab es eine neue Holzterrasse samt Grillplatz und Gasgrill sowie eine Aluschiene, die den Zugang zur Terrasse auch für Rollstuhlfahrer sichert. Die Sparkassen- Mitarbeiter engagierten sich auch andernorts: Im Kindergarten St. Severin bekam das Gartenhaus einen Neuanstrich, beim ESV Gremberghoven wurde der Kindersporttag unterstützt und gemeinsam mit der Elterninitiative herzkranker Kinder ein Ausflug unternommen. Was bedeutet soziales Engagement für die Sparkasse KölnBonn? Soziales Engagement gehört für die Sparkasse einfach dazu. Wir sind verwurzelt in der Region, verbunden mit der Region, und wir wollen den Menschen hier etwas zurückgeben. Soziales Engagement ist eine gute Möglichkeit. Was genau ist der Sozialtag? Am Sozialtag engagieren sich unsere Mitarbeiter während ihrer Freizeit in verschiedenen Teams für zahlreiche gemeinnützige Projekte in der Region. Welche Einrichtungen sie besuchen möchten, entscheiden die Mitarbeiter in Eigenregie. Wie fördert die Sparkasse KölnBonn den Sozialtag? Jede Initiative wird mit 1.000 Euro unterstützt. Im Anschluss an den Sozialtag kann die gesamte Belegschaft abstimmen, welches Projekt ih- nen am besten gefallen hat. Das Gewinnerprojekt wird dann mit weiteren 1.000 Euro gefördert. Wie ist das Feedback? Wir bekommen durchweg sehr gute Rückmeldungen. Die Mitarbeiter haben viel Spaß am Sozialtag. Sie freuen sich über die neuen Kontakte und bekommen von den besuchten Einrichtungen sehr viel Dankbarkeit zurück. för üch 3.2014 30.09.14 09:57 för üch engagiert Lachen ist die beste Medizin Kranke Kinder mit Spiel und Spaß von ihrem Schicksal ablenken – das ist erklärtes Ziel des Teams Private Banking Bonn und Köln. Anfang September verwandelte es den Garten der Unikinderklinik Bonn bereits zum zweiten Mal in eine große Spielwiese. Hüpfburg, Torwand & Co. zauberten den Kindern und Helfern ein Lächeln ins Gesicht – so wie Carolina Commerell und SparkassenMitarbeiter Sven Hecht. för üch 3.2014 14-15_Sozialtage.indd 15 15 30.09.14 09:57 för üch besucht Sockenparade: Rainer und Monica Perne steuern das Geschäft seit August 2013 von ihrem Haus in Bonn-Bad Godesberg aus. Auf die Socken gemacht Ein Grubenunglück in Chile hat die gesundheitsfördernden Kupferfasersocken bekannt gemacht. Die Bonner Monica und Rainer Perne vertreiben sie in ihrer Firma bonn-copper. D en wohlverdienten Ruhestand genießen? Von wegen. Man sollte meinen, Monica und Rainer Perne hätten in ihrem Leben genug gearbeitet – sie als Übersetzerin und er als promovierter Physiker. Aber anstatt die Füße hochzulegen, machten sie sich nach der Pensionierung selbstständig und gründeten ihr erstes eigenes Unternehmen: bonncopper. „Bonn steht für die lange Verbundenheit der Familie mit der Stadt“, erklärt Monica Perne. „Copper ist das englische Wort für Kupfer.“ Seit 2013 sorgen die gebürtige Chilenin und ihr Mann mit Sohn Jan dafür, dass Kupferfasersocken auch in Deutschland erhältlich sind. Dabei handelt es sich 16 16_17_besucht.indd 16 um medizinische Socken mit eingearbeiteten Kupferfasern. Sie schützen die Haut vor Infektionen und unterstützen Heilungsprozesse. Dass Kupfer antibakteriell wirkt, ist bekannt. Neu ist allerdings die in Chile entwickelte Incopper-Technologie. Ein patentiertes Verfahren, bei dem die antibakterielle Wirkung des Kupfers auch in Textilien zum Einsatz kommt. „Das Minenunglück in Chile gab den Anstoß“, sagt Monica Perne. Jeder erinnert sich wohl an die 33 Bergarbeiter, die fast zwei Monate lang verschüttet waren. Durch einen Versorgungsschacht erhielten die Männer Socken mit Kupferfasern, die ihre Füße unter Tage gesund hielten. „Nach ihrer Rettung konnte man in Chile an jeder Das Grubenunglück in Chile Am 5. August 2010 stürzte die Grube von San José ein und verschüttete 33 Bergleute. Nach 69 Tagen wurden sie aus 720 Metern Tiefe gerettet. Kupferfasersocken schützten die Bergarbeiter vor Infektionen an den Füßen. för üch 3.2014 30.09.14 12:07 för üch besucht Das steckt dahinter: In geschlossenen Schuhen bildet sich ein feuchtwarmes Mikroklima, in dem Pilze und Bakterien gedeihen. Das Textilgewebe von Kupferfasersocken gibt ständig Kupfer- und Zinkionen an den Feuchtigkeitsfilm der Haut ab. Kupferionen lassen die Mikroben absterben, Zinkionen fördern die Heilungsprozesse der Haut. Kupfer ist ein Halbedelmetall Es kommt in elementarer Form in der Natur eher selten vor. Die größten Vorkommen gibt es in Chile. e r t ZU GEWIN NEN u Drei Pake te mit je d Kupferfas rei Paar ersocken Ihrer Wah Wert von l im jeweils 45 Euro. Stichwort : Socken Teilnahmei nfos auf Seite 2 Ecke diese Wundersöckchen kaufen“, erklärt die 63-Jährige. „Eine an Psoriasis erkrankte Bekannte hat die Socken zunächst hier ausprobiert. Das Hautbild an den Füßen hat sich in kürzester Zeit verbessert.“ Ausschlaggebend für den Geschäftsstart waren dann die enge familiäre Verbindung zu Chile und die Marktlücke in Deutschland. Hilfreich war auch die Unterstützung der Sparkasse KölnBonn durch Berater Guido Vanheiden, der die Familie bei der Gründung beraten hat. Die Aufgabenverteilung in der Familie war schnell klar: Als Muttersprachlerin ist Monica zuständig für den Einkauf in Chile, Rainer ist Geschäftsführer und macht die Buchhaltung. Sohn Jan ist Materialwissenschaftler. Er kümmert sich daher um die Bewertung der Produkte und betreut mit seiner Frau das Onlinegeschäft. Hat das Familienleben unter der engen Zusammenarbeit gelitten? „Im Gegenteil“, sagt Monica Perne. Man habe sich als för üch 3.2014 16_17_besucht.indd 17 Familie ganz neu kennengelernt. „Wir haben uns in einer anderen Rolle wahrgenommen. Das hat den Respekt voreinander sogar vergrößert.“ „Allerdings haben wir auf Familienfeiern nur noch über Socken gesprochen und Witze wie ,du arme Socke‘ gemacht“, scherzt Rainer Perne. Das Geschäft mit den Socken, die es bereits ab 9 Euro pro Paar gibt und die derzeit nur über das Internet erhältlich sind, läuft sehr gut. „Viele Leute kaufen ein Paar zum Ausprobieren. Nach ein paar Wochen geben sie eine größere Bestellung auf“, sagt der 66-Jährige. Künftig möchte die Familie zusätzliche Vertriebswege erschließen, zum Beispiel über Hautärzte oder Sanitätshäuser. „Es ist toll, etwas Neues aufzubauen und wachsen zu sehen“, betont Rainer Perne. Langfristig möchten die beiden den Betrieb aber doch an die nächste Generation abgeben. Vielleicht warten im Ruhestand ja noch neue Herausforderungen auf die Pernes. ... verhindert Geruchsbildung. ... beugt Infektionen vor, verschönert das Hautbild und fördert Heilungsprozesse. ... schützt die Füße vor Bakterien und Fußpilz. ... ist als Bestandteil von Socken besonders für Diabetiker und Sportler geeignet. Kontakt bonn-copper GmbH Gerhard-Rohlfs-Straße 7a 53173 Bonn Telefon: 0228/362500 E-Mail: [email protected], www.bonn-copper.de Tipp Infos für Gründer, Tipps, Termine und Ansprechpartner finden Sie unter www.sparkasse-koelnbonn. de/gruendung oder scannen Sie den QRCode und gehen online. Telefonhotlines: 0221/226-92242, 0228/606-92242 17 30.09.14 12:07 von der präsentiert ölnBonn K e s s a k r a Sp Us dem Levve Das kölsche Kabarett „Medden us dem Levve“ gibt’s am 2. Dezember, 19.30 Uhr, bei der SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7. Elfi Steickmann (links) präsentiert mit Partnern Lieder, Sketche und Verzällcher. www.koelsch-akademie.de Medienfest Beim 8. Medienfest, am 5. und 6. Dezember im MediaPark, können sich junge Medieninteressierte wieder über die Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten und beruflichen Perspektiven informieren. www.mediapark.de Theaterpreise Die Kölner Tanz- und Theaterpreise gibt es seit 25 Jahren. Sie zeichnen die besten Inszenierungen der nicht städtischen professionellen Kölner Theater- und Tanzszene aus. Die Preisverleihung in diesem Jubiläumsjahr findet am 1. Dezember im MediaPark statt. www.sk-kultur.de 18 18-19_unterwegs.indd 18 iNNeN zu gew ng sstellu r die Au arten fü acke Haus 5x2K M t s u im Aug rt: Paradies o Stichw meinfos Teilnah e 2 auf Seit Immobilien als Geldanlage Podiumsdiskussion mit experten. Immobilien gelten als krisensichere Geldanlage. Anleger möchten mit Wohnungen und Häusern vor allem ihr Vermögen vor Inflation schützen. Die aktuell niedrigen Zinssätze machen diesen Wunsch für immer mehr Menschen erfüllbar. Zu diesem Thema veranstalten General-Anzeiger und Sparkasse KölnBonn am 30. Oktober, 18 Uhr, ein „Forum Chancen der Geldanlage mit Immobilien“ in Bonn, im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses, Bonngasse. Anmeldung: 0228/6688-244 för üch 3.2014 30.09.14 10:12 för üch unterwegs Das Aquarell „Frau im Garten“ von August Macke aus dem Jahr 1911 gehört zu den Ausstellungsstücken. Paradies und Hoffnung Neue Ausstellung im Bonner August Macke Haus. Mit den Vorstellungen vom Paradies und dessen Verlust haben sich zahlreiche expressionistische Künstler und Schriftsteller in der Zeit um den Ersten Weltkrieg herum befasst. Der Begriff Paradies stand seinerzeit auch für die Hoffnungen der kriegsgebeutelten Menschen auf das 20. Jahrhundert. Anlass der neuen Ausstellung „Das (verlorene) Paradies“ ist der 100. Todestag August Mackes, der am 26. September 1914 im Alter von 27 Jahren im Krieg an der Westfront starb. Neben seinen Werken zeigt die Ausstellung seit dem 26. September Bilder von Heinrich Campendonk, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Carlo Mense, Wilhelm Morgner, Max Pechstein und anderen. Harry Potter™ hautnah Hunderte Originalrequisiten aus den HarryPotter™-Filmen in interaktiven Kulissen. Im Odysseum können seit dem 3. Oktober alle HarryPotter™-Fans in die Welt des berühmten Zauberers einAnfassen und bestaunen: tauchen und Hunderte der authentischen, handgefertigUnter den Exponaten befinten Kostüme und Requisiten aus den Harry-Potter™den sich auch Alraunen Filmen im Detail bewundern – und das erstmals in (oben) und das Kostüm von Deutschland. Die Ausstellungsstücke werden in neun inProfessor Dumbledore™ teraktiven und authentischen Hogwarts™-Kulissen prä(unten). sentiert wie der Großen Halle, dem Klassenzimmer, dem Gryffindor™-Gemeinschaftsraum oder der Hütte von Rubeus Hagrid™. Unter den Exponaten finden sich beispielsweise Schuluniform, Brille, zu gew innen Rennbesen und Zauberstab des D re i F jungen Zauberers, der Tarnum„Harry amilientickets Pott für hang, der Goldene Schnatz™, Stichw er™“ im Odys ort: Ha s rry Pot eum Teilnah ter™ Lord Voldemorts™ Umhang und meinfo s auf Seit vieles mehr. e2 www.odysseum.de www.august-macke-haus.de för üch 3.2014 18-19_unterwegs.indd 19 19 30.09.14 10:12 för üch gefragt Dr. phil. Margit Ramus „Schausteller kann man nicht werden, so wird man geboren“, sagt die Schaustellerin in sechster Generation. Sie wuchs zwischen Karussells und Achterbahnen auf und zog auch als Ehefrau und Mutter mit ihrer eigenen Familie von Volksfest zu Volksfest. Mit 44 Jahren begann die Kölnerin ihre wissenschaftliche Karriere: Sie holte ihr Abitur nach, studierte Kunstgeschichte und promovierte 2013 über ein Thema, das ihr naturgemäß besonders am Herzen liegt – das „Kulturgut Volksfest“. Mit ihrem Verkaufsstand, der „Süßen Lokomotive“, ist Margit Ramus nach wie vor auf den Jahrmärkten der Region unterwegs, zum Beispiel auf dem Weihnachtsmarkt am Kölner Dom. www.margit-ramus.de 20 20-21_gefragt.indd 20 för üch 3.2014 30.09.14 10:14 för üch gefragt „Ich liebe das Geschäft“ Margit Ramus ist Deutschlands einzige aktive Schaustellerin mit Doktortitel. Ihre Arbeit schrieb sie – wie könnte es anders sein – über das „Kulturgut Volksfest“. Im Interview erklärt die 63-Jährige, wie Kunst und Kirmes miteinander verbunden sind. Wie kommt eine Schaustellerin vom Volksfest zur Wissenschaft? 1991 gab es einen Bruch in meinem Leben, weil mein Sohn verstarb. Zwei Jahre später habe ich mich entschieden, noch einmal zur Schule zu gehen und das Abitur zu machen. Der Kunstunterricht dort hat mich inspiriert, Kunstgeschichte zu studieren. Als ich mich zur Magisterarbeit anmeldete, fragte mich meine Professorin, warum ich denn nicht über Karussells schreiben wolle. Die Idee hat mich begeistert. Ich habe recherchiert und hatte dann so viel Material zusammen, dass es noch für eine Doktorarbeit reichte. Sind Sie den Volksfesten während Ihrer Ausbildung treu geblieben? Ja, neben Schule und Studium bin ich immer aktive Schaustellerin geblieben. Mit meinem Mandelwagen bin ich in der Woche zu Wochenmärkten gefahren und vor Weihnachten auf den Weihnachtsmarkt. Sieben Jahre haben Sie an der Arbeit geschrieben. Was hat Sie angetrieben? Ich war fasziniert von den neuen Erkenntnissen, konnte zu meinen eigenen Wurzeln recherchieren und die Verbindung vom Volksfest zur Kunst aufzeigen. Ich bin mit meiner Arbeit aufgewacht und abends mit ihr schlafen gegangen. Als Schaustellerin habe ich gedacht, alles über Schaustellergeschäfte zu wissen, aber das war nicht so. Worum geht es in Ihrer Doktorarbeit? Das Thema lautet „Kulturgut Volksfest. Architektur und Dekoration im Schaustellergewerbe“. Genau wie in der bildenden för üch 3.2014 20-21_gefragt.indd 21 Kunst lassen sich die Bauformen und die Dekorationen an Fahrgeschäften und anderen Belustigungen mit der traditionellen Kunst vergleichen. Gibt es einen Trend auf Volksfesten? Von einem Trend kann man nicht sprechen. Das Besondere ist, dass der Besucher auf einem Volksfest gleichzeitig verschiedene Dekorationsstile entdecken kann. So gibt es neubarocke Dekorationen, gegenstandslose Malerei, Pop-Art, Comic- und Street-Art. Auch die Beleuchtung hat sich verändert. Nach Punktstrahlern gab es in den 50er-Jahren Neonröhren und heute LED-Lampen. Sind Volksfeste heute noch zeitgemäß? Auf jeden Fall. In einer Studie wurde festgestellt, dass 179 Millionen Menschen jährlich in Deutschland Volksfeste besuchen, Fußballspiele dagegen nur 36 Millionen. Inzwischen stellen Volksfeste das bedeutendste Angebotssegment der Freizeitindustrie dar und haben sich in den Großstädten längst zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Sie setzen sich dafür ein, Volksfeste als UNESCO-Weltkulturerbe anzuerkennen ... Ja. Volksfeste gibt es seit über tausend Jahren in Deutschland. Das älteste wurde 1014 in Würzburg urkundlich erwähnt. Ursprünglich waren diese Feste mit einer Kirchweihe oder zu Gewinnen einer Heiligenverehrung verbunden. Später gaben historiEine A u fest. A sgabe „Ku sche Ereignisse, wie zum Beirchit lturg im Sc ektur und ut Volkshaust Deko spiel der Geburtstag oder die ratio elle Stich wort: rgewerbe“ n Vermählung eines KönigspaaVo Teilna hmein lksfest fos au res, Anlass zur Gründung groSeite f 2 ßer Volksfeste wie dem Münchner Oktoberfest. Auch der Kinematograf ist auf dem Volksfest bekannt geworden, und die ersten Zeitungen wurden dem Volk auf Jahrmärkten zugänglich gemacht. Schaustellerin oder Wissenschaftlerin? Welche Seite überwiegt in Ihnen? Was wünschen Sie sich von den BesuDie Schaustellerin! Ich bin fast 30 Jahre chern der Volksfeste? mit der „Süßen Lokomotive“ (Anm. der Mir ist es ein Anliegen, dass der KirmesRed.: Süßwarenstand in Form einer besucher in Zukunft einmal mit andeLokomotive) gefahren. Ich liebe das Ge- ren Augen auf einen Kirmesplatz geht. schäft. Trotzdem bin ich glücklich, auch Vielleicht fällt ihm auf, dass dort Kulturdie Möglichkeit zu haben, die Volksfest- geschichte gelebt wird und es in unser kunst aus wissenschaftlicher Sicht zu aller Verantwortung liegt, diese zu bebetrachten. wahren. 21 30.09.14 10:14 för üch xoxoxoxoxoxo Pänz Kreuzworträtsel PÄNZ-RÄTSEL Die Buchstaben der Kästchen 1 bis 11 ergeben das Lösungswort. Didi (ä = ae, ß = ss) 1 Nanu, was ist denn das? 10 2 8 Wenn Du erkennst, welches Wesen auf diesem Bild abgebildet ist, dann bitte Deine Eltern, für Dich eine Postkarte oder eine E-Mail an uns zu senden. Deine Daten beziehungsweise die Daten Deiner Eltern werden nur für dieses Gewinnspiel gespeichert und danach gelöscht. Einsendeschluss: 30. November 2014 6 7 Gewinne Bücher und unser WeltspartagsMaskottchen „Nick“: Wir verlosen dreimal drei 5 11 3 4 9 Das Lösungswort lautet: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 verschiedene Bücher aus der Reihe „Forschen, Bauen, Staunen von A bis Z“ aus dem Verlag Beltz & Gelberg sowie drei große Stoffaffen. Sie sind in diesem Jahr unsere WeltspartagsMaskottchen und laden Euch ein, in der Woche vom 27. bis 31. Oktober in unseren Filialen Eure Ersparnisse einzuzahlen und ein tolles Geschenk in Empfang zu nehmen. Für das Gewinnspiel gelten die Teilnahmebedingungen auf Seite 2. Didis und Dodos Ausflugstipps Veranstaltungen werden von der Sparkasse noch ausgewählt. Familientag Fotodetektive Baumeister Beim Familientag im Tanzmuseum könnt Ihr am 7. Dezember, 15 bis 17 Uhr, bei einer spannenden Familienführung und lustigen Spielaktionen in der Ausstellung „Faltenwurf & Walzerschritt. Tanz und Mode im Wandel der Zeit“ mitmachen. www.faltenwurfundwalzerschritt.de Warum sich in den Bildern der Ausstellung „Jim Dine – My Tools“ Werkzeuge bewegen, findet Ihr am 25. Oktober oder 6. Dezember, 15 bis 16.30 Uhr, in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur heraus. Infos und Anmeldung: 0221/88895300.� www.photographie-sk-kultur.de Im Workshop „Minecraft-Baumeister: Türme, Labyrinthe, Ratespiele“ können 10- bis 13-Jährige kreative Welten in der Gruppe erschaffen – auch ohne Vorkenntnisse. Termin: 5. Januar 2015. Ort: Bonn. Ihr könnt Euch gleich online anmelden. www.sk-jugend.de 22 22-23_Kinder.indd 22 för üch 3.2014 30.09.14 10:30 för üch Pänz döax x dsölkdös nölk a ö dsssvcv Gruselig naschen eer e ee e r n cee ölk cv d lsdskds akd Diese schnell und einfach gemachten, schaurig-schönen Leckereien sind garantiert der Hingucker auf Eurer Halloween-Party. dösakdlsdskdsd sölk Süße Grabsteine und Geister Das braucht Ihr: Minizwieback mit Schokolade, kleine Schokoküsse, Marshmallows, weiße und braune Zuckerschrift oder weiße und braune Kuvertüre So geht’s: Ihr malt weiße Kreuze auf die Zwiebäcke und gruselige Gesichter auf die Schokoküsse und die Marshmallows. Schaurig lecker! Bowle mit der eiskalten Hand Voll leckere Riesenspinne Das braucht Ihr: Schokoladenmuffins, Lakritzschnecken, Smarties, Zuckerguss So geht’s: Rollt die Lakritzschnecken ab und schneidet acht gleich lange Teile ab. Diese steckt Ihr als Beine in den Muffin. Für die Augen klebt Ihr zwei Smarties mit Zuckerguss vorne drauf. Hiiiiiilfe! Das braucht Ihr: Roter Saft, Einweghandschuh So geht’s: Den Handschuh füllt Ihr mit Wasser und legt ihn ins Gefrierfach. Kurz vor dem Servieren entfernt Ihr den Handschuh und legt die Eishand in die Bowle aus rotem Saft. Gespenstisch! Abgehackte Fingerchen Das braucht Ihr: Fingerdicke Brühwürstchen, geschälte Mandeln, Ketchup So geht’s: In die vom Brühen noch warmen Würstchen steckt Ihr eine Mandel in ein Ende des Würstchens – wie einen Fingernagel. Mit einer Ketchup-Blutlache sieht es eklig echt aus. Iiiiihh! för üch 3.2014 22-23_Kinder.indd 23 Dodo 23 30.09.14 12:12 www.sparkasse-koelnbonn.de/private-banking Vertrauen braucht eine persönliche Basis. Das Private Banking der Sparkasse KölnBonn. Sparkasse KölnBonn Kunden des Private Banking der Sparkasse KölnBonn erleben Bankgeschäfte als etwas Privates, ganz Persönliches: Ihr vertrauter Ansprechpartner widmet sich ihnen mit seiner ganzen Aufmerksamkeit und Erfahrung, sie spüren die gelebte Regionalität in Köln und Bonn und fühlen sich so in der Zusammenarbeit mit unserem Haus dauerhaft verbunden. Werte werden über Generationen gesichert und vermehrt. Das bestätigt uns auch Focus Money mit der Auszeichnung „Bestes Private Banking in Köln und Bonn“. Ist das nicht ein Vertrauensbeweis? Geben Sie sich also nur mit dem Besten zufrieden, lernen Sie uns kennen. www.sparkasse-koelnbonn.de/private-banking 24_Anzeige 24 30.09.14 10:31