Swiss Jaguar "E" Type Club > Willkommen
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2013/1 Swiss Jaguar ’E’ Type Club WICK & WEHRLI AG THE BRITISH CAR WORKSHOP Die Spezialisten für englische und historische Sportwagen • Service und Reparaturen • Restaurationen • Motor- und Getriebe-Revisionen • Tuning und Spezialanfertigung • Abholservice Unsere Stärke heisst Qualität! Wick & Wehrli AG • Bergstrasse 7 • 8155 Nassenwil • Telefon 0041 44 862 47 70 • Fax 0041 44 850 10 59 Liebe Clubmitglieder Nachdem wir uns in diesem Jahr doch lange gedulden mussten, bis wir ohne Angst vor Wassereinbruch zu einer Ausfahrt starten konnten, hat sich der Sommer doch sehr gut etabliert. Unsere fahraktiven Anlässe bisher waren alle sehr vom Wetter begünstigt. Man könnte meinen, dass das Sprichwort mit den Engeln speziell auf uns gemünzt ist. Hoffen wir, dass dies immer so bleibt. Mit der vorliegenden News präsentieren wir das erste Mal ein ziemlich umfangreiches, gedrucktes Exemplar. Im letzten Jahr haben wir ja zwei „elektronische News“ gebracht und präsentieren nun neben den Aktualitäten auch einen Rückblick bzw. Reprint von einzelnen Artikeln. Unser kleines Jubiläumsjahr hat uns ja bereits schon einige schöne Anlässe beschert, zu welchen ihr natürlich in diesen News auf dem Laufenden gehalten werdet. Neu wollen wir aber auch immer aktuell von den einzelnen Anlässen in unserem Forum berichten. Unser Mitglied Bruno Neuschwander hat uns zu unserem Jubiläum ein Banner geschenkt. Dafür möchten wir ihm ganz herzlich danken. Wenn immer möglich wird dieses dabei sein und interessierte Passanten informieren. Geniesst die Saison und wir wünschen wie immer: happy motoring! Der Vorstand Jahresprogramm 2013 – Übersicht August So, 25. Do, 29. September Do, 5. Sa, 7.- So, 8. Do, 26. Oktober Do, 3. Sa, 19. Do, 31. November Do, 7. Sa, 23. Dezember Januar 2014 Do, 30. Picknick Höck Ostschweiz, Hirschen, Schwarzenbach Höck Aargau, Heinrüti Rank, Widen Herbstausfahrt / Region Vorarlberg Höck Zürich, Sporrer, Winterthur Höck Aargau, Heinrüti Rank, Widen Tech Day Höck Ostschweiz, Hirschen, Schwarzenbach Höck Aargau, Heinrüti Rank, Widen Clubdiner Infoveranstaltung JDCS, Swiss Car Register 2 Einladung Herbstausfahrt nach Vorarlberg am 7. und 8. September 2013 Die diesjährige Herbstausfahrt führt uns in das benachbarte Vorarlberg. Ein Land das mit der Schweiz entlang von 107 km verbunden ist. Zur Einstimmung stellen wir Euch den Programmablauf vor, der sich noch ein wenig ändern kann. Fest steht aber das Hotel, in dem wir von Samstag auf Sonntag übernachten werden. Samstag, 07. September 2013 Treffpunkt ist um 10.00 Uhr bei der Firma Goodtimer, Ruderbach 38, 9430 St. Margrethen wo wir zu Kaffee und Gipfeli eingeladen sind. Marcel Widler wird uns gerne etwas über seine Dienstleistungen und die Geschichte seiner Firma erzählen. Auf der Homepage ist nachzulesen, dass ein klassisches Fahrzeug zu besitzen nicht nur einfach Trend ist, sondern auch Freude bereitet, was wir ja alle nur betätigen können. Über kleinere Strassen fahren wir zum Restaurant Altes Gericht in Sulz. Das über die Grenzen hinaus bekannte Restaurant ist in einem bereits im Jahre 808 erwähnten Gerichtsgebäude, beheimatet. Über Rankweil, vorbei an der Basilika, Dünserberg und Bludenz werden wir auf der alten Arlbergstrasse zum Flexenpass fahren. Der Flexenpass ist ein Gebirgspass, der das Klostertal bei Stuben mit dem oberen Lechtal auf 1773 m verbindet. Die weltbekannten Skiorte Stuben, Zürs, Lech werden passiert bevor wir Warth erreichen. Diese Strasse ist nur im Sommer befahrbar und entsprechend interessant und eindrucksvoll. In Warth dürfen wir Gast in dem wunderschönen Hotel Steffisalp sein. Wir verbringen den Abend im Hotel bei einem guten 4-gängigen Menü. An der Bar werden wir den Tag mit interessanten Geschichten aus dem Jaguar-Alltag ausklingen lassen. Sonntag, 08. September 2013 Das nicht all zu frühe gemütliche Frühstück geniessen wir bei herrlichem Wetter auf der Terasse mit wunderschönen Blick über das Alpenland. Anschliessend starten wir in den noch jungen Sonntag und fahren über den Hochtannberg nach Schröcken, Schoppernau, Au und Damüls. Das eindrucksvolle Furkajoch führt uns auf über 1700 m Höhe weiter nach Feldkirch. In Feldkirch werden wir noch einen Einblick in die harten Ritterkämpfe rund um die vor 750 Jahren erbauten Schattenburg erleben. Eine Führung durch das Museum rundet das Programm ab. Der Abschluss der Herbstausfahrt wird ein gemeinsames spätes Mittagessen sein. Die Kosten für die Herbstausfahrt – Hotel, Essen & Getränke, Tiefgaragenplatz – belaufen sich auf etwa CHF 450.-- für 2 Personen. Der Club übernimmt den Apéritif am Abend, die Führung und den Rundgang in der Schattenburg. Jeder bezahlt selbst direkt vor Ort. Im Hotel Steffisalp haben wir derzeit 10 Doppelzimmer reserviert. Diese werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Wenn mehr als 10 Anmeldungen sind, werden wir ergänzende Hotelzimmer in der Steffisalp oder einem Nachbarhotel organisieren. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer. 3 Protokoll der 35. Generalversammlung Sonntag 05. Mai 2013 Ort Vorsitz Protokoll Autobau AG, 8590 Romanshorn Thomas Naef Marcel Baumgartner 1 Begrüssung Nach einem ausgiebigen, guten Brunch begrüsst der Präsident um 12 Uhr 25 zur offiziellen GV. Aktuell hat der SJETC 132 Aktiv-Mitglieder 15 Passiv-Mitglieder Im 2012 waren 2 Neuzugänge zu verzeichnen. Anwesend sind: 36 Wahlberechtigte Aktiv-Mitglieder (gem. Präsenzliste) 19 Stimmen beträgt das absolute Mehr Stichentscheid liegt beim Präsidenten. Einige Mitglieder haben sich abgemeldet. 1 Vorstandsmitglied (Adrian Dieziger), sowie die Revisoren Alexander Schaller und Leander Dobmann haben sich ebenfalls entschuldigt. Todesfall Wir gedenken in einer Schweigeminute dem verstorbenen Peter Holliger. 2 Wahl der Stimmenzähler und des Tagespräsidenten Stimmenzähler sind Norbert Fetscher und Heinz Foelix. Das Tagespräsidium übernimmt Jörg Bachmann. Die Wahl erfolgt einstimmig, ohne Gegenstimmen. 3 Protokoll der letzten GV Das Protokoll wird einstimmig genehmigt. 4 Jahresbericht des Präsidenten Vorstandsarbeit Zurzeit haben wir 132 (131) aktiv (Ehren- / Einzel- und Paarmitgliedschaften) und 15 (14) Passivmitglieder. Im letzten Jahr hat sich der Mitgliederbestand des Clubs netto um 1 Aktiv- und 1 Passivmitglied erhöht. Nach zwei Jahren mit einem Rückgang durch Ausschluss 4 von Nichtzahlern dürfen wir somit einen kleinen Nettozuwachs verbuchen. Dies ist doch erfreulich. Wie immer haben wir uns im Vorstand auch im letzten Jahr zu einer offiziellen Sitzung getroffen, an welcher wir vor allem die Planung für das aktuelle Jahr erstellt haben. An der letzten GV haben wir beschlossen, dass wir jeden Monat 1 x Anfang Monat einen Höck im Kanton Aargau durchführen und den Ostschweizer Höck alternierend in Winterthur und in Wil durchführen. Ab Mitte Jahr haben wir diese Höcks so durchgeführt und die Teilnehmerzahlen zeigen, dass sich dies bestens bewährt. Diese monatlichen Treffen bleiben somit ein wichtiger Punkt in unserem Clubleben. Der Höck in Adrians Flipperraum Ende Mai hat wieder viele Mitglieder nach St. Gallen gelockt. Seine Gastfreundschaft, aber vor allem der Pinballroom, ist legendär und eigentlich in unserem Jahresprogramm auch nicht mehr wegzudenken. In diesem Jahr dürfen wir Ende Monat wieder seine Gäste sein. Jahresrückblick 2012 Zur Generalversammlung trafen wir uns im Golfclub Kyburg, wo wir perfekt aufgehoben waren. Zu Beginn ein Gläschen Champagner oder auch zwei. Das Brunchbuffet war wunderbar und wir haben das tolle Clubhaus richtig genossen. Die Traktanden gingen vielleicht auch deshalb problemlos durch. Dem Vorstand wurde einstimmig Décharge erteilt und gewählt wurden wir auch wieder. Der Nachmittag darf auch als speziell eingestuft werden. Die Corsofahrt am GP Mutschellen wie auch das perfekte Wetter hat sicher auch dazu beigetragen, dass wo viele Mitglieder mit dabei waren. Wir durften 44 Personen an der GV und 24 Fahrzeuge (23 E-Types, 1 Porsche, da der E-Type noch nicht bereit war) begrüssen. Zum Abschluss lud uns der Schatten unter den Sonnenschirmen auf der Terrasse des Restaurants Heinrüti Rank zum verweilen ein. Die Frühlingsausfahrt führte uns in die Innerschweiz. Auf den Spuren von Willhelm Tell trotzten wir dem anfänglich „garstigem“ Wetter und nahmen vom Ricken her kommend den Klausenpass ein. Das Wetter bescherte uns die einmalige Möglichkeit den ganzen Pass praktisch ohne Verkehr zu erklimmen. In Altdorf beim Telldenkmal stärkten wir uns bei einem Mittagessen um danach die Geschichte im Tellmuseum in Bürglen aufzuarbeiten. Unterdessen war der Frühling eingekehrt und begleitete uns das ganze Wochenende. Jürg Balsiger führte uns spontan auf die Baustelle der neuen CabriO-Bahn. Dort waren gerade Fahrtests im Gange und wir durften als wahrscheinlich erste „Gäste“ in der Bahn die Talstation verlassen um nach ca. 150 m wieder zurückzukehren. Danach zeigte uns Jürg natürlich auch noch die kürzlich renovierte OldtimerStandseilbahn, welche die 1. Hälfte zum Stanserhorn überwindet. Den Abend verbrachten wir im Hotel Rigiblick in Buochs. Wir genossen den Abend am See bei einem vorzüglichen Abendessen. Da der Rigiblick unterdessen in Appartements umgewandelt und verkauft wurde verlieren wir einen Ort, der uns seit 15 Jahren immer wieder als Treffpunkt gedient hat. Am Sonntagmorgen besuchten wir spontan das OldtimerWasserflugzeugtreffen in Hergiswil wo es sich einige von uns nicht nehmen liessen, die Gegend auch noch aus der Luft zu erkunden. Mit der Fähre von Beckenried nach Gersau überquerten wir den See. Eine schöne Fahrt führte uns danach an den Ägerisee. Im Restaurant Gulm hoch über dem See verabschiedeten wir uns, nachdem wir uns natürlich noch für die Heimreise gestärkt hatten. Zur Passfahrt lud in diesem Jahr Ralph Weibel vom JDCS ins Verkehrshaus, Luzern. Unter den Flügeln der ausgestellten Flugzeuge präsentierten wir den staunenden Besuchern 50 E-Types. Dies war selbst für uns ein ungewöhnliches, aber natürlich ein tolles Bild. Nach einem Brunch und etwas Zeit zum Besuch des Museums fuhren wir alle gemeinsam durch die Eingangshalle des Verkehrshauses und machten uns auf den Weg rund um den Vierwaldstättersee über die Ybergeregg zum Sihlsee und nach Einsiedeln. 5 Vor dem Kloster wurden alle Teilnehmerfahrzeuge fotografiert. Die Fahrt führte uns danach zur Halbinsel Au am Zürichsee. Ein Apéro auf der Terrasse überbrückte die Zeit bis zum späten Mitagessen mit der Aussicht über den See. Ralph hat es perfekt verstanden, eine schöne Tour auszusuchen und uns trotzdem genügend Zeit für den persönlichen Kontakt mit den anderen E-Type Enthusiasten einzuräumen. Auch die Sonne erfreute sich anscheinend an unseren schönen Fahrzeugen sodass wir einen herrlichen Tag geniessen durften. Für unsere Abendfahrt bemühten wir zwar auch 4 Räder, diese waren jedoch sehr klein und der Sitz befand sich nur knapp über dem Boden. Auf der GoKart-Bahn in Sulgen massen wir uns in Ausscheidungen und Final. Einmal mehr durften wir auf Petrus zählen und konnten den Abend auf der Aussenbahn und im Gartenrestaurant verbringen. Als Sieger mussten wir alt-erfahrenen die Söhne von Andi und Andrea ziehen lassen. Vielleicht wächst da ja die nächste Generation von E-Type Enthusiasten heran. Zum Picknick lud René erst einmal ins Kino. Ein Blick hinter die Kulissen des Kinepolis Schaffhausen war die Fahrt nach Schaffhausen an einem der heissesten Tage bereits schon wert. Zur Abkühlung und zum stillen von Hunger und Durst verschoben wir uns ins Schwimmbad Schaffhausen, wo uns Alessandro, ein Freund von René, bereits erwartete und uns zum Parken unter die Bäume der gegenüberliegenden Klinik wies. Alessandro hatte uns auch ein eigenes Zelt und Fruchtsalat organisiert. Für den Rest waren wir alle selbst besorgt. Zur Herbstausfahrt führte Dietmar die Teilnehmer ins Elsass. Am Treffpunkt in Pratteln herrschte zuerst etwas Verwirrung über die Teilnehmer, da eine zweite Gruppe E-Type Fahrer und Clubmitglieder sich auch dort einfanden. Diese Gruppe bereitete sich jedoch für eine Reise nach England vor. Die Elsass Reisenden fuhren entlang der Weinstrasse zur Königsburg, wo es viel zu besichtigen gab. Kurzfristig wurde auch noch ein typisch, elsässische Abendessen organisiert um dann gemeinsam noch etwas zu feiern. Der Sonntag und die Rückreise wurden dann relativ individuell gestaltet. Ein weiteres Wochenende mit eitel Sonnenschein. Der Techday bei Herbie Rey vermittelt uns immer wieder viel Interessantes zu unseren Autos. Im letzten Jahr erklärte er uns die Einstellung der Spur nach altem Rezept mit Seil und Lot. Wir lernten, dass dies mindestens so gut funktioniert, wie mit den heutigen High Tech Geräten. Ein weiteres Thema war die Prüfung eines Motors für eine technische Überholung. Wie immer ist auch die allgemeine technische Fachsimpelei während Kaffee und Gipfeli am Anfang und während dem Mittagessen ein wichtiger Bestandteil dieser Veranstaltung. Zum Diner luden Marcel und Karin ins Restaurant Adler in Rorbas. Mit italienischen Leckereien wurden wir zum Aperitif begrüsst. Auch die danach folgenden Speisen fanden unser aller Zustimmung. Das neu renovierte, altehrwürdige Haus tat sein „restliches“ um den Abschluss des Clubjahres nur in aller besten Erinnerung zu behalten. Einmal mehr dürfen wir, soweit mir bekannt, auf ein unfallfreies, gemütliches Clubjahr zurückschauen. Der Wettergott meinte es während dem ganzen Jahr mehr als gut mit uns. Hoffen wir, dass dies in diesem, wie auch in den folgenden Jahren weiter so bleibt. Ich danke euch allen für die aktive Teilnahme am letztjährigen Clubleben und freue mich auf die bereits mit zwei Anlässen gestartete Saison 2013. Mit seinen 35 Lenzen ist der SJETC in seinen besten Jahren. Schauen wir, was uns das Jahr noch bringt. 6 5 Kassa- und Revisoren-Bericht René Felder präsentiert die Jahresrechnung 2012. Vorab wurde eine Kopie des Kassaberichts an die anwesenden Mitglieder verteilt. Ausstehende Mitgliederbeiträge / Forderungen an Inserenten haben dank stetem Bemühen durch René abgenommen. Der Kassier ist zuversichtlich, die restlichen Ausstände ebenfalls noch einzubringen. Das Eigenkapital wird mit Fr. 22‘332.74 ausgewiesen. Der Revisoren-Bericht wurde durch Jörg Bachmann (in Vertretung der entschuldigten Revisoren (Schaller/Dobmann) präsentiert. Die Revisoren empfehlen der Versammlung die Annahme der Jahresrechnung und verdanken die exakte Arbeit von René. Es gibt 2 neue Sponsoren: BELMOT SWISS, Oldtimer Autoversicherungen PCW Professional Car Wellness, Autopflegeprodukte 6 Abnahme der Jahresrechnung und des Revisoren-Berichtes Die Entlastung wird durch den Tagespräsidenten Jörg Bachmann vorgenommen und durch die GV einstimmig verabschiedet. 7 Entlastungserklärung an die Geschäftsführenden Organe Jörg nimmt ein einstimmiges Resultat entgegen. 8 Wahlen Der Präsident, die Vorstandsmitglieder werden alle in Globo einstimmig gewählt. Ebenso die Revisoren Alexander Schaller und Leander Dobmann. 9 Budget und Festsetzung der Beiträge 2012 Die Clubbeiträge werden unverändert beibehalten und auch das Budget 2013 wird durch die GV einstimmig bestätigt. 10 Anträge Es sind keine Anträge eingegangen. 11 Varia Der Präsident erwähnt einmal mehr die Vorzüge der elektronischen Kommunikation. Z.B. die Einladungen zu den diversen Club Anlässen können so schnell und effizient erfolgen. Im Club-Forum sind nebst den Club-News auch ein Mitgliederverzeichnis und Fahrzeugverzeichnis zugänglich. (Zugang mit Passwort geschützt) 7 Es ist erwünscht, dass sich unsere Mitglieder in diesem Forum auch zu unterschiedlichen („Club-Themen“) austauschen. Ein Passwort wird mit der Rechnung Beitrag Mitgliedschaft jedem Club-Mitglied zugestellt. Der Präsident schliesst die Versammlung um 13 Uhr 15 und wünscht allen Mitgliedern ein happy motoring für das Jahr 2013! Im Anschluss an die GV wurde uns eine Führung durch die Autobau AG gegönnt. Wunderschöne, z.T. seltene Fahrzeuge aus der Sammlung von Fredy Lienhard sind hier zu sehen auch mit Bezug auf dessen Rennsportaktivitäten. Die traditionelle Ausfahrt anschliessend an die GV war dank schönem Wetter auch dieses Jahr wieder gut besucht. Die Fahrt ging entlang dem Bodensee Richtung Arbon und von da über Goldach Richtung St.Gallen ins Appenzellerland. Schöne Nebenstrecken machten diese Ausfahrt zu einem „Jaguaristischen“ Erlebnis. Den Tagesabschluss mit köstlichen Appenzeller-Spezialitäten hatten wir in gemütlicher Runde, welchen wir zu aller Freude in der Gartenwirtschaft bei Sonnenschein geniessen durften. Für das Protokoll Marcel Baumgartner Eindrücke von der GV 2013 (Photos von Thomas Naef und Johannes Christ) 8 Sauber Petronas aus dem Jahre 2004. Es wurden 6 Stück gebaut. Leistung 760 PS, Gewicht 600kg wohlgemerkt mit Fahrer und Treibstoff bei nicht mehr als 3000 cm3 IndyCar Dallara-Honda, 2010 Gewicht 691 Kg für Oval Rennen, mit einer Leistung von 650 PS mit einem 3,5 Liter V8 Honda Indy Motor. Die Indy Car Serie ist das amerikanische Gegenstück zur Formel 1, wobei die Autos grösser, schwerer und schneller sind. nahezu 400 Km/h (!) DIE FAHRERIN: SIMONA DE SILVESTRO Geboren in Thun, aufgewachsen in der Wetsschweiz, Die erste Frau auf dem Podest des Indianapolis Speedways als Gewinnering des „Rookie oft he Year“ Award 2010 Indy 500. Bis 1999 fuhr Simona noch Kartrennen in der Schweiz. Ihre Tante war mit uns bei der GV und der Club gratuliert Simona zu diesen herausragenden Erfolgen. 9 Zu Gast am GP Mutschellen Sonntag, 29. April 2012 MAN SIEHT, MAN HÖRT, MAN RIECHT DIE BOLIDEN … Über 300 verschiedene Renn- und Sportfahrzeuge sind am Sonntag, 29. April 2012 zu Gast am GP Mutschellen. Dem fachkundigen Publikum und den Fans der schönen Autos und der Motoren wird ein sensationeller Überblick über beinahe 100 Jahre Rennsportgeschichte geboten. Noch nie konnte in der Schweiz ein derart hochkarätiges und breites Teilnehmerfeld von historischen Motorsportgeräten präsentiert werden. Was man häufig nur noch in Museen sieht, wird auf der übersichtlichen Strecke von Rudolfstetten auf den Friedlisberg bewegt, und das nicht etwa langsam. Endlich erhält «das alte Blech», wie es von Sammlern und Enthusiasten gerne betitelt wird, freien Auslauf. Die alten Motoren dürfen drehen und endlich wieder gefordert werden. Die Kompressoren der Vorkriegsrenner dürfen ihr schönes Lied singen, und das Publikum ist mit allen Sinnen hautnah dran. Man sieht, man hört und man riecht die Boliden und kann diese auch anfassen und fotografieren. Oder einfach nur geniessen: im Wagenpark, auf der Piste oder nach der Zieldurchfahrt auf dem Friedlisberg. Zwei Platzsprecher geben weitere interessante Angaben und Hintergrundinformationen zu den Fahrzeugen und deren Piloten. Dieses Jahr war auch der Swiss Jaguar E-Type Club mit von der Partie. Mit einer Sondergenehmigung durften die Jaguar E die Strecke zum Staunen des Publikums befahren. Viermal befahren die Teilnehmer in 7 Rennfeldern die 1,6 km lange, interessante, kurvige Bergstrecke. Eröffnet wird das Feld von Vorkriegssolomaschinen der Marken Motosacoche, Norton oder Indian. Dreirädrige Morgans und aussergewöhnliche Renngespanne folgen. Die Piloten und ihre «Plampis» geben alles. Das grosse Feld der geschlossenen Renntourenwagen reicht vom kleinen Fiat Abarth bis zu den monströsen Ford Galaxy aus den 60erJahren. Das beachtenswerte Feld der Vorkriegsrennwagen beginnt mit dem American La France von 1917 mit 14-Liter-Motor und umfasst Sportfahrzeuge längst vergessener Marken wie Amilcar, Vauxhall, Riley, MG, Alvis, Lagonda und natürlich Bugatti, die alle Renngeschichte geschrieben haben. Auffallend bei den alten Rennmotorrädern sind Marken wie Puch, Aermacchi, AJS, BSA und natürlich die einmalig tönenden Norton mit ihrem ganz speziellen Sound. Das Feld der Formel-Wagen präsentiert «kleine» Formel V, Super V und Formel Ford, mehrere Formel2-Fahrzeuge und endet bei Dreiliter- Maschinen von Lola und Ferrari – veritablen Formel-1Fahrzeugen –, welche schliesslich im Feld der Attraktionen mitfahren werden. BERÜHMTE FAHRZEUGE UND BERÜHMTE FAHRER Weltmeister, Olympiasieger, Europameister und mehrere Schweizer Meister sind am Start. Begrüssen und feiern Sie mit uns Luigi Taveri, Gregor Stähli, Fredy Amweg, Peter Studer, Ruedi Caprez, Herbert Huwyler und andere gefeierte Siegfahrer. Oder geniessen Sie die Fahrt des Formel-1-Ferrari 1975, des Dienstfahrzeugs des unvergessenen Clay Regazzoni. 10 Ein spannendes, abendliches ,,im Kreis fahren'' Abendausfahrt am 26. Juli 2012 Von Johannes Christ Die heurige Abendausfahrt war eigentlich keine Ausfahrt im klassischen Sinne. Vielmehr war es eine „Rundherumfahrt“ mit kleinen Karts, die mit Ihren kleinen Motoren rund 60 km/h schnell gefahren werden konnten. Auch wenn in keinem der gefahrenen Karts ein Jaguar Motor eingebaut war, der Rotax FR 125 MAX Motor brachte auch seine Leistung. Und auf der zu befahrenen Rennstrecke war die Karts mit Sicherheit schneller als jeder Jaguar E. Neben der Freude am Fahren galt es natürlich auch das gemütliche Beisammensein zu geniessen. Von fast überall kamen die Mitglieder angereist. Aus dem Fernen Laufenburg sind Andrea und Andy angereist und auch der passionierte Kartfahrer Norbert kam mit seiner eigenen Ausrüstung vorbei und flösste uns schon vor den Rennen Respekt ein. Hatte er doch über viele Jahre ein eigenes Kart, mit dem er fast professionell gemeinsam mit seiner Tochter nicht nur Rennen gefahren ist, sondern diese auch gewonnen hatte. So mancher dachte sich vielleicht, hat man bei einer derartigen kompetenten Teilnehmerschar überhaupt eine Chance in den vorderen Rängen mitzufahren. Noch dazu wo auch Lorenz zu uns gestossen war. Lorenz Marti, der kaum eine Classic-Rallye auslässt und noch weniger die Chance auslässt zu gewinnen. Oder auch durch die Teilnahme des sportlichen Porschefahrers Robert und von Adrian und Renè, die ja beide nicht als die Touristenfahrer bekannt sind. Und wer die Geschichten von Hans kennt, der weiss, dass er über viele Jahre mit seinem Töff in ganz Europa auf den Rennstrecken zu finden war. Dennoch war es auch für die gemütlichen Fahrer, zu denen ich Andrea nicht zählen möchte, eine Freude. Andrea liess viele männliche Rennkollegen im Abseits stehen und verblüffte durch ihre Fahrpräzision in dem 550 m langen Kurs. Jörg, Bruno, Theo, Johannes und Bianca, Thomas, Ernst, Luzius. Aber tatsächlich um die Ohren sind uns allen die beiden Söhne von Andrea und Andy gefahren. Da war ich froh, dass ich schon frühzeitig meinen Helm abgeben konnte, der einerseits wollte ich für keinen der beiden eine gefährlich langsames Hindernis darstellen, und andererseits war es eine Freude, den beiden von der Boxenstrasse aus zu zuschauen. Die Geschwindigkeit, in die sie in die Kurven eingefahren sind, die Exaktheit des Bremsvorganges, die Beschleunigung aus der Kurve heraus. Einfach nur faszinierend. Und so hatte jeder seine spezielle Freude, die dann bei einem guten Nachtessen von jedem gebührlich genossen werden konnte. 11 Oldtimer Grand Prix am Nürburgring vom 10 - 13. August 2012 Der Saisonhöhepunkt für Oldtimer-Fans ist eigentlich der Oldtimer Grand Prix am Nürburgring. Auch wenn sich von unserem Club heuer kein Interesse gezeigt hat, waren Thomas und Helen unermüdlich unterwegs und konnten nur schönstes von dieser herausragenden Veranstaltung berichten. Mehr als 60.000 Zuschauern waren aus allen Herren Ländern angereist. Bekannte Rennpersönlichkeiten wie Hans Joachim Stuck oder Walter Röhrl waren ebenso mit dabei. Leider hatte heuer ein Unglück einen Schatten über den Grand Prix gelegt. Es passierte direkt nach dem Start, noch auf der Startgeraden im Bereich der Zuschauertribüne. Zwei Britische Fahrer waren jeweils in einem Arrows A4 unterwegs. Einer der beiden rammte seinen Landsmann seitlich. Der Wagen des zweiten Briten hob ab, überschlug sich und blieb auf dem Rücken liegen. Der Fahrer wurde schwer verletzt, da er unter seinem Rennwagen eingeklemmt wurde. Dennoch berichteten Thomas und Helen über eine durchaus gelungene und sehr spannende Veranstaltung. Seit nun 40 Jahren wird diese Veranstaltung durchgeführt und prägt die europäische Oldtimer Grand Prix Szene. Anfangs waren etwa Fahrzeuge daran beteiligt und heute sind es hunderte, wenn nicht sogar tausende. Ein Rückblick auf das Picknick vom 19. August 2012 Ein Feedback von Andrea und Andy Maier Pick...schick... 19.8.2012 Das Kinepolis Schaffhausen (lies uns nach einer eindrücklichen Führung hinter den Kulissen) Bild & Ton um die Ohren sausen!!! (natürlich gings um Oldtimer) Im Anschluss gings los mit unseren Katzen (Ziel KSS Schaffhausen) Vorbei an manch schaulustigen Fratzen ;-). (zum bereitgestellten schattigen P) Im KSS erwartete uns die heisse Glut Zum grillen was doch gut tut. Manche liessen fallen die Hüllen (Bikini/Badhosen) Um sich im kühlen Bad abzukühlen! Grossen Dank an die Organisation Sie traf an diesem Tag jeden Ton! 12 Lack und Leder beim Club 20. April 2013 Bericht und Photos von Jörg Bachmann „Lack + Leder“ lautet das leicht zweideutige Motto beim erstmals ausgetragenen Pflegetag des SJETC. Gemeint ist natürlich ein richtiger „Frühlingsputz“ am Auto, damit man dann mit einem glänzenden E-Type in die neue Saison fahren kann. Regen, Regen gilt auch für diesen Samstag. Jedermann und -frau lässt mit einer Ausnahme den Renner zu Hause und nimmt dafür den Alltagswagen. Beim gemütlichen Kaffeetrinken und Gipfelischmaus kann man die eintreffenden X-Type, XKR, XJ, Citroen CX und auch Rolls-Royce bestaunen – und zum Schluss doch noch einen roten E-Type, denn Lorenz will es heute wissen. Philipp Setz von PCW (Professional Car Wellness) präsentiert sich kurz und will uns mit Rat und Tat unterstützen. Dabei stellt er seine hochwertigen Produkte rund um die Autopflege kostenlos zur Verfügung. Nach seinen interessanten Ausführungen kommt langsam Bewegung in die Karrosseriewerkstatt von Marianne und Victor Baumann. Sie sind ferienhalber abwesend, aber überlassen uns grosszügig alle Einrichtungen, Waschanlage sowie die nicht minder wichtige Kaffeemaschine. Die präsidiale XKR-Haube ist das erste Probestück. Die Fläche wird vor der Politur sauber mit Shampoo gereinigt. Dann erkennt man schnell, dass trotz Maschineneinsatz und „rutschiger“ Polierpaste die eigenen Muskeln voraussichtlich auch etwas arbeiten dürfen. Philipp erklärt uns, dass man auf die Blechkanten speziell achten muss, damit der Lack an diesen Kanten maschinell nicht plötzlich durchgeschliffen wird. Jeder versucht nun die guten Tipps am eigenen Wagen anzuwenden, wobei Philipp immer wieder die Runde macht und da und dort hilfreich eingreift. Sein Enthusiasmus zur Pflege von Autos lässt er uns immer wieder spüren. Ganz besonders fleissig zeigt sich neben mir die Präsidentengattin an ihrem silbernen X-Type. Da wird geschrubbt, gerieben, gewaschen, poliert und gebohnert als sei der 12-jährige Wagen noch nie gepflegt worden. Doch auch meine Bizeps lassen mich inzwischen spüren, dass mein schwarzer X-Type nur mit der nötigen Ausdauer richtig glänzt und zum Schmucktruckli wird. Der tolle Felgenreiniger mit verschiedenen Hilfsmitteln im Programm der Firma PCW rundet das äussere Erscheinungsbild erst richtig ab. 13 Schnell vergeht die Zeit und schon bald ersetzen wir die verlorenen Kalorien im nahe gelegenen Restaurant bei einem feinen Mittagessen. Am Nachmittag erfahren wir auch noch den richtigen Umgang mit der Pflege des Interieurs und speziell der Ledersitze. Unserem Kassier René sind die Verrenkungen im Inneren seines neu angeschafften Rolls Royce doch etwas zu anstrengend und er nimmt deshalb die Sitze kurzerhand raus auf einen Tisch. Seine Anstrengungen für ein gutes Resultat sind auf dem beiliegenden Foto gut erkennbar. Auch meine hellbeigen Sitze werden von der blauen Jeansfarbe befreit und erhalten anschliessend eine nährende Imprägnierung. Mit den erzielten Resultaten, mit der allgemein tollen Stimmung und mit den Produkten sind wir alle sehr zufrieden und happy. Zum Abschied werden noch einige Produkte bei Philipp Setz gekauft. Wir freuen uns schon jetzt auf ein nächstes Mal. Anmerkung: Auch 14 Tage später regnet es noch immer häufig. Befriedigt darf der Autor feststellen, dass Philipp’s Tipp stimmt. Nach einer „Top-Handpflege“ bleibt das Auto länger sauber und lässt sich auch wieder einfacher reinigen. Inserat: Clientis BS Bank (1/2 Seite) – BITTE EINFÜGEN An dieser Stelle bitte das Inserat “Bank” einarbeiten. Grösse: halbe Seite, d.h. DIN A 6 14 Ein gelungener Flipperabend bei Adrian Dieziger in St. Gallen 30. Mai 2013 Ein Bericht von Adrian Dieziger / Johannes Christ Wenn Clubmitglieder überlegen, ob sie lieber Star Trek, Indiana Jones, Casinospiele oder Shrek mögen und dann voll konzentriert in einen Kasten glotzen und sich kaum von einem guten Wein verführen lassen, ist klar, dass sie sich in Adrian’s Flipperparadies in St. Gallen befinden. An diesem einen Abend interessiert nicht, wer welche Serie, wie viele Zylinder, Farbe, Coupé oder Cabrio, Felgen, Innenausstattung, Lenksystem hat, oder ob das Dach dicht oder undicht ist. Nein, das geliebte Auto ist und bleibt für einmal zuhause. Jetzt wird über andere Präferenzen gesprochen: Sind die alten Flipperautomaten besser, cooler, lustiger? Oder haben sie einfach mehr Patina, oder gar mehr Charme? Oder sind die neueren die attraktiveren, die den Spieler mit verschiedenen Ebenen, Achterbahnen und Frankensteins tausend Lichtern und multiplen Spielkugeln beinahe gänzlich verwirren? Die Spannung steigt – Wer ist der diesjährige Flipperkönig? Um sich ein Bild über die technische Komplexität eines Flipperautomaten machen zu können, folgt ein Auszug aus einem Bedienungsmanual des Flipperautomaten Captain Fantastic. Dieser wurde von der US-amerikanischen Firma Bally Manufacturing Corporation hergestellt. Dieses Unternehmen rüstet heute noch die Casinos von Las Vegas aus. Die meisten der dort aufgestellten Spielautomaten sind von Bally. Nun aber zurück zu unserem Flipper in Adrian’s Revier. 15 Hier ein Auszug der Funktionsbeschreibung der Originalbetriebsanleitung, die uns Adrian zur Verfügung gestellt hat: Einschalten des Flippers und Einwurf von 0,50 DM Mit dem Einschalten des Flippers zieht das Sperrelais SR an. Ein sr Kontakt dieses Relais öffnet, das Spielendeentriegelungsrelais SER fällt ab; der Kontakt ser im Stromkreis des Rückstellrelais RR schliesst. Werden nun 0,50 DM eingeworfen, zieht das Münzrelais MR1 an. Das Rückstellrelais RR zieht über einen mr1 Kontakt des Münzrelais 1 an und hält sich über seinen Selbsthaltekontakt mr1 bis der Steuermotorkontakt 1D oder Bonuszählrelais Kontakt öffnet bzw. die Zählernullkontakt zwok (16 Kontakte) öffnen. Gleichzeitig wurde der Steuermotor SM über einen mr1 bzw. rr Kontakt eingeschaltet. Die Steuermotorkontakte 2A und 11C pulsieren die Rückstellrelais PRR 1+2, deren Kontakte prr 1+2 die Zählwerke durch die Zählmagnete ZM (16 Magnete) in ihre Nullstellung bringen. Sind für 0,50 DM 2 Spiele eingestellt, gibt der SM 3E einen Impuls auf den Kreditaufzugsmagneten KWAM. An dieser Stelle wieder ein herzliches Danke schön an Adrian für die Zurverfügungstellung aller bestens gewarteten Flipperautomaten. Wir freuen uns heute bereits auf die kommende Flipperveranstaltung im nächsten Jahr. Besten Dank auch wieder an die herrliche Küche. Alles in allem wieder ein sehr gelungener Abend. Inserat: Jörg Bachmann Malerbetrieb (1/2 Seite) – BITTE EINFÜGEN 16 Passfahrt von Jaguar Driver’s Club und Swiss-Jaguar EType Club 28. Juli 2013 Ein Bericht von Peter Gnädinger Läck, isch das e SUUPER-Uusfahrt gsieh!! war die erste Reaktion meiner Frau Rosemarie, als wir wohlbehalten zu Hause angekommen sind. Und in der Tat, es war eine hervorragend organisierte, toll ausgewählte Strecke, welche nach einem Wellcome-Kaffee mit Gipfeli bei Georg Dönni’s neuer Halle in Pfaffnau (danke Simone und Georg!) rund 30 E-Type’s in Angriff nehmen konnten. Bei hitzeverdächtigter Temperatur von über 30 Grad führte der Weg durch’s Entlebuch nach Sörenberg und weiter zum Glaubenbüelenpass. Auf der Mörlialp wurde vom E-TypeClub Switzerland ein Apéro spendiert, welcher von den meisten Teilnehmern in Form von Mineralwasser dankbar entgegengenommen wurde. Danke auch hier an den Club mit Thomas und Helen. Dieser Zwischenhalt wurde vom Autor mit vielen freiwilligen Helfern (an der Spitze der Helfer stand Ruedi Koller) benutzt, um ein sich selbständig gemachtes „Mütterchen“ am Alternator seines E-Types 1,5 FHC neu zu befestigen und so die Weiterfahrt möglich zu machen. Merci vielmool an Alle. Weiter gings bergab über Sachseln nach Stans, wo in die legendäre OldtimerStandseilbahn und später die erst letztes Jahr in Betrieb genommene Weltneuheit, die CABRIO-Seilbahn, gestiegen werden konnte, welche uns aufs Stanserhorn zu einem wunderbaren späten Mittagessen führte. Einmalig, die Aussicht aus einer CABRIO Luftseilbahn zu geniessen! Aufgrund des heissen Hochsommerwetters war es herrlich auf rund 2000 Meter ü.M. die grandiose Rundsicht auf den Vierwaldstättersee und die Alpen bei etwas weniger warmen Temperaturen geniessen zu können. Jürg Balsiger (Direktor Stanserbergbahn), Dietmar Mühlberger (Organisation), Ralph Weibel (Registrar E-Type), Thomas Näf (Präsident E-Type Club) und Georg Dönni (Vicepräsident JDCS) haben uns mit wenigen Worten Informationen und Danksagungen übermittelt. Es war ein wirklich bemerkenswerter Anlass, welcher uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. 17 Inserat PCW Pflegeprodukte (1 von 2 Seiten ) – BITTE EINFÜGEN Werbung PCW Ständer_Schutzdecke Ganzseitig Zu Gast am GP Mutschellen Sonntag, 29. April 2012 MAN SIEHT, MAN HÖRT, MAN RIECHT DIE BOLIDEN … 18 11 Neue Mitglieder in unserem Club stellen sich vor Didier Jeanjaquet aus Wollerau: Im Frühling habe ich habe mir selber ein Geschenk gemacht: Einen Jaguar E-Type. Ich bin selber immer noch überrascht, dass ein solches Auto in meiner Garage steht. Denn eigentlich bin ich nicht wirklich an Autos interessiert. Mit meinen 47 Jahren habe ich vorher nur 2 Autos in meinem Leben gehabt. Mein jetziges Auto ist ein apfelgrüner Renault Scénic mit über 230'000 km auf dem Tacho (eigentlich mehr km als mein Jaguar! ...). Aber warum ein solches Geschenk? Bin ich plötzlich verrückt geworden? Oder in einer Midlife-Crisis? Vielleicht. Oder was könnte ein anderer vernünftiger Grund sein? Vor 2 Jahren bin ich mit meiner Familie nach Wollerau gezogen. Schnell habe ich beobachtet, dass wenn die Strassen trocken werden, plötzlich komische alte, aber immer noch glänzende Fahrzeuge erscheinen. Ich habe diese merkwürdigen Autos zuerst lustig und sympathisch gefunden, dann immer schöner und wünschenswerter. Ich beobachte mich, wie ich im Internet immer öfter nach Inseraten suche. Mein erstes Interesse galt zuerst einem alten Käfer. Dann habe ich eher die Inserate für Jaguar E-Type gesucht. Ausser seiner verführerischen Form bringt ein E-Type, trotz seiner Jahre, eine ähnliche Leistung (Geschwindigkeit gemeint, nicht der Benzinkonsum) wie heutige Fahrzeuge. Und dann habe ich natürlich und wahrscheinlich wie fast alle, das Cabriolet, als das schönere Model angesehen. Da wir aber eine Familie von 5 Personen sind, war das Cabriolet nicht das geeignete Model. Sondern eher die 2+2 Variante. Ich sollte ein bisschen Ästhetik zu Gunsten des Friedens und der Harmonie meiner Familie opfern. Die Suche konnte endlich anfangen. Sie ist schnell obsessiv geworden. Während ca. 9 Monaten habe jeden Abend bis spät in die Nacht mein Traumauto in Internet gesucht, habe E-Mails nach Deutschland, Italien und sogar Amerika geschrieben, bis ich gedacht habe, etwas interessantes in England gefunden zu haben. Im Januar bin ich mit einem Kollegen, Automechaniker in Pension, der seine Lehre bei Jaguar gemacht hat, nach England geflogen. Wir haben das Auto (und den Verkäufer) bis ins letzte Detail geprüft und überraschenderweise habe ich mich entschieden zu kaufen!! Es ist ein englisches Auto mit dem Steuerrad auf der „falschen“ Seite. Ich liess das Steuerrad auf die andere Seite wechseln und das Interieur neu machen. 3 Monate später reiste ich diesmal mit meiner Frau nach England, um unsere rote Katze abzuholen. Wir sind zuerst ein paar Tagen durch England gefahren. Es war die Gelegenheit einige Bekannte zu besuchen, die wir seit langem nicht mehr gesehen hatten, und die englische Landschaft zu entdecken. Die grösste Überraschung waren aber die Engländer selber. Sie sind sehr stolz „ihren“ Jaguar E-Type gebaut zu haben. Sehr viele sprachen uns wegen unseres Autos spontan an. Einmal sogar schenkte uns ein „Gentleman“ seinen Platz auf einem vollen Parkplatz. Sehr überrascht fragte ich ihn: „Warum?“ Sein Antwort war spontan: "I love E-Type!" Seit ich in der Schweiz zurück bin, bin ich etwas frustriert, nicht weil mir niemand mehr seinen Platz zum parkieren schenkt, sondern weil es immer regnet, wenn ich mein Auto aus 19 der Garage holen möchte... Ich bin froh, dass schönes Wetter uns während der Frühlingsausfahrt begleitet hat. Ich war sehr neugierig, denn es war meine erste Clubausfahrt gewesen. In guter Stimmung konnte ich meine Freude und meine neue Leidenschaft mit vielen teilen. Sonst, über mich? Was soll ich erzählen? Ich bin 47, komme so wie meine Frau aus dem Welschland. Wir leben aber seit vielen Jahren in der Deutschschweiz. Wir haben 3 Kinder (10, 12 und 14), die sich übrigens auch sehr über den Kauf freuen. Sie müssen sich nun nicht mehr schämen, wenn ich sie zu einer Geburtstagparty fahre! Schlussendlich beruflich, ich bin Partner bei Helvetic Trust AG, einem unabhängigen Vermögensverwalter in Zürich und Bern. Ein weiteres neues Mitglied: Paulo Demoura schreibt folgendes: Ciao Johannes Ja, das mit dem E-Type ist so eine Geschichte... Mein Hobby ist seit bald 30 Jahren Autos zu restaurieren. Nicht zum Verkauf, sondern zum behalten. Im Berufsleben bin ich ein EDV-Techniker, was in der Regel am Ende des Tages keine real sichtbaren Ergebnisse hinterlässt. Ich bin Teil einer „Schrauber Gemeinschaft“ mit 6 Mann und 1 Frau. Wir haben in Wettswil eine Werkstatt eingerichtet wo wir uns regelmässig am Freitagabend zum Schrauben Treffen, dies auch schon seit über 20 Jahren. Anfänglich schraubte ich, mangels Kapital, an Autos von Freunden, dann auch an meinem eigenen rum. Seit bald 25 Jahren besitze ich nun ein von A-Z selbst restaurierter Thunderbird. Eigentlich habe ich immer nur US Autos (wie auch der Rest unserer Gemeinschaft) auf dem Radar gehabt, wäre da nicht vor bald 20 Jahren ein E-Type eines Freundes gewesen, an welchem ich auch etwas rumgeschraubt habe. Dieses Auto hatte nicht wirklich etwas mit meinen Präferenzen zu tun, war aber doch sehr „niedlich“. Der hat aber, wie sich nun herausstellt, wohl eine kleine Saat hinterlassen… Es kam, dass ein Freund von mir (der bis anhin gar nichts mit Oldies am Hut hatte), plötzlich die Idee aufbrachte, „was hältst Du davon, wenn ich mir einen alten Porsche anschaffen würde?“. „Öhm…? Alter Porsche? Was zum Kuckuck willst Du denn mit einem alten Auto? Das ist nicht wie ein modernes Auto, da muss daran geschraubt werden etc…“ war meine Antwort, im Wissen, dass mein Freund bis Dato keinerlei mechanische Ambitionen hatte. Er liess sich nicht davon abbringen und startete eine intensive EBay Suche... Einige Tage Später waren Angebote von Porsches, Healeys, Corvettes und weiss Gott was alles noch, alleiniges Thema. Fast Stündlich läutete das Telefon oder ein Mail kam rein und irgend eine Frage wie z.B. „was hältst Du von diesem oder jenem…?“ wurde gestellt. (Ich war zu dem Zeitpunkt der Einzige mit Oldtimererfahrung in seinem Bekanntenkreis.) 20 Inserat ooselo ( ½ Seite) – BITTE EINFÜGEN Effizientes Prozessmanagement sichert Unternehmenssubstanz und fördert Wachstum Beratung im strategischen Prozessmanagement Implementierung von Six Sigma und Lean Management Schulung zum operativen Prozessmanagement [email protected] +41 43 443 19 04 www.ooselo.ch Irgendwie wurde das Ganze sogar richtig mühsam und mir drehte sich der Kopf vor lauter Richtungswechsel. Plötzlich kam unter anderem die Idee auf was ich denn von einem E-Type halten würde und ein Link mit einem exorbitant teuren, aber wunderschönen 100% Wagen weit über 150‘000 Fr. kam daher. Na ja, traumhaft schön war er schon, aber mangels Aktiven würde der Wagen für immer ein Traum bleiben. Von da an konzentrierte sich mein Freund auf die Suche eines E-Types. Wieder ein paar Tage später kam ein Link, mit einer totalen Ruine von Auto, dafür aber billig. Ich habe Ihm dann erklärt, dass das so nicht gehe, da braucht man extrem viel Flüssiges oder aber eine Werkstatt, viel Geschick und Zeit (und immer noch viel Flüssiges) um so ein Projekt erfolgreich durchzuziehen. Er meinte bloss, ich hätte doch eine Werkstatt. Ich könnte ihm doch dabei helfen… In all diesem Hin- und Her zu Thema E-Type ist bei mir langsam der Gedanke gereift, da mein Thunderbird eigentlich betriebsbereit war, für mich ein neues Projekt anzufangen. Ein EType war schon lange schlafend im Hinterkopf. Ich machte mich ans Internet und fand ziemlich schnell ein paar Restaurationsobjekte. Einer wollte gleich zwei davon verkaufen und so rief ich meinen immer noch suchenden (und mittlerweile ratlosen) Freund an. Die Fotos der zwei Wagen wurden begutachtet, und ein guter Preis (dachten wir damals) wurde für das zweier Pack ausgemacht. Plötzlich waren wir Besitzer von E-Types und mein Freund wurde zum 6. Mann in unserer Schrauber Gemeinschaft. Das war kurz vor Weih- 21 nachten letztes Jahr. Unser beiden Frauen konnten darüber nur den Kopf schütteln. Sie meinten bloss, grosse Jungs brauche grosse Spielzeuge und als sie die Autos dann auch noch gesehen haben, haben sie bloss noch den Kopf geschüttelt und gemeint, „Die werden garantiert nie fertig! Die bring ihr nicht mal auseinander, geschweige denn wieder zusammen!“ Mittlerweilen sind beide E-Types komplett auseinander und der Zusammenbau kann bald Anhat dieser dasJaguar InseratEnthusiasten “RigiBlick” gewandelt und beweist beginnen. Mein Freund sichStelle zum bitte totalen von Freitag zu Freitag einarbeiten. dass er ein grosses Talent in Sachen Automobile und deren Technik besitzt. Bitte neues Inserat verwenden. Ziel für die Fertigstellung unserer beiden in 3 Jahren. Mal sehen ob wir es Grösse: halbe Seite,E-Types d.h. DINistA etwa 6 bis dann schaffen. Es werden auf jeden Fall noch viele Stunden und Freitage auf uns zukommen… Beste Grüsse Paulo E h r e n s a c h e Einstellungssache Vertrauenssache Revidieren von alten Meisterstücken macht Freude. Wir beweisen Ihnen unser technisches Geschick und mechanisches Verständnis in jeder Hinsicht und lohnen Ihr Vertrauen. Wir Inserat leben diese Kunst seit mehr Garage Herbert als 35 Jahren und überzeugen unsere Jaguar und Daimler Kunden täglich in unserer Garage - in den Bereichen Das reibungslose Zusammenspiel von sechs und mehr Zylindern erfordert zur perfekten Einstellung viel Fingerspitzengefühl und das beinahe absolute Gehör. leben–diese Kunst seit mehr Rey (1/2Wir Seite) BITTE EINFÜGEN als 35 Jahren und überzeugen unsere Jaguar und Daimler Kunden täglich in unserer Garage - in den Bereichen Autokauf basiert auf Vertrauen. Unsere persönliche Beratung baut auf Erfahrung mit allen Modellen und durch gemeinsame Testfahrten helfen wir mit, Ihren Entscheid sorgfältig vorzubereiten. Wir leben diese Kunst seit mehr als 35 Jahren und überzeugen unsere Jaguar und Daimler Kunden täglich in unserer Garage - in den Bereichen n Verkauf (Neuwagen, Occasionen und Oldtimer) n Verkauf (Neuwagen, Occasionen und Oldtimer) n Verkauf (Neuwagen, Occasionen und Oldtimer) n Reparatur-, Service- und Revisionswerkstatt n Reparatur-, Service- und Revisionswerkstatt n Reparatur-, Service- und Revisionswerkstatt n Beratung n Beratung n Beratung Wir freuen uns auf Ihren Besuch Wir freuen uns auf Ihren Besuch Wir freuen uns auf Ihren Besuch GARAGE REY AG Albisriederstrasse 381 GARAGE REY AG Albisriederstrasse 381 GARAGE REY AG Albisriederstrasse 381 Telefon 044 406 20 60,Zürich-Albisrieden Telefon 044 406 20 60, Zürich-Albisrieden 21 22 Telefon 044 406 20 60,Zürich-Albisrieden Ein Photo von Jörg Bachmann: Wer es noch nicht gemerkt hat: der Sommer ist da, Zeit für Reifenwechsel…! Der etwas besondere E-Type! E-Types fallen auf. Man würde glauben, dass jeder E-Type in der gleichen Weise auffällt. Der Besitzer dieses E-Types möge wohl noch den Anspruch zu haben, aus der Masse der E-Types, die unsere Strassen noch befahren, besonders aufzufallen. 23 Frühlingsausfahrt ins Tessin 14. - 15. Juni 2013 Ein Bericht von Johannes Christ Das Morgenrot wechselt von einem dunklen rot zu einem immer heller werdenden gelb. Leere Strassen an diesen Samstag machen es uns leicht schnell voran zu kommen. Vielleicht zu schnell, denn ein Milchtransporter stoppt unsere unvernünftig schnelle Fahrt durch das morgendliche Tal. Wie er abbiegt zum Bauernhof besinnen wir uns wieder der schnellen Fahrt. Die Vorfreude auf das Tessin und die Clubkollegen ist entsprechend gross. Der Jaguar E schnurrt mit 3000 Touren durch die das Glarnerland. Doch plötzlich wie aus dem Nichts, überholt uns ein Polizeitöff. Wo war das Radar? Ja, zu schnell waren wir! Aber wo? Wo genau hat er uns gesehen? Hat er unsere Geschwindigkeit gemessen? Nicht doch schon die gesamte Zeit? Macht es einen Unterscheid in der Höhe der Busse, wenn ich nur kurz zu schnell fahre oder wenn ich permanent viel zu schnell fahre? Wie kommt man eigentlich nach Hause, wenn man das Fahrzeug stehen lassen muss? Organisiert hier der Freund und Helfer ein Taxi? Wohl kaum! Gedanken, die in tausendstel von Sekunden durch mein Grosshirn schiessen. Und Augenblicke später schnellt mein Pulsschlag auf einen für mich neuen Höchstwert. Meine Handinnenseiten erleiden trotz morgendlicher Taukühle einen Schweissausbruch. Das Töff reiht sich vor uns ein. Es wird ernst. Ich sehe das Bild vor Augen mit dem Koffer zu Fuss nach Hause zu laufen. Kein anderes Auto vor uns und niemand hinter uns. Die Öffentlichkeit entzieht sich freundlich der Peinlichkeit von einem Polizeitöff aufgehalten zu werden. Ich mache mich kleiner in meinem Sitz, in der Hoffnung mich den Blicken des Polizisten entziehen zu können und in der Hoffnung, wenn ich ihn nicht sehe, er mich auch nicht sieht. Als Kind hat das funktioniert! Aber leider nicht als Kind im Mann. Ich versuche nicht zwischen die Fronten zu kommen wie Marlon Brando in „Die Faust im Nacken“. Ich beschliesse meine Strategie: Ich bleibe cool! Wie James Dean in „Jenseits von Eden“. Auch wenn ich den Eden gar nicht sehe. Das Töff bleibt vor mir. Wann kommt die rote Kelle? Wann werde ich aufgefordert der Polizei zu folgen? Wann? Wann nur? Keine Anzeichen! Das Töff fährt wie auf Schienen der Northern Pacific Railway. Keine Anzeichen irgendeiner Amtshandlung. Ist das die Ruhe vor dem Sturm? Warum nur? Die Gelassenheit kommt zurück. Die Ruhe kehrt bei mir wieder ein. Die Lederhandschuhe haben den Schweiss der Hände längst aufgesaugt. Die Herzfrequenz ist auf beruhigende 80 Schläge zurückgegangen. Das Grosshirn denkt wieder an die kommenden beiden Tage im Tessin. Ach ja, wir sind auf dem Weg ins Tessin! Doch mit dieser Geschwindigkeit kommen wir ja nicht vor Mittag in Lugano an. Nein, das kann doch nicht wahr sein. Das Töff fährt uns voraus, eskortiert uns stolz, fährt nicht schnell und hält uns auch nicht auf. Wieso? Die Gemütlichkeit hat uns wieder. Ja, das ist es wohl. Der Geist des Himmels schickt uns das Töff. Als Signal endlich vernünftig zu fahren und nicht die Fahrt von Norman Dewis, dem Chef-Testfahrer von Jaguar, zu simulieren als dieser um 17:45 aus dem Werk in Coventry Richtung Genf abfuhr. So fahren wir Kilometer um Kilometer hinter dem Töff. Ich rechne, wie lange es wohl dauern wird bis wir in Lugano sind. Wieder der bekannte Schweiss an den Händen. Das dauert ja eine Ewigkeit! Mein seit Tagen vorgestelltes Bild ein gemütliches Frühstück im Kreise der Clubkollegen zu geniessen, verschwindet aus meinen Gedankenwolken. Neue Gedanken setzten sich in meinem Hirn fest. Diese Geschwindigkeit, nein nicht wirklich! Kann ich nicht wieder ein bisschen schneller fahren, frage ich mich naiv. Nur ein klein 24 wenig schneller. Die Polizei hält sich penibel genau an die Höchstgeschwindigkeit plus 3 Km/h. Wir empfinden in diesem Augenblick das Töff als eine grossen ungerechte Behinderung. Die Ohnmacht durch die vorausfahrende Macht ärgert mich. Plötzlich, gedrängt durch die Langeweile provoziert durch den Perfektionisten vor uns, schaltet sich die Hirnabteilung Wirtschaftlichkeit unweigerlich ein: Welche Busse ist höher? Die Busse wegen zu schnellem überholen eines Polizeitöffs? Oder die Busse für das Nichteinhalten der minimalen Differenzgeschwindigkeit, die während des Überholvorganges einzuhalten ist? Oder gar die Kumulation beider? Wenn ich gefragt worden wäre, ob ich genervt bin, hätte ich nicht geantwortet, dass ich genervt bin. Ich versuche mir die Ruhe von James Dean in Erinnerung zu rufen. Ich versuche den Mühlen, die mich zerquälen zu entgehen. Wie Marlon Brando in „Die Faust im Nacken“. Ihm ist es gelungen nicht in die Mühlen der mächtigen Hafenarbeitergewerkschaft zu kommen. Wird es mir ebenso gelingen nicht zwischen den Mühlen des Polizeihauptquartiers zu geraten? Es bleibt mir lediglich ein „Inschallah“, das sich leise durch meine Lippen presst. Und doch packt mich die Geschlossenheit eines römischen Kaisers, packt mich die Härte eines F-18 Fighter Piloten und schiebe meinen E langsam und mit Samthandschuhen an dem Töff vorbei. Jeder Herzschlag des Töfffahres schlägt zu mir und gibt mir die Ruhe und Sicherheit im Überholvorgang. Nicht ich bin nervös, nicht der Polizist scheint nervös zu sein. Einzig und alleine meine Tachonadel scheint den Pulsschlag eines an der Börse spekulierenden Anlageberaters, der kurz vor der Entdeckung seines Millionenverlustes zu sein scheint, nachzuvollziehen. Sie schwankt zwischen 110 und 135 Stundenkilometer. Oh Gott. Ich verfluche meinen Mechaniker, der dies nicht in den Griff bekommt, ich verfluche Sir Williams Lyons, ob der schlechten Produktionsqualität, ich verfluche mich selber, ob keiner angemessenen Gründe. Bin ich zu schnell oder zu langsam? Fahre ich, oder schwebe ich? Schlafe ich, oder träume ich? Es wirkt wie ein ungleiches Rennen zwischen zwei ungleichen Kategorien. David gegen Goliath. Pontius gegen Pilatus. Jaguar E gegen Polizeitöff. Langsam, viel zu langsam in Relation zum Töff, schnell, viel zu schnell in Relation zur Strasse. Ich wünsche mich schon in Lugano. Auf Augenhöhe winken wir, in der Hoffnung, es hilft, dem Töfffahrer zu. Frech mag er es empfinden. Unrecht mag er empfinden. Nichts mag er vielleicht empfinden. Imaginär sitzt mein Fahrlehrer wie vor 20 Jahren neben mir. Keinen Fehler darfst du dir hier erlauben. Die Fahrprüfung, sie ist in Gefahr. Nein, nicht, doch, oh, ja! Ich sehe das Töff im Rückspiegel. Noch nie habe ich den Anblick einer Polizei im Rückspiegel mehr geniessen können, wie jetzt. Ich wusste, keine rote Kelle, keine Busse, keine Unfreundlichkeiten, keine Verzögerungen. Mit einer Langsamkeit, die nahe am Verbot liegt, entfernen wir uns vom Töfffahrer, mit dem plötzlichen Wissen, dass der Töfffahrer ausser Dienst war und nichts als die wohlverdiente Freude in sich trägt, mit seiner Geliebten ein wunderbares sommerliches Frühstück geniessen zu können. Die Rotorblätter des Windkraftwerks bei Chur lassen uns auf neue Gedanken kommen. Sie bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und stehen immer in «Lauerstellung». Wenn kein Wind weht, stehen sie ca. auf 90°. Ab einer Windgeschwindigkeit von etwa 2 m/s beginnen die Rotorblätter zu drehen und ab 3 m/s produziert die Anlage Strom.“ Sagt man. Das höchste Windrad der Schweiz steht bedrohlich und dennoch stolz in der Gegend. Die Energiewende ist hier nicht nur Schall und Rauch. Hier lebt sie. Nach einer weiteren unspektakulären Fahrt kommen wir im Hotel Vezia gegen 08:45 an. Manche der Clubkollegen schlafen, manche wachen über deren Jaguar E-Types, manche geniessen das morgendliche Frühstück. 25 Das legendäre Motel Vezia in Lugano Man erzählt uns vom Stau am Vortag, von Elvis der gestern am Pool ein Stell Dich ein gegeben hat, von der hilfsbereiten Aktion, die ein selbstloser Mechaniker Bruno zu Teil haben liess, nachdem dieser auf der Autobahn einen Pneuschaden hatte. Um 10:30 fahren 12 Jaguar E vom Hotel ab. Über kurvenreiche Strassen fahren wir zur Talstation der Monte Lema Bahn, die auf den Monte Lema mit über 1600 m Höhe führt. Von Miglieglia trägt uns die Seilbahn zum Gipfel. Nicht alle sind begeistert von der Fahrt mit der Seilbahn. Man spricht von Seilbahnunglücken in der jüngsten Geschichte. Könnte es hier wieder zuschlagen, das Monster, das Seilbahnen verschluckt? Die Optimisten unter uns vertrauen der Technik, auch wenn unser Tourorganisator Heinz kein Vertrauen hat. Wen wundert es! Hat er nicht jahrzehntelang bei einem Seilbahnbauer gearbeitet? Er kennt alle Tücken und Unzulänglichkeiten der Seilbahn. Oben angekommen, bestaunen wir die vielen Modellflieger, die hier am Monte Lema die Flugkünste zeigen. Bis zu 300 Stundenkilometer mögen sie erreichen, murmelt man. Die Flugfunktstation ragt am Gipfel in die Höhe und kaum einer kann erahnen, wie wichtig diese Station für alle die Passagiere in den über 3000 Flugbewegen, die täglich in der Schweiz registriert werden, sind. Wir geniessen den beeindruckenden Ausblick auf die umliegenden Berge des Südtessins, auf den Luganersee und auch den Lago Maggiore. Mit der gleichen Unsicherheit fahren wir wieder zu Tal und wen wundert’s: Alle sind heil angekommen. Wir fahren weiter und passieren in Bälde die Italienische Grenze. Die Zöllner sind hart geworden, die Gesetze sind einzuhalten, hat man ihnen aus Rom verkündet. Daher wird jedes Fahrzeug, das Die grossartige Jaguar E Strandpartie 26 nach Italien mit einer Garagennummer einreist konfisziert und zu den Armen nach Süden verschifft. Denn jeder sollte doch das Anrecht haben, auf ein bisschen Luxus. Der Tenor der EU lässt grüssen. Bea und Ernst, sichtlich etwas angespannt, fahren eng an unser Heck ohne merklichen Abstand. Fast wie ein einziges Fahrzeug passieren wir die Grenze. Die Anspannung war verflogen und niemand erinnert uns daran, was Brüssel den Römern vorschreibt, auch innerhalb des Landes derartige Zollkontrollen durchzuführen. Im Ristorante San Giorgio in Brusino machen wir Rast, wobei keiner von uns tatsächlich eine Rast benötigt hätte. Ist die Fahrt mit dem E ja nie anstrengend. Wir erwarten Glace vom besten, so richtiges italienisches Eis. Wir stellen uns vor, dass der Gelatiere schon am Vormittag für uns die Vanilleschoten von Hand zerkleinert hat und zusammen mit Milch und Zucker und viel Eigelb verrührt hat. Wir erkennen die Schwere der Arbeit, denn der Zucker Da geniessen 2 das Leben verbindet sich mit der Milch ja bekanntlich nur sehr schwer. Wir stellen uns in unseren Köpfen vor, wie anschliessend die Masse zur Rose gezogen wird. Eine schöne Beschreibung für den eigentlichen Kochvorgang, bei dem diese Grundmasse auf 50 Grad erhitzt wird. Wir riechen förmlich die Zitronenschalen und die Orangenschalen, die der Gelatiere beimengt. Wir sehen ihn, wie er liebevoll das Vanille zwischen seinen Fingern reibt und dann mit Hingabe der Masse beimengt. In dieser Kochphase durchzieht das Vanillearoma die gesamte Masse und der sahnige Geschmack von Vanille ist nun intensiv schmeckbar. Wir sehen vor uns die Marmorplatte, auf der der Gelatiere die Eismasse mit einer Spachtel umschichtet. Mit viel Geduld und Liebe zum Eis nimmt er sich Zeit und seine Gedanken fliegen von den Duftstoffen in Asien zu den Duftstoffen in Paraguay. Denkt er wohl auch an die Tatsache, dass eigentlich ein Franzose in der Antike die eigentliche Eisproduktion „erfunden“ hat? Oder ignoriert er mit dem Lächeln auf seinem Gesicht diese Tatsache? Denn nur durch das ständige Rühren beim Einfrieren entsteht das wohlschmeckende und vor allem cremige Glace. Wir empfinden bereits den Geschmack des nicht mehr allzu weit entfernten italienieschen Glace. Wir spüren die Weichheit und das Cremige bereits auf unserer Zunge und die Entfaltung des Geschmacks auf unserem Gaumen. Nichts spüren wir von der Kälte, denn das Aroma ist im Vordergrund. Jeder erhofft sich, dass der Kellner unsere Wünsche von den Augen ablesen kann. Aber nichts geschieht! Der Kellner verkennt unsere Wünsche. Die Glacekarte ist die Reproduktion der Nestléindustrie. 27 Die Enttäuschung ist gross. Nur unser neues Mitglied Didier lässt sich davon nicht beirren und ist vielleicht gar motiviert worden, das kühle Nass des Luganersees zu geniessen. Unbemerkt von den anderen packt er seine Badehose aus und schwimmt in vollen Zügen am Ufer entlang an uns vorbei, so weit, dass wir ihn aus den Augen verlieren. Sein hohes Schwimmtempo bringt ihn aber wieder rasch zurück ins Ristorante, in dem Bianca sich von ihrem Wespenstich erholt. Wir verabschieden uns von Francesca und Christoph, die die Gunst der Stunde nützen um Verwandte zu besuchen und diesen von unserer Jaguar E Ausfahrt berichten. Gemütlich fahren wir über Battisterio, wo wir die bekannte Kirche ansehen und uns Heinz zum wiederholten Male die Reichtümer des Tessins erklärt. Mit Entzücken erkennen wir im Vorbeifahren die kleinste Schweiz in der Schweiz – Suisse Miniatur. Das Abendessen nehmen wir im Grotto San Rocco in Caprino ein. Die Überfahrt mit einem gechartertem Boot stimmt uns auf das zu erwartende ein. Der auf dem Schiff servierte Prosecco ist vom Feinsten. Wir alle geniessen die Fahrt, Worte schwimmen über den See, Augenblicke tauchen in das Wasser, Gedanken springen elegant um das Boot, das Schiff nickt zustimmend in den Wellen. Das dolce vita ist hier Realität. Land in Sicht - in Erwartung auf das genussvolle Abendessen Der Platz auf der grosszügigen Terrasse, die Jungfrauenfeier zur Verabschiedung in das Eheleben, der traumhafte Blick über den Lago Ceresio, die Berge allen voran der Monte San Salvatore, die untergehende Sonne und das funkelnde Lichtermeer von Lugano. Wir feiern! Die offerierten Antipasti und die primi sowie secondi piatti sind hervorragend. Das Schiff bringt uns zurück nach Lugano. Der Kapitän zeigt uns auf dem Weg dahin die eindrucksvolle, verachtungswürdige Bausubstanz in der Enklave Campione d’Italia. Ein Teil von Italien, das widerspenstig vom Kanton Tessin umgeben ist. Berühmt für das Kasino, noch berühmter für den protzigen Bau des Kasinos. Gestaltet vom Schweizer Architekten Mario Botta. Man munkelt, dass das im Jahr 2007 eröffnete neue Kasino fast 90 Mio. Franken gekostet haben soll. Der Sonntag beginnt wieder gemütlich. Man spricht über den E, philosophiert über den Bau Botta’s, lächelt über die rote Perücke auf Robert’s Kopf, geniesst die 50er Atmosphäre des Motels und bereitet sich langsam auf den nächsten Streckenabschnitt vor. Marcel ist überglücklich, denn er hat soeben einen „fabrikneuen“ Jaguar E erhalten. Das Photo dokumentiert diesen Zustand. Tatsächlich erst 10 gefahrene Kilometer auf seiner Anzeige. Es muss sich also wirklich um einen fabrikneuen Jaguar E handeln, den einzigen noch verbliebenen! Offensichtlich! 28 Auf dem Weg nach Chiavenna erleben wir alle, was Töff fahren für manche bedeutet. Hunderte PS auf zwei Rädern, tausende Umdrehungen im Motor, mehr als hundert Dezibel bei der Vorbeifahrt, wenige Zentimeter von unseren Jaguar E’s entfernt, wenn sie mit Geschwindigkeiten überholen, die sogar auf der Rennstrecke verboten sind. Der Schrecken steht uns allen noch in den Gesichtern, als wir uns in Chiavenna abermals auf die Suche nach einem guten echten italienischen Glace machen. Ob es jemand gefunden hat, bleibt für den Club ein Geheimnis. Denn es ist nicht schlecht, das Glace, das wir probieren. Aber ist es tatsächlich gut? Wir fahren vorbei an Campodolcino, dem Lago d’Isola und Madesimo und schlängeln uns etwa 30 Kilometer weit auf den Splügenpass. Die eindrucksvolle Abfahrt vom Splügenpass Der bereits den Römern bekannte Splügenpass soll unser kommendes Ziel sein. Beachtlich die Strasse, die sich langsam nach oben zieht. Gebaut von den Österreichern und das noch auf eigene Kosten! In 2113 Meter über dem Meer rasten unsere Jaguar E bei eher kühler Temperatur ein paar Minuten. Wir sehen auf der einen Seite nach Italien und auf der anderen Seit in die Schweiz. Erkennen aber kaum den Rhein und den Po, der die Wasserscheide darstellt. Das Graubünden hat uns wieder. Ruhig und gemächlich fahren wir die fast 30 Kehren nach unten, schonen den Jaguar so gut es geht und versuchen als Fahrer auch die Aussicht zu geniessen. Bei entgegenkommenden Wohnmobilen und Velofahrer manchmal eine Kunst. Doch der Glaube an das Kommende, die Hoffnung auf das Restaurant lässt uns freudig den Weg nach Malans fahren. Eine kleine idyllische Ortschaft in der Bündner Herrschaft. Das Restaurant Weisses Kreuz zeigt uns das Ende der Frühlingsausfahrt und wie man im Graubünden kocht. Nämlich einfach herrlich! 29 30 31 Ein Rückblick auf das Jahr 2012 Wie E und je: Mit einem kleinen Roadster will Jaguar gegen Boxster, SLK und Z4 antreten Gefunden von Johannes Christ in www.spiegel.de New York (tg). Besser spät als nie: Eigentlich hätte diese Ansage schon im letzten Jahr auf dem Genfer Salon kommen müssen. Denn dort, auf der Messe in der Schweiz war es, wo Jaguar vor damals genau 50 Jahren den E-Type enthüllt und damit einen der „Sportwagen des Jahrhunderts“ auf den Weg gebracht hat. Aber jetzt mussten die Fans so lange auf einen Nachfolger warten, dass es auf ein paar Monate mehr oder weniger auch nicht mehr ankommt. Deshalb freut sich die Fangemeinde der Briten auch jetzt noch darüber, dass Markenchef Adrian Hallmark diese Woche auf der New York Autoshow die Katze aus dem Sack gelassen und den überfälligen Bau eines kleinen Sportwagens bestätigt hat. Wie nah der Herausforderer für Porsche Boxster, Mercedes SLK und BMW Z4 am legendären EType ist, belegt nicht zuletzt der Name: Denn Jaguar ist im Alphabet einfach einen Buchstaben weiter gerückt und nennt den Neuen F-Type. Vorlage für den Zweisitzer deutlich unterhalb des XK, der schon im nächsten Sommer zunächst als Roadster und später als Coupé in den Handel kommen soll, ist die Studie CX16, die Jaguar letzten Herbst auf der IAA in Frankfurt enthüllt hat. Ganz im Geiste des Originals lockt sie nicht nur mit einem faszinierenden Design, das vor allem von den ausgeprägten Muskeln und den ungewöhnlichen Proportionen lebt: Immerhin ist der Zweitürer nur 4,45 Meter lang, aber dafür mehr als zwei Meter breit. Sondern Hallmark verspricht auch potente Fahrleistungen. Ob das Serienauto den Hybridantrieb der Studie übernimmt, lässt er zwar genauso offen wie die Zahl der Zylinder. „Doch die weniger als fünf Sekunden von 0 auf 100 und die mehr als 300 km/h, die für das Showcar versprochen, werden wir in der Serie mit mindestens einer Variante sogar toppen“, stellt der Firmenchef in Aussicht. Außerdem werde der F-Type sportlicher und schärfer als jeder Jaguar bisher: „Wir werden dort anfangen, wo die RS-Version des XK aufhört“, sagt Hallmark und verspricht ein extrem agiles Handling und eine immer währende Sehnsucht nach scharfen Kurven. Die wird nicht nur vom handlichen Format geschürt, sondern auch vom geringen Gewicht. Nicht umsonst soll der F-Type als erster und einziger seiner Art komplett aus Aluminium gebaut werden. Niemand weiß besser als Designchef Ian Callum, wie sehr der Marke so ein Auto gefehlt hat: „Wir wissen, dass viele auf dieses Auto lange, sehr lange gewartet haben“, räumt der Brite ein. Doch jetzt hat das Warten ja bald ein Ende. Und wenn man richtig zwischen den Zeilen liest, müssen sich die Fans nicht einmal mehr bis zum nächsten Salon in Genf gedulden. Nicht umsonst verspricht Hallmark: „Wir zeigen das Serienmodell noch in diesem Jahr“. 32 Ein anderer Rückblick: Browns Lane, Stätte des E-Type Von Johannes Christ; mit Dank an Christian Jenny, der uns über den Umzug informiert hat Nun sind alle Habseligkeiten von der guten alten Browns Lane tatsächlich Vergangenheit. Wie Christian Jenny uns – sicher mit traurigen Gefühlen – mitgeteilt hat, ist nun auch das JAGUAR HERITAGE aus der Browns Lane weggezogen. Kein E-Type wird mehr die traditionsreiche Strasse mit Ziel Produktionsstätte oder zumindest mit dem Ziel den Rest der Jaguar Heritage zu sehen, befahren. Nun ist die Browns Lane zu einer normaler Quartiersstrasse degradiert worden. Zu einer Strasse der Geschichte, ohne der dafür erkennbaren Geschichte. Für alle, die sich noch ein „Production Record Trace Certificate“ bestellen wollen, können das aber nach wie vor tun. Einfach nur an die folgende Adresse schreiben und irgendein unpersönlicher Archivar wird sich in den elektronischen Daten mittels eines wahrscheinlich noch händisch eingegebenen Suchauftrages die hoffentlich richtigen Informationen saugen und an den freudig erregten Jaguar E-Fahrer versenden. Dies kommt aber eben dann nicht mehr von der Browns Lane sondern von: Jaguar Heritage Archive Department Heritage Motor Centre Banbury Road Gaydon Warwickshire CV35 0BJ Wer sich telefonisch mit einer höflichen Dame vom Jaguar Heritage über ein Zertifikat unterhalten möchte, kann dies auch unter der leider nicht kostenfreien Telefonnummer 0044 1926 641188 tun. Ob es sich dabei tatsächlich um die höfliche Dame, die wir in der Browns Lane kennengelernt haben handelt, kann an dieser Stelle nicht bestätigt werden. Für die ganz modernen, die auch die News nur mehr elektronisch erhalten wollen, die E-Mail Adresse, die sich nicht geändert hat: [email protected] Und für jene, die nie die Möglichkeiten hatten selber die Browns Lane hinauf und hinunter zu fahren ein paar Eindrücke, aufgenommen im Rahmen der wunderbaren gemeinsamen Fahrt mit unserem Kollegen Phillip Porter und im Rahmen der legendären „Italian Job Tour“ im Jahre 2011. 33 Die unspektakuläre Zufahrt zum nun ehemaligen Jaguar Heritage Wie viele der ehemaligen Jaguar Mitarbeitenden wohnen wohl noch in der Browns Lane? 34 Ein Jaguar E mit alle seinen offiziellen Rekorden, verewigt. Johannes Christ im Gespräch mit dem Jaguar Heritage Archivar 35 Nun ein Bild aus vergangenen Tagen Johannes mit seinem E in der Browns Lane 36 Der TechDay in der Garage Rey in Zürich am 20. Oktober 2012 Von Johannes Christ (abgebildete Kopien von Herbert Rey) Wieder einmal hat sich Herbert Rey von der Garage Rey AG zur Verfügung gestellt, um zu einigen technischen Themen Stellung zu nehmen. In der von Dietmar organisierten Veranstaltung war diesmal zentraler Diskussionspunkt die Lenkgeometrie. Herbert hatte sich sehr gut auf unser Kommen vorbereitet. Nicht nur, dass seine Garage im Hochglanz präsentiert worden ist, hat er sich auch die Mühe gemacht ein kleines Skriptum vorzubereiten und für jedes Clubmitglied, das die Veranstaltung besucht hat eine Kopie bereit zustellen. In diesen Kopien wurden Begriffe wie Sturz, Spreizung, Kombinierter Winkel, Nachlauf, Spur und Spurdifferenzenwinkel näher beschrieben und umfangreich diskutiert. Aber auch noch so knifflige Fragen der Anwesenheit konnte Herbert nicht aus der Fassung bringen. Auf jede noch so detaillierte Frage fand er die richtige Antwort. Als Spur wird die Stellung der Räder zueinander verstanden. Also jene Längendifferenz, um welche die Räder beim Geradeausfahren vorne und hinten auseinanderstehen. Als positive Spur wird die Vorspur bezeichnet und als negative Spur die Nachspur. Bei der Vorspur sind die Räder vorne (=in Fahrtrichtung) weiter zusammen als hinten. Bei der Nachspur ist es genau umgekehrt. Die Vorspur wird angewendet bei Hinterradantrieb, wohingegen die Nachspur bei Vorderradantrieb angewendet wird. Unter Sturz versteht man die Neigung des Rades zur Senkrechten. Der Sturzwinkel wird in Grad und Minuten angegeben und man unterscheidet zwischen positiven und negativen Sturz. Beim positiven Sturz ist die Radebene oben nach aussen geneigt. Dies bewirkt, dass das Rad dazu neigt, sich nach aussen einzuschlagen. Beim negativen Sturz, wo die Radebene nach innen geneigt ist, neigt das Rad nach innen einzuschlagen. Die Spreizung, erklärt Herbert, ist die Neigung der Lenkdrehachse oben nach innen. Es ist also die Schrägstellung der Lenkachse gegenüber einer Senkrechten zum Asphalt. Durch die Gewichtskraft des Fahrzeuges entsteht ein Moment, das die selbstständige Rückstellung der Räder für die Geradeausfahrt bewirkt. Der kombinierte Winkel wird durch den Sturzwinkel und den Spreizwinkel gebildet. Er dient als Diagnose. Wird der Spreizwinkel grösser, wird der Sturzwinkel kleiner und umgekehrt. Herbert erklärt, dass Spreizung und Sturz gemeinsam den Rollkreisradius beeinflussen. 37 Man unterscheidet zwischen positiven und negativen Rollkreisradius. Bei einem negativen Rollkreisradius liegt der Schnittpunkt der verlängerten Lenkdrehachse mit der Fahrbahn auf der Reifenaussenseite. Dadurch wird das Rad beim Bremsen vorne zur Innenseite geschwenkt. Herbert schreibt in seinen Ausführungen: „Der Nachlauf ist die Strecke, um welches der Radaufstandspunkt der zur Strasse verlängerten Lenkdrehachse nachläuft.“ Auch hier unterscheiden wir zwischen positiven und negativen Nachlauf. Im ersten Fall des positiven Nachlaufes befindet sich der Radaufstandspunkt hinter dem Durchstosspunkt der Lenkachse. Grundsätzlich erklärt Herbert, dass Spur, Sturz, Spreizung und Nachlauf so aufeinander abgestimmt werden, dass ein geringer Reifenverschleiss und ein guter Geradeauslauf möglich ist. Doch nicht nur die technische Diskussion bei Kaffee und Gipfeli sorgte für eine tolle Stimmung. Nach der umfangreichen Theorie zur Lenkgeometrie kam es zu einem allgemeinen Erfahrungsaustausch zwischen den Clubmitgliedern und Herbert Rey und seinem Mitarbeiter Johann. Im Rahmen des hervorragenden gemeinsamen Mittagessens dankt unser Präsident Thomas der Garage Rey für die tolle Veranstaltung und die umfangreiche Beantwortung der nicht immer einfachen Fragen der Clubmitglieder. 38 Werbung PCW Pflegeprodukte Ganzseitig Inserat PCW Ständer Schutzdecken (2 von 2 Seiten ) – BITTE EINFÜGEN 39 23 IMPRESSUM Herausgeber: Swiss Jaguar „E“ Type Club P.O.Box 460 CH – 9101 Herisau Gestaltung: Johannes Christ Redaktion: Johannes Christ [email protected] Web Redaktor Leander Dobmann [email protected] Club Boutique http://www.jaguar-e.ch/club/boutique.shtml Club Telefon: 079 678 36 88 Bruno Brunner Club Fax: 071 352 58 78 Thomas Naef Internet: http://www.jaguar-e.ch [email protected] Redaktionsschluss für Heft 2013/2: 30. September 2013 VORSTANDSADRESSEN UND TELEFON (privat) Präsident: Vizepräsident.: Kassier: Sekretär: Tips & Parts: Redaktor: Techn. 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