Monats- spruch - Diakonissen Speyer

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Monats- spruch - Diakonissen Speyer
BLICK
Nr. 3 - 2014
PUNKT
Informationsblatt für die Mitarbeitenden der
Diakonissen Speyer-Mannheim und ihrer Gesellschaften
Editorial
Nicht nur das Wetter ist heiß. Es geht
auch heiß her bei Diakonissen SpeyerMannheim, viele Veränderungen und
Entwicklungen, wieder einmal. Sie
könnten sicher einiges aus Ihrem
­Umfeld benennen. Ich will hier nur
auf ein paar Dinge hinweisen.
Speyer gewöhnt sich daran, dass man
unser Krankenhaus über einen anderen
Eingang erreicht. Vieles ist neu oder
sieht neu aus, und allmählich findet man
sich zurecht. Eine große Anstrengung
steht hinter allen Umzügen, herzlichen
Dank! – In Landau hat im Erdgeschoss
des Neubaus eine Tagespflege ihre
Tore geöffnet. Wir bieten eine Betreuung
an, die die Angehörigen entlasten kann.
– Wir planen ein Hospiz in Landau, acht
Plätze, auf dem Gelände, das an Bethesda anschließt. – Ich könnte die Aufzählung fortsetzen, aber lesen Sie doch
bitte selbst in diesem Blickpunkt nach.
Und in denen, die folgen.
Der Sommer ist da. Das zeigen die
­vielen Sommerfeste, die in unseren
Häusern gefeiert werden. Sie sind
herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Und am ersten Sonntag im September,
7.9., ist wieder unser Jahresfest im Park
beim Mutterhaus. Herzliche Einladung
an Sie, Ihre Familien und Freunde. Es
wird ein fröhliches Fest, und wir sind
für jeden Ansturm vorbereitet. – Einen
­guten Sommer wünscht Ihnen
Ihr Werner Schwartz
Dank und Respekt zum
Schwesternjubiläum
21 Diakonissen und Diakonische Schwestern feierten bei den
Diakonissen Speyer Mannheim an Christi Himmelfahrt ihre
mindestens fünfundzwanzigjährige Zugehörigkeit zur Gemeinschaft.
Zwei von ihnen sind bereits seit 65 Jahren Diakonissen.
n Der Tag begann traditionell mit einem
Festgottesdienst in der Mutterhaus­kapelle,
in dem Vorsteher Pfarrer Dr. Werner
Schwartz zum Rückblick auf die Jahre der
Tätigkeit einlud und neben den kritischen
Fragen, ob man dem Auftrag gerecht
geworden sei, auch die positiven Erfahrungen aussprach: „Wir haben Grund zur
Dankbarkeit und Anlass, stolz zu sein auf
das, was wir haben tun können.“ Himmelfahrt erinnere daran, dass Gottes große
Kraft der Liebe die Maßstäbe von Macht
und Durchsetzungsvermögen in Frage
stelle, und lade dazu ein, sich an Gottes
Weg ohnmächtiger Liebe zu beteiligen, in
dem die Welt ihre Erlösung finde.
Dennoch bleibe ich stets
an dir; denn du hältst mich
bei meiner rechten Hand,
du leitest mich nach deinem
Rat und nimmst mich am
Ende mit Ehren an.
Psalm 73,23-24
s
Auch personell gibt es einigen Wechsel
bei uns: Die Maudacher Werkstatt hat
einen neuen technischen Leiter, Uwe
Gangnus. Die Leiterin des Hauses am
Schlossberg, unseres Vorzeige-Seniorenzentrums im Saarland, Brigitte
­Horstmann-Neumann, übergibt ihr
Haus nach langen Jahren an Christine
Kiebel. Sehr rechtzeitig schon ist meine
Nachfolge gewählt worden: Dr. Günter
Geisthardt, Gemeindepfarrer in Frankenthal, Leiter des Predigerseminars und
jetzt des Instituts für Lehrerfortbildung
in Landau, wird die Arbeit im Vorstand
fortsetzen, wenn ich Ende August 2015
in Ruhestand gehe.
Die Jubilarinnen
mit Vorsteher
Pfarrer Dr. Werner
Schwartz und
Oberin Sr. Isabelle
Wien (hinten Mitte)
Monatsspruch Juli 2014
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
s
Für Landeskirche und Diakonisches Werk
dankte Landesdiakoniepfarrer Albrecht
Bähr den Jubilarinnen, denen er das
Kronenkreuz der Diakonie in Gold überreichte. Er betonte, dass die Schwestern
mit viel Einsatz und Energie nicht in Worten
allein, sondern in Taten in den Gemeinden
gewirkt hätten und dass dieser Geist bis
heute erfahrbar sei: „Sie sind wertvoll, für
die Menschen ein Segen.“ Im Rückblick
auf die Lebenswege der einzelnen Jubilarinnen erinnerte Schwartz unter anderem
an die Kurse, in der die Diakonissen Ilse
Kraus und Martha Brunner in den 1970er
Jahren Pflegehelferinnen ausbildeten, die
die Arbeit der Sozialstationen begründen halfen. Viele der Pflegehelferinnen
wurden Mitglieder der ­Diakonischen Ge-
BlickPunkt
meinschaft des Speyerer Mutterhauses
und waren unter den Jubilarinnen. „Es
­wurde viel Gutes gewirkt“, schloss Oberin
Sr. Isabelle Wien den Festtag, nachdem
S. Waltraud Welsch für die Jubilarinnen
für Fest und Rüstzeit gedankt hatte: „Es
war nit alles wunderbar, awwer es war
unser Weg, un es war gut. Danke fer alles,
un fers annere ach noch.“
Betriebsfest
Mit viel Engagement haben die MAVen, unterstützt von den technischen Diensten, wieder
für rundum gelungene Betriebsfeiern am 15. und 20. Mai gesorgt. – Einige Impressionen:
Mehlierter Fisch und Erdbeerparfait
Unser Betriebsfest war wie jedes Jahr
durch das Essen der Firma „Cooken“
einfach wunderbar.
Das lange Warten in der Schlange
macht den kommunikativen Mensch nicht bange:
Wir unterhalten uns mit unserem Nebenmann
und erfahren so etwas von Station nebenan.
Die Mannheimer waren auch mit von der Partie,
wir hatten auf Anhieb große Sympathie.
An solchen Tagen wird uns bewusst:
Jeder von uns ist wichtig
und ohne Verdruss
arbeiten wir alle am gemeinsamen Ziel:
die Werte der Diakonie, des Glaubens
weiter zu tragen;
– das Netz weiter zu spannen
ist uns nicht zu viel!
Wir alle sind ein Teil des Ganzen,
auf Jeden kommt es an,
wir bringen das „Diakonissen“ immer weiter voran.
Nicole Kiefer
Nr. 3 - 2014
BlickPunkt
Nr. 3 - 2014
Herzliche Einladung
Jahresfest
Sonntag, 7. September
2014, 11.00 Uhr
Park am Mutterhaus
Das Fest beginnt mit einem
­Gospelgottesdienst unter freiem
Himmel, anschließend präsentieren sich die Einrichtungen der
Diakonissen Speyer-Mannheim
mit Informationen, Spiel- und
Bastelangeboten für Kinder
und Mitmachaktionen auch für
Erwachsene. Der Flohmarkt
der Diakonischen Gemeinschaft
lädt auch in diesem Jahr zum
Stöbern und Kaufen ein.
Natürlich gibt es auch wieder
Essen und Getränke, Kaffee
und Kuchen zu familienfreundlichen Preisen.
Bei schlechter Witterung findet
das Fest im Mutterhaus statt.
Diakonissen Speyer-Mannheim
Seite Neuer Vorsteher gewählt
In seiner Sitzung am 26. Mai hat der Verwaltungsrat der
Diakonissen Speyer-Mannheim unter Vorsitz von Kirchen­
präsident Christian Schad den künftigen Vorsteher des sozial­
diakonischen Unternehmens mit Hauptsitz in Speyer gewählt.
Dr. Günter Geisthardt tritt die Nachfolge
von Dr. Werner Schwartz an, der am 1. September 2015 regulär in den Ruhestand
geht. Der Verwaltungsrat hat Dr. Geisthardt
im Einvernehmen mit der Oberin und dem
Kaufmännischen Vorstand, die gemeinsam
mit dem Vorsteher den dreiköpfigen Vorstand des Unternehmens mit rund 4.000
Mitarbeitenden bilden, sowie den Räten
der Diakonischen Gemeinschaft gewählt.
Dr. Geisthardt (58) ist Pfarrer der
­P fälzischen Landeskirche und seit 2006
Direktor des Erziehungswissenschaftlichen Fort- und Weiterbildungsinstituts
der evangelischen Kirchen in RheinlandPfalz ­ (EFWI). Der 58jährige ist Mitglied
der ­ Synoden der Evangelischen Kirche
der Pfalz und der Evangelischen Kirche
in Deutschland und war über zehn Jahre
Leiter der theologischen Ausbildung in der
Evangelischen Kirche der Pfalz.
n
Dr. Günter Geisthardt
Studentenprojekt macht Kindern Spaß
Von Hüpfburg bis Luftballontanz:
Im Rahmen eines Studienprojekts
haben sieben Studierende der
Hochschule Ludwigshafen am
14. Mai den Kindern in der
Diakonissen Kita Rulandstraße
eine besondere Freude gemacht.
„Im Fach Projektmanagement sollten
wir ein soziales Projekt planen und durchführen“, erklärt Studentin Juliane Angst.
Sie und ihre Kommilitonen des Studiengangs Logistik hätten sich überlegt, im
Zeitalter von Fernsehen und Computer
einen ganz normalen Spieletag „wie früher“ zu organisieren. Mit Hilfe zahlreicher
Sponsoren haben sie in der Diakonissen
Kita Rulandstraße eine Hüpfburg aufgebaut, Tanz- und Fußballtraining organisiert und weitere Attraktionen wie ­ etwa
Hindernisspiele und die Herstellung
von Riesenseifenblasen durchgeführt.
­„Natürlich spielen die Kinder sonst auch
n
in der Kita“, sagt deren Leiterin Christina
Erbert. Allerdings sei dieser Tag schon
etwas anders, da von den Einjährigen bis
zu den Sechsjährigen alle mitgemacht
haben und sonst nicht eine solche ­Fülle
an besonderen Spielen auf einmal zur
Verfügung stehe.
Die Kinder hatten jedenfalls sichtlich
Spaß an ihrem Spieletag: „Einige haben
zum Beispiel zehnmal das Wasserspiel
gespielt und selbst die Jungs ­ fanden
Tanzen total cool“, freuten sich die
­Studierenden über den Erfolg ihres Projekts.
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
Werte im Konflikt:
Ethik und Ökonomie im
medizinischen Alltag
Die ethische Fallberatung stand im Zentrum des vierten
Fortbildungstags Ethik, der am 29. April im Diakonissenkrankenhaus in Mannheim stattfand.
Rund 30 Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger sowie Hebammen
waren der Einladung in den frisch renovierten Festsaal im Mannheimer Diakonissen-Mutterhaus gefolgt, um mit namhaften Experten ethische Fragen des
­medizinischen Alltags eines Krankenhauses zu diskutieren.
n
„Konflikte zwischen Ethik und Ökonomie“ beleuchtete Professor Dr. ­Johannes
­Eurich, Direktor des Diakoniewissenschaftlichen Instituts der Universität
­Heidelberg, in seinem Eröffnungsvortrag.
Er ging darin der Frage nach, wie Prozesse der Ökonomisierung das Gesundheitswesen verändern und medizinische
Rentenberatung
Die Mitarbeitervertretungen bieten
den Beschäftigten der Diakonissen
Speyer-Mannheim (Körperschaft,
Krankenhaus GmbH und Service
GmbH) auch in diesem Jahr eine
Rentenberatung für Versicherte
der Deutschen Rentenversicherung
durch einen Mitarbeiter der DRV an.
Anmeldungen und Terminverein­
barungen bis spätestens 17. Juli
über das MAV-Büro bei Christel
Hauser unter Tel. 06232 22-1987.
Die Anzahl der Beratungstermine
ist begrenzt, die Terminvergabe
erfolgt in der Reihenfolge der An­
meldungen.
Die Beratungen finden am
Donnerstag, dem 31. Juli 2014
von 9.00 bis 12.00 und von
13.00 bis 15.00 Uhr im MAV-Büro
in Speyer statt und können selbstverständlich auch von Mitarbeitenden aus den Teilbereichen
in Landau, Kirchheimbolanden,
Ludwigshafen und WestpfalzHaardt genutzt werden.
Der Rentenberater bittet vorab um
den Namen des oder der Versicherten, die Versicherungsnummer und
den Beratungswunsch, damit er sich
entsprechend vorbereiten kann.
Zur Beratung ist der Personalausweis mitzubringen, die Daten
werden natürlich vertraulich
behandelt. Die Beratung wird
nicht als Arbeitszeit gerechnet.
BlickPunkt
Nr. 3 - 2014
wie ethische Standards zu untergraben
­drohen. „Die Arzt-Patienten-Beziehung
unter ökonomischen Bedingungen“, die
Eurich in seinem zweiten Vortrag analy­
sierte, erfordere daher auf Seiten von
Ärztinnen und Ärzten sowohl ethische
Kompetenzen als auch Managementkenntnisse.
Dr. Arnd May, Leiter des Bereichs Klinische Ethik am Institut für Geschichte
und Ethik der Medizin der Medizinischen
Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, führte kenntnisreich anhand realer Fälle in die „EthikFallberatung im moralischen Konfliktfall“
ein. Weil ethische Konflikte regemäßig
in ein Dilemma führen, gibt es zumeist
keine einfachen Lösungen. Die medizin­
ethische Beratung bedient sich daher
ethischer Bewertungsmodelle. So sollen
im Gespräch unterschiedlicher Professionen und Statusgruppen die für ­ eine
Entscheidung tatsächlich relevanten Informationen berücksichtigt, widerstreitende Normen und Werte gewichtet
und verantwortbare und tragfähige Lösungen erarbeitet werden. Dass im medizinischen und pflegerischen Alltag
emotionale Faktoren eine wichtige Rolle
spielen und dabei auch die moralische
Beurteilung eines konkreten Falls beeinflussen, zeigten die lebhafte Diskussion
dreier Fallbeispiele und die Simulation
von Patientengesprächen.
Der medizinische Fortschritt erweitert stetig die zur Verfügung stehenden
Handlungsmöglichkeiten, überkommene
Selbstverständlichkeiten tragen nicht
mehr ohne Weiteres, der Patienten­wille
ist nicht immer klar und eindeutig: Immer
wieder finden sich Patientinnen und
­Patienten, Mitarbeitende sowie Angehörige in einer Situation wieder, in der es
schwer fällt, richtig zu entscheiden und
„gut“ zu handeln. „Wir wollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer solchen
Situation nicht allein lassen. Sie sollen
die Gelegenheit haben, die ethischen
Fragen zu bedenken, die sich mit ihrer
Arbeit verbinden. Darum bieten wir regelmäßig den Ethik-Tag an, darum haben wir
auch die Ethik-Beratung etabliert“, erklärt
Pfarrer Dr. Werner Schwartz. ­Lösungen
könnten nicht auf Rezept verordnet,
sondern müssten im gemeinsamen
Gespräch gesucht werden. Bei schwerwiegenden medizinethischen Fragen
be­stehe bei Diakonissen Speyer-Mannheim für Mitarbeitende, Patientinnen und
­Patienten sowie deren Angehörige die
Möglichkeit, eine Ethik-Beratung anzufordern, so Schwartz.
BlickPunkt
Nr. 3 - 2014
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
Pflegerische Schulen der
Diakonissen kooperieren
mit Schwerd-Gymnasium
Als dritte Speyerer Schule hat das Schwerd-Gymnasium Ende
Mai eine Kooperationsvereinbarung mit dem Diakonissen­Stiftungs-Krankenhaus geschlossen. Gemeinsame Projekte in
Schule und Krankenhaus sollen künftig die Berufsorientierung
der Gymnasiasten unterstützen.
„Nach der bereits bestehenden Zusammenarbeit mit den Diakonissen Speyer-Mannheim beim Bewerbertraining ist
dies ein weiterer Schritt, unsere Schülerinnen und Schüler auf ihre berufliche
Zukunft vorzubereiten“, sagte Schulleiter Erich Clemens. Vorsteher Pfarrer Dr.
Werner Schwartz verwies auf die lange
Ausbildungstradition bei den Diakonissen Speyer-Mannheim: „Unsere Schulen
sind immer mit der Zeit gegangen. Kooperationen wie diese sind ein weiterer
innovativer Schritt, um die Zukunft der
Pflegeberufe zu sichern“, so Schwartz.
Auf die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten im Gesundheits­wesen wies
Krankenhaus-Geschäftsführer Werner
Vogelsang hin. „Wir freuen uns über die
Chance, durch Schul-Kooperationen
Fachkräfte der Zukunft in Medizin und
n
Pflege zu gewinnen“, erklärte er anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung.
Auf die konkreten Inhalte der Kooperation, die zum Beispiel Aktionen der
­Diakonissen Pflegerischen Schulen im
Unterricht des Speyerer Gymnasiums
umfassen, wies Michael Wendelken, Leiter des Diakonissen Bildungszentrums
hin. Er informierte darüber hinaus über
die beruflichen Chancen in der Pflege,
die sich nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit der Hochschule Ludwigshafen ergeben.
Bereits zu Jahresbeginn hatte das
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus mit
seinen Pflegerischen Schulen Kooperations-Vereinbarungen mit dem EdithStein-Gymnasium und der Edith-SteinRealschule geschlossen.
Pflegerische Schulen:
300 Ehemalige treffen sich
Etwa 300 ehemalige Schülerinnen und Schüler der Diakonissen
Pflegerischen Schulen sind der Einladung zu einem Treffen in
­Speyer am 17. Mai gefolgt.
„Wir sind überwältigt von dem großen
Interesse, das unsere Einladung hervorgerufen hat“, sagte Michael Wendelken,
Leiter des Diakonissen Bildungszentrums.
Absolventen der Jahrgänge 1950 bis
heute seien zusammengekommen, um
sich auszutauschen und alte Bekannte zu
treffen. Dazu gab es nach dem Gottesdienst mit Oberin Sr. Isabelle Wien reichlich Gelegenheit, etwa beim Besuch ­einer
Ausstellung zur Geschichte der ­ Pflege
oder zahlreichen Vorträgen rund um die
moderne Pflegeausbildung und aktuelle
Anforderungen an den Beruf.
Vor allem die älteren Semester begaben sich gespannt auf Führungen durch
n
den Krankenhaus-Neubau und ließen
sich von Schülerinnen und Schülern auf
den neuesten Stand in Sachen Pflegeausbildung bringen. Sie ließen die Jüngeren aber auch teilhaben an ihren Erinnerungen, in denen häufig noch Diakonissen als Lehrkräfte, Schulleitung
oder Schwestern auf den Stationen eine
wichtige Rolle gespielt hatten. „So hat
sich auch beim Ehemaligentag die lange
Tradition der Pflegeausbildung bei den
Diakonissen Speyer-Mannheim mit aktuellen Entwicklungen einer modernen
Schule verbunden“, freute sich Schulleiterin Tanja Schaller über das gelungene
Treffen.
Kunstwerke
der Fachschule
in Dudenhofen
ausgestellt
Die künstlerischen Aktivitäten der
Diakonissen Fachschule für Sozialwesen haben wieder einmal besondere Wertschätzung erfahren: Gut
20 Werke der Erzieheroberstufe zum
­Thema Spargel waren während der
diesjährigen Erntesaison im Duden­
hofener Rathaus ausgestellt. Einige
davon zierten am Ende gemeinsam
mit Arbeiten der Duden­hofener Realschule plus die Siegerurkunden, die
in der Spargelhochburg alljährlich zur
Krönung des Spargelspitze-Laufs verliehen werden.
Kunstlehrerin Claudia Straub-Lekszas weiß ihre Schüler auch für die regionalen Themen vor der Haustür zu
begeistern. So vielfältig, wie die angehenden Erzieher Ideen entwickeln,
Beobachtungen in der umgebenden
Natur und in den Arbeitsfeldern der
Menschen in die Arbeit mit Kindern
einbetten, so kreativ haben sie auch
das Königsgemüse in ihren Malereien inszeniert. Entsprechend zeigte
die Ausstellung den Spargel nicht nur
in ganz realen Variationen, sondern
ebenso in Geschichten erzählendem,
fantasievoll oder gar skurril arrangiertem Kontext.
n
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Friederike Ebli neue Vorsitzende
des Hospiz-Fördervereins
v.l.: Friederike
Ebli, Sr. Isabelle
Wien, Werner
Schineller
und Werner
Schwartz
Einstimmig wählte die Mitgliederversammlung des Fördervereins
Hospiz im Wilhelminenstift am
10. Juni die Landtagsabgeordnete Friederike Ebli zur neuen
Vorstandsvorsitzenden.
Ebli löst den Speyerer Alt-OB Werner
Schineller ab, der dem Förderverein des
ersten stationären Hospizes in Rheinn
land-Pfalz seit 2011 vorstand und sich
nicht mehr zur Wahl stellte.
Sie freue sich, die hervorragende Arbeit ihres Vorgängers fortsetzen und damit das Hospiz im Wilhelminenstift bei
seiner wichtigen Tätigkeit in der Begleitung sterbender Menschen und ihrer Zugehörigen unterstützen zu können, sagte
die neue Vorsitzende. Ein Ziel sei, die
Hospizarbeit weiter in das Bewusstsein
der Öffentlichkeit zu rücken. Dazu bat sie
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die Anwesenden eindringlich um tatkräftige Unterstützung.
Über die Bedeutung der öffentlichkeitswirksamen Aktionen hatte zuvor
Hospizleiterin Diakonische Schwester
Iris Endres berichtet. Sie ließ das Leben
im Hospiz und Veranstaltungen wie Benefizkonzerte oder den Vortrag von Pater
Anselm Grün im vergangenen Jahr Revue passieren.
Auch der scheidende Vorsitzende warf
einen Blick zurück, freute sich, dass in
den letzten Jahren immer wieder neue
Mitglieder des Fördervereins gewonnen
und Spenden generiert werden konnten,
„damit wir unseren Aufgaben gerecht werden können“, so Schineller. Er dankte vor
allem Iris Endres und ihrem Team aus
haupt- und ehrenamtlich im Hospiz Mitarbeitenden sowie den Mitgliedern des Fördervereins für die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren und wünschte seiner
Nachfolgerin viel Erfolg bei ihrer Arbeit,
„um die persönliche Zuwendung und Pflege auch in Zukunft zu gewährleisten.“
Leben bis zuletzt – Ein Hospiz für Landau
Pläne, in Landau ein stationäres
Hospiz zu errichten, erhalten neuen
Schwung: Wie Bürgermeister
Thomas Hirsch und Vertreter der
Diakonissen Speyer-Mannheim
am 8. Mai bekanntgaben, ist das
sozial-diakonische Unternehmen
mit Hauptsitz in Speyer bereit, am
Gelände von Bethesda Landau
eine Einrichtung für die Betreuung
sterbender und schwerkranker
Menschen zu errichten. In intensiven Gesprächen mit allen an der
palliativen Versorgung Beteiligten
wird gegenwärtig die Möglichkeit
zur Realisierung geprüft.
„Damit würde eine Versorgungslücke
in Landau und der Region geschlossen
und die bewährte ambulante Hospizhilfe ergänzt“, betonte Sozialdezernent
Bürgermeister Thomas Hirsch: „Jeder
schwerstkranke und sterbende Mensch
n
hat das Recht auf eine umfassende medizinische, pflegerische und psychosoziale Begleitung.“ Wie Hirsch ausführte,
sei die Stadt bereit, ein an der Bodelschwinghstraße gelegenes Gelände den
Diakonissen Speyer-Mannheim zur Errichtung eines Hospizes zu überlassen.
Er unterstrich, dass man für das Hospiz maßgeblich auf die Unterstützung
von Spendern und Sponsoren angewiesen sei: Nur ein geringer Teil der Baukosten sei durch Leistungen der Kranken- und der Pflegeversicherung refinanzierbar. „Auch für den Betrieb wird
das Hospiz auf private Förderung angewiesen sein, denn nur 90% der Kosten
werden von der Kranken- bzw. Pflegeversicherung getragen“, so Pfarrer Dr.
Werner Schwartz, Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim. Es sei daher beabsichtigt, gemeinsam mit Stadt,
Landkreis, den beiden Landauer Krankenhäusern sowie beiden christlichen
Kirchen einen Förderverein zu errichten, der Bau und Betrieb des Hospizes
unterstützt, wie Karlheinz Burger, Kauf-
männischer Vorstand der Diakonissen
Speyer-Mannheim ausführte. „Als Wegbegleiter auf Zeit ist es unser Anliegen,
die Tage unserer Gäste im Hospiz bis
zuletzt mit Leben zu füllen“, so Oberin
Sr. Isabelle Wien. Die Hospizarbeit ziele
darauf, Sterben als Teil des Lebens zu
sehen, Menschen an den Grenzen ­ihres
Lebens individuell zu begleiten und
dabei ihre Würde zu wahren.
Die Diakonissen Speyer-Mannheim betreiben in Speyer seit 1996 das Hospiz
im Wilhelminenstift, seinerzeit das erste
stationäre Hospiz in Rheinland-Pfalz, und
verfügen als Träger von Einrichtungen
der ambulanten und stationären Altenhilfe über umfangreiche Erfahrungen in
der palliativ-medizinischen und palliativ-pflegerischen Betreuung. In Landau
betreuen die Diakonissen Speyer-Mannheim in Bethesda ältere Menschen und
Menschen mit Behinderung. „Wir treiben die Öffnung und Weiterentwicklung
des Standorts konsequent voran“, erklärte Dieter Lang, Geschäftsführer von
­Bethesda Landau.
BlickPunkt
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Diakonissen Speyer-Mannheim
Seite Ende einer Ära:
Neuer Pflegebaustein in
Diakonissen Bethesda
Brigitte Horstmann-Neumann
geht in den Ruhestand
Mit einer neuen Einrichtung unterstützt Diakonissen
Bethesda Landau Senioren, die zu Hause leben: Seit
Juni können sie in der Tagespflege betreut werden.
Nach 26 Jahren im Diakonissen Seniorenzentrum
Haus am Schlossberg hat Diakonische Schwester
Brigitte Horstmann-Neumann ihre Aufgabe als
Heimleiterin in jüngere Hände gelegt.
Zehn Plätze stehen im kürzlich bezogenen Neubau an der
­ odelschwinghstraße werktags von 8.00 bis 16.00 Uhr für die
B
stunden- oder tageweise Unterstützung, Geselligkeit und Betreuung zur Verfügung. „In unserer Tagespflege können die Gäste
Kontakte knüpfen, Interessen pflegen und Gemeinschaft erleben“, erklärt Marc Sellmann, Leiter des Bereichs Altenhilfe in Bethesda. „Wir verstehen uns als Ergänzung zur häuslichen Pflege
und fördern mit vielfältigen Angeboten vorhandene Fähigkeiten
der Gäste, auch dementiell erkrankter Menschen“, so Sellmann.
„Von der Betreuung in der teilstationären Einrichtung profitieren die Senioren, die ihren Tag aktiv in Gesellschaft verbringen
­ebenso wie Angehörige, die durch das neue Angebot unterstützt
werden“, ergänzt Melanie Rojahn, Ansprechpartnerin und stellvertretende leitende Fachkraft in der Tagespflege, in der sich
ausgebildetes Pflegepersonal um die Gäste kümmert.
Die moderne Einrichtung ist auf über 200 m² mit Gemeinschaftsräumen wie Küche und Wohnzimmer ausgestattet, ­bietet
aber auch Rückzugsräume sowie einen Garten. Neben der Möglichkeit, gemeinsam zu essen, profitieren die Gäste vom vielseitigen Beschäftigungsangebot, das von Erzählrunden über
Gedächtnistraining, Bewegung oder Handarbeiten bis zum
­Musizieren oder Ausflügen reicht.
Die Gäste der Tagespflege können auch andere Angebote in
Diakonissen Bethesda nutzen, darunter zum Beispiel Seelsorge
und Gottesdienste, Friseur und Kiosk oder das Therapiezentrum.
„Damit öffnet sich unsere Einrichtung wieder ein Stück weiter ins
Quartier“, erklärt Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang.
n
Interessenten können sich an einem Probetag ein Bild der
­Tagespflege machen, Fragen beantwortet Melanie Rojahn
unter Tel. 06341 282-383.
Auch gemeinsames Singen und Musizieren gehört
zum Angebot der Tagespflege in Bethesda.
„Eine Ära geht zu Ende“ betonte Vorsteher Pfarrer Dr. Werner
Schwartz bei ihrer Verabschiedung Ende Mai. 1988 war Brigitte
Horstmann-Neumann als Pflegedienstleitung und stellvertretende Heimleitung ins Haus am Schlossberg gekommen, die
zuvor in der Homburger Uniklinik und dem Evangelischen Krankenhaus Zweibrücken auf der Intensivstation tätig war. Gemeinsam mit der damaligen Heimleiterin Sr. Lilly Wild hat Sr. Brigitte
früh an der Organisation des Pflegedienstes und der Qualitäts­
entwicklung mitgewirkt, auch während sie in den 1990er Jahren
den Weiterbildungslehrgang zur Heimleiterin absolvierte.
Ab 1996 hat Brigitte Horstmann-Neumann als Heimleiterin dazu beigetragen, dass sich das Haus am Schlossberg
als eines der besten Häuser im Saarland profilieren konnte.
„Gemeinsam mit Sr. Astrid Pirro in der Pflegedienstleitung
und dem ganzen Team von Mitarbeitenden haben Sie dafür gesorgt, dass alte Menschen im Haus am Schlossberg
wirklich Heimat finden und eine hervorragende Begleitung
und Betreuung erfahren“, so Schwartz. Die Fortentwicklung
des Hauses hätte Sr. Brigitte nicht nur mit großem Einsatz,
sondern auch „mit fester innerer Überzeugung“ mitgetragen, sagte er. Schwartz unterstrich besonders die profunden Kenntnisse der scheidenden Heimleiterin, das Haus
auf eine gesunde wirtschaftliche Basis zu stellen sowie ihre
­eigenverantwortliche Arbeitsweise und Entscheidungsfreude
zum Wohl des Hauses und seiner Mitarbeitenden. „Sie haben
für Klarheit und Aufrichtigkeit im Umgang unter den Mitarbeitenden und zur Bewohnerschaft gesorgt. Und Sie haben mit
dem allem den Stil des Hauses nachhaltig geprägt“, dankte
Schwartz für die engagierte Arbeit, „die weit über das selbstverständliche Maß hinausgeht.“
Dr. Werner Schwartz dankte bei der Gelegenheit auch Pflegedienstleiterin Astrid Pirro und dem gesamten Team, die künftig die neue Heimleiterin Christine Kiebel dabei unterstützen
werden, das Haus in eine gute Zukunft zu führen. „Wir wünschen uns, dass es weiterhin ein Haus bleibt, das seinen guten
Ruf zu Recht bewahrt und Menschen im Alter eine Heimat bieten kann“, gab Schwartz dem neuen Team mit auf den Weg.
n
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Diakonische Schwestern Inge Jessen
und Hella Kleve zu Gast bei Malu Dreyer
Ministerpräsidentin Malu Dreyer
empfing am 29. März rund 430
­ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus RheinlandPfalz, um die „stillen Helferinnen
und Helfer“ für ihr großes Engagement in unterschiedlichen Bereichen zu würdigen. Stellvertretend
für alle ehrenamtlichen Mitarbeitenden in Diakonissen Bethesda
fuhren Inge Jessen und Hella Kleve
nach Mainz. Beide sind Diakonische
Schwestern und schon sehr lange
mit Bethesda verbunden.
n
Neben der Gelegenheit, mit der Minis-
terin ins Gespräch zu kommen, stand den
Gästen die Staatskanzlei zur Besichtigung
offen, was die Landauer auch reichlich
nutzten. Sowohl das ­ Büro als auch der
Schreibtisch der Ministerin wurden genauestens in Augenschein genommen.
Ministerin Dreyer zeigte sich beeindruckt, wie selbstverständlich sich viele
Ehrenamtliche für ihre Mitmenschen
­engagieren. „Für viele gehört das zum
täglichen Leben einfach dazu. Und es ist
genau dieses Engagement im Kleinen,
das dazu beiträgt, der Welt und unserer
Gesellschaft ein menschliches Gesicht
zu geben“, sagte Dreyer. Die Ministerin
betonte zudem den großen Einsatz älterer
Menschen, die beim freiwilligen Engagement derzeit die am stärkst wachsende
Gruppe bilden: „Freiwilliges Engagement
kennt keine Altersgrenze.“
Inge Jessens Engagement sieht so
aus, dass sie nahezu täglich in Bethesda
unterwegs ist, um Post auszuteilen, die
Kapelle für Gottesdienste zu richten und
Seelsorgerin Ronny Willersinn und den
Sozialdienst zu unterstützen. Inge Jessen
Sorgt nicht nur in Bethesda für gute Laune: DS Hella Kleve mit
Ministerpräsidentin Malu Dreyer
Nr. 3 - 2014
BlickPunkt
Nr. 3 - 2014
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
Schwimmkurse für muslimische Frauen
im Therapiezentrum Bethesda
kam 1960 über Heidelberg und Speyer nach Landau, als sie die weite Welt
entdecken wollte. Die Welt entdeckte
sie dann auf vielen Studienreisen, die
sie nach Afrika, in den Orient und viele
andere Orte führten. In Bethesda arbeitete sie über viele Jahre mit Hella
Kleve auf einer Station. ­ Inge Jessen
beendete ihre aktive Tätigkeit 1996
und feiert in diesem Jahr ihr 50jähriges
Schwesternjubiläum.
Hella Kleve kam 1957 eigentlich als
Urlaubsvertretung in die Pfalz, daraus
wurden ungefähr dreißig Berufsjahre
in Bethesda. Sie leitete zunächst eine
Station und arbeitete nach einer Weiterbildung 1973 führend in der neugegründeten Altenpflegeschule. Heute
spielt sie nach vielen Jahren noch immer mit Schwung und Freude die Orgel zum Gottesdienst. Durch ihre jahre­
lange Leitungsaufgabe gewohnt, alle
Fäden zusammenzuhalten, beobachtet
und unterstützt sie auch heute im Hintergrund das bunte Treiben in Bethesda. Sie steht mit Rat und Tat zur ­Seite,
fungiert als Gedächtnisstütze und setzt
sich unermüdlich für die Menschen ein,
die in Bethesda leben und arbeiten.
Hella Kleve überlässt nichts dem Zufall: Bevor es nach Mainz zum Landtag ging, schrieb sie Malu Dreyer einen
Brief, bedankte sich für die Einladung
und schickte als kleines ­ Dankeschön
einen Liedtext, zu dem sie vor kurzem
die Melodie geschrieben hat. Die Ministerin nutzte die Gelegenheit, um
dieses Lied gemeinsam mit allen 430
geladenen Gästen zu singen.
Bethesda nutzt den Anlass, um sich
bei allen ehrenamtlich Mitarbeitenden
für ihren engagierten Einsatz und für
die Zeit, die sie den Menschen in Bethesda schenken, zu bedanken. Das
Leben wäre ohne sie ein ganzes Stück
ärmer.
Einmal in der Woche zeigt sich das Schwimmbad im Bethesda
Therapiezentrum von einer anderen Seite: Die Fensterfronten
mit Jalousien und Vorhängen geschlossen, finden sich freitags
rund 30 muslimische Frauen zum Baden und Schwimmen ein.
Seit Herbst 2012 bietet das Therapiezentrum den Frauen damit ­ eine
Möglichkeit, geschützt vor männlichen Blicken das Wasser zu genießen, zu schwimmen, sich mit Noodles
oder Bällen zu vergnügen. Da es kaum
Angebote gibt, die es muslimischen
Frauen erlauben, ihrem Glauben entsprechend getrennt von Männern ins
Schwimmbad zu gehen, kommen die
Besucherinnen auch aus Neustadt,
Germersheim, Kandel und Wörth nach
Landau.
Die Idee zu dem besonderen Angebot hatte Marion Repschläger, Leiterin des Therapiezentrums, als sie beim
Angebot eines Aquafitness-Kurses feststellte, dass einige muslimische Frauen
nicht fremden Blicken ausgesetzt baden
wollten oder nicht schwimmen konnten. Repschläger, Diplom-Sportlehrerin
mit Schwimmkurserfahrung, entwickeln
te daraus die besonderen Schwimmkurse sowie das freitägliche Angebot,
bei dem die Frauen unbeschwert unter
sich sind. „Die Frauen haben das Element Wasser für sich neu entdeckt, sie
können sich nun wesentlich sicherer
und kompetenter und mit viel Spaß darin bewegen“, sagt Monika Repschläger. „Sie haben eine Sportart erlernt,
die ihnen bei regelmäßiger Ausübung
gesundheitlichen Gewinn bringen kann
und sie haben etwas für ihr Selbstbewusstsein getan.“ Darüber hinaus habe
auch sie selbst viel über die fremde Kultur gelernt, freut sich die Organisatorin
und wünscht sich die Teilnahme auch
nicht muslimischer Frauen am Freitagsschwimmen: „Dann würden die Kurse
etwas zur Integra­tion beitragen!“
Informationen bei Marion Repschläger,
Tel. 06341 282-251 oder -250.
Seite 10
Diakonissen Speyer-Mannheim
Neuer Technischer Leiter
in Maudach
aaa Müll:
Die Maudacher Werkstatt hat ein neues Gesicht:
aaa
Elektrosammeltonne
Seit Februar
verstärkt Uwe Gangnus das Team
in Ludwigshafen.
auf
Diakonissen-Gelände
n Oft
n 18landen
Jahre hat
ausrangierte
der 51jährige
Elektrokleingeräte
zuvor in Mannheim
in der
im Bereich
Restmüll­
tonne
–
und
mit
ihnen
kost­bare
Materialien
wie
zum
der Beschäftigungsförderung gearbeitet, zuletzt als Beispiel
hand­
Gold,
Silber oder Kupfer.
werklich-technischer
Lei­
Das
muss
sein!
ter. „Mit
50nicht
war nun
noch
Die Diakonissen
einmal
ein guter SpeyerZeit­
Mannheim haben zu Jah­
punkt für eine neue Her­
resbeginn eine Tonne zum
ausforderung
gekom­
Sammeln von Elektroklein­
men und in einem dia­
geräten aufgestellt. Sie be­
konischen
Unternehmen
findet
sich am
überdachten
komme ich gewisserma­
Müllsammelplatz
bei den
ßen zu meinen
Parkplätzen
an Wurzeln
der Ein­
zurück“,
so der Diplomfahrt
Rulandstraße.
In die
Theologe
mit zahlreichen
Tonne
gehören
beispiels­
weise
Bügeleisen,
PC-Tas­
Talenten:
„Ich habe
zum
taturen,
Foto­apparate,
Haartrockner
und
vieles
mehr,
was
ka­
Beispiel auch die Ausbildungsberechtigung für Zweiradme­
putt
ist
oder
ausgedient
hat
und
so
wieder
in
den
Stoffkreislauf
chaniker“, erklärt der gebürtige Mannheimer.
zurückgeführt
wird.
und Leuchtmittel
gehören nicht
In Maudach
hatBatterien
sich Gangnus
schnell eingelebt:
„Die in
diese Tonne!
­Atmosphäre in der Werkstatt ist toll, hier wird natürlich ge­
schafft, aber der Umgang miteinander unterscheidet sich
schon sehr von dem in meinen vorherigen Arbeitsstätten.“
Aber der Neue sieht auch Entwicklungspotenzial und ver­
weist auf bevorstehende Herausforderungen: Zahlreiche
Reparaturen müssten in Maudach in Angriff genommen
und für die wachsende Zahl der Beschäftigten neue Räu­
me geschaffen werden, unter anderem in Speyer. „Neue
Räume in guter Lage werden auch unsere Bekanntheit
steigern und der Kundengewinnung zum Beispiel für
unseren Bügel­service dienen“, so Uwe Gangnus. Er ist ver­
heiratet, hat drei Kinder und lebt in Mannheim.
BlickPunkt
Nr. 3 - 2014
Tag der Pflege:
Diakonissen Senioren­
zentren danken
Mitarbeitenden
Den internationalen Tag der Pflege und bundesweiten Aktionstag der Diakonie Deutschland am
12. Mai nahmen die Diakonissen Seniorenzentren
zum Anlass, sich bei den Mitarbeitenden für ihr
Engagement zu bedanken.
Freundlicher Empfang zur Frühschicht im
Diakonissen Seniorenstift Bürgerhospital
Gesundheitstag im Seniorenstift
Bürgerhospital
Das Seniorenstift Bürgerhospital veranstaltete am
10. Juni in Kooperation mit Anbietern aus dem Gesundheitsmarkt zum ersten Mal einen Gesundheitstag.
Ein interessantes Vortragsprogramm wurde umrahmt von In­
formationsangeboten von Optik Hammer, Gut Hören Speyer, der
Verbraucherzentrale Mainz, der Hilgard-Apotheke sowie einer
Rohkost-Ernährungsberatung.
Die Vortragsthemen waren auf die Zielgruppe der älteren Ge­
neration ausgerichtet: Physiotherapeut Matthias Richter refe­
rierte über das Thema Sturzvermeidung durch Aufbautraining,
Dr. Klaus Lander, Dr. Peter Erb, Dr. Larissa Bode und Dr. Stefan
Schwarz brachten den Zuhörern die Themen Schmerztherapie,
Chinesische Medizin, Diabetes und Schwerhörigkeit nahe.
n
Mitarbeitende des Diakonissen Seniorenzentrums Haus
am Germansberg schickten ihre Wünsche nach Berlin
BlickPunkt
Nr. 3 - 2014
Pünktlich zu Beginn der ersten Schicht um 6 Uhr be­
grüßten das Leitungsteam und Mitarbeitervertreter im Spey­
erer Seniorenstift Bürgerhospital Mitarbeitende persönlich
mit Blumen und einem Frühstück to go. Ein kleines Danke­
schön bekamen die überraschten Mitarbeitenden auch mit
auf den Weg: „Wir danken damit für die tägliche Arbeit, die
Freundlichkeit, die Professionalität und die Zeit, die unsere
Mitarbeitenden in der Pflege, der Hauswirtschaft, Technik
und Verwaltung zum Wohl unserer Bewohner einbringen“,
sagt Pflegedienstleiterin Sabine Seifert, die die Idee hat­
te, den bundesweiten Aktionstag den Mitarbeitenden zu
widmen.
Die tolle Idee haben auch andere Seniorenzentren der
Diakonissen Speyer-Mannheim aufgegriffen, so begrüßten
Heimleiter Klaus-Dieter Schneider und sein Führungsteam
im Haus am Germansberg die Mitarbeitenden der Frühund Spätschicht mit einem kleinen Dankeschön und einem
Gutschein für ein Büffet, an dem sie sich im Laufe des
­Tages mit allerlei Köstlichkeiten versorgen konnten. „Es war
gar nicht so einfach, die Aktion geheim zu halten, umso
schöner, dass die Mitarbeitenden so positiv überrascht von
­dieser Form der Wertschätzung waren“, so Schneider.
Ebenso erfreut waren die Mitarbeitenden, die Heimleite­
rin Sabine Rumpf-Alles und Pflegedienstleiter Dado Plavsic
im Diakonissen Seniorenzentrum Wolffstift in Kirchheimbo­
landen jeweils zu Schichtbeginn persönlich mit einem klei­
nen Dankeschön in Empfang nahmen. Auch sie freuten sich
über ein gesundes Pausenangebot, mit dem sie sich den
ganzen Tag stärken konnten. „Wir legen viel Wert auf eine
gute Arbeitsatmosphäre und fördern diese durch regelmä­
ßige Mitarbeitergespräche sowie Motivations- und Gesund­
heitsförderungsmaßnahmen und dies ist mal eine andere
Art, unseren Dank für den täglichen Arbeitseinsatz auszu­
drücken“, erklärt Sabine Rumpf-Alles.
Neben den eigenen Aktivitäten für ihre Mitarbeitenden
beteiligten sich die Diakonissen Seniorenzentren an einer
bundesweiten Aktion von Diakonie Deutschland, in deren
Zuge am 12. Mai in allen 3.500 Pflegeheimen und ambu­
lanten Pflegediensten der Diakonie symbolisch Rettungs­
pakete gepackt wurden. „Die Situation der Altenpflege ist
kritisch, da die Zahl der pflegebedürftigen Menschen steigt,
während die Arbeit der Pflegekräfte zu wenig wertgeschätzt
wird und die Finanzierung von Pflege nicht ausreichend ge­
sichert ist“, erklärt Pfarrer Dr. Werner Schwartz, Vorsteher
der Diakonissen Speyer-Mannheim. Daher freue er sich,
dass haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende, Bewohne­
rinnen und Bewohner sowie Angehörige die Gelegenheit
nutzten, ihre Wünsche auf Postkarten zu formulieren, mit
denen Diakonie Deutschland ihre Forderung an die Bun­
desregierung untermauert, ein Rettungspaket für die Alten­
pflege zu schnüren. Die Wünsche, die in den Diakonissen
­Seniorenzentren gesammelt wurden, unterscheiden sich
dabei kaum von denen der Diakonie Deutschland, so geht
es vor allem um mehr Anerkennung für den Berufsstand,
­eine angemessenere Bezahlung und eine Kürzung der
bürokratischen Anforderungen im Alltag, um sich intensiver
um die Pflegebedürftigen kümmern zu können.
Seite 11
Diakonissen Speyer-Mannheim
n
Seniorenfreizeit in Bad Königshofen
Die Reise des Seniorenstifts Bürgerhospital führte im Mai
­etwa dreißig teils hochbetagte Senioren nach Bad Königs­hofen.
Das beschauliche Städtchen liegt im nördlichsten Zipfel ­Bayerns
nahe der Grenze zu Thüringen. Vom Hotel Ebner aus waren
­Spaziergänge in den nahegelegenen Kurpark möglich, in dem
sich die Senioren in einem Gradierbau salzhaltige „Champagner­
n
luft“ um die Nase wehen lassen konnten.
Ausflüge führten die Teilnehmer in die thüringischen Glas­
manufakturen, die Wasserkuppe mit ihrem Flugplatz sowie die
Städte Coburg, Bamberg und Bad Kissingen. Bei zwei Tanz­
abenden blieben die Rollatoren in der Ecke stehen, während
­ihre Besitzer sich auf der Tanzfläche vergnügten.
Dank der ehrenamtlichen Teilnahme einer Pflegekraft konn­
ten auch Heimbewohner des Seniorenstift Bürgerhospital und
des Hauses am Germansberg teilnehmen, die aufgrund ihres
Unterstützungsbedarfes sonst nicht mehr in den Urlaub ­fahren
könnten.
Bilder sagen mehr als 1000 Worte
n
Das Ergebnis eines Lernprojekts
kann derzeit im Bildungszentrum
bewundert werden: Im Rahmen
der Lernsituation Kommunikati­
on haben die Schülerinnen und
Schüler des Kurses 13/16A der
Pflegerischen Schulen Situati­
onen zum Thema Kommunikation
im Foto festgehalten. Ohne Vorga­
ben haben sie das Thema krea­
tiv bearbeitet und „das Ergebnis
kann sich sehen lassen“, so Kurs­
leiterin Monika Vogler, die sich gemeinsam mit Schulleiterin
Tanja Schaller auf viele Besucher der Ausstellung freut, die
bis zum 29. August werktags von 8 bis 16 Uhr zu sehen ist.
„Diese ist der Beginn einer Reihe wechselnder Ausstellun­
gen zu verschiedenen Themen in unserer Schule“, sagt ­Tanja
Schaller.
Seite 12
Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Info:
Wahl zur Vertrauensperson
der schwerbehinderten
Mitarbeitenden im November
Alle vier Jahre findet die Wahl einer
Schwerbehindertenvertretung statt.
Im November 2014 ist es wieder
soweit. Gewählt wird im Bereich
Krankenhaus in Speyer und
Mannheim, in der Service GmbH
und der Körperschaft.
Wahlberechtigt sind Mitarbeiten­
de ab einer Schwerbehinderung von
50% GdB sowie alle gleichgestellten
Mitarbeitenden ab 30% GdB.
Wählbar sind alle Mitarbeitenden,
die mindestens seit sechs Mona­
ten in Einrichtungen der Diakonissen
Speyer-Mannheim beschäftigt sind.
Der Wahlbewerber/ die Wahlbewerberin braucht nicht selbst
schwerbehindert beziehungsweise
den schwerbehinderten Menschen
gleichgestellt zu sein.
Die schwerbehinderten Mitarbei­
tenden brauchen weiterhin eine
starke Vertretung: Nehmen Sie
Ihr Wahlrecht wahr!
Über den genauen Termin werden
wir zeitnah informieren.
Die Gewinner mit dem Wiegeteam
Weg mit dem Speck!
294 Beschäftigte aus 18 Speyerer Firmen und Behörden ­haben
sich in diesem Jahr unter dem Motto „Speyer bewegt sich“ an
der Speck-Weg-Aktion des Netzwerks Betriebliche Gesundheits­
förderung beteiligt, neun von ihnen arbeiten bei den Diakonissen
­Speyer-Mannheim.
n
Alle Teilnehmenden gemeinsam haben 850 kg abgenommen,
den „Speck-Weg-Pokal“ verteidigt hat die Polizei Speyer, die
­Diakonissen Speyer-Mannheim belegten Platz 13 von 15 ge­
werteten Unternehmen, am erfolgreichsten war Willi Kelm vom
­Diakonissen Haus für Kinder.
Ihre Schwerbehindertenvertretungen
Patientenforum erste Veranstaltung in der
neuen Cafeteria
n Premiere in der neuen KrankenhausCafeteria: Am 7. Mai fand dort mit dem
Patientenforum
Krebserkrankungen
die erste Veranstaltung statt. Rund 50
Gäste informierten sich über neue Mög­
lichkeiten in Vorbeugung und Therapie
von Krebserkrankungen, über die Ärzte
des Onkologischen Zentrums berichte­
ten. Auf besonderes Interesse stieß in
der Pause eine live-Präsentation der
­Mikrowellen-Frequenz-Ablation durch
PD Dr. Dirk Jentschura, Informations­
stände des Onkologischen Zentrums
und einiger Selbsthilfegruppen runde­
ten das Angebot ab.
Nr. 3 - 2014
BlickPunkt
Nr. 3 - 2014
Seite 13
Diakonissen Speyer-Mannheim
Ukrainische Hospitanten im DiakonissenStiftungs-Krankenhaus
Am 23. Mai ging der Besuch zweier ukrainischer Ärzte in
der Pfalz zu Ende. Sie hatten fast zwei Wochen in der Klinik
für Allgemein- und Visceralchirurgie des Diakonissen-­
Stiftungs-­Krankenhauses Speyer hospitiert.
v. l.: Rudi Job, Werner Vogelsang, PD Dr. Dirk Jentschura,
Sergey Tchiporyaz, Ruslan Lenik, Dr. Werner Schwartz
Sie hätten viele konkrete Erfahrungen
im Operationssaal und in der Behand­
lung von Patienten nach einer Opera­
tion gesammelt, die sie in ihrer Heimat
zum Wohle ihrer Patienten einsetzen
könnten, sagten Ruslan Lenik und ­Sergey
n
­Tchiporyaz zum Abschied. „Wir wissen
nun, wo wir ansetzen müssen und dan­
ken unseren deutschen Kollegen sehr für
die Möglichkeit, ihre Arbeitsabläufe zu
beobachten“, so die Ärzte aus Odessa,
die von Chefarzt PD Dr. Dirk ­Jentschura
und seinem Team betreut worden ­waren.
„Unsere Arbeitsweisen unterscheiden
sich unter anderem deshalb, weil in dem
ukrainischen Krankenhaus der beiden
Kollegen andere technische Vorausset­
zungen vorherrschen“, erläuterte der
Speyerer Chirurg.
Die Begegnung war auf Initiative des
Arbeitskreises Pfalz-Ukraine der Evange­
lischen Kirche der Pfalz zustande gekom­
men, der seit den 1990er Jahren humani­
täre Hilfe leistet und Besuche und Austau­
sche organisiert, darunter beispielsweise
für Studierende, Ärzte oder Landwirte.
Der Großteil der Kosten etwa für die
Reise oder die Unterbringung von Gäs­
ten aus der Ukraine würde aus Spenden
sowie Mitteln der Aktion „Hoffnung für
Osteuropa“ gedeckt, erklärte Rudi Job,
Vorsitzender des Arbeitskreises. Er
hatte die Reise der ukrainischen Chir­
urgen organisiert und begleitet und
dankte Diakonissen Vorsteher Dr.
Werner Schwartz und KrankenhausGeschäftsführer Werner Vogelsang, dass
die ­Diakonissen Speyer-Mannheim neben
einer Betreuung in ihrem Speyerer
Krankenhaus auch Kost und Logis für
die Zeit der Hospitation übernommen
hatten.
1000. Geburt im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Bei der 1000. Geburt des Jahres
im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat am 14. Juni um
20.49 Uhr Laura Rosa das Licht
der Welt erblickt.
Neun Tage nach dem errechneten Ge­
burtstermin wurde das Jubiläumsbaby ge­
boren. „Sie hat aber bestimmt nicht extra
gewartet, damit sie bei der 1000. Geburt
zur Welt kommt“, schmunzelt Mutter Nicole
Rummel, noch etwas erschöpft von einer
langen Geburt. Er habe zwar nicht immer
so genau hingeguckt, sei aber die ganze
Zeit dabei gewesen, ergänzt Vater Sven.
Die jungen Eltern hatten sich bewusst für
die Speyerer Klinik entschieden: „Nach ei­
ner Voruntersuchung hatten wir ein gutes
Gefühl und auch während der Geburt wa­
v. l.: Chefarzt
Dr. Uwe Eissler,
Sven und Nicole
Rummel mit Laura
Rosa, Hebamme
Elisabeth Breunig
n
ren alle sehr freundlich und die Atmosphä­
re sehr persönlich, genau wie wir uns das
gewünscht hatten“, so der 33jährige.
Für das Speyerer Paar ist Laura Rosa
das erste Kind, sie wurde fast genau ein
Jahr nach der Hochzeit geboren: „Wir ha­
ben nun im Juni einiges zu feiern“, sagt
die junge Mutter. Neben dem Hochzeits­
tag und dem Geburtstag der kleinen Toch­
ter auch den eigenen Geburtstag. „Das
schönste Geschenk habe ich ja schon“,
strahlt die 30jährige, die sich schon auf
ihr Zuhause freute, wo alles für das neue
Familienmitglied vorbereitet war.
Seite 14
Diakonissen Speyer-Mannheim
MAV-Wahlen 2014
Diakonissenkrankenhaus
Mannheim
Am 14. April fanden die Wahlen zur
Mitarbeitendenvertretung 2014 im
Diakonissenkrankenhaus Mannheim
statt. Die elf Mitglieder sind für die
nächsten vier Jahre gewählt und
haben ihr Amt in der ersten
Maiwoche angetreten.
Der Vorstand der MAV setzt sich
zusammen aus:
BlickPunkt
Nr. 3 - 2014
Ausflug ins Diako im Rahmen
des Schwesternjubiläums 2014
Eine Teilnehmerin berichtet
• Elvinora Stock, Vorsitzende
• Frank Bathier, Physiotherapie,
stellvertretender Vorsitzender
• Harald Bürckmann, Notaufnahme,
Schriftführer
Weiter Mitglieder in alphabetischer
Reihenfolge:
• Dr. Ursula von Brasch, Anästhesie
• Sebastian Gruber, Ergotherapie
• Ute Harth, Notaufnahme
• Inge Hoffmann, Funktionsdiagnostik
• Bodo König, Einkauf
• Dr. Hans Schuch, Anästhesie
• Annette Siebert, Physiotherapie
Akuthaus
D
• r. Bertram Vogt, Chirurgie
An Christi Himmelfahrt findet in jedem Jahr in Speyer das
Schwesternjubiläum der Diakonissen Speyer-Mannheim
für Diakonissen, Diakonische Schwestern und Brüder statt.
Dem Jubiläum geht eine sog. Rüstzeit
voraus, an der unter anderem Ausflüge
und Besichtigungen stattfinden, an ­denen
alle Mitglieder der Diakonischen Gemein­
schaft Speyer und Mannheim teilnehmen
können. In diesem Jahr fand am Mitt­
woch, dem 28. Mai eine Fahrt nach Mann­
heim ins Diakonissenkrankenhaus statt,
um sich bei einer Führung über dortige
Neuerungen zu informieren.
Eine kleine Gruppe von Diakonissen
und Mitgliedern der dortigen Diakonischen
Gemeinschaft sowie eine Schwester ­einer
­Diakonisse, die einige Jugendjahre im
Mannheimer Mutterhaus verbracht ­hatte,
reiste unter der Leitung von Pfarrer Dr.
Werner Schwartz im Laufe des Vormit­
tages an. Einige Mitglieder der Mannhei­
mer Diakonischen Gemeinschaft schlos­
sen sich dann der Gruppe an und es kam
von Beginn an zu einem regen und leb­
haften Austausch über Neuigkeiten.
Im frisch renovierten Festsaal im 1.
Obergeschoss des Mutterhauses wur­
den alle sehr herzlich von Geschäfts­
führer Wolfgang Walter begrüßt, der in
n
Harald
Bürckmann
Frank
Bathier
Elvinora
Stock
seiner Kurzpräsentation allgemeine In­
formationen über das Haus, aber auch
aktuelle Entwicklungen vorstellte.
Dr. Klaus Amendt, Chefarzt der Medizi­
nischen Klinik I, berichtete im Anschluss
daran sehr interessant insbesondere von
der Entwicklung der Medizinischen Klinik
am Haus, beginnend mit den zwei Kli­
niken noch vor der Fusion 1999.
Nach den Präsentationen führte Chef­
arzt Dr. Hans-Georg Schäfer die Gruppe
durch die gerade renovierte Station G0
in der geriatrischen Rehabilitationsklinik.
Der zweite Punkt auf der Besichtigungs­
liste war das neue Herzkatheterlabor.
Dr. Klaus Amendt stellte dort das neue,
hochmoderne Gerät zur Gefäßdarstel­
lung anschaulich vor und beantwortete
alle Fragen.
Erfüllt und begeistert von allen Ein­
drücken konnte sich die Gruppe dann bei
einem guten Mittagessen in der Cafeteria
mit anschließendem Kaffee und Kuchen
stärken, bevor wieder alle die Heimreise
antreten mussten.
Hannelore Lötz
BlickPunkt
Nr. 3 - 2014
Seite 15
Diakonissen Speyer-Mannheim
Nachwuchsmediziner zu Besuch im Diako
Am 19. Mai besuchten elf Vorschulkinder des Kinderhauses
Neuhermsheim das Diakonissenkrankenhaus Mannheim. Harald
Bürckmann, Leiter der Notaufnahme, führte die kleinen Besucher
mit ihren beiden Erzieherinnen durch das Krankenhaus.
Die Kinder wurden zunächst mit der
chirurgischen Händedesinfektion ver­
traut gemacht, bevor ihnen Dr. Bones in
der Radiologie Bilder der Anatomie des
Menschen zeigte, was bei den Kindern
zu großem Staunen und vielen Fragen
führte.
Unter der Leitung von Dr. Birgit Wieth er­
kundeten die jungen Besucher anschlie­
n
ßend die Ultraschalluntersuchung und
konnten nach einer Stärkung in der Cafe­
teria in der angrenzenden Physiotherapie
unter der Anleitung von Frank Bathier ihre
Kraft, Ausdauer und Koordination testen.
Für viel Spaß sorgte zum Abschluss
des aufregenden Vormittages das An­
legen von Gipsverbänden in der Not­
aufnahme.
+++ News & Kurzmeldungen +++ Diakonissenkrankenhaus Mannheim +++ News & Kurzmeldungen
+++ Das Diakonissenkrankenhaus beteiligt sich am 12. Juli 2014 wieder
am Tag der Diakonie auf dem Paradeplatz Mannheim mit einem Stand.
Mit dabei sind diesmal der Bereich Pflege mit Vorstellung der Ausbildungs­
möglichkeiten am Diako und einem Quiz, die Beleghebammen mit Vor­
stellung des Kreißsaals und diverser Kurse vor und nach der Geburt
sowie der Palliativverein und die Seelsorge mit Informationen.
+++ Der erste Gesundheitstag für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
findet am Mittwoch, dem 23. Juli 2014 zwischen 10.00 und 16.00 Uhr
statt. Es wird verschiedene Informationsstände, Mitmachangebote und
­Schnupperkurse rund um die Themen Entspannung/Massage, Rücken­
schule, Hautschutz und Ernährung geben.
+++ Das Diakonissenkrankenhaus Mannheim beteiligt sich mit einem
bunt gemischten Team am BASF-Firmencup 2014.
+++ Heike Taller ist neue Datenschutzbeauftragte auch für das
Diakonissenkrankenhaus Mannheim. Sie ist unter Tel. 06232 22-1222
oder [email protected] zu erreichen.
Vortragsreihe
„Diako InForm“
Dienstag, 8. Juli 2014,
18.00 Uhr
Mutterhaus Mannheim, Festsaal
(1.OG)
„Schilddrüsentherapie –
Update 2014“
Prof. Dr. Knut A. Böttcher,
Chefarzt der Klinik für Chirurgie,
Diakonissenkrankenhaus und
PD Dr. Michael Morcos, PD Dr. Per
Humpert, Dr. Cornelia Metzger,
Stoffwechselzentrum Rhein-Pfalz am
Diakonissenkrankenhaus
Vortragsreihe des
Zentrums für Altersmedizin (ZAM)
Donnerstag, 18. September
2014, 15.00 Uhr
Mutterhaus Mannheim, Festsaal
(1.OG)
„Der alte Knochen
bricht anders –
Behandlungsstrategien
bei Osteoporose“
Dr. Werner Duchêne,
Leiter Sektion Unfallchirurgie/
Orthopädie
Diakonissenkrankenhaus