Monats- spruch - Diakonissen Speyer

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Monats- spruch - Diakonissen Speyer
BLICK
Nr. 5 - 2014
PUNKT
Informationsblatt für die Mitarbeitenden der
Diakonissen Speyer-Mannheim und ihrer Gesellschaften
Editorial
Wieder einmal möchte ich Ihnen, allen
Mitarbeitenden der Diakonissen Speyer-­
Mannheim, den herzlichen Dank
­unseres Verwaltungsrats weitersagen,
der in seiner Novembersitzung den
Jahresabschluss 2013 zur Kenntnis genommen hat. Wieder können wir auf ein
Ergebnis zurückblicken, das uns ermög­
licht, die Investitionen zu finanzieren,
die für die Zukunftssicherung eines
leistungsfähigen diakonischen Unternehmens erforderlich sind. Auch große
Maßnahmen – allem voran den zweiten
Bauabschnitt des Krankenhauses in
Speyer, die Modernisierung des Betten­
hauses und die Erweiterung der Intensivstation – können wir schultern.
Wir werden unser Gelände weiter ausbauen. Eine „Gesundheitsmeile“
­zwischen Krankenhaus und Strahlentherapie, Parkhaus und Rulandstraße
wird Raum für weitere Gesundheitsdienstleistungen und die dringend benötigte Schulturnhalle schaffen. Die
Kinder- und Jugendhilfe soll einen Neubau erhalten, weil sehr aufwendige
­Instandhaltungsmaßnahmen im alten
Kinderheim sich nicht lohnen. Das
Haus am Germansberg soll um zusätzliche Einzelzimmer erweitert werden.
Und die Maudacher Werkstatt benötigt
dringend zusätzliche Werkstatträume,
die an der Else-Krieg-Straße errichtet
werden. Wir werden den Campus
Speyer weiterentwickeln – wie stets
in den vergangenen 130 Jahren.
Werner Schwartz
3.595 Jahre im Dienst des
Nächsten
Auf 3.595 Jahre Mitarbeit bei den Diakonissen Speyer-Mannheim
bringen es 120 Jubilare, die in diesem Jahr ihre mindestens
25jährige Zugehörigkeit zum Unternehmen feiern.
n Drei von ihnen stehen bereits seit 45
Jahren im Dienst der Diakonissen Speyer-­
­Mannheim, sie feierten mit zahlreichen
weiteren Jubilaren, Freunden und Angehörigen am 26. November im Speyerer
Diakonissen-Mutterhaus ihre langjährige
Betriebszugehörigkeit.
Den Hausspruch der Speyerer Diakonissen, „Was ihr getan habt einem von
diesen meinen geringsten Brüdern, das
habt ihr mir getan“ (Matthäus 25,40), stell-
Die Wüste und Einöde
wird frohlocken,
und die Steppe wird
jubeln und wird blühen
wie die Lilien.
Jesaja 35,1
te Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz
als Motto über die Andacht und die anschließende Ehrung der Jubilare. Der Bibelvers sei das Leitwort der Diakonissen gewesen und bis heute Antrieb für
­Mitarbeitende, die ihre Kraft einsetzen
im Dienst für andere. Zwar habe sich in
den letzten Jahrzehnten vieles in der
Arbeitswelt verändert, auch bei kirchlichen Arbeitgebern hätten Stress und
Hektik Einzug gehalten, sagte Schwartz.
Monatsspruch Dezember 2014
s
Der Verwaltungsrat hat den Plänen zugestimmt, und er dankt allen Mitarbeitenden. Sie haben alle Ihr Bestes gegeben, Menschen, die bei uns Hilfe und
Betreuung, Heilung und Pflege suchen,
gut zu begleiten. Das hilft Menschen.
Das macht uns aus. Und das gibt uns
Zuversicht, auch in Zukunft unsere
­Aufgabe treu zu erledigen, in der Tradition der Diakonissen für Menschen
­dazusein, die Hilfe und Unterstützung
brauchen. Denn das ist Diakonie.
Menschen helfen. Herzlichen Dank.
Die Jubilare mit Oberin Sr. Isabelle Wien (h.r.) und Vorsteher
Pfarrer Dr. Werner Schwartz (l.)
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Diakonissen Speyer-Mannheim
s
Und dennoch: „Es gelingt offenbar immer wieder, hilfs- und pflegebedürftige Menschen zu unterstützen und zu
­helfen, ihr Leid so gering wie möglich
zu halten, zu lindern und ihnen eine gewisse Lebensfreude zu vermitteln“, betonte Schwartz und unterstrich, dass die
Mitarbeitenden in allen Einrichtungen
und Bereichen damit die Arbeit fortführen, die Diakonissen vor 155 Jahren in
Speyer und vor 130 Jahren in Mannheim
begonnen haben.
Als Anerkennung für ihre langjährige Mitarbeit erhielten die Jubilare
das ­Kronen­kreuz in Gold der Diakonie
Deutschland, in einem Grußwort betonte
Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr,
die Diakonissen Speyer-Mannheim seien
weit über die Grenzen der Landeskirche
hinaus Botschafter der guten Tat. C
­ hristel
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Nr. 5 - 2014
­ auser überbrachte stellvertretend für
H
alle Mitarbeitervertretungen Glückwünsche und wies auf die vielen persönlichen Bindungen hin, die Mitarbeitende zu den Diakonissen Speyer-Mannheim haben und die ein Grund für die
zahlreichen langjährigen Betriebszugehörigkeiten sind, bevor der Abend zu
­Musik des Saxofonquartetts „Sax4Fun“
ausklang.
„Einfach spitze, dass du
da warst“
Nach 32 Jahren hat sich die Leiterin des Referats
Fort- und Weiterbildung Dietgard Brandenburger am
12. November in die passive Phase der Altersteilzeit
verabschiedet.
n „Wir danken ihr für ihr hohes Engagement und Loyalität, sie hat den Bereich
Fort- und Weiterbildung geprägt“, sagte
Oberin Sr. Isabelle Wien zum Abschied.
Die studierte Diplom-Pädagogin begann 1982 unter der Leitung von Rainer
Wenzel im Referat für Fort- und Weiterbildung zu arbeiten, 1996 übernahm sie
selbst die Leitung, führte interne Schulungen sowie externe Weiterbildungsprogramme für Erzieherinnen durch. 2006
schloss sie selbst die Weiterbildung
zum Systemischen Coach ab.
„Die Fort- und Weiterbildung war
­Dietgard Brandenburger eine Herzensan-
gelegenheit. Ihre
wertschätzende
Haltung hat bewirkt, dass sich die Menschen aus ganz unterschiedlichen Themenkreisen auf vielschichtige Ideen der
Fortbildungsangebote einlassen konnten“, betonte Sr. Isabelle. Sie hob ferner
das hohe Maß an Empathie und Teamorientierung der künftigen Ruheständlerin
hervor, die zwar für den Erhalt guter alter
Positionen gekämpft habe, aber auch immer offen für Neues war. „Das Bildungszentrum im Mutterhaus neu zu etablieren, war eine Entscheidung, die so etwas
wie den Arbeitslebenskreis geschlos-
sen hat“, so Wien, die sich freut, mit Dr.
Ute Gehrke ab Januar eine kompetente
Nachfolgerin gefunden zu haben.
In den Räumen des neuen Bildungszentrums fand denn auch die Verabschiedung von Dietgard Brandenburger
statt, bei der neben Vorgänger Rainer
Wenzel und MAV-Vorsitzendem Michael Hemmerich zahlreiche Weggefährten,
­allen voran das Team mit Gabriele Rieder
und Karin Marschner, auf Entwicklungen
und Anekdoten der letzten 32 Jahre zurückblickten.
Die Geburtshilfe mitgestalten:
Examensfeier an Diakonissen Hebammenschule
13 junge Hebammen haben am 11. September ihre
Abschlusszeugnisse der Diakonissen Hebammenschule in Empfang genommen.
n „Wir sind stolz, dass wir Sie in den Hebammenberuf begleiten durften“, sagte Schulleiterin Ute Bauer und dankte Lehrerinnen, Praxisanleiterinnen und Vertretern des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses sowie der kooperierenden Krankenhäuser
in Worms und Mannheim für ihr Engagement für die Auszubildenden. Entsprechend dem Motto „nur Mut“, unter dem Oberin Diakonisse Isabelle Wien und Schülerinnen den Examensgottesdienst
gestaltet hatten, wünschte Bauer den Absolventinnen: „Haben
Sie den Mut, die Geburtshilfe im Sinne der Frau mit zu gestalten.“
Dies werden die frisch examinierten Hebammen in unterschiedlicher Form tun, das Spektrum reicht vom Bachelor-Studium, das
drei von ihnen fortführen, bis zur Arbeit in einem Geburtshaus in Die Absolventinnen mit Kursleiterin Mareike Kast (l.),
Guatemala. Vier der Absolventinnen bleiben dem Diakonissen- Michael Wendelken, Leiter des Bildungszentrums (r.)
­Stiftungs-Krankenhaus als Hebammen erhalten.
und Chefarzt Dr. Uwe Eissler (2. v. r.).
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Diakonissen Speyer-Mannheim
Gündungsmitglieder des Fördervereins
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Spendenübergabe
Heimat bis zuletzt – Ein Hospiz für Landau
Nachdem die Diakonissen Speyer-Mannheim und Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch im Frühjahr über Pläne berichtet hatten, in
Landau ein stationäres Hospiz zu errichten (s. Blickpunkt 3/2014),
folgte im September der erste Meilenstein.
n
Vertreter der Diakonissen SpeyerMannheim, der Stadt Landau und des
Landkreises Südliche Weinstraße, der beiden Landauer Krankenhäuser sowie der
beiden christlichen Kirchen gründeten
einen Förderverein, der Bau und Betrieb
des Hospizes unterstützen soll. Den Vorsitz des Fördervereins übernahm Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch, Stellvertreter ist Diakonissen-Vorsteher Dr.
Werner Schwartz. „Weder die Errichtung
noch der Betrieb dieser wichtigen Einrich-
tung zur Begleitung schwerstkranker, sterbender Menschen und ihrer Zugehörigen
sind ohne das – auch wirtschaftliche – Engagement der Menschen aus der Region
möglich“, betonte Bürgermeister Hirsch.
Die erste große Spende konnte der Förderverein bereits Ende Oktober in Empfang
nehmen: Die Evangelische Bank spendete 15.000 Euro, um den Hospizbau in Landau zu unterstützen. „Vor dem Hintergrund
des demografischen Wandels, der dazu
führt, dass die Menschen in Deutschland
weniger werden und die Gesellschaft immer älter, ist es uns als Finanzpartner der
Sozialwirtschaft ein besonderes Anliegen,
dieses Projekt zu unterstützen“, sagte Vorstandsmitglied Dr. Marco Kern anlässlich
der Spendenübergabe.
Der Bau des neuen Hospizes soll bis
zum Sommer 2017 abgeschlossen sein,
dann können dort bis zu acht Menschen
mit unheilbaren Krankheiten im fortgeschrittenen Stadium einziehen.
Wollen auch Sie den Bau des
Hospizes in Landau unterstützen?
Informieren Sie sich unter
[email protected]
oder Tel. 06341 282-202.
Diakonissen-Bildungszentrum:
Für UNICEF gelaufen und gespendet
Mit 2.600 Euro unterstützt das Diakonissen Bildungszentrum
die UNICEF-Kampagne „Wasser wirkt“. Rund 200 Schülerinnen
und Schüler sowie Lehrer hatten die Summe im Oktober bei der
­Aktion „Wir laufen für UNICEF“ rund um den Speyerer Feuerbach­
park erlaufen, am 18. November fand die Spendenübergabe statt.
n Täglich sterben weltweit 1.800 Kinder, weil sie verschmutztes Wasser trinken müssen und es keine Latrinen gibt.
„Diese Spende können wir verwenden,
um Projekte für sauberes Trinkwasser zu
unterstützen“, freuten sich Gisela Koppe
und Evelin Ehrmann von der UNICEF­Arbeitsgruppe Mannheim-Ludwigshafen,
die den Scheck in Speyer in Empfang
nahmen. Insgesamt möchte UNICEF
mit der Kampagne mindestens 500.000
Kinder in sechs Projektländern mit sauberem Trinkwasser versorgen. „Eine tolle
Idee, die unsere Schüler und
wir gern unterstützen“, sagten
die Lehrerinnen Karin RethScholten und Monika Vogler,
die den Lauf organisiert hatten.
Die erfolgreichsten Läufer
des Projekts, bei dem Spon- v.l. Matthias Kreiter, Evelin Ehrmann, Gisela Koppe,
soren für jede gelaufene Run- Moni Vogler, Karin Reth- Scholten.
de spendeten, waren die Krankenpflegeschüler Jacqueline Veth, Milan Pfarrer Matthias Kreiter, Leiter der DiaOhmer und Mustafa Türk, die jeweils 21 konissen Fachschule für Sozialwesen,
Runden um den Feuerbachpark liefen, brachte es sogar auf 33 Runden.
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Diakonissen Speyer-Mannheim
BLICKPUNKT
Nr. 5 - 2014
Bethesda Landau erhält
BGM-Bronze-Zertifizierung
Für seine hervorragenden Leistungen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) wurde Diakonissen Bethesda Landau
während des Jahresfestes in Speyer als erste Einrichtung der
­Diakonissen mit dem BGM-Zertifikat in Bronze ausgezeichnet.
n Die AOK hat die Bereiche Unternehmenspolitik, Systematik/Umsetzung, Förderung der Gesundheit, Mitarbeiterbeteiligung, Personalmanagement, Berichtswesen und Arbeitsschutz im Hinblick auf
Gesundheit geprüft und an Hand vorgegebener Kriterien bewertet. In allen Bereichen hat Diakonissen Bethesda ­Landau
die Mindestpunktzahlen erreicht und
in vielen sogar deutlich überschritten,
so dass das Bronze-Zertifikat von den
AOK-Vertretern Udo Kratz und Reinhard
­Tenzer an Marion Repschläger (Koordinatorin des BGM in Bethesda) und ­Michael
­Hemmerich (Vorsitzender der MAV) überreicht werden konnte.
Das zertifizierte BGM umfasst neben
Kursen für das körperliche Wohlbefinden
auch Vorträge und Seminare zu
verschiedenen Gesundheitsthemen in Kooperation mit dem
BGM Forum Südpfalz sowie
Angebote für Eltern und Kinder zu günstigen Konditionen.
Außerdem gehören Angebote
des Arbeitgebers dazu wie beispielsweise ein rauchfreier Arbeitsplatz, der Umgang mit suchtkranken Menschen, ein
betriebliches Eingliederungsmanagement, betriebsärztliche Leistungen, Arbeitsschutz, Arbeitsplatzbegehungen
und auch interne Fortbildungen zu gesundheitlichen Themen (IB-Fit).
Durch das Therapiezentrum gibt es
speziell in Bethesda Landau neben
den zahlreichen Präventionskursen im
­ asser auch das Angebot „OrthoAkut“:
W
Mitarbeitende mit akuten Beschwerden
am Bewegungsapparat können sich
hier kurzfristig einen Termin geben lassen. Es folgen eine Untersuchung und
Behandlung oder ggf. die Empfehlung,
einen Arzt aufzusuchen. Der Arbeitgeber beteiligt sich finanziell an dem ersten Termin. Vorteile: Keine Wartezeiten
auf einen Arzttermin bzw. beim Arzt und
schnelle Hilfe.
Kleine Künstler groß im Mutterhaus
„Ihr habt unser Mutterhaus verschönert“ lobte Dr. Werner Schwartz
am 18. September bei der Vernissage zur derzeitigen Ausstellung
im Mutterhaus.
Für ein paar Monate schmücken Bilder aus dem Bereich der Kinder- und
­Jugendhilfe die Wände im Foyer und auf
dem Flur der Personalabteilung. „Hier
kommen viele Menschen vorbei und
freuen sich an den bunten Bildern“, sagte
Schwartz den Kindern der Jacob-ReebSchule, die zur Ausstellungs­
eröffnung
n
gekommen waren. Sie und Kinder aus
der Tagesgruppe Rulandstraße und der
Familienhilfe haben die Bilder in unterschiedlichen Techniken hergestellt, erklärte Marina Spath von der Sozialpädagogischen Familienhilfe, die die Exponate ausgewählt hat.
1.500 Euro
fürs Hospiz im
Wilhelminenstift
n
Seit einigen Jahren beteiligt
sich die Diakonische Gemeinschaft
mit einem Flohmarkt am Jahresfest.
In diesem Jahr haben die kleinen
und großen Schätze, die dort
verkauft werden, darunter
erstmals auch Handarbeiten
von Diakonissen, einen hervor­
ragenden Erlös von über 1.500
Euro eingebracht. Das Geld
kommt dem Hospiz im
Wilhelminenstift zugute.
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Nr. 5 - 2014
Diakonissen Speyer-Mannheim
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Kaufhof-Spende für Jugendhilfe
n Anlässlich des 135jährigen Bestehens
des Kaufhofs hat dieser verschiedene
Aktionen für Kunden, aber auch für wohltätige Zwecke durchgeführt. Ein Kuchenverkauf zugunsten der Diakonissen Kinder- und Jugendhilfe und eine Sektbar,
dessen Erlös an das Haus Gabriel gehen
sollte, brachten einen Gesamtbetrag von
700 Euro ein. „Wir haben die Summe ökumenisch und geschwisterlich geteilt und
verwenden unseren Teil zur Mitfinanzierung von Ferienfreizeitmaßnahmen in den
Wohngruppen“, erklärte Rolf Schüler-­
Brandenburger, Leiter der Diakonissen
Kinder- und Jugendhilfe.
v. l. Rolf SchülerBrandenburger
(Leiter Diakonissen
Jugendhilfe),
Petra Kindsvater
(Leiterin Haus
Gabriel),
Klaus-Peter Regler
(Geschäftsführer
Kaufhof)
Hospizbegleiterinnen ausgebildet
Im Sommer haben neun Frauen das Seminar für Hospizbegleiterinnen
abgeschlossen, sechs von ihnen verstärken nun das Team
im Hospiz im Wilhelminenstift.
n 13 Frauen hatten im November 2013
das Orientierungsseminar besucht, neun
von ihnen haben das Aufbauseminar abgeschlossen und können nach insgesamt
105 Stunden Unterricht sowie 20 Stunden
Hospitation in einem Hospiz oder einer
stationären Einrichtung der Altenhilfe als
ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen tätig
sein.
Die Leitung des Seminars im Hospiz
im Wilhelminenstift, das auf die Tätigkeit
als Hospizbegleiterin im stationären Bereich vorbereitet und gemäß Curriculum
der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz
Rheinland-Pfalz durchgeführt wurde,
hatten Diakonische Schwester Iris Endres
und Loni Bachmann, Palliative Care Fachkraft, inne.
Das Hospiz im Wilhelminenstift begrüßte Ulrike Bentz, Rosemarie BettagGlang, Hildegard Brunner, Ursula Burkhardt, Ingeborg Ebli und Andrea Kappes
im Team. „Wir sind dankbar für die Erfahrungen während der Seminare und natürlich auch sehr froh über unseren ‚Nachwuchs‘“, so Hospiz-Leiterin Iris Endres.
Gesichertes Klettern an Bäumen
im Diakonissen Haus für Kinder
Eine kleine Glocke ertönt und eine stolze Kinderstimme ruft aus 7 Metern Höhe
„Mama, guck mal, ich bin hier oben“. Die
Mutter schaut hoch und erblickt ihr Kind
entspannt in einer Astgabelung eines
Baumes auf dem Gelände des Diakonissen Hauses für Kinder sitzen.
Klettern gehört neben den motorischen
Grunderfahrungen wie Krabbeln, Gehen,
Laufen und Springen zu wichtigen Erfahrungen, die jedes Kind in seiner Entwicklung macht oder machen sollte. Doch wo
und wie ist das noch möglich? Diese Frage
hat sich auch eine deutsche Firma gestellt
und ist auf eine einfache Lösung gekommen: Sogenannte „Monkeys“, kleine Platten mit einem Klettergriff, die mit einem
n
Spanngurt um den Stamm gespannt werden. Der Kletterer kann so in „Toprope­Sicherung“ am Stamm bis nach oben klettern, ohne dass der Baum durch die Sicherungsvorrichtungen beschädigt wird.
Dass die Kindergarten- und Hortkinder
des Diakonissen Hauses für Kinder beim
Klettern mithilfe dieser Technik die eigene Kraft erleben und beim Erklimmen der
Baumkrone Erfolgserlebnisse haben können, verdanken sie zwei Erziehern, die
eine Fortbildung im Baumklettern besuchten, sowie den Spenden von Eltern.
Um eine gewisse Höhe zu erreichen, wird
umfangreiches Material benötigt, dessen
Anschaffung durch den Erlös des Apfelkuchenfests am 19. September und des
Coktailverkaufs nach einem Gottesdienst
des Hauses ermöglicht wurde. Die Kinder bedanken sich auf ihre Art, wenn sie
mit glänzenden Augen nach dem Abseilen den Boden berühren und sagen:
„Darf ich gleich nochmal hoch?“
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Diakonissen Speyer-Mannheim
BLICKPUNKT
Nr. 5 - 2014
Leitungs-Wechsel im Wolffstift
Die beiden Diakonissen-Einrichtungen
in Kirchheimbolanden, das Seniorenzentrum Wolffstift und die Ökumenische Sozial­
station Donnersberg-Ost, werden ihre Arbeit künftig stärker aufeinander abstimmen,
um die stationäre und ambulante Be­
treuung von kranken und alten Menschen
stärker zu vernetzen.
Mit der Neuausrichtung und Fortentwicklung des Standortes Kirchheimbolanden
sind auch personelle Veränderungen verbunden: Seit dem 1. November hat ­Sabine
Seifert die Leitung des Seniorenzentrums
Wolffstift übernommen und wird 2015 auch
in die Geschäftsführung der Sozialstati- Diakonische Schwester
on einbezogen. Diakonische Schwester Sabine Seifert
n
Christine Kiebel leitet
Haus am Schlossberg
Nicht neu im Diakonissen
Seniorenzentrum Haus am
Schlossberg, aber in neuer
Position: Christine K
­ iebel
folgte im Sommer Brigitte
Horstmann-Neumann als
Heimleiterin in Homburg
nach.
Bereits acht Jahre leitete die gelernte Diplom­Religionspädagogin mit
einem Master in Sozialgerontologie zuvor den
Sozialdienst im Haus am
Schlossberg. „Bewohner
und Mitarbeitende sind mir
Christine Kiebel
also nicht fremd“, so K
­ iebel,
die vor ihrem Wechsel ins
Seniorenzentrum sieben
Jahre als Jugendreferentin in der Kinder- und Jugendarbeit
der Evangelischen Kirche der Pfalz und drei Jahre als Gemeindediakonin in der Kirchengemeinde Bexbach tätig war.
Im Haus am Schlossberg schätzt die „alte Neue“ vor allem
den Teamgeist der Mitarbeitenden. „Ich möchte die bewährte Arbeit von Brigitte Horstmann-Neumann mit Pflegedienstleiterin Astrid Pirro fortführen und die Qualität und den guten
Ruf des Hauses bewahren und weiterentwickeln“, erklärt die
44jährige. Ein wichtiges Anliegen sei ihr außerdem, die Angehörigenarbeit künftig zu verstärken, sagt Christine Kiebel, die
mit Mann und einem Sohn in Websweiler bei Homburg lebt.
n
­ abine Seifert ist gelernte KrankenschwesS
ter und hat sich vielfältig fortgebildet, etwa
zur Pflegedienstleitung und Betriebswirtin, 2009 hat sie den Grad eines Master of
Arts D
­ iakoniewissenschaft an der Universität Heidelberg erworben. Seit 2005 war
sie als Pflegedienstleiterin im Diakonissen­
Seniorenstift Bürgerhospital in Speyer tätig.
Sabine Seifert übernimmt die Heim­
leitung im Wolffstift von Sabine Rumpf­Alles, die seit 2009 dazu beigetragen hat,
das Haus zu einem modernen Seniorenzentrum zu entwickeln und künftig eine
andere berufliche Tätigkeit im Unternehmensverbund der Diakonissen SpeyerMannheim übernehmen wird.
Wir schaffen was!
Freiwilligentag im
Seniorenstift
Eine ganze Region beteiligte sich am Freiwilligentag
der Metropolregion Rhein-Necker am 20. September
– auch im Diakonissen Seniorenstift Bürgerhospital
waren Helfer aktiv.
Rund 6000 freiwillige Helfer arbeiteten bei mehr als
­ reihundert Projekten im Rhein-Neckar-Raum mit. Das Did
akonissen Seniorenstift Bürgerhospital beteiligte sich mit
einem Projekt zur Verschönerung des Weges zum Hasengehege an der Aktion: Bislang kamen Bewohnerinnen und
Bewohner dort an einer Betonwand und einem schmalen
Beet vorbei, das mit der Zeit etwas unansehnlich geworden
war. Dieses Beet wurde von 15 freiwilligen Helfern unter An­
leitung der Haustechnik neu gestaltet und in ein attraktives
Steinbeet umgewandelt. Nach getaner Arbeit bedankte sich
das ­Seniorenstift Bürgerhospital bei den Helfern mit einem
Helferfest für die erfolgreiche Umsetzung der Projektidee.
n
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Nr. 5 - 2014
Diakonissen Speyer-Mannheim
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Die MAV informiert
Am 5. November hatte die Mitarbeitervertretung der
Körperschaft die Mitarbeitenden aus den Speyerer
Einrichtungen und aus Maudach zur Mitarbeiterversammlung in Speyer eingeladen, Mitarbeitende aus
anderen Einrichtungen folgten Einladungen nach
Kirchheimbolanden und Landau.
MAV-Vorsitzender Michael Hemmerich stellte jeweils die ­alten
und neuen MAV-Mitglieder vor, bevor Marion Repschläger, Leiterin des Therapiezentrums in Bethesda Landau, einen Vortrag
zum Thema „Älter werden im Beruf – alternsgerechte Arbeitsplätze“ hielt. Sie ging auf die Fürsorgepflicht und Verantwortung von Unternehmen für ihre Mitarbeitenden ein und stellte
Beschäftigungsmodelle für Mitarbeitende vor, deren körperliche Leistungsfähigkeit abnimmt, deren Erfahrung aber nicht
verloren gehen sollte. Die Verantwortung von Arbeitgebern gehe über das Zur-Verfügung-Stellen von Hilfsmitteln hinaus, fasste sie ­ihren Beitrag, den sie mit praktischen Übungen für den
Alltag abrundete, zusammen.
Michael Hemmerich berichtete anschließend über die vielfältigen regelmäßigen und außergewöhnlichen Aufgaben der Mitarbeitervertretung. Sie umfassten auch im vergangenen Jahr
die Teilnahme an zahlreichen Sitzungen und Gesprächen in verschiedenen Gremien der Diakonissen Speyer-Mannheim. Regelmäßig wird die MAV etwa in Fragen der Neueinstellungen, Dienstverträge oder Kündigungen sowie Dienstjubiläen, Geburtstagen
n
und Verabschiedungen einbezogen. Weitere ­Themen in diesem
Jahr betrafen beispielsweise Preiserhöhungen in der Cafeteria, strukturelle Veränderungen im Werkhof, die Anschaffung
­neuer Fahrzeuge für den Fuhrpark, die Organisation des Betriebsfestes, die Gutscheinaktion, die Einführung der Pflegesoftware Sinfonie, die Anpassung der Regelungen zur Rufbereitschaft und viele mehr.
Da aus der Belegschaft des Wolffstift in Kirchheimbolanden
sowie der beiden Speyerer Seniorenzentren niemand in der
MAV aktiv ist, ist seit diesem Jahr Heike Bergner regelmäßig in
Kirchheimbolanden präsent, während Tino Satter im Haus am
Germansberg und Seniorenstift Bürgerhospital als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung steht.
Michael Hemmerich betonte, dass jeder Mitarbeitende das
Recht habe, sich an die MAV zu wenden und dass alle MAV-Mitglieder der Schweigepflicht unterlägen und ohne Zustimmung
des Mitarbeitenden keine weiteren Schritte unternähmen, ­bevor
Oberin Sr. Isabelle Wien als Vertreterin des Vorstands über­
Unternehmensentwicklungen informierte.
EhrenamtlichenEmpfang im Seniorenstift
Bürgerhospital
n
Mit einem Empfang bedankten sich der Vorstand der
Diakonissen Speyer-Mannheim, vertreten durch ­
Oberin
Sr. Isabelle Wien, und Einrichtungsleiter Klaus-Dieter
­Schneider bei den ehrenamtlichen Helfern im Diakonissen
Seniorenstift Bürgerhospital.
In ihrer Ansprache hob Sr. Isabelle das herausragende Engagement der Helferinnen und Helfer hervor. Klaus-­Dieter
Schneider überreichte den Ehrenamtlichen ein ­Präsent des
Hauses und würdigte ihre Arbeit als unverzichtbare Ergänzung in der individuellen Betreuung der Bewohnerinnen und
Bewohner. Wolfgang Fischer-Oberhauser von der Sozialen
Betreuung stellte das weite Spektrum der ­Tätigkeiten vor,
das vom Pfortendienst bis zur Rollstuhl­gruppe „Die Wandervögel“, von der Einzelbetreuung bett­lägeriger Bewohner
bis zum Gedächtnistraining, von der Gestaltung des “Club
Allerlei“ bis zum Kirchendienst reicht.
Wer sich in den Kreis der Ehrenamtlichen einbringen möchte, ist herzlich dazu eingeladen –
neue Talente und Fähigkeiten sind immer gern
gesehen.
Kontakt: Wolfgang Fischer-Oberhauser,
Diakonissen Seniorenstift Bürgerhospital
Tel. 06232 648-131
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Diakonissen Speyer-Mannheim
BLICKPUNKT
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Eisenach tagt im Mutterhaus
Zu einer Klausurtagung der Leitungskräfte war die Evangelisch-lutherische Diakonissenhaus-Stiftung Eisenach im Oktober
in Speyer. 15 Leitungskräfte, Geschäftsführer/innen von eigenständigen Gesellschaften und Leitungen einzelner Bereiche widmeten sich insbesondere der Frage, wie das diakonische Profil
der Einrichtung in einem Umfeld stabilisiert werden kann, in dem
es nicht mehr selbstverständlich ist, dass die Mitarbeitenden einer
diakonischen Einrichtung einer christlichen Kirche angehören.
Sehr engagiert fragten die Leitungskräfte nach dem christlichen Profil ihrer Arbeit. In zwei Einheiten verdeutlichte der Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim Dr. Werner Schwartz,
dass diakonisches Profil in der Tradition der Kaiserswerther Mutterhäuser nicht in frommem Reden, sondern in der achtsamen,
liebevollen Zuwendung zu den Patientinnen, Bewohnern, Betreuten besteht. Die Grundlinie der Arbeit Kaiserswerther Mutter­
n
Wer ist wo im Mutterhaus?
Mit einem offenen Ohr
im Mutterhaus
Ein neues Gesicht zeigt
sich seit Ende Oktober an
der Seite von Oberin Sr. Isabelle Wien: Corinna Kloss
heißt die neue Referentin, die
die Oberin an 25 Stunden in
der Woche unterstützt.
Zur Aufgabe der Pfarrerin gehört es unter anderem, Veranstaltungen zu
planen oder Gruppen im
Mutterhaus zu betreuen.
Vor allem aber ist sie für die
Diakonissen da: „Besonders
am H
­ erzen liegt es mir, ein
o
­
ffenes
Ohr für die DiakonisCorinna Kloss
sen zu h
­ aben, die im Mutterhaus leben, damit sie sich
trotz aller Veränderungen hier wohlfühlen können“, so Kloss.
Darüber hinaus beschäftige sie sich mit der Frage, wie die
­Tradition der Diakonissen, aus gemeinschaftlichem Leben miteinander und mit Gott da zu sein für andere Menschen, im
­heutigen Unternehmen Diakonissen Speyer-Mannheim weitergetragen werden kann.
Nach ihrem Studium der evangelischen Theologie in
­Münster, Heidelberg und Mainz war die 35jährige bis zu i­hrer
Elternzeit Gemeindepfarrerin in Bad Sobernheim. In den ersten Wochen im Mutterhaus hat sie schätzen gelernt, dass die
Mitarbeitenden gemeinsam für ein sinnvolles Ziel arbeiten.
„Ich bin sehr gut aufgenommen worden und treffe auf große
Hilfs­bereitschaft“, freut sich die neue Referentin der Oberin,
die mit Mann und drei Töchtern in Wörth lebt.
n
Im Zuge von Umbauten und Umstrukturierungen im
Mutterhaus sind einige Abteilungen im Erdgeschoss
im Oktober umgezogen.
Personalchef Dr. Tobias ­Müller­Mitschke ist in Raum 13 am
Ende des Flurs im Erdgeschoss gezogen, das Sekretariat mit Beatrix Millutat
und Christine Prinz teilt sich
den Raum mit dem Sekretariat von Kaufmännischem Vorstand Karlheinz Burger, der
am alten Platz bleibt.
Neben Herrn Burger ist
­Bianca Pfeuffer, Controlling,
in Raum 16 (ehemals Öffentlichkeitsarbeit) gezogen,
neben ihr sitzt Heike Taller
in Raum 17, gegenüber
Vorstandsassistent Dietmar
­Kauderer in Raum 12.
Die „Mannheimer“ Personalabteilung hat das ehemalige Büro
von Dr. Müller-Mitschke in Raum 6 bezogen, nebenan in Raum
5 befindet sich nun das Referat für Öffentlichkeitsarbeit.
Das Sitzungszimmer wurde renoviert und beherbergt nun ein
Büro, in das Ulrike Leingang, Personalabteilung, und Tina
­Eidenschink, Controlling gezogen sind, demnächst wird Klaus
Federer, QM, die Bürogemeinschaft ergänzen.
Die restlichen Büros der Personalabteilung sowie die Kasse
sind in ihren Büros geblieben, die Personal-Sachbearbeiter
weiterhin über den Eingang in Zimmer 22 zu erreichen.
Die Telefonnummern sind unverändert geblieben.
BLICKPUNKT
Nr. 5 - 2014
Diakonissen Speyer-Mannheim
häuser heiße: Diakonie geschieht im Alltag. B
­ licke man in die
Geschichte unserer Häuser, so sei die gelebte Diakonie, die
praktische Hilfe für hilfebedürftige Menschen entscheidend, die
Art, wie wir mit Menschen umgehen. Ein diakonisches Unternehmen könne durch den Verweis auf seine Geschichte deutlich werden lassen, dass der christliche Glaube zur Hilfsbereitschaft motiviert, das würden Mitarbeitende und Betreute dann
auch spüren, erklärte Schwartz.
Neben den inhaltlichen Themen kam auch das Kulturelle nicht
zu kurz. Pfarrer Karl Gerhard Wien führte sehr kompetent und
eingehend durch Speyer, Judenbad, Dom, Dreifaltigkeitskirche.
Karlheinz Burger organisierte Abendessen und Wein­probe. Und
die Gäste genossen die Gastfreundschaft im Mutterhaus und
die Gemeinschaft mit den Schwestern bei Mittagessen und
Abendmahlsgottesdienst.
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Die Diako Westthüringen, eine GmbH, in der das Mutterhaus seine sozialen Unternehmungen bündelt, umfasst in der
­Alten­hilfe sechs Pflegeheime und drei ambulante Dienste, in der
­Jugendhilfe Einrichtungen vom Kinderhort bis zur Sozialpädagogischen Familienhilfe, einen Bereich Beratung und Therapie,
der auch ein Sozialkaufhaus umschließt, und den breiten Bereich der Eingliederungshilfe mit Wohnungen und Werkstätten
für Menschen mit Behinderungen. Daneben ist das Unternehmen am St. Georg Klinikum Eisenach beteiligt, in das das evangelische Krankenhaus nach der Fusion mit dem katholischen zu
einem Christlichen Krankenhaus Eisenach 1994 im Jahr 2002
eingegangen ist. Unter www.diako-thueringen.de lassen sich
viele Einzelheiten finden, auch die Verkaufskataloge der Werkstätten, von Kräutertee und Honig über Keramik und Kerzen bis
zu Möbeln und Zaunanlagen. Eine Fundgrube an Ideen.
Mit Mut und Kompetenz zu neuen Ufern
18,4 Millionen Euro hatte Gesundheitsminister Alexander Schweitzer
im Gepäck, als er am 19. September zum Festakt „10 Jahre Fusion“
des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses nach Speyer kam.
n Pünktlich zum Ende der Neubaumaßnahmen im Rahmen des ersten Bauabschnitts
zur Zusammenführung der beiden Krankenhausstandorte, den das Land bereits
mit 30,42 Millionen Euro gefördert hatte,
feierte die Speyerer Klinik die Fusion des
Evangelischen Diakonissen- mit dem städtischen Stiftungskrankenhaus vor zehn
­Jahren. Und ebenso pünktlich sagte das
Land zu, den bevorstehenden zweiten Bauabschnitt mit 18,4 Millionen Euro zu unterstützen, einen Bescheid über die erste
­Million überreichte Minister Schweitzer bei
der Feier im Diakonissen-Mutterhaus.
Er sei froh, dass das Land den Prozess
der Fusion sowohl sachlich als auch finanziell unterstützt habe, sagte Alexander
Schweitzer. Er bezeichnete das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus als Vorbild in
der rheinland-pfälzischen Krankenhauslandschaft. „Sie haben ein wunderbares
Angebot, das in die Region passt und
haben sich in fairer Weise dem Wettbewerb gestellt“, so Schweitzer: „Die Unterstützung des Landes ist Ihnen sicher.“
Der Erfolg der ersten Fusion eines christlichen mit einem kommunalen Krankenhaus
unterstrichen auch Oberbürgermeister
Hansjörg Eger und Oberkirchenrat M
­ anfred
Sutter, die die hohe Betreuungsqualität und
Fachkompetenz des Diakonissen-StiftungsKrankenhauses betonten. Der diakonische
Gesundheitsminister Alexander Schweitzer (links) überreicht Dr. Werner Schwartz
den Bewilligungsbescheid.
Gedanke zeige sich in der Wertehaltung im
täglichen Umgang mit Patienten und Mitarbeitenden, sagte Sutter, der auch auf die
Bedeutung des Krankenhauses als Arbeitgeber in Speyer und der Region hinwies.
Die positive Entwicklung der Mitarbeitendenzahl bestätigte auch MAV-Vorsitzende
Christel Hauser, Oberin Diakonisse Isabelle Wien sieht den diakonischen Gedanken
im Sinne der Schwesternschaft in der Mitarbeiterschaft fortgeführt.
Auf Meilensteine der Fusion blickten
Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz
und Krankenhaus-Geschäftsführer Werner
Vogelsang gemeinsam mit damaligen
Akteuren zurück, bevor KrankenhausGeschäftsführer Wolfgang Walter auf
die medizinische Entwicklung einging.
„Im Rückblick kann man sagen, dass
die Fusion sowohl für die Patienten als
auch für die Mitarbeitenden positiv war“,
schloss Dr. Werner Schwartz: „Und wir
wollen auch in Zukunft für Menschen da
sein und fortführen, was Diakonissen
vor über 150 Jahren in Speyer begonnen
haben.“
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Diakonissen Speyer-Mannheim
BLICKPUNKT
Nr. 5 - 2014
Kinder für das Leben stark machen
„Das ist ein wichtiges und tolles Projekt“, lobte Familienministerin Irene Alt
am 5. November bei einem Besuch in Speyer die Spezialambulanz des
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses.
n Das Angebot, das sich an Eltern mit Säuglingen und
Kleinkindern im Alter von null bis drei Jahren richtet, sei
ein wichtiger Baustein in der Begleitung von Kindern in den
ersten Lebensjahren, so Alt: „Ein Kind für das Leben stark
zu machen ist eine der schönsten Aufgaben im Leben, aber
auch eine der anstrengendsten“, betonte die Ministerin.
Dies bestätigte Hebamme Bettina Bähr, die die Arbeit
in der Spezialsprechstunde vorstellte. Die erste Zeit nach
der Geburt sei zwar mit Stolz und Freude gefüllt, sagte
Bähr, aber die Veränderung, die ein neues Familienmitglied
mit sich bringt, kann auch Schwierigkeiten aufwerfen. „Die
Menschen, die in unsere Ambulanz kommen, ­haben sehr
unterschiedliche Fragestellungen“, so Bähr. Das Angebot richte sich etwa an Familien mit Kindern, die andauernd schreien, die Fütter- und Essstörungen oder Ein- und
Durchschlafprobleme haben. Darüber hinaus widmet sich
das Team der Spezialsprechstunde Ängsten und Traurigkeit
von Kindern, Unsicherheit von Eltern oder Schwierigkeiten
in der Eltern-Kind-Beziehung. „Oft hilft es den B
­ etroffenen
schon, dass sie offen über ihre Fragen und Probleme sprechen können“, erläuterte Bettina Bähr.
Die jungen Familien werden von einem multiprofessionellen Team betreut, dem neben einer Hebamme eine
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie und eine Mototherapeutin angehören. „Wir begegnen
mit der Vielfalt unserer Kompetenzen der Vielfalt der Familien“, stellte Bettina Bähr fest und hob hervor, dass es keine
Patentlösungen gebe. Einen Einblick in mögliche Lösungen
gab eine Mutter, die eindrücklich von ihren Erfahrungen mit
einem Säugling mit Einschlafstörungen und der Hilfe berichtete, die sie in der Spezialambulanz erfuhr.
Das Projekt wird durch Zuschüsse von Stadt und Land
unterstüzt und ist eingebettet in die Kinderklinik des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses. Deren Chefarzt Dr. Axel
Bosk unterstrich, dass körperliche Ursachen vor einem
Besuch der Spezialambulanz ausgeschlossen ­
­
werden
müssten und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen
Krankenhaus und Stadt. Diese bestätigte auch Bürgermeisterin ­Monika Kabs, die angesichts der medizinischen
Betreuung in der geburtenstärksten Klinik des Landes im
­Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus und der zahlreichen
Betreuungsprojekte in der Stadt zu dem Schluss kam:
„Wenn man ein Kind bekommt, dann vorzugsweise in
­Speyer.“
Kabs hob die gute Netzwerkarbeit in Speyer hervor und
stimmte mit Ministerin Alt überein, die sagte: „Wir können
gemeinsam stolz sein, dass wir in Rheinland-Pfalz Vor­reiter
in Sachen Frühe Hilfen sind und in zahlreichen Angeboten auf besondere Weise Gesundheitshilfe und Jugendhilfe verbinden, um vorbeugende Betreuungsangebote zu
schaffen.“
Informationen unter www.diakonissen.de und
[email protected]
(v.l.): Bürgermeisterin Monika Kabs, Vorsteher Dr. Werner Schwartz, Ministerin Irene Alt
BLICKPUNKT
Nr. 5 - 2014
Diakonissen Speyer-Mannheim
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Maham Eftekhari mit Baby Elisa, Ayeh Davinia und
Chefarzt Dr. Uwe Eissler
Elisa ist das Jubiläums-Baby
im Diakonissen-StiftungsKrankenhaus Speyer
Bei der 2.000 Geburt des Jahres im Diakonissen­Stiftungs-Krankenhaus erblickte am 12. November um
zwei Uhr morgens die kleine Elisa das Licht der Welt.
Gerhard Grimm (Mitte) erläutert Vorsteher Pfarrer Dr. Werner
Schwartz (links) und Krankenhaus-Geschäftsführer Werner
Vogelsang (rechts) das Kunstwerk.
n Bei der Geburt war sie 3.170 Gramm schwer und 53 cm groß,
Mutter Ayeh Davinia und Tochter sind wohlauf. Vater Maham
­Eftekhari ist stolz und freute sich, die beiden bald mit nach Hause
nehmen zu können.
Elisa kam zwar bei der 2.000. Geburt des Jahres im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus zur Welt, es wurden bislang aber bereits über 2.055 Babys hier geboren. „Das liegt an der hohen Zahl
an Mehrlingsgeburten, die wir als Perinatalzentrum betreuen“, erklärt Chefarzt Dr. Uwe Eissler. Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ist die geburtenreichste Klinik in Rheinland-Pfalz
und der Metropolregion Rhein-Neckar, 2013 kamen hier bei 2.261
Geburten mehr als 2.326 Kinder zur Welt.
Besonderer Dank ans
Diakonissen-StiftungsKrankenhaus
Hubschrauberlandeplatz in Betrieb
n Am 18. November ist der erste Hubschrauber auf dem neuen
Landeplatz auf dem fünftstöckigen Bettentrakt des Neubaus gelandet. Von dort können Patienten über den Aufzug direkt in die Frühgeborenenstation, den OP-Bereich und die Intensivstation gelangen. Auch eine Weiterverlegung von Patienten in Krankenhäuser der
­Maximalversorgung kann hierüber schneller und sicherer erfolgen.
„Den Menschen, die hier arbeiten“ widmete Bildhauer Gerhard Grimm eine Skulptur, die seit dem
15. September im Erdgeschoss des DiakonissenStiftungs-Krankenhauses zu bewundern ist.
n Der Speyerer Künstler stiftete das Werk, das aus drei
Materialien aus der Region besteht, der Speyerer Klinik,
nachdem er dort mehrere Monate Patient war: „Es ist mein
Dankeschön an alle, die sich hier mit Herz und Engagement, mit Fleiß und Können um die Menschen kümmern“,
sagte er. Das Holz für die Kugel stamme aus einem Speyerer Wald, Bernhard Pelgen habe Metall für die Halterung beigesteuert, der Sockel aus Sandstein käme ebenfalls aus der Pfalz, so Grimm. Bei der Interpretation der
Skulptur seien dem Betrachter keine Grenzen gesetzt,
erklärte der Bildhauer, der dem Werk deshalb auch keinen T
­ itel gegeben hat. Dr. Werner Schwartz konnte sich
­etwa ­eine Weltkugel vorstellen, die in Gottes Hand gehalten wird und dankte Gerhard Grimm für diese „unerwartete Kunst am Bau“. Krankenhaus-Geschäftsführer Werner
­Vogelsang schloss sich an und freute sich, dass die Skulptur an einem zentralen Platz im Krankenhaus gut zur
Geltung kommt: „Kunst im Krankenhaus hat auch immer
etwas mit Therapie zu tun, daher freuen wir uns umso
mehr, dass die Skulptur unser künstlerisches Konzept erweitert.“
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Diakonissen Speyer-Mannheim
BLICKPUNKT
Nr. 5 - 2014
Erstes Symposium für Gynäkologische Onkologie
am Diakonissenkrankenhaus Mannheim
Der Festsaal im Mutterhaus war voll belegt, als im Rahmen des ersten Symposiums
für Gynäkologische Onkologie am Diakonissenkrankenhaus Mannheim am 24. September
aktuelle Themen und Fragen der gynäkologischen Onkologie diskutiert wurden.
n
„Dank herausragender Referenten
auf hohem klinischen und wissenschaftlichen Niveau haben zahlreiche Ärzte
den Weg zu unserem Symposium gefunden“, zeigte sich Chefarzt Dr. Alexander
Ast zufrieden mit der Beteiligung.
Dr. med. Philipp Harter eröffnete den Tag
mit seinem Vortrag über die Primärthera-
pie beim Ovarialkarzinom. Die neue WHOKlassifikation sowie die FIGO-Klassifikation wurden von Prof. Dr. med. ­Friedrich
Kommoss vorgestellt. Anschließend berichtete Prof. Dr. med. Peter Hillemanns
über Aktuelles zu HPV, CIN und Zervixkarzinom und Prof. Dr. med. C
­ hristian
­Jackisch schloss die Vortragreihe mit dem
Thema: Mammakarzinom 2014 – Praxisrelevant.
Die Themen waren sowohl für die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen
als auch für die klinisch tätigen Ärzte relevant und sorgten für Spannung und
viele wissenswerte Neuigkeiten aus Forschung und Klinik.
Neben den bösartigen Erkrankungen
des Eierstocks sowie der Brustdrüse und
deren Management bzgl. Diagnostik und
Therapie, wurde auch das Thema Vorsorgeuntersuchungen bei der Frau (jährliche Abstrichuntersuchung zur Vermeidung eines Gebärmutterkrebses) diskutiert.
Es zeigte sich auch, dass aufgrund der
neueren Erkenntnisse im genetischen
und molekularen Bereich die Klassifikationen bzw. deren Einteilung für einige Erkrankungen neu gestaltet werden
musste.
„Aufgrund der großen Resonanz soll
die Veranstaltung im jährlichen Turnus
stattfinden und so dem kontinuierlichen
Austausch fachlichen Wissens dienen“,
blickte Dr. Ast in die Zukunft und bedankte sich vor allem bei den Teams aus
­Küche und Technik für Organisation und
Unterstützung.
Über das Sterben reden können
Im Krankenhaus gehört das Sterben zum Alltag, bisweilen als Gegenüber, das willkommen
geheißen und akzeptiert wird, zumeist aber doch als Gegner mit dem gerungen, ja gekämpft
wird. Dr. Heinz Rüegger, Theologe, Ethiker und Gerontologe aus Zürich ging in zwei Workshops für Ärztinnen und Ärzte des Diakonissenkrankenhauses Mannheim und des Speyerer
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses am 10. November der Frage nach, welcher Platz und
Stellenwert dem Sterben im medizinisch-klinischen Kontext beikommt.
n Mit ihrem hochgerüsteten Arsenal medizinischer und technischer Interventionsmöglichkeiten befinde sich die moderne Medizin im Kampf gegen den Tod,
den es zu verhindern gelte, die Bekämpfung des Todes sei geradezu ihr Antrieb,
so Rüegger. Angesichts der Erfolge der
modernen Medizin sei das Sterben weniger denn je ein schicksalhafter Prozess,
sondern vielmehr ein von Entscheidungen
begleitetes, manchmal zugelassenes,
mitunter auch herbeigeführtes Geschehen. „Der Tod kommt nicht mehr einfach und wird erwartet. Er wird geplant,
beschlossen und durchgeführt“, stellte
Rüegger provokativ fest.
Im Krankenhaus sterben möchte kaum
jemand, tatsächlich aber verstirbt hier ein
Großteil der Bevölkerung. Die Vorstellung
einer seelenlosen Apparatemedizin, die
ihren eigenen Gesetzlichkeiten gehorcht,
dabei aber die Bedürfnisse sterbender
Menschen aus dem Blick verliert, löst Unbehagen aus. Rufe nach einem selbstbestimmtem Sterben werden laut, ein „Recht
auf den eigenen Tod“ wird eingefordert,
ein „Sterben in Würde“ angemahnt. Es
müsse daher darum gehen, so Rüegger,
den Tod als unabwendbares, zugleich
aber sinnstiftendes Faktum zu akzeptieren und das friedvolle Sterben als Thema
der Medizin wiederzuentdecken. Im medizinischen Kontext über das Sterben offen und unverkrampft zu reden, sei neu zu
lernen, es gelte „eine Sprache zu finden
für das, was sprachlos macht“. Rüegger
ging daher auch auf kommunikative Aspekte des Umgangs mit Sterbenden ein
und lotete mit den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern aus, wie „gutes Sterben“ im
Krankenhaus möglich sein und begleitet
werden kann.
Die lebhaften Diskussionen der Ärztinnen und Ärzte zeugten von der Aktualität und Brisanz des Themas und offenbarten zugleich eine große Sensibilität im
Umgang mit Tod und Sterben. Die Veranstaltungen mit Dr. Rüegger seien, so
Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz,
Teil der regelmäßig stattfindenden EthikVeranstaltungen, mit denen die Diakonissen Speyer-Mannheim Mitarbeitende
beim Umgang mit ethischen Fragestellungen und moralischen Konflikten unterstützen. Eine gute Begleitung im Sterben
könne gelingen, wenn Patienten, Angehörige, Ärztinnen und Pflegekräfte offen
mit ­ihrer Befindlichkeit und ihren Ängsten
um­gehen. Dazu hätten die Workshops
beigetragen, so Schwartz.
BLICKPUNKT
Nr. 5 - 2014
Diakonissen Speyer-Mannheim
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Neurologische Klinik Mannheim
unter neuer Leitung
Dr. Joachim Wolf ist neuer
Chefarzt der Klinik für Neurologie
am Mannheimer Diakonissen­
krankenhaus. Im Oktober hat
der 45jährige Dr. Johannes
Bayerl abgelöst, der sich in
den Ruhestand verabschiedet
hat.
Dr. Joachim
Wolf
n Der Facharzt für Neurologie war zuletzt als geschäftsführender Oberarzt
der Neurologischen Klinik des Klinikums
Ludwigshafen tätig. Neben der Schlaganfallversorgung ist Dr. Wolf besonders
auf die Diagnostik und Therapie von Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen spezialisiert. Im Diakonissenkrankenhaus möchte er ein breites neurologisches Spektrum abbilden. „Darüber
hinaus möchte ich auch Schwerpunkte
etablieren und ausbauen“, sagt der neue
Chefarzt und nennt zum Beispiel die Behandlung von Patienten mit Morbus Parkinson, Multipler Sklerose und neuromuskulären Erkrankungen. „Ein ambulanter
Schwerpunkt soll etwa die Betreuung
von Patienten mit amyotropher Lakteralsklerose, kurz ALS, einer degenerativen
­Erkrankung des motorischen Nervensystems, werden“, weist der Neurologe auf
weitere Pläne hin.
Einen Focus will der gebürtige Bad
Dürkheimer künftig auch auf die Ge-
+++ News & Kurzmeldungen +++ Diakonissenkrankenhaus Mannheim +++ News & Kurzmeldungen
+++ Das Betriebliche Gesundheitsmanagement des Diakonissen­
krankenhauses Mannheim wird ab dem ersten Quartal 2015 eine Vortragsund Workshopreihe in Kooperation mit der Firma Pfitzenmeier anbieten.
Themen sollen etwa „Energiemanagement“ oder „Gesunder Schlaf“ sein.
+++ Die Stationsumzüge für 2014 sind abgeschlossen. Die Station der
Medizinischen Klinik I ist nun auf der B2, die Station der Klinik für Gefäß­
chirurgie und der Klinik für Urologie befindet sich nun auf der C2.
+++ Die Onkologische Tagesklinik hat ebenso wie die Schwerpunktpraxis von Dr. Beatrix Steinborn ihre Räume im 1. OG Mutterhaus
bezogen und ihren Betrieb aufgenommen.
+++ Das OncoCare-Team bestehend aus Dr. Daniela Gut,
Oberärztin Dr. Terese Zink und Julia Ludwig hat sein Büro jetzt
auch im 1. OG des Mutterhauses.
Dr. Johannes
Bayerl
rontoneurologie legen. „Hierzu zählen
auch Schlaganfälle im höheren Lebensalter.“ Er strebe den Auf- und Ausbau der
Schlaganfallspezialstation an, für die sein
Vorgänger bereits den Grundstein gelegt
habe, erklärt Wolf.
Besonderen Wert legt der neue Neurologie-Chef auf Kooperationen: „Die Neurologie ist eine Fachdisziplin mit vielen
Schnittpunkten zu anderen Fachgebieten. Aus diesem Grund möchte ich die
Zusammenarbeit und den interdisziplinären Austausch mit den anderen Abteilungen im Diakonissenkrankenhaus vertiefen. Außerdem ist mir eine Kooperation
mit den niedergelassenen Kollegen wichtig, um die Versorgungswege zwischen
ambulanter und stationärer Medizin möglichst kurz zu halten“, betont der Pfälzer,
der mit seiner Frau und zwei Kindern in
Wachenheim lebt.
Vorstand und Geschäftsführung
wünschten Dr. Joachim Wolf bei seiner
Amtseinführung Ende September alles
Gute und würdigten zugleich den scheidenden Chefarzt Dr. Johannes Bayerl, der die Position fast 30 Jahre innehatte, zunächst seit 1985 im HeinrichLanz-Krankenhaus, nach der Fusion im
Diakonie- bzw. Diakonissenkrankenhaus. Er habe das Profil des Hauses
geprägt, betonte Vorsteher Pfarrer Dr.
Werner Schwartz und dankte Dr. Bayerl
„für das, was Sie getan haben für unser
Haus, aber mehr noch für die abertausend Menschen, denen Sie in freudigen
und schmerzvollen Situationen geholfen
haben, als Arzt, als Begleiter, als Seelsorger, als Mensch.“
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Diakonissen Speyer-Mannheim
Neuer Ort, neue Musiker:
Zweites Benefizkonzert
des Palliativvereins
wieder Erfolg
n Das zweite Benefizkonzert des Palliativvereins am Diakonissenkrankenhaus
Mannheim bot am 17. Oktober in der
Markuskirche eine bunte musikalische
Rundreise und emotionale Berichte aus
der Arbeit der Palliativstation. Nach einer
Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Claudius Kranz führte Chefarzt Prof.
Dr. Dieter Schilling durch den Abend.
„il duo ridere“ spielte Werke aus dem
Barock, ein bunt gemischtes Streichquartett mit drei Ärztinnen aus dem Diakonissenkrankenhaus bot Werke aus
der R
­ omantik. Gesanglich umrahmte das
Vokalquartett aus Heidelberg die Dar­
bietung mit Stücken aus verschiedenen
Stilrichtungen von Madrigalen bis Pop.
Die Musizierenden hatten sich als
­Hobbymusiker speziell zu diesem Konzert zusammengefunden und gestalteten den Abend sehr professionell und
beeindruckend, so dass es am Ende
sogar Standing Ovations gab.
Ein weiterer emotionaler Höhepunkt
des Abends war der Bericht von ­Dorothea
Bünemann, die als Musiktherapeutin in
Skizzen, verknüpft mit Erzählungen verschiedenster Erfahrungen mit Patienten
auf der Palliativstation, ihre praktische
Arbeit vorstellte.
Nach einem gelungenen Abend, der
vor allem den unentgeltlich spielenden
Musikern sowie der Gemeinde und dem
Pfarrer der Markuskirche zu verdanken
war, versprach Prof. Dr. Dieter Schilling
­eine Fortsetzung im nächsten Jahr.
Wer weitere Informationen zum Palliativ­
verein oder der Arbeit auf der Palliativstation wünscht kann sich gerne an Nicole
Hein, Assistentin der Geschäftsführung,
Diakonissenkrankenhaus Mannheim wenden unter Tel. 0621 8102-2011.
BLICKPUNKT
Nr. 5 - 2014
Elias ist 1000. Baby des Jahres
im Diakonissenkrankenhaus
3.829 Gramm wog das 53 cm große Baby, das als
tausendstes des Jahres am 22. Oktober im Mannheimer
Diakonissenkrankenhaus geboren wurde.
nElias musste anders als
geplant per Kaiserschnitt
auf die Welt kommen, der
aber problemlos verlief, so
dass das Jubiläumskind bereits nach kurzer Zeit zusammen mit Mutter A
­ nasthasia
und Vater Stefan Welling die
Glückwünsche von Klinik­
leitung und gynäkologischem
Ärzteteam entgegennehmen
konnte. Die junge Familie,
für die Elias das erste Kind
ist, bekam Blumen und ein
Baby-Startpaket mit Windeln, Babyöl und -puder für
den Start zu Hause.
Die jungen Eltern mit Elias und Oberärztin
Corinna Labisch
Wir gratulieren zum bestandenen Examen
bzw. zur bestandenen Abschlussprüfung
und zur Übernahme in unser Haus
Fachschule für Sozialwesen
15.08.2014 Monika Vucko, Erzieherin, Kindertagesstätte Rulandstraße
01.09.2014 Anika Bub, Erzieherin, Wohngruppe Bärenbande, Kinder- und Jugendhilfe
Pflegerische Schule
01.09.2014
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01.09.2014
01.09.2014
01.09.2014
01.10.2014
Selina Baumann, Station 7, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Chiara Dahm, Station 2a, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Tamara Endes, IZA, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Miriam Heck, Station 2a, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Sanja Hehl, Station 8, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Rebecca Hoock, Station 3a, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Stefanie Keßler, Station 1a, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Jasmin Klug, Station 8, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Lisa Kluge, Station 4a, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Fiona Leier, Station 5, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Maximilian Müller, Station 8, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Katrin Reifschneider, Station 1a, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Claudia Rossi, Station 1, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Lisa Westermann, Anästhesie, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Stefan Seither, Station 5a , Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Hebammenschule
01.10.2014
01.10.2014
01.11.2014
01.11.2014
Marielle Senger, Hebamme Kreißsaal, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Clara Wicke, Hebamme Kreißsaal, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Mirjana Tasev, Hebamme Kreißsaal, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Tadjana Wölfle, Hebamme Kreißsaal, Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus