Monats- spruch - Diakonissen Speyer

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Monats- spruch - Diakonissen Speyer
BLICK
Nr. 6 - 2013
PUNKT
Informationsblatt für die Mitarbeitenden der
Diakonissen Speyer-Mannheim und ihrer Gesellschaften
Editorial
Kurz vor Ende des Jahres 2013 hat
der Verwaltungsrat den Bericht des
­Finanzausschusses über die Wirtschaftsprüfung 2012 entgegengenommen. Und festgestellt: 2012 war ein
gutes Jahr, das wirtschaftlich wohl
beste in der Geschichte der Diakonissen Speyer-Mannheim. Wir können mit
Zufriedenheit und Stolz auf dieses
Jahr zurückschauen. Kirchenpräsident
Christian Schad, der Vorsitzende, bat
ausdrücklich darum, den Dank des
Verwaltungsrats an alle Mitarbeitenden weiterzugeben.
2012 brachte große Anstrengungen
mit sich, aber sie haben sich augenscheinlich ausgezahlt. In nahezu allen
Arbeitsbereichen haben die Bemühungen der letzten Jahre Früchte getragen, die Abläufe so zu gestalten,
dass mit den eher knappen Erlösen,
die wir mit unserer Arbeit erzielen, die
Kosten gedeckt werden konnten. Da,
wo wir dauerhaft Zuschussbedarf
­haben, etwa in den Kindergärten,
den Schulen und im Hospiz, halfen
Spenden und die Erlöse aus anderen
Bereichen, die Kosten zu tragen. Besonders erfreulich war, dass das Krankenhaus in Mannheim nach Jahren im
Defizit nun ein positives Betriebsergebnis erarbeiten konnte. Allen Mitarbeitenden gebührt für die gemeinsamen Anstrengungen großer Dank.
Diese positive Entwicklung ist dem
­hohen Einsatz aller Mitarbeitenden zu
verdanken, die eine gute Versorgung
der Menschen gewährleistet haben,
die sich uns anvertrauen. Das Ergebnis
gibt uns eine Stabilität, die für Unternehmen im Gesundheits- und Sozialsektor nicht selbstverständlich ist. Es
erlaubt uns, in unsere Einrichtungen
zu investieren und die Arbeit und die
Arbeitsplätze für die Zukunft zu sichern.
Das Erreichte ist zugleich Ansporn, in
den Bemühungen nicht nachzulassen.
Wir haben die Zuversicht, dass die
­positive Entwicklung sich auch künftig
fortsetzen wird.
Werner Schwartz
Jubilare mit Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz (vorn links) und
Oberin Sr. Isabelle Wien (vorn rechts)
2.700 Jahre Diakonissen
Speyer-Mannheim
„Wir feiern heute 2.700 Jahre Diakonissen Speyer-Mannheim“,
begrüßte Vorsteher Pfarrer Dr. Werner Schwartz die Gäste zur Feier
der mindestens 25jährigen Dienstjubiläen am 4. November.
90 Mitarbeitende feierten ihre bis zu
45jährige Zugehörigkeit zum Unternehmen, zahlreiche von ihnen waren mit Verwandten und Kollegen zum Fest ins Speyerer Mutterhaus gekommen. „Ich freue
mich, dass auch Jubilare aus Kirchheimbolanden, Landau und Mannheim ­heute
hier sind“, sagte Michael ­ Hemmerich,
der die Glückwünsche der Mitarbeitervertretungen überbrachte, nachdem
Oberbürgermeister Hansjörg Eger auf
die gemeinsame Geschichte der Stadt
n
Speyer und der Diakonissen SpeyerMannheim hingewiesen und den Dank
„für Ihren Dienst am Menschen“ ausgedrückt hatte. Auch Werner Schwartz betonte, im Einsatz für andere Menschen
liege „das Diakonische in unserer Arbeit:
Es zählt, was wir tun, um mitzuarbeiten
an ­ Gottes Welt“, so Schwartz. Nachdem die Jubilare mit dem Kronenkreuz
des Diakonischen Werks ausgezeichnet
­worden waren, klang das Fest mit Musik
des ­Saxofonquartetts „Sax4Fun“ aus.
In ihm war das Leben,
und das Leben war das
Licht der Menschen.
Monatsspruch Johannes 1,4
Dezember 2013
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 6 - 2013
Parkplätze, Grünflächen und mehr:
Die Umgestaltung des Parks
Seit Sommer diesen Jahres sind Arbeiter einer Garten- und Landschaftsbaufirma damit beschäftigt, den Bereich zwischen Mutterhaus und
Krankenhaus neu zu gestalten. Es entstehen neue Parkplätze, aber
auch einladende Grünflächen. Ein Zwischenbericht.
In den vergangenen Monaten mussten die beiden Rosskastanienbäume vor
dem Mutterhaus gefällt werden, weil sie
krank waren. Jetzt wurden dort ein ­neuer
Vorplatz und Gehweg gepflastert und
Parkplätze, drei davon als extra breite
Behindertenparkplätze, geschaffen und
ein Parkplatz zwischen Mutterhaus und
Ärztehaus I angelegt.
Die Arbeiten stehen in Zusammenhang
mit künftigen Planungen für das Mutterhaus und dem Neubau beim Krankenhaus. Das Krankenhaus wird im Frühjahr
seinen Eingang zur Paul-Egell-Straße verlegen. Mit den Baumaßnahmen ist der bisherige kleine Park auf der Südseite des
Krankenhauses weggefallen. Künftig werden die Patientinnen und Patienten den
zentralen Park auf dem Campus benutzen. Dazu braucht es einen einladenden
Zugang. Der wird nun neben dem Eingang zum Ärztehaus I hergestellt.
Für bisherige und zusätzliche Veranstaltungen im Mutterhaus soll der Vorn
platz des Mutterhauses so gestaltet
werden, dass auch Besucher von außen
leicht den Weg dorthin finden. Es ist geplant, dass unter der Federführung von
Oberin Sr. Isabelle Wien das Mutterhaus
in den kommenden Jahren zu einem
­Tagungs- und Begegnungszentrum
umgestaltet wird, das Veranstaltungen
nach innen und außen anbietet. Neben
den bisherigen zahlreichen Veranstaltungen der diakonischen Gemeinschaft und
den medizinischen Fachveranstaltungen,
die das Krankenhaus für die Öffentlichkeit und unterschiedliche Fachgruppen
anbietet, sollen weitere Aktivitäten stattfinden. Dazu wird der Platz vor dem
Mutterhaus umgestaltet.
Daneben sollen Parkplätze geschaffen werden, um den Besucherverkehr
für Mutterhaus und Ärztehaus I aufzunehmen, neben dem Parkplatz, der jetzt
schon sichtbar ist, ein Parkplatz vor dem
Mutterhaus zur Hilgardstraße hin. Dies
soll die Parksituation für die Ärztehäu-
ser entlasten, die in der Hilgardstaße immer wieder für Blockaden (und entsprechende Knöllchen) sorgt. Das Krankenhaus selbst wird Entlastung in dem neuen
Parkhaus finden, das bis zum Frühjahr
nahe beim neuen Eingang zum Krankenhaus an der Ecke Martin-Greiff-Straße/
Paul-Egell-Straße in der Südostecke unseres Geländes mit 260 Stellplätzen errichtet wird.
Wenn auch der zweite Bauabschnitt
des Krankenhauses, die Überarbeitung des heutigen Bettenhauses und
die Erweiterung der Intensivstation abgeschlossen sein wird, nach heutiger
Schätzung 2018, wird der jetzige Personalparkplatz beim westlichen Seitenflügel des Ärztehauses I zurückgebaut,
und zwischen OP-Sälen, Mutterhaus und
Kinderheim entsteht eine geschlossene
Parkanlage, die einladenden Charakter
hat. Der erste Schritt dazu ist die derzeitige Baumaßnahme um das Mutterhaus.
BlickPunkt
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Diakonissen Speyer-Mannheim
Seite Neue Diakonische Schwester begrüßt
n
Im Rahmen der Rüstzeit wurde beim
Gottes­dienst am Reformationstag Heike
Didion in die Diakonische Gemeinschaft
aufgenommen. Die 49jährige kommt aus
Homburg und ist, selbst Betreuerin für demenzkranke Senioren in einer anderen Einrichtung, auf das Haus am Schlossberg
und seine Zugehörigkeit zu den Diakonissen Speyer-Mannheim mit der Diakonischen
Gemeinschaft aufmerksam geworden. „Ich
wusste vorher nicht, dass es so was gibt,
habe aber Freunde im Geiste gesucht und
sie in dieser Gemeinschaft gefunden“, sagt
Schwester Heike. Sie habe nach einem Gespräch mit Oberin Sr. Isabelle Wien und
der Teilnahme an der Diakonischen Fortbildung den Entschluss gefasst, beizutreten.
Eine „große Freude“ sei die Aufnahme einer
neuen Schwester in die Gemeinschaft, betonte Sr. Isabelle Wien.
Ehrenamt statt
Ohrensessel –
Seniorinnen und
Senioren mischen
sich ein
Bei der vierten Veranstaltung im
Rahmen des Diskussionsforums
„In aller Munde! – Bethesda im
Gespräch“ drehte sich am
16. Oktober alles um das
Thema „Ehrenamt im Alter“.
zahlreiche Gesprächspartner verschiedener Einrichtungen und Vereine an der
Diskussion beteiligten und dem Publikum
für Fragen zur Verfügung standen.
In Erzählungen wurde deutlich, wie
sehr viele Einrichtungen wie beispielsweise das Mehrgenerationenhaus, Sportvereine, Kirchengemeinden, Pflegeeinrich-
tungen, Jugendeinrichtungen und andere vom ehrenamtlichen Engagement
abhängig sind.
Klaus Werther und Lieselotte ­ MeyerEngelke von der Ehrenamtsbörse in
Landau berichteten, dass es mehr Bedarf als Ehrenamtliche gebe. So würden beispielsweise dringend „Ersatz-
s
Seniorinnen und Senioren berichteten
den zahlreichen Gästen im Speisesaal
von Diakonissen Bethesda Landau über
ihr ehrenamtliches Engagement in unterschiedlichen Organisationen. Nach der
Begrüßung durch Geschäftsführer ­Dieter
Lang moderierte Christine Baumann,
MdL a.D., die Veranstaltung, bei der sich
n
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
s
großeltern“ gesucht. Man plane, mehr
an die Öffentlichkeit zu gehen und Netzwerke zu bilden. Ein Beispiel für gelungene Netzwerkarbeit zeigte sich, als Ulrike Sprengling, Seniorenbeauftragte der
Stadt Landau, spontan anbot, die Börse
bei der Neugestaltung des Internetauftritts zu unterstützen.
Die ehrenamtlich Engagierten profitieren von ihrer Tätigkeit, können ihr Wissen
weitergeben und steigern ihr Selbstwertgefühl, sagte Rainer Knöll, der als Ausbildungspate Jugendliche im letzten Schuljahr der Realschule plus begleitet. Wichtig für die Motivation sei dennoch, dass
das Ehrenamt Anerkennung und Wert-
schätzung erfahre, betonte Paul Meyer
vom Verein „Wir für Westheim“.
Dass ehrenamtliche Tätigkeiten nicht
nur in der Umgebung in vielfältiger
­Weise möglich sind, berichtete KarlHeinz ­Westenhöfer: Der Koch im Ruhestand gibt seine Erfahrungen im Ausland
­weiter, wo er beispielsweise in Kasachstan ehrenamtlich bei der Organisation
von Großküchen und Personaltraining
hilft. Im Ruhango-Verein hingegen engagieren sich Ehrenamtliche unter anderem
beim Sammeln von Spenden für die Partnerstadt Landaus.
Auch wenn sich alle Beteiligten einig
waren, dass das Ehrenamt das Haupt-
BlickPunkt
Nr. 6 - 2013
amt nicht ersetzen kann und viele
Vereine neben Manpower auch finanzielle Unterstützung benötigen, äußerte
Christine Baumann abschließend den
Wunsch, dass von dieser Veranstaltung Impulse nach außen gehen würden
und unterstrich noch einmal den Dank
an alle ehrenamtlich Engagierten im
Land.
Bethesda ist bestrebt, sich weiter ins
Quartier zu öffnen und Treffpunkt für
Menschen jeden Alters zu werden.
Das nächste Diskussionsforum „In aller
Munde – Bethesda im Gespräch“ findet
am 19. März 2014 statt.
Ehrenamtliche im Mittelpunkt
Die ehrenamtlich Mitarbeitenden standen am 16. Oktober
im Mittelpunkt einer Feier im Diakonissen Seniorenstift
Bürgerhospital.
Viele Ehrenamtliche
kamen zum Empfang
im Seniorenstift
Bürgerhospital
Bei einem Empfang zu ihren Ehren bedankte sich Dr. Werner Schwartz, Vorsteher der Diakonissen Speyer-Mannheim, für ihr Engagement. Ehrenamtliche
könnten die hauptamtliche Arbeit nicht
ersetzen, seien aber eine wertvolle Ergänzung und „unverzichtbares Element
in der Betreuung der Bewohnerinnen und
Bewohner“, so Schwartz. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden stünden damit auch
in der Tradition der Diakonissen, die sich
weit über die körperliche Pflege hinaus
um die ihnen anvertrauten Menschen gekümmert hätten.
n
Auch Heimleiter Klaus-Dieter Schneider
wies auf die große Bedeutung des Ehrenamtes in der Seniorenarbeit hin und
freute sich, dass die ehrenamtlich Mitarbeitenden ihre ganz persönlichen Fähigkeiten und Talente einbrächten, „und
damit wesentlich zum Wohlergehen unserer Bewohnerinnen und Bewohner beitragen.“ Auf das breite Spektrum der Tätigkeiten, die das Ehrenamt im Diakonissen Seniorenstift Bürgerhospital bietet,
wies Wolfgang Fischer-Oberhauser vom
Sozialkulturellen Dienst hin: Die Möglichkeiten reichten vom Pfortendienst
über die Rollstuhlgruppe oder Einzelbetreuung und Gedächtnistraining bis zum
Kirchendienst. So sei für fast jeden, der
sich einbringen wolle, eine passende Tätigkeit dabei, sagte Fischer-Oberhauser,
der sich freute, beim diesjährigen Fest für
die Ehrenamtlichen auch zahlreiche neue
Gesichter zu sehen.
Interessenten an einem Ehrenamt im
­Diakonissen Seniorenstift Bürgerhospital können sich bei Wolfgang FischerOberhauser unter Tel. 06232 648-131
informieren.
BlickPunkt
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Diakonissen Speyer-Mannheim
Seite 40 Jahre Diakonissen
Altenpflegeschule
Bethesda Landau
Ihren 40. Geburtstag feierte die Altenpflegeschule Bethesda Landau am 28. September
mit Informationen und Unterhaltung aus
Geschichte und Gegenwart.
Vorsteher Dr. Werner Schwartz konnte bei seiner Begrüßung in der gut gefüllten Kapelle viele namhafte Gäste des
politischen und kirchlichen Lebens begrüßen. Er ließ die Entwicklung der Altenpflegeschule Revue passieren, die 1973
mit einer Klasse von 15 Schülern in den
Räumen der Stiftkirchengemeinde in
Landau begann und 1980 in das neue
Schulgebäude auf dem Bethesdagelände zog. Die Schülerzahl hat sich in den
40 Jahren verzehnfacht. Anstelle einer
einzügigen zweijährigen Ausbildung erhalten die Schüler seit 1991 eine dreijährige Ausbildung. Seit 2008 ist die Schule
zweizügig.
Nach Grußworten von Stadt und Kirchengemeinde zeigten die Schüler der
beiden Oberkurse ein Theaterstück zum
Thema „die Ausbildung gestern, heute und morgen“, das zahlreiche Fragen
aufwarf: Warum war es so wichtig, eine
Altenpflegeausbildung zu konzipieren?
Brauchen Senioren im Jahre 1980 eine
Versorgung, die sich an den Bedürfnissen und Erkrankungen der Menschen
n
orientiert, oder kann jeder pflegen? Wie
kann man als Schüler Dienst, Arbeitsaufträge der Schule in der Praxis und Lernen für Klausuren vereinbaren? Natürlich
haben die Schülerinnen und Schüler mit
den Lehrern die Szenen etwas karikiert.
Dennoch: Ein in Folie verpackter Schüler als Pflegeroboter ist wohl nicht so weit
hergeholt und die lustigen Szenen regten
zum Nachdenken an.
Walther Wahl, Abteilungsleiter Berufsbildende Schulen des Bildungsministeriums, würdigte die Ausbildungsarbeit
der Schule und wies auf die notwendige
Weiterentwicklung der Ausbildung gemeinsam mit der Kranken- und Kinderkrankenpflege hin. In einer anschließenden Podiumsdiskussion, an der unter Leitung von Günter Becher neben Wahl und
der Vorsitzenden des Landespflegeausschusses Solveigh Schneider unter anderem Bethesda-Geschäftsführer Dieter
Lang sowie Vertreter anderer Senioreneinrichtungen und ehemalige Schülerinnen teilnahmen, war man sich einig,
dass die Leistungen der Altenpflege sehr
105. Geburtstag im
Seniorenstift gefeiert
n
Im Kreise ihrer Familie und einiger Gratulanten hat
Hilde Wässa am 19. Oktober ihren 105. Geburtstag
im Seniorenstift Bürgerhospital gefeiert.
Neben Oberin Sr. Isabelle Wien empfing die
­Seniorin, die bereits seit 1992 im Seniorenstift lebt,
Gratulanten des Seniorenstifts, der Dompfarrei und
der Stadt Speyer. Eine besondere Freude ­bereitete
Anna Pfeifenroth vom Heimbeirat, die mit einem
­Gedicht gratulierte.
wohl hoch geschätzt werden. Dennoch
müsse die Diskussion um die Rahmenbedingungen und den Stellenwert des Berufes weiter geführt werden, damit eine
qualifizierte Versorgung von Menschen
gewährleistet ist, die auch Raum für individuelle Betreuung lässt.
Im Anschluss konnten die zahlreichen
Besucher der Geschichte der Schule an
einer Zeitleiste nachgehen, im Erzählkaffee alte Bekannte treffen, die Kooperationspartner der Schule kennenlernen und
vieles mehr.
„Das Geburtstagsfest war gleichermaßen ein Fest vieler Begegnungen mit
einem Rückblick auf eine gute Arbeit
und einem hoffnungsvollen Ausblick in
die Zukunft, für die die Schule gut gerüstet ist“, sagte Günter Becher, der vor
acht Jahren die Schulleitung in Nachfolge von Dr. Elisabeth Schäfer und Diakonisse Martina Kober übernommen hatte. Er dankte vor allem den Schülerinnen
und Schülern mit ihren Lehrkräften, die
maßgeblich zum Gelingen des Festes
beigetragen haben.
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 6 - 2013
15 neue Hebammen im
Dienst am Menschen
Der beste Gottesdienst sei der Dienst
am Menschen, gab Pfarrer Dr. Werner
Schwartz, Vorsteher der Diakonissen
Speyer-Mannheim, 15 frisch examinierten
Hebammen mit auf den Weg, die ihre
Ausbildung in der Speyerer Hebammen­schule absolviert haben.
Die jungen Frauen seien in der Tradition der Diakonissen ausgebildet worden, in
dem Wissen, dass es gut ist, füreinander da
zu sein, sagte Schwartz bei der Abschlussfeier am 12. September im Speyerer Mutterhaus. „Wir freuen uns besonders, dass
sechs der sehr motivierten und engagierten neuen Hebammen Menschen in besonderen Lebenssituationen auch weiterhin im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
betreuen“, betonte Michael Wendelken,
­Leiter des Diakonissen Bildungszentrums,
der die Glückwünsche der KrankenhausGeschäftsführung überbrachte. Besonders
n
Die Absolventinnen und Absolventen mit Lehrerin Peggy GlaubrechtSteinke, Schulleiterin Ute Bauer (rechts) und Michael Wendelken,
Leiter des Bildungszentrums (links).
ausgezeichnet wurde Nicole Roth für Bestnoten in den mündlichen, schriftlichen und
praktischen Prüfungsteilen.
Schulleiterin Ute Bauer wandte mit
sehr persönlichen Worten an die Absolventinnen. Sie ging auf die vergangenen
drei Ausbildungsjahre ein und berichtete unter anderem von einem Projekt über
„Hebammen in anderen Kulturen“, mit
dem sich auch der scheidende Ausbildungsjahrgang beschäftigt habe. Daraus
entstanden sei die Idee, erstmals beim
Abschlussgottesdienst eine Kollekte zu
sammeln, sagte Bauer: Über 200 Euro
kommen einem Geburtshaus in Guatemala zugute, zu dem durch Besuche
­einiger Schülerinnen persönliche Verbindungen bestehen.
Kita Rulandstraße weiterentwickelt
Ein weiterer Entwicklungsschritt in der fast 150­jährigen
Geschichte der Diakonissen Kindergartenarbeit wurde
am 24. Oktober in der Kindertagesstätte Rulandstraße
gefeiert: Vertreter der Diakonissen Speyer-Mannheim,
der Stadt Speyer und der Vollmerstiftung machten sich
ein Bild der gerade abgeschlossenen Umbauarbeiten.
Für rund 250.000 Euro wurde in den Sommermonaten renoviert und umgebaut, „um den gestiegenen Ansprüchen an die
Kindertagesstättenarbeit gerecht zu werden“, so Rolf Schülern
Brandenburger, Leiter der Diakonissen Kinder- und Jugendhilfe.
Neben dem Land hat auch die Vollmerstiftung die Finanzierung
unterstützt, den größten Teil allerdings habe die Stadt übernommen, betonte Bürgermeisterin Monika Kabs, die sich über die
gute Zusammenarbeit aller Beteiligten freute. „Das vielfältige
Angebot an Kindertagesstätten ist der Stadt ein wichtiges Anliegen, die Einrichtungen tragen wesentlich zur Lebensqualität
in Speyer bei“, so Kabs.
Durch die Baumaßnahme wurden Voraussetzungen geschaffen, um die Aufnahme einjähriger Kinder zu ermöglichen. „Eine
Krippengruppe wurde ausgebaut, in den Waschräumen sind
zusätzliche Wickelmöglichkeiten entstanden und es gibt ­einen
separaten Zugang für die Krippenkinder“, erklärte ­ SchülerBrandenburger den Gästen im ebenfalls neuen Bistrobereich.
Dass der räumliche Umbau auch eine Neuausrichtung des
pädagogischen Konzepts ermöglichte habe, zeigte Einrichtungsleiterin Angelika Bott bei einem Rundgang durch Turnraum, Atelier, Werkraum und mehr: Aus den Gruppenräumen
seien Funktionsräume geworden, die den Kindern größere Entfaltungsmöglichkeiten böten, erläuterte Bott.
Kinder der Diakonissen Kindertagesstätte
Rulandstraße hatten für die Gäste der
feierlichen Eröffnung ein Lied eingeübt.
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Menschen Bilder im
Mutterhaus vorgestellt
Speyer ist um einen Bildband mit Porträts einiger ihrer Bürger reicher: Im Sommer erschien im höma Verlag das Buch
„Menschen Bilder“ mit Fotos von Moritz
Feuerstein. Diakonisse Rosemarie Römhild ist einer der Menschen, die in dem
n
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
Buch porträtiert werden. Sie und die anderen „ganz normalen Menschen aus
der Domstadt, die etwas Besonderes zu
erzählen haben“, so der Verlag, kamen
am 4. September zur Buchvorstellung im
Festsaal des Mutterhauses zusammen.
Die neue Jugendund AuszubildendenVertretung der
Diakonissen
Speyer-Mannheim
stellt sich vor.
n
Seit Mitte April vertreten Sabrina
Mehr Lebensfreude durch
Sturzvermeidung
Bresser und Bastian Vogelsang die
Hilft Kraft- und kognitives Training,
Stürze im Alter zu vermeiden?
Um diese Frage ging es am 9.
September im Mutterhaus der
Diakonissen Speyer-Mannheim.
machen sie bei den Diakonissen
Das Diakonissen Seniorenzentrum
Haus am Germansberg, die Head Corporate Advisor GmbH (HCA) und die Praxis
für Physiotherapie Matthias ­Richter hatten
ein Jahr lang getestet, wie sich die Gangqualität von Senioren mit einer speziellen
Trainingskombination verbessert. Wissenschaftlich begleitete die Eidgenössische
Technische Hochschule ­Zürich (ETH) das
bundesweite Pilotprojekt.
„Senioren, die an der Studie teilgenommen haben, haben erhebliche Fortschritte gemacht“, sagte Mika Wilska von
der deutsch-finnischen Dienstleistungsfirma HCA bereits zu Beginn der Veranstaltung. Durch das Training hätten sie
mehr Kraft und Sicherheit im Alltag und
dadurch mehr Lebensfreude, erklärte
der Finne, der auf gute Ergebnisse mit
dem Trainingskonzept in seiner Heimat
verwies.
Über die Erfahrungen, die Senioreneinrichtungen in Finnland bereits seit
n
über zwölf Jahren mit einem Training zur
Sturzprophylaxe machen, berichteten
in Speyer Mitarbeitende des Rista Vuori
Seniorenheims Helsinki, bevor Eva van
het Reeve von der ETH Zürich erläuterte,
welche Ergebnisse ihre Studie mit Senioren in Speyer erbracht hat. Die Teilnehmer würden mit dem Training nicht nur
sicherer gehen, sondern auch schneller
und in Kombination mit anderen Tätigkeiten wie zum Beispiel einer Unterhaltung oder Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr, sagte van het Reeve.
Physiotherapeut Matthias Richter beschrieb, wie das Training im Diakonissen Seniorenzentrum Haus am Germansberg organisiert wird, derzeit trainieren dort 35 Personen im Alter von 68
bis 96 Jahren zweimal in der Woche in
Kleingruppen mit maximal sechs Teilnehmern. Richter ging auf Schwierigkeiten ein, ein solches Training flächendeckend in Deutschland finanzieren zu
können und wünschte sich einen Bewusstseinswandel in Deutschland, um
das Seniorentraining nach finnischem
Vorbild zu etablieren und damit möglichst lange die Mobilität, die Selbstständigkeit und damit die Lebensfreude im
Alter zu erhalten.
neue Jugend- und AuszubildendenVertretung (JAV) der Diakonissen
Speyer-Mannheim. Seit August 2012
­Speyer-Mannheim eine Ausbildung zur
­Bürokauffrau bzw. zum Bürokaufmann
und arbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen der Hauptverwaltung,
beispielsweise in der Personalabteilung, im Finanz- und Rechnungswesen oder dem Zentrallager.
Nach der Wahl in die JAV äußerten
die beiden gegenüber ihren Mit-Auszubildenden: „Wir möchten uns bei
euch für das entgegengebrachte Vertrauen herzlich bedanken und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit
euch.“
Für Fragen, Problemen oder Anregungen stehen Sabrina Bresser und
Bastian Vogelsang jederzeit zur Verfügung. Sie sind am besten per E-Mail
unter [email protected]
und bastian.vogelsang@diakonissen.
de zu erreichen und jederzeit auch
persönlich ansprechbar.
Seite Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
kranke mit ihren Familien gemeinsam
dort wohnen.
Das Neue Hospital wurde 1981 eingeweiht. Es hat 150 Betten und die Ambulanz des Spitals hat 2012 über 15.000
Patienten in den umliegenden Urwalddörfern versorgt. Eine Hälfte der ­Kosten
wird durch Spenden aus aller Welt gedeckt und die andere Hälfte trägt der
Staat ­ Gabun. Das Schweitzer-Hospital
wird von den Menschen am Ogowe-Fluss
weit besser angenommen als die staatlichen Krankenhäuser, die z. B. Fernseher und Tablettsystem haben und mehrere Stockwerke.
Afrikanische Freunde haben Albert
Schweitzer gebeten, sein Spital so zu
bauen, dass die Einheimischen aus den
Dörfern sich wohlfühlen können. Bis
heute ist es noch so, dass die Angehörigen, die ihre Patienten bringen, meist
da bleiben, sie pflegen und für sie vor
dem Krankenzimmer im Freien das Essen
zubereiten.
Bei einer Fahrt mit Hospitalbooten auf
dem Ogowe sahen wir Flusspferde, Pelikane auf den Bäumen und an den Ufern
Urwald.
Die Begegnungen mit den zugewandten und freundlichen Menschen,
besonders im Lepradorf, waren sehr
wohltuend.
Reisebericht:
Albert Schweitzer – Urwaldhospital als Lebensaufgabe
Gabun liegt am Äquator in Westafrika. Die meisten Einwohner sind
Christen. Albert Schweitzer und seine Frau kamen 1913 nach drei
Wochen, zuerst auf dem Schiff bis Port Gentil und von dort mit
einem Kanu auf dem Ogowe-Fluss, nach Lambarene. Heute sind
es sechs Stunden Flug von Frankfurt nach Libreville und von dort
kommt man auf einer nur teilweise ausgebauten Straße von 230
Kilometern in sechs Stunden nach Lambarene.
n Fünf
Kilometer von dem heutigen Hospital entfernt befindet sich die ehemalige
Pariser Missionsstation. Schweitzer kam
vor 100 Jahren dort an und hat auf engstem Raum mit seiner Tätigkeit im Urwald
begonnen.
Der Umzug des Hospitals von der Missionsstation nach Lambarene war 1927.
Im Alten Hospital waren wir fünf Näch-
Nr. 6 - 2013
te untergebracht und nahmen alle Mahlzeiten in dem Speisesaal ein, in dem auch
Albert Schweitzer mit seinen Mitarbeitern
gegessen hat. Am Abend hörten wir Frösche quaken und afrikanische Trommeln.
Am Morgen weckten uns die Hähne.
Das Lepradorf wurde 1955 eingeweiht
und ist bis heute so geblieben. Albert
Schweitzer war es wichtig, dass Lepra­
Text und Bilder:
Diakonisse Rosemarie Römhild
Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung des Bedarfs
an Kinder-Betreuungsangeboten
n Trotz
vieler guter Angebote durch
Kitas, Krippen und Kindertagespflege
gibt es Betreuungslücken. Vor allem
Beschäftigte im Schichtdienst oder
mit späten Dienstzeiten benötigen bedarfsgerechte Betreuungsangebote.
Unter dem Projektnamen „STAR –
Speyerer KinderTagespflege in Arbeitsplatznähe, auch zu Randzeiten“
beteiligt sich eine Arbeitsgemeinschaft
in Speyer am Bundesprojekt „Aktionsprogramm Kindertagespflege“. Um
die Betreuungsbedarfe herauszufinden und neue Lösungen entwickeln zu
können, haben Unternehmen des Runden Tisches zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Speyer, auch unser
Haus, eine Mitarbeiterbefragung zur
Erhebung des Bedarfs in den Partnerunternehmen durchgeführt.
Die wichtigsten Ergebnisse
im Überblick:
 Der größte Rücklauf (47 Fragebögen)
kam aus dem Krankenhaus- und Pflege­
bereich, davon 43 von insgesamt 78
Fragebögen von uns.
 77% der Befragten würden von einer
betriebsnahen Lösung Gebrauch machen,
18% eher nicht.
 64% könnten sich eine Betreuung am
Wohn- oder Arbeitsort vorstellen, 16%
wünschen eine Betreuung am Arbeitsort.
 Betreuungsbedarf betrifft hauptsächlich die Wochentage, hier zeichnet sich
der Hauptbedarf ab.

Betreuungslösungen am Wochenende
werden kaum benötigt.
 Nicht nur für Kinder unter 3 bzw. ­unter
6 Jahren werden Betreuungslösungen
gesucht, auch Angebote für Schulkinder
werden zusätzlich angefragt.
 Großer Bedarf ist in der Altergruppe der
unter 2-Jährigen zu finden, die Mehrzahl
der Beschäftigten, die diesen Wunsch
äußern, leben außerhalb Speyers.
 Eine ausgesprochene Randzeitenbetreuung wird nur von einem sehr geringen Teil der Eltern gewünscht.
Die Befragten formulierten Vorteile eines
neuen, flexiblen Betreuungsangebotes:
 frühere Rückkehr aus Elternzeit
(35 Nennungen)
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Oasentage für Ehrenamtliche
Am 11. und 12. September verbrachte die Gruppe der
­Ehrenamtlichen Hospizhelfer des Hospizes im Wilhelminenstift gemeinsam mit Seelsorgerin Andrea Bütikofer und dem
­stellvertretenden Pflegedienstleiter Markus Hafner Oasentage
im Stiftsgut Keysermühle in Klingenmünster.
n Auch
wenn der Begriff Oasentage das
Abtauchen in eine orientalische Welt suggeriert, in der Müßiggang, Ruhe und Beschaulichkeit den Tagesablauf bestimmen, waren diese beiden Tage eher von
harter Arbeit geprägt.
Am ersten Tag stand das Thema ­„Warum
engagiere ich mich im Hospiz“ auf der
Tagesordnung. Die
Beweggründe der
Einzelnen
anzuschauen und zu reflektieren und diese
in das Gesamtbild
„Hospiz“
hineinzufügen, war Bestandteil einer Gesprächsrunde, die
mit Wort und Bild
zu einem Anschauungsobjekt besonderer Art geformt
wurde: Es entstand
eine Litfaßsäule voller Bilder und Aussagen darüber, was es heißt, Hospizhelfer zu sein. Die Säule war Ende September beim Speyerer Ehrenamtstag auf
dem Stand des Hospizes ausgestellt.
Dadurch konnten sich viele der Besucher des Ehrenamtstages ein besseres
Bild darüber verschaffen, was es heißt,
Hospiz­helfer zu sein.
Den Vormittag des zweiten Oasentages
gestaltete Pfarrerin und Diplompsychologin Sylvia Schönenberg zum Thema
­„Salutogenese“. Das Thema, bei dem es
um das Anregen von Selbstheilungskräften geht, ist in der Hospizarbeit nicht zu
unterschätzen. Das große Thema kommt
vor allem in alltäglichen Kleinigkeiten
zum Ausdruck, mit denen die positiven
Stimmungslagen von Menschen hervorgeholt werden.
Am Nachmittag wurden die Oasentage in einer abschließenden Gesprächsrunde beendet. „In der Gruppe in sich hineinzuschauen und sich
mitzuteilen verlangte von allen Teilnehmenden viel Mut und Vertrauen“, erklärt
Markus Hafner und hebt die Bedeutung
der Oasentage hervor: „Die Offenheit,
die in den Gesprächen zu Tage kam,
zeigte wieder einmal, wie wichtig solche Tage sind, um eine Gemeinschaft
zu bilden, die sich gegenseitig stützt
und trägt.“
Finanziert werden solche Tage, die in
der Regel alle zwei Jahre stattfinden, neben einem Eigenanteil der Hospizhelferinnen, aus Mitteln, die die Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Rheinland-Pfalz
zur Gewinnung und Aufrechterhaltung
des ­ Ehrenamts in der Hospizarbeit bereitstellt.
 Rückkehr zu früheren Arbeitszeiten
(33 Nennungen)
 Aufstockung der Arbeitszeit – falls
betrieblich gewünscht (41 Nennungen)
Kreativer Adventskalender
Derzeit werden Vor- und Nachteile von
Modellen diskutiert, die ggf. umgesetzt
werden könnten. Für unser Haus wäre
eine Kinderbetreuung in Kooperation
mit der pädagogischen Mitarbeiterin in
der Kinderklinik möglich, ein Angebot
im letzten Sommer hat allerdings keine
nennenswerte Nachfrage gefunden. Eine Betreuung auf dem Betriebsgelände
ist offenbar für Familien außerhalb von
Speyer keine hilfreiche Lösung.
Wir werden Sie weiterhin informieren,
welche Möglichkeiten wir realisieren
können. Interessenten können Kontakt
zur Mitarbeitervertretung DiakonissenStiftungs-Krankenhaus, Christel ­Hauser,
aufnehmen.
Ein ganz besonderer Advents­
platten des neuen seitlichen Aufgangs
kalender steht in diesem Jahr im Hos-
zum ­Mutterhauseingang mussten Stü-
piz im Wilhelminenstift: Die Steinzy-
cke entfernt werden, um dort den
linder, die zur Gestaltung des Ad-
Handlauf zu versenken. Diese Aus-
ventskalenders verwendet wurden,
hubstücke sind in der Adventszeit nun
stammen aus der Baumaßnahme
Blickfang in dem kleinen Kunstwerk im
vor dem Mutterhaus: Aus den Granit­
Hospiz im Wilhelminenstift.
n
Seite 10
Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 6 - 2013
Ein halbes Jahr in der MAV:
Die „Neuen“
stellen sich vor
Nach den MAV-Wahlen im April sind die alten Vorsitzenden
auch die neuen, aber unter den Mitgliedern gab es einige
Veränderungen. In der Krankenhaus-MAV sind drei Neue
dabei, die sich nach einem halben Jahr vorstellen:
Silke Mettendorf, Station 1: „Ich bin vor
Dienstjubiläen:
Beschäftigte seit 15 Jahren
in Maudach dabei
Nach dem 15. Geburtstag der Maudacher Werkstatt feierten
in diesem Jahr auch die ersten Beschäftigten ihre 15jährige
Mitarbeit. Andreas Zeschke und Andrea Lang gehörten 1998
zu den ersten Beschäftigten in der Diakonissen Maudacher
Werkstatt, die damals noch „Diakoniezentrum Ludwigshafen“
hieß. Frank Jung, Abteilungsleiter Fertigung, und die Gruppenleiter der Druckerei ehrten die Jubilare im Rahmen einer Feier,
die mit griechischem Essen und einer gemütlichen Kegel­runde
ausklang.
n
einem halben Jahr in die MAV gewählt
worden. Dieser Vertrauensbeweis hat
mich sehr gefreut, zumal ich erst nach
32 Jahren hier im Haus den Mut gefasst
habe, mich zur Wahl zu stellen. Ich bin
eifrig dabei, mich in die vielfältigen Aufgaben der MAV einzuarbeiten und sie
machen mir viel Spaß. Ich arbeite auf
der Station 1 als Kinderkrankenschwester, bin verheiratet,
habe zwei erwachsene Kinder und lese gern.“
Maurizio Nici, Betriebstechnik: „Von Kolleginnen und Kollegen bin ich vor der
Wahl im April gefragt worden, ob ich
Maudacher Werkstatt
Highlight beim Kerweumzug
n Auch
in diesem Jahr beteiligte sich die Maudacher Werkstatt
mit einem Wagen
am Festumzug
zum Auftakt der
Maudacher Kerwe. Beschäftigte
und Mitarbeitende verbreiteten
gute Laune und
informierten über den neuen Bügelservice im Maudacher Ortskern. Dazu hatten sie am gesamten Fahrzeug Kleidungsstücke
an Wäscheleinen befestigt und verteilten Handzettel. Darüber
hinaus hatten die Beschäftigten wieder viel Spaß beim Verteilen von Süßigkeiten.
Durch Vorgaben der Stadt Ludwigshafen, die zu mehr Sicherheit bei Brauchtumsveranstaltungen führen sollen, haben sich
zahlreiche örtliche Vereine entschlossen, mit einem Boller­wagen
und nicht mit Kraftfahrzeugen teilzunehmen. Daher war der
Maudacher Gartenlaster mit Anhänger einer der Höhepunkte
der Veranstaltung.
„Mittlerweile ist die Teilnahme der Werkstatt für uns wie auch
für die Maudacher zur Selbstverständlichkeit geworden“, freut sich
Matthias Janson-Schwede, Leiter des Berufsbildungsbereichs in
der Maudacher Werkstatt: Ein gutes Stück Maudach eben…
mir vorstellen könnte, mich in der MAV
für die Belange der Mitarbeitenden einzusetzen. Von 2004 bis 2011 war ich
bei der Service GmbH der Diakonissen
Speyer-Mannheim angestellt, wo ich
bereits Erfahrungen in der MAV-Tätigkeit sammeln konnte. Seit Juni 2011 im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus angestellt, möchte ich die Belange der
Mitarbeitenden in der MAV vertreten. Ich freue mich, dass
mir so viel Vertrauen entgegengebracht wird und hoffe auf
eine gute Zusammenarbeit im Haus. Ich bin 45 Jahre alt und
Installateur in der Betriebstechnik.“
Nicole Kiefer, Endoskopie: „Ich bin 33
Jahre alt und arbeite seit 2002 im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus. Seit
drei Jahren ist die Endoskopie im Erdgeschoss mein Arbeitsbereich. Wenn
Sie Fragen haben, habe ich immer ein
offenes Ohr. Danke für das Vertrauen,
das mir durch die Wahl entgegengebracht wurde.“
Alle Mitglieder der MAVen stehen mit Bild und
Kontaktdaten im Intranet.
BlickPunkt
Nr. 6 - 2013
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
beim Duathlon vertreten
n Am 15. September fand der 20. Beerfelder Duathlon über 7 km Laufen, 30
km Radfahren und 3,5 km Laufen statt.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde
auch die 20. Deutsche Duathlon Meisterschaft der Ärzte und Apotheker ausgetragen, an der Dr. Max Bauer und Dr.
­Bernhard Braun vom Diakonissen-Stif-
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Diakonissen Speyer-Mannheim
tungs-Krankenhaus teilgenommen haben.
Dr. Bernhard Braun erreichte mit einer
Gesamtzeit von 1:56:36,7 h in der Gesamtwertung Platz 33, in der Wertung
der Ärzte und Apotheker belegte er Platz
7. Dr. Max Baur belegte in 01:56:37,2 h
Platz 34 in der Gesamt- und Platz 8 in
der Ärzte- und Apothekerwertung.
Sensibler Umgang
mit Facebook,
Twitter & Co.
n
Über 20 Millionen Menschen in
Deutschland nutzen Facebook,
um persönliche Erfahrungen mitzu­
teilen – darunter auch zahlreiche Mit­
arbeitende der Diakonissen SpeyerMannheim und ihrer Gesellschaften.
Problematisch wird der Umgang mit
sozialen Netzwerken, wenn es nicht
bei privaten Eintragungen bleibt,
sondern Inhalte „gepostet“ werden,
die auch Patienten, Bewohner,
Kollegen oder den Arbeitgeber betreffen. Es besteht die Gefahr, dass
Leser Rückschlüsse ziehen – auf
den Arbeitgeber, die Kollegen, die
Menschen, die uns anvertraut sind –
und dass dadurch der Datenschutz
oder das Persönlichkeitsrecht der
abgebildeten Personen, also das
Dr. Bernhard Braun und Dr. Max Bauer trotzen den widrigen Wetterbedingungen.
Recht am eigenen Bild, verletzt
werden.
Nach den Dienst- und Arbeitsver­
Fitness und Entspannung
trägen der Diakonissen Speyer-
Das Betriebliche Gesundheits­
management hat auch 2013 zahlreiche sportliche Aktivitäten,
­Trainingsprogramme und Wettkampfteilnahmen organisiert. – Einige An­
gebote gibt es aber permanent, so
zum Beispiel das Gerätetraining am
Krankenhausstandort Spitalgasse
oder die Entspannungsliege auf der
Station 4A in der Hilgardstraße.
legenheiten bzw. über den Arbeit-
Am Krankenhausstandort Spitalgasse
besteht die Möglichkeit, frei und individuell an modernsten Geräten zu
trainieren: Bei einem persönlichen
Starttermin wird ein individueller
­Trainingsplan erstellt, Mitarbeitende
können zum Preis von zehn Euro an
zehn frei wählbaren Terminen etwas
für ihre Fitness tun. Trainingszeiten
sind von Montag bis Freitag von
7.00 bis 8.30 Uhr und von 16.00
bis 20.00 Uhr sowie Dienstag und
­Donnerstag von 12.00 bis 14.00 Uhr.
Mit einer Kombination aus Magnetfeld und Klang bietet eine spezielle Liege am Krankenhausstandort
­Hilgardstraße Entspannung in zwölf
Minuten. Sie steht Mitarbeitenden
kostenfrei rund um die Uhr an allen
Tagen im Jahr in einem Raum auf
der Station 4A zur Verfügung.
Mannheim und ihrer Gesellschaften
haben wir über dienstliche Angegeber Verschwiegenheit zu wahren, wenn deren Geheimhaltung
ihrer ­Natur nach geboten oder
­angeordnet ist. Ein Verstoß gegen
diese Pflicht führt zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen.
Seien Sie im Interesse Ihrer ­Kollegen, der Bewohner und
­Patienten, aber auch in Ihrem
­eigenen Interesse sensibel mit ­
Die Termine für die Entspannungs­
liege können in einer Liste im Intranet
reserviert werden. Dort gibt es auch
immer die aktuellen Informationen
und Angebote des Betrieblichen
­Gesundheitsmanagements unter
der Rubrik Fort- und Weiterbildung/
Gesundheitsmanagement.
Ihren Äußerungen in den neuen
Medien und seien Sie verschwiegen
auch in Zeiten, in denen Sie Ärger
loswerden wollen.
Dr. Tobias Müller-Mitschke
Leiter der Personal- und
Rechtsabteilung
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Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 6 - 2013
Medizinische Fachangestellte
interessieren sich für Palliativstation
Die jährliche Fortbildung für ­medizinische Fachangestellte hat
­mittlerweile einen festen Platz im Veranstaltungskalender der
Mitarbeitenden aus Arztpraxen in Speyer und Umgebung.
Speyer vorbildlich
bei Fortbildungen
n
Jedes Jahr nehmen zahlreiche Mitar-
beitende des Krankenhauses aus den
unterschiedlichsten Bereichen von der
Pflege über die Verwaltung bis zum
ärztlichen Dienst an Fort- und Weiterbildungen teil. Diese umfassen innerbetriebliche und externe Veranstaltungen
im In- und Ausland, können sich über
einige Stunden oder mehrere ­Tage erstrecken.
Dass das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus führend bei der Gewährung von Fortbildungen, von Kosten­
übernahmen und Freistellungen ist,
hat nun auch ein Vergleich mit anderen Krankenhäusern im Clinotel-Verbund ergeben. Demnach investiert die
­Speyerer Klinik jährlich am ­meisten für
die Weiter­bildung ihres Personals sowohl im pflegerischen als auch im ärztlichen ­ Bereich. „Wir freuen uns sehr,
dass dem Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus die fachliche Kompetenz der
Mitarbeitenden so sehr am Herzen
liegt“, sagt Christel Hauser von der
MAV: Die Fortbildungen ­kämen schließlich nicht nur den Mitarbeitenden,
­sondern auch den Patienten zugute.
Im November nahmen etwa 70 Medizinische Fachangestellte an der Veranstaltung teil, die dieses Mal von der Klinik für
Perioperative Medizin organisiert wurde.
„Der Vorschlag, Schmerz- und Palliativbehandlung zum Thema zu machen, kam
von den Mitarbeiterinnen der Arztpraxen
selbst“, erklärt Chefarzt Dr. Klaus Lander,
der gemeinsam mit Oberarzt Dr. Patrick
Kern sowie Diplompsychologin Gabriele
Heine und Volker Gmelch, Stationsleiter der Palliativstation, über die Schmerz­
tagesklinik und die Palliativ­station inforn
mierte. Auf besonderes Interesse der
Teilnehmerinnen stießen erneut die Führungen in Kleingruppen, bei denen sie
neben der Palliativstation verschiedene
Bereiche der Schmerztagesklinik sowie
die Schmerzambulanz kennen lernten.
Vor allem die Palliativstation hinterließ bei den Gästen einen tiefen Eindruck und sie nutzten beim abschließenden gemeinsamen Essen ausführlich die Gelegenheit, mit dem Team ins
Gespräch zu kommen. Sie könnten den
Patienten in der Praxis nun besser er-
läutern, für wen sich die Palliativstation eigne und dass sie keine „Sterbestation“ sei, unterstrichen die Teilnehmerinnen den positiven Eindruck, den
sie gewonnen hatten. „Außerdem ist so
eine Begegnung eine gute Möglichkeit,
eventuelle Berührungsängste abzubauen“, freute sich auch Volker Gmelch, der
die Pflegerische Leitung der Palliativstation innehat und über formale Voraussetzungen für eine Aufnahme, aber
auch aus dem täglichen Leben dort berichtete.
BlickPunkt
Nr. 6 - 2013
Diakonissen Speyer-Mannheim
Krankenhaus-Baumaßnahme:
Erste Umzüge zum Jahresende
Die ersten sind im Neubau angekommen: Am 4. Dezember wurden das neue Herzkatheterlabor sowie die neue Angiographieanlage vorgestellt, in derselben Woche hat die kardiologische Funktionsdiagnostik ihren Betrieb in den neuen Räumen aufgenommen.
Mit der geriatrischen Tagesklinik und Küche und Cafeteria folgen zu Jahres­beginn die nächsten
Umzüge in den Neubau. Darüber hinaus haben Ende November die Bauarbeiten für das Parkhaus begonnen, das ab Mitte 2014 an der Paul-Egell-Straße 260 Parkplätze beherbergt.
Advent und offenes Feuer
Aus gegebenem Anlass weist der Sicherheitsbeauftragte darauf hin,
dass auch in der Adventszeit jede Form von offenem Feuer in sämtlichen
Einrichtungen und Gebäuden der Diakonissen Speyer-Mannheim aus Feuerschutzgründen verboten ist. Dazu gehören auch Teelichte und Kerzen.
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Diakonissen Speyer-Mannheim
BlickPunkt
Nr. 6 - 2013
Ida ist das Jubiläums-Baby im
Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Bei der 2.000. Geburt des Jahres erblickte am 19. November
die kleine Ida im Diakonissen-­Stiftungs-Krankenhaus Speyer
das Licht der Welt.
Fachärztin
Dr. Barbeleis
Zilk (l.)
gratuliert
Frauke
Gutknecht
mit Tochter
Ida.
Nur eineinhalb Stunden nachdem
­ rauke und Kay Gutknecht im heimischen
F
Schwegen­heim losgefahren waren, kam
Ida um 1.00 Uhr zur Welt. „Mein Mann
hat es nach der Anmeldung gerade noch
rechtzeitig in den Kreißsaal geschafft“,
lacht die junge Mutter nur wenige Stunden
nach der Geburt. Und Großvater Erhard
Gutknecht ergänzt, er sei sehr überrascht
n
gewesen, als schon so kurz, nachdem er
den ­ „Kinderdienst“ zu Hause übernommen hatte, die Nachricht kam, dass Ida
3.220 Gramm schwer, 52 Zentimeter groß
und putz­munter zur Welt gekommen war.
Als die junge Mutter und ihr Schwiegervater die Geschichte der schnellen
Geburt erzählen, ist Vater Kay schon unterwegs, um die fünfjährige Schwester
und den zweijährigen Bruder des Jubiläums-Babys abzuholen. „Sie sind schon
ganz aufgeregt, das neue Geschwisterchen kennenzulernen“, erklärt Frauke
Gutknecht. Die älteren Geschwister wurden auch im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus geboren, Ida ist aber die erste,
die in einem der neuen Kreißsäle zur Welt
kam. „Es hat uns auch bei den anderen
Geburten gut gefallen hier, aber dieser
neue Bereich ist nochmal etwas ganz Besonderes“, sagt die dreifache Mutter, die
sich schon auf „das erste Weihnachten
zu fünft“ freut.
Ida kam zwar bei der 2.000. Geburt
des Jahres im Diakonissen-StiftungsKrankenhaus zur Welt, allerdings wurden
bislang bereits über 2.050 Babys hier geboren. „Das liegt an der hohen Zahl an
Mehrlingsgeburten, die wir als Perinatalzentrum betreuen“, erklärt Chefarzt Dr.
Uwe Eissler. Mit einer Geburtenzahl von
deutlich über 2.000 Geburten im Jahr ist
das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus
Speyer die geburtenreichste ­Klinik in
Rheinland-Pfalz und der Metropol­region
Rhein-Neckar, 2012 kamen hier bei über
2.250 Geburten mehr als 2.320 Kinder
zur Welt.
Saubere Hände in Silber
Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus hat seine Hygiene­
maßnahmen weiter verbessert und im Herbst das Zertifikat
in Silber der Aktion Saubere Hände erhalten.
Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer beteiligt sich bereits seit
­einigen Jahren an der bundesweiten Aktion Saubere Hände und besaß bereits
das bronzene Zertifikat. Hierfür wurden
Voraussetzungen erfüllt wie z. B. die Teilnahme an und Durchführung von Fortbildungen zum Thema Händedesinfektion.
Die Bemühungen des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses reichten bereits
weit über die Anforderungen für das
Bronzezertifikat hinaus, beispielsweise
war bereits eine Lenkungsgruppe eingerichtet und die Zahl der Spender und
n
Kittelflaschen erhöht worden. Nun wurde
mit einer Steigerung des Desinfektionsmittelverbrauchs in den teilnehmenden
Stationen um mindestens 25 % auch die
letzte Hürde genommen, um das Zertifikat in Silber zu erreichen. „Damit haben
wir auch die Zahl der Händedesinfektionen bei Mitarbeitenden und Besuchern
erhöht und damit etwas für die Sicherheit
unserer Patienten getan“, freut sich Hygienebeauftragte Martina Böckel, die sich
bei allen Kolleginnen und Kollegen bedankt, die an der Entwicklung mitgewirkt
haben. Allerdings, so Sr. Martina, sei der
Erfolg kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen: „Es ist schön, dass das
Bewusstsein für die Bedeutung der Händedesinfektion gestiegen ist, aber hier ist
immer noch Luft nach oben.“
BlickPunkt
Nr. 6 - 2013
Diakoniekrankenhaus Mannheim
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100% Diakonissen
Seit 2003 waren die Diakonissen Speyer-Mannheim neben
der ­Heinrich-Lanz-Stiftung und dem Klinikum Mannheim am
Diakonie­krankenhaus Mannheim beteiligt, dieses Jahr haben
sie die komplette Trägerschaft übernommen.
n „Schwierige Zeiten des Mannheimer
Krankenhauses hatten 2003 dazu geführt, dass wir uns beteiligt haben, um die
Versorgung der Patienten im Mannheimer
Süden zu gewährleisten“, so Vorsteher Dr.
Werner Schwartz: „In diesem Zusammenhang haben sich auch die beiden Diakonissenmutterhäuser in Speyer und Mannheim verbunden.“ Das habe nicht nur zu
einem Umzug der Mannheimer Diakonissen ins Speyerer Mutterhaus geführt,
sondern auch zu einer Erhöhung des Gesellschafteranteils der Diakonissen Speyer-Mannheim am Diakoniekrankenhaus.
2011 kauften die Diakonissen Speyer-Mannheim die Anteile des Klinikums
Mannheim komplett und der Lanz-Stiftung anteilig, um mit 95% einen zielgerichteten Prozess der Konsolidierung des
angeschlagenen Hauses einleiten zu können. Gleichzeitig übernahm Wolfgang
Walter auch die Geschäftsführung der
Mannheimer Klinik. „Durch die Orientie-
rung an bewährten Strukturen in unserem
Unternehmen, durch finanzielle Unterstützung durch die Muttergesellschaft und
vor allem durch das große Engagement
der Mitarbeitenden konnte das Diakoniekrankenhaus 2012 sogar ein positives Ergebnis erwirtschaften und wir blicken optimistisch in die Zukunft“, sagt Karlheinz
Burger, Kaufmännischer Vorstand der
Diakonissen Speyer-Mannheim und seit
Februar 2012 ebenfalls Geschäftsführer
des Diakoniekrankenhauses.
Der Stiftungszweck der Lanz-Stiftung
hatte eine Übernahme der kompletten
Anteile erst in diesem Jahr möglich gemacht „und wir haben im September die
restlichen Anteile gekauft und das Restdarlehen übernommen, um auch in Zukunft eine diakonisch geprägte Krankenhausversorgung in Mannheim, die auf
die Arbeit der Diakonissen seit 1884 zurückgeht, zu sichern“, erklärt Dr. Werner
Schwartz.
+++ News & Kurzmeldungen +++News & Kurzmeldungen +++News & Kurzmeldungen +++
+++ Die erste Fortbildung für Medizinische Fachangestellte, die von
der Klinik für Gefäßchirurgie durchgeführt wurde, war mit über 80 Teil­
nehmenden ein voller Erfolg.
+++ Der Einführungsgottesdienst von Pfarrer Stephan Sailer
fand am Samstag, dem 30. November um 18.00 Uhr in der
Mutter­hauskapelle statt.
+++ Das Audit zur Re-Zertifizierung des Darmkrebszentrums wurde
erfolgreich durchgeführt.
+++ Am Freitag, dem 13. Dezember 2013 findet um 18.00 Uhr in
der Kapelle des Mutterhauses der Gedenkgottesdienstes für
Angehörige von im Diakoniekrankenhaus verstorbenen Patienten
statt. Hierzu sind auch alle Mitarbeitenden herzlich eingeladen!
+++ Die HNO-Praxis Dr. Jürgen Reiß und Dr. Stefan Kaßner
wurde am 25. 11.2013 im Mutterhaus eröffnet.
Die Einbindung des Mannheimer Krankenhauses in den Unternehmensverbund
der Diakonissen Speyer-Mannheim wird
Anfang des Jahres auch äußerlich sichtbar, da unter anderem das Logo der Diakonissen Speyer-Mannheim einheitlich verwendet wird. Außerdem wird das
Krankenhaus ab 2014 Diakonissenkrankenhaus Mannheim heißen.
Vortragsreihe
„Diako InForm“
Dienstag, 10. Dezember
2013, 18.00 Uhr
Mutterhaus, Festsaal (1. OG)
„Alkohol und Gesundheit – Wie viel Alkohol
ist gesund?“
Prof. Dr. med. Dieter Schilling,
Chefarzt Medizinische Klinik II,
Diakoniekrankenhaus
Donnerstag, 19. Dezember
2013, 15.00 Uhr
Mutterhaus, Festsaal (1. OG)
„Patientenverfügung und
Vorsorgevollmacht –
was sagt der Mediziner
dazu?“
Priv.-Doz. Dr. Matthias Schuler,
Chefarzt Klinik für Geriatrie,
Diakoniekrankenhaus
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Diakoniekrankenhaus Mannheim
BlickPunkt
Nr. 6 - 2013
Erste Pflegefachkraft für Kontinenzförderung
im Diakoniekrankenhaus Mannheim
Nach sehr erfolgreich abgeschlossener Ausbildung ist Danica LausDakovis die erste Pflegeexpertin
für Kontinenzförderung im Diako.
n Ihr Aufgabengebiet umfasst eine Vielzahl von Tätigkeiten, bei denen neben
fachlichem Wissen auch viel Empathie
und Einfühlungsvermögen gefragt sind.
Im Kontinenzzentrum ist Danica LausDakovis für die Organisation der uro-gynäkologischen Sprechstunde zuständig,
die sie auch begleitet. Sie erstellt zum
Beispiel Kontinenzprofile, assistiert bei
urodynamischen Messungen, nimmt an
interdisziplinären Konferenzen des Zentrums teil und berät Betroffene und deren
Angehörige.
Die Expertin unterstützt darüber hinaus die Kollegen bei der Implementierung des Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege“
und schult in diesem Rahmen Pflegende.
Außerdem nimmt Danica Laus-Dakovis
im Geriatrischen Zentrum an interdiszi­
plinären Treffen und Kontinenzvisiten teil
und berät Betroffene und Angehörige zu
Hilfsmitteln, Trinkverhalten, Toiletten- und
Blasentraining.
Bei Fragen rund um das Thema
Kontinenz ist Danica Laus-Dakovis zu
erreichen unter Tel. 0621 8102-3129
oder [email protected].
Herztag 2013 lockte mehrere
hundert Besucher
Zum zweiten Mal veranstaltete das Diakoniekrankenhaus am 10. November
im Rahmen der Herzwochen gemeinsam mit der Radiologischen Praxis
und der Deutschen Herzstiftung einen Gesundheitstag zum Thema Herz­
erkrankungen. Über 300 Gäste verfolgten Vorträge und Präsentationen
zum Thema „Herzschwäche. Von der Diagnostik bis zur Therapie“.
n Die Vorträge von Chefarzt Dr. Klaus
Amendt und seinem Team sowie Prof. Dr.
Falk-Udo Sack vom Klinikum Ludwigshafen und PD Dr. Hans Scheffel aus der
Radiologischen Praxis sorgten für einen
voll besetzten Festsaal. Darüber hinaus nutzten die Besucher ausgiebig die
Gelegenheit, unter anderem den Herz-
Computertomographen in der Radio­
logischen Praxis und den Katheterraum
zu besichtigen. Auch die live-Präsentation eines Herz-Echos sorgte für reges
Interesse.
Lange Schlangen bildeten sich an
Ständen, an denen Blutzucker und Blutdruck gemessen wurden und Mitarbeitende aus der Pflege hielten
Spielzeug für die kleinen Besucher bereit.
Die deutsche Herzstiftung
war auch in diesem Jahr mit
einem Informationsstand vertreten, den Bernd Wolf, ehrenamtlich Beauftragter der
Stiftung, betreute. Er ­äußerte
sich sehr erfreut über den
hohen Zuspruch aus der Bevölkerung und hofft auf ­eine
Wiederholung 2014.
1.000. Baby des
Jahres zehn Tage
früher als 2012
Am 5. November um 8.37 Uhr
erblickte das 1.000. Baby des
Jahres im Diakoniekrankenhaus
Mannheim das Licht der Welt.
Die kleine Samira ist das zweite
Kind von Tanja Hiltl und ihrem Lebensgefährten aus Mannheim Pfingstberg.
Der sechsjährige Tyler freut sich sehr
über sein neues Schwesterchen, das
ein Geburtsgewicht von 3030 Gramm
hatte und 50 cm groß war. Nach
einer komplikationslosen Geburt gehe
es Mutter und Kind sehr gut, sagte
Assistenzärztin Katharina Schnitzler,
die gemeinsam mit Oberarzt Frank
Hägele die Geburt begleitet hat.
n