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FasiMiT 2004
Visualisiertes
Wissensmanagement
für mikro- & nanotechnische
Unternehmen & Einrichtungen
in Thüringen
Prof. Dr. Dietrich Hofmann
STZ QQ Jena
Gliederung
1. Ziele des visualisierten Wissensmanagements
2. Mikro- & nanotechnische Unternehmen in Thüringen
3. Umsatz- und Beschäftigungsentwicklung in Thüringen
4. Netzwerk-Förderprogramme für Thüringer KMU
5. Mikro- & nanotechnische Erzeugnisse & Dienstleistungen
6. Wissensmanagement zur Steuerung von profitablen KMU
7. Zusammenfassung & Schlussfolgerungen
1. Ziele des visualisierten
Wissensmanagements
1. Für Thüringer KMU mit Geschäftsfeldern auf den Gebieten der Mikround Nanotechnologien soll das Wissensmanagement (WM) durch
Visualisierung typischer Sachverhalte erleichtert werden.
2. Durch Übersichten, Tabellen und Checklisten soll das Wissensmanagement in KMU individuell bequem, funktionell sicher und leicht
bezahlbar vorbereitet und durchgeführt werden können.
3. Für die Fachkräftesicherung auf dem Gebiet der Mikro- und Nanotechnologien (FasiMiT) sollen Besonderheiten einer erfolgreichen
Geschäftstätigkeit von KMU visuell gestaltet werden.
4. Schließlich soll durch visualisiertes WM dazu beigetragen werden,
dass die Forderungen der DIN EN ISO 9000:2000 zur Gestaltung von
Qualitätsmanagementsystemen auch durch KMU leichter erfüllt
werden können.
1.1 Höre auf deine Augen
Einmal Sehen
ist mehr als
hundertmal
Hören.
alte Bauernweisheit
2.
Mikro- & nanotechnische
Unternehmen in Thüringen
2.1 Kompetenzschwerpunkte
Mikrotechnologie in Thüringen
2.2 Ausgewählte Unternehmen mit Mikro& Nanotechnologien in Thüringen
2.3 Ausgewählte Unternehmen mit Mikro& Nanotechnologien in Thüringen
3.
Umsatz- & BeschäftigungsEntwicklung in Thüringen
3.1 Kernaussagen der
Mittelstandsanalyse
Der deutsche Mittelstand besteht aus rund 3,3 Millionen Unternehmen mit
• fast 60 % der Bruttowertschöpfung,
• rund 70 % der Arbeitsplätze,
• rund 80 % der Ausbildungsplätze.
Die Umsatzrentabilität nimmt ab, je größer die Unternehmen sind.
Viele Unternehmen arbeiten ohne Gewinn.
Die Eigenkapitalausstattung der Betriebe ist nicht ausreichend.
Mehr als die Hälfte der Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis zu einer
Million haben gar kein Eigenkapital oder ein negatives Eigenkapital.
http://www.sparkasse.de/s_finanzgruppe/kernaussagen_der_mittelstandsanalyse.html
22.11.2004
3.2 Umsatzentwicklung
in der Thüringer Industrie
http://www.leg.thueringen.de/DE/newsundinfos/download/datenflyer.pdf 22.11.2004
3.3 Beschäftigungsentwicklung
in der Thüringer Industrie
http://www.leg.thueringen.de/DE/newsundinfos/download/datenflyer.pdf 22.11.2004
4.
Förderprogramme
für
Thüringer KMU
4.1 Förderung des Wissensmanagements WIP Thueringen
http://www.wip-thueringen.de/channel/select/biz 22.11.2004
4.2 Informationsnetzwerke über
Kernkompetenzen regionaler KMU
Ausgangsthese für Projekte im Jahre 2000:
Professionelle Bereitstellung von Informationen über
regionale Kernkompetenzen in KMU ist die Triebfeder für
die Gründung von Netzwerken & für ein erfolgreiches
Netzwerkgeschäft. Beispiele:
Technologie Atlas Jena / JenArea21
http://www.fh-jena.de/index.php/page/206/1675/Search
Wirtschafts- u. Innovationsportal WIP
http://www.wip-thueringen.de
Erfahrungen aus diesen Projekten im Jahre 2004:
Informationen über regionale Kernkompetenzen in KMU
sind notwendig aber nicht hinreichend für die Gestaltung
einer marktwirksam erfolgreichen Netzwerkarbeit.
Neue Folgeprojekte: Moderation von Netzwerkarbeit durch unabhängige
Netzwerkmanager zur freiwilligen aktiven Vernetzung von Wissen zwischen KMU zur marktwirksamen Stabilisierung ihrer Wertschöpfungsketten.
4.3 Handlungsnetzwerke mit
regionalen spezialisierten KMU
2004
2005
2006
Netzwerkaufbau
Netzwerkkonzept
Netzwerketablierung
2007
Wirkungen
Ergebnisse
Erfolge
• Innovationen
• Schutzrechte
• Lerneffekte
• wachsende
Innovations fähigkeit
• gemeinsame
Marktauftritte
NetzwerkManager
• Arbeitsplätze
• Wachstum
• Export
Analyseebene
Wer?
Charakteristika
Erfahrungen
Selektivität
Warum?
Hemmnisse
Defizite
Engpässe, usw
Wie?
Netzwerk-Management
Partnerwahl / -motivation
good-practice, usw.
Wofür?
Zielerreichung
Effizienz
Effektivität
Bildquelle: Prof. Dr. Carsten Becker, GIB Berlin
4.4 Welches Verhältnis haben
Kernprodukte zu Kernkompetenzen?
Kernprodukte
(Erzeugnisse &
Dienstleistungen)
Kernprozesse
Kernkompetenzen
Bildquelle: ILTIS GmbH http://www.4managers.de/10-Inhalte/Dateien/Kernkompetenzen_02.pdf
4.5 Bedeutung von Kernkompetenzen
in Handlungsnetzwerken
Die Identifikation der Kernkompetenzen von Netzwerkpartnern und Netzwerken erzeugt Wettbewerbsvorteile
in Wertschöpfungsprozessen.
Bildquelle: ILTIS GmbH http://www.4managers.de/10-Inhalte/Dateien/Kernkompetenzen_02.pdf
5.
Mikro- & nanotechnische
Erzeugnisse
&
Dienstleistungen
5.1 WAS ist ein Produkt?
Norm
ISO 9000:2000
Pkt 3.4.2
Begriff
Produkt
Definition
Ergebnis eines Prozesses
Beispiele
Service
Transport, medizinische Behandlung,
Auftragsmessung
Software
Rechenprogramm, Wörterbuch,
Bedienungsanleitung
Hardware
Zahnrad, Zylinderblock,
Maschinenschraube, Bandmaß
Processware
Schmieröl, Waschmittel, Kraftstoff,
Reinigungslösung
5.2 Mikrotechnische
Erzeugnisse & Dienstleistungen
Funktionsbestimmende Parameter 1…999 µm
Erzeugnis: Match-X
Dienstleistung: Bonden
www.match-x.org
www.fkdelvotec.com
5.3 Nanotechnische
Erzeugnisse & Dienstleistungen
Funktionsbestimmende Parameter 1…999 nm
Erzeugnis: Nanoleuchten
Dienstleistung: Beschichten
www.nanotruck.de
www.oxfordplasma.de
5.4 Mikro- und Nanotiterplatten
5.5
5.5 Mikrosystemtechnik im Auto
6.
Wissensmanagement
zur Steuerung von
profitablen
KMU
6.1 Unser Denken und Handeln
• Wie soll ich mir merken,
• was ich gedacht habe,
• bevor ich nicht
aufgeschrieben habe,
• was ich gesagt habe?
6.2 Das Situationsmanagement
Vision
Leitbild
Strategie
Situationsanalyse
Problemursachenanalyse,
Entscheidungsanalyse
Projektmanagement
Projektanalyse,
Analyse potentieller Probleme
Prozessmanagement
Prozessanalyse,
Analyse potentieller Verbesserungen
Ressourcenmanagement
Kapitalanalyse (Eigen- & Fremdkapital, Umlauf- & Anlagevermögen),
Arbeitsanalyse (Personal & Kompetenz, Maschinen & Ausrüstungen), Zeitanalyse
6.3 WAS sagt die
DIN EN ISO 9000:2000?
Ständige Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems
Kunden
(und andere
interessierte
Parteien)
Verantwortung
der Leitung
Kunden
(und andere
interessierte
Parteien)
Management
von
Ressourcen
Messung,
Analyse und
Verbesserung
Zufriedenheit
OUTPUT
INPUT
Anforderungen
Produkt
Realisierung
Produkt
Eingabe
Ergebnis
6.4 Die Q-Sache (QMS)*
messbare
Produkteigenschaften
Produkt ist nach
DIN ISO 9000:2000
Erzeugnis und/oder
Dienstleistung
messbare Termine
& Zeitdauern
Q
AK ist
Arbeitskraft
d.h.
Personalkosten für
menschliche Arbeit
messbare Kosten für
Material, AK & Betrieb
*QMS Quality Management System
6.5 WAS sagt der
Deming-Zyklus?
PJM Projektmanagement
PZM Prozessmanagement
PJM
PLAN
ACT
PZM
DO
CHECK
ACT kann bedeuten:
Plan korrigieren, oder
Prozess korrigieren, oder
Plan und Prozess korrigieren
6.4 Die K-Sache (CRM)*
WER
ist mein Kunde?
Produkt ist nach
DIN ISO 9000:2000
Erzeugnis und/oder
Dienstleistung
WAS
kauft mein Kunde?
K
Kunde ist
interner oder externer
Abnehmer
von
Produkten
WIEVIEL
bezahlt mein Kunde?
*CRM Customer Relationship Management
6.5 WAS sagt das
Pareto-Diagramm?
Pareto-Diagramm
SpezialProzesse
Prozessanteil
am Produkt
kleiner
Anteil am
Produkt
komplizierte
Arbeit
%
80
60
grosser
Anteil am
Produkt
einfache
Arbeit
100
Standard
Prozesse
40
StandardProzesse
SpezialProzesse
20
0
0
20
40
60
Arbeitszeitanteil
80am
% Produkt
100
6.6 Die M-Sache (KAM)*
individuell
bequem
Produkt ist nach
bequem
steht auch für
komfortabel,
"leicht",
convenient
DIN ISO 9000:2000
Erzeugnis und/oder
Dienstleistung
funktionell
sicher
M
leicht
bezahlbar
*KAM Key Account Management
6.7 WAS sagt das
Marktportfolio?
Produkt
neu
innovativ
alt
eingeführt
funktioniert
Qualitätssicherung
Automotive
Haustechnik
Medizintechnik
funktioniert
nicht
wegen
Kapitalschwäche
funktioniert
nicht
wegen
Marktsättigung
funktioniert
applikativ neuer Markt
finanziell neuer Markt
politisch neuer Markt
alt
neu
eingeführt
innovativ
Markt
6.8 Die Kompetenzen
FachKompetenzen
&
MethodenKompetenzen
SozialKompetenzen
zur Lösung von Situationen
6.9 WAS sagt die
Erfahrung?
www.google.de/images
Erfolgreiche Arbeitsprozesse,
an denen Menschen beteiligt sind,
dauern gegenüber der ursprünglichen Planung
p = 3,14
mal länger.
6.10 Und was ist
das?
6.11 DAS sagt der
Standpunkt?
?
(Vorstand)
Nein, NEUN
Das ist SECHS
(Abteilungsleiter)
(Geschäftsführer)
Unsinn, das ist SIGMA
(Mitarbeiter)
10. Zusammenfassung &
Schlussfolgerungen
http://
www.
google.
de
Vielen Dank
für Ihre
wissens-orientierte
Mitarbeit