Ausgabe 3/2012 - kärntnerrind wir züchten Qualität.

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Ausgabe 3/2012 - kärntnerrind wir züchten Qualität.
D
ie Mitarbeiter und Funktionäre
de‚ Kärntner Rinderzuchtverbande‚
wünschen besinnliche Feiertage,
ein erfolgreiche‚ Jahr 2013
und bedanken sich für die gute
Zusammenarbeit im Jahr 2012.
Da‚ Büro de‚ Kärntner Rinderzuchtverbande‚ ist von 24. Dezember 2012
bi‚ 1. Jänner 2013 geschlossen.
Inhalt
Inhalt
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Vorwort
12. Fleckvieh Züchterstammtisch
Neue Zuchtbuchordnung
bei Fleckvieh
Aktuelle Info
Jungzüchterevent Kärnten Osttirol - Südtirol
Jungzüchterprofi - erfolgreicher
Start in die nächste Runde
Professionelle Ausbildung
zum Klauenpfleger
Richtiges Melken will gelernt sein
Jahresabschluss 2011/12
100.000 Liter Kühe
Tag der offenen Tür
auf einem Zuchtbetrieb
Fleckvieh aus Bayern Fleisch aus Milch
Exkursion Pinzgauer
Exkursion Braunvieh
Jubiläum Eigenleistungsprüfung
Spermaangebot Charolais
EUROgenetik erstmals
auf der EuroTier
9. Ktn. Fleischrindermesse
Marktbericht
Veranstaltungskalender
Titelbild: Ursula Isak freut sich mit Kalbin „Babine“
über den Typsieg und Rang drei beim Vorführen in der
Gruppe Fleckvieh x Red Holstein Kalbinnen.
Impressum:
„P.b.b.”, 07Z037422M
Verlagspostamt 9302 St. Veit/Glan
Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz: Die Info Kärntner Rinderzüchter ist ein Informationsmagazin für Mitglieder, Züchter und
Freunde der Rinderzucht (4 x jährlich).
Eigentümer und Herausgeber: Kärntner Rinderzuchtverband,
Zollfeldstraße 100, 9300 St. Veit/Glan.
Telefon 04212/2215 DW 11-15, Fax 04212/2215-10,
e-mail: [email protected], Homepage: www.krzv.at
Für den Inhalt verantwortlich: Ing. Ernst Lagger, Ing. Georg Moser,
Mathias Auernig, DI Nadja Stingler.
DRUCKL A N D
KAeRNTEN Gestaltung und Druck:
P E R F E CT PRI NT
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PetzDruck Spittal/Drau 2604.12
K ä r n t n e r
Liebe Züchterfamilien!
n einigen Tagen feiern
wir wieder Weihnachten und das Jahr neigt
sich dem Ende zu. Im
Rückblick ist es kaum zu
glauben, dass in einem
Jahr, das so schnell verging, sich so viele Ereignisse, Aktivitäten,
Neuerungen und Entwicklungen zugetragen
haben können. Auch das Jahr 2012
war wieder voll davon.
Zahlreiche Schauen wurden mit großem Erfolg durchgeführt und stellten
das Engagement unserer Bäuerinnen und Bauern sowie der Genossenschaften und letztlich auch unseres Verbandes unter Beweis. Den
Veranstaltungsreigen hat das Jungzüchterevent beendet, bei dem sich
die Jungzüchter aus Kärnten, Osttirol
und Südtirol in einem unglaublich
spannenden und von Emotionen
und großem Können geprägten
Wettstreit, gemessen haben. Ich darf
mich an dieser Stelle bei allen
Jungzüchtern die mitgemacht haben
bedanken und ihnen gratulieren.
Eine bessere Werbung für die Zukunft der Landwirtschaft, besonders
aber der Rinderzucht kann es wohl
nicht geben. Besonders erfreulich ist
auch, dass die Ausbildung zum
Jungzüchterprofi diesmal auch in
Kärnten Station macht, und viele
hochmotivierte Mädchen und Burschen aus unserem Verband diese
Module absolvieren. Der Kärntner
Rinderzuchtverband unterstützt gerne diese Aktivitäten.
Von allen Züchtern mit Spannung
erwartet wird alljährlich der Jahresabschluss in Verbindung mit dem
Leistungsabschluss. Die Entwicklung der letzten Jahre setzt sich fort:
steigende Kuhzahlen und steigende
Leistungen zeigen, dass die Kärntner
Rinderzucht am richtigen Weg ist.
Diesen Ergebnissen liegt der Fleiß,
der Wille zur Weiterentwicklung,
aber auch die Freude an der Rinderzucht unserer Bäuerinnen und Bauern zu Grunde. Herzliche Gratulation
denjenigen, die mit ihren großartigen Leistungen dafür sorgen, dass
Kärnten im österreichischen Leistungsbericht immer ganz vorne da-
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bei ist. Natürlich ist es
auch wichtig, dass diese Ergebnisse für uns
einen wirtschaftlichen
Erfolg bringen. Daher
bleibt eine der wichtigsten Forderungen von
uns Bauern, ein gerechter Preis für unsere Produkte vor allem bei der
Milch.
Beim Zuchtviehabsatz
ist es uns gelungen,
durch den Export ab Hof
und auf den Versteigerungen ein stabiles Preisgefüge zu
erreichen. Natürlich tauchen immer
wieder Probleme auf (z.B.: Schmallenberg-Virus), die uns die Exporte
erschweren. Trotzdem können wir
sagen, dass unsere Zuchtrinder stark
nachgefragt werden und der Absatz
gesichert ist. An dieser Stelle darf ich
mich beim Geschäftsführer und den
Mitarbeitern unseres Verbandes
ganz besonders bedanken, die das
Exportgeschäft mit großem Einsatz
abwickeln, und keine Mühen scheuen um dieses aufrecht zu erhalten.
Die Besonderheiten des Exportes
bringen es mit sich, dass wir ab dem
nächsten Jahr unseren Versteigerungstag auf den Donnerstag verlegen, da es Mittwochs für die Händler
zu viele Terminkollisionen mit anderen Versteigerungsorten gibt. Ich bitte alle Auftreiber diese Änderung zu
beachten, und uns weiterhin die
Treue zu halten. Wie wir wissen, ist
die Versteigerung der wichtigste
Preisbarometer im Zuchtviehgeschäft. Diese und natürlich auch
viele andere Veränderungen wird es
im neuen Jahr wieder geben. Wir
werden sie meistern und am Jahresende wieder staunend feststellen,
was wir alles in so kurzer Zeit ändern
und umgestalten können.
Zum Abschluss möchte ich mich bei
allen Bäuerinnen und Bauern, bei
der Jugend, sowie bei unseren Mitarbeitern im Kärntner Rinderzuchtverband und bei allen Institutionen die
mit uns zusammenarbeiten recht
herzlich für die gute Zusammenarbeit und den geleisteten Einsatz bedanken. Ich wünsche allen für das
Jahr 2013 viel Glück, Erfolg, Gesundheit und Zufriedenheit sowie frohe
gesegnete Weihnachten
Euer Obmann
Sebastian Auernig
Einladung zum
12. Fleckvieh-Züchterstammtisch
Programm:
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4.
Eröffnung und Begrüßung
Genomische Selektion – Umsetzung in die Praxis
Spermaangebot
Züchterische Anfragen und Diskussion
Beginn: 19:30 Uhr
Montag, 07. Jänner 2013
GH Zoitl
Bad St. Leonhard
Dienstag, 08. Jänner 2013 GH Lendorfer Wirt
Lendorf
Mittwoch, 09. Jänner 2013 GH Erian
Gurk
Neue Zuchtbuchordnung bei Fleckvieh
Änderungen im Zuchtbuch (Herdebuch)
bei Fleckvieh
Rinder, deren Großväter oder Großmütter im Vorbuch C
eingestuft sind, werden künftig ins Vorbuch eingetragen
oder steigen Mithilfe der Aufstiegsregel ins Hauptbuch
auf. Ein Vorbuch gibt es aber nur für weibliche Rinder. Bei
weiblichen Tieren gilt somit die Aufstiegsregel welche
lautet: In das Hauptbuch kann ein weibliches Tier aufsteigen, dessen Mutter und Großmutter mütterlicherseits
mindestens im Vorbuch, und dessen Vater und beide
Großväter im Hauptbuch eingetragen sind.
Alte Regelung:
Die Grundlage für die Einstufung ist der RH- Anteil. Im
Hauptbuch A sind Rinder mit einem RH- Anteil bis zu 25
% eingetragen. Deren Großväter oder Großmütter sind
auch teilweise im Vorbuch C eingetragen.
Auswirkungen
Für alle Züchter, die Red Holstein Stiere in der Kreuzung
oder nicht reinrassige Fleckviehstiere einsetzen dauert es
wesentlich länger bis die Tiere ins Hauptbuch eingetragen werden können und somit als reinrassig gelten.
Neue Regelung:
Als Grundlage bei der Einstufung ins Zuchtbuch (Herdebuch) wird nicht mehr der RH herangezogen sondern die
Herdebucheinstufung von Eltern und Großeltern.
Stichtagsregelung
Diese Regelung wurde eingeführt, damit die Züchter auf
diese neuen Gegebenheiten reagieren konnten und für
die bisher getätigte hervorragende Zuchtarbeit keine
Nachteile erleiden.
Alle Rinder, die nach dem 31. Oktober 2012 geboren wurden, müssen mit dem neuen Schema ins Zuchtbuch
(Herdebuch) eingetragen werden. Alle vor dem Stichtag
ufgrund der Stichtagsregelung vom 31. Oktober 2012
sind bei allen Rassen die neuen Zuchtbuchordnungen
bei der Einstufung von Rindern zu beachten. Vor allem für
die Rasse Fleckvieh hat die neue Zuchtbuchordnung gewisse Auswirkungen im Zuchtbuch (Herdebuch), welche
von den Züchtern zu berücksichtigen sind.
A
Ins Hauptbuch A werden Rinder eingetragen, deren Eltern
und Großeltern ebenfalls im Hauptbuch derselben Rasse
eingetragen sind.
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geborenen Rinder, wurden nach dem alten System eingestuft und festgeschrieben.
Die neue Zuchtbuchordnung wurde erstmals mit
Dezember 2011 im Kärntner Rinderzüchter 3/2011 veröffentlicht.
Beispiel:
Kuh Asta hat einen RH Anteil von 25 % und ist ins Hauptbuch A eingetragen.
Ihre Mutter Segne hat RH Anteil von 50 % und ist ins
Vorbuch C eingetragen.
Asta wird mit einem Fleckvieh Stier (RH Anteil 0%) belegt.
Die Abkalbung erfolgt nach dem Stichtag.
Das Kalb hat einen RH Anteil von 12,5 %.
Einstufung Neu
Der RH Anteil findet keine Berücksichtigung mehr bei der
Berechnung der Einstufung. Für die Einstufung ins
Hauptbuch A müssen Eltern und Großeltern im Hauptbuch A eingetragen sein.
Da die Großmutter des Kalbes Segne im Vorbuch C einge-
tragen ist, wird hier für das weibliche Kalb die Aufstiegsregel angewendet und somit das Kalb ins Herdebuch A
eingetragen.
Für männliche Kälber gibt es kein Vorbuch und keine Aufstiegsregel, somit wird das Kalb nicht ins Zuchtbuch eingetragen und ist nicht für die Zucht zugelassen.
Aktuelle Info
Bundesfleckviehschau 2013
er Kärntner Rinderzuchtverband sucht für die Bundesfleckviehschau vom 6. bis 7. April 2013 in Rotholz, Tirol vier bis 6 exterieurstarke Kühe. Für die Eliteversteigerung werden Embryonen, Trägertiere, Stiere, Kälber, Kalbinnen oder Kühe mit Top Genetik gesucht.
Der Kärntner Rinderzuchtverband sucht für die Bundesfleckviehschau vom 6. bis 7. April 2013 in Rotholz, Tirol
sechs Jungzüchter mit exterieurstarken Kalbinnen für den
Jungzüchterwettbewerb.
Zulassungsbestimmungen:
Die Kühe müssen im Fleckvieh Herdebuch Abteilung A
eingetragen sein. Außerdem müssen auch die Väter und
die Großväter in das Fleckvieh Herdebuch Abteilung A
eingetragen sein. Es werden nur in Österreich geborene
Tiere zur Schau zugelassen.
Zulassungsbestimmungen:
Die Kalbinnen müssen im Fleckvieh Herdebuch Abteilung
A eingetragen sein. Außerdem müssen auch die Väter
und die Großväter in das Fleckvieh Herdebuch Abteilung
A eingetragen sein. Es werden nur in Österreich geborene
Tiere zur Schau zugelassen.
Jungkühe:
Einsatzleistung > 28 kg Milch, Erstkalbealter unter 36
Monate, GZW > 112. Falls kein Zuchtwert vorhanden ist,
muss der vorgeschätzte Zuchtwert mindestens 112 betragen.
Mutterleistung: mindestens 5.500 kg Leistung oder bei
Einsatzleistung > 25 kg Milch.
Stiermütter:
GZW > 115 und Absolutleistung 7.000 kg in der 1.
Laktation bzw. 8.000 kg im Durchschnitt von mehr
Laktationen.
Körtermine 2013
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Jungzüchter auf der
Bundesfleckviehschau
Anmeldeschluss: Freitag 4. Jänner 2013
Die Auswahl wird vom Verband durchgeführt.
Dauerleistungskühe:
mindestens 50.000 kg Lebensleistung und 8.000 kg
Milch Laktationsleistung im Durchschnitt.
Die Körtermine für das Jahr 2013 sind untenstehend
angeführt. Der Kärntner Rinderzuchtverband ersucht, das
jeweilige Meldeschluss-Datum einzuhalten und weist
darauf hin, dass ausschließlich Stiere gekört werden, die
vorgeführt werden und einen eingezogenen Nasenring
haben.
Anmeldeschluss: Freitag 4. Jänner 2013
Es werden nur Zuchtbetriebe im Rahmen der Musterung
angefahren, welche auch Tiere melden.
Körtermine 2013:
2. Jänner Hälfte
2. April Hälfte
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Meldeschluss:
Mo, 14. Jänner
Mo, 15. April
1. Juni Hälfte
1. September Hälfte
1. Dezember Hälfte
Mo, 27. Mai
Mo, 26. August
Mo, 25. November
Zusätzlich zu den obigen Terminen werden Stiere weiterhin im Rahmen der Betriebsbesuche gekört. Falls Körungen außerhalb dieser Zeiten notwendig sind, hat der Betriebsführer eine Körgebühr von € 50,00 netto und für die
zurückgelegten Kilometer das amtliche Kilometergeld
(€ 0,42/km) für die Körung zu bezahlen.
Zuchtkalbinnen- Export in Drittländer
Fleckvieh und Braunvieh
Der Kärntner Rinderzuchtverband sucht laufend trächtige
Kalbinnen für die Exportvermarktung in Drittländer. Wir
ersuchen Sie, Kalbinnen welche für den Export vorgesehen sind frühzeitig (ab 2 Monaten Trächtigkeit) im
Verbandsbüro anzumelden. Nur eine frühzeitige Meldung
sichert die Möglichkeit, Abschlüsse mit den Exportfirmen
durchzuführen und eine reibungslose Abwicklung des
Exportes zu gewährleisten.
Die Leistungsanforderungen sind je nach Exportland
sehr unterschiedlich.
Gewicht: Mindestens 500 kg
Trächtigkeit: drei bis sechs Monate zum Zeitpunkt des
Ankaufes
Mutterleistung: Höchstleistung von mind. 6.000 kg.
Abstammung: reinrassig Abteilung A, zwei Generationen
Abstammung
Alter: Erstkalbealter maximal 33 Monate
Kaufpreis: Der Kaufpreis richtet sich nach der Qualität,
Trächtigkeit und Gewicht der Kalbinnen.
Die Kalbinnen sollen frei von Afterzitzen und Warzen sein.
Ältere Kalbinnen oder Kalbinnen deren Mutterleistung
unter 6.000 kg liegt werden ab einem Gewicht von 600 kg
angekauft.
Das große Duell zwischen Kärnten-Osttirol u. Südtirol
Der Gesamtvorführsieg ging wie in den letzten Jahren nach Kärnten!
m Freitag, dem 26. Oktober fand am Versteigerungsgelände St. Donat das 5. Jungzüchter-Event KärntenOsttirol u. Südtirol statt. Zahlreiche Besucher, unter ihnen
auch viele Ehrengäste nahmen an der sehr gelungenen
Abendveranstaltung teil und bewunderten die Leistungen
der Jungzüchter. Über 100 Kälber, Jungrinder und Kühe
der Rassen Fleckvieh, Holstein, Braunvieh, Pinzgauer und
Grauvieh wurden dem Publikum präsentiert und kämpften um den Grand-Champion-Titel. Als Preisrichter fungierten bei den Bambini Bernhard Troyer aus Osttirol. Bei
den Jungzüchtern richtete Stefan Hodel aus der Schweiz,
der die Aufgabe perfekt und fair meisterte.
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Bambini
Insgesamt präsentierten 21
Kinder in zwei
Gruppen ihre
Kälber, wobei
Dichtl Magdalena aus Virgen
(Foto links)
und
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Stefanie Stadler aus Virgen
(Foto rechts)
den Gruppensieg für sich
sichern konnten.
Vorführwettbewerb
Das Vorführen wurde in 15 Gruppen über alle Rassen
gerichtet. Die Gewinner des Vorführwettbewerbes sind
Andreas Mikitsch aus Napplach, Theresa Drussnitzer aus
Aifersdorf, Julian Entstrasser aus Osttirol, Elisabeth
Schönhart aus Millstatt, Hansjörg Reiterer aus Südtirol,
Virgil Fuetsch aus Osttirol, Stefan Petschar aus Gummern, Thomas Ulbing aus Villach, Lukas Schneeberger
aus Osttirol, Edina Scherzer aus Aifersdorf, Martin
Stolzlechner aus Südtirol, Michael Joas aus Südtirol,
Patrick Schwinger aus Lendorf, Adam Frank jun. aus
Kamering und Christof Fritzer aus Ferndorf.
Den Gesamtvorführsieg über alle Kategorien und Rassen
konnte Thomas Ulbing aus Villach mit der Holsteinkalbin
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„DREAMTIME-ET“ AT 303.865.319 für sich entscheiden.
Der Reservevorführgesamtsieg ging an Lukas
Schneeberger aus Matrei in Osttirol mit Kalbin „LINDA“
AT 604.430.418.
Fleckviehkuh Sissi
Fleckvieh-Kalbinnen
Gesamtvorführsieger
Dreamtime-ET
Thomas
Ulbing
mit
Kalbin
Gesamtreservesieger im Vorführwettbewerb Lukas
Schneeberger mit Kalbin Linda
6
Der Typsieger Fleckvieh wurde in vier Gruppen ermittelt.
Der Gesamttypsieg ging an Daniel Berger aus Rein
(Südtirol) mit Kalbin „RESI“ einer Marvin-Tochter. Der
Gesamttypreservesieg ging an Christof Fritzer auf
Ferndorf mit Kalbin „Belsy“ V: Howdi.
Kalbin Resi von Daniel Berger
Typwettbewerb
Holstein
In der Gruppe Fleckvieh Kühe gewann Julian Entstrasser
aus Virgen mit „GLÜCKE“ einer GS Römer Tochter, vor
Edina Scherzer aus Aifersdorf mit Kuh „SISSI“ einer MICMAC Tochter.
Den Gesamttypsieg der Rasse Holstein gewann Tina
Anton aus Villach mit Kalbin „Carnica LACOSTE“ einer SidTochter, vor Nagler Christian aus Abtei (Südtirol) mit
Kalbin „Hanna“, einer Goldwyn-Tochter.
Fleckviehkuh Glücke
Gesamttypsieger der Holsteinkalbinnen Kalbin Lacoste,
vorgeführt von Tina Anton
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Braunvieh
In der Braunviehgruppe konnte Michael Sommeregger
aus Baldramsdorf den Gesamttypsieg mit Kalbin „Sonja“
einer Vigor-Tochter für sich entscheiden. Der
Gesamttypsieg ging nach Südtirol an David Braunhofer
aus Jaufental mit Kalbin „VERA“ einer Joel-Tochter.
Brigitte und
Michael
Sommeregger mit Kalbin Sonja
Pinzgauer
Den Gesamttypsieg der Rasse Pinzgauer konnte Martin
Stolzlechner aus Ahrntal (Südtirol) mit Kalbin „FLORITA“
einer Mokka-Tochter für sich holen, vor Anja Zwischenberger aus Kötschach mit Kalbin „AMANDA“ einer TristanTochter.
Südtiroler Grauviehjungzüchter
Qualitativ hochwertige Tiere und Spitzenvorführleistungen machten den Preisrichtern die Entscheidungen oft
nicht leicht. Herzliche Gratulation an alle Preisträgerinnen und Preisträger und weiterhin viel Freude und
Glück.
Meinhard Huber, Obmann Kärntner Jungzüchter
Erfolgreiche Kärntner Jungzüchter:
Petschar Stefan mit Kalbin Wisconsin
Kalbin Amanda
Fleckvieh x Red Holstein
Fünf Kalbinnen stellten sich der Gesamttypwahl. Den
Gesamttypsieg holte sich Ursula Isak aus Griffen mit
Kalbin „BABINE“ einer Famos-Red Tochter, vor Theresa
Kirchmair aus Prägraten mit Kalbin „ROMINA“ V: Maroch.
Grauvieh
In Summe waren fünf Grauviehkalbinnen (alle aus
Südtirol) vertreten. Den Gesamttypsieg holte sich Florian
Laimer aus Ulten mit Kalbin „FINKE“ V: Emund, vor
Hansjörg Pircher aus Schenna mit Kalbin „NICKI“ einer
Dobbner-Tochter.
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Mörtl Martin mit Kalbin Lola
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Mörtl Michael mit Kalbin Elli
Schwinger Patrick mit Kalbin Golde
Zarfl Stefanie mit Kalbin Monika
Kreuzer Michael mit Kalbin Selina
Schwinger Matthias mit Kalbin Bella
Brunner Alexander mit Kuh WG Hopsi
Weber Hannes mit Kalbin WG Romana
Stückler Martin mit Kuh Walnuss
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nare erleichtert und die anfallenden Kosten für die Jungzüchter-Innen im Rahmen gehalten werden können.
Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann der ZAR) betonte in seiner Begrüßungsrede die Notwendigkeit einer nachhaltigen Zusammenarbeit mit der Jugend. Der „Jungzüchterprofi” bietet Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 30
Jahren die Möglichkeit, das „Handwerkzeug für den erfolgreichen Rinderzüchter zu erlernen.“
Nach den offiziellen Ansprachen und der Eröffnung
gaben DI Adi Marksteiner und DI Andreas Thurner (LK Ö,
Abteilung Marktpolitik) Antworten auf aktuelle Fragen der
Agrarpolitik und des Milchmarktes. Eine zentrale Frage
seitens der Jugend war natürlich, wie es nach Auslaufen
der Quote 2014 weitergehen wird.
Offner Rolf mit Kuh Senta
Jungzüchterprofi –
erfolgreicher Start in die
nächste Runde
ie Auftaktveranstaltung zum „Jungzüchterprofi“ an
der Landwirtschaftlichen Fachschule Litzlhof vom 13.
- 14. Oktober 2012 war ein voller Erfolg. Insgesamt nahmen 36 junge, motivierte Menschen aus den Bundesländern Kärnten, Steiermark, Salzburg und Niederösterreich
an der Veranstaltung teil. Gespannt folgten diese den Eröffnungs- und Grußworten der Ehrengäste. Nach der
Begrüßung durch den Hausherrn, DI Josef Huber, der es
gemeinsam mit seinem Team dankenswerterweise ermöglichte, die Veranstaltung an der Fachschule Litzlhof
abzuhalten, bekräftigte MR DI Franz Paller die enorme
Bedeutung einer fundierten Ausbildung für die Jugend.
Aufbauend auf die landwirtschaftliche Grundausbildung
bietet die „Jungzüchterprofi-Ausbildung” eine ideale Erweiterung für junge Hofübernehmer-Innen, um die zukünftigen Herausforderungen in der Landwirtschaft
bewältigen zu können.
DI Markus Gahleitner, ÖJV-Obmann und ehemaliger
Projektleiter der Ausbildung bekräftigte die Bedeutung
der guten Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen
Schulen womit die Organisation und Abhaltung der Semi-
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36 motivierte Jungzüchter und Jungzücherinnen aus den
Bundesländern Kärnten, Steiermark, Salzburg und Niederösterreich nahmen an der Veranstaltung teil.
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Mag. Franz Viehböck präsentierte den Jungzüchtern und Innen die Anatomie und Physiologie des Rindes in Theorie und Praxis.
Am Abend konnte den Jungzüchter-Innen der Fleckviehzuchtbetrieb der Familie Scherzer in Paternion vorgestellt
werden. Neben den interessanten Ausführungen des
Betriebsleiters war für die Jungzüchter-Innen vor allem
der Erfahrungsbericht der „Jungzüchterprofi-Absolventin“
Edina Scherzer von großem Interesse. Sie berichtete über
ihre Erfahrungen während der Ausbildung und motivierte
die Teilnehmer-Innen, die Folgemodule zu absolvieren.
Am Sonntag referierte Mag. Franz Viehböck (Veterinärer
Leiter der Besamungsstation Hohenzell) über Anatomie
und Physiologie des Rindes. Neben den theoretischen Erläuterungen zur Fruchtbarkeit gab es auch einen praktischen Teil, wo Schlachtpräparate besichtigt und der theo-
Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten eine ausführliche Info Mappe. Links im Bild Martin Unterweger,
welcher alle Module organisiert und leitet.
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retische Input vom Vormittag besprochen werden konnten.
Mit diesem erfolgreichen Start haben die JungzüchterInnen bewiesen, dass sie die Zukunft der Landwirtschaft
aktiv mitgestalten wollen. Dass sehr großes Interesse an
der Ausbildung besteht, zeigen auch die Anmeldungen
für die nächsten Auftaktveranstaltungen, wobei jene vom
27. - 28. Oktober 2012 an der LFS Pyhra bereits ausgebucht ist.
Weitere Informationen sowie die nächsten Termine dieser
Ausbildungsreihe finden Sie auf www.zar.at in der Rubrik
Veranstaltungen sowie unter www.jungzuechter.at
Martin Unterweger
Vor allem die praktische Übung an der Klaue sichert
hohes fachliches Niveau für alle Teilnehmer.
Das LFI Kärnten bietet
eine professionelle
Ausbildung zum
Klauenpfleger an!!!
ur eine gesunde Kuh, die sich in ihrem Umfeld wohl
fühlt, erbringt auch die erwünschte Leistung. Die
Bestandesgrößen in der Rinderhaltung nehmen stetig zu,
vermehrt kommt es dabei zu Fitnessproblemen aber auch
der Druck auf die Erzeugerpreise ist enorm. Dabei sollte
man als verantwortungsbewusster Bewirtschafter vor
allem dem Begriff „Kuh-Komfort“ einen sehr hohen
Stellenwert zuschreiben. Dazu bedarf es vielerlei Maßnahmen, welche die Produktivität der Rinder und vor
allem die der Milchkühe steigern lassen. Optimale
Leistung kann jedoch nur dann erbracht werden, wenn
sowohl präventive als auch aktive Arbeit seitens des
Rinderhalters geleistet wird. Wirtschaftlichen und betrieblichen Verlusten kann so entgegengewirkt werden.
N
Abgangsursache Klauenerkrankungen
Fakt ist, dass neben Fruchtbarkeitsstörungen und
Euterentzündungen Klauenerkrankungen die dritthäufigste Abgangsursache in der Rinderhaltung darstellt. Nicht
Eine fachgerechte Einweisung in die Klauenpflege ist die
Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft als Klauenpfleger.
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nur Lahmheit und Deformierungen der Klauen gehen daraus hervor, sondern es ist in Folge auch mit einer verminderter Milchleistung, Euterentzündungen, Abmagerung,
Fruchtbarkeitsproblemen und schlussendlich mit einem
vorzeitigen Abgang des Rindes zu rechnen. Die zusätzlichen Arbeits – und Behandlungskosten, die damit unweigerlich verbunden sind, werden meistens unterschätzt.
Die Schadenssumme, welche Klauenerkrankungen und
die damit verbundenen Folgeschäden (Tierarztkosten,
Abfall der Milchleistung, vorzeitiger Abgang) verursacht,
liegt zwischen 400 und 800€.
Vorsorge ist besser als Heilung
Um effektiv den bereits erwähnten wirtschaftsschädigenden als auch den Kuh – Komfort beeinträchtigenden Faktoren entgegentreten zu können empfiehlt sich Professionalität im Umgang mit Klauenerkrankungen. Dieses
Wissen hinsichtlich Theorie und Praxis ist erlernbar –
beim Zertifikatslehrgang Klauenpflege, welcher vom LFI
Kärnten angeboten wird.
Aufbau und Inhalt
Der 17 – tägige Kurs beinhaltet theoretische als auch
praktische Schwerpunkte. Theoretische Schwerpunkte
sind unter anderem die Anatomie und Biomechanik der
Klauen, die Grundlagen der funktionellen Klauenpflege
als auch Instrumentenkunde. Durch Fachreferenten der
Landwirtschaftskammer Kärnten wird den Teilnehmern
auch fachliches „Know – How“ in den Bereichen Fütterung, Stallbau und Recht näher gebracht.
Der praktische Schwerpunkt des Lehrganges liegt in der
praktischen Ausbildung in fachgerechter, funktioneller
Klauenpflege. Nach Erlernen des sicheren Umganges mit
den Klauenpflegewerkzeugen und der richtigen Handhabung der Klauenpflegestände wird die „Funktionelle
Klauenpflege“ zuerst an Totfüßen von Schlachthöfen mit
Rinnmesser, Zange und dem Winkelschleifer geübt. Im
Anschluss daran können die Lehrgangsteilnehmer an den
Klauenpflegeständen ihr bislang erlerntes Wissen und
Können an Kühen praktisch anwenden und verbessern.
Nach positivem Abschluss des Lehrganges mittels theoretischer als auch praktischer Abschlussprüfung erhalten
die Teilnehmer ein Bundeszertifikat.
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Nutzen für die Teilnehmer
Den Kärntner Kühen steht
eine sehr geringe Zahl von
qualifizierten und in der
modernen Methode geschulten Klauenpflegern gegenüber, sodass in vielen
Regionen ein hoher Bedarf
an Klauenpflegeprofis besteht.
Mit der Qualifizierung zum
Klauenpfleger können neue
Einkommensmöglichkeiten
in der Region genutzt werVor allem die praktische den. Durch die optimale
Übung an der Klaue si- Umsetzung der „Funktionelchert hohes fachliches Ni- len Klauenpflege“ wirken
die Klauenpfleger als Multiveau für alle Teilnehmer.
plikatoren, wodurch eine
erhöhte Bewusstseinsbildung beim Landwirt erzielt werden kann.
che Ihnen langfristig zusätzliche Kosten und Arbeitsaufwand ersparen wird. Zusätzlich eröffnet es Ihnen die
Möglichkeit zu einem lukrativen Zuverdienst. Seien Sie
als Betriebsführer einen Schritt voraus und sorgen Sie
selbst für Gesundheit und Kuh – Komfort in Ihrem
Rinderbestand.
Einen Schritt voraus
Melden Sie sich zum Zertifikatslehrgang Klauenpflege an
und profitieren Sie von einer profunden Ausbildung, wel-
Auf Grund der zu erwartenden Anmeldungen und der
begrenzten Teilnehmerzahl empfehlen wir eine rasche
Anmeldung!
Kursorte:
LFS Stiegerhof
Bildungshaus Schloss Krastowitz
Kursstart: Do, 10. Jänner 2013 LFS Stiegerhof
Kosten: 2.300 € (Teilnehmer können eine Förderung bis
zu 75% beantragen)
Anmeldung und Informationen:
LFI Kärnten
Tel.:0463/5850 – 2500
e-mail: [email protected]
oder www.lfi.at/ktn
Richtiges Melken will gelernt sein
ine Kuh, aber auch Schafe und Ziegen, zu melken erfordert ganz besondere Kenntnis. Mangelnde Hygiene
und falsch eingestellte Technik können gefährliche
Euterentzündungen hervorrufen und die Qualität der
Milch negativ beeinträchtigen. Zudem sind die Milchgeldabzüge der Molkerei so groß, dass die Wirtschaftlichkeit
der Milchproduktion in Frage gestellt wird.
E
Jeder Handgriff muss sitzen.
Am Beginn des einwöchigen Melkkurses am Stiegerhof
wird „Trockentraining“ am Gummieuter gemacht. Zwei
Übungsräume gibt es dafür am Stiegerhof, die von Firmen
kostenlos mit verschiedenen Melkanlagen ausgestattet
FOL Ing. Johann Strauss mit seinen Schülern beim praktischen Unterricht im Melkstand.
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wurden. Euterreinigen, vormelken, desinfizieren und anlegen des Melkzeuges sind die ersten wichtigen Schritte.
Die stimulieren den hormonellen Ablauf im Körper der
Kuh, was wiederum schnelles und schonendes Melken
bewirkt. Bei Stress oder Erschrecken gibt es garantiert
weniger Milch.
Über 17.000 Schüler von mehreren Landwirtschaftlichen
Fachschulen Kärntens haben seit 1970 am Stiegerhof das
richtige Melken versucht. Rund 10.000 von Ihnen habe
ich seit 1983 unterrichtet. Unsere Partnerschulen in
Friaul und Slowenien absolvieren auch diese Melkkurse.
Gestartet wird der Melkkurs mit einem Trockentraining
am Gummieuter.
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·
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Über 17.000 Schülerinnen und Schüler haben seit 1970
das richtige Melken am Stiegerhof gelernt.
Modernisierung und Technik
Natürlich gibt es an unserem Schulgut PC unterstütztes
Melken im Melkstand. In unserer „Werkstätte“ Stall ist
Herdenmanagement ein wichtiger Teil des Unterrichtes.
Wie man Milch richtig verarbeitet, lernen die Schüler im
Käseraum bei Robert Wutte. Hier werden nicht nur Joghurt
und Käse aus Kuhmilch, sondern auch aus Milch der je
zehn schuleigenen Schafe und Ziegen hergestellt. Auch
diese werden in einem modernen Melkstand gemolken.
Ein paar Mal im Jahr finden Markttage statt, an denen
jeder die Köstlichkeiten erwerben kann.
Die Aufgabe unserer Melkkurse ist das Erlernen der Technik des Maschinenmelkens unter besonderer Berücksichtigung des Arbeitsschutzes und der Milchhygienevorschriften aber auch der Milchverarbeitung für beste
Produktqualität.
FOL Ing. Johann Strauss
Melkkursleitung am Stiegerhof
8. Bundesfleischrinderschau - 7./8. Sept. 2013, Rieder Messe OÖ
25 Jahre Fleischrinderzucht in Österreich
ie österreichische Fleischrinderzucht feiert ihr 25- jähriges Jubiläum. Vor rund einem viertel Jahrhundert
wurden die Grundsteine gelegt: die ersten ausländischen
Zuchttiere wurden importiert, Zuchtprogramme erarbeitet
und Gespräche für österreichweite Zusammenarbeit
geführt. Seither hat sich die Fleischrinderzucht in Österreich rasant entwickelt. Allein in den vergangenen zehn
Jahren hat sich die Anzahl an Herdebuchkühen verdoppelt und die Zahl der Stierkörungen verdreifacht.
Die positive Entwicklung ist vor allem den engagierten
Züchterinnen und Züchtern zu verdanken. Eine Bundesschau, bei der die österreichische Fleischrinderzüchterfamilie versammelt sein wird, bietet die ideale Gelegenheit, dieses Jubiläum gemeinsam zu feiern.
D
19 Züchterinnen und Züchter aus Kärnten nahmen mit 31
Tieren von sechs verschiedenen Rassen an der vergangenen Bundesfleischrinderschau im Jahr 2010 in Greinbach
in der Steiermark teil.
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K ä r n t n e r
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
Die 8. Bundesfleischrinderschau findet am 7. und 8. September 2013 im Rahmen der Rieder Messe statt. 240 ausgewählte Fleischrinder aus ganz Österreich werden sich
dem Urteil der Preisrichter stellen. Die gesamte Rassenpalette, von intensiven über Generhaltungs- bis zu den
extensiven Fleischrinderrassen, wird vertreten sein und
für ein buntes Schaubild sorgen.
Selbstverständlich wieder mit dabei sind auch die Jungzüchter. Immerhin sind sie der Garant, dass es auch in
Zukunft Jubiläumsfeiern geben wird.
Folgende Rassen werden ausgestellt: Angus, Aubrac,
Blonde d‘ Aquitaine, Charolais, Fleckvieh-Fleisch, Galloway, Limousin, Murbodner, Pinzgauer, Pustertaler Sprinzen, Schottisches Hochlandrind, Tiroler Grauvieh, Tuxer,
Waldviertler Blondvieh und Weiß-Blauer Belgier.
Auf Ihren Besuch freut sich das Team von Fleischrinder
Austria!
„Vie(h)lfalt unter einem Dach“ – so lautet das Motto der
Fleischrinder Austria. Auch bei der 8. Bundesschau wird
man sich davon wieder überzeugen können.
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Jahresabschluss 2011/2012
2011/2012 konnte beim Jahres-abschluss bei allen
Rassen erneut eine Leistungssteigerung erzielt werden.
Auch die Eiweißwerte konnten zum Vorjahr beim
Fleckvieh und Braunvieh gesteigert werden.
Die Betriebszahlen sind beim Fleckvieh konstant, beim
Braunvieh steigend, bei den Pinzgauern sinkend.
Erfreulich ist, dass bei allen Rassen die Kuhzahlen gesteigert werden konnten.
Fleckvieh
Braunvieh
Pinzgauer
Fleckvieh
Braunvieh
Pinzgauer
+ 103 kg Milch
+ 19 kg Milch
+ 108 kg Milch
+ 218 Kühe
+ 38 Kühe
+ 11 Kühe
Fleckvieh
Betriebe:
Betriebe mit Hauptrasse Fleckvieh:
919 (=)
831 (+1)
HB – Kühe:
7.600
7.400
7.102
7.200
6.800
7.205
6.600
6.895
6.284
6.200
6.800
6.400
6.527
6.429
6.400
7.000
6.600
13.862 (+ 218)
4,14 % F
3,43 % E
4,19 % F
3,45 % E
4,18 % F
3,46 % E
6.000
5.800
5.600
6.200
4,18 % F
3,47 % E
4,19 % F
3,48 % E
4,16 %F
3,44 %E
5.400
2012
2011
Gesamtkühe
2012
2010
2011
Erstlingskühe
2012
Betriebe mit den höchsten Herden – Durchschnittsleistungen
Betrieb
Anschrift
Kühe
Milch kg
Fett %
Eiw %
F+E Kg
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav.
45,8
11.863
4,81
3,65
1.003
Lichtenegger Karin und Markus
9412 St. Margarethen/Lav.
20,8
12.800
4,14
3,62
994
Missoni Stefan
9560 Feldkirchen
6,0
11.347
4,37
3,43
885
Schlintl Herfried
9321 Kappel/Kr.
7,9
11.112
4,21
3,64
873
Gruber Rudolf
9853 Gmünd
4,9
11.235
3,95
3,55
843
Daniel Johannes
9112 Griffen
33,3
10.209
4,63
3,58
839
Weber Reinhold
9462 Bad St. Leonhard
28,8
10.632
4,19
3,52
820
Darmann Waltraud und Werner
9412 St. Margarethen/Lav.
13,8
10.531
4,17
3,54
812
Penz Manfred
9451 Preitenegg
28,7
10.404
4,28
3,52
812
Auernig Maria
9560 Feldkirchen
22,3
10.308
4,26
3,60
811
Faschauner Sepp
9871 Seeboden
16,5
10.362
4,23
3,59
811
Schilcher Johannes
9451 Preitenegg
23,9
9.977
4,40
3,70
808
Aichholzer Johanna
9701 Rothenthurn
34,8
10.375
4,17
3,61
807
Mayer Josef Ing.
9721 Weißenstein
4,7
10.401
4,40
3,34
804
Michelitsch Angelika
9701 Rothenthurn
8,5
10.358
4,18
3,53
799
Zmug Franz
9431 St. Stefan/Lav.
19,3
9.955
4,46
3,54
796
Raninger Franz
9463 Reichenfels
12,1
10.321
4,06
3,61
792
Podesser Christa
9852 Trebesing
20,9
10.128
4,30
3,51
791
Maier Eberhard
9640 Kötschach-Mauthen
12,0
10.013
4,21
3,68
790
Rutrecht Erwin
9412 St. Margarethen/Lav.
48,3
9.851
4,31
3,70
789
K ä r n t n e r
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
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3 . 2 0 1 2
13
14
Betrieb
Anschrift
Kühe
Milch kg
Fett %
Eiw %
F+E Kg
Jöbstl Rosa
9413 St. Gertaud/Lav.
32,1
9.877
4,37
3,62
789
Koch Franz Ing.
9871 Seeboden
13,5
9.780
4,36
3,69
787
Scherzer Reinhard Ing.
9711 Paternion
32,9
10.221
4,13
3,52
782
Schmölzer Hannes
9701 Rothenthurn
29,5
9.863
4,31
3,62
782
Theuermann Ferdinand
9431 St. Stefan/Lav.
30,3
10.061
4,20
3,55
780
Kothmaier Hermann
9412 St. Margarethen/Lav.
20,1
9.808
4,39
3,52
776
Janschitz Margit
9431 St. Stefan/Lav.
17,6
9.513
4,51
3,65
776
Schlatte Renate und Heinz
9433 St. Andrä/Lav.
23,1
9.539
4,55
3,58
775
Raffalt Stefan Karl DI. Mag.
9413 St. Gertraud/Lav.
11,2
9.864
4,47
3,38
774
Maurer Franz Dr.
9451 Preitenegg
10,1
9.236
4,63
3,72
771
Maier Georg
9640 Kötschach-Mauthen
11,2
9.527
4,47
3,62
770
Baldauf Gerlinde
9412 Wolfsberg
9,6
10.164
4,02
3,55
770
Veidl Petra und Georg
9470 St. Paul/Lav.
26,1
9.845
4,21
3,61
770
Scharfegger Elmar
9560 Feldkirchen
10,4
10.128
4,19
3,41
769
Hipfl Maria
9412 St. Margarethen/Lav.
17,6
9.963
4,15
3,56
768
Greinig Thomas
9560 Feldkirchen
6,8
10.071
4,14
3,48
767
Stückler Johannes
9461 Prebl
37,4
9.660
4,39
3,54
765
Steinkellner Hans Peter
9463 Reichenfels
25,9
9.648
4,27
3,62
761
Sodat Stefan
9711 Paternion
31,8
9.454
4,37
3,64
757
Wiltsche Hubert
9462 Bad St. Leonhard
20,1
9.768
4,23
3,53
757
Lesacher Dagmar
9710 Feistritz/Drau
7,8
9.865
3,99
3,66
755
Pirker Heinz
9462 Bad St. Leonhard
28,1
9.766
4,23
3,49
754
Spitzer Franz
9072 Ludmannsdorf
10,2
9.278
4,59
3,51
752
Quendler Robert
9433 St. Andrä/Lav.
13,1
9.482
4,27
3,65
750
Tengg Christian DI. (Fh)
9562 Himmelberg
17,2
9.893
4,05
3,52
749
Kriegl Ewald
9413 St. Gertraud
13,6
9.525
4,34
3,53
749
Baumgartner Hildegard
9412 St. Margarethen/L.
28,1
9.631
4,32
3,42
746
Riedl Ferdinand
9462 Bad St. Leonhard
22,8
9.494
4,34
3,51
745
Drussnitzer Jakob
9711 Paternion
30,9
9.445
4,32
3,57
745
Stroner Hans
9800 Spittal/Drau
21,3
9.098
4,52
3,67
745
Oberzaucher Petra
9702 Ferndorf
12,6
10.005
3,86
3,58
744
Auer Andrea
9872 Millstatt
7,0
9.355
4,58
3,37
744
Monsberger Franz
9462 Bad St. Leonhard
33,3
9.626
4,16
3,56
744
Pirker Sabine
9184 St. Jakob/Ros.
12,6
9.187
4,63
3,46
744
Radl Ewald
9431 Wolfsberg
28,1
9.388
4,25
3,66
743
Fritzer Hans
9702 Ferndorf
58,2
9.614
4,17
3,55
742
Knauder Andrea
9413 St. Gertraud
19,0
9.331
4,46
3,46
740
Pirker Josef
9462 Bad St. Leonhard
17,0
9.728
4,15
3,44
739
Kirschner Richard
9412 St. Margarethen/Lav.
33,9
9.248
4,28
3,67
735
Skuk Franz Jun.
9150 Bleiburg
105,0
9.633
4,02
3,60
734
Hinteregger Herwig
9560 Feldkirchen
10,4
9.302
4,21
3,68
734
K ä r n t n e r
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
i n f o
3 . 2 0 1 2
Kühe mit den höchsten Dauerleistungen
≤ 25% Fremdgenanteil
Besitzer
Anschrift
Name
FG%
Vater
Truskaller Franz
9854 Malta
AGINA
9,3
ADRIANS 119.350 4.362
Fritzer Hans
9702 Ferndorf
BEA
118.099 5.435
4.292
16,4
12,5
GARDIAN 110.468 4.659
3.782
12,2
GS MALF 109.375 4.865
3.786
15,6
HORB
107.820 4.033
3.575
12,2
Darmann Waltraud u. Werner 9412 St. Margarethen/Lav. ELSBETH
Steiner Hans
9710 Feistritz/Drau
PANZER
BIRKE
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. BUTZI
6,2
Milch kg Fett kg Eiw. kg Alter
3.926
14,5
Unterweger Johann Paul
9815 Kolbnitz
GALMA
HUSALDO 107.262 4.496
3.707
16,2
Schlintl Herfried
9321 Kappel/Kr.
HELMA
SATAN
106.931 4.617
3.894
17,8
Steindorfer Ernst
9344 Weitensfeld
SCHOTZA
GENOVA 104.545 4.086
3.578
12,9
Schluder Hermann
9753 Lind/Drau
BAERBL
LOTUS
104.156 5.558
3.974
16,2
5,4
Schmölzer Hannes
9701 Rothenthurn
GUGGI
DIRAN
102.753 4.349
3.641
13,2
Schluder Hermann
9753 Lind/Drau
GUDRUN
MORETT 35R 102.672 4.412
3.738
17,0
Pirker Heinz
9462 Bad St. Leonhard
LEA
BALDRIN 101.919 4.373
3.715
14,6
Rainer Heinz Franz
9556 Liebenfels
SONNI
6,2
ALPOS
101.708 5.230
3.593
16,0
6,2
Bucovnik Markus
9141 Eberndorf
LAUSI
GARDIAN 100.923 3.935
3.433
12,2
Scherzer Reinhard Ing.
9711 Paternion
VENUS
HOFER
100.299 4.652
3.912
12,9
Striedner Josef
9624 Egg
BELLI
HORB
100.089 4.158
3.508
14,4
Theuermann Ferdinand
9431 St. Stefan/Lav.
ANIKA
4,7
ROBERT
99.664
3.483
10,9
3.954
Gebhard Peter
9556 Liebenfels
HIRSCHL
BARBAROSSA 99.498
4.528
3.537
15,6
Veidl Petra und Georg
9470St. Paul/Lav.
AROMA
6,2
HAUGEL
98.201
4.283
3.371
12,2
Steinkellner Margit u. Sturm Christian 9463 Reichenfels
Glocke
6,2
RAUDI
97.303
4.288
3.429
12,7
Oberhauser Gernot
9772 Dellach/Drau
JAFFA
6,2
ELECTRO 97.251
4.014
3.469
14,4
Sallinger Leo Josef
9556 Liebenfels
SCHUPPE
PERO
96.837
3.910
3.417
18,2
Pirker Heinz
9462 Bad St. Leonhard
LUSI
BOIS LE VIN 94.466
4.142
3.410
12,3
Zauchner Jakob
9712 Fresach
LIBELLE
STEFFEN
93.922
3.760
3.367
13,6
Podesser Christa
9852 Trebesing
VERENA
LEO
92.951
3.308
3.011
11,5
Brunner Hildegard
9462 Bad St. Leonhard
SCHWELLE 6,2
RENGER
92.949
3.639
3.312
15,3
Schluder Hermann
9753 Lind/Drau
ZWERGE
RENNMER 92.718
4.530
3.252
12,5
Scherzer Reinhard Ing.
9711 Paternion
INA
RALBIT
92.193
3.973
3.586
11,8
Rutrecht Harald
9461 Prebl
BABI
BOIS LE VIN 91.649
3.953
3.005
14,5
Wieser Meinrad
9560 Feldkirchen
HANKE
PATE
3.801
3.133
14,8
6,2
90.648
Kühe mit den höchsten Dauerleistungen > 25% Fremdgenanteil
Besitzer
Anschrift
Name
FG%
Vater
Milch kg Fett kg Eiw. kg Alter
Pirker Heinz
9462 Bad St. Leonhard
LIEBSTE
50,0
JUPILER RED 111.227 5.482
3.614
13,1
Herzog Michael
9632 Kirchbach
GRAZIE
50,0
HAU RED 110.927 4.535
3.680
14,3
Pirker Heinz
9462 Bad St. Leonhard
LUISA
53,1
RUDI RED 106.598 4.945
3.908
13,8
Schwinger Walter
9811 Lendorf
BUTTERLE 50,0
OLLY RED 104.377 3.988
3.459
15,5
Skuk Franz Jun.
9150 Bleiburg
CAMÄLION 28,1
JAL
3.588
10,2
102.679 4.315
Kordesch Alexander
9371 Brückl
STOLZE
50,0
BINGLE RED101.526 4.162
3.356
15,4
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav.
LORELEI
44,7
HORTLER 93.076
3.573
3.054
9,0
Obmann Edwin
9321 Kappel/Kr.
RIA
56,3
PICASSO RED 91.885
3.519
2.871
12,8
Schnabl Andrea
9500 Villach
EDITH
50,0
MUSTER
3.558
2.964
14,0
K ä r n t n e r
91.428
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
i n f o
3 . 2 0 1 2
15
Kühe mit den höchsten Einzelleistungen
≤ 25% Fremdgenanteil
Betrieb
PLZ Gemeinde
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav. LIBELLE
10,3 ZAHNER 14.285
5,85
3,66
1.359 3
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav. BAMBI
25
WATERBERG 13.684
5,29
3,93
1.262 4
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav. PRINZESSIN 25
WINNIPEG 13.049
4,75
4,04
1.147 3
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav. GENIALE
13.499
4,77
3,65
1.136 1
25
WESTERN 12.872
5,44
3,36
1.133 6
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. GUSTI
6,2
GS REHARD 14.142
4,38
3,48
1.112 5
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. ZITA
8,2
WINNIPEG 14.736
4,18
3,24
1.094 4
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. SCHELLI
3,5
VANSTEIN11.791
5,23
4,02
1.090 2
SAFIR
4,83
3,60
1.081 4
Schlatte Renate und Heinz 9433 St. Andrä/Lav.
Sodat Stefan
9711 Paternion
Name
FG% Vater
SELINA
17,1 RUREX
ROMY - ET
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. BIBI
12.829
Weinrot 13.856
3,93
3,74
1.062 2
GS DIONIS 13.859
4,23
3,35
1.050 4
16,4 HULOCK 11.418
5,07
4,10
1.046 3
9411 St. Michael/Lav. ROBERTA
11,6 HIPFEL
12.362
4,89
3,47
1.034 3
Lesacher Dagmar
9710 Feistritz/Drau
ALFA
4,6
REFLEX
13.155
4,29
3,50
1.025 4
Skuk Franz Jun.
9150 Bleiburg
GISA
25
MICMAC 12.536
4,69
3,48
1.024 4
Faschauner Sepp
9871 Seeboden
MIRIAM
RELLO-ET 14.012
3,75
3,48
1.013 5
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav. BLESSI
12,5 WINNIPEG 11.259
5,26
3,73
1.012 2
Rutrecht Erwin
9412 St. Margarethen/Lav. SEMI
Auernig Maria
9560 Feldkirchen
Weber Johannes
6,6
Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg Lakt.
HARFE
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. ISTRA
14.248
3,56
3,53
1.010 4
WATERBERG 10.396
5,91
3,74
1.004 3
9411 St. Michael/Lav. BELIKA
15,6 RIVALDO 12.916
4,24
3,53
1.004 3
Penz Manfred
9451 Preitenegg
3,9
WEINOLD 13.231
4,14
3,41
999
4
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav. GLORIETTE
BORNEO 11.793
Maurer Franz Dr.
9451 Preitenegg
Arzberger Johanna
REGIO
GLORIA
SCHERI
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. ZOFE
Zauchner Jakob
9712 Fresach
6,2
4,99
3,45
996
6
13.380
3,91
3,49
991
1
RIVALDO 14.007
3,80
3,24
986
4
10,5 REDON
ERIKA
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. ZENZI
16,4 RANDY
13.053
4,32
3,22
983
5
Janschitz Margit
9431 St. Stefan/Lav.
RINDE
RENDIT
11.592
5,00
3,46
981
4
Skuk Franz Jun.
9150 Bleiburg
MERSEIL
OXALIN
12.548
4,07
3,73
979
4
Auernig Maria
9560 Feldkirchen
STELLA
MADERA 12.496
4,21
3,59
975
4
Fritzer Hans
9702 Ferndorf
BODI
GS DIONIS 12.106
4,37
3,66
972
2
Janschitz Margit
9431 St. Stefan/Lav.
REHLEIN
RAMBO
5,50
3,49
970
7
10.791
Kühe mit den höchsten Einzelleistungen
> 25% Fremdgenanteil
Betrieb
16
PLZ Gemeinde
Name
FG% Vater
Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg Lakt.
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. SINDI
50
FABER RED 14.846
4,60
3,87
1.257 3
Knauder Andrea
9413 St. Gertraud
WICKY
50
KASIMIR RED 15.634
4,48
3,42
1.235 4
Skuk Franz Jun.
9150 Bleiburg
CAMÄLION 28
JAL
15.989
3,72
3,18
1.103 7
Daniel Johannes
9112 Griffen
SCHNECKERL 50
CADON RED12.602
4,91
3,67
1.082 3
Auernig Maria
9560 Feldkirchen
SIGRUN
50
LICHTBLICK R 14.027
4,03
3,53
1.060 3
Aichholzer Johanna
9701 Rothenthurn
NEHLE
50
CADON RED 12.965
4,84
3,31
1.057 3
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav. NOBLESS
50
FABER RED 13.546
4,16
3,59
1.050 4
K ä r n t n e r
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
i n f o
3 . 2 0 1 2
Betrieb
PLZ Gemeinde
Name
FG% Vater
Skuk Franz Jun.
9150 Bleiburg
ELWIRA
50
Schilcher Johannes
9451 Preitenegg
FUNKE
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav. SCHÖNE
Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg Lakt.
LICHTBLICK R13.586
3,95
3,63
1.029 3
31
RESS
13.354
4,10
3,48
1.013 2
50
FABER RED 12.508
4,51
3,58
1.012 3
Kühe mit den höchsten Erstlingsleistungen
≤ 25% Fremdgenanteil
Betrieb
PLZ Gemeinde
Name
FG%
Vater
Milch Kg Fett %
Eiw %
F+E kg
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav. GENIALE
17,1
RUREX
13.499
4,77
3,65
1.136
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. ZOFE
10,5
REDON
13.380
3,91
3,49
991
Weber Johannes
12,5
RECHBERG 11.738
4,34
3,53
924
VANSTEIN
11.654
3,99
3,77
905
RODEO
10.652
4,54
3,84
893
WILLE
12.059
3,70
3,48
866
9411 St. Michael/Lav. BIENE
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. TASTE
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav. BLONDI
Auernig Maria
9560 Feldkirchen
Aichholzer Johanna
9701 Rothenthurn
Theuermann Ferdinand 9431 St. Stefan/Lav.
14,4
ROWENTA
NENA
25
MEISE
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. GRILLE
5,8
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. BIBIANE
Offner Rolf
9411 St. Michael/Lav. ROLFINE
ROMTELL
10.548
4,58
3,51
853
GS RUM
10.456
4,50
3,57
844
MALINT
11.072
3,90
3,70
842
ROUND UP 10.202
4,25
3,93
835
WINKL - ET 9.194
5,33
3,71
831
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. BABSI
8,2
WALDBRAND 11.596
3,50
3,65
829
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav. BABY
12,5
HUTMANN
9.640
4,68
3,85
823
Weber Johannes
9411 St. Michael/Lav. WHISKAS
6,2
WALDBRAND 9.753
4,59
3,83
821
Fritzer Hans
9702 Ferndorf
HASIENDA
HUPAN
4,07
3,60
807
Moser Ulrike
9800 Spittal/Drau
SUSI
MARMARA 9.645
4,58
3,77
806
Raffling Marlies
9462 Bad St. Leonhard HERTA
25
ILION
9.451
4,84
3,57
795
Rutrecht Erwin
9412 St. Margarethen/Lav. GERDA
8,1
GS RAU
9.974
4,31
3,66
795
Schilcher Johannes
9451 Preitenegg
GERDA
WILLE
9.767
4,33
3,73
788
Maurer Franz Dr.
9451 Preitenegg
GUNDI
RUREX
7.947
5,78
4,11
786
Skuk Franz Jun.
9150 Bleiburg
ANELUCIGA 12,4
LUCIGALA
9.565
4,59
3,57
780
Penz Manfred
9451 Preitenegg
ZITRONELLA 21,8
GS RUMGO 11.141
3,74
3,24
778
Skuk Franz Jun.
9150 Bleiburg
PAULAREDON 24,2
REDON
9.384
4,36
3,93
778
Sepperer Franziska
9833 Rangersdorf
ROXI
WELS
10.241
4,51
3,08
777
Kofler Herwig
9633 Reisach
VERENA
WILLE
10.627
3,66
3,63
775
Maier Eberhard
9640 Kötschach-Mauthen LOTTE
MONTE
10.389
3,81
3,64
775
Zmug Franz
9431 St. Stefan/Lav.
BELINDA
GS DIONIS 8.703
5,12
3,75
772
Brandner Peter
9761 Greifenburg
BURGI
Jöbstl Rosa
9413 St. Gertaud/Lav. LORINA
Jöbstl Rosa
9413 St. Gertaud/Lav. MABL
K ä r n t n e r
5,4
25
10.525
7,4
RODEO
10.034
3,95
3,74
771
3,3
HADES
9.283
4,59
3,71
771
VODACH
9.084
4,65
3,83
770
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
i n f o
3 . 2 0 1 2
17
Kühe mit den höchsten Erstlingsleistungen
> 25% Fremdgenanteil
Besitzer
Adresse
Name
FG%
Vater
Milch Kg Fett %
Eiw %
F+E kg
Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav.
KÄFER
45,8
RINO RED
11.845
3,89
3,58
884
Strassonig Josef
9062 Moosburg
ROSALI
71,9
DEVIS RED 10.401
4,43
3,50
824
Rutrecht Erwin
9412 St. Margarethen/Lav. MIMI
50,0
LICHTBLICK R
10.706
4,18
3,49
821
Kothmaier Hermann
9412 St. Margarethen/Lav. MAZDA2
50,0
JOYBOY RED 11.210
4,00
3,33
821
Aichholzer Johanna
9701 Rothenthurn
SHAKIRA
57,8
JOYBOY RED 10.072
4,60
3,45
811
SCHOTZA
32,4
RAIN MAN
10.756
4,10
3,36
803
Tatschl Roswitha u. Johann 9461 Prebl
Rutrecht Erwin
9412 St. Margarethen/Lav. ALISA
71,1
JOYBOY RED 11.035
3,86
3,36
797
Wutscher Gerald
9470 St. Paul/Lav.
LAUBE
28,6
MALINT
4,56
3,35
795
Brunner Hildegard
9462 Bad St. Leonhard SELINA
50,0
TOCAR RED 9.646
4,68
3,55
794
Kirschner Richard
9412 St. Margarethen/Lav. VEILCHEN
37,5
VANSTEIN
4,11
3,34
793
10.048
10.638
Braunvieh
Betriebe gesamt:
165 (+4)
HB – Kühe:
1.874 (+38)
Betriebe mit Hauptrasse Braunvieh:
92
(-1)
8.000
7.644
7.800
7.600
7.300
7.663
6.700
7.400
7.200
7.000
6.800
6.658
6.900
7.280
6.932
6.900
7.100
4,19 % F
3,51 % E
4,16 % F
3,48 % E
4,19 % F
3,54 % E
6.500
6.300
6.100
6.600
4,15 % F
3,52 % E
4,16 % F
3,49 % E
4,15 % F
3,55 % E
5.900
2010
2011
Gesamtkühe
2012
2010
2011
Erstlingskühe
2012
Betriebe mit den höchsten Herden – Durchschnittsleistungen
18
Betrieb
Anschrift
Kühe
Milch kg
Fett %
Eiw %
F+E Kg
Tatschl Franz
Mörtl Maria
Sauer Helga
Freislich Edeltraud
Lackner Erich
Hassler Johannes
Sommeregger Christof
Kumnig Gudrun
Kuttin Lieselotte
Herzog Michael
9413 St. Gertraud/Lav.
9651 St. Jakob/Les.
9112 Griffen
9722 Gummern
9710 Feistritz/Drau
9411 St. Michael/Lav.
9805 Baldramsdorf
9805 Baldramsdorf
9711 Paternion
9632 Kirchbach
35,3
23,9
28,8
4,8
52,6
18,4
12,4
12,1
9,8
9,5
10.078
9.667
9.388
9.052
9.367
9.293
8.968
9.067
9.584
8.989
4,56
4,61
4,31
4,57
4,31
4,40
4,28
4,48
4,16
4,38
3,59
3,75
3,70
3,73
3,70
3,56
3,96
3,67
3,48
3,73
821
808
752
751
750
740
739
739
732
729
K ä r n t n e r
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
i n f o
3 . 2 0 1 2
Betrieb
Anschrift
Kühe
Milch kg
Fett %
Eiw %
F+E Kg
Kleinsasser Dagmar
Lex Christian
Gallob Franz
Lampersberger Johann
Hopfgartner Mathias
Tatschl Roswitha u. Johann
Dragaschnig Franz
Petschar Albert
Kraschl Rupert
Warmbader Thermenhotel Gmbh
Hungerlaender Georg
Haberle Martina
Leutschacher Christine
Bluch Zeno
Hartlieb Peter
9805 Baldramsdorf
9615 Görtschach
9586 Fürnitz
9805 Baldramsdorf
9800 Spittal/Drau
9461 Prebl
9231 Köstenberg
9722 Gummern
9523 Villach-Landskron
9504 Villach
9721 Weißenstein
9623 St Stefan/Gailtal
9071 Köttmannsdorf
9063 Maria Saal
9805 Baldramsdorf
41,2
23,8
49,1
23,5
18,1
4,3
45,9
58,0
19,6
22,3
14,5
44,1
30,2
4,0
19,5
8.860
9.119
8.821
8.825
9.113
8.522
8.389
9.073
8.577
8.477
8.445
8.620
8.649
8.288
8.564
4,23
4,38
4,36
4,35
4,12
4,41
4,25
3,95
4,40
4,36
4,09
4,30
4,03
4,28
4,29
4,00
3,55
3,74
3,58
3,55
3,79
3,87
3,55
3,53
3,60
3,87
3,48
3,70
3,79
3,47
729
723
714
700
699
699
682
681
680
675
672
670
669
669
665
Kühe mit den höchsten Dauerleistungen
Betrieb
Anschrift
Name
Vater
Kumnig Gudrun
Gallob Franz
Pressinger Johann Ing.
Petschar Albert
Lackner Erich
Mörtl Maria
Tatschl Franz
Gallob Franz
Martin Benjamin
Lackner Erich
Tatschl Franz
Lackner Erich
Petschar Albert
Laggner Peter
Lanzmaier Thomas
Hartlieb Peter
Mörtl Maria
Ottmann-Warum Georg
Sauer Helga
Laggner Peter
Bock Helmut
Kleinsasser Dagmar
Hopfgartner Mathias
Mörtl Maria
Tatschl Roswitha u. Johann
9805 Baldramsdorf
9586 Fürnitz
9500 Villach
9722 Gummern
9710 Feistritz/Drau
9651 St. Jakob/Les.
9413 St. Gertraud/Lav.
9586 Fürnitz
9632 Kirchbach
9710 Feistritz/Drau
9413 St. Gertraud/Lav.
9710 Feistritz/Drau
9722 Gummern
9811 Lendorf
9313 St. Georgen/Lgs.
9805 Baldramsdorf
9651 St. Jakob/Les.
9805 Baldramsdorf
9112 Griffen
9811 Lendorf
9631 Jenig
9805 Baldramsdorf
9800 Spittal/Drau
9651 St. Jakob/Les.
9461 Prebl
PARADE
FALKE
ZELINA
ELLA
LIBLING
ELVIERA
GRILLE
NORA
BELINDA
ELENA
LEMONE
LAMETTA
BABSI
TEA
ZEDA
NATASCHA
GLANZL
LANKA
SASSI
WUNDERLE
SIMONE
SANITA
HARFE
GELEITE
PINKA
CARLO
126.756
GORDON
114.576
VULKAN
108.791
ENJOY
108.717
JETWAY ET 105.594
RHYTHM
100.938
HUVIC
100.276
GERO
99.601
VOGUE
99.596
EARNEST ET 97.587
VOGUE
96.736
GORDON
96.235
VULKAN
90.992
PELE
88.022
GS BABAR 87.567
GS VERGIL 87.326
VITAL
84.795
GERO
84.680
VINBREI
84.492
TROUBADOUR 84.153
JESSE
83.495
VINEB
82.750
EARNEST ET 82.536
OSSIDO
80.867
VULKAN
80.691
K ä r n t n e r
Milch kg
Fett kg
Eiw. kg Alter
6.286
5.202
4.388
4.005
4.285
4.814
4.149
3.982
3.706
4.250
4.271
4.235
3.340
3.608
3.531
3.577
3.522
3.395
3.515
3.806
3.435
3.213
2.991
3.247
3.536
4.622
4.232
3.878
3.675
3.625
4.093
3.241
3.296
3.300
3.305
3.238
3.588
3.265
3.049
3.075
2.963
3.160
2.926
3.010
2.880
2.749
2.954
2.844
2.730
2.959
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
i n f o
17,0
13,0
15,8
12,2
16,7
13,7
12,2
13,8
14,1
14,1
13,3
12,5
11,7
14,7
13,1
13,0
10,3
14,0
10,9
16,4
13,0
12,0
14,4
8,9
11,8
3 . 2 0 1 2
19
Kühe mit den höchsten Einzelleistungen
Betrieb
Adresse
Name
Vater
Milch Kg
Gallob Franz
Gallob Franz
Lackner Erich
Mörtl Maria
Hartlieb Peter
Mörtl Maria
Petschar Albert
Mörtl Maria
Dragaschnig Franz
Gallob Franz
Tatschl Franz
Wallner Gebhard
Sommeregger Christof
Mörtl Maria
Lex Christian
Justizanstalt Klagenfurt
Tatschl Franz
Lackner Erich
Kleinsasser Dagmar
Mörtl Maria
Haberle Martina
Tatschl Franz
Mörtl Maria
Dohr Sieglinde
Sommeregger Christof
9586 Fürnitz
9586 Fürnitz
9710 Feistritz/Drau
9651 St. Jakob/Les.
9805 Baldramsdorf
9651 St. Jakob/Les.
9722 Gummern
9651 St. Jakob/Les.
9231 Köstenberg
9586 Fürnitz
9413 St. Gertraud/Lav.
9710 Feistritz/Drau
9805 Baldramsdorf
9651 St. Jakob/Les.
9615 Görtschach
9313 St. Georgen/Lgs.
9413 St. Gertraud/Lav.
9710 Feistritz/Drau
9805 Baldramsdorf
9651 St. Jakob/Les.
9623 St Stefan/Gailtal
9413 St. Gertraud/Lav.
9651 St. Jakob/Les.
9451 Preitenegg
9805 Baldramsdorf
SUNRISE
BALADE
ELLI-SU
SAMMY
NUNA
ELVIERA
WIOLINA - ET
GLORY
BARINA - ET
FELIZITAS
GOLTA
SANDI
GRACIA
GÜTE
ANGORA
GEORGIA
LUZI
SARA
SAFRA
ALIS
ERINA
AIDA
SONDE
HONDA
GITTE
PAYOFF
15.993
ETVEI
14.081
ACE
12.233
PRESIDENT ET 12.911
JESSE
12.208
RHYTHM
10.605
PREMIUM ET 13.905
JOLT
11.868
HUSSLI
11.313
EGIZ
12.297
JOLT
13.078
VITTORIO 12.496
VITTORIO 11.994
EMEROG 11.436
ELVIS ET
11.243
VINBEST
12.803
DENVER
10.973
SIMVITEL 10.273
MASCOT
10.664
PRONTO
10.786
EXCITE
11.449
ETVEI
9.981
PRESTO VANCE 11.560
DOM
10.489
GS SIRCON 11.840
Fett %
Eiw % F+E kg
Lakt
3,20
3,94
5,18
4,32
5,21
5,23
3,62
4,65
4,20
4,16
4,00
4,00
4,06
4,40
4,80
3,99
4,77
4,92
4,85
4,62
4,24
5,36
4,21
4,98
4,07
3,64
3,71
3,54
3,73
3,28
3,99
3,41
3,57
4,23
3,58
3,26
3,55
3,79
3,82
3,56
3,29
3,65
3,95
3,62
3,73
3,63
3,66
3,57
3,60
3,49
3
2
6
7
5
10
4
3
3
2
3
3
2
1
5
4
2
3
6
4
2
3
6
3
2
1.093
1.076
1.067
1.040
1.037
978
976
975
953
952
951
943
942
940
939
932
925
911
903
901
901
901
900
899
895
Kühe mit den höchsten Erstlingsleistungen
20
Besitzer
Adresse
Name
Vater
Milch Kg
Fett %
Eiw %
F+E kg
Mörtl Maria
Dragaschnig Franz
Gallob Franz
Hungerlaender Georg
Freislich Edeltraud
Sommeregger Christof
Tatschl Franz
Mörtl Maria
Gallob Franz
Kumnig Gudrun
Dragaschnig Franz
Tatschl Franz
Hartlieb Peter
Dragaschnig Franz
9651 St. Jakob/Les.
9231 Köstenberg
9586 Fürnitz
9721 Weißenstein
9722 Gummern
9805 Baldramsdorf
9413 St. Gertraud/Lav.
9651 St. Jakob/Les.
9586 Fürnitz
9805 Baldramsdorf
9231 Köstenberg
9413 St. Gertraud/Lav.
9805 Baldramsdorf
9231 Köstenberg
GÜTE
BURGA
BELLA
WEIBI
ENYA
SALLY
LOCK
GERTI
SUNSHINE
PRISKA
BABOLINA
SANTA FE
NOSTA
SIENA
EMEROG
MOIADO
EMEROG
HUSIR
ETVEI
MOIADO
JOKO
JUBLEND
HUSIR
JUBLEND
WURL ET
EMEROG
EMEROG
PAUL
11.436
9.663
8.896
9.105
9.064
9.514
9.115
8.240
10.838
9.553
8.604
9.323
9.255
9.191
4,40
4,44
4,70
4,49
4,78
4,10
4,62
5,29
3,58
3,95
4,34
4,13
4,21
4,06
3,82
3,88
4,24
4,00
3,70
3,92
3,68
3,86
3,33
3,78
4,19
3,71
3,67
3,86
940
804
795
773
769
763
757
754
750
738
734
732
730
728
K ä r n t n e r
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
i n f o
3 . 2 0 1 2
Besitzer
Adresse
Name
Vater
Milch Kg
Fett %
Eiw %
F+E kg
Lackner Erich
Sauer Helga
Hassler Johannes
Haberle Martina
Petschar Albert
Sauer Helga
Haberle Martina
Kleinsasser Dagmar
Luser Marika
Kleinsasser Dagmar
Kleinsasser Dagmar
9710 Feistritz/Drau
9112 Griffen
9411 St. Michael/Lav.
9623 St Stefan/Gailtal
9722 Gummern
9112 Griffen
9623 St Stefan/Gailtal
9805 Baldramsdorf
9640 Kötschach-Mauthen
9805 Baldramsdorf
9805 Baldramsdorf
SCIPPOLINA
DOLLI
FLIPPER
ZIDANE
GERIT
WUFFI
SANNY
GOSE
SAMMY
GRETCHEN
SOFIE
SCIPIO
PASCAL
HUSIR
JOKO
VIGOR
VIGOR
DYNAMO
EAGLE
VASIR
DYNAMO
WONDER
9.473
9.380
9.343
9.090
9.790
9.785
9.264
9.968
8.722
8.897
9.451
3,93
4,09
4,06
3,90
3,87
3,91
4,20
3,46
4,51
3,95
3,58
3,73
3,60
3,61
3,99
3,44
3,41
3,50
3,69
3,54
3,90
3,73
726
721
717
717
716
716
714
713
703
699
691
Pinzgauer
Betriebe:
53 (-6)
HB – Kühe:
331 (+11)
Betriebe mit Hauptrasse Pinzgauer: 28 (-1)
6.100
5.900
5.685
5.624
5.100
5.700
4.900
5.500
4.700
5.300
5.100
3,90 % F
3,37 % E
3,99 % F
3,40 % E
5.044
5.300
5.793
4.758
4.572
4,03 % F
3,43 % E
4.500
3,87 % F
3,35 % E
4.300
4.100
4.900
4.700
3,88 % F
3,39 % E
3,88 % F
3,41 % E
3.900
2010
2011
2012
2010
Gesamtkühe
2011
2012
Erstlingskühe
Betriebe mit den höchsten Herden – Durchschnittsleistungen
Betrieb
Anschrift
Kühe
Milch kg
Fett %
Eiw %
F+E Kg
Schnitzer Horst
Brunner Hans-Thomas
Landesschulgut Litzlhof
Steiner Anja u. Josef Erwin
Barzauner Fredy
Wassermann Georg
Puggl Franz
Wernisch Herbert
Egger Franz
Renner-Martin Andreas
9560 Feldkirchen
9545 Radenthein
9811 Lendorf
9710 Feistritz/Drau
9712 Fresach
9635 Dellach/Gail
9571 Sirnitz
9832 Stall
9753 Lind/Drau
9813 Möllbrücke
14,1
15,5
42,3
5,4
8,2
9,2
4,5
4,6
21,7
10,2
7.359
7.740
6.954
6.672
5.879
6.552
6.219
6.449
5.531
6.067
4,13
3,72
3,96
4,05
4,77
3,90
3,99
3,53
4,28
3,61
3,61
3,41
3,37
3,28
3,54
3,42
3,35
3,16
3,48
3,39
569
552
509
489
489
480
457
432
430
424
K ä r n t n e r
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
i n f o
3 . 2 0 1 2
21
Kühe mit höchster Dauerleistungen
≤ 6,25% Fremdgenanteil
Betrieb
Anschrift
Name
FG%
Landesschulgut Litzlhof
Brunner Hans-Thomas
Zojer Max
Steiner Anja u. Josef Erwin
Schnitzer Horst
Liesinger Johann
Schnitzer Horst
Renner-Martin Andreas
Steindl Hannelore
9811 Lendorf
9545 Radenthein
9635 Dellach/Gail
9710 Feistritz/Drau
9560 Feldkirchen
9500 Villach
9560 Feldkirchen
9813 Möllbrücke
9712 Fresach
MALI
SCHÖNE
MERENGE
LIABIN
EDELWEIß
NOLDI
SEMI
GOLDA
KERSCHE
6,2
6,2
Vater
Milch kg Fett kg Eiw. kg Alter
STARK
MALTUS
RONALD
MATADOR
MALTUS
MALTUS
RONUS
MALTUS
GLEMMER
81.617
50.931
47.955
47.464
45.640
43.882
43.315
42.660
40.745
3.296
1.680
1.802
1.743
1.723
1.306
1.698
1.452
1.541
2.630
1.691
1.584
1.634
1.562
1.301
1.527
1.302
1.283
15,6
9,2
12,0
10,1
9,4
11,0
10,0
9,1
9,8
Kühe mit höchster Dauerleistungen
> 6,25% Fremdgenanteil
Betrieb
Anschrift
Name
FG% Vater
Landesschulgut Litzlhof
Landesschulgut Litzlhof
Landesschulgut Litzlhof
Landesschulgut Litzlhof
Landesschulgut Litzlhof
Landesschulgut Litzlhof
Brunner Hans-Thomas
Landesschulgut Litzlhof
Brunner Hans-Thomas
Brunner Hans-Thomas
9811 Lendorf
9811 Lendorf
9811 Lendorf
9811 Lendorf
9811 Lendorf
9811 Lendorf
9545 Radenthein
9811 Lendorf
9545 Radenthein
9545 Radenthein
MIRA
SELENA
MONA
ALASKA
ROLLI 1
ROLLA
AFRA
LONI
BIENE
SÜLFTA
68,7
56,3
14,9
50,0
50,0
50,0
50,0
14,8
56,3
12,5
Milch kg Fett kg Eiw. kg Alter
ALPENKING RH 120.448
ALPENKING RH 106.710
MOLOCH
95.242
RANGER RED 91.836
STOLL RED
87.708
OREGON RED 85.436
CADON RED 73.176
FALZ
70.548
RAINBOW RED 67.874
MASCHA
67.484
5.092
5.029
4.142
4.520
4.022
4.557
2.859
2.834
2.697
2.718
4.007
3.730
3.180
3.074
2.980
3.103
2.380
2.431
2.153
2.382
17,5
17,9
17,0
11,9
11,8
12,0
11,1
14,4
10,6
13,5
Kühe mit der höchsten Einzelleistung
≤ 6,25% Fremdgenanteil
Betrieb
Adresse
Renner-Martin Andreas
9813 Möllbrücke
Thurner Gustav
9853 Gmünd
Wassermann Georg
9635 Dellach/Gail
Schnitzer Horst
9560 Feldkirchen
Steiner Anja u. Josef Erwin 9710 Feistritz/Drau
Renner-Martin Andreas
9813 Möllbrücke
Bernthaler-Egarter Astrid 9753 Kleblach-Lind
Steiner Anja u. Josef Erwin 9710 Feistritz/Drau
Oberauner Heimo
9632 Kirchbach
Wassermann Georg
9635 Dellach/Gail
22
K ä r n t n e r
Name
FG% Vater
GOLDA
6,2
SIEGLINDE
WILMA
EDELWEIß
DIANA
GUDRUN
6,2
DONAU
LIABIN
ZANGE
SEMA
4,7
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
i n f o
MALTUS
RITZ
MANDARIN
MALTUS
RIST
MOAR
MANDARIN
MATADOR
MANDARIN
SIEGER
Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg Lakt
10.086
8.327
8.214
7.972
6.734
7.671
8.135
7.699
7.165
6.947
3 . 2 0 1 2
3,07 2,96
3,86 3,16
3,72 3,29
3,66 3,26
4,84 3,32
3,81 3,34
3,55 3,11
3,63 3,37
4,02 3,50
4,11 3,62
608
585
576
552
549
548
542
539
539
537
5
2
4
6
2
4
4
6
4
3
Kühe mit der höchsten Einzelleistung
> 6,25% Fremdgenanteil
Betrieb
Adresse
Name
FG% Vater
Kofler Simone und Erwin
Schnitzer Horst
Schnitzer Horst
Landesschulgut Litzlhof
Landesschulgut Litzlhof
Brunner Hans-Thomas
Landesschulgut Litzlhof
Landesschulgut Litzlhof
Landesschulgut Litzlhof
Gasser Klaus
9536 St. Egyden
9560 Feldkirchen
9560 Feldkirchen
9811 Lendorf
9811 Lendorf
9545 Radenthein
9811 Lendorf
9811 Lendorf
9811 Lendorf
9712 Fresach
LILIE
56,1
SOLETTI
50
RENTI
27,3
ROLLI 1
50
RUBY REDROSE 25
BIENE
56,3
ROLLA
50
ARIZONA 1 17,9
ALASKA
50
SANNA
62,5
Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg Lakt
GOLDSTAR RED 10.800
FINN RED
9.640
TIMMI
9.446
STOLL RED 9.843
MALTUS
10.276
RAINBOW RED 10.152
OREGON RED 8.728
LUREX
8.661
RANGER RED 9.554
GOLDSTAR RED 9.519
3,98
4,24
4,43
4,12
3,82
4,29
4,65
4,71
4,42
3,64
3,30
3,38
3,34
3,24
3,20
2,73
3,48
3,44
2,92
3,39
786
735
734
724
721
713
710
706
701
669
2
5
4
9
2
7
8
3
8
3
Kühe mit der höchsten Erstlingsleistung
≤ 6,25% Fremdgenanteil
Betrieb
Adresse
Name
FG%
Landesschulgut Litzlhof
Daberer Ingeborg
Schnitzer Horst
Thurner Gustav
Thurner Gustav
Wassermann Georg
Thurner Gustav
Zobernig Johannes
Zobernig Johannes
Köffler Hubert
9811 Lendorf
9635 Dellach/Gailtal
9560 Feldkirchen
9853 Gmünd
9853 Gmünd
9635 Dellach/Gail
9853 Gmünd
9640 Kötschach-Mauthen
9640 Kötschach-Mauthen
9500 Villach
ATLANTIC
TANGO
EDDA
ROMANA
SONIA
WOKE
KATHI
RIDI
ROXY
WINKI
5,4
6,2
4,7
5,8
Vater
Milch Kg Fett %
Eiw %
F+E kg
LUREX
LITZLHOF
RAT
LUST
NEMO
LITZLHOF
REIS
SIEGER
RIST
TUBA
6.085
5.909
5.774
6.330
6.069
5.270
5.562
4.660
4.938
5.327
3,61
3,45
3,47
3,40
3,27
3,75
3,50
3,82
3,54
3,26
466
457
432
429
417
407
404
404
393
389
Eiw %
F+E kg
3,41
3,57
3,55
3,31
3,55
3,81
3,75
2,86
3,87
3,55
559
482
471
460
440
404
403
379
378
352
4,05
4,28
4,01
3,37
3,59
3,98
3,77
4,85
4,42
4,04
Kühe mit der höchsten Erstlingsleistung
> 6,25% Fremdgenanteil
Betrieb
Adresse
Name
FG%
Vater
Landesschulgut Litzlhof
Landesschulgut Litzlhof
Brunner Hans-Thomas
Brunner Hans-Thomas
Landesschulgut Litzlhof
Thurner Gustav
Egger Franz
Gucher Sonja
Schnitzer Horst
Egger Franz
9811 Lendorf
9811 Lendorf
9545 Radenthein
9545 Radenthein
9811 Lendorf
9853 Gmünd
9753 Lind/Drau
9631 Jenig
9560 Feldkirchen
9753 Lind/Drau
ANTONELLA
REBECA
SELINA
SABRINA
BAUXI
ALEXANDRA
FLORETT
RAUSCHL
SUSI
GLORIA
59
14,8
9,3
72,4
64,9
20,9
16,4
52,4
15,6
16,4
STABILO RED 7.655
LUREX
6.360
SAILER
6.642
SOLITAER 6.764
JOYBOY RED 5.995
ADONIS
5.316
GIRAS
4.825
STABILO RED 5.990
GIGA
4.743
GIRAS
4.408
K ä r n t n e r
Milch Kg Fett %
3,89
4,01
3,55
3,49
3,78
3,78
4,59
3,47
4,09
4,43
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
i n f o
3 . 2 0 1 2
23
100.000-Liter-Kühe
Besitzer: Schlintl Herfried, Dobranberg 6, 9321 Kappel/Kr.
Besitzer: Bucovnik Markus, Kirchenstrasse 6, 9141 Eberndorf
Besitzer: Striedner Josef, Micheldorf 10, 9624 Egg/Hermagor
24
K ä r n t n e r
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
Fleckvieh
Name:
geb.:
Helma AT 207.456.326
10.02.1995
Vater:
Muttervater:
Satan AT 851.648.925 VV: Sulfat AT 799.368.125
Rom AT 652.550.832
GZW:
MW:
77
59 -1401 +0,03 -56 +0,03 -47
1. Kalbung:
Erstkalbealter:
Letzte Kalbung:
28.01.1998
35 Monate
18.09.2012
Abkalbungen:
Kuhkälber:
Stierkälber:
13
7
7
Erste Laktation:
Höchstleistung:
Ø – Leistung:
5.250 – 4,19 – 220 – 3,24 – 170
11.Lakt. 7.972 – 4,47 – 356 – 3,81 – 304
13/12 6.699 – 4,25 – 285 – 3,55 – 238
Gesamtleistung:
Melktage:
Ø – kg/Melktag:
106.931 – 4,32 – 4.617 – 3,64 – 3.894
4.957
21,6 kg Milch 0,93 kg Fett
0,79 kg Eiweiß
Name:
geb.:
Lausi AT 540.815.342
01.08.2000
Vater:
Muttervater:
Gardian FR7191071104 VV: Tibet FR 3982016716
Cantadou FR 187006444
GZW:
MW:
112
112 + 637 - 0,22 + 10 - 0,06 +17
1. Kalbung:
Erstkalbealter:
Letzte Kalbung:
30.12.2002
29 Monate
04.08.2012
Abkalbungen:
Kuhkälber:
Stierkälber:
10
6
4
Erste Laktation:
Höchstleistung:
Ø – Leistung:
9.019 – 3,61 – 326 – 3,34 – 301
6.Lakt. 11.078 – 3,99 – 442 – 3,37 – 374
10/9 10.341 – 3,87 – 400 – 3,35 – 346
Gesamtleistung:
Melktage:
Ø – kg/Melktag:
100.923 – 3,90 – 3.935 – 3,40 – 3.433
3.128
32,3 kg Milch 1,26 kg Fett
1,10 kg Eiweiß
Name:
geb.:
Belli AT 919.778.611
14.05.1998
Vater:
Muttervater:
Horb DE 09 15581022 VV: Horror DE 08 09706945
Zeitler DE 09 17869526
GZW:
MW:
86
82 -485 -0,02 -22 -0,10 -23
1. Kalbung:
Erstkalbealter:
Letzte Kalbung:
15.06.2001
37 Monate
26.10.2011
Abkalbungen:
Kuhkälber:
Stierkälber:
10
2
9
Erste Laktation:
Höchstleistung:
Ø – Leistung:
7.292 – 4,66 – 340 – 3,77 – 275
5.Lakt. 10.109 – 4,15 – 419 – 3,33 – 336
10/10 8.844 – 4,14 – 366 – 3,47 – 307
Gesamtleistung:
Melktage:
Ø – kg/Melktag:
100.089 – 4,15 – 4.158 – 3,51 – 3.508
3.608
27,7 kg Milch 1,16 kg Fett
0,98 kg Eiweiß
i n f o
3 . 2 0 1 2
390
660
523
627
816
746
615
755
673
100.000-Liter-Kuh
Besitzer: Tatschl Franz, Hinterwölch 17, 9413 St. Gertraud/Lav. Name:
geb.:
Braunvieh
Grille AT 760.872.942
12.07.2000
Vater:
Muttervater:
Huvic DE 09 10204734
Stern AT 102.931.526
VV: Hub DE 08 01231508
GZW:
MW:
106
102 + 411 - 0,14 + 7 - 0,17 + 2
1. Kalbung:
Erstkalbealter:
Letzte Kalbung:
05.12.2002
29 Monate
07.07.2012
Abkalbungen:
Kuhkälber:
Stierkälber:
8
2
6
Erste Laktation:
Höchstleistung:
Ø – Leistung:
7.605 – 3,84 – 292 – 3,25 – 247
7.Lakt. 11.413 – 4,44 – 506 – 3,02 – 345
8/7 10.279 – 4,11 – 423 – 3,14 – 323
Gesamtleistung:
Melktage:
Ø – kg/Melktag:
100.276 – 4,14 – 4.149 – 3,23 – 3.241
3.284
30,5 kg Milch 1,26 kg Fett
0,99 kg Eiweiß
539
851
746
Pinzgauerzucht im Lavanttal
ie viel man mit Traditionsbewusstsein, Innovation
und Ehrgeiz erreichen kann, zeigt der Besuch bei der
Familie Tschernigg in Witra bei St. Michael/Lav. Die Pinzgauer-Züchterfamilie lud zum traditionellen Tag der offenen Tür auf einem Pinzgauer Zuchtbetrieb, der erstmalig
im Unterkärntner Raum abgehalten wurde. Über 300 Besucher würdigten diesen Einsatz und trugen zu einem
perfekten Hoffest bei.
Der Betrieb der Familie Tschernigg hat schon eine lange
Familiengeschichte vorzuweisen. Der schon in der sechsten Generation befindliche Familienbetrieb lässt sich bis
ins 17 Jahrhundert zurückverfolgen. Die in die Kärntnerdecke in der Stube im alten Bauernhaus eingestanzte
Jahrzahl 1706 beweist dies.
Dass die Geschichte des Betriebes auch bei den nachfolgenden Generationen am Schlöglhof einen hohen Stel-
W
In gewohnter Weise wurde dem Publikum die Pinzgauerherde von Tierzuchtdirektor DI Erwin Brunner vorgestellt.
lenwert hat, beweist auch die jetzige Betriebsführerfamilie.
Sei es beim Haus, Stallumbau oder den weiteren Baumaßnahmen, es wurden keine unüberlegten Schritte gemacht. Sowohl das Stallgebäude als auch das alte Haus
blieben in ihrer ursprünglichen Form erhalten und wurden zeitgemäß modernisiert und Altes und Neues wurde
harmonisch vereint.
Zahlreiche einheimische Besucher aber auch Gäste aus
Salzburg, Steiermark, Oberösterreich, Südtirol und
Deutschland konnten begrüßt werden.
K ä r n t n e r
Praxisorientierter Umbau
Mit Betriebsführer Franz und Sohn Martin wurde für das
Stallgebäude eine einfache, tiergerechte und passende
Lösung gefunden. Natürlich waren hierbei die „Berufungen der Hausherren“ sehr förderlich, sowohl Martin als
Maurer und Franz als Tischler konnten ihrer Ideen auch in
die Praxis umsetzen.
Beim Stallumbau wurde über dem bestehenden Anbinde-
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
·
i n f o
3 . 2 0 1 2
25
Ein starkes Team, Familie Tschernigg! Als Andenken an
diesen gelungenen Tag wurde von den Ehrengästen eine
geschnitzte Pinzgauer Kuh überreicht.
Die züchterische Entwicklung der Pinzgauerherde in nur
wenigen Jahren kann sich am Betrieb Tschernigg, vlg.
Schlögl wirklich sehen lassen.
stall eine tragfähige Decke eingezogen und dieser dann
mit Liegeboxen, Schrapperentmistung und einem Auslauf
zu einem perfekten Laufstall umfunktioniert. Dieser wurde wieder mit einer Decke abgeschlossen und somit
befindet sich darüber der Lagerraum für Heu, Getreide
und Stroh. Dieser Umbau beweist, wie man mit Ideen und
etwas Geschick und Talent Altes und Neues funktionell
verbinden kann.
Salzburg, Steiermark, Oberösterreich, Italien und ein Pinzgauer-Züchterkollege aus Deutschland gegrüßt werden.
Auch der Bürgermeister von Wolfsberg, Herr Hans-Peter
Schlagholz, lobte die Spitzenqualität der nachhaltigen,
kleinstrukturierten Landwirtschaft in den Berggebieten
des Lavanttals und dankte, allen voran Familie Tschernigg, für das öffnen von Türen und Toren.
Pinzgauer Obmann Horst Schnitzer freute sich auch
Stadtrat Josef Steinkellner, Kammerrätin Helga Leopold
und seinen Vorgänger ÖR Johann Liesinger begrüßen zu
können.
Hintergrund:
Die Pinzgauer Rinderrasse hat am Betrieb der Familie
Tschernigg schon seit 1978 Tradition, doch erst durch das
enorme züchterische Interesse von Sohn Martin ist man
2008 dem Kärntner Rinderzuchtverband beigetreten. Die
Fortschritte der Pinzgauerzucht am Betrieb Tschernigg
können sich sehen lassen. In nur 4 Jahren mit wirklicher
Pinzgauer Zuchtarbeit nahm man bereits zweimal bei der
Fleischrindermesse in St. Donat teil, konnte 2012 die
Gruppe der Pinzgauer Kalbinnen gewinnen, stellte erfolgreich einen Pinzgauer Kuh mit Kalb bei der Lavanttaler
Bezirksrinderschau 2011 aus und versteigerte in Maishofen schon Zuchtstiere. Die Zuchtarbeit liegt großteils in
den Händen von Jungbauer Martin, der als Eigenbestandsbesamer sich über die Stierauswahl detaillierte
Gedanken macht, wie man sieht, mit Erfolg!
Gemeinsam zum Erfolg
Mit dem Zu- und Ausbau wurde auch die Pinzgauerherde
erweitert. Mittlerweile befinden sich am Betrieb 14 Mutterkühe, die weibliche Nachzucht und 1-2 möglichen
Zuchtstierkandidaten. Die Tiere werden über einen örtlichen Fleischer oder als Einsteller vermarktet. Insgesamt
umfasst der Betrieb 32 ha (9 ha Grünland, 8 ha Wald und
15 ha Almfläche) und besticht durch den enormen Zusammenhalt und Fleiß innerhalb der Familie.
Ganz deutlich kommt hier zum Tragen, wie groß der Erfolg
ist, wenn jugendliche Visionen von Seiten der Eltern gefördert und mitgetragen werden – mit dem Resultat, dass
junge Menschen entgegen vieler Meinungen sehr viel
Freude und Ehrgeiz für die Fortführung ihrer Hofgeschichte entwickeln können – dafür gebührt der gesamten Familie Tschernigg größter Dank und herzliche
Gratulation.
Der Obmann der Kärntner Pinzgauer-Züchter, Horst
Schnitzer brachte in seiner Begrüßung seine Freude zum
Ausdruck, derartige Betriebe besuchen zu dürfen, die
dank Innovationsgeist und Einsatzwillen Vorbilder für eine züchterische Weiterentwicklung sind.
Zum Gelingen dieses Tages trugen zudem köstliche Verpflegung, nette musikalische Unterhaltung sowie beste
Stimmung unter den zahlreichen Festbesuchern bei.
Der Kärntner Rinderzuchtverband bedankt sich noch mal
recht herzlich bei der Familie Tschernigg für die perfekte
Abwicklung dieses Tag der offenen Tür und wünscht weiterhin viel Freude und Gesundheit in Haus und Hof und
mit den Pinzgauern.
Aufgefallen:
Das Interesse der Besucher , vor allem der einheimischen
Bevölkerung war enorm, es konnten aber auch Gäste aus
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K ä r n t n e r
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
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Fleckvieh aus Bayern Fleisch aus Milch
om 02. – 03. November 2012 organisierte die
Landwirtschaftskammer Kärnten und der Kärntner
Rinderzuchtverband für die Mitglieder des Arbeitskreises
- Fleckvieh Fleisch eine Exkursion nach Bayern. Dabei
wurden von
24
Exkursionsteilnehmern zwei
Mutterkuhbetriebe und ein Milchviehbetrieb jeweils mit
der Rasse Fleckvieh besichtigt.
V
i n f o
3 . 2 0 1 2
Fleckvieh – Fleisch Zuchtbetrieb BLEISTEINER
Der erste Betrieb befand sich in Brünnthal bei Kastl. Der
ursprüngliche Milchviehbetrieb wurde im Jahr 2000 auf
Mutterkuhhaltung umgestellt. Ein Umbau des Stalles zu
einem offenen Zweiraum - Tieflaufstall wurde 2002 verwirklicht. Außerdem wurde 2004 eine Mehrzweckhalle
errichtet, die auch als Stall genutzt werden kann.
Der Hof hat eine landwirtschafliche Nutzfläche von 70 ha,
wovon 30 ha Grünland und 40 ha Acker sind. Am Acker
wird Weizen, Raps, Braugerste und Silomais angebaut.
Der Silomais wird zur Gänze an die Biogasanlage verkauft. 12 ha Grünland werden bewirtschaftet, wovon 9 ha
als Kurzrasenweide genutzt werden. Herr Bleisteiner ist
von dieser Art der Weide absolut überzeugt, weil es auch
ein kostengünstiges Grundfutter ist.
Aktuell befinden sich 30 genetisch hornlose FleckviehFleisch Herdebuchkühe am Betrieb. Begonnen wurde mit
der Hornlos – Zucht im Jahr 2000, mit dem Zukauf von
einigen genetisch - hornlos weiblichen Absetzern. Behornte Kühe die bereits am Betrieb waren, wurden und
werden ausschließlich mit reinerbig hornlosen Fleckviehstieren besamt. Behornte Stiere werden eingesetzt, jedoch nur auf bereits genetisch hornlose Kühe. Die Stiere
müssen mit einem überdurchschnittlichen Fleischwert
überzeugen, dass sie überhaupt eingesetzt werden.
Aktuell wird mit den Stieren HOENESS PP, STRABINOS PP,
ZIDANE PP und HECKING PP besamt. Auffallend gut präsentierten sich am Betrieb Bleisteiner die Nachkommen
des Stieres HOENESS PP. Außerdem wird der behornte
Stier HULKOR eingesetzt.
Die Abkalbesaison ist im Frühjahr und Herbst. Mit acht
Monaten werden die männlichen, mit zehn Monaten die
weiblichen Tiere abgesetzt. Das Erstkalbealter liegt zwischen 23 und 25 Monaten.
„Umgängliche, rahmige Tiere mit guten Muttereigenschaften, sehr guter Bemuskelung sowie funktionalen
Fundamenten und Eutern“, so lautet das Zuchtziel von
Herrn Bleisteiner. Der Slogan des Betriebes „Fleckvieh
aus Bayern - Fleisch aus Milch“ kann als solcher nur
begeistert übernommen, und an alle Fleckvieh-Fleisch
Züchter weitergegeben werden. Konsequente Zuchtarbeit
und Selektion über Jahre werden hier belohnt.
Fleckvieh – Fleisch Zuchtbetrieb BAERNREUTHER
Als zweiter Betrieb wurde der Betrieb von Familie Baernreuther in Dillberg besucht. Im Jahr 2009 wurde von
Milchviehhaltung auf Mutterkuhhaltung umgestellt. Es
wurden die gesamten Milchkühe verkauft und genetisch
hornlose Jungkalbinnen und trächtige Kalbinnen der Rasse Fleckvieh Fleisch zugekauft.
Der bestehende Stall, welcher als Liegeboxenlaufstall mit
planbefestigten Laufflächen ausgeführt ist, konnte vollständig genutzt werden. Durch kleine Umbauarbeiten im
Melkstand, kann jetzt dieser als Kälberschlupf genutzt
werden.
Am Betrieb befinden sich momentan 22 Fleckvieh Fleisch
Herdebuchkühe, die ausschließlich künstlich besamt
werden. Eingesetzt werden hier die Besamungsstiere
BRUNO Pp, ZIDANE PP, HOENESS PP, STRABINOS PP, und
HECKING PP. Aktuell versucht man gerade die Abkalbung
auf saisonal umzustellen. Im Winter besteht die Futterration für die Rinder aus Grassilage, Heu und Stroh. Den
Kälbern wird zusätzlich eine Kraftfuttermischung angeboten, die aus Rapsschrott und Körnermais besteht. Im
Sommer befindet sich die gesamte Herde auf der Weide,
bei Futterknappheit wird im Stall dazugefüttert.
24 Teilnehmer überzeugten sich von den züchterischen
Fortschritten im Bereich Fleckvieh Fleisch in Bayern.
Interessiert verfolgten die Kärntner Züchter die Ausführungen der Bayerischen Betriebsführer.
K ä r n t n e r
Milchviehbetrieb SCHLEICHER
Als dritter Betrieb wurde der Hof von Angelika und Josef
Schleicher besucht. Am Betrieb befinden sich 350 Fleckviehtiere im Doppelnutzungstyp, davon 110 Milchkühe.
Familie Schleicher bewirtschaftet eine Fläche von 110 ha
Acker und 25 ha Grünland. Auf den Ackerflächen wird
Feldfutterbau betrieben und Silomais angebaut. Dies
dient als Futtergrundlage für die Tiere. Die Rinder werden
das ganze Jahr im Stall gehalten, wobei es einen separaten Milchvieh-, Kälber- und Maststall gibt.
Die 110 Milchkühe sind in einem Liegeboxenlaufstall
untergebracht. Die Liegeboxen sind Tiefboxen mit Stroheinstreu und die Lauffläche ist als Spaltenboden ausgeführt. Die laktierenden Milchkühe werden mit einer TMR
für 28 kg Milch versorgt und die Leistungsspitzen werden
mittels Kraftfutterzufütterung über einen Transponder
ausgeglichen. Der Betrieb hat aktuell einen Stalldurchschnitt von 10.300 kg Milch bei 4,12 % Fett und 3,55 %
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Genetisch hornlose Kühe auf der Weide konnten am
Betrieb Bleisteiner besichtigt werden.
Eiweiß. Die Milchquotenausstattung liegt bei 1,1 Millionen Liter.
Alle männlichen und weiblichen Kälber werden aufgezogen. Ein Teil der männlichen Tiere wird als Zuchtstiere vermarktet und der Rest als Maststiere. Die Maststiere erreichen ein Alter von 15 – 17 Monate mit einem Schlachtgewicht von 380 – 420 kg. Die weiblichen Rinder werden
aufgezogen, besamt und kalben mit einem Alter von 26 –
28 Monaten ab. Herr Schleicher vermarktet nur Jungkühe
in Milch ab Hof, keine trächtigen Kalbinnen.
Das Erfolgsrezept beschrieb Herr Schleicher so: „Züchten
heißt in Generationen denken“. Die Leistungsentwicklung muss außerdem gleichzeitig mit der Verbesserung
des Managements erfolgen“. In seiner Zuchtstrategie
Eine interessante Geschichte auf dem Weg vom Milchviehbetrieb zum Fleckvieh-Fleisch Zuchtbetrieb wurde bei
Baernreuther‘s erzählt.
setzt er auf Kühe, die aufgrund ihrer Körpersubstanz auch
in der Laktationsspitze stoffwechselstabil und gesund
bleiben.
Die Qualität des gesamten Bestandes am Betrieb Schleicher war äußerst beeindruckend. Die einheitliche Herde
mit den schweren, tiefrumpfigen Fleckviehkühen sowie
die korrekten Fundamente der Tiere waren für die Exkursionsteilnehmer sehr eindrucksvoll! Die teilnehmenden
Landwirte bekamen einen außerordentlich, breitgefächerten Einblick in die bayrische Fleckviehzucht. Sie waren sehr beeindruckt von der konsequenten Zuchtarbeit,
dem ausgezeichneten Management und von den sehr
guten Qualitäten der besichtigten Fleckviehherden.
Arbeitskreis Pinzgauer und Mutterkuhhaltung
erkundeten Pinzgauerzucht in der Steiermark!
m 17. November 2012 organisierte die Landwirtschaftskammer Kärnten und der Kärntner Rinderzuchtverband für die Mitglieder der AK – Beratung Pinzgauer und Mutterkuhhaltung eine Exkursion in die Steiermark. Dabei wurden von 18 Exkursionsteilnehmern 2
Pinzgauer – Zuchtbetriebe besichtigt.
A
Die 18 Exkursionsteilnehmer waren von der gekonnten
Betriebsvorstellung am Betrieb Wieser begeistert.
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Der erste Betrieb befand sich in St. Martin am Grimming.
Der landwirtschaftliche Betrieb von Johann Wieser hat
eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 18 ha Grünland.
Ursprünglich war der Betrieb ein intensiver
Milchviehbetrieb mit Braunviehzucht. Im Jahr 2006 wurde
der Betrieb auf Mutterkuhhaltung und auf biologische
Wirtschaftweise umgestellt. Herr Wieser wählte die Rasse
Pinzgauer aus dem Grund, um heimischen Rinderrassen
zu unterstützen.
Am Hof befinden sich aktuell 14 Pinzgauer Mutterkühe
samt Nachzucht und ein Pinzgauer Zuchtstier. Die
Jungrinder werden über die Bio ja natürlich Schiene vermarktet und erreichen ein Schlachtgewicht von 220 kg
mit einem Alter von 10 Monaten. Von Mitte Mai bis Mitte
Oktober werden die gesamten Rinder auf der Weide
gehalten. Im Winter besteht die Ration aus Grassilage
und Heu, zusätzlich wird noch Mineralstoff angeboten. Es
wird kein Kraftfutter zugekauft, so Herr Wieser.
Am Nachmittag wurde der Betrieb von Familie Huttegger
in Rohrmoos besichtigt. Der Betrieb hat eine
Flächenausstattung von 14 ha Grünland und 30 ha Wald.
i n f o
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Auch in der Mutterkuhhaltung ist genaues Herdemanagement der Schlüssel zum Erfolg, wie hier am Betrieb
Wieser.
Zu den Betriebszweigen zählen die Mutterkuhhaltung,
Direktvermarktung und die Bewirtschaftung der
Jausenstation. Am Betrieb befinden sich 13 Pinzgauer
Mutterkühe samt Nachzucht und ein Pinzgauerzuchtstier,
der von drei Landwirten genutzt wird. Ein Teil der Tiere
werden als Zuchttiere und der Rest über EZG Salzburg vermarktet. Im Sommer wird die gesamte Herde auf der Alm
gehalten. Im Winter werden die Tiere in einem Zweiraum-
Eine einfache und kostengünstige Stallbaulösung konnte
am Betrieb Huttegger besichtigt werden.
tieflaufstall untergebracht. Gefüttert wird im Winter mit
Grassilage und Heu.
Die Gastfreundlichkeit der Betriebsleiter und auch die
Pinzgauer Rinder haben viele Exkursionsteilnehmer
beeindruckt. Die Betriebsführer haben sich sehr viel Zeit
für die Besichtigungen der Betriebe genommen und alle
Fragen ausführlich beantwortet. So konnten die Teilnehmer einen guten Einblick in die steirische Pinzgauerzucht
erhalten!
Braunvieh Exkursion ins Zillertal
D
ie mittlerweile schon traditionelle Braunvieh Exkursion hat heuer die 44 Teilnehmer am 3. -4. November,
bei herrlichem Wetter, über den Felbertauern und den
Gerlospass ins Zillertal, nach Fügen geführt.
Der erste Exkursionsbetrieb war jener von Troppmair
Helmut in Fügenberg.
Eine sehr ausgeglichene Braunviehherde von 35 Kühen
wurde uns vom Betriebsführer auf der Weide vorgestellt.
Die mittelrahmigen Kühe mit besten Fundamenten und
sehr guten Eutern aber vor allem die vielen älteren Kühe
konnten die Exkursionsteilnehmer begeistern. Die
Vorzüge der Rasse Braunvieh weiß der Betriebsführer
gerade als Heumilch-Betrieb noch mehr zu schätzen. Mit
über 8.500 kg Milch Herdenschnitt und Eiweißwerten
über 3,5% ist für den Betriebsführer die Rasse Braunvieh
optimal . Im Sommer befindet sich der Betriebsführer mit
den Kühen und den Kalbinnen auf der Alm und am
Heimbetrieb befinden sich nur ein paar Kalbinnen.
Gerade auch auf der Alm ist das unkomplizierte, robuste
Braunvieh die geeignete Rasse.
Der zweite Exkursionsbetrieb könnte kaum unterschiedlicher zum Ersten sein. Der Betrieb der Familie Laimböck
Eindrucksvoll wurde vom Betriebsführer Troppmair Helmut sein Heumilch-Betrieb vorgestellt.
Auch am Betrieb Laimböck wurde uns zu allen Fragen
Rede und Antwort geboten!
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2002 wurde am Betrieb Troppmair ein neues Stallgebäude errichtet.
Zum Melken werde die Kühe am Betrieb Laimböck in den
Altstall getrieben.
befindet sich in Tallage in Fügen und wird sehr intensiv
Bewirtschaftet. 2009 wurde ein neuer Laufstall mit derzeit 60 Kühen zum Altstall zugebaut. Interessant für die
Exkursionsteilnehmer war die Kombination aus Altstall
und dem neuen Stall, denn die Kühe werden zum Melken
in den Altstall getrieben. Doch für 2013 ist der Bau des
Melkstandes geplant. Die Stierkälber werden am Betrieb
alle als Milchmastkälber verkauft, die weibliche Nachzucht wird zu einem großen Teil schon als Zuchtkälber
verkauft, Kühe und Kalbinnen werden dann wieder über
die Versteigerung oder ab Hof zugekauft. Durch den
regen Tierverkehr und das züchterische Interesse sind
somit am Betrieb einige sehr interessante Kühe zu sehen
die auch schon bei so manchen Schauen sehr erfolgreich
gewesen sind.
Nach diesen zwei interessanten und unterschiedlichen
Betrieben wurde im Hotel in Fügen noch der Abend zum
gemeinsamen diskutieren Erfahrungsaustausch genutzt.
Die Stadtbesichtigung in Salzburg rundete am zweiten
Tag das Programm der Braunviehexkursion ab.
Einmal mehr konnte die Braunviehexkursion als sehr
Sehr interessant für die Teilnehmer war es auch Conveyer
„Schöne“ Mutter vom Besamungsstier Voice, der sich
auch bei uns im Einsatz befindet, auf der Weide „ungestylt“ besichtigen zu können.
gelungen bezeichnet werden. Zwei interessante Betriebe
- ein interessantes Kulturprogramm aber vor allem das
Gesellige bei dieser Exkursion, machen diese bei vielen
Teilnehmern schon zum Fixpunkt im Kalenderjahr.
Auch im nächsten Jahr hoffen wir wieder auf so eine zahlreiche Teilnahme bei der Braunvieh Exkursion, die uns
voraussichtlich nach Niederösterreich führen wird.
Kärntner Blondvieh auf der Welser Messe
m Zuge der Welser Messe vom 29.
August bis zum 2. September 2012 organisierte die österreichische Nationalvereinigung für Genreserven (ÖNGENE) zum
30-jährigen Bestehen eine Schau der seltenen und erhaltungswürdigen Nutztierrassen Österreichs.
I
Ausgestellt wurden acht seltene Rinderrassen unter anderem auch das Kärntner
Blondvieh.
Die junge Erstlingskuh „Gloria“ mit dem
sehr gut entwickelten, eleganten Kuhkalb
„Grazia“ bei Fuß vom Betrieb Dr. Josef Leit- Seine Kärntner Blondvieh-Kuh „Gloria“ mit Kalb wurde von Zuchtausner aus St. Salvator konnte die Zuseher schussobmann Dr. Josef Leitner unter Mithilfe von Kärntner Blondviehbegeistern.
zuchtvereinsobmann Siegfried Edlmann perfekt präsentiert.
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Jubiläum der Eigenleistungsprüfstation für Charolais
10 Jahre – 20 Prüfungen – über 100 Stiere
m Landesschulgut der LFS Althofen in Weindorf wurde
im Jahr 2002 eine Eigenleistungsprüfstation für
Jungstiere installiert. In den letzten zehn Jahren wurden
111 Stiere, davon 106 der Rasse Charolais, in 20 Prüfgruppen geprüft! Im Oktober dieses Jahres wurde die 20.
und auch letzte Prüfung abgeschlossen.
A
Hintergrund
Aufgrund der enormen Bedeutung der Mutterkuhhaltung
in Kärnten, dessen Hauptproduktionsrichtung die Einstellerproduktion mit Fleckvieh als Mutterrasse und Charolais
als Vaterrasse ist, wurde die Idee geboren eine Prüfstation für Charolais-Jungstiere in Kärnten zu eröffnen. Das
Ziel war es einen schnelleren Zuchtfortschritt sowie eine
Qualitätsverbesserung zu gewährleisten.
Management und Fütterung sind auf den einzelnen
Zuchtbetrieben sehr unterschiedlich. Dadurch kann nicht
jedes genetische Potential erkannt und optimal genutzt
werden. Durch einheitliche Umweltbedingungen in einer
Prüfstation können „genetisch bessere“ Tiere erkannt
und der Einfluss der Futtergrundlage des Aufzuchtbetriebes komplett ausgeschaltet werden. Die Eigenleistung
der Stiere wird durch die gleiche Fütterung und Haltung
objektiv miteinander vergleichbar. Top Genetik kann dadurch aus benachteiligten, extremen Grünlandbetrieben
genutzt werden.
Die Schülerinnen und Schüler der LFS Althofen mit den
Charolais Prüfstieren sowie einem Fleckvieh-Fleisch Stier
aus eigener Zucht.
Prüfablauf
Pro Prüfung wurden je sechs Plätze zur Verfügung gestellt. Zu Beginn wurden noch vier Limousin sowie ein
Angus Stier geprüft, jedoch wurde beschlossen ausschließlich Jungstiere der Rasse Charolais zu prüfen, um
ausreichend Daten zu erhalten. Jährlich wurden zwei
Prüfungen zu je sechs Jungstieren eingestellt. Die Selek-
tion der Tiere erfolgte durch den Kärntner Rinderzuchtverband. Bei der Selektion wurden neben einer guten
Entwicklung vor allem die Merkmale Fundament, Form
und Rahmen berücksichtigt.
Die Stiere wurden mit einem Alter von 270 bis 300 Tage
eingestellt und durchliefen eine 14-tägige Eingewöhnungsphase. Dabei sollten sie den Umgang mit dem
Kraftfutterautomaten erlernen und sich an das Management am Betrieb gewöhnen. Im Anschluss begann erst
die eigentliche Prüfung die 120 Tage dauerte. Alle 30
Tage fand eine Wiegung sowie Exterieurbewertung am
Schulgut statt. Die Prüfungen wurden stets so begonnen
dass nach jeder abgeschlossenen Prüfung die Stiere entweder beim Jungrinderchampionat sowie der Versteigerung im März im Rahmen der Kärntner Fleischrindermesse oder bei der Zuchtrinderversteigerung im Oktober
aufgetrieben werden konnten.
Waschen, föhnen stylen und das Vorführen lernen. In der
praxisorientierten Ausbildung am Schulgut wurden die
Stiere der Prüfstation von den Schülerinnen und Schülern perfekt für die Kärntner Fleischrindermesse oder die
Versteigerung vorbereitet.
Auch der letzte Gesamtsieger der 8. Kärntner Fleischrindermesse war ein Prüfstier der Eigenleistungsprüfstation
der LFS Althofen/Weindorf. Gezüchtet wurde der Stier von
Gerhard Pucher aus Ettendorf, vorgeführt von einem
Schüler der LFS Althofen.
K ä r n t n e r
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Tageszunahmen
T
ageszunahmen
Ergebnisse
Er
Ergebnisse
gebnisse TGZ
TGZ aller
aller Prüfgruppen
Prüfgruppen
Das durchschnittliche Alter der Tiere bei
der Einstellung betrug 280 Tage. Zu
Prüfende waren die Stiere im Durch2.100
schnitt 413 Tage alt. Das durchschnittli1.900
che Gewicht der Stiere am Beginn der
Prüfung betrug 440 kg. Am Ende der
1.700
Prüfung wogen die Stiere im DurchTGZ_P
schnitt 612 kg. Pro Prüfabschnitt (30
1.500
TGZ_L
Tage) nahmen die Stiere zwischen 40
und 50 kg zu.
1.300
Bei den 106 geprüften Charolaisstieren
1.100
betrug die durchschnittliche Tageszunahme während der Prüfung 1.516 g. Die
900
höchste durchschnittliche Tageszunahme während einer Prüfung betrug 2.125
A
Anzahl
nzahl Sti
Stiere
ere
g! Die niedrigste lag bei 962 g.
Es wurden neben den Tageszunahmen Eine übersichtliche Darstellung der erzielten Tageszunahmen aller 111
während der Prüfung auch die Tageszu- geprüften Stiere (davon 106 Charolais Jungstiere). Die rote Linie entspricht
nahmen, die das Tier durchschnittlich der durchschnittlichen Tageszunahme, die über das gesamte Leben des jeweivon Geburt an erreicht hat ermittelt. ligen Stieres erzielt wurde. Die grüne Linie entspricht der durchschnittlichen
Hier liegt der Durchschnitt aller Tiere bei Tageszunahme währen der Prüfung (120 Tage).
1.360 g. Die höchste betrug dabei
diese Stiere einen Gruppensieger oder sogar den Ge1.653 g, die niedrigste 1.058 g. Eine übersichtliche Darsamtsieger.
stellung aller Ergebnisse befindet sich in der Grafik.
Der Kärntner Rinderzuchtverband bedankt sich beson98 Stiere der Prüfstation wurden einer Exterieurbewerders bei allen Beteiligten der LFS Althofen für die Bereittung unterzogen. Davon erzielten 24 Stiere die Klasse
schaft die Prüfstation zu betreiben, die tolle Abwicklung
„2a“, 68 Stiere die Klasse „2b“ und sechs Stiere die
der monatlichen Wiegungen und Bewertungen, der VorKlasse „3a“.
bereitungen für die Schauen und Versteigerungen sowie
Die Prüfstiere waren eine große Bereicherung des Jungdie erfolgreiche Präsentation auf der Kärntner Fleischrinderchampionats der Kärntner Fleischrindermesse
rindermesse und den Zuchtrinderversteigerungen. Außersowie der Herbstversteigerung. Sie wurden stets von den
dem sei jenen Züchtern gedankt, die ihre Stiere den AnSchülerinnen und Schülern der LFS Althofen top vorbereiforderungen entsprechend der Eigenleistungsprüfstation
tet und professionell vorgeführt. Nicht selten stellten
zur Verfügung gestellt haben!
Kärntner Angus Export nach Rumänien
6 Angus Zuchtkalbinnen wurden am 22. Oktober 2012
nach Rumänien exportiert.
Am 22. Oktober wurden in der Zollfeldhalle in Sankt
Donat 46 Angus Zuchtkalbinnen, davon 28 Jungkalbinnen sowie 18 trächtige Kalbinnen, nach Rumänien/
Siebenbürgen verladen. Die Tiere stammen von nur zwei
Zuchtbetrieben:
Andreas Privasnig
aus Ebenthal (34
Stück) sowie Friedrich Weber aus St.
Margarethen/ Lavanttal (12 Stück).
Käufer ist der Betrieb SC Karpaten
Meat SRL in Sibiu
(Hermannstadt).
Auf diesem Betrieb
absolvierte Thomas Weber (Sohn vom Zuchtbetrieb Weber) ein 8-wöchiges Praktikum im heurigen Sommer
4
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wodurch der Kontakt zustande kam. Die Firma SC Karpaten Meat SRL wurde 2008 von zwei Schweizern gegründet und aufgebaut.
Derzeit werden 1.300 Angus-Tiere auf drei, in biologischer Wirtschaftsweise geführten Betrieben in Rumänien
gehalten.
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Spermaangebot Charolais
ACHTUNG: Sperma ist nur über den Kärntner Rinderzuchtverband erhältlich!
BAM BAM MS AT 433.171.609 geb. 17.02.2006
AT 396.509.372 Vladimir
Fleur
Ulrich
€ 36,00
Saturin
Argenty
Susann MS AT 325.606.442 Jaquouille
Banane
Hermes
Tabou
Der Bundessieger von 2010 bringt rahmige Tiere mit tiefer Rippe. Bam Bam weist sehr gute
Tageszunahmen auf.
BLACK OUT FR 5.812.506.224 geb. 14.12.2005 € 50,00
Picador
FR 5811599723
Olga
FR 5812899811
Nougat
Matra
Neron
Erudit
Impecable
Commandeur
Madrilene
Intime
Black Out bringt typvolle Nachzuchten mit sehr guter Bemuskelung sowie guter Körperlänge.
Auf korrekte Fundamente achten. Nicht für Kalbinnen geeignet.
REPAIR
Kalbeverlauf
Ø
91
geb. 10.11.2000
Jumper
FR 8894104162
Cooper
Ritournelle
Ile
FR 5893110589
Cardinal
Futee
Jugendentwicklung Bemuskelung Rahmen
++
++
++
109
FR 5.811.001.744
107
108
€ 30,00
Saint Are
Venus
Soleil
Till
Milch
+
103
Produktion von weiblicher Nachzucht, bringt rahmige, besonders fruchtbare Tiere mit
hervorragendem Becken.
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i n f o
3 . 2 0 1 2
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ALTHOFEN AT 427.364.709 geb. 09.12.2005
Igloo Mic FR 393100604
€ 15,00
Abricot
Fraiche
Perigord
Begonie
Raisa ET AT 325.592.842 Empereur Uranus
Furore
Argenty
Für Kalbinnen geeignet, bringt Wuchs und soll als Fundamentverbesserer eingesetzt
werden; auf fleischige Kühe anpaaren.
UNIBLOC FR 7.121.423.579 geb. 20.11.2003
Ohio
FR 0398109454 Igloo Mic
Hilda
FR 7121330082 Impair
Mazarine
Rosalie
Kalbeverlauf
+++
110
Jugendentwicklung
++++
132
Bemuskelung
+++
116
Rahmen
+
101
€ 46,00
Abricot
Foch
Blason
Daf
Milch
+++
111
Unibloc ist speziell für Kalbinnen geeignet. Der leichte Geburtsverlauf sowie der sehr hohe
Gesamtzuchtwert in der Jugendentwicklung sprechen besonders für diesen Stier.
TOLEDO FR 1.001.832.316 geb. 03.11.2002
Nelson
Indice
Etoile
Habit
Marina
Pimpante
Kalbeverlauf
+++
111
Jugendentwicklung
+++
115
Bemuskelung
+
100
Rahmen
+
102
Milch
++
103
Toledo ist ebenfalls für Kalbinnen geeignet und stellt insbesondere eine Linienalternative dar.
Ab Jänner 2013 erhältlich!
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EUROgenetik erstmals auf der EuroTier in Hannover
ie EUROgenetik, der weltweit größte Fleckvieh – Besamungsverbund, präsentierte sich erstmals auf der
EuroTier vom 13. – 16.11.2012 in Hannover. Die bereits
sehr erfolgreichen Auftritte der Mitglieder von EUROgenetik waren auch in der Vergangenheit Fixpunkt jeder
EuroTier und Besuchermagnet in der Rinderhalle. Gemeinsam konnte mit neuem Konzept ein noch größerer
und für Besucher sehr freundlicher Auftritt unter dem
Dach der EUROgenetik organisiert werden. Der Stand
direkt neben dem TopTierTreff wurde von den Besuchern
als einer der schönsten Messestände der EuroTier
umschrieben. Mit der Präsentation von 4 Fleckvieh –
Nachzuchtgruppen wurde das konkurrenzlose Angebot
bester Fleckvieh – Genetik bei entsprechender Linienvielfalt untermauert.
D
EuroTier 2012
Mit 2.445 Ausstellern aus 51 verschiedenen Ländern
bewies die EuroTier 2012 erneut ihre Stellung als weltweite Leitmesse in der Branche rund um die Tierhaltung.
Dies bestätigte auch der neue Besucherrekord mit über
160.000 Besuchern, davon 38.000 aus über 100 verschiedenen Ländern der Welt. Gemeinsam unter dem
Dach der EUROgenetik konnte beste Werbung für Genetik, Zuchtvieh und Mastkälber der Basisorganisationen
umgesetzt werden.
Linienvielfalt und Toplistenführer
Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucher vom
umfangreichen Genetik – Angebot für alle Schwerpunkte
der Fleckviehzucht. Sowohl bei den töchtergeprüften
Bullen als auch bei den genomischen Jungbullen ist das
Angebot von EUROgenetik vielseitig und hochwertig gleichermaßen. Zusätzlich konnte die breite Palette der
genetisch hornlosen Vererber und Fleckvieh – Fleisch –
Vererber auf höchstem Niveau angeboten werden. Unter
der Rubrik „Beste Söhne ihres Vaters“ setzt EUROgenetik
bei jeder Zuchtwertschätzung aufs Neue Maßstäbe durch
gelebte Linienvielfalt. Mit WILLE und VULCANO stellt man
sogar die aktuell verfügbaren Toplistenführer der gesamten Fleckviehzucht.
Nachzuchtgruppen
Die in Hannover gezeigten Nachzuchtgruppen untermauerten die Vorteile der Kunden von EUROgenetik. Vom
Das weitläufige Standkonzept von EUROgenetik wurde
von tausenden Besuchern an 4 Tagen voll ausgenützt.
K ä r n t n e r
Zahlreiche Kunden und Interessenten informierten sich
im Beratungsbereich bei den Mitarbeitern über die neueste Genetik.
Listenführer WILLE konnten 4 Töchter in 2. Laktation aus
dem Prüfeinsatz präsentiert werden. Diese korrekte Nachzuchtgruppe aus Österreich beeindruckte mit herausragender körperlicher Entwicklung und enormer Leistungsbereitschaft. Die Qualität der Euter und dessen hervorragende Textur kombiniert mit sehr hoher Leistung und Fitness unterstrich die Nummer 1 – Platzierung des Bullen.
Als weitere hochinteressante Nachzuchtgruppe wurden
Töchter des neuen Bullenvaters HUTERA ausgestellt.
HUTERA stößt in der Leistungsvererbung in neue Regionen vor, die man sich vor nicht allzu langer Zeit in der
Fleckviehzucht kaum erhoffen konnte. Mit einer Milchmengenvererbung von + 1.269 kg und sehr langen, fest
sitzenden Eutern ist HUTERA nicht nur der Beste von
nahezu 80 geprüften Hutmann – Söhnen, sondern setzt
auch neue Maßstäbe hinsichtlich Leistung, Exterieur und
Linie. Ebenfalls ausgestellt wurden 3 Töchter von IMPOSIUM, dem mit Abstand besten von 155 Regio – Söhnen in
der Fleckviehzucht. Mit über 13.000 Töchtern in Milch gilt
er als der bewährte Vererber in Reinzucht und Kreuzung.
Mit einer F1-, F2- und einer Reinzucht Kuh konnte diese
Qualität eindrucksvoll demonstriert werden. Mit seiner
hochpositiven Fett – und Eiweißvererbung beeindruckte
er vor allem kreuzungswillige Holsteinbetriebe. Komplettiert wurde der Auftritt mit 2 Töchtern in 2. Laktation von
VANEL. Der frühe und sehr komplette Vanstein – Sohn
aus Romel gezogen, glänzt durch gut abgesicherte Zuchtwerte und kombiniert Leistung und Exterieur auf hohem
Die vier Töchter des Nr. 1 – Bullen WILLE überzeugten in
Leistung und Exterieur mit 2 Abkalbungen.
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Niveau. Seine Töchter präsentierten sich gut im Doppelnutzungstyp stehend mit tadellosem Exterieur. Von
WILLE, HUTERA und IMPOSIUM wurden unter den ausgestellten Tieren auch F1 – Kreuzungstiere präsentiert. Sie
dokumentierten die sehr gute Eignung der Bullen zur
Einkreuzung auf Holstein.
Verlosung
Unter den Besucher des EUROgenetik – Standes wurden
auch 3 Preise verlost. Aus den tausenden Teilnehmern
wurden schließlich folgende Gewinner ermittelt:
1. Preis: Fleckvieh – Zuchtviehkalb gewonnen von Theda
Volker, Suthfeld
2. Preis: Hüttenwochenende im Allgäu gewonnen von
Regina Ulbrich, Botelsdorf
3. Preis: Skiwochenende in Tirol gewonnen von Markus
Litzelberger, Herbertswind
Wir bedanken uns herzlich bei allen Tierbesitzern für das
zur Verfügung stellen der Nachzuchtkühe, bei allen
Vom neuen Bullenvater HUTERA wurden 3 Töchter mit enormer Leistungsbereitschaft in 1. Laktation präsentiert.
Mitarbeitern in der Vorbereitung und auf der Messe sowie
bei allen Kunden für ihr großes Interesse an EUROgenetik. Kontakt unter www.eurogenetik.com.
9. Kärntner Fleischrindermesse
Samstag, 16. März 2013 in der Zollfeldhalle in St. Donat
m 16. März 2013 wird die traditionelle Fleischrindermesse in der Zollfeldhalle in St. Donat zum bereits 9.
Mal ihre Pforten öffnen. Sie dient in erster Linie vor allem
den Züchtern und Mutterkuhhaltern sowie Rindfleischproduzenten als Informationsplattform. Das Jungrinderchampionat wird auch im nächsten Jahr wieder wesentlicher Bestandteil dieser Veranstaltung sein. Es werden
100 Tiere von intensiven, extensiven sowie Generhaltungsrassen ausgestellt werden. Die Versteigerung der
Fleischrassetiere wird wie gewohnt im Anschluss an die
Messe stattfinden.
Die Schmankerl-Straße mit Rindfleischspezialitäten sowie Süßem und Kaffe mit musikalischer Umrahmung wird
wieder für das leibliche Wohl sorgen. Außerdem gibt es
eine Verlosung mit wertvollen Sachpreisen sowie die
Messe mit Ausstellern aus den Bereichen Tiergesundheit,
Zucht, Rinderfütterung und Agrartechnik.
Ein ganz besonderer Höhepunkt wird jedoch die Wahl zur
2. Miss Charolais Österreich sein! Die Kandidatinnen werden im Rahmen der Fleischrindermesse vorgestellt und
die Siegerin gekürt! Lassen sie sich überraschen und
merken sie sich den Termin auf jeden Fall schon heute
vor!
Der Auftrieb und die Körung der Stiere für die Versteigerung erfolgen bereits einen Tag vor der Messe (Freitag,
15. März 2013)! Natürlich können auch alle anderen
Tiere, ob für die Versteigerung oder für das Jungrinderchampionat, bereits zu diesem Zeitpunkt angeliefert werden.
A
Jungrinderchampionat
Zulassung: Es werden alle vom Kärntner Rinderzuchtverband betreuten Rassen für das Jungrinderchampionat zugelassen. Es erfolgt keine Vormusterung. Die Entscheidung über Anzahl der aufgetriebenen Tiere sowie über dessen Qualität entscheiden die Züchter selbst. Die Tiere
müssen in Österreich geboren sein.
Altergrenzen:
Schottisches Hochlandrind:
Andere Fleischrinderrassen:
Versteigerung
Zulassung:
Stiere:
Jungkalbinnen:
Trächtige Kalbinnen:
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mind. 12 Monate
(ideal wäre 14-16 Monate)
7 – 26 Monate
mind. 3 Monate trächtig
Kühe mit und ohne Kalb
Veterinärbestimmungen
Die Veterinärbestimmungen gelten für Auftreiber zur
Schau ebenso wie zur Versteigerung. Nicht amtlich anerkannte BVD freie Betriebe müssen die Untersuchung ihrer
Rinder auf BVD durch ihren Haustierarzt veranlassen.
Anmeldeschluss Jungrinderchampionat
Freitag, 22. Februar 2013
Auftriebsgebühr: Eine Auftriebsgebühr in der Höhe von €
20,-/Tier wird von allen Züchtern, die Ihre Tiere nur beim
Jungrinderchampionat ausstellen und nicht versteigern,
eingehoben.
K ä r n t n e r
10 bis 30 Monate
Männlich: 10 – 24 Monate
Weiblich: 12 – 30 Monate
Büro Kärntner Rinderzuchtverband
Birgit Grimschitz: 04212/22 15 – 12 oder
[email protected]
i n f o
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Marktbericht St. Donat - Fleckvieh
STIERE:
Das qualitativ gute aber vor allem
bei den letzten Märkten sehr niedrige Angebot an Herdebuchstieren
führte zu einer sehr positiven
Preisentwicklung. Im Oktober
konnte die große Nachfrage nicht
gedeckt werden wodurch der
Durchschnittspreis auf € 3.086,-anstieg. Um den Unterschied zwischen Fleisch- und Zuchtstieren
deutlich hervorzuheben wurde aufgrund der guten Entwicklung im
Fleischpreis beschlossen, den
Ausrufpreis auf € 2.000,-- anzuheben.
- Agrarforum
2013
Rind
14. Jänner 2013
LFS Kobenz
Kobenz 4
8720 Kobenz
hnung:
ÖTGD-Anrec n
2,5 Stunde
15. Jänner 2013
Festsaal
6261 Strass
im Zillertal
16. Jänner 2013
LFS Otterbach
Otterbach 9
4782 St. Florian am Inn
KÜHE:
17. Jänner 2013
Das für St Donat vor allem bei den letzten Märkten hohe Angebot an
Kühen in Milch war von durchschnittlicher Qualität und wurde von den
italienischen Händlern und den heimischen Käufern gut nachgefragt.
Leistungsstarke Kühe oder Jungkühe erzielten sehr gute Preise.
Jungkühe und Kühe mit schwächeren Leistungen finden immer schwerer Käufer.
LFS Pyhra
Kyrnbergstr. 4
3143 Pyhra
Programm
9 Uhr bis 16 Uhr
Anmeldung 08:30 Uhr
27. Februar 2013
28. Februar 2013
LFS Dietenheim
Gänsbichl 2
I-39031 Dietenheim/Bruneck
01. März 2013
LFS Stiegerhof
Stiegerhofstr. 20
9585 Godersdorf
K ä r n t n e r
Masterplan für gesunde
Euter
Dr. Petra Winter, Vetmeduni
Wien und Raphael Höller,
praktischer Tierarzt
Gute Fruchtbarkeit beginnt
in der Transitphase
Dr. Ulrich Janowitz, Stationstierarzt Rinder Union West
GH Zum Schäferwirt
Burgenerstr. 2
D-86986 Schwabbruck
Anmeldung und nähere Informationen
unter Tel. 0043(0)316/821636-160
oder www.landwirt.com/rinderfachtag
Milchwirtschaft – aber an erster Stelle steht die Familie
Josef Rehbichler, Landwirt
aus Reith bei Kitzbühel
Die Abkalbung professionell
managen
Dr. Franz Schlederer,
Tierarzt in Andorf
www.agria-tours.at
www.agribox.com
www.alltech.com/deutschland
www.tiergesundheitundmehr.de
www.braeuer.cc
www.westfalia.at
www.ipusagro.at
www.kraiburg-agri.com
www.lely.com
www.rubner.com
www.schauer-agrotronic.com
www.siliconform.com
R i n d e r z u c h t v e r b a n d
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Stallplanung für wirtschaftliche Milchviehhaltung
Dr. Andreas Weratschnig,
Bauberatung LK Vorarlberg
Tagungsbeitrag:
„Landwirt“-Abonnenten
10,– Euro
Nicht-Abonnenten 12,– Euro
Möglichkeit zum
Mittagessen ist gegeben!
3 . 2 0 1 2
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KALBINNEN:
Durch die gute Nachfrage der heimischen Käufer und der Exportfirmen
konnten die Herbstmärkte erfolgreich
durchgeführt werden. Vor allem im
Dezember war durch eine starke
Nachfrage der Exportfirmen ein positiver Anstieg der Preise zu erkennen.
Um einen reibungslosen Absatz für
den Winter und Frühjahr 2013 zu gewährleisten ersuchen wir die Auftreiber,
• nur Kalbinnen mit mindestens 600
kg und einer Trächtigkeit von vier
bis sieben Monaten für den Exportankauf oder
• höher trächtige Ware für den heimischen Käufer anzubieten.
Leichte niederträchtige Ware wird
auch im Frühjahr kaum Käufer finden.
JUNGKALBINNEN:
Durch die guten Exporte von trächtigen Kalbinnen ist die Nachfrage
nach Jungkalbinnen stark angestiegen. Die guten Preise haben auch
zu einer leichten Steigerung des
Angebotes im Vergleich zum Vorjahr geführt.
ZUCHTKÄLBER:
Das Angebot an Zuchtkälbern
wurde vor allem bei den Märkten im
Herbst sehr gut abgesetzt. Wie
auch bei den Jungkalbinnen ist aufgrund der zufriedenstellenden Preise das Angebot im Vergleich zum
Vorjahr leicht gestiegen. Der Rückgang im Dezember ist vor allem auf
die unterdurchschnittliche Qualität
das Angebotes zurückzuführen.
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3 . 2 0 1 2
VERANSTALTUNGEN 2013
19. Jänner 2013
Züchtertag Braunvieh
Vassach
26. Jänner 2013
Züchtertag Charolais
Krumpendorf
15. Februar 2013
Züchtertag Pinzgauer
Lendorf
16. März 2013
9. Kärntner Fleischrindermesse
St. Donat
6.-7. April 2013
Bundesfleckviehschau
Rotholz
13. April
Generalversammlung
Treffen
20. April 2013
Gebietsrinderschau Mittelkärnten
St. Donat
7.-8. September 2013
8. Bundesfleischrinderschau
Ried OÖ
ZUCHTRINDERVERSTEIGERUNGEN
Achtung - ab 2013 findet die Zuchtrinderversteigerung in St. Donat am Donnerstag statt.
Datum
Ort
Rasse
Meldeschluss
Belegung ab
Montag, 07.01.2013
Greinbach
Flv.
21.12.2012
21.04.2012
Dienstag, 15.01.2013
Lienz
Flv.,Brv.
11.12.2012
20.04.2012
Montag, 21.01.2013
Leoben
Flv.,Brv.
07.01.2013
05.05.2012
Donnerstag, 14.02.2013
St. Donat
Flv.
31.01.2013
10.05.2012
Montag, 25.02.2013
Greinbach
Flv.
11.02.2013
09.06.2012
Montag, 04.03.2013
Leoben
Flv.,Brv.
18.02.2013
16.06.2012
Dienstag, 12.03.2013
Lienz
Flv.,Brv.
05.02.2013
15.06.2012
Montag, 08.04.2013
Greinbach
Flv.
25.03.2013
21.07.2012
Donnerstag, 18.04.2013
St. Donat
Flv.
04.04.2013
12.07.2012
NUTZRINDERVERSTEIGERUNG 2013 IN ST. DONAT
Datum
Meldeschluss
Mittwoch, 09.01.2013
02.01.2013
Mittwoch, 06.02.2013
28.01.2013
Mittwoch, 06.03.2013
25.02.2013
Mittwoch, 10.04.2013
02.04.2013
Mittwoch, 08.05.2013
30.04.2013
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P.b.b. Verlagspostamt 9302 St. Veit an der Glan / 07Z037422M
Kärntner Rinderzuchtverband
Zollfeldstraße 100
9300 St. Veit/Glan
40
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