5 Small Caps, die in 2015 um 30% oder mehr steigen

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5 Small Caps, die in 2015 um 30% oder mehr steigen
5 Small Caps, die in 2015 um
30% oder mehr steigen
Lieber Investor,
Warren Buffett wiederholt sinngemäß immer wieder, dass er weiterhin eine Performance von
im Schnitt 20 bis 25 Prozent per anno erzielen könnte - wenn er nur nicht soviel Kapital hätte.
Ähnlich geht es Vermögensverwaltern und Fondsmanagern, die teilweise mehrere Milliarden
Euro an Assets zu managen haben.
Sie sind gezwungen, nur in größere Unternehmen mit hohen Handelsvolumina und
Marktkapitalisierungen zu investieren, um das zu managende Kapital überhaupt unterbringen
zu können – und im Notfall auch schnell wieder verkaufen zu können, ohne den Kurs noch
weiter in die Tiefe zu reißen. Sie beschäftigen teilweise eine dreistellige Zahl an Analysten,
um die betreffenden Aktien bis ins Detail zu analysieren.
Von den hohen Kosten, die dabei anfallen mal ganz abgesehen, ergibt sich daraus ein
weiteres, noch schwerwiegenderes Problem:
Die Preisstellung bei Blue Chips ist extrem effizient – schlecht für Sie als Anleger
Der Markt ist bei diesen großen Werten, den so genannten Blue Chips, extrem effizient. Es ist
so enorm schwer bis unmöglich, sich überhaupt einen Performancevorsprung gegenüber der
Konkurrenz zu verschaffen. Oder einfacher formuliert: Wenn Daimler aktuell bei 60 Euro
notiert, dann ist das eben auch gerade der faire Wert des Papiers. Eine solche Aktie ist quasi
ausanalysiert, weil eine Unmenge von Analysten sich tagtäglich mit dem Unternehmen
beschäftigen.
Im Endeffekt ist das auch ein Grund dafür, warum die allermeisten Fonds es nicht schaffen,
dauerhaft die Performance ihres Vergleichsmaßstabs (Benchmark), z.B. des DAX, zu
erreichen, geschweige denn zu schlagen.
Pech für die Fonds, aber gut für uns als Privatanleger, denn wir sind – kapitalmäßig – schlank
und wendig aufgestellt und können problemlos auch in kleine Unternehmen investieren, die
kein Analyst beobachtet. Wir können? Wir sollten, ja wir müssen es eigentlich tun, denn nur
im Segment der kleinen (Small Caps) und ganz kleinen Werte (Micro Caps) finden sich
normalerweise Ineffizienzen im Markt. Das heißt, nur dort gibt es Werte, die entweder
deutlich unterhalb oder oberhalb ihres fairen Werts notieren – weil sich kaum jemand um
diese Titel kümmert.
Nur mit Nebenwerten können Sie den Markt dauerhaft schlagen!
Wenn wir diese Werte aufspüren, können wir den Markt dauerhaft schlagen. Und zwar nicht
nur um ein oder zwei Prozent jährlich, sondern auch um 20 oder 30 Prozent oder noch mehr.
Das soll natürlich nicht heißen, dass Sie einfach möglichst viele kleine Werte in Ihr Depot
kaufen sollten, denn im Segment der Small Caps und Micro Caps gibt es – um es deutlich zu
sagen - auch jede Menge Schrottaktien. Insbesondere von Pennystocks sollten Sie die Finger
besser ganz lassen.
Die Spreu vom Weizen zu trennen kann hier mitunter ziemlich schwierig sein. Aber genau
dafür sind ja wir da. Wir sind tief eingetaucht in das Universum der Small Caps, insbesondere
am US-Markt. Denn hier gibt es eine enorme Auswahl an Werten gibt.
Finger weg von Schrottaktien
Aber auch in Deutschland sind wir einmal fündig geworden – und zusätzlich haben wir noch
ein ganz spezielles Papier entdeckt, mit dem Sie den Boommarkt Vietnam so gut und
profitabel wie sonst nirgends abbilden können.
Wichtig für Sie bei den Einzelaktien: Wir setzen nur auf Werte, die qualitativ exzellente
Kennzahlen aufweisen, die wachsen und gleichzeitig hohe Cash-Flows haben, aber auch
Dividende ausschütten und einen geringen Verschuldungsgrad haben.
Sie meinen, diese eierlegenden Wollmilchsäue gibt es nicht? Falsch, sie sind zwar selten, aber
sie gibt es. Und sie haben das Potenzial, Ihnen in den kommenden Monaten und Jahren hohe
Gewinne zu bescheren.
Gleich unser erster Favorit ist ein Paradebeispiel für solch eine Aktie:
Empfehlung Nr. 1:
Mind C.T.I. (US-Kürzel MNDO; WKN 541933)
Dieser Israelische HighTech-Wert steht kurz vor dem Umsatz- und
Gewinnsprung!
Die 1995 gegründeten Israelis fliegen mit einer Marktkapitalisierung von aktuell 56 Millionen
US-Dollar vollkommen unter dem Radar der Wallstreet. Zu Unrecht, wie wir gleich sehen
werden:
Mind C.T.I. versorgt Telekommunikationsunternehmen mit umfassenden Softwarepaketen
rund um die Thematik „Abrechnung und Kundenservice“. Egal, ob Festnetz- oder
Mobilanschluss, Internet per Satellit oder Kabel. Egal, ob Pre-Paid-Karten, feste Verträge
oder auch spezielle Datentarife: Das Top-Produkt „MINDBill“ ermöglicht problemlose
Rechnungserstellung – millionenfach und beliebig oft.
Bei den Kunden der Softwareschmiede handelt es sich dabei vielfach um aufstrebende Firmen
aus Emerging Markets. Dazu gehören u.a. Hutchison 3G Italy, Romtelecom aus Rumänien,
SingTel aus Singapur, Sri Lanka Telecom, Vietnam Telecom International, Megacable aus
Mexiko oder Iskon aus Kroatien. Aber auch sehr große und etablierte Anbieter wie China
Unicom zählen zum Klientel von Mind C.T.I.
Internationale Großkonzerne wie Nissan oder HSBC gehören zu den Kunden
Eine spezielle Expertise liegt im Bereich „Einzelgesprächsnachweise“, wo auch große
multinationale Konzerne außerhalb des Telekommunikationssektors auf die Lösungen von
Mind C.T.I. setzen, u.a. die Hongkonger HSBC (eine der größten Geschäftsbanken der Welt),
der Generikahersteller Teva aus Israel, der Fahrzeughersteller Nissan und der
Baumaschinenriese Caterpillar.
Die Firmen bekommen so einen Überblick über jedes einzelne Gespräch, das in ihrem
Unternehmen geführt worden ist, und können analysieren wo und wieviel Daten an welcher
Stelle ausgetauscht werden. Sie können so nicht nur ihre Telekommunikationskosten besser
überwachen, sondern auch Missbrauch vorbeugen bzw. schnell entdecken.
Hohe Rentabilität bescherte den Anlegern 8% Dividendenrendite
Über die letzten Jahre entwickelte sich das operative Geschäft solide und war konstant
profitabel. Die Umsätze bewegten sich im Bereich 18 bis 20 Millionen US-Dollar, der
Nettogewinn zwischen zwei und fünf Millionen US-Dollar. Zwar fehlte etwas das Wachstum,
aber die Margen waren dafür sehr gut bis exzellent. So konnte Mind CTI seinen Aktionären in
den letzten 12 Jahre jährlich eine Dividende auszahlen. Aktuell liegt die Rendite bei über acht
Prozent!
Trotz dieser üppigen Ausschüttungspolitik ist die Bilanz kerngesund. Der Bestand an liquiden
Mitteln und kurzfristig verfügbaren Wertpapieren liegt bei 16,8 Millionen US-Dollar und
deckt damit alleine bereits 30 Prozent der aktuellen Marktkapitalisierung ab. Dem stehen
keinerlei Bankschulden gegenüber. Die Eigenkapitalquote von 68 Prozent ist ein weiteres
Indiz für die Solidität des Unternehmens.
Selbst wenn das Unternehmen nur die Ertragskraft der letzten Jahre beibehalten könnte, wäre
es unserer Ansicht nach beim aktuellen Kurs von knapp unter drei US-Dollar deutlich zu
niedrig bewertet. Doch seit Ende des letzten Jahres hat Mind C.T.I. nun auch noch den
Wachstumsturbo zugeschaltet:
2014 kommt der Wachstumsturbo: steigende Umsätze und Gewinn je Aktie
CEO Monica Iancu hat schon im Februar auf der Analystenkonferenz angekündigt, dass das
Unternehmen Ende 2013 noch den größten Deal seiner Unternehmensgeschichte
abgeschlossen habe und darüber hinaus weitere große Aufträge gewonnen werden konnten.
Sie kündigte für 2014 einen deutlich positiven Einfluss aufs Ergebnis an. Dies bestätigte sich
dann bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen im Mai diesen Jahres: Die Umsätze kletterten
im Vorjahresvergleich von 4,4 auf 5,7 Millionen US-Dollar. Und der Gewinn je Aktie
verfünffachte sich von 0,01 auf 0,05 US-Dollar je Aktie. Im zweiten Quartal legten die
Israelis dann sogar noch eine Schippe drauf: Der Umsatz erreichte 6,3 Millionen US-Dollar,
der Gewinn je Aktie gar 0,08 US-Dollar. Aufs Jahr hochgerechnet entsprächen das 24
Millionen US-Dollar Umsatz und 0,26 US-Dollar Gewinn je Aktie.
Rechnet man den Cashbestand von 16,8 Millionen US-Dollar (oder 0,89 US-Dollar je
ausstehender Aktie; es gibt insgesamt 18,935 Millionen Aktien) aus dem Kurs heraus - was
durchaus legitim ist, weil ja keine Bankschulden vorhanden sind – ergibt sich beim
momentanen Kurs von 2,93 US-Dollar sogar ein 2014er-KGV von nur 7,8. Das ist spottbillig.
Denn: Mögliche weitere sequenzielle Umsatz- und Gewinnsteigerungen auf Grund des
Momentums im operativen Geschäft sind darin noch gar nicht enthalten.
Auch an der Dividende könnte Iancu dann nochmals drehen: Diese lag in 2014 das dritte Jahr
in Folge bei 0,24 US-Dollar (Ausschüttung war am 26.März) und könnte für 2015 auf Grund
der guten operativen Entwicklung angehoben werden. Durchaus im Bereich des Möglichen ist
aus meiner Sicht das Ausschüttungsniveau von 0,32 US-Dollar je Aktie aus dem Jahr 2011.
Kommt es so, würde die Dividendenrendite auf knapp elf Prozent klettern. Das wäre eine
absolute Rarität an der NASDAQ!
Während bisher kaum institutionelle Anleger an Bord sind (siehe Erklärung in der Einleitung)
gehören CEO Monica Iancu 3,8 Millionen oder 20 Prozent aller Aktien. Damit ist auch
gewährleistet, dass die Interessen des Vorstands mit denen der Aktionäre konform gehen.
MEIN FAZIT: Mind C.T.I. ist eine unentdeckte Small Cap-Perle und hat auf Sicht von 52
Wochen Verdopplungspotenzial. Kursziel 6 US-Dollar!
+ hohe Gewinnmargen
+ hohe Dividende
+ zuletzt starkes Wachstum
+ Schuldenfrei
+ Seit dem Ausbruch Anfang August deutlich erhöhtes Handelsvolumen
MIND C.T.I.
WKN / Kürzel
ISIN
Börsenwert
KGV 14/15
Akt. Kurs
541933 / MNDO
IL0010851827
55 Mio. $
11 / 9
2,93 $
© Quelle: Bigcharts.com
Auffällige Volumenzunahme bei massiv ansteigendem Aktienkurs Anfang August deutet auf
einen Einstieg institutioneller Investoren hin.
Update 19.11.2014:
Die Aktie bricht heute bei sehr hohem Handelsvolumen aus und markiert intraday ein neues
5-Jahres-Hoch bei 3,74 US-Dollar. Damit ist die Aktie seit der Erstempfehlung vor rund zwei
Monaten bereits um 28 Prozent gestiegen.
Die Israelis meldeten am 3.November 2014 sehr gute Quartalsergebnisse für das dritte Quartal
2014. Die Umsätze kletterten um 44 Prozent auf 6,5 Millionen US-Dollar, der Nettogewinn je
Aktie verdoppelte sich von 0,03 US-Dollar auf 0,06 US-Dollar (absolut: 1,1 Millionen USDollar). Der Cashbestand konnte weiter auf 18,9 Millionen US-Dollar ausgebaut werden.
Besonders beeindruckend sind einmal mehr die hohen operativen Margen von 20 Prozent, die
allerdings teilweise durch Währungsgewinne zustande gekommen sind. Der starke US-Dollar
hilft dem Unternehmen, das seine Gehälter in israelischen Schekel bezahlt, die Kosten niedrig
zu halten.
Der heutige explosive Anstieg um aktuell rund 13 Prozent wurde durch eine erstmalige,
positive Erwähnung der Aktie durch einen der bekanntesten Börsenbriefschreiber der USA,
Louis Navellier, ausgelöst. Nach nur rund eineinhalb Handelsstunden sind bereits über zwei
Millionen Aktien gehandelt worden, so viel wie nie zuvor. Das ist ein Rekord.
Während starke Kursanstiege nur auf Grund von Börsenbriefempfehlungen grundsätzlich mit
Vorsicht zu genießen sind, könnten die heutigen Kursgewinne durchaus nachhaltig sein. Denn
zum einen wurde ein charttechnisches Kaufsignal generiert und zum anderen ist der
Bekanntheitsgrad der Aktie nun enorm gestiegen. Es werden viele neue Anleger auf die Aktie
aufmerksam.
Die Unterbewertung dürfte nun sukzessive abgebaut werden. Wir bleiben bei unserem
Kursziel von 6,00 US-Dollar. Im Februar winkt zudem eine hohe Dividende, die noch nicht
exakt festgelegt worden ist.
Empfehlung Nr. 2
LRAD Corp. (US-Kürzel LRAD; WKN A1CUWN)
Dieser Beschallungs-Technoliekonzern bietet Ihnen jetzt nach Korrektur
die perfekte Einstiegs-Gelegenheit
LRAD entwickelt, designt und vertreibt Technologien zur gezielten Beschallung und vertreibt
diese Produkte in Nordamerika, Europa, dem Mittleren Osten und Asien. Damit ist es
möglich, Klang auf die Nähe und die Ferne fokussiert und kontrolliert auszusenden.
Zu den Top-Produkten zählt das namensgebende Long Range Acoustic Device (LRAD), was
übersetzt in etwa so viel bedeutet wie Akustik-Gerät mit langer Reichweite.
Dabei sind viele kleine Lautsprecher nebeneinander auf einer flachen Scheibe montiert, die
Signale in einem sehr schmalen Winkel abstrahlen können. So wird der Schall deutlich stärker
gebündelt als bei einer normalen Box. Mit dem SoundSaber von LRAD sind
Lautsprecherdurchsagen der Polizei sind so selbst in einiger Entfernung noch gut zu
verstehen. Auch bei hoher Lautstärke im Umfeld, zum Beispiel bei Kampfhandlungen oder
Durchsagen aus einem fliegenden Helikopter sind die Nachrichten noch zu verstehen.
Einsatz bei Polizei und Armee
LRADs können auch als Waffe verwendet werden, beispielsweise auf hoher See im Kampf
gegen Piraten. Die Polizei setzt sie gerne bei nicht genehmigten Demonstrationen ein.
Zu den wichtigen Kunden zählen Regierungen und das Militär. Die Produkte wurden bereits
in über 60 Länder geliefert.
Im vergangenen Jahr nahm der aktivistische Investor Iroquois Capital Einfluss auf das
Unternehmen und sorgte dafür, dass sich einige Dinge zum Besseren wendeten.
Das operative Geschäft sprang darauf hin signifikant an. Die Aktie erwachte aus ihrem
Dornröschenschlaf (siehe Chart unten).
Zusätzlich wurde ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 3 Millionen US-Dollar
beschlossen. Dies kommt dem Interesse der freien Aktionäre entgegen. Entweder können die
Aktien für Akquisitionen verwendet oder eingezogen werden. Ist letzteres der Fall verbrieft
jede einzelne Aktie einen größeren Anteil am Unternehmen – und ist damit letztlich auch
mehr wert. Durch den Cashbestand von 15 Millionen US-Dollar bei keinerlei ausstehenden
Schulden ist dies problemlos möglich.
Ein neuer Investor Relations-Chef soll zudem den Bekanntheitsgrad des Unternehmens in der
Öffentlichkeit und bei Investoren erhöhen.
Die Quartalszahlen am 7.August überzeugten auf ganzer Linie
Die Umsätze in Höhe von 8 Millionen US-Dollar vervierfachten sich fast gegenüber dem
Vorjahreszeitraum (3.Quartal 2013). Im Zentrum stand ein Vier-Millionen-US-Dollar-Auftrag
aus dem Mittleren Osten für den Schutz von Grenze und Umland.
Mit neuen Aufträgen aus dem Ausland, die im laufenden Geschäftsjahr 82 Prozent der
Umsätze ausmachen, können die rückläufigen Aufträge durch das US-Militär inzwischen
mehr als wettgemacht werden.
In den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahrs gelang bei den Umsätzen mehr als
eine Verdopplung von 8,3 auf 17,2 Millionen US-Dollar und auch der Ausblick aufs vierte
Quartal viel positiv aus, wenngleich CFO Kathy McDermott keine konkreten Zahlen nennen
wollte. Der Bruttogewinn kletterte auf 9,7 Millionen US-Dollar, was 56 Prozent des Umsatzes
entspricht und die enorme Profitabilität aufzeigt. Im gleichen Zeitraum 2013 lag der Wert
noch bei 3,8 Millionen US-Dollar.
Netto verblieben immerhin 2,6 Millionen US-Dollar oder 0,08 US-Dollar je Aktie im
Vergleich zu einem Verlust von 1,7 Millionen US-Dollar oder minus 0,05 US-Dollar je Aktie
im Vorjahreszeitraum.
Weil zusätzlich noch ausstehende Forderungen erfolgreich eingetrieben wurden kletterte der
Cashbestand um 5,4 Millionen US-Dollar auf 21,2 Millionen US-Dollar. Dem stehen
keinerlei Schulden gegenüber. Auf Grund alter Verlustvorträge muss LRAD im Moment noch
dazu nicht einmal Steuern bezahlen.
Steigende Nachfrage nach Massen-Benachrichtigungen
CEO Tom Brown deutet an, dass sich die positive operative Tendenz fortsetzen könnte. „Die
Nachfrage nach unseren Produkten in Asien, dem Mittleren Osten und Afrika nimmt weiter
zu.“ Insbesondere betrifft dies den Bereich Massenalarmierung/-benachrichtigung. Am
19.August wurden zwei neue Aufträge für insgesamt 1,7 Millionen US-Dollar aus Asien
gemeldet.
In viel versprechenden Kontakten ist man auch mit dem US-Küstenschutz, wo nach
siebenjährigen Verhandlungen nun ein wichtiger Abschluss bevorstehen könnte. In der
Vergangenheit gelangen bereits Deals mit dem indischen, japanischen und chinesischen
Küstenschutz. Auch von der US-Armee könnten neue Aufträge kommen, allerdings wohl erst
in 2015.
Besonders spannend: Das US-Parlament hat so genannte Acoustic Hailing Devices (AHDs),
also Hochleistungslautsprecher, in die Liste des erstattungsfähigen Equipments für die
Nationalgarde aufgenommen. Dort steht ein jährliches Budget von zwei Milliarden US-Dollar
zur Verfügung. Laut Brown zeichnet sich eine starke Nachfrage der Nationalgarde-Einheiten
verschiedener Bundesstaaten nach LRAD-Produkten ab.
MEIN FAZIT: LRAD bietet Ihnen durch den aktuellen Rücksetzer eine perfekte
Einstiegschance!
+ Anspringendes operatives Geschäft
+ hohe Cash-Flows, da wenig Konkurrenz
+ hoher Cashbestand und schuldenfrei
+ Charttechnischer Aufwärtstrend
+ Mögliche Sonderausschüttung an Aktionäre
LRAD Corporation
WKN / Kürzel
ISIN
Börsenwert
KGV 14/15
Akt. Kurs
A1CUWN / LRAD
US50213V1098
91 Mio. $
25 / 19
2,72 $
Mit einem 2014er-KGV von 25 erscheint die Aktie auf den ersten Blick relativ teuer.
Allerdings muss der hohe Cashbestand bei Schuldenfreiheit berücksichtigt und
herausgerechnet werden. Dieser kann entweder zur Übernahme von Konkurrenten verwendet
werden, was Umsätze und Gewinne auf eine andere Ebene katapultieren könnte. Auch eine
Sonderdividende ist im Bereich des Möglichen und würde neue Kursfantasie bringen.
© Quelle: Bigcharts.com
Charttechnisch ist der Zeitpunkt für Ihren Einstieg jetzt nahezu perfekt. Die Aktie fällt aktuell
nach dem vorausgegangenen fulminanten Kursanstieg auf die 50-Tage-Durchschnittslinie
zurück und prallt von hier wieder nach oben ab.
Empfehlung Nr.3
inTest (US-Kürzel INTT; WKN 907551)
Dieser Chiphersteller-Zulieferer ist hochrentabel und hat die Chance auf +300%
inTest designt, produziert und vertreibt mechanische, thermische und elektrische Produkte,
die von Halbleiterherstellern in Verbindung mit automatischem Equipment (ATE) für das
Testen von integrierten Schaltkreisen verwendet werden. Zu den Kunden zählen die
allermeisten der großen Chiphersteller.
Um sich den extremen zyklischen Schwankungen in der Branche teilweise zu entziehen hat
inTest sich in den Bereich der thermischen Testprodukte außerhalb der Chipbranche
diversifiziert.
Diversifikation in die Bereiche Mobile Computing und Auto-Elektronik
Prinzipiell profitiert das Unternehmen von neuen Trends wie Mobile Computing, kleineren
Chips und dem Wachstum von Elektronik in Autos. Es gilt die einfache Formel: Mehr
verwendete Chips = mehr Testaufträge für inTest.
Die Qualität des Unternehmens im angestammten Geschäftsbereich zeigt sich darin, dass
inTest auch in den letzten beiden Jahren (2012 und 2013) trotz eines sehr schwierigen
Halbleiterumfelds profitabel geblieben ist. Inzwischen können die Chip-Spezialisten zehn
erfolgreiche Quartale in Serie vorweisen. Springt nun auch noch das Halbleitergeschäft an,
dürften Umsätze und Gewinne massiv nach oben schnellen.
Ein Alleinstellungsmerkmal sind zudem die über 200 verschiedenen Test-Interfaces, die eine
Verwendung bei den verschiedensten Geräten ermöglicht.
Im Bereich der thermischen Testprodukte ist vor allem das Untersegment „Discrete Product
Level“ wachstumsträchtig. Das Equipment von inTest ermöglicht es den Kunden, eine
Vielzahl von Materialien unter extremen oder stark schwankenden Temperaturen
Belastungstests zu unterziehen. Im Zentrum stehen dabei die Bereiche Sensortechnologie,
Glasfaser, Kommunikation und Verteidigung/Luftfahrt.
inTest setzt revolutionären Ansatz um!
Während die Kunden bisher ihre Testdesigns an die vorhandenen Testprodukte anpassen
mussten, passt das Unternehmen aus Mount Laurel in New Jersey sein Produkt an die
Bedürfnisse der Kunden an (Build-to-test). Die geringe Größe des Unternehmens ermöglicht
diese Wendigkeit und Flexibilität - ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber den viel
größeren, aber auch schwerfälligeren Konkurrenten.
Die Akquisition von Temptronic im Januar 2012 verbesserte diese spezielle Positionierung
am Markt noch weiter.
Die wie erwähnt schwierige Branchensituation im Halbleiterbereich hinterließ zwar Spuren in
Form rückläufiger Umsätzen in 2012 (minus 8 Prozent) und 2013 (minus 9 Prozent).
Trotzdem konnte inTest in diesem Zeitraum aber kumuliert einen Gewinn von 0,51 US-Dollar
je Aktie erzielen. Dabei sprudelte ein beeindruckender freier Cash-Flow von 10 Millionen
US-Dollar in der Kasse.
Betrachtet man die letzten vier Jahre (die insgesamt repräsentativer für das Geschäft sind)
ergeben sich beim Gewinn und beim freien Cashflow Werte von jeweils über 2 US-Dollar je
Aktie.
Auf dieser Basis des normalisierten Gewinns je Aktie wird InTest also aktuell nur mit einem
KGV bzw. KCV von rund zehn bewertet – und das in einer Phase, in der die Halbeiterpreise
sich eher in einer zyklischen Flaute befinden und viel Luft nach oben haben.
Woher kommt diese trotz stagnierender oder gar leicht rückläufiger Umsätze steigende
Profitabilität? Das Unternehmen hat in der Rezessionsphase während der Finanzkrise eine
harte Restrukturierung durchgezogen, in deren Rahmen die operativen Ausgaben von 21 auf
15 Millionen US-Dollar, also um über 28 Prozent, reduziert werden konnten.
Zugleich klettern die Umsätze außerhalb des Halbleitersegments stark. Im Jahr 2013 um 30
Prozent. Speziell im Bereich Sensortechnologie läuft es weiter glänzend, was mit der starken
Automobilkonjunktur zusammenhängt. In den vergangenen beiden Quartalen legten die
Umsätze bereits wieder um 10 Prozent und 40 Prozent zu.
Springt das Halbleitergeschäft an, ist eine Verdreifachung möglich
Springt nun das Halbleitergeschäft auch noch an, könnte InTest 25 bis 40 Cents je Aktie im
Quartal(!) verdienen oder rund 1,50 US-Dollar im Jahr. Darauf ein KGV von 10, so ergäbe
sich ein Kursziel von 15 US-Dollar.
Selbst wenn der Aufschwung ausbleibt dürfte das Unternehmen solide profitabel bleiben und
hohe freie Cash-Flows erzielen, was mittel- und langfristig dann gleichfalls zu weiter
steigenden Kursen führen dürfte.
inTest
WKN / Kürzel
ISIN
Börsenwert
KGV 14/15
Akt. Kurs
907551 / INTT
US4611471008
52 Mio. $
17 / 13
5,03 $
MEIN FAZIT: inTest bietet Ihnen eine explosive und sehr seltene Kombination aus hohem
Aufwärtspotenzial im Falle eines neuen Booms im Chipsektor. Ist aber gleichzeitig schlank
und effizient aufgestellt, um auch im Falle eines weiter schwierigen Umfelds Geld verdienen
zu können.
+ Revolutionäre Ansatz durch individuell an die Wünsche des Kunden angepasste Testgeräte
+ Diversifizierung in neue Branchen und damit Reduzierung der zyklischen Abhängigkeit
+ Zwölf profitable Quartale in Folge
+ Hohe freie Cash-Flows
+ Gutes charttechnisches Einstiegsniveau
© Quelle: Bigcharts.com
Auch inTest brach Anfang August bei hohem Handelsvolumen dynamisch nach oben bis an
die 5 US-Dollar-Marke aus. Danach konsolidierte die Aktie und generierte Anfang September
mit der Überwindung des alten Hochs bei anziehendem Volumen ein neues Kaufsignal. Der
aktuelle Rücksetzer auf das Ausbruchsniveau bietet Ihnen jetzt eine gute Einstiegschance.
Empfehlung Nr. 4
Muehlhan AG (Kürzel M4N; WKN A0KD0F)
Die Turnaround-Chance 2015: Neuer Vorstand trimmt diesen Industrie-Dienstleister
wieder auf Erfolg
Viele Anleger setzen auf Turnarounds. Das heißt, Sie investieren in fallende Aktien von
defizitären Firmen in der Hoffnung, dass diese die Trendwende schaffen und wieder
profitabel werden. Meistens funktioniert das nicht. Denn Trends pflegen sich fortzuschreiben,
nach oben wie nach unten. Und fast immer gibt es gute Gründe dafür, warum eine Aktie so
weit gefallen ist.
In den wenigen Fällen, in denen solche Turnarounds gelingen, ist das Kurspotenzial allerdings
umso höher. Bei der Muehlhan AG könnte es sich um einen solchen profitablen Sonderfall
handeln.
Die fundamentale Trendwende wurde aus unserer Sicht am 1.Mai 2011 eingeläutet. An
diesem Tag übernahm Stefan Müller-Arends den strauchelnden Industriedienstleister mit
Schwerpunkt Oberflächenschutz. Arends hat bei Muehlhan so richtig aufgeräumt:
Wechsel auch auf der zweiten Managementebene, Einführung eines neuen Führungskonzepts
mit klaren Verantwortungen, Schulung der Mitarbeiter und Modernisierung der
Geschäftsprozesse.
Parallel dazu wurden die strategische Ausrichtung verändert: Das Geschäft im Mittleren
Osten und in Asien hatte eine Umsatzrendite von minus 15 Prozent und verbrannte die in den
profitablen Regionen erwirtschafteten operativen Gewinne wieder. Müller-Arends
bezeichnete diese defizitären Bereiche auf der Frankfurter Kapitalmarktkonferenz im Sommer
als „Hobbyländer“ des alten Vorstands. Klare Worte. Die Folge: Kompletter Rückzug aus
China. Keine aktive Akquise mehr in Katar, und Singapur steht in 2014 und 2015 auf dem
Prüfstand.
Defizitäre Bereiche werden konsequent geschlossen
Umgekehrt wurden das Öl- und Gasgeschäft als strategische Wachstumsbereiche identifiziert.
Mit James West, dem bisherigen Geschäftsführer der schottischen Tochter Muehlhan Surface
Protection, hat Müller-Arends einen Experten aus diesem Bereich in den Vorstand geholt, der
wie es der CEO etwas flapsig formuliert, quasi „im Ölfass aufgewachsen“ sei.
Knapp dreieinhalb Jahre später sind die Altlasten beseitigt, so dass das Unternehmen an alte
Glanzzeiten anknüpfen könnte.
Und die reichen weit zurück: Muehlhan wurde schon vor über 130 Jahren gegründet und
strotzt entsprechend nur so vor Know-how und Erfahrung in den Bereichen Schiffneubau,
Schiffsreparatur, Energie, Industrie und sonstige Dienstleistungen. Mehr als 2.300 Mitarbeiter
erwirtschafteten 2013 an über 30 Standorten einen Umsatz von 208 Millionen Euro. Dem
gegenüber steht eine Marktkapitalisierung von 58 Millionen Euro. Mit anderen Worten: Der
Markt gesteht Muehlhan aktuell nur etwas mehr als ein Viertel des Umsatzes als Bewertung
zu.
Der Markt gesteht Muehlhan aktuell nur etwas mehr als ein Viertel des Umsatzes als
Bewertung zu.
Das liegt teilweise in den Eigenheiten der Branche begründet: Als reiner Dienstleister wird
Muehlhan nie ein Profitabilitätswunder werden und insofern ist ein Kurs-Umsatz-Verhältnis
von unter eins durchaus typisch. Die aktuelle EBIT-Marge, also die Marge auf den Gewinn
vor Zinsen und Steuern, von 2,5 Prozent ist aber selbst für dieses Segment schwach. MüllerArends selbst spricht diesbezüglich von „einer ziemlichen Katastrophe“.
Verantwortlich dafür ist neben dem unrentablen Asiengeschäft vor allem der sehr harte
Wettbewerb im Bereich Schiffsneubau und –reparatur. Das gilt prinzipiell in der Branche,
aber insbesondere derzeit, weil der Schiffsbau von Überkapazitäten und sinkenden
Frachtraten geprägt ist.
Das Gegenteil ist im Öl- und Gasgeschäft der Fall: Weniger zyklisch und dank des Shale-Gasund Fracking-Booms in den USA stark wachsend – und das wahrscheinlich noch auf Jahre
hinaus. Hier lassen sich somit deutlich höhere Margen erzielen.
Im Öl- und Gasgeschäft lassen sich deutlich höhere Margen erzielen
Die Verbesserungen lassen sich aus den Gewinn- und Verlustrechnungen deutlich ablesen:
2011 entstand bei 172 Millionen Euro Umsatz noch ein operativer Verlust von 3,4 Millionen
Euro, immerhin schon etwas weniger als die 3,9 Millionen Euro Verlust in 2010. Die Talsohle
war hier schon durchschritten. 2012 gelang beim operativen Ergebnis bereits der Sprung in
die Gewinnzone (+2,2 Millionen Euro), in 2013 waren es dann schon 3,2 Millionen Euro.
In diesem Jahr könnte es einen weiteren kräftigen Sprung auf 6,0 Millionen Euro geben. Das
entspräche dann ca. 0,16 Euro je Aktie. Beim aktuellen Kurs von 2,90 Euro ergibt das ein
2014er-KGV von 18, das in 2015 weiter auf zwölf sinken dürfte. Damit ist zwar etwas
Fantasie schon im Kurs eingepreist. Allerdings bessert sich die bilanzielle Situation auch
zusehends: in 2014 dürfte der Buchwert des Unternehmens in den Bereich 3,20 bis 3,50 Euro
steigen. Das heißt aktuell notiert Muehlhan unter dem für 2014 zu erwartenden Buchwert. In
2015 könnte man dann auf Nettobasis komplett schuldenfrei werden.
Operativ läuft es unterdessen weiter gut. Vor kurzem zog man einen Großauftrag im Umfang
von 28,6 Millionen US-Dollar in Kalifornien an Land. Wobei „an Land“ hier der falsche
Ausdruck ist, denn er betrifft die Richmond-San Rafael Bridge, die die San Francisco Bay mit
den Städten Richmond und San Rafael verbindet. Teilen der Stahlkonstruktion wird
Muehlhan dort einen neuen Anstrich verpassen. Der starke US-Dollar sollte sich dabei
stimulierend auf die Rentabilität des Projekts auswirken.
Ebenfalls sehr positiv: Die Hamburger konnten ihren Finanzierungsrahmen deutlich
erweitern. Mit einem Bankenkonsortium unter Führung der Commerzbank einigte man sich
bei einem Darlehen auf ein Volumen von 42,5 Millionen Euro und eine Laufzeit von fünf
Jahren. Inklusive ist dabei eine Investitionslinie von 20 Millionen Euro, die die Expansion –
entweder durch Übernahmen oder durch organisches Wachstum – sichert.
Übernahme-Phantasie beflügelt den Kurs
Unabhängig davon ist Muehlhan auch selbst ein Übernahmekandidat. Sowohl der Investor
Syntegra als auch die Gründerfamilie, die immerhin 45 Prozent halten, wären verkaufswillig –
aber natürlich nur wenn das Angebot verlockend ist. Ein Aufschlag von 50 Prozent auf den
aktuellen Kurs sollte es dann schon sein.
Muehlhan
WKN / Kürzel
ISIN
Börsenwert
KGV 14/15
Akt. Kurs
A0KD0F / M4N
DE000A0KD0F7
58 Mio. Euro
17 / 13
2,90 Euro
MEIN FAZIT: Muehlhan hat den Turnaround geschafft, wächst dynamisch und notiert
trotzdem unter Buchwert. Muehlhan hat ein Kurspotenzial auf Sicht von 12 Monaten von
mindestens 50 Prozent.
+ Erfolgreicher Turnaround
+ Neues Management leistet hervorragende Arbeit
+ Diversifizierung in den aussichtsreichen Öl- und Gassektor
+ Bewertung unter Buchwert
+ Charttechnischer Ausbruch
© Quelle: Bigcharts.com
Der Kursverdopplung von Oktober 2013 bis April 2014 folgte eine fünfmonatige
Konsolidierung, die die Aktie bei deutlich erhöhtem Handelsvolumen Anfang September nach
oben aufgelöst hat (Kaufsignal). Ein optimaler Einstiegszeitpunkt liegt bei einem kleinen
Rücksetzer in den Bereich 2,60 bis 2,65 Euro. Hier befindet sich auch noch eine kleine
Kurslücke (Gap), die geschlossen werden könnte.
Empfehlung Nr. 5
Vietnam Holding (Kürzel VH1; WKN A0J2ZW)
Dieser Fonds-Manager profitiert vom nachhaltigen Anstieg Vietnams
Zu guter Letzt möchten wir Ihnen noch einen Spezialwert mit Fokus Emerging Markts ans
Herz legen:
Eine der spannendsten Makro-Storys bietet aus unserer Sicht Vietnam. Vietnam befindet sich
wieder im Wachstumsmodus, nachdem das südostasiatische Land auf Grund eines aus den
Fugen geratenen Wachstums die weltweite Finanzkrise in 2007 quasi schon vorweg
genommen hatte - und dann in 2008 vom globalen Abschwung umso heftiger getroffen
wurde. Im Übrigen ausgerechnet nachdem deutsche Anleger 2005 und 2006 in großem Stil in
Vietnam eingestiegen waren.
Doch das ist Vergangenheit: Inzwischen wächst die Wirtschaft wieder mit über fünf Prozent
jährlich und die Inflation ist unter Kontrolle. Seit März dieses Jahres kann sie sogar unter fünf
Prozent gehalten werden, während sie auf dem Höhepunkt der Krise bei 28 Prozent galoppiert
hatte. Durch ein clever strukturiertes Bad Bank-Programm geht es nun auch im Finanzsektor
wieder rapide aufwärts. Das ist wichtig für die Nachhaltigkeit des Aufschwungs.
Nachhaltiger Aufschwung mit jährlich 5% Wirtschaftswachstum
Die demographischen Voraussetzungen sind ohnehin exzellent: 43 Prozent der Bevölkerung
sind in Vietnam jünger als 25 Jahre. Zum Vergleich: Deutschland liegt bei 24 Prozent. 60
Prozent der 90 Millionen Einwohner sind zudem im arbeitsfähigen Alter. Die
Metropolenregion „Greater Saigon“ wächst jedes Jahr um 500.000 bis eine Million
Einwohner.
Die Politik unterstützt mit Steuernachlässen bei Unternehmensneugründungen oder –
ansiedlungen, auch für ausländische Firmen. Privatisierungen von Staatsbetrieben werden
vorangetrieben.
Mehr als jeder 2. Vietnamese ist im arbeitsfähigen Alter
Der Markt honoriert diese Entwicklung. Von Januar bis Juli 2014 flossen rund 270 Millionen
US-Dollar an neuen Investitionen nach Vietnam. Das ist fast gleich viel wie im gesamten Jahr
2013. Die ausländischen Direktinvestitionen durch Firmen kletterten auf 6,8 Milliarden USDollar. Moody´s hat das Anleihen-Rating für Vietnam am 29. Juli bereits um eine Stufe nach
oben gezogen (auf B1 von B2). Durch die Einführung eines nationalen Vietnam-ETFs im
August dieses Jahres, in den auch ausländische Fondsgesellschaften unbegrenzt investieren
können, fließt viel neues Geld nach Vietnam. Das beflügelt den Aktienmarkt.
Selbiger ist trotz des jüngsten Anstiegs immer noch relativ moderat bewertet. Auf Basis des
KGVs in den vergangenen vier Quartalen liegt man mit 13,8 deutlich unter der asiatischen
„Konkurrenz“ Indonesien (21,0), Philippinen (20,7), Indien (18,8) und Malaysia (16,6).
Gleichzeitig ist auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis mit 1,7 am günstigsten, die
Dividendenrendite mit 3,8 Prozent aber am höchsten. Das ist optimal!
Das Problem für westliche Investoren: Die Performance der Vietnam-ETFs ist teilweise
dramatisch schlechter als die des Index. So konnte der Vietnam-ETF der Fondsgesellschaft
Van Eck nur um 4,3 Prozent zulegen, während der dem ETF zugrunde liegende Index satte 22
Prozent an Wert gewann. Das liegt an den Restriktionen für Ausländer: Diese dürfen
insgesamt maximal 49 Prozent, bei Finanzwerten sogar nur 30 Prozent der Anteile an
vietnamesischen Unternehmen besitzen. Diese Kontingente sind bei vielen attraktiven Blue
Chips wie beispielsweise Vinamilk bereits ausgeschöpft.
Wir haben eine renditeträchtige Alternative entdeckt
Doch wir haben eine renditeträchtige Alternative entdeckt: Die VietNam Holding AG, deren
Vietnam-Portfolio den vietnamesischen Aktienindex in den letzten fünf Jahren klar
geschlagen hat. VietNam Holding gehört ein geschlossener Fonds, der die Möglichkeit hat,
unbegrenzt in lokale AGs zu investieren. VietNam Holding hat keine anderen Aktivitäten als
das Managen dieses Fonds. Die bei Standard Chartered gehaltenen Wertpapiere stellen ein
Sondervermögen dar, wären also selbst bei einer Insolvenz des Fondsverwalters (die höchst
unwahrscheinlich ist) sicher. Risiko und Struktur sind also vergleichbar mit der von ETFs.
Als zusätzliches Schmankerl wird die Aktie aktuell mit einem Discount von rund 20 Prozent
zum inneren Wert des Portfolios gehandelt. VietNam Holdings kann problemlos über XETRA
oder Frankfurt gekauft werden und ist steuerlich transparent. Es sind also keine steuerlichen
Schwierigkeiten zu befürchten.
VietNam Holding
WKN / Kürzel
ISIN
Börsenwert
Net Asset Value
Akt. Kurs
A0J2ZW / VH1
KYG9361X1043
82 Mio. Euro
1,64 Euro je Aktie
1,33 Euro
MEIN FAZIT: VietNam Holding ist das perfekte Vehikel um vom wirtschaftlichen
Wiederaufstieg Vietnams zu profitieren. Eigentlich sollte das Papier auf Grund des
überragenden Portfoliomanagements in der Vergangenheit (und der teilweise miserablen
Performance „offizieller“ VietNam ETFs) mit einem Aufschlag auf den inneren Wert
notieren. Stattdessen gibt es die Aktie mit einem Abschlag von 20 Prozent.
+ Einzigartige Möglichkeit, um in Vietnam zu investieren
+ Glänzende Perspektiven für die vietnamesische Wirtschaft und den Aktienmarkt
+ Risikostreuung durch breite Diversifizierung
+ Bewertung ca. 20 Prozent unter Net Asset Value
+ Beeindruckend konstanter Aufwärtstrend
Weitere Infos gibt es hier:
http://www.vietnamholding.com/uploads/vnhinvestorreport_aug2014%5B0%5D.pdf
© Quelle: Bigcharts.com
Die Aktie weist einen äußerst konstanten Aufwärtstrend auf und läuft zuletzt fast wie an der
Schnur gezogen nach oben. Wir empfehlen den Einstieg in zwei Etappen: Zunächst 50
Prozent und bei einem kräftigeren Rücksetzer weiter 50 Prozent der geplanten Summe
investieren.
Disclaimer
Alle gemachten Angaben wurden sorgfältig recherchiert. Dennoch kann auch die Redaktion Fehlinformationen
unterliegen oder es kommt aus anderen Gründen zu falschen Informationen. Alle Angaben erfolgen daher ohne
Gewähr. Gute Ergebnisse der Vergangenheit garantieren keine positiven Resultate in der Zukunft. Ausdrücklich
gilt dies für jede Form von Finanzinstrumenten: Finanzinstrumente unterliegen wirtschaftlichen
Einflussfaktoren. Daher wird darauf hingewiesen, dass die Anlage in Finanzinstrumente spekulative Risiken
beinhaltet, die je nach wirtschaftlicher Entwicklung und trotz sorgfältiger Recherchen zu Verlusten, im
schlimmsten Fall sogar zu Totalverlusten führen können.
Es wird ausdrücklich davon abgeraten, Anlagemittel auf nur wenige Anlagen zu streuen oder gar Kredite für die
Anlagen aufzunehmen. Wir machen Sie vorsorglich darauf aufmerksam, dass Finanzanalysen und Empfehlungen
zu einzelnen Finanzinstrumenten eine individuelle Anlageberatung durch Ihren Anlageberater oder
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und Leser unseres Börsenbriefes, die in ihrem Anlageverhalten und ihren Anlagezielen sehr unterschiedlich sind.
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