Kurzstrecke 5 - Oderbruch

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Kurzstrecke 5 - Oderbruch
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Weidentour - 15 km
Sehenswertes:
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O D ER
OD RA
ERBRUCH
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Gieshof Oderdeich
Gieshof wurde zwischen 1739
und 1744 als Vorwerk errichtet
und von verschiedenen königlichen Ämtern verwaltet. 1803
wurde Gieshof parzelliert, in
Erbpacht übergeben und kurze
Zeit später eine Gemeinde gebildet. Interessant für Naturliebhaber ist das nahe gelegene
Naturschutzgebiet „Odervorland“.
I U S VIA D
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LEGENDE
Gastronomische
Einrichtungen
Gozdowice
Polen
Unterkünfte
Gieshof:
Naturschutzgebiet
Neubarnim:
zweigeschossige
Fachwerkhäuser
Lindenallee (Foto)
Kirche
St. Bleszyn
Kirchenruine
Das alte Fischerdorf Ortwig wurde 1349 erstmals urkundlich erwähnt. Bodenfunde beweisen jedoch, dass dort bereits ein halbes Jahrtausend zuvor eine slawische Siedlung bestand.
Während der Kämpfe des 2.
Weltkrieges erlitt Ortwig schweOrtwig “ Die Trauernde”
re Schäden. Zeuge davon ist bis
heute die Ruine der einst stattlichen Backsteinkirche. Eindrucksvoll ist das Kriegerdenkmal für
die Opfer des 1. Weltkrieges vor der Kirchenruine. Ein Gedenkstein in Form einer Plastik stellt eine “Trauernde” dar.
Denkmal
Güstebieser Loose
Touristinformation
Ortwig:
Kirchenruine
Kriegerdenkmal (Foto)
Museum/ Heimatstube
Galerie/ Ausstellung
Karlshof
OderNeiße
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de
Oder-Neiße-Radweg
Czelin
Zellin
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Infolge der Trockenlegung des
Oderbruches Mitte des 18.
Jahrhunderts entstand neben
weiten Ackerflächen neuer
Siedlungsraum. Friedrich II. ließ
in vielen Ländern Kolonisten anwerben. Die Dörfer entstanden
am „Reißbrett“. So auch
Neubarnim Fachwerkhaus
1754/55 das Kolonistendorf
Neubarnim. Heute wird das
Dorf durch seine Lindenallee geprägt. Viele Fachwerkhäuser, sogar die für das Oderbruch ungewöhnlichen zweistöckigen, sind
hier erhalten geblieben.
IU S VIA D
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Kurzstrecke 5
Karlsbiese
Groß Neuendorf
Dorfkirche
Hafen
Sowj. Ehrenmal
Jüdischer Friedhof (Foto)
Neulewin
Gieshof
Gieshof-Zelliner Loose
Neubarnim
Streckenverlauf:
Altlewin
Ortwig
Groß Neuendorf
- Gieshof
- Neubarnim
- Ortwig
- Groß Neuendorf
- Oder-Neiße-Radweg
Altbarnim
Lange vor der Ersterwähnung des Fischerdorfes „Nuwendorff“
im Jahre 1349 war diese Gegend an der Oder slawisch
besiedelt. Die Anlage eines Hafens im 19. Jahrhundert brachte
Groß Neuendorf einen gewaltigen Aufschwung. Im Jahre 1847
wurde eine jüdische Gemeinde gegründet. Letztes Zeugnis vom
Wirken der jüdischen Kaufleute im Dorf ist ihr Friedhof, auf dem
noch einige gut erhaltene
Grabsteine zu sehen sind. Eine
neue Backsteinkirche mit Westturm wurde 1852 geweiht. Nach
schweren Zerstörungen im 2.
Weltkrieg wurde sie bis 1960
ohne Turm wiedererrichtet. Die
Hafenanlage wird zu einem
touristischen Anziehungspunkt
umgestaltet.
Groß Neuendorf Hafen
Routenbeschreibung:
Sie verlassen den Oder-Neiße-Radweg am Oderdamm in Richtung Neubarnim. Auf einer asphaltierten Straße fahren Sie nach GieshofZelliner Loose. An der Kreuzung biegen Sie rechts auf die Gieshofer Hauptstraße ab und gelangen nach Neubarnim. Dort fahren Sie nach
links in die Lindenallee, radeln bis zur ehemaligen Gemeindeverwaltung und biegen wiederum nach links ab. Auf einer sehr gut befahrbaren Straße gelangen Sie direkt nach Ortwig. Sie halten sich am Ortseingang geradeaus und fahren an der Kirchenruine vorbei auf die L
336. Diese Straße führt Sie direkt nach Groß Neuendorf. Im Ort fahren Sie zunächst nach links in die Kirchstraße. Hinter der Kirche biegen
Sie nach rechts in die Alte Dorfstraße ein. Diese führt Sie zur Straße der Freundschaft. Sie biegen links ab, fahren am Besucherzentrum
vorbei, um dann nach rechts in die Hafenstraße einzubiegen. Bald haben Sie wieder den Oder-Neiße-Radweg erreicht.
Charakteristisches zur Strecke:
Die Fahrt erfolgt durchgehend auf befestigten Wegen und ist für jedermann geeignet. Diese Strecke ist für begeisterte Radfahrer und
Naturliebhaber sehr zu empfehlen.
Anreisemöglichkeiten:
Zuganbindungen bestehen wie
folgt:
Bf. Neutrebbin - nach BerlinLichtenberg und Frankfurt(O.)
Bf. Letschin - nach BerlinLichtenberg und Frankfurt (O.)