Bericht 2016 1 - Rechtswissenschaftliche Fakultät
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Bericht 2016 1 - Rechtswissenschaftliche Fakultät
Erasmus-Erfahrungsbericht „Come here. Go anywhere“ Jura - University of Aberdeen - 2015/16 - N.N Im akademischen Jahr 2015/ 16 habe ich an der Universität Aberdeen studiert. Ich habe Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt, meine Englischkenntnisse verbessert, einen Einblick in ein anderes Rechtssystem erhalten und die Möglichkeit genutzt das traumhafte Schottland zu bereisen. Schon vorab kann ich deshalb festhalten, dass ich einen Auslandsaufenthalt definitiv weiterempfehlen kann. Aberdeen und die Universität Aberdeen liegt im Nordosten Schottlands. Es ist vergleichbar mit Freiburg eher eine kleine Großstadt. Etwas abwertend wird die Stadt oft als "grey city" bezeichnet. Dies liegt daran, dass nahezu alle Gebäude der Stadt aus Granit gebaut sind. Die Universität ist eine der ältesten Großbritanniens und besonders für ihre sehr gute Forschung bekannt. Es studieren sehr viele internationale Studenten in Aberdeen, so dass man deutlich öfter fremde Sprachen als an der Uni Freiburg hört. Vorbereitung Bevor das Auslandsjahr beginnen kann, müssen einige Formalitäten geregelt werden. Zunächst muss man den ersten Teil des Learning Agreements ausfüllen ("section before the mobility"). Hier geht es vor allem um eine vorläufige Kurswahl für das Auslandsjahr. Bereits im April kann man Online den Kurskatalog der Uni Aberdeen für das nächste akademische Jahr einsehen. Man muss eine erste Auswahl an Kursen angeben, diese ist jedoch nicht bindend und kann bis nach 3 Wochen nach Vorlesungsbeginn im jeweiligen Semester geändert werden. Fraglich ist jedoch, ob man bei kurzfristigen Änderungen noch einen Platz in dem jeweiligen Kurs bekommt. Bei Erst- bis Zweitjahreskursen sollte dies kein Problem sein, die restlichen Kurse können aber bereits vollständig belegt sein. Des Weiteren muss man eine Onlineregistrierung ausfüllen, einen Sprachtest absolvieren und einen Beurlaubungsantrag bei der Uni Freiburg stellen. Bereits Ende Mai kann man sich auch für einen Wohnheimplatz bewerben, den man von der Uni Aberdeen als Erasmusstudent garantiert bekommt. Außerdem muss man eine Leistungsübersicht („Transcript of records“ an die nach Aberdeen schicken. Einige Wochen vor dem Auslandsaufenthalt wird man zudem von der Uni Aberdeen aufgefordert an der „eRegistration“ teilzunehmen. Nach der Teilnahme an dieser Registrierung verfügt man über eine eigene Unimailadresse, hat Zugang zu allen wichtigen Online-Plattformen und zu den Unidruckern. Bei der gesamten Vorbereitung empfiehlt es sich, sich mit den anderen Austauschstudenten zusammenzutun, da das die Bewältigung der Formalitäten deutlich erleichtert und es natürlich auch gut ist sich schon einmal kennenzulernen. Betreuungspersonen Ansprechpartner in Freiburg ist die Erasmuskoordinatorin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät Frau Sybille Schneiders. In Aberdeen ist Dr. Andrew Simpson der Ansprechpartner der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Er ist zuständig für die Kurswahl der Erasmusstudenten. Belegwünsche etc. müssen mit ihm abgesprochen und von ihm genehmigt werden. Des Weiteren gibt es ein Erasmusbüro der Uni Aberdeen für Erasmusstudenten aller Fakultäten. Mit diesem steht man fast ausschließlich vor dem Aufenthalt in Kontakt. Sprache Schulenglisch reicht absolut aus um bei den Vorlesungen mitzukommen. Einzelne Vokabeln muss man öfter nachschlagen, aber der Wortschatz erweitert sich extrem schnell, gerade auch was die akademische Sprache in Lehrbüchern angeht. Besonders juristisches Fachvokabular muss man sich natürlich aneignen, dies geht aber da man sich ja wöchentlich damit beschäftigt auch ziemlich schnell. Auch in Klausuren oder bzgl. der Essays muss man sich keine Sorgen machen. Selbst wenn man mal vielleicht die ein oder andere etwas holprige Formulierung benutzen muss, werden einem dafür keine Punkte abgezogen. Unterkunft Wie fast alle Erasmusstudenten habe ich im Studentendorf Hillhead gewohnt. Das Studentendorf hat ca. 4500 Einwohner. Hillhead ist absolut empfehlenswert, da man sehr schnell Leute kennenlernt und ständig etwas los ist. Von Hillhead braucht man zur Uni zu Fuß ca. 20 min, mit dem Fahrrad etwas weniger als 10 min. In der Innenstadt ist man nach ca. 15 min Busfahrt. Die meisten Erasmusstudenten wurden im Fyfe House untergebracht, so auch ich. Die Miete beträgt 99 Pfund pro Woche. Die Zimmer sind möbliert (Bett, Kleiderschrank, Schreibtisch, Schreibtischstuhl) und ca. 11 qm groß. In jedem Zimmer gibt es ein Waschbecken. In der Regel teilt man sich eine Küche mit vier oder acht anderen Personen. Alle denkbaren Küchenutensilien, Geschirr, Töpfe, Pfannen, müssen selbst mitgebracht werden. Diese kann man in der Freshers Week direkt von der Uni erwerben. Etwas ärgerlich ist, dass man das meiste Geschirr bei der Rückreise nicht mehr mitnimmt. Ein besonderer Luxus ist, dass Küche und Bäder unter der Woche täglich geputzt werden. Anreise Der einfachste Weg von Deutschland nach Aberdeen zu reisen, ist ein Flug von Frankfurt am Main nach Aberdeen mit der Lufthansa. Frankfurt ist der einzige deutsche Flughafen der Aberdeen direkt anfliegt. Wenn man ca. 5 Monate bucht, kostet der Hin- und Rückflug etwa 140 Euro. Für Kurzbesuche in Freiburg eignet es sich auch mit Easyjet von Edinburgh zum Flughafen Basel/ Mulhouse/ Freiburg zu fliegen. Sofern man nur mit Handgepäck reist, kosten Hin- und Rückflug ca. 60- 80 Euro. Freshers Week Die Freshers Week ist die „Erstiwoche“ der Uni Aberdeen. Während dieser Woche gibt es Informationsveranstaltungen, die einzelnen Hochschulgruppen (Societies) stellen sich vor und es findet jeden Abend eine andere Party statt. Man sollte auf jeden Fall rechtzeitig anreisen um diese Woche nicht zu verpassen. Studium Allgemeines Das akademische Jahr ist in zwei Semester eingeteilt. Das Wintersemester beginnt Anfang September und endet unmittelbar vor Weihnachten. Mitte Januar beginnt das Sommersemester, welches Ende Mai endet. Im April hat man drei Wochen „Spring Break“. Formales zur Vorlesungswahl Die Kurswahl erfolgt mit Hilfe des Kurskataloges, der auf der Website der Uni Aberdeen zu finden ist. Jeder Kurs hat einen bestimmten Code, zum Beispiel LS1025. Die Buchstaben am Anfang stehen für die Fakultät (LS = School of Law). An der ersten Zahl kann man erkennen für welches Studienjahr der Kurs angeboten wird. Für jeden absolvierten Kurs erhält man eine bestimmte Anzahl an Creditpoints. Halbiert man die Anzahl der Creditpoints eines Kurses so erhält man dessen ECTS-Punktzahl. Es ist möglich ein „Diploma of Scottish Legal Studies“ zu erwerben. Hierfür muss man die Kurse Legal System, Criminal Law, Contract Law und Public Law and Human Rights belegen. Unabhängig von den Zulassungsvoraussetzungen die in den Kursbeschreibungen genannt sind, erkundigt man sich am besten einfach bei Dr. Simpson, ob eine Belegung des jeweiligen Kurses möglich ist. Erasmusstudenten müssen diese Voraussetzungen nicht immer erfüllen. Aufbau der Kurse Pro belegtem Kurs hat man in der Regel dreimal pro Woche Vorlesung. Eine Vorlesung dauert ca. 50min, wobei viele Professoren gerne überziehen. In jedem Kurs hat man ca. dreibis viermal tutorial während des Semesters. In den tutorials vertieft man den Stoff aus den Vorlesungen in Kleingruppen, außerdem besteht Anwesenheitspflicht. Gewählte Kurse Im ersten Semester habe ich folgende Kurse belegt: a) EU Institutions and Law (Lorna Cromar, Zweitjahreskurs, 7,5 ECTS) Da ich mich in Freiburg noch nicht mit Europäischem Recht beschäftigt hatte, habe ich hier einiges dazugelernt. Insgesamt ist es eine sehr umfangreiche Veranstaltung, für die man einiges lernen muss. Die Endnote setzt sich aus einem Essay (25%) und einer Abschlussprüfung (75%) zusammen. b) Public International Law ( Zeray Yihdego, Zweitjahreskurs, 7, 5 ECTS) Ein sehr interessanter Kurs, der Internationales Recht auch aus einer politikwissenschaftlichen Perspektive betrachtet. Die Endnote setzt sich aus einem Essay (20%) und einer Abschlussprüfung (80%) zusammen. c) Legal System (Herald Ford, Erstjahreskurs, 7,5 ECTS) Dieser Einführungskurs für Erstsemester verschafft einen Überblick über das britische Rechtssystem. Der Überblick ist interessant, leider umfasst der Kurs auch Veranstaltungen in denen es um Literaturrecherche etc. geht, die man nach einigen Jahren Studium schon beherrscht und die dementsprechend langweilig sind. Hier schreibt man nach einigen Vorlesungswochen eine Probeklausur. Über die Endnote entscheidet eine Abschlussklausur. d) Criminal Law (Ian Taggart, Erstjahreskurs, 7,5 ECTS) Diese Veranstaltung bietet wie das deutsche Strafrecht viele interessante und teilweise absurde Fälle. Da das schottische Strafrecht größtenteils Case Law umfasst, muss man für die Klausur sehr viele Fälle lernen. Ansonsten ist es sehr interessant, diesen Entwurf mit dem deutschen Strafrecht zu vergleichen. In diesem Fach schreibt man ebenfalls eine Probeklausur. Über die Endnote entscheidet eine Abschlussklausur. Im Zweiten Semester habe ich folgende Kurse belegt: a) Contract Law (Scott Styles, Erstjahreskurs, 7,5 ECTS) Auch in diesem Fach muss man viele Fälle auswendig lernen. Die Endnote setzt sich aus einer Multiple-Choice-Klausur (20%) vor den Osterferien und einer Abschlussklausur (80%) zusammen. b) Public Law and Human Rights (Robert Taylor, Erstjahreskurs, 7,5 ECTS) Dieser Kurs bietet einen interessanten Einblick in das britische Verfassungsrecht. Besonders während der Absolvierung dieses Kurses wird deutlich wie sehr sich das britische Rechts- und Staatsverständnis von den deutschen Grundsätzen unterscheidet. Die Endnote setzt sich aus einem Essay und einer Abschlussklausur zusammen. c) Law and Medical Ethics (Scott Styles, Viertjahreskurs, 15 ECTS) Dieser Kurs ist eine gelungene Abwechslung zum „gewöhnlichen“ juristischen Stoff. Es werden Themen wie Abtreibung oder Sterbehilfe thematisiert. Man wird zu Beginn des Semesters in Gruppen eingeteilt und muss mit seiner jeweiligen Gruppe regelmäßig Vorträge vorbereiten, die dann während der Vorlesung gehalten werden. Außerdem muss man ein nicht benotetes Essay über ein frei gewähltes Thema verfassen. Die Endnote setzt sich aus einem Essay (25%) und einer Abschlussklausur (75%) zusammen. Generell sollte man den Lernaufwand für die Klausuren nicht unterschätzen, jedoch sind die Klausuren sehr gut zu bestehen. Man darf in jeder Klausur aus allen Fragen einige auswählen und muss nur diese beantworten. Alles in allem ist es gut zu schaffen. Die Dozenten sind meistens sehr hilfsbereit, falls gerade am Anfang des Auslandsjahres Fragen aufkommen, helfen sie alle sehr gerne weiter. Bücher In jeder Vorlesung wird betont, dass der Kauf eines entsprechenden Buches "verpflichtend" ist. In der juristischen Bibliothek gibt es jedoch einige Exemplare jedes zu kaufenden Buches. Ich habe keine Bücher gekauft, sondern nur ausgeliehen. Das hat problemlos funktioniert, die Bücher waren immer verfügbar. Da man für die Bücher nach dem Auslandsjahr eigentlich keine Verwendung mehr hat, würde ich nicht empfehlen diese zu kaufen. Finanzen Der Wechselkurs war zur Zeit meines Aufenthalts sehr ungünstig, ein Pfund bekam man für 1,4 Euro. Dies kann sich jedoch im Zuge des „Brexit“ radikal ändern. Pro Monat sollte man mit 1000 bis 1200 Euro Ausgaben rechnen. Die Eröffnung eines Kontos im Vereinigten Königreich ist nicht zwingend erforderlich, es ist aber empfehlenswert sich vor Beginn des Aufenthalts eine Kreditkarte anzueignen. Lebenshaltungskosten Ein Einkauf bei Lidl ist in etwa so teuer wie ein Einkauf bei Edeka in Deutschland. Die Miete in Hillhead beträgt 560 Euro pro Monat, was im Vergleich zu Freiburger Wohnheimen sehr teuer ist. Generell ist Aberdeen eine der Städte mit dem teuersten Wohnraum in Großbritannien. Dies liegt vor allem an seinem Status als Zentrum der Ölindustrie des Vereinigten Königreichs, die zahllose Arbeitsplätze geschaffen hat in den letzten Jahrzehnten. Verkehrsmittel Die Uni Aberdeen ist von Hillhead aus problemlos zu Fuß zu erreichen. In die Innenstadt braucht man zu Fuß ca. 50min. Innerhalb Aberdeens fahren Busse zur Uni oder in die Innenstadt. Ein Tagestickjet kostet für Studenten 2, 50 Pfund, eine Einzelfahrkarte 2, 30 Pfund. Ein Semesterticket kostet 400 Pfund und deshalb absolut nicht empfehlenswert. Ich habe mir in der Freshers Week ein gebrauchtes Fahrrad gekauft. Dieses hat 80 Pfund gekostet und ich habe es bei gumtree.com gefunden. Dies hat sich auf jeden Fall gelohnt, da der Fußweg gerade in die Stadt relativ lange ist und die Busse nicht gerade billig. Für längere Strecken, zb nach Edinburgh empfiehlt sich ebenfalls eine Busfahrt. Für Fernstrecken ist megabus.com der geeignet Anbieter, für alle Strecken bis zu ca. 2h stagecoach.com. Für Ausflüge in die Natur empfiehlt es sich ein Auto zu mieten, Sobald man zu viert ist und im Idealfall einen Fahrer hat, der über 25 Jahre alt ist, ist dies finanziell erschwinglich. Sofern man unter 25 Jahre alt ist werden die Angebote für Mietwagen deutlich teurer, so dass es sich kaum lohnt. Versicherung Für jeden Studenten ist die Registrierung beim National Health Service (NHS) kostenlos. Eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abzuschließen, ist nicht nach meiner Erfahrung nicht notwendig, hängt aber natürlich von der jeweiligen Versicherung ab. Kommunikation Da sowohl in Hillhead als auch an der Universität Wifi verfügbar ist, habe ich darauf verzichtet einen Handyvertrag abzuschließen. Generell ist in Geschäften, Hotels etc. so gut wie immer kostenlos W-Lan verfügbar. Mit Skype und Whatsapp kommt man also sehr gut zurecht. Sofern man trotzdem einen neuen Handvertrag abschließen möchte, ist der günstigste und von Studenten meistgenutzte Anbieter Giffgaff. Freizeit Besonders erwähnenswert sind die so gennannten Societies an der Uni Aberdeen. Vergleichbar mit deutschen Hochschulgruppen, gibt es Societies für so ziemlich alle Interessengebiete, so dass für jeden etwas dabei sein sollte. Man muss aber nicht unbedingt Mitglied sein um an Aktivitäten der einzelnen Societies teilzunehmen. Besonders interessant ist für Erasmusstudenten die InternationalSociety, welche verschiede Events organisiert, an denen man super neue Leute kennenlernen kann. Reisen Schottland hat eine traumhafte Naturlandschaft. Ausflüge in welchen Teil Schottland auch immer lohnen sich absolut. Besonders wenn man sich für Wanderausflüge begeistern kann, ist Schottland das perfekte Land für einen Erasmusaufenthalt. In der näheren Umgebung Aberdeens sind zum Beispiel der Bennachie oder der Morrone zu empfehlen. In den Frühlingsferien bin ich zudem den Westhighlandway gewandert, welcher als schönste Wanderstrecke Schottlands gilt. Stoneheaven, ein kleines Dorf direkt am Meer und das direkt daneben liegende Dunnottar Castle sind auch auf jeden Fall eine Reise wert. Im Sommer ist zudem das Schloss Balmoral der Royal Family zu besichtigen, welches bei Braemar liegt. Während eines Aufenthalts sollte man auf jeden Fall die Chance nutzen und einen Ausflug zur Isle of sky machen. Die Halbinsel im Westen Schottlands ist atemberaubend schön. Neben Ausflügen in die Natur hat Schottland natürlich auch noch einige interessante Städte zu bieten. Als erstes sind hier natürlich die beiden größten Städte des Landes zu erwähnen, Edinburgh und Glasgow. Edinburgh ist eine altehrwürdige Stadt, die einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, vor allem das Edinburgh Castle, das Wahrzeichen der Stadt, ist ein beliebtes Touristenziel. Aber auch der Holyrood Palace, Sitz der Royal Family für ein paar Tage im Sommer, ist sehr sehenswert. Direkt daneben ist das schottische Nationalparlament gelegen. Mit einem Stadtrundgang beginnt man am besten, indem man auf den Carlton Hill hinauf läuft, von dem man dann eine wunderschöne Aussicht über die ganze Stadt hat. Außerdem empfiehlt sich ein Spaziergang über die Royal Mile und ein Besuch der Whisky Experience. Glasgow ist eine alte Industriestadt. Die Stadt hat nicht besonders viele Sehenswürdigkeiten, jedoch ist man hier als Kunstliebhaber genau richtig. Glasgow gilt mittlerweile als die wichtigste Kunstmetropole Großbritanniens. Außerdem lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch der zahlreichen Pubs. Den Dialekt der Einheimischen zu verstehen, ist wahrscheinlich eine der größten Herausforderungen während einem Erasmusjahr in Schottland. Fazit Ein Auslandjahr kann ich ohne Einschränkungen weiterempfehlen. Man lernt extrem viele neue Leute kennen, taucht in die Kultur eines anderen Landes ein und hat eine super gelungene Abwechslung vom Freiburger Studentenalltag. Aberdeen ist eine ideale Alternative für ein solches Auslandsjahr, egal ob es um die Uni, Reisen oder die Stadt an sich geht. Ich hoffe mit diesem Bericht konnte ich künftigen Erasmusstudenten helfen und wünsche den zukünftigen Freiburger „Freshers“ in Aberdeen alles Gute!