31.März - Schwäbische.de

Transcrição

31.März - Schwäbische.de
klinikplus
Die Zeitung für Patienten, Mitarbeiter, Besucher und Freunde der St. Anna-Virngrund-Klinik
Ausgabe 01/15 | 8. Jahrgang
physiotherapie
patientenbericht
borderline-syndrom
gesund essen
klinikplus – ein Produkt
aus dem Hause der Ostalb Medien GmbH
schmerzkonferenzen
www.ipf-und-jagst-zeitung.de/klinik-plus
Die persönliche
Kundenkarte
aus Ihrer Apotheke
Nutzen Sie die Vorteile
Arzneimittelsicherheit
Dank der gespeicherten Daten können wir Wechselwirkungen zwischen den Ihnen verordneten Medikamenten feststellen. Das erhöht Ihre Sicherheit bei Verschreibungen.
Auch für Ihre Selbstmedikation können wir Sie noch besser
beraten.
Warnung vor Risiken
Als Inhaber unserer persönlichen Kundenkarte werden Sie
bei Bekanntwerden von Risiken oder Rückrufen von Arzneimitteln gezielt und in kürzester Zeit durch uns informiert.
Kontinuität
Sie erhalten bei uns viele
Tees & Homöopatika
aus eigener Herstellung!
Genauere Informationen
haben wir für Sie in unserer
Einzelmittel-Liste
zusammengestellt.
Maßanfertigungen
Lieferservice
Versand
Kundenkarte
Sie können sich darauf verlassen, daß Sie Ihre bewährten
Mittel von uns wieder erhalten. Denn wir speichern alle
Präparate, die Sie von uns bekommen haben. So wissen wir
auch im nächsten Jahr noch, welcher Hustensaft Ihnen in
diesem Winter so gut geholfen hat.
Befreiung
Sie zeigen uns Ihren Befreiungsbescheid nur einmal. Von da
an merken wir uns, daß Sie von der Zuzahlungspflicht befreit sind. Auch die Dauer der Befreiung wird von uns gespeichert.
Sammelbelege
Auf Wunsch erstellen wir Ihnen am Jahresende eine Auflistung aller Arzneimittelkosten und Rezeptgebühren zur
Vorlage bei Ihrer Krankenkasse oder dem Finanzamt.
ƒ Dauer- und Kurzzeitpflegeplätze
ƒ 93 Einzel- und 27 Doppelzimmer
ƒ Seniorenwohnungen
ƒ offener Mittagstisch
ƒ vielfältige Freizeitangebote
ƒ Tiertherapie
ƒ Beschützende Wohngemeinschaft für Menschen
mit Demenz
Verleih von Babywaagen,
Medela-Milchpumpen und
Pari-Boy-Inhalationsgeräten
Eigene Homöopathie
Ihre persönlichen Ansprechpartner
Elke Dörrer und Felix Jakob freuen sich auf
Ihren Anruf.
Wir haben Einsatzstellen für das Freiwillige Soziale
Jahr und den Bundesfreiwilligendienst.
Täglich
top informiert.
Product:
FONT
X4Format
PubDate: 10 04 2015
3
one: X4_CKLP
Page: cklp03
User: baeumer
klinikplus
Editorial
INHALT
Bewegte Zeiten
Liebe Patientinnen, liebe Patienten – sehr geehrte Leserinnen und Leser,
für das vergangene Jahr 2014
dürfen wir uns bei der St. AnnaVirngrund-Klinik über eine hohe
Patientenbindung in der Region
und darüber hinaus sowie eine
insgesamt sehr positive Entwicklung freuen. Rekordzahlen sowohl im stationären wie auch im
ambulanten Bereich seit Bestehen unseres Gesundheitscampus
belegen dies. Auch erleben wir
viel Vertrauen und Zuspruch im
Gespräch mit unseren Patienten
und Angehörigen.
Bei all der Freude gilt, dass wir
uns nicht auf dem Erreichten
ausruhen, sondern weiterhin
konzentriert und engagiert die
kommenden Herausforderungen annehmen. Diese bestehen
zum einen mehr denn je in einer
zunehmenden Unterfinanzierung der Krankenhäuser in
Deutschland durch eine degressive Entwicklung der Vergütung
für stationäre Leistungen und
komplexer Budgetdeckelungen
im Falle einer positiven Leistungsentwicklung. Das heißt,
für erbrachte Leistungen bei hoher Qualität gibt es fortlaufend
eine unzureichende Anpassung
der Vergütung und im Erfolgsfall keine beziehungsweise stark
reduzierte Vergütungen für erbrachte Mehrleistungen. Die
Schere zwischen Kostensteige-
rungen (tarifliche Lohnerhöhungen und Sachkostensteigerungen) sowie Erlössteigerungen nimmt deshalb landes- und
bundesweit in den vergangenen
Jahren stets zu.
Der Gesetzgeber stellt uns durch
die in aller Munde befindliche
„Krankenhausreform 2016“ vor
zusätzliche Herausforderungen.
Zum einen erfolgt ein politisches
Bekenntnis für eine ortsnahe
Versorgung mit hoher Qualität.
Hintergrund ist die demographische Entwicklung und damit eine starke Zunahme chronisch erkrankter Menschen. Andererseits wird eine noch stärkere
Zentrenbildung, Schwerpunktbildung von Kliniken eingefordert. Letztlich soll die „Qualität“
der Behandlung vergütungsrelevant und auch Grundlage für
die Planung von Krankenhausstrukturen sein. Der Widerspruch zwischen der Forderung
nach einer Konzentration von
Klinikstandorten und einer ortsnahen, am Versorgungsbedarf
der Patienten orientierten Krankenhausplanung in der Fläche ist
vor dem Hintergrund der Zunahme chronischer Erkrankungen
und dem Haus- und Fachärztemangel gerade im ländlichen
Raum behutsam zu lösen.
Hier ist das „Zauberwort“ Kooperation und Zusammenarbeit
zwischen ambulanten und stationären Leistungserbringern.
Dieses Ziel werden wir deshalb
konsequent weiter verfolgen
und weiter ausbauen, wie dies
bereits mit der Orthopädie-Praxis Hauf & Hauf erfolgreich geschehen ist. Qualität bei der medizinischen und pflegerischen
Versorgung ist schon immer und
bleibt das zentrale Thema. Hier
ist die große Frage wie man Qualität definiert und objektiv messen kann. Qualität muss spürbar
beim Patienten ankommen und
darf nicht nur „auf dem Papier“
stehen. Der Gesetzgeber möchte dieses wichtige Thema auch
zum Gegenstand von Vergütung
und Zulassung zur Versorgung
machen. Dieser Prozess muss
transparent und verantwortlich
zum Wohle von Patienten umgesetzt und damit Motivation
und Triebfeder für alle Handelnden im Klinikbetrieb sein.
Es bleibt also spannend – gerne
bringen wir uns in diesen Prozess
im Interesse unserer Patienten
und der Gesundheitsversorgung
in unserer Region aktiv ein.
Ich wünsche Ihnen gute Gesundheit und im Falle einer Erkrankung gute Genesung. Gerne sind
wir Ihr verlässlicher Partner in
Sachen Gesundheit.
Ihr
Thomas Schneider
Krankenhausdirektor
4
Das DBT-A-Training
der Kinder- und
Jugendpsychiatrie
6
Schmerzkonferenzen
für niedergelassene
Ärzte
8
Die Klinik bekommt
ihr Parkhaus
12
Das Qualitätsmanagement der Klinik
13
Die Rätselseite
14
Physiotherapie hilft
auch bei Schmerzen
16
Peter Huhn: Ein
Patient atmet auf
18
Rezepte aus der
Klinikküche: So
gesund geht’s durch
den Frühling
IMPRESSUM
Ein Produkt aus dem Hause der
Ipf- und Jagst-Zeitung / Aalener
Nachrichten
Verlag
Ostalb Medien GmbH
Aalener Straße 10, 73479 Ellwangen
Telefon (07961) 9888-67
Fax (07961) 809-744
Geschäftsführung
Juliana Sauter
Verlagsleitung, verantwortlich
für die Anzeigen
Wolfgang Wecker
[email protected]
Telefon (07361) 5705-12
Fax (07361) 5705-21
Redaktionelle Projektleitung
und verantwortlich für den
Inhalt
Ulrich Geßler
[email protected]
Redaktionelle Mitarbeit
Joachim Bäumer (Planung)
Dr. Petra Rapp-Neumann
Ursel Hanselmann-Moser
Erscheinungsweise
zweimal im Jahr
Nachbestell-Service
Telefon (07961) 9888-90
Fax (07561) 8097-45
Alle Beiträge und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Die Übernahme redaktioneller Beiträge ist
nur nach vorheriger schriftlicher
Zustimmung durch den Verlag
zulässig.
klinikplus im Internet
www.ipf-und-jagst-zeitung.de/
klinik-plus
Product:
FONT
X4Format
PubDate: 10 04 2015
one: X4_CKLP
Page: cklp04
User: baeumer
klinikplus
DBT-A
Jungen Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung kann geholfen werden.
4
Foto: Archiv
DBT-A: Effektive Hilfe für Jugendliche
mit Borderline-Persönlichkeitsstörung
Junge Menschen lernen Alternativen zu selbstschädigendem Verhalten und üben neue Verhaltensweisen ein
Die Dialektisch-Behaviorale Therapie, kurz DBT, ist eine von der
amerikanischen
Psychologin
Marsha M. Linehan in den 1980er Jahren entwickelte Form der
Psychotherapie zur Behandlung
von chronisch suizidalen Frauen.
Das ursprünglich ambulante
Therapieprogramm kam im Jahr
2000 modifiziert nach Deutschland, kann sowohl ambulant als
auch stationär durchgeführt
werden und gilt heute als das
wissenschaftlich am besten abgesicherte Verfahren für Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. Zum Krankheitsbild gehören massive Stimmungsschwankungen,
wiederkehrende Suizidgedanken und nicht selten massive
Selbstverletzungen.
DBT-A (A steht für Adoleszenz)
ist eine Adaption dieser Therapieform für Jugendliche. Integriert sind Methoden der Verhaltenstherapie, der kognitiven
Therapie, Gestalt- und Hypnotherapie und der Meditation.
Seit Oktober 2014 wird DBT-A
auch an der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJPP) der St. AnnaVirngrund-Klinik
angeboten.
Stefan Eisenbeis, Diplom-Psy-
bei diesen jugendlichen Patienchologe und Psychologischer
ten wichtig, frühzeitig mit ThePsychotherapeut mit langjährirapieprogrammen
wie
der
ger Erfahrung, ist DBT-A-TheraDBT-A zu intervenieren.
peut und -Trainer und hat das
Im Mittelpunkt stehen VermittBehandlungskonzept zuvor belung und Einübung neuer Verreits erfolgreich im Saarland
haltensweisen als Aletabliert. Dank der Initernativen zu selbsttiative von Dr. Denise
schädigendem VerhalRossaro,
Chefärztin
ten.
„Alte
der Kinder- und JuVerhaltensmuster solgendpsychiatrie der
len
durchbrochen
Ellwanger Klinik, wird
werden“, so der Psydiese wichtige Therachologe. Das muss bepie nun auch in Ellhutsam und allmähwangen
durchgeStefan Eisenbeis.
lich geschehen, denn:
führt. Die ImplemenFoto: privat
„Das problematische,
tierung dieses stöauch das selbstverletrungsspezifischen
zende Verhalten macht für die
Therapieprogramms stellt eine
Jugendlichen aus deren Perqualitative Weiterentwicklung
spektiven und aufgrund ihrer
der KJPP dar.
bisherigen biografischen Erfahrungen und dem, was sie an bioDrehtüreffekt vermeiden
logischer Dysfunktion mitbringen, erst einmal Sinn. Es stellt für
Die DBT-A verbindet Einzelgedie Betroffenen den Wunsch
spräche mit Gruppentraining:
dar, an ihrer oft hoffnungslos er„Bei uns in Ellwangen sind in
scheinenden Situation etwas
den Skillsgruppen derzeit zwei
verändern zu wollen. Wir könTherapeuten für circa sechs Teilnen es ihnen nicht einfach vernehmer zuständig“, so Stefan Eibieten. Eltern sind oft hilflos.
senbeis. Um sogenannte DrehKontrolle,
Sanktionen,
Betüreffekte, also wiederkehrende
schwichtigung verstärken alte
stationäre Aufenthalte in der
Verhaltensweisen oft. Wichtig
KJPP zu vermeiden, ist es gerade
ist, Spielräume für Veränderungen zu schaffen und zunächst
die Selbstwahrnehmung der Jugendlichen hinsichtlich innerer
Anspannungszustände und eigener emotionaler Befindlichkeiten zu schärfen. Das ist ein
Prozess, der natürlich länger
dauert. Und all das, was wir den
Jugendlichen an Handlungsalternativen anbieten können,
wirkt zunächst weniger rasch
und ist weniger wirksam, als
Selbstverletzungen, die erst einmal den seelischen Druck mindern. Das müssen wir als Therapeuten unseren Patienten auch
sagen“, so Eisenbeis.
Die meisten von ihnen können ihre Gefühle weder wahrnehmen
noch mitteilen. Hier setzt DBT-A
an. In den Gruppensitzungen
werden sogenannte „Skills“ erarbeitet und trainiert – Fähigkeiten, die den Betroffenen helfen
sollen, oft unerträgliche emotionale Spannungen auf ein normales Maß zu senken. Selbstakzeptanz, Stresstoleranz und innere
Achtsamkeit sollen gesteigert,
Umgang mit Gefühlen, zwischenmenschliche Kontakte und
Fertigkeiten eingeübt werden.
Fortsetzung Seite 5
X4Format
PubDate: 10 04 2015
5
Ein hoher sensorischer Reiz bei
Stress und Anspannung kann
zum Beispiel der Biss in eine
scharfe Chilischote sein. Das
hilft, automatisierte Handlungsabläufe selbstverletzenden Verhaltens erst einmal zu unterbrechen. Auch körperliche Aktivität
ist ein wichtiger Baustein.
Zwischen den Sitzungen gibt es
Übungen und Hausaufgaben.
„Die Jugendlichen sollen auf einer Diary Card, einer TagebuchKarte, eintragen, wie sie innere
Anspannungszustände
und
Selbstverletzungsdruck spüren,
ob sie suizidale Gedanken haben
und wie stark diese sind, ob sie
den Drang verspüren, Alkohol
oder Drogen zu konsumieren,
ob und wie sie Skills anwenden.
Bei hohen Werten greifen sogenannte Skills-Ketten als Emotionsregularien, die die Anspannung herunterfahren. „Üben,
üben, üben, bis es gelingt, positive Ereignisse wertzuschätzen
und schwierige Situationen anders zu bewältigen“, sagt Stefan
Eisenbeis.
Patient und Therapeut verpflichten sich im „Commitment“
zur Mitarbeit und Einhaltung
one: X4_CKLP
Page: cklp05
User: baeumer
klinikplus
DBT-A
von Regeln. Nach dem stationären Aufenthalt in der KJPP folgt
die ambulante Behandlung mit
Einzel- und Gruppentherapie
einmal pro Woche.
Derzeit wird geschult
„In akuten Krisen ist es möglich,
telefonisch mit den behandelnden Therapeuten für sogenann-
tes Telefoncoaching Kontakt
aufzunehmen“, so Eisenbeis.
Derzeit schult er Klinikmitarbeiter in DBT-A-Strategien und
Skills-Vermittlung in zertifizierten Kursen, die sich über die
Dauer von anderthalb Jahren erstrecken. Für 2015 gibt es vier
Termine. Die Theorie wird durch
praktische Arbeit zwischen den
Kursen ergänzt.
Dr. Denise Rossaro (links) bei einer Besprechung mit ihrem Team.
✂
Steigerung von Kompetenz und
Motivation, Umsetzung neuer Verhaltensmuster im individuellen sozialen Umfeld, Balance zwischen
Strategien der Akzeptanz von Problemen und dem Wunsch nach
Veränderung,
Neuorientierung
und Entwicklung von Lebensplänen – das verlangt Betroffenem
und Therapeut alles ab. Der Weg
ist lang, aber er lohnt sich.
(R.)
Foto: privat
✂
✂
FONT
Inh. Ralph
Weyda e.K.
✂
Ihr Gesundheitshaus im Ostalbkreis
Sie finden uns demnächst
auch in Ellwangen,
Marktplatz 19
Stammhaus Aalen
Alfred-Delp-Straße 4
73430 Aalen
Tel. 0 73 61 / 95 94-0
Fax 0 73 61 / 95 94 30
✂
Ellwangen
Sulzgasse 10
73479 Ellwangen
Tel. 0 79 61 / 5 23 83
Fax 0 79 61 / 56 04 64
Ostalbklinikum Aalen
Im Kälblesrain 2
73430 Aalen
Tel. 0 73 61 / 98 08 87
Fax 0 73 61 / 555 96 68
Bopfingen
Nürnberger Straße 4
73441 Bopfingen
Tel. 0 73 62 / 72 70
Fax 0 73 62 / 58 46
✂
Product:
w w w. s a n i t a e t s h a u s - s c h a d . d e
✂
✂
Product:
FONT
X4Format
PubDate: 10 04 2015
one: X4_CKLP
Page: cklp06
klinikplus
User: baeumer
Schmerzkonferenz
6
In der St. Anna-Virngrund-Klinik wird Patienten mit chronischen Schmerzerkrankungen geholfen. Die Ellwanger Schmerzkonferenz ist ein weiterer
Baustein, um Patienten in dieser Hinsicht zu helfen.
Ellwanger Schmerzkonferenz
ist im Ostalbkreis einzigartig
Niedergelassene Ärzte finden hier die Möglichkeit, einer Expertenrunde ihre Patienten vorzustellen
Zehn Mal im Jahr findet in der
St. Anna-Virngrund-Klinik die
Ellwanger
Schmerzkonferenz
für niedergelassene Ärzte statt.
Sie ist die einzige ihrer Art im gesamten Ostalbkreis.
Interdisziplinär und multiprofessionell, richtet sie sich an
schmerztherapeutisch interessierte Ärzte wie Allgemeinmediziner, Orthopäden und Neurologen sowie an Physio- und Ergotherapeuten. Ins Leben gerufen
wurde das Forum von Jürgen
Langer, Facharzt für Anästhesie,
spezielle Schmerztherapie und
Palliativmedizin. Seit 2008 gehört die Praxis von Herrn Langer
zum Arzt- und Therapiezentrum, das der Ellwanger Klinik
angegliedert ist.
Seit 2014 wird die Veranstaltung
zusammen mit Dr. Edgar Baude-
Dr. Edgar Bauderer (links), leitender Oberarzt der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie im Gespräch mit Jürgen
Langer, der das Forum ins Leben gerufen hat.
Fotos: Thomas Siedler
rer, leitender Oberarzt der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
der St. Anna-Virngrund-Klinik in
den Räumlichkeiten der Ellwanger Klinik durchgeführt.„Die Re-
sonanz ist sehr gut“, so die beiden Initiatoren. Zwischen 15 und
30 Teilnehmer finden sich jeweils ein. Die Schmerzkonferenz
gibt niedergelassenen Ärzten
die Möglichkeit, einer Expertenrunde ihre Patienten vorzustellen. Das steht im Mittelpunkt.
Nicht selten äußern Patienten
selbst den Wunsch, zur Konferenz mitzukommen und ihre individuelle Leidensgeschichte zu
schildern. Die Fälle werden dann
interdisziplinär
besprochen:
„Dieser Austausch bewahrt uns
vor dem Scheuklappenblick“, so
Dr. Bauderer.
Jede Sitzung dauert etwa anderthalb Stunden. Pro Konferenz sollen nicht mehr als zwei
Patienten vorgestellt werden,
lautet eine Regel.
Fortsetzung Seite 7
Product:
FONT
7
X4Format
PubDate: 10 04 2015
one: X4_CKLP
Page: cklp07
User: baeumer
klinikplus
Schmerzkonferenz
Auch weitergehende diagnostische Fragestellungen und Ansätze der Schmerztherapie werden
erörtert und diskutiert.
Das
Spektrum
chronischer
Schmerzerkrankungen ist breit.
Die Volkskrankheit Rückenleiden steht an vorderster Stelle,
doch auch Krankheitsbilder wie
Migräne und Spannungskopfschmerz sind unter den Patienten weit verbreitet.
Bei einer der letzten Ellwanger
Schmerzkonferenzen war Pri-
vatdozent Dr. Charly Gaul, Chef
der Migräne-und Kopfschmerzklinik Königstein, zu Gast. Er
konnte vor den Fachleuten über
neue Therapieansätze berichten. Eine signifikante Besserung
schwerer, chronischer Migräne
kann zum Beispiel durch die Injektion von Botox in Form von
Botulinumtoxin erreicht werden. Seit 2011 ist Botox für die
Migränebehandlung zugelassen. Allerdings ist es kein Allheilmittel.
(R.)
Kontakte & Termine
Die Ellwanger Schmerzkonferenz ist als Weiterbildungsveranstaltung von der Landesärztekammer anerkannt. Die
Konferenzen sind nicht öffentlich. Termine werden unter
www.schmerztherapie-ellwangen.de bzw.
www.klinik-ellwangen.de bekannt gegeben. Zur Patientenvorstellung bitte eine Woche
vorher Kontakt aufnehmen:
[email protected].
Am 2. Juni findet der diesjährige „Aktionstag gegen den
Schmerz“ statt.
Die Abteilung für Stationäre
Schmerztherapie der St. AnnaVirngrund-Klinik wird sich mit
einer Informationsveranstaltung für Interessierte und Betroffene zum Thema Schmerz
an dieser bundesweiten Aktion beteiligen.
Nähere Informationen erfolgen zeitnah in den lokalen
Medien.
Auch die Akupunktur kann bei der Bekämpfung chronischer Schmerzen
helfen – wenngleich etliche Patienten, deren Fälle in der Schmerzkonferenz diskutiert werden, solche Behandlungen bereits hinter sich gebracht haben.
Foto: Thomas Siedler
ST.MARTIN
Katholische Sozialstation
ST.MARTI N gGmbH
Gut umsorgt zuhause.
Die Kath. Sozialstation Vinzenz von Paul in Aalen und die Kath. Sozialstation
Ellwangen haben zum 1. Januar 2015 ihre Pflegedienste zu einem Verbund zusammengeführt und die Katholische Sozialstation ST.MARTI N gegründet.
Ein umfangreiches Angebot von Diensten in der Grund- und Behandlungspflege,
Geschäftsstelle
Bohlstraße 3/1
73430 Aalen
Telefon 07361 9672-0
Telefax 07361 9672-18
[email protected]
www.sozialstation-martin.de
Pflegebereich Ellwangen
Rotenbacher Straße 8
73479 Ellwangen
Telefon 07961 933995-0
[email protected]
der Betreuung von Menschen mit Demenz, der Nachbarschaftshilfe, Familienpflege
und Essen auf Rädern bieten wir alten und kranken Menschen, pflegenden
Angehörigen und jungen Familien.
Wir beraten, helfen und pflegen.
Pflegebereich Oberkochen
Dreißentalstraße 21
73447 Oberkochen
Telefon 07364 939800-0
[email protected]
Product:
FONT
X4Format
PubDate: 10 04 2015
one: X4_CKLP
Page: cklp08
klinikplus
User: baeumer
Das neue Parkhaus
8
Parksituation wird sich bald verbessern
Das Parkhaus der St. Anna-Virngrund-Klinik macht Besuchern und Anwohnern das Leben leichter
So charmant die Lage der St. Anna-Virngrund-Klinik fast inmitten der Stadt auch sein mag – die
Parksituation war in den vergangenen Jahren alles andere als
optimal.
Dem wird nun Abhilfe geschaffen: Die Arbeiten für das 170
Stellplätze fassende Klinik-Parkhaus haben bereits begonnen,
gegen Ende des Jahres ist mit der
Fertigstellung zu rechnen. Der
Bau wird Besuchern drei durchgehende Parkebenen bieten,
die durch Längsrampen verbunden sind. Die Höhe der Konstruktion liegt mit etwa 5,50 Me-
tern leicht unter der Höhe der
DRK-Rettungswache und wird
aus Blickrichtung Gesundheitsund Krankenpflegeschule durch
eine das Bauwerk umgreifende
Wandscheibe optisch auf 3,50
Meter begrenzt. Bei den Planungen wurde darauf geachtet, dass
die Umgebung im Hinblick auf
Lärm , Licht und Einblick möglichst wenig vom Parkhausverkehr beeinträchtigt wird. Zuund Abfahrt sind bereits möglichst weit in Richtung Dalkinger
Straße gelegt. So wird auch
Gründen des Lärmschutzes auch
die oberste Ebene mit einer
Überdachung geplant. Zur weiteren Nutzung des Daches lässt
man sich den Bau einer Photovoltaikanlage offen. Die Gesamtkosten werden sich auf etwas mehr als zwei Millionen Euro belaufen – eine Investition,
die nicht nur Mitarbeitern, Patienten und Besuchern der St.
Anna-Virngrund-Klinik zugute
kommen wird, sondern auch
den Anwohnern.
„Für die in der Bauzeit anfallenden Unannehmlichkeiten bitten
wir um Entschuldigung“, erklärt
Klinikdirektor Thomas Schneider.
Die Alternativen
Solange sich die Parksituation durch das neue Parkhaus
entspannt hat, empfiehlt es
sich, über Alternativen bei
der Anfahrt zur Klinik nachzudenken. So bietet etwa
die Parkpalette „Am Schönen Graben“ reichlich Parkplätze, die montags bis freitags zwei Stunden gebührenfrei sind. Auch die Anfahrt mit den Stadtbus ist
überlegenswert.
Die beiden Skizzen des geplanten Parkhauses (oben: Ansicht von Nordwesten her, unten: Ansicht von Südwesten) zeigen es: Das Parkhaus wird 170
Stellplätze bieten, ohne klobig zu wirken.
Skizzen: St. Anna-Virngrund-Klinik
Product: **FONT** X4Format PubDate: 10-04-2015 Zone: X4_CKLP
Page: cklp09 User: franke
Gesundheitsdienste im Überblick
Pflegedienste
Pflegedienste
Ambulante Pflege
Häusliche, ambulante Pflege,
Hauswirtschaftliche Unterstützung,
Grund- und Behandlungspflege,
Intensivpflege, Heimbeatmung,
Betreuung & Förderung demenziell
erkrankter Menschen, Urlaubs-/
Ersatz-/Verhinderungspflege
Intensivpflege
Intensivpflegedienst und Ambulante Pflege
Dalkinger Str. 12 b, 73479 Ellwangen,
Tel.: 0 79 61 / 9 33 99 36, Fax: 9 33 99 39 +
Luise-Hartmann-Str. 3-5, 73430 Aalen,
Tel.: 0 73 61 / 97 33 70, Fax: 97 33 - 731
www.intensivpflege-lebenswert.de
24-h-Pflege, Heimbeatmung,
Beatmungspflege, Kanülenpflege,
Absaugungen, Portversorgung,
Verbandswechsel, Medikamentenversorgung, PEG – Versorgung,
Spezielle Lagerungen, Stomaversorgung, Blasenkatheterversorgung
Häusliche Kinderkrankenpflege
Viele Service-Leistungen
Pflege mit Herz, Können und
Erfahrung durch geschultes,
osteuropäisches Personal
• Fürsorglich
• In hoher Qualität
• Zu fairen Preisen
PROMEDICA PLUS Ostalbkreis
Hauptstr. 19 | 73571 Göggingen
Jochen Hieber • Tel. 07175 – 261 93 05
www.ostalbkreis.promedicaplus.de
Zu Hause leben - sorglos!
Hausnotruf · Mobiler Notruf · Menüservice
Pflegedienst · Intensivpflegedienst
| Aalen
Telefon 07361 9394-0
Fragen Sie auch nach Tagespflege!
| Schwäbisch Gmünd
Telefon 07171 92655-0
| Ellwangen
Telefon 07961 9109-0
| Heidenheim
Telefon 07321 9452303
et:
ern
Int w.de
m
i
o
uch ser-n
os a lte
Inf w.ma
ww
alt
hal
sh
us
Haau
t
elele im
teteSSeee
im H
t
diediegugu
al
h
s
au
H
im
le
die gute S ee
• Vermittlung
von Betreuungs& Haushaltshilfen
•
••Vermittlung
Vermittlung von
von BetreuungsBetreuungs- &
& Haushaltshilfen
Haushaltshilfen ••
• Immer
in guten
Händen
• Immer
in guten
Händen••Faire
Faire Preise
Preise ••
• Immer in guten Händen • Faire Preise •
Peter
Müller
• Kapuzinerweg23
23 • 73479 Ellwangen
Ellwangen
Peter
Müller
• Kapuzinerweg
Peter
Müller
• Kapuzinerweg 23••73479
73479 Ellwangen
79/61
/ 8 79
27 01
• [email protected]
Tel. Tel.
0Tel.
790061
8 79
• [email protected]
79 61
/ 827
79 01
27 01
• [email protected]
www.handinhandbetreuung.de
www.handinhandbetreuung.de
www.handinhandbetreuung.de
Dr.-Adolf-Schneider-Str. 20
Tel. 0 79 61/9 05 10
Wir
Wir fertigen
fertigen
• Orthopädische Maßschuhe
• Orthopädische Schuhzurichtungen
• Neuropathische, propriozeptive
und allgemeine Einlagenversorgung
• Kompressionsstrümpfe
Apotheken
Wilfried Bodensteiner
Orthopädietechnik
Gesundheit aus Ihrer Apotheke
73479 Ellwangen
Fax 0 79 61/90 51 31
Wir haben
durchgehend
geöffnet, Montag
bis Samstag,
8.00 bis 20.00 Uhr
Wir
Wir bieten
bieten
• Computergestützte Ganganalyse
• 3D-Rückenscannung
• Pedographie
• Bandagen
• Hausbesuche nach Vereinbarung
Aalener Str. 11 · 73441 Bopfingen · Telefon 0 73 62 - 91 92 21 · Telefax 91 92 23
An der Pfitze 14 · 73460 Hüttlingen · Telefon 0 73 61-5 57 96 23
tćƌŵĞƵŶĚ<ćůƚĞʹ
ǁŝĞďĞŝĚĞnjƵŵtŽŚůďĞĮŶĚĞŶďĞŝƚƌĂŐĞŶ
ŶŐĞŶĞŚŵĞdĞŵƉĞƌĂƚƵƌĞŶƵŶĚƐĂƵďĞƌĞ>ƵŌƐŝŶĚĨƂƌĚĞƌůŝĐŚĨƺƌ<ƂƌƉĞƌƵŶĚ'ĞŝƐƚ
/ŶƂīĞŶƚůŝĐŚĞŶ'ĞďćƵĚĞŶ͕ZĞƐƚĂƵƌĂŶƚƐƵŶĚƺƌŽƐǁĞƌĚĞŶZĂƵŵŬůŝŵĂƵŶĚdĞŵƉĞƌĂƚƵƌŚŽĐŚƉƌŽĨĞƐƐŝŽŶĞůůŐĞƌĞŐĞůƚ͘ĂƐƐĞƐĚŝĞƐĞŶ
<ŽŵĨŽƌƚĂƵĐŚĨƺƌƉƌŝǀĂƚĞĞĚƺƌĨŶŝƐƐĞŐŝďƚ͕ǁŝƐƐĞŶ ŶƵƌtĞŶŝŐĞ͘ :ŽĐŚĞŶ 'ƌĞǀĞ͕^ĞƌǀŝĐĞůĞŝƚĞƌďĞŝ^ĐŚůĂŐĞŶŚĂƵĨƚĞĐ͕ĞƌŬůćƌƚ͕ǁŝĞ
tŽŚůďĞĮŶĚĞŶ͕>ĞŝƐƚƵŶŐƐĨćŚŝŐŬĞŝƚƵŶĚƐŽŐĂƌĚŝĞ'ĞƐƵŶĚŚĞŝƚǀŽŶŵŽĚĞƌŶĞŶdĞĐŚŶŽůŽŐŝĞŶƉƌŽĮƟĞƌĞŶ͘
^ĂƵďĞƌ͕ůĞŝƐĞƵŶĚƐĐŚůĂīƂƌĚĞƌŶĚ͗
<ůŝŵĂŐĞƌćƚĞĨƺƌƵŚĂƵƐĞ
tŝƌ ǀĞƌďƌŝŶŐĞŶ ǀŝĞů Ğŝƚ ŝŶ ŐĞƐĐŚůŽƐƐĞͲ
ŶĞŶZćƵŵĞŶƵŶĚƐĐŚůŝĞƘĞŶƐŽŵŝƚƵŶƐĞͲ
ƌĞŶŶĂƚƺƌůŝĐŚĞŶ>ĞďĞŶƐƌĂƵŵƌĞŐĞůƌĞĐŚƚ
ĂƵƐ͘hŵĚĂƐ<ůŝŵĂŝŶtŽŚŶƌćƵŵĞŶďĞƐͲ
ƐĞƌ ĂŶ ĚŝĞ ŵĞŶƐĐŚůŝĐŚĞŶ ĞĚƺƌĨŶŝƐƐĞ
ĂŶnjƵƉĂƐƐĞŶ͕ Őŝůƚ ĞƐ͕ ĚŝĞ ZĂƵŵůƵŌƋƵĂůŝͲ
ƚćƚŵŝƚĚĞƌƌŝĐŚƟŐĞŶdĞĐŚŶŝŬŶĂĐŚĚĞŵ
sŽƌďŝůĚĚĞƌEĂƚƵƌnjƵŐĞƐƚĂůƚĞŶ͘EĞŐĂƟǀĞ
&ĂŬƚŽƌĞŶŬƂŶŶĞŶĚĂďĞŝĂƵƐŐĞƐĐŚůŽƐƐĞŶ
ǁĞƌĚĞŶ͘ ^Ž ǁĞƌĚĞŶ ^ƚĂƵď͕ WŽůůĞŶ ƵŶĚ
^ĐŚŵƵƚnj ĂƵƐ ĚĞƌ >ƵŌ ŚĞƌĂƵƐŐĞĮůƚĞƌƚ͕
ǁĂƐ njƵ ĞŝŶĞƌ ŚLJŐŝĞŶŝƐĐŚĞŶ ƵƐĂŵŵĞŶͲ
ƐĞƚnjƵŶŐ ĨƺŚƌƚ͘ ĞƐŽŶĚĞƌƐ ůůĞƌŐŝŬĞƌ
ƐƉƺƌĞŶ ĚĞŶ hŶƚĞƌƐĐŚŝĞĚ ƵŶĚ ŬƂŶŶĞŶ
ďƵĐŚƐƚćďůŝĐŚďĞƐƐĞƌĚƵƌĐŚĂƚŵĞŶ͘
ͣtĞƌŶĂĐŚƚƐŐĞƌŶĞŵŝƚŽīĞŶĞŵ&ĞŶƐƚĞƌ
ƐĐŚůćŌ͕ ůĞŝĚĞƚ ŝŵ ^ŽŵŵĞƌ ǁĞŐĞŶ ĚĞƌ
,ŝƚnjĞ ŽŌ ĂŶ ^ĐŚůĂŇŽƐŝŐŬĞŝƚ͕͞ ǁĞŝƘ ĚĞƌ
<ůŝŵĂƐƉĞnjŝĂůŝƐƚ 'ƌĞǀĞ͘ Dŝƚ ĞŝŶĞŵ ĨĂƐƚ
ŐĞƌćƵƐĐŚůŽƐĞŶ ZĂƵŵŬůŝŵĂŐĞƌćƚ ŬĂŶŶ
ŵĂŶ ĚŝĞ dĞŵƉĞƌĂƚƵƌ ďĞƋƵĞŵ ƌĞŐƵůŝĞͲ
ƌĞŶ ƵŶĚ ŐůĞŝĐŚnjĞŝƟŐ hŵŐĞďƵŶŐƐŐĞƌćƵͲ
ƐĐŚĞͣĂƵƐƐƉĞƌƌĞŶ͕͞ǁĞŝůĚĂƐ&ĞŶƐƚĞƌŐĞͲ
ƐĐŚůŽƐƐĞŶďůĞŝďĞŶŬĂŶŶ͘ŝŶĞƌŚŽůƐĂŵĞƌ
^ĐŚůĂĨ ŝƐƚ ƐŽ ŐĂƌĂŶƟĞƌƚ͘ ŐĂů ǁŝĞ ǁĂƌŵ
ĚŝĞ ^ŽŵŵĞƌŶĂĐŚƚ ŝƐƚ͕ Ăŵ ŶćĐŚƐƚĞŶ
DŽƌŐĞŶǁĂĐŚƚŵĂŶĮƚƵŶĚĂƵƐŐĞƐĐŚůĂͲ
ĨĞŶĂƵĨ͘
ͣtĞƌŶĂĐŚƚƐŐĞƌŶĞŵŝƚŽīĞͲ
ŶĞŵ&ĞŶƐƚĞƌƐĐŚůćŌ͕ůĞŝĚĞƚŝŵ
^ŽŵŵĞƌǁĞŐĞŶĚĞƌ,ŝƚnjĞŽŌ
ĂŶ^ĐŚůĂŇŽƐŝŐŬĞŝƚ͕͞ǁĞŝƘĚĞƌ
<ůŝŵĂƐƉĞnjŝĂůŝƐƚ'ƌĞǀĞ͘
ƵƐƐĐŚŶĞŝĚĞŶƵŶĚĂďĂŶĚŝĞWŝŶŶǁĂŶĚĚĂŵŝƚ͘
tĂƐĐŚŵĂƐĐŚŝŶĞŬĂƉƵƩ͍&ĞƌŶƐĞŚĞƌƐƚƵŵŵ͍
ŽŵƉƵƚĞƌƌĞĂŬƟŽŶƐůŽƐ͍
ŐĂů͕ ǁŽ ^ŝĞ /Śƌ 'Ğƌćƚ ŐĞŬĂƵŌ ŚĂďĞŶ͕
ǁŝƌďĞŚĞďĞŶĚĞŶ&ĞŚůĞƌĨƺƌ^ŝĞ͘hŶƐĞƌ
<ƵŶĚĞŶĚŝĞŶƐƚ ƌĞƉĂƌŝĞƌƚ ,ĂƵƐŚĂůƚƐͲ
ŐĞƌćƚĞ͕ hŶƚĞƌŚĂůƚƵŶŐƐĞůĞŬƚƌŽŶŝŬ ƵŶĚ
ŽŵƉƵƚĞƌĂůůĞƌďĞŬĂŶŶƚĞŶDĂƌŬĞŶ͘
ƌŝŶŐĞŶ ^ŝĞ /Śƌ 'Ğƌćƚ ǀŽƌďĞŝ ŽĚĞƌ ůĂƐͲ
ƐĞŶ ^ŝĞ ĞƐ ĞŝŶĨĂĐŚ ǀŽŶ ƵŶƐ ĂůĞŶ͘
tĞŶŶ^ŝĞǁŽůůĞŶ͕ƐƚĞůůĞŶǁŝƌ/ŚŶĞŶĞŝŶ
ŬŽƐƚĞŶůŽƐĞƐ>ĞŝŚŐĞƌćƚnjƵƌsĞƌĨƺŐƵŶŐ͘
ŝŶĨĂĐŚĂŶƌƵĨĞŶ͘
^ĞƌǀŝĐĞͲdĞůĞĨŽŶϬϳϵϲϭͬϵϴϲϴϯϭͲϬ
ƐĐŚůĂŐĞŶŚĂƵĨƚĞĐ'ŵď,ΘŽ͘<'
sŽŶͲ,ćďĞƌůĞŶͲ^ƚƌĂƘĞϮ
ϳϯϰϳϵůůǁĂŶŐĞŶͬ:ĂŐƐƚ
ŝŶĨŽΛƐĐŚůĂŐĞŶŚĂƵĨͲƚĞĐ͘ĚĞ
ǁǁǁ͘ƐĐŚůĂŐĞŶŚĂƵĨͲƚĞĐ͘ĚĞ
dĞů͘ϬϳϵϲϭͬϵϴϲϴϯϭͲϬ
&ĂdžϬϳϵϲϭͬϵϴϲϴϯϭͲϳϳϱ
,ĞŝnjƐƚƌĂŚůĞƌ͗ǁŽŚůŝŐĞtćƌŵĞĨƺƌ
tŝŶƚĞƌŐĂƌƚĞŶ͕dĞƌƌĂƐƐĞŽĚĞƌĂĚ
,ĞŝnjƉŝůnjĞŬĞŶŶƚŵĂŶǀŽŶŝĞƌŐćƌƚĞŶƵŶĚ
ZĞƐƚĂƵƌĂŶƚƐ͘ŝĞWŝůnjĞŚĞŝnjĞŶĂůůĞƌĚŝŶŐƐ
ŵĞŚƌ ĚŝĞ hŵŐĞďƵŶŐ ĂƵĨ ĂůƐ ĚŝĞ DĞŶͲ
ƐĐŚĞŶ͕ĚŝĞĚŽƌƚƐŝƚnjĞŶ͕ƵŶĚǀĞƌďƌĂƵĐŚĞŶ
ĚĂďĞŝǀŝĞůŶĞƌŐŝĞ͘ďŚŝůĨĞƐĐŚĂīĞŶŵŽͲ
ĚĞƌŶĞ /ŶĨƌĂƌŽƚƐƚƌĂŚůĞƌ͕ ĚŝĞ ǁĞŶŝŐ WůĂƚnj
ďƌĂƵĐŚĞŶ ƵŶĚ ƐƉĞnjŝĞůů ĚŝĞ KďĞƌŇćĐŚĞŶ
ǀŽŶ DĂƚĞƌŝĂůŝĞŶ ƵŶĚ <ƂƌƉĞƌŶ ĞƌǁćƌͲ
ŵĞŶ͘ĂƐĨƺŚƌƚnjƵƐĐŚŶĞůůĞƌĞŶƌŐĞďŶŝƐͲ
ƐĞŶƵŶĚǁĞŶŝŐĞƌtćƌŵĞǀĞƌůƵƐƚ͘
ŝĞƐĞ sŽƌƚĞŝůĞ ƐŝŶĚ ŝĚĞĂů͕ Ƶŵ ƐŝĞ ĂƵĐŚ
Ĩƺƌ ĚŝĞ ƉƌŝǀĂƚĞ hŵŐĞďƵŶŐ njƵ ŶƵƚnjĞŶ͗
tŝŶƚĞƌŐćƌƚĞŶ͕ĚŝĞŶƵƌƚĞŵƉŽƌćƌŐĞŶƵƚnjƚ
ǁĞƌĚĞŶ͕dĞƌƌĂƐƐĞŶ͕ĚŝĞĂƵĐŚŝŵ,ĞƌďƐƚ
ŶŽĐŚnjƵŵ'ƌŝůůĞŶĞŝŶůĂĚĞŶŽĚĞƌĚĂƐĂͲ
ĚĞnjŝŵŵĞƌ͕ŝŶĚĞŵŵĂŶŐĞƌŶĞĞŶƚƐƉĂŶŶƚ
ʹƐŝĞĂůůĞƐŝŶĚĚĂĨƺƌŐĞĞŝŐŶĞƚ͕ŵŝƚĞŝŶĞŵ
/ŶĨƌĂƌŽƚƐƚƌĂŚůĞƌ ŶŽĐŚ ŐĞŵƺƚůŝĐŚĞƌ njƵ
ǁĞƌĚĞŶ͘ŝĞ^ƚƌĂŚůĞƌ͕ĚŝĞŵŝƚ^ƚƌŽŵďĞͲ
ƚƌŝĞďĞŶǁĞƌĚĞŶ͕ŚĞŝnjĞŶƐĞŚƌƐĐŚŶĞůůƵŶĚ
ƉƵŶŬƚŐĞŶĂƵ ƵŶĚ ŶƵƌ ĚĂŶŶ͕ ǁĞŶŶ ŵĂŶ
ƐŝĞ ďƌĂƵĐŚƚ͘ ^Ž ŬĂŶŶ ĚĞƌ ŶĞƌŐŝĞǀĞƌͲ
ďƌĂƵĐŚŽƉƟŵĂůŐĞƐƚĞƵĞƌƚƵŶĚĚĞƌ'ĞůĚͲ
ďĞƵƚĞůŐĞƐĐŚŽŶƚǁĞƌĚĞŶ͘
mďƌŝŐĞŶƐ͗/ŶĨƌĂƌŽƚͲ^ƚƌĂŚůƵŶŐŝƐƚƵŶƐŝĐŚƚͲ
ďĂƌ͕ďůĞŶĚĞƚĚŝĞƵŐĞŶŶŝĐŚƚƵŶĚŝƐƚƵŶͲ
ŐĞĨćŚƌůŝĐŚ͕ǁĞŝůĞƐŶƵƌǁĞŶŝŐĞDŝůůŝŵĞͲ
ƚĞƌŝŶĚŝĞ,ĂƵƚĚƌŝŶŐƚƵŶĚŬĞŝŶ'ĞǁĞďĞ
ďĞƐĐŚćĚŝŐĞŶŬĂŶŶ͘
ͣ'ĞŵƺƚůŝĐŚĞƐĞŝƐĂŵŵĞŶƐĞŝŶ
ŝŵ&ƌĞŝĞŶʹĚĂŶŬ/ŶĨƌĂƌŽƚͲ
ƐƚƌĂŚůĞƌĂƵĐŚŶŽĐŚĂŶ
ĨƌŝƐĐŚĞƌĞŶdĂŐĞŶŵƂŐůŝĐŚ͘͞
ŶĞƌŐŝĞĞĸ
njŝĞŶnj͗ŵĂƘŐĞďůŝĐŚĨƺƌ
ƉƌŝǀĂƚĞΘŐĞǁĞƌďůŝĐŚĞŶƐƉƌƺĐŚĞ
ͣsŽƌ ŚŽŚĞŶ ^ƚƌŽŵŬŽƐƚĞŶ ďƌĂƵĐŚƚ ŵĂŶ
ďĞŝ ďĞŝĚĞŶ dĞĐŚŶŽůŽŐŝĞŶ ŬĞŝŶĞ ŶŐƐƚ
ŚĂďĞŶ͕͞ ƐŽ ĚĞƌ džƉĞƌƚĞ ǀŽŶ ^ĐŚůĂŐĞŶͲ
ŚĂƵĨƚĞĐͣ͘DŽĚĞƌŶĞ'ĞƌćƚĞƐŝŶĚŚƂĐŚƐƚ
Ğĸ
njŝĞŶƚƵŶĚǀĞƌďƌĂƵĐŚĞŶŶƵƌĚĞŶŶŽƚͲ
ǁĞŶĚŝŐƐƚĞŶ^ƚƌŽŵ͘͞
^ĐŚůĂŐĞŶŚĂƵĨ ƚĞĐ ďŝĞƚĞƚ ĂƵĐŚ <ůŝŵĂͲ
ƵŶĚ,ĞŝnjůƂƐƵŶŐĞŶĨƺƌĚĞŶŐĞǁĞƌďůŝĐŚĞŶ
ĞƌĞŝĐŚ͘/ŶĚŝǀŝĚƵĞůůĞĞƌĂƚƵŶŐ͕ŵĂƘŐĞͲ
ƐĐŚŶĞŝĚĞƌƚĞ >ƂƐƵŶŐĞŶ ƵŶĚ ƉƌŽĨĞƐƐŝŽͲ
ŶĞůůĞ /ŶƐƚĂůůĂƟŽŶ ƐĂŵƚ <ƵŶĚĞŶĚŝĞŶƐƚ
ŐĞŚĞŶĚĂďĞŝ,ĂŶĚŝŶ,ĂŶĚ͘
^ƉĞnjŝĞůůĨƺƌĞƚƌĞŝďĞƌǀŽŶ,ŽƚĞůƐ͕tŽŚŶͲ
ŚĞŝŵĞŶŽĚĞƌZĞƐŝĚĞŶnjĞŶ͕ĚŝĞŝŚƌĞŶ'ćƐͲ
ƚĞŶ ƵŶĚ ĞǁŽŚŶĞƌŶ ŵŽĚĞƌŶƐƚĞ ƵƐͲ
ƐƚĂƩƵŶŐ ďŝĞƚĞŶ ǁŽůůĞŶ͕ Őŝďƚ ĞƐ ďĞŝ
^ĐŚůĂŐĞŶŚĂƵĨƚĞĐĞŝŶŶŐĞďŽƚƌƵŶĚƵŵ
>Ͳ&ĞƌŶƐĞŚĞƌ ĚĞƌ ŶĞƵĞƐƚĞŶ 'ĞŶĞƌĂƟͲ
ŽŶ͘ Ăŵŝƚ ŬŽŵŵƚ ŵĂŶ ĚĞŵ ŶƐƉƌƵĐŚ
ĚĞƌŚĞƵƟŐĞŶĞŝƚŶĂĐŚ͕ŝŶĚĞƌĞŝŶ&ůĂĐŚͲ
ďŝůĚĨĞƌŶƐĞŚĞƌ njƵŵ ^ƚĂŶĚĂƌĚ ŐĞŚƂƌƚ͘
hŶĚŐůĞŝĐŚnjĞŝƟŐůćƐƐƚƐŝĐŚĚƵƌĐŚŵŽĚĞƌͲ
ŶĞ'ĞƌćƚĞĚĞƌ^ƚƌŽŵǀĞƌďƌĂƵĐŚƐĞŶŬĞŶ͘
/ŚƌŶƐƉƌĞĐŚƉĂƌƚŶĞƌ
:ŽĐŚĞŶ'ƌĞǀĞ
ũ͘ŐƌĞǀĞΛƐĐŚůĂŐĞŶŚĂƵĨͲƚĞĐ͘ĚĞ
dĞůĞĨŽŶ͗ϬϳϵϲϭͬϵϴϲϴϯϭͲϳϰ
͞DĞŚƌͲ<ŽŵĨŽƌƚĨƺƌ/ŚƌĞ
ĞǁŽŚŶĞƌͬ'ćƐƚĞŵŝƚ>Ͳ
&ĞƌŶƐĞŚĞƌŶƵŶĚ,ŽƚĞůͲDŽĚĞ͘͞
ͣ&ƺƌ&ƌĂŐĞŶŝŶĚĞƌůĞŬƚƌŽͲ
ƚĞĐŚŶŝŬĚŝĞƌŝĐŚƟŐĞŶƚǁŽƌƚ͘
ZƵĨĞŶ^ŝĞŵŝĐŚĂŶ͘͞
ƐĐŚůĂŐĞŶŚĂƵĨƚĞĐ'ŵď,ΘŽ͘<'
sŽŶͲ,ćďĞƌůĞŶͲ^ƚƌĂƘĞϮ
ϳϯϰϳϵůůǁĂŶŐĞŶͬ:ĂŐƐƚ
ŝŶĨŽΛƐĐŚůĂŐĞŶŚĂƵĨͲƚĞĐ͘ĚĞ
ǁǁǁ͘ƐĐŚůĂŐĞŶŚĂƵĨͲƚĞĐ͘ĚĞ
dĞů͘ϬϳϵϲϭͬϵϴϲϴϯϭͲϬ
&ĂdžϬϳϵϲϭͬϵϴϲϴϯϭͲϳϳϱ
Product:
FONT
X4Format
PubDate: 10 04 2015
one: X4_CKLP
Page: cklp12
klinikplus
User: baeumer
Qualitätsmanagement
12
Wie ein TÜV fürs Krankenhaus
Ein umfassendes Qualitätsmanagement gewährleistet
in der St. Anna-Virngrund-Klinik die Einhaltung fachlicher Standards
In der Industrie oder im Dienstleistungssektor ist das Qualitätsmanagement schon lange ein
fester Begriff: Es gilt, betriebliche Abläufe nach festen Regeln
laufen zu lassen, sie nachvollziehbar, verlässlich und transparent zu gestalten. Und auch in
der St. Anna-Virngrund-Klinik
setzt man auf Qualitätsmanagement. Es gilt, die unterschiedlichsten Prozessabläufe zu definieren, diese in der Praxis zu dokumentieren und die Einhaltung dieser Regeln schließlich
auch zu überprüfen.
Was sich zunächst sehr theoretisch anhören mag, hat in der
Praxis einen ganz realen Nutzen,
wie der QualitätmanagementBeauftragte der Klinik, Josef Lingel, erklärt: „Für die Patienten
bedeutet unser Qualitätsmanagement eine Gewährleistung
von fachlichen Standards. Man
macht sich vergleichbar, Entscheidungen werden sachbezogen gefällt.“ Eine regelmäßige
Zertifizierung durch externe Experten gewährleistet dabei die
Einhaltung dieser Standards –
bildlich gesprochen bedeutet
dies, dass die St. Anna-Virngrund-Klinik praktisch jährlich
eine Art TÜV-Untersuchung
durchlaufen muss. Bei diesen
Kontrollen durch externe Experten von akkreditierten Zertifizierungsgesellschaften wird übrigens auch überprüft, ob das
Qualitätsmanagement auch intern regelmäßig kontrolliert
wird – das Netz ist also ziemlich
engmaschig.
Umfassende Dokumentation
Grundsätzlich ist die Einführung
eines Qualitätsmanagements in
Krankenhäusern vom Gesetzgeber gefordert, lediglich in der
Ausgestaltung gibt es Spielräume. Prozesse in den unterschiedlichsten Bereichen der Klinik und
ihrer Belegschaft müssen in einem genau definierten Rahmen
ablaufen und zur Kontrolle dokumentiert werden.
Dies reicht von der Einarbeitung
der eigenen Mitarbeiter über
die Kernzprozesse beim Kontakt
und der Behandlung der Patienten bis hin zu den Unterstützungsprozessen wie der Speisenversorgung und der Wartung
medizinischer Geräte. Kaum ein
Vorgang ist nicht erfasst, das Do-
Der Leitende Oberarzt Dr. Gunnar Sachs und Verena Durm (rechts) auditieren Ramona Mayr. Regelmäßige
Audits sind ein zentraler Bestandteil des Qualitätsmanagements.
Foto: privat
kumentationsaufkommen dementsprechend groß. Dabei gilt es
nach der Einschätzung von Josef
Lingel darum, ein gutes Qualitätsmanagement zu leisten, ohne sich jedoch darin zu verlieren:
„Wir bekommen es sehr gut hin,
eine hohe Wirksamkeit zu erreichen, ohne allerdings die Bürokratie über die Maßen ausufern
zu lassen“, so der Experte. In der
St. Anna-Virngrund-Klinik werden neben dem allgemeinen
Qualitätsmanagement-System
auch spezielle für die Endoprothetik, die Darmchirurgie, die
Schmerztherapie
oder
die
Selbsthilfefreundlichkeit angewendet. „Dadurch können wir
zeigen, dass wir mit fachspezifischen Anforderungen oder Risi-
ken umzugehen wissen“, erklärt
Josef Lingel. Für die Patienten
bedeutet dies, die Risiken zu minimieren, und die Klinik be-
kommt ihre Kompetenz in einem Fachgebiet von externen
Experten, denen sie sich stellt,
bestätigt.
(job)
Sie sorgen für den Ablauf
Mit dem Qualitätsmanagement der St. Anna-VirngrundKlinik ist nicht nur der Beauftragte Josef Lingel befasst.
Ihm zur Seite steht die Assistentin Verena Durm. Darüber
hinaus ist auch die Betriebsleitung der Klinik in den Prozess
eingebunden, da sie einen Beauftragten für dieses Feld zu
benennen hat. Aktuell ist dies
Pflegedirektor Berthold Vaas.
Zudem kommt regelmäßig ein
Lenkungsgremium, in dem
auch die Chefärzte der Klinik
sitzen, zusammen. Auf der
operativen Ebene ist schließlich noch ein Qualitätsmanagement-Team eingesetzt, das
für den Ablauf der notwendigen Prozesse und Maßnahmen
zu sorgen hat.
Product:
FONT
X4Format
PubDate: 10 04 2015
13
one: X4_CKLP
Page: cklp13
User: baeumer
klinikplus
Die Rätselseite
F/
+/
0
A
>"/
[0,
Y+( [#+
.
Z,0.
A!/C+/
#
*/
#( ,,
+#
J"#
% /
#( A
M/
+/
#
#0A+/
%
9J*".:
+
?#/
,##
)
"
B
*/
( K#/
( +#( +$/
( ]
R
*+/
#
R( /
#
X %#/
+
X/
( $/
+
K( +/
+ %/
+
J
.0K( /
+/
P/
+/
#
N+"/
%
##/
#
D+"
+,+
E*/
0.
A*
9...0R,:
*/
>/ +#( ]
+/
+ )#
"#+
M
Y,/
( #+
Y("/
+#
?+/
( Seit 1963 Ihr vertrauensvoller Augenoptik-Spezialist
für „Gutes Sehen“ mit besonderem Service.
A#
0O*/
( /
*
X+,
0Q/
,"
O&0Œ
/
#
Sehproblem: Wir kümmern uns um Ihre Augen!
M+/
"#/
+/
("
K/
,
O+/
"/
)*+
,0[J.
J#/
+L+
[%++/
"/
+,
##*#
Q,,/
,( /
"
+.0Q/Q.
Y ,
Brauergasse 2 · 73479 Ellwangen · Telefon: 07961/54004 · www.stade-optik.de
,%++/
#( J*/
++/
*
J*/
( /
#
K%+
0
9F#:
J
0X/
+/
+
[+/
+/
,0
L+
M
Ž?,+
B/
("
( ,.
B( +
A+
+
J##/
*,
%( /
#( M
M%*/
,#
J*".]
#
+#/
( [%++/
+,
["/
,+
9.:
+/
( N/
M+/
"/
+,
+#(
9#.:
#.
>#/
,( 9J*".:
,/
+( ]
N+/
K( #/
+"#
+"/
( [/
+
J*".]
)+
++
K,/
**
K( 0
Q#,/
*#
X+,
0CK/
J
L +
+
[/
+
>>F/
Auflösung der Rätsel auf Seite 16 dieser Ausgabe
>>F[/
>>F[/
Product:
FONT
X4Format
PubDate: 10 04 2015
one: X4_CKLP
Page: cklp14
klinikplus
User: baeumer
Physiotherapie
14
„Schmerztherapie braucht Zeit“
Physiotherapie ist Bestandteil des multimodalen Konzepts zur Behandlung von chronischen Schmerzen
An der St. Anna-Virngrundklinik
wurde im Januar 2013 die Abteilung Stationäre Schmerztherapie eröffnet. Hier finden Patienten mit chronischen Schmerzen
während eines rund zweiwöchigen Aufenthalts Hilfe – behandelt werden sie nach einem multimodalen Konzept, das gleichzeitig sowohl medizinische als
auch psychologische und physiotherapeutische
Maßnahmen
umfasst. Die Befunde werden
zusammengeführt, Arzt, Psychologe, Ergo- und Physiotherapeuten sowie das Pflegepersonal arbeiten bei dieser ganzheitlichen Therapie Hand in Hand.
„Ein großer Vorteil“, findet Julia
Kurz, Physiotherapeutin und
Manualtherapeutin mit Weiterbildung in Sport- und Schmerztherapie, die für die Behandlung
der Schmerzpatienten in der
Physiotherapie-Abteilung verantwortlich zeichnet. „Wir arbeiten in einem kleinen Team,
tauschen uns untereinander
aus.“ Und ein ganz entscheidender Faktor: „Wir nehmen uns
Zeit.“
Patienten
mit
chronischen
Schmerzen, auch als „Schmerzkrankheit“ bezeichnet, haben
oftmals einen langen Leidensweg hinter sich, ihre Lebensqualität erfährt eine starke Beeinträchtigung und hat nicht selten
negative Auswirkungen auf die
Pflege von sozialen Kontakten.
Häufig kann die Schmerzursache
auch nicht mehr genau definiert
werden. „Viele Patienten fühlen
sich dem Schmerz ausgeliefert
und ziehen sich zurück“, stellt
Ulrike Metzger, Leiterin der Physiotherapie-Abteilung, heraus.
Diesen Teufelskreis gelte es zu
durchbrechen.
Nach der ausführlichen Anamnese und Befundung vor Beginn
der physiotherapeutischen Behandlung ist es Julia Kurz daher
sehr wichtig, das beim Patienten
vorliegende funktionelle Problem zu verdeutlichen und das
Wesen der Schmerzerkrankung
zu erklären. Auf diese Weise
wird das Verständnis für die Entstehung von Schmerz und für
Faktoren, die zur Schmerzverstärkung führen, geweckt. „Der
Schmerz entsteht in einem kleinen Areal im Kopf“, erläutert
sie. Auch wenn die Ursache des
Schmerzes in einem anderen
Körperteil liegt, „verarbeitet“
wird er im Kopf.
Haltungsschulung und die eigene Körperwahrnehmung stehen am Beginn jeder Therapie.
Unabhängig davon, wo sich der
Schmerz manifestiert, gilt daher
für Julia Kurz: „Ich sehe mir den
Patienten komplett an.“ Und
das betrifft nicht nur die Statik
des Körpers, sondern auch „wie
der Patient sitzt, steht, geht oder
Treppe steigt“. Zu den „Basics“
der physiotherapeutischen Behandlung gehören daher sowohl die Sensibilisierung der eigenen Körperwahrnehmung als
auch eine Haltungsschulung, um
den Umgang mit Schmerzen zu
erlernen und um weitere Fehlbelastungen zu vermeiden.
Fortsetzung Seite 15
Eigenverantwortung des Patienten wird großgeschrieben: Der Behandlungsplan wird aktiv mitgestaltet, ein Teil der Übungen nach entsprechender Anleitung in „Eigenregie“ durchgeführt.
Fotos: uhm
Product:
FONT
15
X4Format
PubDate: 10 04 2015
one: X4_CKLP
Page: cklp15
User: baeumer
klinikplus
Physiotherapie
Denn: Um Schmerzen „auszuweichen“, gewöhnen sich nicht
wenige Patienten im Verlauf der
Krankheit an Fehlhaltungen des
Körpers, deren sie sich nicht bewusst sind und die wiederum
weitere Schmerzen verursachen
können.
„Selbstreflexion, Eigenverantwortung, Verhaltensänderung“
heißen somit die Zauberworte,
die im Mittelpunkt der ganzheitlichen Therapie stehen. Der Patient gestaltet seinen Behandlungsplan selbst aktiv mit, erarbeitet das ganz individuell auf
ihn zugeschnittene Programm
gemeinsam mit dem Fachpersonal der St. Anna-Virngrundklinik. Ziel ist, die erlernten Verhaltensmaßnahmen auch zu Hause
in den Alltag zu übernehmen. In
der Physiotherapie-Abteilung
steht ein großes Zeitfenster für
Übungen, die – nach entsprechender fachlicher Anleitung –
in Eigenregie durchgeführt werden, zur Verfügung.
Neben der Wahrnehmungsschulung von Bewegungsverhalten
und Körperhaltung finden bei
der Behandlung die unterschiedlichsten physiotherapeutischen Techniken Anwendung:
Dehnung von Muskulatur und
Gelenken, Entspannung, intra-
und intermuskuläre Koordination, Beeinflussung von Muskelketten und Bahnung von Bewegungsmustern (zur Veränderung muskulärer Strukturen),
aber auch der Einsatz von Elektrotherapie, Schlingentisch oder
Wärmebehandlung.
„Herausfinden, was der Patient
braucht“, lautet für Julia Kurz
und ihre Teamkollegen dabei
die Devise. Und ein weiteres Credo der engagierten Physiotherapeuten: „hands on“ – Handauflegen – sowohl im wörtlichen als
auch im übertragenen Sinne.
„Jeder Patient soll sich wahrgenommen und ernst genommen
fühlen.“ Dass dies der Fall ist,
zeigen, so Julia Kurz, positive
Rückmeldungen ehemaliger Patienten. „Das macht uns stolz
und glücklich!“
(uhm)
Kontakt
Die Physiotherapie-Abteilung steht sowohl stationären als auch ambulanten Patienten offen. Termine sind
nach Vereinbarung montags
bis donnerstags von 7 bis 18
Uhr sowie freitags von 7 bis
16 Uhr, Telefon 07961 / 8813300, möglich.
Elektrotherapie bringt Schmerzlinderung und findet auch als zusätzliche
Hilfe bei akuten Schmerzspitzen Verwendung.
Fotos: uhm
Manuelle Therapie der Halswirbelsäule.
FONT
Product:
X4Format
PubDate: 10 04 2015
one: X4_CKLP
Page: cklp16
klinikplus
User: baeumer
Patientenbericht
16
Darmkrebs ist kein Todesurteil mehr
Niemand weiß das besser als Peter Huhn, der in der St. Anna-Virngrund-Klinik kompetent behandelt wird
der in Vollnarkose immer wieder
eröffnet und alle fünf Tage gespült werden musste. Dass er insulinpflichtiger Diabetespatient
ist und einen Linksschenkelblock
hat, eine Störung des Erregungsleitungssystems des Herzens,
machte die Sache nicht gerade
einfacher. „Ich war kein guter
Patient“, sagt Huhn von sich
selbst. Vor allem war er neugierig, hat akribisch Buch geführt
über den Behandlungsablauf,
viel über seine Krankheit gelesen, noch mehr gefragt und auf
alle Fragen immer eine ruhige
und kompetente Antwort erhalten.
„Wie hier mit Patienten umgegangen wird, das ist großartig
und eine tolle Sache. Bombenärzte, ein Bombenteam, vor deren Arbeit ich alle Achtung habe. Da greift ein Rädchen ins andere. Bei Problemen wurde immer sofort reagiert.“ Das Lob,
das ist zu spüren, kommt von
Herzen. Peter Huhn hat es erlebt, er kann es beurteilen. Dass
sein Lob auch objektiv gerechtfertigt ist, belegt die im Januar
erfolgte Zertifizierung des Zentrums für kolorektale Chirurgie
der Ellwanger Klinik durch einen
unabhängigen Gutachter, der
den chirurgischen Abteilungen
auch Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit der Mitarbeiter
und deren hohe Identifikation
Für ihn ist es alles andere als ein
leichtes Jahr gewesen, dieses
2014. Doch Peter Huhn aus Tannhausen hat seinen Humor nicht
verloren und schaut mit bewundernswerter Gelassenheit zurück auf 14 Operationen und
den monatelangen Krankenhausaufenthalt, die der Diagnose Darmkrebs im Februar 2014
folgten. Dabei hätte die allein
vollauf genügt, um auch Hartgesottene das Fürchten zu lehren.
Dass es anders kam, verdanke er,
sagt der 57-Jährige, kompetenten Ärzten und einem hervorragenden Pflegeteam der St. Anna-Virngrund-Klinik.
Die Diagnose Tumor im Darm
mit Metastasen in der Leber
wurde ihm bei einer Magen-Darmuntersuchung eröffnet, die eigentlich Routine sein sollte. Als
Berufskraftfahrer war Huhn immer auf Achse und hatte wenig
Zeit, sich um seine Gesundheit
zu kümmern. Lange ging das
gut: „55 Jahre habe ich kein
Krankenhaus gebraucht.“ Dann
lag er von einem Tag auf den anderen auf Station 7, der visceralchirurgischen Station der St. Anna-Virngrund-Klinik. Und blieb
vom 12. Februar bis 22. Mai dort
– zunächst mal. Zwei großen
Operationen musste er sich unterziehen. Es gab Komplikationen. Immer wieder sammelte
sich Flüssigkeit im Bauchraum,
Auflösung der Rätsel
Die frühe Diagnose ist wichtig
Die Felix-Burda-Stiftung, die
nach dem 2001 an Darmkrebs
verstorbenen Sohn des Verlegers Hubert Burda benannt ist,
zitiert auf ihrer Homepage
(www.darmkrebs.de)
einen
aufrüttelnden Satz aus einer
Aufklärungskampagne
der
amerikanischen Krebsgesellschaft: „Sie fühlen sich großartig, Sie haben einen gesunden
Appetit, Sie sind erst 50... dann
haben Sie die typischen Symptome von Darmkrebs.“ Dieser
Satz sei bezeichnend für die
heimtückische
Erkrankung:
mit dem Haus bescheinigte.
Die Versorgung des künstlichen
Darmausgangs, der mittlerweile
wieder zurückgelegt wurde,
übernahm Huhn bald selbst,
wollte sich nicht hängenlassen.
Von Verzweiflung, Panik oder
gar von Aufgeben keine Spur.
Peter Huhn hatte immer einen
lockeren Spruch auf den Lippen,
wechselte mit dem Pfleger schon
mal den Platz im Rollstuhl auf
Der bösartige Tumor kommt
schleichend und oft völlig unbemerkt. Es warnt seine Opfer
nicht durch frühe Alarmzeichen und macht sich oft lange
gar nicht bemerkbar.
Wenn dann typische Beschwerden wie Leibschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten oder sichtbare Blutauflagerungen auftreten, ist die
Krankheit oft schon weit fortgeschritten.
Die Früherkennung spielt deshalb bei Darmkrebs eine herausragende Rolle.
dem Weg zur Computertomografie und blieb immer in Bewegung. Mit 58 Kilo wurde er entlassen. Heute bringt er wieder 75
Kilo auf die Waage, hat nach 42
Berufsjahren, von denen er 25
Jahre im Fahrerhaus seines Lkw
verbrachte, seine Berufsunfähigkeitsrente durch, ist zu 100
Prozent schwerbehindert und
unterzieht sich bis 19. Juni einer
Chemotherapie in der Ellwanger
Klinik – und ist dennoch zuversichtlich und guter Dinge:
„Man kann Krebszellen mit
dem
Unterbewusstsein
zum Guten aktivieren.“
Wenn das einer schafft,
dann ist es Peter Huhn.
Chapeau.
(R.)
von Seite 13
Y
K F J
K D R
Z B
K
> ? O
Q R ?
Y
D R
C
A
X ?
N
?
F R
R
?
K
J
@
A
J
L
@ A ?
Y ? @
P
Q E [
?
D L
Z J
? C
@
Z
Y C
K A ?
@
R D ?
A J Z
Y
? F D K
N
? O
R J C K
F R E A A
E
W
O
K
?
?
Q
J
? Z Z
R
Q
O J
Z
J
Z
C
K L
M
[ J [ Y J
E L ?
J D
@ ? Z [ J R
R J K ? @
[ D A
Z ? C R D W O
M
J
@ E A E @
? D
R
N D R L ?
L
X C
? D R ?
D
@
N
Q
C K J
A D L E A
R
[ D A A ? R
Z D Z J
? D F ?
R ? Z
K J @ B A
Peter Huhn blickt voller Zuversicht in die Zukunft, mit dem Team der
St. Anna-Virngrund-Klinik ist er mehr als zufrieden.
Foto: job
Product:
FONT
X4Format
17
PubDate: 10 04 2015
one: X4_CKLP
Page: cklp17
User: baeumer
klinikplus
Patientenbericht
Vorsorge ab 50 ist wichtig
Darmkrebserkrankungen werden heute ganz individuell behandelt
Dr. Gunnar Sachs, Leitender
Oberarzt der Allgemein- und
Visceralchirurgie, erklärt Behandlungsmethoden und Heilungschancen beim Darmkrebs:
„Jährlich erkranken 20 bis 40
Personen je 100 000 Einwohner
neu an Darmkrebs, dabei sind
Männer etwas häufiger betroffen als Frauen. 90 Prozent der
Neuerkrankungen kommen bei
über 50-Jährigen vor.“ Daher
sollte ab dem 50. Lebensjahr regelmäßig Vorsorge betrieben
werden durch die aussagekräftigste Methode, die komplette
Darmspiegelung. Nur Tests auf
Blut im Stuhl zum sicheren Nachweis seien unzureichend, so der
Mediziner.
Abhängig von der Lokalisation
sei das Vorgehen heute Resultat
einer engen fachlichen Zusammenarbeit von Gastroenterologen, also Ärzten, die Magenund Darmspiegelungen durchführen, Onkologen, die sich auf
medikamentöse Krebsbehand-
lung spezialisiert haben, Röntgenärzte zur Planung und Strahlentherapeuten zur Behandlung
sowie Pathologen und Visceralchirurgen.
Individuelle Konzepte
„Für jeden Patienten wird ein
Behandlungsplan in einer Tumorkonferenz
festgelegt.
Hauptziel und einzige Chance
auf Heilung ist die vollständige
chirurgische Entfernung des Tumors“, erklärt Dr. Sachs. Teilweise gelinge dies nur zusammen
mit einer Vorbehandlung mit
Chemotherapie und/oder Bestrahlung. Je nach Tumorstadium werde nach der Operation
nochmals über zusätzliche Behandlungen
entschieden.
Künstliche Ausgänge seien nur
noch selten dauerhaft notwendig. Meist dienten sie vorübergehend zum Schutz als Ausleitung von Stuhlgang vor der
Darmnaht.
„Mit diesen individuellen
Therapiekonzepten, die auf jeden Patienten und seine Erkrankung zugeschnitten
sind,
ist
Darmkrebs,
je
nach Tumorstadium, durch
die komplette chirurgische Entfernung heilbar“, sagt
Dr. Sachs.
In der St.
AnnaVirngrundKlinik
werden
jährlich
rund 80
bis
100
Dickdarmeingriffe vorgenommen.
Leitender Oberarzt Dr. Gunnar Sachs.
Foto: job
Ihr kompetenter
Gesundheitsberater
in Unterschneidheim
für
für
mehr
mehr
Lebensqualität
Reha – Kinder-Reha – Medizintechnik –
Orthopädie – Computergesteuerte Einlagenherstellung –
Kompressions- und Lymphtherapie –
Prothetik – Brustprothetik – Sanitätshaus –
häusliche Pflege – Wellness
Gesundheitshaus
Obere Straße 7–9, 73479 Ellwangen
Telefon 07961/986882-0
Rehatechnik – Orthopädie
Konrad-Adenauer-Straße 22, 73479 Ellwangen
Telefon 07961/98681-2
Product:
FONT
X4Format
PubDate: 10 04 2015
one: X4_CKLP
Page: cklp18
klinikplus
User: baeumer
Rezepte aus der Klinik-Küche
18
Mit leichter Küche in den Frühling
Spargel, Erdbeeren, Kräuter und Co.: Die Natur deckt den Tisch nun so abwechslungsreich wie gesund
Wenn der Frühling die Lebensgeister wieder weckt, wirkt sich
das auch äußerst positiv auf die
Küche aus. Frischer Spargel, aromatische Kräuter, duftender Bärlauch, knackiger Rhabarber und
süße Erdbeeren sind nur einige der kulinarischen Verführer, die sich nun auf den
Märkten und in den Regalen der Geschäfte finden.
Und darüber können sich
nicht nur ausgewiesene
Feinschmecker
freuen,
denn wir tun mit diesen leckeren Speisen nicht nur unserer Zunge etwas gutes: Erntefrische Gemüse und sonnengereifte Früchte schmecken nämlich nicht nur am besten, sie
sind auch reich an Vitaminen, Mineralstoffen und
vielen anderen gesunden Substanzen. Wer
dies bei seiner Ernährung
berücksichtigt, trägt dazu
bei, fit zu bleiben und das Immunsystem zu
stärken.
Im ersten Rezept, das
oft sind sie auch weniger schadstoffbelastet.
Erdbeeren sind nicht nur ziemlich
lecker, sie sind auch richtig gesund: Mit gut 32 Kilokalorien pro
100 Gramm sind sie gut für die Figur, ihr hoher Anteil an Ballaststoffen fördert zudem die Verdauung. Außerdem sind sie reich
an Vitaminen: Der Vitamin-C-Gehalt etwa liegt höher als der von
Zitronen oder Orangen, zudem
bieten die leckeren Beeren, die
botanisch gesehen so genannte
Sammelnussfrüchte sind wie die
Hagebutten auch, dem Körper
viele wichtige Mineralstoffe.
Die meisten dürften die leckeren,
roten Früchte einfach so zwischendurch naschen oder als Dessert erwarten. Dass es auch anders
geht, beweist das von Maria
Grimm vorgeschlagene Rezept in
dieser Ausgabe: Hier machen die
Erdbeeren an der Seite von Blattsalaten und Feta in einem Salat eine gute Figur – eine Vorspeise, mit
der sich Gäste überraschen lassen.
Auch der Hauptgang passt sehr
gut in die Zeit: Leicht und bekömmlich kommt der gebratene
Lachs mit Feldsalat daher, als Beilage eignet sich ein frisches Baguette – und fertig ist das ebenso
schnelle wie schmackhafte Essen.
Frühlingssalat mit
Erdbeeren & Feta
Zutaten für vier Portionen:
300 Gramm Blattsalate (z.B.
Romana, Lollo Rosso etc.)
250 Gramm Erdbeeren
180 Gramm fettreduzierter
Feta
40 Gramm geschälte Pistazien
4 Esslöffel Apfelessig
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Honig
4 Esslöffel Öl
Zubereitung: Salat in Stücken zupfen, waschen, vorsichtig trocken schwenken
und auf vier Teller verteilen.
Die Erdbeeren waschen, verlesen halbieren oder vierteln
und auf dem Salat anrichten.
Feta entweder darüber bröseln oder in Würfel schneiden und darüber streuen.
Pistazien in einer beschichteten Pfanne trocken anrösten
darüber streuen. Aus den
restlichen Zutaten ein Dressing herstellen und über den
Salat träufeln.
Gebratener Lachs mit Feldsalat
Zutaten für 4 Portionen:
Maria
Maria Grimm vom Küchenteam der St.
Anna-Virngrund-Klinik Foto: Bäumer
Grimm
vom Küchenteam
der St.
AnnaVirngrundKlinik
empfiehlt, kommen Erdbeeren
auf den Tisch.
Von Mai bis Juli
kann man diese
aus
deutscher
Ernte
kaufen,
was kurze Transportwege bedeutet: So bleiben sie
frisch, es wird keine Energie verschwendet und
600 Gramm Lachsfilets, frisch
oder Tiefkühlware
2 Esslöffel Sojasoße
2 Esslöffel Chilisoße
500 Gramm Feldsalat
16 kleine Tomaten, zum Beispiel Rispentomaten
20 Champignons
1 Stück Ingwer, etwa doppelt
so groß wie ein Daumen (Menge nach Geschmack)
6 Teelöffel Balsamico
6 Teelöffel Olivenöl
6 Teelöffel Zucker
6 Teelöffel Wasser
2 Teelöffel Senf
4 Esslöffel Butter
4 Teelöffel Meerrettich (wer’s
nicht so scharf mag, nimmt
Sahnemeerrettich)
Die Zubereitung: Zuerst wird
die Sojasoße mit der Chilisoße
vermischt und der Lachs mit
dieser Marinade von beiden
Seiten eingestrichen. Aus dem
Balsamicoessig, dem Olivenöl,
dem Senf und dem Wasser
wird eine Vinaigrette gemischt, in die auch der (am
besten fein geriebene) Ingwer
hinein kommt. Dann den Feldsalat waschen und trocken
schleudern, sechs Champignons in dünne Scheiben
schneiden, die Rispentomaten
vierteln und alles vermischen.
Zehn Minuten vor dem Servieren die Vinaigrette über den
Salat geben. Die restlichen
Champignons vierteln und in
Butter anbraten, mit Salz und
Pfeffer abschmecken, zur Seite
stellen. Jetzt die marinierten
Lachsfilets von beiden Seiten
in der Butter der Champignons
circa fünf Minuten braten.
Feldsalat auf den Teller geben,
darauf die gebratenen Champignongs geben, Lachs daneben legen und mit Meerrettich
verzieren.
Keine Sorgen im Alter – Tipps zur Altersvorsorge
Wer heute arbeitet, zahlt mit seinen Beiträgen die
Rente der heutigen Rentnergeneration. Dafür erwirbt er den Anspruch darauf, dass die nachfolgende Generation seine Rente bezahlt. Solange immer
genügend Beitragszahler da sind, funktioniert dieses System gut. Doch aufgrund der demographischen Entwicklung gibt es in Zukunft immer weniger Beitragszahler. Es ist somit absehbar, dass die
gesetzliche Rente allein nicht ausreicht, um im Ruhestand ein komfortables Auskommen zu haben.
Privat vorsorgen lautet deshalb die Devise.
Tipps:
1. Je früher man beginnt, desto weniger
muss man im Monat beiseitelegen, um
eine auskömmliche Summe für das Alter
anzusparen.
2. Die Höhe der monatlichen Sparrate hängt
vom Alter, Einkommen und dem bereits
vorhandenen Vermögen ab. Grundsätzlich
gilt die Faustregel 7 bis 10 % vom Gehalt.
Riester-Rente, ein eigenes Häuschen oder doch lieber ein Sparplan? „Bevor eine Vorsorgemöglichkeit
gewählt wird, ist es wichtig die eigene Situation zu
analysieren. Also: Was brauche ich heute zum Leben und auf was möchte ich im Alter nicht verzichten? Wer dann noch ein paar Tipps beachtet, kann
beruhigt dem Ruhestand entgegensehen und sich
auf ein gutes Auskommen freuen.“ meint Direktor
Markus Frei, Bereichsleiter für das Privatkundengeschäft der Kreissparkasse Ostalb.
3. Denken Sie daran, das eigene Einkommen
über eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzusichern.
4. Nutzen Sie die staatlichen Fördermöglichkeiten für sich und Ihre Kinder: Sparer
können vom Staat eine Grundzulage
von 154 Euro pro Jahr erhalten. Zusätzlich gibt es für jedes Kind 85 Euro,
für nach dem Jahr 2008 geborene Kinder
sogar 300 Euro.
Mehr Informationen unter www.ksk-ostalb.de
oder unter 07361/508-0.
Altenpflege – ein Beruf mit Zukunft
Als Ausbildungsbetrieb für das Berufsbild Altenpfleger/-in und Altenpflegehelfer/-in bieten die
DRK-Einrichtungen einen guten Start ins Berufsleben und attraktive Zukunftsperspektiven.
Aalen e.V. bietet aufgrund ihrer hervorragenden
Qualifizierungsmöglichkeiten zahlreiche Perspektiven. Zu einem erfolgreichen, erfüllten Arbeitsleben gehören viele Dinge: Engagement, Professionalität und eine angemessene Bezahlung auf der
einen Seite – Menschlichkeit, ein harmonisches
Arbeitsklima, Anerkennung und Vertrauen auf der
anderen Seite. Zum 01. September 2015 haben
wir noch Ausbildungsplätze in der Altenpflege frei.
Konnten wir Ihr Interesse wecken oder haben Sie
Fragen? Melden Sie sich einfach bei uns!
DRK-Pflegeheime
Zentrumsnah mit freundlicher, moderner
Einrichtung in Lauchheim, Oberkochen,
zweimal in Aalen DRK-Altenhilfezentren
„Wiesengrund“ und „Haus Schillerhöhe“, in
Bopfingen, Hüttlingen und Neuler „DRKSeniorenzentrum“.
DRK-Tagespflege
Betreuungsangebot in Aalen und Bopfingen
für Pflegebedürftige mit Fahrdienst,
Montag bis Freitag 08:00 – 17:00 Uhr
DRK-Beratungsstelle
Kostenlose Informationen zum Thema
Pflege, zur Finanzierung und
Unterstützungsmöglichkeiten.
DRK-Betreuungsgruppen
für Demenzkranke
in Aalen und Bopfingen mit Fahrdienst
DRK-Pflegedienst und
Mobiler Haushaltsservice
für Aalen und Umgebung
DRK-Hausnotruf, DRK-Mahlzeitendienst und Häuslicher Betreuungsdienst
im gesamten Ostalbkreis
Deutsches Rotes Kreuz
Kreisverband Aalen e.V.
Bischof-Fischer-Straße 119
73430 Aalen
Telefon (07361) 951-200
Mail [email protected]
[[[HVOEEPIRHI
Die Altenpflegeausbildung ist vielseitig und interessant. Erfahrene Pflegefachkräfte begleiten die
Auszubildenden als Mentoren und bereiten diese
auf ihren Arbeitsalltag vor. Ziel ist es, mit einer fundierten Ausbildung Fachkräfte zu gewinnen und
so die Versorgung und Betreuung der Bewohner
sicherzustellen, die Qualität der Arbeit zu gewährleisten und auszubauen. Während der erstklassigen Ausbildung lernen die Berufsanfänger
die Vielfalt des Pflegeberufes kennen. Die Ausbildung in der Altenpflege beim DRK-Kreisverband
Essstörungen erfolgreich behandeln
Dank eines integrierten Versorgungvertrages der AOK Ostwürttemberg mit
dem Netzwerk Essstörungen im Ostalbkreis (NEO) erhalten an Essstörung
leidende Menschen schnell, professionell und umfassend Hilfe.
Die Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie an der St.-Anna-VirngrundKlinik kooperiert mit dem erfolgreich arbeitenden Netzwerk.
„Essstörungen sind psychische Erkrankungen“, erklärt Dr. med. Denise
Rossaro, Chefärztin der Kinder- und
Jugendpsychiatrie. „Immer mehr Jugendliche, in letzter Zeit verstärkt
auch Jungen, beschäftigen sich mit
Diäten. Bei einigen entwickelt sich
daraus eine Essstörung. Die Zahl der
Betroffenen steigt seit einigen Jahren
kontinuierlich.“
Damit ein Betroffener Erfolg versprechend therapiert werden kann, muss
ein enges Netz zwischen Klinik, Ärzten und Therapeuten gespannt werden, um alle Schritte zum Wohle des
Erkrankten abzustimmen.
in Baden-Württemberg mit NEO einen
solchen integrierten Versorgungvertrag zur Behandlung Essgestörter
geschlossen. „Unsere Versicherten
sollen die bestmögliche Betreuung
und Behandlung bekommen“, sagt
Josef Bühler, Geschäftsführer der
AOK Ostwürttemberg. „Mit diesem
Vertrag investieren wir in eine bessere
Versorgung und in eine erfolgreiche
Behandlung.“
Nach erfolgreicher Therapie wieder Spaß am Essen haben:
Die AOK Ostwürttemberg hilft bei einer guten Versorgung.
Nervenheilkunde aus Schwäbisch Normalerweise sind rund 60 Prozent
Gmünd.
der an Essstörung leidenden Patienten nach einer Therapie rückfällig.
Erfolgreiche NEO-Arbeit
Dass das NEO-Programm Erfolge Die AOK Ostwürttemberg organisiert
zeigt, belegen die bisherigen Zahlen im Rahmen des NEO-Programms für
eindrucksvoll. So wurden seit Ver- Betroffene Kochkurse und bietet Ertragsbeginn im Jahr 2007 insgesamt nährungs- sowie Sozialberatungen
136 erwachsene AOK-Versicherte an. „Die AOK leistet halt mehr und
ambulant behandelt und kein Patient, ist GESUNDNAH“, bringt es Josef
der die Behandlung regulär beendet Bühler mit Blick auf den neuen Slogan
hat, wurde zum Wiederholungsfall. auf den Punkt.
;>C
In NEO haben sich im Ostalbkreis
ambulant tätige Psychotherapeuten
und Ärzte zusammengeschlossen, um
gemeinsam mit Körper- oder Kunsttherapeuten und Klinikärzten aus der
Die Gesundheitskasse engagiert sich Aalener Psychosomatik so ein enges
Dank des Netzwerks Essstörungen im Netz zur Behandlung von essgestörOstalbkreis (NEO) und dem integrier- ten Patienten zu knüpfen.
ten Versorgungvertrages mit der AOK
Ostwürttemberg kann eine erfolgrei- „Wir sind froh, mit der Ellwanger
che fach- und bereichsübergreifende Kinder- und Jugendpsychiatrie einen
Arbeit stattfinden und ein enges Ver- Kooperationspartner mit im Boot zu
haben, der sich tatkräftig an der gesorgungsnetz geschaffen werden.
meinsamen Behandlung beteiligt“,
Die Gesundheitskasse hat seit 2007 sagt Dr. Ulrich Brickwedde, erster
als einzige gesetzliche Krankenkasse Vorsitzender von NEO und Arzt für
%VKIRXEPOPMRMO-WR]2IYXVEYGLFYVK
/PMRMOMQ,SJKEVXIR&EH;EPHWII
/PMRMO7GL[EFIRPERH-WR]2IYXVEYGLFYVK 6ILEFMPMXEXMSRWOPMRMO&EH;YV^EGL
8IP
[[[[^OPMRMOIRHI