13 April 2012 - Hermannstädter Zeitung

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13 April 2012 - Hermannstädter Zeitung
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Osterfest!
Hermannstädter
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550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12
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Nr. 2278 / 45. Jahrgang
Deutsches Wochenblatt
Erscheint jeden Freitag in
Sibiu/Hermannstadt, Rumänien
13. April 2012
8 Seiten, Preis 1 Leu
Alles ist (un)möglich
Betrachte ich die überall entbrannte Diskussion über die Zukunft, in den Reihen des Deutschen Forums, in den Reihen der
Evangelischen Landeskirche A.
B. in Rumänien, kann ich mich
des Eindrucks nicht erwehren:
Wenn man sich nicht mit der aktuellen Realität auseinandersetzen möchte, schmiedet man Zukunftspläne oder gar eine Zukunftsstrategie.
Die 1990 angestellten düsteren
Prognosen, als innerhalb eines
Jahres nahezu ein Drittel der
Deutschen aus Rumänien nach
Deutschland auswanderte, wurden insofern nicht bestätigt, da es
deutsche Schulen und Einrichtungen nach wie vor gibt und
auch das Leben der evangelischen
Kirchengemeinden ist bis auf einige Ausnahmen nicht erloschen.
Welch Kraftanstrengung dahintersteht ist unvorstellbar. Aber
wer die letzten zwanzig Jahre
vorbeiziehen lässt, erkennt, dass
es immer die Menschen waren,
die sich eingesetzt haben, die eigentlich nur das getan haben,
was nötig war, ohne viel darüber
nachzudenken, was übermorgen
sein wird. Ja, man tat das Naheliegende, es war doch so viel zu
tun, dass niemand Zeit dafür
hatte, an die weitere Zukunft zu
denken. Es galt zu retten, zu bewahren, zu erhalten, Leid zu lindern. Und das gilt es auch heute
noch. Das erwarten auch die Forumsmitglieder bzw. die Deutschen in Rumänien allgemein
von ihren gewählten Vertretern.
Und die Gemeindeglieder wollen
einfach regelmäßig am Sonntag
Gottesdienst feiern, möglichst so,
wie sie es seit altersher gewohnt
sind. Das dürfte doch nicht so
schwer sein, mag man meinen,
dass man sich jetzt voll und ganz
an die Erarbeitung einer Zukunftsstrategie der Kirche machen müsste. Keine Frage: Gewisse Prioritäten sollten schon
bestimmt werden, aber in Sachen
Kirche sollte doch das Gemeindeleben im Vordergrund stehen.
Wer, wie ich, am Ostermontag
erlebt hat, wie froh und glücklich
die Alzener Evangelischen waren, als sie nach altem Brauch
„ihrenˮ Pfarrer nach dem Gottesdienst im Gemeinderaum im verwaisten Pfarrhaus „nach Hauseˮ
(vom Pfarrhaus durch den Kirchhof und wieder zurück) begleiten
durften, kann vielleicht erkennen, wo der Schuh wirklich
drückt: Er drückt heute und jetzt.
Beatrice UNGAR
Neuer Umweltminister eingesetzt
Bukarest. - Da die Antikorruptionsbehörde DNA wegen Amtsmissbrauch und Urkundenfälschung gegen ihn ermittelt und die Aufhebung
der Immunität beim Parlament beantragt hat, ist Umweltminister László
Borbely am Mittwoch der Vorwoche
aus seinem Amt ausgetreten. Ihm
wird u. a. vorgeworfen, es gäbe Unstimmigkeiten in seiner Einkom-
menserklärung. Der Rücktritt des
Ministers sei für den mitregierenden
Ungarnverband ein Schuss vor den
Bug, behaupten Beobachter der Szene. Als neuer Umweltminister eingesetzt wurde Attila Korodi, der schon
einmal in der Regierung Tăriceanu
dieses Amt innehatte und als Gegner
des Goldförderungsprojekts in Roşia
Montana gilt. (BU)
Ostermarkt auf dem Großen Ring: Die dritte Auflage des Hermannstädter Ostermarktes wurde anfangs
von dem schlechten Wetter überschattet, doch inzwi-
schen herrscht reges Treiben bei den 40 Holzhäuschen.
Lesen Sie dazu unseren Stimmungsbericht auf Seite 4.
Foto: Sebastian MARCOVICI
„Was für ein schöner Dienstag!ˮ
Dr. h. c. Susanne Kastner erhielt die Honterus-Medaille des Siebenbürgenforums
„Der Zusammenhalt hier war für mich auch ein Stück Heimatˮ,
sagte Dr. h. c. Susanne Kastner, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestags und Vizepräsidentin des Bundestags a. D.
zum Abschluss ihrer Dankesrede zur Verleihung der HonterusMedaille des Siebenbürgenforums am Dienstag im Spiegelsaal
des Deutschen Forums in Hermannstadt.
Der Vorstand des Siebenbürgenforums hatte schon seit geraumer Zeit beschlossen, die
deutsche Politikerin für ihren
Einsatz und ihr Engagement
mit der Honterus-Medaille auszuzeichnen. Ein Besuch von Susanne Kastner mit Familie in
Rumänien war nun der Anlass
für die Feierstunde im Spiegelsaal. Der Vorsitzende des Sie-
benbürgenforums, Dr. Paul-Jürgen Porr, begrüßte die Geehrte
als
„große
Freundin
Rumäniensˮ und überreichte
ihr die Medaille, die Urkunde
und einen Blumenstrauß. Kastner sagte, sie fühle sich geehrt
und in Abwandlung der Rede
des neuen Bundespräsidenten
Joachim Gauck, der nach seiner
Wahl sagte: „Was für ein schö-
ner Tag!ˮ sagte sie „Was für ein
schöner Dienstag!ˮ Sie persönlich habe das Demokratische
Forum der Deutschen in Rumänien immer bewundert, „weil
Sie hier geblieben sind und Ihr
Schicksal in die Hand nahmenˮ,
erläuterte sie. Das DFDR habe
in Rumänien eigentlich Demokratie vorgelebt, fügte Kastner
hinzu und schlug vor, man sollte einen Klub der HonterusMedaille-Träger gründen.
Lesen Sie auf Seite 4 die Laudatio auf die Geehrte, die der
DFDR-Abgeordnete Ovidiu
Ganț gehalten hat.
Beatrice UNGAR
Auferstehungsgottesdienste
Ostersonntag in Kerz: 60 Kerzer von nah und fern nahmen am Ostersonntagsgottesdienst teil, und im Anschluss daran begrüßte Pfarrer Michael Reger alle Anwesenden auf dem Vorplatz vor dem Pfarrhaus unweit
der ehemaligen Zisterzienserabtei.
Foto: Fred NUSS
Hermannstadt. - Am
Sonntag feiern die Rumänisch-Orthodoxen und die
Griechisch-Katholischen
in Rumänien Ostern. Die
Auferstehungsgottesdienste finden in der Stadt und
im Kreis Hermannstadt in
der Nacht von Samstag auf
Sonntag um Mitternacht
statt. Auch an der Holzkirche von Bezded im Freilichtmuseum im Jungen
Wald wird der Auferstehungsgottesdienst gefeiert.
Interessenten können auch
per Bus hinfahren. (BU)
Die jüngste Trägerin der Honterus-Medaille, Dr. h. c. Susanne Kastner (links)
empfängt die entsprechenden Insignien von dem Vorsitzenden des Siebenbürgenforums, Dr. Paul-Jürgen Porr.
Foto: Sebastian MARCOVICI
Hermannstädter Zeitung
Nr. 2278 / 13. April 2012
NACHRICHTEN
Jugendgottesdienst
Evangelisches Gemeindeleben
in Hermannstadt und Umgebung
Hermannstadt. - Ein Jugendgottesdienst findet am Samstag, den 14. April,
11 Uhr, in der Johanniskirche in Hermannstadt statt. Anschließend an den
Jugendgottesdienst wird im TeutschHaus die Delegiertenversammlung des
Jugendwerks der Evangelischen Kirche
A. B. in Rumänien abgehalten.
Vom 13. bis 19. April
Wochenspruch: „Gelobt sei Gott,
der vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die
Auferstehung Jesu Christi von den
Toten.ˮ (1. Petrus 1,3)
Seniorentreffen im Spiegelsaal
Hermannstadt. - Das Demokratische
Forum der Deutschen in Hermannstadt
veranstaltet am Dienstag, den 17. April,
ab 15 Uhr im Spiegelsaal, General Magherustr. 1-3, einen Kaffeenachmittag
für die ehemaligen Rußlanddeportierten
und Senioren aus Hermannstadt. „Gedanken und Bilder. Bulea (1977-2012)“ ist
das Themengespräch des Treffens. Am
17. April vor 35 Jahren kamen bei einem
Lawinenunglück im Buleakessel in den
Fogarascher Bergen 23 Menschen ums
Leben, darunter Lehrer und SchülerInnen der Brukenthalschule. Siehe dazu
auch die Anzeige auf Seite 8.
Im Anschluss an das Treffen besteht die
Möglichkeit, die Ausstellung zum Thema
„Schwarze Pfingsten: die Deportation in
den Bărăgan”, erarbeitet vom Internationalen Zentrum für das Erforschen des
Kommunismus der Stiftung „Academia
Civică“ (auch Träger der Gedenkstätte in
Sighetul Marmației), zu besichtigen.
Alle Interessenten sind zu der Veranstaltung eingeladen. (BU)
Buchvorstellung im Spiegelsaal
Hermannstadt. - Eine Buchvorstellung
mit Gästen aus Kärnten findet am Dienstag, den 17. April d. J., 18 Uhr im Spiegelsaal des Forumshauses statt. Präsentiert
wird der Band 27 der Reihe „Kärnten
Dokumentation“. Ehrengäste der Veranstaltung sind Udo Puschnig und Werner
Platzer, Vertreter des Amtes der Kärntner
Landesregierung sowie Andreas Huber,
Honorarkonsul der Republik Österreich.
Prof. Dr. Zeno Pinter, Gastreferent
beim Europäischen Volksgruppenkongress 2010 in Klagenfurt am Wörthersee,
Österreich, präsentiert einen Auszug
aus dem Referat „Die rumänische Minderheitenpolitik und die Deutschen auf
dem Gebiet Rumäniens – Ein historischer
Überblick“.
Das Schlusswort spricht Prof.Dr. Hans
Klein, Vorsitzender des Demokratischen
Forums der Deutschen in Hermannstadt
Musikalisch untermalt wird der Abend
von Elisa Gunesch und Teodora Cârciumaru. (BU)
Vernissage und Buchpräsentation
Hermannstadt. - Der Hermannstädter Graphiker Gheorghe Constantin
Pârcălăboiu eröffnet am Donnerstag, den
19. April, 17 Uhr, eine Retrospektive in
der Galerie der Hermannstädter Filiale
des Rumänischen Künstlerverbands am
Großen Ring 12. Bei der Vernissage wird
auch ein Kunstalbum mit Graphiken des
Künstlers vorgestellt, das von dem Interethnischen Kulturzentrum Transilvania
herausgegeben worden ist. (BU)
Hermannstadt
Schokohasen für die Kleinen: Am Ostermontag feierte die Alzener evangelische Kirchengemeinde den Gottesdienst im Gemeindesaal im Pfarrhaus. Nachdem die rund 30 Gemeindemitglieder Pfarrer Gerhard Kenst durch den Kirchhof zurück ins Pfarrhaus begleitet hatten,
schenkte die Kuratorin Rosemarie Müller den Kindern auf dem Pfarrhof Osterhasen aus
Schokolade und andere österliche Süßigkeiten. Foto: Beatrice UNGAR
Fortbildungsprojekt der städtischen Polizei
Hermannstadt. - Am Mittwoch fand
eine Pressekonferenz sowie das Seminar
zur „Gleichheit der Chancen“ im Rahmen des Projektes „Nachhaltige Ausbildung und berufliche Qualifizierung der
Arbeitskrafte für die Verbesserung der
Effizienz und der Wirksamkeit der städtischen Polizei in der Stadt Hermannstadt“
im Beisein des Projektmanagers AndreiAldea, Bürgermeister Klaus Johannis
Tanz und Theater
Hermannstadt. - „A MaszkUraˮ (Der
Herr der Masken) heißt die Tanz- und
Theatervorstellung, die das Ensemble
“Háromszék" aus Sankt Georgen morgen, den 14. April, 19 Uhr, im Gewerkschaftskulturhaus präsentiert. Gezeigt
werden unter anderem Bräuche wie
„Călușul“ aus Oltenien oder „Tag der
Täuschung“ aus Mezőföld, Ungarn. (WF)
Frauenfrühstück
Hermannstadt. - Nach langer Pause
findet am Donnerstag, den 19. April, 9
Uhr im Presbyterialsaal, Huetplatz 1,
wieder ein Frauenfrüstück statt. Nach
einem Erwärmen mit Kaffee oder Tee
geht es um 10 Uhr ins nahe BrukenthalMuseum. Hier wird Frank Ziegler eine
kunsthistorische Einführung in einige
der wertvollsten und wichtigsten Gemälde geben. Diese Führung wird laut
den Veranstalterinnen Anne Junesch,
Gerda Ziegler und Irmele Philippi „nicht
lange Zeit beanspruchen und wird sehr
angenehm sein. Lassen Sie sich dazu
verführen.ˮ (BU)
und Dan Barna, Vertreter des Structural Consulting Group statt. Das Projekt
sieht die Ausbildung in verschiedenen
Bereichen, von körperlicher Ausbildung,
Fremdsprachen (Deutsch, Englisch) bis
zur Ausbildung in Kommunikation, Planung, oder Führung vor. Außerdem sollen die Angestellten auch den European
Computer Driving Licence (ECDL) erhalten. Nutznießer sind nun insgesamt 111
Angestellte der städtischen Polizei.
„Ich freue mich, dass diese Initiative
von der städtischen Polizei selber kam
und nicht von einer höheren Stelle angeordnet wurde“, sagte Bürgermeister
Klaus Johannis während der Pressekonferenz. Der Gesamtwert des Projektes beträgt 430.471 Lei. (WF)
Museumshelfer gesucht!
Hermannstadt. - Ab Mai 2012 wird das
Landeskirchliche Museum im Hermannstädter Teutsch-Haus auch an Samstagen
für Besucher geöffnet sein. Zum Führen
der Gäste an diesen Tagen sucht die Leitung des Hauses freiwillige Helferinnen
und Helfer ab 16 Jahren, die Interesse an
der Geschichte der Siebenbürger Sachsen und der evangelischen Kirche haben.
Geboten werden Schulungstreffen und
Taschengeld. Voraussetzung sind gute
Deutschkenntnisse (dazu Englisch von
Vorteil), freundliches Auftreten und Zuverlässigkeit.
Interessierte Personen melden sich
bitte bis 20. April 2012 im Teutsch-Haus
unter 0269-20.67.30 oder per Mail: casa.
[email protected]
Freitag, 13. April,:
20 Uhr, Komplet in der Sakristei
der Stadtpfarrkirche.
Samstag, 14. April:
11 Uhr, Jugendgottesdienst in der
Johanniskirche.
17 Uhr, Gottesdienst im „Dr. Carl
Wolff“-Altenheim.
Sonntag,15. April:
10 Uhr, Gottesdienst in der Johanniskirche.
10 Uhr, Kinderstunde im Presbyterialsaal.
12 Uhr, Gottesdienst im Gemeinderaum Hippodrom, Str. Călugăreni
38.
Dienstag, 17. April:
8 Uhr, Morgenandacht im Presbyterialsaal.
11 Uhr, Bibelstunde im Gemeinderaum in der M.-Weiß-Str. 38.
17 Uhr, Bibelstunde im „Dr. Carl
Wolff“-Altenheim.
17-19 Uhr, Spielgruppe im Presbyterialsaal.
Kirchenbezirk Hermannstadt
Gottesdienste am Sonntag
Großau 9 Uhr; Heltau, Neppendorf, Agnetheln, Freck, Kerz,
Großscheuern 10 Uhr; Hamlesch,
Reußdörfchen 11 Uhr; Michelsberg
11.30 Uhr; Talmesch, Tarteln 12
Uhr; Reussen 13 Uhr; Törnen 15
Uhr.
Kirchenbezirk Mediasch
Gottesdienste am Sonntag
Mediasch, Wurmloch und Scholten 10 Uhr; Pretai und Eibesdorf 12
Uhr; Kleinschelken 13 Uhr; Meschen 14.30 Uhr; Hetzeldorf 14 Uhr.
Alle Angaben sind ohne Gewähr.
Radio Neumarkt auf Deutsch
Sendezeiten: Mo.-Sa. 21 bis 22 Uhr,
So. 10.30 bis 11 Uhr auf den Frequenzen der Mittelwelle 1593, 1323, 1197
kHz und im Livestream unter www.
radiomures.ro/de/: Freitag: Veranstaltungen des Zentrums für Lehrerfortbildung in Hermannstadt; Samstag: Musikabend - Rockballaden;
Sonntag: Andacht und Kindersendung: Märchen: Volkserzählungen aus
Siebenbürgen und dem Burzenland;
Montag: Mediascher Schulgebäude
feiert 100. Jubiläum; Dienstag:
Deutsch-rumänische Beziehungen;
Mittwoch: Wandern mit dem Siebenbürgischen Karpatenverein; Donnerstag: Wirtschaftsmeldungen.
Wetterprognose
Rumänisches Fernsehen
in deutscher Sprache
TVR 2, Dienstag, 17. April, 14.35-15.35 Uhr:
Zu Palmsonntag... in Zeiden; Konzert mit Filmmusik in
Bukarest; Schritt für Schritt: Theaterpremiere in Temeswar.
TVR 1, Donnerstag, 19. April, 15.30-17.00
Uhr: Nachrichten; Presseschau mit Christel UngarȚopescu; Neues aus der Honigberger Orgelwerkstatt;
Die Kronstädter Schulinspektorin Gabriela Adam; Jugendtheaterfestival in Temeswar; Banater Malerinnen;
Quiz.
TVR Cultural, Freitag, 20. April, 16.45-17.15
Uhr: Kuratorentag, heute Gundel Einschenk, die Kuratorin der Honterusgemeinde in Kronstadt; Zu Ostern in
Semlak.
Seite 2
Vom 13. bis 19. April
Sonnenaufgang: 6.41 bzw. 6.30 Uhr
Sonnenuntergang: 20.07 bzw. 20.15 Uhr
Mond: Letztes Viertel am 13. April
Meteorologin: Cristina Blaga
Die Störche sind wieder da: Allerorten sind die Störche wieder eingetroffen, einige kamen
schon Mitte März, andere, z. B. jene in Hermannstadt, lassen noch auf sich warten. Unser Bild:
Einer der zahlreichen Horste in Großau, die fast alle belegt sind und wo geschäftiges Treiben
herrscht. Foto: Beatrice UNGAR
Heute allgemein schön und mild.
Samstag, Sonntag und Montag unbeständig, Regenschauer und Gewitter. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag zeitweilig
bewölkt, nachmittags Regenschauer und
Gewitter. Nachttiefst­temperaturen 3 bis 6
bzw. 5 bis 8 Grad; Tageshöchstwerte 16
bis 18 bzw. 12 bis 16 Grad. Schneedecke
(gestern): Hohe Rinne 3 cm, Buleasee 215
cm.
Hermannstädter Zeitung
Billigflieger auf
Otopeni umgelegt
Seit Ende März verkehren Flüge der Billigairlines
von Wizz Air, Blue Air oder
German Wings nicht mehr
vom
Bukarester
Flughafen Băneasa, sondern vom
Flughafen „Henri Coandă“
in Otopeni. Grund dafür
ist die Modernisierung des
zweitgrößten Flughafens der
Hauptstadt, die noch bis Jahresende beendet sein soll. Die
Kosten dafür belaufen sich auf
rund 2,4 Millionen Euro. (FN)
Tănăsescu EIBVizepräsident
Mihai Tănăsescu, der ehemalige Finanzminister Rumäniens wurde zum Vizepräsidenten der Europäischen
Investitionsbank (EIB) berufen. Er löst damit den Griechen Plutarchos Sakellaris ab.
Während seiner sechsjährigen
Amtszeit wird Tănăsescu für
die Ländergruppe Griechenland, Zypern, Dänemark, Irland, Afrika, die Karibik sowie
den Pazifikraum zuständig
sein. (FN)
Nr. 2278 / 13. April 2012
„Kennst du ein Handwerk?″
Ein EU-Projekt für Handwerker aus Hermannstadt, Kronstadt und Covasna
rice Ungar, „können wir sagen,
Das EU-Projekt „Transsilvanien - dörfliche Kunst und ethnische
dass die Zeitung seit 43 Jahren
Traditionen″ („Transilvania - Arta Rurală şi Tradiții Etnice″ wurdie Handwerker und Handwerde am Mittwoch in Hermannstadt vorgestellt. Die Beratungsfirma
ke aller Ethnien ihrem Publikum
Maestra ist Initiator des Projektes, das aus EU-Mitteln im Rahmen
vorstellt." Die Redakteure der
des Personalentwicklungprogramms (POSDRU) über zwei Jahre
Zeitung sind allerdings auch für
laufen wird, und sich u. a. an Dorfbewohner aus den Kreisen Herdie Recherche zuständig.
mannstadt, Kronstadt und Covasna, die noch ein traditionelles
Die Firma ED Projekt ist für
Handwerk kennen, wendet.
die Geschäftsberatung zustännen", erklärte Daniela Chivu,
Die Firma Maestra hat für das
dig, erklärte die Leiterin Enikö
Projektmanagerin von Maestra.
Projekt in Wert von 1.188.000
Mălăcea, damit einige Hand„Falls Sie sich fragen, welche
Lei drei Partner: Die Hermannwerker ein Geschäft eröffnen
Rolle
die
Hermannstädter
Zeistädter Zeitung, die Kronstädter
können, das auf ihre Kunst batung in diesem Projekt spielt",
Firma ED Project und den Hersiert.
erklärte Chefredakteurin Beatmannstädter Verein Tonal.
Ziele des Projektes sind u.
a. Dienste anzubieten, die die
Handwerker auf den Dörfern
unterstützen. So werden z. B.
verschiedene Kurse angeboten,
aber auch Unterstützung für
diejenigen, die ihre eigene Firma eröffnen wollen oder sich
in einer solchen Firma anstellen
wollen. Ein wichtiger Teil des
Projektes ist die Organisation
von sechs Märkten, in denen die
Handwerker ihre Ware vorstellen und verkaufen wollen.
„Die Industrie und dessen
Produkte haben die Volkskunst
in eine Krise gestoßen, die man
nicht rückgängig machen kann.
Einige haben überlebt, einige
sind aber verschwunden. Durch
Manuela Ivan (stehend) stellte das Projekt vor. Über Trans-Arte und die
dieses Projekt wollen wir einiSituation der Handwerke und der Handwerker in Rumänien sprachen auch
gen Handwerkern aus diesen
(v. l. n. r.) Daniela Chivu, Mugur Frățilă, Beatrice Ungar und Ioana Luca.
drei Kreisen die Chance geben,
Foto: Cynthia PINTER
aus ihrer Kunst Geld zu verdie-
„Ich bin nicht zum urlauben hier“
Der hessische Landtagspräsident Norbert Kartmann besuchte Hermannstadt
„Herzlichen Dank, dass ich Sie wieder sehen kann“ sagte Norbert
Kartmann, Landtagspräsident von Hessen, der zuletzt im Herbst aus
Anlass des Sachsentreffens in Kronstadt auch Hermannstadt besuchte. Im Rahmen der Pressekonferenz am Dienstag gab nun Kartmann
die Gründe seines Besuches bekannt. Begleitet wurde er von dem
DFDR-Abgeordeneten Ovidiu Ganţ der ebenfalls über seine Ansichten sprach.
Norbert Kartmann besucht seit
2003 regelmäßig Rumänien, nachdem er schon bis 1982 regelmäßig
hier war. „Wenn Sie ihre Vorfahren in rumänischer Erde haben,
dann haben Sie immer einen
Grund, in das Land ihrer Väter
zurückzukommen“, sagte er. Er
habe nun in diesen fast zehn Jahren einen Blick in die Politik des
Landes werfen können.
„Ich habe einen großen Vorteil! Ich kenne Ovidiu Ganţ.
Dann weiß ich fast alles“, sagte
bringen, was in diesem Land bei
den Kommunalwahlen und Parlaments- wahlen geschieht.“ Er
wolle zwar keine Prognosen und
Einschätzungen abgeben, gab die
Absicht bekannt in Bukarest Gespräche zu führen, in Sachen Verwaltungshilfe. In dem Europäisierungsprozess müsse viel Geduld
aufgebracht werden.
Die Frage, ob sie nach Rumänien gehen sollen, würden Unternehmen zuhause in Deutschland immer wieder stellen. Die
Ovidiu Ganț, Norbert Kartmann und die Dolmetscherin Monika Umbrich
Kartmann. In Wirklichkeit sei es
so, dass seine Tür nach Europa,
nach Brüssel Ganţ geöffnet habe,
wovon er heute noch profitiere
in seiner Tätigkeit als Mitglied
im Ausschuss der Regionen in
Brüssel. „Diesen Besuch mit MP
Ganţ zusammen will ich nutzen,
um die Lage in Erfahrung zu
GESELLSCHAFT/WIRTSCHAFT
Antwort laute selbstverständlich
Ja. Es gebe nämlich eine Steigerung des Wirtschaftsvolumen
zwischen Rumänien und Hessen.
„Das ist interessant und zeigt,
dass wir Schritt für Schritt eine intensivere wirtschaftliche Kooperation zwischen Rumänien und
dem Bundesland Hessen haben
werden, und wir wollen es auch
haben, weil es unsere Wirtschaft
in Hessen braucht", so Kartmann.
Im Mittelpunkt liege auch die
deutsche Minderheit in Rumänien, die für Kartmann als Siebenbürger Sachse nahe liegt. Dienstag Morgen führte Kartmann
Gespräche mit Hermannstadts
Bürgermeister Klaus Johannis
und mit Bischof Reinhard Guib.
Kartmann erfüllte dann eine
persönliche Pflicht. Da er bei der
Bestattung seines Freundes und
ehemaligen Staatssekretärs Helge
Fleischer nicht dabei sein konnte
legte er, im Beisein seiner Frau,
ein Blumengedeck an dessen
Grabmal im Neppendorfer Friedhof, als Präsident des hessischen
Landtages. Nach der Pressekonferenz traf er Dr. Paul Jürgen
Porr. In Bukarest wird Kartmann
Gespräche mit Vertreter der Rumänischen Regierung und der
Konrad Adenauer Stiftung führen. Anschließend will er Sofia
besuchen. „Also ein arbeitreiches
Programm“, schlussfolgerte Kartmann „ich habe diesmal nicht mal
Zeit, das Grab meiner Großeltern
in Hetzeldorf zu besuchen“.
Anschließend gab der Abgeordneter Ovidiu Ganţ seine Ansichten bekannt. Im Januar und
Februar besuchte Ganţ Hessen,
wo er den Vizepräsidenten des
Landtages und den Transportminister traf. Vermittler war hier
Kartmann. „Ich glaube, es ist sehr
wichtig, die Beziehung zu erhalten, vor allem im Angesichte der
spektakulär steigenden politischwirtschaftlichen
Beziehungen“
lautet Ganţ Meinung.
Außer seiner Aktivitäten im
Parlament pflegte Ovidiu Ganţ
und wird auch in Zukunft eine
Reihe von bilateralen Beziehungen mit Deutschland pflegen. Vor
kurzem begleitete er die Präsidentin der Abgeordnetenkammer Roberta Anastase nach Berlin wo sie
den Präsidenten des Bundestags
Norbert Lammert, trafen. Gespräche führten sie auch mit Präsident
der Europäischen Handelskommission Gunther Krichbaum, mit
Susanne Kastner, Präsidentin der
Verteidigungsausschusses.
Die
Gespräche bezogen sich unter anderem auch auf Themen wie das
Abkommen von Schengen oder
das Kooperations- und Kontrollmechanismus.
Sonntag soll nun der Abgeordnete Ovidiu Ganţ den Außenminister Cristian Diaconescu nach
Berlin begleiten, wo Gespräche
mit Bundesaußenminister Guido
Westerwelle und eine Reihe von
anderen Politikern Gespräche geführt werden sollen.
Vor kurzem wurde die Agrarkommission aus dem Bundestag
in Bukarest empfangen. „Da die
Kollegen nicht nur für europäische Politik Intersesse zeigten,
Seite 3
Manuela Ivan von Maestra,
stellte das ganze Projekt kurz
vor, mit Zielen und Erwartungen. Danach sprach Ioana Luca,
Abteilungsleiterin der Galerie
für traditionelle Kunst des Astra-Museums über den Stand der
Volkskunst in Siebenbürgen:
„Durch unsere Galerie haben
wir einigen Handwerkern die
Chance gegeben, Geld druch
ihre Kunst zu verdienen. Leider
gibt es zur Zeit in Rumänien
kein Gesetz, das diese Handwerker, von denen es nur noch
eine Handvoll gibt, schützt und
unterstützt."
Über die ersten Ergebnisse des
Projektes, das am 1. Januar d. J.
gestartet wurde, sprach Mugur
Frățilă, Leiter von Tonal. Derzeit
läuft gerade die qualitative Untersuchung, so sollen in den drei
Kreisen je fünf Treffen mit Vertretern der Dorfgemeinden organisiert werden. „Nach den ersten
acht Treffen, eins in Covasna,
zwei in Kronstadt und fünf in
Hermannstadt, haben wir leider
feststellen müssen, dass eher die
älteren Leute Interesse haben, an
den Projektaktivitäten teilzunehmen und auch aus ihrer Kunst
Geld zu verdienen."
Näheres über das Projekt ist
auch unter www.maestra.ro oder
telefonisch unter 0741-14.43.19,
0741-14.43.18 zu finden. Und die
Projektmannschaft fordert jeden
auf: „Kennst du ein Handwerk?
Dann melde dich, um an unseren
kostenlosen Aktivitäten teilzunehmen!″ R.S.
sondern sich auch für Rumänien
interessierten, lud ich sie ein ins
Banat und nach Siebenbürgen,
wo tatsächlich Landwirtschaft
betrieben wird und nicht nach
Bukarest, wo von Landwirtschaft
gesprochen wird“, sagte Ganţ.
Weiterhin gab er bekannt, dass
das Gesetz über die Unverjährbarkeit von Mord, das er initiierte, nun in Kraft getreten sei.
Weiterhin gab Ganţ seine Teilnahme, alternativ mit seinem
Kollegen Varujan Pambuccian bei
der Arbeit der Kommission für
Wahlgesetze bekannt. Hier sollen
nämlich Gesetzesentwürfe besprochen werden, die bereits vorhandene Wahlgesetze abändern.
Die Meinung des Abgeordneten
Ovidiu Ganţ ist übrigens, dass
das Mischwahlsystem, das bei
den Wahlen des Bundestages eingesetzt wird, bei weitem die beste
Möglichkeit sei und sich auch für
Rumänien eigne. Werner FINK
Hermannstadt im Blick
Magnolienblüte: In Hermannstadt blühen trotz relativ niedrigen
Außentemperaturen seit knapp einer Woche die Magnolien. Ein Zeichen, dass der Frühling sich bald richtig durchgesetzt hat. Interessant an diesen Ziergehölzen ist, dass sie zunächst blühen und dann
erst grünen...
Foto: Fred NUSS
Hermannstädter Zeitung
Nr. 2278 / 13. April 2012
GESELLSCHAFT
Seite 4
Berufspolitikerin im wahrsten Sinne des Wortes
Laudatio auf die Politikerin Dr. h. c. Susanne Kastner / Von MP Ovidiu GANȚ
Wir würdigen heute eine
deutsche Politikerin, die seit 40
Jahren der SPD angehört und
seit 1989 Mitglied des Deutschen Bundestages ist. Ihre
Karriere steht also unter dem
Zeichen des Parlamentarismus,
Grundlage jeder Demokratie.
Da wir uns seit 2001 persönlich
kennen, kann ich bestätigen,
wie sehr sich Frau Dr. Kastner
für Parlamentarismus und Demokratie sowohl in Deutschland wie auch in Rumänien
eingesetzt hat. Sie ist seit 1992
Mitglied im Landesvorstand
der Bayern-SPD und seit 1998
Präsidiumsmitglied derselben.
Sie war parlamentarische Geschäftsführerin von 1989–2002
und von 2002–2009 Vizepräsidentin des Bundestags, Mitglied im SPD-Parteivorstand
2004-2009 und ist zur Zeit Vorsitzende des Verteidigungsausschusses.
Als überzeugte Europäerin
und große Freundin Rumäniens spielte Frau Dr. Kastner eine
wichtige Rolle bezüglich des
Beitritts Rumäniens zur Europäischen Union. Sie begleitete
unsere Beitrittsverhandlungen
wohlwollend, kritisch-objektiv
und kompetent, hat die rumänische Regierung in ganz sensiblen Angelegenheiten beraten
und eine sehr aktive Lobby im
Bundestag und gegenüber der
Bundesregierung
betrieben.
Man ist geneigt, sehr schnell
manche Ereignisse zu vergessen, aber ich möchte heute
einige - äußerst wichtige - in
Erinnerung rufen und behaupte ganz deutlich, dass ohne
eine entscheidende Fürsprache
Deutschlands, die auch von
Sondervorstellung: Anlässlich ihres 50. Geburtstages zeigt
Isolde Cobeţ (unser Bild), Schauspielerin am Deutschen Staatstheater Temeswar (DSTT), die
Sondervorstellung
„Meine
Jahre sind mein Reichtumˮ mit
Texten von Anna Achmatowa,
Marina Zwetajewa, Serghei Jessenin und Andrej Wosnessenski in eigener Bearbeitung. Die
Vorführung findet am Dienstag,
den 17. April d. J., um 19.30
Uhr im Saal des DSTT statt.
Der Abend wird von russischer
Musik in der Interpretation der
Pianistin Valentina Peetz begleitet. Die Kostüme wurden
von Arch. Traian Zamfirescu
entworfen. Die künstlerische
Leitung übernahm Ildikó Jarcsek-Zamfirescu. An der Seite
von Isolde Cobeţ treten Dana
Borteanu, Georg Peetz, Aljoscha
Cobeţ, Isa Berger, Oana Vidoni,
Lucian Pană und Harald Weisz
auf.
Foto: DSTT
Frau Kastner beeinflusst wurde, wir es nicht geschafft hätten, zum 1. Januar 2007 der EU
beizutreten. Sie lobbyierte für
die Freizügigkeit rumänischer
Staatsbürger innerhalb der EU
(vielleicht erinnern Sie sich an
die langen Schlangen bei den
Visastellen) und für den positiven Abschluss der Beitrittsverhandlungen im Dezember
2004. Diesbezüglich war die
Position der Bundesregierung
unter Kanzler Gerhard Schröder entscheidend. Es wäre nicht
möglich gewesen, wenn wir
nicht mit Hilfe ihres Parteiverbandskollegen Otto Schily das
Kapitel Inneres und Justiz erfolgreich abgeschlossen hätten.
Unermüdet kämpfte sie weiter
und stand in engem Kontakt zur
Bundesregierung der Kanzlerin
Angela Merkel, die entschied
den Beitrittsvertrag rechtzeitig
zu ratifizieren, so dass wir unter
deutscher Ratspräsidentschaft
am 1. Januar 2007 der EU beigetreten sind. Durch diese Bemühungen, liebe Susanne, hast Du
allen rumänischen Bürgerinnen
und Bürgern eine große Hilfe
geleistet, die vor Kurzem auch
vom rumänischen Staatspräsidenten durch den Nationalen
Verdienstorden anerkannt wurde. Für uns, Siebenbürger Sachsen und Rumäniendeutsche allgemein, hat es vielleicht sogar
mehr als für die anderen bedeutet, weil dieser Beitritt uns den
Weg zu unseren Familien und
Freunden in Deutschland viel
kürzer gemacht hat.
Seit 1989 leitet Frau Dr. Kastner die deutsch-rumänische
Parlamentariergruppe, wobei
sie schon vorher Mitglied dieser Gruppe war. Einmal pro
Legislaturperiode besuchen die
deutschen Abgeordneten Rumänien, einschließlich Siebenbürgen und Banat und einmal
die rumänischen Abgeordneten
Deutschland. Es gibt Gespräche
auch mit Ministern, bei denen
bilaterale Angelegenheiten besprochen werden. Wichtige Themen für unsere Gemeinschaft
wie auch für die Evangelische
Kirche A.B. in Rumänien, wie
Rückerstattung von Eigentum
oder Entschädigungen für Russlanddeportierte standen auch
auf der Agenda der deutschen
Parlamentariergruppe.
Äußerst wichtig für unsere
Gemeinschaft war auch Ihre politische Vermittlung der Beziehung zur rumänischen Regierung 2000-2004, die mindestens
zwei für unsere Gemeinschaft
signifikante Ergebnisse brachte: die Einrichtung einer Stelle
als Unterstaatssekretär für die
deutsche Minderheit im Departement für Interethnische
Beziehungen und später eine
Vereinbarung, die uns vorübergehend die Mehrheit im Stadtrat von Hermannstadt sicherte.
Diese Mehrheit erlaubte unserer
Stadtverwaltung die Umsetzung ihrer Projekte und hob
die Blockade auf, die die PSD
damals im Stadtrat organisierte.
Ich selbst bin Dir, liebe Susanne, zu Dank verpflichtet, weil
ich damals Unterstaatssekretär
wurde und Deine politische
Hilfe bekam (vor allem nach der
Auflösung des Informationsministeriums), um zahlreiche Pro-
bleme der deutschen Minderheit zu erledigen.
Siebenbürgen profitierte (wie
auch das Banat) von Deinen Bemühungen betreffend Anwerbung von deutschen Investoren
und dementsprechend Schaffung von neuen Arbeitsplätzen.
Unsere Landsleute und Schulabgänger arbeiten heutzutage in
vielen deutschen Unternehmen,
die hierzulande gegründet wurden.
Einige unserer Jugendlichen
hatten auch die besondere
Möglichkeit im Büro der Bundestagsabgeordneten
Susanne Kastner ein sehr wertvolles
Praktikum zu machen, eine Erfahrung, die entscheidend für
ihre spätere Karriere war.
Du warst immer bei unseren
wichtigen Ereignissen dabei.
Das Paradebeispiel bleibt die
Kulturhauptstadt Europas im
Jahre 2007 in Hermannstadt.
Die Komponente Ihrer Hilfeleistung für Rumänien, geehrte
Frau Kastner, die Ihnen wahrscheinlich am meisten bedeutet, ist die Unterstützung von
Waisenkindern, Menschen mit
Behinderung und Sozialfälle
hierzulande. Sie tun es im Sinne
ihrer christlich-evangelischen
Nächstenliebe, unabhängig von
der ethnischen oder konfessionellen Zugehörigkeit der Betroffenen. Es begann im Januar
1990, im Kreis Arad, wobei am
3. Oktober 1992 die „Rumänien
Soforthilfe e.V.“ gegründet wurde, die 120 Mitglieder zählt. Anfangs gab es Unterstützung für
Kinderheime, Krankenhäuser
und Altenheime, inzwischen ist
es Hilfe zur Selbsthilfe, dort wo
nötig, in Siebenbürgen und im
Banat. Im Sommer 2003 wurde
erstmals ein eigenes Kinderhaus
gegründet.
Frau Dr. Kastner gründete am 29. November 2000 das
Deutsch-Rumänische
Forum
e.V. In der Satzung steht: „Der
Verein will das Verständnis für
Deutschland in Rumänien ebenso wie das Verständnis für Rumänien in Deutschland fördern
und damit einen Beitrag zu den
deutsch-rumänischen
Beziehungen leisten“. Durch zahlreiche kulturelle Veranstaltungen,
Tagungen und politischen Austausch werden die Ziele der Satzung erfolgreich umgesetzt.
Dieses kurze Resümee einer
politischen Laufbahn beschreibt
den Einsatz und das Engagement einer Berufspolitikerin im
wahrsten Sinne des Wortes, die
aber keine Politik per se, sondern zum Wohle ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger macht.
Davon durften auch wir Siebenbürger Sachsen und Rumäniendeutsche allgemein reichlich
profitieren und deswegen, an
dieser Stelle, sehr geehrte Frau
Dr. Kastner, liebe Susanne,
möchte ich Ihnen unseren herzlichsten Dank aussprechen.
Ich freue mich sehr, als Mitglied des Vorstandes des Demokratischen Forums der Deutschen in Siebenbürgen, dass
dieses Gremium einstimmig
beschlossen hat, Ihnen heute
hier in Hermannstadt die Honterusmedaille zu verleihen und
möchte Sie dazu beglückwünschen.
Der Gemeindevorsitzende Otto Deutsch sprach über Geschichte und Bedeutung des Pessach-Festes. Foto: die Verfasserin
Vier Gläser Wein
Jüdische Gemeinde in Hermannstadt feiert Pessach
Genau genommen darf zum Auftakt des Pessach-Festes, das in
diesem Jahr von den jüdischen Diaspora-Gemeinden, zu denen
auch jene in Hermannstadt zählt, vom 7. bis 14. April gefeiert
wird, kein einziger Krumen gesäuertes Brot oder Mehl oder Hefeteig in der Wohnung vorhanden sein. Das auch als „Fest der ungesäuerten Broteˮ bezeichnete Fest soll nämlich an die Flucht der
Juden aus Ägypten vor mehr als 3.000 Jahren erinnern und damals
hatten sie keine Zeit, den Teig aufgehen zu lassen.
kommen, symbolischen ChaIn der jüdischen Gemeinde
in Hermannstadt wird Pessach
rakter haben. So steht zum Beispiel die Bitterwurzel (in Herwie auch andere wichtige Feste
des jüdischen Gemeindelebens
mannstadt Meerrettich) für die
Knechtschaft in Ägypten, das
als ein Fest der Gemeinde gehartgekochte Ei für die Fruchtfeiert, die als Familie größeren Umfangs betrachtet wird,
barkeit, das Salzwasser für die
in Ägypten vergossenen Tränen
wie das der Vorsitzende Otto
Deutsch in seiner Begrüßung
usw. Dazu sollten vier Gläser
Wein getrunken werden, die
darlegte. Laut Tradition wird
Gottes vier Verheißungen symdas Seder-Mal in den Familien
eingenommen, wobei der jüngsbolisieren: Er wollte die Kinder
te Sohn dem Vater vier Fragen
Israels herausführen, erretten,
erlösen und als eigenes Volk anzur Bedeutung dieses Brauches
nehmen.
stellen darf. Als Antwort wird
Die Speisenfolge und die Leaus der Haggada vorgelesen, einer Sammlung von Texten über
sungen aus der Haggada sind
die Flucht aus Ägypten.
dazu gedacht, dass sich die Juden weltweit, im Kreise der FaAm Freitagnachmittag der
milie oder wie in Hermannstadt
Vorwoche kamen Gemeindegeschehen der Gemeinde, an
mitglieder aus Hermannstadt
Pessach der Geschichte und den
und Mediasch und auch einige
Gäste in dem Gemeindehaus
Traditionen ihres Volkes stelneben der Synagoge in der Salzlen, diese durch Erzählungen
erinnern und sich neu damit
gasse/Constituției zum Sederauseinandersetzen. Insofern ist
Mahl zusammen. Seder bedeuPessach ein Identität stiftendes
tet soviel wie „Ordnungˮ und
zu der Ordnung gehört, dass
und stärkendes Fest.
Beatrice UNGAR
alle Speisen, die auf den Tisch
„Es ostert gar sehr“: In Hermannstadt sind die Hasen los / Hasen, überall
Hasen…/Hasen überall… Was gehört zu Ostern, wie der Weihnachtsmann
zu Weihnachten? Richtig, der Osterhase. Und so finden sich zur Zeit auch
auf dem Großen Ring in Hermannstadt, so manche Hasen. Entweder als
kitschig- bunte Plüschtiere; weiße, laut nach Passanten kreischende Riesenhasen (unser Bild), die freundlicherweise ein Foto machen wollen; oder
lebende Kaninchen, die hoffentlich länger leben als die leckeren Schokoladenhasen. Seit dem evangelischen und katholischen Karfreitag, dem 6.April, können sich alle Osterbegeisterten auf dem bereits zum dritten Mal
von der Stiftung Austria pro Romania mit Unterstützung des Hermannstädter Stadtrates veranstalteten Ostermarkt, mit allem möglichen Sinn
und Unsinn rund um das Osterfest ausstatten. Neben altbekanntem Kitsch
finden sich in den insgesamt 40 Holzhäuschen, auch qualitativ hochwertige
Waren aus dem Kunsthandwerksbereich, sowie so manche Leckerei. Der
Ostermarkt ist nur noch bis zum orthodoxen Ostersonntag, dem 15.April,
geöffnet. Text: Lisa KÜRSCHNER, Foto: Sebastian MARCOVICI
Hermannstädter Zeitung
Nr. 2278 / 13. April 2012
feuilleton/ANZEIGE
Seite 5
Wir entschuldigen uns!
Andreea Coroianu vom GhibuLyzeum in Hermannstadt
Die Jury (v. l. n. r.): Florentina Chidu, Mihaela Grigoraș, Pierre Guiol,
Beatrice Ungar und Laurențiu Străuț. Fotos: Sebastian MARCOVICI
Wer singt schon Französisch?
Hermannstädter Qualifikation des 10. Festivals französischer Schlager
24 Schülerinnen und Schüler von Lyzeen aus Hermannstadt und
Mediasch nahmen am Donnerstag der Vorwoche an der Hermannstädter Qualifikationsrunde für das zehnte Festival für französische Schlager in Siebenbürgen, bekannt unter der Bezeichnung
„Chants, sons sur scéneˮ, teil, das am 12. und 13. Mai in Baia Mare
stattfinden wird.
Für das Gong-Theater war
lern und Französischlehrerines ein voller Tag: Am Vormitnen gebildete Publikum zollte
allen begeisterten Beifall.
tag hatten Theatergruppen von
Lyzeen Stücke in französischer
Mit Lara Fabiens Lied „Je
t'aimeˮ, das ebenfalls zweimal
Sprache aufgeführt und am
Nachmittag traten die jungen
zu Gehör kam, zieht Adela
Sängerinnen und Sänger mehr
Mărunțel vom Hermannstädter Pädagogischen Lyzeum als
oder weniger selbstbewusst
auf die Bühne, um französiSiegerin der Kategorie 16-17
Jahre ins Finale ein. Sie war bei
sche Schlager aus den letzten
zehn Jahren vorzutragen. Einige
weitem die beste Teilnehmerin
Chansons kamen mehrmals zu
überhaupt und könnte in Baia
Gehör. Der absolute Hit war „Je
Mare auch zu den Gewinnern
zählen. Die Plätze zwei und
veuxˮ der Nouvelle-Chansondrei dieser Kategorie belegten
Sängerin Zaz, den drei Teilnehmende vortrugen. Leider
Andreea Coroianu (Ghibu, Herkonnte keiner der drei die Jury
mannstadt) und Estera Hanț
überzeugen, aber das aus Schü(Ghibu, Hermannstadt).
Die Sieger der Kategorien
werden den Kreis Hermannstadt in Baia Mare vertreten. In
den beiden anderen Kategorien sind das: Raluca Cătălinoiu
(13-15 Jahre, Gheorghe LazărLyzeum, Hermannstadt) und
das Duo Alexandru-Emil Bârlă
und Mădălina-Nicoleta Nicolae
(18-25 Jahre, Nationale Fachschule für Erdgasförderung,
Mediasch).
Wer sich fragt „Wer singt
schon Französischˮ? möge im
nächsten Jahr bei der Qualifikation vorbeischauen. Es lohnt
sich. Der französische Lektor
der Lucian Blaga-Universität,
Pierre Guiol dankte allen Partnern der Veranstaltung und vor
allem den Französischlehrerinnen, die gemeinsam mit den
Schülern die Lieder ausgewählt
und einstudiert hatten.
B. U.
Das ist das richtige Bild: Liebe Leserinnen und Leser, in der Ausgabe Nr. 2277 vom 6. April 2012 der Hermannstädter Zeitung
sollte an dieser Stelle ein Bild von Peter Szaunig am Klavier stehen.
Aus technischen Gründen ist da ein anderes Bild abgedruckt worden.
Wir entschuldigen uns und veröffentlichen an gleicher Stelle das
richtige Bild mit dem Hinweis, dass in dem Konzert am 29. März der
Pianist Peter Szaunig nicht nur die „Orchestermusik mit Klavierˮ
von Rudolf Wagner-Régeny sondern - als Zugabe - auch seine eigene
Komposition, „Hommage á R.W.Rˮ zum ersten Mal in Hermannstadt aufgeführt hat. Foto: Laurențiu STRĂUȚ
60 Jahre Heiligenhof in Bad Kissingen
Bad Kissingen. - Unter der
Schirmherrschaft des Bayerischen
Ministerpräsidenten Horst Seehofer
finden am 30. Mai und 1. Juni die
Feierlichkeiten zum 60. Geburtstag
des Heiligenhofs als Bildungs- und
Begegnungsstätte in Bad Kissingen
statt. Der Heiligenhof wurde im
Jahr 1952 vom „Sudetendeutsches
Sozialwerk e.V.ˮ erworben und in
Betrieb genommen. Er entwickelte
sich zum Zentrum der Bildungsarbeit der Sudetendeutschen Jugend
und danach der gesamten Volksgruppe. Im Laufe der Jahrzehnte
wurde der Heiligenhof Stück für
Stück ausgebaut, um An- und Neubauten ergänzt und durch eine kontinuierliche Modernisierung den
Anforderungen an eine moderne
Bildungs- und Begegnungsstätte für
alle Generationen angepasst. Parallel dazu erfolgte die Veränderung
sowohl der Bildungsarbeit von der
Heimat- zur Europakunde als auch
der Zielgruppen weit über den Kreis
der Heimatvertriebenen, Flüchtlinge und Spätaussiedler hinaus. Am
Montag, den 30. April, findet ein
Festakt statt und am Dienstag, dem
1. Mai d. J., wird von 9.30 bis 16.30
Uhr auf dem gesamten HeiligenhofGelände ein „Tag der offenen Tür
veranstaltet″. Dazu gehört ein Offenes Singen und Tanzen mit der
Schönhengster Sing- und Spielschar
und es besteht die Möglichkeit, sich
am Hochseilgarten, Kletterturm
und beim Bogenschießen auszutoben. (BU)
Hermannstädter Zeitung
Die
Nr. 2278 / 13. April 2012
GESELLSCHAFT
Junior-Ecke
Wer hoppelt denn da?
Rezept
Frittierte Eier
Das klingt lecker. Falls euch
von der Osterfeier hart gekochte
Eier bleiben, könnt ihr dieses
Rezept ausprobieren.
Mehl und Salz in eine Schale
geben, ebenso rohe, verquirlte
Eier in eine Schale und Semmelbrösel in eine Schale.
Die Eier erst in Mehl, dann in
verschlagenem Ei und in Semmelbröseln wenden. Die Eier im
heißen Fett 2-3 Minuten ausbacken. Dann auf Küchenpapier
gut abtropfen lassen. Fertig ist
eine schmackhafte Vorspeise für
die ganze Familie. Viel Spaß
beim Kochen!
TIPP: Vorsicht! Vielleicht hilft
dir deine Mama beim Frittieren,
denn manchmal kann das heiße
Öl aus der Pfanne heraus spritzen
und das kann weh tun.
Seite 6
Kreuzworträtsel Nr. 15
Waagerecht: 1. span. Währungseinheit; 6. finn. Währungseinheit; 12. eine der Tokelan-Inseln; 14. Körperertüchtigung;
15. Zuchttier; 16. Grasland; 19.
zu keiner Zeit; 20. anständig; 23.
Papageienart; 24. Reisekostenordnung; 25. elektrisch geladenes Atom; 27. trigonometrische
Funktion; 28. in Liquidation; 30.
Niton; 31. Geliebte des Zeus; 33.
japan. Währungseinheit; 34.
Laubbaum; 35. kleine indonesische Münze; 36. pneumatisch;
37. Berkelium; 38. Auerochs; 40.
Tellur; 41. männl. Kurzname;
43. Satz; 45. Union Internationale des Étudians; 48. eine Bilanz
aufstellen; 52. schlimm, ärgerlich; 54. bootförmiger Schlitten
der Lappen; 55. Stück für zwei
Instrumente; 57. kaltes Gericht;
59. Turngerät (rr = r); 61. Abgabe; 62. Wichtigkeit, Bedeutung.
Senkrecht: 1. Reisedokument; 2. griech. Buchstabe; 3.
sehr herb; 4. Endfernamt; 5.
Eingang; 7. Frauenname; 8. Reverendus Pater; 9. Buchhaltungsbegriff; 10. Kreditinstitut;
11. Lebenshauch; 13. Zahlungsanweisungen; 17. Wurfspieß;
18. griech. Buchstabe; 21. Fisch;
22. leistungsfähig; 23. Vertreter,
Beauftragter; 26. Fehllos; 27.
Urbild, Grundform; 29. alban.
Währungseinheit; 30. ungebraucht; 32. engl. Zahlwort; 37.
Wintersportgerät; 39. franz.
Ver- kehrsweg; 42. ehem. USGold- münze; 43. Sekans; 44.
THJ; 46. ind. Hauptgott der
wedischen Zeit; 47. sehr feucht;
49. Teilzah- lung; 50. Mittelteil
des Rades; 51. vietnam. Währungseinheit; 53. Empfehlung;
56. UEN; 58. Flußniederung;
60. Aluminium.
Aprilscherz
Wer hoppelt denn da so glücklich? Verbindet die Zahlen der Reihe
nach und findet es heraus! Dann
schneidet das Rätsel aus, legt den
Ausschnitt in einen Briefumschlag
Eier färben
Zitronensaft- und Wachsmuster
Wenn man vor dem Färben mit
einem Pinsel oder Wattestäbchen
kleine Muster mit Zitronensaft
auf das gekochte Ei aufträgt,
dann nehmen die so behandelten Stellen keine Farbe an. Ihr
könnt auch mit flüssigem Wachs
und einer Nadel Muster auf das
ungefärbte Ei zeichnen. Das Ei
ins Farbbad tauchen. Nach dem
Färben und Trocknen, must ihr
das Wachs in einer Kerzenflamme abschmelzen. Auf dem farbigen Ei bleibt ein schönes weißes
Muster zurück.
Gesprenkelte Eier
und schickt diesen an die Hermannstädter Zeitung, Str. Tipografilor 12, 550164 Sibiu, oder werft ihn
in den Briefkasten beim Redaktionseingang. Einsendeschluss 24. April.
Schade: Leider hat keiner von
euch den Aprilscherz in der Juniorecke vom 30. April entdeckt.
Es handelte sich um den Bericht
über den Zebrafanten. Natürlich
gibt es kein solches Tier. Wäre
aber bestimmt toll, wenn es Zebrafanten gäbe!
Hand auf dem ein hart gekochtes
Eierdrehen
Alle Mitspieler sitzen im Kreis Ei liegt. Sie umrunden den Eimer
auf dem Boden oder am Tisch.
Der ihrer Gruppe und kehren zurück
erste Spieler beginnt und dreht zur Startlinie. Dort übernimmt das
das Ei um die eigene Achse (wie nächste Mannschaftsmitglied den
beim
Flaschendrehen).
Kommt Eierlöffel und bricht zum Staffeldas Ei zum Stillstand, zeigt seine lauf auf.
Fällt das Ei herunter,
Spitze auf einen Spieler.
Dieser muss der Spieler es aufheben und
zur Startlinie bzw.
muss nun schnell
zum Wendepunkt
ein Wort sagen, in
Osterspiele
zurückkehren. Zudem das Wort „Ei”
vorkommt. Fällt ihm nichts ein, dem darf er das Ei während des
muss er ein Pfand abgeben und Laufes nicht festhalten.
Sieger ist
die Mannschaft, deren Mitglieder
das Spiel geht weiter.
als erstes einen kompletten DurchEierlauf
gang (jedes Mannschaftsmitglied
Dafür braucht ihr: zwei Esslöf- hat einmal mit dem Eierlöffel den
fel, zwei hartgekochte Eier oder Wendepunkt umrundet) geschafft
Plastikeier, zwei leere Wasserei- haben.
Zuerst werden die Eier gekocht. Dann wählt eine Farbe.
Diese wird mit einer Zahnbürste
durch ein Teesieb auf das Ei gesprenkelt. Ihr könnt auch, nachdem eine Farbe getrocknet ist,
mit einer anderen Farbe noch
einmal das Ei besprenkeln.
Auflösung Kreuzworträtsel Nr. 14
Waagerecht: 1. Ansage; 6.
Umsatz; 12. Reise: 14. Ähre; 15.
Aul, 16. Lumen; 19. Öl; 20. Ufer;
21. Bier; 22. Ar; 23. Niobe; 25.
Ni; 27. er; 28. o. k.; 29. RS; 31. m.
E.; 33. Geld; 34. Hai; 35. Iran; 36.
o. a.; 37. Ei; 39. He; 40. GG; 41.
le; 43. Miete; 46. Se; 48. Name;
49. Eile; 51. Lok; 53. Enter; 55.
Null; 57. O-Bein; 59. Amati; 61.
Erlaß; 62. Stativ.
Senkrecht: 1. Arad; 2. neu; 3.
Silur; 4. As; 5. Gelenk; 7. Manier; 8. Se; 9. Ahorn; 10. TRE;
11. Zelt; 13. Em; 17. Uri; 18.
ebb; 22. Areal, 24. Opale; 26.
Image; 27. ego; 28. Ode; 30. sie,
32. eng; 38. immens; 39. Heirat;
42. Enkel; 44. Yen; 45. Tee; 46.
Senat; 47. Aloe; 50. oliv; 52.
OBR; 54. TU; 56. UTI; 58. i. A.;
60. m. A.
Schwamm-Muster
Zuerst müsst ihr die Eier kochen, abkühlen lassen und trocken tupfen oder Eier ausblasen.
Malt das ganze Ei mit entsprechenden Lebensmittelfarbe an.
Lasst sie trocknen. Füllt Farbe
in ein flaches Gefäß. Nehmt einen Schwamm und taucht ihn in
die gleiche Farbe, nur in hellerer
mer oder ähnliches als WendeAbstufung.
Tupft damit rund um
punkte, ein Klebeband oder Seil
das Ei.
Lasst die Eier danach erzum markieren der Start-/Ziellinie.
neut trocknen.
Das gibt tolle efEs werden zwei Mannschaften
fektvolle Ostereier.
gebildet. In jeder Gruppe stellen
sich nun die Kinder hintereinander
auf. Im Abstand von zirka 5 Metern
wird für jede Mannschaft ein umgedrehter leerer Eimer aufgestellt.
Nach dem Startsignal des Spielleiters starten die Vordersten der
Mannschaft ihren Lauf. Jeder von
ihnen hält einen Esslöffel in der
Um das Spiel schwerer zu gestalten, könnt ihr auch Hinternisse
aufbauen, um die ihr einen Slalom
mit dem Ei machen könnt.
Glückwunsch!
Raluca Barbu aus Hermannstadt hat alle 26 Smileys richtig gezählt. Sie hat
ein tolles Buch gewonnen.
Unter dem Titel „O zi altfelˮ (Ein besonderer Tag) präsentierten die Schülerinnen und Schüler der fünf staatlichen Schulzentren für inklusive Erziehung aus dem Kreis Hermannstadt (Hermannstadt, Turnu Roşu, Mediasch
und Elisabethstadt) auf der Bühne des Thaliasaals in Hermannstadt am
Mittwoch der Vorwoche ein abwechslungsreiches künstlerisches Programm
mit modernen Tänzen, Folklore, einer Modeschau mit aus wiederverwertbaren Materialien geschneiderten Kleidungsstücken und Vieles mehr. Die
Vorstellung fand im Rahmen der landesweiten Projektwoche statt, die vom
2. bis 6. April unter dem Titel „Şcoala altfel" (Schule einmal anders) stand.
Unser Bild: Die Lernenden von dem Hermannstädter Schulzentrum Nr. 1
ernteten herzlichen Beifall. Foto: Fred NUSS
Hermannstädter Zeitung
Nr. 2278 / 13. April 2012
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Seite 7
Der Berg
Was lockt dich zu jenen Felsen,
zu jenen schneebedeckten Kuppen?
Ist dir der Raum zu eng geworden
und treibt dich ein Drang, zu suchen neues Land?
Willst du wissen, was hinter jenen Höhen liegt?
So strebt der Mensch, nach Neuem, Unbekanntem.
Doch muss er vorher Berge steigen,
und hat er nach schwerem Weg die Höh' erreicht,
so sieht er jenseits andere Berge
und wandert er hundert Menschenleben lang,
niemals könnte sei Blick das Ende seh'n,
denn immer liegt vor ihm ein Berg,
der Ungewisses birgt!
(aus dem Tagebuch von R. Schuller)
Am 17. April 2012 jährt sich zum 35. Mal der Schicksalstag
vieler junger Menschen, die am Bulea See in den Südkarpaten,
durch eine Schneestaublawine den Tod fanden.
Unvergessen!
Richard Schuller, Edith Treybal, Sigrid Avram, Anneliese
Frisch, Viktor Hecht, Herr Teutsch, Herr Samoilă
Sabine Köffer
Maja Heiz
Ulrike Zay
Peter Kusnyir
Dan Socol
Brigitte Schoger
Martin Bertok
Hermann Scherer
Karin Zweier
Monika Kotschick
Dieter Csallner
Hanspeter Grosse
Dieter Gross
Peter Hannenheim
Ruthild Falk
Dietlinde Galter
Zum Gedenken an meinen Mann und unseren Vater
Prof. Richard Schuller (Schucki)
übermitteln wir der Brukenthalschule und dem Salvamont eine Spende
Gerlinde, Birgit und Bernd Schuller
München, im April 2012
„Diesen Tag, Herr,
leg ich zurück in deine Hände;
denn du gabst ihn mir.
Du bist der Ursprung und das Ende,
ich vertraue dir.ˮ
Leise bist du, lieber Otata, gegangen.
In unseren Herzen bleibst du unvergessen.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir für immer Abschied
von unserem geliebten
GÜNTER HENNING
Die trauernden Hinterbliebenen
Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen,
doch die Auferstehung Christi verheißt das ewige Leben.
Die Mitglieder des Lehrstuhls für Germanistik der Lucian Blaga-Universität sprechen ihrer Kollegin Doris Sava und ihrer Familie ihr herzliches Beileid zum Ableben ihres Vaters aus.
Wir trauern mit um den Verstorbenen Günter Henning und sprechen unserer Kollegin
und stellvertretenden Direktorin Bianke Grecu unser herzliches Beileid zum Ableben ihres
Vaters aus.
Das Lehrerkollegium der Brukenthalschule in Hermannstadt
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Oma
BRIGITTE MÜLLER
Für den Inhalt der Anzeigen ist allein der Inserent
verantwortlich. Wir haften
nicht für die Qualität der im
Inseratenteil angebotenen
Waren und Dienstleistungen.
geb. 17. November 1930 gest. 26. März 2012
Danke für dein Dasein
Raimar und Stanka Engel mit Ana und Gregor
Ingrid Engel und Dimitri Paskoski mit Jana und Sarah-Sophie
Am Sonntag, den 8. April 2012, 14 Uhr, läuteten die Glocken der evangelischen Stadtpfarrkirche in Hermannstadt zum Gedenken an unsere Verstorbene.
Familie Susana und Mircea Popa
Hermannstädter Zeitung
Nr. 2278 / 13. April 2012
VORSCHAU / SPORT
Hermannstadt auf einen Blick
„Undeva la
Palilulaˮ lautet
der Titel des ersten
Spielfilms von
Silviu Purcărete,
der vom 27. April
bis 3. Mai täglich
von 21 Uhr in der
Balanța-Halle gezeigt werden wird.
Die Ausstattung
haben die Bühnenbildner Helmut
Stürmer und
Dragoş Buhagiar entworfen,
die Kostüme Lia
Manţoc, Musik
Vasile Şirli. Unser
Bild: Szene mit
(v. l. n. r.) Olivia
Niță, Constantin
Chiriac und
Constantin Cicort.
Museen
Wo nicht anders angegeben, Öffnungszeiten 10-18
Uhr, montags und dienstags geschlossen.
Brukenthalsche Gemäldegalerie,
Piața Mare 4-5, Tel. 0269-21.76.91:
Sonderausstellungen: Gefunden
und rückerstattet; Samuel von
Brukenthal, Modell Aufklärung,
Gipskopien nach berühmten Skulpturen, Landkartenkabinett, Orientteppiche; Siebenbürgische Steinskulpturen aus dem 13.-19. Jahrhundert; „Gothic“ (im Keller des
Brukenthalpalais); Lebendige Reptilien (Blaues Stadthaus); „Hanasaka“
Fotos von Louis Guermond, (Landkartenkabinett); „Spaziergang durch
den singenden Spiegelgarten“ Gemäldeausstellung Alina Geanina Ionescu (im Ausstellungsraum im hinteren Innenhof des Brukenthalpalais);
„Siebenbürgische Burgen“. Bilder von
Ovidiu Cărpușor (Stichekabinett).
Apothekenmuseum, Piața Mică
26, Tel. 0269-21.81.91.
„August von Spieß“-Museum
der Jagdwaffen und Jagdtrophäen,
Str. Școala de Înot 4, Tel. 026921.78.73.
„Franz Binder“-Völkerkundemuseum, Piața Mică 11, Tel. 026921.81.95: Außer­europäische Völkerkunde. Sonderausstellungen: Kunsthandwerk aus Mexiko.
Naturwissenschaftliches Mu­
seum, Str. Cetății 1, Tel. 036910.17.82. Sonderausstellung: „Meister des Fluges“.
Historisches Museum im Alten
Rathaus, Str. Mitropoliei 2, Tel.
0269-21.81.43. Entwicklung der
menschlichen Siedlungen in Südsiebenbürgen aus der Frühsteinzeit bis
zum Barock.
Museum der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, im „Friedrich Teutsch“-Kultur- und Begegnungszentrum, Str. Mitropoliei 30,
Tel. 0269-20.67.30, Mo.-Fr. 10-17 Uhr.
Freilichtmuseum des bäuerlichen Hand­werks, Pădurea Dum­
bra­
va/Jun­
ger Wald, Tel. 026924.25.99. Gehöfte und Einrichtungen des bäuerlichen Gewerbes aus
Ru­mänien. Täglich 10-18 Uhr. Am
ersten Mittwoch im Monat ist der
Eintritt frei, ohne Besichtigung der
Gehöfte.
Kunst
Werke von Napoleon Tiron und
Adi Matei. Galerie für zeitgenössische
Kunst des Brukenthalmuseums, Str.
Tribunei 6. Bis 15. April.
$ Geldwechsel
Wechselkurse von gestern, Donnerstag
Theater
Radu-Stanca-Sprechbühne, Bd.
C. Coposu 2, Tel. 0269-21.00.92:
Dienstag, 17. April, 19 Uhr (GongTheater): Pisica Albastră, von Emil
Cătălin Neghină, Regie Mona Marian; Mittwoch, 18. April, 19 Uhr
(Sportsaal des Gewerkschaftskulturhauses): Cineva mă așteaptă,
nach Seiko Ito, Regie Tomohiko
Kogi; Donnerstag und Freitag, 19.
und 20. April, 19 Uhr: Îmi place
cum miroși, nach Neil Simon, Regie
Șerban Puiu; Samstag, 21. April, 14
Uhr (Straßenbahn nach Rășinari):
Un tramvai numit Popescu, nach
Gavriil Pinte, Regie Gavriil Pinte;
Samstag, 21. April, 19 Uhr: Bătrană
milionară,
caut
nepoate
moștenitoare, von Ken Ludwig,
Regie Șerban Puiu; Sonntag, 22.
April, 19 Uhr (Sportsaal des Gewerkschaftskulturhauses): Vulpoiul, von H. D. Lawrence, Regie
Florin Zamfirescu; Montag, 23. April, 19 Uhr (Sportsaal des Gewerkschaftskulturhauses): Jurnalul unei
nebun, nach N. V. Gogol, Regie Daniel Plier;
Kartenvorverkauf: Theateragentur, Str. N. Bălcescu 17, Tel. 036910.15.78 (Mo.-Fr. 9-18 Uhr), oder
online unter www.sibfest.ro
Gong-Theater: Sonntag, 15.
April, 11 Uhr: Pinocchio; Dienstag,
17. April, 19 Uhr: Pisica Albastră;
Mittwoch, 18.
April, 19 Uhr:
Croitorașul cel viteaz.
Alpha Bank, Str. Someșului 2A,
Tel. 21.25.95: Mo.-Fr. 9-14 Uhr. 4,33
Lei/Euro; 3,27 Lei/$.
Carpatica, Piata Mare 7, Tel.
21.41.53: Mo.-Fr. 9-18 Uhr, Sa. 9-14
Uhr. 4,32 Lei/Euro; 3,27 Lei/$.
Euro-Exchange. Str. N. Bălcescu
20, Tel. 0269-23.02.00, Mo.-Fr. 8-20
Uhr, Sa. 8-16 Uhr, So. 10-14 Uhr. 
Calea Dumbrăvii 14, Tel. 23.22.80
rund um die Uhr. 4,32 Lei/Euro;
3,28 Lei/$.
Biobauernmarkt
Am Huetplatz kann man jeden Freitag zwischen 9 und 16
Uhr Fleisch- und Milchprodukte,
Gemüse, Früchte, Honig und viele andere Bioprodukte kaufen.
Veranstalter des Biobauernmarktes sind die evangelische Kirchengemeinde A. B. Hermannstadt und Piețe Sibiu. Informationen unter 0269-21.31.41,
0747-05.71.70 oder 0746-36.58.37.
Funktaxis
Auto Sanro, Tel. 0269-942
Pop Group, Tel. 0269-924
Pro Taxi, Tel. 0269-949
Taxi Star, Tel. 0269-953
Total, Tel. 0269-948
Alle Angaben auf dieser Seite
sind ohne Gewähr
Konzerte
Donnerstag, 19. April, 19 Uhr,
Thaliasaal: Sinfonisches Konzert,
Dirigent Mihai Agafița, Solist: Florin Ionescu-Galați. Im Programm:
Arcangelo Corelli (Concerto grosso
nr. 4 in D-Dur, op. 6), Giuseppe
Tartini („Teufelstriller-Sonateˮ für
Violine und Bass), Giovanni Battista Pergolesi (Violinkonzert in EsDur) und Wolfgang Amadeus Mozart (Sinfonie nr. 40 in g-moll, KV
550)
Donnerstag, 19. April, 22 Uhr,
Oldies Pub: Konzert Guess Who.
Kino
Arta, Piața Aurel Vlaicu 1, Tel.
0269-44.39.00, 13. bis 19. April:
Wrath of the Titan. Vorführungen:
14, 16.30 Uhr, 19 Uhr, 21.30 Uhr.
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Sport - Sport - Sport - Sport - Sport
Aus dem Schneider
CSU Voința Hermannstadt – FC Vaslui (3:0)
Hermannstadt hat das hoffnungslose Spiel gegen die erstplazierte
Mannschaft der A-Liga Wertung, FC Vaslui mit viel Glück aber auch
Geschicklichkeit gewonnen. Hermannstadt hat dieser Sieg lebenswichtige drei Punkte gebracht, Vaslui musste die Spitzenposition räumen.
en blieben. Dass er ein meisterhafDas Spiel begann am vorigen
ter Trainer ist, bewies Pelici nach
Samstag auf dem Stadion im Erder Pause, als er sich für eine oflenpark wie erwartet mit starken
Angriffen der Gäste. Die Taktik
fensive anstelle einer defensiven
Taktik entschied. Das hat sich in
der Hermannstädter Mannschaft
der 50. Minute als sehr clever erhieß Verteidigung an allen Fronwiesen, denn Iulian Popa schaffte
ten, trotz der verzweifelten Anorddas zweite Tor für Voința, was
nungen des Trainers Alex Pelici,
der immer auf ein offensiveres
Vaslui total durcheinander brachte
und die Nerven der gegnerischen
Spiel drängte. Doch die Defensive
Spieler auf die Zerreißprobe stellfunktionierte. Die einzige klare
te. Braganca sieht die rote Karte
Chance der Gegner versäumte
Vasluis Stürmer Temwanjera in
nach einem harten Kontakt mit
dem Hermannstädter Kapitän Grider 13. Minute. Nachher schaffte
gore. 14 Minuten vor Spielende
Vaslui keinen richtigen Angriff
beruhigte der Stürmer Lukanovic
mehr bis zur 39. Minute, als das
mit dem dritten Tor für HermannSpiel sich zu Gunsten der Hermannstädter veränderte. Nach eistadt die Lage. Nach diesem Sieg
kann Hermannstadt aufatmen, die
nem Eckball schaffte der Veteran
Mannschaft ist aus der Gefahrender Hermannstädter Mannschaft,
Eugen Beza, den Knacker. Es war
zone raus. Vaslui besetzt knapp
einen fünften Europa-Leaguesein erstes Tor in der ersten Liga
Platz. Voința befindet sich nun auf
aber irgendwie auch das Siegestor.
dem 13. Platz der Wertung mit 28
Vaslui hatte nicht mit einem Tor
Punkten. der Hermannstädter gerechnet, so
dass die Gäste ohne jedwelche IdeSebastian MARCOVICI