letter - Christliches Zentrum Thalgut
Transcrição
letter - Christliches Zentrum Thalgut
Februar 1/2014 Philippinen News Nachdem wir gut in Cebu gelandet waren, gab es nicht viel Zeit, um uns anzuklimatisieren. Wir hatten erfahren, dass es am nächsten Tag gleich auf die Insel Leyte weitergehen wird und wir noch Geld wechseln sowie die Schiffsbilette organisieren mussten. Kaum im Hafen von Ormoc angekommen, konnten wir die Spuren der Verwüstung nicht übersehen. Wir trafen Pastor Genesis und seine Familie. Sie erzählten uns, wie und was sie durch den Typhoon erlebt hatten. Wie sie im Inneren des Hauses Schutz suchten und die Zeit im Gebet verbrachten. Und dass sie dachten, ihre letzte Stunde sei gekommen. Die ganze Familie erlebte Bewahrung. Am Haus entstand nur Schaden am Dach. Pastor Genesis fuhr uns zu ihrem Gemeindehaus. Ausser dem Podest und einem provisorischen Dach war nicht viel mehr zu sehen. Das Gebäude wurde total zerstört. Kurz vor meiner Rückreise besuchte ich diese Gemeinde nochmals. Ich war so ermutigt, wie Gemeindemitglieder voller Motivation Zementsteine für den Wiederaufbau am produzieren waren. Zerstörte Gebäude, Bäume, das zerstörte elektrische Netz, Berge von Abfall und ein stinkender Geruch waren es, was wir in diesen Stunden und Tagen immer wieder vor Augen und in der Nase hatten und uns sehr betroffen machte. Dank grosszügigen Spenden aus der Schweiz (von CZT und anderen Gemeinden) war eine unserer Aufgaben, mit den einheimischen Leitern die Hilfe für den Wiederaufbau zu planen. Es wurde eine Prioritätenliste erstellt: 1. Lebensmittelverteilung (dieser Teil ist bereits abgeschlossen; Lebensmittel sind nun wieder erhältlich) 2. Familien erhalten Unterstützung, um ihre Häuser neu aufzubauen oder reparieren zu können 3. Familien, die ihre Einnahmequelle verloren haben, erhalten Unterstützung 4. Wiederaufbau von zerstörten Gemeindehäusern Besuch von Rahel und King Andreas und ich machten einen Abstecher nach Tagum, um Rahel und King zu besuchen. Wenn ein Westler die Sprache der Einheimischen spricht, hat er eine grosse Hürde überwunden. Ihm werden ganz neue Türen geöffnet. Das trifft auf Rahel zu. Sie spricht fliessend Cebuano und ist sehr gut integriert. letter Rahel und King haben ein grosses Herz für die Armen. Sie organisieren Kinderprogramme, sind aktiv in der Gemeinde und sind auch daran, dass der Lebensstandard der Leute durch Selbsthilfeprojekte verbessert wird. Reise nach Cagayan de Oro Mit Markus Furrer reiste ich nach Cagayan (für mich das erste Mal), in den moslemischen Teil der Philippinen. Wir machten einen Besuch bei Meriam Enerio und Team. Sie leitet eine Gemeinde und ist mitverantwortlich in der Missionsarbeit unter den Moslems. Es war sehr ermutigend zu hören, wie sie auf verschiedene Arten die moslemische Community zu erreichen versuchen. An verschiedenen Orten starten sie mit Kindergärten und so werden Türen geöffnet, um auch die Eltern zu erreichen. Eine riesige Ermutigung war der Besuch einer jungen Familie, die unter den Badjao (Volksstamm, der auf Stelzenhäusern auf dem Wasser lebt) mit viel Liebe und Leidenschaft dient und Gemeindebau vorantreibt. Uns berührte, wie sie unter einfachsten Bedingungen unter diesen Stammesleuten leben. Und auf meine Frage über ihre Sicherheit erhielt ich die Antwort: «Gott hat uns gerufen, er sorgt und schützt uns». Mein Fazit Es hat mich ermutigt, wie sie, trotz so vielem Leid, wieder aufstehen und vorwärtsschauen und den Wiederaufbau in Angriff nehmen. Welch eine Leidenschaft sie haben, dass Unerreichte gerettet werden. Ich habe Zeugnisse gehört, wie sie dort, wo Menschen Schutz vor dem Typhoon suchten, die Zeit nutzten, um das Evangelium weiterzugeben. Das grosse Verlangen, dass neue Gemeinden gegründet werden; die Leidenschaft unter den jungen Christen, der Hunger und Durst nach mehr. Laos Bei meiner kurzen Reise im streng buddhistischen Laos wurde mir noch bewusster, dass die Gebetsunterstützung für Micha und Jessica Gygax sehr wichtig ist. Sie sind dabei die laotische Sprache zu lernen (eine nicht ganz einfache Sache). Jessica unterrichtet einige Stunden Englisch, Micha gibt in der internationalen Schule Sportunterricht und einige Stunden arbeiten sie beide für Swiss-Silk. Nur als «Zeltmacher» ist es möglich, ein Visum für Laos zu erhalten. Daniel Bürki Der Floh märit im Januar war ein Erfolg! Der Erlös von CHF 2’801.65 plus die zusätzlichen Artikel, die nicht verkauft wurden, sind direkt nach Bulgarien und in die Philippinen gesendet worden. Herzlichen Dank an alle Mithelfenden und an alle, die gekommen sind und zu diesem Erfolg beigesteuert haben. «Konnichiwa» Konnichiwa = Hallo Bericht von Patrick Riem Tokio, die Riesenstadt. Das Erste, was mir hier im fernen Japan aufgefallen ist, sind die vielen Menschen. Es ist überwältigend zu sehen, wie viele Leute auf diesem Fleck der Erde leben (Stadt Tokio: 9 Millionen Einwohner). Am meisten kommt das zum Ausdruck, wenn ich den Tag mit der Zugfahrt Richtung Stadtzentrum beginne und in den Zug hineingedrückt werde, damit alle Leute Platz haben und sich die Türen schliessen können. Auch wenn auf dieser Bahnlinie der Zug alle 2 Minuten fährt, ist er am Morgen immer gefüllt – schliesslich transportiert diese Linie 3,6 Millionen Menschen pro Tag! Aber abgesehen vom Zugfahren ist es hier grossartig. Ich wohne bei einer sehr freundlichen und fürsorglichen Familie, die für mein Wohlbefinden sorgt. Ich habe mich sehr schnell eingelebt und habe mich auch schon an die regelmässigen schwachen Erdbeben gewöhnt. Morgens und nachmittags bin ich in der Schule, im Zentrum von Tokio, und habe schon ziemlich viel japanisch gelernt. Jedoch ist es immer noch nicht möglich, fliessendes japanisch zu verstehen. Die Sprache ist sehr vielseitig und komplex. Es gibt mehrere Höflichkeitsformen, wobei man je nach Situation eine andere Sprachform verwendet. Von den drei Schriftsystemen beherrsche ich zwei, was jedoch nicht ausreicht, um alltägliche Texte zu lesen und Termine leider ist das dritte Schriftsystem das Schwierigste. In der Stadt Tokio gibt es sehr viel zu sehen. Nebst dem Tokio Tower (Nachbau des Eiffelturms) und dem Tokio Skytree (ehemals höchster Turm der Welt) gibt es viele Quartiere zu entdecken, wo jedes seine Eigenheiten hat. In diesen Quartieren gibt es so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann. Es hat Viertel mit vielen Musikläden, Viertel mit Sportläden, reiche Viertel, Technik-Viertel mit unzähligen Elektronikläden und Spielzentren. Alles ist ziemlich günstig, also ein Mittagessen im Restaurant für 500 Yen (ca. CHF 5.–) ist normal. Nicht weit von der Schule entfernt besuche ich eine Gemeinde, die «New Hope Tokyo» Church. Die Gemeinde ist super und die Japaner in dieser Gemeinde sind Feuer und Flamme für Jesus. In Japan gibt es offiziell ca. 1% Christen, es liegt also ein grosses Potential in diesem Volk. Die Japaner sind, anhand meiner Erlebnisse, sehr zuvorkommend und es liegt in ihrer Natur, es allen recht zu machen, höflich zu sein und keine Fehler zu machen. Es gibt viel zu erzählen, aber alles in allem ist es schön hier und sehr empfehlenswert für Leute, die einmal etwas ganz anderes sehen wollen. Ich bin sehr dankbar, dass alles super geführt worden ist und nichts Schlimmes passiert ist. Viele Grüsse aus dem fernen Japan. Geburten Herzlich gratulieren wir Michael und Alexandra Niederhauser zur Geburt ihres Sohnes Joshua Timon Niederhauser am 12. Dezember 2013 und Johannes und Zippora Augsburger zur Geburt ihres Sohnes Jaron Lev Augsburger am 27. Dezember 2013 sowie Remo und Doris Schär zur Geburt ihrer Tochter Salome Schär am 9. Januar 2014 Gottesdienste jeweils jeden Sonntag um 10.00 Uhr Impressum Februar Donnerstag, 27. Februar bis Sonntag, 2. März 2014 Gemeinde-Seminar mit Stefan Vatter Newsletter CZT März Samstag, 8. März 2014, 9.30 bis 16.00 Uhr FCGS-Mitarbeiter-/Leitertagung im CZT Februar 1/2014 Sonntag, 9. März 2014, 12.15 Uhr Senioren-Mittagessen im weissen Raum Herausgeber Montag, 10. März 2014, 19.30 Uhr Gemeinde-Infoabend im blauen Raum Christliches Zentrum Mittwoch, 12. März 2014, 14.00 Uhr Senioren-Nachmittag im weissen Raum Thalgut Freitag, 28. März 2014, 19.30 Uhr Gemeindeversammlung im Saal Sägebachweg 1 April Mittwoch, 9. April 2014, 14.00 Uhr Senioren-Nachmittag im weissen Raum Fon031 781 18 35 Montag, 14. bis Donnerstag, 17. April 2014 Kinderwoche Fax 031 781 18 91 Montag, 14. bis Samstag, 19. April 2014 Konfwoche der 9. Klässler Montag, 28. bis Mittwoch, 30. April 2014 Frühlingsputz Kapelle Mai Donnerstag, 1. bis Sonntag, 4. Mai 2014 Israel-Seminar mit Christa Egli & Lydia von Thaler Sonntag, 4. bis Sonntag, 11. Mai 2014 Regionaler Evangelisations-Anlass der Allianz Thun «Leben Live» in der Expohalle Thun, www.leben-live.net Lehrabende jeweils am Montag, 19.30 bis 21.00 Uhr im grünen Raum 10. März 2014 Samuel Augsburger – Ungeteiltes Herz 24. März 2014 Samuel Augsburger – Ungeteiltes Herz 14. April 2014 Lawrence Daher – Wiederherstellung der Hütte Davids 28. April 2014 Lawrence Daher – Wiederherstellung der Hütte Davids 3114 Wichtrach [email protected] www.czt.ch Gemeindeleitung Markus Hüsler Samuel Augsburger Andreas Hossmann Roland Heller Lawrence Daher Layout a new creation Alexandra Niederhauser