Freispruch

Transcrição

Freispruch
II. Sonntagansgabe.
1392
Abonnementspreise:
FLnftes Matt.
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3&H4 bei berfllbralniftratUm ober «IMaoe
Bar« 61« 51u»rra9tr Jnfl &aai gebraut _ _
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(StKitbonb)
mit «1309 tmltt
«silan», mit Qcjug anter qiriBatatirene (Streif*.)
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IU. Mai dieses Jahres das Hotel Löcil in Lau»
eine Ahndung erheischt,
sänne war, hätte Gehässigkeit
oder Voreinge»
von
nicht gegenüber
braucht
16.
Nov.
btl. Lausann c.
den beiden Angeklagten
uommenheit
2>;er
Ende,
Conradi,
wie so viele andere
Prozeß ConradiiPolmi.il ist zu
erfüllt zu sein.
das waadtländische Geschw« cnenaelicht hat mit Russlandschweizer ein Opfer des Bolschewik
vu t:^veul" die bei» mus, und Polunin, der durch das Unglilck seines
c'lner sogenannten
freigesprochen:
Angeklagten
den
das ist der
betroffene russische Patriot.
Verhandlungen Vaterlandes schlüer Anfang
an ein Anrecht auf
Effekt der elf Tage dauernden
sie hatten von
mit ihrem riesigen organisatorischen Aufwand, jenes
das nun bei den vier Ge»
bei dem die siebzig Zeugen nicht die lleinste schwor,«,,, die sie nicht schuldig befanden, über»
Nölle gespielt haben. Als der Gerichtshof der boidet ist. Die Unmenschlichkeit der Despotie,
abgelöst
gedrängt
>;m Saal« des
die ini Osten Europas den Zarismus
Kasinos von Älonruenon
Lebendig«
Menge das Urteil verkündete, weilte
stehenden
hat. ist in diesem Prozeß mit solcher
l'in Satz autz dem Urteilsspruch die Erinnerung leit geschildert worden, und die Muft, die den
an das Wort vom Berge, der ein Mäuschen ge- Westen von»
des Antichrist" trennt, um
Waffe, mit der das Delikt be<; mit Mereschkowski zu reden, trat so deutlich zu»
boren hat:
Ange»
tage,
gangen wurde, wird
Aber
nur
darf
Parteileidenschaft den
daß
konfiszier!."
man der Iustizmaschine wirtlich vorwerfen, sie Nagten, die gegen da«, stine Polypenarme llach
sei leer gelaufen, weil ihre Hähne Conradi und der ganzen zivilisierten Welt ausstielleude bolrevoltierten und zugleich
Polunin freigegeben haben? Der Freispruch ist schewistin System
Rechnung mit ihren und den Pei»
großen
Mehrheit des Publi» ciue persönliche
^ebenfalls von der
tunis, das den Prozefzverhandlungen gefolgt niger» Rußlands beglichen, die von der Iivilpar,
ist, und darüber hinaus von de« Massen, die am tei behaupteten
Motive" imputieren
begrün»
Anerkennung
heutigen Abend von Montbenon bis
ihres
Place sonnte. Aber die
zur
Tt. Iranoois in ungeduldigem Hin» und Her» beten Hasses gegen den Bolschewismus und der
begiiiht
Neuigkeit
der
mit
Tat
harrten,
Motive
Absol»
ihre
wurden. nicht unedlen
fluten der
Gefühle, die nicht darnach fragten, unter wel« vierung von Irdcr Schuld zu identifizieren.
wagen, war etwas anderes.
cl'cn Paragraphen des Strafgesetzen die Envol» diesen Schritt zu
Sichhingeben
gehörte
düng Worowskis falle,
an Senti»
dazu ein
die beiden Änge» Es
klagten von Anfang an haben
die in diesem Prozeß
vor die Gerichtsschran- ment und Ressentiment,
Dirigenten wirkten, bei dem das
ken begleitet, und sie stimmen heilte mit dem als unsichtbare
Vorrang abtreten muhte, den es
Recht den
Verdikt der Oeschworcnen völlig überein.
Conradi
Darüber besteht ja lein Zweifel, daß die trotz alle«» hätte einnehmen
Verantwortung
mutig die sollen.
neun Männer aus dem Volke, die berufen und Polunin, die
genommen
haben,
waren, über das Verbrechen Conradi« und für ihr Handeln aus sich
Gefängnisstrafe
ar.ch durch eine milde
Polunins zu urteilen, nach bestem Wissen und wärengebrochen
gehandelt haben, und die Achtung vor nicht
das
diese
wurden:
Gericht
hätte
Gewissen
Kämpfer, die für eine ihnen gut scheiihnen und vor der festoeianlerlen demolra« beiden
Rechtsprechung ac<; nende Sache die Rechtsordnung sprengen zu
tischen Institution unserer
befugt hielten, nicht mit der Strenge
nietet,
vor der ihnen durch das Gesetz dele« dürfen sich
gierten sich
Souveränität zu neigen, wie es der des stine Söhne verurteilenden römischen
ausgezeichnete Staatsanwalt Capt getan hat, Konsuls zu exekutieren branchen? aber da»
Gewalt, einer der
als der Obmann der Geschwornen das über« Primat des Rechts liber die
Beratungen mitteilte. ersten Grundsätze, auf denen unser Staatswesen
Ergebnis
ihrer
laschende
Verurteilung wieder
Aber nach dem Abschluß des Prozesses darf man beruht, wäre durch die
sagen, einmal strahlend «bei das Meer von Blut, durch
doch die Stimme erheben, um da« zu
das die Welt seit bald
was während der Verhandlungen nicht in die hinschleppt
hinschleppt, emporgehoben
worben. Man mus.
getragen
konnte,
.,
Oenentlillileit
weil es
^öffentlichkeit aetraaen werden
von Lau»
als unzulässige Einmischung in die in kritischen es bedauern, daß die Geschwornenspannen
im
weit
Angelegenheit
so
Blick
zu
den
nicht
sänne
Stadien schwebende
Ausgabe
bezeichnet
eine
nennen wir den stande waren ; aber ist ihnen nicht
worden wäre.
Ausgang des Prozesses; er ist es für denjeni- zugenmtet worden, die zum vornherein ihr Vei
Tagen mögen überstieg?
gen, der in
diesen letzten entscheidenden
Der Einwand liegt nahe, es habe leinen
derart mit dem Gewicht der verstandesmäßigen
glaubte,
Argumente rechnen
So
daß ihm Sinn melir. hierüber zu räsonieren.
zu dürfen
Angeklag»
Gewalt, die adnmn
cine glatte freisprechung der beiden
v i e r u ß l a n d , wo alle
paar
gerichtliche,
legislative
Umstand,
ein
in
und
ton unwahrsäxilnllch erschien. Ter
stralive. zusammengeballt
und das Prinzip der
Geschwornen eine die Handen
daß sich unter den
Gewaltentrennung unbekannt ist. wird man
Schuldfrage bejahende
Anklage verbreiten, die Schwel-,
gefunden hat,
die aber nach der waadtlün» eilfertig die
Strafprozeßordnung
freidie nl« solclx habe die Mörder Worowskis
nicht
dische»
(milde) Verurteilung
auch eine
entscheidende Mehr» gesprochen;
Gerechtigkeit nur
dort,
der
konnte,
der
wo
Schrei
der
weil sie nicht Iweidrittel
hätte
Iieit sein
befriedigt,
stimmen, sondern nur fünf (statt sechs) von ein misstöniges Kreuzige!" ist. nicht
geHaß der durch Verbrechen zur Macht
ünm mlf sich bereinigte - dieser Umstand mag den
Einschätzung des tiefen Eindruckes, den langten Tyrannen nicht gestillt. Ader ohne ununserer
Anklage mit angebrachte Rücksichten auf Moskau zu nehmen
der
Vertreter
t»ie vom staatlichen
;
!ri>
gestellle das
unser Gerichtsverfahren schon früher
ernstem Perantwortlichleitsbowufztsein
forderung einer Verurteilung gemacht hat. tisiert hat und nun aus dem Freispruch von
Kapital schlagen wird
doppelt
geben; c?
die lausanne
soviel
ist eine
n'cht
Verhängung einer
gegen die Verurteilung entschieden hat: als ihn, auf Grund der
sich
Bestimmung lenes aus dem mehrjährigen Gefängnisstrafe über die Änge«
durch eine formale
gewesen wäre,
möglich
klagten
möchten wir
>;S-l3
waadtländischen
stammenden
^clhre
Hrage
die andere ssiage
Neckte, kessen Starrheit die Tat Conradis und hier an di<;>; obige
offen
Wahrung der Gewal'!>;olm!iu4 mit grausamer Härte zu treffe» knüpfen, «d nicht bei aller
Mitgefühl,
Minderheit,
drohte, sin!» die beiden Angeklagten begünstigt
»norden.
Wer die
das blutige
Meinung nicht unterdrücken kann,
Drama, dessen Schauplatz am
Ienilleton«
Unedierte Vrlefe Jacob Nntckkardts
,n«
Nachdrull verbot«».
t. Jacob Vulsharbts ,Vlcero,>;e' ist in den
lebendigen Vesih aller gebildeten
ül'ergeganssen. Mit diesem Buch liat
italienfahrer
der ÄaSlci Gelehrte leinen Rus als Kunsthistoriker
bleibenden,
Ranges vcgriindet. 2cine Bedeutung als
wenige
Jahre vorher mit dem
Historiker hatte er
Werk aber »Die Zeit Constantins dcs Grohen"
glänzend «wiesen. Wie man weiß, trug der
Burckhard» einen Ruf als Lehrer der
Kunstgeschichte am n
e b e begründete» Eida. Polv»
ersten
sollen,
tcchllilul» in Zürich «in. Man hätte denken
dal, das
dicke Buch" sich rasch würde Bahn
Konzeption,
Originalität
gebrochen
der
haben. An
Stoffbeherrschung, an Selbständig«
lclt. Feinheit und Schärfe de« ästhetischen Urteil«
völlig einzigartig da. Aber dic Zeit
«s
la
stand
Vorzüge des geist
war »och nicht reis, um diese
vollsten aller ztunstreiscdiicher klar ,u «tennen
dem,,
gebührend
»nd
einzuschätzen. Und so kam e«
verflossen, bis eine Neucmfo
daß vierzehn Jahre
läge notwendig wurde. Der »Cicerone" war in^
zwischen aus dem Vaslcr Verlass von Schwel«'
Leipzig
hauser in den von E. A. Seemann in besorgen,
übergegangen, selber die Neuauflage zu
Nächstliegende
gewesen
gcwiß
wäre,
lockte
das
was
Vurcttiardl nicht: er wollte sich dic vielfach müh<;
seligen Verpflichtungen «ln« l«lch«» Aufgab«
an souveräner
F»<;ml««ch, 3WN«», 0«st«««lch>;
."
.'.'
vU««.
Ul>;«nnn»«nt<;p«ise »«ld«» v!m den PoslociwaUunacn te: vorgenannten Ländle festzelt««.
«ftagen.
Tle Vltil«, dl« »ul de» Umltchmmzstulstn tasleien, find bei den Poüäniein zu
«p^
»le «w!p»lt»«« »ilmd,eNl «n°»p^ lolale «eIch«!tÄt«p!eh!ungen »>;
Insertions»
per ZeUc ssl.2.».
Anzeigen
preis«
aulUlndilchnl Al!piun«3 75 AP,, ÄeNanen
:
dewb Gericht, das über bessere Mittel zur Be»
uiteiluny
dieser in die internationalen Nezieungen verflochtenen Angelegenheit verfügt,
eboten oder zugelassen hätte». Der folgenden di>;' Botschafterkonferenz
chiueie Entscheid,
italienisch'glicchifchcn
konflikts
anläßlich des
wer die Verantwortlichkeit der Staaten für anf
begangene Attentate gefällt hat.
hrem Gebiete Geschwornengericht
dcs Bezirkes
st vor dem
Gegenstand der Erörterung
mehrnials
Lausanne
gewesen:
hätte einem Forum von der ütomve»
Bundesund Autorität
uuseres
enz
Gelegenheit geboten wer»
gerichts
nicht die
Veui'l'n könne», im Zusammenhang mit der Frage,
eilung der Affäre Worowski auch diese
die für einen Staat zum Existenzproblem wer»
den kann, zu behandeln?
gewissenhaften
Ketzerisch? Gedanke» für den
heutigen Ur<;
der sie v o r dem
'«iulmalimlsten.
einspruch kategorisch abgelehnt hat. als sie in
der Presse auftauchte». Aber sie nach dem
auszuspreProzeß Eo,nadi»Pc>;l»nin nochmals
mag durch die ernste Uedcrzcuauug ge<;
echtfcitigt werden
,
eine mit allen Garantien
Parteipolitik
der Objektivität umgebene, von
Rechtsprechung hätte den Inter»«berührte
gedient als die Debatten
des
Landes
besser
essen
iber de» Bolschewismus vom 5. bis IN. Novemdu«
ber in Lausanne Vielleicht wird maugewisse
'.us dem Prozeß Lonradi-Polunin
wen» jetzt Moskau
Lehren ziehe» müssen. AberMnisenjmliz
schreien
md sei»e Jünger über
,oU<;en. darf mau sie daran erinnern, daß sick die
Weisder
Dicker
und
Nelli
selbst
Tschlenow.
anvertraut,
Geschworne»
heit der souveränen
beschuldige» dürfen, weil es
niemand
daß sie
yrlun^'n ist. die »eim ^umrichter
ihnen nicht
Zeig«
,u überzeugen, daß 6üM'»di und Polunin
linge und gemeine Mörder seien. ?as Regime,
Petersburg
ausdas unsere Gesundtschaft in
zurauben, unsere Landsleute zu massakrieren
und um die Früchte ihrer Arbeit zu besohle,»
legitimiert, über da« Laugestattet
hat. ist nicht
zetern, das Conradi und
sanner Urteil zu
vo» der Schuld au der
nur
deshalb
Polunin
Ermordung Worowskis freisprach, weil
erglaubte. d,n; diese Schuld
wägen ;u
dürfen
bolschewistischen
durch diewliae des aufgewogen
pas während dieser Hris? entscheidend zu beeiilflussen.
Vertrauensvotum für Mussolini.
<;2t>;stt»i.» Nach t>;?ii
Rom, !?. MW.
Er/
klärungen Mussolinis über die Austcnpon.it
Italien«, stimmte der Senat mit Attlamatio»
folgender Tagesordnung zu: ,.?lach Ailhörung
der Erklärungen des Mmiloimäsiocnteii
Ncgk'rm'.g befolg
der Senat tnc vo» der
der An'ßcnp ol i
ten
vollständig."
bil-
ligt
til
Richtlinie»
SllnkliouLdrl'llM'.gt'l.
3n den ilanMlchen
Pari«, l6. Äov. ». K. ?ic 3chwic
Beschlich
ten. 5» «nem gemeinsam«»gegenüber
Botschafterkonferenz
l,.,dcn
i i glc i in Vcr
Deutsch-
in der französische» Picssc
land zu lommc».
cinc bcmcrlc,ie.veltc HcbwcnNmn verursach«. Es
war die ^inlsprcssc. walche vor ein paai Taacii dic
Bedrohung Fiantrcjch« durch die deutsche Reaktion
ausposaunt und »ach Intervention
verlang! »ittc. Tobald hs i c abor das !>;cN'im"l
'«0lnc.il>; »b?i die ^ntcrvcnüo» mil England im
ucigah dic ^pvositionsvicssc die
KonfUlt sab.
protestiert
gegen eine
i«ht
deutsche Gefaln und
separate Aktion Frankreichs. Obwohl dic
wird,
wie auch
Zitualion in Tcnlschland ernster
Nouvelle" zug.Iil. inst das VlaU
d!c radikale
>;«>;,s^
umcn,
hinter Poincar. .
wüte nicht melli zur
»im lautcsicn
sexten
wins
Anklagen
lui't die aesttiaen Erinnerung Baldund lonFrankreich i»
gessen
smiieü. dafz Hianlroich ei« «>;otc6 -l5f!md" um den
erPreis d ipl oin ,i scher
lauft kabe und iu die interalliierte Politic ein»
Isolierung
li
spät
sei.
lenk» sollte, wem» es uickt schon
einmütig hervor, daß
Tic übrige Presse hebt
alle ^orncri'ngcn, um die sich die Dii'iussion in
(5
na
der B-'tictajt'.'isoniclcn; dicke, einst vo»
postuliert worden
am leidcnschaflUchsten
als Garantien siil Frankreichs Tickerhei!,
Um so bedauerlicher sei es beute, die 2ckwenlul,a
England« ses>;;usll'Ne».
Eiustimmialcil lierrM
nachgeben würde
auch darüber, das-, Teutschland
gerettet Wäre, wenn alle
der
und deshalb
Friede
Protest durch
Alliierten sich emine» Würden, ihren begleiten.
Tic
d!c Unbildung vn,i Tlmltionen N>;
wi'ndc, wie der «Ma>;
AmuendüNK der TüUlüoncu
schreibt, in di^ftin Zalle wahrscheinlich niä'l
Nl!"
wird.
sNstfNls millionenfach
notwendig.
Da aber dic Eiuiaung vielen unwahrscheinlich
ist »nd andersen«. Frankreich vestimmt «ikiän lmi.
Mussolini vor dem 5enal.
in jedem .^allc. gemeinsam mi>; den Miiertcu
li.-Korv.) öd« separat,
ionen zu ergreisen, such«
Mailand. l7. Nov. (Tel. unseres
im sich die Presse über di« Art eventueller separater
Di« Robe Mussolinis iwer die .where Politi!
polegeschichtlich
Pa»
2a»lt!onen Rechenschaft zu geben. Der
darstellend zum Teil
Senat ist
gibt als Beitrag zur Retta- risten" schreib», man lönne darüber nur das cinc
gehalten:
sie
misch
einige
sagen, das;
frage
,im
ve^
dcs
Madmen
l
»eue.
Friedens»
»5
fallen
sie
Vertrages" bleiben werde». Der »Matin" und da«
treffende Einzelheiten bekannt. Mit besonderer
Spannung erwartete die Presse das Wort über
de Paris" alaubc». das, es sich mn eine
Einstellung
die
Mussolinis zu de» aktuellen Er» Nonsolidienma dcs ibcinisch-wcstfälischen Pfai''
eimlijstn in Teutschland. Es ist gefallen und ^es bandeln wcroe und eine Umwandlung der bewiderspricht den Informatio,«'» offiziöser Vlä't« setzte» Gebiete ans einem Psand für dic Äcpa
Angelegenrationen in oln ^icheiheitspfand. Das »Echo dc
tei insofern, als sich Italien in der
l>;eit des
nicht auf die Seite Paris" pra;isicrt dahin, dak aewisse Eisenbahn
England«
Znmtreicl,?. sondern
stell». Allch die strecken in den besetzten Gebieten vc>;n der Ncgic
Zweckmäßigkeit weiterer Vesctzunq Deutschlands crgrlssrn
werden liinule» und man bei einer ^'c>;
Die Äeußeru»gen schäijung de» !liaae an oic Besetzung dcr Eise»
wird entschieden verneint. bestätigen,
was anüber den V ö I l e b !l n d
von Franlsuil gehen
östlich
c
bahnlnolcnftunll
u m m u u d s lönntc, unl dic Verbindung zwischen ?loid. und
Sir Eric
s
läßlich des Besuche
wurde. Italien beharrt auf der Tiiddcntschland in dic Hand zu bekommen,
in Rom gesagt
Gleichstellung mit Frankreich
absoluten
Ter amerikanische Standpunkt.
Anspieluug auf das i u m eund England. Di»'
Washington. !?. Mo. »<;; (Havas.)
problem deutet die Bereitschaft
^ur
z» weitem
Zugeständnissen a»>; oh»e einen ausdrücklichen Haltung der ^ercilligten Staate»» geqexiibev
elxer eue»»<;r!ie» W ie der er r ichtu» g tx'r
die
enthalten.
z»
Annexion
Verzicht Ausklang
auf
2iutschia»t>; wird i>;»
der Rede vetout die vornehm- Mollalchie ill
Der
tentrennung politische Gründe, die sich mit einer lich beobachtende und abwartende Weißen H»ulse erklärt, das; dic Politis Amerika,
dcsulldeis i» der Ä! o »» r o c « 3 o t r i
gar nicht sehr extensiven Gesetzesinterpretation äußere Politik Mussolinis und enthält das Ein- wie sk'
Schwierigkeiten, denon jeder seit langem ,zu»n Ausdruck kam. immer ciiiei
des Rechts hätten vereinen lassen, die Ueber» aeställdni? der
begegnet, die Geschicke Euro- icpub l ! lau,» sch e, » Ne,gk'n»!ü,5son» qmiweisung Conradis nnl>; Polunins an ein an
Versuch Italie»«
In
rechtskräftig
3333.'
5»»sil»<;«n<; k«l» »b»«»l«lt «tlbenl l« Vtlgwl, V«utlchl<;md,
U»g»ln, Nchech«Il»wlll«l. Fug,N«»!n>;.
Nilmänlnl.hiIIllnd.VöntMall.schttlden.Nor»,«««'«!!!,. DitpostainlliÄicn
««l d»
A33. V.m«.<;.«..vn,,««
««. »«l. «Xln. «74»
Z« I«ispr«ch.
Mehrheit
Tonntag. 18. November 1923.
Iiifjrgirag.
3»l««»«i,»»« «. »«l. «««. ?»«». Vilelfa« tz«»Ptbahnh»l
3!3<;«'H?'
<;
>;
144.
[ßaMüs fifln«8iflll
»UBS.
«.-
JfSmti
So wurde 1867 auf seinen
Halft halte».
Neuauflage de«
.V.ceronc' in die
Wunsch die
Hand des konservators am städtische» Museum
Leipzig und Privatdozenten an der dortigen
zu
d e r t v o u Z a h n gelegt. De»»
Universität Vr. N l gegenüber
Verlag Seemann
da^
hat Burckhardt
mals ausdrücklich »für immer auf alle weiter«
Beziehung ,» dem Werle' verzichtet. 1869 erschien
Mitwirkung von nirl>;°
Auslage
«unter
oiese zweite
reren Fachgenossen bearbeitet von Dr. N. »on
(der 18«« Direktor des Weimarer Miisenms
Zahn"
war). Daneben veröffentlich« der
gewordeu
Kunstgelehrte Ttto MNndler !«?N
,»
Abteilung Malerei".
Inc. Vlnckhardlö ^iccronc"
Beiträgen
er«
Ein zweites solches Bändchen vo»
schien dann auch ,m dritten ebenfall« von Zahn
besorgten Auslage de« »Cicerone-, MNudler. der
Beiträge
nebe»
auch anf dem Titel dieser neuen
Will,, Bodo ». a. stcht, lebte damals nicht nieln:
im Frühjahr 1«?» war er i» Paris gestorben.
gedenkt de! diese,»
Anlaß seiner nnd
Burckhardt
Ne»boarl'eit«»g de«
seiner Mitarbeit <;n>; Halms
^Cicerone" i» überaus ehrenvoller Mise iu t!>;»'M
Bries an Friedlich von ^reen', es lieifit da «. a.:
>;var
als «»nstsolschcr ein Süd»
deutsch«, d. h. dic <;5!»a,c ergriffe» ihn. wenn sic
angetan walen, «nd an Loslassen von
dazu
abc,
eigenem
Meiste dachte el nicht: wenn er sich
ankerte, so wußte »«an, was man liatte/ Als
erfolgtem
Tode
dann nach Zahn« frühem.
Ubelgieng,
Bulclyaldt
ganz an Bode
Beilag Sce»»a»n, er
a»l de»
seien
Bl
2anl.
<;
vom
der
land
ratio
kronprinzen
i
i
l
völlig
wohl als die schlierigen Zusähe
nach Ermes»
«mzngestalteu. dainit das
lcn wegzulassen u»»d
gewinne.
Buch wieder eine einheitliche liestal«
cn,pfind^
Zabn balte diese «lübeitlictücit dadurch
deeintlächtisst,
lick
daß er neven Burclhaldts Text
Nachträge und
Zusätze einfach in Klamm«»
seine
beigefügt
hatte. Mit dcr Zeit machten sich bann »eben
Herausgeber noch vci^
Bodc a<;s dem eigentliche»
schiedene Hände an das Buch, »nd dabei kam «3
vo»
-,u »ellweise
«»leidlichen
Burclhaldts Ter.t. zu Zutäte», dic denn auch zum
Teil späiel Wieder mit vollstem Reckt beraub
gewoiscn wurden. Das-, des!,all' <;ro!., dcn »>;»leugbar glohc» Nerdicnsten. dic sich Bodc nm de»
,<;5ieclüne" clwolbcn hat. dc» Wünsch >;»a»che>;»»
olts regc wnrdc. auch den Urtcr» des Buches
nebe» den Bearbeitungen zu beswcn. wird nick»
wnndclnclnncn, 1'.»>;7 hat de, Verlass Secmau»
besliedigl.
sei»e,n
Amisch mnstevgliltia
diese»
schöne« Nachr,!,' anf
Bxrclliardl in den ^Preusz.
^anrv.'. hatte (fbervard Gothein die ninntcie Wen«
düng gebraucht. Burckhard« habe auck seinen
!5'lstgrbme»e» Ismael leben den »Cicerone", »vie
später dic N»»ur der
die '^üste
üicnalssance!
gestofte».
in», mlsrciche Hände »,<;r z» viel
des Wassers gcspcodc» Haben."
Tic nachste»,e«de Briefe ^acol' Bulcllmldts
an ','!ll>;, von Zar»», dic wir einer ^wandte» des
«-»«lehrte».
Fll, Wil!,el,nine
Leipzig,
von Zahn in
^rigi'ialien »i.wisckeu das
schrieb Basler Ztaataarchiv inr sei» ^aeob Burckhardt'
geben
c», aüschiNlüchcs Bild
cmwlbe,!
>;ial.
» a b 5l. Äich!v
e
Vod« ausdrücklich bevollnUichti««. sein«« Tezt »
l »
verdanken, und deren
von der arol»al«ia«n Ol'ieNivitä». mit dcr
Neue Zürcher Zeitung vom 14.11.1923
B»nck».
»>;
gegenüberstand, «nd von dem
h«d» ftineu» Buch
unbedingten, dankbaren Zutlauen. das er den»
n e u e Herausgeber entgegenbrachte. Höchst hcdc,tt
legten Br>;c,c
sam dann, wie Buccslinrdl in den
K»»stgcschich<;c die Äuj
an platin der tuustigen
gaben
gerne
daran, wao
<;>;>;il
deolc»
vorzeichnel.
geleistet l,a<;.
auf diese» Banne» Heioiicl, Wölfflin
fol,>;'n. u»>;»
Bries«,'
Und n»u lassen wir diese
da und dort Nürtingen erlaubend, die ^l!chü>;>;cv
natürlich in keiner Veise antasten
Basel
i.".'.
Ott.
<;l»U8,,
zudringlich den kiecro,",'
3ha<; oft
ülieracben datte. waren mir in der
ausgestiegen, 5!e
denken üb« meine ^»diskrelio»
3eemann<;>;
selben sind »»in dxrch >;'l,re und Herrn
iicondlich',' Hniisnunac" aus da<;l ^rfveulichlle
Angcleaenhoit,
(5'inc
gcnol'c».
für »velchc ich
»ussan, in meinem ^el>;c» »>;ch»>;; ,nrl,r ,!)»» ,u
lönne». i«hl nun in de» allclbcstc» Hände», ,'ü
dcn» autoglapliillc» ^rosl'oclN'' an die HH. Mi!
aibeitci ist nur »»!>; viel zu grosicr ^>;e»>;u von
»,cl»e,» Tcr, die :>;00c, <;>;ch bille doch >;a lcmc
',» inlnuen.
Rilclstchl n»i da,' vo» m» '^esclnicbcuc
sondel» z» ändern »iclil bloß an dc» zahllosen
Stelle« »vo ich goirit habe» »»ag. sondci» a»»v,
gesagt, »ejsev
überall da, wo irgend clwaö besser
allllügirt odcl besser umgestellt werden wnn. C>;>;
liegt mir gar »ichtü daran, das, auch nur eine ,',cl!e
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