Kindermette 2014 Das Wunder der Heiligen Nacht

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Kindermette 2014 Das Wunder der Heiligen Nacht
Kindermette 2014
Das Wunder der Heiligen Nacht
Material: 2 Handmikros, Taschenlampen, viele Laternen, kleiner Tisch mit braunem Tuch, kl.
Bank, 200 Christbaumkugelbilder (Behelfsdienst), 2 Schalen mit weißen Tüchern für die
Bilder, 6 x vergrößerte Christbaumkugelbilder (davon 4 auf Schildern mit Stange, 1x für
Leser, 1 x für Kirche), Stern aus 8 Bändern, Klangschale oder Gong, Liederzettel
Vorbereitung: auf der Straße vor der Kirche wird mit den Laternen ein großer Kreis gestellt,
im Kreis werden der Tisch und die Bank aufgestellt, Christbaumkugelbilder liegen in 2
Schalen bereit und werden an die Kinder ausgeteilt, Musik („Turmbläser“) spielt bis zum
Beginn der Feier
Ablauf:
Einleitung: Sigrid
Beginn: eine Fanfare der Bläser
Lied: Noch ist tiefe dunkle Nacht (einmal summen)
Sternenerwachen mit Lied: Noch ist tiefe dunkle Nacht (Lied singen, bis Stern
am Boden liegt)
Vorbereitung: 8 goldfarbene Bänder (2m lang, 20cm breit) werden kreuzweise übereinander
gelegt, in der Mitte fixiert und aufgerollt.
Während des Liedes erwacht der Stern in der Mitte des Kreises:
• 8 Kinder rollen die Bänder aus
• Kinder heben den Stern bis auf Augenhöhe
• Kinder drehen den Stern in der Höhe (drehen sich dabei langsam im
Kreis)
• Kinder legen den Stern zu Boden
Begrüßung: Diakon
Tagesgebet:
Lieber Vater im Himmel, durch die Geburt deines Sohnes Jesus Christus hast du
das Licht der Hoffnung in der Welt aufstrahlen lassen.
Gib, dass es uns alle erreicht, unser Herz froh und unser Leben hell macht.
Darum bitten wir dich. Dir sei Ehre und Lob in Ewigkeit. Amen.
Lied: Mache dich auf und werde Licht (3 mal)
dabei gehen der Diakon und zwei Ministranten mit einer Laterne zum bereitgestellten Tisch
Evangelium: Lk 2, 1-20
nach dem Evangelium werden die Laternen auf dem Tisch abgestellt und belassen
Lied: Mache dich auf und werde Licht (3 mal)
Spiel:
Spielszene 1
Kinder mit den vergrößerten „Kugelbildern“ verteilen sich an ihren Plätzen im Kreis, zwei
Kinder kommen durch den Kreis langsam zur Laterne auf dem Tisch, dabei sprechen sie ins
Handmikro:
Kind 1: Es ist so dunkel hier. Ich hab Angst.
Kind 2: Ich auch. Ich sehe den Weg so schlecht. Gib mir doch deine Hand.
Kind 1: Schau, da vorne ist ein Licht. Da gehen wir hin.
(Kinder gehen bis zur Laterne.)
Kind 2: Jetzt kann man alles viel besser erkennen.
Kind 1: Schau, was dieses kleine Licht für eine Kraft hat.
Kind 2: Komm, wir setzen uns hin und schauen, was weiter geschieht.
(Kinder setzen sich auf die Bank und warten bis nach der Bildbetrachtung, die Sprecher
kommen mit ihren vergrößerten Kugelbildern in die Kreismitte)
Sprecher 1: Greti
(Klangschale 1x schlagen, Sprecher zeigt erstes Bild hoch, die im Kreis verteilten Kinder
zeigen ebenfalls Bild 1 her) Falls nötig, Bilder mit Taschenlampe anleuchten.
Als Gott in die Welt kam, war es Nacht in Bethlehem. Das sehen wir auch auf
den runden Papierscheiben, die die Kinder von uns erhalten haben. Sie erinnern
an die Kugeln am Christbaum. Betrachten wir nun miteinander das erste Bild.
Sprecher 2: Juliane
Die Sterne funkeln hier am nachtblauen Himmel. Die Häuser der kleinen
Ortschaft liegen im Dunkeln, eng aneinander gedrängt. Das Leben im Dorf
scheint wie erstorben.
Nur in einer Hütte, abseits von Bethlehem, scheint Licht aus einem Fenster.
Und ein großer Stern leuchtet hell und überzieht diese Hütte mit seinem sanften
Glanz.
Noch wissen wir nicht, was dort los ist. Aber wir ahnen:
Dort wo Licht ist, da ist Wärme, da ist Geborgenheit, da ist Leben.
Sprecher 1:
„Das Volk, das im Finstern lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land
der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.“
(Klangschale 1x schlagen, Sprecher und Kinder zeigen zweites Bild hoch)
Wir blättern um und betrachten auf der Rückseite das zweite Bild.
Sprecher 2:
Vor der Stadt Bethlehem lagern Hirten mit ihren Schafen auf dem Feld.
Ein helles Licht und jubelnder Gesang wecken sie aus ihrer Ruhe auf.
Unruhe erfasst sie alle.
Der alte Hirte mit dem Bart steht da wie ein Prophet und weist die anderen auf
das Licht hin, das plötzlich am Himmel erschienen ist, so, als wolle er sagen:
„Schaut einmal, was da passiert, das ist unglaublich.“ Der kleine Hirte hält
erschrocken die Hand vor den Mund und ist sprachlos. Auch die Schafe sind
aufgestanden, als ob sie plötzlich weiterziehen wollen – mitten in der Nacht.
Was ist geschehen, damals in dieser Nacht?
Sprecher 1:
Ein Engel erschien in der Nacht den Hirten und sagte zu ihnen: „Fürchtet euch
nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk
zuteilwerden soll: heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren.“
(Klangschale 1x schlagen, Sprecher und Kinder zeigen das dritte Bild hoch)
Wir schauen uns das dritte Bild auf der zweiten Scheibe an.
Sprecher 2:
Drei von den Hirten haben sich auf den Weg gemacht.
Sie wollen zu dem Jesuskind gehen, wie es ihnen der Engel aufgetragen hat.
Noch wissen sie nicht, was sie erwartet.
Am Nachthimmel sehen sie den großen Stern, der über der kleinen Hütte
leuchtet.
Dort muss es sein.
Dort - in dieser Hütte - muss Jesus geboren sein!
Sprecher1 :
Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren,
sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das
Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ.
(Klangschale 1x schlagen, Sprecher und Kinder zeigen viertes Bild her)
Wir blättern noch einmal um und betrachten das letzte Bild auf der Rückseite.
Sprecher 2:
Maria und Josef sehen glücklich auf ihr Kind.
So wie alle Eltern ihr Kind betrachten.
Mit offenen, lebhaften Augen liegt das Kind in der Krippe.
Das Licht des Weihnachtssternes fällt sanft auf die Heilige Familie.
Das Bild strahlt Ruhe und Andacht aus.
Schüchtern schaut der kleine Junge zum Kind hinüber. Er kann noch nicht
begreifen, was hier geschieht. Vielleicht spürt er, dass hier ein Wunder
geschehen ist.
Die Hirten sind durch die Nacht gewandert und bei dem Jesuskind
angekommen. Hier an der Krippe werden sie herausgeholt aus ihrem armseligen
Leben. Hier kommen sie zur Ruhe.
Hier erleben sie die Freude von Weihnachten: ganz still und leise, ganz
andächtig.
Sprecher 1:
Hier hat sich uns Gott zu erkennen gegeben – in einem hilflosen Kind. Für uns
hat er sich so klein gemacht, dass wir ihn fassen können. Er hat es getan, damit
wir seine Liebe erkennen. Jedem von uns gilt diese Liebe in gleicher Weise.
(Klangschale 1x schlagen)
Spielszene 2:
(Die zwei Kinder stehen jetzt wieder auf und gehen langsam zurück, dabei reden sie ins
Handmikro)
Kind 1: Mir ist jetzt ganz warm ums Herz geworden.
Kind 2: Der Engel hat gesagt: Dieses Jesuskind ist der Retter der Welt.
Kind 1: Ja, es wird uns helfen, aber vielleicht ganz anders, als wir uns das jetzt
vorstellen können.
Lied: Ihr Kinderlein kommet
Fürbitten:
Diakon: Jesus, du hast dich für uns ganz klein gemacht. Du bist als Kind armer
Eltern auf die Welt gekommen, die auf Reisen waren, als du geboren wurdest.
Zu dir rufen wir:
1. Wir beten für alle Kinder, die in dieser Nacht geboren werden.
2. Wir beten für alle Familien, die ihre Heimat verlassen müssen, weil Krieg
oder Armut sie dazu zwingen.
3. Wir beten für alle Kinder, dass sie einen Ort in dieser Welt finden, an dem sie
gewollt und geliebt sind.
4. Wir beten für alle Kinder, die keinen Vater oder keine Mutter haben.
Diakon: Jesus, klein bist du auf die Welt gekommen, aber deine Liebe und
Herrlichkeit überstrahlen alles. Dir danken wir. Amen.
Vater unser: gesungen mit Hände reichen
Friedensgruß:
Einladung zum Krippengang: KILI
Wenn ihr nun nach Hause kommt, dürft ihr eure Weihnachtskugel auf den
Christbaum hängen. Es soll euch erinnern, was das entscheidende an
Weihnachten ist: Nicht das äußere Glitzern der Kugel oder der Glanz der
Lichter, sondern es ist das Wunder der Heiligen Nacht, von dem die
Christbaumkugeln Kunde geben.
Wir laden euch ein, nach dem Segen mit uns in die Kirche zu gehen, und wie
die Hirten das Kind in der Krippe zu bestaunen.
Den Krippengang beginnt der Diakon mit den Ministranten, und wir schließen
uns an.
Weihnachtssegen:
Möge das Licht dieser Nacht unser Leben erleuchten.
Möge das Kind in der Krippe unsere Herzen berühren.
Möge der Stern am Himmel unsere Gedanken führen.
Möge der Segen dieser Heiligen Nacht auf uns herabkommen
und allezeit bei uns bleiben.
Lied: Stille Nacht (3 Strophen)
Einzug zum Krippengang: Ministranten, Diakon, Kili, Volk
Während Einzug wieder „Turmbläser