FGZ-Info 2/2010 - Familienheim
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FGZ-Info 2/2010 - Familienheim
Energieversorgung für die Zukunft Haustierhaltung in Diskussion Mitteilungsblatt der Familienheim-Genossenschaft Zürich / September 2010 / Nr. 2 fgz-info fgz-info Inhalt Anlässe Genossenschaftsfest 2010...................................................................42 Der traditionelle Anlass fand am Samstag, 26. Juni statt Eine FGZ-Kompostgruppe im Fürstentum............................................44 Ausflug der FGZ Kompostgruppe Rossweidli und Friesenberghalde Hochwertige Energieträger durch Abwärme ersetzen..........................6 Spannende Ideen für die künftige Energieversorgung der FGZ Katzenhaltung in Diskussion: Von Katzen und andern Haustieren......20 Tiere sind Geschöpfe und keine Ware.................................................22 Das Fest der Regenschirme.................................................................48 Am letzten Mai-Sonntag fand das zweite «F wie Friesi»-Quartierfest statt Vielseitiges Kunstschaffen..................................................................50 Ausstellung mit Arbeiten von Kunstschaffenden aus dem Friesenberg Tierhaltung ist aufwändig Natur und Garten Naturnaher, artenreicher Garten für Mensch und Umwelt.................36 Gartenpreis 2010 von AKTIONNATURREICH Zufrieden mit dem Angebot.................................................................37 Umfrage von AKTIONNATURREICH FGZ-Intern Ein Sonnen-Kraftwerk auf der «Grünmatt»............................................4 Generalversammlung bewilligt 3,4 Mio. Franken für eine Photovoltaik-Anlage Für Mietumlagen gelten neue Einkommenslimiten.............................10 Mehr FGZ-Haushalte kommen in den Genuss einer Mietzinsverbilligung Begehrte Neubauwohnungen in der «Grünmatt»................................12 Noch lange nicht gebaut und schon vermietet Neue Lernende in Büro, Haus und Garten...........................................16 Die Ausbildung von Lernenden hat sich in der FGZ etabliert «Zwischentief» beim Heizölpreis, die meisten erhalten Geld zurück..18 Zur Heizkostenabrechnung 2009/2010 Herzlich willkommen im Friesenberg...................................................25 Mit viel Fantasie gebastelt und gebaut – aber unzulässig.................26 Zusatzdächer und ‑anbauten am Haus müssen demontiert werden Das halbe Leben im Friesenberg gewohnt..........................................28 Lina Leuppi konnte Ende August ihren 100. Geburtstag feiern Die erste «höchste Zürcherin» war eine Friesenbergerin....................30 Zum Gedenken an Irene Müller-Bertschi (1925 - 2010) Biologischer Pflanzenschutz im Hausgarten und auf dem Balkon.......38 Eine Vortragsveranstaltung von AKTIONNATURREICH Spektakuläre Umsiedlung einer Palme................................................51 Zügeln einer Palme als Premiere Tipps (Strom-)Spartipps: TV-Apparate...........................................................40 Quartier Rund 100 neue Hortplätze für das Friesenberg-Quartier . ..................15 Der gemütliche Teil wird gross geschrieben.......................................46 Der Boccia-Club FGZ Zürich – quartierbezogen und für alle offen Doppelt gegründeter Schachklub.........................................................52 Der Schachklub Friesenberg feiert sein 75-jähriges Bestehen Ein therapeutisches Kammerspiel ......................................................54 Die Theatergruppe r67 spielt «Trommeln über Mittag» Vielfältiges Angebot für Kinder und Eltern..........................................57 Die Kinderbibliothek Friesenberg hat ihren Medienbestand aktualisiert Die Gartenordnung als Leitlinie...........................................................32 In den FGZ-Hausgärten kann man viel machen, aber nicht alles Titelbild: Zeltbar und Festzelt am Genossenschaftsfest Foto: Johannes Marx Impressum............................................................................................59 Ein Sonnen-Kraftwerk auf der «Grünmatt» Generalversammlung bewilligt 3,4 Mio. Franken für eine Photovoltaik-Anlage Die Generalversammlung vom 10. Juni 2010 hat dem beantragten Kredit von rund 3,4 Mio. Franken für eine Photovoltaik-Anlage auf der zurzeit entstehenden ErsatzNeuüberbauung «Grünmatt» ohne Gegenstimme zugestimmt. Vor der Behandlung der Kreditvorlage für das Solalkraftwerk Grünmatt standen die statutarischen Jahresgeschäfte sowie eine Wahl in den Vorstand auf der Traktandenliste der von rund 250 Genossenschafter/innen Besuchten ordentlichen FGZ-GV. Abstimmung per Stimmkarte an der der Generalversammlung 2010. Alle Jahresgeschäfte sowie der Kreditantrag für die Photovoltaik-Anlage wurden angenommen. Erfreuliche Jahresrechnung und eine Ergänzungswahl in den Vorstand Nach den Mitteilungen zu aktuellen FGZThemen von Präsident Alfons Sonderegger, der wie üblich souverän durch die Versammlung führte, und nach den Jahresberichten von Vorstand und Kommissionen, präsentierte Rolf Obrecht, Leiter Finanzen FGZ, die Zahlen der – unter anderem wegen dem aktuell tiefen Zinsniveau – erfreulich ausgefallenen Jahresrechnung. Für den Rest der Amtsdauer 2008-2011 wurde Sascha Fässler in den Vorstand gewählt; er war im Frühling zum Präsidenten der Baukommission erkoren worden. Damit ging eine längere Vorstandsvakanz zu Ende, war doch die Baukommission seit dem Vorstands- rücktritt von Andreas Hurter, Fässlers Vorgänger als Baukommissionspräsident, seit 2006 nicht mehr im Vorstand vertreten. Solarkraftwerk Grünmatt – ein erster Schritt in die Energiezukunft der FGZ Mit der Vorlage für eine PhotovoltaikAnlage auf der sich im Bau befindlichen Neu überbauung «Grünmatt» stand ein wichtiges Geschäft in Sachen Energie zur Abstimmung. Sonderegger wies auf die Arbeit der seit 2 ½ Jahren tätigen vom Vorstand eingesetzten Kerngruppe Energiekonzept hin, die den Auftrag erhalten hatte, ein Energie-Leitbild für die FGZ zu entwickeln. In diesem Rahmen seien verschiedene Wege zu einem ökologisch vertretbaren, aber auch sozial verträglichen Energieeinsatz in den FGZ-Gebäuden geprüft worden. Eine vielversprechende Idee ist ein «Anergienetz», d.h. die Nutzung von Anergie (Niedrig-Energie) – also Abwärme, Sonnen energie, Grundwasser, Abwasser etc. In einem mit Schaubildern illustrierten Kurzreferat stellte Thomas Gautschi von der Energieberatungsfirma Amstein+Walthert AG das Konzept eines solchen Anergienetzes vor. Bevor ein konkrete Planung möglich ist, sind allerdings noch diverse Abklärungen nötig (vgl. dazu auch den Artikel auf S. 6 in diesem fgz-Info). Das konkret vorliegende Projekt Photovoltaik-Anlage Grünmatt wurde von Guntram Rehsche erläutert, er ist Mitglied in der FGZ-Kerngruppe Energiekonzept. Neben der Entstehungsgeschichte sowie Angaben zu technischen Aspekten der geplanten Anlage wies er insbesondere auf den Umstand hin, dass es mit diesem Projekt gelungen sei, eine Solaranlage so zu konzipieren, die sich gut ins Gesamtbild der Überbauung einfügt. In einer ausführlichen Fragerunde konnte eine ganze Reihe von Fragen von Versammlungsteilnehmer/innen zu Technik und Kosten beantwortet werden – als Spezialist stand Roland Frei vom energiebüro Zürich zur Verfügung. Schliesslich wurde der Rahmenkredit von 3,4 Mio. Franken einstimmig genehmigt Auf den leicht geneigten Pultdächern der neuen Siedlung soll also eines der grössten Solarkraftwerke der Stadt Zürich entstehen. Allerdings enthält die Vorlage einen Vorbehalt: Ohne Unterstützung durch SolarenergieFörderbeiträge (zB. aus dem Stromsparfonds der Stadt Zürich) kann die Anlage nicht realisiert werden. Die entsprechenden Abklärungen sind weiterhin im Gang, es ist aber davon auszugehen, dass die Solaranlage realisiert werden kann – wenn vielleicht auch nicht ganz in der in der GV-Weisung beschriebenen Form. Das nötige Geld für den ersten Schritt in die Energiezukunft der FGZ wurde jedenfalls oppositionslos bewilligt. (fgz) Wurde in den Vorstand gewählt: Sascha Fässler, der neue FGZ-Baukommissionspräsident. Hochwertige Energieträger durch Abwärme ersetzen Spannende Ideen für die künftige Energieversorgung der FGZ Die FGZ ist daran, ein Energie-Leitbild zu erarbeiten, das im nächsten Jahr der Generalversammlung vorgelegt werden dürfte. Anstelle von fossilen Energieträgern soll künftig möglichst viel Energie aus der Umwelt bzw. aus der Umgebung bezogen werden. Statt Öl, Gas und Holz für das Heizen der Wohnungen zu «verfeuern», soll Anergie (Niedrig-Energie) – also Abwärme, Sonnenenergie, Grundwasser, Abwasser etc. – genutzt werden. Damit kann die CO2-Belastung und der Verbrauch von Öl und Gas markant gesenkt werden. VON ALFONS SONDEREGGER Die FGZ besitzt als gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft 2'155 von 2'197 Wohnobjekten in einem einzigen Quartier. Die Lage der FGZ ist, was Abwärme anbelangt, äusserst günstig. Im Südosten befindet sich die CS Üetli hof, im Nordosten die Swisscom (Binz) und im Westen das Triemli-Spital. Alle diese Grossbetriebe verfügen über sehr viel ungenutzte Abwärme, die insbesondere im Sommer nicht benötigt wird. Energie im Sommer speichern Die Stossrichtung des FGZ-Energieleitbilds besteht nun darin, diese Abwärme günstig zu erwerben und sie in ein Anergienetz zu leiten. Derjenige Teil der Abwärme, der von der FGZ im Sommer bezogen, selber aber nicht benötigt wird, kann in fgz-eigenen Erdspeichern gelagert und im Winter dann zurückgeführt bzw. genutzt werden. Solche Erdspeicher sind im unteren Teil der «Grünmatt» sowie beim künftigen ErsatzNeubau Grossalbis geplant. Um diese Abwärme zu veredeln und z.B. fürs Heizen zu nutzen, sind Wärmepumpen nötig, die nur mit Strom laufen. Darum will die FGZ auf den «Grünmatt»Dächern eine Photovoltaik-Anlage – also ein Sonnenkraftwerk – erstellen, das einen Teil des Stroms für die Wärmepumpen liefert. Sanieren braucht Zeit Drei Viertel aller FGZ-Wohnobjekte sind älter als 50 Jahre; 865 der 2197 Wohnobjekte sind aktuell zudem Reihen-Einfamilien-Häuser (mit der neuen «Grünmatt» verändern sich die se Zahlen etwas). Viele der FGZ-Wohnungen und -Reihenhäuser sind energetisch alles andere als vorbildlich. Allerdings ist es auch ein Fakt, dass die FGZ nicht innerhalb von 10 oder 20 Jahren sämtliche Wohngebäude ener getisch «top» sanieren kann. Ständige Zügelaktionen wären für die Bevölkerung nicht zumutbar und für die FGZ-Verwaltung gar nicht verkraftbar. Wie sieht die Ausgangslage bezüglich Heizanlagen aus? – Die FGZ verfügt über eigene Fernleitungen und über neun Heizzentralen; die Leitungen und Zentralen sind ins Alter gekommen. Klar ist, dass einige der neun Heizzentralen ab ca. 2015 dringend zu sanieren sind (bei einer ist es weit dringlicher). – Die FGZ beheizt eine Neubau-Siedlung, den Brombeeriweg, mit der Abwärme aus der Heizzentrale der Etappe 17 (Wärmepumpe). Sie verfügt über ein Blockheizkraftwerk (19. Etappe), das derzeit stillgelegt ist, und die Generalversammlung vom 10. Juni 2010 hat einen 3,4-Millionen-Kredit für ein Solar-Kraftwerk (Gesamtertrag 345'000 kWh/Jahr) bewilligt. – Der Heizwärmebedarf der FGZ beträgt 35 Millionen kWh/Jahr; der BrauchwasserBedarf macht 3 Mio. kWh/Jahr aus. getragen, welche saniert und welche einem Ersatzneubau weichen sollen. Das Bauleitbild ist unterdessen mit einer Zyklusplanung verfeinert, angepasst und aktualisiert worden – ganz nach dem Motto, dass Leitbilder nicht in Stein gemeisselt sein dürfen. Seit gut zwei Jahren arbeiten verschiedene FGZ-Leute zusammen mit Experten an einem Energie-Leitbild. Als erstes wurde eine Bestandesaufnahme in Auftrag gegeben, die deutlich macht, dass es um unsere Heizzentralen und unseren Energieverbrauch nicht zum Besten steht. Sehr rasch wurde klar, dass grosse Schritte nötig sind, um sich von Öl und Gas lösen zu können, was die FGZ eindeutig will. Gut erschlossenes Quartier – wenig Wohnflächenverbrauch In der FGZ leben rund 5'500 Einwohner/ innen, es handelt sich also um eine grosse Schweizer Gemeinde. Das Friesenberg-Quartier, in dem sich 98 % der FGZ-Wohnungen befinden, ist sehr gut mit öffentlichem Verkehr erschlossen (Tram 13, Bus 32, Bus 89 sowie die SZU Üetliberg-Bahn). Die Wohnfläche aller FGZ-Wohnungen macht insgesamt 168'000 m2 aus, das ergibt einen Wohnflächenbedarf von 30,6 m2 pro Person, was im innerstädtischen Vergleich äusserst wenig ist. Dieser geringe Wohnflächenverbrauch lässt die FGZ in Sachen «2000Watt-Gesellschaft» klar punkten. Dass wir hier gut da stehen, hat wesentlich mit den Belegungs- und Zügelvorschriften zu tun. Die Suche nach geeigneten Lösungen Eine erste Hoffnung war, sich bei der Geo thermie im Triemli anhängen zu können. Die Bohrungen waren leider kein grosser Erfolg. Der Geothermie-Weg hat sich definitiv zerschlagen. Langfrist-Strategie dank Bauleitbild und Zyklusplanung Die FGZ hat im November 2004 ein Bauleitbild von der GV verabschieden lassen. Darin wird aufgezeigt, welche Bauetappen aus Thomas Gautschi von der Firma Amstein+Walthert stellt an der GV vom Juni die Idee eines Anergienetzes für die FGZ vor. geboren. Gespiesen werden soll dieses Netz vor allem durch Abwärme, die je nach Bedarf so veredelt werden soll, dass sie jeweils die benötigte Temperatur erreicht. mal das Konzept von Amstein+Walthert modular aufgebaut ist. Das heisst, die FGZ muss nicht alles sofort realisieren, sondern sie kann innerhalb der nächsten 40 Jahre die jeweils notwendigen Schritte tun. Weil der FGZ-Vorstand vom Ansatz überzeugt ist, hat er einen Kredit von rund einer halben Million Franken bewilligt. Damit sind jetzt vertiefte Abklärungen möglich, die bis Anfang 2011 hoffentlich Entscheidungen möglich machen. Ein Anergienetz auf FGZ-Gebiet Thomas Gautschi von Amstein+Walthert präsentierte im März 2010 die Idee eines Anergie-Netzes dem Vorstand und der Baukommission. Die Idee kam an, und die Runde fing sozusagen Feuer. Am 10. Juni 2010 stellte Thomas Gautschi das Konzept auch der FGZGeneralversammlung vor. Der Grundansatz: Im Gebiet der FGZ soll die Energiedichte gesenkt werden, und schrittweise sollen nicht-fossile und damit «feuerfreie» Energieträger genutzt werden. Dieser Ansatz hat etwas Bestechendes, zu- Was wird jetzt abgeklärt? Bevor die Entscheide fallen können, gilt es zumindest folgende Fragen zu klären: – Wer genau ist bereit, Abwärme zu liefern? Erste Gespräche mit Swisscom und CS stimmen zuversichtlich. – Welche Bezugs-Sicherheiten kann die FGZ bei CS und Swisscom aushandeln? – Lässt es die Bodenbeschaffenheit im Friesenberg zu, dass Erdsondenfelder gelegt werden können? Auch hier gibt es Das neue (Anergie-)Netz käme meist auf FGZ-Boden zu liegen.. Illustrationen: Amstein+Walthert Eine zweite Variante bestand im Erstellen einer grossen Holzschnitzelanlage im Friesenberg. Je näher wir die Sache studierten, um so stärker wuchs die Einsicht, dass ein solches Kraftwerk in einem Wohnquartier nicht «verträglich» ist, dass Holz eigentlich auch ein zu wertvoller Energieträger für das Beheizen von Wohnungen darstellt. In einer Studie wurde sodann das SonnenPotenzial der FGZ-Dächer am Uetliberghang abgeklärt. Fazit: Es gibt durchaus Potenzial. Schliesslich gelangten wir im Rahmen einer Nutzwertanalyse (welchen Nutzwert haben die verschiedenen Energieträger?) zur Firma Amstein+Walthert, die in Zürich-Oerlikon ihre Büros hat. Und mit diesem Kontakt kam – für alle Arbeitsgruppen-Mitglieder überraschend – ein ganz neuer Ansatz ins Spiel: Weg vom Feuer (Öl, Gas oder Holz) – hin zu Abwärme und zu andern Energieträgern, die in der Umgebung einfach vorhanden sind wie Sonne, Grundwasser, Erdwärme. Die Idee eines Anergienetzes auf FGZ-Gebiet war erste positive Ergebnisse: Im unteren Teil der «Grünmatt» haben Probebohrungen gute Werte ergeben. – Wo lohnt es sich allenfalls, ergänzend zur Abwärme, Grundwasser oder Abwasser zu nutzen? – Wo sind Photovoltaik-Anlagen, die Strom liefern, zum Betreiben der Wärmepumpen sinnvoll? (Die FGZ-GV hat dafür für die «Grünmatt» einen 3,4-Millionen-Kredit bewilligt.) – Wo lohnen sich solarthermische Anlagen – im Sinne einer guten Ergänzung? Wie würden sie mit dem Anergie-Netz verbunden? (Solarthermische Anlagen sind eventuell interessant als RegenerationsModul für die Erdspeicher. Zudem erhöhen sie die Autarkie der FGZ, denn mit Schema des Funktionsprinzips eines Anergienetzes: Diverse Energieträger würden ins Netz eingespiesen und via Wärmepumpen «veredelt». Für Mietumlagen gelten neue Einkommenslimiten natlich 150 Franken (110 Franken bei kleinen Wohnungen) in den Mietzinsausgleichsfonds. Aus diesem Fonds werden dann die Mieten für Genossenschafter/innen mit tieferen Einkommen gezielt verbilligt. Mehr FGZ-Haushalte kommen in den Genuss einer Mietzinsverbilligung Mietumlagen, das heisst eine Reduktion der monatlich zu bezahlenden Wohnungsmiete, erhalten jene Genossenschafter/ innen, die ein geringes Einkommen haben. Die Höhe des Einkommens, mit dem man eine Mietzinsverbillingung bekommt, wurde kürzlich nach oben angepasst, um die Teuerung auszugleichen. Seit 1991 hat die FGZ ein eigenes Miet umlagesystem. Dafür existiert ein Mietzins ausgleichsfonds, der aus zwei Quellen gespiesen wird: Wer ein Haushaltseinkommen von mehr als 87'000 Franken oder mehr als 300'000 Franken Vermögen versteuert, bezahlt monatlich 100 Franken Zusatzmiete, also den «Solidaritäts-Hunderter». Ausserdem gibt es für alle preiswerten freitragenden, nicht-subventionierten Wohnungen Unterbesetzungs beiträge. Wer beispielsweise als Einzelperson eine 3-Zimmerwohnung bewohnt oder als Paar eine 4-Zimmerwohnung, der bezahlt mo- Fortsetzung von Seite 9 der Nutzung von Sonnenergie kann die Abhängigkeit von externen AbwärmeLieferanten verringert werden.) – Wo genau auf FGZ-Gebiet kann das Anergienetz ausgelegt werden? Wo gibt es Probleme mit Strassen-Unterquerungen? Wo muss allenfalls mit fremden Grundeigentümern verhandelt werden? – Was geschieht mit den bestehenden neun Heizzentralen? Welche lassen sich zusammenlegen, welche sind zu sanieren, welche umzurüsten? Ein innovativer Weg Die FGZ-Gremien sind überzeugt, einen innovativen Weg gefunden zu haben. Das Anergienetz lässt sich modular, d.h. schrittweise aufbauen. Es lässt zu, dass alte Gebäude mit schlechten Energiewerten neben neuen Top-Gebäuden stehen. Damit wird die FGZ vor harten sozialpolitischen Schwierigkeiten verschont. Müssten wir alle Siedlungen sehr rasch energetisch «top» ausrüsten, so hätte das Mietzinssteigerungen in der ganzen Breite zur Folge. Das Gefüge der FGZ und damit die jetzt gute Mischung der FGZ-Bevölkerung wären dann gefährdet. Fazit: Es macht Sinn, vom «Feuer» für das Beheizen der Wohnhäuser Abschied zu nehmen und zum Veredeln von Abwärme zu wechseln – auch bei den älteren Gebäuden. Oder anders gesagt: Bewahren wir doch lieber das Feuer im Herzen statt damit fossile Energieträger «anzuzünden» und so zu verschleudern! 10 Soziales Mietumlagesystem in der FGZ seit 20 Jahren bewährt Beschlossen wurde dieses soziale Miet umlagesystem von einer ausserordentlichen Generalversammlung im November 1990. Es hat sich in den letzten 20 Jahren bewährt und ist ein wichtiger Teil des sozialen Ausgleichs in unserer Genossenschaft. Dieser ist im FGZLeitbild so formuliert: Die FGZ-Mieten sind grundsätzlich kostendeckend; die Genossenschaft strebt aber eine sozial gerechte Mietzinspolitik an, die dem Einkommen des Einzelnen Rechnung trägt (Solidaritätsprinzip). Gemäss dem «FGZ-Reglement über die Erhaltung der Familienwohnobjekte» wird die soziale Mietumlage nach den finanziellen Verhältnissen der Genossenschaftsmieter/innen abgestuft und soll sich nach Möglichkeit in einer Bandbreite von 5 bis 20 % der Nettomiete bewegen. Die Höhe der Mietumlage wird vom Leitenden Ausschuss des FGZ-Vorstandes festgesetzt. Dabei ist es ein langfristiges Ziel, die Fondsentwicklung verantwortungsbewusst zu beobachten und bei Bedarf durch Anpassen der Umlagehöhen im Gleichgewicht zu behalten. Mit Blick auf die Ausrichtung der Miet umlagen ab Januar 2011 hat der FGZ-Vorstand nun die für die Festsetzung der Umlagen massgebenden Einkommenskategorien und Umlagestufen, die seit 2004 unverändert bestehen, der Teuerung angepasst. Für die Obergrenzen der Mietumlage-Stufen hat er die 11 vom Kanton revidierten teuerungsbereinigten Einkommenslimiten für den subventionierten Wohnungsbau herangezogen. Für die diesjährige Mietumfrage werden nun – wie im letzten Jahr angekündigt – die teuerungsbereinigten Einkommenslimiten erfragt. Das heisst, für die Mieten ab nächstem Jahr gelten die neuen, auf dem Formular aufgeführten Einkommensstufen mit den neuen Limiten. Nicht verändert wurden die Vermögenslimiten. Im Hinblick auf diese Anpassung hat der Vorstand auch die Höhe der Mietumlage überprüft und angepasst. Um die Belastung des Mietzinsausgleichsfonds im Gleichgewicht zu halten, muss die Umlagehöhe für die deutlich angehobene Einkommensstufe 1 von 20 % auf 15 % reduziert werden, weil nun mehr Haushalte davon profitieren können. Konkret: Die Limite der Einkommensstufe 1 wird für Einzel haushalte von 22'400 auf 27'000 Franken angehoben, jene für Haushalte mit zwei und mehr Personen von 27'000 auf 34'000 Franken. Wer unter dieser Limite liegt, erhält 15 % Mietzinsvergünstigung. Den Fonds langfristig sichern Diese Neufestlegung trägt dazu bei, den langfristigen Bestand des FGZ-Mietzinsaus gleichsfonds zu sichern. – In diesem Zusammenhang sollen in einem weiteren Schritt auch die Einkommens-/Vermögenslimiten für den Solidaritäts-Mehrzins (wegen guter finanzieller Verhältnisse) sowie dessen Höhe überprüft und allenfalls angepasst werden. Eine entsprechende Vorlage käme reglementsgemäss vor die GV und frühestens im Juni 2011 zur Abstimmung. (fgz) Begehrte Neubauwohnungen in der «Grünmatt» mitglieder vermietet werden konnten. Das ist eine Anzahl, die unsere Erwartungen bei weitem übertroffen hat. Noch lange nicht gebaut und schon vermietet Anderthalb bis drei Jahre vor Fertigstellung sind schon drei Viertel aller Wohnobjekte an FGZ-Mitglieder vermietet – die restlichen 42 Wohneinheiten werden jetzt externen Interessierten angeboten. Die attraktiven Neubauwohnungen in der Gartenstadt-Siedlung «Grünmatt» erfreuen sich ganz offensichtlich grosser Beliebtheit. Auch innerhalb der FGZ war das Interesse unserer Mitglieder an den Neubauwohnungen – trotz der im fgz-internen Vergleich relativ hohen Mietzinse – überraschenderweise ausserordentlich gross. Für die gesamthaft 155 Wohnungen, die ab Februar bzw. Juli 2012 bzw. Juli 2013 schrittweise bezugsbereit sein werden, haben sich gut 200 Genossenschafterinnen und Genossenschafter angemeldet, die gemäss Statuten und Vermietungsregelement vorrangig berücksichtigt wurden. Mit der Erstvermietung wurde ein vom Vorstand eingesetzter «Vermietungsausschuss Grünmatt» beauftragt. Gestützt auf die «Richtlinien über die Vermietung der Neubauwohnungen im Ersatz-Neubau Grünmatt» – verabschiedet vom Vorstand am 18. Januar 2010 – hat der Vermietungsausschuss die präzise Reihenfolge der Vermietungsgespräche anhand der detaillierten Kriterien und Grundsätze festgelegt. In der Zwischenzeit haben wir in einem ersten Schritt die Gespräche mit den Bewerberinnen und Bewerbern aus unserer Genossenschaft geführt. Somit können wir heute sagen, dass von den 155 zur Verfügung stehenden Wohnobjekten bereits 113 – als rund drei Viertel – an Genossenschafts- Die erste Wohnung ist vermietet. – Der dreijährige Elias zeigt auf dem Plan, wo er in etwa eineinhalb Jahren mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester einziehen wird. 12 Gründe für die grosse interne Nachfrage: Architektur, Wohnumfeld und Fristen Gründe für diese lebhafte Nachfrage innerhalb der FGZ sind einerseits wohl die gute und nachhaltige Gartenstadt-Architektur des Ersatzneubau-Projekts «Grünmatt» mit seinen attraktiven Geschosswohnungen, Maisonetten und Triplex-Reihenhäusern. Alle Wohnobjekte haben einen direkten Bezug zur Umgebung und zu den privaten und gemeinschaftlichen Aussenräumen – teils mit wohnungsbreiter Süd-Veranda, teils mit eigenen Vorgärten. Ein weiterer Grund für die zahlreichen fgz-internen Wohnungswechsel aus stark unterbesetzten Einfamilienhäusern liegt aber sicher auch an den in der FGZ geltenden reglementarischen Zügelfristen. Ausserdem haben einige ältere Genossenschaftsmitglieder die Gelegenheit benutzt, in eine hindernisfreie, mit Lift erschlossene Geschosswohnung in der obersten Zeile der neuen «Grünmatt» zu ziehen. Vorrang für die Mitglieder In einer ersten, zeitlich befristeten Runde wurden die «Grünmatt»-Neubauwohnungen ausschliesslich den FGZ-Mitgliedern zur Vermietung angeboten, weil gemäss konstanter genossenschaftlicher Vermietungspraxis bei der Wohnungsvermietung die FGZ-Mitglieder Vorrang vor aussenstehenden Neubewerbungen haben. Denn aus rechtlicher Sicht ist eine Wohnbau-Genossenschaft immer auch eine gemeinsame Selbsthilfeorganisation, die ihren Mitgliedern nach Möglichkeit einen gewissen persönlichen Nutzen und Sachvor13 teil gegenüber Nicht-Mitgliedern verschafft – ganz ähnlich wie etwa auch bei den Konsumgenossenschaften. Dementsprechend wurden von den gesamthaft 155 Neubau-Wohneinheiten insgesamt 113 Wohnungen (das sind 73 %) an FGZMitglieder vermietet. Damit wird klar, dass die neue Wohnüberbauung – trotz der vergleichsweise hohen Neubaumieten – nicht an den Bedürfnissen der Gesamtgenossenschaft vorbei geplant und projektiert wurde, was den Vorstand und die Baukommission natürlich freut. Übrigens: 14 der neuen Grünmatt-Wohnungen werden von Genossenschafter/innen aus der 3. Etappe bezogen. 63 günstige Reihenhäuser werden frei In diesem Zusammenhang ist es besonders erfreulich, dass dank der internen Wohnungswechsel zahlreiche grössere Familienwohnobjekt im übrigen Genossenschaftsgebiet frei werden. Dies ist für die FGZ von erheblicher genossenschaftspolitischer Bedeutung. Denn die im Laufe des Jahres 2012 und 2013 indirekt frei werdenden preisgünstigen Einfamilienhäuser (mit eigenem Vorgarten und grösstenteils mit ausgebautem Dachstock) können nach mietrechtskonformer Instandstellung wieder zweckentsprechend jungen Familien mit Kindern im Vorschul- und Schulalter zur Verfügung gestellt werden. Gesamthaft sind es (natürlich ohne die Häuser der 3. Etappe, die abgebrochen werden) knapp 100 Wohnobjekte in der ganzen FGZ, die im Zuge des Erstbezugs der Grünmatt-Wohnungen zur Wiedervermietung frei werden. Im Einzelnen sind dies 11 5-ZimmerEinfamilienhäuser, 35 4-Zimmer-Einfamilienhäuser und 17 3-Zimmer-Einfamilienhäuser sowie eine 5½-Zimmerwohnung, 15 4½-Zim- merwohnungen, 14 3½-Zimmerwohnungen, 4 2½-Zimmerwohnungen und eine 1-Zimmerwohnung. Über alles gesehen können also (neben einigen Kleinwohnungen) total 63 der beliebten genossenschaftlichen Reihen-Einfamilienhäuser und 30 Familienwohnungen, die derzeit unterbelegt sind, wieder für Familien mit Kindern freigemacht werden. Für diese von vielen jüngeren Familien begehrten «Häuschen» und Familienwohnungen gibt es auf der Genossenschaftsverwaltung natürlich ständig eine längere Bewerbungsliste. Die zahlreichen internen Wohnungswechsel in die Neuüberbauung «Grünmatt» sind z.T. auch als Ausdruck der traditionellen genossenschaftlichen Solidarität zu werten (Freigabe von günstigeren, stark unterbelegten typischen Familienwohnobjekten; Zweckerhaltung von erschwinglichem Familienwohnraum; Wiedervermietung an normalverdienende junge Familien). Dies, obschon sich einige der Umzüger/innen in die neue «Grünmatt» nicht aus So sieht es zur Zeit auf der Baustelle «Grünmatt» aus – im Februar 2012 werden hier die ersten Mieter/innen einziehen. freien Stücken, sondern vor allem auch wegen der reglementarischen Zügelfristen gemäss dem «FGZ-Reglement über die Erhaltung der Familienwohnobjekte» zu einer Freigabe des Reihenhauses entschliessen mussten. 42 Wohnobjekte werden an externe Interessent/innen vermietet Es bleiben jetzt also noch 42 Wohnobjekte (5 5½-Zimmer-Tiplex-Reihenhäuser, 28 4½-Zimmer-Triplex-Reihenhäuser und ein 3½-Zimmer-Triplex-Reihenhaus sowie 5 5½Zimmer-Duplex-Maisonetten und 3 5½-Zimmer-Geschosswohnungen), die nun in einem zweiten Schritt an externe Bewerbende vermietet werden können. Zu diesem Zweck hat der zuständige Vermietungsausschuss aus rund 180 externen Interessent/innen – gestützt auf die massgeblichen Vermietungskriterien (wie z.B. Anzahl Kinder, Quartierbezug, ausgewogene soziale Durchmischung) – wiederum eine Auswahl und Reihenfolge der Vermietungsgespräche festgelegt. Aus heutiger Sicht werden wir mit diesen externen Bewerbenden die restlichen Vermietungsgespräche samt Vereinbarung von 14 entsprechenden Miet-Vorverträgen voraussichtlich bis Ende Oktober 2010 abschliessen können. Dass die Vermietung der sich erst im Bau befindlichen Neubauwohnungen in der «Grünmatt» derart frühzeitig – d.h. schon rund anderthalb bis drei Jahre vor Fertigstellung und Bezugsbereitschaft – ganz ohne öffentliche Ausschreibung abgeschlossen und unter Dach und Fach gebracht werden kann, ist ein deutlicher Beleg für die gegenwärtige Mietwohnungsknappheit und für den momentan völlig ausgetrockneten Wohnungsmarkt in der Stadt Zürich zu werten. Kö Rund 100 neue Hortplätze für das Friesenberg-Quartier Das Schulanlage Am Uetliberg – sie liegt am Döltschiweg 190 oberhalb des Oberstufenschulhauses Döltschi – muss saniert werden. Das Schulhaus wurde bisher vor allem durch das freiwillige 10. Schuljahr der Fachschule Viventa genutzt. Dieses wird unterdessen im Schulhaus Wengi angeboten. Für die so frei gewordenen Räume ist nun eine Mehrfachnutzung durch Schule, Betreuung und Jugendmusikschule geplant. Die neue Nutzung durch die Jugendmusikschule und die erweiterte Betreuung macht verschiedene bauliche Anpassungen notwendig. Der Stadtrat hat für die Instandsetzung gebundene Ausgaben von 3,16 Millionen Franken und für die Umnutzung einen Objektkredit von 770'000 Franken bewilligt. Das neu entstehende «Betreuungszentrum am Uetliberg» wird organisatorisch der Schuleinheit «Schule am Uetliberg» angegliedert, die aus den beiden Schulhäusern Friesenberg und Borrweg sowie einer ganzen Reihe Horte und Kindergärten besteht. Die rund 100 neuen Betreuungsplätze – wie viele es dann wirklich sind, ist zur Zeit noch ungewiss – sind denn auch primär für Schüler/innen aus den Schulhäusern Friesenberg und Borrweg bestimmt. 15 Für das Betreuungszentrum ist unter anderem der Einbau einer neuen Regenerierküche vorgesehen, deren Kapazität für bis zu maximal 180 Betreuungsplätzen ausreichend wäre. Im ersten Obergeschoss werden vier Betreuungs-/Verpflegungsräume eingerichtet. Das zweite Obergeschoss steht nach Umbauten der Betreuung und der Jugendmusikschule zur Verfügung. Zusätzlich werden auf beiden Etagen Räume für die Administration geschaffen. Aus dem früheren Aufenthaltsbereich der Schülerinnen und Schüler wird ein multifunktionaler, mit einer Faltwand unterteilbarer Saal. Dieser lässt sich als Mehrzwecksaal mit Bühne oder als Raum für die Betreuung verwenden. Die Instandsetzung schliesslich umfasst im Wesentlichen Anpassungen an die neuen Brandschutzauflagen, den Ersatz der Elektroinstallationen und des Blitzschutzes, die teilweise Revision der Fenster, diverse Schreiner- und Malerarbeiten sowie Wärmedämmungen in den Untergeschossen. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich von Dezember 2010 bis Frühling 2011. (pd) Neue Lernende in Büro, Haus und Garten Bei den Reparateuren des Regiebetriebs erweitert er seine Kenntnisse bei den vielfältigen Schreiner-, Elektro-, Sanitär-, Maurer-, Gipser, Schlosser- und anderen Reparaturarbeiten, die in den Häusern und Wohnungen der FGZ zu verrichten sind. Die FGZ-Werkstatt an der Arbentalstrasse kann er problemlos zu Fuss erreichen, wohnt er doch in der städtischen Siedlung Utohof beim Strassenverkehrsamt. Und er findet deshalb auch die meisten FGZAdressen, an denen etwas zu reparieren ist, problemlos. Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner hat Martin Leiser begonnen. Die Gärtner/innen-Ausbildung kann man ganz bei der FGZ absolvieren. Er wird also die ganzen drei Lehrjahre bei der FGZ-Gärtnerabteilung tätig sein und das Gärtnerhandwerk von Grund auf erlernen. Für den in Bülach Wohnenden beginnen die Arbeitstage früh – um 6 Uhr muss er auf den Zug, damit er pünktlich zum Arbeitsbeginn um 7 Uhr im Friesenberg ist. Sein Berufsziel ist eigentlich Forstwart, hier gibt es aber nur sehr wenige Lehrstellen. Er kann sich aber gut vorstellen, noch eine zweite Lehre anzuhängen, wenn er den Lehrabschluss als Landschaftsgärtner hat. Die Ausbildung von Lernenden hat sich in der FGZ etabliert Vor vier Jahren begannen die ersten vier Lernenden bei der FGZ. Eine Frau und drei Männer starteten damals ihre Berufsausbildung oder setzten diese im Rahmen einer BVZ-Lehre fort. Dass die FGZ Lehrlinge ausbildet, ist unterdessen selbstverständlich – auch dieses Jahr haben Ende August wieder drei neue begonnen. Neu auf der Geschäftsstelle arbeitet die KV-Lernende Mateja Cosic. Sie absolviert ihre Lehre beim BVZ (Berufslehrverbund Zürich) als Kauffrau und ist im zweiten Lehrjahr. In einer BVZ-Lehre wechseln die Lernenden jedes Jahr den Ausbildungsplatz, die Organisation und Betreuung wird durch den Verbund übernommen. Mateja Cosic ist in der Schweiz geboren und hat die Primar- und Sekundarschule in der Stadt Zürich besucht. Sie wohnt im Quartier Unterstrass – sozusagen dem Friesenberg gegenüber – und fährt per Bus quer durch die Stadt zur Arbeit. Ihre Tätigkeit besteht zurzeit vor allem darin, die vielen orangen Formulare der Mietumfrage zu sichten, zu kontrollieren und abzuhaken. Aber auch Schalter- oder Telefondienst gehört zu ihren Aufgaben. Eduard Kista macht ebenfalls eine BVZ-Lehre im zweiten Lehrjahr, und zwar als Fachmann Betriebsunterhalt. Der Lehrabschluss ist das erste Ziel der drei jungen Leute, die alle zwischen 17 und 18 Jahren alt sind. Und alle drei haben auch die Idee, sich anschliessend weiterzubilden, etwa mit einer Zweitlehre oder über die Berufsmittelschule mit einem Studium an einer Fachhochschule. Die FGZ-Lernenden zeigen, dass sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass eine Berufsausbildung mit dem Ende der Lehre nicht abgeschlossen ist, sondern dass diese der erste Schritt ist. (fgz) 16 17 Aus dem Quartier Neue Anlaufstelle Kinderbetreuung Am 1. September eröffnete im GZ Heuried die Anlaufstelle Kinderbetreuung für den Kreis 3. Nicola Schätzle, die Leiterin der Anlaufstelle, informiert Eltern aus dem Kreis 3 über Kinderbetreuungsmöglichkeiten und nimmt eine Koordinationsfunktion im Quartier wahr. Das Angebot richtet sich vor allem an Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren. Die Anlaufstelle Kinderbetreuung –informiert über Kinderbetreuungsmög lichkeiten im Quartier, –erfasst Elternbedürfnisse in Bezug auf Kinderbetreuung, –vernetzt die verschiedenen Angebote, –unterstützt die Eigeninitiative und Selbstorganisation von Eltern, –vermittelt die Eltern an bestehende Anbieter von Kinderbetreuung im Quartier. Wenn Sie also Fragen rund um die Kinderbetreuung im Kreis 3 haben, rufen Sie zu den unten aufgeführten Öffnungszeiten an, oder kommen Sie persönlich vorbei. Am Donnerstag, 14. Oktober, findet von 17 bis 19 Uhr eine kleine Eröffnungsfeier statt, dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Anlaufstelle Kinderbetreuung Kreis 3 befindet sich im GZ Heuried am Döltschiweg 130 , 8055 Zürich Öffnungszeiten und Telefondienst: Mittwoch: 14 - 17 Uhr Donnerstag: 9 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr Samstag: 10 - 12 Uhr Telefon: 043 268 60 98 Email: [email protected] Dank «Zwischentief» beim Heizölpreis erhalten die meisten Geld zurück Der Gesamtaufwand für Heizung und Warmwasser hat total um rund 1'054'000 Franken abgenommen. Zur Heizkostenabrechnung 2009/2010 Der Energieverbrauch hat im Vergleich zum Vorjahr ganz leicht abgenommen. Die Kennzahl «Heizgradtage» (Erklärung vgl. Kasten) hat sich geringfügig nach unten verändert: ca. 3200 Heizgradtage (Anzahl Tage vom Juli noch nicht veröffentlicht) im aktuellen Abrechnungsjahr gegenüber 3414 im Vorjahr. Der durchschnittliche Heizölpreis hat sich von Juli 2009 (Fr. 63.18/100l) bis Mai 2010 (Fr. 87.83) ständig erhöht, um dann wieder leicht zu sinken (Juni 2010: Fr. 84.67) (Quelle: Bundesamt für Statistik). Heiz- und Warmwasserkosten Der Heizölverbrauch hat von 1'199'074 auf 1'230'744 Liter leicht zugenommen. Der Gasverbrauch nahm um rund 255 MWh ab. Dank der tieferen Energiepreise nahmen die Gesamtkosten deutlich ab. Der durchschnittliche Einstandspreis für das Heizöl sank von Fr. 95.64 auf Fr. 58.70 pro 100 Liter. Der Gaspreis verbilligte sich von durchschnittlich 7.5 Rp./KWh auf 5.6 Rp./KWh. In Totalzahlen ausgedrückt heisst das: Der gesamte Heizölaufwand verbilligte sich von Fr. 1'146'780.05 auf Fr. 722'487.70, was einer Abnahme von Fr. 424'292.35 oder 37 % entspricht. Der Aufwand für die Gasheizungen sank von Fr. 1'945'217.50 auf Fr. 1'341'131.50, die Abnahme beträgt somit Fr. 604'086.00 oder 31.1%. Die Gaspreisanpassungen erfolgen meist mit einer leichten Verzögerung zum Ölpreis. Die übrigen Heizkosten (Strom-, Unterhalts- und Servicekosten) bewegen sich im Rahmen des Vorjahres. Die Kurve zeigt: Der Ölpreis liegt dieses Jahr einiges tiefer als 2008, aber höher als 2009. Quelle: www.migrol.ch Die Abrechnung für die Heizperiode 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010 schliesst mit einem Überschuss von rund 560'000 Franken ab. Ein «Zwischentief» bei den Energiepreisen sorgte für deutlich tiefere Kosten. Dank dieser Kostenentwicklung dürfen die meisten Mieterinnen und Mieter mit einer Rückzahlung rechnen. Leider sind die Preise zwischenzeitlich wieder leicht angestiegen. 18 Akontozahlungen Die tiefen Energiekosten haben die angenehme Folge, dass die meisten Mieterinnen und Mieter mit einer Rückzahlung aus der Heizperiode 2009/2010 rechnen dürfen. Da die Energiepreise zwischenzeitlich wieder etwas gestiegen sind (durchschnittlicher Heizölpreis im Juli 2010 bei rund Fr. 80/100 Liter), dürften die Akontozahlungen in der nächsten Heizperiode die Kosten höchstens noch knapp decken. Die Berechnungen für die Höhe der Heizgradtage Die Heizgradtage sind die über eine bestimmte Periode gebildete Summe der täglich ermittelten Differenzen zwischen der Raumlufttemperatur und der Tagesmitteltemperatur der Aussenluft aller Heiztage dieser Periode. Gegenwärtig wird 20 Grad als angestrebte Raumlufttemperatur verwendet. Akontozahlungen basieren momentan auf einem Heizölpreis von Fr. 80.– pro 100 l und auf einem durchschnittlichen Energie-Verbrauch. (fgz) «Bilanz»-Vergleich der neun FGZ-Heizzentralen für die Abrechnungsjahre 2008/09 und 2009/10 Heizzentrale 2008/2009 2009/2010 Aufwand Akonto Saldo Aufwand Akonto Saldo S 294 551'305 504'190 - 47'115 392'207 478'158 85'951 Sm 34 499'204 459'032 - 40'172 368'900 459'567 90'667 He 73 552'397 443'910 - 108'487 356'575 444'913 88'337 Ro 77 503'937 411'824 - 92'113 318'896 414'032 95'136 A 330 649'453 550'254 - 99'199 458'496 551'034 92'538 Fh 3 230'358 186'305 - 44'053 148'962 186'975 38'013 He 41 366'446 337'448 - 28'998 277'154 339'358 62'203 S 193 21'200 9'300 - 11'900 16'190 9'300 - 6'890 Ue 20 76'661 72'963 - 3'698 59'632 72'981 13'348 Legende: S 294: Schweighofstrasse 294, 1. / 2. / 3. / 4. Etappe Sm 24: Schweigmatt 34, 10. / 11. / 14. / 15. Et. He 73: Hegianwandweg 73, 8. / 9. / 12. (Langweid) / 16. Etappe Ro 77: Rossweidli 77,5. / 12. (o. Langweid) / 18. Etappe 19 A 330: Arbentalstrasse 330 (Blockheizkraftwerk), 7. / 19. / 22. Etappe Fh3: Friesenberghalde 3, 20. Etappe He 41: Hegianwandweg 41, 13. / 17. Etappe S 193: Schweighofstrasse 193, 21. Etappe Ue 20: Uetlibergstrasse 20, 23. Etappe Katzenhaltung in Diskussion Von Katzen und andern Haustieren Wieder einmal wird der FGZ-Vorstand aufgefordert, seine Haustierhaltungs-Politik zu überdenken. Anlass dazu gaben zwei Ereignisse: Das erste hat mit der Verkotung diverser Wiesen- und Rasenflächen vor den Reihen-Einfamilienhäusern zu tun (siehe Leserbrief unten), beim zweiten geht es um eine aggressive Katze, die eine Genossenschafterin angefallen und gebissen hat. Der FGZ liegen die Arztrechnungen sowie Fotos der erheblichen Kratz- oder Bissverletzungen vor. Der Vorstand hat an seiner letzten Sitzung – trotz immer wieder störender Vorfälle – beschlossen, an seinem «Reglement für die Haltung von Haustieren» festzuhalten. Einmal mehr sind wir alle aufgefordert, vor dem «Anschaffen» eines Haustieres gut zu überlegen, ob das Tier Platz hat, ob es artgerecht gehalten werden kann, und ob wir wirklich bereit sind, die Zeit für eine gute Haltung des Tieres aufzubringen. Mit dem Leserinnenbrief von Irena Lampérth (Les chats sont rois) möchten wir die Diskussion einmal mehr eröffnen: Was lässt sich tun, damit vorab die freilaufenden Katzen im Friesenberg nicht überhand nehmen? Als Antwort auf den Leserinnenbrief finden Sie ein paar Ratschläge – einige davon haben wir bereits im Jahre 2000 veröffentlicht. Gleichzeitig möchten wir auf das «Reglement für die Haltung von Haustieren» verweisen, das auch im Internet einsehbar ist. Es sollte sich eigentlich in jedem FGZ-Haushalt befinden, wird es doch mit jedem Mietvertrag abgegeben. Bei Reglements-Erneuerungen wird es zudem jedem Haushalt zugestellt. (fgz) LESERINNEN-BRIEF Les chats sont rois (Die Katzen sind Könige) Ich nehme mein jüngstes negatives Katzenerlebnis zum Anlass, um mich in einem offenen Brief an die FGZ-Verwaltung zu wenden: Unser Kleinkind ist kürzlich in unserem Garten in eine Katzenkacke getreten & hat mir anschliessend vom Keller über die Kellertreppe bis in die Küche eine stinkende Spur gelegt. Meine Familie & ich schätzen uns privilegiert dafür, dass wir in der Stadt & trotzdem in einem bezahlbaren Häuschen mit Garten wohnen können. Die Freude darüber wird 20 jedoch merklich getrübt durch die Tatsache, dass wir nicht frei über unseren Garten verfügen können: wir müssen ihn mit unüberblickbar vielen, unzählbaren nachbarschaftlichen Katzen teilen! Bevor wir Eltern unsere Kinder oder Gäste in den Garten lassen können, müssen wir jedes Mal vorgängig kontrollieren, ob es nicht einen Katzenschiss drin hat. Dies trifft pro Woche etwa 45x zu (sic!). Dazu sind die Friesenberger Hauskatzen so dekadent, dass sie selbst auf abgedeckte Sandkasten oder Pflanzenvlies kacken; pfui! Was jedoch nicht heissen will, dass die vergrabenen Häufchen zwischen den Salatköpfen weniger Ärger erregen. Auf der Homepage der FGZ steht prominent, dass zu den vorrangigen Zielen ein kinderund naturgerechtes Wohnumfeld gehört. Dazu rühmt sich die FGZ, eine Gartenstadt zu sein, doch im derzeitigen Umfeld bereitet das Gärtnern wenig Freude. Z.Z. müsste auf der Homepage wohl eher stehen, warnend oder wie man’s nimmt: „Wir bieten ein ausgesprochen katzenfreundliches Umfeld an. Alle anderen haben sich anzupassen.“ Es macht ökologisch keinen Sinn, in einem Quartier wie dem Friesenberg Katzen zu halten, 21 unsere Keller sind meist trocken & unbemaust, Kornscheunen gibt es weit & breit keine. Dafür sind Teichfrösche, Blindschleichen & Zauneidechsen nahezu verschwunden, bzw. Katzenfrassopfer geworden. Im Frühling schmerzt es mich jeweils ungemein, wenn ich die Vogeleltern - allen voran die Amseln - Zetermordio schreien höre, weil sie wegen der Katzen um ihre Jungen bangen müssen. Und unter unserem Küchenfenster guenen jeweils Katzen vielfältigster Couleur nach den Blaumeisen, welche jedes Jahr den aufgehängten Nistkasten bewohnen. Katzen dienen einzig & allein der Befriedigung emotionaler Bedürfnissen einiger GenossenschafterInnen, welche durch ihre Wahl ihrem Umfeld ein Übel aufzwingen. Räuberische & invasive Haustiere wie Katzen – ausser sie verlassen die eigene Wohnung nie – gehören untersagt. Es ist der katzenverschmusten Nachbarschaft durchaus zuzumuten (zwecks Einhaltung der FGZZiele, ein kinder- und naturgerechtes Wohnumfeld anzubieten, s. oben), auf ein anderes Kuscheltier umzusteigen, vorzugsweise ein Teddybär. Irena Lampérth katzenverärgerte Mutter Tiere sind Geschöpfe und keine Ware Tierhaltung ist aufwändig – die «Anschaffung» eines Haustiers sollte gut überlegt werden Es besteht kein Zweifel: Die Zahl der Katzen im Friesenberg-Quartier ist gross – aus Sicht vieler Genossenschafter/innen und vielleicht gar aus Sicht etlicher Tiere viel zu gross. Egal, ob Katze, Kanarienvogel, Meerschwein oder Hamster – die «Anschaffung» eines Haustiers muss gut überlegt sein. Die Bewilligungsfrage ist im entsprechenden FGZ-Reglement klar geregelt. FGZ-Vorstand und -Verwaltung haben es schon öfters gesagt: Im Vergleich zu andern Genossenschaften und Immobilienfirmen ist die FGZ in Sachen Tierhaltung grosszügig. Für Kleintiere wie Vögel, Kaninchen, Hamster oder Rennmäuse braucht es nicht einmal eine Bewilligung – für Hunde und Katzen aber sehr wohl. Im Folgenden möchten Vorstand und Verwaltung – einmal mehr – ein paar Ratschläge und Regeln festhalten: – Wer eine Katze oder einen Hund anschaffen will, muss zuvor eine Bewilligung bei der FGZ einholen. Erst dann kann das Tier erworben werden. – In einem FGZ-Reihenhaus darf maximal eine Katze gehalten werden. Diese ist zu kastrieren. Der Vorstand verlangt neu eine offizielle Bescheinigung für die erfolgte Kastration. – So genannte «Wohnungskatzen», also Katzen, die nicht ins Freie gehen, dürfen pro Haushalt zwei gehalten werden. – Wenn es in einem Gebiet zu viele Katzen hat, dann stresst das auch die Katzen. Es gibt Fachleute, die sagen, dass das unangenehme Verkoten von Wiesen und Rasenflächen mit dem «Zuviel» an Katzen zusammenhänge. Eigentlich versorgen Katzen, wenn sie draussen koten, ihr «Geschäft» im Erdreich und nicht auf Wiesen, die wenig später von Kindern genutzt werden. – Um die Menge an Katzen nicht unnötig zu vergrössern, bitten wir alle, eine «Anschaffung» gründlich zu überlegen und bei Unsicherheit darauf zu verzichten. – Hunde dürfen nur in den Reihenhäusern gehalten werden, es sei denn, man zügelt von einem Haus in eine Wohnung. Dann darf der Hund bis zum Ableben bleiben. Auch hier gilt: maximal ein Hund pro Haushalt. – Hunde dürfen nicht frei laufen gelassen werden, weder im Wald noch in den FGZ-Gärten. Es ist nun einmal so, dass viele Menschen Angst vor Hunden haben. Gerade ein grosser Hund, der durch die Privatgärten «streunt», 2'843 Hundebisse im 2009 Im vergangenen Jahr sind in der Schweiz 2'843 Hundebisse gemeldet worden, 276 mehr als im Vorjahr. Insgesamt gab es 5'090 Meldungen wegen aggressiven Hunden (2008 waren es 4'614). Von Bissen besonders betroffen sind Kinder. Bei Kindern wird jeder vierte Biss von einem kleinen Hund verursacht. In die 5'090 Vorfälle mit aggressiven Tieren waren insgesamt über 200 Hundetypen verwickelt. (sda) 22 kann Kinder massiv erschrecken. Gemäss Statistik sind Kinder besonders von Hundebissen betroffen. In der Schweiz stammt übrigens jeder vierte Hundebiss bei Kindern von einem kleinen Hund. – Wer ein Haustier hält, benötigt nebst Tierliebe auch Wissen und Zeit. Es ist zweifellos schön, wenn sich Kinder um Tiere sorgen können. Aber das erfordert Sorgfalt und Ausdauer. Wenn Tierheime vor den Ferien oder nach den Weihnachtstagen überquellen, z.B. weil sie ausgesetzte Tiere aufnehmen (müssen), dann hat das sehr oft mit Lieblosigkeit zu tun. Tiere sind keine Geschenkartikel, die umgetauscht werden können. Es sind Mitgeschöpfe, die Anspruch darauf haben, dass die Halterin oder der Halter um ihre Bedürfnisse und Eigenheiten weiss. Tiere verdienen einen respektvollen Umgang. – Wer sich ein Tier anschafft, der muss sich gründlich informieren. Hamster zum Beispiel sind nachtaktiv und schlafen tagsüber. Meerschweinchen sind Fluchttiere und kuscheln nicht gerne. Zwergkaninchen brauchen Auslauf und eine Gelegenheit zum Graben. Katzen Katzen können herzig, verspielt und anhänglich sein und sind – wie Hunde oder andere Tiere – nicht selten «des Menschen beste Freundin». Aber sie können auch Nachbar/innen ärgern, Schäden verursachen, und sie belasten die Umwelt. 23 sind sehr selbständig und eventuell alles andere als Schmusetiere. Zur Tierhaltung gehört auch die Frage der Kosten. Viele Tiere sind überhaupt nicht billig. Hunde und Katzen z.B. verzehren in unsern Breitengraden tonnenweise Fertignahrung. Dazu kommt, dass z.B. der CO2-Ausstoss vieler Haustiere ziemlich hoch ist (siehe auch Kasten auf der folgenden Seite). Schlechte CO2-Bilanz Eine Durchschnittskatze in Deutschland wird täglich mit 400 Gramm Dosen-Nassfutter sowie mit 80 Gramm Trockenfutter ernährt. Die Produktion dieser Nahrung und die Herstellung der Verpackungen verursachen pro Jahr fast eine Tonne CO2 . – Jene Katzen, die sich weder von Mäusen noch von andern Tieren ernähren, verursachen ganz besonders viel Abfall: Pro Jahr fallen leere KatzenfutterDosen, Trockenfutterbehälter und Folienverpackungen an, die schlecht zu recyceln sind; dazu kommen rund 700 Liter nicht kompostierbarer Katzenstreu. Alles in allem verursacht die Entsorgung bei Katzen einen weiteren CO2-Ausstoss von rund 1,2 Tonnen jährlich. Mit 2,2 Tonnen CO2-Ausstoss ist die Katze im Vergleich mit vier andern Haustieren die grösste CO2-Sünderin. Ein Dackel kommt auf 1,7 Tonnen pro Jahr, ein Zierfisch im Aquarium auf 950 Kilogramm pro Jahr, ein Meerschweinchen auf 80 kg und ein Kanarienvogel auf 28 kg CO2 pro Jahr. Ein eher schlechter Trost: Der Mensch verursacht noch viel mehr CO2-Ausstoss als eine Katze, die vor allem mit Fleisch aus der Dose ernährt und mit viel Katzenstreu gehalten wird. Weniger Fleisch im Futter kann also auch bei Katzen (nicht bloss bei Menschen) eine gute Lösung sein. (fgz) Haustiere und Umweltschutz Eine Katze stösst soviel CO2 aus wie ein VW-Golf 2009 erschien ein Buch mit dem Titel «Time to Eat the Dog: The real guide to sustainable living» (Zeit, den Hund zu essen: Der wahre Führer zu einem nachhaltigen Leben) der Autoren Robert und Brenda Vale, das auch in den hiesigen Medien einiges Echo fand. Sie bestimmen den «ökologischen Fussabdruck» – oder Pfotenabdruck – von Hund und Katze und anderen Haustieren und vergleichen diesen mit anderen Energieverbrauchern und CO2-Produzenten. Und da kommen Hund und Katze gar nicht gut weg – und selbst der Goldfisch kommt noch dran. Anhand von detaillierten Zahlen und Berechnungen kommen die die beiden Architekten und Experten für nachhaltige Lebensweise an der neuseeländischen Universität Victoria unter anderem zu folgenden Schlussfolgerungen: –Der «Öko-Abdruck» eines der viel kritisierten SUV-Geländewagens (Toyota Land Cruiser) beträgt weniger als die Hälfte desjenigen eines mittelgrossen Hundes. –Die Bilanz einer Katze ist nur unbedeutend kleiner als die eines VW Golf. –Zwei Hamster belasten die Umwelt so stark wie ein Plasmafernseher. –Und ein Goldfisch hat immerhin den ökologischen «Flossenabdruck» eines Mobil telefons. Neben dem Vorrechnen der ökologischen Belastung finden sich aber auch Tipps, wie die Umweltbelastung durch Haustiere verringert werden kann – zum Beispiel durch die Umstellung von Gourmet-Tierfutter auf Abfallprodukte. Das Buch wurde auch kritisiert – etwa mit dem Argument, die Futter-Verbrauchszahlen seien übertrieben, weil ein Teil des verwendeten Fleisches sonst im Abfall lande oder dass Haustierbesitzer/innen, quasi als Kompensation, weniger Fernreisen mit dem Flugzeug unternähmen (die müssen schliesslich täglich das Haustier füttern). Natürlich sollen Hunde und Katzen nicht aufgegessen werden, so wörtlich meint es das Autorenpaar nicht mit dem provokanten Titel. – Aber dass durchaus auch ökologische Überlegungen bei der Anschaffung und Haltung von Haustieren einbezogen werden können oder sollen, macht das Buch deutlich. (fgz) 24 Herzlich willkommen im Friesenberg Die nachstehenden Mieterinnen und Mieter haben von Januar bis Ende Juni 2010 in unserer Genossenschaft Wohnsitz genommen bzw. wurden als Genossenschaftsmitglieder neu aufgenommen. Vorstand und Verwaltung der FGZ begrüssen die neu Zugezogenen und diejenigen Mieterinnen und Mieter, die Neumitglieder geworden sind und wünschen ihnen und ihren Familien ein angenehmes Wohnen im Friesenberg. Melanie Azzarito-Lüscher und Domenico Azzarito, Bernhard-Jaeggi-Weg 89 Marriam und Nadeem Ishrat Schweighofstrasse 359 Mirzeta und Sulejman Ahmetovic Schweigmatt 50 Vjosa und Burim Krasniqi, Schweigmatt 45 Vanessa Bührer-Hertkorn und Roger Bührer Bernhard-Jaeggi-Weg 70 Zita Bernet und Pascal Claude Staffelhof 2 Mirjam Bugmann Jung und Tobias Jung Adolf-Lüchinger-Strasse 145 Caterina Convertini Hitz und Boris Hitz Friesenbergstrasse 240 Donatella Cugini Ponzo und Maurizio Ponzo Adolf-Lüchinger-Strasse 90 Natascha Derron-Sterle und Daniel Derron Arbentalstrasse 127 Doris Doué, Arbentalstrasse 317 Beat Eigenheer, Arbentalstrasse 304 Daniela Mazzone Fisichella und Domenico Fisichella, Arbentalstrasse 329 Bernabe Gomez, Hegianwandweg 35 Debora Guyer und Raymond Lauper, Langweid 2 Annemarie Giger und Sascha Haltinner Hegianwandweg 34 Pascale Hartmann und Benjamin Müller Kleinalbis 9 25 Kathrin und Lionel Kast, Schweighofstrasse 125 Hassenet Kemal Bont und Florian Bont Arbentalstrasse 349 Annik Maag, Uetlibergstrasse 22 Monika Rhyner, Friesenberghalde 15 Manuela Reichlin-Beeler und Ewald Reichlin Margaretenweg 17 Miranda Shala und Fidan Hajdini Friesenbergstrasse 251 Benno Schär, Arbentalstrasse 348 Dominik Strahlhofer, Arbentalstrasse 336 Nadja Trimboli und Martin Sagmeister Gehrenholzstrasse 14 Doris und Reinhard Tausendpfund Grossalbis 33 Denise Wildhaber, Friesenberghalde 9 Sylvia Zimmermann und Patrice Emch Arbentalstrasse 342 Nadine Zimmermann und David Ruiz Schweigmatt 33 Mit viel Fantasie gebastelt und gebaut – aber unzulässig Zusatzdächer und ‑anbauten am Haus müssen demontiert werden Die FGZ-Reihenhäuser sind Mietobjekte – das ist den Bewohner/innen in der Regel bewusst. Dennoch gibt es nicht wenige, die am und im Haus bauen und basteln und heimwerken. Wenn eine Bewillingung vorhanden ist und es fachmännisch geschieht, ist da grundsätzlich auch nichts dagegen einzuwenden. Eine eiserne Grundregel gilt immer: Wenn um- und angebaut, wenn gemalt oder tapeziert wird, braucht es dafür eine schriftliche Bewilligung der FGZ. «Jegliche bauliche Veränderung» ist also unzulässig, solange sie nicht bewilligt ist. Dies soll bewirken, dass die Arbeiten fachgerecht ausgeführt werden, dass die Sicherheit gewährleistet bleibt und dass dort, wo Um- und Ausbauten bewilligt werden, die finanziellen Rahmenbedingungen festgelegt werden können. Und nicht zuletzt soll auch der Ausbaustandard der einzelnen Häuser einigermassen im Rahmen bleiben. Eine von aussen in der Regel sichtbare «bauliche Veränderung» sind die bei Reihenhäusern nicht selten anzutreffenden Dächer und Abdeckungen – z.B. bei der Kellertreppe oder beim Hauseingang. Die Funktion ist meist eine Erweiterung der Abstellmöglichkeiten für Gartengeräte, Kinderspielsachen, Fahrräder usw. Mitglieder der Garten- und Baukommission haben bei einer Begehung im Kleinalbis verschiedenste «Dächli» über den Kellerab- gängen in den Gärten oder bei den Hauseingängen feststellen können. Diese Etappe wurde als erste inspiziert, weil sie neu saniert wurde und es dort bereits eine ganze Reihe von solchen Dachanbauten verschiedenster Art hat. «Wir mussten feststellen, dass da zum Teil mit viel Fantasie gebastelt und gebaut wurde, zum Teil wurde auch in die Hausfassade geschraubt und gebohrt.» Solche Eigenkonstruktionen von Dächern resp. Abdeckungen bei den Kellerabgängen oder bei den Hauseingängen sind aus verschiedenen Gründen unzulässig. Dächer und Abdeckungen sind nicht erlaubt Die Bau- und die Gartenkommission kommen u.a. aus folgenden Gründen zum Schluss, dass solche Dächli nicht erlaubt sein sollen und dass die bestehenden wieder abmontiert werden müssen: – Die Sicherheit dieser Dächli ist nicht gewährleistet, die Unfallgefahr ist gross. – Es gibt Folgeschäden wie Wasserläufer, Holz fault, Moos setzt an, dadurch entstehen Unterhaltskosten – Vorhandene Bauten können zu Nachahmungen führen; die Grenze, was noch toleriert wird und was nicht, wird verwischt. – Das einheitliche Siedlungsbild wird durch die verschiedenen Bauweisen der Dächer beeinträchtigt. 26 – Bohrlöcher und Verschraubungen in die Hausfassade können zu Beeinträchtigungen an der Isolation führen. – Durch Wasserläufe kann sich Moos ansetzen oder es kann zu Vermoderungen kommen. Solche Folgeschäden können die Bausubstanz beeinflussen und höhere Unterhaltskosten für die FGZ verursachen. – Die Montagen entsprechen oft nicht den Sicherheitsvorschriften, es besteht Einsturzgefahr beim Betreten oder Herumklettern durch Kinder. – Die Dächer können Einbrechern als Einstiegshilfe (Sichtschutz) dienen. Noch einmal ist festzuhalten: Jede bauliche Änderung und Installation am Mietobjekt darf ausdrücklich nur dann vorgenommen werden, wenn die FGZ auf ein Gesuch hin schriftlich zugestimmt hat. Die 5. und 12. Etappe kommen zuerst dran – alle anderen werden folgen Der Vorstand kann und will diese Eigendynamik, mit welcher Dächer an die Einfamilienhäuser angebracht werden, nicht mehr länger akzeptieren. Deshalb hat er an seiner Sitzung Ende August 2010 beschlossen, dass alle nicht bewilligten Dächer oder Abdeckungen in der 5. und 12. Etappe – diese Etappen wurden erst vor kurzer Zeit einer Aussensanierung unterzogen – per Ende Oktober 2010 entfernt werden müssen. Die Mieter/innen in diesen Etappen wurden bereits mit einem Schreiben darüber in formiert. In den restlichen Etappen (ausgenommen Etappe 13) müssen die Dächer/Abdeckungen spätestens bis Ende November 2011 entfernt und fachgerecht entsorgt werden. 27 Wann und wie muss entfernt werden? Wer einen Dachanbau entfernen muss, geht am einfachsten folgendermassen vor: – Dachkonstruktion demontieren. – Die nicht mehr brauchbaren Materialien fachgerecht entsorgen, d.h. Holz, Metall und Kunststoff trennen. – Bohrlöcher und andere Schäden an der Fassade oder an Mauern oder Treppengeländer mit einem Reparaturschein beim Regiebetrieb melden. Die Schäden werden durch Mitarbeiter des Regiebetriebs fachgerecht repariert. Die Reparaturarbeiten werden nach Ausführung in Rechnung gestellt. – Beachten Sie also: Fassa denschäden dürfen nur von der FGZ geflickt werden. – Der Abbruchtermin für die 5. und 12.Etappe (Kleinalbis und Langweid/Rossweidli) ist der 31. Oktober 2010. Bei den Reihenhäusern der anderen Etappen müssen bis in einem Jahr, spätestens Ende November 2011, sämtliche «Dächli» ebenfalls abmontiert sein. Nicht termingerecht entfernte Dächer oder Abdeckungen in der 5. und 12. Etappe werden im November 2010 vom Regiebetrieb abmontiert und entsorgt. Die Entfernungs- und Entsorgungskosten werden den Mietparteien in Rechnung gestellt. Das ist zwar die bequemste, aber sicher nicht die billigste Lösung. Die Garten- und Baukommission sowie der mit der Umsetzung des Vorstandsbeschlus ses beauftragte Regiebetrieb hoffen auf das Verständnis der Betroffenen und die termingerechte Entfernung der Dächer und Abdeckungen. (fgz) Das halbe Leben im Friesenberg gewohnt aus dem Alterstreff Lina Leuppi konnte Ende August ihren 100. Geburtstag feiern Lina Leuppi wohnt schon seit langem im Friesenberg – genauer gesagt, seit gut 50 Jahren. Diese 50 Jahre sind aber nur gerade die Hälfte der 100 Jahre, die sie am 25. August 2010 feiern konnte. Es war im Jahr 1959, als sie mit Ihrem Mann Arthur und zwei Kindern – ihre beiden älteren Kinder waren damals bereits erwachsen – von der Kalkbreite in den Friesenberg hinauf zog. Eine 4-Zimmer-Wohnung an der Arbentalstrasse in der damals gerade fertig gewordenen neu erbauten 19. Etappe war ihr neues Zuhause. Hier im Friesenberg gingen die beiden jüngeren Kinder von Leuppis in die Schule und hier wohnten sie auch während der Berufsausbildung. Lina Leuppi war das Leben lang berufstätig, sie arbeitete bis zur Pensionierung als Verkäuferin in einer Modeboutique. Einige Jahre nachdem auch die jüngste Tochter aus der elterlichen Wohnung ausgezogen war – sie wohnte später selbst einige Jahre in der FGZ –, wechselte das Ehepaar Leuppi Ende der 80er Jahre in die damals neu gebaute 7. Etappe, wo Lina Leuppi bis vor vier Jahren lebte. Eine der Töchter wohnt in Zürich und kommt regelmässig zu Besuch, die anderen Kinder sind aus Zürich weggezogen, eine Tochter lebt seit Jahren in Australien. Von dort kam sie zum grossen Geburtstag wieder einmal nach Zürich. Seit vier Jahren wohnt Lina Leuppi nun in der Krankenstation Friesenberg, wo sie ihr Mann – er ist ein paar Jahre jünger – täglich besucht. Gesundheitlich gehe es ihr, wie die Tochter erzählt, dem Alter entsprechend recht gut – besser als beim Eintritt in die Krankenstation. Sie spiele leidenschaftlich gerne Eile mit Weile und andere Spiele und habe gerne Besuch, von Verwandten und Bekannten oder auch von ihren zwei Enkeln und zwei Urenkeln. (fgz) Die Jubilarin Lina Leuppi – im Bild mit ihren Töchtern – bekommt den traditionellen FGZGeburtstags-Blumenstrauss. Dieser wird, weil der 100. doch ein spezieller Geburtstag ist, von FGZ-Geschäftsleiter Josef Köpfli überbracht. 28 29 Die Computerecke stellt sich vor Ein spezielles Angebot des Alterstreff ist die «Computerecke». Sie wird von Freiwilligen betreut (Mo. und Do. von 9 - 11 Uhr), die hier die Idee und Arbeitsweise der Computerecke selbst vorstellen. Wer sind wir? Wir sind Freiwillige, die Freude an der Arbeit mit Computern haben. Wir sind keine Lehrer, keine Kursleiter und wir wissen auch nicht alles. Wer kann zu uns kommen? Alle Seniorinnen und Senioren aus der Familienheim-Genossenschaft, die sich für Computer interessieren. Ganz gleich, ob sie schon Kenntnisse haben oder zum ersten Mal an einem Computer sitzen und die Maus nur als kleines Nagetier kennen. Womit arbeiten wir? Es stehen in der Computerecke zwei Laptops mit Internetanschluss zur Verfügung, die Besucher/innen können aber auch ihren eigenen Laptop mitbringen, sofern sie einen haben und das möchten. Was ist uns wichtig? Gemeinsamkeit!!! Die gemeinsame Suche nach Wegen und Lösungen in diesem vielfältigen Metier. Denn die so erarbeiteten Kenntnisse bleiben besser haften als die in einem Kursnachmittag erhaltene geballte Ladung von Instruktionen. Wer sollte nicht zu uns kommen? Alle, die für sämtliche Computerprobleme fixfertige Lösungen suchen. Die können wir nicht anbieten, weil es sie nicht gibt. Renate Gerlach Die erste «höchste Zürcherin» war eine Friesenbergerin Aus dem Quartier Zum Gedenken an Irene Müller-Bertschi (1925 - 2010) Während vielen Jahren im FGZ-Vorstand und im Quartier aktiv Irene Müller hat einen Teil ihres erfüllten Lebens auch in den Dienst der FamilienheimGenossenschaft gestellt. So war sie von 1981 bis 1996 Mitglied des FGZ-Vorstandes und der damaligen Betriebskommission (des heutigen Leitenden Ausschusses des Vorstandes). Von 1981 bis 1993 amtete sie zusätzlich als Aktuarin des Vorstandes und von 1993 bis 1996 war sie – während ihrer letzten vier Vorstandjahre – Vizepräsidentin der Genossenschaft. Von 1994 bis 1998 hat Irene Müller ausserdem noch fünf Jahre lang als Stiftungsrätin in der Stiftung Hilfsfonds FGZ mitgewirkt. Dabei war es ihr immer ein Anliegen, dass den in Not geratenen, hilfsbedürftigen Genossenschaftsmitgliedern und deren Familien – wo dringend nötig – zusätzlich zu den gesetzlichen öffentlichen Sozialhilfeleistungen auch gezielte ergänzende finanzielle Überbrückungshilfen und Mietzinszuschüsse durch den FGZ-Hilfsfonds ausgerichtet wurden. Zudem hat Irene Müller von 1989 bis 1995 als Präsidentin des Vereins Spitex Friesenberg gewirkt; sie war massgeblich am Aufbau und Betrieb des Spitex Zentrums Friesenberg an der Schweighofstrasse 172 beteiligt. Bis zur Fusion mit der Spitex-Wiedikon im Jahr 1995 hat sie den Trägerverein der Spitex Friesenberg engagiert und kompetent präsidiert. Foto. zvg Am 7. Juni 2010 ist Irene Müller-Bertschi nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in der Krankenstation Friesenberg kurz vor ihrem 85. Geburtstag verstorben. Irene Müller-Bertschi, im Jahr 1925 im Friesenberg geboren, hat ihre letzten Jahre in der FGZ-Siedlung «Im Rossweidli» verbracht. Als Gemeinderatspräsidentin erste «höchste Zürcherin» Beruflich war Irene Müller-Bertschi als politische Sekretärin der Sozialdemokratischen Partei der Stadt Zürich tätig. Über 32 Jahre lang hat sie – zusammen mit dem Präsidium und der Geschäftsleitung – das Sekretariat der SP-Stadtpartei mit viel Engagement und politischem Erfolg geleitet. Kurz nach Einführung des Frauenstimmrechts auf Gemeindeebene in der Stadt Zürich im Jahr 1969 wurde Irene Müller bei den Ge30 meinderatswahlen 1970 mit gutem Wahler gebnis als erste Ersatzfrau gewählt und konnte dann 1971 in den Gemeinderat nachrücken. Von 1971 bis 1990 war Irene MüllerBertschi somit für die SP Zürich 3 im Zürcher Gemeinderat. 1978 wurde sie – als erste Frau überhaupt – zur Präsidentin des Gemeinderats von Zürich gewählt und war damit ein Jahr lang politisch betrachtet die «höchste Zürcherin». Während ihrer 19-jährigen Gemeinderats tätigkeit hat sich Irene Müller mit zahlreichen parlamentarischen Vorstössen vor allem für soziale Gerechtigkeit, vermehrte Sozialstaatlichkeit, Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus, aber auch für Frauen- und Gewerkschaftsanliegen sowie für ein lebenswertes Quartier Friesenberg eingesetzt. Als ein für den Friesenberg nachhaltiger politischer Erfolg von Irene Müller ist der heute selbstverständliche VBZ-Kleinbus Linie 73 (Friesenberg-Rossweidli-Zielweg-Friesenberg) zu werten. Diesen besonders auch für ältere Genossenschafter/innen zweckmässige VBZ-Kleinbus hatte Irene Müller mit einem erfolgreich überwiesenen persönlichen Vorstoss im Gemeinderat erkämpft. Mit ihrem vielfältigen Einsatz hat Irene Müller-Bertschi viel für die FGZ und das Quartier Friesenberg geleistet. Ihr soziales Engagement, ihr solidarisches Mitwirken in der FGZ und ihr liebenswürdiges Wesen werden wir in guter und dankbarer Erinnerung behalten. Kö 31 Projekt «ZusammenLeben» Im September startet das Quartiernetz Friesenberg in Zusammenarbeit mit der Stiftung Wohnen für Kinderreiche Familien (SfKF) und dem RADIX Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Prävention das Projekt «ZusammenLeben». Während der nächsten drei Jahre werden wir gemeinsam mit den Bewohner/innen aus der Siedlung der SfKF und den umliegenden Quartierbewohner/innen versuchen, das Zusammenleben zu verbessern. In erster Linie werden wir anhand einer Umfrage herausfinden und erörtern, was die Siedlungsbewohner/innen am meisten beschäftigt . In einem zweiten Schritt werden Angebote erarbeitet, die wir dann zu gegebener Zeit auf den ganzen Friesenberg ausweiten möchten. Wir möchten mit diesem Projekt die verschiedenen kleinen Inseln im Quartier mit neuen Brücken verbinden. Nur wenn wir alle gemeinsam von den vielfältigen Ressourcen wissen, die so viele Menschen generieren, wird aus dem Friesenberg eine lebendige Gemeinschaft. Wir werden Sie im FGZ Info weiterhin über den Verlauf des Projektes informieren. Nathalie Eberle Die Gartenordnung als Leitlinie Fassade fernzuhalten. Gleiches gilt für alle anderen Selbst-Klimmer (z.B. «wilder Wein»). Im Gegensatz zum Efeu können Obstbäume, Rosen oder andere Kletterpflanzen, welche an Drähten angebunden werden oder sich um diese schlingen, eine Fassade verschönern und mit Blüten und Früchten die Bewohnerinnen und Bewohner beschenken. Wenn an einer geeigneten Hauswand die Kletterhilfen fehlen, kann mit dem FGZ-Gärtnerteam Kontakt aufgenommen werden. Efeu darf die Fassade nicht bewachsen, sondern muss entfernt werden. Wildlinge bitte entfernen Pflanzen vermehren sich und besiedeln freie Flächen, das ist Natur pur. So gelangen auch Samen von grossen Bäumen, z.B. Eschen, Ahorn oder Tannen in unsere Gärten und beginnen sich zu entwickeln. Die Bäume sind an geeigneten Standorten durchaus erwünscht – und es hat auch viele davon in der FGZ – nicht aber in einer Ecke des Kleingartens, direkt neben dem Haus, in Blumenrabatten, oder in Beerensträuchern. Die FGZ bittet, bei der Gartenpflege die Wildlinge frühzeitig zu entfernen. Wer sich einen neuen Baum im Garten wünscht, kann sich beim FGZ-Gärtnerteam melden und wird dann beraten, welche Baum art sich für den eigenen Garten eignen würde. In den FGZ-Hausgärten kann man viel machen, aber nicht alles Am 28. und 29. Juni marschierte die Gartenkommission wieder durch die FGZ und schaute in viele Gärten. Während diesen jährlich stattfindenden Begehungen prüft sie die Wünsche und Gesuche der Genossenschafterinnen und Genossenschafter, besichtigt z.B. zwecks Sicherheit durchgeführte oder durchzuführende Veränderungen und freut sich über die vielen ansprechenden Gärten in unserer Gartenstadt am Friesenberg. In der Beurteilung von Gesuchen oder Auffälligkeiten stützt sich die Gartenkommission auf die Gartenordnung, welche alle Mieterinnen und Mieter beim Abschluss eines Mietvertrages erhalten. Es lohnt sich daher, bei Fragen zum Thema Gartenpflege und Gartenveränderungen die Gartenordnung (Vorschriften für Hausgärten) zur Hand zu nehmen und darin zu lesen.) Im Sinne eines kleinen Rückblicks will die Gartenkommission hier einzelne Themen aufgreifen und auf gewisse Vorschriften aufmerksam machen. Efeu für die Hausfassade nicht geeignet Mit seinen kleinen Haftwurzeln kann der Efeu nicht nur an Bäumen, sondern auch an Fassaden empor klettern. Er ist ein so genannter Selbst-Klimmer. Mit den Haftorganen schädigt der Efeu die Fassaden. Bei der Gartenpflege ist also Efeu konsequent von der Mit Kletterhilfen wachsen an der Fassade z.B. Obstbäume, Kletterrosen, Klematis. 32 Bambus und Schilf gehören in Töpfe mit Untersatz. 33 Bambus und Schilf gehören in Töpfe mit Untersatz Bambus und Schilf sind zwar dekorative Pflanzen, sie breiten sich aber mit unterirdischen Ausläufern schnell auf grossen Flächen aus und sind später nur schwer und mit grösstem Aufwand wieder zu entfernen. Zudem hinterlassen sie in Rasenflächen sehr harte Stoppeln, welche Barfuss-Gehende verletzen können. Jungpflanzen benötigen viel Wasser Neu gepflanzte Bäume und Sträucher, seien es Jungpflanzen aus einer Baumschule oder etwas ältere Pflanzen, welche nicht weiter an ihrem bisherigen Standort belassen werden können, brauchen in den ersten Monaten bei Trockenheit eine gute Bewässerung, weil das Wurzelwerk selbst durch sorgfältiges Verpflanzen geschädigt wird. Bei hohen Temperaturen und fehlendem ausgiebigem Regen sollten diese Pflanzen daher alle zwei Tage grösszügig gewässert werden – das bedeutet etwa 100 l Wasser auf einer Fläche von 2 m2 mit Giesskanne oder Schlauch verteilen. Verpflanzte Bäume und Sträucher müssen grosszügig gewässert werden. Mobile Schattendächer sind im Herbst inklusive Gestänge zu entfernen Mobile Schattendächer erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Diese werden auch in immer stabilerer Form angeboten. Trotzdem müssen in der FGZ diese Dächer mitsamt ihrem Gestänge von Ende Oktober bis Ende April abgebaut werden. Die FGZ legt Wert darauf, weil aus Gründen der Sicherheit das Material überprüft werden soll und weil damit Beschädigungen und entstehenden Rostflecken auf den Sitzplätzen entgegengewirkt werden kann. Garten, auf einem Plätzli entlang eines FGZFussweges oder bei einem Hauseingang. Die Gartenordnung hält fest, dass die Gärten keine Parkplätze für Motorräder, Roller und Mofas sind und dass das Befahren der Fusswege mit Motorfahrzeugen nicht gestattet ist. Bei Bedarf nach einem Abstellplatz für ein Motorfahrzeug, und insbesondere auch für einen Zweiräder, ist die FGZ-Verwaltung die richtige Anlaufstelle. Abdeckungen auf Lichtschächten sind nicht zulässig. Motorräder gehören nicht in den Garten Die FGZ-Gärten wurden in der Vergangenheit vor Begehren nach Parkplätzen geschützt, die Gartenstadt wird so auch heute noch ihrem Namen gerecht. Für die Motorfahrzeuge – Autos und Motorräder aller Art – sind Abstellplätze in Tiefgaragen erstellt worden. Trotzdem stehen immer wieder Motorräder im Und wie bereits erwähnt: Weitere wichtige Informationen rund um den Garten enthalten die «Vorschriften für Hausgärten». Diese sind auch elektronisch verfügbar auf der FGZ-Homepage unter www.fgzzh.ch (Mieter/ innen – Garten). Und bei Bedarf können Sie das Gartenreglement auch bei der Geschäftsstelle abholen oder bestellen. Vreni Püntener-Bugmann Schattendächer (und z.B. auch Tomatenhäuser) sind im Winter vollständig zu entfernen. Lichtschächte bringen Licht und Luft Lichtschächte sorgen entsprechend ihrem Namen für Licht in sonst dunklen Kellerräumen. Weiter dienen aber die zu öffnenden Fenster dem Luftwechsel und damit der Regulierung der Feuchte in den Kellergeschossen. Um diese für die Bausubstanz wichtige Funktion erfüllen zu können, dürfen die Lichtschächte nicht durch Beläge abgedeckt werden. Pachtgärten – ein kleines Paradies, vielleicht für Sie! Am Hagwiesenweg, oberhalb der Känguru-Wiese befindet sich das Pachtgartenareal der FGZ. Liebevoll gepflegt werden dort die Freizeitgärten mit Häuschen, Sitz- und Liegebereich, Blumen- und Gemüsegarten. Wer sich für einen Pachtgarten interessiert, kann sich gerne beim FGZ-Gärtnerteam melden, denn immer mal wieder wird auch ein Pachtgarten frei. Die Gärten sind keine Motorradparkplätze – auch wenn der Töff zugedeckt ist. Motorräder gehören in die Garage. 34 Bei allen Fragen rund um den Hausgarten können Sie sich an das FGZ-Gärtnerteam wenden (erreichbar über die Telefonnummer der Geschäftsstelle 044 456 15 00, Dienstag und Donnerstag, 9.15 - 10.00 Uhr). 35 Veranstaltung zum Thema «Holzöfen» in FGZ-Reihen-Einfamilienhäusern» Die im fgz-Info 1/2010 angekündigte Veranstaltung zum Thema Holzöfen findet Ende Oktober statt. Der ausgewiesene Fachmann Albert Frölich vom Gesundheits und Umweltdapartement der Stadt Zürich informiert und beantwortet Fragen zur Problematik des Feuerns im Holzofen. Vertreter/innen der FGZ (Kommissionen und Regiebetrieb) sind ebenfalls anwesend. Termin: Donnerstag, 28. Oktober 2010, 19.00 Uhr im Saal Restaurant Schweighof Themen: –Ziele und Planung der Stadt Zürich zur Emissionsverringerung. –Belastung der Umwelt durch die bei Ofenfeuerung entstehenden Schadstoffe –Belastung der Umwelt speziell im Friesenberg –Wie wird richtig gefeuert (falls ein Ofen vorhanden und bewilligt) In den Reihenhaus-Etappen wird noch ein Flugblatt mit Anmeldetalon verteilt. Die Entsorgungsaktion für nicht mehr gebrauchte Holzöfen wird voraussichtlich noch in diesem Jahr durchgeführt. Wer bei der Umfrage im Frühjahr einen Ofen zur Abholung gemeldet hat, wird schriftlich über die Details informiert. (fgz) Naturnaher, artenreicher Garten für Mensch und Umwelt Zufrieden mit dem Angebot Umfrage von AKTIONNATURREICH Gartenpreis 2010 von AKTIONNATURREICH Fotos:.Regina Hoffmann Der Gartenpreis 2010 wurde an Hanna Lukes – sie wohnt an der Pappelstrasse 29 – verliehen. Hanna Lukes pflegt ihren Garten naturnah, wobei dieser eine enorme Vielfalt an Pflanzen aufweist. Neben «wilden» Ecken, wie z.B. einem Asthaufen, befinden sich in ihrem Garten sowohl Töpfe mit Sommerflorpflanzen als auch kleine Bereiche mit Gemüse, Kräutern und Beeren. Ein guter Mix aus heimischen und fremdländischen Pflanzen bietet Insekten und anderen Kleintieren Nahrung und Unterschlupf. Zudem laden lauschige Sitzplätze, aber auch Hängematte und Schaukel dazu ein, den Garten zu geniessen. Bei herrlichem Gartenwetter fand am 9. Juli 2010 mit Freund/innen und Nachbar/ innen die Verleihung des Preises bei einem feinen Apéro statt. Regina Hoffmann Die Preisträgerin Hanna Lukes (rechts) und ihr Garten werden von Ursula Tissot in einer kurzen Ansprache gewürdigt. Anfangs dieses Jahres führte AKTIONNATUR REICH – eine Arbeitsgruppe der Gartenkommission, die zum Ziel hat, das naturnahe Gärtnern in der FGZ zu fördern – eine Umfrage bei der FGZ-Mieter/innenschaft durch. Von den Fragebogen, die in alle Haushaltungen der Genossenschaft verteilt wurden, kamen 55 ausgefüllt wieder zurück. Wie angekündigt wurden unter den Einsendenden ein Preis verlost. Der Einkaufsgutschein im Wert von 70 Franken für den Bio-Marktstand von Roger Gündel am Helvetiaplatz ging an Janine Engler vom Bernhard-Jaeggi-Weg. Die Auswertung der Fragebogen hat gezeigt, dass die Zufriedenheit mit dem Angebot von AKTIONNATURREICH gross ist. Es gibt ein breites Interesse für verschiedene Naturthemen, insbesondere für Gartenpflege und für spezifische Pflanzenkenntnisse. Sehr begehrt sind der Pflanzenmarkt, der FledermausAbend und Kurse wie etwa derjenige zum Anfertigen von Nisthilfen für Wildbienen. Wir sind motiviert, weiterhin auf unterschiedliche Arten unsere Inhalte anzubieten und unsere Anliegen zu vertreten und danken allen Genossenschafterinnen und Genossenschaftern, die mit ihrem Interesse und ihrer Neugierde unsere Veranstaltungen beleben. AktionNaturReich Tina Conradin Blick in den vielfältigen, naturnah gepflegten Garten der Preisgewinnerin. 36 37 Leser/innen-Meinung Dürfen Frösche quaken, Füchse bellen und Elstern kreischen? In einem Garten der FGZ unweit unseres Hauses liegt ein schönes Biotop. Es ist ein Paradies für Pflanzen, Tiere und Menschen. Darin leben sechs Frösche. Sie wurden nicht gekauft, sondern kamen von alleine. Nun hat sich eine Nachbarin beschwert, weil das Quaken der Frösche ihren Schlaf stört. Natürlich sind schlaflose Nächte sehr unangenehm. Aber die Frage in solchen Fällen ist ja immer, was ist Ursache und was Wirkung. Schläft sie schlecht, weil die Frösche quaken oder hört sie die Frösche quaken, weil sie einen schlechten Schlaf hat. Die Nachbarin möchte, dass die Frösche weg kommen, aber das geht nicht so einfach. Sie würden wieder zurückkommen. Ausserdem sind diese Tiere geschützt. Was könnte man also tun? Das Biotop zuschütten? Das wäre wirklich sehr schade. Und dann wären ja immer noch die Füchse, die Elstern und die anderen natürlichen Unruhestifter. Man könnte an eine stark befahrene Strasse ziehen, da gäbe es diese nächtlichen Störfaktoren nicht. Oder man könnte sich freuen, inmitten einer herrlichen Natur leben zu dürfen, wo diese nächtlichen Geräusche einfach dazu gehören. Absolute Stille gibt es nur da, wo kein Leben mehr ist. Wer möchte da sein? Renate Gerlach Biologischer Pflanzenschutz im Hausgarten und auf dem Balkon Kompostbilder von Dickmaulrüssler, Junikäfer, Maikäfer und Rosenkäfer unterscheidet, welche davon für unsere Gartenpflanzen schädlich und welche Mittel dagegen wirksam sind. Informativ und nach dem regenreichen Sommer besonders notwendig war auch das Aufzeigen der diversen Produkte gegen Schnecken: Ferramol Schneckenkorn, SchneckenStopp (Plastikkrägen für einzelne Pflanzen), Schneckenzaun, Schneckengreifer und Schneckennematoden verhindern das übermässige Ausbreiten von Schnecken. Auch der Buchsbaum-Zünsler wurde angesprochen und wie dieser mit biologischen Mitteln behandelt werden kann. Von den Teilnehmenden mitgebrachte Beispiele von Pflanzenschädlingen aus ihren Gärten wurden am Ende der Veranstaltung vor Ort bestimmt und besprochen. Wer weitere Informationen über die Firma Andermatt Biogarten und deren Produkte zur biologischen Schädlingsbekämpfung sucht, fin det diese auf der Website www.biogarten.ch. Regina Hoffmann Referent Ralph Schwarz verteilt Informationen zum Thema biologischer Pflanzenschutz.. 38 Ein junger Nachwuchs-Kompostschaufler hilft beim Verteilen des Gratiskomposts anlässlich des alljährlichen von AKTIONNATURREICH organisierten Pflanzenmarktes. FGZ-Kompostberatung Fragen im Zusammenhang mit dem Kompostieren im Hausgarten beantwortet FGZKompostberaterin Ursula Tissot, erreichbar über Telefon 044 462 84 45 oder per Mail an [email protected] . 39 Foto: Edi Widmer Am 26. Mai 2010 fand der Vortrag zum Thema «Biologischer Pflanzenschutz im Hausgarten und auf dem Balkon» statt. Der Biologe Ralph Schwarz von der Firma Andermatt Biogarten AG brachte den zehn sehr interessierten Teilnehmenden an diesem Abend das Thema des biologischen Pflanzenschutzes näher. Einführend betonte er die Grundsätze des Biogartens: Keine Verwendung von chemischen Produkten, Förderung des ökologischen Gleichgewichts und somit Schaffung von Lebensraum für Pflanzen und Tierarten zum Erhalt der Artenvielfalt. Voraussetzung ist jedoch, die richtige Pflanze am richtigen Standort zu setzen, zudem die Bodenbeschaffenheit zu verbessern und vor allem auch die Nützlinge zu schützen und zu fördern. Ralph Schwarz stellte die häufigsten Pflanzenschädlinge unserer Gärten vor, erläuterte, wie man diese erkennen kann und welche Möglichkeiten und biologischen Produkte es gibt, um diese einzudämmen. Unter anderem zeigte er auf, wie man die Larven Foto: Ursula Tissot Eine Vortragsveranstaltung von AKTIONNATURREICH Zwei Handvoll FGZ-Frischkompost von der Kompostanlage Arbental 2 – und schon wachsen die Sonnenblumen vor dem Atelier an der Schweighofstrasse; die Grösste – sanft gestützt durch die Clematis – bis übers Dach. Tipps zum (Energie)Sparen TV-Apparate: Je grösser der Bildschirm, desto höher der Stromverbrauch Wer daran denkt, einen neuen FernsehApparat zu kaufen, sollte sich vorher unbedingt gründlich informieren – auch um die Haushaltskasse zu schonen. Denn je grösser der Bildschirm, desto grösser der Appetit nach Strom und desto höher die spätere Stromrechnung. Ein paar Einkaufs-Tipps, die im Wesentlichen von der deutschen Plattform www.utopia.de stammen. – Stromverbrauch: Wichtig beim Erwerb eines TV-Apparats ist der Stromverbrauch. Nachfragen und sich informieren ist also wichtig. Immerhin geht es um die Stromkosten für die nächsten zehn Jahre – denn so lange sollte ein TV-Gerät im Schnitt funktionieren. Plasma-Geräte verbrauchen besonders viel Strom, je nach Größe und Typ fünf bis acht Mal so viel wie ein mittelgrosser Röhren-Fernseher. – Wichtig ist auch ein leicht zugänglicher Netz-Ausschalter oder eine Abschalt automatik. Die Stand-by-Leistung sollte weniger als 0,5 Watt betragen. – Im Stromverbrauch günstiger sind Geräte, die nicht aufwändiger als nötig ausgestattet sind. Es gilt also gut zu überlegen, – – – – welche Funktionen man wirklich braucht und nutzt – und welche bloss «nett zu haben» sind. Denn: Jede Extrafunktion frisst auch Extrastrom. Generell gilt: Kleinere Geräte verursachen auch weniger CO2. Eine gute Informationsquelle vor dem Kauf ist die «Topten»-Liste, die im Internet unter www.topten.ch zu finden ist (Rubrik «Unterhaltung, Fernseher»). Bei LCD-Fernsehern darauf achten, ob das Gerät einen Energiesparmodus hat, der oft als «Eco Mode», bezeichnet wird. Diese automatische Kontrastregelung passt die Hintergrundbeleuchtung an Bild-Inhalt oder Umgebungs-Helligkeit an. Sparsam sind Geräte mit LED-Hintergrundbeleuchtung. Ihr Stromverbrauch ist bis zu einem Drittel geringer als bei klassischen LCD-Geräten. Zudem kommt diese Technik ohne Quecksilber aus. Gut zu wissen ist auch, dass LCD-Geräte oft umweltbelastende Stoffe wie Cadmium und Quecksilber enthalten. Für die Gesundheit ist dies unbedenklich, da das Quecksilber in einem Röhrchen verkapselt ist. Und solange das Gerät nicht gerade fallengelassen wird, kann nichts 40 «ausdämpfen». Doch es ist in jedem Fall wichtig, die Geräte fachgerecht zu entsorgen. – Gemäss «Topten» (www.topten.ch) verursachen LCD-LED-Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von 80 Zentimetern in ihrer rund zehnjährigen Lebenszeit Stromkosten zwischen 132 und 210 Franken – je nach Marke. – Bei einer Bildschirmdiagonale von 130 Zentimetern betragen die Stromkosten über die 10 Jahre zwischen 280 und 510 Franken, d.h. mehr als das doppelte. Die Unterschiede je nach Marke sind massiv. – Bezüglich Stromverbrauch im hohen Bereich befinden sich die beiden PlasmaBildschirme von Panosonic, die auf Stromkosten von 467 Franken kommen. In vielen Prospekten und Datenblättern findet man zwar oft Unmengen von technischen Details, aber fast nie Informationen zum tatsächlichen Stromverbrauch. Das ist nicht ganz verwunderlich, gibt es doch nach wie vor keine Pflicht, den Energieverbrauch oder den Stand-by-Verbrauch zu deklarieren. Das ist eigentlich unverständlich, denn immerhin werden 90 % der Energie, die ein Fernseh-Apparat während seines Lebens braucht (von der Herstellung bis zur Entsorgung), beim Nutzen, also beim FernsehSchauen, benötigt. Das gilt auch in Bezug auf die CO2-Emissionen. (fgz) 41 FGZnet: Digital-Fernsehen mit DVB-Ctauglichem Gerät frei empfangbar In der FGZ ist seit anfangs 2008 das Angebot «flashTV» von GIB-Solutions Uitikon zu empfangen. Da waren von Anfang an neben den noch 59 analog empfangbaren Sendern auch Dutzende von digitalen Programmen dabei, die Mehrheit davon unverschlüsselt, d.h. sie können ohne Karte und ohne Zusatzgebühr empfangen werden. Voraussetzung ist allerdings, dass man ein TV-Gerät hat, welches Digitalfernsehen empfangen kann. Eine Möglichkeit besteht darin, zusätzlich zu einem älteren TV-Gerät eine sog. Settop-Box (auch Digital-Receiver ganannt) anzuschaffen. Solche gibt es im Fachhandel oder in entsprechenden Internet-Shops. Die andere Möglichkeit ist, sich ein TV-Gerät anzuschaffen, welches DigitalTV empfangen kann. Viele der heute erhältlichen Apparate haben einen DVB-C-Tuner eingebaut, und das genügt im FGZ-Netz, um die in der TV-Kabelnetzdose vorhande nen freien Digitalprogramme sehen zu können – keine Karte, keine Zusatzgebühr ist nötig. Eine Karte braucht man erst, wenn man kostenpflichtige Zusatzpakete (Pay-TV) abonnieren will. Wenn Sie also im Sinn haben, ein TV-Gerät anzuschaffen, achten Sie – neben den ökologischen Aspekten (vgl. nebenstehenden Artikel) auch darauf, dass dieses einen DVB-C-Tuner eingebaut hat. (fgz) Genossenschaftsfest 2010 Der traditionelle Anlass auf dem Borrweg-Schulhausplatz fand am Samstag, 26. Juni statt Am Spielnachmittag des Genossenschaftsfestes steht jeweils eine ganze Palette von Spielen und Attraktionen – vom Eisenbahn-Fahren über die immer beliebten Blasiomatten bis zum Torwandschiessen zur Verfügung; auch ein Kinderzvieri gehört dazu. Für die Jugendlichen gibt es eine Disco in der Turnhalle und für alle gibt es die Festwirtschaft – und Abends Tanzmusik mit den Sixties. Und dazu viele Gelegenheiten, mit Nachbar/innen und Bekannten aus dem Quartier zu Plaudern. (fgz) 42 43 Eine FGZ-Kompostgruppe im Fürstentum Bahnstrecke Feldkirch-Buchs. Sie befindet sich im Eigentum der ÖBB. Auf der 9 ½ km langen Strecke halten die Regionalzüge an den drei Bahnhöfen Schaan-Vaduz, Forst-Hilti und Nendeln. Mit einem Bruttoinlandprodukt von 4,5 Milliarden Schweizerfranken liegt Liechtenstein weltweit auf dem 144. Platz. Gemessen am BIP pro Kopf allerdings steht Lichtenstein mit etwa 169'000 Franken weltweit an der Spitze. Das ist verständlich, wenn man unter anderem Folgendes bedenkt: Liechtenstein hat keine Armee, keine Eisenbahn, keine Autobahnen und muss das Fürstenhaus nicht mit Steuergeldern unterstützen. Das einzige, was mit Steuergeldern finanziert wird, ist das Feuerwerk am Nationalfeiertag, der am 15. August gefeiert wird. Helen Neff erwähnte ausserdem auch, dass dieser Reichtum nur Ausflug der FGZ Kompostgruppe Rossweidli und Friesenberghalde – und ein kleiner Einblick in Geschichte und Politik Liechtensteins Bei angenehmen Wetter – nicht zu warm und kein Regen –, kamen wir um 9.40 Uhr in Vaduz-Post an. Um 10 Uhr kam Helen Neff von Liechtenstein Tourismus und machte mit uns eine Stadtführung. Dabei vermittelte sie uns viele Informationen zur Geschichte und zum Staatswesen des Fürstentums: Amtssprache ist Deutsch, die Hauptstadt Vaduz zählt 5'342 Einwohnern und hat einen Ausländeranteil von 42,5 %. Das Land ist frei von Staatsschulden, die Fürstenmonarchie ist Mitglied der UNO und des EWR. Staatsoberhaupt ist Fürst Hans-Adam von und zu Liechtenstein, sein Stellvertreter ist Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein. Das Land hat 36'000 Einwohner, ist 160 km2 gross, 2/3 der Einwohner sind Liechtensteiner, 1/3 sind Ausländer. Der erste Fürst war Karl von Liechtenstein, der 1608 in den erbländischen Fürstenstand erhoben worden war. Er erwarb und erhielt umfangreiche Gebiete in Böhmen, Mähren und Schlesien. Das Fürstenhaus ist aus dem Erwerb der Herrschaft Schellenberg (1699) und der Grafschaft Vaduz (1712) durch den Fürsten von Liechtenstein hervorgegangen. Die Familie lässt sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen, ihr Name leitet sich von der Burg Liechtenstein bei Mödling vor Wien ab. Erst Fürst Franz Josef II hielt sich ab 1938 mit seiner Familie in Vaduz auf. Bei den Landtagswahlen 2009 errang die Bürgerpartei elf Sitze und die Vaterländische Union das absolute Mehr mit 13 Sitzen. Die gesetzgebende Gewalt liegt beim Landesfürsten und dem liechtensteinischen Landtag. Der Landtag bestand bis 1984 aus 20 Abgeordneten, die nach dem Proporzwahlrecht für vier Jahre vom Volk gewählt werden. Seit dem Frauenstimmrecht, das erst 1984 – im dritten Anlauf – eingeführt wurde, besteht der Landrat aus 25 Abgeordneteten Das Fürstentum besitzt seit dem 12. Februar 1868 aus Kostengründen keine eigene Armee mehr; für die innere Sicherheit ist die Landespolizei zuständig. Der öffentliche Verkehr wird grösstenteils durch Buslinien der Liechtenstein-Bus-Anstalt (LAB) bewältigt. Durch Liechtenstein führt ausserdem die 44 Gruppenbild der Kompostbetreuer/innen auf dem Ausflug ins Fürstentum Liechtenstein. Foto: Peter Küng Am Samstag, 14. August trafen sich 24 Personen an der SZU-Haltestelle Schweighof. Peter Küng verteilte die Kontrollmarken für die Bahnreise und gab bekannt, dass er der «Wachtmeister» und Sprecher der «Kommandantin» Denise Löwy Bott sei – und ausserdem suche er noch eine Person, welche den Reisebericht schreiben würde. Da sich niemand meldete, habe ich diese Aufgabe als letzte Arbeit der Kompostgruppe Rossweidli übernommen; letzte Aufgabe übrigens deshalb, weil ich ab Mitte Juli zur Kompostgruppe Arbental 4 gewechselt habe. Kaum waren wir am HB in den Zug Richtung Sargans eingestiegen, wurde von der «Kommandantin», unterstützt von ihrem Ehemann Noldi, Gipfeli und Kaffee verteilt. 45 Dank dem EWR und den 17'000 hochqualifizierten Pendlern, die im Fürstentum arbeiten, erreicht werden konnte. Nach dem Rundgang haben wir uns aufgeteilt, da nur Gruppen bis 15 Personen das Landesmuseum besuchen können. Eine Gruppe machte deshalb den Museumsbesuch vor dem Mittagessen, die zweite Gruppe am Nachmittag. Einige haben zusätzlich noch das Postmuseum besucht, andere machten einen Bummel durch die Hauptstadt. Um 16.40 Uhr war Treffpunkt bei der Post für die Heimreise – und um 18.23 Uhr kamen wir schliesslich wieder am HB Zürich an. Es bleibt mir noch die Aufgabe, im Namen aller Teilnehmer zu danken: Noldi Bott für Gipfeli und Kaffee, Denise Bott und Peter Küng für die sehr gut organisierte Reise ins Ländle. Hans von Niederhäusern Der gemütliche Teil wird gross geschrieben 75 Jahre Boccia Club FGZ – Erinnersungen gesucht In zwei Jahren feiert der Boccia-Club FGZ seinen 75. Geburtstag. Für uns ein Grund zum Feiern. Aber auch um Rückblick zu halten. Zu diesem Zweck suchen wir Bilder, Berichte oder sonstige Zeitzeugnisse aus den Anfängen des Boccia-Club. Daraus wollen wir dann eine Club-Chronik erstellen. Vielleicht gibt es im Friesenberg Bewohner/ innen, die entsprechende Unterlagen haben und uns diese für eine Club-Chronik zur Verfügung stellen. Sollten Sie irgendwelches Material zum Boccia-Club FGZ haben, bitten wir Sie, mit unserem Präsidenten Thomas Steingruber, Hegianwandweg 34, 8045 Zürich Kontakt aufzunehmen, Telefon 044 462 65 78. Er gibt Ihnen auch gerne Auskunft, wenn Sie sich für das Boccia-Spiel und den Boccia-Club FGZ interessieren. Der Boccia-Club FGZ Zürich – quartierbezogen und für alle offen Der Boccia-Club FGZ Zürich ist ein quartierbezogener Club, bei welchem der gemütliche Teil grösser geschrieben wird als der ernste Teil. So gesehen ist bei uns immer etwas «los». Und los geht’s – wie bei jedem Club oder Verein – mit der Generalversammlung. Diese wird entweder im Restaurant Schweighof oder einem quartiernahen Restaurant abgehalten. Der Vorstand organisiert und führt die folgenden Club-Anlässe durch: Terna-Turnier (Spiel 3 gegen 3), Paar-Turnier (Spiel 2 gegen 2), Grümpel-Turnier (Plausch und Geschicklichkeit), die Clubmeisterschaft (Spiel 1 gegen 1) sowie das Absenden (Saisonabschluss). Jedes zweite Jahr wird das Absenden mit einem Ausflug verbunden. Beim Räbeliechtli-Umzug der FGZ hilft der Boccia-Club tatkräftig beim Grillieren mit. Bei schönem und trockenem Wetter, findet ein «Mittwochabend der offenen Boccia-Bahnen» statt. Dies ist ein Abend, an welchem unsere Mitglieder ganz ungezwungen dem Bocciaspiel frönen. Aber auch Sie als spontaner Besucher können unter erfahrener Anleitung eine «Nase ins Bocciaspiel» halten. Kommen Sie doch einfach vorbei und geniessen Sie die einmalige Ambiance auf unserem Areal. Am letzten August-Wochenende fand die Club-Meisterschaft statt, die diese Jahr von Bea Bucheli und Robert Diener gewonnen wurde und am 4. September fand unser Paarturnier statt. Roland Ehni, Vorstandsmitglied Boccia-Club-Meisterin 2010 Bea Bucheli, in charmanter Begleitung des Club-Meisters Robert Diener. 46 47 Das Fest der Regenschirme Am letzten Mai-Sonntag fand das zweite «F wie Friesi»-Quartierfest statt Der Wetterbericht für den 30. Mai 2010 hatte es angekündigt – und so war es dann auch: Am Sonntagmorgen regnete es in Strömen. Dennoch stellten die Helfer/innen und Standbetreiber/innen ihre Tische auf, spannten viel Plastikdächer und Schirme auf und hofften darauf, dass der Regen weniger und die Besucher/innen mehr würden. Und dies war dann im Verlaufe des Tages auch so – am Nachmittag schien sogar zeitweise die Sonne. Und so kamen dann auch immer mehr Leute aus dem ganzen Quartier hinaus auf die für den Individualverkehr gesperrte Schweighofstrasse und genossen das vielfältige kulinarische und kulturelle Angebot, lauschen der Musik einer der verschiedenen Bands und Musikgruppen oder verfolgten eine der Podiumsdiskussionen. Im Schweighofsaal, in den Säälen der Kirchgemeinden und vor allem auch auf der Strasse und den Plätzen im Bereich der Kreuzung SchweighofstrasseBorrweg ging trotz mässigem Wetter ein fröhliches, interessantes und vielfältiges Quartierfest über die Bühne. Eine im Rahmen des Festes organisierte Ausstellung mit historischen Postkarten im Restaurant Schweighof erlaubte einen Blick in die Vergangenheit des Friesenberg und des Uetlibergs. Und als Souvenir konnte man sich das Friesenbergwappen mit dem Festslogan «F wie Friesi» kaufen – aufgedruckt auf einem Regenschirm. (fgz) 48 49 Vielseitiges Kunstschaffen Spektakuläre Umsiedlung einer Palme Am 28. Mai war Vernissage für die Ausstellung mit Arbeiten von Kunstschaffenden aus dem Friesenberg Umgezogen wird häufig in der FGZ – das Zügeln einer Palme aber war eine Premiere Ende Mai bis anfangs Juni fand unter dem Titel «Kunst im Friesenberg» im Theresiensaal eine Kunstausstellung statt mit Werken von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern, die im Friesenberg arbeiten. Zu sehen gab es ein breites Spektrum von Arbeiten – von Die Leute aus der Nachbarschaft von Familie Imhof am Döltschiweg und Bernhard-JaeggiWeg staunten nicht schlecht, als sich eines Morgens im Frühling 2010 Reinhard Meier mit dem FGZ-Gärtnerteam und einem immensen Greifkran an die Arbeit machten. Es galt, eine Palme auszuheben, die im Laufe der Jahre so gross geworden war, dass sie an das Dach des Reihenhauses stiess und so aus Sicherheitsgründen nicht mehr tragbar war. Mit viel Umsicht – sie machten so etwas zum ersten Mal – gelang es, die Palme von der 50 Foto: Reinhard Kaul Zeichnungen und Malerei über Bildhauerei, Glasplastiken, Fotografie und Film bis zu Uhren-Kunstwerken. Anlässlich der Vernissage und auch an der Finissage waren ausserdem musikalische und tänzerische Darbietungen zu sehen. (fgz) 51 Senkrechten in eine horizontale Lage zu bringen und via den Greifkran auf den Lastwagen zu hissen. Sinnvoll war die Aktion schon deshalb, weil vorgängig ein idealer Platz zur Wiedereinsetzung der Palme gefunden und vorbereitet worden war: Die Petanque-Bahn in der Nähe der Hochhäuser Friesenberghalde. Das Spiel an einem Donnerstagabend wird nun dort in einem mediterranen Ambiente ausgetragen und vermittelt so ganzjährig Ferien-Atmosphäre. Reinhard Kaul Doppelt gegründeter Schachklub Der Schachklub Friesenberg feiert sein 75-jähriges Bestehen Am 13. Februar 1935, es war an einem Mittwoch, trafen sich 12 Schachfreunde aus dem Quartier zur Gründungsversammlung des Arbeiterschachklubs Friesenberg. Der erste Präsident in der Klubgeschichte hiess Albert Seyfang. Weil Schachbegeisterte in der Regel gerne spielen und ebenso ungern Tagebuch führen, ist über die damaligen Aktivitäten wenig überliefert worden. Das kann man gut verstehen, denn die Zeiten mit dem heraufziehenden Weltkrieg brachten ganz andere Sorgen und Unsicherheiten mit sich. Im ersten Jahrzehnt seines Bestehens verband sich der Klub mit den Wiediker Schachfreunden, wohl um aus der Not eine Tugend zu machen und um die Kriegsjahre besser zu überstehen. Er übernahm auch deren Klubnamen. Eine neue Epoche nach Eintritt des ersehn ten Friedens bahnte sich auch für die Friesenbergler Schächler an, denn das Schlimmste war in der Schweiz überstanden und das Wiedererwachen des kulturellen Lebens führte zur Auflösung der notbedingten Klubverbindungen. So entschlossen sich die Friesenberger Spieler zu einer eigentlichen «Nachgründung», um zu ihrer ursprünglichen Identität zurückzufinden. Diese fand am 12. Juni 1946 statt, wieder an einem Mittwoch und wiederum mit einem vollen Dutzend Mitglieder. Der erste Präsident der Nachkriegs-Ära hiess Ernst Imfeld und seither ist am Namen des Schachklubs Friesenberg nicht mehr gerüttelt worden. Geradezu umwerfend war, dass eine Dame zu den stärksten Matador/innen gehörte, das einmalige Anneli Näpfer. Sie prägte nicht nur das Klubgeschehen, sondern in besonderem Masse das Schweizer Damenschach mit zahlreichen Schweizer Meistertiteln. Mit ihr kämpften Werner Schumacher, Meinrad Moser, Paul Marti, Hans Borschberg, Richard Näpfer, Ruedi Frauenfelder, Rolf Roth und Willi Tochtermann um Pokal- und Meisterehren. Das waren die goldenen Fünfzigerjahre. Im nächsten Jahrzehnt verschafften sich die Friesenberger auch nationale Beachtung auf höchster Mannschaftsebene, indem sie 1963 erstmals die Meisterschaft des Arbeiterschachbundes gewannen. Inzwischen waren namhafte und ausgereifte Meisterspieler zu unserem Klub gestossen, die teils bedeutende Erfolge errungen hatten. Mit Edgar Walther, Werner Klein, Otto Marthaler, Karl Klein, Albert Fleischmann, Ernst Kieser und Hermann Singeisen holten die Friesenberger 1969 den zweiten Mannschaftstitel, wozu sich 1973 und 1974 noch zwei weitere gesellten. Wie in der Wirtschaft, so gibt es auch in der Existenz eines Schachklubs turbulente Zeiten mit Höhenflügen, die abwechseln mit Durchforsten der Niederungen. Von dieser Gesetzmässigkeit blieb auch der Klub an der Schweighofstrasse nicht ausgenommen. Aber er liess sich nie unterkriegen, verdaute alle Rückschläge und kam immer wieder zurück. Es muss ein besonderes guter Geist unterhalb des Uetlibergs wohnen, der 52 für die nie versiegende Quelle einer herzlichen Kameradschaft besorgt ist. Diese herrscht vor allem darum, weil der Klub seit jeher hervorragende Funktionäre hervorgebracht hat: Die langjährigen Präsidenten Max Imhof, Fritz Bühler und Hanspeter Rüegg. Um das Format unseres Spielleiters wird uns mancher Klub beneiden. Seit 1969 ist es Walter Brem, der in der Gemeindestube mit Herz und Seele zum Rechten sieht. Dieses Turnierlokal ist in seiner Schlichtheit und Gemütlichkeit etwas ganz Besonderes. Es hat sich noch dieselbe Atmosphäre bewahren können wie vor mehr als 40 Jahren, als die Gründerväter von einst dort ihre hitzigen Gefechte auf dem Schachbrett austrugen. Bruno Huber Gruppenbild mit Dame: Der Schachklub Friesenberg ca. in den 1960er-Jahren. Die mehrmalige Schach-Schweizermeisterin Anna Näpfer, umgeben von ihren Schachkollegen. 53 Jubiläumsturnier 75 Jahre Schachklub Friesenberg Ort: Spiellokal Gemeindestube, Schweighofstrasse 296, 8055 Zürich Datum: Samstag, 30. Oktober 2010 Startbeginn: 9.00 Uhr Startgebühr: Fr. 30.– Bedenkzeit 20 Min. pro Spieler-Partie über 7 Runden Mittagsimbiss: 12.00 - 13.30 Uhr Turnier-Ende und Preisverteilung: 18.00 Uhr 1. Preis: Fr. 300.– 2. Preis: Fr. 200.– 3. Preis: Fr. 100.– Infos und Anmeldung: [email protected] Alle Schachinteressierten sind herzlich eingeladen! Ein therapeutisches Kammerspiel verlieben sich, aber die anschliessende Therapie hilft ihnen da nicht wirklich weiter. Der Staubsaugervertreter sieht überall nur noch Staub, der Waffenhändler möchte seinen Verfolgungswahn therapieren und der Nachrichtensprecher ist vollkommen verstummt und sucht in den Sitzungen seine Sprache wieder. Von Kristalltherapie, schamanischen Reisen, Kundalini-Yoga, Channeling, Rückführung, Rebirthing, holotropem Atmen, MutterbuschSchlagen bis hin zum spirituellen Stricken ist in dieser Praxis alles zu haben und selbst bei den Kerngesündesten finden sich schnell tiefgehende Verletzungen … Patrick Frey, ehemals Mitglied des Kabarett Götterspass, tätig als Autor, Verleger und Schauspieler und in der Rolle des Dr. Werner Stolte-Benrath aus Viktors Spätprogramm vielen bekannt, schrieb dieses therapeutische Kammerspiel zusammen mit Katja Früh. Sie ist die Tochter des bekannten Schweizer Regisseurs Kurt Früh, Head-writerin, Erfinderin der SF DRS-Soap «Lüthi und Blanc» und tätig als Regisseurin und Autorin für verschiedene Theater-, Film-, und Fernsehproduktionen. Die beiden haben der Therapie-Szene prächtig aufs Maul geschaut und einen schrägen, witzigen Text abgeliefert. Der Regisseur der Produktion ist Rupert Dubsky. Er ist in Prag als Spross einer angesehenen und erfolgreichen Theater-Familie aufgewachsen und arbeitet seit 1969 als freier Regisseur und Autor am Berufs- und Amateurtheater in der Schweiz und seit einigen Jahren auch wieder in Tschechien. Die Theatergruppe r67 ist überzeugt, dass er den richtigen Dreh findet, den Stoff überzeugend und gekonnt auf die Bühne zu bringen – zum Vergnügen des Publikums! Gerhard Lengen Die Theatergruppe r67 spielt «Trommeln über Mittag» von Patrick Frey und Katja Früh individuellen Probleme durch eine Psychotherapie lösen zu können. Da sind etwa die alleinstehende Primarlehrerin Nelly, deren liebster Freund ihr Kater ist – selbstverständlich mit eigenem Verhaltenstherapeuten, oder die spontane Sabrina und der schüchterne Rolf, beide auf der Suche nach ihrem Traumpartner. Sie lernen sich im Wartezimmer kennen und Die Schauspieler/innen des Theaters r67, die bei der Aufführung von «Trommeln über Mittag» dabei sind – ausgerüstet mit den Utensilien, die sie für ihre je spezielle «Therapie» brauchen. 54 Foto: Zeno Cavigelli Ein Schweizer Autorenpaar liefert der Theatergruppe r67 eine absolut passende Vorlage für das neue Stück! Das Stück ist voll von Seitenhieben auf die psychotherapiesüchtige Gesellschaft und auf Therapeut/innen, die zwar mit sich selber nicht klar kommen, für ihre Kundschaft jedoch immer die passende Therapie bereit halten – im Multipack natürlich, damit sich das Therapieren auch wirklich lohnt. In der Gemeinschaftspraxis der Therapeuten Wilfried und Iwan gehen die verschiedensten Menschen ein und aus. Alle haben die Hoffnung, ihre 55 Veranstaltungshinweis Jassnachmittag am 16. Oktober Das bereits zur Tradition gewordene FGZNachmittags-Jassturnier im Schweighofsaal findet auch dieses Jahr statt, und zwar am Samstag, 16. Oktober 2010 um 14.00 Uhr. Gejasst werden vier Runden mit Deutschschweizer Karten und zugelosten Partnern, ohne Wys, ohne Stöck, einfache Zählung, Obenabe, Undenue. Der Einsatz beträgt 10 Franken, die Preisverteilung ist für ca. 16.45 Uhr vorgesehen. Anmeldung bis am 6. Oktober bei der FGZGeschäftsstelle oder auch direkt beim Leiter der FGZ-Jassmeisterschaft Gerhard Kägi, Tel. 044 462 78 23, er beantwortet auch allfällige Fragen zum Jassturnier.(fgz) «Trommeln über Mittag» – Spieldaten Die Theatergruppe r67 spielt das «therapeutische Kammerspiel» von Patrick Frey und Katja Früh unter der Regie von Rupert Dubsky an folgenden Daten: Premiere: Samstag, 23. Oktober 2010 Weitere Aufführungen: Donnerstag, 28.10.10 / Freitag, 29.10.10 / Samstag, 30.10.10 / Freitag, 5.11.10 / Sonntag, 7.11.10 (18:00) / Dienstag, 9.11.10 / Donnerstag, 11.11.10 / Freitag, 12.11.10 (Derniere) Aufführungsbeginn jeweils 20.15 Uhr (ausgenommen Sonntag: 18.00 Uhr) Spielort: Pfarreisaal St. Theresia, Borrweg 80, 8055 Zürich Vielfältiges Angebot für Kinder und Eltern In Kürze Wer verbraucht am meisten Wasser? Wasser ist zum einen zentral als Trinkwasser, zum andern wird es benötigt, um Güter und Dienstleistungen herzustellen. So wie es einen ökologischen Fussabdruck für die einzelne Person gibt, so existiert seit neuem auch ein Wasserfussabdruck pro Nation. Der nationale Wasserfussabdruck berechnet sich aus der Wassermenge, die benötigt wird zur Herstellung aller Güter und Dienstleistungen, die im Land pro Kopf und Jahr konsumiert werden. Da ein Teil aus dem Ausland stammt, importieren insbesondere die Länder des Nordens damit auch riesige Mengen virtuellen Wassers (siehe Importzahlen der Schweiz und Deutschlands). Jeans beispielsweise brauchen neben den aggressiven Färbemitteln (je dunkler je schlimmer) enorm viel Wasser bei der Produktion. Auch Lebensmittel sind zum Teil grosse Wasserfresser, ein einziges Kilogramm geschälter Reis z.B. benötigt 3'400 Liter Wasser. Hier ein paar Nationen – zuerst mit dem Verbrauchswert, dann mit dem Importanteil: –USA: 2,483 Mio. Liter pro Person und Jahr; 19 % des Bedarfs wird importiert. –Schweiz: 1,682 Mio. Liter pro Person und Jahr; 79 % des Bedarfs wird importiert. –Deutschland: 1,545 Mio. Liter Wasser pro Person und Jahr; 53 % Import. –Kirgistan: 1,361 Mio. Liter Wasser pro Person und Jahr; 0 % Import. –Mosambik (Afrika): 1,113 Mio. Liter Wasser pro Person und Jahr; 0 % Import. –Indien: 980'000 Liter Wasser pro Person und Jahr; 2 % Import. –Nepal: 849'000 Liter Wasser pro Person und Jahr; 4 % Import. –China: 702'000 Liter Wasser pro Person und Jahr; 7 % Import. –Guatemala: 762'000 Liter Wasser pro Person und Jahr; 15 % Import. –Äthiopien: 675'000 Liter Wasser pro Peson und Jahr; 1 % Import. (Quelle: Helvetas) Die Kinderbibliothek Friesenberg hat ihren Medienbestand aktualisiert Die Kinderbibliothek Friesenberg – ein Angebot der reformierten Kirchgemeinde Friesenberg – befindet sich im Unterrichtshaus am Borrweg 79. In den letzten Monaten wurden die Vorlieben der Bibliotheksbenutzer/innen analysiert und das Angebot entsprechend erneuert sowie räumlich klarer angeordnet. Vieles vom alten Bestand und Mobiliar musste weichen, um Neuem Platz zu machen. Die Bibliothek führt ein aktuelles Angebot an Büchern, CDs, Kassetten, DVDs, Comics und Mangas, das sich hauptsächlich an Kinder von 0-12 Jahren richtet. Für Oberstufenschüler und -schülerinnen gibt es ein verkleinertes Angebot, und Eltern finden aktuelle Bücher zum Thema Erziehung. Betreut wir die Kinderbibliothek von Bettina Hablützel und Barbara Eugster. Sie nehmen Anregungen und Wünsche für Neuerwerbungen von Kindern und Eltern gerne entgegen; diese werden nach Möglichkeit beim nächsten Medieneinkauf berücksichtig. Die Kinderbibliothek steht selbstverständ lich allen im Friesenberg wohnhaften Kindern und Eltern offen. (pd) Kinderbibliothek Friesenberg Borrweg 79, 8055 Zürich Öffnungszeit: Mo und Fr 15.30 - 18.00 Uhr (während der Schulferien geschlossen) kontakt: [email protected] 56 57 In Kürze Roger Ansorg neuer Präsident des FC-Wiedikon An der Generalversammlung des FC Wiedikon ist Roger Ansorg – er wohnt in der FGZ – zum neuen Präsidenten des FC Wiedikon gewählt worden. Er hat das Amt von Jürg Mäder übernommen. An der GV wurde auch bekannt, dass die Sanierung des Heuried-Fussballplatzes um ein halbes Jahr verschoben worden ist. Die Stadt soll im Mai 2011 mit der Umwandlung des heutigen Rasenspielfeldes in einen allwettertauglichen Kunstrasenplatz mit Beleuchtung beginnen. Die Arbeiten sollen bis Ende 2011 beendet sein. (fgz) Kreuzung Schweighofstrasse-Borrweg, 30. Mai 2010, 17.15 Uhr Impressum fgz-info – Mitteilungsblatt der Familienheim-Genossenschaft Zürich Nr. 2/ 2010, September 2010, Ausgabe Nr. 146 Erscheint in der Regel 3 mal jährlich im Mai, September und Dezember Herausgeberin Familienheim-Genossenschaft Zürich FGZ, Schweighofstrasse 193, 8045 Zürich Tel: 044 456 15 00, Fax: 044 456 15 15, E-Mail: [email protected] Internet: www.fgzzh.ch Auflage 2500 (wird gratis an alle FGZ-Haushaltungen verteilt) Mitarbeit an dieser Nummer Tina Conradin, Natalie Eberle, Roland Ehni, Renate Gerlach, Regina Hoffmann, Bruno Huber, Gerhard Kägi, Reinhard Kaul, Josef Köpfli (kö), Gerhard Lengen, Johannes Marx (jm), Hans von Niederhäusern, Rolf Obrecht, Pressedienste (pd), Vreni Püntener-Bugmann, Alfons Sonderegger (so.), Uschy Tissot, Marianne Weibel, Edi Widmer Kommission für Öffentlichkeitsarbeit Alfons Sonderegger (Vorsitz), Josef Köpfli, Johannes Marx (Produktion; Fotos) und Ursula Müller Druck Uetli-Druck AG, Hegianwandweg 75, 8045 Zürich 58 Foto: Johannes Marx Das nächste FGZ-Info erscheint im Dezember 2010 Gedruckt auf «Cyclus Print», 100% Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem «Blauen Engel». fgz-agenda Veranstaltungen Infoveranstaltung zum Thema Donnerstag, 28. Oktober 2010, 19 Uhr «Holzöfen im Reihen-EFH» im Saal Restaurant Schweighof Herbstmarkt Samstag, 30. Oktober 2010, auf dem Coop-Platz Schweighofstrasse Räbeliechtli-Umzug Samstag, 6. November 2010, Sternmarsch zum Pausenplatz Borrweg FGZ-Samichlaus Samstag, 4. Dezember 2010, an verschiedenen Orten (siehe Flugblatt) Aktuelle Infos finden Sie auf dem FGZnet-Infokanal im TV-Kabelnetz auf Kanal 60 (783.25 MHz) und im Internet unter www.fgzzh.ch. Beachten Sie auch die Flugblätter, die an alle FGZ-Haushaltungen verteilt werden. Adressen und Öffnungszeiten Öffnungszeiten Geschäftsstelle, Schweighofstrasse 193 Montag bis Freitag, 7.45 - 11.45 Uhr, nachmittags geschlossen Öffnungszeiten FGZ-Sozialberatung, Schweighofstrasse 207 Montag 9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr Mittwoch 10.00 - 12.00 und 13.30 - 19.00 Uhr Freitag 9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr Telefonische Anmeldung bei Markus Hofstetter, Tel. 044 462 28 22 Öffnungszeiten FGZ-Alterstreffpunkt, Arbentalstrasse 323 Montag - Freitag 08.15 - 12.00 Uhr Montag (Teenachmittag) 14.30 - 17.00 Uhr Telefon Alterstreffpunkt 044 456 15 45 Sprechstunden Geschäftsleiter Josef Köpfli steht jeweils am Dienstagnachmittag von 14.00 - 17.00 Uhr auf Voranmeldung hin zur Verfügung. Mit Präsident Alfons Sonderegger lässt sich ein Termin vereinbaren – mit einem Telefon an die Verwaltung, Tel. 044 456 15 00 Pikettdienst Regiebetrieb (für Notfälle): Tel. 079 635 94 09