FGZ-Info 1/2010 - Familienheim
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FGZ-Info 1/2010 - Familienheim
3. Etappe – Abbruch des ersten Teils Personalwechsel in der Verwaltung Mitteilungsblatt der Familienheim-Genossenschaft Zürich / Mai 2010 / Nr. 1 fgz-info fgz-info Inhalt Pensionierungen, Neuanstellungen und interne Wechsel....................6 Pensionierungen führen zu personellen Änderungen in der Verwaltung «Grünmatt» – Abbruch, Spatenstich und Vermietung.........................12 Die Hälfte der 3. Etappe ist abgerissen, die «Grünmatt» ist eine Baustelle Natur und Garten Für alle, die Freude an ihrem Garten haben........................................26 Neues Angebot für Gartendienstleistungen des FGZ-Gärtnerteams «Naturnaher, artenreicher Garten für Mensch und Umwelt»..............28 Gartenpreis 2010 von AKTIONNATURREICH . .................................................... 28 Gartenbegehungen 2010 der Gartenkommission................................29 Beitrag zur Artenvielfalt – auch im Kleinen........................................30 2010 ist das UNO-Jahr der Biodiversität Tipps FGZ-Intern Die FGZ-GV 2010 findet an einem Donnerstag statt.............................4 Neben den Jahresgeschäften steht das Solar-Kraftwerk im Mittelpunkt In der FGZ wohnen 5'484 Personen.....................................................18 28 Prozent der FGZ-Bevölkerung sind 18-jährig und jünger Tipps zum (Energie)Sparen...................................................................32 Schnüre statt Papiertragtaschen.........................................................34 Neue Offensive des ERZ gegen Altpapier in Tragtaschen Quartier Fast alles bezahlt der Kanton...............................................................22 Asylunterkunft Atlantis schliesst Ende August...................................37 Keine neuen Bewilligungen für Holzöfen............................................24 In Kontakt mit über 500 Jugendlichen.................................................42 Giuliana Frei ist FGZ-Jasskönigin........................................................40 Farbkonzept von Künstlern aus dem Quartier......................................44 Lärmschutzmassnahmen an der Schweighofstrasse Süd Aus Umweltschutzgründen will die FGZ Holzfeueranlagen vermindern Ein Jassteppich wird vermisst FGZnet: Senderverschiebung beim Analog-Fernsehen.......................41 Anlässe Kunstausstellung im Friesenberg.........................................................36 Änderungen bei der Asylunterbringung in der Stadt Zürich Seit einem Jahr unterwegs: Die aufsuchende Jugendarbeit . ............................ 42 Treppenhaussanierung in der Krankenstation Friesenberg Ein Angebot zur Gesundheitsversorgung.............................................46 Zentrum für Ergotherapie in der Krankenstation Friesenberg «Kunst(t)räume» – «Zwischenträume» ...............................................48 Ein Kunstprojekt in zwei Abbruchhäusern der 3. Etappe Neunzehn bildende Künstler/innen aus dem Quartier stellen aus «F wie Friesi» – das Fest der Begegnungen........................................38 Die zweite Ausgabe des Friesenberger Quartierfestes Titelbild: Blick vom Hochhaus Friesenberghalde 14 auf die 3. Etappe und die Stadt Foto: Johannes Marx Impressum............................................................................................55 Die FGZ-Generalversammlung 2010 findet an einem Donnerstag statt Neben den Jahresgeschäften steht das Solar-Kraftwerk im Mittelpunkt Am Donnerstag, 10. Juni 2010, sind die Genossenschafterinnen und Genossen schafter der FGZ ganz herzlich eingeladen, an der Generalversammlung im Volkshaus teilzunehmen. Neben den üblichen Jahresgeschäften gibt es eine Wahl in den Vorstand und steht ein Kredit für das Solar-Kraftwerk «Grünmatt» auf dem Programm. Nach dem geglückten Versuch im Jahre 2009 beginnt auch die ordentliche GV 2010 wiederum um 19.30 Uhr im grossen Volkshaussaal mit einem Imbiss und einer musikalischen Einstimmung. Es spielt die Big Band der StadtJugendMusik Zürich (SJMUZ). Um 20.15 Uhr startet dann die eigentliche Generalversammlung der Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ). Nach den Mitteilungen wird Bericht über das 85. Geschäftsjahr der Genossenschaft erstattet. Im Zentrum stehen die Jahresrechnung 2009 sowie die Höhe der Verzinsung der Genossenschaftsanteile. Seit dem Sommer 2006 ist der Präsident der Baukommission nicht mehr im Vorstand vertreten, obwohl das Organisationsreglement das grundsätzlich vorsieht. Andreas Hurter war aber beruflich derart belastet (Kantonsingenieur im Kanton Uri), dass ein Doppelmandat nicht mehr möglich war. Darum trat er im Sommer 2006 aus dem Vorstand zurück. Per Ende Mai 2010 hat er nun auch den Rücktritt als Präsident der Baukommission erklärt. Der Vorstand hat am 22. März den Architekten Sascha Fässler zum neuen Baukommissionspräsidenten gewählt; gleichzeitig stellt er der GV den Antrag, Sascha Fässler als neues Vorstandsmitglied zu wählen. Die GV 2010 wird sich zudem mit einer Rahmenkredit-Vorlage befassen können. Der Vorstand schlägt der GV wie im September 2009 angekündigt vor, auf den Dächern der 13 Häuser des Ersatzneubaus «Grünmatt» eine Photovoltaik-Anlage einzurichten. Das SolarKraftwerk, das Strom für gut 100 Haushalte liefert, kostet brutto rund 3,43 Mio. Franken. Das Projekt würde dann hinfällig, wenn die FGZ den Förderbeitrag von knapp 900'000 Franken aus dem ewz-Stromsparfonds nicht zugesprochen erhielte. Derzeit laufen Verhandlungen mit dem ewz und der ewz-Solarstrombörse. Vorstand und Baukommission sind nach wie vor zuversichtlich, dass das ewz und die Solarstrombörse schliesslich «grünes Licht» für die Erstellung des bislang grössten Stadtzürcher Solarkraftwerkes geben. Wohnhäuser mit Minergie-Anspruch benötigen Wärmepumpen, und Wärmepumpen brauchen Strom. Entsprechend sinnvoll ist es, wenn dezentral die Möglichkeit zur SolarstromErzeugung genutzt wird. Die FGZ-Gremien hoffen sehr, dass bis zur Generalversammlung vom 10. Juni einiges klarer ist. Um keine Verzögerungen einzufangen, wird der GV jetzt ein Kredit vorgelegt. Er wird nur dann ausgegeben, wenn das ewz den Förderbeitrag spricht. Für die älteren Genossenschafterinnen und Genossenschafter stehen am 10. Juni wie üblich zwei Spezialbusse bereit, die rechtzeitig (19 Uhr) vom Friesenberg zum Volkshaus fahren. Der Jahresbericht gelangt via FGZ-Verteildienst in alle Haushaltungen. Die übrigen Unterlagen (unter anderem der Bericht zur Photovoltaik-Anlage) samt Stimmkarten werden per Post verschickt. Der Vorstand freut sich auf eine rege Teilnahme an der GV 2010. (so.) Cars für betagte GV-Besucher/innen Für betagte Genossenschafter/innen organisiert die FGZ Extrafahrten mit zwei Reisecars vom Friesenberg ins Volkshaus und zurück. Abfahrt vis-à-vis Haltestelle Friesenberghalde (VBZ-Linie 73) und Vorplatz beim Hochhaus Arbentalstrasse 305, Abfahrt um 19.00 Uhr. Am 10. Juni 2010 werden die Tafeln wieder aufgestellt, die an die Generalversammlung erinnern sollen. Zinssenkung bei der DAKA – aktuell gibt es 1,75% Seit dem 1. März 2010 werden die Anlagen bei der Darlehenskasse (DAKA) der FGZ noch mit 1,75 % verzinst. Auf diesen Zeitpunkt wurde der Zinssatz von bisher 2 % im Zuge der allgemeinen Marktentwicklung angepasst. Trotzdem bleibt die DAKA eine sehr attraktive Möglichkeiten für FGZ-Genossenschafter/innen, Erspartes oder Geerbtes gut und vor allem sicher anzulegen. Die 1,75 % sind im Vergleich zu andern Anlagemöglichkeiten immer noch überdurchschnittlich, im Vergleich zu Sparkonti etwa, die zur Zeit in der Regel mit 0.5 % bis 0.75 % verzinst werden. Die FGZ freut sich, wenn die DAKA-Einlagen weiterhin wachsen. Sie sichert sich so für ihre Projekte relativ günstiges Geld, und die FGZ-Genossenschafterinnen und ‑Genossenschafter bekommen einen weiterhin attraktiven Zins. (fgz) Drei Pensionierungen, zwei Neuanstellungen und zwei interne Wechsel Pensionierungen führen zu personellen Änderungen in der Verwaltung Ende Dezember 2009 war für die Genossenschaftsverwaltung (Geschäftsstelle und Regiebetrieb) ein aussergewöhnlicher Jahresschluss. – Auf diesen Zeitpunkt hin traten gleichzeitig drei langjährige Mitarbeitende in den wohlverdienten Ruhestand: Erich Käser, Leiter Reinigungsdienst im Regiebetrieb nach 30 Jahren bei der FGZ, Verena Wetli, die für die Vermietung und Beratung bei Wohnungswechsel zuständig war, nach 20 Jahren sowie Werner Waldvogel, Leiter Regiebetrieb, nach 15-jähriger Tätigkeit für die FGZ. Diese drei Pensionierungen haben natürlich zu entsprechenden personellen Änderungen geführt. Damit eine geordnete Stellennachfolge mit angemessener Einarbeitung gewährleistet werden konnte, wurden die notwendigen Personalentscheide rechtzeitig per 1. November 2009 getroffen. Einerseits mit zwei geeigneten Neuanstellungen – Markus Sauter als neuer Leiter Regiebetrieb sowie Marianne Weibel für die Sachbearbeitung und Projektbetreuung im Sekretariat Regiebetrieb – und anderseits mit zwei verwaltungsinternen Rochaden von zwei bewährten Mitarbeitenden. Béatrice Grüninger wechselte nach 15-jähriger Betreuung des Regiebetrieb-Sekretariats in die Vermietungsabteilung, und Samuel Cooper, der bisher in der Gärtnerabteilung gearbeitet hatte, wurde zum neuen Leiter des Reinigungsdienstes im Regiebetrieb berufen. Ein herzliches Dankeschön zum Abschied Mit der Pensionierung von Erich Käser, Verena Wetli und Werner Waldvogel musste sich die FGZ-Belegschaft von drei längjährigen geschätzten Arbeitskolleg/innen verabschieden, die eine lange Epoche der FGZ mitgeprägt haben. Für das gute, kollegiale und erfolgreiche Teamwork danken wir den drei frischgebackenen Neurentnern ganz herzlich. Erich Käser Während 30 Jahren hat Erich Käser mit seiner sorgfältigen und zuverlässigen Arbeitsweise und mit seinem tüchtigen Einsatz, nicht selten weit über seine offizielle Arbeitszeit hinaus, viel zum tadellosen Funktionieren unseres Regiebetriebs beigetragen. Während seiner ersten 20 Jahre war er als stellvertretender Leiter der Gärtnerabteilung tätig. In den letzten 10 Jahren baute er die neu gebildete Reinigungsabteilung des Regiebetriebs auf, die er engagiert und selbständig geleitet hat. Mit seinem persönlichen Einsatz und seiner Zuverlässigkeit hat Erich Käser sowohl als Gärtner als auch als Leiter der Reinigungsabteilung massgeblich am gepflegten Siedlungsbild der Gartenstadt Friesenberg mitgewirkt, wofür wir ihm herzlich danken. Verena Wetli Vreni Wetli war seit mehr als 20 Jahren in unterschiedlichen Funktionen für die FGZ tätig: Anfangs nebenamtlich als Protokollführerin in der «Gemeindestubenkommission» (heutige Freizeitkommission) und dann ab November 1989 hauptberuflich auf der Geschäftsstelle. Die ersten 10 Jahre war Vreni Wetli für die allgemeine Sekretariatsführung und Administration des Geschäftsleitungssekretariats (einschliesslich Protokollführung bei Vorstandssitzungen, Mieter/ innen-Versammlungen, Vertrauensleute- und Generalversammlungen) zuständig. Danach war sie massgeblich am Aufbau der heute zeitgemässen und effizienten Vermietungsabteilung beteiligt. In Beratungsgesprächen und bei der Vermietung der Reihenhäuser bewies sie eine durchwegs glückliche Hand und konnte mit ihrer menschlichen Einfühlungsgabe zu einer guten sozialen Durchmischung unserer FGZMieterschaft beitragen. Vreni Wetli hat in ihren 20 «FGZ-Jahren» sehr gute Arbeit geleistet, wofür wir ihr herzlich danken. Werner Waldvogel Werner Waldvogel verfügte schon vor seiner Anstellung als Leiter des Regiebetriebs über eine breite genossenschaftliche FGZ-Vergangenheit. Nach einigen Jahren Mitwirkung in der Geko, der «Gemeindestubenkommission» (so hiess Nach langjähriger Tätigkeit für die FGZ pensioniert: Erich Käser … … Verena Wetli und Werner Waldvogel. früher die heutige Freizeitkommission), wurde er 1993 zu deren Präsidenten und gleichzeitig in den FGZ-Vorstand gewählt. 1995 wurde Werner Waldvogel vom Vorstand zum hauptberuflichen Leiter des Regiebetriebs berufen und wirkte seither in seiner Funktion als Regiebetriebs-Chef in der Baukommission und in der Gartenkommission mit. In diesen Kommissionen hatte er immer wieder die Anliegen des Regiebetriebs und des baulichen Unterhalts zu vertreten, was ihm mit ruhigem und sachlichem Argumentieren stets gut gelang. In all den Jahren hat Werner Waldvogel mit persönlichem Engagement einen wesentlichen persönlichen Beitrag geleistet zum guten Funktionieren des Regiebetriebs. Mit Fachkompetenz leitete er den ihm anvertrauten Regiebetrieb mit seinen rund 30 Mitarbeitenden, denen er immer ein vertrauenswürdiger und verantwortungsbewusster Vorgesetzter war. Werner Waldvogel kann im Rückblick auf sein 15-jähriges berufliches Wirken in der FGZ auf die qualitativ gute Wartung und Instandhaltung der Gebäude und Anlagen bestimmt stolz sein. Mit der Pensionierung von Erich Käser, Vreni Wetli und Werner Waldvogel verliert das FGZ-Verwaltungs- und RegiebetriebsTeam drei kompetente und tüchtige Mitarbeitende und besonders auch treue und gute Arbeitskollegen. Für ihre geleisteten Dienste und ihr langjähriges Engagement für die Genossenschaft sagen wir ihnen nochmals herzlich Dankeschön. Wir wünschen allen dreien eine schöne Zeit nach der FGZ: «Hebet’s guet» und geniesst einen sorgenfreien Ruhestand! kö Markus Sauter ist der neue Leiter des Regiebetriebs Der Vorstand hat mit Wirkung ab 1. November 2009 Markus Sauter als neuen Leiter des Bereichs Unterhalt (mit Regiebetrieb) und zugleich als Mitglied der Geschäftsleitung angestellt. Erfreulicherweise konnte damit die Stellennachfolge von Werner Waldvogel nahtlos geregelt und die Stabsübergabe an Markus Sauter per Jahresbeginn 2010 gut vollzogen werden. Markus Sauter ist 56-jährig, verheiratet und lebt mit seiner Ehegattin und seinen zwei Kindern im Jugendalter seit 2003 am Hegianwandweg 34 in der FGZ-Siedlung «Brombeeriweg» (24. Etappe). Er ist diplomierter Bauführer und hat im Laufe seines Berufslebens in verschiedenen Bereichen von Bau und Bauverwaltung gearbeitet. Bis zu seinem Stellenwechsel zur FGZ war er seit 1987 – zunächst als Projektleiter und seit 1990 als Leiter der Bauabteilung – bei der Siemens Schweiz AG (Siemens Real Estate) in Zürich angestellt. Dabei war Markus Sauter insbesondere verantwortlich für die Projektierung und Ausführung der Bauvorhaben (Standortkonzepte, Nutzerausbauten, Bau- und Investitionsplanung, Budget- und Unterhaltsplanung der Gebäude, Gebäudesanierungen und Umbauten) in der Siemens Schweiz AG. Die bisherigen beruflichen Erfahrungsschwerpunkte und die langjährige Praxis im Liegenschaftenunterhalt von Markus Sauter bieten Gewähr für eine kompetente und professionelle Leitung des FGZ-Regiebetriebs. Markus Sauter hat sich seit seinem Stellenantritt anfangs November inzwischen in das «Pflichtenheft» bzw. den anspruchsvollen Verantwortungsbereich des Leiters Unterhalt und Leiters Regiebetrieb der FGZ eingearbeitet. Dabei wurde er bis Ende 2009 durch seinen Vorgänger Werner Waldvogel planmässig und gründlich in den vielfältigen Aufgabenkreis eingeführt. Beim Leiter des FGZ-Regiebetriebs handelt es sich in besonderem Masse um eine verantwortungsvolle Funktion. So ist er verantwortlich für den gesamten betrieblichen und baulichen Unterhalt der Liegenschaften und Anlagen der FGZ, wofür im Jahr 2009 immerhin gut neun Millionen Franken (inkl. Personalkosten) aufgewendet wurden. Zu seinem Aufgabenbereich gehören im Speziellen: – Führung des Bereichs Unterhalt (mit Regiebetrieb); Verantwortung für Budget, Personaleinsatz und Qualitätssicherung des Regiebetriebs; – Operative Führung des Regiebetriebs mit 30 Mitarbeitenden (Reparateure, Maler, Gärtner, Reinigungsdienst) zwecks laufender Wartung und Instandhaltung der Gebäude und Gartenanlagen; – Planung, Organisation und Überwachung der Wohnungsabnahmen und -übergaben sowie der Instandstellungsarbeiten bei Mieter/ innen-Wechseln; – Bearbeitung von Mieter/innen-Gesuchen für bauliche Veränderungen und Gewähr leistung einer fachtechnischen Beratung; Markus Sauter, der neue Regiebetriebsleiter. – Mitarbeit im vierköpfigen Geschäftsleitungs-Team und in Genossenschaftsgremien (Baukommission, Gartenkommission und Vorstand). In den letzten Monaten – seit Stellenantritt ist bereits ein halbes Jahr vergangen – hat sich Markus Sauter auch mit der Aufbau- und Ablauforganisation und den Strukturen unserer Genossenschaftsverwaltung gut vertraut gemacht, so dass er die in der beruflichen Alltagspraxis anfallenden Sachverhalte und Geschäfte des baulichen Unterhalts schon bestens bearbeitet. Vorstand und Geschäftsleitung sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Genossenschaftsverwaltung freuen sich auf eine gute und erspriessliche Zusammenarbeit mit dem neuen Leiter des Regiebetriebs und hoffen, dass Markus Sauter bei der FGZ ein interessantes und befriedigendes neues berufliches Tätigkeitsfeld finden wird. Besonders aber hoffen und wünschen wir auch, dass Markus Sauter die Werterhaltung unserer Liegenschaften, die ökologische Optimierung unserer Bauten und die bauliche Weiterentwicklung der FGZ in den kommenden Jahren massgeblich mitgestalten wird. kö Marianne Weibel – zuständig für das Regiebetriebs-Sekretariat Die wegen des verwaltungsinternen Wechsels von Béatrice Grüninger in die Vermietungsabteilung frei gewordene Sachbearbeiter/innen-Stelle im Sekretariat Regiebetrieb konnten wir erfreulicherweise sofort wieder mit einer qualifizierten kaufmännischen Mitarbeiterin besetzen. In einem Auswahlverfahren mit zahlreichen Bewerbungen haben wir uns für Marianne Weibel entschieden. Sie ist 47-jährig und wohnt in Effretikon. Vor ihrem Stellenwechsel in die FGZ war sie unter anderem als kaufmännische Angestellte bei der Stadt Zürich (ERZ Entsorgung + Recycling) sowie in der Kommunikationsabteilung der Siemens Schweiz AG in Zürich tätig, wo sie sich in mehrjähriger praktischer Erfahrung die für ihre neue Sachbearbeiterinnenstelle in der FGZ-Administration erforderlichen einschlägigen Kenntnisse aneignen konnte. Marianne Weibel hat ihre 80%-Stel- In neuen Funktionen für die FGZ tätig: Béa Grüninger und Samuel Cooper le bei der FGZ-Verwaltung am 1. November 2009 angetreten und arbeitet nach erfolgreich verlaufener Probezeit seit 1. Februar 2010 im Festanstellungsverhältnis. Ihr Aufgabengebiet umfasst vor allem folgende Tätigkeiten: – Sekretariatsführung / Administration / Projektbetreuung für den Regiebetrieb; – Sachbearbeitung und Korrespondenzerledigung für den Leiter Regiebetrieb; – Sekretariats- und Protokollführung für die Gartenkommission; – Administration der Arbeitszeiterfassung (GLAZ) für das gesamte Personal; – Projektbetreuung im Bereich Unterhalt (inkl. Regiebetrieb). In der Zwischenzeit hat sich Marianne Weibel gut in die einschlägigen Sachverhalte und anfallenden Aufgaben des FGZ-Regiebetriebs eingearbeitet und betreut ihr neues Arbeitsgebiet mit Kompetenz und Elan. Wir sind überzeugt, dass Marianne Weibel die angestrebte Kunden- und Mieterfreundlichkeit der FGZ-Geschäftsstelle zusammen mit dem übrigen Verwaltungsteam positiv mitprägen wird. Vorstand und Geschäftsleitung sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Genossenschaftsverwaltung freuen sich auf eine gute und erspriessliche Zusammenarbeit mit der neuen Arbeitskollegin und wünschen Marianne Weibel viel Erfolg und besonders auch persönliche Befriedigung in ihrem neuen, lebendigen Aufgabenbereich. Kö Marianne Weibel führt seit November 2009 das Sekretariat des Regiebetriebs. 10 11 Zwei bewährte Mitarbeitende haben innerhalb der Verwaltung die Stelle gewechselt. Béa Grüninger, sie führte bisher das Sekretariat des Regiebetriebs, wechselte in die Vermietungsabteilung. Hier bearbeitet sie unter anderem die Vermietung der Reihen-Einfamilienhäuser und – zur Zeit besonders aktuell, die Erstvermietung des Ersatzneubaus 3. Etappe «Grünmatt». Samuel Cooper leitet neu die Reinigungsabteilung des Regiebetriebs. Vorher war er während einigen Jahren Mitarbeiter der Gärtnerabteilung. «Grünmatt» – Abbruch, Spatenstich und Vermietung Die Hälfte der 3. Etappe ist abgerissen, die «Grünmatt» ist jetzt eine Baustelle Die Realisierung des lange geplanten Ersatzneubaus für die 3. Etappe (Siedlung «Grünmatt») hat begonnen. Mitte März wurde mit der Rodung der Sträucher und Bäume gestartet, einige Tage später fuhren die Abbruchbagger auf – und einen knappen Monat danach waren die oberen beiden Häuserreihen verschwunden. Nach dem offiziellen Spatenstich vom 21. April sind nun die Pfählungsarbeiten im Gang. Eigentlich ging es schnell. Am Montag, 15. März 2010 morgens früh, fuhr der erste Traktor mit einer grossen Kran-Greifzange und einem Riesenhäcksler als Anhänger vor, begleitet von den Arbeitern der Rodungs-Equipe. Ganz hinten in der Baumhaldenstrasse begannen sie, die Sträucher und Bäume abzusägen, die meist gleich im Häcksler verschwanden und lastwagenweise abtransportiert wurden. Am Ende der Woche waren alle Bäume weg und die zwei Häuserreihen standen «nackt» da. Systematischer Rückbau Parallel zu den Rodungsarbeiten begannen auch die Rückbauarbeiten. In einem ersten Durchgang wurden in jedem Haus die demontierbaren Holzteile und insbesondere auch die Isolation – hunderte von Styroporplatten – entfernt. Mit einem speziellen «Staubsauger» entfernten anschliessend Spe- zialisten die Schlacke, die beim Bau der Häuser vor über 80 Jahren als Isolationsmaterial verwendet worden war. In einem nächsten Schritt begannen die grossen Abbruchbagger die Häuserreihen abzubrechen oder, was den Vorgang wohl besser umschreibt, auseinander zu nehmen. Mit der grossen Zange wurde jedes Haus systematisch und – man kann geradezu sagen vorsichtig – nach dem gleichen Muster zerlegt. Zuerst wurden die Dachrinnen aus Metall entfernt; sie landeten auf dem Metallhaufen, dann das Dach in grossen Stücken abgehoben, die Dachziegel «abgeschüttelt» und die Holzbalken und ‑latten auf den Holzhaufen gelegt. Dasselbe geschah mit den Balken und Bodenbrettern des Estrichs. Auch das hölzerne Treppenhaus und andere Holzteile, z.B. die Haustüre oder Holzwände, wurden vom geschickten Baggerführer mit der grossen Zange herausgepickt. Auch Metallteile wie Heizungsrohre, Radiatoren oder die Badewannen wurden gezielt gepackt, herausgeholt und auf dem Metallhaufen deponiert. Schliesslich stand jeweils praktisch nur noch das Mauerwerk. Der Kamin – als einsame Säule in der Mitte des Hauses – wurde mit der Greifzange vorsichtig zum Einsturz gebracht – dasselbe passierte dann auch mit den Mauern. Was übrig blieb, waren grosse Materialhaufen, getrennt in Holz, Metall und Ziegel, die mit grossen Lastwagen abtransportiert wurden. Auf diese Weise wurde Haus um Haus zerlegt und zum Verschwinden gebracht. Einrichtung der Baustelle Zu Beginn der Abbrucharbeiten wurde mit dem Aufbau der Bauwand begonnen. Diese zwei Meter hohe Wand umgibt nun die ganze Baustelle. Sie ist mit abschliessbaren Toren 12 13 resp. Türen versehen, die als Baustellenzugänge dienen. Für neugierige Passant/innen gibt es Gucklöcher. Ausserdem wurden unterhalb der Liegenschaft Friesenbergstrasse 240 die ersten Baucontainer – Mannschafts- und Materialcontainer inkl. der erforderlichen sanitären Einrichtungen – aufgestellt. Im Haus Grünmattstrasse 1 befindet sich das Baubüro für die Bauleitung, davor steht die Bautafel und ein grösserer Container für Besprechungen. Baustelleninfos für Anwohner/innen An einer Infoveranstaltung anfangs Februar wurden die noch dort wohnenden 3. Etappe-Bewohner/innen der 3. und 4. Häuserzeile (Grünmattstrasse) und die Anwohner/innen aus der Umgebung über die zu erwartenden Auswirkungen und die Organisation der Baustelle informiert. Baustellenzufahrt / Baupiste Abtransporte und Anlieferungen erfolgen ausschliesslich über die Friesenbergstrasse. Insbesondere während den Abbruch- und Aushubarbeiten werden auf der Friesenbergstrasse Lastwagen warten, bis eine Zufahrt zum Beladen innerhalb der Baustelle möglich ist. Die Durchfahrt muss jedoch jederzeit gewährleistet sein – mit Behinderungen analog den heute versetzt angeordneten blauen Parkplätzen. Es kann auch vorkommen, dass für den An- und Abtransport einzelner schwerer Baumaschinen sporadisch die Durchfahrt durch die Friesenbergstrasse im Bereich der Baustelle für 2 bis 3 Stunden gesperrt werden muss. Die Bauleitung wird die Anwohner/in nen und Mieter/innen mit einem Rundschreiben jeweils rechtzeitig informieren. Für die Zufahrten zur Baustelle werden in Absprache mit der Stadt Zürich (Dienstabteilung Verkehr) die Parkplätze der Blauen Zone in der Friesenbergstrasse ab Baumhaldenstrasse bis Schweighofstrasse während der ganzen Bauzeit aufgehoben. Das Parkverbot in diesem Bereich bleibt resp. wird auf den ganzen Bereich ausgedehnt. Die 30er-Zone bleibt auch an der Friesenbergstrasse bestehen. Beim Büro der Bauleitung im Haus Grünmattstrasse 1 gibt es einen Briefkasten, in dem Sie auch schriftlich Ihre Anliegen an die Bauleitung oder an die Bauherrschaft hinterlegen können. Für Anliegen in und um Ihr Mietobjekt, welche im Zusammenhang mit dem Bauprojekt stehen ist wie bisher das Vermietungsbüro der Familienheim-Genossenschaft FGZ zuständig. Arbeitszeiten Die generellen Arbeitszeiten auf der Baustelle sind wie folgt geregelt : – 7.00 Uhr bis 12.00 Uhr – 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Diese Arbeitszeiten gelten auch für Samstage, wobei sicher nicht jeden Samstag gearbeitet wird. Für speziell lärmintensive Arbeiten wie Rammarbeiten oder Abbrucharbeiten mit Abbauhammer gelten folgende Arbeitszeiten: – Montag bis Freitag: 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr – Samstag: 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Bei speziellen Arbeiten wie z.B. Betonier etappen kann es auch vorkommen, dass über den Mittag durchgearbeitet wird oder am Abend länger gearbeitet werden muss. «Spatenstich» mit zwei Baggern Am Donnerstag, 22. April, fand der offizielle Spatenstich statt. Um 11 Uhr trafen sich die geladenen Gäste – Mitarbeitende der beteiligten Planungs- und Architekturbüros, Behördenmitglieder und Verwaltungsmitarbeiter/innen der FGZ sowie die noch verbliebenen Bewohner/innen der 3. Etappe und die Vertrauensleute der umliegenden FGZ-Etappen. Auf dem Platz vor dem «blauen Block» an der Friesenbergstrasse 240 begrüsste FGZPräsident Alfons Sonderegger die Anwesenden. In kurzen Ansprachen bedankten sich Alfons Sonderegger und Architekt Marco Graber bei allen Beteiligten für die bisher geleistete Arbeit und wünschten eine gute Bauzeit. Der eigentliche «Spatenstich» erfolgte auf dem Bauplatz. Mit zwei grossen Baggern «stachen» der abtretende Baukommissionspräsident Andreas Hurter und sein Nachfolger in diesem Amt, Sascha Fässler, die Baggerschaufel in den Lehmboden – beide angeleitet von einem professionellen Baggerführer. Die Gäste verfolgten den Baggerschaufel-Spatenstich aus sicherer Distanz. Der anschliessende Apéro bot den Gästen die Gelegenheit für Gespräche – über die entstehende neue FGZ-Siedlung, aber auch über vieles andere. Ansprechpersonen Ansprechperson für Anliegen im Zusammenhang mit der Baustelle, der Anlieferung oder Immissionen ist die Bauleitung: Urs Moser, Perolini Baumanagement AG, Telefon Geschäft: 044 388 70 74; E-Mail: [email protected] Eine Direktwahlnummer auf der Baustelle wird bekannt gegeben, wenn sie eingerichtet ist. 14 15 Termine für Zeile 3 und 4 Mit den Bauarbeiten für die Zeile 3 wird, nachdem diese Häuser ab Ende Februar 2011 leer stehen, Anfang März 2011 begonnen. Der Arbeitsablauf für diese drei Häuser ist ähnlich dem Ablauf für die Häuser der Zeilen 1 und 2 und dauert bis Ende Juni 2012, so dass diese Neubauten per Anfang Juli 2012 bezogen werden können. Mit den Bauarbeiten der Zeile 4 wird, nach dem Bezug der Häuser in Zeilen 1 und 2 ca. Mitte Februar 2012 begonnen. Anfang Juli 2013 sollten auch diese Neubauten bezugsbereit sein. Informationen zur neuen Siedlung Ende April per Post zugeschickt erhalten. Unterdessen sind bei der Verwaltung auch die ersten Anmeldungen eingegangen. FGZ-Genossenschafter/innen können sich bis am 25. Mai anmelden Anmeldeschluss für FGZ-Genossenschafter/innen ist der 25. Mai 2010. Nach diesem Datum wird aufgrund des FGZ-Vermietungsreglementes und der vom Vorstand verabschiedeten «Vermietungsrichtlinien Grünmatt» die Vermietungsreihenfolge festgelegt. Ab Juni beginnen dann die individuellen Vermietungsgespräche. Bis alle Gespräche geführt sind, wird es – mit einer Sommerpause zwischen Mitte Juli und Mitte August – voraussichtlich Ende September. Erst nach Abschluss der internen Vermietung an interessierte Genossenschaftsmitglieder werden Anmeldungen externer Bewerber/innen berücksichtigt. Nichtmitglieder können sich voraussichtlich ab Oktober 2010 anmelden. (jm) Die Erstvermietung läuft Unterdessen ist auch die Erstvermietung der «Grünmatt»-Wohnungen im Gang. Vorerst können sich ausschliesslich FGZ-Genossenschafter/innen bewerben. Ende März wurde eine Infobroschüre mit den wichtigsten Vermietungsinformationen ver schickt, diese enthielt eine Bestellkarte für die ausführliche Vermietungs-Dokumentation. Die über 400 interessierten Genossenschafter/innen, welche die Dokumentation bestellten, haben die Mappe mit den Grundrissplänen aller Wohnungstypen und weiteren 16 Fotos: Johannes Marx, Peter W. Küng So sieht der Baufahrplan aus Bezug von Zeile 1 und 2 im Februar 2012 Nach den Mitte März gestarteten Abbrucharbeiten sind hier seit Anfang April 2010 die Pfählungs- und Aushubarbeiten im Gang. Diese dauern, mit einigen baubedingten Unterbrüchen, bis ca. Mitte November 2010. Mit den Rohbauarbeiten wird ca. Anfang Juli 2010 begonnen. Die Rohbauarbeiten für die Kellerund Sockelgeschoss sowie für die Tiefgarage werden ca. Mitte April 2011 abgeschlossen. Die Holzbauten werden dann ab Februar 2011 aufgerichtet und ca. Ende August 2011 sind die sieben Häuser der Zeilen 1 und 2 aufgerichtet und die Fassaden verkleidet. Nach den Abnahmen mit der Bauherrschaft und den Fertigstellungsarbeiten können die Häuser der Zeile 1 und 2 voraussichtlich per 1. Februar 2012 bezogen werden. Baustellen-Webcam Auf dem Hochhaus Friesenberghalde 14 ist eine Webcam installiert. Seit dem 4. März 2010 ist diese auf der FGZ-Homepage aufgeschaltet (www.fgzzh.ch). Hier kann man den Baufortschritt anhand der Aufnahmen im Panorama-Archiv seit beginn der Arbeiten anschauen (vgl. die nebenstehenden Beispiele). Mit der steuerbaren Live-Webcam ist aber auch jederzeit ein Blick auf das aktuelle Geschehen auf der Baustelle ist möglich. (fgz) 17 15.03.2010, 11:00 20.03.2010, 11:00 23.03.2010, 11:00 24.03.2010, 11:00 06.04.2010, 11:00 29.04.2010, 11:00 In der FGZ wohnen 5'484 Personen Die Zahl der verheirateten Ehepartner/in nen, die zusammen wohnen, hat seit 2005 von 2'350 auf 2'290 abgenommen; die Zahl der Geschiedenen stieg deutlich von 370 auf 448 (= 8,17% der FGZ-Bevölkerung) an. 28 Prozent der FGZ-Bevölkerung sind 18-jährig und jünger Die Familienheim-Genossenschaft versteht sich als Genossenschaft mit Schwergewicht Kinder-Haushalte. Wie die neuste Zählung von «Statistik Zürich» zeigt, wird dieses Ziel erreicht. 1'536 (28%) der insgesamt 5'484 zählenden FGZ-Bevölkerung waren Ende des letzten Jahres 0- bis 18-jährig (stadtweit = 14,8%). Die Zahl der über 65-jährigen beträgt 797 oder 14,53 Prozent (Stadt Zürich = 15,5%). VON ALFONS SONDEREGGER für mit 14,53% leicht unter dem städtischen Durchschnitt von 15,5%. Im Einzelnen sieht das wie folgt aus: Total Bevölkerung FGZ 0 - 6 Jahre 7 -18 Jahre 19-25 Jahre 26-40 Jahre 41-65 Jahre 66-80 Jahre 81 und mehr 2005 5’369 461 1’087 422 891 1’675 588 245 2009 5’484 455 1’081 494 861 1’796 560 237 Alle vier Jahre lässt die FGZ bei «Statistik Zürich» (früher Statistisches Amt der Stadt Zürich) ein paar Kennzahlen der FGZ-Bevölkerung auswerten. Wie schon in den Jahren 2001 und 2005 gibt es auch im 2009 etwas mehr Frauen als Männer. Von den 5'484 Menschen in der FGZ sind 2'821 weiblich und 2'663 männlich. Im Vergleich zu 2005 wohnen 115 Personen mehr in der FGZ. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass 2005 der Ersatzneubau 10. Etappe (Unterer Schweighof) noch nicht bewohnt war. Ausländer/innen – vor allem mit Status B (Jahresaufenthalter/innen) und C (Niedergelassene) – gibt es in der FGZ 829 (= 15,12%). Insgesamt sind in der FGZ 62 Länder vertreten. Nationenmässig an erster Stelle stehen die Menschen aus Italien (165); es folgen Portugal (114), Spanien (73), Deutschland (70), Kroatien (56) und Montenegro (54). Aus Asien kommen 75 Personen (grösste Anteile: Sri Lanka 19; Indien 12; Pakistan 10), aus Südamerika 46 (je 18 aus Brasilien und Chile) sowie aus Afrika 38 (je 8 aus Algerien und Marokko). Was den Zivilstand anbelangt, so ergibt sich das folgende Bild: Eine junge Bevölkerung Altersmässig machen die 19- bis 65-jährigen mit 3'151 Personen den grössten Anteil aus (57,46%). Der Anteil der 0- bis 18-jährigen ist mit 28,01% (= 1'536 Personen) aussergewöhnlich hoch; stadtweit beträgt er bloss 14,8%. Der Anteil der über 65-jährigen ist da- Verheiratete, zusammen lebend Verheiratete, allein/getrennt lebend Verwitwete Geschiedene «Ledige» (inkl. Konkubinat) + Kinder Total Bevölkerung 2005 2’350 2009 2’290 130 267 370 120 215 448 2’252 5’369 2’411 5’484 18 Mehr Alleinerziehende als 2005 Erhöht hat sich im Vergleich zu 2005 die Zahl der Alleinerziehenden – von 284 auf 318. Von den 318 waren 269 alleinerziehende Mütter und 49 alleinerziehende Väter. 1955 Kinder leben bei Eltern/Elternteil Statistik Zürich hat 1'955 Kinder gezählt, die bei den Eltern bzw. einem Elternteil wohnen. Bezüglich ihrer Eltern teilen sie sich wie folgt auf: – 1'452 Kinder leben bei beiden Eltern; das sind 725 Ehepaare; – 425 Kinder leben bei 269 alleinerziehenden Müttern, und – 78 Kinder wohnen bei 49 alleinerziehenden Vätern. Von den 1'955 Kindern sind 1'536 zwischen 0 und 18 Jahren alt. Die restlichen 419 sind demzufolge 19-jährig und älter. Was den Ausbildungsgrad betrifft, teilen sich die 1'955 Kinder wie folgt auf: Total Kinder FGZ (bei Eltern / Elternteil wohnend) - Vorschulalter - Schüler/innen - Mittelschüler/innen und Lehrlinge (davon über 18-jährig = 85) - Studierende (Uni, ETH, FH) - Berufstätige 1’955 455 863 303 102 232 Haushaltgrösse Die Grösse der Kinderhaushalte und die Zahl der Verheirateten-Haushalte ohne Kinder sind klar und eindeutig. Ist keine Heirat oder 19 kein Kind gegeben, so ist die Zahl der Bewohner/innen eines Haushalts hingegen offen. Die folgende Tabelle zeigt die Zahl der Kinder pro Haushalt: Zahl der Haushalte mit Kindern - mit einem Kind * - mit zwei Kindern ** - mit drei Kindern - mit vier Kindern - mit fünf und mehr Kindern 2009 1'043 358 505 146 25 9 * davon 170 mit alleinerziehendem Elternteil ** davon 116 mit alleinerziehendem Elternteil In 1'043 der insgesamt 2'197 FGZ-Haushalte (= 47,5 %) leben also Kinder. Haushalte, in denen Ehepaare ohne Kinder leben, gibt es 420. Damit bleiben 734 Haushalte, deren Bewohner/innen-Zahl eher schwierig zu schätzen ist. Klar ist, dass 500 der 1'351 steuerpflichtigen Einzelpersonen als Kinder registriert sind, das heisst sie wohnen bei den Eltern. Demzufolge bleiben rund 830 steuerpflichtige Einzelpersonen, die sich auf diese 734 Haushalte verteilen. Das heisst: In der FGZ dürfte es etwa 600 Einpersonenhaushalte geben (1-Zi-Wohnungen hat es 115). 2'372 Personen sind berufstätig Von den 5'484 FGZ-Bewohnerinnen und Bewohnern waren Ende 2009 insgesamt 2'372 als berufstätig gemeldet (= 43,25%). Die Zahl der Nicht-Berufstätigen – das sind Rentner/in nen/Hausfrauen/Privatiers/«Unbekannt» – betrug 1'389 (= 25,33 % der FGZ-Bevölkerung). Die übrigen 1'723 (= 31,42%) sind Kinder, Schüler/innen, Studierende und Lehrlinge. Interessant ist, dass sich viel weniger Leute als vor vier Jahren als «Rentner/in» bezeichnet haben (statt 543 im Jahre 2005 nur noch 352 im letzten Jahr). Die Berufe, die von den 2’372 FGZ-Bewohnerinnen und -Bewohnern ausgeübt werden, sind sehr vielfältig. Hier die gemeldeten Berufe, zusammengefasst: Beruf / Tätigkeit Anzahl Hilfsarbeiter/in, Magaziner/in, Materialverwalter/in, Packer/in, etc. 34 Lastwagenchauffeur, -chauffeuse 52 Landwirte, Gärtner/in, Florist/in; Tierbetreuer/in, Forstwart/in 28 Handwerker/in (Müller/in, Bäcker/in, Zimmerleute, Schriftsetzer/in, Fotolaborant/ in, Schlosser/in; Elektriker /in, Elektroniker/ in, Maurer/in, Maler/in, Maschinenschlosser/in, Automechaniker/in, Elektromonteur/ in, Strassenbauer, Sanitärinstallateur/in, Gipser/in, Bauführer/in, etc). 389 Maschinenzeichner/in, Bauzeichner/in, Sanitärzeichner/in, Laborant/in, Betriebsleiter/in, Werkmeister/in 36 Buchhalter/in, Kalkulator/in, Einkäufer/in, 13 Kaufmännische Angestellte, Büroangestellte, Büropersonal (angelernt), ReisebüroAngestellte 401 Versicherung, Public-Relation, Steuerberatung, Bücherexpert/in, etc. 17 Programmierer/in, EDV-Operateur/in, etc. 27 Buchhändler/in, Verlagskaufleute 8 Handelsreisende, Händler/innen, Kaufleute, etc. 34 Apothekerhelfer/in, Drogist/in, Optiker/in 7 Lokomotivführer/in, Tramführer/in 16 Bahn-, Schiff-, Luftverkehrsangestellte, Transportarbeiter/innen, Verkehrsberufe 41 Postangestellte PTT, Postboten 38 Sicherheit (Polizei, Feuerwehr, Securitas, etc.) 26 Büroboten, Weibel, Telefonist/innen 13 Gastro-Berufe (Gastwirt/in, Kellner/in, Koch, Gastro-Service, Küchenpersonal, Zimmerfrau, etc.) 121 Kassierer/in 8 Detailhandelsangestellte, Verkäufer/in, Verkaufsaufsichtskräfte 96 Hausangestellte, Hauspfleger/in, 51 Raum- und Gebäudereinigung, Hauswarte, Kaminfeger/in, etc. Coiffeur/Coiffeuse; Hand-/Fusspflege Physiotherapeutin, Masseur/in, Ernährungsfachleute Pflegefachleute, Hebamme, Arzt- und Zahnarztgehilfin, Dentalhygienikerin, mediz. Laborant/in, Psychiatriepfleger/in, etc. Psycholog/innen, Psychotherapeut/innen Ärzte/Ärztinnen, Tierärzte, Apotheker/in; Ingenieure, Architekten, Naturwissenschafter/in, Mathematiker/in diverse Techniker/ innen, etc. Wirtschaftswissenschafter/in, Phil. I (Politologen, Soziologinnen, Personalfachleute), Rechtsanwälte, etc. Unternehmer/in, Direktor/in Privatwirtschaft, Leit. Angestellte öff. Verwaltung, Verbandssekretär/in Lehrer/in (Mittel-, Sekundar-, Primar-, Berufsschule), Erzieher/in, Kindergärtner/in, Pädagogen, Pfarrer/in, Soz.arbeiter/in; Fahrlehrer (1 Person) Künstlerische Berufe (Fotograf/in, Musiker/in, Schauspieler/in, Sänger/in, Regisseur/in, Innenarchitekt/in) Berufssportler/in Übrige Arbeitskräfte Total Berufstätige 85 18 26 120 13 20 171 74 22 184 88 1 94 2'372 Betrachtet man die einzelnen Gruppen, so liegen die KV-Angestellten (401) und die Handwerker/innen (389) voran. Es folgen pädagogische Berufe (184), Ingenieure; Architekt/innen; Naturwissenschafter/innen (171), Gastroberufe (121), Pflegeberufe (120), Verkäufer/innen; Detailhandelsberufe (96) sowie künstlerische Berufe (88). 3'927 Steuerpflichtige im 2008 Da die Steuereinschätzungen für 2009 erst provisorisch sind, hat Statistik Zürich die Steuerdaten von 2008 erhoben, die zu 95% definitiv sind. Demnach gibt es in der FGZ 1'351 steuerpflichtige Einzelpersonen, 1'143 20 steuerpflichtige Ehepaare (= 2'286 Personen) sowie 290 steuerpflichtige Alleinerziehende mit Kindern. Total ergibt das 2'784 Steuerpflichtige. Zählt man die Ehepaare jeweils als zwei Personen, so wurden im Jahre 2008 insgesamt 3'927 Personen als steuerpflichtig erfasst. Quote für «tiefere Einkommen» erfüllt Die FGZ-Statuten sehen für die Vermietung der FGZ-Wohnobjekte eine Richtquote vor. Demnach sind zwei Drittel der Wohnobjekte an jene Haushalte zu vermieten, die unterhalb der Einkommenslimiten für den subventionierten (verbilligten) Wohnungsbau liegen. Diese Limite für das steuerbare Einkommen beträgt für Haushalte mit zwei und mehr Personen bei Wohnungsbezug maximal 69'800 Franken. Bei Haushalten mit einer Person liegt die Limite (steuerbares Einkommen) bei maximal 58'800 Franken. Nimmt man nun die Steuerdaten von «Statistik Zürich» aus dem Jahre 2008, so zeigt sich, dass die Richtquote gemäss FGZStatuten klar erfüllt ist: Von den 1'433 Haushalten, in denen Ehepaare ohne Kinder, Ehepaare mit Kindern sowie Alleinerziehende mit Kindern leben, versteuern 998 (= 69,64%) ein steuerbares Einkommen von unter 69'800 Franken. Bei den 1'143 Ehepaaren (mit und ohne Kinder) sowie den Alleinerziehenden mit Kindern ergibt sich folgende Verteilung: Steuerbares Einkommen in Fr. 0 - 34'000 Fr. 34'100 - 59'000 Fr 59'100 - 69'000 Fr. 69'100 und mehr Total 21 Ehepaare 108 350 184 501 1'143 Alleinerzieh. mit Kindern 120 127 20 23 290 Zu berücksichtigen ist, dass die 232 berufstätigen Kinder mit ihrem Lohn zu einem höheren Haushalteinkommen beitragen. Das kann zur Folge haben, dass wegen dem Einkommen eines Kindes die Limite pro Haushalt übertroffen wird (massgeblich ist ja das steuerbare Einkommen pro Haushalt). Bei den 1'351 steuerpflichtigen Einzelpersonen ist die Abschätzung über die Einhaltung der Zweidrittels-Quote etwas schwieriger, da «Statistik Zürich» – wie oben bereits ausgeführt – die Einzelpersonen nicht auf die Haushalte zuteilen kann. Sicher ist, dass es 734 FGZ-Haushalte gibt, in denen steuerpflichtige Einzelpersonen wohnen. Nimmt man die steuerbaren Einkommen aller 1'351 steuerpflichtigen Einzelpersonen, so liegen 88,9 % (=1'201) unter der Limite von 58'800 Franken. Die Zweidrittels-Richtquote gemäss FGZ-Statuten dürfte also auch hier voll erfüllt sein. Fast alles bezahlt der Kanton Lärmschutzmassnahmen an der Schweighofstrasse Süd zwischen Bachtobelstrasse und Frauentalweg Der kalte Januar war auch an der Baustelle Schweighofstrasse Grund für einen Unterbruch der Bauarbeiten. Nichts desto trotz sind jetzt die Sanierungsarbeiten zwischen Bach tobelstrasse und Frauentalweg weitgehend abgeschlossen – bis auf den Deckbelag. Die Bushaltestelle Hegianwandweg mit dem gedeckten Unterstand und der Schutzinsel in der Stassenmitte wurden schliesslich den in einer Anwohnerpetition geäusserten Bedürfnissen entsprechend erstellt. Der Zebrastreifen und die Velowegmarkierung werden dann im Spätfrühling noch angebracht. Die bergseitige Fussgängerzone mit den Heckenrabatten als Abtrennung zum Strassenbereich kann nun wieder ohne Hindernisse passiert werden. Jetzt müssen die Hecken nur noch gedeihen und grün werden, das FGZGärtnerteam hat Vergissmeinnicht und Osterglocken dazwischen gepflanzt. Schallschutzwände werden noch «bepflanzt» Die Lärmschutzverordnung des Bundes (LSV) schreibt vor, dass bei einer Überschreitung der Immissionsgrenzwerte – diese werden an der Schweighofstrasse wesentlich überschritten – Schallschutzmassnahmen vorzusehen sind. Diese werden vom Kanton finanziert und von der Stadt Zürich umgesetzt. Einbau der Betonelemente für die Schallschutzwand an der Schweighofstrasse oberhalb der 13. Etappe. Eine solche Schallschutzmassnahme sind die Schallschutzwände (talseitig zwischen Bachtobelstrasse und Frauentalweg) entlang der FGZ-Reihenhaussiedlung Arbental Süd (13. Etappe) und der Reihenhäuser der Heimgenossenschaft Schweighof. Die nackten Betonwände wirkten anfangs etwas wuchtig. Unterdessen wurde aber strassenseitig eine Verkleidung angebracht und es wird noch eine Hecke davor gesetzt wird. Bei jeder Eingangssituation wird ein Baum gepflanzt um die Situation attraktiver zu gestalten. Dazu gehören auch Hochbeete, die mit Sträuchern und Stauden bepflanzt werden. Schallschutzfenster als weitere Massnahme Als weitere Schallschutzmassnahme werden in der 8. + 9. Etappe entlang der Schweighofstrasse die Fenster in den Zimmern durch Schallschutzfenster ersetzt. In den Küchen werden die Fensterdichtungen überprüft und wenn nötig ausgewechselt. In der 13. Etappe werden je in den oberen zwei Reihenhäusern (entlang der Schweighofstrasse) die Fensterdichtungen ebenfalls überprüft und wenn nötig ausgewechselt. In den jeweiligen «Schlafzimmern» der 8., 9. und 13. Etappe werden zur Komfortverbesserung Schalldämmlüfter eingebaut. So kann die Frischluftzufuhr reguliert werden, ohne dass das Fenster geöffnet werden muss. Diese Arbeiten werden dann im August/September 2010 noch ausgeführt. Kanton finanziert den grössten Teil Zu den Kosten: Der grösste Teil dieser baulichen Massnahmen wird wegen der prekären Lärmbelastung vom Kanton finanziert. 22 23 In Kürze Tiefbauarbeiten in der Schweighofstrasse Der Stadtrat hat für die Erneuerung der Kanalisation, der Werkleitungen und Strassenbauten in der Schweighofstrasse gebundene Ausgaben von 2,93 Millionen Franken bewilligt. Betroffen ist der Abschnitt Döltschiweg bis Friesenbergstrasse. Die Kanalisation und die Werkleitungen in der Schweighofstrasse, Abschnitt Döltschiweg bis Friesenbergstrasse, befinden sich in einem schlechten Zustand und müssen erneuert werden. Gleichzeitig wird die Bus haltestelle Schweighof mit Wartehallen ausgerüstet und behindertengerecht ausgebaut. Um die Verkehrssicherheit für die Radfahrerinnen und Radfahrer zu erhöhen, wird eine durchgehende Radroute gemäss Verkehrsrichtplan realisiert. Im Anschluss an diese Arbeiten wird der Strassenbelag in der Fahrbahn und im Gehwegbereich erneuert. Die Bauarbeiten beginnen im Herbst 2010 und dauern voraussichtlich bis Sommer 2011. (pd) Für die FGZ sind die Kosten verhältnismässig gering. Zu ihren Lasten gehen nur die neuen Briefkästen, die örtliche gartenseitige Holzverkleidung an den Schallschutzwänden sowie die Hochbeete in der Eingangssituation inkl. deren Bepflanzung. Nach Abschluss der Arbeiten können sich etliche Schweighofstrassen-Anwohner/innen im Abschnitt Frauentalweg-Bachtobelstrasse also endlich auf ruhigere Zeiten freuen. Verena Lengen Keine neuen Bewilligungen für Holzöfen Aus Umweltschutzgründen will die FGZ Holzfeueranlagen vermindern Mitte Februar erhielten die Mieterinnen und Mieter der FGZ-Reihen-Einfamilienhäuser ein Schreiben der Verwaltung betreffend Holzöfen, Schwedenöfen, Kachelöfen oder Cheminées. Dabei war auch ein Rückmeldeformular, mit welchem allfällig vorhandene Öfen gemeldet werden sollten. Aber auch die Mieter/innen, die keinen solchen Ofen haben, waren gebeten, dies der Verwaltung bis Ende März 2010 mitzuteilen. Rund ein Drittel aller Angeschriebenen hat reagiert und das Antwortformular zurückgeschickt. Ziel ist es, alle vorhandenen Holzfeuerungsanlagen in FGZ-Haushalten zu erfassen: Zum einen die in den letzten Jahren und Jahrzehnten bewilligten Öfen, zum anderen die ohne Bewilligung eingebauten Öfen. Mit entsprechenden Auflagen soll ein sicherer und möglichst sauberer Betrieb gewährleistet werden. Bestehende Öfen, welche den Anforderungen genügen, können bis zu einem Mieterwechsel weiterhin genutzt werden. Neue Bewilligungen für den Einbau eines Holzofens sollen nicht mehr erteilt werden. Luftschadstoffe als Begründung Eine saubere und gesunde Luft wird nur durch die Verminderung freigesetzter Schadstoffmengen erreicht. Dieses Ziel strebt die Stadt Zürich in Zusammenhang mit der 2000Watt-Gesellschaft an. Der FGZ-Vorstand will dieses Ziel aktiv unterstützen und hat an der Januar-Sitzung beschlossen, ab dem 1. Januar 2010 keine Holzöfen, Schwedenöfen, Ka- chelöfen oder Cheminées mehr zu bewilligen. Kleine Holzfeuerungsanlagen stossen im Vergleich mit Öl- und Gasfeuerungen, aber auch mit grossen Holzfeuerungen, beachtliche Mengen an Feinstaub und gesundheitsschädlichen Kohlenwasserstoffverbindungen aus. Sie leisten bei ungünstigen Wetterlagen wie z.B. Schwachwindlage oder Inversionen einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur grossräumigen Feinstaubbelastung. Zudem begünstigt die Hanglage im Friesenberg das bodennahe Verschleppen des Rauches durch kühle Fallwinde. Und die teilweise quer zum Hang stehenden Häuser wirken dabei wie Riegel und können die stark belastete Luft bremsen und stauen. Wo Holzöfen vorhanden sind, besteht auch die Versuchung, die Abfallverbrennung selbst in die Hand zu nehmen. Immer noch werInformationsveranstaltung zum Thema Holzöfen Im Herbst ist eine Informationsveranstaltung vorgesehen, wo Fachleute über die Frage des Gebrauchs von individuellen Holzöfen informieren. Neben feuerpolizeilichen Vorschriften und allgemeinen Sicherheitsfragen geht es auch darum, wie ein bewilligter und gut gewarteter, regelmässig kontrollierter Holzofen möglichst umweltschonend genutzt werden kann. Die FGZ-Mieter/innen werden per Flugblatt über Datum, Zeit und Ort informiert. 24 den Abfallholz, Kunststoff, Papier oder Verpackungsmaterialien im eigenen Ofen verbrannt. Wer seinen Abfall aber auf diese Weise entsorgt, schadet nicht nur der Umwelt, sondern auch seinen Mitmenschen und sich selbst. Denn die vorschriftswidrig verbrannten Abfälle hinterlassen in der Luft Schadstoffe, die vor allem in der unmittelbaren Umgebung wirken. Feinstaub führt zu erheblichen Gesundheitsbeeinträchtigungen wie Husten, Zunahme asthmatischer Anfälle und Belastung des Herz-Kreislauf-Systems. Die FGZ will mithelfen, diese Emissionen zu verringern und bewilligt ab sofort keine neuen Holzöfen mehr. Bestandesaufnahme der Holzöfen Die angeschriebenen Mieter/innen, die einen Holzofen, Schwedenofen, Kachelofen oder ein Cheminée in Betrieb haben, wurden aufgefordert, entsprechende Unterlagen an die Verwaltung einzureichen (Bewilligung der FGZ, Attest der Feuerpolizei, Belege der jährlichen Kaminfegerkontrollen). Anhand dieser Unterlagen kann beurteilt werden, ob alle Sicherheitsvorschriften erfüllt sind. Ist dies der Fall, wird das weitere Benützen des Holzofens erlaubt. Entsprechen die eingereichten Unterlagen nicht den Sicherheitsvorschriften, müssen die notwendigen Kontrollen durchgeführt und die fehlenden Dokumente eingeholt werden. Bewilligte Öfen können bleiben Bestehende Holzöfen dürfen also – vor ausgesetzt sie erfüllen alle Auflagen – bis zum nächsten Mieterwechsel weiter benutzt werden. Sie müssen von der FGZ bewilligt sein und alle Sicherheitsvorschriften der Feuerpolizei und des Kaminfegers erfüllen. Bei einem offiziellen Mieterwechsel wird 25 die Bewilligung aufgehoben und der Holzofen muss entfernt werden. Die Kosten für die Entsorgung, den Rückbau- und die Anpassungsarbeiten tragen dabei die Mieter oder Mieterinnen. Alte Öfen werden gratis entsorgt Die FGZ wird im Sommer eine Entsorgungsaktion organisieren. Wer einen alten, nicht mehr gebrauchten Holzofen hat, oder auch einen noch im Gebrauch befindlichen Ofen zu Gunsten der Umwelt und zur Verringerung des Feinstaubs ausser Betrieb setzen will, kann diesen abholen lassen. Die Entsorgungskosten werden von der FGZ übernommen, die Kosten für allfällige Rückbau- und Anpassungsarbeiten tragen allerdings die Mieter/innen. In einigen Einfamilienhäusern befinden sich im Keller oder Estrich immer noch alte, seit Jahren nicht mehr gebrauchte Holzöfen – auch diese werden selbstverständlich gratis entsorgt. Wenn Sie einen solchen Ofen behalten wollen, verpflichten Sie sich damit, die Kosten für die Entsorgung bei einem künftigen Mieterwechsel selbst zu übernehmen. Mit diesen Massnahmen hofft die FGZ, einen kleinen Beitrag zu leisten zugunsten einer lebenswerten Stadt mit sauberer Luft und intakter Umwelt. (fgz) Umfrage beachten Wenn Sie das Formular noch haben, senden Sie dieses bitte möglichst bald ausgefüllt zurück. Für Fragen zur «Ofenaktion» wenden Sie sich an die zuständige Mitarbeiterin der FGZ-Verwaltung Marianne Weibel (Telefon 044 456 15 06 oder per Mail: [email protected]). Für alle, die Freude an ihrem Garten haben Gartenstadt – eine städtebaulich wichtige Entwicklung Neues Angebot für Gartendienstleistungen des FGZ-Gärtnerteams Wohnen in der FGZ, das bedeutet, in einer Genossenschaft zu leben, welche dem Wohnumfeld grosse Beachtung schenkt – sei es dem Grünraum in den MehrfamilienhausSiedlungen, sei es den Gärten in den Reihenhaus-Überbauungen. Die Gärten und Grünflächen, aber auch die Strässchen, Wege und Plätze, sind somit, wie schon zur Gründerzeit der FGZ, von hoher Bedeutung für das Quartier Friesenberg. Der Aussenraum erweitert den Wohnraum in der wärmeren Jahreszeit und bietet sich als Aufenthaltsort für Gross und Klein gerne an. Daneben sind die Gärten und Grünflächen mit Bäumen, Büschen, Blumen auch Lebensraum für unzählige bekannte und weniger bekannte Arten aus Flora und Fauna. Während bei den Mehrfamilienhaus-Siedlungen die Grünflächen fast ausschliesslich durch das Gärtnerteam der FGZ bepflanzt und gepflegt werden, sind es in den Hausgärten der Reiheneinfamilienhäuser die Genossen schafterinnen und Genossenschafter selber, die unter Berücksichtigung der allgemein gültigen Vorgaben die Pflege übernehmen. Und dabei bieten das Gärtnerteam und die Gartenkommission ihre Unterstützung an: – Haben Sie Fragen zum Garten im Allgemeinen, zum Kompostieren oder zum Thema naturnahe Gartengestaltung und Gartenpflege im Speziellen, so können Sie sich von den FGZGartenfachleuten kostenlos beraten lassen. – Benötigen Sie Unterstützung, weil Sie im Hausgarten zum Beispiel eine Pergola errichten, Beeren-Sträucher setzen oder Gartenbeete einrichten lassen möchten, so erfolgen Beratung und Planung ebenfalls kostenlos; die vereinbarten Arbeiten durch das Gärtnerteam werden dann gegen Verrechnung des Aufwands ausgeführt. Im Juni wird ein Faltprospekt verteilt Ein Faltblatt orientiert über die verschiedenen Angebote im Detail. Es wird im Juni in die Briefkasten der Reihenhaus-Siedlungen der FGZ verteilt. Freude am Garten – dies wünscht die FGZ allen Genossenschafterinnen und Genossenschaftern. Das Gärtnerteam und die Gartenkommission freuen sich, wenn sie mit ihren Angeboten dazu beitragen können. Vreni Püntener-Bugmann 26 schaftlichem Prinzip sollte der Grund und Boden gemeinsames Eigentum sein und der Wertzuwachs, welcher durch die Umwandlung von Ackerland in Wohnfläche entstand, sollte in der Gemeinschaft verbleiben und die Bodenspekulation vermieden werden. Mieten nach dem Kostendeckungsprinzip, die Mitbestimmung und ein Wohnrecht für die Genossenschaftsmitglieder gehörten ebenso dazu. So wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts Gartenstädte in England und GartenstadtSiedlungen in grosser Zahl in Deutschland gebaut. Von den umfassenden Grundsätzen der Gartenstadt-Bewegung setzten sich im Laufe der Jahre viele nicht durch. Trotzdem haben die Gartenstadt-Ideen den Städtebau in vielen Ländern beeinflusst. Auch in der Schweiz wurden GartenstadtSiedlungen gebaut. Als bedeutendster Siedlungsbau zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg gilt die 1919 bis 1921 erstellte Gartenstadt-Siedlung Freidorf in Muttenz. Die Siedlungsgenossenschaft Freidorf in Muttenz: Ein wichtiges Beispiel für die Gartenstadtentwicklung. Foto: Vreni Püntener Die FGZ ist eine Gartenstadt. Die Umgebung der Siedlungen ist also wichtig. Die FGZ hofft denn auch, dass alle Genossenschafterinnen und Genossenschafter Freude am Garten haben. Gerne machen deshalb das Gärtnerteam und die Gartenkommission auf die Angebote zur Unterstützung bei der Gartengestaltung und Gartenpflege aufmerksam. Freude am Garten, das ist auch der Titel des Faltblattes, welches im Juni an die Genossenschafterinnen und Genossenschafter in den Reihenhaus-Siedlungen verteilt wird. Gartenstadt, das ist eine Siedlungsform, welche Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in England entwickelt wurde. Es ging den Erfindern der Gartenstadt, der Garden City, darum, ausserhalb der durch die Industrialisierung entstandenen Grossstädte kleinere selbstständige Wohnstädte zu planen und zu bauen. Die Leute sollten dort in gesunder Umgebung leben und für die Selbstversorgung auch Nahrungsmittel anbauen können. Auch in Deutschland sind im 19. Jahrhundert solche Ideen entwickelt worden. Ziel war es, städtebaulich mit einer weiträumigen und niedrigen Bauweise der Gartenstädte gesunde Wohnungen zu schaffen, die auch den Zugang zu einem eigenen Garten einschlossen. Das Wohnen im Industriezeitalter sollte auf diese Weise gut gestaltet werden können. Die Ideen der Gartenstadt-Gründer waren neben gestalterischer auch ökonomischer und gesellschaftlicher Art. Nach genossen- 27 «Naturnaher, arten reicher Garten für Mensch und Umwelt» Gartenbegehungen 2010 der Gartenkommission Gartenpreis 2010 von AKTIONNATURREICH Am Montag und Dienstag, 28. und 29. Juni 2010, wird die Gartenkommission ihre jährlichen Gartenbegehungen durchführen. Die Gartenkommission prüft dabei eingegangene Gesuche von Genossenschafterinnen und Genossenschaftern für Garten-Veränderungen, z.B. für eine Sitzplatzvergrösserung, für das Aufstellen einer Pergola oder für das Fällen eines Baumes. Sie stellt auch fest, ob aus Sicherheitsgründen Treppen, Wege, Sitzplätze oder Mauern repariert werden müssen und sie ist dafür besorgt, dass die Gartenordnung der FGZ befolgt wird. Um sich an den Begehungen ein genaues Bild machen zu können und um Umwege zu vermeiden, ist es manchmal nötig, dass die Mitglieder der Gartenkommission in die Reihenhausgärten treten, beziehungsweise durch diese hindurch laufen. Dafür bittet die Gartenkommission um Ihr Verständnis. Werden Garten-Veränderungen festgestellt, die gemäss Gartenordnung nicht zulässig sind, ohne vorgängiges Gesuch ausgeführt wurden oder entspricht die Gartenpflege nicht den Vorgaben, so werden die betreffenden Genossenschafterinnen und Genossenschafter schriftlich darüber informiert und es werden entsprechende Massnahmen vorgesehen. Die Gartenkommission dankt an dieser Stelle allen, die Freude am Garten haben, diesen gerne pflegen und dabei die Grundsätze der naturnahen Gartenpflege berücksichtigen. Für die Gartenkommission Vreni Püntener, Präsidentin Der FGZ-Gartenpreis Den FGZ-Gartenpreis wurde 2006 zum ersten Mal verliehen, dieses Jahr wird er also bereits zum fünften Mal ausgeschrieben. AKTIONNATURREICH, eine Arbeitsgruppe der FGZ-Gartenkommission, zeichnet damit Genossenschafter/innen für einen vorbildlichen, naturnah gepflegten Hausgarten aus. Die Gewinnerin oder der Gewinner des Gartenpreises kann den «Wanderpreis», ein von Miki Eleta und Guido Stadelmann geschaffenes Kunstwerk, für ein Jahr im eigenen Garten aufstellen. Fotos: Regina Hoffmann Auch 2010 wird in der FGZ wieder ein Gartenpreis verliehen. Der Gewinner oder die Gewinnerin darf sich über einen Gutschein, einen Apéro mit Nachbarn und Freunden freuen, sowie das Kunstwerk von Miki Eleta und Guido Stadelmann für ein Jahr im eigenen Garten aufstellen. Neu ist ab diesem Jahr, dass AKTIONNATURREICH den Siegergarten pro Etappe auswählen wird und keine Anmeldungen mehr nötig sind. Begonnen wird 2010 mit der 1. Etappe (Jakob Peter-Weg, Pappelstrasse, Margarethenweg). Die Kriterien für die Auswahl beruhen auf den Grundsätzen von AKTIONNATURREICH: Prämiert wird ein Garten, der naturnah und artenreich gestaltet und gepflegt ist, der sowohl dem Menschen wie auch der Umwelt dient. Die Wahl erfolgt im Juni 2010, der Apéro mit Preisverleihung findet Ende Juni / Anfang Juli statt. Regina Hoffmann 28 29 Veranstaltung im Quartier Gartenlehrpfad im Friesenberg Das Jahr 2010 ist das Jahr der Bioviversität. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, den Gartenlehrpfad wieder – wie vor zwei Jahren – einzurichten. Er wird auf dem gleichen Weg sein wie 2008, zwischen Hagacker und Staudenweg, zweitoberster Eingang in das Areal Bachtobel 1. Dauer: 3 Wochen vom 17. Mai bis 6. Juni 2010. Führungen von Gruppen nach Absprache. Es würde mich freuen, möglichst viele Bewohner/ innen der FGZ zu begrüssen, um ihnen mein Wissen weiter zu geben. Kontakt und Anmeldung für Gruppenführungen: Marco Zellweger, Gartenberater, Familiengartenverein Wiedikon, Herbartstrasse 1, 8004 Zürich, 079 284 95 20 Beitrag zur Artenvielfalt – auch im Kleinen Mehr Infos zum Jahr der Biodiversität Wer sich für ausführlichere Informationen zum Jahr der Biodiversität interessiert, insbesondere auch für lokale Anlässe und Aktionen in Zürich, findet im Internet entsprechende Angaben. Unter anderem unter den folgenden Webadressen: –www.biodiversitaet2010.ch –www.stadt-zuerich.ch/biodiversitaet –www.nahreisen.ch/10/biodivercity –www.wwf.ch 2010 ist das UNO-Jahr der Biodiversität Biodiversität ist die Vielfalt des Lebens Die Vielfalt des Lebens lässt sich in auf drei Ebenen erklären: – Vielfalt der Ökosysteme (Lebensräume wie Wasser, Wald, alpiner Raum); – Vielfalt der Arten (Tiere, Pflanzen, Pilze, Mikroorganismen); – Vielfalt der Gene (Rassen oder Sorten von wildlebenden und genutzten Arten). Als zusätzliche vierte Ebene bezeichnet man die funktionale Biodiversität, d.h. die Vielfalt der Wechselbeziehungen innerhalb und zwischen den drei genannten Ebenen. Viele Arten suchen Zuflucht in Siedlungen Ein Bericht des Bundesamtes für Umwelt BAFU zur Situation der Biodiversität in der Schweiz zeigt zwar auf, dass viele heimische Für Infos zum Thema Biodiversität benutzen Sie am besten einen Websuchdienst, es gibt sehr viel Materiel im Internet. Kompostdeckel-Kurs 2010 Arten gefährdet sind. Dennoch sind auch positive Entwicklungen erkennbar. So hat die verstärkte Bautätigkeit im Mittelland nicht nur negative Folgen: Grünflächen in Siedlungen sind oft artenreicher als Landwirtschaftsflächen, auf deren Kosten sich der Wohnraum ausgebreitet hat. – Die Siedlungen können Rückzugs- und Ersatzlebensraum für Wildbienen, Fledermäuse, Amphibien und andere Tier- und Pflanzenarten werden. Jede und jeder kann auch im privaten Bereich mithelfen, die biologische Vielfalt zu fördern. Lebensraumvielfalt lassen sich auf dem Fenstersims, dem Balkon oder der Terrasse sowie im Garten schaffen. AKTIONNATURREICH Uschy Tissot 30 Es ist das 10. Jahr, in dem AKTIONNATURREICH diesen Kurs anbietet. Der erste Kurs wurde 1999 durchgeführt. Einige Jahre wurde der beliebte Kurs sogar doppelt bis dreifach geführt. Allerdings wurde in den Jahren 2006 Foto: Uschy Tissot Die Generalversammlung der UNO hat das Jahr 2010 zum Internationalen Jahr der Biodiversität erklärt. Biodiversität umfasst die Artenvielfalt, die genetische Vielfalt innerhalb der Arten und die Mannigfaltigkeit der Lebensräume und Ökosysteme. Die Idee der Uno ist es, die Bevölkerung weltweit für die Probleme und die Bedeutung der Biodiversität zu sensibilisieren und die Menschen zu motivieren, sich für diese einzusetzen. Unser ganzes Leben hängt von der Biodiversität ab. Sie ist eine Triebkraft für das Leben auf der Erde. Sie erbringt für uns Menschen zahlreiche Dienstleistungen, etwa die Bestäubung von Pflanzen oder die Sicherung der Nährstoffund Wasserkreisläufe, die Regulierungen des Klimas oder die Bekämpfung von Schädlingen. Biodiversität beeinflusst auch unser Wohlbefinden: Wir verbringen unsere Freizeit gerne in naturnahen und artenreichen Erholungsräumen. Rasen mähen: Sonntags nie! Lärm ist etwas, das vielen Menschen nicht gut bekommt. Darum gilt es, zumindest in der Nacht und sonntags Rücksicht zu nehmen. Eine alltägliche Lärmquelle sind die motorisierten und die elektrischen Rasenmäher. Sie machen Lärm, und darum wird in der Nacht und am Sonntag eben kein Rasen gemäht. Diese Regel hat bislang eigentlich ganz gut funktioniert. Es wäre schön, wenn sie auch weiterhin gilt – jetzt, wo der Rasen wieder wächst und ab und zu einen Schnitt braucht. (fgz) 31 und 2009 der Kurs nicht durchgeführt. Die Teilnehmer/innen des diesjährigen Kurses waren sehr kreativ, so haben spezielle Deckelformen kreiert und Verzierungen auf den Deckel gefräst. Tipps zum (Energie)Sparen Moderne Waschmaschinen ticken anders Moderne Geschirrspüler brauchen weniger Wasser Neue Waschmaschinen brauchen bis zu 50 Prozent weniger Wasser und bringen die Wäsche auch bei tieferen Temperaturen sauber. Das macht Verhaltensänderungen nötig. Erfolgen diese nicht, führt das gemäss Spezialisten zu mindestens zwei Problemen: 1. Die Konsumenten und Konsumentinnen verwenden oft noch gleich viel Waschmittel wie bei alten Maschinen. Sie beachten demzufolge nicht, dass moderne Waschmittel viel konzentrierter sind. Laut einer Studie von Miele werden zwischen 30 bis 85 Prozent zu Auch moderne Geschirrspüler sind deutlich besser als alte: Sie verbrauchen weniger Strom und Wasser als die besten Tellerwäscher/innen. Nicht selten aber werden die Geschirrspüler zu wenig optimal eingesetzt: So spülen viele Leute das dreckige Geschirr vor, was unnötig viel Wasser verbraucht. Gemäss einem Fachmann reicht es, die gröbsten Essensreste mechanisch zu entfernen. Geschirrspüler funktionieren am besten, wenn sie es mit groben Verschmutzungen zu tun haben. Wichtig, so die Fachleute, ist auch eine optimale Beladung des Spülers: – Grosses Geschirr gehört in der Maschine auf die Seite und nach hinten, damit es den Wasserstrahl nicht blockiert. – Die dreckige Seite des Geschirrs sollte im Zentrum der Maschine und damit gut im Wasserstrahl platziert werden. – Gabeln, Löffel und Messer sollten gemischt werden, damit ein Zusammenkleben verhindert wird. TopTen-Geräte Wer sich für Geschirrspüler und Waschmaschinen interessiert, sucht im Internet unter «Topten» und findet so die besten Geräte (= TopTen-Produkte), und zwar in der Rubrik «Haushalt»: http://www.topten.ch . viel Waschmittel eingesetzt. Weil die Waschmaschinen weniger Wasser brauchen und die Waschmittel konzentrierter sind, komme es öfters zu Seifenrückständen in den Kleidern. Ein Ratgeberbuch schlägt zur Kontrolle folgenden Test vor: «Waschen Sie sechs Kleidungsstücke ohne Seife fünf Minuten lang heiss. Wenn Seifenschaum entsteht oder wenn ein Seifenfilm auf dem Wasser zurückbleibt, dann ist zu viel Waschmittel eingesetzt worden. Weniger Waschmittel spart Geld und tut zudem den Kleidern gut!» Also nicht einfach den Becher füllen wie seit Jahrzehnten, sondern maximal so viel nehmen wie auf der Packung vorgegeben ist. Es gibt gar Ratgeber, die vorschlagen, bei weichem Wasser nur einen Viertel und bei hartem Wasser bloss die Hälfte der auf der Verpackung vorgeschlagenen Waschmittelmenge zu nehmen. Auch das wäre ein Versuch wert! 2. Ausschliesslich bei tiefen Temperaturen zu waschen (z.B. nur noch mit 20 - 30 Grad) ist gemäss Reparateuren tückisch. Das ermögliche, dass sich Bakterien wunderbar vermehren könnten. In den Schläuchen sammle sich Schlamm, und die Maschinen würden zu stinken beginnen. Der Ratschlag der Experten: «Einmal im Monat mit 60 bis 95 Grad waschen.» Quelle: NZZ am Sonntag, 4.4.2010 32 Auch beim Geschirrspüler ist darauf zu achten, nicht zu viel Waschmittel zu verwenden. Zu viel Waschmittel ergibt bei Gläsern z.B. einen weissen Schleier. Für jene, die sich schwer tun beim Dosieren, können laut Thomas Merkli von der Firma Sanigroup in Windisch (AG) Tabs hilfreich sein, weil diese die Menge an Waschmittel fest vorgeben. 33 Andere Fachpersonen sind bei den Tabs aber vorsichtiger – diese enthielten zu viele unnötige Zusätze. Quelle: NZZ am Sonntag, 4.4.2010 Tipps zum (Energie)Sparen In der Volksabstimmung vom 30. November 2008 haben die Stimmberechtigten der Stadt Zürich mit grosser Mehrheit eine Änderung der Gemeindeordnung beschlossen, welche die Umsetzung der 2000Watt-Gesellschaft zum Ziel hat. Um dieses Ziel zu erreichen, ist auch individuelles Energiesparen in jedem Haushalt nötig. Wir alle können und müssen einen Beitrag leisten zur Verminderung des derzeitigen durchschnittlichen Energieverbrauchs von 5000 - 6000 Watt pro Person. Es gibt viele Möglichkeiten, im Haushalt und im täglichen Leben Energie zu sparen. Und weil Energie auch Geld kostet, heisst Energie sparen immer auch Geld sparen. In dieser fgz-Info-Rubrik werden in Zukunft regelmässig Tipps zum (Energie)Sparen erscheinen. Diese sollen Sie darüber informieren, wie Sie auf einfache Art Ihren Energieverbrauch reduzieren können. (fgz) Schnüre statt Papiertragtaschen Neue Offensive des ERZ gegen Altpapier in Tragtaschen Immer wieder stellen Zürcherinnen und Zürcher ihr Altpapier falsch gebündelt auf die Strasse: In Papiersäcken statt zusammengeschnürt. Auch im Friesenberg ist dies nicht selten anzutreffen. Die Stadt will jetzt vermehrt gegen diese «Unsitte» vorgehen. Ein Tagi-Artikel schildert das Problem In einem Artikel des Tages-Anzeigers vom 19. März 2010 beschreibt die Journalistin Claudia Imfeld die Problematik und die vorgesehenen Massnahmen: «Statt mühsam büscheln und bündeln, steckt so mancher Stadtzürcher sein Altpapier lieber einfach in einen Papiersack und stellt es zur Entsorgung auf die Strasse. ‹Das funktioniert bestens so›, sagt einer, der es seit Jahren so macht. ‹Der Abfuhrdienst nimmt die Migros-Papiersäcke immer mit.› Irgendwo ist da zwar noch die Erinnerung, dass man das eigentlich nicht tun sollte – aber die verpufft schnell, wenn die Tragtaschen weg sind. Fakt ist aber: Die Erinnerung täuscht nicht. ERZ Entsorgung + Recycling Zürich sieht es überhaupt nicht gerne, wenn Altpapier in Papiertaschen bereit gestellt wird. Denn die Tragtaschen haben grosse Auswirkungen auf die Wiederaufbereitung des Papiers, wie Sprecherin Leta Filli sagt. ‹Die Taschen, egal ob vom Detailhändler oder aus einer Boutique, sind imprägniert, was im Recyclingkreislauf grosse Probleme verursacht.› Die wasserabweisenden Stoffe führten in der Papierfasermasse zu Verunreinigungen. Kleber sollen helfen Deshalb werden in den nächsten Monaten die falsch hingestellten Zeitungen und Prospekte öfter stehen bleiben – und die ‹Falsch-Bündler› werden vom ERZ angegan- Auch in der FGZ anzutreffen: Altpapier in Papiertraggtaschen. Diese gehören wegen der Imprägnierung nicht ins Altpapier. 34 gen, so Filli. ‹Falsch gebündeltes Altpapier lassen unsere Mitarbeiter liegen und versehen es mit gelben Klebern.› Auf diesen steht, warum die Zeitungen nicht mitgenommen wurden: Weil sie zum Beispiel nicht gebündelt oder nicht geschnürt waren oder weil das Altpapier in Tragtaschen oder zusammen mit Kartons bereitgestellt wurde. Durch die Kleber sollen die Anwohner sensibilisiert werden. Doch was, wenn die ‹Übeltäter› diese nicht bemerken? ‹Ein paar Tage nach dem Abholtag werfen unsere Mitarbeiter Flyer in die Briefkästen der Umgebung›, so Filli. Auf den Merkblättern steht, wie Papier und Karton richtig gebündelt werden. ‹So erreichen wir einen enormen Lerneffekt.› Positive Wirkung beim Karton Filli spricht aus Erfahrung. Denn seit letztem Sommer hat die Stadt bereits ein Auge auf falsch gebündelten Karton. Das ERZ klebte in den letzten Monaten Hunderte von gelben Hinweiszetteln auf falsch Gebündeltes und warf Merkblätter in die Briefkasten. ‹Wenn wir das am gleichen Ort über längere Zeit machen, reduziert sich die Menge des falsch Gebündelten stark.› Bei falsch bereit gestelltem Papier reagierte das ERZ bisher auch schon, aber noch nicht flächendeckend. Denn – anders als beim Karton – ist der Aufwand zum Aufkleben beim Papier rein mengenmässig viel grösser. Nach den guten Erfahrungen beim Karton will das ERZ nun aber auch beim Papier den Kampf gegen das falsche Bündeln wieder verstärken. Einfach stehen lassen kann das ERZ aber weder Altpapier noch Karton, egal, wie der Abfall hingestellt wird. Darum werden auch vollgestopfte Tragtaschen spätestens nach ein paar Tagen mitgenommen und fachge35 recht getrennt. ‹Schliesslich ist es unser Auftrag, die Stadt Zürich sauber zu halten›, sagt Leta Filli.» Quelle: Claudia Imfeld in: TagesAnzeiger, Stadt Zürich, 19.03.2010 FGZ-Haushalte als Vorbild? Die FGZ unterstützt die Bemühungen des ERZ um sach- und umweltgerechtes Recycling. Je besser die Qualität des Altpapiers, desto besser kann daraus Recycling-Papier hergestellt werden. In die Papiersammlung gehören Zeitun gen, Zeitschriften, Kuverts (ohne KunststoffSichtfenster), Taschenbücher, Telefonbücher, Bücher (ohne Deckel!) und anderes Papier. Nicht in die Papiersammlung, sondern in den Züri-Sack gehören Buckdeckel, Papiertragetaschen, plastikbeschichtetes oder verschmutztes Papier, Tetrapak, Tiefkühlverpackung usw. Und Karton gehört in die separat durchgeführte Kartonsammlung. Wenn Sie als FGZ-Bewohner/in diese paar einfachen Regeln einhalten, kann das ERZ im Friesenberg in Zukunft auf die gelben Kleber verzichten – und die Gartenstadt mit der hohen Wohnqualität (auch) in diesem Bereich ein Vorbild sein. (fgz) Wussten Sie übrigens: –Zürcherinnen und Zürcher sammeln rund 80 Kilogramm Altpapier pro Kopf und Jahr, das ergibt 22'000 bis 24'000 Tonnen. –Altpapier ist der wichtigste Rohstoff für die Schweizer Papierindustrie. –Zeitungen bestehen bis zu 80 Prozent aus Altpapier. Kunstausstellung im Friesenberg Asylunterkunft Atlantis schliesst Ende August Neunzehn bildende Künstler/innen aus dem Quartier stellen aus – am Freitag, 28. Mai 2010, ist im St. Theresiensaal Vernissage Im Kirchgemeindesaal St. Theresia findet vom 28. Mai 2010 bis am 6. Juni 2010 eine Kunst ausstellung mit kulturellem Rahmenprogramm statt. Unter dem Titel «Kunst im Friesenberg» stellen 19 bildende Künstler/innen, welche im Friesenberg wohnen oder arbeiten, ihre Werke vor. Ein Rahmenprogramm umfasst musikalische Darbietungen sowie den Dokumentarfilm «Markus Raetz» des Friesenberger Regisseurs Iwan Schuhmacher. Änderungen bei der Asylunterbringung in der Stadt Zürich im Sommer 2010 Daten zur Ausstellung Ausstellung: 28. Mai - 6. Juni 2010 im Kirchgemeindesaal St. Theresia, Borrweg 78, 8055 Zürich. Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 16 - 20 Uhr, Sa/So 14 - 18 Uhr Vernissage: Freitag, 28. Mai 2010 ab 19 Uhr, musikalische Umrahmung: Nina Eleta, Andreas Ochsner, Marino Bernasconi Sonntag, 30. Mai 2010, 16 Uhr: Vorführung des Dokumentarfilms «Markus Raetz». Ein Portrait über den bedeutenden Schweizer Künstlers von Iwan Schuhmacher. (Filmdauer 75 Min.) Konzert zur Finissage: Sonntag, 6. Juni 2010, 10 Uhr, im Kirchgemeindesaal St. Theresia. Beteiligte Künstler/innen: Cécile Angelle, Gianfranco Bernasconi, Djuna Bertschinger, Miki Eleta, Othmar Heisch, Alice Heri, Denise Kobler, Ernst Maichle, Ueli Müller, Beatrice Münger, Viktor Schwarz, Iwan Schuhmacher, Guido Stadelmann, Elizabeth Steiner, Doris von Stockar, Katharina Wendle, Cristina Wey, Eduard Widmer, Marianne Widmer 36 Im August 2010 endet die Zwischennutzung des ehemaligen Zürcher Hotels Atlantis als Übergangszentrum für Asylsuchende. Als Ersatz für diesen Wohnraum werden in den kommenden Monaten zwei temporäre Container-Siedlungen für insgesamt 250 Personen errichtet. Gemäss der kantonalen Vorgabe zur Aufnahme von Asylsuchenden ist die Stadt Zürich aktuell verpflichtet, rund 1800 Personen unterzubringen. Die ehemalige Hotelanlage Atlantis im Quartier Friesenberg dient seit Januar 2009 als Asylunterkunft. Eine entsprechende Nutzungsvereinbarung mit der Besitzerin der Liegenschaft, der Neuen Hotel Atlantis AG, läuft Ende August 2010 aus. Bis zu diesem Zeitpunkt gilt es die heutigen rund 250 Atlantis-Bewohnerinnen und -Bewohner anderswo in der Stadt unterzubringen. Im Verlaufe der kommenden Monate errichtet die AOZ (Asyl-Organisation Zürich) zwei Container-Siedlungen mit einer Kapazität von 114 bzw. 142 Personen. Diese Unterkünfte sind als längerfristige Provisorien konzipiert: Die erste Container-Siedlung kommt für drei bis fünf Jahre auf dem Heineken Areal in Leutschenbach Mitte zu stehen, die zweite für fünf bis zehn Jahre auf der Industriebrache zwischen der Aargauerstrasse und dem Autobahnzubringer Bern/Basel. Die beiden städtischen Grundstücke werden nach den Zwischennutzungen wieder anderweitig 37 verwendet. Auf dem Heineken Areal ist eine Wohnüberbauung vorgesehen. Für die Planung und den Bau der beiden Container-Siedlungen zeichnen die Stadt Zürich, vertreten durch das Amt für Hochbauten und die Liegenschaftenverwaltung, sowie die Firma NRS-team verantwortlich. Die zukünftige Betriebsführung übernimmt die AOZ. Die Fachorganisation sorgt für eine passende Belegung inkl. Familien und organisiert für die Bewohnerinnen und Bewohner eine sinnvolle Tagesstruktur. Der Zürcher Stadtrat ist nach den positiven Erfahrungen mit der Asylunterkunft Atlantis überzeugt, mit den beiden neuen Container-Siedlungen in Zürich Nord und Zürich West geeignete Lösungen bei der Bewältigung der aktuellen Aufgaben im Asylbereich zu realisieren. (pd) «F wie Friesi» – das Fest der Begegnungen Am Sonntag, 30. Mai 2010 zwischen 11 und 18 Uhr, geht die zweite Ausgabe des Friesenberger Quartierfestes über die Bühne Auch am zweiten «F wie Friesi Fest» stehen die Begegnungen im Mittelpunkt. 800 Jahre leben und arbeiten nun schon Menschen von überall her in diesem Quartier. Dieses Ereignis wollen wir gemeinsam feiern – ob beim Boule-Spielen, am 4snow-Sportparcours, an den GZ-Schnupperkursen oder bei kulinarischen Weltreisen: Überall können sich Klein und Gross treffen. Einblick in die Geschichte des Friesenbergs erhalten Sie dieses Jahr gleich durch zwei Veranstaltungen: Zum einen zeigt Peter Keller in der Ausstellung «Der Friesenberg und seine Umgebung» Bilder und Dokumente über unseren Berghang – zum anderen wird Ihnen Hermann Schumacher anhand eines Vortrags die Geschichte der Lehmbodenalp und deren Erzeugnisse näherbringen. Wir wollen aber nicht nur wissen, wie hier früher gelebt wurde, wir wollen an diesem Tag im Rahmen des Mittags- und Nachmittagsgesprächs auch über mögliche zukünftige Entwicklungen des Friesenbergs nachdenken und diskutieren. Natürlich werden Sie am Fest auch musikalisch verwöhnt: Diverse Bands und Orchester aus dem Quartier und seiner Umgebung sorgen auf verschiedenen Bühnen für gute Unterhaltung. Auch die Jugend wird an diesem Tag auf ihre Kosten kommen: «Urban Revolution and Friends» werden im Saal des Schweighof-Restaurants für die richtige Stimmung sorgen. Natalie Eberle Quartiernetz Friesenberg Das Festprogramm: Für alle etwas dabei Das Friesenberger Quartierfest bietet ein attraktives und abwechslungsreiches Programm für alle. Dazu gehört ein rechhaltiges kulinarischen Angebot und eine ganze Palette von Aktivitäten, die während des ganzen Tages geboten werden. Das Festprogramm – es beginnt um 11 Uhr mit dem Auftritt des Trachtenchors Wiedikon und endet mit dem Abschlusskonzert der Gruppe «Naturbreit», das zwischen 17.15 und 18.15 über die Hauptbühne geht – bietet zahlreiche Highlights. Neben verschiedensten Konzerten von Musikgruppen und Bands un- terschiedlicher Stilrichtung, vielen Angeboten für Kinder und für sportliche Aktivitäten sind auch Diskussions- und vortragsveranstaltungen vorgesehen: – Mittagsgespräch zum Thema: Wie wohnen, arbeiten und leben wir im Jahr 2030 im Friesenberg? (12 - 12.30, Hauptplatz) – Von der Lehmbodenalp zu den Zürcher Ziegeleien. Vortrag von Hermann Schuhmacher. (13.30 - 14 und 17 - 17.30 Uhr, Saal ref. Kirche) – Nachmittagsgespräch zum Thema: Was wird die Basis für das Zusammenleben im Jahr 2030 im Friesenberg sein? (16.30 - 17 Uhr, Hauptplatz) Das vollständige Festprogramm finden Sie auf dem Fest-Flyer. Dieser wird in der FGZ und im Quartier verteilt. Selbstverständlich liegt dieser auch am Fest auf und hier gibt es dann auch Infotafeln mit dem aktuellen Programm. Ausstellung mit historischen Postkarten Am Dienstag, 25. Mai 2010, wird im Restaurant Schweighof die Ausstellung «Der Friesenberg und seine Umgebung» mit einer Vernissage eröffnet. Zu sehen sind alte, aber auch neuere Postkarten aus dem Friesenberg und seiner Umgebung, etwa vom Uetliberg. Es ist noch gar nicht so lange her – auf jeden Fall sehr viel weniger lang, als die 800 Jahre seit der erstmaligen Erwähnung der Friesenburg; noch vor rund 100 Jahren lag der Friesenberg weit ausserhalb der Stadt, Ausflugsgasthäuser bewirteten die Gäste aus der Stadt beim Ausflug aufs Land. Vernissage: Dienstag, 25. Mai 2010, 17 19 Uhr im Restaurant Schweighof. Die Ausstellung dauert bis am 17. Juni 2010 Das Festgelände: Zwischen Borrweg und Schweighofstrasse 1. Hauptplatz vor coop Schweighof 2. Restaurant Schweighof 3. Schweighofsaal 4. Saal ref. Kirche 5. Garage ref. Kirche 6. Wiese bei Westapotheke 7. Parkplatz 8. Krankenstation Friesenberg 9. Platz kath. Kirche 10.Theresien-Saal kath. Kirche 11.Turnhalle Schulh. Borrweg 12.Schulhauswiese 38 39 Helferinnen und Helfer gesucht Das Festkomitee braucht dringend noch ein paar Helfer/innen. Wenn Sie sich vorstellen können, sich für ein paar Stunden für das gute Gelingen des Festes zu engagieren, melden Sie sich bitte – auch kurzfristig vor dem Fest – bei Georg Keller: georg@ fgznet.ch oder Tel. 079 353 60 05. Giuliana Frei ist FGZ-Jasskönigin Ein Jassteppich wird vermisst Mit grossem Erfolg und bei reger Beteiligung fand das diesjährige Jassturnier statt. Die Vorrunden und der Halbfinal waren im Januar und Februar, der Final dann am 4. März. Diesen gewann Giuliana Frei mit guten 4173 Punkten, knapp vor Gottfried Suter mit 4161 Punkten. Das diesjährige Turnier war vom guten Wetter begünstigt, so dass wir immer pünktlich beginnen konnten. Mit einer Ausnahme allerdings, – der Turnierleiter hatte etwas vergessen. 52 Jasserinnen und Jasser nahmen teil – ich hoffe, nächstes Jahr werden es 56 Teilnehmer/innen sein. Bei der Preisverleihung, wo wir auch den FGZ-Präsidenten Alfons Sonderegger begrüssen konnten, sahen wir sehr zufriedene Gesichter, d.h. es hat Spass gemacht. Danken möchte ich Hans Frei und seiner Gattin für die organisatorische Mithilfe, wel- Rangliste Jassmeisterschaft 2010 1. Giuliana Frei 4173 Punkte 2. Gottfries Suter 4161 3. Reini Albrecht 4042 4. Hugo Wehrli 4034 5. Max Keller 3856 6. Carina Lobsiger 3840 7. Helen Koller 3787 8. Klaus Ammann 3779 9. Josef Koller 3755 10. Erica Hensch 3689 11. Theo Müller 3658 12. Luzius Ammann 3596 13. Margrit Frei 3560 14. Rösli Hug 3535 15. Hanna Steiner 3479 16. Max Wild 3344 Haben die FGZ-Jassmeistschaft 2010 gewonnen: Jassmeisterin Giuliana Frei und Vize-Jassmeister Gottfried Suter. 40 che uns eine speditive Abwicklung sicherte. Übrigens: Hans Frei vermisst einen Jassteppich, und es würde ihn freuen, wenn dieser wieder auftauchen würde. Und wir freuen uns, euch alle, zusammen mit neuen Jasser/innen, im nächsten Jahr wieder begrüssen dürfen. Gerhard Kägi Terminankündigung Der Herbstnachmittags-Jass findet statt am Samstag, 16. Oktober 2010. Es wird, wie in den vergangenen Jahren, frühzeitig ein Flugblatt mit genauen Infos und einem Anmeldetalon verteilt. Veranstaltungshinweis FGZ-Genossenschaftsfest – selbstverständlich auch dieses Jahr Das Genossenschaftsfest 2010 findet statt am Samstag, 26. Juni 2010 ab 14 Uhr auf dem Pausenplatz des Schulhauses Borrweg. Der Termin ist etwas früher als in anderen Jahren, weil anfangs Juli, konkret am Wochenende vom 2. - 4. Juli 2010 das alle drei Jahre durchgeführte Zürifest ist. Am Genossenschaftsfest gibt es wie gewohnt den Kinderspielnachmittag, das Festzelt, Essensstände mit Bratwürsten, Pizza usw. – und abends die beliebten «Sixties», die bis in die frühen Morgenstunden zum Tanz aufspielen. Reservieren Sie sich diesen Termin bereits heute. Ein Flugblatt mit genauen Angaben wird rechtzeitig in alle FGZ-Briefkästen verteilt. 41 FGZnet: Senderverschiebung beim Analog-Fernsehen Die im genossenschaftseigenen Kabelnetz verbreiteten TV- und Radiosignale werden von der Firma GIB-Solutions, Uitikon geliefert. Wie GIB-Solutions mitteilt, werden im Zuge des Ausbaus des digitalen Fernsehangebots per 1. Juni 2010 nun erstmals zwei der bisher analog verbreiteten Sender nur noch digital übertragen. Es handelt sich um den Sender «Schweiz 5» (privater Werbe- uns Spielesender, bringt u.a. die TV-Hellseher-Sendungen von Mike Shiva) und um den italienischen Sender Rai 2 (teilweise durch Programmanbieter verschlüsselt). Die deutschsprachigen Sender Kabel 1 und ORF 1 werden auf die freigewordenen analogen Frequenzen verschoben. Das heisst, Sie können die beiden Sender ohne Neuprogrammierung des TV-Geräts weiterhin empfangen, allerdings auf einem anderen Senderplatz. Die verschiedenen, bereits im digitalen Angebot enthaltenen HDTV-Sender (hochauflösendes Fernsehen), werden auf die FussballWM hin definitiv aufgeschaltet. Das Angebot an digital empfangbaren Sendern soll später weiter ausgebaut werden und bleibt selbstverständlich wie bisher ohne Grundverschlüsselung, das heisst ohne Smartcard empfangbar. Immer mehr moderne TV-Geräte haben einen DVB‑C-Empfänger für den Empfang der Digitalsender eingebaut. Mit einer Settop-Box kann das Digital-TV-Angebot aber natürlich auch auch mit älteren Geräten genutzt werden. (fgz) In Kontakt mit über 500 Jugendlichen Seit einem Jahr im Friesenberg und in Alt-Wiedikon unterwegs: Die aufsuchende Jugendarbeit Seit einem Jahr bewegen sich die aufsuchenden Jugendarbeitenden auf den Strassen im Quartier. Dies gibt die Gelegenheit, kurz zurück zu schauen und einen kleinen Blick in die Zukunft zu wagen. In über 500 aktiven Kontakten entstanden Gespräche über aktuelle Sorgen und Gedanken junger Menschen. Daraus ergaben sich – nebst einem anregenden Austausch – auch unterschiedliche Projekte oder persönliche Beratungen. Einblicke in das Leben junger Menschen Gerade die aufsuchende Form von Jugendarbeit ermöglicht den professionellen Jugendarbeitenden einen ungeschminkten Einblick in die Lebenswelt von Jugendlichen. Es ist immer wieder beeindruckend, mit welchen Lebensgeschichten man während der Arbeit konfrontiert wird. Solche Gespräche ermöglichen es, bedürfnisorientiert auf die Wünsche und Träume der Jugend- lichen einzugehen, diese aufzunehmen und konstruktive und kreative Prozesse in Gang setzen zu können. Daraus entstanden zum Beispiel ein HipHop-Konzert mit einer Ausstellung zum Thema Rassismus und Ausgrenzung, ein Antikonsum-Schweigewettbewerb in der Vorweihnachtszeit, der Jugendliche auszeichnete, die am längsten ruhig sitzen konnten oder ein Video-Dreh in einem Abbruchhaus, das dem Frustabbau diente. Weiter konnte die Aufsuchende Jugendarbeit die Anliegen von jungen Benutzenden eines Parks in dessen Neugestaltung einbringen oder sie trat als Vermittlerin zwischen Jugendlichen und Bewohner/innen des Quartiers auf. Jugendarbeit vernetzt sich im Quartier Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die aktive Vernetzung. Dies hilft den Jugendarbeitenden, aktuelle jugendkulturelle Strömungen erkennen und einschätzen zu können. Weiter HipHop-Konzert im GZ Heuried vom November 2009: Ein von der Aufsuchenden Jugendarbeit in Kooperation mit der Offenen Jugendarbeit des GZ zusammen mit Jugendlichen organisierter Anlass. 42 verbessert dies die Koordination mit anderen jugendspezifischen Angeboten, damit Ressourcen optimal genutzt und bei Bedarf Triage geleistet werden können. Die Aufsuchende Jugendarbeit hat ihr Angebot bei Fachstellen, Schulen, Behörden, Vereinen oder bei Quartierbewohner/innen wirksam vorgestellt. Sie nimmt in verschiedenen Gremien Einsitz, um ihre Perspektive einzubringen und vernetzt sich mit ihr nahe stehenden Institutionen wie der SIP (Sicherheit Intervention Prävention) oder der OJA (offene Jugendarbeit). Auf Strassen und Plätzen anzutreffen Die Aufsuchende Jugendarbeit wird auch 2010 regelmässig auf Strassen und Plätzen unterwegs sein. Dabei ist sie immer wieder dankbar für Kontakte mit der Quartierbevölkerung. Erst Gespräche – gerade auch mit Eltern – gewähren ihr einen gesamthaften Überblick der jugendlichen Anliegen. Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wird konsolidiert und vertieft. Um dem Genderaspekt gerecht zu werden, wird dieses Jahr das Augenmerk vermehrt auch auf weibliche Jugendliche gelegt. Die Auswertung hat ergeben, dass diese auf der Strasse mit den herkömmlichen Methoden eher schwerer zu erreichen sind. Dazu liegen schon mehrere Ansätze vor, die es nun auszuarbeiten und zu planen gilt. Anfang Juni wird eine Ausstellung im Kafi des Gemeinschaftszentrums Heuried mit weiblichen Jugendlichen stattfinden. Schwerpunkt wird nach wie vor das Aufsuchen auf den Strassen und Plätzen im Quartier sein, um direkt mit Jugendlichen und ihren Bedürfnissen in Kontakt zu kommen. Martin Leuenberger 43 IN KÜRZE Heuried-Apotheke als Postagentur Die Heuried-Apotheke an der Birmensdorferstrasse 379 – unweit der einstigen Post Heuried – funktioniert ab Mitte Juni 2010 auch noch als Postagentur. Derzeit werden die Mitarbeitenden der Apotheke für den Postdienst ausgebildet. Das Angebot umfasst die Entgegennahme von Briefen und Paketen sowie die Herausgabe von avisierten Sendungen, deren Empfänger bei der Zustellung nicht zu Hause war. Für bargeldlose Zahlungen braucht es eine PostFinance Card oder die Maestro-Karte. Verkauft werden auch Briefmarken zu 85 Rappen und zu einem Franken. Die Eröffnung der Postagentur erfolgt wenige Tage nach der Schliessung der Triemli-Post (11. Juni). Die Postagentur Heuried ist Montag bis Freitag (8 - 12.30 und 13.30 - 18.30 Uhr) sowie am Samstag von 8 - 16 Uhr geöffnet. Wer weiss, ob nicht ab 2015/16 auch im neuen Zentrum Friesenberg so etwas möglich wird! (fgz) Kontaktinformationen AJA Friesenberg / Alt-Wiedikon Telefon Büro Heuried: 043 268 60 96 Anne Büser – Mobile: 076 334 93 92 Mail: [email protected] Martin Leuenberger – Mobile: 076 339 93 92 Mail: [email protected] Farbkonzept von Künstlern aus dem Quartier Sanierung des Treppenhauses und neue Beschriftungen in der Krankenstation Friesenberg Treppenhaus und Gang der Krankenstation Friesenberg wirken dank der neuen Decken mit eingelassenen Lampen und neuen Farben hell und freundlich. penhauses plante und begleitete. Das Team wurde durch die Gruppe Öffentlichkeitsarbeit des Vorstandes ergänzt, weil auch das Beschriftungskonzept für die ganze Krankenstation angepasst werden sollte. Farbkonzept von Quartierkünstlern Ein ganz wichtiger Teil der Sanierung war die farbliche Neugestaltung des Eingangsbereichs und des Treppenhauses sowie der Beschriftungstafeln im ganzen Haus. Im Vorfeld hatten wir vom Künstler Gianfranco Bernasconi – er wohnt und arbeitet seit Jahren im Friesenberg – ein Farbkonzept erarbeiten lassen. Die neue Farbgebung sollte unser Treppenhaus in einen farbenfrohen, warmen Durchgangsort verwandeln. Der Vorschlag, der ein positives Echo fand, wurde unter Anleitung von Gianfranco Bernasconi und unterstützt von Miki Eleta, durch unseren «Hofmaler» Lino Andreossi umgesetzt, auch er hat seine Werkstatt im Quartier. Dabei gab es diverse Diskussionen über die Farbtöne, welche die Malerarbeiten manchmal unterbrachen. Da und dort wurden die Farbtöne angepasst, und so mussten die Farben zum Teil beim Hersteller neu gemischt werden. Und Maler Lino Andreossi musste erneut den Pinsel über die Oberflächen gleiten lassen. Es war eine Freude, wie sich die Künstler und der Maler ins Zeug legten. Nachtarbeit und viel Staub Die Bauarbeiten wurden im Oktober 2009 durchgeführt. In zwei Nachtetappen wurden die Gipsdecken im Treppenhaus abgerissen. Den Krankenstation-Bewohner/innen stand wieder einmal eine spannende Zeit bevor, denn sie mussten an diesen beiden Abenden das «Stübli» – also den Ess- und Aufenthaltsraum – über die Fassadentüre zum Sitzplatz verlassen. Neue Infotafeln Auch das neue Beschriftungskonzept konnte nun angegangen werden, was für alle 44 Foto: Miki Eleta In der Krankenstation Friesenberg – sie beherbergt seit mehr als 25 Jahren alte Menschen aus dem Quartier, die Betreuung und Pflege brauchen – werden immer wieder Verbesserungsarbeiten am Gebäude, an der Einrichtung und in der Umgebung ausgeführt. Im vergangenen Jahr war es das Treppenhaus, welches eine Auffrischung benötigte. Unter der Leitung des für Baufragen zuständigen Vorstandsmitglieds bildeten drei Mitarbeiter/innen ein kleines Baukommissionsteam, welches die Sanierung des Trep- So konnten wir sämtliche Türen mit Plastik und Klebband staubdicht verschliessen, damit nicht die ganze Liegenschaft im Staub versank. Die Arbeiten wurden wie gewohnt durch unsere bewährten Handwerks-Unternehmer ausgeführt. Im Eingangsbereich und im Treppenhaus wurden neue Metalldecken mit integrierter Beleuchtung eingebaut. Nach gut zehn Tagen waren die lärm- und schmutzintensivsten Arbeiten dann überstanden. 45 Beteiligten im Team eine weitere Herausforderung war. Zum einen wollte man den Blau ton des Krankenstation-Logos als Leitfaden wieder erkennen, auf der anderen Seite sollte es flexibel, einfach und in der Praxis gut handhabbar sein. Auch hier wurde schliesslich eine überzeugende Lösung gefunden und umgesetzt. Es ist uns in allen Punkten gelungen, die neue Orientierungstafel und eine neue Infotafel im Empfangsbereich sowie die Türbeschriftungen der Zimmer in einem einheitlichen Bild erscheinen zu lassen. Auch diesmal wurde in den Räumen der Krankenstation etwas wirklich schönes für unsere Bewohner/innen realisiert. Markus Sauter Vorstand Krankenstation Friesenberg Hinweis auf Anlässe der Krankenstation Friesenberg –Mitgliederversammlung: Montag, 7. Juni 2010, 19 Uhr im Saal des reformierten Kirchgemeindehauses. Zusätzlich zu den statutarischen Geschäften gibt es ein Referat zum Thema «Sturz – was dann?». Mitglieder werden schriftlich eingeladen, Gäste sind herzlich willkommen. –Sommerfest: Samstag, 26. Juni 2010, 11 - 17 Uhr. Motto: «Musik-Sommerfest» Ein Angebot zur Gesundheitsversorgung des Quartiers Friesenberg Erfolgreiche Eigenproduktion Zentrum für Ergotherapie in der Krankenstation Friesenberg Dieses Jahr durften wir mit dem Theaterstück «Bisch sicher?» eine Welt-Uraufführung präsentieren. Die von unseren Spielern und Mitgliedern Rolf Brunold und Peter Kaufmann geschriebene Komödie in drei Akten war ein voller Erfolg und wurde von unserem Publikum als eines der besten Stücke gerühmt. Insgesamt 14 Aufführungen standen auf dem Programm. Wir möchten uns an dieser Stelle bei unserem Publikum ganz herzlich für die Treue und die vielen positiven Reaktionen bedanken. Wir freuen uns bereits darauf, Ihnen im nächsten Frühjahr wieder einen unterhaltsamen Theaterabend zu bieten. Ursula Häberli Präsidentin Theatergruppe Friesenberg Im Friesenberg gibt es nicht nur eine Apotheke, Hausärzte oder die Spitex, sondern auch ein Zentrum für Ergotherapie. Dieses ist angegliedert an die Krankenstation Friesenberg, wo zwei diplomierte Ergotherapeutinnen den Bewohner/innen der Krankenstation, aber auch ambulanten Patient/innen verschiedene Therapien anbieten. Barbara Tschannen Shi und Cornelia Schubert sind beide mit einem Teilzeitpensum in der Krankenstation tätig. Sie bringen jahrelange berufliche Erfahrung aus verschedenen Kliniken und Spitälern mit. Die Schwerpunkte des Ergotherapiezentrums liegen in den Fachbereichen Neurologie und Handtherapie. Behandelt werden auf ärztliche Verordnung ambulante und stationäre Patient/innen u.a. mit – Erkrankungen und Verletzungen des Zentralnervensystems wie Schlaganfall, Parkinson, MS, Demenz, Krebs Theatergruppe Friesenberg – Handverletzungen inkl. Nervenläsionen – rheumatische Erkrankungen. In der Krankenstation und im Tagesheim betreuen die Ergotherapeutinnen zudem eine Bewegungsgruppe und sie stehen beratend zur Seite bei Fragen wie z.B. des HilfsmittelEinsatzes, der Lagerung der gelähmten Seite oder bei Schluckproblemen. Zudem sind ihnen auch Hausabklärungen und Behandlungen zu Hause (Domizilbehandlung) ein grosses Anliegen, um die Selbstständigkeit im täglichen Leben der Patient/innen so lange wie möglich zu fördern und zu erhalten. Das Ergotherapieangebot schliesst eine wichtige Lücke in der Gesundheitsversorgung des Quartiers. (pd) Jungtierschau in der Kleintieranlage Hegianwandweg Die Pächterinnen und Pächter der Kleintieranlage Hegianwandweg laden alle Friesenberg-Bewohner/innen ein zur jährlichen Jungtierschau. Samstag, 29. Mai 2010,10 - 24 Uhr Sonntag, 30. Mai 2010, 10 - 17 Uhr in der Kleintieranlage Hegianwandweg (Ecke Panoramaweg / Frauentalweg) Es gibt unter anderem: –Meerschweinchen, Kaninchen, z.T. mit Jungen – und vieles mehr zu sehen –Festwirtschaft mit Musik am Samstagabend –Tombola Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch! Damit die Tiere in der Kleintieranlage nicht unruhig werden, ist Hunden der Zutritt zu den Tiergehegen und in die Anlagen nicht erlaubt. Die Hunde dürfen jedoch an der Leine in die Festwirtschaft mitgenommen werden. Es sind genügend Möglichkeiten zum Anbinden vorhanden. Anfragen zum Ergotherapie-Angebot und Anmeldungen sind über die Krankenstation Friesenberg möglich; Tel 044 463 77 17. Barbara Tschannen Shi (links) und Cornelia Schubert führen das Ergotherapiezentrum in der Krankenstation Friesenberg. 46 Veranstaltungshinweis 47 «Zwischenträume» – «Kunst(t)räume» Ein Kunstprojekt in zwei Abbruchhäusern der 3. Etappe Die Räume und Träume sind unterdessen verschwunden, aber im Januar und Februar war nochmals Leben in den beiden leerstehenden Häusern Baumhaldenstrasse 17 und 21 eingekehrt. Während einiger Wochen konnten sich Interessierte an einem von Nathalie Eberle (Quartiernetz Friesenberg) initiierten Kunstprojekt beteiligen. Eine ganze Reihe Jugendliche, Künstler/innen und Quartierbewohner/ innen nutzten die Gelegenheit, um eigene Ideen zu realisieren und damit die Häuser und deren Umgebung bis zum Abbruch kreativ zu beleben. Ende Februar war die Quartierbevölkerung zur Besichtigung der «umgenutzten» Häuser eingeladen. Viele Quartierbewohner/innen nutzten die Gelegenheit, um sich ein Bild von den – unter dem Aspekt der schnellen Vergänglichkeit entstandenen – Wandbilder, Objekte und installationen zu machen. (fgz) 48 49 Baumhaldenstrasse 21, 19.02.2010 Impressum fgz-info – Mitteilungsblatt der Familienheim-Genossenschaft Zürich Nr. 1/ 2010, Mai 2010, Ausgabe Nr. 145 Erscheint in der Regel 3 mal jährlich im Mai, September und Dezember Herausgeberin Familienheim-Genossenschaft Zürich FGZ, Schweighofstrasse 193, 8045 Zürich Tel: 044 456 15 00, Fax: 044 456 15 15, E-Mail: [email protected] Internet: www.fgzzh.ch Auflage 2500 (wird gratis an alle FGZ-Haushaltungen verteilt) Mitarbeit an dieser Nummer Miki Eleta, Natalie Eberle, Ursula Häberli, Regina Hoffmann, Gerhard Kägi, Josef Köpfli (kö), Verena Lengen, Martin Leuenberger, Johannes Marx (jm), Pressedienste (pd), Vreni Püntener-Bugmann, Markus Sauter, Alfons Sonder egger (so.), Uschy Tissot, Susanne Trottmann Kommission für Öffentlichkeitsarbeit Alfons Sonderegger (Vorsitz), Josef Köpfli, Johannes Marx (Produktion; Fotos) und Ursula Müller Druck Uetli-Druck AG, Hegianwandweg 75, 8045 Zürich 50 Foto: Johannes Marx Das nächste FGZ-Info erscheint im September 2010 Gedruckt auf «Cyclus Print», 100% Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem «Blauen Engel». fgz-agenda Veranstaltungen «Friesenberg und Umgebung» Vernissage: Di., 25. Mai 2010, 17 Uhr, Postkartenausstellung im Restaurant Schweighof (bis 17. Juni) «Kunst im Friesenberg» Kunstausstellung Vernissage: Fr., 28. Mai 2010, 19 Uhr, St. Theresia-Saal (bis 6. Juni) Quartierfest «F wie Friesi» Sonntag, 30. Mai 2010, 11 - 18 Uhr, Schweighofstrasse/Borrweg Generalversammlung 2010 Donnerstag, 10. Juni 2010, 19.30 Uhr, im Volkshaussaal Genossenschaftsfest Samstag, 26. Juni 2010, auf dem Schulhausplatz Borrweg Herbstmarkt Samstag, 30. Oktober 2010, auf dem Coop-Platz Schweighofstrasse Aktuelle Infos finden Sie auf dem FGZnet-Infokanal im TV-Kabelnetz auf Kanal 60 (783.25 MHz) und im Internet unter www.fgzzh.ch Adressen und Öffnungszeiten Öffnungszeiten Geschäftsstelle, Schweighofstrasse 193 Montag bis Freitag, 7.45 - 11.45 Uhr, nachmittags geschlossen Öffnungszeiten FGZ-Sozialberatung, Schweighofstrasse 207 Montag 9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr Mittwoch 10.00 - 12.00 und 13.30 - 19.00 Uhr Freitag 9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr Telefonische Anmeldung bei Markus Hofstetter, Tel. 044 462 28 22 Öffnungszeiten FGZ-Alterstreffpunkt, Arbentalstrasse 323 Montag - Freitag 08.15 - 12.00 Uhr Montag (Teenachmittag) 14.30 - 17.00 Uhr Telefon Alterstreffpunkt 044 456 15 45 Sprechstunden Geschäftsleiter Josef Köpfli steht jeweils am Dienstagnachmittag von 14.00 - 17.00 Uhr auf Voranmeldung hin zur Verfügung. Mit Präsident Alfons Sonderegger lässt sich ein Termin vereinbaren – mit einem Telefon an die Verwaltung, Tel. 044 456 15 00 Pikettdienst Regiebetrieb (für Notfälle): Tel. 079 635 94 09