Schöner Wohnen im Staffelhof - Familienheim

Transcrição

Schöner Wohnen im Staffelhof - Familienheim
Mitteilungsblatt der Familienheim-Genossenschaft Zürich / Dezember 2005 / Nr. 3
fgz-info
Schöner Wohnen im Staffelhof –
Sanierung abgeschlossen
Es tut sich was in
der Jugendarbeit im Friesenberg
fgz-info
Inhalt
FGZ-Anlässe
«Staffelhof»-Sanierung abgeschlossen ............................................... 6
Einige Wochen Staub und Umtriebe für komfortableres Wohnen
Von April bis Mitte September wurden alle Reiheneinfamilenhäuser
der 4. Etappe einem Sanierungsprogramm unterzogen.
Quartierintegration als Hauptziel ...................................................... 28
Verein «Quartiernetz Friesenberg» gegründet – mit Beteiligung der FGZ
Wieder einmal etwas los im Friesenberg . ........................................ 27
«tierisch» – Metzgete im Schweighof mit der Jürg Grau Band
Freizeitkommission ist auf Helferinnen und Helfer angewiesen....... 28
Bilder vom Herbstmarkt, Räbeliechtliumzug und Samichlaus
33. FGZ-Jassmeisterschaft – wie jedes Jahr ab Januar.................... 33
Ist Boccia nur ein «Feriensport»? ....................................................... 34
Der Boccia-Club FGZ bemüht sich um Nachwuchs
Quartier und Verkehr
Bringt Sihlcity mehr Verkehr und Lärm? ............................................ 16
FGZ hofft auf flankierende Massnahmen an der Schweighofstrasse
FGZ-Intern / Wohnen
Bild und Ton aus der Steckdose . ....................................................... 14
Begegnungszone Kleinalbis: Nur auf den Querstrassen ................... 18
Schulwegsicherheit für Kindergartenkinder ...................................... 19
FGZ unterstützt Eingabe für Verkehrsberuhigung am Frauentalweg
Das FGZ-Kabelnetz ist ein Partnernetz der Cablecoml
Achtung vor fremden «Türspionen» ................................................... 20
Natur und Garten
Reparatur-Material wird in der FGZ nicht an der Haustüre «verkauft»
Der Kompost hat keine Winterpause ................................................ 36
In der Schweiz wird jede Sekunde 1 m überbaut.............................. 21
Tipps zum Kompostieren im Winter
Die Zersiedelung zerstört Grün- und Erholungsräume
Wiesenblumensalat und Brombeertee............................................... 37
Herzlich willkommen im Friesenberg . ............................................... 22
Bericht aus dem Kurs «Wildpflanzen»
2
Sozialinfo
Letzte Gelegenheit für Prämienverbilligung....................................... 26
Unsere Bäume: Heilanwendung und Rezepte ................................... 38
Anwendung einheimischer Pflanzen (Teil 2)
Das war 2005 – das gibt’s 2006......................................................... 42
Rückblick und Ausblick auf das AKTIONNATURREICH-Jahr Titel Untertitel
Natur und Kunst im Garten ................................................................ 44
AKTIONNATURREICH lanciert den FGZ-Gartenpreis
Was hängt im Winter an Baum und Strauch? ................................... 46
Titelbild: Küche im Staffelhof
Foto: Johannes Marx
Natur im Friesenberg
Foto: Johannes Marx
Vorstand und Verwaltung der
Familienheim-Genossenschaft
Zürich FGZ wünschen allen
Genossenschafterinnen und
Genossenschaftern ein frohes
Weihnachtsfest und ein
glückliches neues Jahr.
«Staffelhof»-Sanierung abgeschlossen
Einige Wochen Staub und Umtriebe für
komfortableres Wohnen in den nächsten Jahren
Die Staffelhof-Bewohnerinnen und ‑Bewohner hatten im Laufe des Sommers zwei bis
drei turbulente Wochen. Von April bis Mitte
September wurden die zwischen Friesenberg‑,
Feiern mit doppeltem Anlass:
«Plätzlifest» 2005 im Staffelhof.
Boli-, Gehrenholzstrasse und Borrweg gelegenen Reiheneinfamilenhäuser eines nach
dem anderen einem Sanierungsprogramm unterzogen.
Neue Böden, neue Küchen, neue
Haustüren – und ein Gartenausgang
Bereits im Vorfeld begann die etappen­
weise Fassadensanierung und Fensterauswechslung, bevor dann die Umbau‑ und
Sanierungsarbeiten an und in den einzelnen
Häusern vorgenommen wurden.
Konkret hiess das für die Mieter/innen,
dass sie in den Räumen, in denen ein neuer
Boden verlegt wurde, also im Eingangsbereich,
in der Küche und im Bad alles wegräumen
mussten. Die Erstellung des Türdurchbruchs
Foto: Bruno Rhomberg
Das traditionelle «Plätzlifest» im Staffelhof – es fand dieses Jahr am 24. September statt – hatte diesmal einen doppelten
Anlass. Neben dem Zusammensein am
alljährlichen Quartierfest wurde auch der
Abschluss der Sanierung der 59 Einfamilienhäuser der 4. FGZ-Etappe gefeiert.
für den direkten Gartenzugang und die damit
verbundenen Maler- und Anschlussarbeiten
verlangten ebenfalls einige Vorbereitungsarbeiten seitens der Bewohner/innen.
Viele nutzten die Gelegenheit, auch Keller
und Estrich zu räumen, wie die im April durchgeführte Abfallentsorgungsaktion zeigte.
Die in fast allen Häusern nötige Asbestsanierung – die fachgerechte Entfernung von
asbesthaltigen Bodenbelägen aus den Siebzigerjahren – konnte jeweils innerhalb eines
Tages gemacht werden. Dies war der einzige
Tag, an welchem die Bewohner/innen das
Haus «offiziell» nicht benutzen konnten. In
der übrigen Zeit konnten die nicht betroffenen
Räume bewohnt werden. Allerdings war die
Küche, in welcher die gesamte Kombination
mit allen Apparaten ersetzt wurde, nicht benutzbar. Hier konnte auf Elektro-Rechauds
Die Baugerüste sind wieder weg und der Staffelhof mit seinen neugestrichnenen, orangefarbenen
Reihenhäusern erstrahlt in neuem Glanz.
Vor und nach dem Umbau: Küche eines 4-Zimmerhauses an der Friesenbergstrasse. Gut erkennbar
ist der Gartenausgang und die Lösung beim
Ersatz des alten Eckschranks.
ausgewichen werden, die von der Bauleitung
auf Wunsch zur Verfügung gestellt wurden.
Die ebenfalls nötige Montage von Heizungs-Absperrventilen im Keller verursachten
ebenfalls – mehr oder weniger grosse – Umtriebe.
Weitere im Haus vorgenommene Arbeiten
waren das Auswechseln der Wasserbatterien
im Bad sowie kleine Anpassungsarbeiten an
den Elektro-, Heizungs‑ und Sanitärleitungen.
Ausserdem wurden alle Haustüren ersetzt
und die Treppen bei Hauseingang und Keller
entsprechend den heutigen Sicherheitsbestimmungen mit Treppengeländern versehen.
Wo auf Mieterwunsch ein Wanddurchbruch zwischen Küche und Wohnzimmer gemacht wurde, war die «Baustelle» und der
damit verbundene Staub und Lärm natürlich
entsprechend grösser.
Möglichst umfassende Information
der betroffenen Mieter/innen
In zwei Mieter/innen-Versammlungen
wurde umfassend über das Ausführungsprojekt, die mit der Sanierung verbundenen
Mietzinserhöhungen, den vorgesehenen
Bauablauf und die Terminplanung orientiert.
Die Bauleitung informierte die Mieterschaft
fortlaufend auch schriftlich über die einzelnen
Schritte im Bauprogramm, insbesondere bei
unausweichlichen Änderungen. Alle erhielten
zu Beginn der Innensanierung einen detaillierten Ablauf­plan über die Umbauarbeiten am
«eigenen» Haus. Mit wenigen Ausnahmen
konnten diese genau eingehalten werden.
Das Bauprogramm war recht gedrängt
und liess eigentlich keine Abweichungen und
«Sonderwünsche» zu. Wo es aber organisatorisch überhaupt möglich war, wurde versucht,
auf individuelle Umstände einzugehen.
Dass die Berücksichtigung individueller
Situationen nicht ganz einfach ist, zeigte der
Versuch mit dem Angebot an die Mieter/innen,
die privaten, in der alten Küchenkombination
eingebauten Geschirrspühlgeräte im Rahmen
des Bauprogramms in die neue Einbauküche
zu übernehmen. Auch wenn die Nutzer/innen
dieses Angebots sich an den Kosten für diese
Dienstleistung beteiligten, waren die damit
verbundenen Umtriebe in rückschauender Beurteilung eindeutig zu gross.
Im Aussenbereich gibt es nur wenige Änderungen – hier sind die Arbeiten teilweise
noch im Gang. Die wichtigste für den gesamten Staffelhof ist die Ausweitung des zentralen Siedlungsplatzes, des «Plätzli». Dafür wird
je ein Teil von drei Hausgärten beansprucht.
Der hier neu entstehende (Spiel-)Platz,
aber auch die direkten Gartenausgänge in
allen Häusern, werden dann wohl im nächs-
Fotos: Catharina Keller, Johannes Marx
Für die Gartenzugänge wurde ein Fenster zu einer Tür gemacht (oben).
Noch im Gange sind die Arbeiten am neuen, vergrösserten Siedlungsplatz, dem «Plätzli».
ten Frühjahr, wenn es wieder wärmer wird,
so richtig in Betrieb genommen. Und bis dann
werden wohl auch die Umtriebe, welche dieser Umbausommer gebracht hat, vergessen
sein.
An die schönere und komfortablere Küche, die neuen Böden und Wasserhähnen und
an die anderen Verbesserungen, welche diese Sanierung gebracht hat, haben sich sicher
viele Bewohnerinnen und Bewohner bereits
gewöhnt. Und in 25 - 30 Jahren – auf diesen
Zeitraum ist die Sanierung angelegt, wird
man sich wohl kaum mehr an den Bausommer
2005 erinnern.
(fgz)
Ein Wanddurchbruch – er stand im Rahmen der Sanierung als Option zur Verfügung –
schafft einen relativ grosszügigen Wohn-/Essbereich mit offener Küche.
Wie weiter mit den ReihenEinfamilien­häusern?
Info-Veranstaltung im Frühjahr 2006
FGZ-Vorstand und -Baukommission haben
im September 2004 im Zusammenhang
mit dem Abbruch und Neubau von Reihenhaus-Etappen versprochen, eine InfoVeranstaltung zum Thema «Reihenhaus»
durchzuführen.
Wir hofften damals, das noch im Jahre
2005 tun zu können. Jetzt müssen wir feststellen, dass wir noch nicht soweit sind,
um eine solche Veranstaltung sinnvoll
durchführen zu können. Wir hoffen aber,
dass wir im Frühjahr 2006 bereit sind und
alle Interessierten einladen können. (so.)
10
11
Quartierintegration als Hauptziel
Um Alleinerziehende, Jugendliche und
Personen aus anderen Kulturkreisen besser im
Quartier zu integrieren, soll für eine Versuchsphase von vorerst zwei Jahren eine Stelle
für Quartierarbeit geschaffen werden. Deren
Aufgabe wird sein, Fragen und Themen aus
dem Friesenberg aufzunehmen und Personen
mit ähnlichen Interessen zusammenzuführen,
die Bildung von Gruppen zu fördern, die einen
positiven Beitrag zur Quartierentwicklung leisten, diese zu unterstützen und befristet zu
begleiten. Die Stelle soll die Vernetzung von
Einrichtungen mit ähnlichen Zielsetzungen
fördern.
Die Stelle (60%) für Quartierarbeit soll im
Verlauf des ersten Quartals 2006 besetzt werden. Gesucht wird eine Person, die über eine
Ausbildung in Sozialarbeit (Gemeinwesenarbeit) oder soziokultureller Animation sowie
über mehrjährige Berufserfahrung verfügt.
Finanziert wird die Stelle durch die Stadt und
alle beteiligten Institutionen.
André Eisenstein, Präsident
Verein Quartiernetz Friesenberg
Verein «Quartiernetz Friesenberg» gegründet – mit Beteiligung der FGZ
Der Anteil Jugendlicher und Kinder an
der Bevölkerung im Friesenberg ist mit 24,4 %
fast 10 % höher als in der übrigen Stadt. Mit
8,2 % ist der Anteil an Eineltern-Haushalten
gar doppelt so hoch. Überdurchschnittlich ist
auch der Anteil von Personen, die aus früheren
Kriegsgebieten stammen.
Im Friesenberg gibt es keine soziokulturellen Einrichtungen. Die einzige Einrichtung
– das Gemeinschaftszentrum Heuried – orientiert sich Richtung Sihlfeld. Die beiden Landeskirchen bieten Angebote im Bereich der
kirchlichen Jugendarbeit. Die FGZ verfügt seit
Jahren über Angebote für Seniorinnen und
Senioren und mit der Sozialberatung für Personen und Familien in schwierigen Lebenssituationen.
Gründungsversammlung des Vereins «Quartiernetz Friesenberg» am 16. November.
Mit diesem Inserat wird ein Sozialarbeiter oder eine Sozialarbeiterin gesucht,
die den Aufbau eines «Netzwerks» für
Jugend- und Integrationsarbeit im Friesenberg unterstützen soll.
12
Foto: Eva Sanders
Mitglieder der FGZ-Sozialkommission,
der Heimgenossenschaft Schweighof,
der Stiftung Wohnungen für kinderreiche
Familien, der Hotellerie des Stadtspitals
Triemli, der beiden Landeskirchen und
Mitarbeitende des Sozialzentrums Selnau der Stadt Zürich sowie des Gemeinschaftszentrums Heuried gründeten am
16. November 2005 den Verein «Quartiernetz Friesenberg». Das Quartiernetz
Friesenberg will eine integrative Quartierentwicklung fördern.
13
Bild und Ton aus der Steckdose
Das FGZ-Kabelnetz ist ein Partnernetz der Cablecom
In allen Wohnungen und Einfamilienhäusern der FGZ gibt es eine oder auch mehrere Steckdosen, wo Fernseh- und Radio­
geräte angeschlossen werden können.
Ein Kabelanschluss gehört zur Grundausstattung einer Wohnung und wird dementsprechend monatlich mit der Miete
bezahlt. Das Kabelnetz im Friesenberg,
also die «letzte Meile», gehört der FGZ.
Welche TV-Programme in die Haushaltungen kommen, ist allerdings nicht von der
FGZ abhängig. Die TV-Signale werden von
der Firma Cablecom bezogen und – von einer
TV-Kopfstation im Verwaltungsgebäude aus
– über das genossenschaftseigene Netz verteilt. Dieses Netz wurde vor einigen Jahren
auf den heutigen Stand der Technik gebracht.
Die FGZ betreibt ein sogenanntes Partnernetz der Cablecom. Wer die üblichen,
analogen TV- und Radiosignale bezieht, hat
mit der Cablecom direkt nichts zu tun. Die entsprechende Gebühr wird zusammen mit der
Miete bezahlt und die FGZ rechnet pauschal
mit der Cablecom ab.
Ein eigener TV-Kanal
Im FGZ-Kabelnetz sind also dieselben
Programme zu empfangen wie auf dem übrigen Stadtgebiet, wo ebenfalls die Cablecom
als Netzbetreiberin fungiert. Eine Ausnahme
gibt es allerdings. Ein zusätzlicher TV-Kanal
(Kanal 60) wird für den FGZ-Infokanal genutzt.
Das Endlosprogramm – es läuft 24 Stunden
im Tag an 7 Tagen pro Woche – dauert 5
bis 10 Minuten und bringt in Form von Text
und Bildern Hinweise zu Veranstaltungs- und
Kursterminen, Fotos von Genossenschaftsanlässen und anderes.
Andere Dienstleistungen beim
Kabelnetzbetreiber direkt beziehen
Über das Kabelnetz werden heute allerdings auch andere Dienste angeboten. Dazu
gehören Hispeed-Internetanschluss, digitale
und pay-per-view-TV-Programme und insbesondere auch die Internet-Telefonie. Auch
bei diesen von der Cablecom angebotenen
Dienstleistungen laufen die Signale über das
FGZ-Netz. Allerdings ist hier der einzelne Mieter direkt Geschäftspartnerin der Cablecom.
Beispielsweise wird den Abonnenten eines
Hispeed-Internetanschlusses monatlich Rechnung gestellt. Dasselbe gilt auch für digitale
TV-Zusatz-Angebote, Pay-per-view-Angebot
und Internet-Telefonie.
Für die Benutzung des FGZ-Netzes bei
der «Lieferung» dieser zusätzlichen Dienstleistungen erhält die FGZ von der Cablecom eine
kleine Entschädigung.
Anbietern über das Telefonnetz möglich ist.
Wenn Sie sich für eine solche Dienstleistung
interessieren und sich über die verschiedenen
Angebote informieren wollen, können dies
am einfachsten auf den Webseiten der verschiedenen Anbieter machen. Informationen
und die Möglichkeit, sich anzumelden, gibt es
auch in Radio-TV-Fachgeschäften.
Wer ist im Störungsfall zuständig?
Wenn die «normalen» Fernsehprogramme
flimmern oder gar nicht erscheinen oder das
Konzert im Kabelradio rauscht, sollten Sie als
Erstes überprüfen, ob die Einstellungen an
Ihrem Gerät in Ordnung sind. Wenn dies in
Ordung sind, erkundigen Sie sich in der Nachbarwohnung oder im Nachbarhaus, ob dort
dieselbe Störung auch feststellbar ist.
Falls dies der Fall ist, liegt möglicherweise eine technische Netz-Störung vor. Machen
Sie in diesem Fall eine Meldung bei der FGZGeschäftsstelle (ausserhalb der Bürozeiten
beim FGZ-Pikettdienst). Wenn es sich um eine
Störung im FGZ-Netz handelt, wird die FGZ
wird dafür besorgt sein, dass diese baldmöglichst behoben wird.
Aber Achtung: Dies betrifft ausschliess-
Infos gibt’s im Web und im Fachgeschäft
Ein weiterer Anbieter von Pay-TV-Kanälen ist die Firma Teleclub. Auch hier kommen
die Signale via Cablecom und schliesslich das
FGZ-Kabelnetz zum Endverbraucher. Ebenfalls
erwähnenswert ist der Umstand, dass ein
schneller Internetanschluss auch von anderen
14
lich die analogen Fernseh- und Radioprogramme aus dem Netz der Cablecom. Diese
bezieht die FGZ «en bloc» von der Cablecom
und ist auch dafür zuständig, dass diese möglichst störungsfrei bei den Mieter/innen ankommen.
Für alle anderen Dienstleistungen, also Hispeed-Internetanschluss, digitale und payper-view-TV-Programme und insbesondere
auch Internet-Telefonie ist zunächst der Support von Cablecom zuständig. Nur wenn Sie
dort die Antwort bekommen, es liege keine
Störung vor, liegt es möglicherweise am FGZNetz.
Denken Sie übrigens daran, bei einem Wohnungs-Umzug auch die Cablecom rechtzeitig
zu informieren, falls Sie zusätzliche Dienste
abonniert haben.
(fgz)
Was tun im Störungsfall?
1.Eigene Geräte prüfen.
2. Sich bei Nachbar/innen erkundigen.
3.FGZ-Verwaltung informieren (ausserhalb
Bürozeit: Pikettdienst: 079 6359409).
Bei speziellen Abonnements zuerst die
Servicestelle des entsprechenden Anbieters kontaktieren.
Neben den herkömmlichen, analogen
Radio- und Fernsehprogrammen bietet
der Kabelnetzbetreiber Cablecom
heute auch im Friesenberg – über das
FGZ-eigene Kabelnetz – eine Reihe von
weiteren Diensten an.
15
Bringt Sihlcity mehr Verkehr und Lärm?
FGZ hofft auf flankierende Massnahmen an der Schweighofstrasse
In einem Brief an die kantonale Baudirektion sowie an das Tiefbau- und das Polizeidepartement der Stadt Zürich hat die FGZ
um flankierende Massnahmen mit Blick
auf die Eröffnung von Sihlcity (2007) sowie
des Üetlibergtunnels (2008) gebeten. Das
nahe Einkaufszentrums Sihlcity (850 Parkplätze) dürfte zu deutlichem Mehrverkehr
am Friesenberg führen, heisst es im FGZBrief.
Im Schreiben vom September an Kanton und Stadt weist der FGZ-Vorstand darauf
hin, dass die regionale Hauptverkehrsachse
Schweighofstrasse das «Besondere Wohngebiet Friesenberg» brutal entzweie. Im regionalen und kommunalen Verkehrsrichtplan ist
die Strasse noch immer als «Kantonsstrasse»
klassifiziert. Mit der Eröffnung des neuen
Stadtteils Sihlcity bei der SZU-Haltestelle
«Saalsporthalle» wird der Verkehr auf der
Schweighofstrasse gemäss Einschätzung des
FGZ-Vorstandes nochmals zunehmen. Denn
bei Sihlcity geht es um ein sehr grosses regionales Einkaufs-, Dienstleistungs- und Freizeitzentrum mit rund 850 Parkplätzen.
Noch mehr Verkehr am Friesenberg?
Die Schweighofstrasse ist in Spitzenzeiten bereits heute stark belastet, heisst es
im FGZ-Brief. Wenn der motorisierte Individualverkehr mit Sihlcity weiter ansteigt, dann
nehmen auch die Luftschadstoff- und Lärmbelastungen der Wohngebiete der FGZ weiter zu
Schweighofstrasse: Mehrverkehr
wegen Sihlcity befürchtet
- insbesondere auch während der Nachtzeit.
Sihlcity wird z.B. mehrere Kinos sowie
andere Ausgeh-Angebote enthalten. Mehr
Verkehr aber, so stellt der FGZ-Vorstand fest,
ist meistens mit erhöhten Risiken für die Sicherheit des Langsam-Verkehrs (Velofahrende, Fussgänger/-innen) verbunden.
Darum «bitten wir Sie dringend, rechtzeitig vor der Eröffnung von Sihlcity zweckmässige flankierende verkehrs-politische Massnahmen zu Gunsten der Schweighofstrasse
und damit des Friesenbergs einzuleiten».
Denn die FGZ möchte nicht, dass das Verkehrsaufkommen noch mehr ansteigt und so
die Wohnqualität vieler Familien mit Kindern
übermässig beeinträchtigt wird.
Im Schreiben an Kanton und Stadt wird
auch der Üetlibergtunnel erwähnt, der 2008
eröffnet werden soll: «Wir gehen davon aus,
dass der Tunnel die Attraktivität der Stadt für
Autofahrende insbesondere aus dem Raum
Innerschweiz nochmals erhöht, und dass die
Schweighofstrasse eher mehr als weniger
Verkehr zu schlucken hat. Wir hoffen darum
sehr, dass gleichzeitig mit der Eröffnung
dieses Tunnels auch die flankierenden Massnahmen im Stadtgebiet (inklusive Friesenberg)
zum Tragen kommen.»
Kanton und Stadt offenbar «am Ball»
Stadt und Kanton haben den Eingang des
FGZ-Briefes sehr rasch bestätigt. Die Stadt
hat mitgeteilt, dass die Probleme erkannt
seien und man an Lösungen arbeite.
Im Schreiben von Regierungsrätin Dorothée Fierz vom 15. November 2005 wird
ebenfalls darauf hingewiesen, dass man zusammen mit der Stadt daran sei, flankierende Massnahmen zu vorzubereiten, z.B. das
Fahrtenmodell. Dorothée Fierz schreibt, dass
16
17
sie die Befürchtungen der FGZ «durchaus
nachvollziehen» könne. Die Schweighofstrasse und damit die FGZ seien in Sachen Mehrverkehr wegen Sihlcity und Üetlibergtunnel
«tatsächlich gefährdet». Was die (kantonale)
Schweighofstrasse anbelange, seien inzwischen erste Gespräche zwischen Stadt und
Kanton erfolgt.
Dorothée Fierz weist in ihrer Antwort
weiter darauf hin, dass die Schweighofstrasse dann wohl entlastet werde, wenn die
«Üetlibergtangente» realisiert sei.
Die «Üetlibergtangente» würde gemäss
früher gezeigten Plänen von der Saalsporthalle via Tunnel zur Binz und von dort in einer Galerie zur Talwiesenstrasse führen. Für
die Schweighofstrasse brächte das sicher
eine Entlastung, allerdings auf Kosten jener,
die weiter talwärts wohnen. Im Verkehr wird
leider nicht selten dem Floriansprinzip gehuldigt.
Aus FGZ-Sicht kann jetzt nur gehofft werden, dass die flankierenden Massnahmen mit
Blick auf 2007 und 2008 so gut sind, dass sie
dem Friesenberg tatsächlich etwas bringen.
«Wir» Friesenbergler/-innen sind natürlich auch selber aufgefordert, etwas zur
Beruhigung und damit zur Sicherheit der
Schweighof- und Friesenbergstrasse beizutragen – indem wir das eigene oder das gemietete Auto möglichst sparsam benutzen.
Velostreifen und Fussgängerinseln
Bereits weit fortgeschritten ist die Planung
für einen beidseitigen Velostreifen auf der
Schweighofstrasse zwischen Frauentalweg
und Bachtobelstrasse. Das Tiefbau- und Entsorgungsamt studiert in diesem Bereich auch
Varianten, die den Fussgängerstreifen sicherer
machen, z.B. dank einer Mittelinsel. (so.)
Begegnungszone Kleinalbis:
Nur auf den Querstrassen
Schulwegsicherheit für Kindergartenkinder
Die FGZ ist mit ihrem Anliegen, die im
letzten «fgz-info» vorgestellte Begegnungszone im Kleinalbis zu vergrössern,
gescheitert. Staudenweg, Hagacker und
Rossweidli bleiben «Tempo 30»-Zonen.
Die FGZ unterstützt gemäss Vorstandsbeschluss vom 31. Oktober 2005 eine Eingabe von Anwohnerinnen und Anwohnern des
Frauentalwegs und der Wohnsiedlung Utohof an die zuständigen städtischen Ämter.
Darin werden geeignete bauliche Verkehrsberuhigungsmassnahmen beim städtischen
Kindergarten und Sprachheilkindergarten am
Frauentalweg 39 bei der Einmündung der
Adolf Lüchinger-Strasse in den Frauentalweg
gefordert.
Die Anwohnenden haben vor allem Bedenken, dass die projektierte und baubewilligte Neuüberbauung der Swiss Life am
Frauentalweg 102 - 112 wegen ihrer Garagenzufahrt am Frauentalweg zu entsprechendem
Mehrverkehr führen wird.
Das neue Verkehrsaufkommen ist – ohne
besondere Schutzmassnahmen – für die
Im Brief der Dienstabteilung Verkehr des
Polizeidepartementes vom 31. Oktober 2005
wird positiv bestätigt, dass sich die Querstrassen im Kleinalbis «sehr gut für die Einrichtung
einer Begegnungszone eignen», da es dort
keine Parkplätze, keinen Durchgangsverkehr
und bloss Zulieferungsfahrten gebe.
Anders beurteilt die Dienstabteilung Verkehr hingegen die drei Strassen Hagacker,
Rossweidli und Staudenweg. Diese drei seien
Erschliessungsstrassen, die «für die Versorgung des Gebietes ab der Schweighofstrasse
FGZ unterstützt Eingabe für Verkehrsberuhigung am Frauentalweg
zuständig» seien. Das zeige sich auch daran,
dass sie über separate Trottoirs und über
Längsseits-Parkierungen verfügten.
Hagacker und Staudenweg, so heisst es
weiter, würden «ein entsprechend der Hanglage ausgebildetes Längsgefälle» aufweisen.
Und genau dieses Gefälle entspreche
«nicht den gewünschten optimalen Verkehrsverhältnissen in einer Begegnungszone». Der
längsgeneigte Fahrbahnbereich sei «zum Zwecke der Begegnung und des Spielens ungeeignet und nicht sicherheitsfördernd», hält die
Dienstabteilung Verkehr fest. Sie lehnt darum
eine Ausdehnung der Begegnungszone auf
Hagacker, Staudenweg und Rossweidli ab.
Der FGZ-Vorstand hat das Schreiben der
Dienstabteilung Verkehr Ende November zur
Kenntnis genommen. Er wird gegen die Ausschreibung im «Tagblatt», die anfangs Dezember erfolgt ist, nicht rekurrieren. Die kleinen
Querstrassen im Kleinalbis werden damit
voraussichtlich im 2006 zu «Tempo-20-Strassen», also zu Begegnungszonen.
(so.)
Der Situationsplan zeigt die künftige Begegnungszone Kleinalbis (dunkel) und die drei
Strassen Hagacker, Rossweidli und Staudenweg, welche in der Tempo 30-Zone bleiben.
18
19
vorschulpflichtigen Kinder, die regelmässig
den Frauentalweg überqueren müssen, ein
erhebliches zusätzliches Gefahrenpotential.
Im Interesse der Schulwegsicherung ist es
daher wichtig, dass mit der Fertigstellung der
Neuüberbauung der SwissLife im Jahr 2007
geeignete bauliche Verkehrsberuhigungsmassnahmen (z.B. Aufpflästerung, Fussgängerschutzinsel oder Schwellen, zusätzliche
Signalisation mit Gefahrentafel «Achtung
Kinder») realisiert werden.
Für die FGZ ist es selbstverständlich,
diese Eingabe zu unterstützen. Es ist ein
grundlegendes Anliegen der Genossenschaft,
ein kindergerechtes Wohnumfeld zu fördern.
Deshalb setzt sie sich wo immer möglich für
konkrete Verkehrssicherheitsmassnahmen im
Friesenbergquartier ein.
(fgz)
In der Schweiz wird
jede Sekunde 1 m2 überbaut
Achtung vor fremden «Türspionen»
Wohnungs-Reparatur-Material wird in der FGZ
nicht an der Haustüre «verkauft»
Anfangs November erhielt die FGZ-Verwaltung Kenntnis davon, dass fremde Handwerker, die nicht zum FGZ-Regiebetrieb gehören,
in unseren Mehrfamilienhaus-Siedlungen insbesondere ältere Mieterinnen und Mieter zu
überreden versuchten, die bereits installierten «Spione» an der Wohnungseingangstüre
durch neue «Spione» mit breiterem Sichtwinkel auszuwechseln.
Dabei sind sie immer gleich vorgegangen, indem sie jeweils im unguten «Hausiererstil» zu Dritt in aufdringlicher Weise an der
Wohnungstüre vorgesprochen und den überraschten Mieterinnen und Mietern ihre neuen
«Spione» zu einem teuren Preis angepriesen
haben. Leider liessen sich einige die Türspione sogleich gegen Barzahlung von rund 200
Franken montieren.
In einem Falle konnte die FGZ die ungebetenen fremden Monteure namentlich
aus­findig machen und sie klar und unmissverständlich auffordern, die Montage von
Türspionen in allen FGZ-Wohnsiedlungen ab
sofort zu unterlassen – und das unter Androhung der notwendigen rechtlichen Schritte
im Wiederholungsfall. Seither haben wir von
keinen weiteren derartigen Vorkommnissen
mehr gehört.
Die Zersiedelung zerstört Grün- und Erholungsräume
Reparaturarbeiten in unseren Mietobjekten
grundsätzlich über die FGZ – im Regelfall über
die Mitarbeiter des Regiebetriebs – laufen,
Sie werden der Mieterschaft zudem immer
rechtzeitig, also im Voraus angekündigt.
Wer sich bei einem angekündigten Handwerkerbesuch unsicher fühlt, der kann sich
selbstverständlich bei der Verwaltung bzw.
beim Regiebetrieb der FGZ über die Richtigkeit und den Zweck der erforderlichen Handwerkerarbeit im Mietobjekt erkundigen.
Die Mitarbeiter des FGZ-Regiebetriebs
sind im Übrigen angewiesen, sich jeweils bei
der Mieterschaft auf Verlangen mit einem
offiziellen FGZ-Personalausweis vorzustellen
und auszuweisen.
Zudem ist festzuhalten, dass in der FGZ
kleinere Unterhalts- und Reparaturarbeiten
für die Mieterinnen und Mieter im Rahmen
des laufenden Unterhalts grundsätzlich unentgeltlich oder – je nach Situation – gegen
eine Kostenbeteiligung auf Selbstkostenbasis
ausgeführt werden.
Lassen Sie sich also auf keinen Fall von
fremden Handwerkern, die ihre Dienstleistungen an der Haustüre anbieten, übervorteilen!
(fgz)
Montagen bitte nur via FGZ
In diesem Zusammenhang möchten wir
alle unsere Mieterinnen und Mieter darauf
hinweisen, dass bauliche Veränderungen und
20
Wer die Zu- und Wegwanderungen nur schon
in der Stadt Zürich ansieht, der stellt fest,
dass in den letzten Jahren insbesondere junge Familien mit Kindern weggezogen sind. Ein
wichtiger Grund war, dass sie keine grössere
und dazu bezahlbare Wohnung gefunden haben. In dieser Tatsache liegt einer der Gründe, warum der Stadtrat 1999 das Programm
«10'000 Wohnungen in 10 Jahren» und 2002
das Programm «Wohnen für Alle» aufgegleist
hat. Seit etwa 2000 sind denn auch in Zürich
deutlich mehr grössere Wohnungen gebaut
worden.
Interessant ist, dass Städte (auch Zürich
gehört dazu) für junge Leute und neu auch für
ältere Paare attrakiver geworden sind. Jedenfalls verzeichnet die Stadt Zürich bevölkerungsmässig wieder leichte Zunahmen.
Wer aus den Städten aufs Land zieht,
der arbeitet meist weiterhin in der Stadt.
Das heisst, er nimmt zum einen viel mehr
Arbeitsweg in Kauf, und er hilft nicht selten
mit, die Zersiedlung zu fördern. Und der Traum
vom «Wohnen im Grünen» wird für viele bald
schon beendet, wenn ringsum auch noch gebaut wird. Die Folge: Wer ins Grüne will, muss
sich immer weiter von den Städten weg begeben, um den freien Blick in die Landschaft zu
haben. Die Frage bleibt, ob es nicht klug wäre,
in den Städten relativ dicht zu wohnen, damit
uns noch offene Grünflächen zur wirklichen
Erholung bleiben. Wenn auf dem Land alles
zugebaut wird, möglichst noch mit Boden
21
fressenden Einfamilienhäusern, dann gibt es
immer mehr Baubrei und immer weniger freie
Grünräume.
Hier ein paar Zahlen zum Bauen und
Wohnen in der Schweiz:
– Jede Sekunde wird in der Schweiz 1 m2
überbaut.
– In der Schweiz gibt es 450'000 Zweitwohnungen, das sind rund 12 Prozent aller
Wohnungen. Diverse Untersuchungen zeigen,
dass Zweitwohnungen sehr wenig genutzt
werden, im Durchschnitt wird eine Zweitwohnung weniger als 6 Wochen bewohnt. Jede
Zweitwohnung hilft aber mit, Grünflächen zu
verbauen.
– In der Schweiz wurden 2004 rund 13'000
Einfamilienhäuser und rund 23'000 Wohnungen neu gebaut.
– In der Schweiz sind 220'000 Hektaren
Land als Bauzonen ausgeschieden. 73 Prozent
davon sind überbaut.
– Die 60'000 Hektaren Bauzonen, die noch
nicht überbaut sind, würden ausreichen, um
weitere 2,5 Mio. Menschen wohnen zu lassen.
– 73 Prozent aller Menschen in der Schweiz
leben in den fünf grössten Agglomerationen
Zürich, Basel, Bern, Genf und Lausanne.
– Die Schweiz hat eine Grösse von 41'285
Quadratkilometern. 23 % dieser Fläche fallen
auf das Mittelland, wo 75 % der 7,2 Millionen
Einwohner/-innen leben.
(fgz)
Herzlich willkommen im Friesenberg
Die nachstehenden Mieterinnen und Mieter
haben von Juli bis Ende Dezember 2005 in
unserer Genossenschaft Wohnsitz genommen
bzw. wurden als Genossenschaftsmitglieder
neu aufgenommen. Vorstand und Verwaltung
der FGZ begrüssen die neu Zugezogenen und
diejenigen Mieterinnen und Mieter, die Neumitglieder geworden sind und wünschen ihnen und ihren Familien ein angenehmes Wohnen im Friesenberg.
Avdi Luljeta und Sami, Arbentalstrasse 314
Altunkaya Soya Songül und Soya Haci,
Schweighofstrasse 403
Giglio-Cavitolo Giuseppina und Luigi,
Schweigmatt 54
Diener Karin, Grossalbis 10
Dind Nicole und Beat,
Bernhard Jaeggi-Weg 153
Elezovic Sabaheta und Fehret,
Adolf Lüchinger-Strasse 39
Engler Jeannine und Demuth Engler Roger,
Bernhard Jaeggi-Weg 161
Federspiel-Aebischer Judith und Thomas,
Schweigmatt 17
Flumini Natascha und Dandolo,
Arbentalstrasse 320
Höltschi Rita und Schmid-Höltschi Andrea
Kleinalbis 60
Semadeni Simone und
Zimmermann Semadeni Andreas,
Bernhard Jaeggi-Weg 163
Herren Carola
Schweighofstrasse 222
Sylejmani Merita und Illir,
Arbentalstrasse 318
Helbling-Khemkhaeng Renoo und Peter
Grossalbis 17
Schwaiger Hernandez Jeannette und
Hernandez Ruiz Alexis, Arbentalstrasse 171
Jolidon-Zimmermann Karin und Martin
Staffelhof 22
Schläpfer Jeannette und Kohler Daniel,
Bernhard Jaeggi-Weg 121
Kost-Yalcin Songül, Hegianwandweg 35
Schneider Oliver, Arbentalstrasse 329
Kukovec-Kobalej Darja und Danijel,
Schweighofstrasse 85
Schürer Carmen und Marc,
Bernhard Jaeggi-Weg 90
Keller Lutz Yvonne und Lutz-Keller Markus,
Schweigmatt 33
Stähli Mirella, Schweighofstrasse 165
Khan Ajub, Schweighofstrasse 220
Folke-Forster Jeannette und Thomas,
Kleinalbis 81
Lobsiger Ronny, Arbentalstrasse 329
Frey Barbara, Baumhaldenstrasse 9
Laska Drane und Tom, Borrweg 63
Atik Cemile und Mustafa, Arbentalstrasse 314
Ferrari Monika und Vondras Björn,
Bernhard Jaeggi-Weg 20
Bürge Stephanie und Schindler Peter,
Langweid 12
Lheimeur Fatima und Nour-Eddine,
Jakob Peter-Weg 39
Frick Anna, Schweighofstrasse 186
Lingeswaran Tharsini und
Arunaslam Lingeswaran, Schweigmatt 50
Antonelli-De Pieri Paola und Enrico,
Staffelhof 24
Bucher Dübi Daniela und Dübi Roland,
Staffelhof 34
Becher-Schlatter Caroline und Rolf,
Gehrenholzstrasse 12
Benati-Wüthrich Salome und Cesare,
Friesenbergstrasse 193
Canclini Karin und Fässler Sascha,
Baumhaldenstrasse 32
Musa Bernadette, Schweighofstrasse 222
Delli Gatti Moreno Raffaella und
Moreno Alexis, Schweighofstrasse 119
Lukes Fredi, Schweighofstrasse 190
Fux Müller Pascale und Müller Reto,
Bernhard Jaeggi-Weg 58
Meier Bettina, Schweighofstrasse 405
Granda-Gerhardt Yolanda und Gerhardt Conrad,
Im Rossweidli 78
Müller Maya Patricia und Raffael Andreas,
Bernhard Jaeggi-Weg 83
Grange-Barth Ana Claribel und Stéphane,
Adolf Lüchinger-Strasse 86
Nicoletti-Sedò Carolina und Cesar,
Schweighofstrasse 177
Graf Tanja und Roos Andreas, Kleinalbis 94
Nyffenegger Hans, Friesenbergstrasse 240
Gomez Robles Maria und Juan,
Hegianwandweg 79
Proni-Loayza Susana und Maurizio,
Schweighofstrasse 401
Gisler-Noradee Peangpen und Hansjörg,
Hegianwandweg 97
Padrutt Gertrud, Arbentalstrasse 305
Rüegg Gabriela, Arbentalstrasse 348
22
Seidler Peter, Pappelstrasse 2
23
Stegmann Gertrud, Arbentalstrasse 317
Studer-Ziegler Martine und Matthias,
Staffelhof 20
Tobler-Bracher Catherine und Andreas,
Staffelhof 16
Theissl Ruth, Schweighofstrasse 188
Tissot Simon, Arbentalstrasse 323
Tritto Franco, Uetlibergstrasse 22
Thümena Romero Sandra und Romero
Paumier Roidy, Bernhard Jaeggi-Weg 12
Wanner Christian, Schweighofstrasse 401
Zdrnja-Petrovic Karolina und Djuro,
Frauentalweg 72
Liegengelassenes günstig kaufen
In Kürze
Fundsachen.ch verkauft liegengebliebene und nicht abgeholte Fundsachen
Die Firma «fundsachenverkauf.ch» veräussert
im Auftrag des öffentlichen Verkehrs die nicht
vermittelbaren Fundgegenstände. Unter vielen
anderen sind die folgenden Transportunternehmungen angeschlossen: SBB, SZU (Sihltal
Zürich Uetliberg Bahn), BLS (Lötschbergbahn),
RhB (Rhätische Bahn).
Philosophie von fundsachenverkauf.ch
Nur gerade 42 % der in öffentlichen Verkehrsmitteln verlorenen Gegenstände finden
ihre Besitzerin oder ihren Besitzer wieder. Die
Gründe dafür sind vielfältig, manchmal auch
unerklärlich. Die restlichen Gegenstände, rund
1-2 Paletten täglich, werden an fundsachen­
verkauf.ch geliefert. Es sammeln sich somit
gute, zum Teil qualitativ sehr hochstehende
Artikel an, die von fundsachenverkauf.ch verkauft werden.
Erste Erfahrungen haben gezeigt, dass
viele Familien hier einkaufen: Schuhe, Socken, Hosen, Pullover, T-Shirt’s, Sportartikel,
Spielsachen, Taschen, Rucksäcke und vieles
mehr… ganz normale Bedürfnisse einer Familie also.
Die Firma ist bestrebt, in erster Linie
die Preise möglichst tief zu halten, damit die
Kundschaft direkt vom günstigen Angebot
profitieren kann. Gleichzeitig müssen die Einnahmen aber auch alle entstehenden Kosten
decken.
Mit unserem Engagement und unserer
Preispolitik helfen wir also an vorderster Front
– beim direkten Kunden. Natürlich versuchen
wir auch, einzelne Artikel bestmöglichst zu
verkaufen, sei es innerhalb unserer OnlineAuktion, der Gant oder im Verkaufsladen. Diese Einnahmen helfen uns, unsere Philosophie
beibehalten und umsetzen zu können.
Fundsachen.ch ist eine Möglichkeit, günstig zu guten Dingen für den täglichen Bedarf
zu kommen. Familien und Einzelpersonen, die
mit ihrem Einkommen haushälterisch umgehen müssen, finden hier immer wieder günstige Angebote.
Mehr Infos finden Sie auf der Website
www.fundsachenverkauf.ch
Öffnungszeiten Verkaufsgeschäft
Bernerstrasse Nord 206, 8046 Zürich
Mittwoch: 11.00 – 18.30 Uhr
Donnerstag: 13.30 – 18.30 Uhr
Freitag:
13.30 – 18.30 Uhr
Samstag:
10.00 – 16.00 Uhr
In der Zentrale des fundsachenverkauf.ch
stehend laufend neue Artikel zum Sofortkauf bereit. Täglich werden 1-2 Paletten
voll mit Fundgegenständen angeliefert
Die Verkaufsstelle ist sowohl mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit
dem Auto gut erreichbar. Die Bernerstrasse
Nord 206 erreicht man mit dem 4er-Tram.
Beim «Bändliweg» aussteigen und ca.
100 m Richtung Autobahn laufen (Wegweiser beachten).
24
Der schönste Balkon liegt an der
Friesenbergstrasse 240.
Jedes Jahr zeichnet die Gesellschaft
zur Förderung des Blumenschmucks den
schönsten Balkon Zürichs aus. Dieses Jahr
hiess die Siegerin Erna Sommer. Sie wohnt
in der FGZ, genauer im blauen Haus an der
Friesenberghalde. Erna Sommer wurde für
die Petunienpracht an ihrem Balkon mit der
Note «vorzüglich» bedacht. Herzliche Gratulation.
(fgz)
«Wasserschöpfi» wird neu gebaut.
Die Siedlung der Helvetia Patria unterhalb
der 14. Etappe der FGZ (Bernhard-JaeggiWeg) umfasst derzeit beinahe 230 Wohnungen. Die Grundrisse und die Strukturen
der 60-jährigen Häuser (Jahrgang 1946)
entsprechen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Rund die Hälfte der Wohnungen
hat nur 1 oder 2 Zimmer. Die Bausubstanz
ist gemäss Bauherrschaft so schlecht, dass
eine massive und zu teure Sanierung nötig
wäre. Die Bauherrschaft hat sich darum
für einen Abbruch der Häuser entschieden.
In den Ersatz-Neubauten sollen 151 Wohnungen entstehen, die Hälfte davon mit
4½ bis 6½ Zimmern. Baubeginn ist voraussichtlich 2007.
(fgz)
25
Widerstand gegen die FreestyleAnlage in der Allmend hält an.
Der Gemeinderat hat im November 2004
rund 4,5 Millionen Franken für eine Skateroder Freestyle-Anlage in der Allmend Brunau gut geheissen. In der Bevölkerung hält
der Widerstand gegen den Bau der Anlage
an. Immer noch gibt es private Rekurse, die
den Beginn der Bauarbeiten hinauszögern.
Für jugendliche Skater/-innen ist dieses
Verzögern unmöglich. Offenbar werden
solche Projekte immer so lange hinausgeschoben, bis jene längst erwachsen sind,
die sie eigentlich angeregt haben. (fgz)
Ergänzung zum Cargo-Tram:
Neu gibt es auch ein E-Tram
Das Sperrgut-Tram der VBZ wird durch eine
neue Dienstleistung ergänzt, das E-Tram.
Hier können alte Elektro-/Elektronikgeräte
gratis abgegeben werden. Das E-Tram steht
einmal monatlich an der 13er-Tramhaltestelle Laub­egg. Genaue Daten sind im Internet
oder in der Tagespresse zu finden.
(fgz)
Neuer Zinssatz bei der
FGZ-Darlehenskasse DAKA
Die DAKA der FGZ bietet den Genossenschafter/innen die Möglichkeit, Sparkapital zu guten Bedingungen anzulegen. Der
Zinssatz liegt in der Regel deutlich über
dem Sparheftzinssatz. Gemäss Vorstandsbeschluss wird der DAKA-Zinssatz per
1. Januar 2006 von 2 ½ % auf 2 ¼ % gesenkt. Die DAKA bleibt aber ein attraktive
Möglichkeit, Spargeld anzulegen.
Sozialinfo
Letzte Gelegenheit für
Prämienverbilligung
Prämienverbilligung 2006 – Antrag nicht
zurückgeschickt – was tun?
Jeden Frühling erhalten alle Anspruchsberechtigten aufgrund der bekannten Steuerdaten eine Mitteilung der Sozialversicherungsanstalt SVA Zürich über die Höhe des
Verbilligungs-Anspruchs für die Krankenkassenprämien fürs Folgejahr. Gekoppelt ist diese
mit der Aufforderung, den beigelegten Antrag
innert einer bestimmten Frist unterschrieben
zurückzusenden. Leider gibt es jedes Jahr
viele Leute, die diesen Antrag ungelesen und
unerledigt im Altpapier entsorgen. In diesen
Fällen erlischt der Anspruch ohne weiteres
Dazutun.
Letzte Möglichkeit:
Ein persönlicher Brief
In einem persönlichen Brief, versehen mit
der AHV-Nummer, kann der Antrag nachträglich noch gestellt werden. Der Brief muss unterschrieben und Kopien der aktuellen Krankenkassen-Policen müssen beigelegt werden.
Markus Hofstetter, Sozialberatung FGZ
Wieder einmal etwas los im Friesenberg
FGZ-Alterstreffpunkt
Zusätzliche Freiwillige für den
Alterstreffpunkt gesucht
An sechs Sonntagmorgen – jeweils Ende
Monat – öffnet der FGZ-Alterstreffpunkt
seine Türen und lädt ein zum
Sonntagsbrunch für jung und alt
und zwar an der Arbentalstrasse 323, zwischen 10 und 13 Uhr.
Für diese Aktivitäten suchen wir zusätzliche freiwillige Helfer/-innen:
–Sind Sie gerne Gastgeberin oder Gastgeber?
–Sind Sie geduldig und lassen sich nicht
so schnell aus der Ruhe bringen?
–Lieben Sie alte Menschen und Kinder?
–Sind Sie kommunikativ und fällt es Ihnen
leicht, mit unterschiedlichen Menschen
in Kontakt zu treten?
–Haben Sie Zeit für ein ein- oder mehrmaliges Engagement?
Dann freuen wir uns auf Ihren Telefon­
anruf: Madeleine Häfeli, Leiterin Alterstreffpunkt, Arbentalstrasse 323, 8045
Zürich. Tel. 044 456 15 45 (immer morgens
zwischen 8 und 12 Uhr sowie Montag
ganzer Tag ).
«tierisch» – Metzgete im Schweighof mit der Jürg Grau Band
November ist «Metzgete»-Saison, dieses
Jahr auch im Restaurant Schweighof. Mit
einer speziellen Postkarte wurde der spezielle Anlass angekündigt. Neben Blutund Leberwurst, Speck und Rippli stand
am 19. November auch eine Band auf dem
Programm.
Als uns die Karte «tierisch» des Restaurant Schweighof im Kleinalbis erreichte, entschloss Catherine Leu sich spontan, für uns
Frauen vom Kleinalbis einen Frauenabend zu
organisieren. Wir freuten uns natürlich auch
auf die «Jürg Grau Band», welche einige von
uns schon vom Konzert in der NachBarlnn
kannten. Endlich wieder mal was los im Quartier, dachten wir.
Als wir zu sechst im Restaurant Schweig­
hof Platz nahmen, waren wir etwas erstaunt,
dass das Restaurant nicht total voll war. Es
hätten bei diesem zwar recht gut besuchten
P.S. Für –Bezüger/innen von Zusatzleistungen zur AHV und IV gilt anzumerken,
dass der Verbilligungsbeitrag in den monatlichen Zusatzleistungen schon einberechnet
sind. Sie erhalten deshalb keine separate
Vergünstigung!
Mit dieser Postkarte warb
der Schweighof für seine
«Metzgete».
26
27
Anlass durchaus auch noch ein paar Leute
mehr Platz gehabt.
Während wir unser Essen genossen, begann die Band – mit Jürg Grau an einer speziellen E-Gitarre und einer besonders kleinen
Trompete, Bassistin Sandra Merk, Pianist Mario
Scarton und Fredi Schmid am Schlagzeug – zu
spielen und verwöhnte uns mit gutem Jazz.
Nach dem Essen hätten einige von uns
am liebsten den Tisch weggezogen und das
«Tanzbein» geschwungen. Doch leider hat die
gute Kinderstube uns da einen Strich durch
die Rechnung gemacht und die Hemmungen
waren zu gross. Wäre jedoch ein Tanzbereich
eingerichtet gewesen, hätten sicher einige
getanzt.
Bravo «Schweighof», bravo «Jürg Grau
Band» für den gelungenen Abend! Wir hoffen
auf eine Wiederholung mit «Tanz» und danken
für die Belebung des Quartiers.
Susanne Trottmann-Maibach
Die Freizeitkommission ist auf
Helferinnen und Helfer angewiesen
Vielen Dank!
Bilder vom Herbstmarkt, Räbeliechtliumzug und Samichlaus
Die 12 Mitglieder der Freizeitkommission
(FreiKo) planen und organisieren diese Anlässe – dazu gehören in der ersten Jahreshälfte
auch der Veloflicktag, der Flohmarkt und das
Genossenschaftsfest.
Die Durchführung dieser Veranstaltungen
ist recht «personalintensiv», das heisst, die
Kommissionsmitglieder können hier nicht alles selbst machen. Dies gilt insbesondere für
das alljährlich vor den Sommerferien stattfindende Genossenschaftsfest, aber auch für die
anderen Anlässe. So braucht es etwa bei den
Samichlausveranstaltungen Leute, welche im
Filmsaal Plätze anweisen, oder den kleinen
Kasperlitheaterbesucher/innen die Chaussäcke verteilen.
Weihnachtsduft liegt in der Luft und die Lichter und Dekorationen verzaubern unsere Strassen und
Häuser. Ein sicheres Zeichen, dass das Jahr langsam
dem Ende zugeht und die Zeit für Rück- und Ausblicke gekommen ist.
Wir möchten diesen Zeitpunkt nutzen, um uns für
den Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer zu
bedanken, welche in den letzten Jahren die verschiedensten Anlässe und Kurse der Freizeitkommission erst möglich gemacht haben. Gerade in der
heutigen Zeit, wo durch Beruf und Familie die Zeit
immer knapper wird, schätzen wir es besonders, dass
wir auf eure Hilfe zählen konnten.
Damit der FGZ-Samichlaus die Kinder beschenken kann, brauchte es im Hintergrund Mitglieder
und Helfer/innen der Freizeitkommission.
Hoffentlich könnt ihr die Weihnachtszeit geniessen, das Fest mit euren Familien und Freunden begehen, zurücklehnen und neue Kraft für das kommende
Jahr tanken. Sollten euch aber Sorgen das Weichnachtsfest trüben, so wünschen wir euch, dass ihr
diese im alten Jahr zurücklassen und mit neuem Mut
ins neue Jahr starten könnt.
Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins
2006 wünschen euch.
28
Fotos: Bruno Bosshard, Johannes Marx, Jürg Winkler
Die FGZ-Freizeitkommission organisiert
eine ganze Reihe regelmässiger Anlässe
für die Genossenschafterinnen und Genossenschafter. Zwischen Sommerferien
und Jahresende sind dies der Herbstmarkt im Oktober, der Räbeliechtliumzug anfangs November und schliesslich
die Samichlausveranstaltungen für die
Kinder um den 6. Dezember herum.
Liebe Helferinnen und Helfer
der Freizeitkommission
Die Mitglieder der FGZ-Freizeitkommission:
Gabi Albrecht, Nik Caiazza, Doris Furrer, Martin
Jenny, Marianne Keller, Georg Keller, Vreni Prêtre, Adrian Moosmann, Liselotte Rindlisbacher, Roli
Schmidt, Silvia Winkler, Emil Trachsel
29
Die FreiKo kann hier zum Glück auf viele
Helferinnen und Helfer zählen, welche Hand
anlegen. Zum Teil sind sie regelmässig und
seit Jahren dabei, es gibt aber auch immer
wieder neue und kurzfristig engagierbare
Leute.
Zu den regelmässigen Helfer/innen gehören zuerst einmal viele Familienangehörige
der Kommissionsmitglieder. Auch Nachbar/innen, Verwandte und Bekannte sind überdurchschnittlich häufig dabei, wenn es darum geht,
einige Stunden Freiwilligenarbeit an einem
der Anlässe zu leisten. Die «Mund-zu-MundPropaganda» ist die wichtigste Methode bei
der Suche nach Helferinnen und Helfern. Es
gibt aber durchaus auch spontane Meldungen,
etwa für die Mithilfe am Buffet des Genossenschaftsfestes. Das bietet die Gelegenheit,
sich an den Gemeinschaftsaktivitäten in der
Genossenschaft zu beteiligen und dabei andere Leute aus der Genossenschaft kennen zu
lernen.
Auch der Regiebetrieb
leistet Unterstützung
Unterstützt wird die FreiKo auch von
Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle und
vor allem auch des Regiebetriebs. So etwa
von den Gärtnern, welche Festbänke, das
Samichlaushäuschen und viel Anderes anund abtransportieren, aber auch Elektriker,
Reinigungsdienst oder Reparateure legen bei
Bedarf Hand an. Ohne diese professionelle
Unterstützung könnten die FreiKo-Anlässe in
dieser Form gar nicht durchgeführt werden.
Und nicht zuletzt ist in den letzten Jahren
auch der Bocciaclub zu einem wichtigen Supporter der FreiKo geworden, wenn es darum
geht, einen Grillstand zu betreiben. Bei Sommerhitze am Genossenschaftsfest und in der
Winterkälte am Räbelichtliabend betreuen
Mitglieder des Bocciaclubs regelmässig einen der Verpflegungsstände. Und beim Sami­
chlaus­besuch auf der Murmeliwiese betreibt
der Boccia-Club den Grill auf der hinter dem
Samichlaushäuschen gelegenen Boccia-Anlage.
Die Freizeitkommission bedankt sich bei
allen Helferinnen und Helfern, die viel dazu
beitragen, die FreiKo-Anlässe für die Genossenschaft möglich zu machen.
(fgz)
Kontaktinfos: Neue Mail-Adresse
[email protected]
Haben Sie Lust unser Quartierleben aktiv
mitzugestalten und möchten Sie Ihre Hilfe
bei einem der Anlässe oder Kurse anbieten? Haben Sie Fragen, Anliegen, Vorschläge oder Kritik an die Freizeitkommission?
Ab sofort erreichen Sie uns auch jederzeit
unter der Mailadresse [email protected].
Selbstverständlich gibt die FreiKo-Präsidentin Liselotte Rindlisbacher auch persönlich Auskunft oder nimmt Ihre Anregungen
entgegen (Tel. 044 461 03 56).
Beim Herbstmarkt am Verpflegungsstand,
beim Mosten, beim Verteilen der Räben oder
bei der Vorbereitung für den Umzug, am
Grill und bei der Samichlaus-Filmvorführung:
Überall werden die FreiKo-Leute von Helferinnen und Helfern unterstützt.
30
Daten der FreiKo-Anlässe 2006
25. März
Veloflicktag
6. Mai
Flohmarkt
1. Juli
Genossenschaftsfest
28. Oktober
Herbstmarkt
4. November
Räbeliechtliumzug
2. Dezember
Samichlaus
31
Draussen trüb – innen gemütlich
FGZ-Jassmeisterschaft –
wie jedes Jahr ab Januar
David Wyler gewinnt den zweiten FGZ-Sonntagsnachmittagsjass
vom 23. Oktober 2005
Vierzig Jasserinnen und Jasser hatten
sich für diesen Nachmittag angemeldet – ein
schöner Erfolg. Draussen war es an diesem
Sonntagnachmittag trüb und nass, drinnen im
Schweighofsaal aber war es spannend und
gemütlich.
David Wyler gewann dieses Turnier mit
einem Glanzresultat und Margot Ammann
wurde – mit einer guten Flasche Rotwein getröstet – letzte.
Als Ehrengast war Louise Prattissoli ebenfalls dabei. Sie ist eine ehemalige FGZ-lerin
und während vieler Jahre treue Jassmeisterschaftsteilnehmerin, die heute im Altersheim
Laubegg lebt. Sie hat sich riesig darüber gefreut, wieder einmal im Friesenberg zu Gast
zu sein. Sie wurde am 24. November übrigens
98 Jahre alt.
FGZ-Reise 2006 :
Mitte Mai nach Prag und Karlsbad
Die nächste 55plus‑ und Seniorenreise
führt uns vom 15. - 20. Mai 2006 nach
Tschechien. Reiseziele sind Karlsbad/Ma­
rien­bad (2 Übernachtungen) und Prag
(3 Übernachtungen). Detaillierte Informationen erhalten Sie wie immer mittels Flugblatt, das rechtzeitig in alle FGZ-Haushaltungen verteilt wird.
33. FGZ-Jassmeisterschaft 2006
Von zwei anderen treuen Jasser/innen
mussten wir Abschied nehmen: Georg Baur
(98) und Martha Nusskern (84), beide langjährige Stammgäste, starben im Oktober. Wir
werden beiden ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Sonntagsnachmittagsjass, dieser besondere FGZ-Anlass, wird nach Möglichkeit
auch nächstes Jahr durchgeführt.
Was noch speziell erwähnenswert ist, ist
die Tatsache, dass 11 Teilnehmer/innen zum
allerersten Mal dabei waren und – so hoffe
ich – auch an der nächsten FGZ-Jassmeisterschaft mitmachen werden, die von Januar bis
März 2006 durchgeführt wird.
Willy Täuber
Prag
32
Für die 33. Durchführung unserer Jassmeisterschaft laden wir alle FGZ-lerinnen und FGZ-ler mit ihren Freunden und Bekannten herzlich ein.
Termine Jassmeisterschaft 2006
Wir würden uns freuen, wenn es
1. Runde
5. 1. 2005
vermehrt auch die Neuzugezogenen
2.
Runde
19. 1. 2005
einmal bei uns probieren.
3. Runde
26. 1. 2005
Bei den ersten vier Jassabenden
4.
Runde
2. 2. 2005
sind alle Teilnehmer/innen dabei.
Schulferien
Und zur Preisverteilung am 9. März
Halbfinal
23. 2. 2005
sind dann nochmals alle TeilnehFinal
2. 3. 2005
mer/innen, und insbesondere auch
Preisverteilung
9. 3. 2005
Jasser/innen, welche nicht an der
Meisterschaft teilgenommen haImmer donnerstags, 19.00 Uhr im
ben, nochmals herzlich eingeladen.
Saal des Restaurant Schweighof.
Auch an diesem Abend, das Datum
ist der 9. März 2006, findet ein
kleines Jassturnier statt.
Die Teilnahmegebühr von 20 Franken für die
Nach diesen Regeln wird gejasst:
– einfacher Schieber
Meisterschaft wird, wie jedes Jahr, am ersten
– mit Trumpf, Undenue, Obenabe,
Jassabend eingezogen.
alles einfache Zählung
Anmeldung bis am 4. Januar 2006
– ohne Wys, ohne Stöck
– pro Abend 4 x 12 Partien
Anmeldung bitte an die FGZ-Geschäftsstelle, Schweighofstrasse 193, oder an Wilmit zugelosten Partnern
– jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin
ly Täuber, Leiter Jassmeisterschaft, Telefon
044 463 62 41. Hier erhalten Sie auch Ausmindestens vier Abende dabei
– von den ersten vier Donnerstag­-Resulkunft, wenn Sie Fragen zur Jassmeisterschaft
haben. Anmeldeschluss ist am Mittwoch,
taten ist eines ein Streichresultat
4. Januar 2005.
– Stellvertretung erlaubt (ausser Final)
– Einsatz: Fr. 20.– für die
Willy Täuber
ganze Jassmeister­schaft (wird
am ersten Abend eingezogen)
33
Ist Boccia nur ein «Feriensport»?
Der Boccia-Club FGZ bemüht sich um Nachwuchs
Seit 1937 besteht der Boccia-Club FGZ
und trägt mit seinen Veranstaltungen seinen
Teil zum Quartierleben bei. Die über 70 Mitglieder haben ein offenes Verhältnis zu ihrem
Club. Während der Sommersaison von Mai
bis Oktober werden vier interne Turniere ausgetragen. Die Teilnahme daran ist freiwillig,
es wird von keinem Mitglied erwartet, an bestimmten «Trainingsstunden» oder Turnieren
teilzunehmen.
Ich denke, das ist ein wesentlicher Vorteil
gegenüber gewissen Mannschaftssportarten.
Gerade in unserer hektischen Zeit will man
nicht auch noch in der Freizeit den «Zwang»
verspüren, auch diesen Termin in die bereits
gut gefüllte Agenda eintragen zu müssen.
Bocciaspieler kämpfen immer wieder
gegen das Vorurteil an, dass dieser Sport nur
etwas für «Alte» ist, die sich nicht mehr mit
den Jungen messen können. Richtig ist, dass
Bocciaspieler/innen nicht speziell schnell,
stark, oder extrem beweglich sein müssen. Ob
Alt oder Jung, ob «Männlein oder Weiblein»,
alle haben dieselben Chancen. Beim Bocciaspiel entscheiden Ballgefühl, Konzentration
und Taktik über Sieg oder Niederlage.
Wir wünschen uns, dass es auch jüngere
FGZ-Bewohner/innen gibt, die unser Angebot wahrnehmen. Aus diesem Grund hat sich
der Vorstand des Boccia-Club auch dieses
Jahr zu einer «Werbeaktion» entschlossen.
Boccia-Turnier mit verschiedenen
Spielen für Interessierte am
Genossen­schaftsfest vom 2. Juli.
34
Im Rahmen des Genossenschaftsfestes vom
2. Juli 2005 führte der Boccia-Club bereits
zum dritten Mal einen Bocciaplausch auf den
Bahnen am Staudenweg durch. Interessierte
FGZler/innen konnten an einer Art BocciaGrümpelturnier teilnehmen, dessen Ziel es
war, den Genossenschafter/innen das Bocciaspiel auch ausserhalb der Ferien näher zu
bringen. Die beiden Bocciabahnen wurden
in vier Spielflächen unterteilt, wo es darum
ging, bei Geschicklichkeits- und Glücksspielen
möglichst viele Punkte zu sammeln. In diesem
Wettbewerb konnten die fünf bestplatzierten
erwachsenen Teilnehmer/innen eine AktivJahresmitgliedschaft für die Saison 2006 im
Wert von Fr. 70.– gewinnen.
Besonders gefreut hat uns die Tatsache,
dass bereits einige der Gewinner die Mittwochabende des Sommers nutzten, an denen
sich jeweils die Clubmitglieder und interessierte Genossenschafter/innen zu einer ungezwungenen Boccia-Runde treffen.
Turniere des Boccia-Club im Jahr 2005
Der Spielbetrieb 2005 auf unseren FGZ Bocciabahnen wurde am 21. Mai mit dem Paarturnier offiziell eröffnet. Die ersten drei Ränge
belegten: 1. Sonja Gilliéron und Gérald Gilliéron; 2. Ursula Müller und Theo Müller; 3. Irène
Vogt und Arthur Vogt
Am 18. Juni 2005 konnten wir bei wunderschönem Wetter unser alljährliches Grümpelturnier durchführen. Die Gewinner/innen des
Grümpelturnier waren: 1. Ursula Müller mit 98
Punkten, 2. Arthur Vogt und 3. Peter Mahrer
(beide 89 Pkte.)
Die ersten Ränge des Terna-Turniers (3er Gruppen) vom 9. Juli sehen folgendermassen aus:
1. Gertrud Oswald, Gottfried Schiffer, Bruno
Mahrer; 2. Sonja Gilliéron, Theo Müller, Jürg
35
Werder; 3. Ursula Müller, Yvonne Steingruber,
Thomas Steingruber.
Bei recht angenehmem Wetter wurde am
Samstag, 10. September, die Vorrunde der
Meisterschaft ausgetragen. Am nächsten Tag
konnten wir den Final aber nicht durchführen,
da es stark regnete. Deshalb verschoben wir
diesen auf den Mittwochabend, 14. September und an diesem Abend hatten wir mit dem
Wetter Glück. Nach dem letzten Vorrundenspiel, welches an diesem Abend noch durchgeführt wurde, kämpften die Finalist/innen um
jeden kostbaren Punkt. Gegen 21 Uhr stand
schliesslich die Rangliste fest. Irene Vogt hat,
als Clubbeste, gleich beide Titel, den Meisterund den Meisterinnenpokal gewonnen.
Und so sieht die Meisterschafts-Rangliste 2005 aus: 1. Irene Vogt, 2. Thomas Steingruber und 3. Theo Müller.
Vielen Dank an alle unsere Mitglieder
und Gäste, die jeweils zu einem gelungenen
Anlass beitragen. Speziell möchte ich auch
der Swiss Life danken. Da die Spielplätze am
Frauentalweg 100 aufgehoben wurden, überliessen sie uns Bocciamaterial und machten
eine kleine Spende.
Thomas Steingruber
Präsident Boccia-Club FGZ
Kontaktinformationen:
Wer sich für die Aktivitäten des BocciaClub FGZ interessiert, kann sich wenden
an: Thomas Steingruber, Hegianwand­weg
34, E-Mail: [email protected],
Telefon: 044 632 69 71. Weitere Infos gibt
es auch unter www.bocciaclub-fgz.ch.vu
Der Kompost hat keine Winterpause
Wiesenblumensalat und Brombeertee
Tipps zum Kompostieren im Winter
Bericht aus dem AKTIONNATURREICH-Kurs «Wildpflanzen im Herbst»
Der Garten hat seine Winterpause – nicht
aber der Kompost. Eine grosse Menge Gartenabfälle und Laub fallen im Herbst an. Das
Kompostgitter ist vielleicht fast oder ganz voll
geworden. – Was nun?
Der Inhalt des Kompostgitters wird am
Besten zu einer Kompostmiete umgeschaufelt.
Der ganz oder teilweise verrottete Kompost
wird dadurch gelockert und gemischt. Wenn
der Kompost zu trocken ist kann er mit Wasser
angefeuchtet werden, ist er zu nass, kann die
Feuchtigkeit der Miete mit trockenem Material wie Laub oder Häcksel korrigiert werden.
Die Kompostmiete sollte etwa zu einem ca.
1 Meter hohen Haufen geschaufelt und mit
einem Vlies zugedeckt werden, damit er von
der Witterung geschützt ist. Durch das Umschaufeln wird der Verrottungsprozess angeregt. Ganz reifer Kompost kann auch in Säcke
abgefüllt werden und über den Winter aufbewahrt werden.
Nicht bewachsenen Gartenbeete sollten
mit Laub und Pflanzenresten bedeckt werden,
damit die Erde vor der Witterung geschützt
ist. Angerotter Kompost kann auch unter Beerenstauden verteilt werden
Die Vögel freuen sich über stehen gelassene Pflanzen mit Samen, welche ihnen eine
willkommene Nahrungsquelle bietet in der
kalten Jahreszeit. Einen Ast- und Laubhaufen
benützen Kleintieren gerne als Unterschlupf.
Ist das Kompostgitter nun leer, so sollte
der Boden erst mit einer ca. 10 cm dicken
Schicht Häcksel oder Ästen belegt werden,
damit von unten genug Luft zukommt.
Nun kann das Gitter wieder mit Küchen
und Gartenabfällen- sowie Laub und Kleintiermist gefüllt werden Wichtig ist, dass Alles
regelmässig von oben gut gemischt wird um
den Verrottungsprozess anzuregen und das
Kompostgitter mit einer Abdeckung vor der
Witterung geschützt wird. Die Verrottung geht
in der kalten Jahreszeit langsamer vor sich.
Bis zum nächsten Frühling ist der nährstoffreiche Kompost von der Miete reif und
kann im Garten als Dünger und Bodenverbesserer verwendet werden.
Ursula Tissot
Wer im Hausgarten selber
kompostiert …
– leistet aktiven Umweltschutz;
– gibt dem Garten die Nährstoffe wieder
zurück und schliesst den Kreislauf;
– braucht keinen Dünger und neue Erde zu
kaufen;
– hilft mit, überfüllte Grün-Container und
Lastwagentransporte zu vermeiden.
– spart ca. 30 % Abfallsackgebühren.
Haben Sie Fragen zum Kompostieren im
Hausgarten oder möchten Sie neu einen
Kompost einrichten? Wir bieten Ihnen auf
Wunsch persönliche Beratung rund um das
Kompostieren in Ihrem Garten. Kompostberatung: Ursula Tissot, Tel. 044 462 84 45,
Mail [email protected]
36
Der von AktionNaturReich ausgeschriebene
Kurs «Wildpflanzen im Herbst» hat trotz düsterem Wetter fünfzehn interessierte Personen
angelockt. Schon kurz nach der Vorstellung des
Themas lernten wir im nächsten Umkreis von
ein paar hundert Metern eine Vielzahl meist
bekannter Pflanzen und deren Verwendungsmöglichkeiten kennen.
Angefangen bei der Brennnessel (vgl. dazu fgzinfo 2/2005) über die Wegeriche, dem Schilf,
den Him- und Brombeeren bis hin zu den Distelarten wurden uns von Kursleiter Christof Hagen
in sehr kompetenter Weise die Pflanzen genau
vorgestellt und ihre vielfältigen Anwendungen
erklärt.
Nach einem Lunch um eine im Voraus eingerichteten Feuerstelle mit Zeltdachbedeckung
sandte uns Christof aus, um die am Vormittag
kennengelernten Pflanzen zu sammeln. Als
wir um drei Uhr zum Zeltplatz zurückkehrten,
begann es gerade zu regnen. Dank der praktischen Erfahrung unseres Naturführers konnten wir aber im Trocknen – unter dem Zeltdach
– unsere Ausbeute überprüfen lassen.
Dann ging es bald daran, das gesammelte Gut zu verwenden. Es bildeten
sich rasch eine Tee-, eine Gewürze-, eine
Brot-, eine Salat- und eine Räuchergruppe. Unter Anleitung von Christof wurde
Tee aufgebrüht, Kräuter und Tabak am
Feuer getrocknet, Salat präpariert, Räucherwerk gewickelt und Brotteig mit
verschiedenen Samen geknetet und anschliessend auf der Glut gebacken. Die
37
mit einem Schmelzkäse und selbstgefertigten
Kräutern dekorierten Fladenbrote schmeckten,
zusammen mit dem frischen Wiesenblumensalat und dem heissen Him- und BrombeerenTee, bei dem nasskalten Wetter besonders
bekömmlich.
Im Nu war es Abend geworden und es wären noch viele Fragen zu stellen gewesen. Mit
dem Hinweis auf interessante Naturliteratur
und der Empfehlung für einen Besuch der Internetseite www.gosos.com wurden wir nach
einem ereignisreichen Tag von Naturkenner
Christof Hagen wieder zurück in die «zivilisierte» Welt entlassen.
Auf dem Wiesenweg, der nach Hause
führte, getraute ich mich kaum mehr, achtlos
meine Füsse auf den Boden zu setzen, da ich jeden Augenblick auf etwas Essbares oder sonst
irgendwie Wertvolles treten könnte …
Nochmals herzlichen Dank an alle, die zum
Gelingen dieses erfahrungsreichen Tages beigetragen haben – und wir hoffen, dass es bald
eine Fortsetzung gibt.
Guido Stadelmann, Kursteilnehmer
Bäume: Heilanwendung und Rezepte
Teil 2 der Serie von AKTIONNATURREICH zur Anwendung
einheimischer Pflanzen für heilende und kulinarische Zwecke
Viele der Bäume, Sträucher und Kräuter,
die wir tagtäglich um uns herum wahrnehmen, besitzen eine lange Geschichte
in der Naturheilkunde. Nach den Rezepten mit Ahorn, Birke, Buche und Eber­
esche in der letzten Nummer des fgz-info
sind diesmal Fichte, Tanne, Linde und
Nussbaum an der Reihe.
Die Fichte – vielseitige Mittel gegen
Hexenschuss, Rheuma und Grippe
Die Fichte hat ungefähr die gleichen heilenden Eigenschaften wie die Tanne. Ihr Harz
wurde zu Pflastern verwendet. Das Terpentin,
wie das Harz genannt wird, war Bestandteil
vieler Salben und Öle zum Einreiben bei Rheuma, Hexenschuss oder Gliederschmerzen.
Fichtenhonig ist, löffelweise eingenommen, ein gutes Mittel bei Husten, Grippe und
Erkältungen. Zur Herstellung dieses Honigs
sammelt man im Mai die jungen Triebe der
Fichten und Tannen. Nie Triebe an der Krone
der Bäumchen abreissen, da dies zur Verkrüppelung der Bäume führen kann!
Fichtenhonig
Die frischen Sprossen in ein weithalsiges
Glas füllen, mit Wasser übergiessen, so dass
alles abgedeckt ist. 4 Tage an die Sonne oder
an einen warmen Platz stellen. Danach alles,
Sprossen und Wasser, in einen grossen Topf
füllen, Auf 5 l gibt man 2 Handvoll frische
Walderdbeerblätter hinzu. Den Topf abdecken
und erhitzen. Etwa 20 Min. kochen lassen und
abseihen. Die Flüssigkeit mit Zucker eindicken.
Auf 1 Liter Flüssigkeit gibt man 1 kg Zucker.
Den Schaum abschöpfen und den Honig in
saubere Marmeladegläser füllen.
Fichtenspiritus
Zum Einreiben bei Rheuma, Gicht und Hexenschuss.
2 Teile feingehackte, frische Fichtensprossen
1 Teil Wachholderbeeren
1 Teil Lavendelblüten
70% Alkohol je nach Kräutermenge
Ein Glas bis zum Rand mit Kräutern füllen. Mit
Alkohol übergiessen. 3 Wochen an der Sonne
oder an einem warmen Platz stehen lassen und
gelegentlich umschütteln. Abseihen und in eine
dunkle Flasche füllen.
Die Tanne – nervenstärkendes
Bad aus frischen Zweigen
Wenn wir heute von einer Tanne sprechen, so meinen wir in den meisten Fällen die
Fichte. Die Weisstanne, die man früher als
Licht- und Weihnachtsbaum aufstellte, ist von
der Massenware Fichte verdrängt worden.
Aus ihrem Holz, aus den Nadeln und dem Harz
wurden Heilmittel hergestellt, aber gleichzeitig gebrauchte man sie zu vielen magischen
Handlungen, die mit der Heilanwendung in
Verbindung standen.
Das Harz wirkt durchblutungsfördernd
und wird deshalb noch heute in Rheuma- und
38
Arthrose-Salben gemischt. Kleine Stücke im
Mund langsam zerkaut, festigen das Zahnfleisch.
Auch die frischen Triebe werden wegen
ihres hohen Gehaltes an ätherischen Ölen
zum Heilen verwendet. Sie wirken auswurffördernd bei Husten, lungenstärkend bei Lungenschwäche, nervenstärkend bei Aufregung
und Stress. Pfarrer Kneipp empfahl seinen
Patienten zur Heilung bei Lungenleiden folgendes Rezept:
Einige grüne Tannenzapfen werden zerschnitten (3 Zapfen auf ½ l Wasser) und mit
dem Wasser in einem zugedeckten Topf ca.
10 Min. gekocht. Den Absud durchseihen und
damit 3mal täglich gurgeln.
Bei den oben genannten Leiden kann man
sich auch einen Tannentee zur Inhalation zubereiten:
Frische Tannenzweige werden in einem
Topf mit Wasser ca. 20 Min. gekocht (Topf
zugedeckt lassen); den Topf vom Herd nehmen und unter einem darübergelegten grossen Tuch die Dämpfe einatmen.
Ein Bad zur Nervenstärkung und als
«Winterbad» bei Erkältung bereitet man sich
genauso. Den abgeseihten Sud dem Badewasser zufügen.
Die Linde – zur Linderung von Erkältung
und anderen Winterkrankheiten
Die Linde, als Baum der Liebe, trägt Tausende von Herzen an ihren Zweigen. Ihre unregelmässig geformten Blätter haben nämlich
genau die Form des menschlichen Herzens.
Die Linde spielte in der Mythologie eine
grosse Rolle aber auch im alltäglichen und
sozialen Leben hatte sie einen hohen Stellenwert. Jedes europäische Dorf hatte früher
seine Dorflinde, die das Zentrum bildete und
39
Fichte, Linde und Walnuss (S. 40) in Darstellungen historischer Medizinalpflanzenbücher.
Der Nussbaum –
blutreinigend und zum Haare färben
Die Griechen sahen in den Walnüssen die
Speise ihrer Götter. Auch die Römer wollten
die wertvollen Nüsse den Göttern weihen und
nannten sie Jovis glans, Eicheln des Jupiter,
daher der lateinische Namen Juglans. So
Bildquelle: http://www.biolib.de
wichtiger Kommunikationsplatz war. So ist es
kein Wunder, dass so viele Geschichten, wahre oder erfundene, unter einem Lindenbaum
spielen. Das soziale Leben hat sich verändert.
Der Bedarf an Linden ist gesunken. Ein weiterer Grund, warum es immer weniger Linden
gibt, ist ihre Anfälligkeit gegen Abgase.
Den grössten Nutzen von der Linde haben
die Bienen. Sie ist für sie eine riesige Bienenweide, die aus bis zu 60'000 Blüten zusammengesetzt ist. Die Linden locken die Bienen
mit ihrem besonders süssen und duftenden
Nektar an.
Wenn man im Winter einen Tee aus Lindenblüten bereitet, so ist es, als habe sich in
seinem Duft ein Stück Sommer erhalten. Besonders die Winterkrankheiten werden durch
den sommerlichen Lindenblütentee ge-lindert. Der Tee wirkt schleimlösend und krampfstillend.
«Im Sommer soll man sich, wenn man
schlafen gehet, mit frischen Lindenblättern die
Augen und das ganze Gesicht bedecken. Das
macht die Augen rein und klar», so schreibt
Hildegard von Bingen vor 800 Jahren über die
äussere Anwendung der Lindenblätter. Noch
heute werden die Zubereitungen aus der Linde
als gutes Augenheilmittel empfohlen. Bei entzündeten oder ermüdeten Augen bereitet man
sich einen Lindenblütentee, lässt ihn etwas
abkühlen, seiht ab und tränkt darin eine Kompresse, die man sich über die Augen legt.
stammt der Walnussbaum aus einer viel wärmeren Gegend als der unseren. Daraus erklärt
sich seine grosse Frostempfindlichkeit.
Der Duft der Blätter galt im Mittelalter
als reinigend. Die Krankenzimmer wurden damit ausgeräuchert, genau wie mit Weihrauch
und Wacholder.
Das Begehrteste am Nussbaum sind jedoch seine Nüsse. Sie haben einen sehr hohen Gehalt an fettem Oel und eignen sich zur
Herstellung von Speiseöl. Dafür werden die
Nüsse getrocknet und in einer Oelpresse ausgequetscht. Das Nussöl ist hellgelb und schmeckt nussartig. Aus 50kg Nüssen erhält man
etwa 10l Oel. Das Oel hat nur einen Nachteil:
es wird sehr schnell ranzig. Durch den Import
ausländischer Speiseöle ist es immer weniger
im Gebrauch. Ein weiterer Grund dafür ist die
starke Dezimierung der Nussbäume.
Der Walnussbaum wird in der Naturheilkunde den blutreinigenden Pflanzen zugeordnet. Blutreinigend wirken diese Kräuter,
indem sie die Organe anregen, die für die
40
Ausscheidung von eingelagerten Giftstoffen
im Körper zuständig sind: Leber, Blase, Nieren, Darm und Haut.
Besonders bei Hautkrankheiten, die meist
eine innere Ursache haben, wird der Walnussblättertee empfohlen. Bei chronischen Ekzemen, Hautausschlägen und Akne trinkt man
über längere Zeit hinweg 2 - 3 Tassen täglich.
Die frisch gepflückten Blätter werden
sorgfältig getrocknet und gut verschlossen
aufbewahrt. 2 Teelöffel davon übergiesst man
mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt
sie ca. 5 Min. ziehen. Die Blätter kann man
auch mit anderen Kräutern zu einem Blutreinigungs- und Stoffwechseltee mischen.
Blutreinigender Tee
2 Teile Walnussblätter
2 Teile Brennesselblätter
1 Teil Feldstiefmütterchenkraut
1 Teil Erdrauchkraut
1 Teil Fenchelsamen
1 gehäufter Teelöffel reicht für eine Tasse.
Tagesdosis: 2-3 Tassen.
Als es noch kein Haarfärbemittel aus
der Tube gab, war man auf die Farbtöne aus
der Natur angewiesen. Sie haben den Vorteil,
dass sie die Haare weniger angreifen und frei
von den teilweise bedenklichen Giftstoffen
sind. Allerdings sind die Anwendungen damit sehr mühsam und erfordern Erfahrung
und Übung. Auch der Walnussbaum gehörte
in die Reihe der Pflanzenfärbemittel. Mit den
Zubreitungen aus den Blättern und Schalen
färbte man die Haare dunkelbraun. So lautete das abenteuerliche Rezept eines Haarfärbemittels vor 100 Jahren: «Ausgezeichnetes
und unschädliches Mittel zum Schwarzfärben
der Haare: ½ Pfund Walnussblüten, 1 Pfund
41
Senföl, werden in einem eisernen Gefäss 3
Wochen lang in Pferdemist vergraben, jedoch
täglich umgeschüttelt, dann durchgeseiht,
1 Skrupel blauer Vitriol, 1 Drachme Katechu
dazu gemischt, und das ganze als Haarfärbemittel benutzt».
Es geht auch einfacher, wenn auch nicht
ganz so wirkungsvoll: Für eine Haarspülung
können wir die Walnussblätter zu einem Tee
aufbrühen. Nach der letzen Wäsche die Haare
damit spülen. Verleiht braunem Haar einen
schönen Glanz. Eine stärkere Tönung ergibt
eine Abkochung aus den grünen Walnussschalen. Sie können frisch oder getrocknet
verwendet werden.
Zum Schluss noch eine Köstlichkeit:
Walnusspastete
500 gr. Kartoffeln
1 ½ Tassen frisch gemahlene Walnüsse
1 ½ Tassen scharfer Käse
3 Eier
1 Teelöffel frischer grüner Pfeffer
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Basilikum (falls vorhanden,
das frische Kraut)
Die Kartoffeln weichkochen, schälen und mit
dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Walnüsse,
den geraffelten Käse, Eigelb, Pfeffer, Salz und
die Gewürze zugeben. Alles gut vermengen.
Das geschlagene Eiweiss unterziehen und in
eine gefettete Backform geben. Bei mittlerer
Hitze ca. 30 - 40 Min. backen, bis die Pastete
goldbraun geworden ist. Mit etwas saurer
Sahne oder Joghurt servieren.
Auch diesmal viel Spass beim Ausprobieren.
In einer nächsten Nummer des fgz-info möchte ich dann auch noch von Sträuchern und
Kräutern erzählen. Catherine Leu
Das war 2005 – das gibt’s 2006
Rückblick und Ausblick auf das AKTIONNATURREICH-Jahr
Erinnern Sie sich noch an den langen Winter
2005? Als AKTIONNATURREICH zusammen
mit Quartierbewohnerinnen und -bewohnern
anfangs März die Flick- und Unterhaltsarbeiten am Weidenhaus auf der Murmeliwiese
vornehmen wollte, war der Boden noch gefroren und schneebedeckt. So arbeitete eine
Gruppe Kinder und Erwachsene erst anfangs
April am Weidenhaus und der Frühling schlich
dann langsam in die Gärten.
Wer für sein Kompostgitter einen praktischen Kompostdeckel anfertigen wollte,
hatte am 9. April Gelegenheit dazu. Es waren
nur noch wenige Interessierte, so dass dieses
Angebot erst wieder 2007 ins Programm aufgenommen wird.
Zum Frühlings-Treffpunkt um die Zeit der
«Eisheiligen» ist unser Pflanzenmarkt mit einheimischen Blumen und Gemüsesetzlingen
und gleichzeitiger FGZ-Kompost-Teilet geworden. Das breite Angebot erfreut die Stamm-
kundinnen, Stammkunden, FGZ-Neuzuzügerinnen und Passanten.
Wissenswertes über Fuchs, Dachs, Marder und alle anderen Wildtiere im UetlibergWald – und manchmal eben auch in unserem
Quartier – erfuhren rund 30 interessierte Personen von Stefan Dräyer, dem Wildhüter für
unsere Region. Der richtige Umgang mit dem
Fuchs, der ja recht häufig in den Wohnquartieren umherstreift, will gelernt sein: Keine
Nahrung anbieten, auch nicht durch herumstehende Kehrichtsäcke, halb-offene Container, Nahrung für die Katze im Schälchen auf
dem Sitzplatz! Nur so bleibt der Fuchs scheu
und flieht, sobald wir ihn entdecken.
Welchen Lebensraum wünschen Schmetterlinge? – Dies war eine Frage unseres Wettbewerbs für die Kinder am Genossenschaftsfest.
Nein, keine sattgrünen Rasen, keine exotischen
Schmetterlinge basteln mit AKTIONNATURREICH am Genossenschaftsfest 2005.
Blütenpflanzen, sondern einheimische Blumen
und Sträucher, die sowohl für Raupen als auch
für Schmetterlinge Nahrung anbieten. Das Basteln von Schmetterlingen in vielen Formen und
Farben liess der Fantasie der Kinder freien Lauf
und erfreute Klein und Gross.
Mit über 100 angemeldeten Personen
wurde der Rahmen für die Veranstaltung «Fle­
der­mäuse – auch bei uns im Friesenberg»
ein­deutig gesprengt. So musste AKTIONNATURREICH leider sehr vielen Kindern und Erwachsenen eine Absage schicken und sie auf
nächstes Jahr vertrösten. Der FledermausAbend mit Informationen und Beobachtung
war sehr informativ und die Fledermäuse
zeigten sich von der besten Seite: Stets und
in grosser Zahl schwirrten sie zu den Bäumen
bei der Murmeliwiese und über die Köpfe der
interessierten Beobachterinnen und Beobachter hinweg.
Herbstzeit – Erntezeit, nicht nur im Garten, nein auch in freier Natur lassen sich die
einen oder anderen Beeren, Kräuter, Wurzeln
ernten. Einblick ins Reich der Wildpflanzen
wurde den wetterfesten Besucherinnen und
Besuchern mit der Veranstaltung «Sammeln
und Zubereiten von Wildpflanzen» geboten.
Spannend, lecker und gemütlich war es in der
Wald-Küche.
FGZ-AKTIONNATURREICH dankt allen
Besucherinnen und Besuchern von Veranstaltungen für ihr Interesse und für ihr Wirken für
naturnahe Gärten im Friesenberg und freut
sich, auch 2006 wieder viele Gartenfreunde
und Naturfreundinnen an den Veranstaltungen
begrüssen zu dürfen. Vreni Püntener
Geplante AKTIONNATURREICH-Veranstaltungen für 2006
Samstag, 18. März, 13.30 - 17 Uhr: Pflege- und Flickarbeiten am Weidenhaus Murmeliwiese
Mittwoch, 17. Mai, 8 - 12 Uhr: Pflanzenmarkt mit einheimischen Blumen und Gemüsesetzlingen beim Coop Schweighof.
Samstag, 10. Juni, 13 - 18 Uhr: Besuch des Naturgartens der Anna-Zemp-Stiftung in Männedorf. Besichtigung und Führung mit der Botanikerin und Betreuerin des
Naturgartens Evelin Pfeifer.
Samstag, 1. Juli, 14 - 17 Uhr: Genossenschaftsfest mit AKTIONNATURREICH-Angebot
Freitag, 7. Juli, 18 Uhr: Natur und Kunst im Garten. Auszeichnung eines Blumenbeets mit
einheimischen Blumen und Übergabe des Kunst-Wanderpreises.
Freitag, 25. August 19.15 - 21 Uhr: Fledermäuse – auch bei uns im Friesenberg. Vortrag
und Beobachten der Fledermäuse.
Freitag, 15. September, 17 - 21 Uhr: Die Geheimnisse der Vogelbeere kennen lernen. Vortrag
und Degustation mit der freischaffenden Theologin und Wildpflanzen­
kennerin Gisula Tscharner.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und aktuelle Tipps zur Gartenpflege erhalten
Sie im FGZ-Infokanal. Beachten Sie jeweils auch die Einladungen mit Anmeldetalon für die
verschiedenen Veranstaltungen in Ihrem Briefkasten.
42
43
Natur und Kunst im Garten
nicht fehlen. Und so freut sich die FGZ-AKTIONNATURREICH dann auf die Anmeldung
Ihres speziellen, naturreichen Blumenbeets
für die Prämierung im Sommer 2006. Vreni
Püntener
AKTIONNATURREICH lanciert den FGZ-Gartenpreis
Vor einigen Jahren hat die FGZ festgelegt, dass die Gärten im Friesenberg
aus Rücksicht auf die Gartennachbarn und
Gartennachfolgerinnen, auf die kleinen
und grösseren Tiere in unseren Gärten, auf
Umwelt und Boden naturnah, also ohne
chemische
Pflanzenbehandlungsmittel,
ge­pflegt werden müssen. Erwünscht ist
zudem die Bepflanzung mit vielen einheimischen Blumen, Sträuchern, Bäumen, um für einheimische Pflanzen
und Tiere Lebensraum zu schaffen.
FGZ-AKTIONNATURREICH
unterstützt die FGZ-Gartenfreundinnen und Gartenfreunde dabei mit
Veranstaltungen, Tipps und Beratung.
2006 findet erstmals auch ein «GartenWettbewerb» statt. Zu gewinnen gibt es den
FGZ-Gartenpreis, eben ein eindrückliches Kunstwerk, geschaffen von Miki Eleta und
Guido Stadelmann. AKTIONNATURREICH
prämiert im Sommer 2006 einen FGZ-Garten
unter dem Motto: Ein Blumenbeet (gross,
klein, eckig, rund, …) mit einheimischen Blumen – was da alles kreucht
und fleucht!
Überlegen Sie sich also schon während der Winterruhe Ihres Gartens, wo
Sie ein kleineres oder grösseres,
längliches, rundes, sternförmiges,
… buntes Blumen-Ensemble mit
einheimischen Pflanzen neu anlegen können oder wo Sie mit
wenig Änderungen in Ihrem
Garten noch mehr Raum und
Nahrung für Schmetterlinge, Vögel, Libellen, … anbieten wollen.
Im Frühling 2006 erhalten Sie
wieder Post von «Natur und Kunst im
Garten» – ein Anmeldetalon wird dabei
Keine Baumfällliste
2005/2006
In der alljährlich im fgz-info publizierten
Baumfällliste werden die zur Fällung vorgesehenen Bäume, welche das Siedlungsbild
prägen, aufgelistet. Dieses Jahr entfällt diese
Liste, weil die Gartenkommission keines der
wenigen eingegangenen Baumfällgesuche
bewilligt hat. Grundsätzlich werden erhaltenswerte Bäume wenn möglich von der FGZ
zurückgeschnitten und ausgelichtet.
Zeichnung: Miki Eleta
Kennen Sie Miki Eleta und Guido Stadelmann?
Beide wohnen in der FGZ, beide sind Kunstschaffende. Sie schätzen es, dass sie in einem
FGZ-Haus mit Garten wohnen dürfen. Und
sie freuen sich, wenn viele Bewohnerinnen
und Bewohner der FGZ ebenso Freude
am Garten haben, ihn nutzen und pflegen. Als Künstler und Gartenfreunde
haben sie einen Gartenpreis geschaffen
– ein attraktives Kunstobjekt aus Metall
und Glas. Vielleicht steht es schon bald für
ein Jahr in Ihrem Garten!
44
45
Veranstaltungshinweis
«Gschtürm im Schtägehuus»
Die Theatergruppe Friesenberg spielt im
Frühling 2006 das Stück «Gschtürm im
Schtäge­huus» , eine amüsante Komödie in
vier Akten von Jens Exler in der Mundartbearbeitung von Carl und Silvia Hirrlinger.
Premiere ist am 17. März, wie gewohnt
mit Spaghettiplausch. Weitere Vorstellungen finden statt am 18./ 22./ 24./ 25./ 26./
29./ 31. März und am 1./ 5./ 7. April. Am
8. April folgt dann die Dernière mit Spaghettiplausch, Musik und Tanz. Aktuelle
Informationen finden Sie im Internet unter
www.theater-friesenberg.ch
Auf einen vergnüglichen Abend mit Ihnen
freut sich die Theatergruppe Friesenberg.
Ursula Häberli
Zum Stück: Es sind keine hochdramatischen Ereignisse, welche das Leben im
Mehr­familienhaus von Metzgermeister
Hartmann etwas durcheinander bringen.
Schuld sind eigentlich der neue Mieter Herr
Brunner und seine Nachbarin Frau Knöpfli.
Entgegen der Hausordnung haben beide
Untermieter ein­quartiert. Und das stiftet
bei Frau Boll, dem «allwissenden Sprachrohr des Hauses», einige Verwirrung. Nun
sind aber die beiden Untermieter junge,
fröhliche Menschen, der eine sogar eine
sympathische «Sie», und darum geschieht
denn das Einschreiten des Hausmeisters
gar nicht nach Frau Bolls Wunsch. Aber
schliesslich ist es sogar auch ihr recht,
dass im Haus die Sonne wieder zu scheinen beginnt.
Was hängt im Winter an Baum und Strauch?
gross und hängen
wie Christbaumkugeln an den Zweigen.
Natur im Friesenberg
det man sie quer entzwei, wird das sternförmige Kerngehäuse sichtbar. Wie ist wohl ihr
Name? Mit «Malus hupensis» ist die Pflanze
im Botanischen Garten angeschrieben (Apfelbaum aus Hupe, China), in Büchern findet
man die Bezeichnungen Waldapfel, Holzapfel,
Wildapfel. Die Früchte schmecken sehr sauer,
aber die Vögel fressen sie gern.
Rosarote, oft auch kräftig rote Blüten
leuchten im Frühling neben Forsythien und
Hamamelis. Der Name «Japanische Scheinquitte» weist wohl auf die quittenartigen
Früchte hin.
Stattliche Platanen wachsen oberhalb
der Känguru-Wiese. Die graue Rinde blättert
ab zu gelblichen, olivgrünen, ockerfarbenen
Mustern. Die kugeligen Früchte sind 2 - 3 cm
Wer beachtet wohl die kleinen, rosafarbenen Blüten des Schneebeeren-Strauches
im Sommer? Erst wenn im Herbst das Laub
weg ist, fallen uns die kugeligen, weissen
Beeren auf. An dünnen Zweigen wiegen sich
die «Schneebällchen» im Wind.
Im Arbental wächst ein breit ausladender
Strauch – die Mispel, mit grossen, kugeligen,
braunen Früchten. Robert Quinche schreibt,
dass sie als Kinder jeweils im November ein
Grosse Eschen stehen am Lehmgrubenweg.
Ihre Früchte sind schmal zusammengedrückt
und haben propellerartige Flügel. Sie bleiben
im Winter in Büscheln an den Bäumen hängen. Erst im Frühling wirbeln sie tanzend herab und lassen sich zu Hunderten in unseren
Vorgärten nieder.
Der Strauch an der Hausecke im Rossweidli ist voll von kleinen «Äpfelchen». Sie
sind nur zwei Zentimeter im Durchmesser,
gleichen sonst aber unseren Äpfeln. Schnei46
47
kleines Loch in die Garten­erde gruben, es mit
trockenem Laub auspolsterten und die Mispeln hineinlegten.
Nach 2-3 Wochen waren die Früchte reif
und schmolzen fast auf der Zunge.
Die Früchte des Essigbaumes sind leuchtend rot. Sie bilden einen kolbenartigen
Fruchtstand, der senkrecht am Strauch steht.
Die Heimat des Essigbaumes ist Nordamerika.
Ein «Schneemännchen» hält sich an erfrorenen Rosenblüten,
ein Einzapfen tropft von der Föhre,
Die Beeren des Holunders sind schwarz
geworden und verdorrt. Aber die helle Knospe
daneben kündet den Frühling an.
48
49
Fotos: Lisbeth Müller (12) und SVS (2)
Herbst. Nun sind die purpurfarbenen
«Kardinals-Hüte», die dem Busch den Namen
gegeben haben, aufgesprungen. Orangerote,
glänzende Perlen – die Samen – quellen heraus. Im Sommer sehen die Pfaffenhütchen
bescheiden aus mit ihren vierzähligen, grünlichen Blüten.
und ein Weihnachtsengelchen wünscht allen:
Schöne Festtage!
Lisbeth Müller
Murmeliwiese, 3. Dezember 2005, 15.40 Uhr.
Impressum
fgz-info – Mitteilungsblatt der Familienheim-Genossenschaft Zürich
Nr. 3 / 2005, Dezember 2005, Ausgabe Nr. 131
Erscheint in der Regel 3 mal jährlich im Mai, September und Dezember.
Herausgeberin
Familienheim-Genossenschaft Zürich FGZ, Schweighofstrasse 193, 8045 Zürich
Tel: 044 456 15 00, Fax: 044 456 15 15, E-Mail: [email protected]
Internet: www.fgzzh.ch
Auflage
2500 (wird gratis an alle FGZ-Haushaltungen verteilt)
Mitarbeit an dieser Nummer
André Eisenstein, Markus Hofstetter, Catharina Keller, Josef Köpfli (kö), Catherine Leu, Johannes Marx (jm), Lisbeth Müller, Vreni Püntener, Alfons Sonderegger
(so.), Werner Suter, Ursula Tissot, Willy Täuber, Eva Sanders, Guido Stadelmann,
Thomas Steingruber, Susanne Trottmann, Pressedienste (pd)
Redaktionskommission
Alfons Sonderegger (Vorsitz), Josef Köpfli,
Johannes Marx (Produktion; Fotos) und Ursula Müller
Druck
Uetli-Druck AG, Hegianwandweg 75, 8045 Zürich
50
Foto: Johannes Marx
Das nächste FGZ-Info erscheint im Mai 2006
Gedruckt auf mattgestrichenem Papier aus 50 % Recyclingfasern und 50 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff
fgz-agenda
Veranstaltungen
Veloflicktag
Samstag, 25. März 2006
Aktuelle Infos finden Sie auch auf auf dem Infokanal, empfangbar im
FGZ-Fernsehkabelnetz auf Kanal 60 (783.25 MHz) sowie im Internet unter
www.fgzzh.ch, Menu «FGZ-Mitglieder». Beachten Sie auch die Flugblätter,
die an alle FGZ-Haushaltungen verteilt werden.
Adressen und Öffnungszeiten
Die Geschäftsstelle bleibt über Weihnachten/Neujahr von Montag,
26. Dezember 2005 bis und mit Montag, 2. Januar 2006 geschlossen.
Für Notfälle ist der FGZ-Pikettdienst erreichbar (Tel. siehe unten).
Öffnungszeiten Geschäftsstelle, Schweighofstrasse 193
Montag bis Freitag, 7.45 bis 11.45 Uhr, nachmittags geschlossen
Öffnungszeiten FGZ-Sozialberatung, Schweighofstrasse 207
Montag
9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr
Mittwoch 10.00 - 12.00 und 13.30 - 19.00 Uhr
Freitag
9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr
Telefonische Anmeldung bei Markus Hofstetter, Tel. 044 462 28 22
Öffnungszeiten FGZ-Alterstreffpunkt, Arbentalstrasse 323
Montag - Freitag
08.15 - 12.00 Uhr
Montag (Teenachmittag)
14.30 - 17.00 Uhr
Telefon Alterstreffpunkt
044 456 15 45
Sprechstunden
Geschäftsleiter Josef Köpfli steht jeweils am Dienstagnachmittag von
14.00 - 17.00 Uhr auf Voranmeldung hin zur Verfügung.
Mit Präsident Alfons Sonderegger lässt sich ein Termin vereinbaren –
mit einem Telefon an die Verwaltung, Tel. 044 456 15 00
Pikettdienst Regiebetrieb (für Notfälle): Tel. 079 635 94 09