Schöner Wohnen im Staffelhof - Familienheim
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Schöner Wohnen im Staffelhof - Familienheim
Mitteilungsblatt der Familienheim-Genossenschaft Zürich / Dezember 2005 / Nr. 3 fgz-info Schöner Wohnen im Staffelhof – Sanierung abgeschlossen Es tut sich was in der Jugendarbeit im Friesenberg fgz-info Inhalt FGZ-Anlässe «Staffelhof»-Sanierung abgeschlossen ............................................... 6 Einige Wochen Staub und Umtriebe für komfortableres Wohnen Von April bis Mitte September wurden alle Reiheneinfamilenhäuser der 4. Etappe einem Sanierungsprogramm unterzogen. Quartierintegration als Hauptziel ...................................................... 28 Verein «Quartiernetz Friesenberg» gegründet – mit Beteiligung der FGZ Wieder einmal etwas los im Friesenberg . ........................................ 27 «tierisch» – Metzgete im Schweighof mit der Jürg Grau Band Freizeitkommission ist auf Helferinnen und Helfer angewiesen....... 28 Bilder vom Herbstmarkt, Räbeliechtliumzug und Samichlaus 33. FGZ-Jassmeisterschaft – wie jedes Jahr ab Januar.................... 33 Ist Boccia nur ein «Feriensport»? ....................................................... 34 Der Boccia-Club FGZ bemüht sich um Nachwuchs Quartier und Verkehr Bringt Sihlcity mehr Verkehr und Lärm? ............................................ 16 FGZ hofft auf flankierende Massnahmen an der Schweighofstrasse FGZ-Intern / Wohnen Bild und Ton aus der Steckdose . ....................................................... 14 Begegnungszone Kleinalbis: Nur auf den Querstrassen ................... 18 Schulwegsicherheit für Kindergartenkinder ...................................... 19 FGZ unterstützt Eingabe für Verkehrsberuhigung am Frauentalweg Das FGZ-Kabelnetz ist ein Partnernetz der Cablecoml Achtung vor fremden «Türspionen» ................................................... 20 Natur und Garten Reparatur-Material wird in der FGZ nicht an der Haustüre «verkauft» Der Kompost hat keine Winterpause ................................................ 36 In der Schweiz wird jede Sekunde 1 m überbaut.............................. 21 Tipps zum Kompostieren im Winter Die Zersiedelung zerstört Grün- und Erholungsräume Wiesenblumensalat und Brombeertee............................................... 37 Herzlich willkommen im Friesenberg . ............................................... 22 Bericht aus dem Kurs «Wildpflanzen» 2 Sozialinfo Letzte Gelegenheit für Prämienverbilligung....................................... 26 Unsere Bäume: Heilanwendung und Rezepte ................................... 38 Anwendung einheimischer Pflanzen (Teil 2) Das war 2005 – das gibt’s 2006......................................................... 42 Rückblick und Ausblick auf das AKTIONNATURREICH-Jahr Titel Untertitel Natur und Kunst im Garten ................................................................ 44 AKTIONNATURREICH lanciert den FGZ-Gartenpreis Was hängt im Winter an Baum und Strauch? ................................... 46 Titelbild: Küche im Staffelhof Foto: Johannes Marx Natur im Friesenberg Foto: Johannes Marx Vorstand und Verwaltung der Familienheim-Genossenschaft Zürich FGZ wünschen allen Genossenschafterinnen und Genossenschaftern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. «Staffelhof»-Sanierung abgeschlossen Einige Wochen Staub und Umtriebe für komfortableres Wohnen in den nächsten Jahren Die Staffelhof-Bewohnerinnen und ‑Bewohner hatten im Laufe des Sommers zwei bis drei turbulente Wochen. Von April bis Mitte September wurden die zwischen Friesenberg‑, Feiern mit doppeltem Anlass: «Plätzlifest» 2005 im Staffelhof. Boli-, Gehrenholzstrasse und Borrweg gelegenen Reiheneinfamilenhäuser eines nach dem anderen einem Sanierungsprogramm unterzogen. Neue Böden, neue Küchen, neue Haustüren – und ein Gartenausgang Bereits im Vorfeld begann die etappen weise Fassadensanierung und Fensterauswechslung, bevor dann die Umbau‑ und Sanierungsarbeiten an und in den einzelnen Häusern vorgenommen wurden. Konkret hiess das für die Mieter/innen, dass sie in den Räumen, in denen ein neuer Boden verlegt wurde, also im Eingangsbereich, in der Küche und im Bad alles wegräumen mussten. Die Erstellung des Türdurchbruchs Foto: Bruno Rhomberg Das traditionelle «Plätzlifest» im Staffelhof – es fand dieses Jahr am 24. September statt – hatte diesmal einen doppelten Anlass. Neben dem Zusammensein am alljährlichen Quartierfest wurde auch der Abschluss der Sanierung der 59 Einfamilienhäuser der 4. FGZ-Etappe gefeiert. für den direkten Gartenzugang und die damit verbundenen Maler- und Anschlussarbeiten verlangten ebenfalls einige Vorbereitungsarbeiten seitens der Bewohner/innen. Viele nutzten die Gelegenheit, auch Keller und Estrich zu räumen, wie die im April durchgeführte Abfallentsorgungsaktion zeigte. Die in fast allen Häusern nötige Asbestsanierung – die fachgerechte Entfernung von asbesthaltigen Bodenbelägen aus den Siebzigerjahren – konnte jeweils innerhalb eines Tages gemacht werden. Dies war der einzige Tag, an welchem die Bewohner/innen das Haus «offiziell» nicht benutzen konnten. In der übrigen Zeit konnten die nicht betroffenen Räume bewohnt werden. Allerdings war die Küche, in welcher die gesamte Kombination mit allen Apparaten ersetzt wurde, nicht benutzbar. Hier konnte auf Elektro-Rechauds Die Baugerüste sind wieder weg und der Staffelhof mit seinen neugestrichnenen, orangefarbenen Reihenhäusern erstrahlt in neuem Glanz. Vor und nach dem Umbau: Küche eines 4-Zimmerhauses an der Friesenbergstrasse. Gut erkennbar ist der Gartenausgang und die Lösung beim Ersatz des alten Eckschranks. ausgewichen werden, die von der Bauleitung auf Wunsch zur Verfügung gestellt wurden. Die ebenfalls nötige Montage von Heizungs-Absperrventilen im Keller verursachten ebenfalls – mehr oder weniger grosse – Umtriebe. Weitere im Haus vorgenommene Arbeiten waren das Auswechseln der Wasserbatterien im Bad sowie kleine Anpassungsarbeiten an den Elektro-, Heizungs‑ und Sanitärleitungen. Ausserdem wurden alle Haustüren ersetzt und die Treppen bei Hauseingang und Keller entsprechend den heutigen Sicherheitsbestimmungen mit Treppengeländern versehen. Wo auf Mieterwunsch ein Wanddurchbruch zwischen Küche und Wohnzimmer gemacht wurde, war die «Baustelle» und der damit verbundene Staub und Lärm natürlich entsprechend grösser. Möglichst umfassende Information der betroffenen Mieter/innen In zwei Mieter/innen-Versammlungen wurde umfassend über das Ausführungsprojekt, die mit der Sanierung verbundenen Mietzinserhöhungen, den vorgesehenen Bauablauf und die Terminplanung orientiert. Die Bauleitung informierte die Mieterschaft fortlaufend auch schriftlich über die einzelnen Schritte im Bauprogramm, insbesondere bei unausweichlichen Änderungen. Alle erhielten zu Beginn der Innensanierung einen detaillierten Ablaufplan über die Umbauarbeiten am «eigenen» Haus. Mit wenigen Ausnahmen konnten diese genau eingehalten werden. Das Bauprogramm war recht gedrängt und liess eigentlich keine Abweichungen und «Sonderwünsche» zu. Wo es aber organisatorisch überhaupt möglich war, wurde versucht, auf individuelle Umstände einzugehen. Dass die Berücksichtigung individueller Situationen nicht ganz einfach ist, zeigte der Versuch mit dem Angebot an die Mieter/innen, die privaten, in der alten Küchenkombination eingebauten Geschirrspühlgeräte im Rahmen des Bauprogramms in die neue Einbauküche zu übernehmen. Auch wenn die Nutzer/innen dieses Angebots sich an den Kosten für diese Dienstleistung beteiligten, waren die damit verbundenen Umtriebe in rückschauender Beurteilung eindeutig zu gross. Im Aussenbereich gibt es nur wenige Änderungen – hier sind die Arbeiten teilweise noch im Gang. Die wichtigste für den gesamten Staffelhof ist die Ausweitung des zentralen Siedlungsplatzes, des «Plätzli». Dafür wird je ein Teil von drei Hausgärten beansprucht. Der hier neu entstehende (Spiel-)Platz, aber auch die direkten Gartenausgänge in allen Häusern, werden dann wohl im nächs- Fotos: Catharina Keller, Johannes Marx Für die Gartenzugänge wurde ein Fenster zu einer Tür gemacht (oben). Noch im Gange sind die Arbeiten am neuen, vergrösserten Siedlungsplatz, dem «Plätzli». ten Frühjahr, wenn es wieder wärmer wird, so richtig in Betrieb genommen. Und bis dann werden wohl auch die Umtriebe, welche dieser Umbausommer gebracht hat, vergessen sein. An die schönere und komfortablere Küche, die neuen Böden und Wasserhähnen und an die anderen Verbesserungen, welche diese Sanierung gebracht hat, haben sich sicher viele Bewohnerinnen und Bewohner bereits gewöhnt. Und in 25 - 30 Jahren – auf diesen Zeitraum ist die Sanierung angelegt, wird man sich wohl kaum mehr an den Bausommer 2005 erinnern. (fgz) Ein Wanddurchbruch – er stand im Rahmen der Sanierung als Option zur Verfügung – schafft einen relativ grosszügigen Wohn-/Essbereich mit offener Küche. Wie weiter mit den ReihenEinfamilienhäusern? Info-Veranstaltung im Frühjahr 2006 FGZ-Vorstand und -Baukommission haben im September 2004 im Zusammenhang mit dem Abbruch und Neubau von Reihenhaus-Etappen versprochen, eine InfoVeranstaltung zum Thema «Reihenhaus» durchzuführen. Wir hofften damals, das noch im Jahre 2005 tun zu können. Jetzt müssen wir feststellen, dass wir noch nicht soweit sind, um eine solche Veranstaltung sinnvoll durchführen zu können. Wir hoffen aber, dass wir im Frühjahr 2006 bereit sind und alle Interessierten einladen können. (so.) 10 11 Quartierintegration als Hauptziel Um Alleinerziehende, Jugendliche und Personen aus anderen Kulturkreisen besser im Quartier zu integrieren, soll für eine Versuchsphase von vorerst zwei Jahren eine Stelle für Quartierarbeit geschaffen werden. Deren Aufgabe wird sein, Fragen und Themen aus dem Friesenberg aufzunehmen und Personen mit ähnlichen Interessen zusammenzuführen, die Bildung von Gruppen zu fördern, die einen positiven Beitrag zur Quartierentwicklung leisten, diese zu unterstützen und befristet zu begleiten. Die Stelle soll die Vernetzung von Einrichtungen mit ähnlichen Zielsetzungen fördern. Die Stelle (60%) für Quartierarbeit soll im Verlauf des ersten Quartals 2006 besetzt werden. Gesucht wird eine Person, die über eine Ausbildung in Sozialarbeit (Gemeinwesenarbeit) oder soziokultureller Animation sowie über mehrjährige Berufserfahrung verfügt. Finanziert wird die Stelle durch die Stadt und alle beteiligten Institutionen. André Eisenstein, Präsident Verein Quartiernetz Friesenberg Verein «Quartiernetz Friesenberg» gegründet – mit Beteiligung der FGZ Der Anteil Jugendlicher und Kinder an der Bevölkerung im Friesenberg ist mit 24,4 % fast 10 % höher als in der übrigen Stadt. Mit 8,2 % ist der Anteil an Eineltern-Haushalten gar doppelt so hoch. Überdurchschnittlich ist auch der Anteil von Personen, die aus früheren Kriegsgebieten stammen. Im Friesenberg gibt es keine soziokulturellen Einrichtungen. Die einzige Einrichtung – das Gemeinschaftszentrum Heuried – orientiert sich Richtung Sihlfeld. Die beiden Landeskirchen bieten Angebote im Bereich der kirchlichen Jugendarbeit. Die FGZ verfügt seit Jahren über Angebote für Seniorinnen und Senioren und mit der Sozialberatung für Personen und Familien in schwierigen Lebenssituationen. Gründungsversammlung des Vereins «Quartiernetz Friesenberg» am 16. November. Mit diesem Inserat wird ein Sozialarbeiter oder eine Sozialarbeiterin gesucht, die den Aufbau eines «Netzwerks» für Jugend- und Integrationsarbeit im Friesenberg unterstützen soll. 12 Foto: Eva Sanders Mitglieder der FGZ-Sozialkommission, der Heimgenossenschaft Schweighof, der Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien, der Hotellerie des Stadtspitals Triemli, der beiden Landeskirchen und Mitarbeitende des Sozialzentrums Selnau der Stadt Zürich sowie des Gemeinschaftszentrums Heuried gründeten am 16. November 2005 den Verein «Quartiernetz Friesenberg». Das Quartiernetz Friesenberg will eine integrative Quartierentwicklung fördern. 13 Bild und Ton aus der Steckdose Das FGZ-Kabelnetz ist ein Partnernetz der Cablecom In allen Wohnungen und Einfamilienhäusern der FGZ gibt es eine oder auch mehrere Steckdosen, wo Fernseh- und Radio geräte angeschlossen werden können. Ein Kabelanschluss gehört zur Grundausstattung einer Wohnung und wird dementsprechend monatlich mit der Miete bezahlt. Das Kabelnetz im Friesenberg, also die «letzte Meile», gehört der FGZ. Welche TV-Programme in die Haushaltungen kommen, ist allerdings nicht von der FGZ abhängig. Die TV-Signale werden von der Firma Cablecom bezogen und – von einer TV-Kopfstation im Verwaltungsgebäude aus – über das genossenschaftseigene Netz verteilt. Dieses Netz wurde vor einigen Jahren auf den heutigen Stand der Technik gebracht. Die FGZ betreibt ein sogenanntes Partnernetz der Cablecom. Wer die üblichen, analogen TV- und Radiosignale bezieht, hat mit der Cablecom direkt nichts zu tun. Die entsprechende Gebühr wird zusammen mit der Miete bezahlt und die FGZ rechnet pauschal mit der Cablecom ab. Ein eigener TV-Kanal Im FGZ-Kabelnetz sind also dieselben Programme zu empfangen wie auf dem übrigen Stadtgebiet, wo ebenfalls die Cablecom als Netzbetreiberin fungiert. Eine Ausnahme gibt es allerdings. Ein zusätzlicher TV-Kanal (Kanal 60) wird für den FGZ-Infokanal genutzt. Das Endlosprogramm – es läuft 24 Stunden im Tag an 7 Tagen pro Woche – dauert 5 bis 10 Minuten und bringt in Form von Text und Bildern Hinweise zu Veranstaltungs- und Kursterminen, Fotos von Genossenschaftsanlässen und anderes. Andere Dienstleistungen beim Kabelnetzbetreiber direkt beziehen Über das Kabelnetz werden heute allerdings auch andere Dienste angeboten. Dazu gehören Hispeed-Internetanschluss, digitale und pay-per-view-TV-Programme und insbesondere auch die Internet-Telefonie. Auch bei diesen von der Cablecom angebotenen Dienstleistungen laufen die Signale über das FGZ-Netz. Allerdings ist hier der einzelne Mieter direkt Geschäftspartnerin der Cablecom. Beispielsweise wird den Abonnenten eines Hispeed-Internetanschlusses monatlich Rechnung gestellt. Dasselbe gilt auch für digitale TV-Zusatz-Angebote, Pay-per-view-Angebot und Internet-Telefonie. Für die Benutzung des FGZ-Netzes bei der «Lieferung» dieser zusätzlichen Dienstleistungen erhält die FGZ von der Cablecom eine kleine Entschädigung. Anbietern über das Telefonnetz möglich ist. Wenn Sie sich für eine solche Dienstleistung interessieren und sich über die verschiedenen Angebote informieren wollen, können dies am einfachsten auf den Webseiten der verschiedenen Anbieter machen. Informationen und die Möglichkeit, sich anzumelden, gibt es auch in Radio-TV-Fachgeschäften. Wer ist im Störungsfall zuständig? Wenn die «normalen» Fernsehprogramme flimmern oder gar nicht erscheinen oder das Konzert im Kabelradio rauscht, sollten Sie als Erstes überprüfen, ob die Einstellungen an Ihrem Gerät in Ordnung sind. Wenn dies in Ordung sind, erkundigen Sie sich in der Nachbarwohnung oder im Nachbarhaus, ob dort dieselbe Störung auch feststellbar ist. Falls dies der Fall ist, liegt möglicherweise eine technische Netz-Störung vor. Machen Sie in diesem Fall eine Meldung bei der FGZGeschäftsstelle (ausserhalb der Bürozeiten beim FGZ-Pikettdienst). Wenn es sich um eine Störung im FGZ-Netz handelt, wird die FGZ wird dafür besorgt sein, dass diese baldmöglichst behoben wird. Aber Achtung: Dies betrifft ausschliess- Infos gibt’s im Web und im Fachgeschäft Ein weiterer Anbieter von Pay-TV-Kanälen ist die Firma Teleclub. Auch hier kommen die Signale via Cablecom und schliesslich das FGZ-Kabelnetz zum Endverbraucher. Ebenfalls erwähnenswert ist der Umstand, dass ein schneller Internetanschluss auch von anderen 14 lich die analogen Fernseh- und Radioprogramme aus dem Netz der Cablecom. Diese bezieht die FGZ «en bloc» von der Cablecom und ist auch dafür zuständig, dass diese möglichst störungsfrei bei den Mieter/innen ankommen. Für alle anderen Dienstleistungen, also Hispeed-Internetanschluss, digitale und payper-view-TV-Programme und insbesondere auch Internet-Telefonie ist zunächst der Support von Cablecom zuständig. Nur wenn Sie dort die Antwort bekommen, es liege keine Störung vor, liegt es möglicherweise am FGZNetz. Denken Sie übrigens daran, bei einem Wohnungs-Umzug auch die Cablecom rechtzeitig zu informieren, falls Sie zusätzliche Dienste abonniert haben. (fgz) Was tun im Störungsfall? 1.Eigene Geräte prüfen. 2. Sich bei Nachbar/innen erkundigen. 3.FGZ-Verwaltung informieren (ausserhalb Bürozeit: Pikettdienst: 079 6359409). Bei speziellen Abonnements zuerst die Servicestelle des entsprechenden Anbieters kontaktieren. Neben den herkömmlichen, analogen Radio- und Fernsehprogrammen bietet der Kabelnetzbetreiber Cablecom heute auch im Friesenberg – über das FGZ-eigene Kabelnetz – eine Reihe von weiteren Diensten an. 15 Bringt Sihlcity mehr Verkehr und Lärm? FGZ hofft auf flankierende Massnahmen an der Schweighofstrasse In einem Brief an die kantonale Baudirektion sowie an das Tiefbau- und das Polizeidepartement der Stadt Zürich hat die FGZ um flankierende Massnahmen mit Blick auf die Eröffnung von Sihlcity (2007) sowie des Üetlibergtunnels (2008) gebeten. Das nahe Einkaufszentrums Sihlcity (850 Parkplätze) dürfte zu deutlichem Mehrverkehr am Friesenberg führen, heisst es im FGZBrief. Im Schreiben vom September an Kanton und Stadt weist der FGZ-Vorstand darauf hin, dass die regionale Hauptverkehrsachse Schweighofstrasse das «Besondere Wohngebiet Friesenberg» brutal entzweie. Im regionalen und kommunalen Verkehrsrichtplan ist die Strasse noch immer als «Kantonsstrasse» klassifiziert. Mit der Eröffnung des neuen Stadtteils Sihlcity bei der SZU-Haltestelle «Saalsporthalle» wird der Verkehr auf der Schweighofstrasse gemäss Einschätzung des FGZ-Vorstandes nochmals zunehmen. Denn bei Sihlcity geht es um ein sehr grosses regionales Einkaufs-, Dienstleistungs- und Freizeitzentrum mit rund 850 Parkplätzen. Noch mehr Verkehr am Friesenberg? Die Schweighofstrasse ist in Spitzenzeiten bereits heute stark belastet, heisst es im FGZ-Brief. Wenn der motorisierte Individualverkehr mit Sihlcity weiter ansteigt, dann nehmen auch die Luftschadstoff- und Lärmbelastungen der Wohngebiete der FGZ weiter zu Schweighofstrasse: Mehrverkehr wegen Sihlcity befürchtet - insbesondere auch während der Nachtzeit. Sihlcity wird z.B. mehrere Kinos sowie andere Ausgeh-Angebote enthalten. Mehr Verkehr aber, so stellt der FGZ-Vorstand fest, ist meistens mit erhöhten Risiken für die Sicherheit des Langsam-Verkehrs (Velofahrende, Fussgänger/-innen) verbunden. Darum «bitten wir Sie dringend, rechtzeitig vor der Eröffnung von Sihlcity zweckmässige flankierende verkehrs-politische Massnahmen zu Gunsten der Schweighofstrasse und damit des Friesenbergs einzuleiten». Denn die FGZ möchte nicht, dass das Verkehrsaufkommen noch mehr ansteigt und so die Wohnqualität vieler Familien mit Kindern übermässig beeinträchtigt wird. Im Schreiben an Kanton und Stadt wird auch der Üetlibergtunnel erwähnt, der 2008 eröffnet werden soll: «Wir gehen davon aus, dass der Tunnel die Attraktivität der Stadt für Autofahrende insbesondere aus dem Raum Innerschweiz nochmals erhöht, und dass die Schweighofstrasse eher mehr als weniger Verkehr zu schlucken hat. Wir hoffen darum sehr, dass gleichzeitig mit der Eröffnung dieses Tunnels auch die flankierenden Massnahmen im Stadtgebiet (inklusive Friesenberg) zum Tragen kommen.» Kanton und Stadt offenbar «am Ball» Stadt und Kanton haben den Eingang des FGZ-Briefes sehr rasch bestätigt. Die Stadt hat mitgeteilt, dass die Probleme erkannt seien und man an Lösungen arbeite. Im Schreiben von Regierungsrätin Dorothée Fierz vom 15. November 2005 wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass man zusammen mit der Stadt daran sei, flankierende Massnahmen zu vorzubereiten, z.B. das Fahrtenmodell. Dorothée Fierz schreibt, dass 16 17 sie die Befürchtungen der FGZ «durchaus nachvollziehen» könne. Die Schweighofstrasse und damit die FGZ seien in Sachen Mehrverkehr wegen Sihlcity und Üetlibergtunnel «tatsächlich gefährdet». Was die (kantonale) Schweighofstrasse anbelange, seien inzwischen erste Gespräche zwischen Stadt und Kanton erfolgt. Dorothée Fierz weist in ihrer Antwort weiter darauf hin, dass die Schweighofstrasse dann wohl entlastet werde, wenn die «Üetlibergtangente» realisiert sei. Die «Üetlibergtangente» würde gemäss früher gezeigten Plänen von der Saalsporthalle via Tunnel zur Binz und von dort in einer Galerie zur Talwiesenstrasse führen. Für die Schweighofstrasse brächte das sicher eine Entlastung, allerdings auf Kosten jener, die weiter talwärts wohnen. Im Verkehr wird leider nicht selten dem Floriansprinzip gehuldigt. Aus FGZ-Sicht kann jetzt nur gehofft werden, dass die flankierenden Massnahmen mit Blick auf 2007 und 2008 so gut sind, dass sie dem Friesenberg tatsächlich etwas bringen. «Wir» Friesenbergler/-innen sind natürlich auch selber aufgefordert, etwas zur Beruhigung und damit zur Sicherheit der Schweighof- und Friesenbergstrasse beizutragen – indem wir das eigene oder das gemietete Auto möglichst sparsam benutzen. Velostreifen und Fussgängerinseln Bereits weit fortgeschritten ist die Planung für einen beidseitigen Velostreifen auf der Schweighofstrasse zwischen Frauentalweg und Bachtobelstrasse. Das Tiefbau- und Entsorgungsamt studiert in diesem Bereich auch Varianten, die den Fussgängerstreifen sicherer machen, z.B. dank einer Mittelinsel. (so.) Begegnungszone Kleinalbis: Nur auf den Querstrassen Schulwegsicherheit für Kindergartenkinder Die FGZ ist mit ihrem Anliegen, die im letzten «fgz-info» vorgestellte Begegnungszone im Kleinalbis zu vergrössern, gescheitert. Staudenweg, Hagacker und Rossweidli bleiben «Tempo 30»-Zonen. Die FGZ unterstützt gemäss Vorstandsbeschluss vom 31. Oktober 2005 eine Eingabe von Anwohnerinnen und Anwohnern des Frauentalwegs und der Wohnsiedlung Utohof an die zuständigen städtischen Ämter. Darin werden geeignete bauliche Verkehrsberuhigungsmassnahmen beim städtischen Kindergarten und Sprachheilkindergarten am Frauentalweg 39 bei der Einmündung der Adolf Lüchinger-Strasse in den Frauentalweg gefordert. Die Anwohnenden haben vor allem Bedenken, dass die projektierte und baubewilligte Neuüberbauung der Swiss Life am Frauentalweg 102 - 112 wegen ihrer Garagenzufahrt am Frauentalweg zu entsprechendem Mehrverkehr führen wird. Das neue Verkehrsaufkommen ist – ohne besondere Schutzmassnahmen – für die Im Brief der Dienstabteilung Verkehr des Polizeidepartementes vom 31. Oktober 2005 wird positiv bestätigt, dass sich die Querstrassen im Kleinalbis «sehr gut für die Einrichtung einer Begegnungszone eignen», da es dort keine Parkplätze, keinen Durchgangsverkehr und bloss Zulieferungsfahrten gebe. Anders beurteilt die Dienstabteilung Verkehr hingegen die drei Strassen Hagacker, Rossweidli und Staudenweg. Diese drei seien Erschliessungsstrassen, die «für die Versorgung des Gebietes ab der Schweighofstrasse FGZ unterstützt Eingabe für Verkehrsberuhigung am Frauentalweg zuständig» seien. Das zeige sich auch daran, dass sie über separate Trottoirs und über Längsseits-Parkierungen verfügten. Hagacker und Staudenweg, so heisst es weiter, würden «ein entsprechend der Hanglage ausgebildetes Längsgefälle» aufweisen. Und genau dieses Gefälle entspreche «nicht den gewünschten optimalen Verkehrsverhältnissen in einer Begegnungszone». Der längsgeneigte Fahrbahnbereich sei «zum Zwecke der Begegnung und des Spielens ungeeignet und nicht sicherheitsfördernd», hält die Dienstabteilung Verkehr fest. Sie lehnt darum eine Ausdehnung der Begegnungszone auf Hagacker, Staudenweg und Rossweidli ab. Der FGZ-Vorstand hat das Schreiben der Dienstabteilung Verkehr Ende November zur Kenntnis genommen. Er wird gegen die Ausschreibung im «Tagblatt», die anfangs Dezember erfolgt ist, nicht rekurrieren. Die kleinen Querstrassen im Kleinalbis werden damit voraussichtlich im 2006 zu «Tempo-20-Strassen», also zu Begegnungszonen. (so.) Der Situationsplan zeigt die künftige Begegnungszone Kleinalbis (dunkel) und die drei Strassen Hagacker, Rossweidli und Staudenweg, welche in der Tempo 30-Zone bleiben. 18 19 vorschulpflichtigen Kinder, die regelmässig den Frauentalweg überqueren müssen, ein erhebliches zusätzliches Gefahrenpotential. Im Interesse der Schulwegsicherung ist es daher wichtig, dass mit der Fertigstellung der Neuüberbauung der SwissLife im Jahr 2007 geeignete bauliche Verkehrsberuhigungsmassnahmen (z.B. Aufpflästerung, Fussgängerschutzinsel oder Schwellen, zusätzliche Signalisation mit Gefahrentafel «Achtung Kinder») realisiert werden. Für die FGZ ist es selbstverständlich, diese Eingabe zu unterstützen. Es ist ein grundlegendes Anliegen der Genossenschaft, ein kindergerechtes Wohnumfeld zu fördern. Deshalb setzt sie sich wo immer möglich für konkrete Verkehrssicherheitsmassnahmen im Friesenbergquartier ein. (fgz) In der Schweiz wird jede Sekunde 1 m2 überbaut Achtung vor fremden «Türspionen» Wohnungs-Reparatur-Material wird in der FGZ nicht an der Haustüre «verkauft» Anfangs November erhielt die FGZ-Verwaltung Kenntnis davon, dass fremde Handwerker, die nicht zum FGZ-Regiebetrieb gehören, in unseren Mehrfamilienhaus-Siedlungen insbesondere ältere Mieterinnen und Mieter zu überreden versuchten, die bereits installierten «Spione» an der Wohnungseingangstüre durch neue «Spione» mit breiterem Sichtwinkel auszuwechseln. Dabei sind sie immer gleich vorgegangen, indem sie jeweils im unguten «Hausiererstil» zu Dritt in aufdringlicher Weise an der Wohnungstüre vorgesprochen und den überraschten Mieterinnen und Mietern ihre neuen «Spione» zu einem teuren Preis angepriesen haben. Leider liessen sich einige die Türspione sogleich gegen Barzahlung von rund 200 Franken montieren. In einem Falle konnte die FGZ die ungebetenen fremden Monteure namentlich ausfindig machen und sie klar und unmissverständlich auffordern, die Montage von Türspionen in allen FGZ-Wohnsiedlungen ab sofort zu unterlassen – und das unter Androhung der notwendigen rechtlichen Schritte im Wiederholungsfall. Seither haben wir von keinen weiteren derartigen Vorkommnissen mehr gehört. Die Zersiedelung zerstört Grün- und Erholungsräume Reparaturarbeiten in unseren Mietobjekten grundsätzlich über die FGZ – im Regelfall über die Mitarbeiter des Regiebetriebs – laufen, Sie werden der Mieterschaft zudem immer rechtzeitig, also im Voraus angekündigt. Wer sich bei einem angekündigten Handwerkerbesuch unsicher fühlt, der kann sich selbstverständlich bei der Verwaltung bzw. beim Regiebetrieb der FGZ über die Richtigkeit und den Zweck der erforderlichen Handwerkerarbeit im Mietobjekt erkundigen. Die Mitarbeiter des FGZ-Regiebetriebs sind im Übrigen angewiesen, sich jeweils bei der Mieterschaft auf Verlangen mit einem offiziellen FGZ-Personalausweis vorzustellen und auszuweisen. Zudem ist festzuhalten, dass in der FGZ kleinere Unterhalts- und Reparaturarbeiten für die Mieterinnen und Mieter im Rahmen des laufenden Unterhalts grundsätzlich unentgeltlich oder – je nach Situation – gegen eine Kostenbeteiligung auf Selbstkostenbasis ausgeführt werden. Lassen Sie sich also auf keinen Fall von fremden Handwerkern, die ihre Dienstleistungen an der Haustüre anbieten, übervorteilen! (fgz) Montagen bitte nur via FGZ In diesem Zusammenhang möchten wir alle unsere Mieterinnen und Mieter darauf hinweisen, dass bauliche Veränderungen und 20 Wer die Zu- und Wegwanderungen nur schon in der Stadt Zürich ansieht, der stellt fest, dass in den letzten Jahren insbesondere junge Familien mit Kindern weggezogen sind. Ein wichtiger Grund war, dass sie keine grössere und dazu bezahlbare Wohnung gefunden haben. In dieser Tatsache liegt einer der Gründe, warum der Stadtrat 1999 das Programm «10'000 Wohnungen in 10 Jahren» und 2002 das Programm «Wohnen für Alle» aufgegleist hat. Seit etwa 2000 sind denn auch in Zürich deutlich mehr grössere Wohnungen gebaut worden. Interessant ist, dass Städte (auch Zürich gehört dazu) für junge Leute und neu auch für ältere Paare attrakiver geworden sind. Jedenfalls verzeichnet die Stadt Zürich bevölkerungsmässig wieder leichte Zunahmen. Wer aus den Städten aufs Land zieht, der arbeitet meist weiterhin in der Stadt. Das heisst, er nimmt zum einen viel mehr Arbeitsweg in Kauf, und er hilft nicht selten mit, die Zersiedlung zu fördern. Und der Traum vom «Wohnen im Grünen» wird für viele bald schon beendet, wenn ringsum auch noch gebaut wird. Die Folge: Wer ins Grüne will, muss sich immer weiter von den Städten weg begeben, um den freien Blick in die Landschaft zu haben. Die Frage bleibt, ob es nicht klug wäre, in den Städten relativ dicht zu wohnen, damit uns noch offene Grünflächen zur wirklichen Erholung bleiben. Wenn auf dem Land alles zugebaut wird, möglichst noch mit Boden 21 fressenden Einfamilienhäusern, dann gibt es immer mehr Baubrei und immer weniger freie Grünräume. Hier ein paar Zahlen zum Bauen und Wohnen in der Schweiz: – Jede Sekunde wird in der Schweiz 1 m2 überbaut. – In der Schweiz gibt es 450'000 Zweitwohnungen, das sind rund 12 Prozent aller Wohnungen. Diverse Untersuchungen zeigen, dass Zweitwohnungen sehr wenig genutzt werden, im Durchschnitt wird eine Zweitwohnung weniger als 6 Wochen bewohnt. Jede Zweitwohnung hilft aber mit, Grünflächen zu verbauen. – In der Schweiz wurden 2004 rund 13'000 Einfamilienhäuser und rund 23'000 Wohnungen neu gebaut. – In der Schweiz sind 220'000 Hektaren Land als Bauzonen ausgeschieden. 73 Prozent davon sind überbaut. – Die 60'000 Hektaren Bauzonen, die noch nicht überbaut sind, würden ausreichen, um weitere 2,5 Mio. Menschen wohnen zu lassen. – 73 Prozent aller Menschen in der Schweiz leben in den fünf grössten Agglomerationen Zürich, Basel, Bern, Genf und Lausanne. – Die Schweiz hat eine Grösse von 41'285 Quadratkilometern. 23 % dieser Fläche fallen auf das Mittelland, wo 75 % der 7,2 Millionen Einwohner/-innen leben. (fgz) Herzlich willkommen im Friesenberg Die nachstehenden Mieterinnen und Mieter haben von Juli bis Ende Dezember 2005 in unserer Genossenschaft Wohnsitz genommen bzw. wurden als Genossenschaftsmitglieder neu aufgenommen. Vorstand und Verwaltung der FGZ begrüssen die neu Zugezogenen und diejenigen Mieterinnen und Mieter, die Neumitglieder geworden sind und wünschen ihnen und ihren Familien ein angenehmes Wohnen im Friesenberg. Avdi Luljeta und Sami, Arbentalstrasse 314 Altunkaya Soya Songül und Soya Haci, Schweighofstrasse 403 Giglio-Cavitolo Giuseppina und Luigi, Schweigmatt 54 Diener Karin, Grossalbis 10 Dind Nicole und Beat, Bernhard Jaeggi-Weg 153 Elezovic Sabaheta und Fehret, Adolf Lüchinger-Strasse 39 Engler Jeannine und Demuth Engler Roger, Bernhard Jaeggi-Weg 161 Federspiel-Aebischer Judith und Thomas, Schweigmatt 17 Flumini Natascha und Dandolo, Arbentalstrasse 320 Höltschi Rita und Schmid-Höltschi Andrea Kleinalbis 60 Semadeni Simone und Zimmermann Semadeni Andreas, Bernhard Jaeggi-Weg 163 Herren Carola Schweighofstrasse 222 Sylejmani Merita und Illir, Arbentalstrasse 318 Helbling-Khemkhaeng Renoo und Peter Grossalbis 17 Schwaiger Hernandez Jeannette und Hernandez Ruiz Alexis, Arbentalstrasse 171 Jolidon-Zimmermann Karin und Martin Staffelhof 22 Schläpfer Jeannette und Kohler Daniel, Bernhard Jaeggi-Weg 121 Kost-Yalcin Songül, Hegianwandweg 35 Schneider Oliver, Arbentalstrasse 329 Kukovec-Kobalej Darja und Danijel, Schweighofstrasse 85 Schürer Carmen und Marc, Bernhard Jaeggi-Weg 90 Keller Lutz Yvonne und Lutz-Keller Markus, Schweigmatt 33 Stähli Mirella, Schweighofstrasse 165 Khan Ajub, Schweighofstrasse 220 Folke-Forster Jeannette und Thomas, Kleinalbis 81 Lobsiger Ronny, Arbentalstrasse 329 Frey Barbara, Baumhaldenstrasse 9 Laska Drane und Tom, Borrweg 63 Atik Cemile und Mustafa, Arbentalstrasse 314 Ferrari Monika und Vondras Björn, Bernhard Jaeggi-Weg 20 Bürge Stephanie und Schindler Peter, Langweid 12 Lheimeur Fatima und Nour-Eddine, Jakob Peter-Weg 39 Frick Anna, Schweighofstrasse 186 Lingeswaran Tharsini und Arunaslam Lingeswaran, Schweigmatt 50 Antonelli-De Pieri Paola und Enrico, Staffelhof 24 Bucher Dübi Daniela und Dübi Roland, Staffelhof 34 Becher-Schlatter Caroline und Rolf, Gehrenholzstrasse 12 Benati-Wüthrich Salome und Cesare, Friesenbergstrasse 193 Canclini Karin und Fässler Sascha, Baumhaldenstrasse 32 Musa Bernadette, Schweighofstrasse 222 Delli Gatti Moreno Raffaella und Moreno Alexis, Schweighofstrasse 119 Lukes Fredi, Schweighofstrasse 190 Fux Müller Pascale und Müller Reto, Bernhard Jaeggi-Weg 58 Meier Bettina, Schweighofstrasse 405 Granda-Gerhardt Yolanda und Gerhardt Conrad, Im Rossweidli 78 Müller Maya Patricia und Raffael Andreas, Bernhard Jaeggi-Weg 83 Grange-Barth Ana Claribel und Stéphane, Adolf Lüchinger-Strasse 86 Nicoletti-Sedò Carolina und Cesar, Schweighofstrasse 177 Graf Tanja und Roos Andreas, Kleinalbis 94 Nyffenegger Hans, Friesenbergstrasse 240 Gomez Robles Maria und Juan, Hegianwandweg 79 Proni-Loayza Susana und Maurizio, Schweighofstrasse 401 Gisler-Noradee Peangpen und Hansjörg, Hegianwandweg 97 Padrutt Gertrud, Arbentalstrasse 305 Rüegg Gabriela, Arbentalstrasse 348 22 Seidler Peter, Pappelstrasse 2 23 Stegmann Gertrud, Arbentalstrasse 317 Studer-Ziegler Martine und Matthias, Staffelhof 20 Tobler-Bracher Catherine und Andreas, Staffelhof 16 Theissl Ruth, Schweighofstrasse 188 Tissot Simon, Arbentalstrasse 323 Tritto Franco, Uetlibergstrasse 22 Thümena Romero Sandra und Romero Paumier Roidy, Bernhard Jaeggi-Weg 12 Wanner Christian, Schweighofstrasse 401 Zdrnja-Petrovic Karolina und Djuro, Frauentalweg 72 Liegengelassenes günstig kaufen In Kürze Fundsachen.ch verkauft liegengebliebene und nicht abgeholte Fundsachen Die Firma «fundsachenverkauf.ch» veräussert im Auftrag des öffentlichen Verkehrs die nicht vermittelbaren Fundgegenstände. Unter vielen anderen sind die folgenden Transportunternehmungen angeschlossen: SBB, SZU (Sihltal Zürich Uetliberg Bahn), BLS (Lötschbergbahn), RhB (Rhätische Bahn). Philosophie von fundsachenverkauf.ch Nur gerade 42 % der in öffentlichen Verkehrsmitteln verlorenen Gegenstände finden ihre Besitzerin oder ihren Besitzer wieder. Die Gründe dafür sind vielfältig, manchmal auch unerklärlich. Die restlichen Gegenstände, rund 1-2 Paletten täglich, werden an fundsachen verkauf.ch geliefert. Es sammeln sich somit gute, zum Teil qualitativ sehr hochstehende Artikel an, die von fundsachenverkauf.ch verkauft werden. Erste Erfahrungen haben gezeigt, dass viele Familien hier einkaufen: Schuhe, Socken, Hosen, Pullover, T-Shirt’s, Sportartikel, Spielsachen, Taschen, Rucksäcke und vieles mehr… ganz normale Bedürfnisse einer Familie also. Die Firma ist bestrebt, in erster Linie die Preise möglichst tief zu halten, damit die Kundschaft direkt vom günstigen Angebot profitieren kann. Gleichzeitig müssen die Einnahmen aber auch alle entstehenden Kosten decken. Mit unserem Engagement und unserer Preispolitik helfen wir also an vorderster Front – beim direkten Kunden. Natürlich versuchen wir auch, einzelne Artikel bestmöglichst zu verkaufen, sei es innerhalb unserer OnlineAuktion, der Gant oder im Verkaufsladen. Diese Einnahmen helfen uns, unsere Philosophie beibehalten und umsetzen zu können. Fundsachen.ch ist eine Möglichkeit, günstig zu guten Dingen für den täglichen Bedarf zu kommen. Familien und Einzelpersonen, die mit ihrem Einkommen haushälterisch umgehen müssen, finden hier immer wieder günstige Angebote. Mehr Infos finden Sie auf der Website www.fundsachenverkauf.ch Öffnungszeiten Verkaufsgeschäft Bernerstrasse Nord 206, 8046 Zürich Mittwoch: 11.00 – 18.30 Uhr Donnerstag: 13.30 – 18.30 Uhr Freitag: 13.30 – 18.30 Uhr Samstag: 10.00 – 16.00 Uhr In der Zentrale des fundsachenverkauf.ch stehend laufend neue Artikel zum Sofortkauf bereit. Täglich werden 1-2 Paletten voll mit Fundgegenständen angeliefert Die Verkaufsstelle ist sowohl mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto gut erreichbar. Die Bernerstrasse Nord 206 erreicht man mit dem 4er-Tram. Beim «Bändliweg» aussteigen und ca. 100 m Richtung Autobahn laufen (Wegweiser beachten). 24 Der schönste Balkon liegt an der Friesenbergstrasse 240. Jedes Jahr zeichnet die Gesellschaft zur Förderung des Blumenschmucks den schönsten Balkon Zürichs aus. Dieses Jahr hiess die Siegerin Erna Sommer. Sie wohnt in der FGZ, genauer im blauen Haus an der Friesenberghalde. Erna Sommer wurde für die Petunienpracht an ihrem Balkon mit der Note «vorzüglich» bedacht. Herzliche Gratulation. (fgz) «Wasserschöpfi» wird neu gebaut. Die Siedlung der Helvetia Patria unterhalb der 14. Etappe der FGZ (Bernhard-JaeggiWeg) umfasst derzeit beinahe 230 Wohnungen. Die Grundrisse und die Strukturen der 60-jährigen Häuser (Jahrgang 1946) entsprechen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Rund die Hälfte der Wohnungen hat nur 1 oder 2 Zimmer. Die Bausubstanz ist gemäss Bauherrschaft so schlecht, dass eine massive und zu teure Sanierung nötig wäre. Die Bauherrschaft hat sich darum für einen Abbruch der Häuser entschieden. In den Ersatz-Neubauten sollen 151 Wohnungen entstehen, die Hälfte davon mit 4½ bis 6½ Zimmern. Baubeginn ist voraussichtlich 2007. (fgz) 25 Widerstand gegen die FreestyleAnlage in der Allmend hält an. Der Gemeinderat hat im November 2004 rund 4,5 Millionen Franken für eine Skateroder Freestyle-Anlage in der Allmend Brunau gut geheissen. In der Bevölkerung hält der Widerstand gegen den Bau der Anlage an. Immer noch gibt es private Rekurse, die den Beginn der Bauarbeiten hinauszögern. Für jugendliche Skater/-innen ist dieses Verzögern unmöglich. Offenbar werden solche Projekte immer so lange hinausgeschoben, bis jene längst erwachsen sind, die sie eigentlich angeregt haben. (fgz) Ergänzung zum Cargo-Tram: Neu gibt es auch ein E-Tram Das Sperrgut-Tram der VBZ wird durch eine neue Dienstleistung ergänzt, das E-Tram. Hier können alte Elektro-/Elektronikgeräte gratis abgegeben werden. Das E-Tram steht einmal monatlich an der 13er-Tramhaltestelle Laubegg. Genaue Daten sind im Internet oder in der Tagespresse zu finden. (fgz) Neuer Zinssatz bei der FGZ-Darlehenskasse DAKA Die DAKA der FGZ bietet den Genossenschafter/innen die Möglichkeit, Sparkapital zu guten Bedingungen anzulegen. Der Zinssatz liegt in der Regel deutlich über dem Sparheftzinssatz. Gemäss Vorstandsbeschluss wird der DAKA-Zinssatz per 1. Januar 2006 von 2 ½ % auf 2 ¼ % gesenkt. Die DAKA bleibt aber ein attraktive Möglichkeit, Spargeld anzulegen. Sozialinfo Letzte Gelegenheit für Prämienverbilligung Prämienverbilligung 2006 – Antrag nicht zurückgeschickt – was tun? Jeden Frühling erhalten alle Anspruchsberechtigten aufgrund der bekannten Steuerdaten eine Mitteilung der Sozialversicherungsanstalt SVA Zürich über die Höhe des Verbilligungs-Anspruchs für die Krankenkassenprämien fürs Folgejahr. Gekoppelt ist diese mit der Aufforderung, den beigelegten Antrag innert einer bestimmten Frist unterschrieben zurückzusenden. Leider gibt es jedes Jahr viele Leute, die diesen Antrag ungelesen und unerledigt im Altpapier entsorgen. In diesen Fällen erlischt der Anspruch ohne weiteres Dazutun. Letzte Möglichkeit: Ein persönlicher Brief In einem persönlichen Brief, versehen mit der AHV-Nummer, kann der Antrag nachträglich noch gestellt werden. Der Brief muss unterschrieben und Kopien der aktuellen Krankenkassen-Policen müssen beigelegt werden. Markus Hofstetter, Sozialberatung FGZ Wieder einmal etwas los im Friesenberg FGZ-Alterstreffpunkt Zusätzliche Freiwillige für den Alterstreffpunkt gesucht An sechs Sonntagmorgen – jeweils Ende Monat – öffnet der FGZ-Alterstreffpunkt seine Türen und lädt ein zum Sonntagsbrunch für jung und alt und zwar an der Arbentalstrasse 323, zwischen 10 und 13 Uhr. Für diese Aktivitäten suchen wir zusätzliche freiwillige Helfer/-innen: –Sind Sie gerne Gastgeberin oder Gastgeber? –Sind Sie geduldig und lassen sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen? –Lieben Sie alte Menschen und Kinder? –Sind Sie kommunikativ und fällt es Ihnen leicht, mit unterschiedlichen Menschen in Kontakt zu treten? –Haben Sie Zeit für ein ein- oder mehrmaliges Engagement? Dann freuen wir uns auf Ihren Telefon anruf: Madeleine Häfeli, Leiterin Alterstreffpunkt, Arbentalstrasse 323, 8045 Zürich. Tel. 044 456 15 45 (immer morgens zwischen 8 und 12 Uhr sowie Montag ganzer Tag ). «tierisch» – Metzgete im Schweighof mit der Jürg Grau Band November ist «Metzgete»-Saison, dieses Jahr auch im Restaurant Schweighof. Mit einer speziellen Postkarte wurde der spezielle Anlass angekündigt. Neben Blutund Leberwurst, Speck und Rippli stand am 19. November auch eine Band auf dem Programm. Als uns die Karte «tierisch» des Restaurant Schweighof im Kleinalbis erreichte, entschloss Catherine Leu sich spontan, für uns Frauen vom Kleinalbis einen Frauenabend zu organisieren. Wir freuten uns natürlich auch auf die «Jürg Grau Band», welche einige von uns schon vom Konzert in der NachBarlnn kannten. Endlich wieder mal was los im Quartier, dachten wir. Als wir zu sechst im Restaurant Schweig hof Platz nahmen, waren wir etwas erstaunt, dass das Restaurant nicht total voll war. Es hätten bei diesem zwar recht gut besuchten P.S. Für –Bezüger/innen von Zusatzleistungen zur AHV und IV gilt anzumerken, dass der Verbilligungsbeitrag in den monatlichen Zusatzleistungen schon einberechnet sind. Sie erhalten deshalb keine separate Vergünstigung! Mit dieser Postkarte warb der Schweighof für seine «Metzgete». 26 27 Anlass durchaus auch noch ein paar Leute mehr Platz gehabt. Während wir unser Essen genossen, begann die Band – mit Jürg Grau an einer speziellen E-Gitarre und einer besonders kleinen Trompete, Bassistin Sandra Merk, Pianist Mario Scarton und Fredi Schmid am Schlagzeug – zu spielen und verwöhnte uns mit gutem Jazz. Nach dem Essen hätten einige von uns am liebsten den Tisch weggezogen und das «Tanzbein» geschwungen. Doch leider hat die gute Kinderstube uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Hemmungen waren zu gross. Wäre jedoch ein Tanzbereich eingerichtet gewesen, hätten sicher einige getanzt. Bravo «Schweighof», bravo «Jürg Grau Band» für den gelungenen Abend! Wir hoffen auf eine Wiederholung mit «Tanz» und danken für die Belebung des Quartiers. Susanne Trottmann-Maibach Die Freizeitkommission ist auf Helferinnen und Helfer angewiesen Vielen Dank! Bilder vom Herbstmarkt, Räbeliechtliumzug und Samichlaus Die 12 Mitglieder der Freizeitkommission (FreiKo) planen und organisieren diese Anlässe – dazu gehören in der ersten Jahreshälfte auch der Veloflicktag, der Flohmarkt und das Genossenschaftsfest. Die Durchführung dieser Veranstaltungen ist recht «personalintensiv», das heisst, die Kommissionsmitglieder können hier nicht alles selbst machen. Dies gilt insbesondere für das alljährlich vor den Sommerferien stattfindende Genossenschaftsfest, aber auch für die anderen Anlässe. So braucht es etwa bei den Samichlausveranstaltungen Leute, welche im Filmsaal Plätze anweisen, oder den kleinen Kasperlitheaterbesucher/innen die Chaussäcke verteilen. Weihnachtsduft liegt in der Luft und die Lichter und Dekorationen verzaubern unsere Strassen und Häuser. Ein sicheres Zeichen, dass das Jahr langsam dem Ende zugeht und die Zeit für Rück- und Ausblicke gekommen ist. Wir möchten diesen Zeitpunkt nutzen, um uns für den Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer zu bedanken, welche in den letzten Jahren die verschiedensten Anlässe und Kurse der Freizeitkommission erst möglich gemacht haben. Gerade in der heutigen Zeit, wo durch Beruf und Familie die Zeit immer knapper wird, schätzen wir es besonders, dass wir auf eure Hilfe zählen konnten. Damit der FGZ-Samichlaus die Kinder beschenken kann, brauchte es im Hintergrund Mitglieder und Helfer/innen der Freizeitkommission. Hoffentlich könnt ihr die Weihnachtszeit geniessen, das Fest mit euren Familien und Freunden begehen, zurücklehnen und neue Kraft für das kommende Jahr tanken. Sollten euch aber Sorgen das Weichnachtsfest trüben, so wünschen wir euch, dass ihr diese im alten Jahr zurücklassen und mit neuem Mut ins neue Jahr starten könnt. Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins 2006 wünschen euch. 28 Fotos: Bruno Bosshard, Johannes Marx, Jürg Winkler Die FGZ-Freizeitkommission organisiert eine ganze Reihe regelmässiger Anlässe für die Genossenschafterinnen und Genossenschafter. Zwischen Sommerferien und Jahresende sind dies der Herbstmarkt im Oktober, der Räbeliechtliumzug anfangs November und schliesslich die Samichlausveranstaltungen für die Kinder um den 6. Dezember herum. Liebe Helferinnen und Helfer der Freizeitkommission Die Mitglieder der FGZ-Freizeitkommission: Gabi Albrecht, Nik Caiazza, Doris Furrer, Martin Jenny, Marianne Keller, Georg Keller, Vreni Prêtre, Adrian Moosmann, Liselotte Rindlisbacher, Roli Schmidt, Silvia Winkler, Emil Trachsel 29 Die FreiKo kann hier zum Glück auf viele Helferinnen und Helfer zählen, welche Hand anlegen. Zum Teil sind sie regelmässig und seit Jahren dabei, es gibt aber auch immer wieder neue und kurzfristig engagierbare Leute. Zu den regelmässigen Helfer/innen gehören zuerst einmal viele Familienangehörige der Kommissionsmitglieder. Auch Nachbar/innen, Verwandte und Bekannte sind überdurchschnittlich häufig dabei, wenn es darum geht, einige Stunden Freiwilligenarbeit an einem der Anlässe zu leisten. Die «Mund-zu-MundPropaganda» ist die wichtigste Methode bei der Suche nach Helferinnen und Helfern. Es gibt aber durchaus auch spontane Meldungen, etwa für die Mithilfe am Buffet des Genossenschaftsfestes. Das bietet die Gelegenheit, sich an den Gemeinschaftsaktivitäten in der Genossenschaft zu beteiligen und dabei andere Leute aus der Genossenschaft kennen zu lernen. Auch der Regiebetrieb leistet Unterstützung Unterstützt wird die FreiKo auch von Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle und vor allem auch des Regiebetriebs. So etwa von den Gärtnern, welche Festbänke, das Samichlaushäuschen und viel Anderes anund abtransportieren, aber auch Elektriker, Reinigungsdienst oder Reparateure legen bei Bedarf Hand an. Ohne diese professionelle Unterstützung könnten die FreiKo-Anlässe in dieser Form gar nicht durchgeführt werden. Und nicht zuletzt ist in den letzten Jahren auch der Bocciaclub zu einem wichtigen Supporter der FreiKo geworden, wenn es darum geht, einen Grillstand zu betreiben. Bei Sommerhitze am Genossenschaftsfest und in der Winterkälte am Räbelichtliabend betreuen Mitglieder des Bocciaclubs regelmässig einen der Verpflegungsstände. Und beim Sami chlausbesuch auf der Murmeliwiese betreibt der Boccia-Club den Grill auf der hinter dem Samichlaushäuschen gelegenen Boccia-Anlage. Die Freizeitkommission bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, die viel dazu beitragen, die FreiKo-Anlässe für die Genossenschaft möglich zu machen. (fgz) Kontaktinfos: Neue Mail-Adresse [email protected] Haben Sie Lust unser Quartierleben aktiv mitzugestalten und möchten Sie Ihre Hilfe bei einem der Anlässe oder Kurse anbieten? Haben Sie Fragen, Anliegen, Vorschläge oder Kritik an die Freizeitkommission? Ab sofort erreichen Sie uns auch jederzeit unter der Mailadresse [email protected]. Selbstverständlich gibt die FreiKo-Präsidentin Liselotte Rindlisbacher auch persönlich Auskunft oder nimmt Ihre Anregungen entgegen (Tel. 044 461 03 56). Beim Herbstmarkt am Verpflegungsstand, beim Mosten, beim Verteilen der Räben oder bei der Vorbereitung für den Umzug, am Grill und bei der Samichlaus-Filmvorführung: Überall werden die FreiKo-Leute von Helferinnen und Helfern unterstützt. 30 Daten der FreiKo-Anlässe 2006 25. März Veloflicktag 6. Mai Flohmarkt 1. Juli Genossenschaftsfest 28. Oktober Herbstmarkt 4. November Räbeliechtliumzug 2. Dezember Samichlaus 31 Draussen trüb – innen gemütlich FGZ-Jassmeisterschaft – wie jedes Jahr ab Januar David Wyler gewinnt den zweiten FGZ-Sonntagsnachmittagsjass vom 23. Oktober 2005 Vierzig Jasserinnen und Jasser hatten sich für diesen Nachmittag angemeldet – ein schöner Erfolg. Draussen war es an diesem Sonntagnachmittag trüb und nass, drinnen im Schweighofsaal aber war es spannend und gemütlich. David Wyler gewann dieses Turnier mit einem Glanzresultat und Margot Ammann wurde – mit einer guten Flasche Rotwein getröstet – letzte. Als Ehrengast war Louise Prattissoli ebenfalls dabei. Sie ist eine ehemalige FGZ-lerin und während vieler Jahre treue Jassmeisterschaftsteilnehmerin, die heute im Altersheim Laubegg lebt. Sie hat sich riesig darüber gefreut, wieder einmal im Friesenberg zu Gast zu sein. Sie wurde am 24. November übrigens 98 Jahre alt. FGZ-Reise 2006 : Mitte Mai nach Prag und Karlsbad Die nächste 55plus‑ und Seniorenreise führt uns vom 15. - 20. Mai 2006 nach Tschechien. Reiseziele sind Karlsbad/Ma rienbad (2 Übernachtungen) und Prag (3 Übernachtungen). Detaillierte Informationen erhalten Sie wie immer mittels Flugblatt, das rechtzeitig in alle FGZ-Haushaltungen verteilt wird. 33. FGZ-Jassmeisterschaft 2006 Von zwei anderen treuen Jasser/innen mussten wir Abschied nehmen: Georg Baur (98) und Martha Nusskern (84), beide langjährige Stammgäste, starben im Oktober. Wir werden beiden ein ehrendes Andenken bewahren. Der Sonntagsnachmittagsjass, dieser besondere FGZ-Anlass, wird nach Möglichkeit auch nächstes Jahr durchgeführt. Was noch speziell erwähnenswert ist, ist die Tatsache, dass 11 Teilnehmer/innen zum allerersten Mal dabei waren und – so hoffe ich – auch an der nächsten FGZ-Jassmeisterschaft mitmachen werden, die von Januar bis März 2006 durchgeführt wird. Willy Täuber Prag 32 Für die 33. Durchführung unserer Jassmeisterschaft laden wir alle FGZ-lerinnen und FGZ-ler mit ihren Freunden und Bekannten herzlich ein. Termine Jassmeisterschaft 2006 Wir würden uns freuen, wenn es 1. Runde 5. 1. 2005 vermehrt auch die Neuzugezogenen 2. Runde 19. 1. 2005 einmal bei uns probieren. 3. Runde 26. 1. 2005 Bei den ersten vier Jassabenden 4. Runde 2. 2. 2005 sind alle Teilnehmer/innen dabei. Schulferien Und zur Preisverteilung am 9. März Halbfinal 23. 2. 2005 sind dann nochmals alle TeilnehFinal 2. 3. 2005 mer/innen, und insbesondere auch Preisverteilung 9. 3. 2005 Jasser/innen, welche nicht an der Meisterschaft teilgenommen haImmer donnerstags, 19.00 Uhr im ben, nochmals herzlich eingeladen. Saal des Restaurant Schweighof. Auch an diesem Abend, das Datum ist der 9. März 2006, findet ein kleines Jassturnier statt. Die Teilnahmegebühr von 20 Franken für die Nach diesen Regeln wird gejasst: – einfacher Schieber Meisterschaft wird, wie jedes Jahr, am ersten – mit Trumpf, Undenue, Obenabe, Jassabend eingezogen. alles einfache Zählung Anmeldung bis am 4. Januar 2006 – ohne Wys, ohne Stöck – pro Abend 4 x 12 Partien Anmeldung bitte an die FGZ-Geschäftsstelle, Schweighofstrasse 193, oder an Wilmit zugelosten Partnern – jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin ly Täuber, Leiter Jassmeisterschaft, Telefon 044 463 62 41. Hier erhalten Sie auch Ausmindestens vier Abende dabei – von den ersten vier Donnerstag-Resulkunft, wenn Sie Fragen zur Jassmeisterschaft haben. Anmeldeschluss ist am Mittwoch, taten ist eines ein Streichresultat 4. Januar 2005. – Stellvertretung erlaubt (ausser Final) – Einsatz: Fr. 20.– für die Willy Täuber ganze Jassmeisterschaft (wird am ersten Abend eingezogen) 33 Ist Boccia nur ein «Feriensport»? Der Boccia-Club FGZ bemüht sich um Nachwuchs Seit 1937 besteht der Boccia-Club FGZ und trägt mit seinen Veranstaltungen seinen Teil zum Quartierleben bei. Die über 70 Mitglieder haben ein offenes Verhältnis zu ihrem Club. Während der Sommersaison von Mai bis Oktober werden vier interne Turniere ausgetragen. Die Teilnahme daran ist freiwillig, es wird von keinem Mitglied erwartet, an bestimmten «Trainingsstunden» oder Turnieren teilzunehmen. Ich denke, das ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber gewissen Mannschaftssportarten. Gerade in unserer hektischen Zeit will man nicht auch noch in der Freizeit den «Zwang» verspüren, auch diesen Termin in die bereits gut gefüllte Agenda eintragen zu müssen. Bocciaspieler kämpfen immer wieder gegen das Vorurteil an, dass dieser Sport nur etwas für «Alte» ist, die sich nicht mehr mit den Jungen messen können. Richtig ist, dass Bocciaspieler/innen nicht speziell schnell, stark, oder extrem beweglich sein müssen. Ob Alt oder Jung, ob «Männlein oder Weiblein», alle haben dieselben Chancen. Beim Bocciaspiel entscheiden Ballgefühl, Konzentration und Taktik über Sieg oder Niederlage. Wir wünschen uns, dass es auch jüngere FGZ-Bewohner/innen gibt, die unser Angebot wahrnehmen. Aus diesem Grund hat sich der Vorstand des Boccia-Club auch dieses Jahr zu einer «Werbeaktion» entschlossen. Boccia-Turnier mit verschiedenen Spielen für Interessierte am Genossenschaftsfest vom 2. Juli. 34 Im Rahmen des Genossenschaftsfestes vom 2. Juli 2005 führte der Boccia-Club bereits zum dritten Mal einen Bocciaplausch auf den Bahnen am Staudenweg durch. Interessierte FGZler/innen konnten an einer Art BocciaGrümpelturnier teilnehmen, dessen Ziel es war, den Genossenschafter/innen das Bocciaspiel auch ausserhalb der Ferien näher zu bringen. Die beiden Bocciabahnen wurden in vier Spielflächen unterteilt, wo es darum ging, bei Geschicklichkeits- und Glücksspielen möglichst viele Punkte zu sammeln. In diesem Wettbewerb konnten die fünf bestplatzierten erwachsenen Teilnehmer/innen eine AktivJahresmitgliedschaft für die Saison 2006 im Wert von Fr. 70.– gewinnen. Besonders gefreut hat uns die Tatsache, dass bereits einige der Gewinner die Mittwochabende des Sommers nutzten, an denen sich jeweils die Clubmitglieder und interessierte Genossenschafter/innen zu einer ungezwungenen Boccia-Runde treffen. Turniere des Boccia-Club im Jahr 2005 Der Spielbetrieb 2005 auf unseren FGZ Bocciabahnen wurde am 21. Mai mit dem Paarturnier offiziell eröffnet. Die ersten drei Ränge belegten: 1. Sonja Gilliéron und Gérald Gilliéron; 2. Ursula Müller und Theo Müller; 3. Irène Vogt und Arthur Vogt Am 18. Juni 2005 konnten wir bei wunderschönem Wetter unser alljährliches Grümpelturnier durchführen. Die Gewinner/innen des Grümpelturnier waren: 1. Ursula Müller mit 98 Punkten, 2. Arthur Vogt und 3. Peter Mahrer (beide 89 Pkte.) Die ersten Ränge des Terna-Turniers (3er Gruppen) vom 9. Juli sehen folgendermassen aus: 1. Gertrud Oswald, Gottfried Schiffer, Bruno Mahrer; 2. Sonja Gilliéron, Theo Müller, Jürg 35 Werder; 3. Ursula Müller, Yvonne Steingruber, Thomas Steingruber. Bei recht angenehmem Wetter wurde am Samstag, 10. September, die Vorrunde der Meisterschaft ausgetragen. Am nächsten Tag konnten wir den Final aber nicht durchführen, da es stark regnete. Deshalb verschoben wir diesen auf den Mittwochabend, 14. September und an diesem Abend hatten wir mit dem Wetter Glück. Nach dem letzten Vorrundenspiel, welches an diesem Abend noch durchgeführt wurde, kämpften die Finalist/innen um jeden kostbaren Punkt. Gegen 21 Uhr stand schliesslich die Rangliste fest. Irene Vogt hat, als Clubbeste, gleich beide Titel, den Meisterund den Meisterinnenpokal gewonnen. Und so sieht die Meisterschafts-Rangliste 2005 aus: 1. Irene Vogt, 2. Thomas Steingruber und 3. Theo Müller. Vielen Dank an alle unsere Mitglieder und Gäste, die jeweils zu einem gelungenen Anlass beitragen. Speziell möchte ich auch der Swiss Life danken. Da die Spielplätze am Frauentalweg 100 aufgehoben wurden, überliessen sie uns Bocciamaterial und machten eine kleine Spende. Thomas Steingruber Präsident Boccia-Club FGZ Kontaktinformationen: Wer sich für die Aktivitäten des BocciaClub FGZ interessiert, kann sich wenden an: Thomas Steingruber, Hegianwandweg 34, E-Mail: [email protected], Telefon: 044 632 69 71. Weitere Infos gibt es auch unter www.bocciaclub-fgz.ch.vu Der Kompost hat keine Winterpause Wiesenblumensalat und Brombeertee Tipps zum Kompostieren im Winter Bericht aus dem AKTIONNATURREICH-Kurs «Wildpflanzen im Herbst» Der Garten hat seine Winterpause – nicht aber der Kompost. Eine grosse Menge Gartenabfälle und Laub fallen im Herbst an. Das Kompostgitter ist vielleicht fast oder ganz voll geworden. – Was nun? Der Inhalt des Kompostgitters wird am Besten zu einer Kompostmiete umgeschaufelt. Der ganz oder teilweise verrottete Kompost wird dadurch gelockert und gemischt. Wenn der Kompost zu trocken ist kann er mit Wasser angefeuchtet werden, ist er zu nass, kann die Feuchtigkeit der Miete mit trockenem Material wie Laub oder Häcksel korrigiert werden. Die Kompostmiete sollte etwa zu einem ca. 1 Meter hohen Haufen geschaufelt und mit einem Vlies zugedeckt werden, damit er von der Witterung geschützt ist. Durch das Umschaufeln wird der Verrottungsprozess angeregt. Ganz reifer Kompost kann auch in Säcke abgefüllt werden und über den Winter aufbewahrt werden. Nicht bewachsenen Gartenbeete sollten mit Laub und Pflanzenresten bedeckt werden, damit die Erde vor der Witterung geschützt ist. Angerotter Kompost kann auch unter Beerenstauden verteilt werden Die Vögel freuen sich über stehen gelassene Pflanzen mit Samen, welche ihnen eine willkommene Nahrungsquelle bietet in der kalten Jahreszeit. Einen Ast- und Laubhaufen benützen Kleintieren gerne als Unterschlupf. Ist das Kompostgitter nun leer, so sollte der Boden erst mit einer ca. 10 cm dicken Schicht Häcksel oder Ästen belegt werden, damit von unten genug Luft zukommt. Nun kann das Gitter wieder mit Küchen und Gartenabfällen- sowie Laub und Kleintiermist gefüllt werden Wichtig ist, dass Alles regelmässig von oben gut gemischt wird um den Verrottungsprozess anzuregen und das Kompostgitter mit einer Abdeckung vor der Witterung geschützt wird. Die Verrottung geht in der kalten Jahreszeit langsamer vor sich. Bis zum nächsten Frühling ist der nährstoffreiche Kompost von der Miete reif und kann im Garten als Dünger und Bodenverbesserer verwendet werden. Ursula Tissot Wer im Hausgarten selber kompostiert … – leistet aktiven Umweltschutz; – gibt dem Garten die Nährstoffe wieder zurück und schliesst den Kreislauf; – braucht keinen Dünger und neue Erde zu kaufen; – hilft mit, überfüllte Grün-Container und Lastwagentransporte zu vermeiden. – spart ca. 30 % Abfallsackgebühren. Haben Sie Fragen zum Kompostieren im Hausgarten oder möchten Sie neu einen Kompost einrichten? Wir bieten Ihnen auf Wunsch persönliche Beratung rund um das Kompostieren in Ihrem Garten. Kompostberatung: Ursula Tissot, Tel. 044 462 84 45, Mail [email protected] 36 Der von AktionNaturReich ausgeschriebene Kurs «Wildpflanzen im Herbst» hat trotz düsterem Wetter fünfzehn interessierte Personen angelockt. Schon kurz nach der Vorstellung des Themas lernten wir im nächsten Umkreis von ein paar hundert Metern eine Vielzahl meist bekannter Pflanzen und deren Verwendungsmöglichkeiten kennen. Angefangen bei der Brennnessel (vgl. dazu fgzinfo 2/2005) über die Wegeriche, dem Schilf, den Him- und Brombeeren bis hin zu den Distelarten wurden uns von Kursleiter Christof Hagen in sehr kompetenter Weise die Pflanzen genau vorgestellt und ihre vielfältigen Anwendungen erklärt. Nach einem Lunch um eine im Voraus eingerichteten Feuerstelle mit Zeltdachbedeckung sandte uns Christof aus, um die am Vormittag kennengelernten Pflanzen zu sammeln. Als wir um drei Uhr zum Zeltplatz zurückkehrten, begann es gerade zu regnen. Dank der praktischen Erfahrung unseres Naturführers konnten wir aber im Trocknen – unter dem Zeltdach – unsere Ausbeute überprüfen lassen. Dann ging es bald daran, das gesammelte Gut zu verwenden. Es bildeten sich rasch eine Tee-, eine Gewürze-, eine Brot-, eine Salat- und eine Räuchergruppe. Unter Anleitung von Christof wurde Tee aufgebrüht, Kräuter und Tabak am Feuer getrocknet, Salat präpariert, Räucherwerk gewickelt und Brotteig mit verschiedenen Samen geknetet und anschliessend auf der Glut gebacken. Die 37 mit einem Schmelzkäse und selbstgefertigten Kräutern dekorierten Fladenbrote schmeckten, zusammen mit dem frischen Wiesenblumensalat und dem heissen Him- und BrombeerenTee, bei dem nasskalten Wetter besonders bekömmlich. Im Nu war es Abend geworden und es wären noch viele Fragen zu stellen gewesen. Mit dem Hinweis auf interessante Naturliteratur und der Empfehlung für einen Besuch der Internetseite www.gosos.com wurden wir nach einem ereignisreichen Tag von Naturkenner Christof Hagen wieder zurück in die «zivilisierte» Welt entlassen. Auf dem Wiesenweg, der nach Hause führte, getraute ich mich kaum mehr, achtlos meine Füsse auf den Boden zu setzen, da ich jeden Augenblick auf etwas Essbares oder sonst irgendwie Wertvolles treten könnte … Nochmals herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen dieses erfahrungsreichen Tages beigetragen haben – und wir hoffen, dass es bald eine Fortsetzung gibt. Guido Stadelmann, Kursteilnehmer Bäume: Heilanwendung und Rezepte Teil 2 der Serie von AKTIONNATURREICH zur Anwendung einheimischer Pflanzen für heilende und kulinarische Zwecke Viele der Bäume, Sträucher und Kräuter, die wir tagtäglich um uns herum wahrnehmen, besitzen eine lange Geschichte in der Naturheilkunde. Nach den Rezepten mit Ahorn, Birke, Buche und Eber esche in der letzten Nummer des fgz-info sind diesmal Fichte, Tanne, Linde und Nussbaum an der Reihe. Die Fichte – vielseitige Mittel gegen Hexenschuss, Rheuma und Grippe Die Fichte hat ungefähr die gleichen heilenden Eigenschaften wie die Tanne. Ihr Harz wurde zu Pflastern verwendet. Das Terpentin, wie das Harz genannt wird, war Bestandteil vieler Salben und Öle zum Einreiben bei Rheuma, Hexenschuss oder Gliederschmerzen. Fichtenhonig ist, löffelweise eingenommen, ein gutes Mittel bei Husten, Grippe und Erkältungen. Zur Herstellung dieses Honigs sammelt man im Mai die jungen Triebe der Fichten und Tannen. Nie Triebe an der Krone der Bäumchen abreissen, da dies zur Verkrüppelung der Bäume führen kann! Fichtenhonig Die frischen Sprossen in ein weithalsiges Glas füllen, mit Wasser übergiessen, so dass alles abgedeckt ist. 4 Tage an die Sonne oder an einen warmen Platz stellen. Danach alles, Sprossen und Wasser, in einen grossen Topf füllen, Auf 5 l gibt man 2 Handvoll frische Walderdbeerblätter hinzu. Den Topf abdecken und erhitzen. Etwa 20 Min. kochen lassen und abseihen. Die Flüssigkeit mit Zucker eindicken. Auf 1 Liter Flüssigkeit gibt man 1 kg Zucker. Den Schaum abschöpfen und den Honig in saubere Marmeladegläser füllen. Fichtenspiritus Zum Einreiben bei Rheuma, Gicht und Hexenschuss. 2 Teile feingehackte, frische Fichtensprossen 1 Teil Wachholderbeeren 1 Teil Lavendelblüten 70% Alkohol je nach Kräutermenge Ein Glas bis zum Rand mit Kräutern füllen. Mit Alkohol übergiessen. 3 Wochen an der Sonne oder an einem warmen Platz stehen lassen und gelegentlich umschütteln. Abseihen und in eine dunkle Flasche füllen. Die Tanne – nervenstärkendes Bad aus frischen Zweigen Wenn wir heute von einer Tanne sprechen, so meinen wir in den meisten Fällen die Fichte. Die Weisstanne, die man früher als Licht- und Weihnachtsbaum aufstellte, ist von der Massenware Fichte verdrängt worden. Aus ihrem Holz, aus den Nadeln und dem Harz wurden Heilmittel hergestellt, aber gleichzeitig gebrauchte man sie zu vielen magischen Handlungen, die mit der Heilanwendung in Verbindung standen. Das Harz wirkt durchblutungsfördernd und wird deshalb noch heute in Rheuma- und 38 Arthrose-Salben gemischt. Kleine Stücke im Mund langsam zerkaut, festigen das Zahnfleisch. Auch die frischen Triebe werden wegen ihres hohen Gehaltes an ätherischen Ölen zum Heilen verwendet. Sie wirken auswurffördernd bei Husten, lungenstärkend bei Lungenschwäche, nervenstärkend bei Aufregung und Stress. Pfarrer Kneipp empfahl seinen Patienten zur Heilung bei Lungenleiden folgendes Rezept: Einige grüne Tannenzapfen werden zerschnitten (3 Zapfen auf ½ l Wasser) und mit dem Wasser in einem zugedeckten Topf ca. 10 Min. gekocht. Den Absud durchseihen und damit 3mal täglich gurgeln. Bei den oben genannten Leiden kann man sich auch einen Tannentee zur Inhalation zubereiten: Frische Tannenzweige werden in einem Topf mit Wasser ca. 20 Min. gekocht (Topf zugedeckt lassen); den Topf vom Herd nehmen und unter einem darübergelegten grossen Tuch die Dämpfe einatmen. Ein Bad zur Nervenstärkung und als «Winterbad» bei Erkältung bereitet man sich genauso. Den abgeseihten Sud dem Badewasser zufügen. Die Linde – zur Linderung von Erkältung und anderen Winterkrankheiten Die Linde, als Baum der Liebe, trägt Tausende von Herzen an ihren Zweigen. Ihre unregelmässig geformten Blätter haben nämlich genau die Form des menschlichen Herzens. Die Linde spielte in der Mythologie eine grosse Rolle aber auch im alltäglichen und sozialen Leben hatte sie einen hohen Stellenwert. Jedes europäische Dorf hatte früher seine Dorflinde, die das Zentrum bildete und 39 Fichte, Linde und Walnuss (S. 40) in Darstellungen historischer Medizinalpflanzenbücher. Der Nussbaum – blutreinigend und zum Haare färben Die Griechen sahen in den Walnüssen die Speise ihrer Götter. Auch die Römer wollten die wertvollen Nüsse den Göttern weihen und nannten sie Jovis glans, Eicheln des Jupiter, daher der lateinische Namen Juglans. So Bildquelle: http://www.biolib.de wichtiger Kommunikationsplatz war. So ist es kein Wunder, dass so viele Geschichten, wahre oder erfundene, unter einem Lindenbaum spielen. Das soziale Leben hat sich verändert. Der Bedarf an Linden ist gesunken. Ein weiterer Grund, warum es immer weniger Linden gibt, ist ihre Anfälligkeit gegen Abgase. Den grössten Nutzen von der Linde haben die Bienen. Sie ist für sie eine riesige Bienenweide, die aus bis zu 60'000 Blüten zusammengesetzt ist. Die Linden locken die Bienen mit ihrem besonders süssen und duftenden Nektar an. Wenn man im Winter einen Tee aus Lindenblüten bereitet, so ist es, als habe sich in seinem Duft ein Stück Sommer erhalten. Besonders die Winterkrankheiten werden durch den sommerlichen Lindenblütentee ge-lindert. Der Tee wirkt schleimlösend und krampfstillend. «Im Sommer soll man sich, wenn man schlafen gehet, mit frischen Lindenblättern die Augen und das ganze Gesicht bedecken. Das macht die Augen rein und klar», so schreibt Hildegard von Bingen vor 800 Jahren über die äussere Anwendung der Lindenblätter. Noch heute werden die Zubereitungen aus der Linde als gutes Augenheilmittel empfohlen. Bei entzündeten oder ermüdeten Augen bereitet man sich einen Lindenblütentee, lässt ihn etwas abkühlen, seiht ab und tränkt darin eine Kompresse, die man sich über die Augen legt. stammt der Walnussbaum aus einer viel wärmeren Gegend als der unseren. Daraus erklärt sich seine grosse Frostempfindlichkeit. Der Duft der Blätter galt im Mittelalter als reinigend. Die Krankenzimmer wurden damit ausgeräuchert, genau wie mit Weihrauch und Wacholder. Das Begehrteste am Nussbaum sind jedoch seine Nüsse. Sie haben einen sehr hohen Gehalt an fettem Oel und eignen sich zur Herstellung von Speiseöl. Dafür werden die Nüsse getrocknet und in einer Oelpresse ausgequetscht. Das Nussöl ist hellgelb und schmeckt nussartig. Aus 50kg Nüssen erhält man etwa 10l Oel. Das Oel hat nur einen Nachteil: es wird sehr schnell ranzig. Durch den Import ausländischer Speiseöle ist es immer weniger im Gebrauch. Ein weiterer Grund dafür ist die starke Dezimierung der Nussbäume. Der Walnussbaum wird in der Naturheilkunde den blutreinigenden Pflanzen zugeordnet. Blutreinigend wirken diese Kräuter, indem sie die Organe anregen, die für die 40 Ausscheidung von eingelagerten Giftstoffen im Körper zuständig sind: Leber, Blase, Nieren, Darm und Haut. Besonders bei Hautkrankheiten, die meist eine innere Ursache haben, wird der Walnussblättertee empfohlen. Bei chronischen Ekzemen, Hautausschlägen und Akne trinkt man über längere Zeit hinweg 2 - 3 Tassen täglich. Die frisch gepflückten Blätter werden sorgfältig getrocknet und gut verschlossen aufbewahrt. 2 Teelöffel davon übergiesst man mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt sie ca. 5 Min. ziehen. Die Blätter kann man auch mit anderen Kräutern zu einem Blutreinigungs- und Stoffwechseltee mischen. Blutreinigender Tee 2 Teile Walnussblätter 2 Teile Brennesselblätter 1 Teil Feldstiefmütterchenkraut 1 Teil Erdrauchkraut 1 Teil Fenchelsamen 1 gehäufter Teelöffel reicht für eine Tasse. Tagesdosis: 2-3 Tassen. Als es noch kein Haarfärbemittel aus der Tube gab, war man auf die Farbtöne aus der Natur angewiesen. Sie haben den Vorteil, dass sie die Haare weniger angreifen und frei von den teilweise bedenklichen Giftstoffen sind. Allerdings sind die Anwendungen damit sehr mühsam und erfordern Erfahrung und Übung. Auch der Walnussbaum gehörte in die Reihe der Pflanzenfärbemittel. Mit den Zubreitungen aus den Blättern und Schalen färbte man die Haare dunkelbraun. So lautete das abenteuerliche Rezept eines Haarfärbemittels vor 100 Jahren: «Ausgezeichnetes und unschädliches Mittel zum Schwarzfärben der Haare: ½ Pfund Walnussblüten, 1 Pfund 41 Senföl, werden in einem eisernen Gefäss 3 Wochen lang in Pferdemist vergraben, jedoch täglich umgeschüttelt, dann durchgeseiht, 1 Skrupel blauer Vitriol, 1 Drachme Katechu dazu gemischt, und das ganze als Haarfärbemittel benutzt». Es geht auch einfacher, wenn auch nicht ganz so wirkungsvoll: Für eine Haarspülung können wir die Walnussblätter zu einem Tee aufbrühen. Nach der letzen Wäsche die Haare damit spülen. Verleiht braunem Haar einen schönen Glanz. Eine stärkere Tönung ergibt eine Abkochung aus den grünen Walnussschalen. Sie können frisch oder getrocknet verwendet werden. Zum Schluss noch eine Köstlichkeit: Walnusspastete 500 gr. Kartoffeln 1 ½ Tassen frisch gemahlene Walnüsse 1 ½ Tassen scharfer Käse 3 Eier 1 Teelöffel frischer grüner Pfeffer 1 Teelöffel Salz 1 Teelöffel Basilikum (falls vorhanden, das frische Kraut) Die Kartoffeln weichkochen, schälen und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Walnüsse, den geraffelten Käse, Eigelb, Pfeffer, Salz und die Gewürze zugeben. Alles gut vermengen. Das geschlagene Eiweiss unterziehen und in eine gefettete Backform geben. Bei mittlerer Hitze ca. 30 - 40 Min. backen, bis die Pastete goldbraun geworden ist. Mit etwas saurer Sahne oder Joghurt servieren. Auch diesmal viel Spass beim Ausprobieren. In einer nächsten Nummer des fgz-info möchte ich dann auch noch von Sträuchern und Kräutern erzählen. Catherine Leu Das war 2005 – das gibt’s 2006 Rückblick und Ausblick auf das AKTIONNATURREICH-Jahr Erinnern Sie sich noch an den langen Winter 2005? Als AKTIONNATURREICH zusammen mit Quartierbewohnerinnen und -bewohnern anfangs März die Flick- und Unterhaltsarbeiten am Weidenhaus auf der Murmeliwiese vornehmen wollte, war der Boden noch gefroren und schneebedeckt. So arbeitete eine Gruppe Kinder und Erwachsene erst anfangs April am Weidenhaus und der Frühling schlich dann langsam in die Gärten. Wer für sein Kompostgitter einen praktischen Kompostdeckel anfertigen wollte, hatte am 9. April Gelegenheit dazu. Es waren nur noch wenige Interessierte, so dass dieses Angebot erst wieder 2007 ins Programm aufgenommen wird. Zum Frühlings-Treffpunkt um die Zeit der «Eisheiligen» ist unser Pflanzenmarkt mit einheimischen Blumen und Gemüsesetzlingen und gleichzeitiger FGZ-Kompost-Teilet geworden. Das breite Angebot erfreut die Stamm- kundinnen, Stammkunden, FGZ-Neuzuzügerinnen und Passanten. Wissenswertes über Fuchs, Dachs, Marder und alle anderen Wildtiere im UetlibergWald – und manchmal eben auch in unserem Quartier – erfuhren rund 30 interessierte Personen von Stefan Dräyer, dem Wildhüter für unsere Region. Der richtige Umgang mit dem Fuchs, der ja recht häufig in den Wohnquartieren umherstreift, will gelernt sein: Keine Nahrung anbieten, auch nicht durch herumstehende Kehrichtsäcke, halb-offene Container, Nahrung für die Katze im Schälchen auf dem Sitzplatz! Nur so bleibt der Fuchs scheu und flieht, sobald wir ihn entdecken. Welchen Lebensraum wünschen Schmetterlinge? – Dies war eine Frage unseres Wettbewerbs für die Kinder am Genossenschaftsfest. Nein, keine sattgrünen Rasen, keine exotischen Schmetterlinge basteln mit AKTIONNATURREICH am Genossenschaftsfest 2005. Blütenpflanzen, sondern einheimische Blumen und Sträucher, die sowohl für Raupen als auch für Schmetterlinge Nahrung anbieten. Das Basteln von Schmetterlingen in vielen Formen und Farben liess der Fantasie der Kinder freien Lauf und erfreute Klein und Gross. Mit über 100 angemeldeten Personen wurde der Rahmen für die Veranstaltung «Fle dermäuse – auch bei uns im Friesenberg» eindeutig gesprengt. So musste AKTIONNATURREICH leider sehr vielen Kindern und Erwachsenen eine Absage schicken und sie auf nächstes Jahr vertrösten. Der FledermausAbend mit Informationen und Beobachtung war sehr informativ und die Fledermäuse zeigten sich von der besten Seite: Stets und in grosser Zahl schwirrten sie zu den Bäumen bei der Murmeliwiese und über die Köpfe der interessierten Beobachterinnen und Beobachter hinweg. Herbstzeit – Erntezeit, nicht nur im Garten, nein auch in freier Natur lassen sich die einen oder anderen Beeren, Kräuter, Wurzeln ernten. Einblick ins Reich der Wildpflanzen wurde den wetterfesten Besucherinnen und Besuchern mit der Veranstaltung «Sammeln und Zubereiten von Wildpflanzen» geboten. Spannend, lecker und gemütlich war es in der Wald-Küche. FGZ-AKTIONNATURREICH dankt allen Besucherinnen und Besuchern von Veranstaltungen für ihr Interesse und für ihr Wirken für naturnahe Gärten im Friesenberg und freut sich, auch 2006 wieder viele Gartenfreunde und Naturfreundinnen an den Veranstaltungen begrüssen zu dürfen. Vreni Püntener Geplante AKTIONNATURREICH-Veranstaltungen für 2006 Samstag, 18. März, 13.30 - 17 Uhr: Pflege- und Flickarbeiten am Weidenhaus Murmeliwiese Mittwoch, 17. Mai, 8 - 12 Uhr: Pflanzenmarkt mit einheimischen Blumen und Gemüsesetzlingen beim Coop Schweighof. Samstag, 10. Juni, 13 - 18 Uhr: Besuch des Naturgartens der Anna-Zemp-Stiftung in Männedorf. Besichtigung und Führung mit der Botanikerin und Betreuerin des Naturgartens Evelin Pfeifer. Samstag, 1. Juli, 14 - 17 Uhr: Genossenschaftsfest mit AKTIONNATURREICH-Angebot Freitag, 7. Juli, 18 Uhr: Natur und Kunst im Garten. Auszeichnung eines Blumenbeets mit einheimischen Blumen und Übergabe des Kunst-Wanderpreises. Freitag, 25. August 19.15 - 21 Uhr: Fledermäuse – auch bei uns im Friesenberg. Vortrag und Beobachten der Fledermäuse. Freitag, 15. September, 17 - 21 Uhr: Die Geheimnisse der Vogelbeere kennen lernen. Vortrag und Degustation mit der freischaffenden Theologin und Wildpflanzen kennerin Gisula Tscharner. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und aktuelle Tipps zur Gartenpflege erhalten Sie im FGZ-Infokanal. Beachten Sie jeweils auch die Einladungen mit Anmeldetalon für die verschiedenen Veranstaltungen in Ihrem Briefkasten. 42 43 Natur und Kunst im Garten nicht fehlen. Und so freut sich die FGZ-AKTIONNATURREICH dann auf die Anmeldung Ihres speziellen, naturreichen Blumenbeets für die Prämierung im Sommer 2006. Vreni Püntener AKTIONNATURREICH lanciert den FGZ-Gartenpreis Vor einigen Jahren hat die FGZ festgelegt, dass die Gärten im Friesenberg aus Rücksicht auf die Gartennachbarn und Gartennachfolgerinnen, auf die kleinen und grösseren Tiere in unseren Gärten, auf Umwelt und Boden naturnah, also ohne chemische Pflanzenbehandlungsmittel, gepflegt werden müssen. Erwünscht ist zudem die Bepflanzung mit vielen einheimischen Blumen, Sträuchern, Bäumen, um für einheimische Pflanzen und Tiere Lebensraum zu schaffen. FGZ-AKTIONNATURREICH unterstützt die FGZ-Gartenfreundinnen und Gartenfreunde dabei mit Veranstaltungen, Tipps und Beratung. 2006 findet erstmals auch ein «GartenWettbewerb» statt. Zu gewinnen gibt es den FGZ-Gartenpreis, eben ein eindrückliches Kunstwerk, geschaffen von Miki Eleta und Guido Stadelmann. AKTIONNATURREICH prämiert im Sommer 2006 einen FGZ-Garten unter dem Motto: Ein Blumenbeet (gross, klein, eckig, rund, …) mit einheimischen Blumen – was da alles kreucht und fleucht! Überlegen Sie sich also schon während der Winterruhe Ihres Gartens, wo Sie ein kleineres oder grösseres, längliches, rundes, sternförmiges, … buntes Blumen-Ensemble mit einheimischen Pflanzen neu anlegen können oder wo Sie mit wenig Änderungen in Ihrem Garten noch mehr Raum und Nahrung für Schmetterlinge, Vögel, Libellen, … anbieten wollen. Im Frühling 2006 erhalten Sie wieder Post von «Natur und Kunst im Garten» – ein Anmeldetalon wird dabei Keine Baumfällliste 2005/2006 In der alljährlich im fgz-info publizierten Baumfällliste werden die zur Fällung vorgesehenen Bäume, welche das Siedlungsbild prägen, aufgelistet. Dieses Jahr entfällt diese Liste, weil die Gartenkommission keines der wenigen eingegangenen Baumfällgesuche bewilligt hat. Grundsätzlich werden erhaltenswerte Bäume wenn möglich von der FGZ zurückgeschnitten und ausgelichtet. Zeichnung: Miki Eleta Kennen Sie Miki Eleta und Guido Stadelmann? Beide wohnen in der FGZ, beide sind Kunstschaffende. Sie schätzen es, dass sie in einem FGZ-Haus mit Garten wohnen dürfen. Und sie freuen sich, wenn viele Bewohnerinnen und Bewohner der FGZ ebenso Freude am Garten haben, ihn nutzen und pflegen. Als Künstler und Gartenfreunde haben sie einen Gartenpreis geschaffen – ein attraktives Kunstobjekt aus Metall und Glas. Vielleicht steht es schon bald für ein Jahr in Ihrem Garten! 44 45 Veranstaltungshinweis «Gschtürm im Schtägehuus» Die Theatergruppe Friesenberg spielt im Frühling 2006 das Stück «Gschtürm im Schtägehuus» , eine amüsante Komödie in vier Akten von Jens Exler in der Mundartbearbeitung von Carl und Silvia Hirrlinger. Premiere ist am 17. März, wie gewohnt mit Spaghettiplausch. Weitere Vorstellungen finden statt am 18./ 22./ 24./ 25./ 26./ 29./ 31. März und am 1./ 5./ 7. April. Am 8. April folgt dann die Dernière mit Spaghettiplausch, Musik und Tanz. Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter www.theater-friesenberg.ch Auf einen vergnüglichen Abend mit Ihnen freut sich die Theatergruppe Friesenberg. Ursula Häberli Zum Stück: Es sind keine hochdramatischen Ereignisse, welche das Leben im Mehrfamilienhaus von Metzgermeister Hartmann etwas durcheinander bringen. Schuld sind eigentlich der neue Mieter Herr Brunner und seine Nachbarin Frau Knöpfli. Entgegen der Hausordnung haben beide Untermieter einquartiert. Und das stiftet bei Frau Boll, dem «allwissenden Sprachrohr des Hauses», einige Verwirrung. Nun sind aber die beiden Untermieter junge, fröhliche Menschen, der eine sogar eine sympathische «Sie», und darum geschieht denn das Einschreiten des Hausmeisters gar nicht nach Frau Bolls Wunsch. Aber schliesslich ist es sogar auch ihr recht, dass im Haus die Sonne wieder zu scheinen beginnt. Was hängt im Winter an Baum und Strauch? gross und hängen wie Christbaumkugeln an den Zweigen. Natur im Friesenberg det man sie quer entzwei, wird das sternförmige Kerngehäuse sichtbar. Wie ist wohl ihr Name? Mit «Malus hupensis» ist die Pflanze im Botanischen Garten angeschrieben (Apfelbaum aus Hupe, China), in Büchern findet man die Bezeichnungen Waldapfel, Holzapfel, Wildapfel. Die Früchte schmecken sehr sauer, aber die Vögel fressen sie gern. Rosarote, oft auch kräftig rote Blüten leuchten im Frühling neben Forsythien und Hamamelis. Der Name «Japanische Scheinquitte» weist wohl auf die quittenartigen Früchte hin. Stattliche Platanen wachsen oberhalb der Känguru-Wiese. Die graue Rinde blättert ab zu gelblichen, olivgrünen, ockerfarbenen Mustern. Die kugeligen Früchte sind 2 - 3 cm Wer beachtet wohl die kleinen, rosafarbenen Blüten des Schneebeeren-Strauches im Sommer? Erst wenn im Herbst das Laub weg ist, fallen uns die kugeligen, weissen Beeren auf. An dünnen Zweigen wiegen sich die «Schneebällchen» im Wind. Im Arbental wächst ein breit ausladender Strauch – die Mispel, mit grossen, kugeligen, braunen Früchten. Robert Quinche schreibt, dass sie als Kinder jeweils im November ein Grosse Eschen stehen am Lehmgrubenweg. Ihre Früchte sind schmal zusammengedrückt und haben propellerartige Flügel. Sie bleiben im Winter in Büscheln an den Bäumen hängen. Erst im Frühling wirbeln sie tanzend herab und lassen sich zu Hunderten in unseren Vorgärten nieder. Der Strauch an der Hausecke im Rossweidli ist voll von kleinen «Äpfelchen». Sie sind nur zwei Zentimeter im Durchmesser, gleichen sonst aber unseren Äpfeln. Schnei46 47 kleines Loch in die Gartenerde gruben, es mit trockenem Laub auspolsterten und die Mispeln hineinlegten. Nach 2-3 Wochen waren die Früchte reif und schmolzen fast auf der Zunge. Die Früchte des Essigbaumes sind leuchtend rot. Sie bilden einen kolbenartigen Fruchtstand, der senkrecht am Strauch steht. Die Heimat des Essigbaumes ist Nordamerika. Ein «Schneemännchen» hält sich an erfrorenen Rosenblüten, ein Einzapfen tropft von der Föhre, Die Beeren des Holunders sind schwarz geworden und verdorrt. Aber die helle Knospe daneben kündet den Frühling an. 48 49 Fotos: Lisbeth Müller (12) und SVS (2) Herbst. Nun sind die purpurfarbenen «Kardinals-Hüte», die dem Busch den Namen gegeben haben, aufgesprungen. Orangerote, glänzende Perlen – die Samen – quellen heraus. Im Sommer sehen die Pfaffenhütchen bescheiden aus mit ihren vierzähligen, grünlichen Blüten. und ein Weihnachtsengelchen wünscht allen: Schöne Festtage! Lisbeth Müller Murmeliwiese, 3. Dezember 2005, 15.40 Uhr. Impressum fgz-info – Mitteilungsblatt der Familienheim-Genossenschaft Zürich Nr. 3 / 2005, Dezember 2005, Ausgabe Nr. 131 Erscheint in der Regel 3 mal jährlich im Mai, September und Dezember. Herausgeberin Familienheim-Genossenschaft Zürich FGZ, Schweighofstrasse 193, 8045 Zürich Tel: 044 456 15 00, Fax: 044 456 15 15, E-Mail: [email protected] Internet: www.fgzzh.ch Auflage 2500 (wird gratis an alle FGZ-Haushaltungen verteilt) Mitarbeit an dieser Nummer André Eisenstein, Markus Hofstetter, Catharina Keller, Josef Köpfli (kö), Catherine Leu, Johannes Marx (jm), Lisbeth Müller, Vreni Püntener, Alfons Sonderegger (so.), Werner Suter, Ursula Tissot, Willy Täuber, Eva Sanders, Guido Stadelmann, Thomas Steingruber, Susanne Trottmann, Pressedienste (pd) Redaktionskommission Alfons Sonderegger (Vorsitz), Josef Köpfli, Johannes Marx (Produktion; Fotos) und Ursula Müller Druck Uetli-Druck AG, Hegianwandweg 75, 8045 Zürich 50 Foto: Johannes Marx Das nächste FGZ-Info erscheint im Mai 2006 Gedruckt auf mattgestrichenem Papier aus 50 % Recyclingfasern und 50 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff fgz-agenda Veranstaltungen Veloflicktag Samstag, 25. März 2006 Aktuelle Infos finden Sie auch auf auf dem Infokanal, empfangbar im FGZ-Fernsehkabelnetz auf Kanal 60 (783.25 MHz) sowie im Internet unter www.fgzzh.ch, Menu «FGZ-Mitglieder». Beachten Sie auch die Flugblätter, die an alle FGZ-Haushaltungen verteilt werden. Adressen und Öffnungszeiten Die Geschäftsstelle bleibt über Weihnachten/Neujahr von Montag, 26. Dezember 2005 bis und mit Montag, 2. Januar 2006 geschlossen. Für Notfälle ist der FGZ-Pikettdienst erreichbar (Tel. siehe unten). Öffnungszeiten Geschäftsstelle, Schweighofstrasse 193 Montag bis Freitag, 7.45 bis 11.45 Uhr, nachmittags geschlossen Öffnungszeiten FGZ-Sozialberatung, Schweighofstrasse 207 Montag 9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr Mittwoch 10.00 - 12.00 und 13.30 - 19.00 Uhr Freitag 9.00 - 12.00 und 13.30 - 17.00 Uhr Telefonische Anmeldung bei Markus Hofstetter, Tel. 044 462 28 22 Öffnungszeiten FGZ-Alterstreffpunkt, Arbentalstrasse 323 Montag - Freitag 08.15 - 12.00 Uhr Montag (Teenachmittag) 14.30 - 17.00 Uhr Telefon Alterstreffpunkt 044 456 15 45 Sprechstunden Geschäftsleiter Josef Köpfli steht jeweils am Dienstagnachmittag von 14.00 - 17.00 Uhr auf Voranmeldung hin zur Verfügung. Mit Präsident Alfons Sonderegger lässt sich ein Termin vereinbaren – mit einem Telefon an die Verwaltung, Tel. 044 456 15 00 Pikettdienst Regiebetrieb (für Notfälle): Tel. 079 635 94 09