plus_07

Transcrição

plus_07
2007
www.BVG.de
Das Kundenmagazin
plus_ 07
Einblick_Drei auf einen Streich
Ausblick_Kehren unterm Kanal
Stadtblick_Copacabana an der Spree
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1
26.06.2007, 16:29
04_Wichtige Termine
Juli 2007 plus_07
WICHTIGE
TERMINE
Die Alte trifft die Neue
Traditionsfahrten des DVN am 15. und 29. Juli
11.07.07
> Ausgedehnt_Ab heute fahren die Busse
vom TXL ab Flughafen Tegel abends
länger im 10-Minuten-Takt.
11.07. bis 26.08.07
> Ausgeruht_Sommerferien in Berlin und
Brandenburg. Die auf den Fahrplanaushängen gekennzeichneten Fahrten „nur
an Schultagen“ entfallen.
14.07.07
> Ausgestellt_Das U-Bahn-Museum im UBahnhof Olympia-Stadion hat von 10.30
bis 16 Uhr geöffnet.
17.07.07
> Ausgeflogen_Heute beginnt der
Ferienspaß bei der BVG. Ferienkinder
können bei Bus, Tram und U-Bahn einen
Ausflug hinter die Kulissen unternehmen.
23.07.07
> Ausgetauscht_Auf der U9 werden ab
heute zwischen Westhafen und Osloer
Straße alte Gleise ausgetauscht. Die
Strecke ist für 3 Monate gesperrt.
26.--29.07.07
> Ausgespielt_Am Oststrand in Friedrichshain tummeln sich Spieler im Sand bei
der 5. Strandvölkerball-WM.
INFORMATION UND
AUSKUNFT
Infos und Fahrplanauskunft gibt es im
Internet: www.BVG.de
oder im BVG Call Center Telefon 19 44 9
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_Kaum eröffnet, kehrt schon wieder ein
Hauch Nostalgie an der Haltestelle S- und
U-Bahnhof Alexanderplatz/Dircksenstraße
ein. Denn dort startet am 15. Juli eine
Themenfahrt der Straßenbahn. Der
Denkmalpflegeverein Nahverkehr (DVN)
setzt diesmal ein Fahrzeug vom Typ T24
ein, von 1924 bis 1926 als Bauart 24 ausgeliefert und 1934 als T24 in die Nummernserie 5701 bis 6200 eingeordnet wurde. Begleitet wird der Triebwagen von dem frisch
eingeweihten Beiwagen B24 und einem
Mitteleinstiegswagen vom Typ TM34.
Jeweils um 11 und 14 Uhr geht es dann
zweieinhalb Stunden quer durch die Innenstadt nach Johannisthal.
Spannendes hält der DVN auch für die
Busfreunde bereit: eine zweieinhalbstündige
Stadtrundfahrt durch die City Ost und
West mit dem fast schon legendären
Schnauzenbus-Doppeldecker DO 54, dem
einzigen Doppeldecker der ehemaligen
DDR. 1974 verabschiedete sich der
Schnauzenbus aus seiner aktiven Dienstzeit
und stieg seitdem zu einem absoluten Kultobjekt unter den Bus-Fans auf. Die Fahrten
beginnen um 11 und 14 Uhr an der Nachtbushaltestelle am S-Bahnhof Hackescher
Markt.
Am 28. Juli dürfen die Fans auch wieder
durch die Sammlung historischer Straßenbahnen und Busse auf dem Betriebshof
Niederschönhausen schlendern. Von 10 bis
15 Uhr gibt es fünf Führungen._
27.06.2007, 09:04
Editorial und Inhalt_05
Juli 2007 plus_07
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
vor einem Jahr sprachen alle vom Sommermärchen -gemeint war die Fußball-Weltmeisterschaft und wie
die Stadt sich verändert hatte. Die Fahnen sind
verschwunden, aber einen Teil des Märchens von
damals hat der Sommer dieses Jahr wiedergebracht. Kaum ist es ein
paar Tage richtig heiß, wird Berlin mediterran, sitzen die Menschen
draußen, bevölkern Parks und Wiesen und tummeln sich in den
Strandbars, die überall aus dem Boden schießen. Wir stellen Ihnen eine
Auswahl der angesagtesten Bars vor. Da kann man nicht nur den Tag
gepflegt vergammeln. Für alle diejenigen, die noch zu klein sind für die
Strandbar, haben wir auch ein passendes Angebot. Der „Ferienspaß für
Kids“ bietet unseren jüngsten Kunden wieder jede Menge spannende
Einblicke hinter die BVG-Kulissen. Die Plätze sind begehrt, also schnell
anmelden! Abtauchen dagegen kann man in den Berliner Seen. Wir
haben in Köpenick die schnellsten Straßenbahnverbindungen zu den
schönsten Badestellen recherchiert und für Sie zusammengestellt.
Jede Menge Sommer und viel Spaß wünscht Ihnen
Klaus Wazlak, Chefredakteur
INHALT
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Seite 06
BLICKPUNKT
_Voller Einsatz,
tolles Ergebnis_Aus
dem Geschäftsbericht
der BVG
Seite 40
STADTBLICK
_ Baden mit und
ohne_Vorgestellt:
Die Badewannen
rund um Köpenick
Seite 12
AUSBLICK
_ Kehren unterm
Kanal_Spezialeinsatz
für Spezialweiche bei
U9-Bauarbeiten
Seite 44
EXKLUSIV
_La Dolce Vita von
der Spree_Im
Gespräch mit Sänger
Björn Casapietra
Seite 16
FERIENBLICK
_ Ferienspaß bei
uns!_Keine Langeweile bei Bus, Tram
und U-Bahn
Seite 46
AUGENBLICK
_ Alle meine Entchen
_Kein Happy End für
brütende Ente auf der
Köpenicker Fähre F12
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26.06.2007, 16:32
06_Blickpunkt
Juli 2007 plus_07
Voller Einsatz, tolles
Ergebnis
Ein Rückblick auf das Geschäftsjahr 2006 der BVG, das wie kein anderes war
_„Voller Einsatz, tolles Ergebnis“ – wir erinnern uns alle noch gerne an die vier Wochen der
Fußball-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr. Die Stadt war so ganz anders. Kaum mehr
wiederzuerkennen. Überall Fahnen, fröhliche, lachende Menschen, es war voll und die
Stimmung prächtig, Berlin war im – positiven -- Ausnahmezustand. „Voller Einsatz, tolles
Ergebnis“ heißt auch der Geschäftsbericht der BVG für 2006, der jetzt vorliegt. Eine gute
Gelegenheit für plus_07, auf das Geschäftsjahr zurückzublicken.
Es war eine Mammutaufgabe. Hunderttausende einheimischer und auswärtiger
Fans mussten Tag für Tag zu den Spielen,
der Fanmeile und zu den Großbildleinwänden gebracht werden. Das hieß nicht
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nur Dauereinsatz für das Fahrpersonal,
viele hundert BVG-Mitarbeiter halfen
beispielsweise auch in den Leitstellen, als
Verkehrsmeister oder als freiwillige WMHelfer an zentralen Punkten der Stadt mit,
26.06.2007, 16:34
Blickpunkt_07
Juli 2007 plus_07
dass die Fans sicher, schnell und gut
informiert an ihr Ziel kamen.
Dafür gab es Lob von allen Seiten, die
BVG konnte erneut unter Beweis stellen,
dass sie ein Verkehrsbetrieb ist, auf den
Berlin sich auch zu jeder Zeit verlassen
kann.
Großereignisse dieser Art sind zunehmend eine Herausforderung, denn im
Alltag muss die BVG aus Kostengründen
die Mitarbeiter sehr gezielt einsetzen. Nach
wie vor verringern wir unser Personal, und
zwar ohne so genannte betriebsbedingte
Kündigungen. Die Anforderungen bleiben
trotzdem gleich hoch und nehmen in
Zukunft noch zu.
Auf einem Gebiet wird allerdings nicht
gespart: Investitionen in die Ausbildung
unserer Jugendlichen. Trotz des großen
Drucks, Schulden abzubauen und immer
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wirtschaftlicher zu arbeiten, hat die BVG
auch im vergangenen Jahr wieder weit über
den eigenen Bedarf ausgebildet. Im
vergangenen Jahr wurden wieder 100
Auszubildende für zwei kaufmännische und
sieben technische Ausbildungsberufe
eingestellt. Insgesamt waren am Jahresende
2006 im Unternehmen 382 junge Menschen
in einer Berufsausbildung.
Größere Veränderungen gab es im
Fahrplan der BVG, als die Deutsche Bahn
den Hauptbahnhof und den Bahnhof
Südkreuz eröffnete. Statt früher zwei,
fahren jetzt sieben Buslinien zum neuen
zentralen Berliner Eisenbahnknoten.
Neu und besonders attraktiv für die
vielen Nachtschwärmer: der WochenendNachtverkehr im U-Bahn-Netz wurde
erweitert und das Nachtbusnetz angepasst.
Acht (von neun) U-Bahn-Linien fahren
nun am Wochenende auch nachts ohne
Pause. Unter der Woche fahren jetzt viele
Busse nachts parallel zu den U-BahnLinien und erleichtern so die Orientierung.
Außerdem verkehren jetzt alle Metrolinien –
17 Bus- und neun Straßenbahnlinien – an
allen Tagen rund um die Uhr.
Für die „Berliner Luft“ war 2006 ein
wichtiges Jahr: So beschloss der BVGAufsichtsrat, insgesamt 14 Omnibusse mit
Wasserstoff-Verbrennungsmotoren
anzuschaffen, vier davon fahren schon
heute in der Stadt. Wasserstoff ist der
Treibstoff der Zukunft, die BVG arbeitet
zusammen mit Fachleuten aus Deutschland
und Europa am Ausbau der sauberen
Energie. Aus dem Auspuff eines Wasserstoff-Busses kommt nur Wasserdampf!
Bus- und Bahnfahren ist nach wie vor
attraktiv in Berlin: so stieg die Zahl der
BVG-Fahrgäste auf 914 Millionen in 2006.
Damit fahren pro Tag im Durchschnitt 2,5
Millionen Menschen mit der BVG. Alle
unsere Fahrzeuge zusammengenommen
fahren damit am Tag etwa 18 Mal um die
Welt. Wer mehr wissen will, kann auf der
Internetseite nachschauen www.BVG.de
_Gabriele Husner
26.06.2007, 16:36
08_kurz & knapp
Juli 2007 plus_07
Top-Tour-Tickets jetzt am Schalter
_Seit dem 1. Juni
werden an allen elf
BVG-eigenen Verkaufsstellen neben
dem normalen
Fahrausweissortiment auch Tickets für die
Top-Tour Berlin und den Zille Express
verkauft.
Einsteigen, zurücklehnen und genießen:
Vom offenen Oberdeck der großen roten
Top-Tour-Busse können Einheimische und
Gäste historische und moderne Highlights
entdecken und sich von den Stadtführern
die spannendsten, schönsten, skurrilsten –
kurz – die besten Seiten der Stadt zeigen
lassen. Für 20 Euro (Kinder bis 6 Jahre frei,
ab 7 Jahre 15 Euro) kann man einen ganzen
Tag quer durch Berlin fahren und an den
einzelnen Punkten aussteigen. Wer dort
genug gesehen hat, steigt einfach in den
nächsten Roten ein, und weiter geht’s.
Mit dem Zille-Express kommen BerlinEntdecker im gemütlichen Tempo zu den
Sehenswürdigkeiten der Stadt. Für 12 Euro
lassen sich 70 Minuten lang das Fahrgefühl
von damals und die Attraktionen von heute
genießen. Übrigens, Kinder bis 10 Jahre
haben freie Fahrt._ (Lesen Sie auch Seite 39)
Zwei in einer - die neue SchülerCard
_Bisher besitzen
Berliner Schüler die
Bus und Bahn nutzen, zwei verschiedene Dokumente: den
Schülerausweis und die BVG-Trägerkarte
mit der entsprechenden Wertmarke -- wer
Abonnent ist -- oder dem Wertabschnitt für
Barzahler. Jetzt macht die BVG für rund
27.000 Schüler an 60 Schulen aus zweien
nur noch eine Karte -- die neue SchülerCard.
Sie wird ab Sommer ausgegeben und ist
gleich für zwei Schuljahre gültig. Damit beginnt die berlinweite Umsetzung des Pilot-
projektes „BVG-Schülerticket“, bei dem
5900 Schüler aus neun Schulen die praktische Karte im Scheckkartenformat testeten.
Die neue SchülerCard enthält auf der Vorderseite den Schülerausweis, auf der Rückseite die BVG-Trägerkarte (Schüler- bzw.
Geschwisterticket). Man braucht nur noch
ein Passbild, außerdem ist die neue Plastikkarte haltbarer und passt mit ihrem neuen
Format in jede Geldbörse.
In einem späteren Schritt sind weitere
Nutzungen denkbar, so könnte die
SchülerCard gleichzeitig als Leseausweis für
die Schulbibliothek gelten._
Cleveres Doppel -- Fahrrad und ÖPNV
_Berlin entwickelt
sich mehr und mehr
zur Fahrrad-Stadt.
400.000 Pedalritter
sind jeden Tag mit
ihrem Drahtesel unterwegs. Damit hat sich
die Zahl der Radfahrer in den letzten zehn
Jahren verdoppelt. Mittlerweile werden
zwölf Prozent aller Wege in Berlin mit dem
Rad erledigt, wie eine vom Senat beauftragte Verkehrszählung ergeben hat.
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Dazu beigetragen hat auch eine bessere
Verknüpfung mit dem ÖPNV. Bis zum
Jahr 2013 will die BVG weitere 3000 Drahtesel-„Parkplätze“ (so genannte FahrradAnlehnbügel) an U-Bahnhöfen, Tramund ExpressBus-Haltestellen in Betrieb
nehmen. Wer auch in der Bahn nicht auf
sein Bike verzichten will, für den bietet die
BVG mittlerweile elf Fahrradtarife.
Am günstigsten: 8 Euro für die FahrradMonatskarte AB._
27.06.2007, 09:06
Ausblick_09
Juli 2007 plus_07
KNOTENPUNKT ALEXANDERPLATZ: Seit Ende Mai treffen hier vier RE/RB, vier S-Bahn-, drei
U-Bahn-, sechs Bus-, und mit der M2 nunmehr vier Straßenbahnlinien zusammen. Auf Berlins
größtem Umsteigepunkt steigen täglich mehr als 150.000 Fahrgäste ein, aus oder um.
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27.06.2007, 09:08
10_Einblick
Juli 2007 plus_07
Den genauen Standort einer
Haltestelle auf dem elektronischen Stadtplan zu finden, war
bislang nicht immer einfach.
Inzwischen genügt ein
Mausklick und das allseits
bekannte Haltestellensymbol
mit dem grünen „H“ wird
sichtbar. Dies ist nur eine von
drei Neuerungen, mit denen
jetzt die Stadtplanfunktion bei
fahrinfo-online die Nutzer in
ihrem Geburtstagsjahr
„beschenkt“. Denn vor zehn
Jahren ging das Internet-Portal
der BVG online und mit ihm die
elektronische Fahrplanauskunft
für Busse und Bahnen.
Drei auf einen Streich
Zum 10. Geburtstag wird fahrinfo-online jetzt noch komfortabler
_Stolz war man bei der BVG darauf, dass
Ende 1997 bereits 122.000 so genannter
„Pageviews“ verzeichnet werden konnten.
Schnee von gestern, heute sind es für
www.BVG.de und fahrinfo-online zusammen 1,5 Millionen, an einem Tag
wohlgemerkt.
„Wir sind net“ – unter diesem Motto
startete die BVG vor zehn Jahren ins
Internet-Zeitalter. Die Funktionen von
damals waren nicht zu vergleichen mit
denen, die jetzt vor kurzem „scharfgeschaltet“ worden sind. An Zusatzinformationen in einem Stadtplanausschnitt zum Beispiel war seinerzeit gar nicht
zu denken. Klickt man heute im ausgewählten Kartenausschnitt auf den entsprechenden Button, werden alle Haltestellen
sichtbar. Und der virtuelle „Zauber“ geht
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weiter: Ein weiterer Klick listet Detailinformationen zu den einzelnen Haltestellen
auf. Einmal mit der linken Taste klicken,
und die Ist-Abfahrtszeitenfunktion zeigt die
nächsten Abfahrten in „Echtzeit“ an, so wie
sie auch an den DAISY-Anzeigen an den
Haltestellen zu sehen sind. Bei großen
Umsteigepunkten sorgt ein Direktlink zu
den Standortplänen für einen besseren
Durchblick. Der Plan gibt Auskunft und
kann auch gleich mit ausgedruckt werden.
Ebenso unkompliziert lässt sich die
aufgerufene Haltestelle nun auch gleich als
Abfahrtsort zur weiteren Verbindungssuche eingeben. Auf „als Start übernehmen“
oder „als Ziel übernehmen“ klicken, und
schon befindet man sich im Eingabefeld der
fahrinfo-online. Das Eintippen der
Haltestellennamen entfällt, und damit auch
26.06.2007, 16:44
Einblick_11
Juli 2007 plus_07
das mitunter nervige Suchen nach dem
richtigen, wenn es einen Teil des Haltestellennamens gleich zwei- oder dreimal gibt.
Damit aber noch nicht genug: Die gesuchte
Verbindung kann man sich als „Routenverlauf“ jetzt auch grafisch auf dem Stadtplan anzeigen lassen, mit allen angefahrenen Haltestellen und den jeweiligen Detailinformationen dazu -- den An- und Abfahrtzeiten oder den Übergangszeiten, wenn
zum Beispiel umgestiegen werden muss.
Auch Verkaufsstellen für Fahrscheine und
Monatskarten oder die BVG-Partnerhotels
lassen sich jetzt schnell und unkompliziert
aufrufen. Ideal ist das zum Beispiel für
Fahrgäste, die wissen wollen, wo in ihrer
direkten Umgebung die nächste Verkaufsstelle ist. Auch hier werden Straße und
Hausnummer angezeigt. Damit man keinen
Weg umsonst dorthin macht, sind zumindest bei allen BVG-Service-Schaltern, die
Öffnungszeiten hinterlegt.
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Dass die Beliebtheit von fahrinfo-online
auch in Zukunft anhält, daran arbeiten die
Entwickler von BVG und der Firma IVU
Traffic Technologies natürlich auch in den
nächsten zehn Jahren. Ein Grund, warum
sich diese Auskunftsplattform und ihr
elektronischer Stadtplan zu einem wahren
Renner bei den Usern entwickelte, ist
sicherlich die Aktualität. Zweimal jährlich
werden die Datensätze aktualisiert. Alte
Straßennamen und längst vergessene
Haltestellen haben hier keine Chance.
_Bernd Wegner/Klaus Wazlak
HITLISTE BVG.DE
> Pro Monat klicken sich bis zu 1,5 Mio.
Besucher fast 7 Millionen Mal zu uns
> fahrinfo online registriert monatlich bis zu
20 Millionen Klicks
> Das S- und U-Bahn-Netz wurde knapp
120.000 Mal heruntergeladen
26.06.2007, 16:46
12_Ausblick
Juli 2007 plus_07
Kehren unterm Kanal
Vom 23. Juli bis 4. November werden am U-Bhf Leopoldplatz (U9) die Gleise erneuert
_Wer auf dem U-Bahnhof Leopoldplatz (U9) auf die U-Bahn wartet und ein feines Gehör hat,
der wird beim Einfahren des Zuges ein merkwürdiges Geräusch bemerken – irgendwie
knirschend, scheppernd, auf jeden Fall lauter als auf übrigen Bahnhöfen. „Schuld“ ist die so
genannte „feste Fahrbahn“. So bezeichnet der Fachmann die Gleiskonstruktion, bei der
Schienen und Schwellen fest einbetoniert sind. Doch nicht mehr lange, dann fährt die U9 auch
im U-Bahnhof Leopoldplatz über normale Schottergleise. Am 30. Juli beginnen dort die
Bauarbeiten, die eine dreimonatige Vollsperrung zwischen den Bahnhöfen Westhafen und
Osloer Straße zur Folge haben.
Die Gleisanlagen am „Leo“ sind ein Relikt
aus den 60er-Jahren, als die feste Fahrbahn
zu Testzwecken zwischen Zoo und
Leopoldplatz eingebaut wurde. Zu laut, zu
hoher Verschleiß – so lautete das Urteil der
Experten, in dessen Folge die Konstruktion
in den 80er-Jahren zu einem großen Teil
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durch eine elastischere Schotter-Variante
ersetzt wurde. Im größten Bauvorhaben
dieses Jahres werden am Leopoldplatz bis
Ende Oktober 300 Meter feste Fahrbahn
ersetzt sowie 1200 Meter laufendes Gleis
und 14 Weichen erneuert.
Um die Unannehmlichkeiten für die
27.06.2007, 09:10
Ausblick_13
Juli 2007 plus_07
„Trockenübung“ für U-Bahnfahrer - weil bei
den Bauarbeiten auf dem U-Bahnhof
Leopoldplatz erstmals eine so genannte
Rückfallweiche eingesetzt wird, die ohne
Stellwerk, sondern vom Zug beim Überfahren
gestellt wird, haben die U-Bahner auf dem
Gelände der Betriebswerkstatt Britz-Süd eine
Übungsweiche eingebaut. Dort haben alle U9Fahrer eine Testfahrt absolviert. Das Besondere dabei: Obwohl das eigentliche Signal rot
zeigt, signalisiert ein weißes Zusatzsignal
links am Signalmast, dass der Gleisabschnitt
frei ist. Dank der Spezialweiche können die
Züge während der Bauarbeiten am „Leo“ in
Westhafen kehren, so dass die Fahrgäste
„nur“ zwischen Osloer Straße und Westhafen
auf den Ersatzverkehr umsteigen müssen.
ERSATZVERKEHR U9
> 23. bis 29. Juli: Leopoldplatz - Zoologischer Garten
> 30. Juli bis 28. Oktober: Osloer Straße Westhafen
> 29. Oktober bis 4. November:
Leopoldplatz - Zoologischer Garten
Fahrgäste in Grenzen zu halten, haben sich
die U-Bahner etwas Besonderes einfallen
lassen. Weil auf dem 5,2 Kilometer langen
Abschnitt zwischen Zoo und Leopoldplatz
keine Kehrmöglichkeit besteht, hätten
Passagiere eigentlich das ganze Stück
zwischen Zoo und Osloer Straße auf
Ersatzbusse umsteigen müssen. Ein
Schienenersatzverkehr dieser Größenordnung mitten in der City wäre jedoch weder
für Fahrgäste noch für Busfahrer ein
Vergnügen gewesen.
Die Lösung: der Einbau einer besonderen
Rückfall-Weiche hinter dem U-Bahnhof
Westhafen, direkt unterhalb des BerlinSpandauer Schifffahrtskanals. Dank dieser
Weiche können die Züge dort „wenden“.
Sieht man von jeweils einer Woche vor und
nach den eigentlichen Gleisbauarbeiten ab,
in der die „Wunderweiche“ ein- bzw. wieder
ausgebaut wird, so beschränkt sich der
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Ersatzverkehr auf den Abschnitt zwischen
Osloer Straße und Westhafen (siehe auch
unsere Bauinfo auf Seite 20). Ein weiterer
Vorteil dieser Lösung: Wer mag, kann am
Westhafen in die S-Bahn umsteigen und
mit S41/S42 den gesperrten U-BahnAbschnitt umfahren.
Wenn am 5. November die U9 wieder
durchfährt, dann geht’s nicht nur am „Leo“
leiser zu, sondern es präsentieren sich auch
die jetzt gesperrten Bahnhöfe leicht „geliftet“. Frische Farbe und neue Fliesen
schmücken die Stationen Amrumer Straße
und Nauener Platz. Letzterer erhält eine
neue Rolltreppe, und am Leopoldplatz wird
die Bahnsteigplatte komplett erneuert. Die
U-Bahner bitten schon jetzt um Verständnis für Unannehmlichkeiten während der
U9-„Zwangspause“.
_Kerstin Marquard
26.06.2007, 16:51
14_Gesichter
Juli 2007 plus_07
Einfach nur
Mensch sein
Der Behindertenbeauftragte der BVG,
Wolfgang Koop, geht in den Ruhestand
_Wolfgang Koop hat schon vieles bei der BVG
gemacht: Er war Busfahrer, Dienstzuteiler, hat
unser Kundenmagazin plus gestaltet und
BVG.de aus der Taufe gehoben. Zuletzt arbeitete er als Behindertenbeauftragter der BVG.
So unterschiedlich diese Aufgabengebiete anmuten, es gibt etwas Gemeinsames – Wolfgang Koop ist ein „Kümmerer“. Nun übergibt
er seine „Amtsgeschäfte“ in jüngere Hände
und geht selbst in den wohlverdienten Ruhestand. plus_07 sagt danke für die unkomplizierte Zusammenarbeit.
Wer immer mit dem heute 58-Jährigen
zusammengearbeitet hat, weiß – Wolfgang
ist ein 100-Prozentiger. Ob nun als Dienstzuteiler oder Behindertenbeauftragter, er
kniet sich bis an die Grenzen der eigenen
Leistungsfähigkeit in eine Aufgabe hinein.
Ein „Kümmerer“ ist der gelernte Journalist
aber auch im Hinblick auf seine „soziale
Ader“. Wenn Omnibusfahrer X seinen
Dienst verlegen wollte, weil Oma plötzlich
ins Krankenhaus gekommen ist, dann hat
Wolfgang Koop so lange telefoniert, bis Ersatz gefunden war. Und wenn
Rollstuhlfahrerin Y ein Problem mit dem
Einsteigen in den Bus hat, dann gibt’s keinen lapidaren Brief, sondern einen Exklusiv-Übungstermin.
„Man muss einfach nur Mensch sein“,
heißt denn auch das Credo des Behindertenbeauftragten. Offiziell gibt es diese
Funktion bei der BVG erst seit gut drei Jahren, inoffiziell hat Wolfgang Koop diesen
Job schon lange vorher mitgemacht. Angefangen hat alles Mitte der 90er mit einer regelmäßigen Anzeige in der monatlich erscheinenden Berliner Behindertenzeitung,
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mit der das Barrierefrei-Angebot der BVG
kommuniziert wurde. Hinzu kam die maßgeblich von dem Öffentlichkeitsarbeiter
Koop konzipierte „Netzspinne“ mit Angaben, welche U- und S-Bahnhöfe über Aufzüge bzw. Rampen verfügen, und mit einer
Übersicht der behindertengerechten Busund Straßenbahnlinien.
„Barrierefreier Nahverkehr heißt eben
nicht nur Zugang für Rolli-Fahrer oder
Blinde, er bedeutet auch Erleichterungen
für den Vater mit Kind, den Reisenden mit
Gepäck oder für den Freizeitsportler mit
Gipsbein.“ Auf diese Feststellung legt Wolfgang Koop Wert. Auch deshalb „leistet“ sich
die BVG seit Mitte 2004 einen offiziellen
Behindertenbeauftragten. Fakt ist, dass
immer mehr Menschen mit Behinderungen
den ÖPNV nutzen, seit das Berliner Abgeordnetenhaus Anfang 1992 den
behindertengerechten Ausbau Berlins beschlossen hat. Bedenkt man die zunehmende „Vergreisung“ der Berliner, gewinnt die
Barrierefreiheit noch ganz andere Dimensionen.
„Toleranz schaffen für die Probleme des
jeweils anderen“ – so könnte man die
Arbeit des Behindertenbeauftragten
beschreiben. Das heißt für den engagierten
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Gesichter_15
Juli 2007 plus_07
Kollegen aber auch, bei seinen Partnern in
Dutzenden Initiativen und Verbänden um
Verständnis für die BVG zu werben. Ohne
engagierte Partner in den Unternehmensbereichen würde das übrigens nicht
funktionieren. „Klar sagen, was geht und
was nicht, das ist besser als jede
„Rumeierei“, weiß der 58-Jährige. Fingerspitzengefühl ist dabei ebenso gefragt wie
ausgeprägte Sachkenntnis.
Die hat er über die Jahre hinweg dank seiner zahlreichen Kontakte zu den
Behindertenverbänden schon oft unter Beweis stellen können. „Koop“ ist mittlerweile
zum Synonym für den Behinderten-Experten bei der BVG geworden, egal ob bei den
Betroffenen selbst, bei den zuständigen Behörden beim Senat oder den Bezirken und
auch bei den Kollegen. „Für mich ist Wolfgang Koop einer der wichtigsten Ansprechpartner, wenn es um Mobilität für Behinderte geht. Immer freundlich, immer kompetent. Auf sein Wort kann man bauen und
vertrauen. Er hat den Slogan ‚Barrierefrei in
Berlin’ überhaupt erst geprägt“, würdigt
auch der Berliner Landesbeauftragte für
Menschen mit Behinderungen, Martin
Marquard, den engagierten BVGer.
Ein bisschen stolz ist Wolfgang Koop auf
eine Neuerung, die in den nächsten Monaten Premiere haben wird. „fahrinfo-online
barrierefrei“ heißt ein in Deutschland in
dieser Dimension einmaliger InternetService, bei dem mobilitätsbehinderte Fahrgäste auf das Rolli-Symbol klicken können
und sich ihre Verbindung – selbstverständlich barrierefrei –
heraussuchen
können. Nun
übergibt er seiner
Nachfolgerin,
Christine Albrecht,
den Staffelstab.
_Kerstin Marquard
In Aktion: Wolfgang
Koop beim BVGAktionstag für Menschen mit Behinderungen im September 2005.
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16_Ferienblick
Juli 2007 plus_07
Ferienspaß
bei uns!
Keine Langeweile -- Ferienspaß für Kids
diesmal auch bei Bus und U-Bahn
_Och ist die groß …!“ Sebastian erklärt
seiner kleinen Freundin Loren mit aufgeregter
Stimme, warum die Straßenbahn klingelt und
wozu der grüne Knopf dort dran ist. Da kennt
er sich aus. Sebastian war schon in den
letzten Ferien hier bei der Straßenbahn.
Ferienspaß bei der BVG heißt es auch wieder
im Sommer 2007, und wieder bei Omnibus,
Straßenbahn und U-Bahn.
Ach du liebe Langeweile! Kann sein, dass
manch Junge oder Mädchen in den Ferien
nicht so recht weiß, was er/es mit der Zeit
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anfangen soll. Man müsste mal… Gerade
für diese Kids hat plus_07 einen SuperExtratipp: den Ferienspaß bei der BVG.
Wieder laden Straßenbahn, Omnibus und
U-Bahn zu dieser Sommeraktion ein. Im
Sommer 2006 konnten Ferienkinder zum
ersten Mal einen Blick hinter die Kulissen
aller drei BVG-Unternehmensbereiche
werfen. Hier kann
man jede Menge
erleben, zum
Beispiel sehen, wie
die großen Busse
und Bahnen
gewaschen, repariert oder zur Fahrt
ins Netz vorbereitet
werden. Und dann
werden die Betreuer
garantiert jede
Menge Fragen zu
beantworten haben.
Wie funktioniert
eine Straßenbahn?
Was macht ein Bus,
wenn er nicht auf
seiner Linie
unterwegs ist? Oder
vielleicht will
jemand wissen, aus
wie vielen Schrauben eine U-Bahn
besteht. Die
Experten von Bus,
Straßenbahn und
U-Bahn finden garantiert auf jede Frage
eine Antwort.
Der Straßenbahnhof Lichtenberg und alle
sechs Omnibushöfe (siehe Kasten S. 17)
laden zu einem Rundgang über den
Betriebshof ein. Spannend wird es bei der
U-Bahn, die bietet nämlich Führungen
durch die Bahnmeisterei am OlympiaStadion an, und natürlich geht’s dann auch
gleich noch in das U-Bahn-Museum. Wann
kommt man schon einmal so auf ein
Bahngelände. Ist ja sonst verboten!
_bwg
26.06.2007, 17:00
F E R I E N S P A S S -- T E R M I N E
U-Bahn
Bahnmeisterei und das U-Bahn-Museum
Am 18. und 25. Juli sowie am 1., 8., 15. und
22. August jeweils um 10 Uhr. Treffpunkt in
der Eingangshalle des U-Bahnhofs OlympiaStadion (vor dem U-Bahn-Museum)
Dauer: etwa 90 Minuten
Anmeldung wochentags von 8 bis 15 Uhr
Telefon_256 276 23
Straßenbahn
Wie die Straßenbahn funktioniert?
Am 17., 24. und 31. Juli sowie 7., 14. und 21.
August. Immer von 11 bis 12.30 Uhr auf dem
Straßenbahnhof Lichtenberg
Anmeldung montags bis freitags zwischen
8 und 14 Uhr Telefon_256 30 509,
oder per Mail [email protected]
Omnibus
Dem Bus unter die Haube gucken
18. Juli (Betriebshof Indira-Gandhi-Straße)
25. Juli (Betriebshof Lichtenberg)
1. August (Betriebshof Müllerstraße)
8. August (Betriebshof Spandau)
15. August (Betriebshof Cicerostraße)
22. August (Betriebshof Britz)
Immer von 10 bis 11.30 Uhr, Treffpunkt ist
beim Pförtner. Kinder ab 7 Jahre können
teilnehmen. Anmeldung montags bis freitags
zwischen 8 und 14 Uhr. Telefon_256 274 24
Ferienpass ist wieder da
_Er ist wieder da, der Ferienpass 2007/2008,
wieder mit Badekarte, mit der die Berliner
Bäder kostenlos besucht werden können.
Ohne Eintritt geht’s mit dem Pass auch auf
den Fernsehturm, in Zoo oder Tierpark.
Kinos, Museen, Theater und Sportveranstalter gewähren Ermäßigungen, teils
auch freien Eintritt. Zum Beispiel auch das
U-Bahn-Museum. Der Super-Ferienpass
für 9 Euro ist in allen Kaiser’s-Filialen,
Bürgerämtern, bei Karstadt Sport, im rbbShop und natürlich beim Herausgeber,
dem JugendKultur Service, zu haben._
BVG0707.pmd
17
26.06.2007, 17:03
18_kurz & knapp
Juli 2007 plus_07
Ferien auch für Bus und Bahn
_Mit Beginn der
Sommerferien am
11. Juli haben auch
einige Busse und
Bahnen schulfrei,
die Schülerfahrten entfallen. Bei der UBahn fahren die U2, U7, U9 in der Spitzenzeit alle 5 Minuten, die U6 und U8 kommen
alle 6--7 Minuten, der 5-Minuten-Takt auf
der U4 entfällt, die Züge fahren stattdessen
alle 10 Minuten. Auf der U5 wird in der
Hauptverkehrszeit zwischen KaulsdorfNord und Hönow nur im 10-MinutenAbstand gefahren. Bei der Straßenbahn
werden die Verstärkerfahrten der M6
zwischen S-Bahnhof Marzahn und
Landsberger Allee/Petersburger Straße
nachmittags nur alle 20 Minuten eingesetzt.
Die M10 fährt im 6--7 Minuten-Abstand,
die Linie 18 verkehrt den ganzen Tag nur
alle 20 Minuten.
Taktveränderungen auch beim Bus: Auf
34 Linien werden Takte oder Teilstreckenfahrten geringfügig verändert. Bitte auf die
Aushänge „Ferienfahrplan“ achten, weil
sich auch einzelne Fahrzeiten ändern.
Aktuelle Fahrzeiten kann man unter
www.BVG.de abrufen._
Neuester Mini-Bus wieder da
_Die erste Edition
des Lion’s City DD
Modellbusses ging
im Dezember 2006
erfolgreich an den
Start. Innerhalb kürzester Zeit fegten die
Fans der Mini-Busflotte sämtliche Lager
leer. Weil nicht alle Anfragen befriedigt werden konnten, hat die BVG eine Nachbestellung ausgelöst. Ab sofort gibt’s den
Modellbus mit dem Schriftzug „Es lebe
Berlin“ wieder, und nicht nur das, eine einmalige Sonderedition, auf 1200 Stück limi-
tiert, ergänzt die Modellserie. Die Sonderedition ist blanko gelb und geschildert als
Linie 100 mit dem Ziel „S+U Bahnhof
Zoologischer Garten“. Für nur 35 Euro
kann man sich eines der wenigen Exemplare nur unter www.BVG.de/souvenirs sichern.
Das bereits bekannte Modell „Es lebe
Berlin“ ist wieder mit der Zielrichtung
„M37 Staaken Reimerweg“ versehen, kostet
29 Euro und ist auch in den BVG-Verkaufsstellen Alexanderplatz, Hermannstraße, Kleistpark, Steglitz, Turmstraße und
im Pavillon Zoo zu haben._
Noch mal Mini: Berlin janz kleen
_60 Sehenswürdigkeiten aus Berlin
und Brandenburg
gibt es seit Ende Juni
bis Oktober in der
Wuhlheide im Mini-Format 1:25 zu sehen.
Sieben Jahre lang arbeiteten 120 Langzeitarbeitslose im Rahmen eines ABM-Projekts
an den Nachbauten. Nun kann man dort
in wenigen Sekunden vom Reichstag bis zur
Burg Rabenstein laufen. Die kleinen
Doppelgänger wurden in präziser Feinarbeit gefertigt. Für den Grunewaldturm zum
BVG0707.pmd
18
Beispiel wurden 50.000 kleine Klinkersteinchen verbaut, und beim Blick durch
die Reichstagskuppel ist sogar eine Fotoausstellung an den Innenwänden zu
erkennen. Die bereits fertigen Attraktionen
sollen in den nächsten Monaten stetig
Zuwachs bekommen. Die Zitadelle
Spandau und das Schloss Oranienburg
stehen bereits vor der Vollendung. Die
Mini-Berlin-Brandenburg-Tour kostet vier
Euro und ermäßigt zwei Euro Eintritt.
Fahrtipp: Rummels-burger Str./Edisonstr.
(Tram M17)._
27.06.2007, 09:50
Gesundheit07-2007.qxd
20.06.2007
13:12
Seite 1
Gesunde Kinder - gesunde Zukunft
Dass die Kinder immer
dicker und
träger werden wissen
wir
und
geht oft
durch viele
Medien.
Die Energieaufnahme und der Energieverbrauch sind vielfach nicht mehr im Gleichgewicht. Aber was
können wir dagegen tun? Wie
können wir die Gesundheit unserer
Kinder schützen
und somit Ihre Zukunft sichern?
Kinder brauchen
Bewegung zur gesunden und selbstbewussten
Entwicklung.
Die AOK Berlin –
Die Gesundheitskasse möchte Sie
dabei unterstützen, Ihren Kindern Freude an
Bewegung und gesundem Essen zu vermitteln. Eine in diesem Zusammenhang in
Auftrag gegebene Studie der AOK und stern
zeigt Eltern, wie Sie ihren Kindern hierzu verhelfen können. Kinder haben nämlich eine
natürliche Motivation am Entdecken, Lernen
und gestalten. Es gilt, diese Motivation von
AOK. Wir tun mehr.
Anfang an zu stärken und dauerhaft zu festigen.
Die AOK Berlin unterstützt Eltern mit Kursen
zur Bewegung, Entspannung und Ernährung. Auf dem jährlichen AOK-Familientag
gibt die AOK viele Anregungen und Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung.
In vielen Familien sind Sport und Bewegung
meistens nur etwas für die Kinder, aber Gesunde Kinder brauchen gesunde Eltern.
Seien Sie ein Vorbild, motivieren Sie
sich und Ihre Kinder und unterstützen Sie sie gesund
aufzuwachsen.
Gemeinsam gesunde Mahlzeiten
zu essen und Sport
zu treiben sind nur
zwei Punkte zum
Ziel. Auch mit Familienritualen, Förderung der Selbstständigkeit, mit
sozialen Kontakten,
sinnvollem
Medienkonsum
und Interesse an der Schule schenken Sie
Ihrem Kind eine positive Lebenseinstellung
und erleichtern sich selbst den Familien-alltag.
Mehr Tipps und Anregungen gibt es in der
Broschüre „Familienalltag leicht gemacht“,
die Sie in Ihrem AOK-Servicecenter erhalten.
www.aokberlin.de
20_Bauinfo
Juli 2007 plus_07
BAUARBEITEN BEI DER U-BAHN
WWW.BVG.DE
J U L I 20 07
U8 Alexanderplatz Gesundbrunnen
Noch bis 13. Juli jeweils Sonntag bis
Donnerstag ab ca. 21 Uhr
U8
Wittenau <> Gesundbrunnen
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
U8
Gesundbrunnen <>
Alexanderplatz
Pendelverkehr im 20-Minuten-Takt
U8
Alexanderplatz <> Hermannstraße
Regelbetrieb, zwischen Alexanderplatz und
Jannowitzbrücke eingleisiger Verkehr
U9 Leopoldplatz -- Zoo
Vom 23. Juli bis 29. Juli
U9
Osloer Str. <> Leopoldplatz
Regelbetrieb 5-Minuten-Takt
U9
Leopoldplatz <>
Zoologischer Garten
Ersatzverkehr mit
Bussen
U9
Zoologischer
Garten <> Rathaus
Steglitz
Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan
U9 Osloer Straße - Westhafen
Vom 30. Juli bis 28. Oktober
U9
Osloer Str. <> Westhafen
Ersatzverkehr mit Bussen
U9
Westhafen <> Rathaus Steglitz
Regelbetrieb 5-Minuten-Takt
BAUARBEITEN BEI DER STRASSENBAHN
WWW.BVG.DE
J U L I 2007
Greifswalder Straße
Bis Ende Juli
Sperrung zwischen Danziger Straße und
Antonplatz. So wird gefahren:
M4
S-Bhf Hackescher Markt <>
Kniprodestr.
Zwischen Greifswalder Str./Danziger Str. <>
Falkenberg fahren Busse.
Achtung! Bitte beachten:
Am 28. Juli von 6 bis 18 Uhr fahren Busse
auf der ganzen Linie zwischen Falkenberg <>
S-Bhf Hackescher Markt
Die M10 verkehrt nur zwischen S-Bhf
Warschauer Str. <> Landsberger Allee/
Petersburger Str.
Zum S-Bhf Nordbahnhof fahren Busse.
Falk
enberger Chaussee
alkenberger
Bis Ende Juli
Gleisbauarbeiten zwischen Prerower Platz
und Falkenberg. So wird gefahren:
M4
S-Bhf Hackescher Markt <>
Kniprodestr.
M17 Zingster Str. <> S-Bhf Schöneweide
Für beide Linien Ersatzverkehr zwischen
BVG0707.pmd
20
Falkenberg <>
Prerower Platz <>
Greifswalder/
Danziger Straße
Prerower Platz
21. bis 23. Juli,
Betriebsbeginn
Gleisbauarbeiten zwischen Prerower Platz
und Falkenberg. So wird gefahren:
M4
S-Bhf Hackescher Markt <>
Kniprodestr.
M5
S-Bhf Hackescher Markt <> Hohenschönhausen, Gehrenseestr.
M17 S-Bhf Schöneweide <> Hohenschönhausen, Gehrenseestr.
Ersatzverkehr für M4, zwischen Falkenberg
<> Greifswalder Str./Danziger Str.
Für M5, M17 zwischen Zingster Str. <>
Gehrenseestr.
Kastanienallee
Bis 14. Juli
Gleissanierung in der Kastanienallee.
Bis 14. Juli, 1 Uhr
M1
Rosenthal, Nord bzw. Schillerstr.
26.06.2007, 17:08
Bauinfo_21
Juli 2007 plus_07
<> Kastanienallee (Prater)
12
Pasedagplatz <> Kastanienallee
(Prater)
Ersatzverkehr für beide Linien zwischen Am
Kupfergraben <> U Eberswalder Str.
14. Juli, 1 bis 24 Uhr
M1
Rosenthal, Nord bzw. Schillerstr.
<> Prenzlauer Berg/Björnsonstr.
Ersatzverkehr zwischen Am Kupfergraben
<> Schönhauser Allee/Bornholmer Str.
M12 verkehrt nicht
Ersatzverkehr zwischen Am Kupfergraben und
Pasedagplatz
Warschauer Brück
e
Brücke
Vom 23. Juli bis Mitte September
Gleis- und Brückenbauarbeiten
M10 S-Bhf Nordbahnhof <> S-Bhf
Warschauer Straße
Es wird kein
Ersatzverkehr zum
U-Bhf Warschauer
Straße eingerichtet
Wartenberger
Straße
30. Juli, Betriebsbeginn, bis Ende September
Bauarbeiten zwischen Gehrenseestr. und
Prerower Platz. So wird gefahren:
M17 S-Bhf Schöneweide <> Hohenschönhausen, Gehrenseestr.
M5
S-Bhf Hackescher Markt <> Hohenschönhausen, Gehrenseestr.
Ersatzverkehr für M5 zwischen Zingster Str.
<> Gehrenseestr. Für M17 zwischen Falkenberg <> Gehrenseestr. Der Ersatzverkehr
(M17) bedient nicht die Haltestelle Prerower
Platz.
UMLEITUNGEN/BEHINDERUNGEN BEIM OMNIBUS
WWW.BVG.DE
J U L I 20 07
Sperrung Pistoriusstraße
ab 9. Juli für ca. 8 Monate
Sperrung der Pistoriusstraße zwischen
Hamburger Platz und Am Steinberg
255
Umleitung der Linie
Richtung U Osloer Straße von Pistoriusstraße
über > Gustav-Adolf-Straße > Langhansstraße
> Prenzlauer Promenade bis Am Steinberg.
N50
Umleitung der Linie
Richtung Buchholz-West, Hugenottenplatz
von der Gustav-Adolf-Straße über > Langhansstraße > Prenzlauer Promenade bis Am
Steinberg.
Beide Linien halten an den Haltestellen:
Hamburger Platz (Li. 156), Gustav-AdolfStraße/Langhansstraße (Li. 156), Prenzlauer
Promenade/Am Steinberg, hinter Am Steinberg.
Die Haltestelle Heinersdorfer Straße entfällt.
Sperrung Havelchaussee
Am 10. Juli zwischen 8.30 und 13 Uhr
BVG0707.pmd
21
Sperrung der
Havelchaussee
zwischen
Kronprinzessinnenweg und Parkplatz
Grunewaldturm
wegen der Berliner
Polizeimeisterschaft 2007 im Triathlon. Die
Haltestellen im Veranstaltungsbereich werden
nicht bedient.
218
Umleitung der Linie
Richtung Theodor-Heuss-Platz: über >
Kronprinzessinnenweg > Spanische Allee >
Avus (BAB 115) > Ausfahrt Raststätte > über
den LKW-Parkplatz > Ausfahrt Deutschlandhalle > Jafféstr. > Heerstr. > Am Postfenn >
Havelchaussee > Wendestelle Schildhorn
Richtung Pfaueninsel: > Schildhorn >
Havelchaussee > Am Postfenn > > Jafféstr. >
Messedamm > Ausfahrt Avus (BAB 115) >
Ausfahrt Nikolassee > Spanische Allee >
Kronprinzessinnenweg
26.06.2007, 17:10
22_Linienblick
Juli 2007 plus_07
Direkt zum Klinikum,
schnell zum Ferienflieger
Ab Juli fahren Busse zum neuen Kinikum Buch, der TXL nach Tegel wird schneller
Klinikstandorte in
der Hobrechtsfelder
Chaussee sind dann
leer gezogen. Die
Haltestellen
„Hobrechtsfelder
Chaussee“,
„Wiltbergstraße/
Hobrechtsfelder
Chaussee“ und
„Wiltbergstraße/
Haus 99“ entfallen.
Auch bei der Linie
251 gibt es in
diesem Zusammenhang eine Änderung: Sie führt vom 29. Juni
_Anfang Juli eröffnet das neue Klinikum im
an, aus Buchholz kommend, nicht mehr
Berliner Stadtteil Buch. Mit dem modernen
die Wiltbergstraße entlang, sondern biegt in
Klinikgebäude werden nahezu alle Bucher
den nördlichen Teil der Hobrechtsfelder
Kliniken, die derzeit noch an fünf Standorten
untergebracht sind, in dem 200 Millionen Euro Chaussee und fährt über den Pölnitzweg,
Röbellweg und ab S-Bahnhof Buch zu ihrer
teuren Neubau in der Schwanebecker
Endhaltestelle in der Zepernicker Straße.
Chaussee zusammengeführt. Angenehmer
Die Haltestelle „Klinikum Pölnitzweg“ wird
wird es auch, den neuen Standort zu erreiso in Zukunft montags bis freitags durch
chen, denn die BVG passt Bus-Linien in Buch
die Linie 251 bedient.
den neuen Gegebenheiten an. Und auch auf
Die Linien 891 und 892 der Barnimer
dem TXL nach Tegel tut sich etwas: ab 11. Juli
Busgesellschaft verkehren ab dem 29. Juni
wird der JetExpress zum Airport schneller.
nicht mehr im Bereich Buch. Die Linie 259
verkehrt ab S-Bahnhof Buch in FahrtrichDirekt zum Klinikum
tung Stadion Buschallee/Hansastraße in
Die wichtigste Neuerung in Buch ist die
neue Streckenführung der Linie 351 ab dem der Schwanebecker Chaussee mit einer
29. Juni vom Campus Berlin-Buch (Halte- Schleifenfahrt über das Klinikgelände.
stelle „Robert-Rössle-Straße“) über den S- Richtung S-Bahnhof Buch bleibt jedoch die
Bahnhof Buch, Röbellweg, Pölnitzweg, Alt- Linienführung unverändert -- zum Erreichen des Klinikums Buch kann dabei in der
Buch, Schwanebecker Chaussee zum
Neubau des Klinikums. Die bisher befahre- Schwanebecker Chaussee gegenüber der
ne Strecke in der Hobrechtsfelder Chaussee, Zufahrt zum Klinikgelände ein- bzw.
Pölnitzweg (bis Röbellweg) wird dafür vom ausgestiegen werden. Dies gilt auch für die
Linie 893 der Barnimer Busgesellschaft: In
351er nicht mehr befahren, denn die
BVG0707.pmd
22
26.06.2007, 17:12
Linienblick_23
Juli 2007 plus_07
Die Linie 351 fährt
direkt zum neuen
Klinikum. Aber auch
andere Linien werden angepasst.
Richtung Feldtmannstraße fährt sie mit einer
Schleifenfahrt über das
Klinikgelände, in Fahrtrichtung S-Bahnhof Buch
steht die oben genannte
Haltestelle in der
Schwanebecker Chaussee
vor der Klinik zur Verfügung.
Flotter nach Tegel
Mit 11,5 Millionen
Fluggästen im Jahr ist Tegel (TXL) der
Berliner Airport mit den meisten Starts und
Landungen. So mancher Passagier fährt
am Flughafen nicht mit dem Taxi vor,
sondern nimmt die Buslinie mit dem
gleichen Namen: TXL. Täglich nutzen
zwischen zwölf- und vierzehntausend
Fahrgäste den TXL. Zum 11. Juli wird die
so genannte JetExpressbus-Linie, die
zwischen Prenzlauer Berg und Flughafen
Tegel verkehrt, noch zuverlässiger und ist
länger im 10-Minuten-Takt unterwegs. Mit
den steigenden Starts und Landungen von/
ab Tegel wächst auch der Run auf den TXL.
Deshalb fährt der TXL ab 11. Juli täglich
außer sonnabends bis 22.02 Uhr alle 10
Minuten ab Flughafen, bisher wurde schon
ab halb zehn auf einen 20-Minuten-Takt
umgestellt. Weil nach Mitternacht kaum
noch Fahrgäste mit dieser Direkt-Linie
unterwegs waren, wird die letzte Fahrt des
TXL ab TXL bereits um 0.02 Uhr (und ab
Prenzlauer Berg bereits ab 23.24 Uhr)
durchgeführt. An den Haltestellen
„Friedrich-Olbricht-Damm/Saatwinkler
Damm“ und „Gedenkstätte Plötzensee“
wird der TXL ab 11. Juli nicht mehr halten,
BVG0707.pmd
23
die Linie 123 übernimmt diesen Abschnitt.
Denn der 123er erhält eine andere Linienführung und fährt (wie schon vor fünf
Jahren) in beiden Richtungen durch den
nördlichen Teil des Friedrich-OlbrichtDammes. Die Linie hält an folgenden
Haltestellen: Stieffring (neue Haltestelle),
Friedrich-Olbricht-Damm/Saatwinkler
Damm (für TXL), Buchholzweg, Gedenkstätte Plötzensee (für TXL) und Seestraße/
Beusselstraße. Die Haltestelle im FriedrichOlbricht-Damm in Höhe der Justizvollzugsanstalt entfällt.
_bwg
27.06.2007, 09:13
S+U-Bahn-Netz_0707
20.06.2007
8:37 Uhr
Seite 20
S+U-Bahn-Netz_0707
20.06.2007
8:56 Uhr
Seite 21
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BVG-Abonnenten
haben als Clubmitglieder in diesem
Sommer die Möglichkeit auf ein ganz
besonderes „High“light. Mit dem BVG
Club geht es im
Juli, August und September hoch hinaus in
die Luft. Kostenlos – unter Vorlage Ihrer
gültigen Wertmarke – können Sie als Clubmitglied sonntags bis donnerstags zwischen
19 und 20 Uhr mit dem „Welt-Ballon“,
einem der größten Helium-Ballone der Welt,
über den Dächern Berlins schweben. Ein
Stahlseil hält Sie fest am Boden am Checkpoint Charlie. Während des Aufstieges
erfahren Sie eine Menge Wissenswertes über
den Hi-Flyer, wie der Ballon auch genannt
wird. Der Blick aus der Gondel in 150 Metern Höhe verspricht eine atemberaubende
Aussicht auf die gesamte Berliner City.
Das Angebot gilt nach Maßgabe freier Plätze
und unter Berücksichtigung des Wetters.
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Die graue Spalte wird von der
BVG ausgefüllt
Bestellschein
-
Vertragsnummer (falls bereits vorhanden)
0
0
0
mit Einzugsermächtigung für Zeitkarten mit einem Geltungszeitraum von 12 aufeinander folgenden Monaten.
Bestellschein entgegengenommen
Bestellschein bis zum 10. Kalendertag des Vormonats einreichen oder an die u. g. Postanschrift senden. Die Wertmarkenzustellung
erfolgt in der Regel nach dem 20. des Vormonats.
VBB-Umweltkarte
VBB-Umweltjahreskarte
(Abbuchung des Gesamtbetrages in monatlichen Teilbeträgen)
Tarifbereiche AB (670,00 EUR)*
Tarifbereiche BC (685,00 EUR)*
Tarifbereiche ABC (830,00 EUR)*
*Stand: 01.04.2007
(1 x jährliche Abbuchung des Gesamtbetrages)
Tarifbereiche AB (650,00 EUR)*
Tarifbereiche BC (664,50 EUR)*
Tarifbereiche ABC (805,00 EUR)*
*Stand: 01.04.2007
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Mo und Di 9 – 19 Uhr
Mi bis Fr 9 – 16 Uhr
28_Clubblick
Juli 2007 plus_07
Ausgerechnet Bananen ...
BVG-Vorstandsvorsitzender
Andreas Sturmowski füttert
die 20 Monate alte Shaina Pali
(weil sie so schön BVG-gelb
sind). Mit einem leckeren
Obstkorb begrüßt der BVGChef das Elefantenmädchen
aus dem Berliner Zoo quasi
als jüngstes Mitglied im BVGClub, und Shaina Pali langte
kräftig zu. Der Club hatte zur
Langen Nacht des BVG-Clubs
am 9. Juli die Patenschaft für
Shaina Pali übernommen.
Mehr junge Berliner möchte die
BVG für den Club interessieren
und wirbt jetzt an den Unis.
Nicht nur Shaina Pali
darf in den Club
Student und noch nicht den BVG-Club genutzt? Mit dem Semesterticket geht’s auch!
_Immer mehr Stammkunden sind Mitglied im BVG-Club. Abonnenten,
Jahreskarteninhaber und Nutzer des
Firmentickets. Eine Gruppe macht sich
allerdings rar – Studenten. Wer ein
Semesterticket besitzt, kann sich auch im
BVG-Club registrieren lassen. Mitglied zu
sein lohnt sich, denn die mehr als 30 ClubPartner haben nicht nur für Theaterfreunde, Konzertfans oder Kabarettspezies
interessante Angebote. Der Club erweitert
jetzt sein Angebot auch für die jüngere Zielgruppe.
Noch bevor BVG-Chef Andreas
Sturmowski die Lange Nacht am 9. Juli offiziell eröffnete, hatte er bereits am Nachmittag eine „tierische“ Mission zu erfüllen.
Andreas Sturmowski hatte im Elefantengehege die Patenschaftsurkunde für das
junge Elefantenmädchen Shaina Pali entge-
BVG0707.pmd
28
gengenommen. Damit ist Shaina Pali
sozusagen das jüngste Mitglied des BVGClubs. Abends dann, bei tropischen Temperaturen, flanierten etwa 12.000 Besucher
durch den farbig illuminierten Zoo, saßen
mit einem Cocktail verliebt am Robbenbecken, um den (nacht)aktiven „Schwimmmeistern“ zuzugucken. Zur Langen Nacht
hatten alle Berliner Zutritt, nicht nur ClubMitglieder.
Das ist bei den vielen Club-Veranstaltungen, die jeden Monat auf dem Programm
stehen, sonst nicht so. Nur wer sich hat
registrieren lassen – und dies können alle
BVG-Abonnenten, Firmenticket- oder
Jahreskarteninhaber und Studenten, die ein
Semesterticket besitzen --, kann Vorteile
und Vergünstigungen bei mehr als 30
Club-Partnern aus Sport, Kultur und Show
nutzen.
26.06.2007, 17:18
Freizeitblick_29
Juli 2007 plus_07
Die BVG startet jetzt eine Offensive, um
mehr junge Berliner für den BVG-Club zu
interessieren. Deshalb kommen mehr Lifestyle- und Fitnessangebote hinzu. Um den
Club hier bekannt zu machen, werden in
den nächsten Monaten Flyer und Regis-
trierungskarten an verschiedenen Berliner
Universitäten verteilt. Registrieren können
sich Studenten mit Semesterticket aber auch
(unter Angabe ihrer Matrikelnummer und
Semesterzahl) online. Klick zu
www.BVG.de/club.
_bwg
Die schönsten Franzosen unter dem „Potsdamer“
Odalisque & Co sind auch auf dem U-Bahnhof Potsdamer Platz zu bewundern
_Während man in der Neuen Nationalgalerie zehn oder sogar 30 Euro (ViP-Tickets) zahlt, reicht
auf dem U-Bahnhof Potsdamer Platz (U2) ein BVG-Ticket, um in den Genuss der schönsten
Franzosen zu kommen. Auf den 28 Hintergleisflächen hängen überdimensionale Reproduktionen von Gemälden aus der Ausstellung des New Yorker Metropolitan Museum of Art in Berlin.
Die schöne „Odalisque“ von Jean-Auguste Ingres (Foto), aber auch Cèzanne, Degas, ToulouseLautrec oder Manet geben ihr Debüt auf einem U-Bahnhof. Initiator und Sponsor der Untergrund-Galerie ist die WestLB AG, die auch die Ausstellung in der Nationalgalerie sponsert,
sowie die VVR Wall GmbH, die die Werbeflächen bis Oktober zur Verfügung stellt._
BVG0707.pmd
29
26.06.2007, 17:21
30_Freizeitblick
Juli 2007 plus_07
Los Angeles in Berlin
Das 47. Deutsch-Amerikanische Volksfest in Dahlem
_Zum 40-jährigen Partnerschafts-Jubiläum mit
Berlin präsentiert sich die Stadt Los Angeles auf dem
diesjährigen Deutsch-Amerikanischen Volksfest. Die
Veranstaltung findet vom 27. Juli bis 19. August wie
gewohnt in der Clayallee/Ecke Argentinische Allee in
Dahlem statt. Los Angeles, das ist Venice Beach, die
Universal Studios, der Walk of Fame, Disneyland
und natürlich der Rodeo Drive. Das 47. DeutschAmerikanische Volksfest bringt dieses Flair nach
Berlin. Die Attraktionen in diesem Jahr sind eine Beachlandschaft, die bekannten Sehenswürdigkeiten von Los Angeles und die Nachbildungen einer typisch amerikanischen
Kleinstadt. Auf drei Bühnen gibt es ein Nonstop-Programm mit Live-Bands, KinderShows und vieles mehr. Bei Hamburger, Hot Dog, Tacos und Ribs kann man zum Beispiel den Klängen vom „New West Jazz Guitar Quartett“ lauschen. Und bei Fahrattraktionen wie der „Wilden Maus“, einer Achterbahn, „Big Splash“, der Wildwasserbahn „Big Splash“, dem ÜberkopfFREIKARTEN
vergnügen „Vortex“, Geisterbahn, AutoWir verlosen 10 Familienkarten. Inhalt: 4
skooter und einem Riesenrad ist Spaß gaFreikarten für Fahrgeschäfte und 10 Euro
rantiert. Jeden Mittwoch ist Volks- und
Essensgutschein für das amerikanische Dorf.
Kindertag, dann zahlt man an allen FahrAm 26. Juli um 12 Uhr anrufen: 256 29 639
geschäften nur den halben Preis._
Party quer durch die City
BERLINERFAHRBAR: die rollende Club-Diskothek
_Berlin ist groß und hat vor allem in Sachen
Nachtleben viel zu bieten. Manchmal sogar zu viel.
Geht man am Alex tanzen oder doch lieber am
Hackeschen Markt was trinken, die Entscheidung
fällt oft schwer. Mit der BERLINERFAHRBAR hat
die BVG genau eine Antwort auf all die Fragen. Die
umgebaute Straßenbahn tourt bereits seit 1995
durch das Berliner Tag- und Nachtleben und vereint
alles, was das nächtliche Berlin zu bieten hat:
Sehenswürdigkeiten, Cocktails und Disco. Zusammen mit einem Stadtbilderklärer starten
die Nachtschwärmer vom Alex durch die City Ost über den Hackeschen Markt und die
Friedrichstraße zu einer Erlebnistour der anderen Art. Der rollende Club ist eine umgebaute Tatra-Straßenbahn vom Typ KT4D mit Bar, Sitzgelegenheiten, Musikanlage,
Tanzfläche, Toilette und natürlich der schönsten Kulisse der Stadt.
Für alle, die es etwas ruhiger mögen, gibt es auch andere sehenswerte Routen bei Tag
wie die große Stadtrundfahrt. Die Fahrten können täglich gebucht werden, jedoch sollte
man frühzeitig reservieren, da sie sehr beliebt sind. Alle noch verfügbaren Termine kann
man auf www.berlinerfahrbar.BVG.de einsehen oder telefonisch unter 256 30 301 erfragen.
Also let`s drink and drive._
BVG0707.pmd
30
26.06.2007, 17:26
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32_Freizeitblick
Juli 2007 plus_07
Raffinesse und Eleganz
Eine Ausstellung von königlichem Porzellan
_Mit der „Twinight Collection“, New York, steht eine
spektakuläre amerikanische Privatsammlung königlicher Porzellane des frühen 19. Jahrhunderts im
Mittelpunkt einer Ausstellung, die die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
im Sommer 2007 im Schloss Charlottenburg eröffnet: „Raffinesse & Eleganz. Königliche Porzellane des
frühen 19. Jahrhunderts aus einer amerikanischen
Privatsammlung“. Mit großem Enthusiasmus und
doch in aller Stille hat der Sammler in den vergangenen 15 Jahren mehrere hundert klassizistische Porzellane zusammengetragen. Sämtliche Werke sind von höchster Qualität und
außerordentlicher Seltenheit. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf den Porzellanschöpfungen der Manufakturen in Berlin, Wien und Sèvres. Durch politische Umstände
und befördert durch persönliche Freundschaften, standen diese drei Unternehmen zu Beginn des 19. Jahrhunderts in regem Austausch. Neu angelegte Mustersammlungen fremder Porzellane und Studienreisen von Künstlern sorgten für einen detailgetreuen Austausch von Formen, Dekoren, Modellen
FREIKARTEN
wie der „französischen Vase“ oder
Wir verlosen 3 x 2 Ausstellungskarten.
Dekorationsmuster wie der „Wiener KanAm 26. Juli um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
te“._
Afrika zu Gast in Potsdam
Die achte Auflage des beliebten Afrikafestivals
_Unter dem Namen AFRICOME findet vom 13. bis
15. Juli am Kulturstandort Schiffbauergasse in
Potsdam das diesjährige Afrikafestival statt. Bereits
zum achten Mal bringen die Veranstalter ein buntes
Programm mit vielen kulturellen Höhepunkten in
die brandenburgische Landeshauptstadt. Im Fokus
von AFRICOME stehen die Länder Marokko und
Kamerun. Nicht nur kulturell haben sie viel zu bieten, sie stehen auch stellvertretend für ein Afrika, das
sich trotz widriger wirtschaftlicher Bedingungen im Aufbruch befindet. Vor allem bei der
Musik ist die stilistische Vielfalt und Verschiedenheit sehr groß. Auftritte von Musikern wie
Sally Nyolo, Njamy Sitson (beide Kamerun) und Houssaine Kili (Marokko) zeigen einen
bunten Querschnitt. Darüber hinaus gibt das Tanz- und Theaterprogramm des Festivals
einen Einblick in die afrikanische Kulturszene. So wird der bereits auf den Potsdamer
Tanztagen gefeierte Tänzer Merlin Nyakam an zwei Tagen mit seiner Kompanie zu sehen
sein, und in einer szenischen Lesung stellt Prinz Kum’a Ndumbe III. ein aktuelles Theaterstück vor. Sehenswert ist zudem die Kunstausstellung mit Werken des marokkanischen
Fotografen Bruno Barbey, einer Videoinstallation von Goddy Leye sowie einer multimedialen Performance des aus Kamerun stammenden Filmregisseurs Jean-Pierre Bekolo.
Spezielle Angebote für Kinder und der afrikanische Markt runden das Veranstaltungsspektrum ab._
_
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32
27.06.2007, 09:16
komische oper berlin
Das Land des Lächelns
Operette von Franz Lehár
Premiere … 1. Juli 2007
Musikalische Leitung … Kirill Petrenko
Inszenierung … Peter Konwitschny
Karten ab … 8,00 €
www.komische-oper-berlin.de 030.47 99 74 00
Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin-Mitte
34_Kulturblick
Juli 2007 plus_07
Theatersommer am Kolle 37
Die Woesner Brothers in ihrer dritten Sommersaison
_Die Woesner
Brothers und ihr
Ensemble laden
wieder zum großen
Open-Air-Theatersommer, mitten in
Prenzlauer Berg, in der Kollwitzstraße 37.
Bis zum 15. September gibt‘s einen dicht
gepackten Spielplan mit 60 Vorstellungen.
Gespielt wird (fast) immer von Dienstag
bis Samstag um 20 Uhr, geboten werden
die neue Uraufführung „Körper, Mumien,
Welten“ (seit 15. Juni), die Wiederaufnahmen „FAUST – Die Komödie“
(ab 4. Juli) und „Romeo & Julius – Manche
mögen’s heißer!“ (ab 10. Juli). Außerdem
wird es im August fünf Vorstellungen geben, die die Zwillingsbrüder Ingo und
Ralph Woesner mit ihren aktuellen Kleinkunst-Programmen allein zu zweit bestreiten. Fahrtipp: U-Bahnhof Senefelder Platz
(U2)._
Kartentelefon_44 01 77 66
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 27. Juli.
Am 25. Juli um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Rotschopf an der Zitadelle
Pippi Langstrumpf wieder auf der Freilichtbühne Spandau
_Zu Astrid Lindgrens 100. Geburtstag
kommt das Theaterstück Pippi Langstrumpf in einer neuen Inszenierung auf die
Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau.
Außerdem wird es zahlreiche neue Szenen
und Lieder geben. Unter anderem kann
man den frechen Rotschopf bei seinem ersten Schulbesuch begleiten, bei dem sie öfter
mal mit ihrer überaus korrekten Lehrerin
aneinandergerät. Pippis tierischer Freund
„Großer Onkel“ wird von einem echten
Pferd gespielt, und auch auf viele weitere
bekannte Gesichter
darf man sich freuen. Zwischen 3. Juli
und 16. September
wird es 26 Veranstaltungen geben.
Fahrtipp: U-Bahnhof Zitadelle (U7)._
Kartentelefon_62 70 59 26
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 25. Juli.
Am 25. Juli um 10 Uhr anrufen: 62 70 59 26
Tangofeuer in der Staatsoper
Tanguera -- die Tango-Sensation aus Argentinien
_Tanguera, die gefeierte Tango-Show
aus Buenos Aires,
feiert vom 10. bis 22.
Juli in Berlin Deutschlandpremiere. Der Export aus Argentinien ist provokant, sinnlich, erotisch -- ein emotionales Tango-Feuerwerk. Fantastisches Lichtdesign, aufwendige Bühnenprojektionen, preisgekrönte
Choreografie von Mora Godoy,
spannungsgeladene Dramaturgie, bewegende Musik und die Perfektion des 30-köpfigen Tanz-Ensembles ergeben hier einen
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34
kraftvollen Sog aus Leidenschaft, Begierde,
Schmerz und Erotik. Das ist eine erstklassige Verbindung von Tango und Musical, die
wir so bestimmt noch nicht gesehen haben,
es sei denn, man hatte das Glück, Tanguera
irgendwo auf Welttournee zu erleben.
Fahrtipp: Staatsoper (TXL, 100, 200)._
Kartentelefon_479 974 77
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 11. Juli.
Am 10. Juli um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
26.06.2007, 17:33
Kulturblick_35
Juli 2007 plus_07
Seitenstich statt Sonnenstich
Der Quatsch Comedy Club spielt den Sommer durch
_Sommerpause im
QUATSCH Comedy
Club? Keine Spur.
Für alle, die sich in
nicht klimatisierten Autos durch den Verkehr
quälen, beim Eisessen von lästigen Bienenschwärmen verfolgt werden oder im Biergarten verzweifelt auf das kühle Getränk
warten, gibt‘s Hoffnung. In den wohltemperierten Tiefen des Friedrichstadtpalastes wartet wie immer gepflegt spritzige ComedyUnterhaltung auf das Publikum. Im wahrscheinlich heißesten Monat des Jahres gibt es
im QUATSCH Comedy Club nur das Beste:
den aus dem Fernsehen bekannten Club
Mix, Deutschlands beliebteste Stand-UpComedy-Show. Jede Woche live von Donnerstag bis Sonntag sorgen ein Moderator
und vier Comedians für jede Menge Seitenstiche. Fahrtipp: S- und U Bahnhof Friedrichstraße (S-Bahn, U6)._
Kartentelefon_01805/25 55 65
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 29. Juli
Am 27. Juli um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Sonne, Mond und Märchen
Das Planetarium am Insulaner mit Geschichten unterm Sternenhimmel
_Ob Märchen, Musik oder Mondgeschichten, das Planetarium am Insulaner
sorgt mit unterschiedlichen Themenabenden ständig für Abwechslung. Am
21. Juli gibt es Sternensagen und Mondgeschichten. Unter dem schönen Sternenhimmel werden Geschichten erzählt, die
sich in den vielen Jahrhunderten der Astronomie angesammelt haben. Eine musikalisch untermalte Erzählung zweier Liebender gibt es am 28. Juli um 20 Uhr: Ein Jüngling mit einem großen Herzen findet im
Wald einen schwer
verletzten Kranich –
er versorgt die Wunde des Vogels und
rettet so sein Leben.
So nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Fahrtipp: Bushaltestelle Insulaner (M76)._
Kartentelefon_79 00 930
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 21. Juli.
Anrufen am 19. Juli um 14 Uhr: 256 28 610
Tanzakrobatik aus den USA
„Galumpha“ zu Gast im Sommergarten der ufa-Fabrik
_Als „Second Hand
Dance Company“
begeisterten die
Tänzer um Andrew
Horowitz über zehn Jahre die amerikanische und deutsche Tanzszene. Mit neuem
Namen und einem neuen Tänzer präsentieren sie nun als „Galumpha“ eine außergewöhnliche Kombination aus Akrobatik,
visuellen Effekten und Tanzchoreografien.
Drei Tänzer verschränken sich ineinander
und verschmelzen miteinander wie bewegliche Skulpturen. Nahtlos schlüpfen sie in
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35
ihre Figuren, von lächerlich bis stolz
erhaben. Getragen von extravaganten
Charakteren, lässt „Galumpha“ die
Fantasie lebendig werden. Am 19. und 20.
Juli sind sie in der ufa-Fabrik. Nicht
verpassen! Fahrtipp: U-Bahnhof Ullsteinstraße (U6)._
Kartentelefon_755 030
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten. Anrufen am 16.
Juli um 11 Uhr: 755 030. Nur die ersten fünf
Anrufer gewinnen. Stichwort: New York City
27.06.2007, 09:20
36_Stadtblick
Juli 2007 plus_07
Erfolgreich in den
Sand gesetzt
Die Berliner Strandbars werden immer beliebter
_Die Sonne im Gesicht und dann genüsslich einen Mojito schlürfen, im Hintergrund ist leise Musik zu hören, ab und zu fährt ein
Schiff vorbei und der Blick geht aufs glitzernde Wasser der Spree.
plus_07 hat die Sonnenbrille aufgesetzt und die Füße in den Sand
gebuddelt.
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26.06.2007, 17:39
Stadtblick_37
Juli 2007 plus_07
I
m Sommer vor fünf Jahren war
Christian Schulz der Erste in Berlin: Mit
seiner Strandbar Mitte folgte er einem
Trend, der sich in anderen Millionenstädten
wie New York oder London längst durchgesetzt hatte -- der Wiederentdeckung des
Wassers in der Stadt. Inzwischen haben
Strandbars entlang der Spree viele Nachahmer gefunden. Gut 15 Strände sind an
„Berlins Copacabana“ zu finden.
Wer an einem warmen Tag in der
Hauptstadt ist, kann sich ein paar Stunden
fast wie auf Samos, Ibiza oder an der
Algarve fühlen. Gebräunte, entspannte
Menschen räkeln sich in Bikini oder
Badehose auf Liegestühlen, man schlendert
barfuß zwischen Palmen durch den Sand
zu einer Bretterbude, in der es Eis,
Caipirinha und kleine Snacks gibt. In
diesem Jahr ist Sport angesagt: In vielen
Strandbars kann man jetzt auch
Beachvolleyball spielen.
Am Bundespressestrand zum Beispiel, in
der Nähe von Regierungsviertel und
Hauptbahnhof. Auf vier Plätzen kann man
bis 17 Uhr sogar umsonst beachen, danach
kostet das Feld 12 Euro die Stunde. Am
Bundespressestrand sitzen vor allem
Touristen jeden Alters im nicht allzu tiefen
Sand unter den Sonnenschirmen und
lauschen Live-Musik, der Weg zur Bar ist
schuhfreundlich aus Holzbohlen gebaut.
Wer keinen Strandkorb oder Liegestuhl
mehr ergattert, nimmt auf Holzbänken
Platz. Es gibt einen nicht gerade gemütlichen Pavillon, wenn der Wettergott mal
wieder nicht so mitspielt. Abkühlung fast
wie am echten Strand ist ein paar Schritte in
Richtung Osten möglich, wo Stufen direkt
in die Spree führen. Baden ist natürlich
nicht erlaubt, aber mit den Füßen im
Wasser plantschen sehr wohl.
Weniger Touristen und mehr hippe
Mitte-Berliner und -Berlinerinnen, teilweise
mit Nachwuchs, schlürfen ihre Cocktails in
der Strandbar Mitte, die am westlichen
Ende des Monbijou-Parks nachmittags in
der Sonne liegt. Wegen Arbeiten an der
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37
Monbijou-Brücke ist die Strandbar ein
Stück Richtung Alex verschoben worden.
Der Blick aus dem gestreiften Liegestuhl
oder von der mitgebrachten Decke ist
hitverdächtig: am anderen Spreeufer liegt
das „Bode-Museum“, etwas weiter entfernt
sind der Berliner Dom, der Fernsehturm
und das Rote Rathaus zu sehen. Hier ist
nicht so viel Durchgangsverkehr wie am
Bundespressestrand, denn kein Fuß- und
Radweg verläuft zwischen dem Sand und
der Spree. Nachmittags wird zum Kaffee
selbst gebackener Kuchen serviert, die
Kinder buddeln derweil im Sand. Hunde
sind hier gar nicht gern gesehen. Richtig
voll wird es abends, wenn die Sonne hinter
den Häusern verschwunden ist. Dann wird
die Musik aufgedreht und es kommt
Partystimmung auf.
Die Kreuzberger und Friedrichshainer
Szene chillt in der Strandbar „Oststrand“,
die sich hinter der „East-Side-Gallery“
versteckt. Geht man vom Ostbahnhof
Richtung Spree, liegt der Durchgang zur
Strandbar mit echtem Urlaubsflair etwa
300 m auf der linken Seite. Kulinarischer
Höhepunkt ist hier die Holzofen-Pizza. Die
wirklich zahlreichen Liegestühle sind bei
schönem Wetter schnell besetzt, es ist aber
genug Platz, um eine mitgebrachte Decke
im tiefen Sand auszubreiten. An Bord eines
alten Kahns, der hier vor Anker liegt, sitzen
auf den unvermeidlichen weißen Monoblock-Plastikstühlen, die man aus jedem
Urlaub kennt, die echten Sonnenanbeter.
Am größten Strand der Stadt ist Platz für
Frisbee, Federball, Volleyball, vom 26. bis
29. Juli sind hier übrigens wieder die
Völkerballmeisterschaften. Genießen, es ist
der letzte Sommer für den Oststrand! Im
nächsten Jahr soll auf dem Grundstück
hinter der Mühlenstraße gebaut werden.
Wesentlich gepflegter geht es am kleineren
Stadtstrand neben dem Amüsiertempel
„Speicher“ an der Oberbaumbrücke zu.
Hier trinkt man sein Bier aus der Flasche
und benutzt brav die bereitgestellten
Fortsetzung auf Seite 38 >
26.06.2007, 17:42
38_Stadtblick
Juli 2007 plus_07
> Fortsetzung von Seite 37
Aschenbecher. Etwas skurril mutet der
Jägerzaun an, der vor einem ungewollten
Bad in der Spree schützt. Den grandiosen
Blick auf die Oberbaumbrücke und das
Kreuzberger Restaurantschiff „Okyanos“
nehmen die Liebespaare, die auf den
geschälten Baumstämmen am Ufer sitzen,
MTV-Gebäude sieht. Sinkt die Sonne, dreht
der DJ mit dem wahrscheinlich schönsten
Arbeitsplatz der Stadt (hoch überm
Badeschiff) die Lautstärkeregler hoch und
die Badenden werden zu Tänzern. Erinnerungen an griechische Strand-Discos
kommen auf, aber Publikum und Sound
Könnte auch an der
Riviera sein, ist aber
mitten in Berlin:
Sonne, Strand und
Palmen in der
Strandbar Mitte.
sind natürlich
urban. Im Sand
sind ein paar alte
Blechfässer
verteilt, die als
Stehtische dienen,
Sitzgelegenheiten
sind rar. Aber wer
bleibt hier schon
sitzen?
_Bernd Wegner
vermutlich gar nicht wahr … Weiter hinten
stehen ausreichend Liegestühle, der Service
an der mediterran ausstaffierten Bar ist
freundlich und flink.
Ständig ist von „Strand“ die Rede -- aber
kann man auch irgendwo baden? Ja, im
„Badeschiff“ an der Treptower Arena. Der
Name Schiff ist ein bisschen Seemannsgarn,
ein richtiges Schwimmbecken ist hier in die
Spree eingelassen. Große Holzterrassen, die
auf Pfählen im Wasser stehen, laden zum
Sonnenbaden ein. Wer schnell ist, belegt
eine der Hängematten, die am Rand der
Terrasse baumeln. Hier herrscht Schwimmbad-Atmosphäre; der Bademeister pfeift
streng alle zurück, die auf den Rand des
Schwimmbeckens steigen, von dem aus
man den „Molecule Man“, die Treptowers
und -- ganz in der Ferne -- die Oberbaumbrücke sowie das Universal Music- und das
BVG0707.pmd
38
STRANDBARS – AUSWAHL
Bundespressestrand, Kapelleufer 1, Mitte
geöffnet täglich ab 10 Uhr, Fahrtipp: TXL
(Karlplatz), S-Bahn (Hauptbahnhof)
Strandbar Mitte, Monbijoustraße 3, Mitte
Jeden Tag ab 10 Uhr geöffnet
Fahrtipp: M1, M6 (S-Bhf Oranienburger
Straße)
Oststrand, Mühlenstraße 24
Jeden Tag ab 10 Uhr geöffnet, Fahrtipp: U1
(Schlesisches Tor), Bus 347 (Oberbaumbrücke), M10 Warschauer Straße
Badeschiff, Eichenstraße 4, Treptow
täglich geöffnet ab 8 Uhr, Fahrtipp: Bus 147,
265 (Eichenstraße/Puschkinallee)
26.06.2007, 17:46
Stadtblick_39
Juli 2007 plus_07
Obendrüber, mittendurch
und rundherum
Sightseeing-Touren durch Berlin mal ganz anders mit Top-Tour Berlin und Zille-Bus
_Besuch hat sich angesagt und möchte
beschäftigt werden. Am liebsten mit ganz
eindrucksvollen Hauptstadtimpressionen.
Meist ist dann guter Rat teuer. Die Lösung:
eine Stadtrundfahrt mal ganz anders. plus_07
hat zwei Sightseeing-Ideen herausgesucht,
die man seinen Gästen getrost empfehlen
kann und selbst den Berliner neugierig
machen.
Top-Tour Berlin
Berlinkurs intensiv und von „oben“ mit
den BVG-Top-Tour-Busrundfahrten. Auf
dem Hundert-Minuten-Rundkurs passieren die roten Cabrio-Doppeldecker alle
nennenswerten Sehenswürdigkeiten der
Stadt. Die Route wird im 25-Minuten-Takt
befahren und mit dem ganztägig geltenden
Ticket kann man die Fahrt an beliebig
vielen Punkten unterbrechen. Um in einem
Café zu pausieren zum Beispiel oder mit
dem Weltballon, dem so genannten HiFlyer in der Wilhelmstraße, in die Luft zu
gehen. Oder um eine Sehenswürdigkeit
genauer in Augenschein zu nehmen. Vom
Oberdeck der Busse hat man einen hervor-
BVG0707.pmd
39
ragenden Überblick und bekommt auch
eine Stadtführung live und nicht aus der
Konserve (deutsch und englisch) geboten.
Start der Tour ist am neuen Kranzlereck,
U-Bahnhof Kurfürstendamm. Die TopTour-Tickets gibt es im Bus und neuerdings
auch in den BVG-Fahrschein-Verkaufsstellen (siehe auch Seite 8).
Zille-Bus
Neben den roten Cabrio-Bussen sind
auch zwei kleinere Oldtimer als „ZilleExpress“ unterwegs. Stadterkundung für
alle, die’s historisch mögen, mit Stil und
Charme der „Goldenen Zwanziger“. Die
Busse fahren allerdings auf einer separaten
Strecke. Die schönen Bus-Nachbauten der
20er-Jahre starten am Hi-Flyer in der
Zimmer-/Ecke Wilhelmstraße und gehen
alle 40 Minuten auf historische Rundfahrt.
_bwg
T O P -T O U R - K A R T E N G E W I N N E N
Wir schicken Sie auf Rundkurs und verlosen
3 x 2 Freikarten für die Top-Tour Berlin. Am
20. Juli um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
27.06.2007, 09:23
40_Stadtblick
Juli 2007 plus_07
Baden mit und ohne …
In den Badewannen rund um Köpenick ist beides möglich
_Sommer, Sonne, Badezeit. Die Luft ist heiß, das Wasser erfrischend. Dann packen viele die
Badehose ein und machen sich auf den Weg zu den Seen in und um Berlin. 40 offizielle
Badestellen gibt es in Berlin. Auch wenn man manchen Stellen nicht ansieht, wie gesund das
Wasser ist, die Qualität ist in Ordnung. Alle zwei Wochen prüfen die Gesundheitsämter. Mit
den „60er-Linien“ der Straßenbahn kommt man an etliche idyllische Plätze rund um Müggelsee
und Dahme. Ein Ausflug mit den „Bäderlinien“ nach Köpenick lohnt aber auch für Spaziergänger und für den Fall, dass „mein Süßer mit mir segeln will“ … plus_07 machte eine Spritztour.
Grünau
Die unkomplizierteste Methode, um an
die reiche Auswahl der Grünauer Badestellen zu kommen: S-Bahn bis Grünau
und dann in die Straßenbahn 68 umsteigen.
Die „68“, die zwischen S-Bahnhof Köpenick
und Alt-Schmöckwitz verkehrt und deren
Strecke teilweise wunderschön durch
Wiesen, Wald und am Langen See vorbeiführt, wurde im Jahr 2003 vom MDRFernsehen übrigens zur „schönsten TramLinie Deutschlands“ gekürt. Auch eine
Ausflugsvariante: S-Bahn, Fahrrad mitnehmen und dann an der Regattastraße und
Sportpromenade entlang Richtung
Karolinenhof radeln. Das Strandbad
Grünau ist nicht nur für Schwimmer gut.
Dank WLAN-Spot kann man zwischen den
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Badegängen auch in die Weiten des World
Wide Web abtauchen, und abends gibt es
immer mal Strandpartys. Gleich nach dem
Strandbad Grünau finden Schwimmer viele
frei zugängliche Badestellen am Langen See
direkt an dem für Autos gesperrten Weg.
Fast legendär ist die bewachte „Bammelecke“. Das Wasser hier ist „ausgezeichnet“,
man kann fast 60 Zentimeter tief gucken.
Übrigens: Genau gegenüber liegt eine FKKBadestelle mit großem Sandstrand am
Waldrand. Dort kommt man aber nur mit
dem Boot hinüber oder von der anderen
Seite über den Müggelheimer Damm.
Schmöckwitz
„Alt-Schmöckwitz, Endhaltestelle, bitte
26.06.2007, 17:52
Stadtblick_41
Juli 2007 plus_07
An 40 Badestellen
ist das Baden offiziell erlaubt. In
Köpenick kann man
mit der Straßenbahn zum Strand.
aussteigen.“ Mehr Stadtrand geht nicht am
südlichen Endpunkt der Linie 68. Hier gibt’s
jede Menge Wasser in allen Himmelsrichtungen. Beliebt ist die Badestelle gleich
hinter der Schmöckwitzer Brücke, rechts
mit einer riesigen Spielwiese und viel Sand
zum Buddeln. Deutlich ruhiger geht es
schräg gegenüber zu. Hier beginnt der
beschauliche Seddinsee, mit bestem
Badewasser – Sichttiefe laut Gesundheitsamt fast 1,10 Meter, klarer geht’s kaum.
Entlang der Seddinpromenade gibt es viele
Möglichkeiten zum Schwimmen. Die
zentrale Badestelle ist dort ziemlich unscheinbar, sonnen direkt am Wasser ist
nicht möglich, die Liegewiese liegt etwas
oberhalb über Holzstufen im Wald. Auf der
Westseite vom Seddinsee kann man
schwimmen ohne Ende, so viele Möglichkeiten gibt es.
Großer Müggelsee
Wer rings um den Müggelsee keine
Lieblingsbadestelle findet, ist selbst schuld!
Am besten kommt man mit der Bahn, der
S-Bahn (bis Friedrichshagen) und der
Straßenbahn 61. Im Norden wird Berlins
größte Badewanne vom vielbefahrenen
Müggelsee- und Fürstenwalder Damm
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begrenzt. Am östlichen Ende tut sich dann
ein echtes Badeparadies auf, vor allem für
Nackedeis. Das Strandbad Müggelsee (die
Tram 61 hält genau davor) ist das Mekka
für Nudisten, und zwar deutschlandweit.
Für nicht wenige FKK-Freunde von
„außerhalb“ ist eine Stippvisite im Strandbad genauso wichtig wie die Besteigung der
Reichstagskuppel. In dieser Saison ist der
Eintritt im riesigen Strandbad frei, weil’s
keine Betreiber gibt. Das Gelände wird nun
vom Bezirkssportbund Treptow-Köpenick
e.V. betreut. Er hat die Badeanstalt in ein
SB-Bad umgewandelt. Es gibt keine
Badeaufsicht mehr, alle Besucher müssen
ihren Abfall selbst beseitigen. Sollte dieser
Versuchsballon platzen, droht womöglich
die endgültige Schließung.
Der Müggelsee hat aber noch mehr zu
bieten. An seinem Westufer auf Köpenicker
Seite gibt es einige hübsche Badestellen. Wer
von Friedrichshagen auf die „andere Seite“
möchte, wandert einfach unter Wasser
durch den 1926/27 erbauten Spreetunnel.
Von der Tramhaltestelle Müggelseedamm/
Bölschestraße (Linie 60/61) sind es nur ein
paar Schritte. Ohne Friedrichshagener
Fortsetzung auf Seite 42 >
26.06.2007, 17:55
42_Stadtblick
Juli 2007 plus_07
> Fortsetzung von Seite 41
Umweg fährt die BVG-Buslinie X69 (u. a.
ab S-Bahnhof Köpenick) in Ufernähe
entlang. Noch immer Kult unter vielen
Ostberlinern: die Einkehr in eine der
Ausflugsgaststätten wie das „Rübezahl“.
feeling auf. Zum Hinkommen schippert
man am besten mit der BVG-Fähre F 23
vom Müggelwerderweg – die fährt
allerdings nur einmal die Stunde. Mehr
Spaß macht das Übersetzen von der
Dorfstraße in Rahnsdorf aus mit der F 24.
Berlins originellste Fähre ist ein Ruderboot,
Kleiner Müggelsee
das offiziell nur einmal in der Stunde den
Wer es idyllisch mag, ist in Neu-Helgoschmalen Kanal der Müggelspree überland, Rahnsdorf und dem Müggelhort an
quert, aber der Fährmann lässt bestimmt
der richtigen Adresse. Hier im Südosten
liegt eine der idyllischsten Gegenden Berlins. mit sich reden. Mit acht Ruderschlägen
setzt er von einer zur anderen Seite über.
Kleine Kanäle, Inseln mit Datschen,
Vom Fähranleger ist es allerdings ein rund
Ausflugslokale. Baden kann man im
15-minütiger Fußweg bis zum Urlaub am
Kleinen Müggelsee bestens. An der großen
Kleinen Müggelsee.
Badestelle mit riesiger Sandliegefläche
kommt nun endgültig südliches Urlaubs_Bernd Wegner
Strandgut für Leseratten
Der plus_Büchertipp für den Sommer, in der Hängematte oder für den Stadtrundgang
Berlin im Kasten
_Eins, Zwei, Drei…
durchs Brandenburger Tor. Als Billy
Wilders im Frühsommer in Berlin
gedrehte Komödie
über weltweit
vertriebene Markencola und sozialistische Überzeugungen
im Spätsommer 1961 in die Kinos kam,
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war das Tor zugemauert und niemand
konnte mehr über Klassenkonflikte in der
geteilten Stadt lachen. Der Film wurde –
nicht nur in Deutschland – ein Flop und
erlangte erst lange nach der Wiedervereinigung einen gewissen Kultstatus.
Aber im Osten wie im Westen wurden
nach dem Mauerbau weiter Filme mit
Berliner Themen gedreht. Markus Münch
hat in seinem Buch „Drehort Berlin“ viele
davon zusammengetragen und nach
Drehorten sortiert. Von Alex bis Zoo
26.06.2007, 18:00
Bücherblick_43
Juli 2007 plus_07
werden Kinostreifen aus fast achtzig Jahren
Filmgeschichte vorgestellt, die in Berlin
spielen und ohne den Drehort Berlin nicht
denkbar gewesen wären. Natürlich findet
dabei auch Billy Wilders „Eins, Zwei, Drei“
angemessene Erwähnung. Aber auch Filme,
in denen Berlin als Kulisse für andere nicht
verfügbare Städte herhalten musste, wie
„Die Blechtrommel“, werden gewürdigt.
Aus der Zusammenstellung ergibt sich ein
eindrucksvoller Blick auf deutsche Geschichte aus ungewohnter Perspektive.
Doch Münch schreibt flott und abwechslungsreich, und so ist ein unterhaltsames,
facettenreiches und sehr gut lesbares Buch
entstanden, das Berlin mal ganz anders
zeigt. „Drehort Berlin“ ist deshalb nicht nur
für Filmfreunde ein heißer Tipp.
_dk
Markus Münch, Drehort Berlin – Wo berühmte
Filme entstanden
Berlin edition im be.bra Verlag, 2007, 19,90 EUR
Berlin auf Karten
Berlin Story Verlag eine Sammlung von Fakten und Geschichten aus der Kaiserzeit zusammengestellt. Da die Modernisierung des
Lebens auch die Post ergriffen hatte, gab es
zur Jahrhundertwende schon zahllose Ansichtskarten, auf die die Autoren zurückgreifen konnten. Diese alten Postkarten
sind weitaus mehr als Illustrationen. Zusammen mit
Karten und Plänen prägen
sie die Darstellung des sich
zur modernen Weltstadt
mausernden Berlin. Ein Kapitel beschäftigt sich mit
dem Massenverkehr. Da
werden die Anfänge der Berliner U-Bahn entsprechend
gewürdigt. Berliner Geschichte ist eben auch BVG-Geschichte. Die
knappen und unterhaltsamen Texte ergeben
zusammen mit den zahlreichen Illustrationen
ein überaus lebendiges Bild der Entstehung
der modernen Weltstadt Berlin – für alle
Berliner und ihre Gäste.
_dk
_1871 wurde Berlin deutsche Hauptstadt.
Aus der provinziellen Residenzstadt entwiMichael Bienert/ Elke Linda Buchholz, Kaiserzeit
ckelte sich die pulsierende Metropole,
und Moderne – Ein Wegweiser durch Berlin.
Berlin, die größte deutsche Industriestadt,
Berlin Story Verlag, 2007, 19,80 EUR
die Stadt der Theater und der Zeitungen,
die Millionenstadt. Rasante technische Entwicklungen starteten hier. Weltstädtischer
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26.06.2007, 18:05
44_Exklusiv
Juli 2007 plus_07
Reine Freude am Singen
Der Schauspieler und Sänger Björn Casapietra über Klassik, Leidenschaft und seine neue CD
_„Stille Leidenschaft“ heißt eines seiner
Alben. Und es kommt von einem, dem das
Stillhalten eigentlich schwerfällt: Björn
Casapietra. Der 37-jährige Berliner ist in
vielen Genres zu Hause: in der Klassik, im
Schlager, im Schauspiel, im Entertainment, in
der Moderation und in Berlin. Doch selten
trifft man den Sohn der bekannten
Opernsängerin Celestina Casapietra in
seinem Zuhause, eine halbe Autostunde von
Berlin entfernt, in der Nähe von Köpenick.
Tourneen und Aufnahmen für Film oder
Fernsehen machen den Tausendsassa zu
einem Globetrotter. plus_07 erwischte ihn bei
den Vorbereitungen zu Classic Open Air auf
dem Gendarmenmarkt.
Wer ihm begegnet,
wird innerhalb einer
Viertelstunde fast alles
über ihn erfahren und
spüren: Was dieser
Mann macht, tut er
aus Leidenschaft.
Björn Casapietra
hat stets eine
geballte
Ladung
Temperament im
Gepäck.
Und so
sind die
Konzerte
des Tenors
alles
andere als
stocksteife
Veranstaltungen.
„Klassik macht
Spaß, Klassik ist
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für mich wie Rock ’n’ Roll“, sagt Björn
Casapietra und bricht damit ein Tabu. „Es
geht nicht darum, dass ein trauriger Mann
mit traurigem Gesicht traurige Lieder
singt. Es gibt natürlich auch diese sentimentalen und emotionalen Lieder. Ich
möchte aber, dass die Menschen die Musik
locker nehmen.“ Als wolle er die klassische
Musik von einer meterdicken Staubschicht
befreien. Dementsprechend munter geht es
auf der Bühne zu, wie in einer interaktiven
Show. Casapietra tanzt spontan mit
Frauen aus dem Publikum, es darf
gesungen werden, die Menschen können
sich Lieder wünschen.
Der in Genua geborene Sohn der
weltbekannten Sopranistin Celestina
Casapietra und des Dirigenten und
Generalmusikdirektors Herbert Kegel
erklimmt die Karriereleiter Stufe für Stufe.
Beleuchter oder Wirtschaftskaufmann
wollte er werden, dann wieder Musikalienhändler. Zuhilfe kam ihm glücklicherweise
schauspielerisches Talent und seine
Kehle mit dem Zeug zum
Operntenor. Populär wurde
Björn Casapietra zunächst
als TV-Smartie in
diversen Serien wie
„Unter uns“,
„Traumschiff“
oder „Rosamunde
Pilcher“. Und wer
sich weit zurückerinnert, weiß,
Casapietra ist
Liebhaber von
FerreroKüsschen.
Zunächst an der
Musikhochschule „Hans
26.06.2007, 18:09
Exklusiv_45
Juli 2007 plus_07
Eisler“, später in Mailand genoss er seine
Gesangsausbildung. Im Jahr 2000 erschien
seine erste CD. Mit seinem dritten Album
„Meines Herzens Wahrheit“ ist er
unterwegs.
Nun wäre Björn Casapietra nicht Björn
Casapietra, wenn er sich nur auf seine
Tournee konzentriert. Die Szenen für den
neuen ZDF-Sommerfilm sind im Kasten,
ebenso das Shooting für Björns nächstes
CD-Cover. Mit Hochdruck arbeitet der
Wahl-Berliner an seinem vierten Album, das
im Herbst erscheint. Dort begleitet ihn SillyGitarrist Uwe Hassbecker. Es ist nicht das
einzige Projekt, das Casapietra mit seinem
Halbbruder vorhat. Beginnt Anfang 2008
die Tournee zur neuen Platte, steht auch Uwe
Hassbecker mit auf der Bühne. Casapietra
freut sich, dass die Konzerte „selbstverständlich wieder in Berlin beginnen“. Schließlich ist
er danach wieder eine Weile nicht zu Hause.
_Bernd Wegner
Die Beatles sind zurück
Jetzt läuft das Musical der Pilzköpfe im Estrel
_Die Nachfrage im Sommer vor zwei
Jahren war riesig: Wann werden John,
Paul, George und Ringo endlich wieder auf
der Bühne im Estrel Berlin stehen? Die
Fans des Beatles-Musicals „all you need is
love!“ und diejenigen, die die „Beatles“
beim letzten Auftritt 2005 verpasst haben,
können nun aufatmen: Bis zum 12. August
schlüpft die Band „Twist & Shout“
allabendlich in die Rolle ihrer Vorbilder.
Auf ein ganz besonderes musikalisches
Highlight können sich Beatles-Fans freuen:
Am 3., 4. und 5. August heißt es „The
Beatles go Philharmonic“. Dann gibt es
„Love me do“, „Help“ oder „Hey Jude“ in
Begleitung des 48-köpfigen „Classical
Mystery Tour Orchestras“ – ein Muss!_
Kartentelefon_030/6831-6831
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Am 24. Juli um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
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Berlins neuer Irrgarten
Neue Attraktion für Erholungspark Marzahn
_Von Irrgärten geht eine besondere Faszination aus, nicht zuletzt wegen der berühmten
Sage, in der Theseus das grässliche Mischwesen Minotaurus besiegt. Ohne den berühmten „Faden der Ariadne“ hätte Theseus
nach vollbrachter Heldentat seinen Weg aus
dem Irrgarten nicht wieder herausgefunden.
In den „Gärten der Welt“ kann man es seit
kurzem selbst ausprobieren.
Der Irrgarten ist 2.000 m2 groß und wurde
aus übermannshohen grünen Eiben nach
dem Vorbild des Irrgartens im Park des britischen Königsschlosses Hampton Court bei
London gestaltet. Der kürzeste Weg zur
Mitte beträgt 320 Meter, wer sich verirrt,
ist länger unterwegs und legt eine Strecke
von gut 650 Metern zurück. Das Ziel markieren zwei große Steinblöcke, wenige
Schritte weiter steht man in der Mitte und
kann auf einen Aussichtsturm steigen, um
die Gesamtanlage zu bewundern.
In der Nähe des Irrgartens befindet sich ein
Bodenmosaik, das das berühmte Labyrinth
in der gotischen Kathedrale von Chartres
(Frankreich) nachbildet. Im Gegensatz zum
Irrgarten besitzt ein Labyrinth nur einen
Weg, der vom Eingang zum Ziel führt.
Allerdings verläuft er in so vielen Windungen, dass einem beim Abschreiten schwindlig werden kann._
26.06.2007, 18:12
46_Augenblick
Juli 2007 plus_07
noch!
Alle meine Entchen ...
_... schwimmen auf dem Schiff, schwimmen auf dem Schiff, sitzen auf dem Nestchen, Schwänzchen in die Höh’. Kaum zu
glauben, aber wahr: Ausgerechnet die BVGFähre F12 -- im 10-Minuten-Takt zwischen
Wendenschloss und Grünau unterwegs -hatte sich diese Entenmutter als idealen
Nistplatz auserkoren. Im Bug der Fähre
brütete Köpenicks berühmteste Ente und
ließ sich dabei weder von Berufspendlern,
Schulkindern noch Ausflüglern stören. Ihre
Eier verließ die vorbildliche Mama nur für
ein kurzes Bad in der Dahme oder ein
flüchtiges Date mit dem werdenden Papa.
Der hatte von heimeliger Nestatmosphäre
offenbar andere Vorstellungen und wohnte
vorübergehend „auswärts“, allerdings ohne
seine Pflichten zu verletzen. Brav eskortierte
der Erpel den schwimmenden „Brutkasten“
auf seinem Törn von Ufer zu Ufer und
passte auf, dass seiner Angebeteten und
dem künftigen Nachwuchs nichts passiert.
Unterstützung erhielt er dabei von Fährmann René Schulz, der seinen tierischen
Dauerfahrgast nicht nur mit Wasser und
Brot versorgte, sondern auch sonst patente
Nisthilfe leistete. Als die Fähre wegen eines
Motorschadens ausgetauscht werden
musste, setzte der Matrose das Nest einfach
um. Ein Happy-End gab’s trotzdem nicht.
Eines Morgens war das Nest leer. Die Fährleute vermuten, dass in der nächtlichen
Betriebspause Eierdiebe am Werk waren -Marder, Fischreiher oder Krähen. Wie
wär’s beim nächsten Mal mit einer Nachtwache durch den Naturschutzbund? _km
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(S. 34/1),TheaterConsult (S. 34/2), nic- communications
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26.06.2007, 18:15
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