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2007 www.BVG.de Das Kundenmagazin plus_ 07 Einblick_Drei auf einen Streich Ausblick_Kehren unterm Kanal Stadtblick_Copacabana an der Spree BVG0707.pmd 1 26.06.2007, 16:29 04_Wichtige Termine Juli 2007 plus_07 WICHTIGE TERMINE Die Alte trifft die Neue Traditionsfahrten des DVN am 15. und 29. Juli 11.07.07 > Ausgedehnt_Ab heute fahren die Busse vom TXL ab Flughafen Tegel abends länger im 10-Minuten-Takt. 11.07. bis 26.08.07 > Ausgeruht_Sommerferien in Berlin und Brandenburg. Die auf den Fahrplanaushängen gekennzeichneten Fahrten „nur an Schultagen“ entfallen. 14.07.07 > Ausgestellt_Das U-Bahn-Museum im UBahnhof Olympia-Stadion hat von 10.30 bis 16 Uhr geöffnet. 17.07.07 > Ausgeflogen_Heute beginnt der Ferienspaß bei der BVG. Ferienkinder können bei Bus, Tram und U-Bahn einen Ausflug hinter die Kulissen unternehmen. 23.07.07 > Ausgetauscht_Auf der U9 werden ab heute zwischen Westhafen und Osloer Straße alte Gleise ausgetauscht. Die Strecke ist für 3 Monate gesperrt. 26.--29.07.07 > Ausgespielt_Am Oststrand in Friedrichshain tummeln sich Spieler im Sand bei der 5. Strandvölkerball-WM. INFORMATION UND AUSKUNFT Infos und Fahrplanauskunft gibt es im Internet: www.BVG.de oder im BVG Call Center Telefon 19 44 9 BVG0707.pmd 4 _Kaum eröffnet, kehrt schon wieder ein Hauch Nostalgie an der Haltestelle S- und U-Bahnhof Alexanderplatz/Dircksenstraße ein. Denn dort startet am 15. Juli eine Themenfahrt der Straßenbahn. Der Denkmalpflegeverein Nahverkehr (DVN) setzt diesmal ein Fahrzeug vom Typ T24 ein, von 1924 bis 1926 als Bauart 24 ausgeliefert und 1934 als T24 in die Nummernserie 5701 bis 6200 eingeordnet wurde. Begleitet wird der Triebwagen von dem frisch eingeweihten Beiwagen B24 und einem Mitteleinstiegswagen vom Typ TM34. Jeweils um 11 und 14 Uhr geht es dann zweieinhalb Stunden quer durch die Innenstadt nach Johannisthal. Spannendes hält der DVN auch für die Busfreunde bereit: eine zweieinhalbstündige Stadtrundfahrt durch die City Ost und West mit dem fast schon legendären Schnauzenbus-Doppeldecker DO 54, dem einzigen Doppeldecker der ehemaligen DDR. 1974 verabschiedete sich der Schnauzenbus aus seiner aktiven Dienstzeit und stieg seitdem zu einem absoluten Kultobjekt unter den Bus-Fans auf. Die Fahrten beginnen um 11 und 14 Uhr an der Nachtbushaltestelle am S-Bahnhof Hackescher Markt. Am 28. Juli dürfen die Fans auch wieder durch die Sammlung historischer Straßenbahnen und Busse auf dem Betriebshof Niederschönhausen schlendern. Von 10 bis 15 Uhr gibt es fünf Führungen._ 27.06.2007, 09:04 Editorial und Inhalt_05 Juli 2007 plus_07 Liebe Leserinnen, liebe Leser, vor einem Jahr sprachen alle vom Sommermärchen -gemeint war die Fußball-Weltmeisterschaft und wie die Stadt sich verändert hatte. Die Fahnen sind verschwunden, aber einen Teil des Märchens von damals hat der Sommer dieses Jahr wiedergebracht. Kaum ist es ein paar Tage richtig heiß, wird Berlin mediterran, sitzen die Menschen draußen, bevölkern Parks und Wiesen und tummeln sich in den Strandbars, die überall aus dem Boden schießen. Wir stellen Ihnen eine Auswahl der angesagtesten Bars vor. Da kann man nicht nur den Tag gepflegt vergammeln. Für alle diejenigen, die noch zu klein sind für die Strandbar, haben wir auch ein passendes Angebot. Der „Ferienspaß für Kids“ bietet unseren jüngsten Kunden wieder jede Menge spannende Einblicke hinter die BVG-Kulissen. Die Plätze sind begehrt, also schnell anmelden! Abtauchen dagegen kann man in den Berliner Seen. Wir haben in Köpenick die schnellsten Straßenbahnverbindungen zu den schönsten Badestellen recherchiert und für Sie zusammengestellt. Jede Menge Sommer und viel Spaß wünscht Ihnen Klaus Wazlak, Chefredakteur INHALT BVG0707.pmd Seite 06 BLICKPUNKT _Voller Einsatz, tolles Ergebnis_Aus dem Geschäftsbericht der BVG Seite 40 STADTBLICK _ Baden mit und ohne_Vorgestellt: Die Badewannen rund um Köpenick Seite 12 AUSBLICK _ Kehren unterm Kanal_Spezialeinsatz für Spezialweiche bei U9-Bauarbeiten Seite 44 EXKLUSIV _La Dolce Vita von der Spree_Im Gespräch mit Sänger Björn Casapietra Seite 16 FERIENBLICK _ Ferienspaß bei uns!_Keine Langeweile bei Bus, Tram und U-Bahn Seite 46 AUGENBLICK _ Alle meine Entchen _Kein Happy End für brütende Ente auf der Köpenicker Fähre F12 5 26.06.2007, 16:32 06_Blickpunkt Juli 2007 plus_07 Voller Einsatz, tolles Ergebnis Ein Rückblick auf das Geschäftsjahr 2006 der BVG, das wie kein anderes war _„Voller Einsatz, tolles Ergebnis“ – wir erinnern uns alle noch gerne an die vier Wochen der Fußball-Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr. Die Stadt war so ganz anders. Kaum mehr wiederzuerkennen. Überall Fahnen, fröhliche, lachende Menschen, es war voll und die Stimmung prächtig, Berlin war im – positiven -- Ausnahmezustand. „Voller Einsatz, tolles Ergebnis“ heißt auch der Geschäftsbericht der BVG für 2006, der jetzt vorliegt. Eine gute Gelegenheit für plus_07, auf das Geschäftsjahr zurückzublicken. Es war eine Mammutaufgabe. Hunderttausende einheimischer und auswärtiger Fans mussten Tag für Tag zu den Spielen, der Fanmeile und zu den Großbildleinwänden gebracht werden. Das hieß nicht BVG0707.pmd 6 nur Dauereinsatz für das Fahrpersonal, viele hundert BVG-Mitarbeiter halfen beispielsweise auch in den Leitstellen, als Verkehrsmeister oder als freiwillige WMHelfer an zentralen Punkten der Stadt mit, 26.06.2007, 16:34 Blickpunkt_07 Juli 2007 plus_07 dass die Fans sicher, schnell und gut informiert an ihr Ziel kamen. Dafür gab es Lob von allen Seiten, die BVG konnte erneut unter Beweis stellen, dass sie ein Verkehrsbetrieb ist, auf den Berlin sich auch zu jeder Zeit verlassen kann. Großereignisse dieser Art sind zunehmend eine Herausforderung, denn im Alltag muss die BVG aus Kostengründen die Mitarbeiter sehr gezielt einsetzen. Nach wie vor verringern wir unser Personal, und zwar ohne so genannte betriebsbedingte Kündigungen. Die Anforderungen bleiben trotzdem gleich hoch und nehmen in Zukunft noch zu. Auf einem Gebiet wird allerdings nicht gespart: Investitionen in die Ausbildung unserer Jugendlichen. Trotz des großen Drucks, Schulden abzubauen und immer BVG0707.pmd 7 wirtschaftlicher zu arbeiten, hat die BVG auch im vergangenen Jahr wieder weit über den eigenen Bedarf ausgebildet. Im vergangenen Jahr wurden wieder 100 Auszubildende für zwei kaufmännische und sieben technische Ausbildungsberufe eingestellt. Insgesamt waren am Jahresende 2006 im Unternehmen 382 junge Menschen in einer Berufsausbildung. Größere Veränderungen gab es im Fahrplan der BVG, als die Deutsche Bahn den Hauptbahnhof und den Bahnhof Südkreuz eröffnete. Statt früher zwei, fahren jetzt sieben Buslinien zum neuen zentralen Berliner Eisenbahnknoten. Neu und besonders attraktiv für die vielen Nachtschwärmer: der WochenendNachtverkehr im U-Bahn-Netz wurde erweitert und das Nachtbusnetz angepasst. Acht (von neun) U-Bahn-Linien fahren nun am Wochenende auch nachts ohne Pause. Unter der Woche fahren jetzt viele Busse nachts parallel zu den U-BahnLinien und erleichtern so die Orientierung. Außerdem verkehren jetzt alle Metrolinien – 17 Bus- und neun Straßenbahnlinien – an allen Tagen rund um die Uhr. Für die „Berliner Luft“ war 2006 ein wichtiges Jahr: So beschloss der BVGAufsichtsrat, insgesamt 14 Omnibusse mit Wasserstoff-Verbrennungsmotoren anzuschaffen, vier davon fahren schon heute in der Stadt. Wasserstoff ist der Treibstoff der Zukunft, die BVG arbeitet zusammen mit Fachleuten aus Deutschland und Europa am Ausbau der sauberen Energie. Aus dem Auspuff eines Wasserstoff-Busses kommt nur Wasserdampf! Bus- und Bahnfahren ist nach wie vor attraktiv in Berlin: so stieg die Zahl der BVG-Fahrgäste auf 914 Millionen in 2006. Damit fahren pro Tag im Durchschnitt 2,5 Millionen Menschen mit der BVG. Alle unsere Fahrzeuge zusammengenommen fahren damit am Tag etwa 18 Mal um die Welt. Wer mehr wissen will, kann auf der Internetseite nachschauen www.BVG.de _Gabriele Husner 26.06.2007, 16:36 08_kurz & knapp Juli 2007 plus_07 Top-Tour-Tickets jetzt am Schalter _Seit dem 1. Juni werden an allen elf BVG-eigenen Verkaufsstellen neben dem normalen Fahrausweissortiment auch Tickets für die Top-Tour Berlin und den Zille Express verkauft. Einsteigen, zurücklehnen und genießen: Vom offenen Oberdeck der großen roten Top-Tour-Busse können Einheimische und Gäste historische und moderne Highlights entdecken und sich von den Stadtführern die spannendsten, schönsten, skurrilsten – kurz – die besten Seiten der Stadt zeigen lassen. Für 20 Euro (Kinder bis 6 Jahre frei, ab 7 Jahre 15 Euro) kann man einen ganzen Tag quer durch Berlin fahren und an den einzelnen Punkten aussteigen. Wer dort genug gesehen hat, steigt einfach in den nächsten Roten ein, und weiter geht’s. Mit dem Zille-Express kommen BerlinEntdecker im gemütlichen Tempo zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Für 12 Euro lassen sich 70 Minuten lang das Fahrgefühl von damals und die Attraktionen von heute genießen. Übrigens, Kinder bis 10 Jahre haben freie Fahrt._ (Lesen Sie auch Seite 39) Zwei in einer - die neue SchülerCard _Bisher besitzen Berliner Schüler die Bus und Bahn nutzen, zwei verschiedene Dokumente: den Schülerausweis und die BVG-Trägerkarte mit der entsprechenden Wertmarke -- wer Abonnent ist -- oder dem Wertabschnitt für Barzahler. Jetzt macht die BVG für rund 27.000 Schüler an 60 Schulen aus zweien nur noch eine Karte -- die neue SchülerCard. Sie wird ab Sommer ausgegeben und ist gleich für zwei Schuljahre gültig. Damit beginnt die berlinweite Umsetzung des Pilot- projektes „BVG-Schülerticket“, bei dem 5900 Schüler aus neun Schulen die praktische Karte im Scheckkartenformat testeten. Die neue SchülerCard enthält auf der Vorderseite den Schülerausweis, auf der Rückseite die BVG-Trägerkarte (Schüler- bzw. Geschwisterticket). Man braucht nur noch ein Passbild, außerdem ist die neue Plastikkarte haltbarer und passt mit ihrem neuen Format in jede Geldbörse. In einem späteren Schritt sind weitere Nutzungen denkbar, so könnte die SchülerCard gleichzeitig als Leseausweis für die Schulbibliothek gelten._ Cleveres Doppel -- Fahrrad und ÖPNV _Berlin entwickelt sich mehr und mehr zur Fahrrad-Stadt. 400.000 Pedalritter sind jeden Tag mit ihrem Drahtesel unterwegs. Damit hat sich die Zahl der Radfahrer in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Mittlerweile werden zwölf Prozent aller Wege in Berlin mit dem Rad erledigt, wie eine vom Senat beauftragte Verkehrszählung ergeben hat. BVG0707.pmd 8 Dazu beigetragen hat auch eine bessere Verknüpfung mit dem ÖPNV. Bis zum Jahr 2013 will die BVG weitere 3000 Drahtesel-„Parkplätze“ (so genannte FahrradAnlehnbügel) an U-Bahnhöfen, Tramund ExpressBus-Haltestellen in Betrieb nehmen. Wer auch in der Bahn nicht auf sein Bike verzichten will, für den bietet die BVG mittlerweile elf Fahrradtarife. Am günstigsten: 8 Euro für die FahrradMonatskarte AB._ 27.06.2007, 09:06 Ausblick_09 Juli 2007 plus_07 KNOTENPUNKT ALEXANDERPLATZ: Seit Ende Mai treffen hier vier RE/RB, vier S-Bahn-, drei U-Bahn-, sechs Bus-, und mit der M2 nunmehr vier Straßenbahnlinien zusammen. Auf Berlins größtem Umsteigepunkt steigen täglich mehr als 150.000 Fahrgäste ein, aus oder um. BVG0707.pmd 9 27.06.2007, 09:08 10_Einblick Juli 2007 plus_07 Den genauen Standort einer Haltestelle auf dem elektronischen Stadtplan zu finden, war bislang nicht immer einfach. Inzwischen genügt ein Mausklick und das allseits bekannte Haltestellensymbol mit dem grünen „H“ wird sichtbar. Dies ist nur eine von drei Neuerungen, mit denen jetzt die Stadtplanfunktion bei fahrinfo-online die Nutzer in ihrem Geburtstagsjahr „beschenkt“. Denn vor zehn Jahren ging das Internet-Portal der BVG online und mit ihm die elektronische Fahrplanauskunft für Busse und Bahnen. Drei auf einen Streich Zum 10. Geburtstag wird fahrinfo-online jetzt noch komfortabler _Stolz war man bei der BVG darauf, dass Ende 1997 bereits 122.000 so genannter „Pageviews“ verzeichnet werden konnten. Schnee von gestern, heute sind es für www.BVG.de und fahrinfo-online zusammen 1,5 Millionen, an einem Tag wohlgemerkt. „Wir sind net“ – unter diesem Motto startete die BVG vor zehn Jahren ins Internet-Zeitalter. Die Funktionen von damals waren nicht zu vergleichen mit denen, die jetzt vor kurzem „scharfgeschaltet“ worden sind. An Zusatzinformationen in einem Stadtplanausschnitt zum Beispiel war seinerzeit gar nicht zu denken. Klickt man heute im ausgewählten Kartenausschnitt auf den entsprechenden Button, werden alle Haltestellen sichtbar. Und der virtuelle „Zauber“ geht BVG0707.pmd 10 weiter: Ein weiterer Klick listet Detailinformationen zu den einzelnen Haltestellen auf. Einmal mit der linken Taste klicken, und die Ist-Abfahrtszeitenfunktion zeigt die nächsten Abfahrten in „Echtzeit“ an, so wie sie auch an den DAISY-Anzeigen an den Haltestellen zu sehen sind. Bei großen Umsteigepunkten sorgt ein Direktlink zu den Standortplänen für einen besseren Durchblick. Der Plan gibt Auskunft und kann auch gleich mit ausgedruckt werden. Ebenso unkompliziert lässt sich die aufgerufene Haltestelle nun auch gleich als Abfahrtsort zur weiteren Verbindungssuche eingeben. Auf „als Start übernehmen“ oder „als Ziel übernehmen“ klicken, und schon befindet man sich im Eingabefeld der fahrinfo-online. Das Eintippen der Haltestellennamen entfällt, und damit auch 26.06.2007, 16:44 Einblick_11 Juli 2007 plus_07 das mitunter nervige Suchen nach dem richtigen, wenn es einen Teil des Haltestellennamens gleich zwei- oder dreimal gibt. Damit aber noch nicht genug: Die gesuchte Verbindung kann man sich als „Routenverlauf“ jetzt auch grafisch auf dem Stadtplan anzeigen lassen, mit allen angefahrenen Haltestellen und den jeweiligen Detailinformationen dazu -- den An- und Abfahrtzeiten oder den Übergangszeiten, wenn zum Beispiel umgestiegen werden muss. Auch Verkaufsstellen für Fahrscheine und Monatskarten oder die BVG-Partnerhotels lassen sich jetzt schnell und unkompliziert aufrufen. Ideal ist das zum Beispiel für Fahrgäste, die wissen wollen, wo in ihrer direkten Umgebung die nächste Verkaufsstelle ist. Auch hier werden Straße und Hausnummer angezeigt. Damit man keinen Weg umsonst dorthin macht, sind zumindest bei allen BVG-Service-Schaltern, die Öffnungszeiten hinterlegt. BVG0707.pmd 11 Dass die Beliebtheit von fahrinfo-online auch in Zukunft anhält, daran arbeiten die Entwickler von BVG und der Firma IVU Traffic Technologies natürlich auch in den nächsten zehn Jahren. Ein Grund, warum sich diese Auskunftsplattform und ihr elektronischer Stadtplan zu einem wahren Renner bei den Usern entwickelte, ist sicherlich die Aktualität. Zweimal jährlich werden die Datensätze aktualisiert. Alte Straßennamen und längst vergessene Haltestellen haben hier keine Chance. _Bernd Wegner/Klaus Wazlak HITLISTE BVG.DE > Pro Monat klicken sich bis zu 1,5 Mio. Besucher fast 7 Millionen Mal zu uns > fahrinfo online registriert monatlich bis zu 20 Millionen Klicks > Das S- und U-Bahn-Netz wurde knapp 120.000 Mal heruntergeladen 26.06.2007, 16:46 12_Ausblick Juli 2007 plus_07 Kehren unterm Kanal Vom 23. Juli bis 4. November werden am U-Bhf Leopoldplatz (U9) die Gleise erneuert _Wer auf dem U-Bahnhof Leopoldplatz (U9) auf die U-Bahn wartet und ein feines Gehör hat, der wird beim Einfahren des Zuges ein merkwürdiges Geräusch bemerken – irgendwie knirschend, scheppernd, auf jeden Fall lauter als auf übrigen Bahnhöfen. „Schuld“ ist die so genannte „feste Fahrbahn“. So bezeichnet der Fachmann die Gleiskonstruktion, bei der Schienen und Schwellen fest einbetoniert sind. Doch nicht mehr lange, dann fährt die U9 auch im U-Bahnhof Leopoldplatz über normale Schottergleise. Am 30. Juli beginnen dort die Bauarbeiten, die eine dreimonatige Vollsperrung zwischen den Bahnhöfen Westhafen und Osloer Straße zur Folge haben. Die Gleisanlagen am „Leo“ sind ein Relikt aus den 60er-Jahren, als die feste Fahrbahn zu Testzwecken zwischen Zoo und Leopoldplatz eingebaut wurde. Zu laut, zu hoher Verschleiß – so lautete das Urteil der Experten, in dessen Folge die Konstruktion in den 80er-Jahren zu einem großen Teil BVG0707.pmd 12 durch eine elastischere Schotter-Variante ersetzt wurde. Im größten Bauvorhaben dieses Jahres werden am Leopoldplatz bis Ende Oktober 300 Meter feste Fahrbahn ersetzt sowie 1200 Meter laufendes Gleis und 14 Weichen erneuert. Um die Unannehmlichkeiten für die 27.06.2007, 09:10 Ausblick_13 Juli 2007 plus_07 „Trockenübung“ für U-Bahnfahrer - weil bei den Bauarbeiten auf dem U-Bahnhof Leopoldplatz erstmals eine so genannte Rückfallweiche eingesetzt wird, die ohne Stellwerk, sondern vom Zug beim Überfahren gestellt wird, haben die U-Bahner auf dem Gelände der Betriebswerkstatt Britz-Süd eine Übungsweiche eingebaut. Dort haben alle U9Fahrer eine Testfahrt absolviert. Das Besondere dabei: Obwohl das eigentliche Signal rot zeigt, signalisiert ein weißes Zusatzsignal links am Signalmast, dass der Gleisabschnitt frei ist. Dank der Spezialweiche können die Züge während der Bauarbeiten am „Leo“ in Westhafen kehren, so dass die Fahrgäste „nur“ zwischen Osloer Straße und Westhafen auf den Ersatzverkehr umsteigen müssen. ERSATZVERKEHR U9 > 23. bis 29. Juli: Leopoldplatz - Zoologischer Garten > 30. Juli bis 28. Oktober: Osloer Straße Westhafen > 29. Oktober bis 4. November: Leopoldplatz - Zoologischer Garten Fahrgäste in Grenzen zu halten, haben sich die U-Bahner etwas Besonderes einfallen lassen. Weil auf dem 5,2 Kilometer langen Abschnitt zwischen Zoo und Leopoldplatz keine Kehrmöglichkeit besteht, hätten Passagiere eigentlich das ganze Stück zwischen Zoo und Osloer Straße auf Ersatzbusse umsteigen müssen. Ein Schienenersatzverkehr dieser Größenordnung mitten in der City wäre jedoch weder für Fahrgäste noch für Busfahrer ein Vergnügen gewesen. Die Lösung: der Einbau einer besonderen Rückfall-Weiche hinter dem U-Bahnhof Westhafen, direkt unterhalb des BerlinSpandauer Schifffahrtskanals. Dank dieser Weiche können die Züge dort „wenden“. Sieht man von jeweils einer Woche vor und nach den eigentlichen Gleisbauarbeiten ab, in der die „Wunderweiche“ ein- bzw. wieder ausgebaut wird, so beschränkt sich der BVG0707.pmd 13 Ersatzverkehr auf den Abschnitt zwischen Osloer Straße und Westhafen (siehe auch unsere Bauinfo auf Seite 20). Ein weiterer Vorteil dieser Lösung: Wer mag, kann am Westhafen in die S-Bahn umsteigen und mit S41/S42 den gesperrten U-BahnAbschnitt umfahren. Wenn am 5. November die U9 wieder durchfährt, dann geht’s nicht nur am „Leo“ leiser zu, sondern es präsentieren sich auch die jetzt gesperrten Bahnhöfe leicht „geliftet“. Frische Farbe und neue Fliesen schmücken die Stationen Amrumer Straße und Nauener Platz. Letzterer erhält eine neue Rolltreppe, und am Leopoldplatz wird die Bahnsteigplatte komplett erneuert. Die U-Bahner bitten schon jetzt um Verständnis für Unannehmlichkeiten während der U9-„Zwangspause“. _Kerstin Marquard 26.06.2007, 16:51 14_Gesichter Juli 2007 plus_07 Einfach nur Mensch sein Der Behindertenbeauftragte der BVG, Wolfgang Koop, geht in den Ruhestand _Wolfgang Koop hat schon vieles bei der BVG gemacht: Er war Busfahrer, Dienstzuteiler, hat unser Kundenmagazin plus gestaltet und BVG.de aus der Taufe gehoben. Zuletzt arbeitete er als Behindertenbeauftragter der BVG. So unterschiedlich diese Aufgabengebiete anmuten, es gibt etwas Gemeinsames – Wolfgang Koop ist ein „Kümmerer“. Nun übergibt er seine „Amtsgeschäfte“ in jüngere Hände und geht selbst in den wohlverdienten Ruhestand. plus_07 sagt danke für die unkomplizierte Zusammenarbeit. Wer immer mit dem heute 58-Jährigen zusammengearbeitet hat, weiß – Wolfgang ist ein 100-Prozentiger. Ob nun als Dienstzuteiler oder Behindertenbeauftragter, er kniet sich bis an die Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit in eine Aufgabe hinein. Ein „Kümmerer“ ist der gelernte Journalist aber auch im Hinblick auf seine „soziale Ader“. Wenn Omnibusfahrer X seinen Dienst verlegen wollte, weil Oma plötzlich ins Krankenhaus gekommen ist, dann hat Wolfgang Koop so lange telefoniert, bis Ersatz gefunden war. Und wenn Rollstuhlfahrerin Y ein Problem mit dem Einsteigen in den Bus hat, dann gibt’s keinen lapidaren Brief, sondern einen Exklusiv-Übungstermin. „Man muss einfach nur Mensch sein“, heißt denn auch das Credo des Behindertenbeauftragten. Offiziell gibt es diese Funktion bei der BVG erst seit gut drei Jahren, inoffiziell hat Wolfgang Koop diesen Job schon lange vorher mitgemacht. Angefangen hat alles Mitte der 90er mit einer regelmäßigen Anzeige in der monatlich erscheinenden Berliner Behindertenzeitung, BVG0707.pmd 14 mit der das Barrierefrei-Angebot der BVG kommuniziert wurde. Hinzu kam die maßgeblich von dem Öffentlichkeitsarbeiter Koop konzipierte „Netzspinne“ mit Angaben, welche U- und S-Bahnhöfe über Aufzüge bzw. Rampen verfügen, und mit einer Übersicht der behindertengerechten Busund Straßenbahnlinien. „Barrierefreier Nahverkehr heißt eben nicht nur Zugang für Rolli-Fahrer oder Blinde, er bedeutet auch Erleichterungen für den Vater mit Kind, den Reisenden mit Gepäck oder für den Freizeitsportler mit Gipsbein.“ Auf diese Feststellung legt Wolfgang Koop Wert. Auch deshalb „leistet“ sich die BVG seit Mitte 2004 einen offiziellen Behindertenbeauftragten. Fakt ist, dass immer mehr Menschen mit Behinderungen den ÖPNV nutzen, seit das Berliner Abgeordnetenhaus Anfang 1992 den behindertengerechten Ausbau Berlins beschlossen hat. Bedenkt man die zunehmende „Vergreisung“ der Berliner, gewinnt die Barrierefreiheit noch ganz andere Dimensionen. „Toleranz schaffen für die Probleme des jeweils anderen“ – so könnte man die Arbeit des Behindertenbeauftragten beschreiben. Das heißt für den engagierten 26.06.2007, 16:54 Gesichter_15 Juli 2007 plus_07 Kollegen aber auch, bei seinen Partnern in Dutzenden Initiativen und Verbänden um Verständnis für die BVG zu werben. Ohne engagierte Partner in den Unternehmensbereichen würde das übrigens nicht funktionieren. „Klar sagen, was geht und was nicht, das ist besser als jede „Rumeierei“, weiß der 58-Jährige. Fingerspitzengefühl ist dabei ebenso gefragt wie ausgeprägte Sachkenntnis. Die hat er über die Jahre hinweg dank seiner zahlreichen Kontakte zu den Behindertenverbänden schon oft unter Beweis stellen können. „Koop“ ist mittlerweile zum Synonym für den Behinderten-Experten bei der BVG geworden, egal ob bei den Betroffenen selbst, bei den zuständigen Behörden beim Senat oder den Bezirken und auch bei den Kollegen. „Für mich ist Wolfgang Koop einer der wichtigsten Ansprechpartner, wenn es um Mobilität für Behinderte geht. Immer freundlich, immer kompetent. Auf sein Wort kann man bauen und vertrauen. Er hat den Slogan ‚Barrierefrei in Berlin’ überhaupt erst geprägt“, würdigt auch der Berliner Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Martin Marquard, den engagierten BVGer. Ein bisschen stolz ist Wolfgang Koop auf eine Neuerung, die in den nächsten Monaten Premiere haben wird. „fahrinfo-online barrierefrei“ heißt ein in Deutschland in dieser Dimension einmaliger InternetService, bei dem mobilitätsbehinderte Fahrgäste auf das Rolli-Symbol klicken können und sich ihre Verbindung – selbstverständlich barrierefrei – heraussuchen können. Nun übergibt er seiner Nachfolgerin, Christine Albrecht, den Staffelstab. _Kerstin Marquard In Aktion: Wolfgang Koop beim BVGAktionstag für Menschen mit Behinderungen im September 2005. BVG0707.pmd 15 26.06.2007, 16:57 16_Ferienblick Juli 2007 plus_07 Ferienspaß bei uns! Keine Langeweile -- Ferienspaß für Kids diesmal auch bei Bus und U-Bahn _Och ist die groß …!“ Sebastian erklärt seiner kleinen Freundin Loren mit aufgeregter Stimme, warum die Straßenbahn klingelt und wozu der grüne Knopf dort dran ist. Da kennt er sich aus. Sebastian war schon in den letzten Ferien hier bei der Straßenbahn. Ferienspaß bei der BVG heißt es auch wieder im Sommer 2007, und wieder bei Omnibus, Straßenbahn und U-Bahn. Ach du liebe Langeweile! Kann sein, dass manch Junge oder Mädchen in den Ferien nicht so recht weiß, was er/es mit der Zeit BVG0707.pmd 16 anfangen soll. Man müsste mal… Gerade für diese Kids hat plus_07 einen SuperExtratipp: den Ferienspaß bei der BVG. Wieder laden Straßenbahn, Omnibus und U-Bahn zu dieser Sommeraktion ein. Im Sommer 2006 konnten Ferienkinder zum ersten Mal einen Blick hinter die Kulissen aller drei BVG-Unternehmensbereiche werfen. Hier kann man jede Menge erleben, zum Beispiel sehen, wie die großen Busse und Bahnen gewaschen, repariert oder zur Fahrt ins Netz vorbereitet werden. Und dann werden die Betreuer garantiert jede Menge Fragen zu beantworten haben. Wie funktioniert eine Straßenbahn? Was macht ein Bus, wenn er nicht auf seiner Linie unterwegs ist? Oder vielleicht will jemand wissen, aus wie vielen Schrauben eine U-Bahn besteht. Die Experten von Bus, Straßenbahn und U-Bahn finden garantiert auf jede Frage eine Antwort. Der Straßenbahnhof Lichtenberg und alle sechs Omnibushöfe (siehe Kasten S. 17) laden zu einem Rundgang über den Betriebshof ein. Spannend wird es bei der U-Bahn, die bietet nämlich Führungen durch die Bahnmeisterei am OlympiaStadion an, und natürlich geht’s dann auch gleich noch in das U-Bahn-Museum. Wann kommt man schon einmal so auf ein Bahngelände. Ist ja sonst verboten! _bwg 26.06.2007, 17:00 F E R I E N S P A S S -- T E R M I N E U-Bahn Bahnmeisterei und das U-Bahn-Museum Am 18. und 25. Juli sowie am 1., 8., 15. und 22. August jeweils um 10 Uhr. Treffpunkt in der Eingangshalle des U-Bahnhofs OlympiaStadion (vor dem U-Bahn-Museum) Dauer: etwa 90 Minuten Anmeldung wochentags von 8 bis 15 Uhr Telefon_256 276 23 Straßenbahn Wie die Straßenbahn funktioniert? Am 17., 24. und 31. Juli sowie 7., 14. und 21. August. Immer von 11 bis 12.30 Uhr auf dem Straßenbahnhof Lichtenberg Anmeldung montags bis freitags zwischen 8 und 14 Uhr Telefon_256 30 509, oder per Mail [email protected] Omnibus Dem Bus unter die Haube gucken 18. Juli (Betriebshof Indira-Gandhi-Straße) 25. Juli (Betriebshof Lichtenberg) 1. August (Betriebshof Müllerstraße) 8. August (Betriebshof Spandau) 15. August (Betriebshof Cicerostraße) 22. August (Betriebshof Britz) Immer von 10 bis 11.30 Uhr, Treffpunkt ist beim Pförtner. Kinder ab 7 Jahre können teilnehmen. Anmeldung montags bis freitags zwischen 8 und 14 Uhr. Telefon_256 274 24 Ferienpass ist wieder da _Er ist wieder da, der Ferienpass 2007/2008, wieder mit Badekarte, mit der die Berliner Bäder kostenlos besucht werden können. Ohne Eintritt geht’s mit dem Pass auch auf den Fernsehturm, in Zoo oder Tierpark. Kinos, Museen, Theater und Sportveranstalter gewähren Ermäßigungen, teils auch freien Eintritt. Zum Beispiel auch das U-Bahn-Museum. Der Super-Ferienpass für 9 Euro ist in allen Kaiser’s-Filialen, Bürgerämtern, bei Karstadt Sport, im rbbShop und natürlich beim Herausgeber, dem JugendKultur Service, zu haben._ BVG0707.pmd 17 26.06.2007, 17:03 18_kurz & knapp Juli 2007 plus_07 Ferien auch für Bus und Bahn _Mit Beginn der Sommerferien am 11. Juli haben auch einige Busse und Bahnen schulfrei, die Schülerfahrten entfallen. Bei der UBahn fahren die U2, U7, U9 in der Spitzenzeit alle 5 Minuten, die U6 und U8 kommen alle 6--7 Minuten, der 5-Minuten-Takt auf der U4 entfällt, die Züge fahren stattdessen alle 10 Minuten. Auf der U5 wird in der Hauptverkehrszeit zwischen KaulsdorfNord und Hönow nur im 10-MinutenAbstand gefahren. Bei der Straßenbahn werden die Verstärkerfahrten der M6 zwischen S-Bahnhof Marzahn und Landsberger Allee/Petersburger Straße nachmittags nur alle 20 Minuten eingesetzt. Die M10 fährt im 6--7 Minuten-Abstand, die Linie 18 verkehrt den ganzen Tag nur alle 20 Minuten. Taktveränderungen auch beim Bus: Auf 34 Linien werden Takte oder Teilstreckenfahrten geringfügig verändert. Bitte auf die Aushänge „Ferienfahrplan“ achten, weil sich auch einzelne Fahrzeiten ändern. Aktuelle Fahrzeiten kann man unter www.BVG.de abrufen._ Neuester Mini-Bus wieder da _Die erste Edition des Lion’s City DD Modellbusses ging im Dezember 2006 erfolgreich an den Start. Innerhalb kürzester Zeit fegten die Fans der Mini-Busflotte sämtliche Lager leer. Weil nicht alle Anfragen befriedigt werden konnten, hat die BVG eine Nachbestellung ausgelöst. Ab sofort gibt’s den Modellbus mit dem Schriftzug „Es lebe Berlin“ wieder, und nicht nur das, eine einmalige Sonderedition, auf 1200 Stück limi- tiert, ergänzt die Modellserie. Die Sonderedition ist blanko gelb und geschildert als Linie 100 mit dem Ziel „S+U Bahnhof Zoologischer Garten“. Für nur 35 Euro kann man sich eines der wenigen Exemplare nur unter www.BVG.de/souvenirs sichern. Das bereits bekannte Modell „Es lebe Berlin“ ist wieder mit der Zielrichtung „M37 Staaken Reimerweg“ versehen, kostet 29 Euro und ist auch in den BVG-Verkaufsstellen Alexanderplatz, Hermannstraße, Kleistpark, Steglitz, Turmstraße und im Pavillon Zoo zu haben._ Noch mal Mini: Berlin janz kleen _60 Sehenswürdigkeiten aus Berlin und Brandenburg gibt es seit Ende Juni bis Oktober in der Wuhlheide im Mini-Format 1:25 zu sehen. Sieben Jahre lang arbeiteten 120 Langzeitarbeitslose im Rahmen eines ABM-Projekts an den Nachbauten. Nun kann man dort in wenigen Sekunden vom Reichstag bis zur Burg Rabenstein laufen. Die kleinen Doppelgänger wurden in präziser Feinarbeit gefertigt. Für den Grunewaldturm zum BVG0707.pmd 18 Beispiel wurden 50.000 kleine Klinkersteinchen verbaut, und beim Blick durch die Reichstagskuppel ist sogar eine Fotoausstellung an den Innenwänden zu erkennen. Die bereits fertigen Attraktionen sollen in den nächsten Monaten stetig Zuwachs bekommen. Die Zitadelle Spandau und das Schloss Oranienburg stehen bereits vor der Vollendung. Die Mini-Berlin-Brandenburg-Tour kostet vier Euro und ermäßigt zwei Euro Eintritt. Fahrtipp: Rummels-burger Str./Edisonstr. (Tram M17)._ 27.06.2007, 09:50 Gesundheit07-2007.qxd 20.06.2007 13:12 Seite 1 Gesunde Kinder - gesunde Zukunft Dass die Kinder immer dicker und träger werden wissen wir und geht oft durch viele Medien. Die Energieaufnahme und der Energieverbrauch sind vielfach nicht mehr im Gleichgewicht. Aber was können wir dagegen tun? Wie können wir die Gesundheit unserer Kinder schützen und somit Ihre Zukunft sichern? Kinder brauchen Bewegung zur gesunden und selbstbewussten Entwicklung. Die AOK Berlin – Die Gesundheitskasse möchte Sie dabei unterstützen, Ihren Kindern Freude an Bewegung und gesundem Essen zu vermitteln. Eine in diesem Zusammenhang in Auftrag gegebene Studie der AOK und stern zeigt Eltern, wie Sie ihren Kindern hierzu verhelfen können. Kinder haben nämlich eine natürliche Motivation am Entdecken, Lernen und gestalten. Es gilt, diese Motivation von AOK. Wir tun mehr. Anfang an zu stärken und dauerhaft zu festigen. Die AOK Berlin unterstützt Eltern mit Kursen zur Bewegung, Entspannung und Ernährung. Auf dem jährlichen AOK-Familientag gibt die AOK viele Anregungen und Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung. In vielen Familien sind Sport und Bewegung meistens nur etwas für die Kinder, aber Gesunde Kinder brauchen gesunde Eltern. Seien Sie ein Vorbild, motivieren Sie sich und Ihre Kinder und unterstützen Sie sie gesund aufzuwachsen. Gemeinsam gesunde Mahlzeiten zu essen und Sport zu treiben sind nur zwei Punkte zum Ziel. Auch mit Familienritualen, Förderung der Selbstständigkeit, mit sozialen Kontakten, sinnvollem Medienkonsum und Interesse an der Schule schenken Sie Ihrem Kind eine positive Lebenseinstellung und erleichtern sich selbst den Familien-alltag. Mehr Tipps und Anregungen gibt es in der Broschüre „Familienalltag leicht gemacht“, die Sie in Ihrem AOK-Servicecenter erhalten. www.aokberlin.de 20_Bauinfo Juli 2007 plus_07 BAUARBEITEN BEI DER U-BAHN WWW.BVG.DE J U L I 20 07 U8 Alexanderplatz Gesundbrunnen Noch bis 13. Juli jeweils Sonntag bis Donnerstag ab ca. 21 Uhr U8 Wittenau <> Gesundbrunnen Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan U8 Gesundbrunnen <> Alexanderplatz Pendelverkehr im 20-Minuten-Takt U8 Alexanderplatz <> Hermannstraße Regelbetrieb, zwischen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke eingleisiger Verkehr U9 Leopoldplatz -- Zoo Vom 23. Juli bis 29. Juli U9 Osloer Str. <> Leopoldplatz Regelbetrieb 5-Minuten-Takt U9 Leopoldplatz <> Zoologischer Garten Ersatzverkehr mit Bussen U9 Zoologischer Garten <> Rathaus Steglitz Regelbetrieb nach gültigem Fahrplan U9 Osloer Straße - Westhafen Vom 30. Juli bis 28. Oktober U9 Osloer Str. <> Westhafen Ersatzverkehr mit Bussen U9 Westhafen <> Rathaus Steglitz Regelbetrieb 5-Minuten-Takt BAUARBEITEN BEI DER STRASSENBAHN WWW.BVG.DE J U L I 2007 Greifswalder Straße Bis Ende Juli Sperrung zwischen Danziger Straße und Antonplatz. So wird gefahren: M4 S-Bhf Hackescher Markt <> Kniprodestr. Zwischen Greifswalder Str./Danziger Str. <> Falkenberg fahren Busse. Achtung! Bitte beachten: Am 28. Juli von 6 bis 18 Uhr fahren Busse auf der ganzen Linie zwischen Falkenberg <> S-Bhf Hackescher Markt Die M10 verkehrt nur zwischen S-Bhf Warschauer Str. <> Landsberger Allee/ Petersburger Str. Zum S-Bhf Nordbahnhof fahren Busse. Falk enberger Chaussee alkenberger Bis Ende Juli Gleisbauarbeiten zwischen Prerower Platz und Falkenberg. So wird gefahren: M4 S-Bhf Hackescher Markt <> Kniprodestr. M17 Zingster Str. <> S-Bhf Schöneweide Für beide Linien Ersatzverkehr zwischen BVG0707.pmd 20 Falkenberg <> Prerower Platz <> Greifswalder/ Danziger Straße Prerower Platz 21. bis 23. Juli, Betriebsbeginn Gleisbauarbeiten zwischen Prerower Platz und Falkenberg. So wird gefahren: M4 S-Bhf Hackescher Markt <> Kniprodestr. M5 S-Bhf Hackescher Markt <> Hohenschönhausen, Gehrenseestr. M17 S-Bhf Schöneweide <> Hohenschönhausen, Gehrenseestr. Ersatzverkehr für M4, zwischen Falkenberg <> Greifswalder Str./Danziger Str. Für M5, M17 zwischen Zingster Str. <> Gehrenseestr. Kastanienallee Bis 14. Juli Gleissanierung in der Kastanienallee. Bis 14. Juli, 1 Uhr M1 Rosenthal, Nord bzw. Schillerstr. 26.06.2007, 17:08 Bauinfo_21 Juli 2007 plus_07 <> Kastanienallee (Prater) 12 Pasedagplatz <> Kastanienallee (Prater) Ersatzverkehr für beide Linien zwischen Am Kupfergraben <> U Eberswalder Str. 14. Juli, 1 bis 24 Uhr M1 Rosenthal, Nord bzw. Schillerstr. <> Prenzlauer Berg/Björnsonstr. Ersatzverkehr zwischen Am Kupfergraben <> Schönhauser Allee/Bornholmer Str. M12 verkehrt nicht Ersatzverkehr zwischen Am Kupfergraben und Pasedagplatz Warschauer Brück e Brücke Vom 23. Juli bis Mitte September Gleis- und Brückenbauarbeiten M10 S-Bhf Nordbahnhof <> S-Bhf Warschauer Straße Es wird kein Ersatzverkehr zum U-Bhf Warschauer Straße eingerichtet Wartenberger Straße 30. Juli, Betriebsbeginn, bis Ende September Bauarbeiten zwischen Gehrenseestr. und Prerower Platz. So wird gefahren: M17 S-Bhf Schöneweide <> Hohenschönhausen, Gehrenseestr. M5 S-Bhf Hackescher Markt <> Hohenschönhausen, Gehrenseestr. Ersatzverkehr für M5 zwischen Zingster Str. <> Gehrenseestr. Für M17 zwischen Falkenberg <> Gehrenseestr. Der Ersatzverkehr (M17) bedient nicht die Haltestelle Prerower Platz. UMLEITUNGEN/BEHINDERUNGEN BEIM OMNIBUS WWW.BVG.DE J U L I 20 07 Sperrung Pistoriusstraße ab 9. Juli für ca. 8 Monate Sperrung der Pistoriusstraße zwischen Hamburger Platz und Am Steinberg 255 Umleitung der Linie Richtung U Osloer Straße von Pistoriusstraße über > Gustav-Adolf-Straße > Langhansstraße > Prenzlauer Promenade bis Am Steinberg. N50 Umleitung der Linie Richtung Buchholz-West, Hugenottenplatz von der Gustav-Adolf-Straße über > Langhansstraße > Prenzlauer Promenade bis Am Steinberg. Beide Linien halten an den Haltestellen: Hamburger Platz (Li. 156), Gustav-AdolfStraße/Langhansstraße (Li. 156), Prenzlauer Promenade/Am Steinberg, hinter Am Steinberg. Die Haltestelle Heinersdorfer Straße entfällt. Sperrung Havelchaussee Am 10. Juli zwischen 8.30 und 13 Uhr BVG0707.pmd 21 Sperrung der Havelchaussee zwischen Kronprinzessinnenweg und Parkplatz Grunewaldturm wegen der Berliner Polizeimeisterschaft 2007 im Triathlon. Die Haltestellen im Veranstaltungsbereich werden nicht bedient. 218 Umleitung der Linie Richtung Theodor-Heuss-Platz: über > Kronprinzessinnenweg > Spanische Allee > Avus (BAB 115) > Ausfahrt Raststätte > über den LKW-Parkplatz > Ausfahrt Deutschlandhalle > Jafféstr. > Heerstr. > Am Postfenn > Havelchaussee > Wendestelle Schildhorn Richtung Pfaueninsel: > Schildhorn > Havelchaussee > Am Postfenn > > Jafféstr. > Messedamm > Ausfahrt Avus (BAB 115) > Ausfahrt Nikolassee > Spanische Allee > Kronprinzessinnenweg 26.06.2007, 17:10 22_Linienblick Juli 2007 plus_07 Direkt zum Klinikum, schnell zum Ferienflieger Ab Juli fahren Busse zum neuen Kinikum Buch, der TXL nach Tegel wird schneller Klinikstandorte in der Hobrechtsfelder Chaussee sind dann leer gezogen. Die Haltestellen „Hobrechtsfelder Chaussee“, „Wiltbergstraße/ Hobrechtsfelder Chaussee“ und „Wiltbergstraße/ Haus 99“ entfallen. Auch bei der Linie 251 gibt es in diesem Zusammenhang eine Änderung: Sie führt vom 29. Juni _Anfang Juli eröffnet das neue Klinikum im an, aus Buchholz kommend, nicht mehr Berliner Stadtteil Buch. Mit dem modernen die Wiltbergstraße entlang, sondern biegt in Klinikgebäude werden nahezu alle Bucher den nördlichen Teil der Hobrechtsfelder Kliniken, die derzeit noch an fünf Standorten untergebracht sind, in dem 200 Millionen Euro Chaussee und fährt über den Pölnitzweg, Röbellweg und ab S-Bahnhof Buch zu ihrer teuren Neubau in der Schwanebecker Endhaltestelle in der Zepernicker Straße. Chaussee zusammengeführt. Angenehmer Die Haltestelle „Klinikum Pölnitzweg“ wird wird es auch, den neuen Standort zu erreiso in Zukunft montags bis freitags durch chen, denn die BVG passt Bus-Linien in Buch die Linie 251 bedient. den neuen Gegebenheiten an. Und auch auf Die Linien 891 und 892 der Barnimer dem TXL nach Tegel tut sich etwas: ab 11. Juli Busgesellschaft verkehren ab dem 29. Juni wird der JetExpress zum Airport schneller. nicht mehr im Bereich Buch. Die Linie 259 verkehrt ab S-Bahnhof Buch in FahrtrichDirekt zum Klinikum tung Stadion Buschallee/Hansastraße in Die wichtigste Neuerung in Buch ist die neue Streckenführung der Linie 351 ab dem der Schwanebecker Chaussee mit einer 29. Juni vom Campus Berlin-Buch (Halte- Schleifenfahrt über das Klinikgelände. stelle „Robert-Rössle-Straße“) über den S- Richtung S-Bahnhof Buch bleibt jedoch die Bahnhof Buch, Röbellweg, Pölnitzweg, Alt- Linienführung unverändert -- zum Erreichen des Klinikums Buch kann dabei in der Buch, Schwanebecker Chaussee zum Neubau des Klinikums. Die bisher befahre- Schwanebecker Chaussee gegenüber der ne Strecke in der Hobrechtsfelder Chaussee, Zufahrt zum Klinikgelände ein- bzw. Pölnitzweg (bis Röbellweg) wird dafür vom ausgestiegen werden. Dies gilt auch für die Linie 893 der Barnimer Busgesellschaft: In 351er nicht mehr befahren, denn die BVG0707.pmd 22 26.06.2007, 17:12 Linienblick_23 Juli 2007 plus_07 Die Linie 351 fährt direkt zum neuen Klinikum. Aber auch andere Linien werden angepasst. Richtung Feldtmannstraße fährt sie mit einer Schleifenfahrt über das Klinikgelände, in Fahrtrichtung S-Bahnhof Buch steht die oben genannte Haltestelle in der Schwanebecker Chaussee vor der Klinik zur Verfügung. Flotter nach Tegel Mit 11,5 Millionen Fluggästen im Jahr ist Tegel (TXL) der Berliner Airport mit den meisten Starts und Landungen. So mancher Passagier fährt am Flughafen nicht mit dem Taxi vor, sondern nimmt die Buslinie mit dem gleichen Namen: TXL. Täglich nutzen zwischen zwölf- und vierzehntausend Fahrgäste den TXL. Zum 11. Juli wird die so genannte JetExpressbus-Linie, die zwischen Prenzlauer Berg und Flughafen Tegel verkehrt, noch zuverlässiger und ist länger im 10-Minuten-Takt unterwegs. Mit den steigenden Starts und Landungen von/ ab Tegel wächst auch der Run auf den TXL. Deshalb fährt der TXL ab 11. Juli täglich außer sonnabends bis 22.02 Uhr alle 10 Minuten ab Flughafen, bisher wurde schon ab halb zehn auf einen 20-Minuten-Takt umgestellt. Weil nach Mitternacht kaum noch Fahrgäste mit dieser Direkt-Linie unterwegs waren, wird die letzte Fahrt des TXL ab TXL bereits um 0.02 Uhr (und ab Prenzlauer Berg bereits ab 23.24 Uhr) durchgeführt. An den Haltestellen „Friedrich-Olbricht-Damm/Saatwinkler Damm“ und „Gedenkstätte Plötzensee“ wird der TXL ab 11. Juli nicht mehr halten, BVG0707.pmd 23 die Linie 123 übernimmt diesen Abschnitt. Denn der 123er erhält eine andere Linienführung und fährt (wie schon vor fünf Jahren) in beiden Richtungen durch den nördlichen Teil des Friedrich-OlbrichtDammes. Die Linie hält an folgenden Haltestellen: Stieffring (neue Haltestelle), Friedrich-Olbricht-Damm/Saatwinkler Damm (für TXL), Buchholzweg, Gedenkstätte Plötzensee (für TXL) und Seestraße/ Beusselstraße. Die Haltestelle im FriedrichOlbricht-Damm in Höhe der Justizvollzugsanstalt entfällt. _bwg 27.06.2007, 09:13 S+U-Bahn-Netz_0707 20.06.2007 8:37 Uhr Seite 20 S+U-Bahn-Netz_0707 20.06.2007 8:56 Uhr Seite 21 %)R6_hUU_\V^ =h_\%##*c_hfR#* 5I:6_hU`\gZ_\XWXe[XUXa^bfgXa_bfTU 8e_XUXaF\X5Xe_\a`T_ibaX\aXeTaWXeXaFX\gX»[bV[UXeWXa7|V[XeaWXeFgTWg BVG-Abonnenten haben als Clubmitglieder in diesem Sommer die Möglichkeit auf ein ganz besonderes „High“light. Mit dem BVG Club geht es im Juli, August und September hoch hinaus in die Luft. Kostenlos – unter Vorlage Ihrer gültigen Wertmarke – können Sie als Clubmitglied sonntags bis donnerstags zwischen 19 und 20 Uhr mit dem „Welt-Ballon“, einem der größten Helium-Ballone der Welt, über den Dächern Berlins schweben. Ein Stahlseil hält Sie fest am Boden am Checkpoint Charlie. Während des Aufstieges erfahren Sie eine Menge Wissenswertes über den Hi-Flyer, wie der Ballon auch genannt wird. Der Blick aus der Gondel in 150 Metern Höhe verspricht eine atemberaubende Aussicht auf die gesamte Berliner City. Das Angebot gilt nach Maßgabe freier Plätze und unter Berücksichtigung des Wetters. 9xE4??85I:6?H5@<G:?<878E 1FbU\f7bmj\fV[Xa$,haW%#H[e 15I:6_hU`\gZ_\XWYeX\X\aX5XZ_X\gcXefba mT[_g$#8heb]XWXjX\gXeX$,8heb 1 J\aW;bg_\aX-#&#%%))*++$$ 7XeFgTaWbegWXf;\ 9_lXef\fgT`6[XV^cb\ag 6[Te_\XJ\_[X_`fgeTX8V^XM\``XefgeTX H%@b[eXafge!"H)>bV[fge! 4hfmhZThfWX`6_hUcebZeT``=h_\%##*- 05 7b U\f$#!=h_\ 4hYWX` :XaWTe`Xa`Te^g 11 @\ 4hffgX__haZ iXe_|aZXeg U\f$,!+! 7XhgfV[Xf GXV[a\^`hfXh` 12 7b %#!&#H[e 8fgeX_;bgX_ 14 FT $+!##H[e M\gTWX__XFcTaWTh 29 Fb $,!&#H[e >_Tff\^ A|V[gX 6_Tff\VBcXa4\e ETUTgg-$# b[aXII>$( ;bg_\aX-#&#&$(*('$& >Xaajbeg-5I:6_hU 5Xe_\aUXehaWhagXeWXe8eWX 4_YeXW:eXaTWXe FbaWXeY[ehaZ`\gFX^gX`cYTaZ IXe_bfhaZ-$( k %9eX\^TegXaTaehYXaT` )!=h_\h`$&H[ehagXe#&#%()%'')$ 5XTg_Xf@hf\VT_ Î4__lbhaXXW\f_biX½ FbaWXeceX\f-$,8hebUXfgX>TgXZbe\Xa 5hV[haZ-#&#)+&$)+&$ >Xaajbeg-5I:6_hU 5Xe_\aFh``XeBcXa4\e G[X5bff;bff ETUTgg-$# ;bg_\aX-#&#*+#,,+$# >Xaajbeg-5I:6_hU 5Xe_\afVbb_fgXF\kg\XfF[bj 9TUh_bhfF\aZ_XggXf G<C< MX_gT`>Tam_XeT`g 8\a_Tff-$+H[e FbaWXeceX\f-$%8heb 5hV[haZfVbWX-#$#*"#* Ahe\` 4hffgX__haZWXeFhcXe_Tg\iX Juli FV[afgX9eTambfXa AXhX ATg\baT_ZT_Xe\X 7\XfXhaWjX\gXeX X k^_hf\iXIbegX\_XUX\UXe &#CTegaXeaXe[T_gXaF\X aheT_f5I:4UbaaXag! ETUTgg-(# Ye5I:6_hU`\gZ_\XWXeUX\ Ibe_TZXWXeZ_g\ZXa4Ub JXeg`Te^X 9\e`Xag\V^XgbWXe=T[eXf^TegXa 4UfV[a\gg EB@8B=H?<4 ;h`beib__cbX g\fV[`\gJbeg j\gm9TagTf\XhaW eX\V[_\V[G\XYf\aa fbiXefgX[gW\X ÎF[T^XfcXTeX 6b`cTal5Xe_\a½ WTfZebX7eT`T ibaEb`Xb =h_\T! =Xgmgce|fXag\XeXaW\XFV[Thfc\X_Xe WTfFgV^\aX\aXeaXhXaxUXefXgmhaZ `\gi\eghbfXaFmXaXa haWEb__Xa jXV[fX_aeTfTagXa9XV[g^|`cYXa haWEXaT\ffTaVX 6[be|_Xa! 7Tf:TamX^aaXaF\XXe_XUXa\` f[T^XWX`G[XTgXemX_gT`Bfg UT[a[bY%#!&#H[eTaYb_ZXaWXa GTZXa\`=h_\-(!)!$&!$,!%#!%)!%*! 9e5I:6_hU`\gZ_\XWXeZ\UgXfWTf G[XTgXeXe_XUa\fYe$$fgTgg$)8heb j|[eXaWWXeZXfT`gXaFc\X_mX\gU\f FXcgX`UXe!EXfXei\XehaZXahagXe GX_!-#&#%$*(&#&&bWXehagXe jjj!f[T^XfcXTeX Vb`cTal!WX`\g WX`MhfTgmÎ5I:6_hU½! 6_hUU_\V^R%* =h_\%##*c_hfR#* Die graue Spalte wird von der BVG ausgefüllt Bestellschein - Vertragsnummer (falls bereits vorhanden) 0 0 0 mit Einzugsermächtigung für Zeitkarten mit einem Geltungszeitraum von 12 aufeinander folgenden Monaten. Bestellschein entgegengenommen Bestellschein bis zum 10. Kalendertag des Vormonats einreichen oder an die u. g. Postanschrift senden. Die Wertmarkenzustellung erfolgt in der Regel nach dem 20. des Vormonats. VBB-Umweltkarte VBB-Umweltjahreskarte (Abbuchung des Gesamtbetrages in monatlichen Teilbeträgen) Tarifbereiche AB (670,00 EUR)* Tarifbereiche BC (685,00 EUR)* Tarifbereiche ABC (830,00 EUR)* *Stand: 01.04.2007 (1 x jährliche Abbuchung des Gesamtbetrages) Tarifbereiche AB (650,00 EUR)* Tarifbereiche BC (664,50 EUR)* Tarifbereiche ABC (805,00 EUR)* *Stand: 01.04.2007 Datum Name/Dienstausweisnummer Ich möchte ein anderes BVG Abo abschließen. Bitte senden Sie mir hierfür einen Abo-Bestellschein zu (bitte persönliche Angaben ausfüllen). Abonnementbeginn Neuer Abonnement-Kunde Monat Persönliche Angaben Startkarte ausgestellt Änderung des bestehenden Abonnements Jahr weiblich Nummer der Startkarte männlich (bitte beachten: ä, ö, ü ist ein Buchstabe) Titel Geburtsdatum Startkarte gültig: Vorname von Name bis wohnhaft bei Straße, Hausnummer Datum PLZ, Ort Startkarte und Quittung erhalten (Unterschrift des Antragstellers) E-Mail Telefon dienstlich 30,00 EUR für Startkarte erhalten Telefon privat Der BVG Club bietet Vorteile und Rabatte für Kultur, Sport und Events, die exklusiv den Stammkunden der BVG angeboten werden. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und ohne Verpflichtung. Die BVG nutzt Ihre persönlichen Daten ausschließlich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen, und es erfolgt keine Weitergabe Ihrer persönlichen Daten an Dritte für Werbezwecke. Der Nutzung Ihrer Daten zu diesem Zweck können Sie jederzeit widersprechen. Ich möchte keine Informationen über Vorteile und Rabatte des BVG Clubs erhalten. Name/Dienstausweisnummer Was für einen Fahrausweis haben Sie bisher genutzt? Einzelfahrausweis Tageskarte Monatskarte Jahreskarte Gar keinen Fahrausweis Anderes ÖPNV-Abo Personalausweis lag vor Bankverbindung (Angaben des Kontoinhabers) Kontonummer Bankleitzahl Geldinstitut Vorname, Name Geburtsdatum Straße, Hausnummer Einzugsermächtigung PLZ, Ort Nur vom Abo-Service auszufüllen EUR Preis für Startkarte fakturiert Hiermit ermächtige(n) ich/wir die BVG widerruflich, ab dem in der Bestellung gewünschten Abonnementbeginn das Fahrgeld gemäß gültigem Tarif für das Abonnement im Voraus sowie den bei Kündigung des Abonnements fälligen Restbetrag zu Lasten des in der Bestellung aufgeführten Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Gleichzeitig ermächtige(n) ich/wir die BVG, von mir/uns noch zu zahlende Beträge von meinem/unserem Konto abzubuchen. Diese Einzugsermächtigung schließt die Erhöhung oder Verringerung der monatlichen Raten bei Tarifänderungen ein. Im Rahmen der Vertragsbearbeitung wird eine Bonitätsprüfung für jeden neuen Vertrag bzw. bei Vertragsänderung durchgeführt. Die Angaben dieses Bestellscheines werden von der BVG im Rahmen der Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert. Datum / Datum/Name 0 1 Tag Jahr Unterschrift des Kontoinhabers Im Rahmen der Vertragsbearbeitung wird eine Bonitätsprüfung für jeden neuen Vertrag bzw. bei Vertragsänderung durchgeführt. Die Angaben dieses Bestellscheines werden von der BVG im Rahmen der Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert. Ich erkenne den gemeinsamen Tarif der im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg zusammenwirkenden Verkehrsunternehmen (VBB-Tarif) an. Abo-Typ Datum Eingabe Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Anstalt des öffentlichen Rechts Monat Unterschrift des Antragstellers Vorsitzender des Aufsichtsrates Senator Dr. Thilo Sarrazin Vorstand Andreas Sturmowski (Vorsitzender), Thomas Necker, Lothar Zweiniger Sitz Berlin, AG Charlottenburg, HRA 31152 Abo-Service Rosa-Luxemburg-Straße 2 10178 Berlin-Mitte Postanschrift Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) VM-V11 (43320) 10773 Berlin Telefon 030 256-20124 Telefax 030 256-20149 e-mail [email protected] Internet www.BVG.de Preisstufe Öffnungszeiten Mo und Di 9 – 19 Uhr Mi bis Fr 9 – 16 Uhr 28_Clubblick Juli 2007 plus_07 Ausgerechnet Bananen ... BVG-Vorstandsvorsitzender Andreas Sturmowski füttert die 20 Monate alte Shaina Pali (weil sie so schön BVG-gelb sind). Mit einem leckeren Obstkorb begrüßt der BVGChef das Elefantenmädchen aus dem Berliner Zoo quasi als jüngstes Mitglied im BVGClub, und Shaina Pali langte kräftig zu. Der Club hatte zur Langen Nacht des BVG-Clubs am 9. Juli die Patenschaft für Shaina Pali übernommen. Mehr junge Berliner möchte die BVG für den Club interessieren und wirbt jetzt an den Unis. Nicht nur Shaina Pali darf in den Club Student und noch nicht den BVG-Club genutzt? Mit dem Semesterticket geht’s auch! _Immer mehr Stammkunden sind Mitglied im BVG-Club. Abonnenten, Jahreskarteninhaber und Nutzer des Firmentickets. Eine Gruppe macht sich allerdings rar – Studenten. Wer ein Semesterticket besitzt, kann sich auch im BVG-Club registrieren lassen. Mitglied zu sein lohnt sich, denn die mehr als 30 ClubPartner haben nicht nur für Theaterfreunde, Konzertfans oder Kabarettspezies interessante Angebote. Der Club erweitert jetzt sein Angebot auch für die jüngere Zielgruppe. Noch bevor BVG-Chef Andreas Sturmowski die Lange Nacht am 9. Juli offiziell eröffnete, hatte er bereits am Nachmittag eine „tierische“ Mission zu erfüllen. Andreas Sturmowski hatte im Elefantengehege die Patenschaftsurkunde für das junge Elefantenmädchen Shaina Pali entge- BVG0707.pmd 28 gengenommen. Damit ist Shaina Pali sozusagen das jüngste Mitglied des BVGClubs. Abends dann, bei tropischen Temperaturen, flanierten etwa 12.000 Besucher durch den farbig illuminierten Zoo, saßen mit einem Cocktail verliebt am Robbenbecken, um den (nacht)aktiven „Schwimmmeistern“ zuzugucken. Zur Langen Nacht hatten alle Berliner Zutritt, nicht nur ClubMitglieder. Das ist bei den vielen Club-Veranstaltungen, die jeden Monat auf dem Programm stehen, sonst nicht so. Nur wer sich hat registrieren lassen – und dies können alle BVG-Abonnenten, Firmenticket- oder Jahreskarteninhaber und Studenten, die ein Semesterticket besitzen --, kann Vorteile und Vergünstigungen bei mehr als 30 Club-Partnern aus Sport, Kultur und Show nutzen. 26.06.2007, 17:18 Freizeitblick_29 Juli 2007 plus_07 Die BVG startet jetzt eine Offensive, um mehr junge Berliner für den BVG-Club zu interessieren. Deshalb kommen mehr Lifestyle- und Fitnessangebote hinzu. Um den Club hier bekannt zu machen, werden in den nächsten Monaten Flyer und Regis- trierungskarten an verschiedenen Berliner Universitäten verteilt. Registrieren können sich Studenten mit Semesterticket aber auch (unter Angabe ihrer Matrikelnummer und Semesterzahl) online. Klick zu www.BVG.de/club. _bwg Die schönsten Franzosen unter dem „Potsdamer“ Odalisque & Co sind auch auf dem U-Bahnhof Potsdamer Platz zu bewundern _Während man in der Neuen Nationalgalerie zehn oder sogar 30 Euro (ViP-Tickets) zahlt, reicht auf dem U-Bahnhof Potsdamer Platz (U2) ein BVG-Ticket, um in den Genuss der schönsten Franzosen zu kommen. Auf den 28 Hintergleisflächen hängen überdimensionale Reproduktionen von Gemälden aus der Ausstellung des New Yorker Metropolitan Museum of Art in Berlin. Die schöne „Odalisque“ von Jean-Auguste Ingres (Foto), aber auch Cèzanne, Degas, ToulouseLautrec oder Manet geben ihr Debüt auf einem U-Bahnhof. Initiator und Sponsor der Untergrund-Galerie ist die WestLB AG, die auch die Ausstellung in der Nationalgalerie sponsert, sowie die VVR Wall GmbH, die die Werbeflächen bis Oktober zur Verfügung stellt._ BVG0707.pmd 29 26.06.2007, 17:21 30_Freizeitblick Juli 2007 plus_07 Los Angeles in Berlin Das 47. Deutsch-Amerikanische Volksfest in Dahlem _Zum 40-jährigen Partnerschafts-Jubiläum mit Berlin präsentiert sich die Stadt Los Angeles auf dem diesjährigen Deutsch-Amerikanischen Volksfest. Die Veranstaltung findet vom 27. Juli bis 19. August wie gewohnt in der Clayallee/Ecke Argentinische Allee in Dahlem statt. Los Angeles, das ist Venice Beach, die Universal Studios, der Walk of Fame, Disneyland und natürlich der Rodeo Drive. Das 47. DeutschAmerikanische Volksfest bringt dieses Flair nach Berlin. Die Attraktionen in diesem Jahr sind eine Beachlandschaft, die bekannten Sehenswürdigkeiten von Los Angeles und die Nachbildungen einer typisch amerikanischen Kleinstadt. Auf drei Bühnen gibt es ein Nonstop-Programm mit Live-Bands, KinderShows und vieles mehr. Bei Hamburger, Hot Dog, Tacos und Ribs kann man zum Beispiel den Klängen vom „New West Jazz Guitar Quartett“ lauschen. Und bei Fahrattraktionen wie der „Wilden Maus“, einer Achterbahn, „Big Splash“, der Wildwasserbahn „Big Splash“, dem ÜberkopfFREIKARTEN vergnügen „Vortex“, Geisterbahn, AutoWir verlosen 10 Familienkarten. Inhalt: 4 skooter und einem Riesenrad ist Spaß gaFreikarten für Fahrgeschäfte und 10 Euro rantiert. Jeden Mittwoch ist Volks- und Essensgutschein für das amerikanische Dorf. Kindertag, dann zahlt man an allen FahrAm 26. Juli um 12 Uhr anrufen: 256 29 639 geschäften nur den halben Preis._ Party quer durch die City BERLINERFAHRBAR: die rollende Club-Diskothek _Berlin ist groß und hat vor allem in Sachen Nachtleben viel zu bieten. Manchmal sogar zu viel. Geht man am Alex tanzen oder doch lieber am Hackeschen Markt was trinken, die Entscheidung fällt oft schwer. Mit der BERLINERFAHRBAR hat die BVG genau eine Antwort auf all die Fragen. Die umgebaute Straßenbahn tourt bereits seit 1995 durch das Berliner Tag- und Nachtleben und vereint alles, was das nächtliche Berlin zu bieten hat: Sehenswürdigkeiten, Cocktails und Disco. Zusammen mit einem Stadtbilderklärer starten die Nachtschwärmer vom Alex durch die City Ost über den Hackeschen Markt und die Friedrichstraße zu einer Erlebnistour der anderen Art. Der rollende Club ist eine umgebaute Tatra-Straßenbahn vom Typ KT4D mit Bar, Sitzgelegenheiten, Musikanlage, Tanzfläche, Toilette und natürlich der schönsten Kulisse der Stadt. Für alle, die es etwas ruhiger mögen, gibt es auch andere sehenswerte Routen bei Tag wie die große Stadtrundfahrt. Die Fahrten können täglich gebucht werden, jedoch sollte man frühzeitig reservieren, da sie sehr beliebt sind. Alle noch verfügbaren Termine kann man auf www.berlinerfahrbar.BVG.de einsehen oder telefonisch unter 256 30 301 erfragen. Also let`s drink and drive._ BVG0707.pmd 30 26.06.2007, 17:26 B^ijchYjgX]YZc 7Zga^cZgHdbbZg HeVgZcH^ZWZ^WZg)%6iigV`i^dcZc^c jcYjb7Zga^c# :gaZWZcH^ZY^ZWZhiZcHZ^iZcYZg=VjeihiVYi/b^i jchZgZbGVWVii]Z[i[gYZcHdbbZg#JcYegd[^i^ZgZc H^Zkdc:gb~^\jc\ZckdcW^hoj&*%!¶å# ;g@jcYZcYZg7K<jcYH"7V]c7Zga^c / )LdX]ZcY^Z7Zga^cZgBdg\ZcedhijcY GVWVii]Z[i[gcjg&)!.%å# #" B^i :gb~^\j c ^ b LZ g i \ Z c kdc & * % !¶ å edlZgZYWn8^in Idj g8VgY ! $ < Z\ZcKdgaV\ZZ^cZg\ai^\ZcK77"BdcVih"!6Wd"dYZg?V]gZh" `VgiZ#9^ZhZh6c\ZWdi\^aikdb%&#%+#W^h(&#%-#'%%,jcYcjg [gEZghdcZcVW&-?V]gZc# 6cY^ZhZcKZg`Vj[hhiZaaZc\^Wi»hYVh:gaZWc^h"HdbbZgegd\gVbb/ 7K<"HZgk^XZ"HX]VaiZg/ 6aZmVcYZgeaVio!=ZgbVcceaVio! GVi]VjhHiZ\a^io!IjgbhigVZ! ;aj\]V[ZcIZ\Za!EVk^aadcOdd =VgYZcWZg\eaVio!;gVc`[jgiZg 6aaZZ!AZdedaYeaVio!GVi]Vjh HeVcYVj!L^iiZcWZg\eaVio! @aZ^hieVg` H"7V]c"@jcYZcoZcigZc/ 6aZmVcYZgeaVio!;g^ZYg^X]higVZ! =VjeiWV]c]d[!A^X]iZcWZg\! CdgYWV]c]d[!DhiWV]c]d[! EdihYVb=VjeiWV]c]d[! HeVcYVj!Oddad\^hX]Zg<VgiZc %0B$ERB9%%B$=B%9*SOXVB[B5=LQGG @jcYZcXZciZgYZg7Zga^cZgBdg\Zcedhi/ ^cYZg6mZa"Heg^c\Zg"EVhhV\Z! O^bbZghigVZ('!&%.+.7Zga^c LZ^iZgZ>c[dhojY^ZhZb6c\ZWdi/ iZaZ[dc^hX]jciZg%(%$*-*-*- Bd#·Hd#+·''J]gdYZg^b>ciZgcZi jciZglll#bdg\Zcedhi#YZ$kWW 8KU 32_Freizeitblick Juli 2007 plus_07 Raffinesse und Eleganz Eine Ausstellung von königlichem Porzellan _Mit der „Twinight Collection“, New York, steht eine spektakuläre amerikanische Privatsammlung königlicher Porzellane des frühen 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt einer Ausstellung, die die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg im Sommer 2007 im Schloss Charlottenburg eröffnet: „Raffinesse & Eleganz. Königliche Porzellane des frühen 19. Jahrhunderts aus einer amerikanischen Privatsammlung“. Mit großem Enthusiasmus und doch in aller Stille hat der Sammler in den vergangenen 15 Jahren mehrere hundert klassizistische Porzellane zusammengetragen. Sämtliche Werke sind von höchster Qualität und außerordentlicher Seltenheit. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf den Porzellanschöpfungen der Manufakturen in Berlin, Wien und Sèvres. Durch politische Umstände und befördert durch persönliche Freundschaften, standen diese drei Unternehmen zu Beginn des 19. Jahrhunderts in regem Austausch. Neu angelegte Mustersammlungen fremder Porzellane und Studienreisen von Künstlern sorgten für einen detailgetreuen Austausch von Formen, Dekoren, Modellen FREIKARTEN wie der „französischen Vase“ oder Wir verlosen 3 x 2 Ausstellungskarten. Dekorationsmuster wie der „Wiener KanAm 26. Juli um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 te“._ Afrika zu Gast in Potsdam Die achte Auflage des beliebten Afrikafestivals _Unter dem Namen AFRICOME findet vom 13. bis 15. Juli am Kulturstandort Schiffbauergasse in Potsdam das diesjährige Afrikafestival statt. Bereits zum achten Mal bringen die Veranstalter ein buntes Programm mit vielen kulturellen Höhepunkten in die brandenburgische Landeshauptstadt. Im Fokus von AFRICOME stehen die Länder Marokko und Kamerun. Nicht nur kulturell haben sie viel zu bieten, sie stehen auch stellvertretend für ein Afrika, das sich trotz widriger wirtschaftlicher Bedingungen im Aufbruch befindet. Vor allem bei der Musik ist die stilistische Vielfalt und Verschiedenheit sehr groß. Auftritte von Musikern wie Sally Nyolo, Njamy Sitson (beide Kamerun) und Houssaine Kili (Marokko) zeigen einen bunten Querschnitt. Darüber hinaus gibt das Tanz- und Theaterprogramm des Festivals einen Einblick in die afrikanische Kulturszene. So wird der bereits auf den Potsdamer Tanztagen gefeierte Tänzer Merlin Nyakam an zwei Tagen mit seiner Kompanie zu sehen sein, und in einer szenischen Lesung stellt Prinz Kum’a Ndumbe III. ein aktuelles Theaterstück vor. Sehenswert ist zudem die Kunstausstellung mit Werken des marokkanischen Fotografen Bruno Barbey, einer Videoinstallation von Goddy Leye sowie einer multimedialen Performance des aus Kamerun stammenden Filmregisseurs Jean-Pierre Bekolo. Spezielle Angebote für Kinder und der afrikanische Markt runden das Veranstaltungsspektrum ab._ _ BVG0707.pmd 32 27.06.2007, 09:16 komische oper berlin Das Land des Lächelns Operette von Franz Lehár Premiere … 1. Juli 2007 Musikalische Leitung … Kirill Petrenko Inszenierung … Peter Konwitschny Karten ab … 8,00 € www.komische-oper-berlin.de 030.47 99 74 00 Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin-Mitte 34_Kulturblick Juli 2007 plus_07 Theatersommer am Kolle 37 Die Woesner Brothers in ihrer dritten Sommersaison _Die Woesner Brothers und ihr Ensemble laden wieder zum großen Open-Air-Theatersommer, mitten in Prenzlauer Berg, in der Kollwitzstraße 37. Bis zum 15. September gibt‘s einen dicht gepackten Spielplan mit 60 Vorstellungen. Gespielt wird (fast) immer von Dienstag bis Samstag um 20 Uhr, geboten werden die neue Uraufführung „Körper, Mumien, Welten“ (seit 15. Juni), die Wiederaufnahmen „FAUST – Die Komödie“ (ab 4. Juli) und „Romeo & Julius – Manche mögen’s heißer!“ (ab 10. Juli). Außerdem wird es im August fünf Vorstellungen geben, die die Zwillingsbrüder Ingo und Ralph Woesner mit ihren aktuellen Kleinkunst-Programmen allein zu zweit bestreiten. Fahrtipp: U-Bahnhof Senefelder Platz (U2)._ Kartentelefon_44 01 77 66 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 27. Juli. Am 25. Juli um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Rotschopf an der Zitadelle Pippi Langstrumpf wieder auf der Freilichtbühne Spandau _Zu Astrid Lindgrens 100. Geburtstag kommt das Theaterstück Pippi Langstrumpf in einer neuen Inszenierung auf die Freilichtbühne an der Zitadelle Spandau. Außerdem wird es zahlreiche neue Szenen und Lieder geben. Unter anderem kann man den frechen Rotschopf bei seinem ersten Schulbesuch begleiten, bei dem sie öfter mal mit ihrer überaus korrekten Lehrerin aneinandergerät. Pippis tierischer Freund „Großer Onkel“ wird von einem echten Pferd gespielt, und auch auf viele weitere bekannte Gesichter darf man sich freuen. Zwischen 3. Juli und 16. September wird es 26 Veranstaltungen geben. Fahrtipp: U-Bahnhof Zitadelle (U7)._ Kartentelefon_62 70 59 26 FREIKARTEN Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 25. Juli. Am 25. Juli um 10 Uhr anrufen: 62 70 59 26 Tangofeuer in der Staatsoper Tanguera -- die Tango-Sensation aus Argentinien _Tanguera, die gefeierte Tango-Show aus Buenos Aires, feiert vom 10. bis 22. Juli in Berlin Deutschlandpremiere. Der Export aus Argentinien ist provokant, sinnlich, erotisch -- ein emotionales Tango-Feuerwerk. Fantastisches Lichtdesign, aufwendige Bühnenprojektionen, preisgekrönte Choreografie von Mora Godoy, spannungsgeladene Dramaturgie, bewegende Musik und die Perfektion des 30-köpfigen Tanz-Ensembles ergeben hier einen BVG0707.pmd 34 kraftvollen Sog aus Leidenschaft, Begierde, Schmerz und Erotik. Das ist eine erstklassige Verbindung von Tango und Musical, die wir so bestimmt noch nicht gesehen haben, es sei denn, man hatte das Glück, Tanguera irgendwo auf Welttournee zu erleben. Fahrtipp: Staatsoper (TXL, 100, 200)._ Kartentelefon_479 974 77 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 11. Juli. Am 10. Juli um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 26.06.2007, 17:33 Kulturblick_35 Juli 2007 plus_07 Seitenstich statt Sonnenstich Der Quatsch Comedy Club spielt den Sommer durch _Sommerpause im QUATSCH Comedy Club? Keine Spur. Für alle, die sich in nicht klimatisierten Autos durch den Verkehr quälen, beim Eisessen von lästigen Bienenschwärmen verfolgt werden oder im Biergarten verzweifelt auf das kühle Getränk warten, gibt‘s Hoffnung. In den wohltemperierten Tiefen des Friedrichstadtpalastes wartet wie immer gepflegt spritzige ComedyUnterhaltung auf das Publikum. Im wahrscheinlich heißesten Monat des Jahres gibt es im QUATSCH Comedy Club nur das Beste: den aus dem Fernsehen bekannten Club Mix, Deutschlands beliebteste Stand-UpComedy-Show. Jede Woche live von Donnerstag bis Sonntag sorgen ein Moderator und vier Comedians für jede Menge Seitenstiche. Fahrtipp: S- und U Bahnhof Friedrichstraße (S-Bahn, U6)._ Kartentelefon_01805/25 55 65 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 29. Juli Am 27. Juli um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Sonne, Mond und Märchen Das Planetarium am Insulaner mit Geschichten unterm Sternenhimmel _Ob Märchen, Musik oder Mondgeschichten, das Planetarium am Insulaner sorgt mit unterschiedlichen Themenabenden ständig für Abwechslung. Am 21. Juli gibt es Sternensagen und Mondgeschichten. Unter dem schönen Sternenhimmel werden Geschichten erzählt, die sich in den vielen Jahrhunderten der Astronomie angesammelt haben. Eine musikalisch untermalte Erzählung zweier Liebender gibt es am 28. Juli um 20 Uhr: Ein Jüngling mit einem großen Herzen findet im Wald einen schwer verletzten Kranich – er versorgt die Wunde des Vogels und rettet so sein Leben. So nimmt die Geschichte ihren Lauf. Fahrtipp: Bushaltestelle Insulaner (M76)._ Kartentelefon_79 00 930 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 21. Juli. Anrufen am 19. Juli um 14 Uhr: 256 28 610 Tanzakrobatik aus den USA „Galumpha“ zu Gast im Sommergarten der ufa-Fabrik _Als „Second Hand Dance Company“ begeisterten die Tänzer um Andrew Horowitz über zehn Jahre die amerikanische und deutsche Tanzszene. Mit neuem Namen und einem neuen Tänzer präsentieren sie nun als „Galumpha“ eine außergewöhnliche Kombination aus Akrobatik, visuellen Effekten und Tanzchoreografien. Drei Tänzer verschränken sich ineinander und verschmelzen miteinander wie bewegliche Skulpturen. Nahtlos schlüpfen sie in BVG0707.pmd 35 ihre Figuren, von lächerlich bis stolz erhaben. Getragen von extravaganten Charakteren, lässt „Galumpha“ die Fantasie lebendig werden. Am 19. und 20. Juli sind sie in der ufa-Fabrik. Nicht verpassen! Fahrtipp: U-Bahnhof Ullsteinstraße (U6)._ Kartentelefon_755 030 FREIKARTEN Wir verlosen 5 x 2 Karten. Anrufen am 16. Juli um 11 Uhr: 755 030. Nur die ersten fünf Anrufer gewinnen. Stichwort: New York City 27.06.2007, 09:20 36_Stadtblick Juli 2007 plus_07 Erfolgreich in den Sand gesetzt Die Berliner Strandbars werden immer beliebter _Die Sonne im Gesicht und dann genüsslich einen Mojito schlürfen, im Hintergrund ist leise Musik zu hören, ab und zu fährt ein Schiff vorbei und der Blick geht aufs glitzernde Wasser der Spree. plus_07 hat die Sonnenbrille aufgesetzt und die Füße in den Sand gebuddelt. BVG0707.pmd 36 26.06.2007, 17:39 Stadtblick_37 Juli 2007 plus_07 I m Sommer vor fünf Jahren war Christian Schulz der Erste in Berlin: Mit seiner Strandbar Mitte folgte er einem Trend, der sich in anderen Millionenstädten wie New York oder London längst durchgesetzt hatte -- der Wiederentdeckung des Wassers in der Stadt. Inzwischen haben Strandbars entlang der Spree viele Nachahmer gefunden. Gut 15 Strände sind an „Berlins Copacabana“ zu finden. Wer an einem warmen Tag in der Hauptstadt ist, kann sich ein paar Stunden fast wie auf Samos, Ibiza oder an der Algarve fühlen. Gebräunte, entspannte Menschen räkeln sich in Bikini oder Badehose auf Liegestühlen, man schlendert barfuß zwischen Palmen durch den Sand zu einer Bretterbude, in der es Eis, Caipirinha und kleine Snacks gibt. In diesem Jahr ist Sport angesagt: In vielen Strandbars kann man jetzt auch Beachvolleyball spielen. Am Bundespressestrand zum Beispiel, in der Nähe von Regierungsviertel und Hauptbahnhof. Auf vier Plätzen kann man bis 17 Uhr sogar umsonst beachen, danach kostet das Feld 12 Euro die Stunde. Am Bundespressestrand sitzen vor allem Touristen jeden Alters im nicht allzu tiefen Sand unter den Sonnenschirmen und lauschen Live-Musik, der Weg zur Bar ist schuhfreundlich aus Holzbohlen gebaut. Wer keinen Strandkorb oder Liegestuhl mehr ergattert, nimmt auf Holzbänken Platz. Es gibt einen nicht gerade gemütlichen Pavillon, wenn der Wettergott mal wieder nicht so mitspielt. Abkühlung fast wie am echten Strand ist ein paar Schritte in Richtung Osten möglich, wo Stufen direkt in die Spree führen. Baden ist natürlich nicht erlaubt, aber mit den Füßen im Wasser plantschen sehr wohl. Weniger Touristen und mehr hippe Mitte-Berliner und -Berlinerinnen, teilweise mit Nachwuchs, schlürfen ihre Cocktails in der Strandbar Mitte, die am westlichen Ende des Monbijou-Parks nachmittags in der Sonne liegt. Wegen Arbeiten an der BVG0707.pmd 37 Monbijou-Brücke ist die Strandbar ein Stück Richtung Alex verschoben worden. Der Blick aus dem gestreiften Liegestuhl oder von der mitgebrachten Decke ist hitverdächtig: am anderen Spreeufer liegt das „Bode-Museum“, etwas weiter entfernt sind der Berliner Dom, der Fernsehturm und das Rote Rathaus zu sehen. Hier ist nicht so viel Durchgangsverkehr wie am Bundespressestrand, denn kein Fuß- und Radweg verläuft zwischen dem Sand und der Spree. Nachmittags wird zum Kaffee selbst gebackener Kuchen serviert, die Kinder buddeln derweil im Sand. Hunde sind hier gar nicht gern gesehen. Richtig voll wird es abends, wenn die Sonne hinter den Häusern verschwunden ist. Dann wird die Musik aufgedreht und es kommt Partystimmung auf. Die Kreuzberger und Friedrichshainer Szene chillt in der Strandbar „Oststrand“, die sich hinter der „East-Side-Gallery“ versteckt. Geht man vom Ostbahnhof Richtung Spree, liegt der Durchgang zur Strandbar mit echtem Urlaubsflair etwa 300 m auf der linken Seite. Kulinarischer Höhepunkt ist hier die Holzofen-Pizza. Die wirklich zahlreichen Liegestühle sind bei schönem Wetter schnell besetzt, es ist aber genug Platz, um eine mitgebrachte Decke im tiefen Sand auszubreiten. An Bord eines alten Kahns, der hier vor Anker liegt, sitzen auf den unvermeidlichen weißen Monoblock-Plastikstühlen, die man aus jedem Urlaub kennt, die echten Sonnenanbeter. Am größten Strand der Stadt ist Platz für Frisbee, Federball, Volleyball, vom 26. bis 29. Juli sind hier übrigens wieder die Völkerballmeisterschaften. Genießen, es ist der letzte Sommer für den Oststrand! Im nächsten Jahr soll auf dem Grundstück hinter der Mühlenstraße gebaut werden. Wesentlich gepflegter geht es am kleineren Stadtstrand neben dem Amüsiertempel „Speicher“ an der Oberbaumbrücke zu. Hier trinkt man sein Bier aus der Flasche und benutzt brav die bereitgestellten Fortsetzung auf Seite 38 > 26.06.2007, 17:42 38_Stadtblick Juli 2007 plus_07 > Fortsetzung von Seite 37 Aschenbecher. Etwas skurril mutet der Jägerzaun an, der vor einem ungewollten Bad in der Spree schützt. Den grandiosen Blick auf die Oberbaumbrücke und das Kreuzberger Restaurantschiff „Okyanos“ nehmen die Liebespaare, die auf den geschälten Baumstämmen am Ufer sitzen, MTV-Gebäude sieht. Sinkt die Sonne, dreht der DJ mit dem wahrscheinlich schönsten Arbeitsplatz der Stadt (hoch überm Badeschiff) die Lautstärkeregler hoch und die Badenden werden zu Tänzern. Erinnerungen an griechische Strand-Discos kommen auf, aber Publikum und Sound Könnte auch an der Riviera sein, ist aber mitten in Berlin: Sonne, Strand und Palmen in der Strandbar Mitte. sind natürlich urban. Im Sand sind ein paar alte Blechfässer verteilt, die als Stehtische dienen, Sitzgelegenheiten sind rar. Aber wer bleibt hier schon sitzen? _Bernd Wegner vermutlich gar nicht wahr … Weiter hinten stehen ausreichend Liegestühle, der Service an der mediterran ausstaffierten Bar ist freundlich und flink. Ständig ist von „Strand“ die Rede -- aber kann man auch irgendwo baden? Ja, im „Badeschiff“ an der Treptower Arena. Der Name Schiff ist ein bisschen Seemannsgarn, ein richtiges Schwimmbecken ist hier in die Spree eingelassen. Große Holzterrassen, die auf Pfählen im Wasser stehen, laden zum Sonnenbaden ein. Wer schnell ist, belegt eine der Hängematten, die am Rand der Terrasse baumeln. Hier herrscht Schwimmbad-Atmosphäre; der Bademeister pfeift streng alle zurück, die auf den Rand des Schwimmbeckens steigen, von dem aus man den „Molecule Man“, die Treptowers und -- ganz in der Ferne -- die Oberbaumbrücke sowie das Universal Music- und das BVG0707.pmd 38 STRANDBARS – AUSWAHL Bundespressestrand, Kapelleufer 1, Mitte geöffnet täglich ab 10 Uhr, Fahrtipp: TXL (Karlplatz), S-Bahn (Hauptbahnhof) Strandbar Mitte, Monbijoustraße 3, Mitte Jeden Tag ab 10 Uhr geöffnet Fahrtipp: M1, M6 (S-Bhf Oranienburger Straße) Oststrand, Mühlenstraße 24 Jeden Tag ab 10 Uhr geöffnet, Fahrtipp: U1 (Schlesisches Tor), Bus 347 (Oberbaumbrücke), M10 Warschauer Straße Badeschiff, Eichenstraße 4, Treptow täglich geöffnet ab 8 Uhr, Fahrtipp: Bus 147, 265 (Eichenstraße/Puschkinallee) 26.06.2007, 17:46 Stadtblick_39 Juli 2007 plus_07 Obendrüber, mittendurch und rundherum Sightseeing-Touren durch Berlin mal ganz anders mit Top-Tour Berlin und Zille-Bus _Besuch hat sich angesagt und möchte beschäftigt werden. Am liebsten mit ganz eindrucksvollen Hauptstadtimpressionen. Meist ist dann guter Rat teuer. Die Lösung: eine Stadtrundfahrt mal ganz anders. plus_07 hat zwei Sightseeing-Ideen herausgesucht, die man seinen Gästen getrost empfehlen kann und selbst den Berliner neugierig machen. Top-Tour Berlin Berlinkurs intensiv und von „oben“ mit den BVG-Top-Tour-Busrundfahrten. Auf dem Hundert-Minuten-Rundkurs passieren die roten Cabrio-Doppeldecker alle nennenswerten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Route wird im 25-Minuten-Takt befahren und mit dem ganztägig geltenden Ticket kann man die Fahrt an beliebig vielen Punkten unterbrechen. Um in einem Café zu pausieren zum Beispiel oder mit dem Weltballon, dem so genannten HiFlyer in der Wilhelmstraße, in die Luft zu gehen. Oder um eine Sehenswürdigkeit genauer in Augenschein zu nehmen. Vom Oberdeck der Busse hat man einen hervor- BVG0707.pmd 39 ragenden Überblick und bekommt auch eine Stadtführung live und nicht aus der Konserve (deutsch und englisch) geboten. Start der Tour ist am neuen Kranzlereck, U-Bahnhof Kurfürstendamm. Die TopTour-Tickets gibt es im Bus und neuerdings auch in den BVG-Fahrschein-Verkaufsstellen (siehe auch Seite 8). Zille-Bus Neben den roten Cabrio-Bussen sind auch zwei kleinere Oldtimer als „ZilleExpress“ unterwegs. Stadterkundung für alle, die’s historisch mögen, mit Stil und Charme der „Goldenen Zwanziger“. Die Busse fahren allerdings auf einer separaten Strecke. Die schönen Bus-Nachbauten der 20er-Jahre starten am Hi-Flyer in der Zimmer-/Ecke Wilhelmstraße und gehen alle 40 Minuten auf historische Rundfahrt. _bwg T O P -T O U R - K A R T E N G E W I N N E N Wir schicken Sie auf Rundkurs und verlosen 3 x 2 Freikarten für die Top-Tour Berlin. Am 20. Juli um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 27.06.2007, 09:23 40_Stadtblick Juli 2007 plus_07 Baden mit und ohne … In den Badewannen rund um Köpenick ist beides möglich _Sommer, Sonne, Badezeit. Die Luft ist heiß, das Wasser erfrischend. Dann packen viele die Badehose ein und machen sich auf den Weg zu den Seen in und um Berlin. 40 offizielle Badestellen gibt es in Berlin. Auch wenn man manchen Stellen nicht ansieht, wie gesund das Wasser ist, die Qualität ist in Ordnung. Alle zwei Wochen prüfen die Gesundheitsämter. Mit den „60er-Linien“ der Straßenbahn kommt man an etliche idyllische Plätze rund um Müggelsee und Dahme. Ein Ausflug mit den „Bäderlinien“ nach Köpenick lohnt aber auch für Spaziergänger und für den Fall, dass „mein Süßer mit mir segeln will“ … plus_07 machte eine Spritztour. Grünau Die unkomplizierteste Methode, um an die reiche Auswahl der Grünauer Badestellen zu kommen: S-Bahn bis Grünau und dann in die Straßenbahn 68 umsteigen. Die „68“, die zwischen S-Bahnhof Köpenick und Alt-Schmöckwitz verkehrt und deren Strecke teilweise wunderschön durch Wiesen, Wald und am Langen See vorbeiführt, wurde im Jahr 2003 vom MDRFernsehen übrigens zur „schönsten TramLinie Deutschlands“ gekürt. Auch eine Ausflugsvariante: S-Bahn, Fahrrad mitnehmen und dann an der Regattastraße und Sportpromenade entlang Richtung Karolinenhof radeln. Das Strandbad Grünau ist nicht nur für Schwimmer gut. Dank WLAN-Spot kann man zwischen den BVG0707.pmd 40 Badegängen auch in die Weiten des World Wide Web abtauchen, und abends gibt es immer mal Strandpartys. Gleich nach dem Strandbad Grünau finden Schwimmer viele frei zugängliche Badestellen am Langen See direkt an dem für Autos gesperrten Weg. Fast legendär ist die bewachte „Bammelecke“. Das Wasser hier ist „ausgezeichnet“, man kann fast 60 Zentimeter tief gucken. Übrigens: Genau gegenüber liegt eine FKKBadestelle mit großem Sandstrand am Waldrand. Dort kommt man aber nur mit dem Boot hinüber oder von der anderen Seite über den Müggelheimer Damm. Schmöckwitz „Alt-Schmöckwitz, Endhaltestelle, bitte 26.06.2007, 17:52 Stadtblick_41 Juli 2007 plus_07 An 40 Badestellen ist das Baden offiziell erlaubt. In Köpenick kann man mit der Straßenbahn zum Strand. aussteigen.“ Mehr Stadtrand geht nicht am südlichen Endpunkt der Linie 68. Hier gibt’s jede Menge Wasser in allen Himmelsrichtungen. Beliebt ist die Badestelle gleich hinter der Schmöckwitzer Brücke, rechts mit einer riesigen Spielwiese und viel Sand zum Buddeln. Deutlich ruhiger geht es schräg gegenüber zu. Hier beginnt der beschauliche Seddinsee, mit bestem Badewasser – Sichttiefe laut Gesundheitsamt fast 1,10 Meter, klarer geht’s kaum. Entlang der Seddinpromenade gibt es viele Möglichkeiten zum Schwimmen. Die zentrale Badestelle ist dort ziemlich unscheinbar, sonnen direkt am Wasser ist nicht möglich, die Liegewiese liegt etwas oberhalb über Holzstufen im Wald. Auf der Westseite vom Seddinsee kann man schwimmen ohne Ende, so viele Möglichkeiten gibt es. Großer Müggelsee Wer rings um den Müggelsee keine Lieblingsbadestelle findet, ist selbst schuld! Am besten kommt man mit der Bahn, der S-Bahn (bis Friedrichshagen) und der Straßenbahn 61. Im Norden wird Berlins größte Badewanne vom vielbefahrenen Müggelsee- und Fürstenwalder Damm BVG0707.pmd 41 begrenzt. Am östlichen Ende tut sich dann ein echtes Badeparadies auf, vor allem für Nackedeis. Das Strandbad Müggelsee (die Tram 61 hält genau davor) ist das Mekka für Nudisten, und zwar deutschlandweit. Für nicht wenige FKK-Freunde von „außerhalb“ ist eine Stippvisite im Strandbad genauso wichtig wie die Besteigung der Reichstagskuppel. In dieser Saison ist der Eintritt im riesigen Strandbad frei, weil’s keine Betreiber gibt. Das Gelände wird nun vom Bezirkssportbund Treptow-Köpenick e.V. betreut. Er hat die Badeanstalt in ein SB-Bad umgewandelt. Es gibt keine Badeaufsicht mehr, alle Besucher müssen ihren Abfall selbst beseitigen. Sollte dieser Versuchsballon platzen, droht womöglich die endgültige Schließung. Der Müggelsee hat aber noch mehr zu bieten. An seinem Westufer auf Köpenicker Seite gibt es einige hübsche Badestellen. Wer von Friedrichshagen auf die „andere Seite“ möchte, wandert einfach unter Wasser durch den 1926/27 erbauten Spreetunnel. Von der Tramhaltestelle Müggelseedamm/ Bölschestraße (Linie 60/61) sind es nur ein paar Schritte. Ohne Friedrichshagener Fortsetzung auf Seite 42 > 26.06.2007, 17:55 42_Stadtblick Juli 2007 plus_07 > Fortsetzung von Seite 41 Umweg fährt die BVG-Buslinie X69 (u. a. ab S-Bahnhof Köpenick) in Ufernähe entlang. Noch immer Kult unter vielen Ostberlinern: die Einkehr in eine der Ausflugsgaststätten wie das „Rübezahl“. feeling auf. Zum Hinkommen schippert man am besten mit der BVG-Fähre F 23 vom Müggelwerderweg – die fährt allerdings nur einmal die Stunde. Mehr Spaß macht das Übersetzen von der Dorfstraße in Rahnsdorf aus mit der F 24. Berlins originellste Fähre ist ein Ruderboot, Kleiner Müggelsee das offiziell nur einmal in der Stunde den Wer es idyllisch mag, ist in Neu-Helgoschmalen Kanal der Müggelspree überland, Rahnsdorf und dem Müggelhort an quert, aber der Fährmann lässt bestimmt der richtigen Adresse. Hier im Südosten liegt eine der idyllischsten Gegenden Berlins. mit sich reden. Mit acht Ruderschlägen setzt er von einer zur anderen Seite über. Kleine Kanäle, Inseln mit Datschen, Vom Fähranleger ist es allerdings ein rund Ausflugslokale. Baden kann man im 15-minütiger Fußweg bis zum Urlaub am Kleinen Müggelsee bestens. An der großen Kleinen Müggelsee. Badestelle mit riesiger Sandliegefläche kommt nun endgültig südliches Urlaubs_Bernd Wegner Strandgut für Leseratten Der plus_Büchertipp für den Sommer, in der Hängematte oder für den Stadtrundgang Berlin im Kasten _Eins, Zwei, Drei… durchs Brandenburger Tor. Als Billy Wilders im Frühsommer in Berlin gedrehte Komödie über weltweit vertriebene Markencola und sozialistische Überzeugungen im Spätsommer 1961 in die Kinos kam, BVG0707.pmd 42 war das Tor zugemauert und niemand konnte mehr über Klassenkonflikte in der geteilten Stadt lachen. Der Film wurde – nicht nur in Deutschland – ein Flop und erlangte erst lange nach der Wiedervereinigung einen gewissen Kultstatus. Aber im Osten wie im Westen wurden nach dem Mauerbau weiter Filme mit Berliner Themen gedreht. Markus Münch hat in seinem Buch „Drehort Berlin“ viele davon zusammengetragen und nach Drehorten sortiert. Von Alex bis Zoo 26.06.2007, 18:00 Bücherblick_43 Juli 2007 plus_07 werden Kinostreifen aus fast achtzig Jahren Filmgeschichte vorgestellt, die in Berlin spielen und ohne den Drehort Berlin nicht denkbar gewesen wären. Natürlich findet dabei auch Billy Wilders „Eins, Zwei, Drei“ angemessene Erwähnung. Aber auch Filme, in denen Berlin als Kulisse für andere nicht verfügbare Städte herhalten musste, wie „Die Blechtrommel“, werden gewürdigt. Aus der Zusammenstellung ergibt sich ein eindrucksvoller Blick auf deutsche Geschichte aus ungewohnter Perspektive. Doch Münch schreibt flott und abwechslungsreich, und so ist ein unterhaltsames, facettenreiches und sehr gut lesbares Buch entstanden, das Berlin mal ganz anders zeigt. „Drehort Berlin“ ist deshalb nicht nur für Filmfreunde ein heißer Tipp. _dk Markus Münch, Drehort Berlin – Wo berühmte Filme entstanden Berlin edition im be.bra Verlag, 2007, 19,90 EUR Berlin auf Karten Berlin Story Verlag eine Sammlung von Fakten und Geschichten aus der Kaiserzeit zusammengestellt. Da die Modernisierung des Lebens auch die Post ergriffen hatte, gab es zur Jahrhundertwende schon zahllose Ansichtskarten, auf die die Autoren zurückgreifen konnten. Diese alten Postkarten sind weitaus mehr als Illustrationen. Zusammen mit Karten und Plänen prägen sie die Darstellung des sich zur modernen Weltstadt mausernden Berlin. Ein Kapitel beschäftigt sich mit dem Massenverkehr. Da werden die Anfänge der Berliner U-Bahn entsprechend gewürdigt. Berliner Geschichte ist eben auch BVG-Geschichte. Die knappen und unterhaltsamen Texte ergeben zusammen mit den zahlreichen Illustrationen ein überaus lebendiges Bild der Entstehung der modernen Weltstadt Berlin – für alle Berliner und ihre Gäste. _dk _1871 wurde Berlin deutsche Hauptstadt. Aus der provinziellen Residenzstadt entwiMichael Bienert/ Elke Linda Buchholz, Kaiserzeit ckelte sich die pulsierende Metropole, und Moderne – Ein Wegweiser durch Berlin. Berlin, die größte deutsche Industriestadt, Berlin Story Verlag, 2007, 19,80 EUR die Stadt der Theater und der Zeitungen, die Millionenstadt. Rasante technische Entwicklungen starteten hier. Weltstädtischer BÜCHER GEWINNEN Verkehr, motorisiert oder elektrifiziert, Wir verlosen je 5 Bücher. Postkarte an prägte die schnell wachsende Stadt. BVG_plus (10500), Potsdamer Straße 188, Michael Bienert und Elke Linda Buchholz 10783 Berlin. Wunschtitel bitte nennen. haben für den bei Erarbeitung Berliner TheEinsendeschluss ist der 31. Juli men immer engagierten und verdienstvollen BVG0707.pmd 43 26.06.2007, 18:05 44_Exklusiv Juli 2007 plus_07 Reine Freude am Singen Der Schauspieler und Sänger Björn Casapietra über Klassik, Leidenschaft und seine neue CD _„Stille Leidenschaft“ heißt eines seiner Alben. Und es kommt von einem, dem das Stillhalten eigentlich schwerfällt: Björn Casapietra. Der 37-jährige Berliner ist in vielen Genres zu Hause: in der Klassik, im Schlager, im Schauspiel, im Entertainment, in der Moderation und in Berlin. Doch selten trifft man den Sohn der bekannten Opernsängerin Celestina Casapietra in seinem Zuhause, eine halbe Autostunde von Berlin entfernt, in der Nähe von Köpenick. Tourneen und Aufnahmen für Film oder Fernsehen machen den Tausendsassa zu einem Globetrotter. plus_07 erwischte ihn bei den Vorbereitungen zu Classic Open Air auf dem Gendarmenmarkt. Wer ihm begegnet, wird innerhalb einer Viertelstunde fast alles über ihn erfahren und spüren: Was dieser Mann macht, tut er aus Leidenschaft. Björn Casapietra hat stets eine geballte Ladung Temperament im Gepäck. Und so sind die Konzerte des Tenors alles andere als stocksteife Veranstaltungen. „Klassik macht Spaß, Klassik ist BVG0707.pmd 44 für mich wie Rock ’n’ Roll“, sagt Björn Casapietra und bricht damit ein Tabu. „Es geht nicht darum, dass ein trauriger Mann mit traurigem Gesicht traurige Lieder singt. Es gibt natürlich auch diese sentimentalen und emotionalen Lieder. Ich möchte aber, dass die Menschen die Musik locker nehmen.“ Als wolle er die klassische Musik von einer meterdicken Staubschicht befreien. Dementsprechend munter geht es auf der Bühne zu, wie in einer interaktiven Show. Casapietra tanzt spontan mit Frauen aus dem Publikum, es darf gesungen werden, die Menschen können sich Lieder wünschen. Der in Genua geborene Sohn der weltbekannten Sopranistin Celestina Casapietra und des Dirigenten und Generalmusikdirektors Herbert Kegel erklimmt die Karriereleiter Stufe für Stufe. Beleuchter oder Wirtschaftskaufmann wollte er werden, dann wieder Musikalienhändler. Zuhilfe kam ihm glücklicherweise schauspielerisches Talent und seine Kehle mit dem Zeug zum Operntenor. Populär wurde Björn Casapietra zunächst als TV-Smartie in diversen Serien wie „Unter uns“, „Traumschiff“ oder „Rosamunde Pilcher“. Und wer sich weit zurückerinnert, weiß, Casapietra ist Liebhaber von FerreroKüsschen. Zunächst an der Musikhochschule „Hans 26.06.2007, 18:09 Exklusiv_45 Juli 2007 plus_07 Eisler“, später in Mailand genoss er seine Gesangsausbildung. Im Jahr 2000 erschien seine erste CD. Mit seinem dritten Album „Meines Herzens Wahrheit“ ist er unterwegs. Nun wäre Björn Casapietra nicht Björn Casapietra, wenn er sich nur auf seine Tournee konzentriert. Die Szenen für den neuen ZDF-Sommerfilm sind im Kasten, ebenso das Shooting für Björns nächstes CD-Cover. Mit Hochdruck arbeitet der Wahl-Berliner an seinem vierten Album, das im Herbst erscheint. Dort begleitet ihn SillyGitarrist Uwe Hassbecker. Es ist nicht das einzige Projekt, das Casapietra mit seinem Halbbruder vorhat. Beginnt Anfang 2008 die Tournee zur neuen Platte, steht auch Uwe Hassbecker mit auf der Bühne. Casapietra freut sich, dass die Konzerte „selbstverständlich wieder in Berlin beginnen“. Schließlich ist er danach wieder eine Weile nicht zu Hause. _Bernd Wegner Die Beatles sind zurück Jetzt läuft das Musical der Pilzköpfe im Estrel _Die Nachfrage im Sommer vor zwei Jahren war riesig: Wann werden John, Paul, George und Ringo endlich wieder auf der Bühne im Estrel Berlin stehen? Die Fans des Beatles-Musicals „all you need is love!“ und diejenigen, die die „Beatles“ beim letzten Auftritt 2005 verpasst haben, können nun aufatmen: Bis zum 12. August schlüpft die Band „Twist & Shout“ allabendlich in die Rolle ihrer Vorbilder. Auf ein ganz besonderes musikalisches Highlight können sich Beatles-Fans freuen: Am 3., 4. und 5. August heißt es „The Beatles go Philharmonic“. Dann gibt es „Love me do“, „Help“ oder „Hey Jude“ in Begleitung des 48-köpfigen „Classical Mystery Tour Orchestras“ – ein Muss!_ Kartentelefon_030/6831-6831 FREIKARTEN GEWINNEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 27. Juli. Am 24. Juli um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 BVG0707.pmd 45 Berlins neuer Irrgarten Neue Attraktion für Erholungspark Marzahn _Von Irrgärten geht eine besondere Faszination aus, nicht zuletzt wegen der berühmten Sage, in der Theseus das grässliche Mischwesen Minotaurus besiegt. Ohne den berühmten „Faden der Ariadne“ hätte Theseus nach vollbrachter Heldentat seinen Weg aus dem Irrgarten nicht wieder herausgefunden. In den „Gärten der Welt“ kann man es seit kurzem selbst ausprobieren. Der Irrgarten ist 2.000 m2 groß und wurde aus übermannshohen grünen Eiben nach dem Vorbild des Irrgartens im Park des britischen Königsschlosses Hampton Court bei London gestaltet. Der kürzeste Weg zur Mitte beträgt 320 Meter, wer sich verirrt, ist länger unterwegs und legt eine Strecke von gut 650 Metern zurück. Das Ziel markieren zwei große Steinblöcke, wenige Schritte weiter steht man in der Mitte und kann auf einen Aussichtsturm steigen, um die Gesamtanlage zu bewundern. In der Nähe des Irrgartens befindet sich ein Bodenmosaik, das das berühmte Labyrinth in der gotischen Kathedrale von Chartres (Frankreich) nachbildet. Im Gegensatz zum Irrgarten besitzt ein Labyrinth nur einen Weg, der vom Eingang zum Ziel führt. Allerdings verläuft er in so vielen Windungen, dass einem beim Abschreiten schwindlig werden kann._ 26.06.2007, 18:12 46_Augenblick Juli 2007 plus_07 noch! Alle meine Entchen ... _... schwimmen auf dem Schiff, schwimmen auf dem Schiff, sitzen auf dem Nestchen, Schwänzchen in die Höh’. Kaum zu glauben, aber wahr: Ausgerechnet die BVGFähre F12 -- im 10-Minuten-Takt zwischen Wendenschloss und Grünau unterwegs -hatte sich diese Entenmutter als idealen Nistplatz auserkoren. Im Bug der Fähre brütete Köpenicks berühmteste Ente und ließ sich dabei weder von Berufspendlern, Schulkindern noch Ausflüglern stören. Ihre Eier verließ die vorbildliche Mama nur für ein kurzes Bad in der Dahme oder ein flüchtiges Date mit dem werdenden Papa. Der hatte von heimeliger Nestatmosphäre offenbar andere Vorstellungen und wohnte vorübergehend „auswärts“, allerdings ohne seine Pflichten zu verletzen. Brav eskortierte der Erpel den schwimmenden „Brutkasten“ auf seinem Törn von Ufer zu Ufer und passte auf, dass seiner Angebeteten und dem künftigen Nachwuchs nichts passiert. Unterstützung erhielt er dabei von Fährmann René Schulz, der seinen tierischen Dauerfahrgast nicht nur mit Wasser und Brot versorgte, sondern auch sonst patente Nisthilfe leistete. Als die Fähre wegen eines Motorschadens ausgetauscht werden musste, setzte der Matrose das Nest einfach um. Ein Happy-End gab’s trotzdem nicht. Eines Morgens war das Nest leer. Die Fährleute vermuten, dass in der nächtlichen Betriebspause Eierdiebe am Werk waren -Marder, Fischreiher oder Krähen. Wie wär’s beim nächsten Mal mit einer Nachtwache durch den Naturschutzbund? _km IMPRESSUM Herausgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) (S. 34/1),TheaterConsult (S. 34/2), nic- communications Anstalt des öffentlichen Rechts Chefredaktion: Klaus (S. 34/3), QUATSCH Comedy Club (S. 35/1), Planetarium Wazlak (verantw.) Redaktion:: Bernd Wegner (bwg), am Insulaner (S. 35/2), ufa-Fabrik (S. 36/2), GRÜN-Berlin Kerstin Marquard (km), Dr. Detlef Krumme (dk), Nils GmbH (S. 45). Die Redaktion behält sich das Recht vor, Kremmin (nik), Anschrift der Redaktion:: Potsdamer Leserzuschriften redaktionell zu bearbeiten und Str. 188 (Interne PLZ 10500), 10783 Berlin, Telefon: BVG auszugsweise zu veröffentlichen. Call Center 19 44 9, Telefax (030)256 286-11, E-Mail: Gesamtherstellung:: Parzeller Druck- und Medien- [email protected] dienstleistungen GmbH & Co. KG, 36043 Fulda Fotos:: Joachim Donath, Detlef Bonat (S. 8/1, S. 39/2), Anzeigenwerbung:: VVR Wall GmbH KPM (S. 32/1), Africome (S. 32/2), Woesner Brothers Telefon (030) 25 63 56 22, Telefax (030) 25 63 56 88 BVG0707.pmd 46 26.06.2007, 18:15 Doppelt sparen: Girokonto für 0,- Euro*. Die Morgenpost 6 Monate gratis dazu**. Eröffnen Sie jetzt ein PrivatKonto für 0,– Euro* oder ein ClassicKonto, dann bekommen Sie von uns noch 6 Monate lang die Berliner Morgenpost mit dazu**, 7 Tage in der Woche. Fragen Sie danach in unseren Filialen oder rufen Sie uns für eine Terminvereinbarung an. Wir freuen uns auf Sie! Telefon 30 63-33 00 oder 0 18 01-88 88 00 (aus Brandenburg zum Ortstarif) www.berliner-volksbank.de * Bei einem monatlichen Geldeingang von mind. 1.000,- Euro (Lohn, Gehalt oder Rente) und einwandfreier Bonität. Im Übrigen gilt der Preisaushang. ** Für Neukunden ab 18 Jahren, nur PrivatKonto und ClassicKonto