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2008
30.09.2008
7:45 Uhr
Seite 1
www.BVG.de
Das Kundenmagazin
plus 10
Flexibel durch die City
01-02_BVG10_2008
Über 80 Anbieter:
Bars, Restaurants,
Shopping und
Entertainment
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7:45 Uhr
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Das Original!
Einzigartig Schlemmen & Shoppen!
Im Herzen der City West:
Im Europa-Center finden Sie eine beeindruckende Auswahl an attraktiven Geschäften,
vielfältige kulinarische Angebote, berühmte
Kunstobjekte und ein buntes EntertainmentProgramm. Typisch für das Original in Berlin.
Tiefpreis-Parken:
Die günstigen
Parkhaus-Preise in
der City-West
So erreichen Sie uns:
AZoo: U2, U9 · AWittenbergplatz: U1, U2, U3
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03-05_BVG10_2008
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8:44 Uhr
Seite 3
Editorial und Inhalt_03
Oktober 2008 plus_10
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
so viel einhellige Zustimmung und Begeisterung haben
wir selten erlebt. Die Rede ist natürlich von der neuen
FLEXITY-Tram, die wir kürzlich den Berlinerinnen
und Berlinern vorgestellt haben. Bei den ersten Fahrten
wollten die Fahrgäste, egal ob jung oder alt, gar nicht
mehr aussteigen, so bequem und komfortabel fanden sie die neue Bahn.
Schließlich stand die Vorstellung auch unter dem Motto: „Eine für Alle“.
Auch Beate von Plata, die als Erste den neuen, 40 Meter langen Zug durch
Berlin steuern konnte und die unser Titelbild ziert, war begeistert. Dazu
ist die FLEXITY auch noch schick, ein Schmuckstück nicht nur für die
BVG, sondern für die ganze Stadt und zudem noch ein großer Schritt in
Richtung Zukunft für dieses Verkehrsmittel, das immer mal wieder totgesagt wurde. Ab 20. Oktober fährt die Bahn dann auf der Trasse der M4 im
Linieneinsatz, und alle, die bislang dazu noch keine Gelegenheit hatten,
können sich dann selbst ein Bild machen und mitfahren. Wer so lange
nicht warten möchte, findet ab Seite 14 alle wichtigen Informationen rund
um die neue FLEXITY-Tram.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Klaus Wazlak, Chefredakteur
INHALT
Seite 06
BLICKPUNKT
_Neues TicketSystem_Das Handy
als Buchungsautomat
macht es möglich
Seite 28
EXKLUSIV
_Es wird weitergelacht_Edgar Harter
gehört seit 33 Jahren
zur „Distel“
Seite 10
GESICHTER
_Abgetaucht im Untergrund_Horst Bosetzky hat einen neuen Krimi geschrieben
Seite 30
STADTBLICK
_Weltmaschine_Das
größte Physik-Experiment auf dem
U-Bahnhof Bundestag
Seite 14
AUSBLICK
_Die Tram der Zukunft_„FLEXITY“
lernt jetzt gelassen
Berlin kennen
Seite 40
STADTBLICK
_Lauter Lichtblicke_Das „Festival
of Lights“ setzt viele
Lichter auf
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04_Wichtige Termine
Oktober 2008 plus_10
WICHTIGE TERMINE
11. 10. 08
왘
Lesezeit_Horst Bosetzky liest aus seinem
neuen Roman „Das Attentat“ im U-BahnMuseum am U-Bahnhof Olympia-Stadion
jeweils um 13 und 14 Uhr. Limitierte Plätze,
Eintrittspreis 2 EURO. Das U-Bahn-Museum
ist von 10.30 – 16 Uhr geöffnet.
„Wir haben die A
gestiegene Sprit
Abokampagne der BVG mit dem Slogan „Spart Geld, spart
18. 10. 08
왘
Festzeit_Nach fünf Jahren Bauzeit ist der
U-Bahnhof Alexanderplatz, Berlins größter
unterirdischer Umsteigebahnhof, vollständig saniert. Die BVG lädt alle zu einer Feier
mit buntem Programm ein von 10 – 18 Uhr.
20. 10. bis 31. 10. 08
왘
Ferienzeit_Während der Schulferien entfallen die auf den Fahrplänen der BVG mit
„Nur an Schultagen“ gekennzeichneten
Fahrten.
20. 10. 08
왘
Kartenzeit_In der Brückenstraße 5 – 6 am
S- und U-Bahnhof Jannowitzbrücke wird
um 13 Uhr das neue Abonnementsbüro
eröffnet.
26. 10. 08
왘
Normalzeit_Zurück zur alten Zeit: In der
Nacht von Sonnabend auf Sonntag werden
um 3 Uhr die Uhren um eine Stunde auf
2 Uhr zurückgestellt. Damit endet die
MESZ, die mitteleuropäische Sommerzeit.
INFORMATION
UND AUSKUNFT
Infos und Fahrplanauskunft gibt es im
Internet: www.BVG.de
oder im BVG Call Center Telefon 19 44 9
_Der Monat fängt ja wieder gut an! Im UBahnhof lange Schlangen vor den Verkaufsstellen und genervte Fahrgäste, die sich ihre
Monatsmarken jeweils immer auf „den letzten Drücker“ kaufen. Und auf den Straßen
Autofahrer im „Stop and Go“, es geht nur
mal wieder im Schritttempo vorwärts; mit
Herbstbeginn wachsen auch wieder die Autoschlangen auf den Straßen. Dabei muss
das alles nicht sein: Es geht auch anders,
viel entspannter und ohne nervige Warterei. Man kann Geld sparen und hat jetzt sogar noch die Chance, attraktive Preise zu
gewinnen – mit einem BVG-Abo!
Wer ein Abonnement für Bus und Bahn
in der Tasche hat, spart sich nicht nur das
leidige Anstehen zu Monatsbeginn am
Schalter oder den regelmäßigen Stau auf
verstopften Berliner Straßen, er profitiert
sogar noch doppelt. Denn die Berliner Verkehrsbetriebe werben jetzt ganz offensiv
um neue Abonnenten und fordern all diejenigen, die schon mit Bus und Bahn unter-
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Blickpunkt_05
Oktober 2008 plus_10
tisch, sie ist nämlich übertragbar. Das
heißt, auch Familienangehörige, Bekannte
und andere Personen können das BVG-Abo
nutzen. Und wie im Auto kann jeder Umweltkartenbesitzer noch weitere Fahrgäste
mitnehmen: ein Erwachsener und bis zu
drei Kinder von 6 bis zu 14 Jahren können
spart Sprit, spart mit!“ – Einkaufsgutscheine locken
wochentags ab 20 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen ganztägig kostenlos
mitfahren. Damit die BVG-Abonnenten
wegs sind, auf, Beimmer flexibel bleiben, ist das BVG-Abo,
kannte, Freunde
z.B. bei Umzug oder Krankheit, auch
oder Kollegen von
den Vorteilen eines während der Laufzeit kündbar.
Viel Bürokratie gibt es nicht und außerAbonnements zu
überzeugen. Überall dem kann es sofort losgehen: Einfach Antrag abgeben an der BVG-Verkaufsstelle,
wird mit dem Slound mit der Startkarte lassen sich dann sogan „Spart Geld,
fort alle Vorteile nutzen. Und schließlich
spart Sprit, spart
mit!“ für die Aktion profitieren BVG-Abonnenten noch von den
geworben. „Gerade Vorteilen des BVG-Clubs und von satten
Rabatten bei über 30 Clubpartnern aus
häufigere Nutzer
von Einzeltickets, 4- Kultur, Sport und Event.
Mit der seit Mitte September laufenden
Fahrtenkarte und
Prämienkampagne will die BVG die Zahl
Tageskarten sowie
der Abo-Kunden weiter erhöhen. „Dabei
von Monatskarten
sind die ideale Zielgruppe für unsere aktu- haben wir uns“, so Wilfried Kramer, „das
elle Kampagne, da diese bereits gut die Vor- sehr ehrgeizige Ziel gesetzt, bis Ende des
teile von Bahnen und Bussen kennen“, sagt Jahres rund 220.000 Abonnenten bei der
Wilfried Kramer, Marketing-Chef der BVG. BVG unter Vertrag zu haben.“ Das ist kein
Für jeden geworbenen Kunden gibt es ei- frommer Wunsch: Allein seit Januar 2007
nen attraktiven Einkaufsgutschein in Höhe hat sich die Zahl der Abonnenten um rund
20.000 erhöht.
von 50 Euro, einzulösen beim KaDeWe
_kw
oder bei Karstadt und Wertheim, in jeder
BESTELLSCHEINE
Kaiser’s-Filiale, bei Douglas, im Einkaufscenter „Das Schloss“ in Steglitz oder bei
Stage Entertainment – zum Beispiel für eine Karte für das Musical „Schuh des Manitu“.
Tatsächlich spricht nicht nur vieles, sonAn allen BVG-Verkaufsstellen und Reisedern alles für ein Abonnement: So ist die
märkten in U-Bahnhöfen. Aber auch unter
Umweltkarte unschlagbar günstig, sie kostet
www.BVG.de/Praemie als Download und
ab 1,84 EUR pro Tag. Damit spart man
über das Callcenter unter 256 38233. Oder
schon ab der ersten Fahrt. Die Wertmarken
Sie schauen im neuen BVG-Abo-Zentrum
kommen bequem nach Hause, die Fahrgäsvorbei! Das befindet sich ab 20. Oktober am
te müssen nur noch am Monatsanfang daS- und U-Bahnhof Jannowitzbrücke, nahe
ran denken, die Marke auszutauschen. Die
der neuen BVG-Zentrale, in der BrückenAbbuchung erfolgt monatlich oder jährlich
straße 5– 6.
vom Konto. Dazu ist die Umweltkarte prak-
e Antwort auf
ritpreise!“
Wo gibt’s die
Abo-Bestellscheine?
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06_Blickpunkt
Oktober 2008 plus_10
Die Fahrkarte im Handy
BVG und Bahn erproben ein Fahrkartensystem, das ganz ohne Fahrkarten auskommt –
Testpersonen gesucht
_Durch ganz Berlin fahren, ohne sich Gedanken machen zu müssen, welche Fahrkarte wohl die
beste und die richtige ist? Mit Touch&Travel wird das nun möglich. Damit wird der Fahrpreis ganz
automatisch berechnet. Was man braucht? Ein Handy mit NCF-Technologie, Neugier auf Neues
und noch ein wenig Geduld. Denn noch ist Touch&Travel ein Projekt, das allerdings schon in der
Testphase angekommen ist.
Das ist erst einmal nicht sonderlich aufregend. Spannend und wirksam wird es
erst, wenn ein entsprechend vorbereitetes
Handy mit dem Touchpoint in Kontakt
tritt. Dann nimmt das Handy die Standortmeldung und die Uhrzeit auf und
schickt sie an das Hintergrundsystem der
Bahn, wo die Angaben über den Fahrtbeginn personengebunden gespeichert werden. Beendet man eine Fahrt, dann meldet
man sich durch das Handy und den Touchpoint ab.
Aus diesen Daten – Anmeldepunkt, Kontrolldaten, Fahrzeit und Abmeldepunkt –
rekonstruiert das Hintergrundsystem die
gefahrene Strecke sowie die benutzten Verkehrsmittel und ermittelt automatisch die
Touch&Travel ist ein neuartiges Handyticket-System und wird gegenwärtig auf ei- Preise für jeden Reiseabschnitt. Gezahlt
werden muss einmal im Monat, nachdem
ner Teststrecke zwischen Hannover und
Berlin erprobt. Parallel dazu stattet die BVG einem die monatliche Mobilitätsrechnung
zugestellt worden ist.
zurzeit ihre U-Bahn mit so genannten
Um dem Kunden ein Höchstmaß an
Touchpoints aus. Bis zum Jahresende werTransparenz zu gewährleisten, wird jede
den sie dort an allen Entwertern montiert.
Installiert werden die Touchpoints auch an Einzelfahrt und der berechnete Fahrpreis
separat aufgelistet. Zusätzlich steht dem
allen S-Bahnhöfen im Berliner Tarifgebiet
Kunden tagesaktuell eine EinzelfahrtaufAB, in der gesamten Stadt Potsdam sowie
stellung im internetbasierten Kundenportal
an allen Haltestellen auf der Fernbahnzur Verfügung. Bei mehreren Fahrten an
strecke zwischen Berlin und Hannover.
Die Touchpoints selbst sind flache recht- ein und demselben Tag werden diese zugunsten des Kunden als Tageskarte zusameckige Tafeln mit blauer Grundfläche und
einem weißen Kreis mit rotem Punkt in der mengefasst und berechnet.
Die Vorteile von Touch&Travel liegen auf
Mitte. Was so unscheinbar aussieht, hat es
in sich: In den Tafeln befindet sich ein pas- der Hand:
● Es ist rund um die Uhr verfügbar.
siver, elektronischer Chip, in dem die Infor● Detaillierte Tarifkenntnisse sind nicht
mationen des Standorts des jeweiligen
Touchpoints abgelegt sind.
mehr erforderlich.
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Aktionspreise*
Alle Verkehrsmittel sind in das System
integriert.
● Ein einziges Medium dient der Information, der Buchung und der Bezahlung.
● Durch die einfache Handhabung wird
Zeit gewonnen.
● Fahrkarten werden durch die An- und
Abmeldung automatisch erzeugt.
● Zusatzdienste, z.B. Auskünfte über
SMS bei Verspätungen, sind möglich.
Allerdings kann man die Vorteile nur
dann nutzen, wenn man ein NFC-fähiges
Handy hat. Denn allein die „Near Field
Communication“ (NFC) ermöglicht eine
schnelle, kontaktlose und sichere Datenübertragung zwischen einem NFC-Handy
und einem Kontaktpunkt, beispielsweise
dem Touchpoint, mit integriertem RFIDChip (Radio Frequency Identification).
Dieses System ist, anders als etwa in Japan und Südkorea, in Mitteleuopa noch
nicht sonderlich verbreitet. Die Bahn geht
allerdings davon aus, dass sich Handys mit
NFC-Schnittstellen zeitnah auch in anderen
Branchen, beispielsweise im Zahlungsverkehr im Einzelhandel, oder mit anderen
Funktionsweisen etablieren werden. Prognosen verheißen, dass bis zum Jahr 2010
mit einer Marktdurchdringung von etwa 50
Prozent NFC-fähiger Handys zu rechnen ist
bei dann weiterhin steigender Tendenz.
Es ist also keine Eile geboten. Die Einführung von Touch&Travel in sämtlichen
Verkehrsmitteln wird noch ein wenig auf
sich warten lassen. Aber eine bloße Zukunftsvision ist das System auch nicht. Deshalb werden jetzt für einen erweiterten
Feldversuch die ersten 500 von insgesamt
rund 2500 freiwilligen Tester gesucht, die
an der Erprobung des Systems mitwirken
möchten. Die dazu erforderlichen Handys
sind Prototypen und werden den Testern
kostenlos zur Verfügung gestellt. An dieser
Innovation Interessierte können sich seit
dem 1. Oktober 2008 unter www.touchandtravel.de als Tester bewerben._
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08_kurz & knapp
Oktober 2008 plus_10
Berliner Klimabündnis gegründet
_Die Berliner Verkehrsbetriebe sind
seit Anfang Oktober
Mitglied des Berliner
Klimabündnisses,
deren ehrgeiziges Ziel es ist, die CO2-Emissionen um mehr als 40 Prozent im Zeitraum
von 1990 bis 2020 zu reduzieren.
Eine der Maximen des Klimabündnisses
lautet, dass Klimaschutz „vor Ort“ anfängt
und jeder seinen Beitrag leisten kann.
Bei der BVG ist der Schutz der Umwelt ein
Unternehmensziel, das aktiv gelebt wird. So
sind beispielsweise in Berlin 14 Wasserstoffbusse im Linienverkehr im Einsatz. Statt Abgasen kommt lediglich Wasser aus ihren
Auspuffrohren. Alle Busse sind zudem mit
Partikelfiltern ausgerüstet und bei Neuanschaffungen wird darauf geachtet, bereits
heute zukünftige Abgasnormen zu erfüllen.
Neben der BVG sind unter anderem auch
die BSR, die Gasag, die Berliner Wasserbetriebe und Vattenfall mit dabei im Berliner
Klimabündnis._
BVGer holt Gold bei Paralympics
_Matthias Schröder, Mitarbeiter in der
BVG-Einkaufsabteilung, nahm in Peking
zum zweiten Mal an Paralympischen Spielen teil und konnte sich über seine erste
Goldmedaille freuen. Zuerst hatte der Sehbehinderte mit 49,45 Sekunden über die
400-Meter-Sprintstrecke den zweiten Platz
hinter seinem Konkurrenten Yansong Li belegt. Der Chinese wurde jedoch nachträglich von der Jury disqualifiziert. Ein siebter
Platz über 100 Meter vervollständigte die
tolle Olympia-Bilanz von Matthias Schrö-
der. Der 26-Jährige
verfügt nur noch
über eine Sehfähigkeit von 1,8 Prozent.
Glückwünsche zur
Goldmedaille kamen nicht nur von seinen
BVG-Kollegen, sondern auch vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit.
Bei seinem ersten Paralympics-Start vor
vier Jahren in Athen holte Matthias Schröder eine Silber- und eine Bronzemedaille
auf den Sprintstrecken._
Großes Bahnhofsfest am Alex
Am 18. Oktober ist die Rekonstruktion abgeschlossen
_Mehr als fünf Jahre
dauerte die Sanierung, nun ist der UBahnhof auf Berlins
größtem Umsteigepunkt fertig. Ein neuer Ausgang an der Ostseite, ein weiterer gegenüber der Galerie
Kaufhof, eine helle freundliche Ladenpassage und behindertengerechte Zugänge sind
das Ergebnis.
Allein vier Aufzüge verbinden die einzelnen Bahnsteige mit dem Platz und der
Straße. Auch die 86 Treppen und die bereits
vorhandenen sieben Ausgänge wurden saniert, übrigens so wie das gesamte Projekt
unter Denkmalschutzaspekten. Deshalb
entspricht der Bahnhof heute wieder dem
Originalzustand von 1913 (U2) bzw.
1929/30 (U8, U5).
Und weil Bauarbeiten auch immer Einschränkungen bedeuten, will sich die BVG
am 18. Oktober bei ihren Fahrgästen für
deren Geduld mit einem Volksfest bedanken. Unter dem Alex gibt es dann viel zu sehen und zu erleben: historische U-Bahnen
und Arbeitszüge, Trödelmarkt, Musik mit
dem BVG-Orchester und dem -Männerchor. Es lohnt also vorbeizuschauen._
U-Bhf Alexanderplatz, 18. Oktober von
10 bis 18 Uhr.
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10_Gesichter
Oktober 2008 plus_10
Mord im U-Bahn-Museum
plus traf den Krimi-Autor Horst Bosetzky, der am 11. Oktober sein neuestes Buch im
U-Bahn-Museum vorstellt
_Dass Horst Bosetzky in den 50er-Jahren bei der BVG keine Lehrstelle bekam, erwies sich ein halbes Jahrhundert später gewissermaßen als Glücksfall. So nämlich konnte der verhinderte BVGer
für seinen neuesten Krimi auf seine sorgsam gehüteten Ausbildungsunterlagen bei Siemens
zurückgreifen, wo der heute 70-Jährige eine Lehre als Industriekaufmann absolvierte. „Das Attentat“ heißt der jüngste Roman des erfolgreichen Autors. Darin erzählt er eine spannende Kriminalgeschichte vor dem Hintergrund des Baus der ersten Berliner U-Bahn, bei dem die Gebrüder Siemens bekanntlich zu den Pionieren gehörten. profil_09 traf den profunden Berlin-Kenner Horst
Bosetzky zu einem vergnüglichen Exkurs in die Berliner (Verkehrs-)Geschichte.
„Ich bin auch einer von den ‚Besessenen’“, stellt sich Horst Bosetzky mit einem
kleinen Schmunzeln vor. Mit sympathischer
Selbstironie beschreibt der gebürtige
Neuköllner seine Leidenschaft für alles, was
je auf Straße und Schiene der Personenbeförderung diente. Angefangen hat diese Liebe quasi im Kinderwagen, als er mit seinen
Eltern per Straßenbahn die Großmutter in
Schmöckwitz besuchte. Kein Wunder, dass
die „68“ – damals die SchmöckwitzGrünauer Uferbahn – noch heute zu seinen
Lieblingslinien gehört. Für deren Erhalt engagierte er sich vor zwei Jahren sogar in einer Bürgerinitiative.
Zum Schreiben kam der emeritierte Soziologie-Professor über eine Annonce. Der
Bastei-Verlag suchte Mitte der 60er-Jahre
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Gesichter_11
Oktober 2008 plus_10
Autoren für seine Krimi-Heftreihen, da
passte es gut, dass der Student Horst Bosetzky seinerseits gerade nach einem netten
Nebenverdienst suchte. Unter dem Kürzel
-ky erlangte er in den folgenden Jahrzehnten deutschlandweit Popularität, und auch
im Ausland wurden seine Sozio-Krimis, die
immer auch das soziale Milieu der Opfer
und Täter beleuchteten, gern gelesen.
Und noch etwas zeichnet seine über 50
Krimis, Familienromane und Kurzgeschichten aus: Die Akteure fahren Bus und Bahn.
So liefert sich sein Kommissar Mannhardt,
bekannt u. a. aus zahlreichen Weihnachtsund Osterkrimis in der „Berliner Zeitung“,
mit den Tätern manch spannende Verfolgungsjagd quer durch das Berliner Bus- und
Bahnnetz. Das wiederum liegt weniger in
der Tatsache begründet, dass der Jahreskarten-Inhaber Horst Bosetzky selbst kein Auto
besitzt, sondern in oben erwähnter Leidenschaft. „Wenn sich Täter und Opfer in der
U-Bahn jagen, verspüre ich beim Schreiben
einen kindlichen Spaß“, gesteht der Autor.
Regelrecht verblüffend sind Detailtreue
und -vielfalt, mit denen Horst Bosetzky
glänzt. So ist sein neues Buch nicht nur ein
Exkurs in die Geschichte der Berliner UBahn. Der Leser erfährt auch, dass es 1881
Damen noch verboten war, allein ins Café
zu gehen und sie für 50 Pfennige einen Begleiter anheuern konnten, den die Berliner
auch „Bärenführer“ nannten.
Fast ein Jahr hat Horst Bosetzky für „Das
Attentat“ recherchiert, wobei ihm seine
umfangreiche Bibliothek zur Berliner Verkehrsgeschichte ebenso von Nutzen war wie
die einschlägigen Fachzeitschriften, die der
Verkehrsfan selbstverständlich abonniert
hat. Zeitkolorit und den aktuellen Klatsch,
der an einem bestimmten Tag gerade für
Gesprächsstoff in den Berliner Salons sorgte, recherchiert der Spurensucher gerne
auch in der Berliner Stadtbibliothek. Dort
stöbert er in alten Tageszeitungen, die – leider etwas mühselig zu lesen – auf Mikrofilmen gebannt sind. „Wenn ich einem bestimmten Detail auf der Spur bin, fühle ich
mich manchmal wie ein Archäologe“, beschreibt der Schriftsteller die Faszination
seiner Berufung.
Was den Gegenstand seines neuen Romans betrifft, so kennt Horst Bosetzky die
U-Bahn nicht nur aus historischer Perspektive oder als regelmäßiger Fahrgast. Eine
Führerstands-Mitfahrt, eine Probestunde
im U-Bahn-Simulator und eine nächtliche
Cabrio-Tour gehörten für ihn sozusagen
zum Pflichtprogramm. Recherchen und
„Freizeitvergnügungen“ wie diese stehen in
der Regel nachmittags auf dem Terminkalender des Autors, denn der Vormittag
gehört dem Schreiben. Schon um 6.30 Uhr
sitzt er am Computer in seinem Arbeitszimmer, in dem zahlreiche Modelle von
Bussen und Bahnen für die notwendige Inspiration sorgen. Wenn nachmittags das Familienleben tobt, hat Horst Bosetzky sein
Tagwerk bereits vollendet.
Und wie entspannt sich der 70-Jährige
von den Mühen des Suchens und Findens?
„Am besten bei einem Glas Rotwein und einer schönen Sportsendung“, verrät er etwas
von einer weiteren Passion. Sport gehört
nämlich zum Leben des Autors wie seine
Leidenschaft für die Verkehrsgeschichte
oder die Vorliebe für seine berühmten
Schriftstellerkollegen Theodor Fontane und
Karl May. Auch wenn der ehemals schnellste Berliner Jugendliche – immerhin 11,1 Sekunden über die 100 Meter – heute das
gemäßigtere Walken vorzieht.
Nach seiner Reverenz an seinen ehemaligen Ausbildungsbetrieb Siemens plant
Horst Bosetzky gemeinsam mit seinem Verlag die Herausgabe einer Mauer-Krimi-Edition, die rechtzeitig zum 20-jährigen Fall
des „Antifaschistischen Schutzwalls“ erscheinen soll. Was er selbst zu dieser Reihe
beisteuern kann, verrät er vielleicht am
Rande seiner Lesung im Berliner U-BahnMuseum. Am 11. Oktober liest er dort um
13 Uhr und um 14 Uhr aus seinem Buch
„Das Attentat“.
_Kerstin Marquard
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12_Ausblick
Oktober 2008 plus_10
Dieser Schrecken hat
(fast) ein Ende
Der Verkehr am Frankfurter Tor kehrt zur Normalität zurück
_Aus welcher Himmelsrichtung man auch immer kam – hier war es seit langem schon vorbei
mit der Gemütlichkeit. Das Frankfurter Tor, wo
aus der Karl-Marx-Allee die Frankfurter Allee
wird und aus der Petersburger Straße die Warschauer Straße, ist eigentlich eine Kreuzung,
aber in der Vergangenheit war es eher eine verknotete Kreuzung: Mit froher Erwartung näherte sich niemand dieser Kreuzung. Jetzt aber besteht die berechtigte Aussicht, dass absehbar
auch hier alles gut wird.
Das kann sich auch die BVG zugute
schreiben. Sie hat neue Zugänge zum Bahnsteig der U5 errichtet samt einem Aufzug,
mit dem der Bahnhof barrierefrei erreicht
werden kann. Oberirdisch setzte man einen
Vorschlag um, der ursprünglich aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an die
BVG herangetragen worden war. Es sollten
auf der Warschauer Straße zwischen Kopernikusstraße und Frankfurter Allee die
Haltestellen auf die Mittelpromenade verlegt werden. Dahinter stand die Absicht, die
Warschauer Straße leicht zu verbreitern, ei-
ne geradlinige Bordführung zur Mittelpromenade hin zu schaffen und die Fahrgäste
der Straßenbahnen vom Autoverkehr zu
trennen.
Das ist zu einem guten Teil schon umgesetzt: An der Haltestelle Grünberger
Straße/Warschauer Straße erfolgt der Einund Ausstieg in Fahrtrichtung auf der linken Seite. Das geht, weil die Fahrzeuge der
Linie M10 so genannte Zwei-Richtungsfahrzeuge sind, die mit Türen an beiden
Seiten ausgestattet sind.
Fertig sind auch die linksseitigen Bahnsteige für die M10 an der Haltestelle Frankfurter Tor. Doch deshalb sind die Bahnsteige der Straßenbahn auf der rechten Seite
nicht verschwunden. Der Grund: Die Haltestelle wird auch von der Linie 21 angefahren, die ausschließlich mit so genannten
Ein-Richtungsfahrzeugen – Aus- und Einstieg nur rechts möglich – betrieben wird.
Dadurch kommt es zu der außergewöhnlichen Situation, dass zwei Bahnsteige, der
eine rechts-, der andere linksseitig, unmittelbar aufeinanderfolgen. An den rechtsseitigen Bahnsteigen halten die Fahrzeuge der
Linie 21, an den linksseitigen die der Linie
M10. Hinweistafeln und Daisy-Anzeige
(Dynamisches Auskunfts- und Informationssystem) dienen der Aufklärung der
Fahrgäste.
Die Hoffnung, dass sich die jetzige Situation bald ändert, ist nicht sonderlich groß.
Sie bleibt so lange, bis auch die Linie 21 mit
Zwei-Richtungsfahrzeugen bestückt werden
kann. Das wird aber nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge und der Finanzen erst
ab 2014 möglich sein._
13-13_BVG10_2008
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kurz & knapp_13
Oktober 2008 plus_10
Die neuen Adressen der BVG
_63 Jahre lang hatte
die BVG-Hauptverwaltung ihren Sitz in
der Potsdamer
Straße neben dem
Kleistpark. In den vergangenen Wochen
hieß es für rund 1200 Mitarbeiter „Koffer
packen“. Inzwischen ist die neue Konzernzentrale an der Holzmarktstraße 15–17
(10179 Berlin) bezogen. Auch einige Kundeneinrichtungen sind umgezogen. Der
neue Standort liegt da, wo sich die Stadtteile Mitte, Friedrichshain, Kreuzberg berühren – unmittelbar am Ufer der Spree.
Am 15. September öffnete in der Holzmarktstraße 15–17 auch ein neues Kundenzentrum seine Türen. Öffnungszeiten:
montags bis freitags von 9.30 bis 16 Uhr.
Auf der Rückseite des neuen BVG-Gebäudes (An der Michaelkirchbrücke) befindet
sich seit Ende August das EBE-Kundenbüro
für Erhöhtes Beförderungsentgelt. Geöffnet
ist hier montags bis donnerstags von 9 bis
18 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr.
Das Abo-Büro der BVG ist ab 20. Oktober, 13 Uhr, in der Brückenstraße 5–6 zu
finden (Nähe S + U Jannowitzbrücke). Die
Öffnungszeiten: montags und mittwochs
von 10 bis 18 Uhr, dienstags, donnerstags
und freitags von 9 bis 16 Uhr.
Das „alte“ Abo-Büro in der Rosa-Luxemburg-Straße 2 schließt am 17. Oktober um
14 Uhr.
Das BVG-Fundbüro bleibt in der Potsdamer Straße, zieht aber von der Nr. 182 in
die 180._
14-15_BVG10_2008
01.10.2008
9:55 Uhr
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14_Ausblick
Oktober 2008 plus_10
Ansturm auf die
„Neue“ – rund 10.000
Berliner nahmen
FLEXITY am Schnupper-Wochenende
unter die Lupe
Willkommen, FLEXITY!
Mit FLEXITY Berlin hat ein neues Straßenbahn-Zeitalter in Berlin begonnen
_„Wow, ist die lang“, staunt der 12-jährige Justin und zückt seinen Fotoapparat, während seine
kleine Schwester Lisa findet, die neue Straßenbahn hat vorne eine Stupsnase. Die beiden sind
extra mit ihren Eltern aus Pankow zum Alex gekommen, um die neue Tram zu bestaunen. Rund
10.000 Neugierige nutzten am 20./21. September die Gelegenheit zu einer kostenlosen Schnupperfahrt mit Berlins neuem Schienenstar, der zunächst auf der M4 und bis Jahresende dann auch
auf den Linien M2, M5 und M10 unterwegs sein wird.
Tags zuvor wurde bei einem feierlichen
Roll-out auf dem Straßenbahnbetriebshof
Lichtenberg ein neues Straßenbahn-Zeitalter in Berlin eingeläutet. Mit einem „Allzeit
gute Fahrt“ schickte Stadtentwicklungs-Senatorin Ingeborg Junge-Reyer die neue Niederflurbahn aus dem Bautzener Bombardier-Werk auf die Jungfernfahrt. Zuvor hatte sie – assistiert von Finanzsenator Thilo
Sarrazin – das jüngste Kind der BVG-Flotte
auf den Namen FLEXITY Berlin getauft.
„Einfach toll“, lautete nicht nur ihr erster
Eindruck, sondern auch der von rund
10.000 Berlinern, die am 20./21. September
geduldig warteten, um eines der begehrten
(kostenlosen) Tickets für die Sonderfahrten
zu ergattern.
Auch in den kommenden Wochen ist die
Meinung der Fahrgäste gefragt, denn die
neue Tram-Generation absolviert zunächst
mit vier so genannten Vorserienfahrzeugen
einen mehrmonatigen Praxistest im Berli-
14-15_BVG10_2008
01.10.2008
9:55 Uhr
Seite 15
Ausblick_15
Oktober 2008 plus_10
ner Netz, bevor die Serie mit insgesamt 206
Bahnen in Auftrag gegeben wird. Sie ersetzen ab 2010 schrittweise die alten TatraStraßenbahnen, die dann mit rund 30 Jahren Einsatzzeit reif fürs Abstellgleis sind.
FLEXITY soll sogar die nächsten 40 Jahre
das Stadtbild Berlins bestimmen. Entsprechend großen Wert hat die BVG auf ein
modernes und zugleich zeitloses Design gelegt. Großzügig im Innenraum – immerhin
zwanzig Zentimeter breiter als die alten Tatras – schnörkellos und zeitlos elegant in
der äußeren Gestaltung präsentiert sich
Berlins neue Tram ganz im Stil der Berliner
Bauhaus-Tradition.
„Eine für alle“, beschreibt StraßenbahnDirektor Klaus-Dietrich Matschke das Nutzungskonzept der „Neuen“. So ist FLEXITY
selbstverständlich barrierefrei, und zwar sowohl an Haltestelleninseln mit eigenem
Bahnsteig, als auch – dank einer neuen
Klapprampe – an straßenbündigen Haltestellen. Zwei Multifunktionsabteile bieten
gleichzeitig Platz für zwei Rollstühle, zwei
Kinderwagen und ein Fahrrad. Durchgehende Haltestangen leiten sehbehinderte
Fahrgäste sicher durch den Wagen, und von
den neuen optischen Anzeigen auf zwei
Monitoren profitieren auch hörgeschädigte
Fahrgäste. Erstmals in einer Straßenbahn
gibt es einen niedrigen Sitz für Kinder und
Kleinwüchsige. Zu den weiteren Novitäten
gehört ein neuer Ticketautomat, der einfacher zu bedienen ist und auch Geldscheine
und EC-Karten akzeptiert.
„Leise wie meine elektrische Eisenbahn“,
zählt Justin aus Pankow einen weiteren Vorteil der 40 Meter langen Super-Tram auf. So
wie er freuen sich auch schon die anderen
Probefahrgäste vom Schnupper-Wochenende auf den regulären Einsatz der
Leichter zu bedienen
„Neuen“. Ende des
– die neuen TicketMonats ist es soautomaten (oben).
weit.
_Kerstin Marquard
Leichter einsteigen –
dank der neuen
Klapprampe (unten).
16-16_BVG10_2008
30.09.2008
7:58 Uhr
Seite 16
16_Bauinfo
Oktober 2008 plus_10
BAUARBEITEN BEI DER U-BAHN
OKTOBER 2008
U1 Kottbusser Tor – Hallesches Tor
Die Gleisbauarbeiten auf diesem Streckenabschnitt dauern weiter an bei folgenden Einschränkungen:
U1
Warschauer Straße <> Kottbusser Tor
Regelbetrieb nach Fahrplan
U1
Kottbusser Tor <> Hallesches Tor
Ersatzverkehr mit Bussen
U1
Hallesches Tor <> Uhlandstraße
Kein Zugverkehr! Dafür wird die U3 von
Krumme Lanke bis Hallesches Tor verlängert.
U2 Alexanderplatz – Spittelmarkt
Durch Weichenneubauarbeiten im Bereich des
Bahnhofs Klosterstraße kommt es von Betriebsbeginn am 27. Oktober bis einschließlich 30. Oktober zu folgenden Veränderungen:
U2
Pankow <> Alexanderplatz
Regelbetrieb nach Fahrplan
U2
Alexanderplatz <> Spittelmarkt
Ersatzverkehr mit Bussen
U2
Spittelmarkt <> Ruhleben
Regelbetrieb nach Fahrplan
U6 Platz der Luftbrücke – Tempelhof
Die Tunnelsanierung dauert noch bis zum 19.
Dezember. Bis dahin gibt es weiter Einschränkungen: Jeweils sonntags bis einschließlich
donnerstags wird der Streckenabschnitt ab 22
Uhr nicht befahren. Die Fahrgäste werden wie
folgt befördert:
U6
Alt-Tegel <> Platz der Luftbrücke
Regelbetrieb nach Fahrplan
U6
Platz der Luftbrücke <> Tempelhof
Ersatzverkehr mit Bussen
WWW.BVG.DE
U6 Tempelhof –
Alt-Mariendorf
Regelbetrieb nach
Fahrplan
U8 HeinrichHeine-Straße – Kottbusser Tor
Die Sanierungsarbeiten im Bereich des Bahnhofs Moritzplatz dauern noch bis einschließlich 16. Oktober. Bis dahin gibt es die folgenden Einschränkungen: Jeweils sonntags bis
einschließlich donnerstags wird der Streckenabschnitt ab 22 Uhr nicht befahren. Die Fahrgäste werden wie folgt befördert:
U8
Wittenau <> Heinrich-Heine-Straße
Regelbetrieb nach Fahrplan
U8
Heinrich-Heine-Straße <> Kottbusser Tor
Pendelbetrieb
U8
Kottbusser Tor <> Hermannstraße
Regelbetrieb nach Fahrplan
U8 Hermannplatz – Hermannstraße
Ab Sonntag, 19. Oktober, bis einschließlich
Donnerstag, 30. Oktober, gibt es durch Gleisbauarbeiten die folgenden Einschränkungen:
Jeweils sonntags bis einschließlich donnerstags wird der Streckenabschnitt ab 22 Uhr
nicht befahren. Die Fahrgäste werden wie
folgt befördert:
U8
Wittenau <> Hermannplatz
Regelbetrieb nach Fahrplan
U8
Hermannplatz <> Hermannstraße
Pendelbetrieb
17-17_BVG10_2008
30.09.2008
7:52 Uhr
Seite 17
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8
18-18_BVG10_2008
01.10.2008
9:55 Uhr
Seite 18
18_Bauinfo
Oktober 2008 plus_10
BAUARBEITEN BEI DER STRASSENBAHN
OKTOBER 2008
Friedrichshain, Frankfurter Tor
Wegen Gleisbauarbeiten am Knotenpunkt
Warschauer Straße/Frankfurter Tor ist noch
bis zum Betriebsbeginn am 13.Oktober eine
Unterbrechung des Straßenbahnverkehrs erforderlich. Die Linien fahren wie folgt:
M10 S-Bahnhof Nordbahnhof <>
Bersarinplatz
M10 Bersarinplatz <> S- und U-Bahnhof
Warschauer Straße
Ersatzverkehr mit Bussen
21
S- und U-Bahnhof Lichtenberg/
Gudrunstraße <> Bersarinplatz
12
S-Bahnhof Schöneweide <> Boxhagener Straße/Warschauer Straße
Lichtenberg, Betriebshof
Die Bauarbeiten auf dem Straßenbahnbetriebshof dauern noch bis zum 24. Oktober
Bis dahin wird die Linie 37 verlängert.
37
S-Bahnhof Lichtenberg <> S- und
U-Bahnhof Lichtenberg/Gudrunstraße
Mitte, Weinbergsweg
Durch Gleisarbeiten in zwei Bauabschnitten
ist eine Unterbrechung des Straßenbahnverkehrs vom 6. Oktober bis 17. November erforderlich.
Für die Zeit vom 6. Oktober bis Betriebsbeginn am 13. Oktober sowie vom 18. Oktober
bis Betriebsbeginn am 17. November fährt die
Linie M1 wie folgt:
M1
Rosenthal Nord bzw. Niederschönhausen, Schillerstraße <> Mitte, Am Kupfergraben
Die Bahn fährt über die Invalidenstraße
Vom 13. Oktober bis Betriebsbeginn am 18.
Oktober fährt die Linie M1 wie folgt:
M1 Rosenthal Nord bzw. Niederschönhausen,
Schillerstraße <> U-Bahnhof Schwartzkopffstraße über die Invalidenstraße
Für die Zeit der Bauarbeiten gibt es einen
Busersatzverkehr, der ab 6. Oktober auf einer
WWW.BVG.DE
Ringlinie die folgenden Stationen anfährt: Zionskirchplatz
(Abfahrt vor Zionskirchstraße), Veteranenstraße, Brunnenstraße, Rosenthaler
Straße, Hackescher Markt, Oranienburger
Straße, Friedrichstraße, Torstraße, Brunnenstraße, Veteranenstraße, Zionskirchplatz (Ankunft hinter Zionskirchstraße)
Friedrichshain, Danziger Straße zwischen
Landsberger Allee und Greifswalder Straße.
Vom 11. Oktober bis Betriebsbeginn am 13.
Oktober findet kein Verkehr auf der Straßenbahnlinie M10 statt. Ein Ersatzverkehr mit
Bussen befördert auf der gesamten Strecke
die Fahrgäste.
Lichtenberg, Herzbergstraße
Wegen Gleisbauarbeiten zwischen Weißenseer Weg und Siegfriedstraße ist der Straßenbahnverkehr durch die Herzbergstraße vom
12. Oktober bis zum Betriebsbeginn am 13.
Oktober unterbrochen. Die Straßenbahnen
verkehren wie folgt:
M8
Ahrensfelde <> S- und U-Bahnhof
Lichtenberg
M8
U-Bahnhof Schwartzkopffstraße
bzw. Landsberger Allee/Petersburger
Straße <> Freiwalder Straße
M8
Herzbergstraße/Siegfriedstraße <>
Herzbergstraße/Weißenseer Weg
Ersatzverkehr mit Bussen
21
S-Bahnhof Schöneweide <> Boxhagener Straße/Warschauer Straße
Regelbetrieb nach Fahrplan
21
S- und U-Bahnhof Lichtenberg/
Gudrunstraße <> Wismarplatz
Ersatzverkehr mit Bussen
Mitte, Am Kupfergraben
Die Endhaltstelle an der Museumsinsel ist
vom 13. Oktober bis Betriebsbeginn am 18.
Fortsetzung Seite 20 왘
19-19_BVG10_2008
30.09.2008
7:59 Uhr
Seite 19
20-20_BVG10_2008
01.10.2008
9:55 Uhr
Seite 20
20_Bauinfo
Oktober 2008 plus_10
Oktober für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Die davon betroffenen Linien fahren
wie folgt:
M1
Rosenthal Nord bzw. Niederschönhausen, Schillerstraße <> U-Bahnhof
Schwartzkopffstraße über die Invalidenstraße
(siehe Ersatzverkehr „Mitte, Weinbergsweg“)
12
Weißensee, Pasedagplatz <> UBahnhof Schwarztkopffstraße
Es wir kein Ersatzverkehr eingerichtet. Zur
Weiterfahrt sollte der Ersatzverkehr der M1
oder die U6 genutzt werden.
Lichtenberg, Allee der Kosmonauten
Wegen Gleisbauarbeiten ist eine Sperrung der
Allee der Kosmonauten zwischen der Rhinstraße und der Landsberger Allee erforderlich.
Die davon betroffenen Linen fahren wie folgt:
M8
Ahrensfelde <> U-Bahnhof
Schwartzkopffstraße bzw. Landsberger Allee/Petersburger Straße
Wird umgeleitet über Landsberger Allee <>
Rhinstraße
M8
Freizeitforum Marzahn <> Allee der
Kosmonauten
Ersatzverkehr mit Bussen
18
Hellersdorf, Riesaer Straße <> Sund U-Bahnhof Lichtenberg/Gudrunstraße
Wird umgeleitet über Landsberger Allee <>
Rhinstraße
18
Freizeitforum Marzahn <> Allee der
Kosmonauten
Ersatzverkehr mit Bussen
Mitte, Hackescher Markt
Die Vorbereitungen für längerfristige Gleisbauarbeiten im Bereich Hackescher Markt erfordern vom 18. Oktober bis 20. Oktober die
komplette Sperrung der Endhaltestelle SBahnhof Hackescher Markt.
Die betroffenen Linien fahren wie folgt:
M1
Rosenthal Nord bzw. Niederschönhausen, Schillerstr. <> Mitte, Am Kupfergraben über Invalidenstraße
M1
Es fahren Busse im Ersatzverkehr
als Ringlinie über Zionskirchplatz, Veteranenstraße, Brunnenstraße, Rosenthaler Straße,
Hackescher Markt, Oranienburger Straße,
Friedrichstraße, Torstraße, Brunnenstraße,
Veteranenstraße, Zionskirchplatz
M4
Hohenschönhausen, Zingster Straße
<> S- und U-Bahnhof Alexanderplatz /Dircksenstraße
M4
S- und U-Bahnhof
Alexanderplatz/Dircksenstraße <> S-Bahnhof Hackescher Markt
Busersatzverkehr über Dircksenstraße, KarlLiebknecht-Straße, Mollstraße.
M5
Hohenschönhausen, Zingster Straße
<> S- und U-Bahnhof Alexanderplatz/Dircksenstraße
M5
S- und U-Bahnhof
Alexanderplatz/Dircksenstraße <> S-Bahnhof Hackescher Markt
Busersatzverkehr über Dircksenstraße, KarlLiebknecht-Straße, Mollstraße.
M6
Hellersdorf, Riesaer Straße <> Sund U-Bahnhof Alexanderplatz /Dircksenstraße
M6
S- und U- Bahnhof
Alexanderplatz/Dircksenstraße <> U-Bahnhof Schwartzkopffstraße
Busersatzverkehr
Die eigentlichen Gleisbauarbeiten am Knotenpunkt Hackescher Markt beginnen am 20. Oktober und dauern bis zum Betriebsbeginn am
3. November. Dafür muss der gesamte
Straßenbahnverkehr unterbrochen werden.
Alle Linien enden am Henriette-Herz-Platz.
Die davon betroffenen Linien fahren wie
folgt:
M1
Rosenthal Nord bzw. Schillerstraße
<> Am Kupfergraben (über Invalidenstraße)
M1
Es fahren Busse im Ersatzverkehr
als Ringlinie über Zionskirchplatz, VeteranenFortsetzung Seite 22 왘
21-21_BVG10_2008
30.09.2008
8:01 Uhr
Seite 21
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22-23_BVG10_2008
01.10.2008
9:56 Uhr
Seite 22
22_Bauinfo
Oktober 2008 plus_10
BAUARBEITEN BEI DER STRASSENBAHN
OKTOBER 2008
straße, Brunnenstraße, Rosenthaler Straße,
Hackescher Markt, Oranienburger Straße,
Friedrichstraße, Torstraße, Brunnenstraße,
Veteranenstraße, Zionskirchplatz
M4
Hohenschönhausen, Zingster Straße
bzw. Falkenberg <> S-Bhf Hackescher Markt
M5
Hohenschönhausen, Zingster Straße
<> S-Bhf Hackescher Markt
WWW.BVG.DE
M6
Hellersdorf,
Riesaer Straße <> SBhf Hackescher Markt
M6
U-Bhf
Schwartzkopffstraße
<> S-Bhf Hackescher
Markt
Busersatzverkehr
UMLEITUNGEN/BEHINDERUNGEN BEIM OMNIBUS
OKTOBER 2008
Berlin läuft!
Am 12. Oktober durch den Westen Berlins
Am 12. Oktober hat ein neuer Berliner
Straßenlauf Premiere. Vom Schloss Charlottenburg führt die Strecke 10km durch die
westliche Berliner Innenstadt. Der Start erfolgt um 12.30 Uhr.
Deshalb kommt es bereits ab 10 Uhr auf vielen Omnibuslinien zu Betriebseinschränkungen. Die folgenden Linien verkehren abweichend vom Fahrplan:
M45
nur Spandau, Johannesstift <>
S Westend und weiter zur Schlossparkklinik
M46
nur U Britz-Süd <> U Kurfürstendamm
M49
nur Heerstr./Nennhauser Damm <>
Haus des Rundfunks
X9, 109 nur Flughafen Tegel <> S+U Jungfernheide
X34
nur Kaserne Hottengrund <> S Messe Nord
100
nur S+U Alexanderplatz <> U Wittenbergplatz, zusätzlich Umleitung zwischen
Nordische Botschaften und Unter den Linden/Friedrichstr. wie Bus 200
101
nur Olivaer Platz <> U Breitenbachplatz
106
Umleitung zwischen den Haltestellen U Hansaplatz und Nordische Botschaften
110
nur U Oskar-Helene-Heim <>
U Adenauerplatz und weiter nach U Wilmersdorfer Str.
WWW.BVG.DE
187
Umleitung
zwischen Alt-Moabit/Rathenower Str.
und Nordische Botschaften
200
nur Michelangelostr. <> U Wittenbergplatz
245
S Nordbahnhof <> Marchbrücke,
die Haltestellen Franklinstr., Helmholtzstr. und
Dovebrücke werden nur in Richtung S Nordbahnhof bedient
249
Roseneck <> U Kurfürstendamm,
die Haltestellen Lietzenburger Str./Uhlandstr.
und Rankeplatz werden nur in Richtung Roseneck bedient.
309
Die Linie wird eingestellt, die
Schlossparkklinik ist mit der Linie M45 zu erreichen.
Fahrgäste sollten, soweit möglich, auf S- und
U-Bahnen auszuweichen. Besonders zu beachten ist die zeitweise Abbindung des S+U
Zoologischer Garten:
• Fahrgäste zum Flughafen Tegel (Bus X9,
109) benutzen bitte die U-Bahn bis U JakobKaiser-Platz und steigen dort um.
• Fahrgäste zu den Linien 100 und 200 fahren
bitte bis U Wittenbergplatz, der Zustieg erfolgt gegenüber des KaDeWe.
22-23_BVG10_2008
01.10.2008
9:56 Uhr
Seite 23
Bauinfo_23
Oktober 2008 plus_10
Berliner Olympiastadion
Samstag, 18. Oktober
Zum Fußball-Bundesligaspiel Hertha BSC –
VFB Stuttgart wird die U-Bahnlinie U2 für die
An- und Abfahrt verstärkt. Auf der Omnibuslinie M49 verkehren zusätzliche Omnibusse
zwischen Spandau, Reimerweg, und dem
Olympiastadion
Hackescher Mark
Vom 18. Oktober bis 2. November wird wegen
Bauarbeiten die Rosenthaler Straße in Mitte
für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Omnibus-Nachtlinien N2, N5, N8, N40, N42 und
N65 können in dieser Zeit den Umsteigeknotenpunkt Hackescher Markt nicht anfahren.
Deshalb wird dieser Umsteigeknotenpunkt
zur Haltestelle S+U Alexanderplatz in der
Karl-Liebknecht-Straße verlegt mit einer Ausnahme: Die Linie N8 Richtung Wilhelmsruher
Damm fährt von der Haltestelle Alexanderstraße vor Karl-Liebknecht-Straße ab.
Durch die veränderten Wegführungen aller Linien können folgende Haltestellen nicht bedient werden:
anderplatz, Spandauer Straße / Marienkirche,
S Hackescher Markt, U Weinmeisterstraße /
Gipsstraße
N8 Richtung S+U Hermannstraße: U Rosenthaler Platz (wird verlegt zur Haltestelle U
Rosenthaler Platz in der Torstr. hinter Rosenthaler Str.), S Hackescher Markt, Spandauer
Straße / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche in der
Karl-Liebknecht-Straße)
N40 Richtung U Turmstraße: Spandauer
Straße / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche in der
Karl-Liebknecht-Straße), S Hackescher Markt,
U Weinmeisterstraße / Gipsstraße
N40 Richtung Wühlischplatz: U Rosenthaler
Platz (wird verlegt zur Haltestelle U Rosenthaler Platz in der Torstraßaße hinter Rosenthaler Straße), S Hackescher Markt, Spandauer
Str. / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche in der
Karl-Liebknecht-Straße)
N2 Richtung S+U Pankow: Spandauer Straße /
Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle
Spandauer Straße / Marienkirche in der KarlLiebknecht-Straße), S Hackescher Markt, U
Weinmeisterstraße.
N42 Richtung S+U Alexanderplatz: Spandauer Straße / Marienkirche (wird verlegt zur
Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche
in der Karl-Liebknecht-Straße), S Hackescher
Markt, U Weinmeisterstraße
N2 Richtung U Ruhleben: S Hackescher
Markt, Spandauer Str. / Marienkirche (wird
verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße /
Marienkirche in der Karl-Liebknecht-Straße)
N42 Richtung U Theodor-Heuss-Platz:
S Hackescher Markt, Spandauer Straße / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche in der Karl-Liebknecht-Straße)
N5 Richtung Risaer Straße: S Hackescher
Markt, U Weinmeisterstraße, U Alexanderplatz (wird verlegt nach Karl-Marx-Allee hinter Gruner Straße)
N5 Richtung S Hackescher Markt: Memhardstraße, S Hackescher Markt
N8 Richtung Wilhelmsruher Damm: S+U
Alexanderplatz / Memhardstraße, S+U Alex-
N65 Richtung S Hackescher Markt: Memhardstraße, S Hackescher Markt
N65 Richtung Müggelschlößchenweg:
S Hackescher Markt, Spandauer Str. / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer
Straße / Marienkirche in der Karl-LiebknechtStraße)
24-25_BVG10_2008
30.09.2008
8:03 Uhr
Seite 24
24-25_BVG10_2008
30.09.2008
8:03 Uhr
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26-27_BVG10_2008
30.09.2008
8:03 Uhr
Seite 26
26_Clubblick
Oktober 2008 plus_10
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Die
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26-27_BVG10_2008
30.09.2008
8:03 Uhr
Seite 27
Clubblick_27
Oktober 2008 plus_10
28-29_BVG10_2008
30.09.2008
8:05 Uhr
Seite 28
28_Exklusiv
Oktober 2008 plus_10
Danke! Weiterlachen!
Edgar Harter ist der dienstälteste Kabarettist an der „Distel“
_Der Lebenslauf von Edgar Harter ist nicht besonders gradlinig: vom Schüler zum Buchhändler,
nebenbei Theaterstatist, später mit 20 Student an der Berliner Schauspielschule, dann 1970 Pendler zwischen Meiningen und Berlin, Hauptstadt der DDR und nun doch – dienstältester Kabarettist an der „Distel“. Zwischen diesen spröden biografischen Daten wurde eine ganze Gesellschaftsordnung durch den Küchenmixer der Geschichte gedreht und Edgar Harter befindet sich
seit nunmehr 33 Jahren immer noch am selben Arbeitsplatz in der Friedrichstraße. Das findet er
am verwunderlichsten…
„Früher haben wir unser Publikum
schnell auf unserer Seite gehabt. Kabarett in
der DDR hatte ja eine gewisse Ventilfunktion, ein Witz, und der Saal lachte“, sagt Edgar Harter über seine Arbeit vor der Wende.
„Klar können wir von der Bühne nicht die
Probleme lösen, das war auch damals schon
so“, erklärt der gebürtige Magdeburger.
„Heute hat das Publikum eine andere Erwartung, wenn es ein politisches Kabarett
betritt. Um den Zuhörern Denkanstöße mit
auf den Weg zu geben, ist jetzt schon der
ganze Einsatz gefragt, Abend für Abend.
Aber es macht auch mehr Spaß“, findet Edgar Harter.
Dass ein Kabarett sein 55-jähriges Bestehen feiern kann, wie die einst Ostberliner
und nun Gesamtberliner Distel, gehört zu
den seltenen Ausnahmen in der Kleinkunst.
Sechs Jahre älter ist nur das Düsseldorfer
Kommödchen, und vier Jahre haben die
Kollegen von den Stachelschweinen voraus.
Seit 1953 immer in demselben Haus in
bester Lage am Bahnhof Friedrichstraße hat
sich die Distel durch die gesamte Ostvergangenheit „gestachelt“.
Seit 19 Jahren muss das Kabarett nun beweisen, dass es auch nach der ersehnten
Wiedervereinigung bestehen kann. Damit
gibt es kein Problem – sehr oft ist das Haus
ausverkauft. „Dass wir das gemeinsam geschafft haben, das Haus und damit unsere
Arbeitsplätze zu erhalten, macht uns froh“,
kommentiert Edgar Harter, und er freut
sich richtig darüber. Doch ein gradliniger
Lebenslauf war dies auch nicht.
Edgar Harter erinnert sich: „Zu unseren
,Wende’-Erfahrungen zählten der Zwang
zur Personaleinsparung – von mehr als 60
auf 20 Leute –, die Notwendigkeit der Preiserhöhung – kostete zu DDR-Zeiten der teuerste Platz 4,50 (Ost)Mark, so heute 27 Euro – und die Umwandlung von einer
Magistratseinrichtung in eine GmbH.“ Eine
Gesellschafterin, die kabaretterfahrene neue
„Intendantin“ Gisela Oechelhaeuser, stolperte über eine alte Stasi-Akte. Zensoren
gibt es keine mehr – allerdings war die
„Distel“ auch von der Abwicklung des
DDR-Fernsehens betroffen: Ihre erfrischend frechen Auftritte im „Scharfen Kanal“ fanden damit ein Ende.
All diese Turbulenzen haben das Ensemble und Edgar Harter ohne Schaden überstanden und hinter sich gelassen. Wie auch
den „unglaublichen Wirbel beim 74. DistelProgramm ,Nur keine Mündigkeit vorschützen‘ “. Sofort nach der öffentlichen Generalprobe am 15. November 1988 wurde es
verboten, und das lag gewiss nicht nur am
provokanten Programmtitel. Wie das Kabarett überhaupt, wurde auch die „Distel“ immer wieder totgesagt – früher, weil sie es an
Klassenstandpunkten fehlen ließ, heute, weil
sie sich in dieser neuen, sinnfreien ComedyZeit als „quatschresistent“ erweist.
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30.09.2008
8:06 Uhr
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Exklusiv_29
Oktober 2008 plus_10
„Trotzdem finden junge Leute zu uns“,
meint der 52-jährige Harter. „Oft haben wir
– und das sind gar nicht so wenige – ganze
Schulklassen im Publikum“, beobachtet der
Kabarettist und freut sich darüber. „Wir
müssen ja sehen, dass uns das NachwuchsPublikum nicht irgendwann ausbleibt.“
Kabarettisten leben unruhig, programmtechnisch gesehen. Heute geben sie „Die
Stunde der Experten“ sein aktuelles Programm, morgen leben sie aus gepackten
Koffern. Etwa hundert Gastspiele im Jahr
treiben die Disteln von der Spree in satiretrockene Regionen. Auch eine Folge der
ökonomischen Zwänge der Marktwirtschaft. Während sich die Nation vereinigte,
teilte sich das Distel-Ensemble. Die einen
spielen auf der Heimatbühne, die anderen
touren durch die Länder. Zwar reist der
passionierte Fahrradfahrer Edgar Harter bei
den Gastspielen in Budapest, Belgrad oder
Namibia nicht mit dem Zweirad an. In der
Stadt und im Urlaub aber hat er den geliebten Drahtesel (fast) immer dabei. Sogar den
einstigen „Bruderstaat“ Kuba durchquerte
Harter vor kurzem per „Pedales“.
Einen Luxus allerdings leisten sich die
Distel-Spötter. Als besonderes Schmankerl steht das sonst zweigeteilte Ensemble ein-, zweimal im Jahr zu
sechst auf der Bühne. „In Zeiten, in denen gespart wird,
machen wir das Gegenteil.
Außerdem ist es natürlich
sehr abwechslungsreich“,
so Edgar Harter. „Berlin
ist – wenn man trotzdem lacht!“, titelte schon
1959 ein Distel-Programm. Und mit anderen
frühen Programmtiteln seien
der Distel zum 55. „Keine Ferien für den lieben Spott“ gewünscht und „Danke! Weiterlachen“. Der Titel des Jubiliäumsprogramms „Shanghai“ lässt auf „Vorwärts
zu neuen Folgen“ hoffen.
_Bernd Wegner
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01.10.2008
9:56 Uhr
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30_Stadtblick
Oktober 2008 plus_10
Techniker arbeiten an
einem der supraleitenden Magnete, die
den 27 Kilometer langen Ring der „Weltmaschine“ bilden.
Urknall auf dem U-Bahnhof
Die Ausstellung „Weltmaschine“ auf dem U-Bahnhof Bundestag zeigt das größte
Physik-Experiment der Menschheit
_Der U-Bahnhof Bundestag hat bereits eine
bewegte Geschichte hinter sich, bevor hier
überhaupt die erste U-Bahn fährt. Er diente
als Filmkulisse, Gokart-Bahn, BasketballArena und zuletzt als Opernbühne für Mozarts „Zauberflöte“. Vom 15. Oktober bis
16. November präsentiert die Station eine
Ausstellung über die „Weltmaschine“, den
weltweit leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger „Large Hadron Collider“
(LHC), der gegenwärtig im internationalen
Forschungsinstitut der CERN (Europäische
Organisation für Kernforschung) bei Genf
in Betrieb genommen wird.
Die Ausstellung gestattet einen Einblick
in die Arbeit von CERN. Dort läuft gegenwärtig das größte Physik-Experiment der
Menschheit, bei dem die Wissenschaftler,
Ingenieure und Techniker dem Urknall auf
die Spur kommen wollen.
Um das herauszufinden, werden in einem
ringförmigen Beschleuniger mit einer Länge von 27 Kilometern zwei Teilchenstrahlen
auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleu-
nigt und zum Zusammenstoß gebracht.
Vier haushohe Detektoren sollen die dabei
entstehenden Teilchen registrieren und vermessen.
Die Ausstellung präsentiert u. a. beeindruckende Großfotos, die die ungeheure
Dimension der „Weltmaschine“ verdeutlichen. Dazu gibt es großflächige Projektionen, Exponate aus dem CERN, Texte und
Filme. Physiker vom CERN sind während
der Ausstellung vor Ort, beantworten Fragen und führen durch die Exposition.
Das Bundesministerium für Bildung und
Forschung als Auftraggeber will mit der
außergewöhnlichen Exposition die Einzigartigkeit des LHC auch für Laien verständlich machen und die wichtige Rolle
Deutschlands bei der Arbeit am CERN hervorheben.
Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 19
Uhr, donnerstags bis 22 Uhr geöffnet, der
Eintritt ist frei. Der Eingang des U-Bahnhofs befindet sich in der Paul-Löbe-Allee
gegenüber dem Bundeskanzleramt.
_km
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30.09.2008
8:07 Uhr
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Vorträge/Seminare
Rentenkonto geklärt? Jeder Monat zählt!
03.11.2008, 16:30 Uhr
Altersrenten – Wer? Wann? Wie(viel)?
04.11.2008, 16:30 Uhr
Arbeitslos? In Altersteilzeit?
Auswirkungen auf die Rente
06.11. + 02.12.2008, 16:30 Uhr
Rente & Steuern – was muss ich wissen?
10.11.2008, 16:30 Uhr
Frauen und Rente: Was ist wichtig?
11.11.2008, 16:30 Uhr
Berufsunfähig – was wäre wenn?
17.11.2008, 16:30 Uhr
Altersvorsorge jetzt! Wie packe ich es an?
20.11.2008, 16:30 Uhr
Auskunfts- und Beratungsstelle Berlin-Wilmersdorf
Konstanzer Straße 46, Tel. 030 86888-25899, Fax -27496
E-Mail: [email protected]
Die Vorträge/Seminare finden im Vortragscenter, Fehrbelliner Platz 5, statt.
Auskunfts- und Beratungsstelle Berlin-Mitte
Wallstraße 9-13, Tel. 030 20247-864, Fax -699
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Die Vorträge/Seminare finden im Informationszentrum, Wallstraße 9-13, statt.
Bitte melden Sie sich an!
Unsere Veranstaltungen sind kostenfrei.
32-33_BVG10_2008
01.10.2008
9:56 Uhr
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32_Kulturblick
Oktober 2008 plus_10
Uraufführung: „Miletus“ von Bernd Franke
Der Philharmonische Chor Berlin in der Philharmonie
_Der bekannte Komponist Bernd Franke
schuf „Miletus“ als
Auftragswerk zum
125-jährigen Bestehen des Philharmonischen Chores Berlin. Der wird das Stück am
26. Oktober um 20 Uhr in der Philharmonie unter der Leitung von Jörg-Peter Weigle
uraufführen. Franke verwendet Texte von
Anaximander und dem englischen Dichter
David Bengree-Jones. Im zweiten Konzertteil des Abends steht Mozarts „Requiem“ in
der Neufassung von Robert Levin aus dem
Jahr 1991 auf dem Programm. Der Philharmonische Chor Berlin wird begleitet von
der Staatskapelle Halle.
Fahrtipp: S + U2 Potsdamer Platz, Bus
200, 347, M 48, M 85
_Kartentelefon: 030/21 91 99 13
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 26. Oktober.
Am 23. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
PRIX EUROPA
Eröffnungskonzert mit Miss Platnum
_Am 18. Oktober startet in Berlin der größte europäische Medienwettbewerb für Fernsehen, Radio und Emerging Media, der
PRIX EUROPA 2008. Zum Auftakt steht
Miss Platnum auf der Bühne des Großen
Sendesaales im RBB, Haus des Rundfunks.
Die Sängerin begeistert mit einer großartigen Stimme und ihrem Mix von R’n’B,
Hip-Hop und Soul mit den Rhythmen ihrer rumänischen Heimat. Karten sind im
VVK erhältlich und kosten 10 Euro. Sams-
tag, 18. 10., 19.30
Uhr, Masurenallee
8–14, 14057 Berlin.
www.prix-europa.de
Fahrtipp: S Messe
Nord/ICC, U2 Theodor-Heuss-Platz, Bus
M 49, X 34, X 49, 104, 139
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 18. Oktober.
Am 16. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Ein deutsches Requiem
Zum Trost der Lebenden und im Gedenken der Toten
_„Einfach voran und
durch, den Kopf
oben behalten“,
schrieb Johannes
Brahms seiner Freundin Clara Schumann,
deren Mann 1856 gestorben war. Nach dem
Tod seiner eigenen Mutter setzte Brahms
sein lange gehegtes Vorhaben um, „Ein deutsches Requiem“ zu komponieren, und schuf
ein bis heute ergreifendes Werk zum Trost
der Lebenden und im Gedenken der Toten.
Am 30. Oktober 2008 führt die Berliner
Singakademie gemeinsam mit der Kam-
mersymphonie Berlin und ausgewählten
Solisten Brahms’ Totenmesse um 20 Uhr im
Konzerthaus Berlin, Großer Saal, mit Jutta
Böhnert (Sopran), Klaus Häger (Bariton)
und der Kammersymphonie Berlin unter
der Leitung von Achim Zimmermann auf.
Fahrtipp: U2 Hausvogteiplatz, U6 Französische Straße, Bus 100, 200, 147
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 30. Oktober.
Am 28. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
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01.10.2008
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Kulturblick_33
Oktober 2008 plus_10
Berliner „Jedermann-Festival“
Vom 16. bis 26. Oktober 2008 im Berliner Dom
_Am 16. Oktober
hat Berlin seinen
„Jedermann“ wieder,
und das in bester
Besetzung mit Winfried Glatzeder in der
Hauptrolle.
„Jedermann“ erzählt von einem Mann,
der im Augenblick des Todes von seinen
Freunden verlassen wird. Durch das 1911
von Hugo von Hofmansthal geschriebene
Stück wurde eine über den Konfessionen
stehende Interpretation gefunden. Die Uraufführung fand 1911 im Zirkus Schumann
in Berlin statt. Ein dreiviertel Jahrhundert
später griff Brigitte Grothum die Idee auf,
das Werk vom Theater zu lösen und es wieder dahin zu bringen, wo das einstige Mysterienspiel seinen Ursprung hatte: in der
Kirche._
Fahrtipp: S Hackescher Markt, Bus 100, 200,
Tram M1, M4, M5, M6
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 22. Oktober.
Am 20. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Bet Williams
Folk und Country vom Feinsten
_Bet Williams gehört zu der neuen Generation von Musikerinnen, die mit einem ganz
eigenen Stil ihr Publikum begeistern. Ausgerüstet mit viel Talent, ungezügelter Emotion, einer Akustikgitarre und bestechend ehrlichen Songs vermischt sie erdige Folk- und
Country-Roots und Rock-Elemente mit treffenden, gewitzten Texten. Mit ihrer vier Oktaven umfassenden Stimme und ihrem
spontanen Bühnenhumor ist sie eine der
wirklichen „Storyteller“.
Am 19. Oktober singt Bet Williams um 20
Uhr in der Zitadelle
Spandau, Gotischer
Saal, Am Juliusturm,
13599 Spandau. Der
Eintritt kostet 13 Euro, ermäßigt 10 Euro._ Fahrtipp: U7 Zitadelle, Bus X33
Kartentelefon _030/3334022
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 19. Oktober.
Am 17. Oktober um 12 Uhr anrufen: 3 33 40 22
Balkan-Blues in Berlin
Die Sehnsucht nach Glück und Versöhnung
_Mit einem BalkanSchwerpunkt und
der Neuinszenierung
von Dejan Dukovskis „Das Pulverfass“
eröffnet die europäische Tanz- und Theatersaison der Berliner Festspiele – spielzeit’europa 08|09.
Der mazedonische Autor Dejan Dukovski
liefert mit der 1996 in Skopje uraufgeführten Szenenfolge „Das Pulverfass“ eine Zustandsbeschreibung allgegenwärtiger Gewalt und der Sehnsucht nach Versöhnung,
Glück oder einem neuen Leben.
Dimiter Gotscheff inszeniert das Stück in
Kooperation mit dem Deutschen Theater.
Gespielt wird vom 23. bis 25. und vom 29.
bis 31. Oktober im Haus der Berliner Festspiele in der Schaperstraße 24.
Informationen sowie Tickets sind online
unter www.berlinerfestspiele.de oder telefonisch unter 030/25489100 erhältlich._
Fahrtipp: U3 und U9 Spichernstraße, Bus
204, 249
FREIKARTEN
Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 25. Oktober.
Am 23. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
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01.10.2008
9:57 Uhr
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34_Kulturblick
Oktober 2008 plus_10
Wieder in der Stadt
„Der kleine Prinz“ im Admiralspalast
_Nach einer erfolgreichen Tournee
durch Deutschland
und die Schweiz ist
„Der Kleine Prinz“ ab dem 29. Oktober wieder in Berlin zu erleben. Der Admiralspalast
zeigt in seinem Studio die Inszenierung der
drehbühne Berlin zugunsten des Kinderhilfswerks Unicef. Zwei Euro jeder verkauften Eintrittskarte kommen einem Wassergewinnungsprojekt im Sudan zugute.
Die Inszenierung verbindet Theater, Puppenspiel und Film zu einem Spektakel, das
sich sowohl an Kinder (ab acht Jahren) als
auch an Erwachsene richtet. Und wer den
kleinen Prinzen mit nach Hause nehmen
will, der kann das mit einer gerade erschienenen Hör-CD dieser Inszenierung tun.
Weitere Aufführungen finden statt vom
30. Oktober bis 2. November und von 25.
bis 28. Dezember._
Fahrtipp: S + U Friedrichstraße, Bus 147
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 30. Oktober.
Am 29. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
Kabarett der rote Stuhl
Improvisation mit Spaß und Geschick
_Er ist nicht wie alle anderen: Der Kabarettist Thomas Kreimeyer braucht keinen Text,
um auf die Bühne zu gehen. Er ist das personifizierte „Ein-Mann-Improtheater“, ein
Meister der Pointe ohne Vorbereitung.
Manchmal entwickelt er aus einem Publikumszuruf ein komplett neues Weltmodell,
manchmal hat er auch einfach nur Spaß am
reinen Blödsinn.
Gespielt wird vom 16. bis 18. und vom
22. bis 25. Oktober im Varieté Salon in der
ufa-Fabrik. Die Vorstellungen beginnen
um 20.30 Uhr und
der Eintritt kostet
16, ermäßigt 14 Euro._
Fahrtipp: U6 Ullsteinstraße, Bus 170
FREIKARTEN
Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 16. Oktober.
Anrufen am 14. Oktober um 14 Uhr: 256 28 610
Die 80-er Jahre sterben nie
Konzert im renommiertesten Livemusik-Club Europas, dem Quasimodo
_Eighties4ever steht
für eine Bühnenshow, die den Glamour und die Einzigartigkeit der 80er und ihrer Pop-Idole auferstehen läßt. Die acht Mitglieder der Gruppe
sind bekannt aus zahlreichen Musicals und
waren bereits in nahezu allen deutschen TVSendern zu sehen.
Mit ihren Sängern Axel Herrig, Koffi Missah, Natacza Soozie Boon und Franziska Kuropka decken Eighties4ever ein vielseitiges
Repertoire der 80er Jahre ab, darunter Songs
von Spandau Ballet, Human League, Kajagoogoo, Eurythmics, Madonna, Frankie Goes
To Hollywood, Kim Wilde, Billy Idol, Falco,
Nena und vielen mehr.
Die Band tritt am 24. Oktober im „Quasimodo“ (Kantstraße 12a) letztmalig im Jahre
2008 auf. Beginn ist um 22.30 Uhr._
Fahrtipp: S + U Zoologischer Garten, Bus
X34, X9, M49, M45, 245
FREIKARTEN
Wir verlosen 2 x 2 Karten für den 24. Oktober.
Am 22. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610
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30.09.2008
8:11 Uhr
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36_Stadtblick
Oktober 2008 plus_10
Von der Hand in den
Mund
Schnelle Mahlzeit: Schon längst gibt es im U-Bahnhof nicht mehr nur die Currywurst
_Der Snackmarkt boomt. „Fast Food“ – in den 1950er-Jahren aus den USA nach Deutschland gekommen – ist heute so hochwertig, frisch und vielfältig wie nie. Die Anbieter setzen auf regionale
Gewohnheiten, und praktisch verpackt muss der Imbiss zum Mitnehmen auch sein. Der
Currywurst-Stand im U-Bahnhof hat längst Bio-Konkurrenz bekommen, nicht nur in der unterirdischen Ladenpassage am Alexanderplatz.
Millionen Deutsche essen nicht mehr mit
Messer und Gabel und an einem Tisch. Sie
greifen lieber zum Snack. Fast zwei Millionen Bagels, Wraps oder Pizzaschnitten wurden hierzulande im vergangenen Jahr vertilgt, dazu kommen Unmengen Muffins,
Croissants, Donuts und andere süße Sachen. Wer sich im Sauseschritt von der UBahn oder zum Bus auf dem Weg zur Arbeit schnell etwas in den Mund schieben
will, der muss häufig erst seinen Wortschatz
erweitern. An den Theken der Cafés – pardon – der Coffeeshops, wird in der Snacksprache geordert: Statt Kaffee bestellt der
Kunde von heute „Chocolate Mocca mit Vanille Flavour“, statt des Brötchens ein „Ciabatta Greek Style“. Natürlich alles „to go“ –
zum Mitnehmen. Wem es gelingt, das zu
bestellen, was er haben möchte, der wird
belohnt: Viele der neuen Snacks sind praktisch, vielfältig, frisch und hochwertig wie
nie.
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Stadtblick_37
Oktober 2008 plus_10
Bio-Limonade „Roter Alex“
oder „Anna Mint“, mediterrane Salate und Kuskus oder das
klassische Salami-Käsebaguette: „Unser Ziel ist es, täglich
anspruchsvolle Produkte zu
liefern und gleichzeitig preiswerte Angebote zu machen“,
sagt Norbert von Allwörden.
Der Unternehmer hat in der
U-Bahn-Ladenstraße Alexanderplatz das Restaurant
„scoom“ eröffnet mit einem
Konzept, das neu ist. Die meisten der angebotenen
LeckereiHeiß oder kalt, pien stamkant oder süß: Das
men aus
Angebot für die
dem faiMahlzeit „to go“ ist
ren Hanheute so groß wie
del und
nie.
haben
Bioqualität. „Die Leute wollen inzwischen auch für
unterwegs eine gesunde, frische Küche“,
sagt Norbert von Allwörden, der durch Beobachtungen in London und vielen internationalen Flughäfen und Bahnhöfen die
Esslust der Kunden gut beurteilen kann.
Mehr als 50 Prozent seiner Kunden essen
ihren Imbiss außer Haus.
Vor allem, wenn sie das belegte Baguette
und den Kaffee to go an jenen mobilen
(Tchibo)Ständen gekauft haben, die bisher
vor allem von den Bahnsteigen der S-Bahn
bekannt waren. Doch auch auf neun UBahnhöfen gibt es Snacks und Getränke
zum Mitnehmen – und es werden mehr.
Bis zum Jahr 2009 ist die Zahl von 30 angepeilt. Allwörden, der mittlerweile
deutschlandweit unter seinem eigenen Label „Lacino“ verkauft, war der Erfinder dieses mobilen Verkaufskonzeptes.
Essen für unterwegs ist nicht neu. Bis
Mitte des letzten Jahrhunderts nahmen die
Arbeiter ihren Henkelmann mit zur Arbeit,
ab den 60er-Jahren wurde die Zwischenmahlzeit in die Tupperdose verpackt,
Ende der 70er mussten die Mütter keine
Pausenbrote mehr schmieren, denn es gab
die süße Alternative aus dem Kühlregal.
Noch viel älter ist die Tradition von Läden
und Restaurants direkt im U-Bahnhof.
Schon bald nach Inbetriebnahme der Berliner U-Bahn (1902) eröffneten im Bahnhof
Schlesisches Tor auch die ersten Geschäfte –
eine Konditorei, ein Zigarrenladen und ein
Restaurant.
Ein im Vergleich zu heute eher bescheidener Anfang, weiß Klas Beyer, Geschäftsführer der URBANIS, einer BVG-Tochtergesellschaft, unter deren Regie zum Beispiel auf
130 Berliner U-Bahnhöfen Geschäfte, Kioske, Reisemärkte, Automaten vermarktet
und betreut werden. Vor elf Jahren wurden
in Private-Public-Partnerships die ersten
sieben modernen Einkaufspassagen gebaut.
Über den Trend der letzten Jahre ist Klas
Beyer froh. Und damit meint Beyer nicht
nur das Imbiss-Angebot. In den Einkaufspassagen ist Vielfalt gefragt. Schuster,
Bäckereien, Blumenhändler, Strumpfboutique und natürlich den Imbiss – beinahe
alles findet der Laufkunde heutzutage in
den Passagen der Bahnhöfe. Besonders gut
sei diese bunte Mischung in der frisch sanierten Einkaufspassage im U-Bahnhof
Alexanderplatz gelungen, meint der URBANIS-Chef.
Mehr als fünf Jahre dauerte die Sanierung des gesamten U-Bahnhofes auf Berlins
größtem Umsteigepunkt. Ein neuer Ausgang an der Ostseite, ein weiterer gegenüber
der Galeria Kaufhof, barrierefreie Zugänge
und eine helle Ladenstraße – in der sogar
kleine Tische zum Verweilen einladen –
sind das Ergebnis. Mehr als 150.000 Fahrgäste täglich, hier am Alex, machen den Standort attraktiv als „Geschäftsadresse“. „Dies
ist nur einer von vielen Gründen, warum
unsere Objekte fast vollständig vermietet
sind“, sagt Klas Beyer. Am 18. Oktober feiern die BVG und ihre Partner das Ende der
Sanierung mit einem kleinen Volksfest.
_Bernd Wegner
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30.09.2008
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01.10.2008
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40_Stadtblick
Oktober 2008 plus_10
Lichter der Großstadt
Die Hauptstadt wird zur Glitzermetropole
_Mit einem Feuerwerk voller Illuminationen und zahlreichen Veranstaltungen verwandelt das
FESTIVAL OF LIGHTS™ auch in diesem Jahr wieder die deutsche Hauptstadt in einen traumhaften
Ort. Vom 14. bis zum 26. Oktober wird Berlin zur glitzernden Metropole.
Weltberühmte historische Wahrzeichen
und Orte der Stadt, wie das Brandenburger
Tor, der Berliner Dom, Funk- und Fernsehturm, werden spektakulär mit Licht, Events,
Projektionen und Feuerwerk in Szene gesetzt. Insgesamt werden es über 40 Illuminationen sein. Sicher erinnern sich noch
viele an die spektakuläre Lichtshow zur
Eröffnung des Festivals im vergangenen
Jahr, als der Alexanderplatz in Feuerwerkslicht und Laserstrahlen getaucht war und
schöne Klänge das Spektakel untermalten
zur Freude und Bewunderung vieler Gäste
und Einheimischer.
Begleitet wird das Festival auch in diesem
Jahr von vielen Kunst- und Kulturveranstaltungen rund um das Thema Licht. So
findet im Rahmen des Festivals ein „LightRun“ statt. Auf der Länge einer preußischen
Meile, also ganze 7,5 Kilometer lang, führt
der Lauf durch interessante Straßen, vorbei
an schönen Gebäuden, vielen Wahrzeichen
der Stadt, und über Plätze, die ebenfalls
durch Lichtinszenierungen verwandelt und
verfremdet sein werden. Der Start wird am
Bebelplatz in Berlin-Mitte sein. Die Strecke
ist als Rundkurs angelegt. Anmeldungen
können über die Webseite des Festivals erfolgen, die Startgebühr beträgt 12 Euro.
Und wer vielleicht sowieso vorhatte,
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01.10.2008
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Oktober 2008 plus_10
demnächst den Bund der Ehe zu schließen,
kann sich beim Festival um eine mitternächtliche Traumhochzeit mit Blick über
das be- und vielleicht auch erleuchtete Berlin bewerben. Auch hierzu ist Näheres auf
der Webseite zu erfahren. Fakt aber ist: Bewerberinnen und Bewerber sind aufgefordert, die romantische oder aufregende Geschichte des Kennenlernens ihres Partners
oder ihrer Partnerin zu beschreiben, oder
die eines außergewöhnlichen Heiratsantrages. Chancen haben auch originelle und
außergewöhnliche Liebeserklärungen.
Die „Lange Nacht der offenen Türen“
wird am 18. Oktober um 17 Uhr mit einem
Konzert in der St.-Matthäus-Kirche eröffnet.
Mit dem abwechslungsreichen Programm rund um das magische Lichtspektakel hat sich das FESTIVAL OF LIGHTS™ in
den letzten Jahren als Publikumsmagnet für
die Hauptstadt etabliert und zieht hunderttausende Touristen aus aller Welt an. Über
eine Million Besucher zählt das Festival je-
des Jahr. Auch 2008 wird die Nacht der offenen Tür am 18. Oktober 2008 ein ganz
besonderer Höhepunkt, bei dem sich Besucher verschiedene Museen, Theater, Botschaften und Institutionen der Stadt einmal
in nächtlichem Licht ansehen können.
Selbstverständlich werden die beliebten
Lightseeing-Touren die Festival-Besucher
auch in diesem Jahr per Bus, Schiff, Velotaxi
oder zu Fuß an den fantasievollen Lichtkompositionen vorbeiführen._
S TA D T R U N D FA H R T E N
Termin: Vom 17. Oktober bis 26. Oktober finden 5-stündige Stadtrundfahrten der BVG
Stadttouristik durch das illuminierte Berlin
statt. Die Abfahrt findet jeweils um 20 Uhr
am S+U-Bahnhof Zoo, Hardenbergplatz Haltestelle 6, statt, pro Person 20 Euro, bei
Gruppenbuchungen ab 30 Personen Abholung von einem Wunschort in Berlin-Mitte.
[email protected]
www.festival-of-lights.de
Machen Sie ein Bild von Berlin
Ein Wettbewerb im Europäischen Monat der Fotografie
_Im November findet zum dritten Mal der Europäische Monat der Fotografie statt. Das
gemeinnützige FotoNetzWerk Berlin ruft aus diesem Anlass auf, sich mit eigenen Arbeiten
zu beteiligen.
Gesucht werden Fotografien zum Thema „Berlin“. Eingesendet werden soll – auf digitalem Weg – eine Bildfolge, die dann als „Loop“ in einem Berliner Schaufenster zu sehen
sein wird.
Was verbindet man mit Berlin? Wie sieht
das Bild dieser Stadt aus, das man sich
selbst macht? Welche Ansichten und Einsichten stellen die Metropole am besten
dar? Welche Orte, Ereignisse, Menschen
verkörpern sie?
Alltäglich, sachlich, poetisch, dramatisch
überhöht, alles ist erwünscht und erhofft –
beim FotoNetzWerk wartet man gespannt
auf die Einsendungen. Eine Jury wird sorgfältig sichten und bewerten und die
schönsten Einsendungen präsentieren._
Einsendeschluss ist der 26. Oktober
2008. Informationen unter
www.fotonetzwerkberlin.de
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01.10.2008
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42_kurz & knapp
Oktober 2008 plus_10
Tram- und Bus-Oldies auf Tour
Für Neugierige und Fans mit historischem Interesse
_Der Denkmalpflegeverein Nahverkehr
Berlin (DVN) holt
seine historischen
Fahrzeuge wieder aus dem Depot.
Straßenbahn-Liebhaber fahren am 12.
Oktober um 11 und 14 Uhr mit dem Zug
vom T24/B24 und einem Tatra. Der Rundkurs startet von der Tram-Haltestelle der M2
am Alexanderplatz (Dircksenstraße). Dabei
werden die Endstellen Bahnhof Lichtenberg
und Heinersdorf angefahren sowie Abschnitte der Linien M2, M5, M13 und 21 befahren. Der Fahrpreis beträgt wie immer 6
Euro, für Kinder von 6 bis 14 Jahren 3 Euro.
Am 25. Oktober öffnet die Sammlung historischer Fahrzeuge (Straßenbahn und Bus)
auf dem Betriebshof Niederschönhausen,
Dietzgenstraße 100, ihre Pforten. Der Eintritt für die Führungen, jeweils zur vollen
Stunde, zwischen 10 und 15 Uhr kosten 2
Euro, ermäßigt 1 Euro.
Den 26. Oktober sollten sich Freunde der
Ikarus-Busse vormerken. Dann startet um
11 und 13 Uhr am S+U Pankow/Florastraße
ein historischer Omnibus zum S-Bahn-Museum, Besichtigung und Führung inklusive.
Die Tickets kosten 8 Euro, ermäßigt 4 Euro,
plus 2 Euro für die Führung im Museum.
Für alle Interessierten, Fans und Liebhaber sei angemerkt, dass es sich bei der Omnibusfahrt und den Führungen um die letzten im Jahr 2008 handelt._
Ganz unter Kollegen
_Die Verkehrsakademie Omnibus der BVG
hatte besonderen Besuch auf dem Busbetriebshof Müllerstraße: Taxifahrer waren zu
einem Informationsvormittag eingeladen
worden. Busse und Taxis nutzen die Busspuren auf viel befahrenen Straßen. Das klappt
meist gut, aber manchmal kommt es auch zu
Missverständnissen. Um das gegenseitige Verständnis zu vertiefen, hatten die Gäste die
Möglichkeit, unter
Anleitung von Fahrlehrern selbst mal einen BVG-Bus zu fahren. Das war für die
meisten Taxifahrerinnen und -fahrer ein völlig neues Gefühl hinter dem Steuer. Dieser
Gedankenaustausch unter Kollegen soll in regelmäßigen Abständen fortgesetzt werden._
Audioguide im Bus 100
_Einen akustischen
Stadtführer zum
Mitnehmen gibt es
jetzt für den Bus 100.
Dazu braucht man
nur einen mp3-Player und einen schnellen Internetanschluss,
um die Audiodatei herunterzuladen.
Zu hören ist eine Stadtführung der besonderen Art: Die Sehenswürdigkeiten links
und rechts der Strecke werden von Berliner
Kulturschaffenden erklärt. So erläutert
Zoodirektor Blaszkiewitz den Zoo, der
Pfarrer der Gedächtniskirche stellt seine
Wirkungsstätte vor und der Präsident der
Humboldtuniversität gibt Informationen
zu der traditionsreichen Bildungsstätte Unter den Linden. Die Sehenswürdigkeiten
ziehen dabei vor den Panoramascheiben
der Doppeldecker vorbei. Und das gibt es
alles zum Preis eines Einzelfahrscheins.
Der Audioguide zum Bus 100 wird ergänzt durch eine kleine Broschüre und
kann auf der Website www.culture-togo.com gegen eine Gebühr von 9,90 Euro
heruntergeladen werden._
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Feuerwerk ohne Gefahren
Berliner Feuerwehr startet Aufklärungskampagne
zum richtigen Umgang mit Silvesterfeuerwerk
_Rund 500 Verletzungen gibt es in
Berlin zu jedem Jahreswechsel durch den
fahrlässigen Umgang
mit Silvesterfeuerwerk. Meist
sind es Jugendliche, die dabei zu Schaden
kommen. Wenn es nach dem Wunsch der
Berliner Feuerwehr geht, soll sich die Zahl
möglichst verringern. Aus diesem Grund startete sie einen Videowettbewerb.
Wie isst man ein Schnitzel mit einer Hand?
Und warum sollte man das tun? Wer das wissen möchte und Interesse am Wettbewerb
hat, sollte auf die Seite www.verknallt-an-silvester.de gehen. Hier stehen auch die Bedingungen, unter denen man sich am Videowettbewerb beteiligen kann – allein oder als
Team, beispielsweise einer Schule oder eines
Jugendzentrums. Angesprochen sind alle im
Alter zwischen 10 und 29 Jahren.
Ohne den belehrenden Zeigefinger wird die
spannende Aktion der Berliner Feuerwehr
auskommen, und doch soll am Ende vielleicht der eine oder die andere darauf kommen, dass es keine gute Idee ist, eine Silvesterrakete aus der Hand starten zu lassen oder jemandem einen Böller zwischen die Füße zu
werfen.
Unterstützt wird die Kampagne vom ExCop-Comedian Murat Topal und der AOK
Berlin.
Der Abschluss des Wettbewerbes findet am
8. Dezember 2008 im UCI-Colosseum,
Schönhauser Allee 123, statt. Dann wird für
die zehn besten Filme und ihre Macherinnen
und Macher der rote Teppich ausgerollt. Wer
gewinnt, wird mit seinen Freunden zu einer
Kinopremiere gehen, bekommt dazu eine
Wii-Station und ein Meet&Greet mit Murat
Topal. Außerdem werden die zehn besten Filme auf der Kampagnenseite unter www.youtube.de/verknalltansilvester zu sehen sein._
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ist eigentlich immer gleich um die Ecke –
hilft zur Orientierung der Stadtplan-AusDer ADFC Fahrrad-Stadtplan
hang. Dieser ist zwar auf die Bedürfnisse
von Bus- und Bahn-Nutzern ausgelegt, aber
_Um es vorwegzunehmen: Berlin ist fahrder Herausgeber ist derselbe wie beim
radfreundlich! Sechs Kilometer mit dem
ADFC-Fahrrad-Plan, die Daten-Basis also
Rad von meiner
grundsätzlich identisch: Dem Auge ist das
Wohnung in Moabit quer durchs Ber- Design vertraut, es findet sich so schnell zurecht.
liner Zentrum zur
Derart kommen Sie immer flott voran
Dienststelle an der
und zielsicher an im „dicken Bee anner
Jannowitzbrücke
Spree“!
lassen sich, abseits
_Lars Burmeister
der Hauptschlagadern mit motorisiertem Verkehr,
Ein neuer Krimi von Horst Bosetzky
über weitgehend
autofreie Wege und _Vor dem Hintergrund des Baus der ersten
ohne eine einzige
Berliner U-Bahn erzählt der neue Roman
Ampel passieren.
des Berliner Krimiautors Horst Bosetzky
Um aber solche
die Geschichte zweier Männer, deren innige
Routen zu finden, bedarf es neben guten
Freundschaft sich nach und nach in maßloOrtskenntnissen vor allem passender Plase Feindschaft verwandelt. Ludolf Tschello
nungs-Tools.
und Hermann Mahlgast verbindet seit
Ein solches Werkzeug, ein Plan für Radfrühester Jugend die Leidenschaft für elekler, der das gesamte, riesige Berliner Stadttrisch angetriebene Hoch- und Untergebiet darstellt und den Weg durch den
grundbahnen. Als nach dem Studium nur
Großstadt-Dschungel weist, muss zwangseiner der beiden eine Anstellung als Ingeniläufig großformatig sein: bei Maßstäben
eur bei Sievon 1:30.000 (im Zentrum 1:15.000) – für
mens erhält,
Tourenplanungen ausreichend gewählte
zerbricht ihre
Größen – misst der ADFC-Fahrrad-StadtFreundschaft.
plan ausgefaltet stolze 1,3 Quadratmeter.
Seine beruflichen MisserDas bietet einen guten Überblick – viel
besser als bei der Darstellung auf einem PC- folge führen
Monitor, dessen Bildfläche (bei 19 Zoll) gut Ludolf schließlich zu einer
elf Mal kleiner ist. Diese Stärke ist naturgemäß auch die Schwäche des Faltplanes: für Verzweiflungstat. Er bereitet
die Hosentasche ist er zu sperrig, die Nuteinen Sabotazung unterwegs nicht gerade komfortabel:
Bei Wind und Wetter kommt es im wahrsten geakt auf die
im Bau befindSinne des Wortes zu Verwerfungen.
liche HochMein Tipp: Zu Hause die Route mithilfe
des ADFC-Fahrrad-Stadtplans planen und bahn vor.
Doch alles
wichtige Eckpunkte notieren, Radel-Profis
kommt anders
machen das auf Klebeband und verzieren
damit den Lenkerbereich. Unterwegs dann, als geplant. Der Attentatsversuch lässt die
verfeindeten Kontrahenten auf unvorhergewenn nötig, den „Immer-dabei-Plan“ nutzen: An den BVG-Wartehallen – eine davon sehene Weise wieder zusammenfinden...
Rat im Radplan
Das Attentat
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Krimi-Freunde, die zugleich an Berliner
Stadt- und Verkehrsgeschichte interessiert
sind, werden an diesem Buch ihre wahre
Freude haben. Der Roman unternimmt
nicht nur einen Ausflug in die Anfangsjahre
der Berliner U-Bahn, sondern zugleich in
die Geschichte der Elektrifizierung, der Kanalisation, aber auch in die Theaterwelt des
ausgehenden 19. Jahrhunderts, lässt historische Berliner Persönlichkeiten jener Zeit lebendig werden und beeindruckt vor allem
durch eine ungeheure Detailtreue und
-vielfalt.
_kn
an sich – soweit es
ihn überhaupt gibt
– ist mit der Stadt
selbst nie zufrieden
gewesen und wird
auch nie zufrieden
sein. Denn eigentlich will er, so hat es
Kurt Tucholsky
schon in den Zwanzigern gesagt, „vorneraus die Friedrichstraße und hintenraus die Ostsee“.
Horst Bosetzky: Das Attentat, 352 Seiten,
Übersichtlich soll es
Jaron-Verlag, 19,90 Euro
sein. So wie ein ordentliches Gemüsebeet.
BÜCHER GEWINNEN
Einer solchen Hoffnung im Hinterkopf
Wir verlosen drei Bücher. Postkarte bis 30.
verweigert sich die Stadt, die an manchen
Oktober an BVG_plus (10500), 10096 Berlin,
Stellen eher einem verwilderten Irrgarten
Stichwort: Das Attentat
gleicht.
Struktur und Ordnung in diese Vielfalt
zu bringen, bemühen sich Reiseführer, und
da, wo es um die Bauwerke geht, auch zahlreiche Architekturführer, die teilweise so
dick und schwer sind, dass man sie nicht
Neuer Wanderplan für Innenstadt-Flaneure
immer mit sich rumschleppen mag.
ist informativ, handlich und leicht
Abhilfe kann hier schaffen der jüngst erschienene Faltplan „Neue Berliner Archi_Wer in Berlin lebt oder nach Berlin
kommt, der weiß gemeinhin schon, worauf tektur“, der die interessantesten zeitgenössischen Bauwerke Berlins anschaulich und
er sich einlässt: Berlin ist groß, Berlin ist
lebhaft auf einer DIN-A0-Seite erläutert,
laut, Berlin ist schnell, Berlin ist chaotisch
und vor allem ist Berlin eine stetige Baustel- die sich bequem auf ein Buchformat zule. Berlin wird tagtäglich neu erfunden, neu sammenfalten lässt. Während auf der Vorderseite die Gebäude in Text und Bild vorgeplant, neu aufgebaut. Das aber ist nicht
stellt werden, zeigen Übersichtspläne auf
neu. Es ist das Merkmal dieser Stadt überder Rückseite, wie ausgewählte Bauwerke
haupt: Sie ist nicht, sie wird immer gerade.
mit abwechslungsreichen Rundgängen
Seit 1990 wird die Stadt gerade mal wieder völlig neu erfunden. Die Erfinder waren durch die Stadtteile erkundet werden könund sind sich nicht einig. Die einen wollen nen. Zusammengefaltet hat der Plan die
Größe eines Taschenbuchs und kann so in
Berlin so, wie es schon einmal war, die anjeder Jackentasche Platz finden.
deren wünschen sich eine Stadt, deren GeWer mit ihm unterwegs ist, hat zuminsicht nach vorne schaut. Da dieser Streit
dest den Plan Berlins in der Stadt, aber ganz
nicht durch ein Machtwort entschieden
Berlin nun doch nicht._
werden soll und kann, entsteht beides zugleich: Rückblick und Vorschau. Und zwi„Neue Berliner Architektur“; Verlag Peters
schendrin tobt das Leben: laut, schnell und und Wormuth, Berlin 2008; DIN-A0; Gewicht
chaotisch. Und mittendrin der Berliner, der 200 Gramm; 9,90 Euro
sich immer nur wundert. Denn der Berliner
Alle Neubauten in der
Tasche
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46_Augenblick noch!
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Fundvergnügen und Lesestücke
Manche Bücher machen eine freiwillige Reise und damit viele Menschen froh
Das „Freilassen von Büchern in die Wildnis“, um dann die Reise der Lesestücke mithilfe des Internets zu verfolgen, kam im
März 2001 als Idee auf die Welt. Einen Monat später schon gab es die Webseite
www.bookcrossing.com (noch ist die Seite
auf Englisch, aber es gibt bereits ein
deutschsprachiges Forum und die Seiten
www.bookcrosser.de und www.bookcrossing.de).
Mundpropaganda und Medienecho führten dazu, dass sich weltweit täglich mehr als
300 neue Mitglieder anmelden. Tendenz
steigend. Die BookCrosser kommen aus allen Schichten, Gruppen und rund 130 Ländern. Auch in Deutschland wächst die Gemeinschaft derer, die Bücher freilassen, die
sie vorher auf der Webseite registriert haben. So bekommt jedes freigelassene Buch
eine Nummer, handschriftlich oder per Eti_Das Taschenbuch liegt auf einer Sitzbank
kett.
in der U5. Sieht ziemlich zerfleddert aus.
Wer es findet und liest, kann auf der Seite
„Haarscharf am Leben“ von Jean Vautrin.
nachsehen und sich eintragen. Dann wissen
Klingt nicht schlecht. Also anlesen. „Wie
die Schenkenden, dass es ihrem Buch gutgerne würde ich das Buch mit folgenden
Worten beginnen: Es war einmal ein Mann, geht und wo es sich gerade befindet. Vielleicht in der U5 Richtung Hönow.
der hatte bis zu seinem Tod vierhundert
Inzwischen gibt es sogar offizielle Bookzweimilliardenachthundertfünzigtausendsiebenhundertunddreißig Worte auszuspre- CrossingZonen, OBCZ, zum Beispiel in
Berlin-Schöneberg das „Café Bilderbuch“.
chen...“ Auf Seite 22 des Buches angekomDie schönste CrossingZone allerdings ist
men, hält die Bahn in Hönow. Großartig.
noch immer ein öffentliches VerkehrsmitMan wollte eigentlich nur bis Lichtenberg.
tel. Schließlich sollen die Bücher reisen. _kg
So geht es Bookcrossing-Opfern.
IMPRESSUM
Herausgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), An-
(S. 33), Thomas Kreymeier (S. 34), Bibiane (S. 34),
stalt des öffentlichen Rechts Chefredaktion: Klaus
Der kleine Prinz Promo (S. 34), City Stiftung Berlin
Wazlak (verantw.) Redaktion: Bernd Wegner (bwg),
(S. 40), Denkmalpflegeverein (S. 42), Berliner Feuer-
Kerstin Marquard (km), Dr. Detlef Krumme (dk), An-
wehr (S. 43), ADFC Berlin e.V. (S.44), Jaron Verlag
schrift der Redaktion: BVGplus, das Kundenmagazin
(S. 44), Familie Redlich (S. 45). Für unverlangt einge-
(10500), 10096 Berlin Telefon: 19449 BVG Call Center
sandte Manuskripte übernehmen wir keine Haftung.
Telefax (030) 256 286-11, E-Mail: [email protected]
Gesamtherstellung: Parzeller Druck- und Medien-
Fotos: Joachim Donath, Deutsche Bahn AG (S. 6),
dienstleistungen GmbH & Co. KG, 36043 Fulda,
Peter Ginter (S. 30), Monika Rittershaus (S. 32), Phil-
Anzeigenwerbung: Die DRAUSSENWERBER GmbH,
lip Hillers (S. 32), Mathias Krüger (S. 32), Foto-Flo
Telefon: (030) 33 8 99-50 01, Telefax: (030) 33 8 99-
(S. 33), Kulturhaus Spandau (S. 33), Thomas Aurin
50 31
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15:56 Uhr
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Jobstart-Treff 2008
Die Messe für Berufsstarter
Eintritt frei!
Schirmherr: Dr. Eric Schweitzer, Präsident der IHK Berlin
Wann?
Fr. 10.10.08, 10–18 Uhr
Sa. 11.10.08, 10–18 Uhr
Wo?
ESTREL BERLIN
Sonnenallee 225
12057 Berlin-Neukölln
Mehr Infos:
www.jobfit.de/berlin
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