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01-02_BVG10_2008 2008 30.09.2008 7:45 Uhr Seite 1 www.BVG.de Das Kundenmagazin plus 10 Flexibel durch die City 01-02_BVG10_2008 Über 80 Anbieter: Bars, Restaurants, Shopping und Entertainment 30.09.2008 7:45 Uhr Seite 2 Das Original! Einzigartig Schlemmen & Shoppen! Im Herzen der City West: Im Europa-Center finden Sie eine beeindruckende Auswahl an attraktiven Geschäften, vielfältige kulinarische Angebote, berühmte Kunstobjekte und ein buntes EntertainmentProgramm. Typisch für das Original in Berlin. Tiefpreis-Parken: Die günstigen Parkhaus-Preise in der City-West So erreichen Sie uns: AZoo: U2, U9 · AWittenbergplatz: U1, U2, U3 ?Zoo: S5, S7, S75, S9 = Zoo: X9, X10, X34, 100, 109, 110, 200, 204, 245, 249, M45, M46, M49 = Tauentzienstraße: M19, M29, M46 Tauentzienstr. 9 –12 · 10789 Berlin · www.24EC.de 03-05_BVG10_2008 30.09.2008 8:44 Uhr Seite 3 Editorial und Inhalt_03 Oktober 2008 plus_10 Liebe Leserinnen, liebe Leser, so viel einhellige Zustimmung und Begeisterung haben wir selten erlebt. Die Rede ist natürlich von der neuen FLEXITY-Tram, die wir kürzlich den Berlinerinnen und Berlinern vorgestellt haben. Bei den ersten Fahrten wollten die Fahrgäste, egal ob jung oder alt, gar nicht mehr aussteigen, so bequem und komfortabel fanden sie die neue Bahn. Schließlich stand die Vorstellung auch unter dem Motto: „Eine für Alle“. Auch Beate von Plata, die als Erste den neuen, 40 Meter langen Zug durch Berlin steuern konnte und die unser Titelbild ziert, war begeistert. Dazu ist die FLEXITY auch noch schick, ein Schmuckstück nicht nur für die BVG, sondern für die ganze Stadt und zudem noch ein großer Schritt in Richtung Zukunft für dieses Verkehrsmittel, das immer mal wieder totgesagt wurde. Ab 20. Oktober fährt die Bahn dann auf der Trasse der M4 im Linieneinsatz, und alle, die bislang dazu noch keine Gelegenheit hatten, können sich dann selbst ein Bild machen und mitfahren. Wer so lange nicht warten möchte, findet ab Seite 14 alle wichtigen Informationen rund um die neue FLEXITY-Tram. Viel Spaß beim Lesen wünscht Klaus Wazlak, Chefredakteur INHALT Seite 06 BLICKPUNKT _Neues TicketSystem_Das Handy als Buchungsautomat macht es möglich Seite 28 EXKLUSIV _Es wird weitergelacht_Edgar Harter gehört seit 33 Jahren zur „Distel“ Seite 10 GESICHTER _Abgetaucht im Untergrund_Horst Bosetzky hat einen neuen Krimi geschrieben Seite 30 STADTBLICK _Weltmaschine_Das größte Physik-Experiment auf dem U-Bahnhof Bundestag Seite 14 AUSBLICK _Die Tram der Zukunft_„FLEXITY“ lernt jetzt gelassen Berlin kennen Seite 40 STADTBLICK _Lauter Lichtblicke_Das „Festival of Lights“ setzt viele Lichter auf 03-05_BVG10_2008 30.09.2008 8:44 Uhr Seite 4 04_Wichtige Termine Oktober 2008 plus_10 WICHTIGE TERMINE 11. 10. 08 왘 Lesezeit_Horst Bosetzky liest aus seinem neuen Roman „Das Attentat“ im U-BahnMuseum am U-Bahnhof Olympia-Stadion jeweils um 13 und 14 Uhr. Limitierte Plätze, Eintrittspreis 2 EURO. Das U-Bahn-Museum ist von 10.30 – 16 Uhr geöffnet. „Wir haben die A gestiegene Sprit Abokampagne der BVG mit dem Slogan „Spart Geld, spart 18. 10. 08 왘 Festzeit_Nach fünf Jahren Bauzeit ist der U-Bahnhof Alexanderplatz, Berlins größter unterirdischer Umsteigebahnhof, vollständig saniert. Die BVG lädt alle zu einer Feier mit buntem Programm ein von 10 – 18 Uhr. 20. 10. bis 31. 10. 08 왘 Ferienzeit_Während der Schulferien entfallen die auf den Fahrplänen der BVG mit „Nur an Schultagen“ gekennzeichneten Fahrten. 20. 10. 08 왘 Kartenzeit_In der Brückenstraße 5 – 6 am S- und U-Bahnhof Jannowitzbrücke wird um 13 Uhr das neue Abonnementsbüro eröffnet. 26. 10. 08 왘 Normalzeit_Zurück zur alten Zeit: In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag werden um 3 Uhr die Uhren um eine Stunde auf 2 Uhr zurückgestellt. Damit endet die MESZ, die mitteleuropäische Sommerzeit. INFORMATION UND AUSKUNFT Infos und Fahrplanauskunft gibt es im Internet: www.BVG.de oder im BVG Call Center Telefon 19 44 9 _Der Monat fängt ja wieder gut an! Im UBahnhof lange Schlangen vor den Verkaufsstellen und genervte Fahrgäste, die sich ihre Monatsmarken jeweils immer auf „den letzten Drücker“ kaufen. Und auf den Straßen Autofahrer im „Stop and Go“, es geht nur mal wieder im Schritttempo vorwärts; mit Herbstbeginn wachsen auch wieder die Autoschlangen auf den Straßen. Dabei muss das alles nicht sein: Es geht auch anders, viel entspannter und ohne nervige Warterei. Man kann Geld sparen und hat jetzt sogar noch die Chance, attraktive Preise zu gewinnen – mit einem BVG-Abo! Wer ein Abonnement für Bus und Bahn in der Tasche hat, spart sich nicht nur das leidige Anstehen zu Monatsbeginn am Schalter oder den regelmäßigen Stau auf verstopften Berliner Straßen, er profitiert sogar noch doppelt. Denn die Berliner Verkehrsbetriebe werben jetzt ganz offensiv um neue Abonnenten und fordern all diejenigen, die schon mit Bus und Bahn unter- 03-05_BVG10_2008 30.09.2008 8:44 Uhr Seite 5 Blickpunkt_05 Oktober 2008 plus_10 tisch, sie ist nämlich übertragbar. Das heißt, auch Familienangehörige, Bekannte und andere Personen können das BVG-Abo nutzen. Und wie im Auto kann jeder Umweltkartenbesitzer noch weitere Fahrgäste mitnehmen: ein Erwachsener und bis zu drei Kinder von 6 bis zu 14 Jahren können spart Sprit, spart mit!“ – Einkaufsgutscheine locken wochentags ab 20 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen ganztägig kostenlos mitfahren. Damit die BVG-Abonnenten wegs sind, auf, Beimmer flexibel bleiben, ist das BVG-Abo, kannte, Freunde z.B. bei Umzug oder Krankheit, auch oder Kollegen von den Vorteilen eines während der Laufzeit kündbar. Viel Bürokratie gibt es nicht und außerAbonnements zu überzeugen. Überall dem kann es sofort losgehen: Einfach Antrag abgeben an der BVG-Verkaufsstelle, wird mit dem Slound mit der Startkarte lassen sich dann sogan „Spart Geld, fort alle Vorteile nutzen. Und schließlich spart Sprit, spart mit!“ für die Aktion profitieren BVG-Abonnenten noch von den geworben. „Gerade Vorteilen des BVG-Clubs und von satten Rabatten bei über 30 Clubpartnern aus häufigere Nutzer von Einzeltickets, 4- Kultur, Sport und Event. Mit der seit Mitte September laufenden Fahrtenkarte und Prämienkampagne will die BVG die Zahl Tageskarten sowie der Abo-Kunden weiter erhöhen. „Dabei von Monatskarten sind die ideale Zielgruppe für unsere aktu- haben wir uns“, so Wilfried Kramer, „das elle Kampagne, da diese bereits gut die Vor- sehr ehrgeizige Ziel gesetzt, bis Ende des teile von Bahnen und Bussen kennen“, sagt Jahres rund 220.000 Abonnenten bei der Wilfried Kramer, Marketing-Chef der BVG. BVG unter Vertrag zu haben.“ Das ist kein Für jeden geworbenen Kunden gibt es ei- frommer Wunsch: Allein seit Januar 2007 nen attraktiven Einkaufsgutschein in Höhe hat sich die Zahl der Abonnenten um rund 20.000 erhöht. von 50 Euro, einzulösen beim KaDeWe _kw oder bei Karstadt und Wertheim, in jeder BESTELLSCHEINE Kaiser’s-Filiale, bei Douglas, im Einkaufscenter „Das Schloss“ in Steglitz oder bei Stage Entertainment – zum Beispiel für eine Karte für das Musical „Schuh des Manitu“. Tatsächlich spricht nicht nur vieles, sonAn allen BVG-Verkaufsstellen und Reisedern alles für ein Abonnement: So ist die märkten in U-Bahnhöfen. Aber auch unter Umweltkarte unschlagbar günstig, sie kostet www.BVG.de/Praemie als Download und ab 1,84 EUR pro Tag. Damit spart man über das Callcenter unter 256 38233. Oder schon ab der ersten Fahrt. Die Wertmarken Sie schauen im neuen BVG-Abo-Zentrum kommen bequem nach Hause, die Fahrgäsvorbei! Das befindet sich ab 20. Oktober am te müssen nur noch am Monatsanfang daS- und U-Bahnhof Jannowitzbrücke, nahe ran denken, die Marke auszutauschen. Die der neuen BVG-Zentrale, in der BrückenAbbuchung erfolgt monatlich oder jährlich straße 5– 6. vom Konto. Dazu ist die Umweltkarte prak- e Antwort auf ritpreise!“ Wo gibt’s die Abo-Bestellscheine? 06-07_BVG10_2008 30.09.2008 7:47 Uhr Seite 6 06_Blickpunkt Oktober 2008 plus_10 Die Fahrkarte im Handy BVG und Bahn erproben ein Fahrkartensystem, das ganz ohne Fahrkarten auskommt – Testpersonen gesucht _Durch ganz Berlin fahren, ohne sich Gedanken machen zu müssen, welche Fahrkarte wohl die beste und die richtige ist? Mit Touch&Travel wird das nun möglich. Damit wird der Fahrpreis ganz automatisch berechnet. Was man braucht? Ein Handy mit NCF-Technologie, Neugier auf Neues und noch ein wenig Geduld. Denn noch ist Touch&Travel ein Projekt, das allerdings schon in der Testphase angekommen ist. Das ist erst einmal nicht sonderlich aufregend. Spannend und wirksam wird es erst, wenn ein entsprechend vorbereitetes Handy mit dem Touchpoint in Kontakt tritt. Dann nimmt das Handy die Standortmeldung und die Uhrzeit auf und schickt sie an das Hintergrundsystem der Bahn, wo die Angaben über den Fahrtbeginn personengebunden gespeichert werden. Beendet man eine Fahrt, dann meldet man sich durch das Handy und den Touchpoint ab. Aus diesen Daten – Anmeldepunkt, Kontrolldaten, Fahrzeit und Abmeldepunkt – rekonstruiert das Hintergrundsystem die gefahrene Strecke sowie die benutzten Verkehrsmittel und ermittelt automatisch die Touch&Travel ist ein neuartiges Handyticket-System und wird gegenwärtig auf ei- Preise für jeden Reiseabschnitt. Gezahlt werden muss einmal im Monat, nachdem ner Teststrecke zwischen Hannover und Berlin erprobt. Parallel dazu stattet die BVG einem die monatliche Mobilitätsrechnung zugestellt worden ist. zurzeit ihre U-Bahn mit so genannten Um dem Kunden ein Höchstmaß an Touchpoints aus. Bis zum Jahresende werTransparenz zu gewährleisten, wird jede den sie dort an allen Entwertern montiert. Installiert werden die Touchpoints auch an Einzelfahrt und der berechnete Fahrpreis separat aufgelistet. Zusätzlich steht dem allen S-Bahnhöfen im Berliner Tarifgebiet Kunden tagesaktuell eine EinzelfahrtaufAB, in der gesamten Stadt Potsdam sowie stellung im internetbasierten Kundenportal an allen Haltestellen auf der Fernbahnzur Verfügung. Bei mehreren Fahrten an strecke zwischen Berlin und Hannover. Die Touchpoints selbst sind flache recht- ein und demselben Tag werden diese zugunsten des Kunden als Tageskarte zusameckige Tafeln mit blauer Grundfläche und einem weißen Kreis mit rotem Punkt in der mengefasst und berechnet. Die Vorteile von Touch&Travel liegen auf Mitte. Was so unscheinbar aussieht, hat es in sich: In den Tafeln befindet sich ein pas- der Hand: ● Es ist rund um die Uhr verfügbar. siver, elektronischer Chip, in dem die Infor● Detaillierte Tarifkenntnisse sind nicht mationen des Standorts des jeweiligen Touchpoints abgelegt sind. mehr erforderlich. 06-07_BVG10_2008 30.09.2008 7:47 Uhr Seite 7 Aktionspreise* Alle Verkehrsmittel sind in das System integriert. ● Ein einziges Medium dient der Information, der Buchung und der Bezahlung. ● Durch die einfache Handhabung wird Zeit gewonnen. ● Fahrkarten werden durch die An- und Abmeldung automatisch erzeugt. ● Zusatzdienste, z.B. Auskünfte über SMS bei Verspätungen, sind möglich. Allerdings kann man die Vorteile nur dann nutzen, wenn man ein NFC-fähiges Handy hat. Denn allein die „Near Field Communication“ (NFC) ermöglicht eine schnelle, kontaktlose und sichere Datenübertragung zwischen einem NFC-Handy und einem Kontaktpunkt, beispielsweise dem Touchpoint, mit integriertem RFIDChip (Radio Frequency Identification). Dieses System ist, anders als etwa in Japan und Südkorea, in Mitteleuopa noch nicht sonderlich verbreitet. Die Bahn geht allerdings davon aus, dass sich Handys mit NFC-Schnittstellen zeitnah auch in anderen Branchen, beispielsweise im Zahlungsverkehr im Einzelhandel, oder mit anderen Funktionsweisen etablieren werden. Prognosen verheißen, dass bis zum Jahr 2010 mit einer Marktdurchdringung von etwa 50 Prozent NFC-fähiger Handys zu rechnen ist bei dann weiterhin steigender Tendenz. Es ist also keine Eile geboten. Die Einführung von Touch&Travel in sämtlichen Verkehrsmitteln wird noch ein wenig auf sich warten lassen. Aber eine bloße Zukunftsvision ist das System auch nicht. Deshalb werden jetzt für einen erweiterten Feldversuch die ersten 500 von insgesamt rund 2500 freiwilligen Tester gesucht, die an der Erprobung des Systems mitwirken möchten. Die dazu erforderlichen Handys sind Prototypen und werden den Testern kostenlos zur Verfügung gestellt. An dieser Innovation Interessierte können sich seit dem 1. Oktober 2008 unter www.touchandtravel.de als Tester bewerben._ ab Berlin ● zu über 60 Zielorten in Deutschland und Europa z. B. HAMBURG 8 x tägl. ab ZOB 4 x tägl. ab Ostbhf. NEU! Braunschweig Magdeburg Hannover 9 11 Kopenhagen Bremen Dortmund Nürnberg 22 3 Düsseldorf Frankfurt/M. Paris München 33 3 DRESDEN www. 4 x tägl. 3 3 One-way-ticket** Lübeck Kiel Bad Segeberg Eckernförde Flensburg 223 ab 28 3 ab 28 3 ab 30 3 ab 35 3 ab ** Einzelfahrt / begrenztes Platzangebot /7 Tage Vorkaufsfrist ** Einzelfahrt, ermäßigte Preise Den neuen Winterfahrplan 2008/2009 erhalten Sie in Ihrem Reisebüro. Auskunft und Reservierung: (0 30) 860 96 211 oder (0 30) 351 95 20 Tickets Online oder im Reisebüro www.berlinlinienbus.de 08-09_BVG10_2008 01.10.2008 9:53 Uhr Seite 8 08_kurz & knapp Oktober 2008 plus_10 Berliner Klimabündnis gegründet _Die Berliner Verkehrsbetriebe sind seit Anfang Oktober Mitglied des Berliner Klimabündnisses, deren ehrgeiziges Ziel es ist, die CO2-Emissionen um mehr als 40 Prozent im Zeitraum von 1990 bis 2020 zu reduzieren. Eine der Maximen des Klimabündnisses lautet, dass Klimaschutz „vor Ort“ anfängt und jeder seinen Beitrag leisten kann. Bei der BVG ist der Schutz der Umwelt ein Unternehmensziel, das aktiv gelebt wird. So sind beispielsweise in Berlin 14 Wasserstoffbusse im Linienverkehr im Einsatz. Statt Abgasen kommt lediglich Wasser aus ihren Auspuffrohren. Alle Busse sind zudem mit Partikelfiltern ausgerüstet und bei Neuanschaffungen wird darauf geachtet, bereits heute zukünftige Abgasnormen zu erfüllen. Neben der BVG sind unter anderem auch die BSR, die Gasag, die Berliner Wasserbetriebe und Vattenfall mit dabei im Berliner Klimabündnis._ BVGer holt Gold bei Paralympics _Matthias Schröder, Mitarbeiter in der BVG-Einkaufsabteilung, nahm in Peking zum zweiten Mal an Paralympischen Spielen teil und konnte sich über seine erste Goldmedaille freuen. Zuerst hatte der Sehbehinderte mit 49,45 Sekunden über die 400-Meter-Sprintstrecke den zweiten Platz hinter seinem Konkurrenten Yansong Li belegt. Der Chinese wurde jedoch nachträglich von der Jury disqualifiziert. Ein siebter Platz über 100 Meter vervollständigte die tolle Olympia-Bilanz von Matthias Schrö- der. Der 26-Jährige verfügt nur noch über eine Sehfähigkeit von 1,8 Prozent. Glückwünsche zur Goldmedaille kamen nicht nur von seinen BVG-Kollegen, sondern auch vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit. Bei seinem ersten Paralympics-Start vor vier Jahren in Athen holte Matthias Schröder eine Silber- und eine Bronzemedaille auf den Sprintstrecken._ Großes Bahnhofsfest am Alex Am 18. Oktober ist die Rekonstruktion abgeschlossen _Mehr als fünf Jahre dauerte die Sanierung, nun ist der UBahnhof auf Berlins größtem Umsteigepunkt fertig. Ein neuer Ausgang an der Ostseite, ein weiterer gegenüber der Galerie Kaufhof, eine helle freundliche Ladenpassage und behindertengerechte Zugänge sind das Ergebnis. Allein vier Aufzüge verbinden die einzelnen Bahnsteige mit dem Platz und der Straße. Auch die 86 Treppen und die bereits vorhandenen sieben Ausgänge wurden saniert, übrigens so wie das gesamte Projekt unter Denkmalschutzaspekten. Deshalb entspricht der Bahnhof heute wieder dem Originalzustand von 1913 (U2) bzw. 1929/30 (U8, U5). Und weil Bauarbeiten auch immer Einschränkungen bedeuten, will sich die BVG am 18. Oktober bei ihren Fahrgästen für deren Geduld mit einem Volksfest bedanken. Unter dem Alex gibt es dann viel zu sehen und zu erleben: historische U-Bahnen und Arbeitszüge, Trödelmarkt, Musik mit dem BVG-Orchester und dem -Männerchor. Es lohnt also vorbeizuschauen._ U-Bhf Alexanderplatz, 18. Oktober von 10 bis 18 Uhr. 08-09_BVG10_2008 01.10.2008 9:53 Uhr Seite 9 10-11_BVG10_2008 01.10.2008 9:54 Uhr Seite 10 10_Gesichter Oktober 2008 plus_10 Mord im U-Bahn-Museum plus traf den Krimi-Autor Horst Bosetzky, der am 11. Oktober sein neuestes Buch im U-Bahn-Museum vorstellt _Dass Horst Bosetzky in den 50er-Jahren bei der BVG keine Lehrstelle bekam, erwies sich ein halbes Jahrhundert später gewissermaßen als Glücksfall. So nämlich konnte der verhinderte BVGer für seinen neuesten Krimi auf seine sorgsam gehüteten Ausbildungsunterlagen bei Siemens zurückgreifen, wo der heute 70-Jährige eine Lehre als Industriekaufmann absolvierte. „Das Attentat“ heißt der jüngste Roman des erfolgreichen Autors. Darin erzählt er eine spannende Kriminalgeschichte vor dem Hintergrund des Baus der ersten Berliner U-Bahn, bei dem die Gebrüder Siemens bekanntlich zu den Pionieren gehörten. profil_09 traf den profunden Berlin-Kenner Horst Bosetzky zu einem vergnüglichen Exkurs in die Berliner (Verkehrs-)Geschichte. „Ich bin auch einer von den ‚Besessenen’“, stellt sich Horst Bosetzky mit einem kleinen Schmunzeln vor. Mit sympathischer Selbstironie beschreibt der gebürtige Neuköllner seine Leidenschaft für alles, was je auf Straße und Schiene der Personenbeförderung diente. Angefangen hat diese Liebe quasi im Kinderwagen, als er mit seinen Eltern per Straßenbahn die Großmutter in Schmöckwitz besuchte. Kein Wunder, dass die „68“ – damals die SchmöckwitzGrünauer Uferbahn – noch heute zu seinen Lieblingslinien gehört. Für deren Erhalt engagierte er sich vor zwei Jahren sogar in einer Bürgerinitiative. Zum Schreiben kam der emeritierte Soziologie-Professor über eine Annonce. Der Bastei-Verlag suchte Mitte der 60er-Jahre 10-11_BVG10_2008 01.10.2008 9:54 Uhr Seite 11 Gesichter_11 Oktober 2008 plus_10 Autoren für seine Krimi-Heftreihen, da passte es gut, dass der Student Horst Bosetzky seinerseits gerade nach einem netten Nebenverdienst suchte. Unter dem Kürzel -ky erlangte er in den folgenden Jahrzehnten deutschlandweit Popularität, und auch im Ausland wurden seine Sozio-Krimis, die immer auch das soziale Milieu der Opfer und Täter beleuchteten, gern gelesen. Und noch etwas zeichnet seine über 50 Krimis, Familienromane und Kurzgeschichten aus: Die Akteure fahren Bus und Bahn. So liefert sich sein Kommissar Mannhardt, bekannt u. a. aus zahlreichen Weihnachtsund Osterkrimis in der „Berliner Zeitung“, mit den Tätern manch spannende Verfolgungsjagd quer durch das Berliner Bus- und Bahnnetz. Das wiederum liegt weniger in der Tatsache begründet, dass der Jahreskarten-Inhaber Horst Bosetzky selbst kein Auto besitzt, sondern in oben erwähnter Leidenschaft. „Wenn sich Täter und Opfer in der U-Bahn jagen, verspüre ich beim Schreiben einen kindlichen Spaß“, gesteht der Autor. Regelrecht verblüffend sind Detailtreue und -vielfalt, mit denen Horst Bosetzky glänzt. So ist sein neues Buch nicht nur ein Exkurs in die Geschichte der Berliner UBahn. Der Leser erfährt auch, dass es 1881 Damen noch verboten war, allein ins Café zu gehen und sie für 50 Pfennige einen Begleiter anheuern konnten, den die Berliner auch „Bärenführer“ nannten. Fast ein Jahr hat Horst Bosetzky für „Das Attentat“ recherchiert, wobei ihm seine umfangreiche Bibliothek zur Berliner Verkehrsgeschichte ebenso von Nutzen war wie die einschlägigen Fachzeitschriften, die der Verkehrsfan selbstverständlich abonniert hat. Zeitkolorit und den aktuellen Klatsch, der an einem bestimmten Tag gerade für Gesprächsstoff in den Berliner Salons sorgte, recherchiert der Spurensucher gerne auch in der Berliner Stadtbibliothek. Dort stöbert er in alten Tageszeitungen, die – leider etwas mühselig zu lesen – auf Mikrofilmen gebannt sind. „Wenn ich einem bestimmten Detail auf der Spur bin, fühle ich mich manchmal wie ein Archäologe“, beschreibt der Schriftsteller die Faszination seiner Berufung. Was den Gegenstand seines neuen Romans betrifft, so kennt Horst Bosetzky die U-Bahn nicht nur aus historischer Perspektive oder als regelmäßiger Fahrgast. Eine Führerstands-Mitfahrt, eine Probestunde im U-Bahn-Simulator und eine nächtliche Cabrio-Tour gehörten für ihn sozusagen zum Pflichtprogramm. Recherchen und „Freizeitvergnügungen“ wie diese stehen in der Regel nachmittags auf dem Terminkalender des Autors, denn der Vormittag gehört dem Schreiben. Schon um 6.30 Uhr sitzt er am Computer in seinem Arbeitszimmer, in dem zahlreiche Modelle von Bussen und Bahnen für die notwendige Inspiration sorgen. Wenn nachmittags das Familienleben tobt, hat Horst Bosetzky sein Tagwerk bereits vollendet. Und wie entspannt sich der 70-Jährige von den Mühen des Suchens und Findens? „Am besten bei einem Glas Rotwein und einer schönen Sportsendung“, verrät er etwas von einer weiteren Passion. Sport gehört nämlich zum Leben des Autors wie seine Leidenschaft für die Verkehrsgeschichte oder die Vorliebe für seine berühmten Schriftstellerkollegen Theodor Fontane und Karl May. Auch wenn der ehemals schnellste Berliner Jugendliche – immerhin 11,1 Sekunden über die 100 Meter – heute das gemäßigtere Walken vorzieht. Nach seiner Reverenz an seinen ehemaligen Ausbildungsbetrieb Siemens plant Horst Bosetzky gemeinsam mit seinem Verlag die Herausgabe einer Mauer-Krimi-Edition, die rechtzeitig zum 20-jährigen Fall des „Antifaschistischen Schutzwalls“ erscheinen soll. Was er selbst zu dieser Reihe beisteuern kann, verrät er vielleicht am Rande seiner Lesung im Berliner U-BahnMuseum. Am 11. Oktober liest er dort um 13 Uhr und um 14 Uhr aus seinem Buch „Das Attentat“. _Kerstin Marquard 12-12_BVG10_2008 01.10.2008 9:54 Uhr Seite 12 12_Ausblick Oktober 2008 plus_10 Dieser Schrecken hat (fast) ein Ende Der Verkehr am Frankfurter Tor kehrt zur Normalität zurück _Aus welcher Himmelsrichtung man auch immer kam – hier war es seit langem schon vorbei mit der Gemütlichkeit. Das Frankfurter Tor, wo aus der Karl-Marx-Allee die Frankfurter Allee wird und aus der Petersburger Straße die Warschauer Straße, ist eigentlich eine Kreuzung, aber in der Vergangenheit war es eher eine verknotete Kreuzung: Mit froher Erwartung näherte sich niemand dieser Kreuzung. Jetzt aber besteht die berechtigte Aussicht, dass absehbar auch hier alles gut wird. Das kann sich auch die BVG zugute schreiben. Sie hat neue Zugänge zum Bahnsteig der U5 errichtet samt einem Aufzug, mit dem der Bahnhof barrierefrei erreicht werden kann. Oberirdisch setzte man einen Vorschlag um, der ursprünglich aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an die BVG herangetragen worden war. Es sollten auf der Warschauer Straße zwischen Kopernikusstraße und Frankfurter Allee die Haltestellen auf die Mittelpromenade verlegt werden. Dahinter stand die Absicht, die Warschauer Straße leicht zu verbreitern, ei- ne geradlinige Bordführung zur Mittelpromenade hin zu schaffen und die Fahrgäste der Straßenbahnen vom Autoverkehr zu trennen. Das ist zu einem guten Teil schon umgesetzt: An der Haltestelle Grünberger Straße/Warschauer Straße erfolgt der Einund Ausstieg in Fahrtrichtung auf der linken Seite. Das geht, weil die Fahrzeuge der Linie M10 so genannte Zwei-Richtungsfahrzeuge sind, die mit Türen an beiden Seiten ausgestattet sind. Fertig sind auch die linksseitigen Bahnsteige für die M10 an der Haltestelle Frankfurter Tor. Doch deshalb sind die Bahnsteige der Straßenbahn auf der rechten Seite nicht verschwunden. Der Grund: Die Haltestelle wird auch von der Linie 21 angefahren, die ausschließlich mit so genannten Ein-Richtungsfahrzeugen – Aus- und Einstieg nur rechts möglich – betrieben wird. Dadurch kommt es zu der außergewöhnlichen Situation, dass zwei Bahnsteige, der eine rechts-, der andere linksseitig, unmittelbar aufeinanderfolgen. An den rechtsseitigen Bahnsteigen halten die Fahrzeuge der Linie 21, an den linksseitigen die der Linie M10. Hinweistafeln und Daisy-Anzeige (Dynamisches Auskunfts- und Informationssystem) dienen der Aufklärung der Fahrgäste. Die Hoffnung, dass sich die jetzige Situation bald ändert, ist nicht sonderlich groß. Sie bleibt so lange, bis auch die Linie 21 mit Zwei-Richtungsfahrzeugen bestückt werden kann. Das wird aber nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge und der Finanzen erst ab 2014 möglich sein._ 13-13_BVG10_2008 01.10.2008 9:54 Uhr Seite 13 kurz & knapp_13 Oktober 2008 plus_10 Die neuen Adressen der BVG _63 Jahre lang hatte die BVG-Hauptverwaltung ihren Sitz in der Potsdamer Straße neben dem Kleistpark. In den vergangenen Wochen hieß es für rund 1200 Mitarbeiter „Koffer packen“. Inzwischen ist die neue Konzernzentrale an der Holzmarktstraße 15–17 (10179 Berlin) bezogen. Auch einige Kundeneinrichtungen sind umgezogen. Der neue Standort liegt da, wo sich die Stadtteile Mitte, Friedrichshain, Kreuzberg berühren – unmittelbar am Ufer der Spree. Am 15. September öffnete in der Holzmarktstraße 15–17 auch ein neues Kundenzentrum seine Türen. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 9.30 bis 16 Uhr. Auf der Rückseite des neuen BVG-Gebäudes (An der Michaelkirchbrücke) befindet sich seit Ende August das EBE-Kundenbüro für Erhöhtes Beförderungsentgelt. Geöffnet ist hier montags bis donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr. Das Abo-Büro der BVG ist ab 20. Oktober, 13 Uhr, in der Brückenstraße 5–6 zu finden (Nähe S + U Jannowitzbrücke). Die Öffnungszeiten: montags und mittwochs von 10 bis 18 Uhr, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 16 Uhr. Das „alte“ Abo-Büro in der Rosa-Luxemburg-Straße 2 schließt am 17. Oktober um 14 Uhr. Das BVG-Fundbüro bleibt in der Potsdamer Straße, zieht aber von der Nr. 182 in die 180._ 14-15_BVG10_2008 01.10.2008 9:55 Uhr Seite 14 14_Ausblick Oktober 2008 plus_10 Ansturm auf die „Neue“ – rund 10.000 Berliner nahmen FLEXITY am Schnupper-Wochenende unter die Lupe Willkommen, FLEXITY! Mit FLEXITY Berlin hat ein neues Straßenbahn-Zeitalter in Berlin begonnen _„Wow, ist die lang“, staunt der 12-jährige Justin und zückt seinen Fotoapparat, während seine kleine Schwester Lisa findet, die neue Straßenbahn hat vorne eine Stupsnase. Die beiden sind extra mit ihren Eltern aus Pankow zum Alex gekommen, um die neue Tram zu bestaunen. Rund 10.000 Neugierige nutzten am 20./21. September die Gelegenheit zu einer kostenlosen Schnupperfahrt mit Berlins neuem Schienenstar, der zunächst auf der M4 und bis Jahresende dann auch auf den Linien M2, M5 und M10 unterwegs sein wird. Tags zuvor wurde bei einem feierlichen Roll-out auf dem Straßenbahnbetriebshof Lichtenberg ein neues Straßenbahn-Zeitalter in Berlin eingeläutet. Mit einem „Allzeit gute Fahrt“ schickte Stadtentwicklungs-Senatorin Ingeborg Junge-Reyer die neue Niederflurbahn aus dem Bautzener Bombardier-Werk auf die Jungfernfahrt. Zuvor hatte sie – assistiert von Finanzsenator Thilo Sarrazin – das jüngste Kind der BVG-Flotte auf den Namen FLEXITY Berlin getauft. „Einfach toll“, lautete nicht nur ihr erster Eindruck, sondern auch der von rund 10.000 Berlinern, die am 20./21. September geduldig warteten, um eines der begehrten (kostenlosen) Tickets für die Sonderfahrten zu ergattern. Auch in den kommenden Wochen ist die Meinung der Fahrgäste gefragt, denn die neue Tram-Generation absolviert zunächst mit vier so genannten Vorserienfahrzeugen einen mehrmonatigen Praxistest im Berli- 14-15_BVG10_2008 01.10.2008 9:55 Uhr Seite 15 Ausblick_15 Oktober 2008 plus_10 ner Netz, bevor die Serie mit insgesamt 206 Bahnen in Auftrag gegeben wird. Sie ersetzen ab 2010 schrittweise die alten TatraStraßenbahnen, die dann mit rund 30 Jahren Einsatzzeit reif fürs Abstellgleis sind. FLEXITY soll sogar die nächsten 40 Jahre das Stadtbild Berlins bestimmen. Entsprechend großen Wert hat die BVG auf ein modernes und zugleich zeitloses Design gelegt. Großzügig im Innenraum – immerhin zwanzig Zentimeter breiter als die alten Tatras – schnörkellos und zeitlos elegant in der äußeren Gestaltung präsentiert sich Berlins neue Tram ganz im Stil der Berliner Bauhaus-Tradition. „Eine für alle“, beschreibt StraßenbahnDirektor Klaus-Dietrich Matschke das Nutzungskonzept der „Neuen“. So ist FLEXITY selbstverständlich barrierefrei, und zwar sowohl an Haltestelleninseln mit eigenem Bahnsteig, als auch – dank einer neuen Klapprampe – an straßenbündigen Haltestellen. Zwei Multifunktionsabteile bieten gleichzeitig Platz für zwei Rollstühle, zwei Kinderwagen und ein Fahrrad. Durchgehende Haltestangen leiten sehbehinderte Fahrgäste sicher durch den Wagen, und von den neuen optischen Anzeigen auf zwei Monitoren profitieren auch hörgeschädigte Fahrgäste. Erstmals in einer Straßenbahn gibt es einen niedrigen Sitz für Kinder und Kleinwüchsige. Zu den weiteren Novitäten gehört ein neuer Ticketautomat, der einfacher zu bedienen ist und auch Geldscheine und EC-Karten akzeptiert. „Leise wie meine elektrische Eisenbahn“, zählt Justin aus Pankow einen weiteren Vorteil der 40 Meter langen Super-Tram auf. So wie er freuen sich auch schon die anderen Probefahrgäste vom Schnupper-Wochenende auf den regulären Einsatz der Leichter zu bedienen „Neuen“. Ende des – die neuen TicketMonats ist es soautomaten (oben). weit. _Kerstin Marquard Leichter einsteigen – dank der neuen Klapprampe (unten). 16-16_BVG10_2008 30.09.2008 7:58 Uhr Seite 16 16_Bauinfo Oktober 2008 plus_10 BAUARBEITEN BEI DER U-BAHN OKTOBER 2008 U1 Kottbusser Tor – Hallesches Tor Die Gleisbauarbeiten auf diesem Streckenabschnitt dauern weiter an bei folgenden Einschränkungen: U1 Warschauer Straße <> Kottbusser Tor Regelbetrieb nach Fahrplan U1 Kottbusser Tor <> Hallesches Tor Ersatzverkehr mit Bussen U1 Hallesches Tor <> Uhlandstraße Kein Zugverkehr! Dafür wird die U3 von Krumme Lanke bis Hallesches Tor verlängert. U2 Alexanderplatz – Spittelmarkt Durch Weichenneubauarbeiten im Bereich des Bahnhofs Klosterstraße kommt es von Betriebsbeginn am 27. Oktober bis einschließlich 30. Oktober zu folgenden Veränderungen: U2 Pankow <> Alexanderplatz Regelbetrieb nach Fahrplan U2 Alexanderplatz <> Spittelmarkt Ersatzverkehr mit Bussen U2 Spittelmarkt <> Ruhleben Regelbetrieb nach Fahrplan U6 Platz der Luftbrücke – Tempelhof Die Tunnelsanierung dauert noch bis zum 19. Dezember. Bis dahin gibt es weiter Einschränkungen: Jeweils sonntags bis einschließlich donnerstags wird der Streckenabschnitt ab 22 Uhr nicht befahren. Die Fahrgäste werden wie folgt befördert: U6 Alt-Tegel <> Platz der Luftbrücke Regelbetrieb nach Fahrplan U6 Platz der Luftbrücke <> Tempelhof Ersatzverkehr mit Bussen WWW.BVG.DE U6 Tempelhof – Alt-Mariendorf Regelbetrieb nach Fahrplan U8 HeinrichHeine-Straße – Kottbusser Tor Die Sanierungsarbeiten im Bereich des Bahnhofs Moritzplatz dauern noch bis einschließlich 16. Oktober. Bis dahin gibt es die folgenden Einschränkungen: Jeweils sonntags bis einschließlich donnerstags wird der Streckenabschnitt ab 22 Uhr nicht befahren. Die Fahrgäste werden wie folgt befördert: U8 Wittenau <> Heinrich-Heine-Straße Regelbetrieb nach Fahrplan U8 Heinrich-Heine-Straße <> Kottbusser Tor Pendelbetrieb U8 Kottbusser Tor <> Hermannstraße Regelbetrieb nach Fahrplan U8 Hermannplatz – Hermannstraße Ab Sonntag, 19. Oktober, bis einschließlich Donnerstag, 30. Oktober, gibt es durch Gleisbauarbeiten die folgenden Einschränkungen: Jeweils sonntags bis einschließlich donnerstags wird der Streckenabschnitt ab 22 Uhr nicht befahren. Die Fahrgäste werden wie folgt befördert: U8 Wittenau <> Hermannplatz Regelbetrieb nach Fahrplan U8 Hermannplatz <> Hermannstraße Pendelbetrieb 17-17_BVG10_2008 30.09.2008 7:52 Uhr Seite 17 BVG-Abo weiterempfehlen und Prämie einsacken. Spart Geld. Spart Sprit. Spart mit! Die Flatrate für Berlin: Mit der VBB-Umweltkarte im BVG-Abo fahren Sie besonders günstig durch die Stadt. Und: Bis zum 10.12.2008 gibt’s für jeden neu geworbenen BVG-Abonnenten jetzt wieder Prämien im Wert von 50,– EUR von Karstadt, Kaiser‘s, Douglas, „Das Schloss“ in Steglitz oder Stage Entertainment. Mehr Infos und Abo-Bestellscheine sind in allen BVG-Verkaufsstellen und Reisemärkten in U-Bahnhöfen sowie im Internet erhältlich. www.BVG.de/Praemie • Kontakt 030 256-38233 Bis 10.12.0 8 18-18_BVG10_2008 01.10.2008 9:55 Uhr Seite 18 18_Bauinfo Oktober 2008 plus_10 BAUARBEITEN BEI DER STRASSENBAHN OKTOBER 2008 Friedrichshain, Frankfurter Tor Wegen Gleisbauarbeiten am Knotenpunkt Warschauer Straße/Frankfurter Tor ist noch bis zum Betriebsbeginn am 13.Oktober eine Unterbrechung des Straßenbahnverkehrs erforderlich. Die Linien fahren wie folgt: M10 S-Bahnhof Nordbahnhof <> Bersarinplatz M10 Bersarinplatz <> S- und U-Bahnhof Warschauer Straße Ersatzverkehr mit Bussen 21 S- und U-Bahnhof Lichtenberg/ Gudrunstraße <> Bersarinplatz 12 S-Bahnhof Schöneweide <> Boxhagener Straße/Warschauer Straße Lichtenberg, Betriebshof Die Bauarbeiten auf dem Straßenbahnbetriebshof dauern noch bis zum 24. Oktober Bis dahin wird die Linie 37 verlängert. 37 S-Bahnhof Lichtenberg <> S- und U-Bahnhof Lichtenberg/Gudrunstraße Mitte, Weinbergsweg Durch Gleisarbeiten in zwei Bauabschnitten ist eine Unterbrechung des Straßenbahnverkehrs vom 6. Oktober bis 17. November erforderlich. Für die Zeit vom 6. Oktober bis Betriebsbeginn am 13. Oktober sowie vom 18. Oktober bis Betriebsbeginn am 17. November fährt die Linie M1 wie folgt: M1 Rosenthal Nord bzw. Niederschönhausen, Schillerstraße <> Mitte, Am Kupfergraben Die Bahn fährt über die Invalidenstraße Vom 13. Oktober bis Betriebsbeginn am 18. Oktober fährt die Linie M1 wie folgt: M1 Rosenthal Nord bzw. Niederschönhausen, Schillerstraße <> U-Bahnhof Schwartzkopffstraße über die Invalidenstraße Für die Zeit der Bauarbeiten gibt es einen Busersatzverkehr, der ab 6. Oktober auf einer WWW.BVG.DE Ringlinie die folgenden Stationen anfährt: Zionskirchplatz (Abfahrt vor Zionskirchstraße), Veteranenstraße, Brunnenstraße, Rosenthaler Straße, Hackescher Markt, Oranienburger Straße, Friedrichstraße, Torstraße, Brunnenstraße, Veteranenstraße, Zionskirchplatz (Ankunft hinter Zionskirchstraße) Friedrichshain, Danziger Straße zwischen Landsberger Allee und Greifswalder Straße. Vom 11. Oktober bis Betriebsbeginn am 13. Oktober findet kein Verkehr auf der Straßenbahnlinie M10 statt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen befördert auf der gesamten Strecke die Fahrgäste. Lichtenberg, Herzbergstraße Wegen Gleisbauarbeiten zwischen Weißenseer Weg und Siegfriedstraße ist der Straßenbahnverkehr durch die Herzbergstraße vom 12. Oktober bis zum Betriebsbeginn am 13. Oktober unterbrochen. Die Straßenbahnen verkehren wie folgt: M8 Ahrensfelde <> S- und U-Bahnhof Lichtenberg M8 U-Bahnhof Schwartzkopffstraße bzw. Landsberger Allee/Petersburger Straße <> Freiwalder Straße M8 Herzbergstraße/Siegfriedstraße <> Herzbergstraße/Weißenseer Weg Ersatzverkehr mit Bussen 21 S-Bahnhof Schöneweide <> Boxhagener Straße/Warschauer Straße Regelbetrieb nach Fahrplan 21 S- und U-Bahnhof Lichtenberg/ Gudrunstraße <> Wismarplatz Ersatzverkehr mit Bussen Mitte, Am Kupfergraben Die Endhaltstelle an der Museumsinsel ist vom 13. Oktober bis Betriebsbeginn am 18. Fortsetzung Seite 20 왘 19-19_BVG10_2008 30.09.2008 7:59 Uhr Seite 19 20-20_BVG10_2008 01.10.2008 9:55 Uhr Seite 20 20_Bauinfo Oktober 2008 plus_10 Oktober für den Straßenbahnverkehr gesperrt. Die davon betroffenen Linien fahren wie folgt: M1 Rosenthal Nord bzw. Niederschönhausen, Schillerstraße <> U-Bahnhof Schwartzkopffstraße über die Invalidenstraße (siehe Ersatzverkehr „Mitte, Weinbergsweg“) 12 Weißensee, Pasedagplatz <> UBahnhof Schwarztkopffstraße Es wir kein Ersatzverkehr eingerichtet. Zur Weiterfahrt sollte der Ersatzverkehr der M1 oder die U6 genutzt werden. Lichtenberg, Allee der Kosmonauten Wegen Gleisbauarbeiten ist eine Sperrung der Allee der Kosmonauten zwischen der Rhinstraße und der Landsberger Allee erforderlich. Die davon betroffenen Linen fahren wie folgt: M8 Ahrensfelde <> U-Bahnhof Schwartzkopffstraße bzw. Landsberger Allee/Petersburger Straße Wird umgeleitet über Landsberger Allee <> Rhinstraße M8 Freizeitforum Marzahn <> Allee der Kosmonauten Ersatzverkehr mit Bussen 18 Hellersdorf, Riesaer Straße <> Sund U-Bahnhof Lichtenberg/Gudrunstraße Wird umgeleitet über Landsberger Allee <> Rhinstraße 18 Freizeitforum Marzahn <> Allee der Kosmonauten Ersatzverkehr mit Bussen Mitte, Hackescher Markt Die Vorbereitungen für längerfristige Gleisbauarbeiten im Bereich Hackescher Markt erfordern vom 18. Oktober bis 20. Oktober die komplette Sperrung der Endhaltestelle SBahnhof Hackescher Markt. Die betroffenen Linien fahren wie folgt: M1 Rosenthal Nord bzw. Niederschönhausen, Schillerstr. <> Mitte, Am Kupfergraben über Invalidenstraße M1 Es fahren Busse im Ersatzverkehr als Ringlinie über Zionskirchplatz, Veteranenstraße, Brunnenstraße, Rosenthaler Straße, Hackescher Markt, Oranienburger Straße, Friedrichstraße, Torstraße, Brunnenstraße, Veteranenstraße, Zionskirchplatz M4 Hohenschönhausen, Zingster Straße <> S- und U-Bahnhof Alexanderplatz /Dircksenstraße M4 S- und U-Bahnhof Alexanderplatz/Dircksenstraße <> S-Bahnhof Hackescher Markt Busersatzverkehr über Dircksenstraße, KarlLiebknecht-Straße, Mollstraße. M5 Hohenschönhausen, Zingster Straße <> S- und U-Bahnhof Alexanderplatz/Dircksenstraße M5 S- und U-Bahnhof Alexanderplatz/Dircksenstraße <> S-Bahnhof Hackescher Markt Busersatzverkehr über Dircksenstraße, KarlLiebknecht-Straße, Mollstraße. M6 Hellersdorf, Riesaer Straße <> Sund U-Bahnhof Alexanderplatz /Dircksenstraße M6 S- und U- Bahnhof Alexanderplatz/Dircksenstraße <> U-Bahnhof Schwartzkopffstraße Busersatzverkehr Die eigentlichen Gleisbauarbeiten am Knotenpunkt Hackescher Markt beginnen am 20. Oktober und dauern bis zum Betriebsbeginn am 3. November. Dafür muss der gesamte Straßenbahnverkehr unterbrochen werden. Alle Linien enden am Henriette-Herz-Platz. Die davon betroffenen Linien fahren wie folgt: M1 Rosenthal Nord bzw. Schillerstraße <> Am Kupfergraben (über Invalidenstraße) M1 Es fahren Busse im Ersatzverkehr als Ringlinie über Zionskirchplatz, VeteranenFortsetzung Seite 22 왘 21-21_BVG10_2008 30.09.2008 8:01 Uhr Seite 21 ' T [ b Q [ V O _ R C R a =R_SRX @VRZR[`4VTN`Ra V`c\[ :\[NaR/GgbZ=_R 6U_ 4R`PUR[X Damit Sie nicht auf der Leitung stehen: Das flexible Siemens Gigaset AS150 – gratis zum B.Z.-Abo: s4ELEFONBUCHFàR%INTRËGE s'ESPRËCHSZEITMAX3TD s+LINGELMELODIEN s2EICHWEITEBISZUM s,EUCHTDISPLAY hey na ? 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Oktober durch den Westen Berlins Am 12. Oktober hat ein neuer Berliner Straßenlauf Premiere. Vom Schloss Charlottenburg führt die Strecke 10km durch die westliche Berliner Innenstadt. Der Start erfolgt um 12.30 Uhr. Deshalb kommt es bereits ab 10 Uhr auf vielen Omnibuslinien zu Betriebseinschränkungen. Die folgenden Linien verkehren abweichend vom Fahrplan: M45 nur Spandau, Johannesstift <> S Westend und weiter zur Schlossparkklinik M46 nur U Britz-Süd <> U Kurfürstendamm M49 nur Heerstr./Nennhauser Damm <> Haus des Rundfunks X9, 109 nur Flughafen Tegel <> S+U Jungfernheide X34 nur Kaserne Hottengrund <> S Messe Nord 100 nur S+U Alexanderplatz <> U Wittenbergplatz, zusätzlich Umleitung zwischen Nordische Botschaften und Unter den Linden/Friedrichstr. wie Bus 200 101 nur Olivaer Platz <> U Breitenbachplatz 106 Umleitung zwischen den Haltestellen U Hansaplatz und Nordische Botschaften 110 nur U Oskar-Helene-Heim <> U Adenauerplatz und weiter nach U Wilmersdorfer Str. WWW.BVG.DE 187 Umleitung zwischen Alt-Moabit/Rathenower Str. und Nordische Botschaften 200 nur Michelangelostr. <> U Wittenbergplatz 245 S Nordbahnhof <> Marchbrücke, die Haltestellen Franklinstr., Helmholtzstr. und Dovebrücke werden nur in Richtung S Nordbahnhof bedient 249 Roseneck <> U Kurfürstendamm, die Haltestellen Lietzenburger Str./Uhlandstr. und Rankeplatz werden nur in Richtung Roseneck bedient. 309 Die Linie wird eingestellt, die Schlossparkklinik ist mit der Linie M45 zu erreichen. Fahrgäste sollten, soweit möglich, auf S- und U-Bahnen auszuweichen. Besonders zu beachten ist die zeitweise Abbindung des S+U Zoologischer Garten: • Fahrgäste zum Flughafen Tegel (Bus X9, 109) benutzen bitte die U-Bahn bis U JakobKaiser-Platz und steigen dort um. • Fahrgäste zu den Linien 100 und 200 fahren bitte bis U Wittenbergplatz, der Zustieg erfolgt gegenüber des KaDeWe. 22-23_BVG10_2008 01.10.2008 9:56 Uhr Seite 23 Bauinfo_23 Oktober 2008 plus_10 Berliner Olympiastadion Samstag, 18. Oktober Zum Fußball-Bundesligaspiel Hertha BSC – VFB Stuttgart wird die U-Bahnlinie U2 für die An- und Abfahrt verstärkt. Auf der Omnibuslinie M49 verkehren zusätzliche Omnibusse zwischen Spandau, Reimerweg, und dem Olympiastadion Hackescher Mark Vom 18. Oktober bis 2. November wird wegen Bauarbeiten die Rosenthaler Straße in Mitte für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Omnibus-Nachtlinien N2, N5, N8, N40, N42 und N65 können in dieser Zeit den Umsteigeknotenpunkt Hackescher Markt nicht anfahren. Deshalb wird dieser Umsteigeknotenpunkt zur Haltestelle S+U Alexanderplatz in der Karl-Liebknecht-Straße verlegt mit einer Ausnahme: Die Linie N8 Richtung Wilhelmsruher Damm fährt von der Haltestelle Alexanderstraße vor Karl-Liebknecht-Straße ab. Durch die veränderten Wegführungen aller Linien können folgende Haltestellen nicht bedient werden: anderplatz, Spandauer Straße / Marienkirche, S Hackescher Markt, U Weinmeisterstraße / Gipsstraße N8 Richtung S+U Hermannstraße: U Rosenthaler Platz (wird verlegt zur Haltestelle U Rosenthaler Platz in der Torstr. hinter Rosenthaler Str.), S Hackescher Markt, Spandauer Straße / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche in der Karl-Liebknecht-Straße) N40 Richtung U Turmstraße: Spandauer Straße / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche in der Karl-Liebknecht-Straße), S Hackescher Markt, U Weinmeisterstraße / Gipsstraße N40 Richtung Wühlischplatz: U Rosenthaler Platz (wird verlegt zur Haltestelle U Rosenthaler Platz in der Torstraßaße hinter Rosenthaler Straße), S Hackescher Markt, Spandauer Str. / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche in der Karl-Liebknecht-Straße) N2 Richtung S+U Pankow: Spandauer Straße / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche in der KarlLiebknecht-Straße), S Hackescher Markt, U Weinmeisterstraße. N42 Richtung S+U Alexanderplatz: Spandauer Straße / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche in der Karl-Liebknecht-Straße), S Hackescher Markt, U Weinmeisterstraße N2 Richtung U Ruhleben: S Hackescher Markt, Spandauer Str. / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche in der Karl-Liebknecht-Straße) N42 Richtung U Theodor-Heuss-Platz: S Hackescher Markt, Spandauer Straße / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche in der Karl-Liebknecht-Straße) N5 Richtung Risaer Straße: S Hackescher Markt, U Weinmeisterstraße, U Alexanderplatz (wird verlegt nach Karl-Marx-Allee hinter Gruner Straße) N5 Richtung S Hackescher Markt: Memhardstraße, S Hackescher Markt N8 Richtung Wilhelmsruher Damm: S+U Alexanderplatz / Memhardstraße, S+U Alex- N65 Richtung S Hackescher Markt: Memhardstraße, S Hackescher Markt N65 Richtung Müggelschlößchenweg: S Hackescher Markt, Spandauer Str. / Marienkirche (wird verlegt zur Haltestelle Spandauer Straße / Marienkirche in der Karl-LiebknechtStraße) 24-25_BVG10_2008 30.09.2008 8:03 Uhr Seite 24 24-25_BVG10_2008 30.09.2008 8:03 Uhr Seite 25 26-27_BVG10_2008 30.09.2008 8:03 Uhr Seite 26 26_Clubblick Oktober 2008 plus_10 Titanic - Die Ausstellung! Mit dem BVG Club den Mythos erleben Sonderkonditionen ausgehandelt: BVG Abonnenten erhalten 1 Euro Rabatt auf alle regulären Ticketpreise. Hotline Reservierung: (030) 979 94 811. Mehr Infos im Internet: www.titanic.eu Sie können sich auf den 27. November 2008 freuen, an dem es eine exklusive Lange BVG Nacht der Titanic gibt. Näheres erfahren Sie im nächsten Newsletter BVG unterwegs. Die TITANIC ist weltberühmt – ein Mythos. Ab dem 4. Oktober können Sie die tragische Geschichte des Ozeanliners in einer einzigartigen multimedialen Ausstellung erleben. Titanic – Die Ausstellung Kindercity Berlin Einkaufszentrum ALEXA am Alexanderplatz, Grunerstraße 20, 10179 Berlin Freuen Sie sich des Weiteren auf über 150 Artefakte, die teilweise noch nie gezeigt wurden. Lassen Sie den Mythos nicht warten – für seine Abonnenten hat der BVG-Club wieder Fahrtipp: S+U Alexanderplatz; RE1, RE2, RE7, RB14; S5, S7, S75, S9; U2, U5, U8; M2, M4, M5, M6, M48; TXL, 100, 200, 248, N2, N42, N65 Oktober 06 Mo 20.00 Uhr Babylon berlin:mitte 21 Die 20.00 Uhr Renaissance–Theater 29 Mo bis 15. November Strand der Spree am Hauptbahnhof 31 Fr 20.00 Uhr Estrel Center 16 Do bis 26. Oktober Berliner Dom "Ist dieses Buch ansteckend?" Thalia-Buchpremiere Cordula Stratmann/ M. Grillparzer 7 EUR statt 10 EUR Tickets im Kino und an allen Vorverkaufsstellen Inklusive Sektempfang mit den Künstlern November Sonderpreis 19 EUR. Nummeriertes Platzkontigent im Balkon und freie Garderobe. Buchung: (030) 19 44 9, Code: 0509/08 Das magische Spiel der schönen Künste Traumtheater Salome 50 % Frühbucherrabatt bei Buchung bis 15. Oktober 2008; Kennwort: BVG Club unter Tel: 0700 590 59 100 Eine unvergessliche Partynacht Die große Über-30-Party Preis: 16,00 EUR statt 20,00 EUR an der Abendkasse Mehr Infos: http://www.yuka-events.de Berliner Jedermann-Festspiele 10 % Rabatt auf den Ticketpreis Buchung: (030) 312 70 41 oder Kasse Berliner Dom Kennwort: BVG Club Diese und weitere exklusive Vorteile bei über 30 Partnern erhalten Sie nur als BVG Abonnent. 50 - E U R - Pr ä m i e g e f ä l l i g ? Was für ein Angebot: Jeder Kunde der BVG, der bis zum 10. Dezember einen neuen BVG-Abonnenten der VBB-Umweltkarte wirbt, erhält einen Prämiengutschein im Wert von 50 EUR. Unsere Prämienpartner sind: > Karstadt > Kaiser´s > Douglas > Einkaufscenter "Das Schloss" > Stage Entertainment Ausführliche Informationen, AboBestellscheine und alle Argumente, um Freunde und Bekannte vom BVG-Abo zu überzeugen, gibt es auch unter www.BVG.de/Praemie. Alle neuen Abonnenten profitieren natürlich sofort von den Rabatten unserer BVG-Club Partner. 26-27_BVG10_2008 30.09.2008 8:03 Uhr Seite 27 Clubblick_27 Oktober 2008 plus_10 28-29_BVG10_2008 30.09.2008 8:05 Uhr Seite 28 28_Exklusiv Oktober 2008 plus_10 Danke! Weiterlachen! Edgar Harter ist der dienstälteste Kabarettist an der „Distel“ _Der Lebenslauf von Edgar Harter ist nicht besonders gradlinig: vom Schüler zum Buchhändler, nebenbei Theaterstatist, später mit 20 Student an der Berliner Schauspielschule, dann 1970 Pendler zwischen Meiningen und Berlin, Hauptstadt der DDR und nun doch – dienstältester Kabarettist an der „Distel“. Zwischen diesen spröden biografischen Daten wurde eine ganze Gesellschaftsordnung durch den Küchenmixer der Geschichte gedreht und Edgar Harter befindet sich seit nunmehr 33 Jahren immer noch am selben Arbeitsplatz in der Friedrichstraße. Das findet er am verwunderlichsten… „Früher haben wir unser Publikum schnell auf unserer Seite gehabt. Kabarett in der DDR hatte ja eine gewisse Ventilfunktion, ein Witz, und der Saal lachte“, sagt Edgar Harter über seine Arbeit vor der Wende. „Klar können wir von der Bühne nicht die Probleme lösen, das war auch damals schon so“, erklärt der gebürtige Magdeburger. „Heute hat das Publikum eine andere Erwartung, wenn es ein politisches Kabarett betritt. Um den Zuhörern Denkanstöße mit auf den Weg zu geben, ist jetzt schon der ganze Einsatz gefragt, Abend für Abend. Aber es macht auch mehr Spaß“, findet Edgar Harter. Dass ein Kabarett sein 55-jähriges Bestehen feiern kann, wie die einst Ostberliner und nun Gesamtberliner Distel, gehört zu den seltenen Ausnahmen in der Kleinkunst. Sechs Jahre älter ist nur das Düsseldorfer Kommödchen, und vier Jahre haben die Kollegen von den Stachelschweinen voraus. Seit 1953 immer in demselben Haus in bester Lage am Bahnhof Friedrichstraße hat sich die Distel durch die gesamte Ostvergangenheit „gestachelt“. Seit 19 Jahren muss das Kabarett nun beweisen, dass es auch nach der ersehnten Wiedervereinigung bestehen kann. Damit gibt es kein Problem – sehr oft ist das Haus ausverkauft. „Dass wir das gemeinsam geschafft haben, das Haus und damit unsere Arbeitsplätze zu erhalten, macht uns froh“, kommentiert Edgar Harter, und er freut sich richtig darüber. Doch ein gradliniger Lebenslauf war dies auch nicht. Edgar Harter erinnert sich: „Zu unseren ,Wende’-Erfahrungen zählten der Zwang zur Personaleinsparung – von mehr als 60 auf 20 Leute –, die Notwendigkeit der Preiserhöhung – kostete zu DDR-Zeiten der teuerste Platz 4,50 (Ost)Mark, so heute 27 Euro – und die Umwandlung von einer Magistratseinrichtung in eine GmbH.“ Eine Gesellschafterin, die kabaretterfahrene neue „Intendantin“ Gisela Oechelhaeuser, stolperte über eine alte Stasi-Akte. Zensoren gibt es keine mehr – allerdings war die „Distel“ auch von der Abwicklung des DDR-Fernsehens betroffen: Ihre erfrischend frechen Auftritte im „Scharfen Kanal“ fanden damit ein Ende. All diese Turbulenzen haben das Ensemble und Edgar Harter ohne Schaden überstanden und hinter sich gelassen. Wie auch den „unglaublichen Wirbel beim 74. DistelProgramm ,Nur keine Mündigkeit vorschützen‘ “. Sofort nach der öffentlichen Generalprobe am 15. November 1988 wurde es verboten, und das lag gewiss nicht nur am provokanten Programmtitel. Wie das Kabarett überhaupt, wurde auch die „Distel“ immer wieder totgesagt – früher, weil sie es an Klassenstandpunkten fehlen ließ, heute, weil sie sich in dieser neuen, sinnfreien ComedyZeit als „quatschresistent“ erweist. 28-29_BVG10_2008 30.09.2008 8:06 Uhr Seite 29 Exklusiv_29 Oktober 2008 plus_10 „Trotzdem finden junge Leute zu uns“, meint der 52-jährige Harter. „Oft haben wir – und das sind gar nicht so wenige – ganze Schulklassen im Publikum“, beobachtet der Kabarettist und freut sich darüber. „Wir müssen ja sehen, dass uns das NachwuchsPublikum nicht irgendwann ausbleibt.“ Kabarettisten leben unruhig, programmtechnisch gesehen. Heute geben sie „Die Stunde der Experten“ sein aktuelles Programm, morgen leben sie aus gepackten Koffern. Etwa hundert Gastspiele im Jahr treiben die Disteln von der Spree in satiretrockene Regionen. Auch eine Folge der ökonomischen Zwänge der Marktwirtschaft. Während sich die Nation vereinigte, teilte sich das Distel-Ensemble. Die einen spielen auf der Heimatbühne, die anderen touren durch die Länder. Zwar reist der passionierte Fahrradfahrer Edgar Harter bei den Gastspielen in Budapest, Belgrad oder Namibia nicht mit dem Zweirad an. In der Stadt und im Urlaub aber hat er den geliebten Drahtesel (fast) immer dabei. Sogar den einstigen „Bruderstaat“ Kuba durchquerte Harter vor kurzem per „Pedales“. Einen Luxus allerdings leisten sich die Distel-Spötter. Als besonderes Schmankerl steht das sonst zweigeteilte Ensemble ein-, zweimal im Jahr zu sechst auf der Bühne. „In Zeiten, in denen gespart wird, machen wir das Gegenteil. Außerdem ist es natürlich sehr abwechslungsreich“, so Edgar Harter. „Berlin ist – wenn man trotzdem lacht!“, titelte schon 1959 ein Distel-Programm. Und mit anderen frühen Programmtiteln seien der Distel zum 55. „Keine Ferien für den lieben Spott“ gewünscht und „Danke! Weiterlachen“. Der Titel des Jubiliäumsprogramms „Shanghai“ lässt auf „Vorwärts zu neuen Folgen“ hoffen. _Bernd Wegner 30-30_BVG10_2008 01.10.2008 9:56 Uhr Seite 30 30_Stadtblick Oktober 2008 plus_10 Techniker arbeiten an einem der supraleitenden Magnete, die den 27 Kilometer langen Ring der „Weltmaschine“ bilden. Urknall auf dem U-Bahnhof Die Ausstellung „Weltmaschine“ auf dem U-Bahnhof Bundestag zeigt das größte Physik-Experiment der Menschheit _Der U-Bahnhof Bundestag hat bereits eine bewegte Geschichte hinter sich, bevor hier überhaupt die erste U-Bahn fährt. Er diente als Filmkulisse, Gokart-Bahn, BasketballArena und zuletzt als Opernbühne für Mozarts „Zauberflöte“. Vom 15. Oktober bis 16. November präsentiert die Station eine Ausstellung über die „Weltmaschine“, den weltweit leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger „Large Hadron Collider“ (LHC), der gegenwärtig im internationalen Forschungsinstitut der CERN (Europäische Organisation für Kernforschung) bei Genf in Betrieb genommen wird. Die Ausstellung gestattet einen Einblick in die Arbeit von CERN. Dort läuft gegenwärtig das größte Physik-Experiment der Menschheit, bei dem die Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker dem Urknall auf die Spur kommen wollen. Um das herauszufinden, werden in einem ringförmigen Beschleuniger mit einer Länge von 27 Kilometern zwei Teilchenstrahlen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleu- nigt und zum Zusammenstoß gebracht. Vier haushohe Detektoren sollen die dabei entstehenden Teilchen registrieren und vermessen. Die Ausstellung präsentiert u. a. beeindruckende Großfotos, die die ungeheure Dimension der „Weltmaschine“ verdeutlichen. Dazu gibt es großflächige Projektionen, Exponate aus dem CERN, Texte und Filme. Physiker vom CERN sind während der Ausstellung vor Ort, beantworten Fragen und führen durch die Exposition. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung als Auftraggeber will mit der außergewöhnlichen Exposition die Einzigartigkeit des LHC auch für Laien verständlich machen und die wichtige Rolle Deutschlands bei der Arbeit am CERN hervorheben. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 19 Uhr, donnerstags bis 22 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Der Eingang des U-Bahnhofs befindet sich in der Paul-Löbe-Allee gegenüber dem Bundeskanzleramt. _km 31-31_BVG10_2008 30.09.2008 8:07 Uhr Seite 31 Vorträge/Seminare Rentenkonto geklärt? Jeder Monat zählt! 03.11.2008, 16:30 Uhr Altersrenten – Wer? Wann? Wie(viel)? 04.11.2008, 16:30 Uhr Arbeitslos? In Altersteilzeit? Auswirkungen auf die Rente 06.11. + 02.12.2008, 16:30 Uhr Rente & Steuern – was muss ich wissen? 10.11.2008, 16:30 Uhr Frauen und Rente: Was ist wichtig? 11.11.2008, 16:30 Uhr Berufsunfähig – was wäre wenn? 17.11.2008, 16:30 Uhr Altersvorsorge jetzt! Wie packe ich es an? 20.11.2008, 16:30 Uhr Auskunfts- und Beratungsstelle Berlin-Wilmersdorf Konstanzer Straße 46, Tel. 030 86888-25899, Fax -27496 E-Mail: [email protected] Die Vorträge/Seminare finden im Vortragscenter, Fehrbelliner Platz 5, statt. Auskunfts- und Beratungsstelle Berlin-Mitte Wallstraße 9-13, Tel. 030 20247-864, Fax -699 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Die Vorträge/Seminare finden im Informationszentrum, Wallstraße 9-13, statt. Bitte melden Sie sich an! Unsere Veranstaltungen sind kostenfrei. 32-33_BVG10_2008 01.10.2008 9:56 Uhr Seite 32 32_Kulturblick Oktober 2008 plus_10 Uraufführung: „Miletus“ von Bernd Franke Der Philharmonische Chor Berlin in der Philharmonie _Der bekannte Komponist Bernd Franke schuf „Miletus“ als Auftragswerk zum 125-jährigen Bestehen des Philharmonischen Chores Berlin. Der wird das Stück am 26. Oktober um 20 Uhr in der Philharmonie unter der Leitung von Jörg-Peter Weigle uraufführen. Franke verwendet Texte von Anaximander und dem englischen Dichter David Bengree-Jones. Im zweiten Konzertteil des Abends steht Mozarts „Requiem“ in der Neufassung von Robert Levin aus dem Jahr 1991 auf dem Programm. Der Philharmonische Chor Berlin wird begleitet von der Staatskapelle Halle. Fahrtipp: S + U2 Potsdamer Platz, Bus 200, 347, M 48, M 85 _Kartentelefon: 030/21 91 99 13 FREIKARTEN Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 26. Oktober. Am 23. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 PRIX EUROPA Eröffnungskonzert mit Miss Platnum _Am 18. Oktober startet in Berlin der größte europäische Medienwettbewerb für Fernsehen, Radio und Emerging Media, der PRIX EUROPA 2008. Zum Auftakt steht Miss Platnum auf der Bühne des Großen Sendesaales im RBB, Haus des Rundfunks. Die Sängerin begeistert mit einer großartigen Stimme und ihrem Mix von R’n’B, Hip-Hop und Soul mit den Rhythmen ihrer rumänischen Heimat. Karten sind im VVK erhältlich und kosten 10 Euro. Sams- tag, 18. 10., 19.30 Uhr, Masurenallee 8–14, 14057 Berlin. www.prix-europa.de Fahrtipp: S Messe Nord/ICC, U2 Theodor-Heuss-Platz, Bus M 49, X 34, X 49, 104, 139 FREIKARTEN Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 18. Oktober. Am 16. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Ein deutsches Requiem Zum Trost der Lebenden und im Gedenken der Toten _„Einfach voran und durch, den Kopf oben behalten“, schrieb Johannes Brahms seiner Freundin Clara Schumann, deren Mann 1856 gestorben war. Nach dem Tod seiner eigenen Mutter setzte Brahms sein lange gehegtes Vorhaben um, „Ein deutsches Requiem“ zu komponieren, und schuf ein bis heute ergreifendes Werk zum Trost der Lebenden und im Gedenken der Toten. Am 30. Oktober 2008 führt die Berliner Singakademie gemeinsam mit der Kam- mersymphonie Berlin und ausgewählten Solisten Brahms’ Totenmesse um 20 Uhr im Konzerthaus Berlin, Großer Saal, mit Jutta Böhnert (Sopran), Klaus Häger (Bariton) und der Kammersymphonie Berlin unter der Leitung von Achim Zimmermann auf. Fahrtipp: U2 Hausvogteiplatz, U6 Französische Straße, Bus 100, 200, 147 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 30. Oktober. Am 28. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 32-33_BVG10_2008 01.10.2008 9:56 Uhr Seite 33 Kulturblick_33 Oktober 2008 plus_10 Berliner „Jedermann-Festival“ Vom 16. bis 26. Oktober 2008 im Berliner Dom _Am 16. Oktober hat Berlin seinen „Jedermann“ wieder, und das in bester Besetzung mit Winfried Glatzeder in der Hauptrolle. „Jedermann“ erzählt von einem Mann, der im Augenblick des Todes von seinen Freunden verlassen wird. Durch das 1911 von Hugo von Hofmansthal geschriebene Stück wurde eine über den Konfessionen stehende Interpretation gefunden. Die Uraufführung fand 1911 im Zirkus Schumann in Berlin statt. Ein dreiviertel Jahrhundert später griff Brigitte Grothum die Idee auf, das Werk vom Theater zu lösen und es wieder dahin zu bringen, wo das einstige Mysterienspiel seinen Ursprung hatte: in der Kirche._ Fahrtipp: S Hackescher Markt, Bus 100, 200, Tram M1, M4, M5, M6 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 22. Oktober. Am 20. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Bet Williams Folk und Country vom Feinsten _Bet Williams gehört zu der neuen Generation von Musikerinnen, die mit einem ganz eigenen Stil ihr Publikum begeistern. Ausgerüstet mit viel Talent, ungezügelter Emotion, einer Akustikgitarre und bestechend ehrlichen Songs vermischt sie erdige Folk- und Country-Roots und Rock-Elemente mit treffenden, gewitzten Texten. Mit ihrer vier Oktaven umfassenden Stimme und ihrem spontanen Bühnenhumor ist sie eine der wirklichen „Storyteller“. Am 19. Oktober singt Bet Williams um 20 Uhr in der Zitadelle Spandau, Gotischer Saal, Am Juliusturm, 13599 Spandau. Der Eintritt kostet 13 Euro, ermäßigt 10 Euro._ Fahrtipp: U7 Zitadelle, Bus X33 Kartentelefon _030/3334022 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 19. Oktober. Am 17. Oktober um 12 Uhr anrufen: 3 33 40 22 Balkan-Blues in Berlin Die Sehnsucht nach Glück und Versöhnung _Mit einem BalkanSchwerpunkt und der Neuinszenierung von Dejan Dukovskis „Das Pulverfass“ eröffnet die europäische Tanz- und Theatersaison der Berliner Festspiele – spielzeit’europa 08|09. Der mazedonische Autor Dejan Dukovski liefert mit der 1996 in Skopje uraufgeführten Szenenfolge „Das Pulverfass“ eine Zustandsbeschreibung allgegenwärtiger Gewalt und der Sehnsucht nach Versöhnung, Glück oder einem neuen Leben. Dimiter Gotscheff inszeniert das Stück in Kooperation mit dem Deutschen Theater. Gespielt wird vom 23. bis 25. und vom 29. bis 31. Oktober im Haus der Berliner Festspiele in der Schaperstraße 24. Informationen sowie Tickets sind online unter www.berlinerfestspiele.de oder telefonisch unter 030/25489100 erhältlich._ Fahrtipp: U3 und U9 Spichernstraße, Bus 204, 249 FREIKARTEN Wir verlosen 5 x 2 Karten für den 25. Oktober. Am 23. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 34-34_BVG10_2008 01.10.2008 9:57 Uhr Seite 34 34_Kulturblick Oktober 2008 plus_10 Wieder in der Stadt „Der kleine Prinz“ im Admiralspalast _Nach einer erfolgreichen Tournee durch Deutschland und die Schweiz ist „Der Kleine Prinz“ ab dem 29. Oktober wieder in Berlin zu erleben. Der Admiralspalast zeigt in seinem Studio die Inszenierung der drehbühne Berlin zugunsten des Kinderhilfswerks Unicef. Zwei Euro jeder verkauften Eintrittskarte kommen einem Wassergewinnungsprojekt im Sudan zugute. Die Inszenierung verbindet Theater, Puppenspiel und Film zu einem Spektakel, das sich sowohl an Kinder (ab acht Jahren) als auch an Erwachsene richtet. Und wer den kleinen Prinzen mit nach Hause nehmen will, der kann das mit einer gerade erschienenen Hör-CD dieser Inszenierung tun. Weitere Aufführungen finden statt vom 30. Oktober bis 2. November und von 25. bis 28. Dezember._ Fahrtipp: S + U Friedrichstraße, Bus 147 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 30. Oktober. Am 29. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 Kabarett der rote Stuhl Improvisation mit Spaß und Geschick _Er ist nicht wie alle anderen: Der Kabarettist Thomas Kreimeyer braucht keinen Text, um auf die Bühne zu gehen. Er ist das personifizierte „Ein-Mann-Improtheater“, ein Meister der Pointe ohne Vorbereitung. Manchmal entwickelt er aus einem Publikumszuruf ein komplett neues Weltmodell, manchmal hat er auch einfach nur Spaß am reinen Blödsinn. Gespielt wird vom 16. bis 18. und vom 22. bis 25. Oktober im Varieté Salon in der ufa-Fabrik. Die Vorstellungen beginnen um 20.30 Uhr und der Eintritt kostet 16, ermäßigt 14 Euro._ Fahrtipp: U6 Ullsteinstraße, Bus 170 FREIKARTEN Wir verlosen 3 x 2 Karten für den 16. Oktober. Anrufen am 14. Oktober um 14 Uhr: 256 28 610 Die 80-er Jahre sterben nie Konzert im renommiertesten Livemusik-Club Europas, dem Quasimodo _Eighties4ever steht für eine Bühnenshow, die den Glamour und die Einzigartigkeit der 80er und ihrer Pop-Idole auferstehen läßt. Die acht Mitglieder der Gruppe sind bekannt aus zahlreichen Musicals und waren bereits in nahezu allen deutschen TVSendern zu sehen. Mit ihren Sängern Axel Herrig, Koffi Missah, Natacza Soozie Boon und Franziska Kuropka decken Eighties4ever ein vielseitiges Repertoire der 80er Jahre ab, darunter Songs von Spandau Ballet, Human League, Kajagoogoo, Eurythmics, Madonna, Frankie Goes To Hollywood, Kim Wilde, Billy Idol, Falco, Nena und vielen mehr. Die Band tritt am 24. Oktober im „Quasimodo“ (Kantstraße 12a) letztmalig im Jahre 2008 auf. Beginn ist um 22.30 Uhr._ Fahrtipp: S + U Zoologischer Garten, Bus X34, X9, M49, M45, 245 FREIKARTEN Wir verlosen 2 x 2 Karten für den 24. Oktober. Am 22. Oktober um 14 Uhr anrufen: 256 28 610 35-35_BVG10_2008 30.09.2008 8:11 Uhr Seite 35 Unterwegs bestens informiert! 6 Wochen lang lesen für nur 19,90 € plus das Geschenk Ihrer Wahl. Echte Perlenkette Diese Perlenkette ist das perfekte Schmuckstück für jeden Anlass. Mit Süßwasserperlen in unterschiedlichen Farben. Länge: ca. 87 cm. Edel verpackt im Samtbeutel. Bestell-Nr.: 50748 Samsonite Geldbörse Für die nächste Einkaufstour durch Berlin! Edle Börse von Samsonite in bester Verarbeitung aus echtem Leder. Mit 2 Schein[~X]Zgc!(HiZX`[~X]Zgc! Bco[VX]jcY)@VgiZc[~X]Zgc# BVZ/&'!*m.!*Xb# 7ZhiZaa"Cg#/)*%(' Wählen Sie Ihr Geschenk! reisenthel Cityshopper @dbeV`ijciZglZ\hAZ^X]i trapezförmig geschnitten bietet dieser modische Shopper viel Platz! Mit abnehmbaren Trage\jgiZc!HiZX`iVhX]Z[gh=VcYn und Innentasche mit ReißverhX]ajhh#BVZ/))m'%m)*!*Xb# Bestell-Nr.: 45028 Jetzt kostenlos per Telefon bestellen: 0800/198 2000 (Mo. – So. 6 – 22 Uhr) oder unter: www.morgenpost.de/unterwegs MI0809-007-0004SZ Entdecken Sie jetzt die Berliner Morgenpost! Durch Berlin fahren. Über Berlin lesen! Testen Sie jetzt 6 Wochen lang die Berliner Morgenpost – bequem zu Hause oder unterwegs mit Bus und Bahn! ,IV\ZY^ZLdX]Z¶A^Z[Zgjc\[gZ^=Vjh# B^iYZbCZjZhiZcVjh7Zga^c!L^gihX]V[i!@jaijgjcYHedgi# <VgVci^ZgijckZgW^cYa^X]9^Z7Za^Z[Zgjc\ZcYZiVjidbVi^hX]# 36-37_BVG10_2008 30.09.2008 8:11 Uhr Seite 36 36_Stadtblick Oktober 2008 plus_10 Von der Hand in den Mund Schnelle Mahlzeit: Schon längst gibt es im U-Bahnhof nicht mehr nur die Currywurst _Der Snackmarkt boomt. „Fast Food“ – in den 1950er-Jahren aus den USA nach Deutschland gekommen – ist heute so hochwertig, frisch und vielfältig wie nie. Die Anbieter setzen auf regionale Gewohnheiten, und praktisch verpackt muss der Imbiss zum Mitnehmen auch sein. Der Currywurst-Stand im U-Bahnhof hat längst Bio-Konkurrenz bekommen, nicht nur in der unterirdischen Ladenpassage am Alexanderplatz. Millionen Deutsche essen nicht mehr mit Messer und Gabel und an einem Tisch. Sie greifen lieber zum Snack. Fast zwei Millionen Bagels, Wraps oder Pizzaschnitten wurden hierzulande im vergangenen Jahr vertilgt, dazu kommen Unmengen Muffins, Croissants, Donuts und andere süße Sachen. Wer sich im Sauseschritt von der UBahn oder zum Bus auf dem Weg zur Arbeit schnell etwas in den Mund schieben will, der muss häufig erst seinen Wortschatz erweitern. An den Theken der Cafés – pardon – der Coffeeshops, wird in der Snacksprache geordert: Statt Kaffee bestellt der Kunde von heute „Chocolate Mocca mit Vanille Flavour“, statt des Brötchens ein „Ciabatta Greek Style“. Natürlich alles „to go“ – zum Mitnehmen. Wem es gelingt, das zu bestellen, was er haben möchte, der wird belohnt: Viele der neuen Snacks sind praktisch, vielfältig, frisch und hochwertig wie nie. 36-37_BVG10_2008 30.09.2008 8:11 Uhr Seite 37 Stadtblick_37 Oktober 2008 plus_10 Bio-Limonade „Roter Alex“ oder „Anna Mint“, mediterrane Salate und Kuskus oder das klassische Salami-Käsebaguette: „Unser Ziel ist es, täglich anspruchsvolle Produkte zu liefern und gleichzeitig preiswerte Angebote zu machen“, sagt Norbert von Allwörden. Der Unternehmer hat in der U-Bahn-Ladenstraße Alexanderplatz das Restaurant „scoom“ eröffnet mit einem Konzept, das neu ist. Die meisten der angebotenen LeckereiHeiß oder kalt, pien stamkant oder süß: Das men aus Angebot für die dem faiMahlzeit „to go“ ist ren Hanheute so groß wie del und nie. haben Bioqualität. „Die Leute wollen inzwischen auch für unterwegs eine gesunde, frische Küche“, sagt Norbert von Allwörden, der durch Beobachtungen in London und vielen internationalen Flughäfen und Bahnhöfen die Esslust der Kunden gut beurteilen kann. Mehr als 50 Prozent seiner Kunden essen ihren Imbiss außer Haus. Vor allem, wenn sie das belegte Baguette und den Kaffee to go an jenen mobilen (Tchibo)Ständen gekauft haben, die bisher vor allem von den Bahnsteigen der S-Bahn bekannt waren. Doch auch auf neun UBahnhöfen gibt es Snacks und Getränke zum Mitnehmen – und es werden mehr. Bis zum Jahr 2009 ist die Zahl von 30 angepeilt. Allwörden, der mittlerweile deutschlandweit unter seinem eigenen Label „Lacino“ verkauft, war der Erfinder dieses mobilen Verkaufskonzeptes. Essen für unterwegs ist nicht neu. Bis Mitte des letzten Jahrhunderts nahmen die Arbeiter ihren Henkelmann mit zur Arbeit, ab den 60er-Jahren wurde die Zwischenmahlzeit in die Tupperdose verpackt, Ende der 70er mussten die Mütter keine Pausenbrote mehr schmieren, denn es gab die süße Alternative aus dem Kühlregal. Noch viel älter ist die Tradition von Läden und Restaurants direkt im U-Bahnhof. Schon bald nach Inbetriebnahme der Berliner U-Bahn (1902) eröffneten im Bahnhof Schlesisches Tor auch die ersten Geschäfte – eine Konditorei, ein Zigarrenladen und ein Restaurant. Ein im Vergleich zu heute eher bescheidener Anfang, weiß Klas Beyer, Geschäftsführer der URBANIS, einer BVG-Tochtergesellschaft, unter deren Regie zum Beispiel auf 130 Berliner U-Bahnhöfen Geschäfte, Kioske, Reisemärkte, Automaten vermarktet und betreut werden. Vor elf Jahren wurden in Private-Public-Partnerships die ersten sieben modernen Einkaufspassagen gebaut. Über den Trend der letzten Jahre ist Klas Beyer froh. Und damit meint Beyer nicht nur das Imbiss-Angebot. In den Einkaufspassagen ist Vielfalt gefragt. Schuster, Bäckereien, Blumenhändler, Strumpfboutique und natürlich den Imbiss – beinahe alles findet der Laufkunde heutzutage in den Passagen der Bahnhöfe. Besonders gut sei diese bunte Mischung in der frisch sanierten Einkaufspassage im U-Bahnhof Alexanderplatz gelungen, meint der URBANIS-Chef. Mehr als fünf Jahre dauerte die Sanierung des gesamten U-Bahnhofes auf Berlins größtem Umsteigepunkt. Ein neuer Ausgang an der Ostseite, ein weiterer gegenüber der Galeria Kaufhof, barrierefreie Zugänge und eine helle Ladenstraße – in der sogar kleine Tische zum Verweilen einladen – sind das Ergebnis. Mehr als 150.000 Fahrgäste täglich, hier am Alex, machen den Standort attraktiv als „Geschäftsadresse“. „Dies ist nur einer von vielen Gründen, warum unsere Objekte fast vollständig vermietet sind“, sagt Klas Beyer. Am 18. Oktober feiern die BVG und ihre Partner das Ende der Sanierung mit einem kleinen Volksfest. _Bernd Wegner 38-39_BVG10_2008 30.09.2008 8:12 Uhr Seite 38 38-39_BVG10_2008 30.09.2008 8:12 Uhr Seite 39 40-41_BVG10_2008 01.10.2008 9:57 Uhr Seite 40 40_Stadtblick Oktober 2008 plus_10 Lichter der Großstadt Die Hauptstadt wird zur Glitzermetropole _Mit einem Feuerwerk voller Illuminationen und zahlreichen Veranstaltungen verwandelt das FESTIVAL OF LIGHTS™ auch in diesem Jahr wieder die deutsche Hauptstadt in einen traumhaften Ort. Vom 14. bis zum 26. Oktober wird Berlin zur glitzernden Metropole. Weltberühmte historische Wahrzeichen und Orte der Stadt, wie das Brandenburger Tor, der Berliner Dom, Funk- und Fernsehturm, werden spektakulär mit Licht, Events, Projektionen und Feuerwerk in Szene gesetzt. Insgesamt werden es über 40 Illuminationen sein. Sicher erinnern sich noch viele an die spektakuläre Lichtshow zur Eröffnung des Festivals im vergangenen Jahr, als der Alexanderplatz in Feuerwerkslicht und Laserstrahlen getaucht war und schöne Klänge das Spektakel untermalten zur Freude und Bewunderung vieler Gäste und Einheimischer. Begleitet wird das Festival auch in diesem Jahr von vielen Kunst- und Kulturveranstaltungen rund um das Thema Licht. So findet im Rahmen des Festivals ein „LightRun“ statt. Auf der Länge einer preußischen Meile, also ganze 7,5 Kilometer lang, führt der Lauf durch interessante Straßen, vorbei an schönen Gebäuden, vielen Wahrzeichen der Stadt, und über Plätze, die ebenfalls durch Lichtinszenierungen verwandelt und verfremdet sein werden. Der Start wird am Bebelplatz in Berlin-Mitte sein. Die Strecke ist als Rundkurs angelegt. Anmeldungen können über die Webseite des Festivals erfolgen, die Startgebühr beträgt 12 Euro. Und wer vielleicht sowieso vorhatte, 40-41_BVG10_2008 01.10.2008 9:57 Uhr Seite 41 Stadtblick_41 Oktober 2008 plus_10 demnächst den Bund der Ehe zu schließen, kann sich beim Festival um eine mitternächtliche Traumhochzeit mit Blick über das be- und vielleicht auch erleuchtete Berlin bewerben. Auch hierzu ist Näheres auf der Webseite zu erfahren. Fakt aber ist: Bewerberinnen und Bewerber sind aufgefordert, die romantische oder aufregende Geschichte des Kennenlernens ihres Partners oder ihrer Partnerin zu beschreiben, oder die eines außergewöhnlichen Heiratsantrages. Chancen haben auch originelle und außergewöhnliche Liebeserklärungen. Die „Lange Nacht der offenen Türen“ wird am 18. Oktober um 17 Uhr mit einem Konzert in der St.-Matthäus-Kirche eröffnet. Mit dem abwechslungsreichen Programm rund um das magische Lichtspektakel hat sich das FESTIVAL OF LIGHTS™ in den letzten Jahren als Publikumsmagnet für die Hauptstadt etabliert und zieht hunderttausende Touristen aus aller Welt an. Über eine Million Besucher zählt das Festival je- des Jahr. Auch 2008 wird die Nacht der offenen Tür am 18. Oktober 2008 ein ganz besonderer Höhepunkt, bei dem sich Besucher verschiedene Museen, Theater, Botschaften und Institutionen der Stadt einmal in nächtlichem Licht ansehen können. Selbstverständlich werden die beliebten Lightseeing-Touren die Festival-Besucher auch in diesem Jahr per Bus, Schiff, Velotaxi oder zu Fuß an den fantasievollen Lichtkompositionen vorbeiführen._ S TA D T R U N D FA H R T E N Termin: Vom 17. Oktober bis 26. Oktober finden 5-stündige Stadtrundfahrten der BVG Stadttouristik durch das illuminierte Berlin statt. Die Abfahrt findet jeweils um 20 Uhr am S+U-Bahnhof Zoo, Hardenbergplatz Haltestelle 6, statt, pro Person 20 Euro, bei Gruppenbuchungen ab 30 Personen Abholung von einem Wunschort in Berlin-Mitte. [email protected] www.festival-of-lights.de Machen Sie ein Bild von Berlin Ein Wettbewerb im Europäischen Monat der Fotografie _Im November findet zum dritten Mal der Europäische Monat der Fotografie statt. Das gemeinnützige FotoNetzWerk Berlin ruft aus diesem Anlass auf, sich mit eigenen Arbeiten zu beteiligen. Gesucht werden Fotografien zum Thema „Berlin“. Eingesendet werden soll – auf digitalem Weg – eine Bildfolge, die dann als „Loop“ in einem Berliner Schaufenster zu sehen sein wird. Was verbindet man mit Berlin? Wie sieht das Bild dieser Stadt aus, das man sich selbst macht? Welche Ansichten und Einsichten stellen die Metropole am besten dar? Welche Orte, Ereignisse, Menschen verkörpern sie? Alltäglich, sachlich, poetisch, dramatisch überhöht, alles ist erwünscht und erhofft – beim FotoNetzWerk wartet man gespannt auf die Einsendungen. Eine Jury wird sorgfältig sichten und bewerten und die schönsten Einsendungen präsentieren._ Einsendeschluss ist der 26. Oktober 2008. Informationen unter www.fotonetzwerkberlin.de 42-42_BVG10_2008 01.10.2008 9:57 Uhr Seite 42 42_kurz & knapp Oktober 2008 plus_10 Tram- und Bus-Oldies auf Tour Für Neugierige und Fans mit historischem Interesse _Der Denkmalpflegeverein Nahverkehr Berlin (DVN) holt seine historischen Fahrzeuge wieder aus dem Depot. Straßenbahn-Liebhaber fahren am 12. Oktober um 11 und 14 Uhr mit dem Zug vom T24/B24 und einem Tatra. Der Rundkurs startet von der Tram-Haltestelle der M2 am Alexanderplatz (Dircksenstraße). Dabei werden die Endstellen Bahnhof Lichtenberg und Heinersdorf angefahren sowie Abschnitte der Linien M2, M5, M13 und 21 befahren. Der Fahrpreis beträgt wie immer 6 Euro, für Kinder von 6 bis 14 Jahren 3 Euro. Am 25. Oktober öffnet die Sammlung historischer Fahrzeuge (Straßenbahn und Bus) auf dem Betriebshof Niederschönhausen, Dietzgenstraße 100, ihre Pforten. Der Eintritt für die Führungen, jeweils zur vollen Stunde, zwischen 10 und 15 Uhr kosten 2 Euro, ermäßigt 1 Euro. Den 26. Oktober sollten sich Freunde der Ikarus-Busse vormerken. Dann startet um 11 und 13 Uhr am S+U Pankow/Florastraße ein historischer Omnibus zum S-Bahn-Museum, Besichtigung und Führung inklusive. Die Tickets kosten 8 Euro, ermäßigt 4 Euro, plus 2 Euro für die Führung im Museum. Für alle Interessierten, Fans und Liebhaber sei angemerkt, dass es sich bei der Omnibusfahrt und den Führungen um die letzten im Jahr 2008 handelt._ Ganz unter Kollegen _Die Verkehrsakademie Omnibus der BVG hatte besonderen Besuch auf dem Busbetriebshof Müllerstraße: Taxifahrer waren zu einem Informationsvormittag eingeladen worden. Busse und Taxis nutzen die Busspuren auf viel befahrenen Straßen. Das klappt meist gut, aber manchmal kommt es auch zu Missverständnissen. Um das gegenseitige Verständnis zu vertiefen, hatten die Gäste die Möglichkeit, unter Anleitung von Fahrlehrern selbst mal einen BVG-Bus zu fahren. Das war für die meisten Taxifahrerinnen und -fahrer ein völlig neues Gefühl hinter dem Steuer. Dieser Gedankenaustausch unter Kollegen soll in regelmäßigen Abständen fortgesetzt werden._ Audioguide im Bus 100 _Einen akustischen Stadtführer zum Mitnehmen gibt es jetzt für den Bus 100. Dazu braucht man nur einen mp3-Player und einen schnellen Internetanschluss, um die Audiodatei herunterzuladen. Zu hören ist eine Stadtführung der besonderen Art: Die Sehenswürdigkeiten links und rechts der Strecke werden von Berliner Kulturschaffenden erklärt. So erläutert Zoodirektor Blaszkiewitz den Zoo, der Pfarrer der Gedächtniskirche stellt seine Wirkungsstätte vor und der Präsident der Humboldtuniversität gibt Informationen zu der traditionsreichen Bildungsstätte Unter den Linden. Die Sehenswürdigkeiten ziehen dabei vor den Panoramascheiben der Doppeldecker vorbei. Und das gibt es alles zum Preis eines Einzelfahrscheins. Der Audioguide zum Bus 100 wird ergänzt durch eine kleine Broschüre und kann auf der Website www.culture-togo.com gegen eine Gebühr von 9,90 Euro heruntergeladen werden._ 43-43_BVG10_2008 01.10.2008 9:58 Uhr Seite 43 Stadtblick_43 Oktober 2008 plus_10 Feuerwerk ohne Gefahren Berliner Feuerwehr startet Aufklärungskampagne zum richtigen Umgang mit Silvesterfeuerwerk _Rund 500 Verletzungen gibt es in Berlin zu jedem Jahreswechsel durch den fahrlässigen Umgang mit Silvesterfeuerwerk. Meist sind es Jugendliche, die dabei zu Schaden kommen. Wenn es nach dem Wunsch der Berliner Feuerwehr geht, soll sich die Zahl möglichst verringern. Aus diesem Grund startete sie einen Videowettbewerb. Wie isst man ein Schnitzel mit einer Hand? Und warum sollte man das tun? Wer das wissen möchte und Interesse am Wettbewerb hat, sollte auf die Seite www.verknallt-an-silvester.de gehen. Hier stehen auch die Bedingungen, unter denen man sich am Videowettbewerb beteiligen kann – allein oder als Team, beispielsweise einer Schule oder eines Jugendzentrums. Angesprochen sind alle im Alter zwischen 10 und 29 Jahren. Ohne den belehrenden Zeigefinger wird die spannende Aktion der Berliner Feuerwehr auskommen, und doch soll am Ende vielleicht der eine oder die andere darauf kommen, dass es keine gute Idee ist, eine Silvesterrakete aus der Hand starten zu lassen oder jemandem einen Böller zwischen die Füße zu werfen. Unterstützt wird die Kampagne vom ExCop-Comedian Murat Topal und der AOK Berlin. Der Abschluss des Wettbewerbes findet am 8. Dezember 2008 im UCI-Colosseum, Schönhauser Allee 123, statt. Dann wird für die zehn besten Filme und ihre Macherinnen und Macher der rote Teppich ausgerollt. Wer gewinnt, wird mit seinen Freunden zu einer Kinopremiere gehen, bekommt dazu eine Wii-Station und ein Meet&Greet mit Murat Topal. Außerdem werden die zehn besten Filme auf der Kampagnenseite unter www.youtube.de/verknalltansilvester zu sehen sein._ Stadtblick_43 Oktober 2008 plus_10 44-46_BVG10_2008 01.10.2008 9:58 Uhr Seite 44 44_Bücherblick Oktober 2008 plus_10 ist eigentlich immer gleich um die Ecke – hilft zur Orientierung der Stadtplan-AusDer ADFC Fahrrad-Stadtplan hang. Dieser ist zwar auf die Bedürfnisse von Bus- und Bahn-Nutzern ausgelegt, aber _Um es vorwegzunehmen: Berlin ist fahrder Herausgeber ist derselbe wie beim radfreundlich! Sechs Kilometer mit dem ADFC-Fahrrad-Plan, die Daten-Basis also Rad von meiner grundsätzlich identisch: Dem Auge ist das Wohnung in Moabit quer durchs Ber- Design vertraut, es findet sich so schnell zurecht. liner Zentrum zur Derart kommen Sie immer flott voran Dienststelle an der und zielsicher an im „dicken Bee anner Jannowitzbrücke Spree“! lassen sich, abseits _Lars Burmeister der Hauptschlagadern mit motorisiertem Verkehr, Ein neuer Krimi von Horst Bosetzky über weitgehend autofreie Wege und _Vor dem Hintergrund des Baus der ersten ohne eine einzige Berliner U-Bahn erzählt der neue Roman Ampel passieren. des Berliner Krimiautors Horst Bosetzky Um aber solche die Geschichte zweier Männer, deren innige Routen zu finden, bedarf es neben guten Freundschaft sich nach und nach in maßloOrtskenntnissen vor allem passender Plase Feindschaft verwandelt. Ludolf Tschello nungs-Tools. und Hermann Mahlgast verbindet seit Ein solches Werkzeug, ein Plan für Radfrühester Jugend die Leidenschaft für elekler, der das gesamte, riesige Berliner Stadttrisch angetriebene Hoch- und Untergebiet darstellt und den Weg durch den grundbahnen. Als nach dem Studium nur Großstadt-Dschungel weist, muss zwangseiner der beiden eine Anstellung als Ingeniläufig großformatig sein: bei Maßstäben eur bei Sievon 1:30.000 (im Zentrum 1:15.000) – für mens erhält, Tourenplanungen ausreichend gewählte zerbricht ihre Größen – misst der ADFC-Fahrrad-StadtFreundschaft. plan ausgefaltet stolze 1,3 Quadratmeter. Seine beruflichen MisserDas bietet einen guten Überblick – viel besser als bei der Darstellung auf einem PC- folge führen Monitor, dessen Bildfläche (bei 19 Zoll) gut Ludolf schließlich zu einer elf Mal kleiner ist. Diese Stärke ist naturgemäß auch die Schwäche des Faltplanes: für Verzweiflungstat. Er bereitet die Hosentasche ist er zu sperrig, die Nuteinen Sabotazung unterwegs nicht gerade komfortabel: Bei Wind und Wetter kommt es im wahrsten geakt auf die im Bau befindSinne des Wortes zu Verwerfungen. liche HochMein Tipp: Zu Hause die Route mithilfe des ADFC-Fahrrad-Stadtplans planen und bahn vor. Doch alles wichtige Eckpunkte notieren, Radel-Profis kommt anders machen das auf Klebeband und verzieren damit den Lenkerbereich. Unterwegs dann, als geplant. Der Attentatsversuch lässt die verfeindeten Kontrahenten auf unvorhergewenn nötig, den „Immer-dabei-Plan“ nutzen: An den BVG-Wartehallen – eine davon sehene Weise wieder zusammenfinden... Rat im Radplan Das Attentat 44-46_BVG10_2008 01.10.2008 9:58 Uhr Seite 45 Bücherblick_45 Oktober 2008 plus_10 Krimi-Freunde, die zugleich an Berliner Stadt- und Verkehrsgeschichte interessiert sind, werden an diesem Buch ihre wahre Freude haben. Der Roman unternimmt nicht nur einen Ausflug in die Anfangsjahre der Berliner U-Bahn, sondern zugleich in die Geschichte der Elektrifizierung, der Kanalisation, aber auch in die Theaterwelt des ausgehenden 19. Jahrhunderts, lässt historische Berliner Persönlichkeiten jener Zeit lebendig werden und beeindruckt vor allem durch eine ungeheure Detailtreue und -vielfalt. _kn an sich – soweit es ihn überhaupt gibt – ist mit der Stadt selbst nie zufrieden gewesen und wird auch nie zufrieden sein. Denn eigentlich will er, so hat es Kurt Tucholsky schon in den Zwanzigern gesagt, „vorneraus die Friedrichstraße und hintenraus die Ostsee“. Horst Bosetzky: Das Attentat, 352 Seiten, Übersichtlich soll es Jaron-Verlag, 19,90 Euro sein. So wie ein ordentliches Gemüsebeet. BÜCHER GEWINNEN Einer solchen Hoffnung im Hinterkopf Wir verlosen drei Bücher. Postkarte bis 30. verweigert sich die Stadt, die an manchen Oktober an BVG_plus (10500), 10096 Berlin, Stellen eher einem verwilderten Irrgarten Stichwort: Das Attentat gleicht. Struktur und Ordnung in diese Vielfalt zu bringen, bemühen sich Reiseführer, und da, wo es um die Bauwerke geht, auch zahlreiche Architekturführer, die teilweise so dick und schwer sind, dass man sie nicht Neuer Wanderplan für Innenstadt-Flaneure immer mit sich rumschleppen mag. ist informativ, handlich und leicht Abhilfe kann hier schaffen der jüngst erschienene Faltplan „Neue Berliner Archi_Wer in Berlin lebt oder nach Berlin kommt, der weiß gemeinhin schon, worauf tektur“, der die interessantesten zeitgenössischen Bauwerke Berlins anschaulich und er sich einlässt: Berlin ist groß, Berlin ist lebhaft auf einer DIN-A0-Seite erläutert, laut, Berlin ist schnell, Berlin ist chaotisch und vor allem ist Berlin eine stetige Baustel- die sich bequem auf ein Buchformat zule. Berlin wird tagtäglich neu erfunden, neu sammenfalten lässt. Während auf der Vorderseite die Gebäude in Text und Bild vorgeplant, neu aufgebaut. Das aber ist nicht stellt werden, zeigen Übersichtspläne auf neu. Es ist das Merkmal dieser Stadt überder Rückseite, wie ausgewählte Bauwerke haupt: Sie ist nicht, sie wird immer gerade. mit abwechslungsreichen Rundgängen Seit 1990 wird die Stadt gerade mal wieder völlig neu erfunden. Die Erfinder waren durch die Stadtteile erkundet werden könund sind sich nicht einig. Die einen wollen nen. Zusammengefaltet hat der Plan die Größe eines Taschenbuchs und kann so in Berlin so, wie es schon einmal war, die anjeder Jackentasche Platz finden. deren wünschen sich eine Stadt, deren GeWer mit ihm unterwegs ist, hat zuminsicht nach vorne schaut. Da dieser Streit dest den Plan Berlins in der Stadt, aber ganz nicht durch ein Machtwort entschieden Berlin nun doch nicht._ werden soll und kann, entsteht beides zugleich: Rückblick und Vorschau. Und zwi„Neue Berliner Architektur“; Verlag Peters schendrin tobt das Leben: laut, schnell und und Wormuth, Berlin 2008; DIN-A0; Gewicht chaotisch. Und mittendrin der Berliner, der 200 Gramm; 9,90 Euro sich immer nur wundert. Denn der Berliner Alle Neubauten in der Tasche 44-46_BVG10_2008 01.10.2008 9:58 Uhr Seite 46 46_Augenblick noch! Oktober 2008 plus_10 Fundvergnügen und Lesestücke Manche Bücher machen eine freiwillige Reise und damit viele Menschen froh Das „Freilassen von Büchern in die Wildnis“, um dann die Reise der Lesestücke mithilfe des Internets zu verfolgen, kam im März 2001 als Idee auf die Welt. Einen Monat später schon gab es die Webseite www.bookcrossing.com (noch ist die Seite auf Englisch, aber es gibt bereits ein deutschsprachiges Forum und die Seiten www.bookcrosser.de und www.bookcrossing.de). Mundpropaganda und Medienecho führten dazu, dass sich weltweit täglich mehr als 300 neue Mitglieder anmelden. Tendenz steigend. Die BookCrosser kommen aus allen Schichten, Gruppen und rund 130 Ländern. Auch in Deutschland wächst die Gemeinschaft derer, die Bücher freilassen, die sie vorher auf der Webseite registriert haben. So bekommt jedes freigelassene Buch eine Nummer, handschriftlich oder per Eti_Das Taschenbuch liegt auf einer Sitzbank kett. in der U5. Sieht ziemlich zerfleddert aus. Wer es findet und liest, kann auf der Seite „Haarscharf am Leben“ von Jean Vautrin. nachsehen und sich eintragen. Dann wissen Klingt nicht schlecht. Also anlesen. „Wie die Schenkenden, dass es ihrem Buch gutgerne würde ich das Buch mit folgenden Worten beginnen: Es war einmal ein Mann, geht und wo es sich gerade befindet. Vielleicht in der U5 Richtung Hönow. der hatte bis zu seinem Tod vierhundert Inzwischen gibt es sogar offizielle Bookzweimilliardenachthundertfünzigtausendsiebenhundertunddreißig Worte auszuspre- CrossingZonen, OBCZ, zum Beispiel in Berlin-Schöneberg das „Café Bilderbuch“. chen...“ Auf Seite 22 des Buches angekomDie schönste CrossingZone allerdings ist men, hält die Bahn in Hönow. Großartig. noch immer ein öffentliches VerkehrsmitMan wollte eigentlich nur bis Lichtenberg. tel. Schließlich sollen die Bücher reisen. _kg So geht es Bookcrossing-Opfern. IMPRESSUM Herausgeber: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), An- (S. 33), Thomas Kreymeier (S. 34), Bibiane (S. 34), stalt des öffentlichen Rechts Chefredaktion: Klaus Der kleine Prinz Promo (S. 34), City Stiftung Berlin Wazlak (verantw.) Redaktion: Bernd Wegner (bwg), (S. 40), Denkmalpflegeverein (S. 42), Berliner Feuer- Kerstin Marquard (km), Dr. Detlef Krumme (dk), An- wehr (S. 43), ADFC Berlin e.V. (S.44), Jaron Verlag schrift der Redaktion: BVGplus, das Kundenmagazin (S. 44), Familie Redlich (S. 45). Für unverlangt einge- (10500), 10096 Berlin Telefon: 19449 BVG Call Center sandte Manuskripte übernehmen wir keine Haftung. Telefax (030) 256 286-11, E-Mail: [email protected] Gesamtherstellung: Parzeller Druck- und Medien- Fotos: Joachim Donath, Deutsche Bahn AG (S. 6), dienstleistungen GmbH & Co. KG, 36043 Fulda, Peter Ginter (S. 30), Monika Rittershaus (S. 32), Phil- Anzeigenwerbung: Die DRAUSSENWERBER GmbH, lip Hillers (S. 32), Mathias Krüger (S. 32), Foto-Flo Telefon: (030) 33 8 99-50 01, Telefax: (030) 33 8 99- (S. 33), Kulturhaus Spandau (S. 33), Thomas Aurin 50 31 47-48_BVG10_2008 29.09.2008 15:56 Uhr Seite 47 Jobstart-Treff 2008 Die Messe für Berufsstarter Eintritt frei! Schirmherr: Dr. Eric Schweitzer, Präsident der IHK Berlin Wann? Fr. 10.10.08, 10–18 Uhr Sa. 11.10.08, 10–18 Uhr Wo? ESTREL BERLIN Sonnenallee 225 12057 Berlin-Neukölln Mehr Infos: www.jobfit.de/berlin 47-48_BVG10_2008 29.09.2008 15:56 Uhr Seite 48