12/2015

Transcrição

12/2015
Nr. 12 /Dezember 2015 DAS MAGAZIN DER BERLINER VERKEHRSBETRIEBE
25 Jahre
Buslinie 100
Mit dem Bus mitten
durchs Hauptstadtherz
Neuer Fahrplan
BVG-Angebot passt
sich der Nachfrage an
SATIRIKER OLIVER KALKOFE IM INTERVIEW
»Humor
braucht
Freiheit«
BVG PLUS 01| 14
BV
T
I
M
I
AV
N
G
1
INTRO
INHALT
6 Oliver Kalkofe
Stationen meines Lebens Als Kritiker
nimmt er mit Vorliebe schlechte TV-Shows
und Filme aufs Korn. Jetzt steht er mit
seiner Weihnachtsshow wieder selbst auf
der Bühne
12 Jubiläum
Fotos: Oliver Lang, Sven Lambert, Clemens Bilan, Jan Ahrenberg
BVG verbindet Berlins
beliebteste Buslinie feiert
ihr 25-Jähriges – ein Fahrer
erzählt die Geschichte
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Was war / Was kommt?
Update für die BVG-App
Frau Nikutta hört zu
Hinter den Kulissen
Ausbildungsberufe der BVG
Tipps vom Tip
Im Bahnhof
Traditionsspielzeug im U-Bahnhof Schloßstraße
Buntes
Frank Zanders Fischologiekalender
Buntes
BVG-Weihnachtskonzert
Liniennetz
Tickets
BVG-Club
Angebote für Abonnenten
Buntes
Malerin in der U-Bahn
Azubi bei der BVG
Fahrplan
Tickets
Abo
Service
BVG PLUS 12 | 15
14 Nummer eins
Eine Linie, zwei Welten Die U1
ist die direkte Verbindung zwischen
Ku’damm und Spreeufer
EDITORIAL
Liebe Leserin,
lieber Leser,
der Jahreswechsel bringt
zahlreiche Veränderun­
gen im öffentlichen Nah­
verkehr mit sich: Die
BVG weitet ihr Angebot
aus, geplante Tarifanpas­
sungen werden wirksam und in der Silvester­
nacht stehen unseren Kunden wieder einmal
zusätzliche Verbindungen zur Verfügung –
einen Überblick über alle relevanten Informa­
tionen finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite 26
und ab Seite 36.
Ich wünsche ich Ihnen ein geruhsame Feiertage
und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
David Rollik, Chefredakteur
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WAS WAR / WAS KOMMT
WAS WAR / WAS KOMMT
BVG-App mit
neuen Funktionen
Die kostenlose BVG-App „FahrInfo Plus“
wird jetzt noch komfortabler: Auf vielfachen Wunsch haben wir die „Take me home“Funktion erweitert. Bisher
konnte man einen Ort als „Zuhause“ festlegen und sich mit
einem Mausklick orten lassen. Die App berechnet die
schnellste Fahrverbindung
dorthin. Jetzt ist es möglich, mehrere Orte festzulegen (also etwa: Arbeitsplatz,
Sportstudio, Hobby, Kleingarten ...) und sich von jedem
Aufenthaltsort im Tarifgebiet eine Fahrverbindung anbieten zu
lassen. Außerdem zeigt das Display an, ob eine sich nähernde
Tram barrierefrei ist und wann gegebenenfalls die nächste barrierefreie kommt. Wie bisher kann die
App auch als Fahrschein genutzt werden. Ferner können Sie sich die Stand-
orte verfügbarer Carsharing-Fahrzeuge von
car2go und DriveNow darstellen lassen und
die Fahrzeuge direkt von der App aus
reservieren. Bisher wurde die App
1,6 Millionen Mal heruntergeladen. Die App gibt’s bei GooglePlay für Android-Smartphones,
im Windows-Store und im
App-Store, im Laufe
des Dezembers
gibt es weitere Updates. chr
VIEL NEUES BEI DER
TRAM IN KÖPENICK
BVG SUCHT VERKEHRSZÄHLER
ÖFFNUNGSZEITEN
ÜBER DIE FEIERTAGE
Die Linie 63 ändert ab
13. Dezember ihre Linienführung und fährt zwischen
Adlershof und Mahlsdorf-Süd.
Im nächsten Jahr geht die
Angebotserweiterung mit der
Verlängerung bis zur Rahnsdorfer Straße in die zweite
Stufe. Bis 2018 soll die Linie
zum S-Bahnhof Mahlsdorf
durchfahren. Alle Infos zum
Fahrplanwechsel ab Seite 36.
Ab 8. Februar 2016 will
die BVG eine umfangreiche Zählung und Befragung
von Fahrgästen rund um die
Uhr auf allen Linien durchführen. Interessierte, die dabei
gegen Honorar mitarbeiten
wollen, können sich unter
(030) 49001-220 informieren
oder eine Mail an verkehr@
infogmbh.de schicken. Voraussetzung: Zuverlässigkeit.
Zum Jahreswechsel
haben die BVG-Verkaufsstellen veränderte Öffnungszeiten. So sind Fundbüro
und Kundenbüro für erhöhtes Beförderungsentgelt am
24./25./26. sowie Silvester und
Neujahr geschlossen. Musikgenehmigungen werden erst
wieder am 6. Januar erteilt.
Eine Übersicht mit allen Öffnungszeiten gibt’s auf Seite 37.
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Ruderfähre „Paule III“
fährt 7.170 Fahrgäste
Die Arbeitsgemeinschaft Traditionsbus Berlin und die BVG laden die Berliner herzlich ein, sich 50 Jahre zurückversetzen zu lassen: Anfang Dezember 1965 stellte die BVG
den Betrieb der damaligen Linie A20 vom
Schaffnerbetrieb auf den sogenannten „Einmannbetrieb“ um. Das heißt, die Fahrer kassierten jetzt auch das Fahrgeld. Aus Anlass
dieses Jubiläums bedient die AG Traditionsbus am Samstag, dem 5. Dezember von 10 bis
18 Uhr die Linie 222 zwischen Tegelort und
Lübars mit mindestens fünf historischen Doppeldeckern und einem Eindecker vom Typ
Büssing Präsident im Einmannbetrieb. Es gelten die Fahrscheine der BVG, Sonderfahrchr
scheine müssen nicht gekauft werden.
Die BVG erwartet für das ablaufende Jahr 2015
einen weiteren Fahrgastrekord. Genaue Zahlen gibt es erst im kommenden Jahr, aber eine
Zahl steht schon fest: Unsere ungewöhnlichste Linie – die Fährlinie F24 – hat genau 7.170
Fahrgäste befördert, und zwar allein durch
Muskelkraft. Die Ruderfähre „Paule III“ fährt
nur in den warmen Monaten zwischen Mai
und Oktober, und das auch nur an den Wochenenden und Feiertagen. So kam der Fährmann auf 49 Betriebstage mit jeweils durchschnittlich 146 Fahrgästen, die er mit zwölf
Ruderschlägen über die Müggelspree setzte.
Ganz besonders hoch war der Anteil der Fahrgäste mit Fahrrad: 2.720 Drahtesel wurden
chr
übergesetzt – handgezählt.
BVG-Termine
BVG PLUS 12|15
Fotos: Oliver Lang, BVG-Archiv, Christian Retzlaff
BVG-News
Retrofeeling im
Berliner Norden
¼ 5./6. DEZEMBER
¼ 12. DEZEMBER
¼ 24./31. DEZEMBER
Am Fr, 5. und Sa, 6. Dezember
findet auf dem Imchenplatz in
Kladow von 10 bis 19 Uhr der
28. Kladower Christkindlmarkt
statt.
¼ Am Sonntag fahren zusätzliche F10-Fähren.
Heute hat das U-Bahn-Museum
geöffnet: Tauchen Sie ab
in 113 Jahre Geschichte der
Berliner U-Bahn.
¼ U-Bahn-Museum direkt
in der Eingangshalle des
U-Bahnhofs Olympia-Stadion
Heiligabend und Silvester
beginnt auf den U-Bahnlinien
U2, U5, und U8 der 5-MinutenTakt früher.
¼ 5-Minuten-Takt ca. 8 bis
15 Uhr, danach 10-MinutenTakt (Silvester siehe S. 40)
Zusätzliche Fahrten
Ab Anleger am S-Bahnhof
Wannsee: 17 und 18 Uhr; ab
Anleger Alt-Kladow: 17.31 und
18.31 Uhr F10
Die Öffnungszeiten
10.30 bis 16 Uhr, letzter Einlass ist um 15.30 Uhr.
U-Bahnhof Olympia-Stadion
Samstagsfahrplan
Alle U-Bahn-, Bus- und Straßenbahnlinien fahren Heiligabend und Silvester nach dem
Samstagsfahrplan.
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STATIONEN MEINES LEBENS
STATIONEN MEINES LEBENS
aber auch ein paar ungesendete Sachen zeigen,
ein bisschen Best-of und ein paar kleine LiveGeschichten auf der Bühne.
Gewichtelt wird auch?
Ja, wir haben vor ein paar Jahren die Leute dazu aufgerufen, ihre bescheuertsten Geschenke
mitzubringen, die dann live auf der Bühne
ausgepackt werden und natürlich kommentiert werden. Es ist teilweise unfassbar, was
Leute geschenkt bekommen.
INTERVIEW
Kreativ
gegen den
Fernsehwahnsinn
Das Theater am Kurfürstendamm warnt
vorsichtshalber mit der Sprachregelung „besinnlich-böse Weihnachtsshow“– zu Recht?
Einer sagte kürzlich: „Ich komme zu deinem
,Weihnachtsmusical‘.“ – Da habe ich herzlich
gelacht. Das ist es nicht. Es wird jetzt auch
nicht gerade familiengerecht die Weihnachtsgeschichte nacherzählt.
Der Satiriker Oliver Kalkofe
über sein WeihnachtsBühnenprogramm, gutes
und schlechtes Fernsehen
Herr Kalkofe, warum macht ausgerechnet
der aktuell scharfzüngigste Kritiker des eigenen Mediums eine Weihnachtsshow auf
der Bühne?
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Seit ich 2001 nach Berlin gezogen bin, mache ich das alle paar Jahre. Inzwischen hat sich
ein kleiner Fankreis gebildet, aber es kommen
auch jedes Jahr neue Leute. Ich bin nämlich eigentlich von der Kindheit her ein Weihnachtsfan, dann hat’s mich irgendwann genervt, das
ganze Weihnachtsgedöns. Da habe ich gemerkt, dass ich Weihnachten immer hinterherhetze. Also ist die Idee entstanden: Wir
machen eine kleine Weihnachtsshow für alle,
denen es ähnlich geht.
Was gibt es zu sehen?
Es gibt auch dort hauptsächlich auf der Leinwand etwas zu sehen: zum Beispiel eine Preview auf den Kalkofe-Jahresrückblick, der eine
Woche später ausgestrahlt wird. Wir werden
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Bei Tele 5 haben Sie ziemlich viel Spielraum.
Ja, das ist eine wunderbare kreative Arbeitsmöglichkeit. Es ist nun einmal so: Kreativität
im Humor geht nur durch freies Laufenlassen. Und durch ein bisschen Vertrauen. Es gab
noch nie eine perfekt am Reißbrett entstandene kreative Idee, sondern immer nur eine, die
sich aus einer spontanen Idee entwickelt hat.
Und man braucht immer die Zeit, die zu entwickeln.
Foto: Sven Lambert
Wer im Fernsehen Trash produziert, muss
damit rechnen, von Oliver Kalkofe in seiner
„Mattscheibe“ oder in den „Schlechtesten Filmen aller Zeiten – SchleFaZ“ zum Spottobjekt
seiner Satire zu werden. Von Premiere über
ProSieben zog er weiter und landete mittlerweile beim kleinen Privatsender Tele 5.
Dort lässt man den gebürtigen Niedersachsen weitgehend machen. Am 21. Dezember
steht er mit einem Weihnachtsprogramm
auf der Bühne des Theaters am Kurfürstendamm (siehe Kasten Seite 8).
Warum sieht man Sie so selten auf der Bühne?
Ich würde gerne mal wieder eine richtige Bühnentour machen – die letzte ist, glaube ich,
sieben Jahre her. Aber es ist immer dasselbe:
Wenn man eine Sendung im Fernsehen hat,
die gerade gut läuft, dann kann man wunderbar eine Tour planen – man hat nur keine Zeit,
sie zu machen. Bei Tele 5 habe ich so viel zu
arbeiten wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Das
macht gerade so viel Spaß, dass ich mir sage:
Das geht jetzt vor.
Andere Sender lassen sich nicht diese Zeit?
Es wird oft zu sehr auf das Risiko geschaut,
dass die Quoten weiter sinken, wenn sie mal
kurz ins Sinken geraten. Dann ist plötzlich
das Risiko zu groß und die Sendung wird abBVG PLUS 12 | 15
gesetzt. Oder es wird einfach weitergemacht,
ohne dass man sich noch mal ransetzt und
sich überlegt: Was können wir besser machen?
Es steht und fällt auch mit den Menschen in
den Sendern. Wenn man ein paar Entscheidungsträger hinter sich hat, die zu einem stehen, dann klappt das natürlich auch immer
besser. So hat sich das bei der „Mattscheibe“
gezeigt und auch bei „SchleFaZ“. Das sind
wunderbare Beispiele – die sind aus einem
Moment entstanden und dann mit viel Arbeit
weitergeführt worden. Tele 5 ist dafür der perfekte Sender.
Wie genau ist denn „SchleFaZ“ – ein Format, in dem entsetzlich schlechte Filme von
Ihnen und Peter Rütten kommentiert gezeigt werden – entstanden?
Ich hatte anfangs nur so eine vage Idee, Filme in dieser Form zu kommentieren mit Einblendungen und Studioshows in den Pausen.
Der Senderchef von Tele 5 sagte: „Ja gut, mach
mir zwölf Folgen.“ Da habe ich erst einmal geschluckt. Ich habe dann Peter Rütten angesprochen, ob er nicht darauf Lust hätte, und
daraus hat sich eine kreative Gemeinschaft
und fast auch Bruderschaft entwickelt, die uns
so viel Freude macht heute und die so wunderbar funktioniert. Die „SchleFaZ“-Folgen werden immer besser, aber das hätte nie geklappt,
wenn man das vorher alles ausdiskutiert hätte.
Aber „SchleFaZ“ ist ja nicht nur das Produkt
von Ihnen beiden.
Nein, natürlich gibt es ein tolles Team: „SchleFaZ“ ist eine ganz kleine Low-Budget-Produktion mit einem Team von Filmverrückten.
Wenn man sich nur die Requisiten für das Studio anschaut, die da zusammengesucht worden sind mit sehr wenig Geld, aber mit viel
Spaß dabei!
Ist das bei der „Mattscheibe“ so ähnlich?
Ja, und das ist ja ein Format, das mit Unterbrechungen mehr als 20 Jahre auf den Schirmen
ist. Aktuell sind für die „Mattscheibe“ nur vier
Leute verantwortlich. Da hat es Ende 2014 einen Regiewechsel gegeben, und jetzt sind zwei
der vier Teammitglieder Regisseure, die mit
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FRAU NIKUTTA HÖRT ZU
STATIONEN MEINES LEBENS
Es gibt zur dritten „Mattscheibe Rekalked“Staffel ab 11. Dezember eine DVD-Box.
Die ist auch immer eine große Freude. Da ist
alles drin, was im Jahr passiert ist: YouTubeKommentare, Making-ofs und vor allem die
kommentierenden Menüs, die nicht im Fernsehen zu sehen waren. Alleine deshalb lohnt es
sich, die DVD-Box zu kaufen.
Sie müssen sich sehr viel wirklich schlimmen Trash anschauen bei der Recherche.
Verliert man da nicht den Glauben an das
Gute im Fernsehen?
Man kann nicht sagen: Das Fernsehen wird
besser oder schlimmer. Aber das lineare Fernsehen in Deutschland, also: Wenn man sich
vor die Glotze setzt und einschaltet – das wird
immer belangloser und furchtbarer. Aber es
gibt an einzelnen Punkten die Möglichkeit
der Hoffnung. Das war sehr kompliziert ausgedrückt, aber genau das ist es. Wenn man gezielt auf Netflix und YouTube sucht oder Sachen aufzeichnet, kann man durchaus gute
Sachen finden – zum Beispiel „Eichwald“ auf
ZDF. Aber man muss wissen, wo man suchen
muss und wonach.
Ist das bei ausländischen Sendern anders?
Gerade aus den USA und England kommen
Sachen, die sind so gut wie noch nie. Die machen auch ganz viele unfassbar gruselige Dinge. Aber die wissen eben: Neben dem ganzen mittelmäßigen Kram, den wir machen,
brauchen wir ein paar richtig gute Sachen.
Die Sender überleben nur, wenn sie drei, vier
Trumpfkarten haben. Die müssen ihr Publikum auch jedes Jahr mit etwas neuem Guten
verblüffen.
Warum gibt es das bei uns nicht?
Die ganze Nachkriegszeit bis in die 1970erJahre gab es nur ganz brave Unterhaltung. Der
Erste, der da mal frischen Wind reingebracht
hat, war Rudi Carrell, aber der hat eigentlich
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Doppelhaltestellen
und Strom
nur aus dem Ausland Formate mitgebracht.
Auch als die Privaten in den 1980ern kamen,
haben die überwiegend kopiert: „Glücksrad“
zum Beispiel war in den USA schon lange abgesetzt, als es zu uns kam. Und als die deutschen Sender in den 1990ern angefangen haben, eigene Sachen zu machen, haben sie sich
gegenseitig kopiert: Lief irgendwo eine Datingshow gut, haben alle Datingshows gemacht,
dann Kuppelshows, Steckbrief-Shows ...
In den 1990ern gab es bis zu sieben Primetime-Volksmusikshows! In der Woche!
Sie haben Fragen an die BVG? An dieser Stelle antwortet
Ihnen die BVG-Vorstandsvorsitzende Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
Das kann Ihnen mit der „Mattscheibe“ nicht
passieren?
Das Format gibt es nicht in der Welt, und da
bin ich auch ganz stolz drauf. Ist auch noch
nicht kopiert worden. Vielleicht liegt das auch
ein bisschen an meiner Person. Wer sonst würde sich solch einen Wahnsinn freiwillig antun?
Interview: Christian Retzlaff
Schreiben Sie Ihre Fragen an [email protected] oder an BVG PLUS,
Holzmarktstraße 15-17, 10179 Berlin, Stichwort „Frau Nikutta hört zu“.
Wir wählen für PLUS Fragen von allgemeinem Interesse aus,
alle übrigen werden durch unsere Fachleute beantwortet.
¼WEIHNACHTSPROGRAMM
Wer den Meister
der bittersüßen
Fernsehkritik mal
live erleben will,
muss gut informiert
sein: Einen seiner
seltenen Auftritte
gibt er am 21. Dezember im Theater
am Ku’damm. Unbedingt Geschenke
zum Schrottwichteln mitbringen!
enn’s denn sein muss: Frohes Fest!
W
Oliver Kalkofe am 21. Dezember um 20 Uhr
im Theater am Kurfürstendamm.
Karten: www.komoedie-berlin.de
M19, M29,
Fahrinfo: U Uhlandstr.
X10, 109, 110
„SchleFaZ“ auf Tele 5: 4., 11. und 18.12.
BVG PLUS 12|15
Sehr geehrte Frau Nikutta,
gibt es feste Regeln für die Einfahrt an Doppel­
haltestellen der Straßenbahn? Oft ist nicht vorauszusehen, fährt die Bahn nach vorn oder
wartet sie, bis die erste Bahn gestartet ist. Die
Wartenden, die für sich die falsche Entscheidung getroffen haben, ärgern sich; auf der
Strecke bleiben oft die Älteren, Gehbehinderte
oder Leute mit Kinderwagen.
P. Pielmann
Fotos: Marcus Höhn, Holger Rauner
ganz neuem Elan rangehen. Wir haben jetzt
Nummern, in denen ich in fünf bis sechs Rollen um mich selbst herumtanze und hinterher
frage: Wie haben die das eigentlich gemacht?
Sehr geehrte Frau Pielmann,
Doppelhaltestellen bei der Straßenbahn sollen
unseren Fahrgästen das Umsteigen erleichtern.
Nicht immer lässt die aktuelle Verkehrssituation
das zu. Die zweite Bahn hält aber gern ein zweites Mal. Fahrgäste, die sich nicht sicher sind,
wo die Bahn halten wird, erwarten ihre Linie
am besten in der Haltestellenmitte.
Ihre Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
BVG PLUS 12 | 15
Sehr geehrte Frau Nikutta,
Unterhält die BVG ein eigenständiges Elektrizitätswerk für ihre Bahnen?
René Zwiener
Sehr geehrter Herr Zwiener,
Nein, die BVG hat kein eigenes Elektrizitätswerk. Der Bedarf an Elektroenergie wird durch
entsprechende Dienstleister über die Strombörse
EEX beschafft. Wir legen Wert darauf, dass nur
Strom aus erneuerbaren Quellen eingekauft
wird, und wir lassen uns das auch durch Herkunftsnachweise und Zertifikate bestätigen.
Allerdings wandelt die BVG an 60 Gleichrichterwerken über das Stadtgebiet verteilt den gekauften 10-Kilovolt-Strom in 600 V Gleichspannung für die Straßenbahn und an 63
Abspann- und Gleichrichterwerken in 750 V
Gleichstrom für die U-Bahn um.
Ihre Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
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HINTER DEN KULISSEN
FACHKRAFT IM FAHRBETRIEB
U-Bahn, Straßenbahn oder Bus
durch ganz Berlin fahren. Fahrspaß
mit viel Verantwortung.
HINTER DEN KULISSEN
KRAFTFAHRZEUGMECHATRONIKER/IN
ELEKTRONIKER/IN
FÜR INFORMATIONSUND SYSTEMTECHNIK
Wartung und Pflege der Pkw,
Busse und Nutzfahrzeuge.
Außeneinsätze bei Pannenhilfe –
alles rund um die Entwicklungen
in der Automobilbranche.
Entwicklung und Implementierung informationstechnischer Systeme, z. B. für die
Signal- und Sicherheitstechnik
oder die Funktechnik.
MECHATRONIKER/IN
Alles über das Zusammenspiel
von Mechanik, Elektronik und
Informationsverarbeitung. Programmierung und Installation
spezieller Software und Herstellung von Komponenten.
Berufsausbildung
IT-SYSTEMELEKTRONIKER/IN
Die BVG bildet in zwölf Berufen im gewerblichtechnischen, verkehrsspezifischen sowie im
kaufmännischen Bereich aus. Neu im Angebot
ist der Ausbildungsberuf des Verkäufers. Ebenfalls ganz neu ist das Duale Studium. Bei dieser Kombination aus Arbeit und Studium an
der Hochschule kann das im Hörsaal erworbene
Wissen direkt in der Praxis angewandt werden. 2016 werden 146 Azubis eingestellt. Noch
bis Ende 2015 läuft die Bewerbungsfrist für
eine Ausbildung ab 1. September 2016.
Planung und Installation
von Kommunikationssystemen und Bereitstellung der Netzwerke und
Komponenten. Technischer Kundendienst und
interner IT-Service.
VERKÄUFER/IN
ELEKTRONIKER/IN
FÜR BETRIEBSTECHNIK
DUALES STUDIUM
PERSONALDIENSTLEISTUNGSKAUFFRAU/-MANN
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Montage, Demontage
und Herstellung von
Maschinenteilen und
Baugruppen. Funktionsüberprüfungen und
Störungsbeseitigungen.
Wartung der Fahrzeugeelektronik, Energieversorgung, Sicherheits- und Leittechnik,
Bahnhöfe etc.
Neu unter den Ausbildungsberufen.
Interkultureller Kundenkontakt bei
Beratung und Verkauf der vielfältigen
BVG-Produkte in allen Verkaufsstellen.
Ausbildung im Personalwesen
mit allem, was mit der Entwicklung von Beschäftigten zu
tun hat. Personalgewinnung,
Analysen des Arbeitsmarkts bis
zum Konfliktmanagement.
INDUSTRIEMECHANIKER/IN
Kombination aus
Praxis im Betrieb
und Studium an der
Hochschule. Ziel: der
Bachelor-Abschluss.
INDUSTRIEKAUFFRAU/-MANN
KAUFFRAU/-MANN
FÜR BÜROMANAGEMENT
GLEISBAUER/IN
Einsatzgebiete im Einkauf und
Rechnungswesen, Vertrieb und
Marketing oder im Controlling.
Industriekaufleute sind in allen
Wirtschaftszweigen sehr gefragt.
Sicherung reibungsloser kaufmännischer Abläufe. Vertiefende Qualifizierung in Bereichen wie Einkauf
und Logistik, Marketing und Vertrieb,
Controlling etc.
Arbeiten im Tunnel und überall
dort, wo gerade neue Gleise oder
Weichen gebaut, gewartet oder
repariert werden müssen, damit
der Verkehr rollt. Auch nachts.
BVG PLUS 12|15
BVG PLUS 12| 15
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BVG VERBINDET MENSCHEN
BVG VERBINDET MENSCHEN
keit vom Fahrpersonal. Trotzdem, sagt Frank
Werner, mag er den Dienst auf seinem 100er.
Silbrig glänzender Reichstag
Ganz besonders erinnert er sich an 1995,
als Christo und Jeanne-Claude den Reichstag für zwei Wochen mit silbernem Stoff verhüllten. „Die Haltestellen waren schwarz vor
Menschen“, erzählt das Berliner Urgestein mit
Vollbart und Ohrring. „Die BVG hat alles auf
die Straße gebracht, was fuhr – sogar die alten
Ikarus­
-Busse aus der DDR
wurden wieder rausgekramt.“
Bis zu 500.000 Besucher ka- ∑ANDRANG
men jeden Tag zu dem zweiwöchigen Sommerspektakel,
das rund um die Uhr ohne
Eintritt besucht, umrundet
und angefasst werden konnte.
In den Nächten feierten Hunderte Menschen Open-AirPartys auf dem Platz der Republik. Hauptverkehrsmittel
für viele Kunstpartygänger:
die Busse der Linie 100.
Frank Werner ist seit 1991 für die BVG unterwegs und fuhr von Anfang an auf der Linie 100.
25 Jahre 100er Bus
∑ DURCHS DENKMAL
Für eine kurze Zeit fuhren die
Busse der Linie 100 durch das
Brandenburger Tor.
12 BVG PLUS 12|15
HÜBSCHER
BUSFAHRER
Von: Romo Am Hochmeis­
terplatz hattest Du Schichtwechsel. Wir sind uns schon
ein paar Mal begegnet.
Wahrscheinlich wirst Du das
eh nicht lesen, aber einen
Versuch ist es wert ...
Fahrt durchs Tor
Dass die Linie auch Anfang
der 1990er-Jahre mal kurz
durchs Brandenburger Tor
fuhr, hat sich im kollektiven
Gedächtnis der Touristen offenbar festgesetzt. Darauf
werde er bis heute angesprochen, sagt Frank Werner.
Man entschied sich aber bereits in den 1990er-Jahren zuerst zur Sperrung für den Au- Frank Walter
toverkehr, wenig später war
dann der hohen statischen
Belastung des Tores wegen auch für den 100er
Schluss. Immerhin: Von der aktuellen Haltestelle Reichstag/Bundestag sind es bis zum
Brandenburger Tor nur zwei bis drei Minuten
Fußweg. Aber auch wenn der Bus das Berliner
Wahrzeichen nicht mehr durchquert, hat der
Bus seinen Charme – keine andere Linie bietet
zum Normaltarif so viel Sehenswertes.
„Bei der
Reichstags­
verhüllung
waren die
Haltestellen
schwarz vor
Menschen“
Fotos: Clemens Bilan, BVG-Archiv
B
Bus ihren Job machen, stört ihn wenig. „Oft
gibt es die Verkehrssituation ja her, dass die
Touristen ihre Fotopausen kriegen“, sagt der
55-Jährige. Ärgern tut ihn eher, dass in den
Hotels offenbar teilweise falsche Versprechen
gemacht werden. „Die Touristen fragen uns
beim Einsteigen, ob wir auch erklären. Und
das geht natürlich nicht“, sagt Frank Werner.
„Schließlich haben wir mit der Fahrerei hier
in der Innenstadt genug zu tun.“ Gerade die
Touristen seien oft den dichten Großstadtverkehr nicht gewohnt. Deswegen erfordere diese
Linie eine ganz besonders hohe Aufmerksam-
104
11. November, 11 Uhr
Jubiläum: Vor 25 Jahren fuhr der erste Bus mit dreistelliger Nummer –
und seitdem verbindet er die City West mit dem Alexanderplatz
erlins beliebteste Buslinie wird 25 ­Jahre
alt: der 100er Bus, der Touristen und
Berliner am Alex, Brandenburger Tor,
Reichstag, an der Kongresshalle und Gedächtniskirche vorbei zum Zoo bringt. „Er ist k­ eine
Rundfahrlinie“, erklärt Frank Werner, der seit
1991 auf dem 100er als Fahrer dabei ist. „Wir
fahren halt nur an den Sehenswürdigkeiten
vorbei.“ Dass oft Stadtbilderklärer mit ihren
Gruppen in den Bus steigen und in seinem
Die zweite Chance, Ihren
Flirt aus Bus und Bahn
wiederzusehen
BLAUE MÜTZE,
SILBERRUCKSACK
Von: H. Wir sind am
Bundesplatz Richtung Osloer
Straße eingestiegen, Du
hast Dich zu mir gesetzt.
Den ganzen Tag hat mein
Herz getanzt, weil Du
so schön gelacht hast mit
Deinen Augen.
17. November, 9 Uhr
∑ MEINE AUGENBLICKE
Haben Sie auch einen
besonderen Augenblick
gehabt und nicht genutzt?
Versuchen Sie es unter
www.BVG.de/Augenblicke
Christian Retzlaff
BVG PLUS 12 | 15
13
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BVG VERBINDET BERLIN
Kreuzberger Nächte sind immer noch lang –
auch im Watergate an der Oberbaumbrücke.
tausch zwischen dem Ost- und dem West-Kiez
so richtig in Schwung: zunächst als inszenierte Rivalität, die in einer ritualisierten jährlichen Gemüseschlacht auf der Oberbaumbrücke gipfelte – 2013 in ihrer bislang letzten
Auflage. Inzwischen nutzt längst das Partyvolk
die Strecke als kürzeste Verbindung zwischen
den beiden Hotspots des Berliner Nachtlebens. Vor allem am Wochenende transportiert
die U1 einen endlosen Strom feierwütiger Berliner und Touristen zwischen den U-Bahnhöfen Schlesisches Tor und Warschauer Straße.
Fast ebenso viele machen sich zu Fuß auf, um
etwa vom Dancefloor des Watergates (West)
auf den des benachbarten Clubs Matrix (Ost)
zu wechseln.
Schönheit nahe Spreeufer: der U-Bahnhof Schlesisches Tor.
Feiern und Shoppen
SCHLESISCHES TOR
Vom Brückenkopf zur Endstation und wieder
zum Brückenkopf: Der U-Bahnhof Schlesisches
Tor hat eine wechselvolle Geschichte. Denn
mit dem Mauerbau 1961 musste das einstige
Schmuckstück der U-Bahnlinie 1, letzter Halt
vor der Spreequerung, zügig zum Endbahnhof
umgebaut werden. Dafür erhielt er einen um
17 Meter verlängerten Bahnsteig sowie zusätzliche Treppenkonstruktionen aus Stahl, die das
Anlitz des ohnehin kriegsbeschädigten Baus im
historisierenden Renaissancestil weiter deformierten. Erst mit der denkmalgerechten ResS+U Warschauer Str.
14
SCHLESISCHES TOR
taurierung ab Mitte der 1980er-Jahre erhielt der
Bahnhof seinen charakteristischen Zwiebelturm zurück. Und nachdem 1995, sechs Jahre
nach Maueröffnung, schließlich auch die Sanierung der Oberbaumbrücke abgeschlossen war,
durften die Züge der U1 endlich wieder durchfahren – über die Spree bis zum neuen, alten
Endbahnhof an der Warschauer Straße.
Im Partykonvoi über die ehemalige Grenze
Mit dem Anschluss an das erwachende Vergnügungsviertel rund um die Friedrichshainer Simon-Dach-Straße kam der rege AusGörlitzer Bahnhof
Kottbusser Tor
BVG PLUS 12|15
Fotos: Jan Ahrenberg, Watergate, www.jurgen-heinrich.com
Für unsere Serie fahren wir jeden Monat in einer Linie der BVG
durch die Stadt und porträtieren zwei Kieze entlang der Strecke.
Folge 19: Schlesisches Tor und Uhlandstraße
Schlittschuhlaufen und Soul-Fieber
Am Kreuzberger Ufer, entlang der Schlesischen
Straße, locken neben zahlreichen Clubs, Cafés und Kneipen verschiedene Veranstaltungsorte die Nachtschwärmer in den Kiez. Das sind
zum einen das eher intime Lido, in dem neben der etablierten Partyreihe „Soul Explosion“
vor allem kleinere Indie-Bands ihr Gastpiel geben, und das noch intimere Bi Nuu im Bahnhof
selbst, in dem mal Punkbands auftreten und
mal Elektro-DJs auflegen. Dann die weitaus
größere Arena, in der in der Vergangenheit auch
schon Stars wie die Red Hot Chili Peppers aufPrinzenstr.
BVG PLUS 12 | 15
Hallesches Tor
getreten sind. Aktuell bieten auf dem Gelände
das Winterdorf und eine Eisbahn eine Alternative zu den traditionellen Weihnachtsmärkten
zwischen Potsdamer- und Alexanderplatz. Der
Liveclub Magnet, der hier einst vor klagefreudigen Nachbarn aus dem Prenzlauer Berg Zuflucht fand, musste hingegen vor Kurzem seine Pforten schließen. Am gleichen Ort öffnet
dieser Tage der Nachfolgeclub Musik&Frieden
seine Türen. Ein wenig deutet sich damit eine Zeitenwende für die Ausgehmeile an: Während sich Kreuzberg und Friedrichshain vor
wenigen Jahren noch die Touristenströme, die
sich aus den Waggons der U1 ergossen, friedlich teilten, fahren nun immer mehr durch bis
zum U-Bahnhof Warschauer Straße, um sich in
den Clubs und Kneipen auf dem RAW-Gelände
und drumherum zu amüsieren. Die Betreiber
des Musik&Frieden jedenfalls ließen zur Eröffnung verlauten, das Programm stärker am Geschmack des Berliner Publikums auszurichten
als am Geschmack der Hauptstadtbesucher.
UHLANDSTRASSE
Aber die U1 fährt ja nicht nur gen Osten. Richtung Westen schlängelt sie sich bis zum Gleisdreieck als Hochbahn durch die Kreuzberger
Häuserschluchten, dann unterirdisch bis in das
Herz des alten West-Berlins, zum U-Bahnhof
Uhlandstraße. Das ist auch exakt die Route, auf
Festliche Sonderfahrt mit Tradition:
Weihnachtszug der BVG, hier im Jahr 2010.
Möckernbrücke
Gleisdreieck
15
BVG VERBINDET BERLIN
der in diesem Jahr der Weihnachtszug der BVG noch kaum ein anderer Kiez mit der breiten
verkehrt – an allen vier Adventswochenenden
Auswahl des ansässigen Einzelhandels
erhalten die jüngsten Fahrgäste auf
konkurrieren.
dieser Sondertour kleine Geschenke, ein weihnachtLuxus und ein Hauch von Nostalgie
liches RahmenproWobei die Uhlandstraße vor algramm verkürzt die
lem ein breites Angebot zur
Fahrtzeit im festlich
Auspolsterung des heimiWARSCHAUER STR.
UHLANDSTR.
schen Nests zur Verfüdekorierten Zug. Wer
SCHLESISCHES TOR
gung stellt: Auf dem
allerdings Anfang November kein Ticket für
Abschnitt nördlich
einen der Sonder­züge
des
Ku’damms,
ergattern konnte, hat
Ecke Kantstraße residiert mit dem StilPech gehabt. So wie
werk sogar eine eigene
jedes Jahr waren die begrenzten Sitzplätze
Shoppingmall für Menschen, die sich nicht
auch dieses Mal im Nu ausverkauft.
Das sollte allerdings niemanden davon ab- scheuen, für die Einrichtung der eigenen vier
halten, in der Vorweihnachtszeit einen der re- Wände eine ganzen Batzen Geld in die Hand
gulären Züge gen Westen zu besteigen. Denn zu nehmen. Ohnehin bestimmen luxuriöse
die Uhlandstraße selbst und natürlich auch Teppichgeschäfte, Interiordesigner oder auch
der Ku’damm, die Knesebeckstraße oder der ein traditionsreiches Berliner EinrichtungsBreitscheidplatz erstrahlen derzeit wieder in haus das Bild auf dem Abschnitt nördlich
festlichem Glanz. Und was die Erledigung von des Ku’damms. Südlich des Ku’damms hingeWeihnachtseinkäufen angeht, so kann immer gen findet sich jene Mischung aus Boutiquen,
handtuchschmalen Restaurants und Feinkostläden, wie sie so typisch für das West-Berlin
der Mauerjahre war. Aus dem Schaufenster
einer alteingesessenen Druckerei grüßt der
längst verstorbene Schauspieler Klaus Kinski
von einer handsignierten Autogrammkarte.
Ein wenig scheint die Zeit hier stehen geblieben zu sein. Wobei der Gedanke nicht ganz
richtig ist: Die Kiezbewohner präsentieren
sich vital wie eh und je, schlürfen edlen Espresso an kleinen Bistrotischen, auf dem Gehweg plauschen Bonvivants im Trenchcoat mit
ondulierten Damen. Es ist das West-Berlin
der Pfitzmanns und Juhnkes, der Edens und
der Hallervordens, das hier zu Hause ist. Und
das mit seinem Charme, seinem Glitzer und
seiner Patina so richtig gut in die vorweihnachtliche Stimmung passt.
Doch schon wenige Ecken weiter zeigt sich,
dass auch das alte West-Berlin im Wandel ist.
Neue Zeiten brechen an: Bereits 2013 ­musste
das legendäre Künstlerhotel B
­ ogota in der
benachbarten Schlüterstraße seine Pforten
schließen, dafür ziehen das sanierte Bikini­
In der Uhlandstraße finden sich noch Zeugen
des alten West-Berlins – und von noch früher.
haus, das Zoofenster und bald der Neubau auf
dem Grundstück der abgerissenen Zoo-Passage neues Publikum in den Kiez. Aber auf
den Nebenschauplätzen wie der U
­ hlandstraße
wird sich der nostalgische Charme einer vergangenen Zeit wohl noch ein wenig halten.
Jan Ahrenberg
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Fotos: Joachim Donath/BVG, Jan Ahrenberg
Foto: Sven Serkis
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Shopping auf und um den Ku’damm gehört für viele Berliner unbedingt zum Advent dazu.
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© DECCA / Philippe Müller
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Higgins und Katharine Mehrling (Foto) als
dessen Versuchsobjekt Eliza Doolittle.
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Fahrtipp: U Französische Str. U
Unter den Linden/Friedrichstr.
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Nussknacker on Ice
Weihnachten steht vor der Tür. Alles ist festlich geschmückt. Die kleine Marie bekommt
an Heiligabend einen Nussknacker geschenkt.
In der Nacht träumt sie, wie er vom Mäuse­
könig entführt wird. Es kommt zu einer
Schlacht. Schließlich verwandelt sich der
­tapfere Nussknacker in einen Prinzen. Die
Choreografie mit Tänzern der Imperial Ice
Stars ist eine Mischung aus Ballett und Eiskunstlauf auf der Grundlage des beliebten
Balletts von Peter Iljitsch Tschaikowski.
Infos: Admiralspalast, Friedrichstr. 101-102,
Mitte, bis 12.12., Di–Sa 20 Uhr, Sa auch 15 Uhr,
So 14 u. 18 Uhr, Kartentel.: (030) 225 07 000
Fahrtipp: S+U Friedrichstr.
M1, 12
18 147
BVG PLUS 12|15
Roncalli
Fotos: BB Promotion, Jim Rakete, Kai Heimberg
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Die De enti
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B in.de
Der Weihnachtscircus überzeugt mit einer
furiosen Mischung aus Akrobatik, Clowns
und Musik – auf exotische Tiere wird verzichtet. Inzwischen hat das Gastspiel Tradition,
Höhepunkte sind die Silvestervorstellungen.
Infos: Tempodrom, Möckernstr. 10, Kreuzberg,
18.12.–3.1.2016, Kartentel.: (030) 479 97 477
Fahrtipp: S Anhalter Bahnhof
M29 M41 (circa 450 Meter Fußweg)
BVG PLUS 12 | 15
19
LiveGuide
BUNTES
Familie. „Jeder musste mit anpacken. Alles
Geld floss in den neuen Laden“, erinnert sich
Sohn I­ ngo Herpolsheimer. Mit dem größeren
Raumangebot baute der Familienbetrieb auch
schrittweise das Sortiment aus. So kamen zu
Flugzeugmodellen, Spielsachen und Modell­
eisenbahnen etwa Plüschtiere hinzu.
Fünf Fachabteilungen
Die Anpassung des Sortiments wurde zu ­einer
Konstante in der Firmengeschichte. Oft war
sie auch mit räumlichen Veränderungen verbunden. Dreimal erweiterte Werken Spielen
Schenken den Verkaufsraum, dessen Fläche
sich so in vier Jahrzehnten mehr als verfünffachte. Heute reicht der Laden vom etwas
dunkleren U-Bahn-Aufgang bis hin zum hellen Glasbau unter der Autobahn. In fünf Abteilungen ist das Sortiment aktuell gegliedert:
Spielwaren, Modellbau, Eisenbahn, Basteln
und Künstlerbedarf. Doch die nächste Änderung kündigt sich bereits an: „Die Modell­
eisenbahn hat nur noch aus Nostalgiegründen
ihren Platz“, sagt Ingo Herpolsheimer.
Das gute Händchen für Anpassungen des
Sortiments ist ein Grund für den Erfolg des
Geschenkeparadieses. Einen weiteren sieht
­Ingo Herpolsheimer in der Leistung seiner Angestellten: „Ich versuche, meine Mitarbeiter
langjährig zu binden, damit sie ihr großes Wissen nutzen können.“ Da die Beratung so einen
hohen Stellenwert hat, hat sich der Familienbetrieb auch gegen einen Onlineshop entschieden. „Im Internet ist eine fundierte fachliche
Beratung nicht möglich“, meint Ingo Herpolsheimer. Über eine eigene Internetseite verfügt
Werken Spielen Schenken aber. Denn auch
wenn es zur Firmenphilosophie gehört, nicht
alles mitzumachen, geht man doch immer mit
Jörn Käsebier
der Zeit.
Traditionsreich: Werken Spielen Schenken
kam mit dem Bau des U-Bahnhofs in
die Schloßstraße. Zum Angebot gehören
Klassiker wie Schach, aber auch neue
Spiele für Groß und Klein.
Paradies für
Geschenke
Seit mehr als 40 Jahren gehört
Werken Spielen Schenken zu den
gefragten Berliner Fachgeschäften
20 Linie Gesellschaftsspiele, bekannte P
­ rodukte von
Playmobil und Lego, aber auch einzelne Ausreißer wie Würfel. „Gefühlt hat jeder Berliner drei
Würfel von uns“, meint Ingo Herpolsheimer.
Dass viele Berliner das Geschäft kennen,
liegt auch daran, dass es bereits seit mehr als
40 Jahren existiert. Als der U-Bahnhof Schloßstraße Anfang der 70er-Jahre gebaut wurde,
schrieb die BVG ein Ladenlokal mit 500 Quadratmetern aus. Manfred Herpolsheimer, der
in der Kieler Straße den Laden Werken und
Spielen auf 80 Quadratmetern betrieb, bewarb sich erfolgreich – mit Folgen für die
BVG PLUS 12|15
SIGHTSEEING
Berliner Weihnachtsmarkttouren
Christmas XL Tour
Erleben sie bei unserer Chrimas XL Tour im beheizten SightseeingBus die Berliner Weihnachtsmärkte auf eine einzigartige Art mit vielen
Stopps und Inklusivleistungen. Bummeln Sie über die schönsten
Märkte und lassen Sie sich verzaubern.
INKLUSIVLEISTUNGEN:
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Bustour mit Liveguide
Glühweinempfang im Bus inklusive
5 Stopps
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8 Inklusivleistungen
(z.B. 1 Feuerzangenbowle,
1 Winzerglühwein oder alkoholfrei
Fruchtglühwein oder Kakao,
2 Brezeln, und vieles mehr)
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• U-Kurfürstendamm /
Neues Kranzlereck
• Potsdamer Platz/
Gabriele Tergit Prommenade
• Rathausbrücke Nikolaiviertel
Normalpreise:
So-Do 35,00 € Erwachsene
20,00 € Kinder bis 12 Jahre
Fr-Sa 40,00 € Erwachsene
25,00 € Kinder bis 12 Jahre
Dauer: ca. 5 Stunden
27.11. – 20.12.2015
Start: tägl. 17.00 Uhr
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BVG-Abonnementen
auf alle Touren
(Erwachsene und
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Auf dieser erlebnisreichen Tour durch die Berliner Mitte besuchen
Sie den Lucia Markt in der Kulturbrauerei und erleben den Lichterglanz Berlins mal aus einer besonderen Sicht. Die Fahrzeuge des
ehemaligen Bundesgrenzschutzes dienen heute als touristisches
Gefährt und sind ein Eyecatcher für jedermann.
Dauer: ca. 2 Stunden
27.11. – 20.12.2015
Start: täglich 17.00 Uhr
INKLUSIVLEISTUNGEN:
Fotos: Jörn Käsebier
S
o ähnlich muss es in der Werkstatt des
Weihnachtsmannes aussehen: Karton
liegt auf Karton, alle mit schönen Spielsachen gefüllt. Von der zusätzlichen Ware, die
sich ab November im Lager von Werken Spielen
Schenken stapelt, sehen die Kunden allerdings
nichts – lediglich die stets prall gefüllten R
­ egale
im Verkaufsraum. „Weihnachten ist die absolute Spitzensaison. In zwei Monaten machen
wir mehr als die Hälfte des Jahresum­
satzes“,
sagt Ingo Herpolsheimer, Geschäftsführer des
Steglitzer Fachgeschäfts. Vor allem Spielwaren
sind vor dem Fest gefragt. Beliebt sind in erster
TOP TOUR
¼ W ERKEN SPIELEN SCHENKEN
• Weihnachtliche Jeeptour
• 1 Glühwein auf dem Markt
• Weihnachtsgebäck an Bord
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U Schloßstraße
geöffnet Mo–Sa, 9.30 Uhr bis 20 Uhr,
Kursangebote zum Basteln und Handarbeiten
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Rathausbrücke Nikolaiviertel
BVG PLUS 12 | 15
21
Normalpreise: Erwachsene 25,00 €
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Hotline 030/85 777 065 Mo-Fr 10-18 Uhr
www.top-tour-sightseeing.de
online informieren / buchen (für BVG-Abo Buchung nur telefonisch)
Verkehrsbedingte Änderungen und Verspätungen vorbehalten.
BUNTES
BUNTES
Weihnachtliche
 Lichterfahrt
27.11.– 27.12.2015 / Fr., Sa., So.
Eine Berliner Weihnachtsgeschichte auf dem Bus live
vom Stadtführer vorgetragen.
Start:
17:00 h
Ende:
18:30 h
Das traditionelle Weihnachtskonzert
diesmal in der Gethsemanekirche
Entertainer Frank Zander (Mitte) serviert Obdachlosen leckeren Gänsebraten.
Frank Zander mal anders
CO ng feil
Der Musiker und Grafiker bietet seinen Fischologie-Kalender
ES hnu
22
Au
2
Oliver Ohmann erzählt jeder der zwölf Fische
im neuen Kalender eine kleine, zauberhafte
Geschichte. Der Kalender im Format DIN-A4
ist ab sofort für 14,90 Euro in allen Filialen der
Kaiser’s-Verbrauchermärkte zu haben und wer
ihn kauft, unterstützt die GänsebratenessenAktion des Multikünstlers
mit einem Euro.
chr
∑ KALENDER
Den DIN-A4-Kalender mit
Spiralheftung gibt es in
allen Kaiser’s-Filialen für 14,90 Euro.
Davon unterstützt ein Euro
Frank Zanders Gänseessenaktion.
BVG PLUS 12|15
Fotos: Frank Herrmann – Zett Records
G
änsebraten und Live-Musik für 3.000
Obdachlose – so kennen wir das soziale Engagement des Musikers mit der
Rock-Röhre. Auch dieses Jahr findet das Gänsebratenessen für Bedürftige im Hotel Estrel wieder statt, und zwar am 21. Dezember. Die BVG
sorgt übrigens für den Transport der Gäste.
Relativ unbekannt ist, dass Frank Zander
von Hause aus gelernter Gebrauchsgrafiker ist.
Dieser Leidenschaft hat er mal wieder gefrönt.
Herausgekommen ist ein ironischer Jahreskalender, bei dem sich alles – bei dem Nachnamen nicht völlig überraschend – um Fische
dreht. Es entstanden lustige, skurrile, fiese und
verrückte Fische, allesamt bunt und schrill,
die als kleine und große Gemälde in vielen
deutschen Kunstgalerien zum Renner wurden. Zusammen mit den lyrischen Texten von
UN zeic 14
s 0
Genau die richtige Atmosphäre in der Adventszeit: Tschaikowskis „Nussknacker“, gespielt vom
BVG-Orchester in der Gethsemanekirche
(Prenzlauer Berg, Stargarder Str. 77). Beim
traditionellen Weihnachtskonzert „Swinging
Christmas“ am 18. Dezember präsentieren
sich die Frauen und Männer des Orchesters
ganz weihnachtlich. Gemeinsam mit den Gesangssolisten Nastassja Nass und Marek
Kochan sowie einem Soloklarinettisten hat
das Orchester auch dieses Jahr wieder viele
musikalische Geschenke im Gepäck. So ist
eine wunderbar swingende Bearbeitung von
Tschaikowskis „Nussknacker-Suite“ zu hören.
Doch das ist natürlich nicht alles. In der
Gethsemanekirche erklingen ebenso weihnachtliche Melodien von Glenn Miller oder Frank
Sinatra, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiern würde. Das Konzert beginnt um
19.30 Uhr. Tickets kosten zwischen 28,70 Euro
(Kategorie 1) und 17,95 Euro (Kategorie 4).
Karten sind erhältlich unter www.berlinerkonzerte.de, Tel. 030-6780111 sowie an allen
bwg
bekannten Vorverkaufsstellen.
BVG PLUS 12 | 15

BVG-Orchester
weihnachtlich
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Weihnachtsmarkt am Opernpalais
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zum Ausgangspunkt)
Erwachsene 12,00€
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(0,20 €/Anruf aus d.d. Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Anruf)
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23
SICHERHEIT
TICKETS
Kontakt
vermeiden
SHop
BERLIN
Im vorweihnachtlichen Gedränge
haben Taschendiebe leichtes Spiel
Egal ob auf Bahnhöfen, Weihnachtsmärkten oder
in Kaufhäusern: Taschendiebe lieben das Gedränge. „Denn überall dort, wo sich viele Menschen aufhalten, haben sie leichtes Spiel“, erklärt
Sabine Hartwig, Berliner Landesvorsitzende des
Weißen Rings, Deutschlands größter Hilfsorganisation für die Opfer von Kriminalität. G
­ erade
in der vorweihnachtlichen Hektik falle ein zufällig wirkender Körperkontakt kaum auf – zumal
die Langfinger für Ablenkung sorgen.
Dazu bilden sie oft Teams: Einer der Täter
fragt das Opfer zum Beispiel nach der Uhrzeit,
während ein anderer zugreift und die Beute einem Dritten übergibt. „Für das spätere ­Opfer
ist es sehr schwierig, solche ausgeklügelten,
kriminellen Maschen zu durchschauen und zu
verhindern“, sagt Hartwig. Sie rät dazu, auch
in Menschenmengen ausreichend Abstand zu
anderen Personen zu wahren und Wertsachen
wie Portemonnaies und Handys in körper­
nahen Innentaschen zu verstauen. Wer selbst
auf das Drängeln am Fahrkartenautomaten oder
beim Ein- und Aussteigen verzichtet, erschwert
den Dieben das Handwerk und trägt zu einer entspannten Adventszeit bei.
Jan Ahrenberg
Alte, noch nicht entwertete Tickets können
noch bis 31. Mai 2016 in allen BVG-Kundenzentren und -Verkaufsstellen umgetauscht
oder erstattet werden.
Neue Preise
Zum 1. Januar steigen die Tarife im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg
durchschnittlich um 1,84 Prozent
>N
och nicht entwertete Fahrscheine zum
alten Preis sind noch bis einschließlich
14. Januar 2016 gültig.
> Danach ist ein Umtausch alter Fahr­
scheine – gegen Zahlung des Differenz­
betrages zum neuen Preis – oder eine
Erstattung in allen BVG-Kundenzentren
und unternehmenseigenen Verkaufs­
stellen möglich.
> Mehr als zehn Fahrscheine können nur ­
im BVG-Kundenzentrum in der Holzmarkt­
straße 15, 10179 Berlin, umgetauscht
oder erstattet werden (auch schriftlich).
>B
itte beachten Sie, dass Umtausch bzw.
Erstattung jeweils nur bei dem Verkehrs­
unternehmen möglich sind, bei dem die
Fahrscheine erworben wurden (erkenn­
bar am Firmenlogo auf dem Fahrschein).
>D
ie Umtausch- und Erstattungsfrist
endet am 31. Mai 2016.
26 Z
um 1. Januar 2016 wird es im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) eine Tarif­
anpassung um durchschnittlich 1,84 Prozent geben. Damit fällt die Steigerung deutlich
geringer aus als im vergangenen Jahr (2,3 Prozent).
Das hat der VBB-Aufsichtsrat in seiner Sitzung
vom 30. September 2015 beschlossen. Im Fokus
der Anhebung stehen dieses Mal vor allem Tickets für Touristen: So steigt zum Beispiel der
Preis für eine Kleingruppen-Tageskarte AB von
16,90 Euro auf 17,30 Euro. Einzeltickets bleiben
hingegen weitestgehend preisstabil oder werden
lediglich moderat angehoben. So werden etwa
die Preise für Einzelfahrscheine, die 4-FahrtenTickets Normal- und Kurzstrecke, für ermäßigte Tageskarten, das Berlin Ticket S und das
ermäßigte Schülerticket nicht angehoben. Die
Anpassung der Ticketpreise berücksichtigt die
Entwicklung der Verbraucherpreise und die
Kostenentwicklung für Strom und Kraftstoffe­
der vergangenen fünf Jahre. Die Tarifanpassung ist notwendig, um die Qualität des Personennahverkehrs in Berlin und Brandenburg zu
­sichern und weiter zu verbessern. Jan Ahrenberg
BVG PLUS 12|15
¼AUFKLÄRUNG
BVG, DB, S-Bahn sowie Bundes- und Landes­
polizei informieren im Dezember gemeinsam
zum Thema Schutz vor Taschendieben.
Foto: Lars Burmeister
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In den Rathauspassagen
10178 Berlin
Tel. 030-69582727
[email protected]
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1.12. Hauptbahnhof (12–18 Uhr)
3.12. Bhf. Spandau (12–18 Uhr)
3.12. U-Bhf. Rathaus Spandau (14–18 Uhr)
4.12. Ostbahnhof (12–18 Uhr)
5.12. Bhf. Alexanderplatz (12–18 Uhr)
2.12. Potsdam Hbf. (12–18 Uhr)
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Mo bis Fr 10:00 - 19:00 Uhr
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mit ausgesuchten Tee- und Kaffeespezialitäten
Ihrer Wahl sowie Sandwiches, Scones und Danish Pastries. Genießen Sie einen Nachmittag
mit feinen Köstlichkeiten und einem aufmerksamen Serviceteam in entspannter Atmosphäre.
1
Ihr Vorteil: 1. bis 31. Dezember, jeweils Sonnabend und Sonntag von 15 bis 18 Uhr.
Sonderpreis: 15 statt 19 Euro.
Kartentelefon: 21 277 08 (Mo–Fr von 11–17 Uhr)
oder [email protected].
Kennwort: BVG-Club
Lassen Sie den vorweihnachtlichen Alltagsstress
einfach hinter sich oder machen Sie eine erfrischende Shoppingpause in der PianoLounge.
Der beliebte City-Treffpunkt des Hotels Steigenberger Berlin verwöhnt Sie von 15 bis 18 Uhr
So kommen Sie hin
Hotel Steigenberger Hotel Berlin, PianoLounge,
Los-Angeles-Platz 1, Charlottenburg.
M19, M29,
U Kurfürstendamm
M46, X10, 109, 110, 204, 249
Paul Laura nach Hause fahren musste. In dieser
Nacht begannen die Beziehungen beider Paare.
Romys Geständnis löst heftige Reaktionen aus,
es entsteht ein tragikomisches Verwirrspiel um
Identitäten und Paarungen. Mit K. Weitzenböck,
A. Schmidt, K. Maertens & J. Wawrczeck.
Ihr Vorteil: 17. Dezember, 20 Uhr. Sonderpreis
19 Euro in der PK II, freie Garderobe, im Anschluss Sektempfang mit den Künstlern.
Kartentelefon: 789 5667 100
Kennwort: BVG Club
Ständiger Vorteil: im Dezember 30 % Rabatt
Die Ehepaare Romy und Victor, Laura und Paul
machen Urlaub in Cancun, Mexiko. In bester
Stimmung enthüllt Romy eine scheinbar harmlose Intrige: Vor 25 Jahren versteckte sie einen
Autoschlüssel, sodass nicht Victor, sondern
30
So kommen Sie hin
Schlosspark Theater, Schloßstraße 48, Steglitz.
M48, 188, 283
Schlosspark Theater
S+U Rathaus Steglitz
BVG PLUS 12|15
Fotos: LEGOLAND® Discovery Centre Berlin, Friedrichstadt-Palast Berlin, Weltkino Filmverleih
AUF MESSERS
SCHNEIDE (CANCUN)
Fotos: Hotel Steigenberger Berlin, DERDEHMEL/Urbschat
rpreis
Sonde et &
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zum
Eltern reis
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Verlos
ERWACHSENEN-FANABEND
Das LEGOLAND® Discovery
Centre Berlin öffnet exklusiv
für erwachsene BVG-Abonnenten. In unserem MINILAND entsteht aus über 200.000 LEGO®Steinen ein Nachbau der Berliner U5 in weihnachtlicher
Kulisse. Testen Sie auch unsere Fahrgeschäfte, bauen Sie
im Modellbauworkshop und
schwelgen Sie in Erinnerungen!
Ihr Vorteil: Exklusive Abendveranstaltung außerhalb der
So kommen Sie hin
LEGOLAND Discovery Centre
Berlin, Potsdamer Str. 4, Tiergarten. S+U Potsdamer Platz
M41,
M48, M85, 200
KINDERSHOW
Es ist Winter und der Schnee
ist plötzlich weg. Ein überaus
kniffliger und spannender,
nun ja, Schnee-Fall, den die
Kinder Ferdinand und Emil da
zu lösen haben. Diese Kindershow des jungen Ensembles
ist Deutschlands größte und
prächtigste Familienshow auf
der größten Theaterbühne der
Welt und für Kinder ab fünf
Jahren. Ihr Vorteil: Für alle
Shows im Januar bezahlen die
Eltern den Kinderpreis (pro
Kind 1 Erwachsener) in den
Kategorien 1 bis 4, Premium
und VIP. Das Angebot ist buchbar bis 31. Dezember 2015.
Kartentelefon: 232 62 326
Kennwort: BVG
So kommen Sie hin
Friedrichstadt-Palast Berlin,
Friedrichstr. 107, Mitte.
U Oranienburger Tor
M5
M1, M12
UNTER FREUNDEN
Eine warmherzige Komödie
über neue Herausforderungen
und alte Freunde in den besten
Jahren. Das heitere Ensemble
um Daniel Auteuil segelt Richtung Korsika – dabei bleibt vor
Lachen kein Auge trocken. Die
beste Medizin bei Winterwetter!
Website: www.weltkino.de
Ihr Vorteil: 27. Dez., 11 Uhr.
Wir verlosen 140 x 2 Karten.
Postkarte bis 13. Dezember mit
dem Stichwort „Freunde“ an:
BVG PLUS 12 | 15
Öffnungszeiten am 15. Dezember, 19–21 Uhr, inkl. Sektempfang und Führung für nur
16 Euro pro Person.
Kartentelefon: 300 148 674
Kennwort: BVG-Club
Berliner Verkehrsbetriebe, BVGClub (11550), 10096 Berlin.
So kommen Sie hin
Zoo Palast, Kino 2, Hardenbergstraße 29 a, Charlottenburg. S+U Zoologischer
Garten
M45, M46, M49, X9,
X10, 100, 109, 110, 200, 204,
245, 249.
Offizieller Kinostart: 31. Dez.
31
BUNTES
BUNTES
Radikaler
Wandel
Ein Buch beleuchtet die Geschichte
der BVG während der Zeit des
Nationalsozialismus
D
ie Berliner Verkehrs-AG galt kurz nach
der Gründung als Vorzeigeprojekt sozialdemokratischer Kommunalpolitik.
Mit den Sparmaßnahmen infolge der Weltwirtschaftskrise gewannen kommunistische
und nationalsozialistische Gewerkschafter an
Einfluss. Die Machtergreifung der NSDAP
1933 entschied den Konflikt. Betriebe wie die
BVG wurden gleichgeschaltet. Welche Folgen
das etwa für politisch Andersdenkende und
Mitarbeiter jüdischen Glaubens unter den
20.000 Angestellten hatte, zeigt das Buch „Aus
Rot wird Braun“ der Historiker Dr. Christian Dirks und Jörg Pache sowie des Judaisten
Thorsten Beck. Das Buch führt ein Ausstellungsprojekt fort, mit dem die BVG 2013 im
Themenjahr „Zerstörte Vielfalt“ der Machtergreifung durch die Nazis im Januar 1933 gedachte. Dazu öffnete die BVG den Forschern
jök
die eigenen Archive.
U-Bahn-Szenen
für die Ewigkeit:
Dorothea Linke mit
ihren Gemälden.
Augenblicke
in Acryl
Die Berliner Malerin Dorothea Linke findet die
Motive für ihre Bilder in den Zügen der BVG
32
präsentierte sie ihre Werke sogar interessierten
Fahrgästen im Bruno-Taut-Laden, einer Galerie in der Ladenstraße des U-Bahnhofs Onkel
Toms Hütte.
Ihre künstlerische Ausbildung gestaltete
sich vielseitig: Sie erlernte das Tapeten- und
Stoffmuster-Entwurfs-Handwerk, studierte einige Semester an der Universität der Künste
Berlin, nahm an diversen Fortbildungskursen
teil und war lange Mitglied in einer Malgruppe.
Es ist Dorothea Linke sehr wichtig, die sozialpädagogische und die künstlerische Arbeit
miteinander zu vereinen, z. B. in Form von
Malkursen für Kinder und Erwachsene oder
in ihrer Grußkartenkollektion mit Sprüchen,
„die guttun“, wie sie es selbst ausdrückt.
Gabriele Auensen-Borgelt
BVG PLUS 12|15
∑ NEUERSCHEINUNG
„Aus Rot wird Braun –
Die BVG 1929–1945“
von Christian Dirks, Jörg
Pache und Thorsten Beck,
Mitteldeutscher Verlag,
128 Seiten, 14,95 Euro. Auch erhältlich in den
BVG-Verkaufsstellen und im Online-Shop.
Ohne Verkehr läuft nichts
Das Buch Tempo! zeigt die rasante Entwicklung des Berliner Verkehrs
Fotos: Auensen-Borgelt, BVG-Archiv
M
anche Menschen langweilen sich in
der U-Bahn. Viele telefonieren. Eine
beobachtet! Die Künstlerin Dorothea Linke (66) fühlt sich bei ihren täglichen
U-Bahnfahrten immer wieder aufs Neue inspiriert. Während die Fahrgäste ihren Gedanken nachhängen oder Kurznachrichten austauschen, beginnt sie, ihr Gegenüber mit einem
imaginären Bleistift festzuhalten. Im Kopf natürlich – ansehen tut man es ihr nicht. Und
doch nimmt sie manchmal auch Kontakt auf,
verrät ihrem „Modell“, dass sie es zu Hause auf
Leinwand bannen will, in farbenfrohem Acryl.
„Die Menschen freuen sich darüber“, erzählt
sie, „ein Nein gab es noch nie.“ Als gelernte
Sozialpädagogin hat sie ohnehin einen guten
Draht zu ihren Mitmenschen. Vor Kurzem
Abbildung aus dem Buch:
Bombenschaden an der
Hochbahn Bülowstraße.
Ohne Verkehr kein Stadtleben! Mit dem Wachsen Berlins erreichte auch der Verkehr immer
wieder ganz neue Dimensionen. Das Buch erzählt von Kremsern und Dampfschiffen, der
ersten elektrischen Straßenbahn, Luftbrücken, Geisterbahnhöfen und dem Experiment
Magnetschwebebahn. Es enthält Bildmaterial
aus dem BVG-Archiv, das zum Teil noch nie
veröffentlicht wurde. Ein Buch für Fans der
bwg
Berliner Verkehrsgeschichte.
BVG PLUS 12 | 15
∑ TEMPO!
Berliner Verkehrsgeschichte,
Elsengold Verlag, 208 Seiten,
29,95 Euro,
ISBN-13: 978-3944594385.
Erhältlich im Buchhandel, in ausgewählten
BVG-Kundenzentren oder auf BVG.de/buecher im BVG-Shop.
33
MITARBEITERPORTRÄT
MITARBEITERPORTRÄT
Wollte in die Fahrleitungstruppe bei der Tram: Maria Wegener.
Fünf steile Sprossen geht’s hoch auf den Arbeitsplatz
hinterm Steuer des schweren Lkw.
Unter Spannung
nommen. Danach bewarb sie sich in der Straßenbahnwerkstatt Lichtenberg für die Stelle
in der Fahrleitungstruppe. Sie reizte besonders die Vielfältigkeit dieser Tätigkeit. „Ich
­wurde sehr nett aufgenommen. Aber am Anfang ­habe ich schon die Skepsis der Kollegen
gespürt, ob ich die Arbeit auch packe“, erzählt
Maria Wegener, die zwar die einzige Frau im
Team ist, aber keinesfalls eine Sonderbehandlung wünscht und schon gar nicht als Quotenfrau gelten möchte. Auf die Leistung kommt es
an – unabhängig vom Geschlecht.
Turmwagenfahrerin Maria Wegener kümmert sich um defekte Oberleitungen
bei der Tram. Höhenangst darf sie da nicht haben, Respekt vor Strom schon
34 Straßenbahn wieder fahren kann. „Wir arbeiten ständig unter Spannung“, erzählt die
25-Jährige – und meint das durchaus wörtlich. Angst vor dieser speziellen Spannung,
der Strom pulsiert immerhin mit 600 Volt
durch die Oberleitungen der Tram, kennt die
gelernte Mechatronikerin nicht. „Da wäre ich
hier auch fehl am Platz.“ Den Respekt vor
dem Gegenstand ihrer Tätigkeit hat sie sich
jedoch bewahrt. Nur so lassen sich die erforderliche Konzentration und Umsicht auf
Dauer hochhalten.
Bloß keine Quotenfrau
Nach ihrer Ausbildung wurde sie wie fast alle
BVG-Azubis für ein Jahr und einen Tag überBVG PLUS 12|15
Fotos: Oliver Lang
E
s war lausig kalt, dazu pfiff ein scharfer Wind, und an meinem Helm bildeten sich kleine Eiszapfen – da d
­ achte ich
schon kurz: Was machst du eigentlich hier?“,
erinnert sich Maria Wegener an einen ihrer
ersten Einsätze auf dem Straßenbahn-Service-Lkw, der in der BVG allgemein als Turmwagen bezeichnet wird. Aufhören kam für
die junge Frau trotzdem nicht infrage. Mittlerweile gehört Maria Wegener seit drei Jahren zum Team der ­Fahrleitungsmonteure. Jeweils mit zwei Kollegen ist sie entweder auf
Inspektionsfahrt oder im Einsatz, wenn nach
einem Verkehrsunfall oder einem witterungsbedingten Schaden die Oberleitung so schnell
wie möglich repariert werden muss, damit die
Körperlich anstrengende Arbeit
Verwunderte Blicke erntet sie mittlerweile
nur noch von Passanten, wenn sie hinter dem
­Steuer des Turmwagens sitzt oder auf der Arbeitsbühne steht. „Scheu vor körperlich anstrengender Arbeit oder Höhe darf man hier
nicht haben“, gibt Maria Wegener zu, aber vieles sei auch eine Frage der richtigen Technik
oder der Erfahrung. Was Letzteres angeht, sieht
sie sich immer noch als Lernende. „Meine KolBVG PLUS 12 | 15
legen mit teilweise jahrzehntelanger Berufserfahrung kennen jeden Schalter im Netz.“ Apro­
pos Schalter: Nächstes Ziel der 25-Jährigen ist
der Erwerb der sogenannten Schaltberechtigung, mit der Maria Wegener den Strom an
der Fahrleitung oder an einigen Nebenanlagen
wie Haltestellenbeleuchtungen oder Weichenheizungen ein- und ausschalten darf. Kerstin Marquard
Bitteweitersagen!
12 spannende Ausbildungsberufe bei
der BVG.
Ausbildungsstart: 1.9.2016
Bewerbungszeitraum: 1.10. – 31.12.2015
www.BVG.de/Ausbildung
35
FAHRPLAN
FAHRPLAN
Viel Neues in Köpenick
Am 13. Dezember ist Fahrplanwechsel. Im Großraum Köpenick ändern die
Linien 60 und 63 ihre Wege, U2, U5, U8 kommen jetzt länger alle 5 Minuten
Ab 13. Dezember erhalten die Tramlinien­60
und 63 eine neue Linienführung. Die 63 ist
dann zwischen Adlershof und Mahlsdorf-­
Süd unterwegs, um den S-Bahnhof Köpenick direkt an die Wissenschaftsstadt Adlers­
hof anzubinden. Die 60 dagegen verkehrt ab
13. Dezember zwischen Wasserwerk Fried-
richshagen und dem S-Bahnhof Schöneweide/­
Johannisthal. Damit erfüllt sich ein Wunsch
vieler Köpenicker nach einer umsteige­
freien Verbindung von Friedrichshagen zum
S-Bahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal.
­
Dichtere Takte gibt es auf einigen U-Bahnund Omnibuslinien. Unser Überblick: bwg
U-Bahn
Kapazitätssteigerung: Auf der U1 fahren jetzt längere Züge mit acht Wagen.
U2 (Pankow – Theodor-Heuss-Platz), U5 Alexanderplatz – Kaulsdorf-Nord) und U8
(Hermannstraße – Osloer Straße) fahren freitags jetzt bis etwa 22.30 Uhr im 5-Minuten-Takt
Straßenbahn
60
Neue Linienführung: verkehrt zwischen Altes Wasserwerk – Johannisthal, Haeckelstr.
Takt und Betriebszeiten ändern sich nicht.
62
Den 10-Minuten-Takt auf dem Abschnitt S Köpenick – Mahlsdorf-Süd
(Montag–Freitag von 5.30–20 Uhr) übernimmt die Linie 63.
63
Neue Linienführung: verkehrt zwischen Adlershof Karl-Ziegler-Str. – Mahlsdorf-Süd
Taktzeiten: Montag–Freitag: Adlershof – S Köpenick 4.30–0.30 Uhr, 20-Minuten-Takt,
S Köpenick – Mahlsdorf-Süd 5.30–20 Uhr, 20-Minuten-Takt
Samstag:Adlershof – S Köpenick 5.30–0.30 Uhr, 20-Minuten-Takt,
Sonntag: Adlershof – S Köpenick 7–0.30 Uhr, 20-Minuten-Takt
existiert jetzt von 7–19 Uhr durchgehend ein 10-Minuten-Takt
123
Zurückziehung der Linie (ab 4. Januar 2016): Sie wird vom Robert-Koch-Platz
zum Hauptbahnhof zurückgezogen und verkehrt nun zwischen Saatwinkler Damm/
Mäckeritzwiesen – S+U Hauptbahnhof. Zum Robert-Koch-Platz fahren
Bus 142, 147, 245 und MetroTram M5, M8, M10 (Haltestelle Invalidenpark).
163
Taktverdichtung: Die Linie fährt jetzt auf der gesamten Strecke
von 8–14 Uhr und 18–19 Uhr im 20-Minuten-Takt. Gleichzeitig wird
die Haltestelle Ingenieurbaubetrieb in Gerhard-Sedlmayr-Str. umbenannt.
186
Taktverdichtung: Auf dieser Linie fahren sonntags zwischen S+U Rathaus Steglitz –
S Lichterfelde Süd die Busse von 11–19 Uhr im 20-Minuten-Takt.
237
Taktverdichtung: Auf der gesamten Linie fahren von ca. 8.30–10 Uhr und
12.30–14 Uhr die Busse montags–freitags im 10-Minuten-Takt.
390
Änderung der Linienführung: verkehrt als Ringlinie S Ahrensfelde > Eiche > Mehrow >
S Ahrensfelde
N9
Taktverdichtung: Die Linie kommt jetzt in den Nächten So/Mo bis Do/Fr zwischen
S+U Zoologischer Garten – U Osloer Straße im 15-Minuten-Takt.
N65
Taktverdichtung: Auf dem Streckenabschnitt S Hackescher Markt – S Schöneweide
fahren die Busse von ca. 0.30–3 Uhr dann im 15-Minuten-Takt. Außerdem wird
die Haltestelle Puschkinallee/Elsenstraße in Elsenstr./S Treptower Park umbenannt.
Auf diesen Omnibuslinien erhalten ab 13. Dezember Haltestellen einen neuen Namen:
M48 Haltestelle Botanischer Garten wird in Unter den Eichen/Botanischer Garten umbenannt.
Haltestellen
TXL
Änderung der Linienführung: Die Umleitung über Alt-Moabit, Invaliden- und Luisenstr. wird
in den Regelbetrieb aufgenommen. Jetzt verkehren alle Straßenbahn- und Buslinien von der
Nordseite des Hauptbahnhofes.
X54
Längere Betriebszeit: Auf dem Streckenabschnitt Piesporter Str. – S Marzahn
fahren die Busse des X54 jetzt bis 22 Uhr im 20-Minuten-Takt.
101
Taktverdichtung: Zwischen Turmstraße/Lübecker Str. – U Breitenbachplatz
M76 Haltestelle Göttinger Str. wird in Auguste-Viktoria-Klinikum Süd umbenannt.
M77 Haltestelle Stegerwaldstr. wird in Erinnerungsstätte Marienfelde umbenannt.
X76 Haltestelle Göttinger Str. wird in Auguste-Viktoria-Klinikum Süd umbenannt.
104 Haltestelle Konstanzer Str. wird in Westfälische Str./Konstanzer Str. umbenannt.
Haltestelle Puschkinallee/Elsenstr. wird in Elsenstr./S Treptower Park umbenannt.
107 Haltestelle Jugendclubheim wird in Am Wäldchen umbenannt.
Haltestelle Berliner Str. wird in Hauptstr./Berliner Str. umbenannt.
150 Haltestelle Zimbelstr. wird in Hans-Jürgen-Str. umbenannt.
163 Haltestelle Ingenieurbaubetrieb wird in Gerhard-Sedlmayr-Str. umbenannt.
165, 166, 194, 265, N65, N94 Haltestelle Puschkinallee/Elsenstr. wird in Elsenstr./S Treptower
Park umbenannt.
172 Haltestelle Rhinstr. wird in Steinstr./Rhinstr. umbenannt.
175 Haltestelle Augsburger Str. wird in Wittelsbacherstr./Augsburger Str. umbenannt.
187 Haltestelle Göttinger Str. wird in Auguste-Viktoria-Klinikum Süd umbenannt.
204 S Südkreuz <> S+U Zoologischer Garten
218 Haltestelle Flatowallee wird in Flatowallee/Olympiastadion umbenannt.
36 BVG PLUS 12 | 15
Bus
BVG PLUS 12|15
37
FAHRPLAN
FAHRPLAN
Pausenlos durch die Nacht
Am 31. Dezember gilt
der Samstagsfahrplan.
In der Silvesternacht
sind einige U-Bahn-, Busund Straßenbahnlinien
verstärkt unterwegs.
Busse und Bahnen haben sich auf den Ansturm in der Silvesternacht
eingestellt und kommen häufiger als sonst. Unser Überblick
Silvesternacht
Bus (Verstärkungen zusätzlich zum Fahrplan)
U-Bahn
10-Minuten-Takt:
M19: U-Bhf Kurfürstendamm – U-Bhf Mehringdamm
v on 00.00 bis ca. 02.00 Uhr 7 1/2 -Minuten-Takt, danach 15-Minuten-Takt bis 08.00 Uhr
bis ca. 05.00 Uhr zwischen S+U-Bhf. Pankow – Theodor-Heuss-Platz Verdichtung
auf einen 5-Minuten-Takt, danach alle 15 Minuten
alle 10 Minuten bis 00.00 Uhr, danach 15-Minuten-Takt
15-Minuten-Takt bis ca. 08.00 Uhr
bis 01.00 Uhr 10-Minuten-Takt, danach alle 15 Minuten bis 08.00 Uhr
ab ca. 17.30 bis 04.00 Uhr zwischen Kurt-Schumacher-Platz – Tempelhof
Verdichtung auf 5-Minuten-Takt, danach 15-Minuten-Takt
alle 10 Minuten bis 00.00 Uhr, danach 15-Minuten-Takt
ab ca. 17.00 bis 01.00 Uhr zwischen Osloer Straße – Hermannstraße
Verdichtung auf 10-Minuten-Takt, danach alle 15 Minuten bis 08.00 Uhr
ab ca. 19.30 Uhr Verdichtung auf 5-Minuten-Takt bis ca. 02.00 Uhr,
dann 10-Minuten-Takt bis ca. 05.00 Uhr, zwischen 05.00 und 08.00 Uhr alle 15 Minuten
Einsatz nach dem Sonderfahrplan bis ca. 16.00 Uhr, danach wird die Linie
eingestellt, kein Nachtverkehr
Alle 15 Minuten fahren:
M11:
S-Bhf Schöneweide – Unter den Eichen/Drakestr. von 01.00 bis 04.00 Uhr
M21,
M29: Rathenauplatz – U-Bhf. Hermannplatz
M32:
S+U-Bhf Rathaus Spandau – Heidebergplan bzw. Döberitzer Weg
M37: Hahneberg – Waldkrankenhaus
M45,
M48: von 01.00 bis 05.00 Uhr S+U-Bhf Potsdamer Platz – S+U-Bhf Rathaus Steglitz
M76: U-Bhf Alt-Mariendorf – S-Bhf Lichtenrade
M82: S+U-Bhf Rathaus Steglitz – Lankwitz Kirche
Nachtlinien im 15-Minuten-Takt:
N2 zwischen Zoo und Alexanderplatz
N10 zwischen Zoo und Zehlendorf, Eiche
N22 zwischen U-Bhf Alt-Tegel und Alt-Heiligensee
N34 bis 05.30 Uhr auf der gesamten Strecke
N50 zwischen S+U-Bhf Pankow und Hugenottenplatz
N69 zwischen S-Bhf Köpenick und Alt-Müggelheim
N90 zwischen S+U-Bhf Wuhletal und S-Bhf. Köpenick
Straßenbahn
38 BVG PLUS 12|15
Tasgeslinien im 30-Minuten-Takt:
X83 zwischen U-Bhf Dahlem Dorf – Nahariyastraße
107 zwischen Hermann-Hesse-Straße – Schildow, Kirche
Foto: Joachim Donath
M2: Zwischen S+U-Bhf Alexanderplatz/Dircksenstr. – Am Steinberg fahren die Züge
der M2 im 15-Minuten-Takt
M4: zwischen Zingster Straße und Hackescher Markt zusätzlich alle 30 Minuten, sodass
zwischen Prerower Platz – Hackescher Markt alle 15 Minuten eine Bahn kommt
M6: Die Linie wird nachts von der Landsberger Allee/Petersburger Straße über
Alexanderplatz zum S-Bhf Hackescher Markt verlängert (und wieder zurück)
M8: Die Linie wird nachts von der Landsberger Allee/Petersburger Straße über Alexanderplatz zum S-Bhf. Hackescher Markt verlängert
M10: alle 7 1/2 -Minuten zwischen S+U-Bhf Warschauer Straße und FriedrichLudwig-Jahn-Sportpark und weiter bis zum S+U-Bhf Hauptbahnhof unverändert im
15-Minuten-Takt
M49 auf ganzer Linie
Einige Hinweise:
N53, N60, N61, N62, N68, N69, N95: kein Haustürservice möglich
100: ab 12.00 Uhr Teilung der Linie S+U-Bhf Zoologischer Garten – Großer Stern und
Brandenburger Tor – S+U-Bhf Alexanderplatz, ab 18 Uhr nur noch zwischen Zoo und
Großer Stern. Neujahr fährt die Linie erst ab 12.00 Uhr wieder auf dem gesamten
Linienweg. Generell muss auf den Linien 100 und 200 wegen des Andrangs zur
Silvesterparty am Brandenburger Tor mit Behinderungen gerechnet werden
N68: kein Rufbusbetrieb
BVG PLUS 12 | 15
39
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Die Chipkarte mit elektronischen Fahrschein wird zu Vertragsbeginn zugesandt. Der Versand der Wertabschnitte erfolgt zweimal um den 20. des Vormonats.
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Name/ Dienstausweisnummer
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Abonnements mit jährlicher Abbuchung
Übertragbare Zeitkarten
VBB-Umweltkarte (bitte Tarifbereich benennen)
Übertragbare Zeitkarten
VBB-Umweltkarte (bitte Tarifbereich benennen)
10-Uhr-Karte (Berlin AB, BC oder ABC benennen)
Abonnementbeginn
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ABC + 2 Landkreise 1) bzw. 1 Landkreis + 1 Kreisfreie Stadt 1):
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42
Name/Dienstausweisnummer
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), 10096 Berlin, Gläubiger Identifikationsnummer DE75BVG00000050320
SEPA-Basislastschriftmandat/Einzugsermächtigung
Ich ermächtige die BVG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Geldinstitut an, die von der BVG auf
mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung
des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Geldinstitut vereinbarten Bedingungen. Im Rahmen der Vertragsbearbeitung wird
eine Bonitätsprüfung für jeden neuen Vertrag bzw. bei Vertragsänderung durchgeführt. Die Angaben dieses Bestellscheines werden von der BVG im
Rahmen der Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert.
Kein Schlangestehen und dazu noch Geld gespart: Die VBBUmweltkarte ist im Abo ein doppelter Gewinn für Vielfahrer.
Denn mit diesem Angebot sparen Sie am Ende des Jahres das
Fahrgeld für volle drei Monate. Das können – je nach Zahlart –
bis zu 244 Euro sein. Zum Beispiel, wenn Sie sich, statt zwölf
Monatskarten einzeln für das Tarifgebiet Berlin AB zu kaufen,
für ein Abo mit dem gleichen Tarifbereich entscheiden – und
den Betrag auf einmal begleichen. Mit einem Abonnement genießen unsere Kunden zudem zahlreiche Vergünstigungen bei
mehr als 30 Partnern aus Kunst, Kultur und Sport.
jah
weiblich
männlich
Personalausweis
des Kunden lag vor
Firma/Behörde (bitte deutlich schreiben und beachten: ä, ö, ü = ein Buchstabe)
Vorname, Name
Geburtsdatum
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Name des Geldinstituts
IBAN
Datum
x
Ort und Unterschrift des Kontoinhabers. Die Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt.
Im Rahmen der Vertragsbearbeitung wird eine Bonitätsprüfung für jeden neuen Vertrag bzw. bei Vertragsänderung durchgeführt. Die Angaben dieses
Bestellscheines werden von der BVG im Rahmen der Abo-Verwaltung gemäß den datenrechtlichen Bestimmungen verarbeitet und gespeichert. Dies schließt eine
Übermittlung dieser Angaben einschließlich der Anschrift für Zwecke der Bonitätsprüfung an von der BVG beauftragte Wirtschaftsauskunfteien ein. Ich erkenne
den gemeinsamen Tarif der im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg zusammenwirkenden Verkehrsunternehmen (VBB-Tarif) an, in seiner jeweils geltenden,
veröffentlichten Fassung. Der VBB-Tarif ist in allen BVG-Verkaufsstellen und im Internet unter www.BVG.de einsehbar und im Amtsblatt für Berlin veröffentlicht.
Praktis
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BVG PLUS 12|15
EUR
Gesamtbetrag
für Startkarte erhalten
Bitte ankreuzen, falls die Einwilligung erteilt wird.
Mit der VBB-Umweltkarte im Abo fahren Sie
zwölf Monate zum Preis von neun
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BVG-Abo z.
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*freiwillige Angabe
Newsletter
Ich bin einverstanden, dass die BVG mir regelmäßig per E-Mail einen Newsletter zusendet, der auch Werbung der BVG bzw. ihrer Kooperationspartner
(Produkte/-Veranstaltungen von BVG o. Dritten) enthält und hierfür die von mir oben angegebenen Daten einschließlich der E-Mail-Adresse speichert und
nutzt. Meine Daten einschließlich der E-Mail-Adresse dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen.
Datum
Foto: Oliver Lang
¼ AB O-VO RT EIL E
Günstig
Mit einem Abonnement
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spart man bis zu 244 Eur
(25 %) im Vergleich zu
einer normalen Monatskarte (je nach Tarif und
Abbuchungsart).
In Serie günstiger
Startkarte und Quittung erhalten
(Unterschrift des Antragstellers)
Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG)
Anstalt des
öffentlichen Rechts
x
Abo-Typ
Monat Jahr
Preisstufe
Eingabe
Unterschrift des Antragstellers
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Dr. Matthias Kollatz-Ahnen
Vorstand
Dr. Sigrid Evelyn Nikutta (Vorsitzende),
Henrik Falk, Dirk Schulte
Sitz
Berlin, AG Charlottenburg, HRA 31152
0 1
Tag
Abo-Service
Postanschrift
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
FVS-V11 (43311)
10096 Berlin
E-Mail
[email protected]
Internet
www.BVG.de
Telefon
030 256-20124
Erreichbarkeit
Mo bis So 7:00 – 23:00 Uhr
Telefax
030 256-20149
SERVICE
Geöffnet über die Feiertage
Öffnungszeiten der BVG-Verkaufsstellen zwischen Weihnachten und Neujahr
¼ BVG-KUNDEN ZENTREN
MIT ABO-SERVICE
BVG-Zentrale
Holzmarktstraße 15
24.–27.12.2015 geschlossen
28.–30.12.2015 09.30–17 Uhr
31.12.2015, 1.1.2016 geschlossen
U-Bhf. Rathaus Spandau (U7)
24.12.2015 08.45–16.15 Uhr
25.+26.12.2015 10.00–17.30 Uhr
31.12.2015 08.45–16.15 Uhr
1.1.2016 10.00–17.30 Uhr
U-Bhf. Alt-Tegel (U6)
(Berliner Straße 1a)
24.12.2015 08.45–16.15 Uhr
25.+26.12.2015 10.00–17.30 Uhr
31.12.2015 08.45–16.15 Uhr
1.1.2016 10.00–17.30 Uhr
U-Bhf. Alexanderplatz
(U2/U5/U8)
24.12.2015 08.45–16.15 Uhr
25.+26.12.2015 10.00–17.30 Uhr
31.12.2015 08.45–16.15 Uhr
1.1.2016 10.00–17.30 Uhr
IMPRESSUM
Herausgeber/Verlag
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
Anstalt des öffentlichen Rechts
Chefredaktion
David Rollik (dro) (verantw.)
Redaktion
Christian Retzlaff (chr)
Bernd Wegner (bwg)
Kerstin Marquard (km)
Maria-M. Covelo Boente (mmcb)
Lars Burmeister
Jörg Pawlitzke
J.Ahrenberg/J.Käsebier (Raufeld)
BVG PLUS 12 | 15
U-Bhf. Zoo
(U2 Richtung Pankow/U9)
24.12.2015 08.45–16.15 Uhr
25.+26.12.2015 10.00–17.30 Uhr
31.12.2015 08.45–16.15 Uhr
1.1.2016 10.00–17.30 Uhr
Busbahnhof Marzahn
(Marzahner Promenade 1)
24.12.2015 08.45–16.15 Uhr
25.+26.12.2015 geschlossen
31.12.2015 08.45–16.15 Uhr
1.1.2016 geschlossen
S-Bhf. Köpenick
(Elcknerplatz 6)
24.12.2015 08.45–16.15 Uhr
25.+26.12.2015 geschlossen
31.12.2015 08.45–16.15 Uhr
1.1.2016 geschlossen
¼ BVG-SERVICEPUNKTE
U-Bhf. Hermannplatz (U7/U8)
24.12.2015 08.45–16.15 Uhr
25.+26.12.2015 10.00–17.30 Uhr
31.12.2015 08.45–16.15 Uhr
1.1.2016 10.00–17.30 Uhr
Titel
Gert Krautbauer
Redaktion
BVG PLUS,
das Kundenmagazin (11540),
10096 Berlin
Telefon: (030) 19 44 9
BVG Call Center
Telefax: (030) 256 28 611
E-Mail: [email protected]
Produktion
Raufeld Medien GmbH
Paul-Lincke-Ufer 42/43
10999 Berlin
U-Bhf. Rathaus Steglitz (U9)
24.12.2015 08.45–16.15 Uhr
25.+26.12.2015 10.00–17.30 Uhr
31.12.2015 08.45–16.15 Uhr
1.1.2016 10.00–17.30 Uhr
Flughafen Tegel (TXL)
24.12.2015 08.45–16.15 Uhr
25.+26.12.2015 10.00–17.30 Uhr
31.12.2015 08.45–16.15 Uhr
1.1.2016 10.00–17.30 Uhr
¼ BVGSERVICESCHALTER
U-Bhf. Leopoldplatz
(U6/U9)
24.12.2015 08.45–16.15 Uhr
25.+26.12.2015 geschlossen
31.12.2015 08.45–16.15 Uhr
1.1.2016 geschlossen
U-Bhf. Wittenbergplatz
(U1/U2/U3)
24.12.2015 08.45–16.15 Uhr
25.+26.12.2015 geschlossen
31.12.2015 08.45–16.15 Uhr
1.1.2016 geschlossen
Anzeigen
Raufeld Verlag GmbH
Paul-Lincke-Ufer 42/43
10999 Berlin
Telefon: (030) 695 665 904
E-Mail: [email protected]
Anzeigenleitung: Martin Stedler
Telefon: (030) 695 665 61
E-Mail: [email protected]
Für unverlangt eingesandtes Bildund Textmaterial übernehmen wir
keine Haftung. Bei Verlosungen
ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
Mitarbeiter der BVG und deren
Familienangehörige dürfen an
den Verlosungen nicht teilnehmen.
Druck
Parzeller print & media GmbH
& Co. KG
Frankfurter Straße 8
36043 Fulda
45
100 Jahre Walter
SERVICE
Auf einen Blick
”Wer Walter-Ware weise wählt, wird Walter weiter wünschen“
Alle wichtigen Adressen und Öffnungszeiten für BVG-Kunden
¼ B VG-KUNDEN­
ZENTREN
MIT ABO-SERVICE
VG-Zentrale B
Holzmarktstraße 15
(S+U-Bhf. Jannowitzbrücke)
Mo–Mi 09.30–17.00 Uhr
Do 09.30–17.45 Uhr
Fr 09.30–14.00 Uhr
Sa+So geschlossen
U-Bhf. Rathaus Spandau (U7)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
-Bhf. Alt-Tegel (U6)
U
(Berliner Straße 1 a)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
U-Bhf. Alexanderplatz (U2/U5/U8)
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
U-Bhf. Zoo (U12 Richtung Pankow/U9)
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
Busbahnhof Marzahn (Marzahner Promenade 1)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–18.00 Uhr
So geschlossen
-Bhf. Köpenick S
(Elcknerplatz 6)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–18.00 Uhr
So geschlossen
46 -Bhf. Rathaus Steglitz (U9)
U
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
¼ B VG-SERVICEPUNKTE
-Bhf. Hermannplatz (U7/U8)
U
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
F lughafen Tegel (TXL)
Mo–So 07.00–22.00 Uhr
¼ B VG-SERVICE­
SCHALTER
-Bhf. Leopoldplatz U
(U6/U9)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–17.30 Uhr
So geschlossen
U-Bhf. Wittenbergplatz
(U1/U2/U3)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–17.30 Uhr
So geschlossen
OHNE FAHRSCHEIN
GEFAHREN?
KUNDENBÜRO FÜR ERHÖHTES BEFÖRDERUNGSENTGELT
n der Michaelbrücke
A
(Rückseite BVG-Zentrale)
A bis K
Telefon: (030) 256 29 443
Fax: (030) 256 28 015
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
Sa+So geschlossen
L bis Z
Telefon: (030) 256 29 444
Fax: (030) 256 28 015
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
Sa+So geschlossen
WERKSVERKAUF
¼ CALL CENTER
T elefon: (030) 19 44 9
Fax: (030) 256 49 256
Mo–So 07.00–23.00 Uhr
Öffnungszeiten aller Läden:
Mo – Fr
9.30 – 18.00 Uhr
Sa
9.30 – 14.00 Uhr
(Adventssamstage
9.30 – 18.00 Uhr)
U-Bhf. Rathaus Steglitz (U9)
Musikgenehmigung
Mi 07.00–11.00 Uhr
FILIALEN
¼ FUNDBÜRO
otsdamer Straße 180/182
P
Telefon: (030) 19 44 9
Fax: (030) 256 28 020
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
Sa+So geschlossen
Walter Confiserie GmbH
Burgemeisterstrasse 12,
12103 Berlin - Tempelhof
Do + Fr
15.00 – 18.00
Sa
9.30 – 14.00
Walter am Tempelhofer Damm 199,
12099 Berlin, Tel. 030 - 751 49 42
Alle Informationen finden
Sie auch rund um die Uhr auf
www.BVG.de
BVG PLUS 12|15
Öffnungszeiten (ab Do vor dem 1. Advent):
Mo – Fr
9.30 – 19.00 Uhr
Sa
9.30 – 18.00 Uhr
Mi 2.12. – Sa 5.12. 9.00 – 20.00 Uhr
Mo 21.12. – Mi 23.12. 9.30 – 20.00 Uhr
Do 24.12. + Do 31.12. 9.30 – 14.00 Uhr
Walter in der Grunewaldstraße 56,
10825 Berlin, Tel. 030 - 854 27 28
Öffnungszeiten (ab Do vor dem 1. Advent):
Mo – Fr
9.00 – 19.00 Uhr
Fr 4.12.
9.00 – 20.00 Uhr
Sa 5.12.
9.00 – 18.00 Uhr
Mi 23.12.
9.00 – 20.00 Uhr
Do 24.12. + Do 31.12. 9.00 – 14.00 Uhr
Walter am Olivaer Platz 17,
10707 Berlin, Tel. 030 - 881 72 11
Öffnungszeiten (ab Do vor dem 1. Advent):
Mo – Fr
9.00 – 19.00 Uhr
Sa
9.00 – 18.00 Uhr
Fr 4.12.
9.00 – 20.00 Uhr
Sa 5.12.
9.00 – 18.00 Uhr
Mi 23.12.
9.00 – 20.00 Uhr
Do 24.12. + Do 31.12. 9.00 – 14.00 Uhr
www.reichelt-berlin.de
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Herausgegeben durch E Reichelt Verwaltungsgesellschaft mbH, Birkenstraße 4, 15537 Grünheide Firma und
Anschrift unserer Märkte finden Sie unter www.reichelt-berlin.de/marktsuche od. mittels unserer Service-Nr.:
Mo. – Fr. von 9.00 – 17.00 Uhr unter: 0800 – 72 42 855 (kostenfrei aus dem dt. Fest-/Mobilfunknetz)