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Jahrbuch 2006/2007 | Vestw eber, Dietmar | Entw icklung und Barrierefunktion der Blutgefäßw and Entwicklung und Barrierefunktion der Blutgefäßwand Development and function of the blood vessel wall Vestw eber, Dietmar Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin, Münster Korrespondierender Autor E-Mail: vestw [email protected] Zusammenfassung Endothelzellen bilden die innere Zellschicht der Blutgefäße. Sie bestimmen darüber, w o und w ann im Körper die Abw ehrzellen des Immunsystems aus dem Blut in Gew ebe übertreten. Dieser Vorgang leitet Entzündungsreaktionen ein und hält sie in Gang. Die molekularen Grundlagen der Zell-Erkennung und der Anheftung von Leukozyten an das Endothel sow ie der Wanderung von Leukozyten durch die Gefäßw and (Diapedese) bilden eines der Hauptthemen der Abteilung für vaskuläre Biologie am MPI für molekulare Biomedizin. Summary Endothelial cells form the inner cell layer of blood vessels. They determine w hen and w here w ithin the organism leukocytes enter from the blood into tissue. This step initiates the process of inflammation and keeps it alive. Understanding the molecular basis of cell cell recognition and capturing of leukocytes to the endothelium, as w ell as the mechanism of leukocyte-transmigration through the blood vessel w all (diapedesis) are the major research goals for the Department of Vascular Cell Biology at the MPI for Molecular Biomedicine in Münster. Blutgefäße versorgen die Gew ebe des Körpers mit Nahrungsstoffen und ermöglichen es den Leukozyten, Abw ehrzellen des Immunsystems, im Organismus zu rezirkulieren. Da das Blutvolumen nur circa 5 bis 7% des Körpervolumens ausmacht, ist es für die Bekämpfung von Infektionen von entscheidender Bedeutung, dass Leukozyten in der Lage sind, aus dem Blut auszutreten und in Gew ebe einzudringen. Dieser Vorgang leitet Entzündungsreaktionen ein und hält sie in Gang. Er stellt damit sicher, dass Infektionserreger in den verschiedenen Gew eben des Körpers überhaupt durch Leukozyten erreicht und bekämpft w erden können. Auch andere Schädigungen des Körpers durch mechanische oder chemische Reize lösen Entzündungen aus, locken Leukozyten an und leiten damit den komplexen Vorgang der W undheilung ein. Dies sind die positiven Aspekte des Entzündungsprozesses, die sicherstellen, dass der Organismus Infektionen überlebt und verw undetes Gew ebe zumindest in Teilen regenerieren und heilen kann. Die negative Seite des Entzündungsprozesses kommt zum Tragen, w enn die Abw ehrreaktionen der Leukozyten sich durch pathologische Regulationsmechanismen gegen körpereigenes Gew ebe richten (Autoimmunerkrankungen) oder w enn eine akute und durchaus notw endige, hilfreiche Entzündungsreaktion © 2007 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 1/7 Jahrbuch 2006/2007 | Vestw eber, Dietmar | Entw icklung und Barrierefunktion der Blutgefäßw and aus verschiedenen (oftmals nicht genau verstandenen) Gründen nicht w ieder abklingt, sondern chronisch w ird. In diesen Fällen kommt es zur Zerstörung von Gew ebe und zu nur schw er behandelbaren Krankheiten w ie beispielsw eise rheumatoider Arthritis, Parodontose oder multipler Sklerose. Es ist also von großer medizinischer Relevanz, die molekularen Grundlagen zu verstehen, die den Eintritt von Leukozyten aus dem Blut in Gew ebe kontrollieren. Aus den Forschungsarbeiten der letzten 15 Jahre ist bekannt, dass der Vorgang der Leukozyten-Extravasation (Austritt aus den Blutgefäßen) in mehreren Schritten erfolgt. Durch das kontrollierte Zusammenspiel verschiedener Klassen von Zelladhäsionsmolekülen und chemoattraktiver Signalstoffe w erden Leukozyten in entzündeten Gew eben aus dem Blutstrom abgefangen und an die Oberfläche der Endothelzellen gebunden. Daran sind vor allem die Selektine beteiligt, eine kleine Gruppe von drei Adhäsionsmolekülen, die an bestimmten Kohlenhydratstrukturen auf bestimmten Trägerproteinen binden. Außerdem sind Integrine und die so genannten Chemokine beteiligt. W ährend die meisten dieser Moleküle bekannt sind, ist noch w eitgehend ungeklärt, w ie Leukozyten nach der Anheftung ans Endothel die Blutgefäßw and durchdringen, ein Prozess, der als Diapedese bezeichnet w ird. Prinzipiell scheinen Leukozyten den Endothelzellverband auf zw ei sehr unterschiedlichen Wegen zu überw inden: zum einen durch die geöffneten Kontakte zw ischen den Endothelzellen hindurch und zum anderen sogar mitten durch den Körper von Endothelzellen. Es ist noch unbekannt, ob beide Wege gleichberechtigt benutzt w erden. Allerdings sind die Mehrzahl der bisher bekannten endothelialen Zelloberflächenmoleküle, die am Prozess der Diapedese beteiligt sind, an den Kontakten zw ischen Endothelzellen zu finden. Dies spricht dafür, dass Leukozyten hauptsächlich den W eg zw ischen den Zellen hindurch benutzen. Die Forschergruppe um Dietmar Vestw eber hat in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Glykoproteinen auf der Oberfläche von Endothelzellen und an Endothelzell-Kontakten identifiziert, die an der Ausw anderung von Leukozyten aus den Blutgefäßen beteiligt sind. Ein Teil der Arbeitsgruppe w idmet sich den Selektinen, ihren Liganden und einem humangenetischen Defekt, der die Biosynthese dieser Liganden betrifft; er w ird Leukozyten-Adhäsions-Defizienz-II (LAD-II) genannt. Ein größerer Teil der Gruppe konzentriert sich zurzeit darauf, molekulare Mechanismen zu verstehen, die die Öffnung und Bildung endothelialer Zellkontakte kontrollieren. Das Verständnis dieser Mechanismen w ird es zum einen ermöglichen, die Einw anderung von Leukozyten in Gew ebe zu beeinflussen. Zum anderen stellt die Ausbildung endothelialer Zellkontakte einen w esentlichen Schritt bei der Entw icklung des Blutgefäßsystems, der Angiogenese, dar. Verschiedene molekulare Defekte, die zur Leukozyten-Adhäsions-Defizienz-II führen Bei LAD-II handelt es sich um einen bis vor kurzem noch ungeklärten humanen Gendefekt, der zum völligen Fehlen fukosylierter Glykokonjugate führt. Dies impliziert auch das Fehlen der Selektinliganden. Diese Krankheit prägt sich zum einen, w eil Selektinliganden fehlen, als Immundefizienz aus, die zu ständigen Infektionen und Fieberschüben und zu einem dramatischen Anstieg der Leukozytenzahlen im Blut führt. Zum anderen kommt es zu deutlichen psychomotorischen Entw icklungsstörungen und Defekten höherer neuronaler Funktionen. In Zusammenarbeit mit der Universitäts-Kinderklinik in Münster konnte jüngst eine Therapie des immunologischen Teils dieser Krankheit entw ickelt w erden, indem oral die Vorläufersubstanz der fehlenden Selektinliganden-Zuckerstruktur, die Fucose, gegeben w urde. Mithilfe der kultivierten Zellen eines Patienten w ar es der Gruppe von Dietmar Vestw eber vor w enigen Jahren möglich, den Gendefekt der Fukosylierungsdefizienz aufzuklären. Das defekte Gen w urde kloniert und es stellte sich heraus, dass es für einen GDP-Fucose-Transporter kodierte. Die © 2007 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 2/7 Jahrbuch 2006/2007 | Vestw eber, Dietmar | Entw icklung und Barrierefunktion der Blutgefäßw and Ursache der Erbkrankheit LAD-II liegt also in der fehlenden Bereitstellung von GDP-Fucose im Golgi, einem für die Glykosylierung von Glykokonjugaten essentiellen Zellorganell. In der Zw ischenzeit konnte diese seltene Krankheit bei w eiteren Patienten diagnostiziert w erden. Die genaue Untersuchung der defekten GDP-Fucose-Transporter zeigte, dass es verschiedene Typen von Mutationen gab. Weitere Untersuchungen erlaubten die Identifizierung struktureller Abschnitte des Transporters mit unterschiedlichen Funktionen. Bestimmte Abschnitte sind notw endig für die Lokalisation des Transporters im Golgi, andere für seine Transportfunktion (Abb. 1) [1,2]. Ve rschie de ne Muta tionstype n de s GDP -Fucose -Tra nsporte rs in LAD-II-P a tie nte n: Muta tione n im GDP -Fucose -Tra nsporte r ve rursa che n de n Ausfa ll de r Biosynthe se von fucosylie rte n Glyk ok onjuga te n und da m it a uch de r Se le k tinliga nde n. Grundsä tzlich wurde n zwe i Type n von Muta tione n ge funde n, solche , die nur die Tra nsportfunk tion de s Mole k üls ze rstöre n (Mitte ) und solche , die zusä tzlich noch die Lok a lisa tion de s Tra nsporte rs im Golgi, e ine m für Glyk osylie runge n une rlä ssliche n Ze llorga ne ll, be e inträ chtige n (re chts). Link s ist de r norm a le GDP -Fucose -Tra nsporte r da rge ste llt. Die Se que nz de s Tra nsporte rs e nthä lt ze hn puta tive Tra nsm e m bra nDom ä ne n, die a ls Kä stche n da rge ste llt sind. Die se s Bild wurde im FEBS Journa l publizie rt [2]. © Ma x -P la nck -Institut für m ole k ula re Biom e dizin/Ve stwe be r Ein endotheliales Membranprotein, das Diapedese und endotheliale Permeabilität beeinflusst Vor w enigen Jahren hat die Arbeitsgruppe ein endotheliales Membranprotein entdeckt, genannt „Endothelial Specific Adhesion Molecule“ (ESAM), das selektiv an so genannten tight junctions exprimiert w ird. Dies sind Kontaktstrukturen, die die Polarität von Endothelzellen sow ie die Permeabilitätsbarriere der Gefäßw and aufrechterhalten. Durch die Erzeugung von Mäusen, denen das Gen für ESAM fehlt, konnten die W issenschaftler zeigen, dass ESAM an einem frühen Schritt der Einw anderung von Leukozyten in entzündetes Gew ebe beteiligt ist (Abb. 2). Gleichzeitig fanden sie, dass ESAM ganz allgemein in die Öffnung endothelialer Zellkontakte involviert ist. Bestimmte Substanzen, die die Durchlässigkeit der Gefäßw and für lösliche Bestandteile des Blutes Permeabilitätssteigerung steigern, (Abb. 2). bew irkten Damit in w urde ESAM-defizienten erstmals gezeigt, Mäusen dass eine ein für deutlich die geringere Öffnung von Endothelkontakten verantw ortliches Membranprotein ebenfalls eine Rolle spielt beim Austritt von Leukozyten. ESAM stellt also einen idealen Ansatzpunkt zur Untersuchung von Mechanismen dar, die vaskuläre Permeabilität und Leukozytenaustritt regulieren. © 2007 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 3/7 Jahrbuch 2006/2007 | Vestw eber, Dietmar | Entw icklung und Barrierefunktion der Blutgefäßw and De fe k te in de r Ex tra va sa tion von Le uk ozyte n und in de r Induk tion va sk ulä re r P e rm e a bilitä t in ESAM-de fizie nte n Mä use n: A) In norm a le n Mä use n (+/+) und in ESAMde fizie nte n Tie re n (-/-) wurde die Einwa nde rung von Le uk ozyte n in de n e ntzünde te n Ba uchra um ge m e sse n. Einge drunge ne Le uk ozyte n wurde n 2, 4 und 6 Stunde n na ch Induk tion de r Entzündung ge zä hlt. Na ch 2 Stunde n wa re n in ESAM-de fizie nte n Tie re n de utlich we nige r Le uk ozyte n e inge wa nde rt a ls in ge ne tisch unve rä nde rte n Mä use n. Zu spä te re n Ze itpunk te n e rholte sich da s Syste m von de m De fe k t. B) Ge ne tisch unve rä nde rte n Mä use n (+/+) und ESAMde fizie nte n Mä use n (-/-) wurde zunä chst intra ve nös e in Fa rbstoff und 10 Minute n spä te r in die Ha ut de r W a chstum sfa k tor VEGF injizie rt. Als Kontrolle wurde de r P uffe r P BS injizie rt. 30 m in spä te r wurde de r Austritt de s Fa rbstoffs a us de n Ge fä ße n in da s um lie ge nde Ha utge we be ge m e sse n. Es ze igte sich, da ss die durch VEGF a usge löste P e rm e a bilitä tsste ige rung in ESAM-de fizie nte n Mä use n de utlich schwä che r a usfie l a ls in ge ne tisch unve rä nde rte n Tie re n. Die se Erge bnisse wurde n im Journa l of Ex pe rim e nta l Me dicine publizie rt [3]. © Ma x -P la nck -Institut für m ole k ula re Biom e dizin/Ve stwe be r Mechanismen, die die Adhäsionsfunktion von VE-cadherin beeinflussen VE-cadherin ist das w ichtigtse Adhäsionsmolekül, das den Zusammenhalt endothelialer Zellkontakte vermittelt. W ährend ESAM eher regulatorische Funktionen bei der Öffnung von Endothelkontakten w ahrnimmt (s.o.) und das Fehlen von ESAM selbst die Bildung des Blutgefäßsystems und die Stabilität endothelialer Kontakte nicht beeinträchtigt, führt das Fehlen von VE-cadherin in gendefizienten Mäusen dazu, dass die Bildung des Blutgefäßsystems w ährend der Embryonalentw icklung gestört w ird. Mäuse mit einer Gendefizienz im VEcadherin-Gen sind daher nicht lebensfähig. Die Forschergruppe um Dietmar Vestw eber hat kürzlich gefunden, dass eine Endothel-spezifische Phosphatase (VE-PTP) mit VE-Cadherin interagiert und die Adhäsionsfunktion von VE-cadherin dabei w esentlich unterstützt. Die Untersuchung von gendefizienten Mäusen ergab, dass VE-PTP ebenso w ie VEcadherin für die Aufrechterhaltung und Remodellierung eines primitiven vaskulären Netzw erkes w ährend der Embryonalentw icklung unverzichtbar sind. Die Defizienz des VE-PTP-Gens führt zu embryonaler Letalität und zur Zerstörung des Systems der Blutgefäße (Abb. 3). Eine normale Hierarchie von großen und kleineren Gefäßen konnte sich nicht ausbilden. Außerdem verblieben Endothelzellen in Gew ebeexplantaten der Embryonen dieser gendefizienten Mäuse nicht im Gefäßverband, sondern verließen diese Strukturen und w uchsen als Zellschichten w eiter. Andere Phosphatasen, die ebenfalls mit VE-cadherin und damit komplexierten intrazellulären Proteinen assoziieren, sind nicht essentiell für die embryonale Angiogenese. Damit kommt VE-PTP w arscheinlich eine w esentliche Rolle als Regulator endothelialer Kontakte zu. Derzeit w ird © 2007 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 4/7 Jahrbuch 2006/2007 | Vestw eber, Dietmar | Entw icklung und Barrierefunktion der Blutgefäßw and untersucht, ob VE-PTP an der Diapedese von Leukozyten beteiligt ist. De fe k te in de r Ausbildung de s Blutge fä ßsyste m s in Em bryone n von VE-P TP -de fizie nte n Mä use n: Be i e ine m ge sunde n Em bryo (link s) und e ine m VE-P TP -de fizie nte n Em bryo (re chts), be ide im Em bryona lsta dium E10.0, wurde da s Ge fä ßsyste m bla u ge fä rbt. De r m utie rte Em bryo ze igt sta rk e W a chstum sde fe k te und e in ze rstörte s Ge fä ßsyste m . Die se s Erge bnis wurde in de r Fa chze itschrift Blood publizie rt [4]. © Ma x -P la nck -Institut für m ole k ula re Biom e dizin/Ve stwe be r Wie VE-cadherin das Wachstum von Endothelzellen beschränken kann Die zentrale Bedeutung von VE-cadherin für die Integrität endothelialer Zellkontakte ist der Grund, w arum intensiv nach w eiteren intrazellulären Bindungspartnern dieses Adhäsionsmoleküls gesucht w urde. Es gelang der Arbeitsgruppe, eine Kinase zu finden, die in der Tat an eine bestimmte Region im intrazellulären Teil von VE-cadherin bindet, w enn dieser Teil an einem bestimmten Tyrosinrest phophoryliert w ird. Die Forscher konnten zeigen, dass die Bindung dieser Kinase, genannt „C-terminal Src Kinase“ (Csk), an VE-cadherin eine Rolle spielt bei der Inhibition des W achstums von Endothelzellen (Abb. 4). © 2007 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 5/7 Jahrbuch 2006/2007 | Vestw eber, Dietmar | Entw icklung und Barrierefunktion der Blutgefäßw and VE-ca dhe rin be nötigt zur Kontrolle de s Ze llwa chstum s da s Tyrosin 685: C HO -Ze lle n (e ine Ha m ste r-Ze lllinie ) wurde n e ntwe de r m it de m norm a le n Ze lla dhä sionsm ole k ül VEca dhe rin (VE-ca d-wt) ode r m it de r punk tm utie rte n Form (VEca d-Y685F), in de r da s Tyrosin 685 durch P he nyla la nin e rse tzt wurde , tra nsfizie rt, . Je we ils zwe i unte rschie dliche Ze llk lone wurde n für je de Tra nsfe k tion unte rsucht. Da s Bild ze igt e ine W a chstum sk urve de r Ze lle n. Nur die m it norm a le m VEca dhe rin tra nsfizie rte n Ze lle n ze ige n e in Abk nick e n de r W a chstum sk urve , wä hre nd die m it m utie rte m VE-ca dhe rin tra nsfizie rte n Ze lle n a uch be i hohe r Ze lldichte unge hinde rt we ite rwa chse n. Die se Erge bnisse wurde n im EMBO Journa l publizie rt [5]. © Ma x -P la nck -Institut für m ole k ula re Biom e dizin/Ve stwe be r Originalveröffentlichungen Nach Erw eiterungen suchenBilderw eiterungChanneltickerDateilisteHTML- Erw eiterungJobtickerKalendererw eiterungLinkerw eiterungMPG.PuRe-ReferenzMitarbeiter (Employee Editor)Personenerw eiterungPublikationserw eiterungTeaser mit BildTextblockerw eiterungVeranstaltungstickererw eiterungVideoerw eiterungVideolistenerw eiterungYouTubeErw eiterung [1] Helmus, Y ., Denecke, J., Y akubenia, S., Robinson, P., Lühn, K., Watson, D.L., McGrogan, P.J., Vestweber, D., Marquardt, T., Wild, M.K.: Leukocyte adhesion deficiency II patients with a dual defect of the GDP-fucose transporter. Blood 107(10), 3959-3966 (2006). [2] Y akubenia, S., Wild, M.K.: Leukocyte adhesion deficiency II. Advances and open questions. FEBS Journal 273(19),4390-4398 (2006). [3] Wegmann, F., Petri, B., Khandoga, A.G., Moser, C., Khandoga, A., Volkery, S., Li, H., Nasdala, I., Brandau, O., Fässler, R., Butz, S., Krombach, F., Vestweber, D.: ESAM supports neutrophil extravasation, activation of Rho, and VEGF-induced vascular permeability. Journal of Experimental Medicine 203(7), 1671-1677 (2006). © 2007 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 6/7 Jahrbuch 2006/2007 | Vestw eber, Dietmar | Entw icklung und Barrierefunktion der Blutgefäßw and [4] Bäumer, S., Keller, L., Holtmann, A., Funke, R., August, B., Gamp, A., Wolburg, H., Wolburg-Buchholz, K., Deutsch, U., Vestweber, D.: Vascular endothelial cell-specific phosphotyrosine phosphatase (VE-PTP) activity is required for blood vessel development. Blood 1077(12), 4754-4762 (2006). [5] Baumeister, U., Funke, R., Ebnet, K., Vorschmitt, H., Koch, S., Vestweber, D.: Association of Csk to VE-cadherin and inhibition of cell proliferation. EMBO Journal 24(9), 1686-1695 (2005). © 2007 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 7/7