9. August „Flieger“ auf dem Geläuf und in der Luft

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9. August „Flieger“ auf dem Geläuf und in der Luft
Presseinformation
„Flieger“ auf dem Geläuf und in der Luft
Extremsprinter-Listenrennen: alter Haudegen WAR ARTIST gegen Aufsteiger THE CALL
Wanderfalken, Wüstenbussarde in der Luft und hautnah zu sehen
Vier Gastjockeys aus England - Ex-Kamel-Star Ajtebi: „Hier will ich reiten!“
Berlin-Hoppegarten, 9. August 2012:
Beim ersten Hoppegartener Renntag nach den Sommerferien am Sonntag, dem 12. August geht es
besonders schnell zur Sache - und zwar auf dem Geläuf und in der Luft. Bei den Rennpferden stehen in
drei Rennen die Kurzsteckenspezialisten, die „Flieger“, im Mittelpunkt, in der Luft können die Besucher
als besonderes Highlight eine große Greifvogelshow mit „echten“ Fliegern bestaunen. Bereits eine
Stunde vor dem ersten Rennen um 13.00 Uhr findet eine eindrucksvolle Präsentation des Drachenflugs
mit Falken statt. Dies ist eine spezielle und sehr traditionelle Art des Trainings, um die Greifvögel auf die
Jagd vorzubereiten. Ab 15.00 Uhr können die Gäste den Falkner, die Wanderfalken und Wüstenbussarde
im Publikumsbereich hautnah sehen, die Greifvögel im Freiflug bestaunen und natürlich zur Kamera
greifen.
Von den drei Rennen über die berühmte Hoppegartener Gerade Bahn (Hintergrund zur dieser in
Deutschland einzigartigen Bahn finden Sie unten)* ragt der Hoppegartener Flieger-Preis der BahSIG
Bahn-Signalbau GmbH über die Mindestdistanz von 1000 m hervor. 22.000 EUR sind in dem
internationalen Listenrennen zu gewinnen. In einem hochinteressanten Altersvergleich treten fünf
Dreijährige gegen sechs ältere Extremsprinter an. 10.000 EUR lautet die garantierte
Mindestausschüttung in der Super - Dreierwette - wenn nur ein Wetter die ersten drei Pferde richtig
vorhersagt, ist das der Mindestgewinn, bei mehreren Treffern wird er entsprechend geteilt.
Zwei alte Sprint-Haudegen des international agierenden Besitzers Rupert Plersch ragen bei der älteren
Garde heraus: Der neunjährige Wallach WAR ARTIST (Trainer Paul Harley, Reiter Robert Havlin), der
noch 2011 in den besten Sprint-Rennen Europas (Gruppe I und II-Rennen) prominent dabei war,
diesjährig aber nur moderate Formen aus Meydan/VAE vorweisen kann, sowie der achtjährige LIPOCCO
(Trainer John Hillis, Reiter Jimmy Quinn). Dieser verbrachte die Saison 2011 ebenfalls in Meydan mit
mäßigem Erfolg, gewann aber in 2010 ein Badener Listenrennen über 1000 m und kommt mit einem
frischen 10 Längen-Sieg aus einem kleinen Münchener Rennen. Mit dem siebenjährigen Wallach
EXHIBITION ist ein guter schwedischer Sprinter im Rennen (zuletzt zwei Längen-Fünfter im Hamburger
Gruppe III-Sprint).
Der dreijährige Hengst THE CALL aus dem Stall von Uwe Ostmann ist aktuell der zweitbeste Sprinter
seines Jahrgangs. Er hat erst vier Rennen gelaufen und war bereits Zweiter in einem Frankfurter SprintListenrennen, er verfügt ebenso wie WAR ARTIST noch eine Nennung für die Goldene Peitsche,
Deutschlands bestes Fliegerrennen. Die Stute NAMERA (Trainer Pavel Vovcenko, Reiter Schulepov) ist
leichte Siegerin eines guten Hamburger Ausgleichs.
Jeweils über 1200m der Geraden Bahn geht es im 1. Rennen mit acht zweijährigen Hengsten und
Stuten (davon fünf Debütanten) sowie im 3. Rennen, dem mit zehn Startern sehr gut besetzten
siebten Vorlauf zur Sparkassen-Sprintserie. Danach können sich Pferde nur noch am 15. September in
Berlin und am 29. August in Baden-Baden für das mit 20.000 EUR dotierte Hoppegartener Finale am 3.
Oktober qualifizieren.
Insgesamt vier englische Gastjockeys steigen am Sonntag in Berlin in den Sattel. Am 10. Juni war der
30jährige Araber Ahmed Ajtebi als Teilnehmer der 3. World Arabian Horseracing Conference erstmals
Gast in Hoppegarten, aber nur auf den Tribünen. Spontan sagte er: „Auf dieser Bahn will ich reiten.“
Gesagt, getan - am Sonntag hat er fünf Ritte. Ajtebi hat eine sehr exotische Karriere hinter sich. Mit
sieben Jahren begann er seine Reiterkarriere auf dem Rücken von Kamelen, wurde bald LieblingsKamelreiter von Scheich Mohammed, dem Herrscher von Dubai und siegte in vielen hochdotierten
Kamelrennen auf der ganzen Welt. Erst mit 21 Jahren saß er erstmals auf einem Pferd, begann beim
berühmten Rennpferde-Trainer John Oxx in Irland eine Jockeylehre. Mittlerweile ist er neben dem
globalen Superstar Frankie Dettori Stalljockey bei Godolphin, dem weltgrößten und global agierenden
Rennstalls seines alten Förderers Scheich Mohammed. 485 Starts und 78 Siege (darunter 16 in Gruppeund Listenrennen) kann er vorweisen, sein größter Erfolg war der Sieg im Dubai Sheema Classic 2012.
Der Leichtgewichtsjockey Jimmy Quinn (sechs Ritte) sowie Eddie Ahern und Robert Havlin (jeweils zwei
Ritte) sind die weiteren Reiter aus England.
Am Renntag der mittelständischen Wirtschaft laden die Firmen BahSIG Bahn-Signal Bau Gmbh, die
Sparkasse Märkisch-Oderland, die Stadtwerke Strausberg, die Mahlo-Bau-GmbH Waldesruh, sowie
mehrere Berliner Wohnungsgenossenschaften ihre Kunden und Gäste zu einem unvergesslichen RennNachmittag vor der grünen Kulisse Hoppegartens ein. Für die kleinen Rennbahnbesucher gibt es wie
immer in Hoppegarten einen idyllischen Spielplatz, Ponyreiten, eine Hüpfburg sowie Kinderschminken
und Kinderwetten mit kleinen Preisen – alles kostenfrei. Im Hoppegarten-Kindergarten werden sie auf
Wunsch ebenfalls kostenfrei und liebevoll betreut.
*Hoppegartens „Gerade Bahn“ – Hintergrund
Mit einer Länge von 1400 m und einer Breite von durchgängig dreißig Metern ist sie einzigartig in
Deutschland. Ursprünglich war die Gerade Bahn nur 1200 m lang und hieß nach englischem Vorbild
„Zweijährigenbahn“ - die noch nicht voll entwickelten Gelenke der jungen Pferde sollten nicht beim
Rennen durch den Schlussbogen unnötig belastet werden, um 1910 wurde die Bahn dann auf 1400 m
erweitert und zunehmend auch als Kurs für „Flieger“ oder „Sprinter“ benutzt. Ca. 800 m vor dem Ziel
passieren die Pferde eine „Senke“, danach die „Fließbrücke“ (benannt nach dem Neuenhagener
Mühlenfließ, einem vier Meter breiten Bach) um dann 550 m vor dem Ziel in die Zielgerade des
Hauptgeläufs einzumünden. In den letzten Jahren werden die Rennen fast ausschließlich auf der
Außenseite entschieden, sodass die 60 km/h schnellen Vollblüter nur zwei Meter vor der Barriere zum
Geläuf an den Zuschauern vorbeidonnern. Seit dem hochüberlegenen Sieg des ungarischen Sprintstars
OVERDOSE in der Bahnrekordzeit von 0:57,10 im April 2011 ist der Hoppegartener Flieger-Preis der
BahSIG Bahn-Signalbau GmbH das erste Rennen in Hoppegarten über 1000 m.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Andreas Neue, Geschäftsführer
Tel.
03342 - 3893 - 11
E-Mail: [email protected]