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Jana Meyer
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Presseinformation
Bad Arolsen, 13. Februar 2013
„Stressreport 2012“: Psychische Erkrankungen für 53 Mio.
Krankheitstage in Deutschland verantwortlich
Burnout: Wenn sich der Stress auf dem
Bildschirm zeigt
Der "Stressreport Deutschland 2012" dokumentiert: Für viele Deutsche
hat die berufliche Belastung zugenommen. Burnout und Depressionen
können die Folge sein. Sie verursachten laut Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mehr als 53 Millionen
Krankheitstage
allein
im
Jahr
2012.
In
der
Schön
Klinik
im
nordhessischen Bad Arolsen ist man auf die Behandlung von
Depression sowie dem Burnout-Syndrom spezialisiert. Der erste Schritt
in der Therapie ist dort, den sprichwörtlichen Stress „sichtbar“ zu
machen.
Dabei unterstützt die Patienten das Biofeedbackverfahren. Mit Hilfe eines
speziellen Gerätes werden physiologische Signale wie z.B. Herzfrequenz
und Hautleitfähigkeit gemessen. Diese Körpersignale, die eine erhöhte
vegetative Anspannung anzeigen, erscheinen dann als Kurven und
Videoanimationen auf dem Bildschirm. „Sonst werden diese Körpersignale
nur diffus als Anspannung erlebt“, sagt Dr. Thomas Gärtner, Chefarzt in der
Schön Klinik Bad Arolsen. „Die Darstellung auf dem Bildschirm kann helfen,
diese Anspannung bewusster wahrzunehmen und Zusammenhänge
zwischen psychischen Prozessen sowie körperlichen Reaktionen zu
erkennen. Das unterstützt die Entspannungsreaktionen.“ Dahinter steht die
Erkenntnis, dass physiologische Prozesse psychische und körperliche
Krankheiten beeinflussen.
Wer unter Burnout leidet, fühlt sich „ausgebrannt“
„Der Begriff Burnout ist in den letzen Jahren zwar populär geworden, aber
die zugrundeliegenden Phänomene sind schon lange bekannt“, erklärt der
Experte Dr. Gärtner. Er beobachtet seit längerem in seiner Klinik verstärkte
Anfragen von Patienten, die unter Burnout leiden. „Es kommt immer
häufiger
zu
Arbeitsunfähigkeit
aufgrund
von
Burnout
und
Folgeerkrankungen wie Depressionen und Angststörungen“, sagt Dr.
Gärtner. Auch Unternehmen hätten die wirtschaftlichen Konsequenzen
verstärkt erkannt.
Hinter einem Burnout-System stehen häufig innere Einstellungen wie „Ich
muss jederzeit funktionieren“ oder „Ich muss immer Top-Leistungen
bringen“. In der Schön Klinik Bad Arolsen wird gemeinsam mit den
betroffenen Menschen nach Faktoren gesucht, die den Burnout-Prozess
auslösen bzw. aufrechterhalten. Die Patienten lernen unter anderem, die
Ansprüche an sich und andere zu reduzieren und der Arbeit nicht mehr
eine solch übergroße Bedeutung zuzumessen. Außerdem werden
Entspannung, Stressbewältigung und der konstruktive Umgang mit
belastenden Gefühlen gefördert.
Den ausführlichen Stressreport finden Sie unter www.baua.de
Über die Schön Klinik Bad Arolsen
Die Schön Klinik Bad Arolsen ist als psychosomatisches Fachkrankenhaus seit
ihrer Eröffnung im April 2008 Teil des Krankenhausplans des Landes Hessen. Die
Klinik deckt das gesamte Spektrum der Psychosomatik ab. Die
Behandlungsschwerpunkte umfassen Depressionen, Dekompensierter Tinnitus
und
Hyperakusis,
Posttraumatische
Belastungsstörung
(PTBS),
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom im Erwachsenenalter (ADHS),
Burn-out-Syndrom, sowie weitere Indikationen (z.B. Angst-, Zwangs- und
Essstörungen, Schwindelerkrankungen). Das Behandlungskonzept orientiert sich
an integrativ-verhaltensmedizinischen Grundlagen. Die Klinik beschäftigt mehr als
250 Mitarbeiter.
Über die SCHÖN KLINIK
Die Schön Klinik ist eine Klinikgruppe in privater Trägerschaft (Familie Dieter
Schön) mit den Schwerpunkten Orthopädie, Neurologie, Psychosomatik, Chirurgie
und Innere Medizin. In den insgesamt 15 Kliniken in Bayern, Schleswig-Holstein,
Hessen und Hamburg verfügt die Schön Klinik über rund 4.200 Betten und
beschäftigt 7.300 Mitarbeiter.
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