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30 Reisen 22. Mai 2016 Ostschweiz am Sonntag Die Rhone-Stadt ist bekannt für ihre Internationalität. Freiwillige Stadtführer der Genfer Swiss Greeter zeigen Gästen die kulinarischen und kulturellen Schätze ihrer Stadt. Es locken neue Museen und spezielle Landgasthöfe. Die Suche nach der Genfer Seele Egal, wo auf der Insel man gerade ist: Es gibt immer einen herrlichen Sandstrand oder eine zerklüftete kleine Bucht. Von Januar bis Mai wachsen überall auf der Baleareninsel die schönsten Blumen – über zwanzig Orchideenarten –, und die Wiesen stehen in sattem Grün. Im Juni beginnt die Trockenheit. Die Baleareninsel ist bekannt als Vergnügungsinsel, Prominententreff und Party-Mekka. Stimmt. Doch Ibiza bietet auch abgeschiedene Täler mit luxuriösen Fincas, Orangenbäumen und Wanderwegen zwischen Olivenhainen. Ibiza ist viel mehr als Party TEXT UND BILDER: ANGELA ALLEMANN D In den 60er-Jahren kamen die Hippies: Dieser Spirit lebt bis heute weiter. ie Überraschung ist perfekt. Mitten in der Insel, etwas westlich vom Dörfchen Santa Gertrudis de Fruitera gelegen, befindet sich das Landhaus Cas Gasi auf einem vier Hektar grossen Areal. Hier hat sich Margaret von Korff, Spanierin deutschen Ursprungs, vor gut zehn Jahren einen Traum erfüllt und zusammen mit ihrem Mann, Luis Trigueros Juan, die ehemalige Familienresidenz mit viel Liebe zum Detail in ein luxuriös ländliches Boutique-Hotel umgewandelt. «Die Kinder sind längst erwachsen, wir wollten dem traditionellen Haus eine neue Bedeutung geben», erklärt die Gastgeberin. Dabei hat sie die ibizenkische Architektur nicht aus den Augen verloren. Typische Elemente wie die grosszügigen Veranden und Terrassen, die dicken Mauern und die Holzdecken aus Sabinabalken wurden beibehalten. Souvenirs wie ein kunstvoller Marmortisch aus Florenz, Teppiche aus Afghanistan und der Türkei setzen interessante Kontrapunkte; der opulente Swimmingpool und Wellnessangebote sorgen für den modernen Touch, ihr Rosengarten für den betörenden Duft. Das Schönste ist jedoch die liebliche Landschaft ringsum. Der herrliche Blick über die mediterranen Pinienwälder, Olivenhaine und Orangenbäume, die den ganzen Sommer über duften, ist überwältigend. Auf der Hälfte des Anwesens werden biologische Landwirtschaftsprodukte angebaut. Kein Wunder, schmeckt die mediterrane Küche im Restaurant des Hauses besonders gut. Stolz ist Margaret von Korff denn auch auf die 450 Olivenbäume, die ein schön fruchtiges Öl abgeben, kaltgepresst und naturbelassen. Nein, ein klassisches Hotel ist das Cas Gasi nicht, eher ein sehr persönlicher Rückzugsort, an den man nach spannenden Ausflügen quer über die Insel gern zurückkommt. Nach Regen spriesst ein Blumenteppich Aufgang zur Altstadt: Die Hauptstadt Eivissa verfügt über trutzige Bollwerke. Denn die zentrale Lage macht alles möglich, zum Beispiel Ausflüge über die sattgrünen Hügel mit ihren knorrigen Feigen-, Affenbrot- und Mandelbäumen. Dazwischen immer wieder Kiefern, Pinien und windgepeitschte Sabinabäume. In der Buschlandschaft, der Macchia, finden sich rosafarbene Zistrosen, Lavendel, Thymian und Rosmarin sowie wilder Fenchel. Und wenn’s dann wider Erwarten geregnet hat, legt sich sofort ein gigantischer Blumenteppich über die gesamte Insel, in Weiss, Gelb oder auch Rosarot. Irgend- einen fahrbaren Untersatz sollte man schon haben, um über weite kurvige Strecken diese Pracht zu bewundern. Kürzere Strecken sind aber auch per Velo oder zu Fuss machbar, zwischen Sant Mateu d’Albarca und Santa Agnès etwa. Die würzige Kiefernluft zwischen beiden Dörfern ist fast betäubend, und hier wie dort laden frischgekalkte Häuser und stolze Kirchen zum Verweilen ein. Tranquilidad, Stille und Ruhe sind angesagt, auch in den rustikalen Restaurants, die eine bodenständige und nahrhafte Küche bieten, meist mit grossartigen Aussichten auf die hügelige Landschaft. Hexenkessel voller Touristen Jeder wird irgendwann Eivissa, die Hauptstadt der Insel, besuchen wollen. Die trutzigen Bollwerke der am besten erhaltenen Küstenfestungsanlagen im Mittelmeerraum wurden 1999 zum Weltkulturerbe erklärt. Und die historische Altstadt, Dalt Vila genannt, ist voller Gassen und Monumente, die Burg etwa oder die Kathedrale. Ein riesiges Freiluftmuseum mit blendend weissen Häusern samt Blumengehängen, Tunneln, Plätzen, Türmen und Promenaden, das im Sommer zu einem brodelnden Hexenkessel mit Tausenden von Touristen wird; im August sind dann 330 000 Menschen auf der Insel, obwohl ganzjährig nur etwa 750 Personen in der Altstadt leben und 130 000 auf der ganzen Insel. Es lohnt sich, früh aufzustehen, denn immer wieder tun sich phantastische Blicke über die Stadt und den Hafen auf, die man ohne Menschentrauben geniessen möchte. Das Gewimmel von Kreuzfahrtschiffen und Fähren, Segel- und Fischerbooten an der neuen Mole ist eine Show für sich. Yachtenschauen ist denn auch zu einem beliebten Volks- und Touristensport geworden. Wo kann man sonst die riesige Yacht eines saudiarabischen Prinzen bewundern, die sechstgrösste der Welt, oder das gewaltige Segelschiff, das dem Besitzer des spanischen Bekleidungsimperiums Mango gehört? Ein schöner Spaziergang führt von der Marina am Botafoch-Leuchtturm vorbei zur Molenspitze an der Hafeneinfahrt. Gäste wie einheimische Kids haben diese luftige Strecke längst für sich entdeckt; Hanfschwaden wabern durch die laue Nachtluft, während ein paar Strassen höher der Geruch des Geldes spürbar wird, in schicken Restaurants, Bars und Boutiquen. Hier geht’s ums Sehen und Gesehenwerden und die Vorbereitung für eine lange Nacht. Und die gehört ganz klar den Parties. Von Juni bis September wird gefeiert, was das Geld hergibt. Eintritte sind teuer, Getränke auch. Megadiskotheken wie das Pacha, Privilege, Amnesia oder Space heizen einigen tausend Nachtschwärmern bis in den frühen Morgen tüchtig Ibiza-Style Vom Flower-Power-Markt zur Weindegustation Anreise Air Berlin, Swiss, Germanwings, Vueling und Iberia fliegen preisgünstig hin. Hotels Das Boutique-Hotel Cas Gasi ist eines von 16 Agroturismo-Gästehäusern der Insel – Landhäuser, die in den vergangenen zehn Jahren zu exklusiven Minihotels umgebaut worden sind. An die im gehobenen Segment angesiedelten Betriebe stellen die Behörden strenge Anforderungen. So muss die Finca vor 1940 errichtet worden sein, und die Betreiber dürfen nicht mehr als zwölf Gästezimmer anbieten. Ausserdem ist ein landwirtschaftlicher Betrieb zwingend. www.casgasi.com. Adressen für weitere Landhäuser unter: www.thehotellists.com/Ibiza/Ibiza-style-finca. Restaurants Gut und ländlich: «Can Cires» in Sant Mateu D’Albarca. «Can Berri Vell» in Sant Agusti. «Can Curreu» in Sant Carles de Peralta. Direkt am Strand, sehr gute Fischgerichte: «Cana Sofia» in Cala Vedella. «Can Gat» in Sant Joan de Labritja. Weindegustationen mit Tapas Weingut Sa Cova bei Sant Mateu D’Albarca. Hippiemärkte Ibiza ist für seine farbenfrohen Hippiemärkte bekannt. Flower-Power-Zubehör, farbenfrohe Taschen, handgemachte Bilder, das findet man dort alles. Las Dalias in Sant Carles de Peralta am Samstag. Es Canar in Punta Arabi am Mittwoch von April bis Oktober. www.ibiza.travel Mittelmeer Sant Mateu d'Albarca Santa Eulària Sant Antoni de Portmany Eivissa 5 km Karte: oas Sant Carles Punta Arabi ein. Partyhotels wie das Ushuaia oder das Hard Rock Hotel am beliebten Playa d’en Bossa, direkt vor der Stadt, machen nichts anderes, als die partywütige Klientel zu bedienen. Zeit für die vielen anderen Strände bleibt allemal. Wie viele es gibt, weiss wohl niemand so genau. Einige sind einfach zu erreichen, andere erfordern etwas Kletterarbeit, aber schön sind sie alle. Egal, ob rund um Sant Antoni de Portmany, dem Zentrum der Sommer-, Party- und Badeaktivitäten im Westen, oder bei dem ruhigeren Santa Eulalia im Osten, wo man den Hausberg mit der strahlend weissen Wehrkirche, Puig de Missa, unbedingt vor dem Bad erklimmen sollte. So oder so, zum Sonnenuntergang muss man wieder im Westen der Insel an der Küste sein. Wenn der Feuerball die Klippen in leuchtendes Rot taucht, ist im teuren Café del Mar am Westende von Sant Antoni kein Halten mehr und jeder Platz besetzt. Lebenskünstler finden ihren Schauplatz jedoch überall an der zerklüfteten Westküste; ein Fläschchen mit einem perlenden Getränk in der Hand. Wo die Neo-Hippies trommeln Die Engländer waren die ersten, die in den Dreissigerjahren die Baleareninsel für sich entdeckten. Ihnen folgten in den Sechzigern die ersten Aussteiger – die Hippies, die Sant Carles im Nordosten zu ihrem zentralen Treffpunkt machten. Heute lebt Ibiza zu 90 Prozent vom Tourismus. In der legendären Bar Anita am Kirchplatz fing alles an. Noch heute isst und trinkt man hier zu sehr günstigen Preisen, gönnt sich einen Hierba, einen Kräuterschnaps, oder sitzt einfach und quatscht. Damals war die Bar auch die Post und der einzige Ort, wo man seine Poste Restante lagern, nach Hause telefonieren oder sich Geld überweisen lassen konnte. Die hölzernen Postfächer sind immer noch da, allerdings nicht mehr in Gebrauch. In Sant Carles sowie in Punta Arabi gibt’s die Hippiemärkte von damals, allerdings in moderneren und teureren Varianten. Immer noch schön anzusehen und stimmungsvoll, wenn auch ein bisschen aus der Zeit gefallen. Alle Moden überlebt hat indes die weltweit beliebte AdlibMode, was soviel heisst wie: nach Belieben (lateinisch: ad libitum). Bequem und locker präsentiert sich der Stil, meist in hellen Farben, gern mit Rüschen und Spitzen. Kaum jemand, der ohne so ein luftiges Teil nach Hause fliegt. Und wer wissen möchte, wie die Neo-Hippies heute auf Ibiza feiern, nichts wie hin an den nördlichen felsigen Strand Cala Benirràs, da trommeln sie sonntags wie eh und je. Erlaubt ist das eigentlich nicht. Aber auf Ibiza ist man nach wir vor sehr tolerant. TEXT UND BILD: THOMAS VESER stellten der internationalen Organisationen sowie Bankiers. Genf ist nach London die zweitgrünste Stadt Europas und mit Parkflächen auf 300 Hektaren gesegnet. Der Parc des Eaux-Vives zählt mit Rosengarten und Restaurant in Ufernähe zu den beliebtesten Treffpunkten. Auf der Promenade bieten sich schöne Ausblicke auf See und schneegekrönte Berge. Von dort aus gelangt man in wenigen Minuten an das Rhone-Ufer, wo sich auf der Ile Rousseau, einst Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage und später Standort einer Werft, der kleinste, aber symbolträchtigste Genfer Park erstreckt. Inzwischen gekonnt hergerichtet und mit einer Rotunde für Imbisse ausgestattet, erinnert er an den Philosophen Jean-Jacques Rousseau (1712–1778). Wegen angeblich antireligiöser Schriften verurteilt, durfte er nicht mehr in seine Heimatstadt zurückkehren. Trotzdem nannte sich Rousseau ein Leben lang stolz «Citoyen de Genève». Auf der Ile Rousseau beginnt Silvia Fiorini ihre Führungen. Die aus St. Gallen stammende Wahl-Genferin gehört dem Genfer Verein der landesweit tätigen Swiss Greeters an. Die Mitglieder bieten Gratisführungen in zehn Sprachen an, auch auf Schweizerdeutsch. Die thematischen Rundgänge dauern zwei bis vier Stunden, die Anzahl der Teilnehmer ist auf sechs begrenzt. Wie Greeter ihre Stadt deuten und den Gästen näherbringen, bleibt ihnen überlassen. «Diese Freiheit schätze ich ganz besonders», sagt Silvia Fiorini. Wettschwimmen im Eiswasser Positiv statt kühl und snobistisch Nach der Insel lotst sie Besucher zum Petershöfli bei der Kathedrale. Das versteckt liegende Gebäude mit Schlafsälen für junge Leute hat eine Dachterrasse, von wo aus sich fabelhafte Rundblicke über die Cité bieten. Warum engagiert sich eine Ostschweizerin als freiwillige Botschafterin für ihre Wahlheimat? «Genf wird von der Aussenwelt als kühl, snobistisch, wenig gastfreundlich und als zu stark auf Business und internationale Organisationen orientiert wahrgenommen», sagt Silvia Fiorini. Positive Aspekte kämen viel zu kurz. Im Seebad Bains des Pâquis, nur wenige Meter von der berühmten Wasserfontäne Jet d’Eau entfernt, zeigt sich Genf von einer unerwartet volkstümlichen Seite. Das Kulturprogramm abends findet stets Zuspruch. Und auf das Restaurant schwört seit jeher eine bunt zusammengewürfelte Clientèle aus Studierenden, Arbeitern, Ange- Ihren See lieben die Genfer so bedingungslos, dass Hartgesottene selbst im Dezember nicht vor einem Bad zurückschrecken: Bei der «Coupe de Noël» wetteifern sie eine Woche vor Weihnachten um den ersten Platz. Auch Liebhaber historischer Schaufelradschiffe kommen auf ihre Kosten: Die Compagnie Générale de Navigation betreibt auf Mitteleuropas grösstem Binnengewässer das ganze Jahr über Dampfer mit Bordrestaurants. Zu den Publikumsmagneten zählt das Zentrum der Europäischen Organisation für Kernforschung Cern in Meyrin. Bis zu 300 000 Anfragen registriert François Briard vom Besucherdienst jährlich, nur ein Drittel erhält den Zuschlag für eine – übrigens kostenlose – Führung. Die abstrakte Welt der Genfer Forscher, die entscheidende Beiträge zur Entwicklung von Internet und Touchscreen leisteten, wird bei dem halbtägigen Rundgang auf gelungene Weise erlebbar gemacht. «Genf wird als kühl und snobistisch empfunden. Dabei hat die Stadt viel Positives zu bieten.» Silvia Fiorini Wahlgenferin und Stadtführerin Wie stark das Stadtbild von den umgebenden Naturlandschaften bestimmt wird, zeigt sich auf dem CernGelände. Nebenan erstreckt sich das Genfer Hinterland, wo sich die landesweit drittgrösste Weinregion befindet. Hier werden auch schweizweit die meisten Tomaten angebaut. Satigny, nur einen Steinwurf vom Cern entfernt, ist die grösste eidgenössische Weinbaugemeinde. Überraschend ist das nicht, gilt doch das Genfer Hinterland seines mediterranen Klimas wegen als «Provence genevoise.» Wälder wechseln sich in der von Hecken durchzogenen Landschaft mit Wiesen ab und bilden ein Mosaik, das sich jenseits der Landesgrenze fortsetzt. Diese natürlichen Schätze kann man sich heute über ein Dutzend grenzübergreifender und thematisch ausgerichteter Rundwege zu Fuss erschliessen. Während in den Restaurants von Genf mit wenigen Ausnahmen die internationale Küche den Ton angibt, steht im Hinterland die traditionelle Cuisine hoch im Kurs. Dazu gehört etwa das Fricassée à la Genevoise (Schweinsragout) und der «Gratin de cardon» aus dem Blattstielgemüse Kardy. Das Gericht aus dem nur im Hinterland wachsenden Gemüse steht oft auf den Speisezetteln der «Auberges communales», wie die rustikalen Landgasthöfe in den Dörfern genannt werden. Diese Reize bleiben dem Grossteil der Genfbesucher verborgen, da sie sich auf die Stadt beschränken. Auch hier gibt’s viel zu erleben. Neu in der Museumslandschaft ist das Ethnographische Museum MEG, das mit seinem von Rauten durchbrochenen Metalldach seit 2014 ungewöhnliche architektonische Akzente setzt. Oder das im Inneren völlig umgestaltete Museum des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds – dabei hat man wie beim MEG dem Bedürfnis der jüngsten Besucher stärker Rechnung getragen. Nicht unerwähnt bleiben darf die Bibliotheca Bodmeriana, in welcher der bibliophile Sammler Martin Bodmer 160 000 Schriftstücke in 80 Sprachen aus fünf Jahrtausenden zusammengetragen hat. Dass Genf weiterhin attraktiv ist, legt die Verleihung des World Travel Awards (WTA) 2015 nahe. Nach der Ernennung im Vorjahr wurde die Stadt erneut zu «Europe’s Leading City Break Destination» gekürt. Diese Ehre erfüllt Vincent Dubi von Genf Tourismus mit Genugtuung. In Genf, so klein die Stadt im internationalen Vergleich auch ist, haben gut 200 internationale Organisationen ihren Sitz, fast die Hälfte der Einwohner stammt aus dem Ausland. «Das ergibt einen Bevölkerungsmix, der die Suche nach einer Genfer Seele, nach den Eigenarten der Stadt, nicht erleichtert», sagt Vincent Dubi. «Wie Gott in der Romandie» Vom früheren Tourismus-Slogan «Genève – une ville en soi» («eine Welt für sich») hat man sich verabschiedet. Das sei selbstgenügsam und «wird unserer Weltoffenheit nicht gerecht», wie Dubi sagt. Der neu diskutierte Slogan «Leben wie Gott in der Romandie» ist viel eher nach seinem Sinn. Das leibliche Wohl spielt dabei eine tragende Rolle. In der Tat hebt sich die Rhonestadt durch die rekordverdächtige Zahl von 140 Küchen aus aller Herren Länder hervor. Dabei zählt das populäre Quartier des Pâquis zu den Stadtteilen mit der grössten Restaurantdichte. Bietet an der Place de la Navigation ein libanesisches Restaurant unter anderem Hummus und die Auberginenpaste Mutabbal an, lockt nur ein paar Schritte weiter das Lokal Edelweiss mit Fondue und Raclette. Die kleine Metropole Genf entdecken Der Parc des Eaux-Vives mit Rosengarten zählt zu den beliebtesten Treffpunkten Genfs. Übernachtung Beispielsweise im Hotel Bristol, Rue du Mont-Blanc 10, 1201 Genève, Tel.: 022 716 57 00. www.bristol.ch. DZ ab Fr. 250.– Restaurant Cottage Café, Rue AdhémarFabri 7, 1201 Genève, Tel.: 022 731 60 16. cottagecafe.ch Museen Cern, Route de Meyrin. Anmeldung mindestens zwei Wochen im Voraus. www.cern.ch Bibliotheca Bodmeriana. Route du Guignard 19–21, 1223 Cologny, Tel.: 022 707 44 36. www.fondationbodmer.ch Leseempfehlung Hans Peter Gansner: «Genfereien – ein historischer Spaziergang durch den Kanton Genf», Edition Signathur, 2014, Fr. 21.– Infos www.geneva-tourism.ch