praktisch - Trekkingbike
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praktisch - Trekkingbike
Test Robuste Räder einfach praktisch Kein Schnickschnack, keine Schnörkel. Auf Alltagswegen zählt die Zuverlässigkeit. Unsere acht Testräder kosten weniger als 1000 Euro und versprechen sorglose Funktion. 50 51 sehr unterschiedlich dick sind – und ausgerechnet die Stahlmodelle von Böttcher und Hartje ohnehin die komfortabelsten Reifen haben. Doch allgemein flexen schlanke Stahlgabeln meist etwas stärker als so voluminöse Alumodelle wie etwa bei Stevens. Das verbessert den Fahrkomfort. Weitere technische Vorteile von Stahl wie eine geringe Beulenanfälligkeit kommen in diesem Test nicht zum Tragen: Auch die Alurahmen sind Dickhäuter. Da beult nichts. Der Klassiker fehlt 800 bis 1000 Euro - mehr muss ein robustes Rad nicht kosten. Text Jörg Spaniol Fotos Daniel Simon Ein leichtes, glänzendes Trekkingbike mit der Präzisionstechnik einer mechanischen Armbanduhr ist eine Wonne – aber für manche Jobs einfach überqualifiziert. Braucht man nicht viel öfter ein günstiges Arbeitspferd, das brav am Laternenpfahl wartet, bis es am Feierabend wieder losgebunden wird? Das draußen vor dem Kino steht, ohne dass sein Besitzer vor Verlustangst den Film nicht versteht? Die TREKKINGBIKERedaktion hat sich zusammengesetzt und überlegt, was so ein Alltagsrad können muss und kosten darf. Der grundlegende Wunsch an die Hersteller: „Preisklasse etwa 800 bis 1000 Euro. Wartungsarme, robuste Technik. Gerne auch Nabenschaltung“, stand im Anschreiben, mit dem wir die Alltagsräder zum Test baten. Dass unser Wunsch sich wie ein Befehl angehört haben muss, zeigte sich beim Eintreffen der Testräder. Sechs davon schalten mit einer Shimano-Achtgangnabe. Andere Nabenschaltungen sind nicht am Start. Die Nexus- und Alfine-8-Naben haben im Jahrgang 2013 den Konkurrenten SRAM an den Rand gedrängt. Dessen Achtgangnabe wurde zudem zu spät fertig, um Eingang in die aktuelle Kollektion der Hersteller zu finden – wir sind gespannt, ob SRAM 2014 wieder stärker vertreten sein wird. Den interessantesten Ausreißer lieferte Böttcher mit einer Kettenschaltung aus nur einem vorderen Blatt, kombiniert mit einem 9fach-Ritzel. Das ist preiswert, leicht und einfach zu bedienen. Der größte und kleinste Gang laufen nicht ganz perfekt, doch auch Nabenschaltungen sind in bestimmten Gängen rauer oder lauter. Dass die Einfach-Schaltung eine prima Idee ist, beweist SRAM: Die neue Mountainbike-Topgruppe (XX1) hat nur ein Blatt vorne und elf Ritzel hinten. Während die Alu-Räder um 14 Kilo wiegen, bringen es die Stahlmodelle auf 15 bis 16 Kilo. Mit welchem Gewinn? 52 TREKKINGBIKE 5-2013 Stahl macht schwer Eine größere Streuung als im Antriebsbereich offenbart sich beim Gewicht. Zwischen 12,9 Kilo (Stevens) und satten 17,1 Kilo ohne Pedale (Giant) liegen Welten. Gerade in der Stadt mit ihrem Stop-and-Go oder der Notwendigkeit, ein paar Stufen tragend zu überwinden, ist das Gesamtgewicht ein Thema. Dabei hat Giants Übergewicht einleuchtende Gründe: Die Federgabel schlägt locker ein Kilo auf, die gefederte Sattelstütze, Verstellvorbau, ein üppiger Sattel und andere Komfort-Details kommen dazu. In diesem ansonsten spartanischen Testfeld ist Giant damit etwas deplatziert – zumal wirklich gute Federgabeln und -sattelstützen nicht in die Preisklasse passen. Die obere Gewichts-Mittelklasse bilden die immerhin drei Stahlrahmen im Test. Böttcher, Hartje und VSF verwenden das robuste Traditionsmaterial und nehmen das Mehrgewicht von mindestens einem Kilo billigend in Kauf. Während die Alu-Räder überwiegend um 14 Kilo wiegen, bringen es die (meist anders ausgestatteten) Stahlmodelle auf 15 bis 16 Kilo. Mit welchem Gewinn? Im Einzelfall können wir das auch nach mehreren Testfahrten nicht mit letzter Sicherheit sagen, da schon die Reifen der Testräder Gezielter Zugriff Was macht ein Trekkingbike zum Alltagsrad? Vier Tipps für den Kauf und die Nachrüstung. 1. Lange Schutzbleche Nur ein vorderes Schutzblech, das an der Bordsteinkante gerade nicht aufsetzt, schützt die Schuhe. Die Hersteller wissen das, doch kurze Schützer sehen „sportlich“ aus. Spritzlappen helfen nachträglich. 2. Pannensichere Reifen Nirgends sind sie Deutlicher spürbar als Unterschiede zwischen den Rahmenwerkstoffen sind in diesem Testfeld die Bremswirkungen. Schon beim ersten Blick fällt auf, dass ein Klassiker fehlt: Maguras hydraulische Felgenbremse HS 11, einst ein Platzhirsch im Sorglos-Revier, findet hier nicht mehr statt. Die bewährte Bremse ist für den Hersteller aufwändiger zu montieren und sogar teurer als manche der mittlerweile ebenfalls wartungsarmen ScheibenbremsModelle. Sowohl die „Draco 2“ von Tektro (am Hartje) als auch das Modell „BL-M395“ von Shimano (bei Radon) überzeugten bei Druckpunkt und Bremskraft. Ein Generationswechsel, bei dem die hydraulischen Felgenbremsen verschwinden? „Wenn es um Wartungsarmut geht, ist das noch immer die Top-Bremse“, sagt Jonathan Herget, der bei Cube für die Trekkingräder verantwortlich ist. „Doch je sportlicher die Räder werden, desto stärker sind die Scheiben gefragt.“ so wichtig wie am Alltagsrad – wer hat schon immer Werkzeug dabei? Die Räder in diesem Testfeld rollen durchgängig auf Schwalbe-Reifen. Dieser Hersteller gibt eine „Pannenschutzklasse“ für seine Reifenmodelle an. 3. Mittelbreiter Lenker SinglespeedFreunde sägen ihre Lenker auf Breiten bis zu 35 Alle übrigen Testräder tragen V-Bremsen ähnlichen Qualitätsniveaus, deren Wirkung je nach Qualität der Züge, Bremsgriffe und Beläge variiert. In einem so limitierten Preisbereich wie bei diesem Test sind die leichten, kräftigen V-Brakes immer noch eine gute Wahl, wenn das gesparte Geld der übrigen Ausstattung zugute kommt. Und damit kommen wir zur abschließenden Wertung: Wer bietet neben der Leistung bei Fahrspaß und Ausstattung den besten Preis? Es sind die „üblichen Verdächtigen“: Versandhändler Radon Zentimeter zusammen. Ihr Vorbild, radikale Radkuriere, kommen so besser durch den Ampelstau. Für Normalradler ist das genauso wenig sinnvoll wie die 70 Zentimeter breiten Turnstangen, die derzeit an manchen Trekkingbikes montiert werden. Bei gut 60 Zentimeter ist im Stadtbetrieb Schluss mit sinnvoll. 4. Wasserdichter Sattel Massive Ledersättel, Modelle mit Lederüberzug, atmungsaktiver Decke oder Nähten auf der Oberfläche mögen auf Langstrecken Freunde haben. Alltagsräder stehen jedoch auch bei Regen draußen – und wer will schon immer eine Plastiktüte über den Sattel ziehen? macht ein gutes Angebot, ebenso die sportlichen Hanseaten von Stevens und Bergamont, auch Cube kann glänzen. Kleinere Kritikpunkte wie zu breite Lenker oder zu sportliche Sättel verhindern ein „super“, doch diese Räder liegen auf einem ähnlichen, hohen Niveau. Eine interessante Komfort-Alternative stellt Böttcher auf die dicken Reifen. @ Mehr Infos unter www.trekkingbike.com Rubrik: Test Suche: Alltagsräder 1/3 5-2013 TREKKINGBIKE 53 Wenigstens vier Marken im Test Bergamont verkaufen reichlich Räder im sportlichen Segment – und das sieht man. Neben Bergamont lieferten Cube, Radon und Stevens sehr vergleichbare Räder: matt lackiert, sportlichere Sitzposition, schlanke Optik, eher straffe Sättel. Bergamont punktet vor allem mit Details wie der klapperfreien Befestigung des hinteren Schutzbleches am ohnehin schön verdeckt befestigten Gepäckträger. Selbst über Kopfsteinpflaster rollt es fast geräuschlos, und der gemäßigt sportliche Sattel trägt seinen Teil zum Fahrkomfort bei. Innenverlegte Züge oder repräsentative Schweißnähte gibt es an Rahmen dieser Preisklasse noch nicht. Trotzdem haben die Hamburger eine saubere optische Linie gefunden. Einziger Ausreißer ist eine hässliche Kabel-Steckverbindung unterm Tretlager. Sweep N8 EQ Vertrieb/Info Preis/Gewicht zul. Gesamtgew. Rahmenmaterial Rahmengrößen Gabel/Federw. lt Herst. Kurbel/Übers. Antrieb Bremsen/-hebel/ ø Disc Naben/Felgen/ Reifen Sattel/-stütze Besonderheiten Bergamont, Tel. 040/432 843 0; www.bergamont.de 849 Euro/ 13,7 kg 120 kg Aluminium hydrof. 48/52/56/60 cm Aluminium, Stahlschaft/ – Truvativ, 42 Z. Achtgangnabe Shimano Nexus Premium, 19 Zähne V-Bremsen Shimano Deore/ Deore Nabendynamo Shimano DH3 N31, Jalco Alu, Marathon Supreme 32-622 Pro Race /BGM Perf. Verdeckte Gepäckträgerbefestigung, Lowridergewinde an Gabel WERTUNG ■■■ Rahmen ■■■■ Ausstattung ■ Komfort Preis-Leistung ■ ■ ■ ■ ■ sehr gut Schönheit im Detail: Der schlichte Gepäckträger ist verdeckt befestigt. Ohne den Baukasten-Anbieter Boettcher Böttcher wäre das Testfeld langweiliger. Die kleine Marke hat die ungewöhnliche Kombination aus nur einem Kettenblatt vorne und einem Neunfach-Ritzel hinten gewagt. Mit einem straff gestuften Ritzelpaket von 11 bis 27 Zähnen deckt diese Kettenschaltung beinahe den Bereich einer Achtgangnabe ab. Das Konzept funktioniert, nur am unteren Ende des Kettenschutzes schlägt die Kette leicht an. Insgesamt ist das metallicgrüne Rad sehr komfortabel ausgelegt. Ein breiter, weicher Sattel und der hohe Lenker tragen dazu bei. Doch auch Anhänger einer sportlicheren Haltung dürften die dicken Reifen im 26-Zoll-Format schätzen. Die rollen geschmeidig und bügeln schlechten Asphalt ganz diskret glatt. Lob verdienen auch die langen, breiten Schutzbleche. Traffic Vertrieb/Info Preis/Gewicht zul. Gesamtgew. Rahmenmaterial Rahmengrößen Gabel/Federw. lt Herst. Kurbel/Übers. Antrieb Bremsen/-hebel/ ø Disc Naben/Felgen/ Reifen Sattel/-stütze Besonderheiten Böttcher Fahrräder GmbH, Tel. 0481-795 33; www. boettcher-fahrraeder.de 939 Euro/ 15,7 kg 140 kg Stahl geschweißt 48/ 52/ 57 cm Stahl geschweißt/ – Truvativ Alu/ 42 Z. Shimano Deore 9fach, 11-27 Zähne V-Bremsen Shimano Deore Shimano Deore/ Ryde Zac/ Schwalbe Big Apple 55-559 Active SR Freeway/ Alu NN Ausstattung/ Farbe wählbar, Gewindeösen für Lowrider, geschraubter Vorbau WERTUNG ■■■ Rahmen ■■■ Ausstattung ■■■■■ Komfort Preis-Leistung ■ ■ ■ ■ sehr gut 54 TREKKINGBIKE 5-2013 ■ + Optisch und technisch aus einem Guss, schöne Detaillösungen. ■ - – Die Nähte der drei Stahlrahmen im Test erfreuen mit filigranerer Optik. ■ + Individuelle Wahl der Farbe und Ausstattung, konsequent komfortabel ausgelegt. ■ - Unpraktischer Schraub-Steuersatz, Kette schleift am Kettenschutz. Als Teil der sportlichen „Viererbande“ tritt das Hyde mit fast identischer Ausstattung wie Bergamont und Stevens an. Das preiswerteste Rad im Test ist dennoch ein Kilo schwerer als das Stevens – ein Umstand, der sich vielen Kleinigkeiten wie etwa den einfacheren Reifen verdankt. Doch gerade im städtischen Einsatz ist das nicht entscheidend. Zwei kleine Details störten die Tester in der Praxis: die Autoventile sind nur an der Tankstelle praktisch, nicht aber mit Hand- oder Standpumpe. Und der schmucke Sattel, dessen Design ein klassisches Rennrad-Modell zitiert, ist entsprechend hart – zu hart für die nur mäßig sportliche Sitzposition und den ohnehin unnachgiebigen Alurahmen. Davon abgesehen ist das Hyde ein technisch und optisch stimmiges Rad, das zu diesem Preis prima dasteht. Cube Hyde Pro FE Pending Systems, Tel. 09231-9700 780; www.cube.eu 799 Euro/ 13,9 kg Preis/Gewicht zul. Gesamtgew. 140 kg Rahmenmaterial Alu geschweißt, hydrof. 46/50/54/58/62 cm Rahmengrößen Gabel/Federweg lt Starrgabel Aluminium/ – Herst. Truvativ Alu, 42 Zähne Kurbel/Übers. Achtgangnabe Shimano Antrieb Nexus, 20 Zähne Vertrieb/Info Bremsen/-hebel/ ø Disc Naben/Felgen/ Reifen Sattel/-stütze Besonderheiten V-Bremsen Shimano M 422/ Tektro Nabendynamo Shimano DH3 N30, Alu NN, Schwalbe Road Cruiser 42-622 Act. SDG Rock City/ Easton Profilierte Rahmenrohre, Lowridergewinde an Gabel WERTUNG ■■■ Rahmen ■■■ Ausstattung ■■ Komfort Preis-Leistung ■ ■ ■ ■ ■ sehr gut Klare Linie: Der (harte) Sattel verdeckt die Stützenklemmung. Mit dem Aspiro spricht Giant eine Klientel an, der Fahrkomfort über alles geht. Die einzige Federgabel im Test, eine gefederte Sattelstütze mit wolkigem Gelsattel, ein hoher und rückwärts gebogener Lenker – auf den ersten Blick eine klare Sache. Leider machen die Zutaten das Rad vier Kilo schwerer als die leichtesten Konkurrenten, und die Federstütze spricht kaum an. Kritisch sehen wir auch die Kombination aus umständlicher Bremszugverlegung hinten (durch das Unterrohr, dann vom Tretlager hoch zur Bremse) mit einem Bremskraftbegrenzer vorne. Verschleiß und Verschmutzung verschlechtern hier auf Dauer die Dosierbarkeit. Konsequent ist dagegen der gebogene Lenker zur hohen Sitzposition. Und als Marktriese lässt Giant Dinge wie die Lichtanlage so bauen, dass sie optisch perfekt zum Rad passen. Giant Aspiro CS2 Vertrieb/Info Preis/Gewicht zul. Gesamtgew. Rahmenmaterial Rahmengrößen Gabel/Federw. lt Herst. Kurbel/Übers. Antrieb Bremsen/-hebel/ ø Disc Naben/Felgen/ Reifen Sattel/-stütze Besonderheiten Giant Deutschland, Tel. 0211-998 940; www.giant-bicycles.com 849 Euro/ 17,1 kg 140 kg Aluminium geschweißt 50/ 55/ 60 cm Suntour NEX 4610; Stahlfeder/ 63 mm Giant Alu, 38 Zähne Achtgangnabe Shimano Nexus, 18 Zähne V-Bremse Shimano M 422/ Tektro Nabendynamo Shimano DH3N30, Exal Alu/ Schw. Road Plus 40-622 Active Royal Freeway/ NN Federst. Gefederte Sattelstütze, Giant-Lichtanlage, innenverlegte Bremszüge WERTUNG ■■ Rahmen ■■■ Ausstattung ■■■ Komfort Preis-Leistung ■ ■ ■ befriedigend ■ + Klare, schnörkellose Optik, gleichmäßiges Niveau der Ausstattung. ■ - Trotz relativ dicker Reifen eher unkomfortables Fahren. Giant ließ Anbauteile wie Kurbel und Leuchten speziell für sich fertigen. ■ + Konsequente Komfort-Sitzposition. ■ - Hohes Gewicht, nicht ansprechende Federstütze, ungünstige Zugverlegung an der Hinterbremse. 5-2013 TREKKINGBIKE 55 Mit dem Modellnamen schwenkt Hartje überdeutlich die „Made in Germany“-Fahne. Im Norden des Landes werden die individuell zusammenzustellenden Räder montiert. Ein im Detail ungewöhnlicher Stahlrahmen ist die Basis. Er hat die kurzen 3D-Ausfallenden eines Rennrades und hübsche Zugführungen für die Scheibenbremsen. Das alles trägt mit dem höhenverstellbaren Vorbau und dem edlen Cyo-Scheinwerfer zum deutlich höchsten Preis im Test bei. Unterwegs vermitteln die voluminösen Reifen satte Bodenhaftung, die preiswerten Tektro-Hydraulikbremsen überzeugen. Mit einer etwas höherwertigen Schaltgruppe ließe sich auf dieser Basis auch ein komfortables Reiserad aufbauen. Der „Acera“-Antrieb steht jedoch in Shimanos Gruppenhierarchie ganz unten und wirkt in diesem Umfeld etwas unpassend. Hartje Brandmeister Hartje KG, Tel. 04251-811 500; www.hartje.de 1120 Euro/ 15,9 kg 120 kg Stahl geschweißt 52/ 56/ 60 cm Stahl geschweißt/ – Vertrieb/Info Preis/Gewicht zul. Gesamtgew. Rahmenmaterial Rahmengrößen Gabel/Federw. lt Herst. Kurbel/Übers. Antrieb Shimano Acera/ 48/36/26 Shimano Acera Kettenschaltung Tektro Draco 2 hydr. Scheibenbremse Nabendynamo Shimano DH 3D35/ Alu NN/ Schw. Big Ben 55-559 Perform. Royal Freccia/ Alu NN Farben und Ausstattung wählbar, SpeedlifterVorbau, B+M Cyo Bremsen/-hebel/ ø Disc Naben/Felgen/ Reifen Sattel/-stütze Besonderheiten WERTUNG Rahmen Ausstattung Komfort Preis-Leistung ■■■■ ■■■ ■■■■■ ■■■ gut Extrawünsche? 59 Euro Aufpreis kostet der Edelscheinwerfer. Matter Lack, aufgeräumte Optik, Radon Starrgabel – auch das Radon gehört zu den eleganten Sportlern in diesem Test. Einen wesentlichen Unterschied (und unseren einzigen wirklichen Kritikpunkt) macht der superbreite Lenker. Er macht den Fahrer zum Windfang und ist für städtische Lücken nicht schlank genug. Die weitere Ausstattung glänzt mit hochwertigen Teilen wie den ErgonGriffen, farblich angepassten Reifen zum komfortablen Sattel und HydraulikScheibenbremsen. Die sind zwar schwerer als die V-Brakes der Konkurrenz, an diesem Sorglos-Rad aber eine gute Wahl. Längsverschiebbare Ausfallenden regeln die Kettenspannung sehr präzise, und die Alfine-Nabe zählt ebenfalls zu den feinen Teilen im Test – Versandhändler Bikediscount hat beim Skill 6.5 einen guten Job gemacht. Skill 6.5 Vertrieb/Info H&S Bikediscount; www.radon-bikes.de Preis/Gewicht zul. Gesamtgew. Rahmenmaterial Rahmengrößen Gabel/Federw. lt Herst. Kurbel/Übers. Antrieb 849 Euro/ 15,0 kg 140 kg Aluminium geschweißt 50, 55, 60 cm Starrgabel Aluminium/ – Bremsen/-hebel/ ø Disc Naben/Felgen/ Reifen hydr. Scheibenbremse Shim. BL M395, 160 mm Nabendynamo Shim. DH 3D35/ Mach 1 250/ Schwalbe Spicer 40-622 Royal Freccia, FSA Alu Ergon-Korkgriffe, AxaLichtanlage Sattel/-stütze Besonderheiten Truvativ/ 42 Zähne Achtgangnabe Shimano Alfine WERTUNG ■■■ Rahmen ■■■■ Ausstattung ■■■■ Komfort Preis-Leistung ■ ■ ■ ■ ■ sehr gut 56 ■ + Guter Fahrkomfort, hübsche Rahmendetails ■ - In dieser Preisklasse ist eine Acera-Schaltgruppe sehr mager. TREKKINGBIKE 5-2013 Gut nachzustellen: Verschiebbare Ausfallenden regeln die Kettenspannung. ■ + Konsequenter Braun/Weiß-Look, aufgeräumte Optik, sehr hochwertige Ausstattung. ■ - Zu breiter Mountainbike-Lenker. Für Stevens-Verhältnisse ist das Tour CF mit seinen schmalen gelben Streifen schon fast bunt geraten. Auch von Schutzblechen und Sattel leuchtet die Kontrastfarbe. Darüber hinaus ist das Rad ausgesprochen geradlinig: der Verzicht auf Federungs- und Verstellzubehör macht es steif, leicht, sportlich. Mit dem größten Kettenblatt im Test (45 Zähne) fühlt es sich auch jenseits der 25 Stundenkilometer wohl, seine „Kojak“Slicks laufen seidig. Die Shimano-Ausstattung liegt auf ziemlich homogenem Niveau, lediglich die Alfine-Kurbel durchbricht die Linie nach oben. Komfort ist beim leichtesten Rad im Test nicht das primäre Ziel. Die harte Gabel und der eher schmale Sattel erfordern Körperspannung. Ein schickes Gerät für Fortgeschrittene. Stevens Tour CF Vertrieb/Info Preis/Gewicht zul. Gesamtgew. Rahmenmaterial Rahmengrößen Gabel/Federw. lt Herst. Kurbel/Übers. Antrieb Bremsen/-hebel/ ø Disc Naben/Felgen/ Reifen Sattel/-stütze Besonderheiten Stevens Vertrieb, Tel. 040-716 07 00; www.stevenbikes.de 899 Euro/ 12,9 kg 115 kg Alu geschweißt 48, 52, 55, 58, 61 cm Aluminium Starrgabel/ – Shim. Alfine/ 45 Zähne Shimano Nexus Achtgangnabe V-Bremse Shimano BM 422/ Alu NN Nabendynamo Shimano DH 3N30/ Ryde Zac/ Schwalbe Kojak 35-622 Performance Oxygen Raceline/ Oxygen - WERTUNG ■■■ Rahmen ■■■■ Ausstattung ■■ Komfort Preis-Leistung ■ ■ ■ ■ sehr gut Angepasst: Stevens setzt das Rahmendekor auf dem Schutzblech fort. ■ + Leicht und mit schnellen Reifen ausgestattet, Ausstattung ohne echte Ausreißer. ■ - Sehr schmaler, runder Sattel. Mit dem T500 hat VSF einen Klas- VSF T 500 Vertrieb/Info Preis/Gewicht zul. Gesamtgew. Rahmenmaterial Rahmengrößen Gabel/Federw. lt Herst. Kurbel/Übers. Antrieb Bremsen/-hebel/ ø Disc Naben/Felgen/ Reifen Sattel/-stütze Besonderheiten WERTUNG Rahmen Ausstattung Komfort Preis-Leistung Cycle Union, Tel. 0441-920 890; www.fahrradmanufaktur.de 999 Euro/ 15,5 kg k. A. Stahl gelötet/ geschweißt 52, 57, 62 cm Stahl geschweißt/ – Lasco Alu/ 39 Zähne Achtgangnabe Shimano Alfine V-Bremsen Shimano Deore Nabendynamo Shimano DH 3NB72/ Exal MX/ Schw. Marathon Reflex Perform. Royal Ariel/ VSF Alu Lowridergewinde an der Gabel, Gabelschaft „Speedlifter ready“ ■■■ ■■■ ■■■ ■■■ Elegant: eingelötete Ausfallenden mit integrierter Ständeraufnahme. gut 19.- 22.09.20ü13dtirol Kaltern am See/S Women CAMP siker an den Start gestellt. Der schlichte Stahlrahmen bietet dank diverser Anlötgewinde viele Einsatz-Optionen. Unser Testexemplar glänzt mit seiner schwarzen Alfine-Nabenschaltung und guten Reifen, doch zwei Details dürften zumindest den Mechaniker stören: In den unpräzisen Gewinden der Tretkurbeln steht das Pedal nicht gerade. Und die Bremsbeläge wollen nicht mit den Felgen harmonieren – sie verursachen hässliche Geräusche und ziehen Späne aus der Alu-Oberfläche. Ob wir einfach Pech hatten? Eine kräftige Bergab-Bremsung sei jedem für die Probefahrt empfohlen. Davon abgesehen liegt das schlanke Rad unauffällig auf Klassen-Niveau. Ein Ausreißer nach oben ist das lange vordere Schutzblech, Spritzlappen inklusive. ■ + Klassisch-schlanke Silhouette, perfekte Alltagsreifen. ■ - Schwächen im Komponenten-Mix ICH LIEBE NATUR Ich liebe Performance 4 Tage Touren, Trails, Fahrtechnik, Workshops, Seminare, Fahrspaß, Weinprobe und Yoga am See JETZT ANMELDEN: WWW.BIKE-WOMEN.DE DAS CAMP • Brandneues 2014er Material • Für jedes Level – von Genießer Touren, über flowige Trails bis zum Freeride-Spaß • Der wärmste Badesee der Alpen ruft. • Die 3-fache BIKE TRANSALP Siegerin Karen Eller die Scott-Contessa-Mädels, die Trek-Gravity-Girls und die Canyon Pros freuen sich auf euch! 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Wir wollen die Natur erhalten, weil wir alle die Natur lieben. vaude.com © Foto: Daniel Simon www.trekkingbike.com TESTABO JETZT 2 × TREKKINGBIKE TESTEN + GESCHENK NUR 6,50 € (statt 9,80 €) TREKKINGBIKE-TRINKFLASCHE n passt in alle gängigen Flaschenhalter n Füllmenge: 750ml AUCH E IV INKLUS l ita dig R FÜR NU 1 EMUEHRR! O TREKKINGBIKE-GLASBECHER-SET n aus gefrostetem Glas HIER DIREKT BESTELLEN: abo.trekkingbike.com/5071b qJa, ich teste die nächsten 2 Ausgaben TREKKINGBIKE für € 6,50 qzusätzlich bestelle ich das Digital-Abo für nur € 1,– mehr. Wenn ich bis 10 Tage nach Erhalt der zweiten Ausgabe nichts Gegenteiliges von mir hören lasse, bin ich damit einverstanden, TREKKINGBIKE für mindestens ein Jahr (6 Ausgaben) zum derzeit gültigen Preis von € 27,– (Deutschland), € 36,30 (sonstiges Ausland), inklusive Porto und Versandkosten zu erhalten. Nach diesem Jahr kann ich die Lieferung jederzeit stoppen. Wichtig: Kurzabo-Angebote sind zum persönlichen Kennenlernen der Zeitschrift und können daher nur ein Mal pro Haushalt genutzt werden (Geschenkabos sind ausgeschlossen). Als Geschenk erhalte ich (bitte nur ein Geschenk ankreuzen): das TREKKINGBIKE-Glasbecher-Set (ZTR11) die TREKKINGBIKE-Trinkflasche (ZTR13) der TREKKINGBIKE-Sattelschutz (ZTR05) das TREKKINGBIKE-Buff-Tuch (ZTR18) Anschrift des Auftraggebers *Lieferung solange der Vorrat reicht. BUFF-TUCH TREKKINGBIKE-SATTELSCHUTZ n bei jedem Wetter sicherer Witterungsschutz n wasserdicht n mit patentierter Befestigung zum Schutz gegen Diebstahl n 12 verschiedene Arten zum Tragen n dient bei Bedarf blitzschnell als Mund- und Nasenschutz n die atmungsaktiven Materialien schützen vor Wind und Wasser n hoher Tragekomfort Aktion: P-5071/B-5072 1 HEFT GRATIS Ich zahle per: Bankeinzug (nur mit deutscher Bankverbindung möglich) IBAN D (bei Bankeinzug/Kreditkarte) E BIC MASTERCARD VISA Card Gültig bis: Card-Nr. 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