Ausgabe 09/98 - City

Transcrição

Ausgabe 09/98 - City
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CITY-FLYER
ST. PÖLTEN BEI TAG UND NACHT
2. Jg., 9eun/98 1.5. - 14.5.
Bauchklang
Seite 5
5 Jahre proton
Seite 3
Gemüse
PlattenAnbau im ex-Jesters
Seite 3
Buch-, Games-, Tonträger-, Mag-, Video-, Cinema - Reviews
Coverfoto: Andrea Müller.
u.v.m
Erscheinungsort, Verlagspostamt: 3100 St. Pölten. Postgebühr bar bezahlt
Tip: Piano Live ! am 6. Mai, 20h
im Kokomiko, Prandtauerstr. 4
... empfiehlt: Boardhouse-Party im Gemüse !
m.e.
stellt sich vor:
Gestatten,
Michael „me“
Ellinger mein
Name. 1.200
Zeichen stehen ganz für
mich allein zur
me, erst zarte 5
Verfügung, um
Euch zu sagen, was mich bewegt,
beim City Flyer mitzuarbeiten.
Als ich aktiv ins St. Pöltner Nachtleben einstieg, 1989, so mit 15,
stand die "Fabrik" kurz vor dem
Aus. Das war tragisch, arbeiteten
dort doch engagierte Leute (u.a.
Iegte Hermann M. auf!), die aber
finanziell baden gingen. Sonst
gabs nicht viel. In der Reichsstraße trieb man im Gh Koll sein
Unwesen, das Slapstick gabs, mit
einem Wort: triste.
Die Zeiten ändern sich. Mittlerweile hat man am Wochenende
manchmal schon den Überblick
verloren, was denn eigentlich wo
alles so abgeht. Das zu dokumentieren und zu beleuchten, Background-Infos über Events und
Persönlichkeiten der St.Pöltner
Szene zu erfahren und euch, liebe
Leser, zugänglich zu machen, ist
mir ein Anliegen. Die Zusammenarbeit mit den Protagonisten dieser Szene funktioniert bis auf ein
paar Ausnahmen hervorragend,
und ich hoffe, daß es im kleinen,
aber lebendigen St. Pölten bald
möglich sein wird, kritischen
Kulturjournalismus ohne persönliche Animositäten zu betreiben.
bU CH
Leserforum
Sehr geschätztes City-Flyer Team:
Eure Arbeit für das Aufkeimen einer
sogenannten „Jugendkultur“ sehr wohl
schätzend, müssen wir einigen Punkten
dieses, von der Grundidee her durchaus erfreulichen, Machwerkes namens
City-Flyer dennoch mit konstruktiver
Kritik begegnen:
1) Da kein Mensch alles wissen kann,
sind wir uns durchaus darüber im
Klaren, daß nicht jedes einzelne Thema
von euch perfekt recherchiert werden
kann. Dennoch müßt ihr euch der Tatsache bewußt sein, daß ihr zum Teil
falsche Aussagen lautstark in die Welt
hinausposaunt: Das angebliche „Nichtvorhandensein von Hip Hop-Acts“ in
unserer geliebten Heimatstadt zeigt
deutlich, daß ihr eure Recherchen, egal
ob mutwillig oder fahrlässig, an den
falschen Orten getätigt habt.
2) Den Untergrund findet man dort, wo
die Leute für ihn und von ihm leben, und
nicht im Salzamt oder Kokomiko (Nichts
gegen die Qualität dieser Lokale !).
3) Der „orthographisch kriminelle“
Skate-Sproß ST.P Local ist sich der
Tatsache sehr wohl bewußt, weil er mit
den und zugleich auch für die Leute arbeitet, anstatt der breiten Masse bunt
bebilderte Statements in den Mund zu
legen, die dazu verleiten, eigenständiges Denken und Kritisieren in Zukunft
zu unterlassen.
4) Jedem Menschen dürfte jedoch
auch klar sein, daß ein einzelner Reporter oder Autor nicht in der Lage ist,
auf einer Party mit 300 Leuten die Stimmung von einem objektiven Standpunkt
aus zu dokumentieren.
Darüber hinaus wäre es für viele Leute
in unserem Bekanntenkreis durchaus
interessant, wie ein City-Flyer-Mitarbeiter den Begriff „Jump up Jungle“ defi-
niert. Ihr ordnet Labels wie droppin´
science, reinforced records, charge
records, TOV und viele mehr in das
Genre „Jump up“ ein (...).
5 & 6) Um noch einmal das Thema
EsTePe-Local anzusprechen: Nicht jeder
kann aufgrund seines sozialen Umfeldes
zur „gebildeten Klasse“ gehören. Unsere
Sprache ist dazu da, die Verständigung
zu ermöglichen, und diese ist im ST.P
Local zweifelsfrei noch gewährleistet.
Ein Fanzine, das von St. Pöltnern für
St. Pöltner gemacht wird, und durch
gute Recherche hervorsticht, wegen
Nichtigkeiten wie Rechtschreibfehlern
zu kritisieren, ist kein Zeichen von
Größe, sondern eher ein Armutszeugnis für ein Medium, welches, so drängt
sich uns der Verdacht auf, von hochgebildeten Intellektuellen produziert und
vertrieben wird. Hochachtungsvoll,
Die Kinder des Breakbeats
Hallo Breakbeats !
ad 1) Wenn ihr einige Wortbrocken aus
dem Zusammenhang reißt, müßt ihr
fairerweise auch die Quelle angeben.
Rap Revolution
David Dufresne
Atlantis, 458 S., öS 182,-
Falls das „Nichtvorhandensein von Hip
Hop-Acts“ SO im City-Flyer gestanden
ist, haben wir uns selbst widerlegt, wie
Berichte von Hip Hop-Acts im C-F zeigen.
ad 2) Den „Untergrund“ im Sinne der
Independent-Idee der 80er findet ihr
heute gewiß nicht mehr. Wer oder was
sollte entscheiden, was Underground
ist? Die Verkaufszahlen? Die Illness? Ist
der Wu Tang Clan Underground?
ad 3) Abgesehen davon, daß „Denken“
nur innerhalb eines, vom eigenen Kul-
turkreis geschaffenen Gedankengebäudes möglich und somit nie eigenständig sein kann, verstehe ich euren
Schluß nicht: Meines Wissens entscheidet der Inhalt eines Textes über das kritische Potential des Geschriebenen und
nicht dessen Farbe, Fehleranzahl oder
die Herkunft des Schreibers.
ad 4) Zum „objektiven Standpunkt“: Im
City-Flyer ist keine Zeile objektiv. Objektivität gehört genauso wie die Mutter
der Objektivität - die Aufklärung, auf
die Müllhalde der Geschichte.
ad 5) Ich habe mich über das Erscheinen
gAMES
Starcraft
Blizzard
PC (öS 649.-)
von ST.P Local gefreut und bin mit euch
der Meinung, daß mangelnde Rechtschreibkenntnisse niemanden davon
abhalten sollen, an die Öffentlichkeit zu
treten. Aber ein Fanzine produzieren zu
wollen, ohne es Korrektur lesen zu lassen, IST kritikwürdig.
ad 6) Eure latente Intellektuellenfeindlichkeit wirkt aufgesetzt, zumal ihr - wie
ich aus eurem Brief ersehe - aus derselben Ecke zu kommen scheint. Um
die Anliegen der Subkultur zu vertreten,
muß man nicht mangelnde Bildung vortäuschen, um akzeptiert zu werden. wh
Lieber Michael,
ich durfte gestern Dein Interview mit
Renée lesen und war doch ziemlich befremdet. Das Gespräch hätte nämlich
genausogut im st. pölten konkret abgedruckt sein können, so frappant erschien
mir die Ähnlichkeit mit den dort regelmäßig publizierten Jubel-, Arschkriechund Selbstdarstellungs-„interviews." Ich
will Renées Leistungen nicht schmälern
oder ihn schlecht machen, aber Du hättest ihn doch wohl etwas härter anfassen können, was ihm, wiewohl er „groß,
schön anzusehen und auch sonst ziemlich nett" ist, kaum geschadet hätte
(auch wenn er einer Eurer Geldgeber
ist). Du weißt doch selbst, daß sich Sinn
und Zweck von NÖN, Stadtzeitung und
P3 auf nichts anderes als Hofberichterstattung aus Land- und Rathaus
beschränken und St. Pölten nichts weniger braucht als ein zusätzliches Blatt,
daß in den Chor der Lobhymnensänger,
Beweihräucherer und Lorbeerkranzflechter einfällt, auch wenn dies auf
Hochglanzpapier geschieht ... Es ist
hoch an der Zeit auf die mediale Monokultur in St. Pölten hinzuweisen und
reinzubrunzen (pardon, aber die Emotio-
00
31
St.Pö
lten J.Raab Promen
ade
ap Revolution erschien
1992 als eines der ersten
deutschsprachigen Bücher
über HipHop. Nun liegt es in
R
Mittwoch, 6.5., 2000
Piano Live!
Prandtauerstraße 4
CH. RICHTER
U. PARIS
Soul, Funk und Disco bis hin
zu den Last Poets, der Nation
of Islam, Malcolm X und der
Bürgerrechtsbewegung. Auch
die VertreterInnen des Eastund West-Coast-Rap der 80er
Jahre werden umfassend beschrieben. Und der Musikjournalist Günther Jacob gibt eine
kritische Reflexion über die
HipHop-Bewegung in Deutschland ab. Bei seiner Rap-Analyse berücksichtigt Jacob die
gesellschaftliche sowie die
politische Dimensionen. Nach
dem Standardwerk "Rap
Attack" von David Toop ist
"Rap Revolution" eines der
detailliertesten Bücher über
die Old School. - jm -
ir ist es zu kalt? Es regnet
ständig ,oder du haßt die
gleißende Frühjahrssonne?
Vergiß sie! Bleib in deiner
wohltemperierten Wohnhöhle
und genieße die neuesten Errungenschaften der Spieleindustrie. Gleich vorweg: Wenn
du Echtzeit-Strategie liebst,
marschiere gleich los und be-
D
sorge dir Blizzards neuesten
Geniestreich, denn Starcraft
wird seinen Vorschußlorbeeren
gerecht. In der Science Fiction
Saga rund um den Krieg zwischen Terranern, Zerg (Alien
ähnliche Alptraumkreaturen)
und Protoss (hochintelligenten,
PSI begabten Wesen) erlernst
du das Kriegshandwerk auf
Seiten aller Protagonisten. Du
wirst um deine Spacemarines
zittern und einige Tage später
mit den Zerglingen einen Hinterhalt legen oder mit den geballten geistigen Kräften der
Protoss zuschlagen. Das durchdachte Missionsdesign, die
abwechslungsreiche Story
und die schnell erlernbare
Hallo Werner,
der im letzten City-Flyer erschienene
Artikel „Förderer der Urbankultur wieder
auf Herbergssuche“erweckt mehrere
falsche Eindrücke. Richtigstellung:
das proton: hat viele Herbergen, arbeitet
gerne mit zuverläßigen Menschen zusammen, wurde vom Gh Koll kontaktiert,
um ebenda gemeinsam Veranstaltungen
durchzuführen, versuchte nie das Gh Koll
als Stammveranstaltungslokal zu reanimieren, erhielt eine Zusage des Gh Koll
über eine Summe von ATS 5.000,- zur
Durchführung einer Veranstaltung ebenda, erhielt wenige Tage danach eine Absage des Gh Koll, arbeitet gerne mit korrekt agierenden Geschäftsleuten zusammen, unterstützt vielerlei Aktivitäten in
unterschiedlichem Ausmaße, schätzt die
vielfältigen zahlreichen Veranstaltungen
im Salzamt sehr, sieht das Salzamt als
äußerst tätige Plattform, hätte sich über
ein Zustandekommen einer Aliensparty
gemeinsam mit seinem Publikum sehr
gefreut, drängt seit Jahren zu einer Errichtung oder Bereitstellung eines grösseren Areals für Jugendveranstaltungen,
dankt allen Verantwortlichen bei/für/in:
Ehemalige Synagoge, Kokomiko, Drunter
& Drüber, Salzamt, Steingöttersaal, allen,
die durch ihre kulturelle Tätigkeit diese
unsere Stadt lebenswerter machen, besonders Renald Deppe vom Festspielhaus,
Alexander von Cinema Paradiso, und
allen Kulturschaffenden. m.f.G. Dietmar
15
Resident Evil 2
(Capcom/Virgin)
Playstation öS 849,Tel.:
02
einer aktualisierten Neuauflage vor, die bewußt den
Schwerpunkt auf die erste und
zweite Generation von HipHop
legt. Demnach sucht man hier
den Wu-Tang-Clan oder die
Beastie Boys vergeblich.
Dafür legt der französische
Autor David Dufresne umso
deutlicher die verschlungenen
Wurzeln des Rap frei. Er spannt
den geschichtlichen Bogen
über jamaikanisches Toasting,
nen gehen mit mir durch) und der CityFlyer ist das einzige Medium auf absehbare Zeit, das intellektuell und personell
dazu in der Lage ist, seine Blase ordentlich über den Miß- und Zuständen in
Kultur und Politik dieser Stadt zu entleeren. ln diesem Sinne! M.f.G.
Mag. Christoph Lind
742/311090
Steuerung trösten über die
nicht mehr ganz „up to date“Grafik schnell hinweg. Im
Multiplayermodus kannst du
gegen bis zu drei deiner Freunde über IPX-Netzwerk oder
gegen einen Mitspieler über
Modem oder Nullmodem antreten. Die, bei Blizzard inzwischen
obligatorische, Benutzung des
Battlenet Servers ist im Kaufpreis der CD inkludiert.
Starcraft läuft auch auf älteren Pentium Maschinen problemlos (P90). 32 Mb Ram solltest du aber schon unter der
Haube haben, um in den vollen
Genuß des Spiels zu kommen.
Für Einsteiger und Profis gleichermaßen faszinierend. - ak -
enn dir ferne Planeten und Raumplattformen gestohlen bleiben können, der
Feldherrnhügel dich nicht reizt und dir das
alles ohnehin viel zu kompliziert ist, dann greif
zu Resident Evil 2. Die zweite Runde der blutrünstigen Zombiehatz glänzt mit ausgefeilter
Grafik, einem höheren Schwierigkeitsgrad und
genialen Splattereinlagen.
Als Leon Kennedy oder Claire Redfield versuchst du einen Fluchtweg aus der mit untoten Mutanten verseuchten Kleinstadt Racoon
City zu finden. Als kleine Besonderheit werden
unsere Helden von zwei, nicht vom Spieler
gesteuerten Figuren bei der Bewältigung von
besonders brenzligen Situationen unterstützt.
Gamern, die mit einem schwächeren Nervenkostüm ausgestattet sind, rate ich Resident
Evil 2 niemals, wirklich niemals, mit Kopfhörern zu spielen! Allen anderen: Immer
schön auf die Köpfe zielen. - ak -
W
Organisator
A. Braunauer
Wintergarten, Jesters Hole, ex-Jesters Hole und jetzt Gemüse: die vielen Metamorphosen
des Obergrafendorfer Tanztempels. Das Publikum nimmt´s gelassen und feiert sich ab. Fotos: CAM
Gemüse smells like teen spirit
intergarten, Jesters Hole, ex- Jesters Hole und nunmehr
Gemüse. Viele Bezeichnungen für eine location. Im City-Flyer
7/98 für tot erklärt ist dieser an sich doch irgendwie magische Ort, der
ohne Magie auszukommen scheint nicht umzubringen. Seit nunmehr
zwei Wochenenden hat sich Andreas „brown-e" Braunauer um diese
Halle, die von den Exzessen vergangener Zeiten und den stets überaus akzeptablen „ich trink mich um den Verstand und alles ist egal"Preisen lebt, als Veranstalter angenommen. Keine andere Location
schafft und schaffte es, nachdrängende „Ausgeh-Generationen" und
alte Hasen an einem Ort zu vereinen. Musikalisch gesehen wird allen
Gästen und den „Sweet little sixteen people" Musikgeschichte mit
Querverweisen auf den mittlerweile innovationstechnisch gesehen
stagnierenden Independent- und Alternativsektor - in Freitags- und
Samstagseinheiten eingetrichtert werden wofür manch anderer drei
Jahre brauchte, weil es eben in diesem Zeitraum passierte. Gut so.
Und die 3-, 4- und 25jährigen freuen sich wie kleine Menschen, sprich
Kinder, weil sie aural diese Zeit vor Augen geführt kriegen. Aber nicht
nur Nirvana, Pixies und Konsorten sollen mittels mächtigen Schallwellen durch den Raum fegen; auch dem elektronischen Zeitgeist heutiger Tage wird Brauni Rechnung tragen. Lieber Brauni, an sich ist
alles egal und deswegen werden wir kommen. - rm -
W
Das proton feiert im Mai
seinen fünften Geburtstag
er Name "das proton", Gütesiegel und Trademark für Konzerte,
Theateraufführungen, Events, Parties und DJ-Lines in dieser Stadt
wurde vor nunmehr fünf Jahren während eines Brainstorming der anwesenden Mitglieder gefunden, die eine Art von "Konzeptausschuß"
bildeten, da die alte Vereinsbezeichnung "Aktion Beisl Kultur" den
geänderten Veranstaltungs- und Kulturansprüchen, den neuen Zwecken
und Zielen, nicht mehr gerecht wurde. Die "Beisl Kultur", an die sich
die älteren unter den St. Pöltner Jugendlichen vielleicht noch erinnern
können, wurde 1988 gegründet. Der "Verein" besteht also eigentlich,
mit altem und neuem Namen, seit nunmehr zehn Jahren, ein Alter,
das eine derartige Organisation selten erreicht. Von den alten Beisl
Kultur Leuten und gleichzeitig neuen "protonen", wie sie die Presse
bald genannt hat, sind heute noch vier aktiv am Werken.
Mit dem neuen Namen "das proton" wurde in der Karwoche 1993 auch
ein neues Konzept erarbeitet, das den Verein, seine Beweggründe,
seine Ziele, Vorstellungen und Zwecke genau definieren sollte. Die
Namensänderung trat offiziell per 1. Mai 1993 in Kraft und so konnte
am 4. Mai das erste offizielle Konzert unter dem neuen Namen veranstaltet werden: die Whisky Priests im Gh Koll. Dank eines Anrainers
konnten die Veranstalter auch die Exekutive an diesem Abend begrüssen, der sie letztendlich ÖS 300,- "wegen lautem Hämmern eines
Basses" überweisen durften. Sie taten es gerne und veranstalteten die
folgenden Jahre munter weiter. Wer kennt die Namen, zählt die Termine!
Auf Grund des Veranstaltungsortsproblems finden zur Zeit vor allem
kleinere Events statt (DJLines, etc.) und etwa einmal pro Monat ein
Konzert in der ehemaligen Synagoge oder im Steingöttersaal.
Was die nächsten fünf Jahre bringen werden? Warten wir es ab! Die
nächsten Termine stehen jedenfalls schon fest (Näheres im What´s Up
und im Timetable). - chili -
D
Foto: CAM
D
U
zON
A
B AUCH
K LANG
Steppenwolf
Frequencies
Foto: CAM
m Steppenwolf konnte man am 18.4. Zeuge des
innovativen und richtungsweisenden Events
Frequencies werden. Der Name war Programm,
denn der VJ Christian Stangl und der überaus
bescheidene Musiker Manfred Nuhsböck fabrizierten Frequenzen in allen Bereichen des Klang- und
Lichtspektrums, die zu meditativen Trips führten
und stille Begeisterung hervorriefen. Glücklicherweise ist eine Fortsetzung geplant. - willz -
I
Soundsurfer/ F. CAM
Die Sofa Surfers im St. Pöltner Klangturm
Hunderte Fans in der Wr. Stadthalle ließen das St. Pöltner Vokalensemble „Bauchklang“ hoch leben.
Foto: CAM
ALZAMT S T N E V
ach französischem Geschlechtsverkehr durfte
Andreas Fränzl ein weiteres Mal
kommen. Nämlich am 16.4. mit
einer Funk Dub Session ins
Salzamt. Es wurde gegroovt (H.
Parzer), geslapt (M. Lackenberger) und der Sound allerliebst
durch Effektgeräte gejagt (Chr.
Richter). Letzteres muß der Dub
gewesen sein. Stellenweise bestes Musikkabarett dank Erzählungen über Buckelwale. - willz -
N
Alois Huber/ F: Snor
Elektronische Muezzins über
den Dächern der Stadt
Schaulustigen und Interessierten
gaben sie sich ein Stelldichein
und prüften ihre Kondition beim
Steigen der Stufen zur Turmspitze. Schweißtreibend, aber zur
Belohnung warteten kühle Getränke, Musik und ein herrlicher
Ausblick auf die beleuchtete
Stadt. Es lag Weltstadt-Flair über
der Landeshauptstadt, nur der
Herr Polizist, der um 3 nach
Zwölf kam und die Außenlautsprecher abschalten ließ, erinnerte uns wieder, daß wir uns in
St. Pölten befanden. Trotzdem
freuen wir uns schon auf das
kommende Event mit H.Nes, Herman M. und w.l..f. in der neuen
Top-Location St.Pöltens. - me/rm-
E
S
E
Dj Non Linear (li.) stellte am 25.4. im Salzamt klar,
wer technisch gesehen der beste Jungle-DJ in St.P.
ist. Sein vollkommen geändertes Set zeigte, daß
die Zukunft der Breakbeats nur über Hardstep
führen kann. Dj Link machte guten Support. - rm-
Foto: CAM
High
Noon in
Neidling
SC KOLL gegen
Roter Sturm Neidling
Der vom umtriebigen Koll-Team
extra eingeflogene
DJ Eskimo fand
aufgrund des
schlechten Wetters kaum Publikum. Schade, vielleicht beim nächsten mal. F: CAM
Heinz Pechhacker vom FC Koll
ließ seinem Gegner keine Chance
Fränzl, Richter, Lackenberger, Parzer
Foto: willz
Die beiden Mannschaften vor der Dopingkontrolle
as lange Warten hat sich
endlich gelohnt: Der jahrelang vergriffene Soundtrack
zum Blaxploitation-Film
"Across 110th Street" wurde
nun erstmals auf CD veröffentlicht. Der gleichnamige Titelsong stammt von Soul-Legende
Bobby Womack und steht für
das Lebensgefühl der Black
Community der frühen 70er
Jahre. Deren Credo lautete:
"Das eigene Ding kompromißlos durchziehen". Der Plot handelt demnach auch vom verbitterten Kampf der Gangster
und Hustler aus Harlem gegen
das Police-Department von
New York. Der großartige
Anthony Quinn, der den Streifen auch mitproduziert hat,
spielt einen Italo-Cop.
Sweet Soul-Musik und harter
Funk sind der Soundtrack zu
einem Film der bereits Geschichte schrieb, und damit im
Regal gleich neben Curtis
Mayfields "Superfly" einzuordnen ist. Als Bonus sind Filmausschnitte auf CD-ROM
gefeatured. - jm -
D
tonTRÄGER
uentin Tarantino ist spätestens seit "Pulp Fiction" für
die geschmackssichere Zusammenstellung von Soundtracks
bekannt. So hat er als Opener
und Schlußtrack zu "Jackie
Brown" den Titelsong von
Bobby Womack aus dem Film
"Across 110th Street" recycled.
Perfekter kann die schwarze
Befindlichkeit der Seventies
wohl kaum eingefangen werden. Aber die eigentliche Entdeckung der Filmmusik sind
die wunderbaren Delfonics wie ein roter Faden zieht sich
ihre bodenlos gefühlstiefe
Soul-Music durch den Film.
Neben vielen anderen SoulHighlights von Bill Withers,
Q
V/A - Jackie Brown
Soundtrack
Sechs Mann, ein Ton. Aus dem Bauch heraus. Im Bauch kribbelts auch, solltest du sie
mal hören - bei einer Gala in der Wiener Stadthalle zum Beispiel. Geladen von Wiens
Vizebürgermeisterin Grete Laska und der Vereinigung der Sportjournalisten. So geschehen am 24.4.1998, als das Vokalensemble BAUCHKLANG sein Wien-Debüt gab.
Der Auftritt gelang so eindrucksvoll, daß
der Pressechef der Sportjournalisten in
einem Anflug von Euphorie nach dem
Konzert die Bühne erstürmte und verlautbarte, die Jungs sowohl für die Neujahrsgala 1999 in Oberlaa als auch 2000 im neu
renovierten Festsaal des Wiener Rathauses
engagieren zu wollen. Außerdem steht
innerhalb der nächsten Wochen eine CD
zur Veröffentlichung an. Grund genug
also, unsere Serie über St.Pöltner Projekte
und Bands, die unserer Meinung nach
ihren Weg über die Stadtgrenzen hinaus
machen werden oder bereits gemacht
haben, mit Bauchklang fortzusetzen.
Im Sommer 1995 war´s, als Schüler des
BORG St. Pölten unter der Leitung von
Erich Schwab eine viel umjubelte Inszenierung des Musicals Jesus Christ Superstar
zum Besten gaben. Dort trafen die heutigen Mitglieder von Bauchklang das erste
Mal zusammen, dort entschloß man sich
nach dem gewaltigen Publikumsecho, ein
neues Projekt zu starten. Was genau sie
bezwecken wollten, wußten sie damals
noch nicht. Eine vage Idee hatte man, es
sollte auf alle Fälle etwas mit Singen zu
tun haben, was ja jeder einzelne recht gut
konnte, Instrumente wollte man auch
keine dabei haben, also a capella. Doch
man realisierte schnell, daß es etwas
anderes war, als Solist auf der Bühne zu
agieren oder sich als Einzelkönner einem
bauchklangigen Körper anzupassen.
Gerald Huber, Rainer Spangl, Alexander
Böck, Andreas Fränzl und Stefan Eigenthaler waren Rohdiamanten und Erich
Schwab, Senior der Gruppe mit langjähriger Chorleiter Erfahrung, wußte sie zu
schleifen. Mittlerweile steht ein Konzept
hinter der Arbeit von Bauchklang. Ihr
Programm besteht vorrangig aus neu
interpretierten Songs von Popgrößen wie
Peter Gabriel oder auch Queen (ausbrechen und frei sein!), doch unterschwellig,
fast schon gemein, werden avantgardistische Elemente eingestreut, Höhlengeräusche werden imitiert, Bachchoräle intoniert, Beatbox-Sessions zelebriert.
Experimentelles und kommerzielles, beinah Konservatives, fließen zusammen und
verschmelzen zu einem Ganzen, das ist
die Leistung und auch die Absicht von
Bauchklang. - me -
Fotos: CAM
c GH Koll gegen seine Gäste hieß das Motto des
Fußballspiels am Sonntag dem 26.4 am Fußballplatz in Flinsbach. Die Kollmannschaft in gelben
Dressen erinnerte an Brasiliens Ronaldo, Bebeto
und Co. Die Gegner in Weiß hätten sich, wenn es
nach dem Umfang ihrer Waden gegangen wäre,
wohl Grüner Kreis Neidling taufen sollen. Obwohl
die Gelben 11:3 gewannen, einigte sich der Stadionsprecher mit sich selbst auf ein 5:5 Unentschieden.
Tolles Spiel. Revanche erforderlich. - rm-
F
Minnie Riperton, Brothers
Johnson und den Bloodstones
ist es Randy Crawford, die
dem Film mit dem Klassiker
"Street Life" das nötige Feeling
gibt. Auch Pam Grier a.k.a.
"Jackie Brown" ist mit dem
Track "Long Time Woman" vertreten. - jm -
Veranstaltungshinweise
an die Redaktion:
City-Flyer
A-3101 St. Pölten
PF 260.
Für fehlerhafte Angaben
wird keine Haftung
übernommen!
Videopalast - Neuheiten
Daniel Gran Str. 52, Tel.:(02742)362114
AB MAI
tonTRÄGER
V/A - Across 110th Street
Soundtrack/ CD-ROM
P
iner unter uns will nicht mehr ed-vos
heißen und betitelt sich nunmehr
„VOTU“. Dies ist kein indianischer
Gott- oder Häuptlingsname; nein, der
gute Mann hat sich dabei was gedacht.
An dieser Stelle
lüften wir das
Geheimnis: Votu
steht für „voice
of the underground". Das soll
aber nicht heißen,
daß er die Stimme
von Wiens U-BahVoice Of The Underground
Foto: CAM
nen ist!!!
ie Fabulösen Thekenschlampen
traten im Rahmen der 10 Jahresfeier des Donaufestivals bei Porsche
St.Pölten auf. Des Abends wurden sie
im GH Koll gesichtet, wo die nordländisch deutschen
Mädchen sich
mit Bier und
Marillenschnaps
den Frust, St.
Pölten wieder
Thekenschlampe
verlassen zu
müssen, von der Seele tranken.
ngewöhnliche Post erhielt diese
Woche Zothy von den St. Pöltner
Punkern PSY 9. Ginger Coyote, Sängerin der New Yorker Punkband White
Trash Debutants und enge Freundin
der legendären Ramones faxte ihm
nebst einer Einladung zur RamonesGeburtstagsparty in NY: „The story
and Cover of the mag was quiet impressing. The guy was very cute ....“
und bezog sich dabei auf die Coverstory über PSY 9 im City-Flyer 6/98.
Wo der C-F überall gelesen wird ?!
E
us irgendeinem Grund hatten der musikproduzierende Alois Huber und sein Kompagnon Pomassl eine Ausgabe
des City-Flyers 8/98 mit im EC
aus Zürich (Vielleicht, weil wir
ihnen den City-Flyer zusandten?). Und als der EC in St.
Pölten einfuhr, dachten sich die
guten Männer: „Was ist in St. P.
wohl los???". Die Sofa Surfers
beschallten gerade (25.4.) den
Klangturm mit elektronischen
Klängen und die beiden beschlossen spontan, ihren Kollegen
einen Besuch abzustatten.
Gemeinsam mit hunderten
RT R
A
COOL
RT Y
o
a
P
Linzer Strasse 16/1,
3100 St. Pölten
Tel.: 0664/1425251
V.l.n.r.: Hans Hofstätter, Pressesprecher der Wr. Stadthalle und
leidenschaftlicher Bauchklang-Anhänger. Gerald "Hubsi" Huber,
Pädak, Student; Hobbies: Witze erzählen, Lesen, Ex- Mr.Spock,
Saxophonist, lead vocals bei "Lautsprecher". Rainer "Spahn"
Spangl, Student/ Kunstgeschichte; Hobbies: DJ-ing, Eislaufen,
Schwimmen; Sang im Böheimkirchner Kirchenchor und ist stolz
darauf. Andreas "Lichtfels" Fränzl, Hochschüler der Angewandten
Kunst (Werbung); Hobbies: Zeichnen, Short Track, Naturspektakel,
Vieltuer: DJ, Event Organisator, Grafiker, Liebhaber. Alexander
"Booster" Böck, Student, Hobbies: Musik, Motorräder, Youngsters
of Arts Preisträger `95, glänzte als Hohepriester in Jesus Christ
Superstar. Stefan "Eigi" Eigenthaler, Student FH St. Pölten; Hobbies:
E-Gitarre, schöne Autos & Frauen, brillierte als Pilatus bei "Jesus
Christ Superstar" und als Hippie bei "Hair". Erich "Schwab" Schwab,
BORG Lehrer, Hobbies: Musik, Musik, Musik; Leiter der Schulchöre
BORG St. Pölen, Mitglied beim "unisono" Ensemble.
Foto: CAM
Demokratie ist ... wenn sich die
Mehrheit der Wähler immer
anders entscheiden als ich.
mAGS
D
ie erste Klangturm DjNight am 1.Mai bestre
iten H.nes, seineszeiche
ns
Dj der Elektro-Band Pla
net
E, sein Bruder W.l..f.
, sowie
dessen langjähriger
DjKumpane Herman M.
In der
Veranstaltungslocatio
n mit
der wohl dünnsten Luf
t
St.Pöltens ist allein der
Ausblick sein Geld we
rt.
Am selben Tag nur 10
Kilometer weiter steigt im
Gemüse in Obergraf
endorf
die erste offizielle Bo
ardhouse Party. Der ein
zige
Skatershop St.Pölten
s läßt
mit seinen hauseigen
en Dj´s
Votu, Non Linear und Spif ne
fette Party steigen.
Der Samstag (2.Mai) bringt M.Rat
und Din A4 im Kokomiko im Rahmen des „Wire"Clubs. Wer noch
Lücken hat, was vor 10 bis 20
Jahren musikalisch abseits des
vielzitierten Mainstreams so passierte, sollte hingehen. Wer proton-Mastermind Dietmar Kirchners Geburtstagshändchen
schütteln will, sollte ebenfalls
hier sein.
Um die Ecke, im Salzamt, lassen
F.X. Loibner mit Partner G-Man
zur selben Zeit die Nadeln über
Gojim gastieren am 8. Mai in der ehemaligen Synagoge
Avenue - Skateboard Mag
Boarder´s Zeitschriftenverl.
viDEO
z´sammgmikscht
China Rec.
mit neuem Namen ( Avenue)
und aufwendiger grafischer
Gestaltung neu durch. Die
redaktionellen Themenschwerpunkte liegen nach wie vor in
Österreich. So wird der Skatepark Wels vorgestellt, ein Interview mit Michael Hummelbrunner findet der Leser ebenso, wie z. B. einen Steckbrief
vom Bregenzer Mokunda Rüstig
oder vom Niederösterreicher
Boris Matejowsky. Mit den
Contestberichten gibt Avenue
einen guten Überblick über die
österreichische Szene.
Für internationales Flair sorgt
ein USA Special und auch auf
Rubriken wie Musik und die Art
Page hat man nicht vergessen.
inen Konzertmitschnitt Ihres
Auftritts vom 6.
Februar dieses
Jahres in der
ehemaligen
Synagoge in St. Pölten haben
Zsammgmikscht auf Video gebannt. Das ursprünglich für
Promozwecke gedachte Konzertvideo ist technisch aufwendig produziert und bringt
optisch wie akustisch das Konzerterlebnis so gut rüber, daß
sich die Band entschloß, das
Video einem größeren Publikum zugänglich zu machen.
Kontakt: Alex Miksch,
Tel.: 0676/3027032
Foto: Archiv/ proton
UP?
heißes Vinyl kratzen. D’n’B, Electronic, Indie und Dub heißen die
Wunderheilmittel gegen verstopfte Ohren, das uns die beiden Burschen verschreiben.
Piano Live war der Überraschungserfolg vor wenigen
Wochen im Kokomiko. Wer´s versäumt hat, hat am 6. Mai die Gelegenheit Ch. Richter, Uli Paris
und A. Fränzl und friends bei
stimmlichen und klaviertechnischen Höchstleistungen wieder
zu beobachten. Barmusik, Jazz,
Improvisation und Überraschungen werden begeistern.
Die gojim („Nicht-Juden") sind
eine Musikgruppe, die sich auf
das Liedgut des Ostjudentums
spezialisiert hat. Seit ihrer Gründung 1987 durch die Burgschauspielerin Garoline Koczan realisierten die gojim zahlreiche
Produktionen in Österreich (u. a.
Burg-, Akademie- und Volkstheater) und zeigten sie im Rahmen
mehrerer Tourneen auch in
Deutschland, der Schweiz, Italien,
Ungarn und Rußland. Mit der
ciNEMA
Sc0Pe
E
Macht es Sinn, über einen Film
zu schreiben, der anscheinend
keine Chance hat, in St. Pölten
gezeigt zu werden ? Bereits
für „Jackie Brown" von Kultregisseur Quentin Tarantino
mußte man eine Reise nach
Krems antreten. Wer anspruchsvolles Kino bevorzugt
müßte laut „Fahret fort, schaut
nicht im Ort !" schreien, oder:
„Programmkino, wo bist du??“
Trotzdem. Mit Volker Schlöndorff ( „Rossini", "Der Campus")
hat es wieder ein deutscher
U-MUSIK/CLUB:
Wiederbelebung einer nahezu
verlorengegangenen Musikkultur
will die Gruppe dem zunehmenden Antisemetismus und Ausländerhaß aktiv entgegentreten.
Neueste Produktion: „ln a schtot
woss schtarbt“. Zu sehen am 8.
Mai in der ehemaligen Synagoge.
Am selben Tag präsentiert die
„Fun Connection" im Volksheim
Wilhelmsburg unter dem Titel
„Punk super bowl" die Bands
PSY 9, Penal Code und Cheek
Dakota.
Nur einen Tag später am 9. Mai
gibt´s ebenda von ebenjenen
einen waschechten Rave mit den
Dj´s planet
x, steve
h.amen,
herman und
p-black.
Für diejenigen, die mit
Rave nichts
Em-O-Dee Foto: Archiv
am Hut haben, bietet sich das Salzamt am
selben Tag als Alternative an:
Em-O-Dee wird mit einem Master
Of Ceremonity neuerlich HipHopFeeling in die Gewölbe zaubern.
Phil Schönfelt & Southern Cross
im Drunter& Drüber am 12. des
Wonnemonats. Phil, der unter
anderem bereits Nick Cave And
The Bad Seeds in der legendären
Brixton Academy supportete,
steht in der Tradition des American Delta Blues und der Country
Music.
Beginnzeiten siehe Timetable !
Gruppe
Cinema
Paradiso
Palmetto - Dumme sterben
nicht aus. USA 1998
R.: Volker Schlöndorff
Regisseur nach Hollywood
geschafft. Er drehte dort einen
Fiim, für den er sogar selbst
ins Kino gehen würde. Die
Vorlage lieferte James Hadley
Chase mit seinem Werk
„Dumme sterben nicht aus".
Mit Woody Harrelson („The
People vs Larry Flint") und
Elisabeth Shue in der Hauptrolle beschreibt Schlöndorff
eine Entführunq, die an sich
gar keine ist. Wer mit wem
und gegen wen bleiben bis
zum Schluß die entscheidenden Fragen des Films. Verwirrende Verwirrung - Volkers
roter Faden in seinem filmischen Schaffen bleibt Programm - rm -
T I M E T A B L E
ährend des russischtscheschenischen Krieges geraten 1996 zwei junge
Soldaten in Kriegsgefangenschaft. Vanja und Sascha, so
heißen die beiden Russen,
sollen gegen den Sohn ihres
Wärters ausgetauscht werden. Nach und nach kommt es
zur Annäherung zwischen den
beiden und ihren Bewachern.
W
Em-O-Dee & Mario Pietsch, Ferl Mangelberger (Resident DJ´s im Gemüse), HipHop
und Alternative, Do 30.4., 21 h. Gemüse.
H.nes, W.l..f. und Herman m., d’n’b, Neue
Elektronik, Dub, Fr 1.5., 22 h. Klangturm
St. Pölten, (tel. Anmeldung ratsam: 02742/
2017238).
Wir sperren-Fest mit den Zährtlichen Chaoten, Fr 1.5., 20 h. Till Eulenspiegel.
Boardhouse-Fest mit VOTU, Non Linear und
Spif, Fr 1.5., 21 h. Gemüse/ Obergrafendorf.
Turbo Tom (Tom Brandl: ex-Jesters, Pulp Fiction Parties), Sa 2.5., 21 h. Gemüse.
G-Man und F.X. Loibner, d’n’b, Electronic,
Indie und Dub, Sa 2.5., 21 h. Salzamt.
Wire - From Old School To New Wave mit DJ
M.Rat & DJ DINA4, Sa 2.5., 20 h. Kokomiko.
Em-O-Dee, HipHop, Sa 2.5., 20 h. Salzamt.
Wir sperren-Fest mit Mika Stokkinen, Sa 2.5.,
20 h. Till Eulenspiegel.
Piano Live! Ch. Richter, U. Paris, A. Fränzl &
Friends, Barmusik, Jazz, Improvisationen,
Mi 6.5., 20 h. Kokomiko.
DJ Lichtfels, d’n’b, jungle (noch nicht fix), Sa
8.5., 21 h. Kokomiko.
Gojim, ostjüdische Lieder, Fr 8.5., 19.30 h, ehem.
Synagoge.
Psy-9, Penal Code, Cheek Dakota, Punkrock,
Fr 8.5., 21 h. Volksheim Wilhelmsburg.
Jamaic Beach Party, DJ-Playing Reagge,
HipHop, Happy Sound, Sa 9.5., 20 h. Vagötz´
God/St. Georgen.
planet X, steve h.amen, herman und p-black,
Rave, Sa 9.5., 20 h. VH Wilhelmsburg.
Jazz in Classics, Robert Lehrbaumer (Klavier),
So 10.5., 18 h. Volkshaus Wilhelmsburg.
Phil Schoenfelt & Southern Cross, Blues- &
Country Music, Di 12.5., 21 h. Dru& Drü.
Internationale Swing-Jazz-Gala, Do 14.5., 20 h.
Stadtsaal.
VORSCHAU:
DJ Scheibosan, Ravissa, F.X. Loibner, Techno, House, d’n’b, Fr 15.5., 21 h. Klangturm.
(tel. Anmeldung ratsam: 02742/ 2017238).
DJ Dr. Goni, From The Roots To The Fruits,
Reggae & Latin, Fr 15.5., 20 h. Kokomiko.
Harry Sokal Rave The Jazz, Jazz/Proben/
Workshop/Konzert, Di 19.5. bis Fr 22.5.
Konzert Fr 22.5., 20h. Steingöttersaal.
Attwenger, „Song“, Mi 20.5., 20 h. B. im H.
Fünfhaus Posse, HipHop, Soul, Funk, Rap, Mi
10.6., 20 h. Bühne im Hof.
KINOS:
CINEMA PARADISO - C2 KINO, Tel.: 353119:
Gefangen im Kaukasus, Sa 2.5.,20 h C2-A.
C2 KINO, Tel.: 353119: spielfrei
FORUM KINO, Tel.: 72314: Mäusejagd, 18 h,
Forum 1. Scream 2, 20 h. Forum 1. Eine fast
perfekte Scheidung, 18.30 h. Forum 2. Ganz oder
gar nicht, 20.30 h. Forum 2.
HOLLYWOOD MEGAPLEX, Beginnzeiten bitte
telefonisch unter 02742/288 von 11-21h erfragen (Reservierungen möglich).
Im Programm vom 1.5. bis 14.5. 1998:
Total Eclipse • Auf der Jagd • Hard Rain •
Anastasia • Scream 2 • Sphere • Mäusejagd •
Titanic • Der Mann mit der eisernen Maske •
Der Schakal • Flubber • Wag the Dog • Ich
weiß was du letzten Sommer getan hast.
Ab 8. Mai neu im Programm: Mister Magoo.
Sonderveranstaltungen:
Titanic in engl. Originalfassung: Di 5.5.,
15.45 h und Do, 7.5., 19.30 h.
Sneak Preview: Überraschungsvorpremiere
in englischer Originalversion einige Wochen
vor dem offiziellen Kinostart: 14.5., 21h.
FEST.SPIEL.HAUS:
Ein Diener zweier Herren, Eine Komödie in 3
Akten von Carlo Goldoni (In Originalsprache), Fr 1.5., 120 h. Großer Saal.
NTO, Michael Swierczewski (Dirigent), Ingolf
Turban (Violine); Carl Maria von Weber:
Ouvertüre zur Oper Euryanthe, op. 81,
Peter I. Tschaikowsky: Konzert für Violine
und Orchester D-Dur, op. 35, Ludwig van
Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur, op. 92.
Mo 4.5., 19.30 h. Großer Saal.
Camerata Academica Salzburg, Ernst Kovacic
(Dirigent); Edward Elgar: Serenade für
Streicher e-moll, op. 20, György Ligeti:
Ramifications für Streichorchester op. 18
(1968), Igor Strawinsky: Concerto en ré
(1964), Di 5.5., 19.30 h. Großer Saal.
Die Maschine in der Musik, Kinderkonzert
von und mit Ernst Kovacic, Fr 8.5, 70 h.
Haydn-Saal.
Roland Düringer - Benzinbrüder, Kabarett, Fr
8.5, 20 h. Großer Saal.
Swing Time Big Band, A Tribute to Glenn
Miller, Sa 9.5, 19.30 h. Großer Saal.
Ensemble 2001, Dhafer Youssef Ensemble Multikulturelles Frühlingsfest, Mi 13.5,
19.30 h. Großer Saal.
BÜHNE IM HOF:
Gefangen im Kaukasus
Kasachstan/Rußland 1996
R.: Sergej Bodrov
Doch genauso wie die beiden
Kulturen seit Jahrhunderten
keinen Konsens finden können, so bleibt auch die persönliche Annäherung fruchtlos. Getrieben von Feindbildern
und der Starrheit der Obrigkeiten verflüchtigt sich die aufkeimende Verständigung und
mündet in ein nahezu unausweichliches Drama. Ein nachdenklicher Film, der den
Wahnsinn des Krieges und die
menschlichen Abgründe sehr
sensibel aufzeichnet, sie mit
starken Bildern - fast surrealistisch - in Szene setzt und
(richtigerweise) keine aufgesetzten Lösungen anbietet.
Unbedingt ansehen! - kh -
Wir sind auch über E-Mail zu erreichen:
[email protected].
aß aus dem ehemaligen,
aus 20 kopierten Seiten
bestehende Skate-Zine BOBS
einmal ein Skate Mag internationalen Zuschnitts mit Vertrieb
in ganz Österreich entstehen
wird, hätte sich wohl niemand
in der Szene gedacht. Zumal
es Ende des Jahres ´97 so
aussah, als würde Mastermind
Kiddy das Handtuch werfen.
Doch mit einem Verlag und
Vertrieb im Rücken startet er
D
UP?
Es gab wohl noch keine
Ausgabe des City-Flyers in der
so viele unterschiedliche
Es gab wohl noch kei
angekündigt
ne AusgaVeranstaltungen
be
des City-Flyers in der
SQ viele wurden. Einige repräsentative
unterschiedliche Ver
-anstaltun-Beispiele aus den Events der
gen angekündigt wu
nächsten 2 Wochen:
rden. Einige
repräsentative Beisp
ieie aus den
events der nächsten
2 Wochen:
UP ?
Vor 1 1/2 Wochen set
zte mir das
österreichische Wahlv
olk einen
neuen, alten Bundesp
räsidenten
vor die Nase, und das
mit beeindruckender Mehrheit
. Seine
Hoheit Thomas Klestil
ward wiedergewählt. Wahlanal
ytiker und
Politikwissenschafte
r sind sich
einig, daß Klestil vor
allem von
den "kleinen Leuten
auf dem
Lande" zum Sieg get
ragen wurde,
urbanere Menschen
und Angehörige oberer Bildung
sschichten
auch für eine andere
zur Wahl
stehenden Kandidatin
votierten.
"Mörtel" Lugner war
tatsächlich
Klestils einziger direkt
er Herausforderer und buhlte
um die
Stimmen derselben
Klientel. In
St. Pölten-Stadt war
die Mehrheit mit 59% erwartun
gsgemäß
ähnlich überwältige
nd wie in
den umliegenden Ge
meinden,
wobei die fast 70 %
Klestils in
Karlstetten wem auc
h immer sei
Dank unerreicht bliebe
n.
Der Spott und die Ver
wunderung
der internationalen Pre
sse waren uns sicher, so sch
rieb eine
finnische Zeitung von
Klestil als
"Löwe ohne Zähne",
und schalt
im selben Atemzug
die Angst
der Österreicher vor
Experimenten und überhaupt die
Angst vor
Neuem als typische
Wesensart.
Obwohl sie weit we
g sind, die
Finnen, und sicher auc
h ziemlich
kühl, durchschaut hab
en sie uns
ganz gut. - me -
WHAT´S
HARTcore:
WHAT´S
Airto Moreia & Flora Purim, Jazz, Do 7.5., 20 h.
4. Internationales Schultheaterfestival,
Theatergruppen aus Deutschland, Lettland,
Slowakei, Südtirol, Tschechien und Ungarn
und sechs Gruppen aus Österreich, Do
14.5., 16 h und 19.30 h und Fr 15.5., 10 h,
11.30 h, 14 h, 16.30 h und 19.30 h.
THEATER ST. PÖLTEN:
Wein und Wasser, Komische Oper von F.
Thürauer und R. Bletschacher, Sa 2.5.,
Mi 6.5. und Fr 8.5., 19.30 h.
Im Weissen Rössl, Operette von Franz
Benatzky. Do 7.5., 19.30 h.
Helden, Komödie von G.B. Shaw, Sa 9.5.,
19.30 h .
LITERATUR:
Eva Bakos, Buchpräsentation, Vom Mostviertel zum Semmering, Mi 13.5., 18 h. NÖ
Landesmuseum, Shedhalle.
Buchausstellung zum Werk von Hans Fronius,
NÖ Landesbibliothek.
E-MUSIK:
Jazz in Classics mit Robert Lehrbaumer,
(Klavier), So 10.5., 18 h, Volkshaus Wilhelmsburg.
AUSSTELLUNGEN:
Shedhalle St. Pölten, NÖ Landesmuseum:
Über die Berge.Europäische Kulturlandschaften und Niederösterreich, Teil 1.
Die Drei Zinnen oder eine kleine
Geschichte vom Blick aufs Gebirge.
Gastausstellung des Alpenvereinsmuseums, Innsbruck.
In der Brücke, Heidemarie Seblatnig,
Eröffnung Do 7.5., 17 h.
Landesbibliothek, Rudolf Bilzer, Aquarelle
und Zeichnungen (bis Di 29.5.).
Traisenpavillon, TOMAAK, Ambient mopho,
30 großformatige Bilder. Vernissage: Do
7.5., 19 h (bis So17.5.).
NÖ Dokumentationszentrum für Moderne
Künstlerpaare, Vernissage 7.5., 18 h.
Stadtmuseum, Franz Rupp, Aquarelle, (bis
2.5.). Emil Novy, ein Maler aus Gugging,
Vernissage am Di 12.5., 18.30 h).
Kleine Galerie in der Stadtbücherei, Elfriede
Fischer und Mag. Sabine Täuber, Aquarelle, Federzeichnungen und Mischtechniken (bis 13.5.).
Galerie Maringer: Hans Staudacher, zum 75.
Geburtstag. Vernissage Fr 8.5., 20 h.
Museum im Hof: „Empor aus dumpfen Träumen“. Ständige Ausstellung.
Diözesanmuseum, Sonderausstellung: Der
St. Pöltner Andreas-Altar.
FESTWOCHEN
Eröffnung der Festwochen, Fr 8.5., 19 h.
Stadtsaal St. Pölten.
Andy Lee Lang & The Spirit und Dennis Jale
& The Jam Gang, Rock’n’Roll Klassiker,
Fr 8.5., 20 h. VAZ St. Pölten.
Alexander Bisenz, Kabarett, Mo 11.5. und Di
12.5., 19.30 h. Stadtsaal St. Pölten.
4. Internationales Schultheaterfestival,
Theater St. Pölten, Die Bühne im Hof,
Theater im Museum, Do 14.5. bis Sa 16.5.
TANZ-WORKSHOP:
Manfred Aichinger, Moderner Ausdruckstanz, Fr, 8.5. und Sa 9.5., Sternensaal,
Festspielhaus.
AUSWÄRTS:
Rotarier Benefiz-Auktion, 50 Arbeiten niederösterreichischer Künstler, bis So 3.5.,
Kunsthalle Krems.
Im Reich der Phantome, Fotografie des
Unsichtbaren, bis Mo 1.6., Kunsthalle
Krems.
Klangforum Wien, Werke von Brecht und
Hanns Eisler, Sa 2.5., 20 h, Minoritenkirche
Krems.
Wahrlich, wir leben in schweren Zeiten,
Lieder aus Dem Exil von Hanns Eisler
nach Gedichten von Bert Brecht, ab 30.5.,
Minoritenkirche Krems.
Tinnitus, Funk mit Pop-, Rock- &
Fusionselementen, Do 7.5., 20 h, Kunstwerkstatt Tulln.
Six Cool Cats, Konzert, Fr 8.5., 20 h, Kunstwerkstatt Tulln.
Lakis & Achwach, griechische Folklore,
Sa 9.5., 20 h, Kunstwerkstatt Tulln.
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und
Verleger: Mag. Werner Harauer, CITY-FLYER,
Postfach 260, A-3101 St. Pölten.
Tel.: (02742) 366611. Auto 0663-9786580.
E-Mail: [email protected].
Chef vom Dienst: Reinhard Millner (rm); Redaktion: Michael Ellinger (me), Werner Harauer
(wh). Mitarbeiter dieser Ausgabe: Sigrid Bannert
(Korrekturen), Erwin Edtmayer, Karin Hofer (kh),
Michael Kern (Scans), Andreas Kickinger (ak),
Jürgen Mück (jm), Dieter Willinger (willz). Fotografen: CAM (Jürgen Pletterbauer), ARTig;
Layout: Tse Tse Grafik. Herstellung: kondruck,
Wilhelmsburg. Vertrieb: Ellischa Dienstleistungen. Die mit ■ gekennzeichneten Texte sind
bezahlte PR. Der CITY-FLYER erscheint
14tägig.Für fehlerhafte Angaben wird keine
Haftung übernommen. Alle Rechte vorbehalten.
No Future „scharf“ abgelichtet
rwachsene werfen jungen Menschen oftmals Genuß- und Vergnügungssucht vor und beklagen die
mangelnde Bereitschaft der Jugend, Verantwortung und Mitbestimmung innerhalb der Gesellschaft
zu übernehmen. Die beschuldigten Kids zucken gelangweilt die Achseln und denken sich: „Ihr habt uns
die Suppe mit der zerstörten Umwelt, mit den Arbeitsmarkt- und Strukturproblemen eingebrockt, also
löffelt sie gefälligst auch selbst aus.“ Einen ersten Versuch, das Generationenproblem zumindest auf
lokaler Ebene zu entschärfen, stellt der 1. Jugendkongreß am Freitag, dem 8. Mai, im Stadtsaal dar.
E
einbringen können. Als Ausgangsbasis dient ein von Jugendlichen
aus St. Pölten, Heidenheim und
Clichy erarbeitetes Manifest zum
Thema Lebenssinn und Mitbestimmung. Die im Laufe des Kongresses von den jungen Diskutanten erarbeiteten Erkenntnisse und
Erfahrungen werden noch in das
Manifest eingefügt, das anschließend an die zuständigen
EU-Gremien gesandt wird.
Foto: CAM
Der Jugendkongreß zum Thema
„Der Jugend eine Zukunft in
Europa - Sinn und Partizipation“
wurde von Stadtrat Prof. Dr.
Siegfried Nasko mit dem Ziel ins
Leben gerufen, die Gesprächsbasis zwischen Jugend und Politik
zu verstärken. Konkret soll eine
Plattform für junge Menschen geschaffen werden, in der sie ihre
Werte und Anliegen in das gesellschaftliche und politische Leben
Jugend ohne
Zukunft
?
no Future ?
Die Idee des Projektes besteht darin, einerseits Wertvorstellungen
der Jugendlichen zu artikulieren
und andererseits Ideen für eine
zu etablierende Jugendplattform
zu sammeln. Für die eingeladene
Jugend aus St. Pölten ergibt sich
damit die Chance, eigene Lebensentwürfe auf einem politischen
Podium zu vertreten. Die Politiker
wiederum haben die Möglichkeit,
aus dem kreativen Output der
jungen Menschen zu lernen. ■
Ein kräftiges Lebenszeichen der Jugend
wird es von der Popgruppe Shield aus
Clichy geben (li.). Das Konzert leitet den
1. St. Pöltner Jugendkongreß am 8. Mai
im Stadtsaal St. Pölten ein. Eine Aufführung des Stücks „L-Lite“ vom Zukunftstheater (Mag. Paumann) steht am Beginn
der Präsentation der HAK-Umfrage.
Programm des Jugendkongresses: „Der Jugend
eine Zukunft in Europa - Sinn und Partizipation“
• Ab 7.30 Uhr - Enthüllung der Gedenktafeln für aus rassistischen Gründen verfolgte Schüler im Gymnasium, für die ehemaligen Schüler der LBA Karl Seitz
und des Schillergymnasiums Dipl. Ing. Leopold Figl im BORG (8.00 Uhr) und des
Militärunterrealschülers Rainer Maria Rilke an der HTL (8.30 Uhr)
• 9 Uhr - Beginn des Jugendkongresses in Zusammenarbeit von Studenten des
Gymnasiums, des BORG, der HTL, der HBLA, der HAK und der Berufsschule
St. Pölten, des Schillergymnasiums Heidenheim und des Lycée in Clichy • Moderation Daniela Zeller • Musikalische Einleitung durch die Popgruppe Shield
(Clichy) • Eröffnung: Bürgermeister Willi Gruber • Einführung: Stadtrat Prof. Dr.
Siegfried Nasko • Referenten: Dr. Heiner Zametzer (München) - „Werte, die das
Leben gelingen lassen“; Dipl. Ing. Ernst Gehmacher (Wien) - „Mitbestimmen statt
bestimmt werden“ • Zukunftstheater mit „L-ITE“ (Mag. Paumann) • Pause • Ergebnis der HAK-Umfrage (Prof. Weinzierl) zu den Hauptthemen • Präsentation
und Endredaktion eines von Jugendlichen erarbeiteten Manifestes zur Vorlage
an die EU-Gremien • Bürgermeister Willi Gruber lädt die Teilnehmer zu einem
Imbiß in die HTL-Mensa ein.
Es gibt Wochen, da schleppt sich Cappuchino Kid durch die nächtliche
Szene, obwohl er doch wandeln sollte. Das hängt gar nicht so sehr von
dAS
der Qualität des Gebotenen ab (die war ja
diesmal mehr als gegeben) sondern von seivon cappuchino kid
nem Gemüt. Daher diesmal nur 2 Termine:
CITY-FLYER
tOURTAGEbUCH
Foto: CAM
LASER
Ing. Gottfried Konlechner
S AT Z - U N D G R A F I K S T U D I O
Der Abend, an dem Babouschka nicht kommen sollte
F i p s & E d - Vo s
Foto: CAM
huschte beim Anspielen
einer neuen Nummer ein
verschmitztes Lächeln
über sein Gesicht. Die Tat-
sache, daß sich so manche Gäste selbst dabei
ertappten, wie sie zu den
Klassikern lauthals mit-
sangen, war bezeichnend
für die gute Stimmung
im Salzamt. Und so
schaffte es „the artist
formerly known as edvos" wieder einmal seinem Lebensmotto gerecht zu werden:" chillen,
chillen, chillen".
o
N
9
98
Freakfunk
DJ Shocko mußte für den
am Samstag den 18.4. angesetzten Freak Funk wegen seines beträchtlichen
Schlafdefizits Verstärkung
anfordern (Bild o.). Der
Abend im Kokomiko verlief dennoch gemäß meinen Erwartungen: Rare
Grooves und viel bekanntes 70er Zeugs hielten die
Gäste bei guter Laune.
The artist formerly known
as ed-vos (nunmehr votu)
und dj fips machten am
Samstag, dem 18.4., Programm im Salzamt.
Disco, 70ties und Ärgeres wurde geboten. Ein
Fips, der irgendwie versuchte lustlos zu wirken,
oder es auch wirklich
war und doch auch nicht.
Denn er konnte seine
Freude über die Qualität
seiner grenzgenialen 7inch-Plattensammlung
nicht verbergen. Zu oft